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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Zusammenstoßenergie absorbierende Lenksäule eines Fahrzeugs
gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Im
Allgemeinen betrifft eine Lenksäule
eine Einrichtung, die eine Lenkwelle umschließt und abstützt, die die durch Betätigung eines
Lenkrads durch einen Fahrer erzeugte Drehkraft an eine Zahnstangeneinheit
liefert, und an dem Chassis eines Fahrzeugs über eine Konsole befestigt
ist, um die Position der Lenkwelle zu fixieren.
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Wenn
ein Fahrzeug gegen ein Objekt prallt, schlägt der Oberkörper des
Fahrers gegen das Lenkrad und wird verletzt. Um dies zu verhindern
ist eine Zusammenstoßenergie
absorbierende Lenksäule
mit einer neu hinzugefügten
Funktion, die gestattet, dass die Lenksäule und die Lenkwelle in der
Richtung der Welle zusammengezogen werden, als Lenksäule verwendet
worden. Das heißt,
wenn ein Fahrer während
des Fahrens in einen Aufprallunfall verwickelt ist, schlägt der Oberkörper des
Fahrers infolge von Trägheit
gegen das Lenkrad. Wenn der Oberkörper des Fahrers gegen die
Lenksäule
schlägt,
werden die Lenksäule
und die Lenkwelle, die an dem unteren Teil des Lenkrads vorgesehen
ist, zusammengezogen, um den auf den Fahrer zur Einwirkung gebrachte Stoß abzu schwächen.
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Jedoch
hängt die
an das Lenkrad übertragene
Zusammenstoßenergie
infolge des Zusammenstoßes
zwischen dem Lenkrad und dem Fahrer von dem Zustand des Fahrers
und dem Zustand des Fahrzeugs ab. Beispielsweise wird eine große Zusammenstoßenergie übertragen,
wenn das Fahrzeug eine hohe Geschwindigkeit hat, während eine kleine
Zusammenstoßenergie übertragen
wird, wenn das Fahrzeug eine niedrige Geschwindigkeit hat. Des Weiteren
hängt die
Größe der auf
das Lenkrad zur Einwirkung gebrachten Zusammenstoßenergie von
mehreren Zuständen
ab, wie beispielsweise dem Verschleiß des Sitzgurts des Fahrers,
der Arbeit eines Airbags etc. Eine Lenkeinrichtung, die mit einer Reißplatte
ausgestattet ist, ist entwickelt worden, um sich mit diesen Zuständen zu
befassen.
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1 ist
eine Seitenansicht mit der Darstellung einer Zusammenