DE19651092C2 - Sicherheitsgurtvorrichtung für ein Fahrzeug - Google Patents
Sicherheitsgurtvorrichtung für ein FahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsgurtvorrichtung für ein Fahrzeug, etwa für
ein Auto, und insbesondere ein Ankerelement, das an einem Oberteil einer
Fahrzeugdachsäule angebracht ist.
Ein Sicherheitsgurt in einem Auto, der zum Schutz eines Insassen durch Rückhalt
auf dessen Sitz dient, ist an einer geeigneten Stelle der Fahrzeugkarosserie durch
ein Ankerelement angebracht, und allgemein ist das Ankerelement für einen
Schultergurt an einem Oberteil einer Säule wie etwa einer Mittelsäule
angebracht.
Bisher wurde das Ankerelement selbst besonders steif ausgeführt, um dem
Sicherheitsgurt gute Rückhalteeigenschaften zu geben, und wurde direkt und
stabil an der Säule befestigt.
In jüngster Zeit wurden Einstell- oder Polsterelemente im Fahrzeuginnenraum
erforderlich, um bei einem Aufprall von der Fahrzeuginnenraumseite her Energie
zu absorbieren. Jedoch kann das genannte besonders steife und direkt und stabil
an der Säule befestigte Ankerelement selbst keine Energie absorbieren.
Die JP-07149204 A zeigt eine derartige Vorrichtung, bei der um den Gurt
umlenkendes Ankerelement mittels eines Bolzens an der Innenseite einer Ka
rosseriesäule befestigt ist. Eine den Bolzen umgebende Hülse hält den Anker auf
Abstand von der Säule. Bei einem Aufprall von innen her auf den Anker verformt
sich die Hülse nach Art eines Faltenbalgs, wobei sich der Anker entlang dem
Bolzen zur Fahrzeugaußenseite hin bewegt. Die Position des Bolzens relativ zur
Säule bleibt unverändert und ragt daher - wenngleich durch eine Ankerverkleidung
abgedeckt - unverändert in den Fahrzeuginnenraum.
Die JP-07172265 A zeigt eine ähnliche Vorrichtung, deren Gurt Ankerbolzen über
einen verformbaren Blechstreifen an der Säule befestigt ist, wobei wiederum eine
den Bolzen umgebende Hülse den Anker auf Abstand von der Säule hält. Der
Blechstreifen ist endseitig an der Säule verschweißt und hält in der Mitte den
Bolzen. Bei einem Aufprall von innen auf den Anker bewegt sich der Bolzen
zusammen mit dem Mittelabschnitt des Blechstreifens von der Säule zur
Fahrzeugaußenseite hin, während sich der Blechstreifen verbiegt und dabei
beiderseits des Bolzens gestreckt wird, da die Enden des Blechstreifens fest an
der Säule fixiert bleiben.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Sicherheitsgurtvorrichtung für ein
Fahrzeug mit verbessertem Ankerelement anzugeben, das Energie gut absor
bieren kann und somit bei einem Aufprall von der Fahrzeuginnenraumseite her
Stöße absorbieren kann, ohne deren Insassenrückhalteeigenschaften zu beein
trächtigen.
Um dieses Ziel zu erreichen, wird eine Fahrzeug-Sicherheitsgurtvorrichtung mit
den Merkmalen von Anspruch 1, 2 oder 3 vorgeschlagen.
Weil das mit dem Aufprallabsorptionselement verbundene Ankerelement mit
Abstand von der Säule zur Fahrzeuginnenraumseite hin abgestützt ist und das
Aufprallabsorptionselement von der Außenseite zu der Innenseite des Fahr
zeuginnenraums verformbar ist, wenn von der Fahrzeuginnenraumseite auf das
Ankerelement eine Stoßkraft wirkt, kann sich das Ankerelement bewegen, bis es
gegen die Säule anschlägt, wobei sich das Aufprallabsorptionselement verformt,
um die Stoßenergie zu absorbieren und zu dämpfen.
Weil andererseits das Aufprallabsorptionselement von der Säule in Richtung von
der Außenseite zur Innenseite des Fahrzeuginnenraums so abgestützt ist, als ob
es mit der Säule einen Körper bildet, wird eine Bewegung des Ankerelements
durch Zug am Sicherheitsgurt zur Fahrzeuginnenraumseite verhindert. Hierdurch
lassen sich wie bisher genügende Insassenrückhalteeigenschaften erzielen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Hinweis auf die
beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine Vertikalansicht einer Sicherheitsgurtvorrichtung, die an einem
Mittelpfosten eines Kraftfahrzeugs angebracht ist, als Vergleichsbeispiel;
Fig. 2 ist ein Vertikalschnitt eines Zustands der Sicherheitsgurtvorrichtung,
wenn von der Fahrzeuginnenraumseite her eine Kraft einwirkt;
Fig. 3 ist eine Teilschnittansicht einer Modifikation dieser Sicherheitsgurtvor
richtung;
Fig. 4 ist eine Vertikalansicht ähnlich wie Fig. 1 einer anderen Ausführung
gemäß Anspruch 1;
Fig. 5A ist eine Perspektivansicht eines Aufprallabsortionselements der gleichen
Ausführung im Zustand vor der Verformung;
Fig. 5B ist eine Perspektivansicht ähnlich Fig. 5A im Zustand nach der Ver
formung;
Fig. 6 ist eine vertikale Teilansicht einer Modifikation der Sicherheitsgurtvor
richtung von Fig. 4;
Fig. 7 ist eine Vertikalansicht ähnlich Fig. 1 einer anderen Ausführung gemäß
Anspruch 2;
Fig. 8 ist eine Vertikalansicht eines Zustands der Sicherheitsgurtvorrichtung
dieser Ausführung, wenn von der Fahrzeuginnenraumseite her eine Kraft einwirkt;
Fig. 9 ist eine Vertikalansicht ähnlich Fig. 1 einer noch weiteren Ausführung
gemäß Anspruch 3;
Fig. 10 ist eine vergrößerte Perspektivansicht eines Mutterteils dieser Aus
führung; und
Fig. 11 ist eine Perspektivansicht einer Modifikation des Mutternteils im
auseinandergenommenen Zustand.
Fig. 1 zeigt eine Sicherheitsgurtvorrichtung eines Vergleichsbeispiels. Mit 1 ist
eine Mittelsäule eines Kraftfahrzeug bezeichnet, und mit 2 eine Sicherheits
gurtvorrichtung. Eine Ankerschiene 3, die ein Ankerelement der Sicherheits
gurtvorrichtung bildet, ist an einem Oberteil der Mittelsäule 1 angebracht und mit
einem D-förmigen Ring 5 versehen, dessen Position durch einen Anker
einstellmechanismus 4 einstellbar ist. In den D-Ring 5 ist ein Sicherheitsgurt 6
eingesetzt und wird von diesem gehalten, wobei er von dem D-Ring herabhängt.
In Fig. 1 befindet sich links von der Mittelsäule 1 der Fahrzeuginnenraum. Somit
befindet sich die Sicherheitsgurtvorrichtung 2 relativ zu der Mittelsäule 1 an der
Fahrzeuginnenraumseite.
An beiden oberen und unteren Endabschnitten der Ankerschiene 3 sind als
Verbindungsmittel Bolzen 7 vorgesehen, deren jeweilige Innenenden an der
Ankerschiene 3 befestigt sind und zur Außenseite des Fahrzeuginnenraums
vorstehen. Ein Außenteil des Bolzens 7 durchdringt ein Loch 9 in einem Innenele
ment 8 der Mittelsäule 1 und steht in die Mittelsäule 1 vor. Der Bolzen 7 durch
dringt ferner ein Aufprallabsorptionselement 10, das an der Rückseite um das
Loch 9 herum vorgesehen ist um mit einer Mutter 11 an der Außenseite in
Eingriff steht. Ein hülsenförmiger Abstandshalter 12 befindet sich zwischen der
Ankerschiene 3 und dem Aufprallabsorptionselement 10 um den Bolzen 7 herum
und stützt sich mit beiden Enden gegen die Ankerschiene 10 bzw. das
Aufprallabsorptionselement 10 ab. Wenn daher das Aufprallabsorptionselement
10 an einer Endfläche des Abstandshalters 12 durch die Mutter 11 befestigt
wird, ist die Ankerschiene 3 durch den Abstandshalter 12 fest mit Auf
prallabsorptionselement 10 verbunden.
Das Aufprallabsorptionselement 10 ist beispielsweise aus einer Metallplatte
hergestellt und umfaßt ebene Teile 10a, 10b, 10c, die entlang der rückseitigen
Fläche des Innenelements 8 an dessen Mittelabschnitt um das Loch 9 herum und
an dessen oberen und unteren Endabschnitten ausgebildet sind, sowie gebogene
Teile 10d, 10e mit U-förmigen Querschnitt, die zwischen den ebenen Teilen 10a,
10b bzw. den ebenen Teilen 10a und 10c, hier wellenartig, vorstehen. Die
oberen und unteren Ebenenteile 10b, 10c sind durch schweißen oder kleben an
dem Innenelement 8 befestigt.
Weil im Normalzustand das ebene Teil 10a auf der Oberfläche des Innenelements
8 aufliegt, wird die Ankerschiene 3 durch den Abstandshalter 12 von dem
Innenelement 8, das heißt den Mittelpfosten, zur Fahrzeuginnenraumseite um
einen Abstand a freigehalten. Jedoch wird der Abstand der Ankerschiene 3 nicht
größer, wenn von innerhalb des Fahrzeugraums durch Spannung des
Sicherheitsgurts 6 eine Kraft auf die Ankerschiene 3 wirkt, weil das ebene Teil
10a sich an dem Innenelement 8 abstützt. Diese Kraft wird durch das ebene Teil
10a auf das Innenelement 8 zur Aufnahme von der Mittelsäule 1 übertragen, so
daß man ausreichende Insassen Rückhalteeigenschaften erhält.
Wenn hingegen von innerhalb des Farhzeugraums eine Stoßkraft auf die An
kerschiene 3 wirkt, wie in Fig. 1 mit dem Pfeil F gezeigt, wird diese Kraft durch
den Bolzen 7, die Mutter 11 und den Abstandshalter 12 zu dem ebenen Teil 10a
des Aufprallabsorptionselements 10 übertragen, um diese von dem Fahrzeug
raum nach außen zu bewegen. Weil das ebene Teil 10a sich lediglich an dem
Innenelement 8 abstützt, bewegt sich das ebene Teil 10a zusammen mit den
Bolzen 7, der Mutter 11 und dem Abstandhalter 12 vom Fahrzeuginnenraum
weg, wenn die Kraft die Festigkeit des Aufprallabsorptionselements 10 übersch
reitet. Weil die ebenen Teile 10b, 10c an beiden Enden des Aufprall
absorptionselements 10 an dem Innenelement 8 befestigt sind, wird das
Aufprallabsorptionselement 10 gegebenenfalls an dem ebenen Teil 10a und den
gebogenen Teilen 10d, 10e plastisch deformiert, wie in Fig. 2 gezeigt.
In dieser Ausführung sind beide Enden des Aufprallabsorptionselements 10 an
dem Innenelement 8 der Mittelsäule 1 befestigt. Wie beim Aufprallabsorptions
element 10' in Fig. 3 gezeigt, können jedoch beide Enden an einem dem
Innenelement 8 gegenüberliegenden Außenelement 13 wie etwa einem Au
ßenelement der Mittelsäule 1 oder einem zwischen dem Innenelement 1 und dem
Außenelement angeordneten Versteifungselement befestigt sein. Das
Aufprallabsorptionselement 10' umfaßt ein ebenes Teil 10'a, das sich an der
Rückfläche des Innenelements 8 um das Loch 9 herum abstützt, ähnlich dem
ebenen Teil 10a des oben genannten Aufprallabsorptionselements 10, und es ist
mit der Ankerschiene 3 über sein ebenes Teil 10'a verbunden, das zwischen der
Mutter 11 und dem Abstandshalter 12 eingeklemmt ist. Zur Aufprallabsorption
wird das Aufprallabsorptionselement 10' durch die Kraft F verformt, wie in Fig.
3 hier gezeigt.
Im folgenden werden anhand der Fig. 4-11 erfindungsgemäße Ausführungen
beschrieben, worin diejenigen Teile, die denen der oben genannten Fig. 1
ähneln, mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Deren dataillierte Beschrei
bung wird weggelassen.
Die Ausführung von Fig. 4 zeigt ein Aufprallabsorptionselement 20, das in der
Konstruktion dem Aufprallabsorptionselement 10 von Fig. 1 ähnelt. Wie beim
oben genannten Aufprallabsorptionselement 10 ist dieses Aufprallabsorp
tionselement 20 an seinem Mittelabschnitt zwischen der Mutter 11 und dem
Abstandshalter 12 eingeklemmt. Jedoch sind an beiden oberen und unteren
Endabschnitten jeweils Langlöcher 21 vorgesehen, und beide Endabschnitte sind
an dem Innenelement 8 durch in die Langlöcher 21 eingesetzte Bolzen 22
angebracht, so daß diese frei gleiten können (siehe Fig. 5A). Die Ankerschiene
3 als Ankerelement ist über ein den Abstandshalter 12 und das Innenelement 8
durchsetzendes Verbindungsmittel 7, hier in Form eines Bolzens 7, zwischen den
Langlöchern 21 mit dem Aufprallabsorptionselement 20 verbunden.
Wenn die Ankerschiene 3 als Ankerelement durch eine auf die Sicherheitsgurt
vorrichtung 2 wirkende Kraft F zur Mittelsäule 1 hin bewegt wird, wird das
Aufprallabsorptionselement 20 durch den Bolzen 7 und den Abstandshalter 12
unter Druck gesetzt und von dem in Fig. 4 mit durchgehender Linie gezeigten
Zustand zu dem Strichpunkt hier gezeichnetem Zustand verformt, oder vom
Zustand gemäß Fig. 5A zum Zustand von Fig. 5B verformt, um den Aufprall
zu absorbieren. Diese Verformung ist durch die gegenseitige Gleitbewegung von
Langloch 21 und Bolzen 22 weitgehend ruckfrei.
Fig. 6 zeigt eine Ausführung mit einem dem Aufprallabsorptionselement 20
ähnlichen Aufprallabsorptionselement 20', das an der Seite des Außenelements
13 angebracht ist.
In der Ausführung von Fig. 7 hat das Aufprallabsorptionselement 30 die Form
einer nach oben und unten langgestreckten streifenförmigen Platte und liegt an
der Rückfläche (dem vom Fahrzeuginnenraum wegweisenden Fläche) des
Innenelements 8 an, wobei sein Mittelabschnitt an dem Innenelement 8 etwa
durch Schweißpunkte 31 befestigt ist. Beide oberen und unteren Endabschnitte
des Aufprallabsorptionselements 30 sind als freie Endabschnitte 30a, 30a
ausgebildet, die an dem Innenelement 8 nicht befestigt sind. Der jeweilige freie
Endabschnitt 30a ist durch ein den hülsenförmigen Abstandshalter 12 und das
Innenelement 8 durchsetzendes Verbindungselement 7 in Form eines Bolzens 7
und die Mutter 11 ähnlich wie die zuvorgenannten Ausführungen zur Verbindung
mit der Ankerschiene 3 festgeklemmt. Wenn von der Fahrzeuginnenraumseite
(der rechten Seite der Fig. 7 und 8) eine Stoßkraft auf die Ankerschiene 3
wirkt, wird der freie Endabschnitt gemäß Fig. 8 verformt, um den Aufprall zu
absorbieren.
In Fig. 7 ist mit 32 eine Pfostenverkleidung bezeichnet, die aus optischen
Gründen die Mittelsäule 1 von der Fahrzeuginnenraumseite her abdeckt, und mit
34 ist ein Außenelement bzw. Versteifungselement der Mittelsäule 1 bezeichnet.
Zu Fig. 9. Die Konstruktion des Bolzens 7, der Mutter 11 und des Abstands
halters 12 ähnelt jener in Fig. 1. Jedoch ist in Fig. 1 das Aufprallabsorp
tionselement 10 zwischen dem Abstandshalter 12 und der Mutter 11 angeordnet
und der Abstandshalter 12 stützt sich gegen das Aufprallabsorptionselement 10
ab, wohin gegen in der Ausführung von Fig. 9 kein Aufprallabsorptionselement
zwischen dem Abstandshalter 12 und der Mutter 10 angeordnet ist und sich ein
Ende des Abstandshalters 12 direkt gegen eine mit der Mutter 11 einstückige
Scheibe 11a abstützt. Mit 41 ist eine Verstärkungs-Unterlegscheibe bezeichnet,
die am Umfang des Lochs 9 befestigt ist. Der Abstandshalter 12 durchdringt die
Unterlegscheibe 41 und stützt sich an der Scheibe 11a ab.
Wie in Fig. 10 vergrößert gezeigt, drückt eine Stahlklammer 42, deren obere
und untere Enden in Eingriffslöcher 43 im Innenelement 8 eingreifen, die Mutter
21 zur Fahrzeuginnenraumseite. Daher wird die Ankerschiene 3 als Ankerelement
durch die Federkraft der Klammer 42 durch die Mutter 11 und den
Abstandshalter 12 in der Position gemäß Fig. 9 mit Abstand von dem Innenele
ment 8 gehalten.
In dieser Ausführung ist an dem Außenelement 13 ein Aufprallabsorptions
element 40 vorgesehen. Das Aufprallabsorptionselement 40 hat einen Druck
aufnahmeflächenabschnitt 40a, der der Endspitze des Bolzens 7 axial gegenü
bersteht. Der Druckaufnahmeflächenabschnitt 40a kann von der Endspitze
getrennt sein oder diese berühren. Wenn eine Stoßkraft F von der Fahrzeug
innenraumseite hin auf die Ankerschiene 3 wirkt, um den Bolzen 7 die Mutter 11
und den Abstandshalter 12 in die Mittelsäule 1 zu drücken, fällt die Klemme 42
heraus und der Bolzen 7 quetscht und verformt das Aufprallabsorptionselement
40, wie in Fig. 9 gezeigt, um den Aufprall zu absorbieren. Anstelle des in Fig.
9 gezeigten gebogenem Plattenelements läßt sich für das Aufprall
absorptionselement 40 auch ein massiver Kunststoffkörper verwenden, der von
dem Bolzen 7 gequetscht werden kann.
Wie in Fig. 10 gezeigt, greift die Klammer 42 in Nuten 44 ein, die es durch
Einschneiden beider Seitenflächen des Hauptteils der Mutter 11 gebildet sind
(siehe Fig. 11), sodaß die Klammer darüber hinaus als Dreharretierung für die
Mutter 11 dient. Darüber hinaus lassen sich folgende Maßnahmen treffen. Ein als
Stützabschnitt dienendes Scheibenteil 11a der Mutter 11, das gewöhnlich die
Form einer kreisrunden Platte hat, wird etwa rechteckig oder quadratisch
geformt, und die Unterlagscheibe 41 ist mit einem entsprechend rechteckigen
bzw. quadratischem Loch 45 versehen, in das das Scheibenteil 11a eingesetzt
ist. Hier ist durch das Loch 45 an der Oberfläche des Innenelements 48 eine
Vertiefung 45' ausgebildet, und das Scheibenteil 11a paßt in die Vertiefung 45'
derart, daß ein Verdrehen der Mutter 11 noch sicherer verhindert wird.
Weil ferner bei dieser Konfiguration eine Stufe zwischen den Flächen des
Innenelements 11 und des Scheibenteils 11a klein wird, ist das Einsetzen der
Klemme 42 in die Eingriffslöcher 43 leichter und sicherer.
Die Sicherheitsgurtvorrichtung für ein Fahrzeug hat sowohl eine gute
Aufprallabsorptionsfunktion für einen Aufprall von der Fahrzeuginnenraumseite
her sowie gute Personenrückhalteeigenschaften. Die Sicherheitsgurtvorrichtung
hat ein Ankerelement 3, das an einem Oberteil einer Fahrzeugsäule 1 angebracht
ist, und umfaßt ein an der Säule 1 vorgesehenes Aufprallabsorptionselement 20,
das von der Säule 1 in Richtung von einer Außenseite zu einer Innenseite eines
Fahrzeugraums gehalten wird und in Richtung von der Innenseite zu der Au
ßenseite verformbar ist; ein als Verbindungsmittel 7 dienender Bolzen zum Ver
binden des Aufprallabsorptionselements 20 mit dem Ankerelement 3 sowie einen
Abstandshalter 12, der zwischen dem Aufprallabsorptionselement 20 und dem
Ankerelement 3 angeordnet ist, um das Ankerelement 3 von der Säule 1
freizuhalten.
Claims (3)
1. Fahrzeug-Sicherheitsgurtvorrichtung mit einem an einem oberen Abschnitt
einer Fahrzeugsäule (1) angebrachten und an der Fahrzeuginnenraumseite der
Säule (1) angeordneten Ankerelement (3), umfassend:
ein in der Säule (1) vorgesehenes langgestrecktes Aufprallabsorptionselement (20, 20'), das in Richtung von der Innenseite zur Außenseite des Fahrzeugin nenraums hin verformbar ist und dessen Endabschnitte Langlöcher (21) aufweisen und mittels die Langlöcher (21) durchdringender Bolzen (22) an der Säule (1) angebracht sind und dessen Mittelabschnitt an einem Innenelement (8) der Säule (1) zur Innenseite des Fahrzeuginnenraums hin unbefestigt abgestützt ist,
ein das Innenelement (8) der Säule (1) durchdringendes Verbindungsmittel (7) zum Verbinden des Ankerelements (3) mit dem Mittelabschnitt des Aufprall absorptionselements (20, 20'), und
einen Abstandhalter (12), der zwischen dem Mittelabschnitt des Aufprall absorptionselements (20, 20') und dem Ankerelement (3) angeordnet ist, um das Ankerelement (3) mit Abstand von der Säule (1) freizuhalten,
derart, daß bei Verlagerung des Ankerelements (3) unter Verkleinerung des Abstands zur Säule (1) hin das Verbindungsmittel (7) den Mittelabschnitt von dem Innenelement (8) der Säule (1) in Richtung der Fahrzeugaußenseite wegbewegt, während sich die Langlöcher (21) entlang der Bolzen (22) ver schieben.
ein in der Säule (1) vorgesehenes langgestrecktes Aufprallabsorptionselement (20, 20'), das in Richtung von der Innenseite zur Außenseite des Fahrzeugin nenraums hin verformbar ist und dessen Endabschnitte Langlöcher (21) aufweisen und mittels die Langlöcher (21) durchdringender Bolzen (22) an der Säule (1) angebracht sind und dessen Mittelabschnitt an einem Innenelement (8) der Säule (1) zur Innenseite des Fahrzeuginnenraums hin unbefestigt abgestützt ist,
ein das Innenelement (8) der Säule (1) durchdringendes Verbindungsmittel (7) zum Verbinden des Ankerelements (3) mit dem Mittelabschnitt des Aufprall absorptionselements (20, 20'), und
einen Abstandhalter (12), der zwischen dem Mittelabschnitt des Aufprall absorptionselements (20, 20') und dem Ankerelement (3) angeordnet ist, um das Ankerelement (3) mit Abstand von der Säule (1) freizuhalten,
derart, daß bei Verlagerung des Ankerelements (3) unter Verkleinerung des Abstands zur Säule (1) hin das Verbindungsmittel (7) den Mittelabschnitt von dem Innenelement (8) der Säule (1) in Richtung der Fahrzeugaußenseite wegbewegt, während sich die Langlöcher (21) entlang der Bolzen (22) ver schieben.
2. Fahrzeug-Sicherheitsgurtvorrichtung mit einem an einem oberen Abschnitt
einer Fahrzeugsäule (1) angebrachten und an der Fahrzeuginnenraumseite der
Säule (1) angeordneten Ankerelement (3), umfassend:
ein plattenartiges Aufprallabsorptionselement (30), das in der Säule (1) längs einem Innenelement (8) der Säule (1) angeordnet ist und einen an dem Innen element (8) befestigten Mittelabschnitt und freie Endabschnitte (30a) auf weist;
das Innenelement (8) durchdringende Verbindungsmittel (7) zum Verbinden des Ankerelements (3) mit den freien Endabschnitten (30a); und
Abstandshalter (12), die zwischen dem Endabschnitt (30a) des Aufprallab sorptionselements (30) und dem Ankerelement (3) angeordnet sind, um das Ankerelement (3) mit Abstand von der Säule (1) freizuhalten,
derart, daß bei Verlagerung des Ankerelements (3) unter Verkleinerung des Abstands zur Säule (1) hin die Verbindungsmittel (7) die Endabschnitte (30a) von dem Innenelement (8) der Säule (1) in Richtung der Fahrzeugaußenseite wegbiegen.
ein plattenartiges Aufprallabsorptionselement (30), das in der Säule (1) längs einem Innenelement (8) der Säule (1) angeordnet ist und einen an dem Innen element (8) befestigten Mittelabschnitt und freie Endabschnitte (30a) auf weist;
das Innenelement (8) durchdringende Verbindungsmittel (7) zum Verbinden des Ankerelements (3) mit den freien Endabschnitten (30a); und
Abstandshalter (12), die zwischen dem Endabschnitt (30a) des Aufprallab sorptionselements (30) und dem Ankerelement (3) angeordnet sind, um das Ankerelement (3) mit Abstand von der Säule (1) freizuhalten,
derart, daß bei Verlagerung des Ankerelements (3) unter Verkleinerung des Abstands zur Säule (1) hin die Verbindungsmittel (7) die Endabschnitte (30a) von dem Innenelement (8) der Säule (1) in Richtung der Fahrzeugaußenseite wegbiegen.
3. Fahrzeug-Sicherheitsgurtvorrichtung mit einem an einem oberen Abschnitt
einer Fahrzeugsäule (1) angebrachten und an der Fahrzeuginnenraumseite der
Säule (1) angeordneten Ankerelement (3), umfassend:
einen von dem Ankerelement (3) abstehenden Bolzen (7), der ein Innenele ment (8) der Säule (1) durchdringt und in der Säule (1) über einen Stütz abschnitt (11a) an dem Innenelement (8) zur Fahrzeuginnenraumseite hin abgestützt ist;
eine in der Säule (1) vorgesehene Klammer (42), deren beide Enden lösbar an dem Innenelement (8) angebracht sind und die den Bolzen (7) zur Fahrzeugin nenraumseite hin drückt, um das Ankerelement (3) mit Abstand von der Säule (1) freizuhalten, und
ein dem Bolzen (7) axial gegenüberstehendes Aufprallabsorptionselement (40), das in der Säule (1) an einem Außenelement (13) der Säule (1) abge stützt ist und zur Fahrzeugaußenseite hin verformbar ist,
derart, daß bei Verlagerung des Ankerelements (3) unter Verkleinerung des Abstands zur Säule (1) hin der Bolzen (7) das Aufprallabsorptionselement (40) zum Außenelement (13) der Säule hin verformt.
einen von dem Ankerelement (3) abstehenden Bolzen (7), der ein Innenele ment (8) der Säule (1) durchdringt und in der Säule (1) über einen Stütz abschnitt (11a) an dem Innenelement (8) zur Fahrzeuginnenraumseite hin abgestützt ist;
eine in der Säule (1) vorgesehene Klammer (42), deren beide Enden lösbar an dem Innenelement (8) angebracht sind und die den Bolzen (7) zur Fahrzeugin nenraumseite hin drückt, um das Ankerelement (3) mit Abstand von der Säule (1) freizuhalten, und
ein dem Bolzen (7) axial gegenüberstehendes Aufprallabsorptionselement (40), das in der Säule (1) an einem Außenelement (13) der Säule (1) abge stützt ist und zur Fahrzeugaußenseite hin verformbar ist,
derart, daß bei Verlagerung des Ankerelements (3) unter Verkleinerung des Abstands zur Säule (1) hin der Bolzen (7) das Aufprallabsorptionselement (40) zum Außenelement (13) der Säule hin verformt.
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Publications (2)
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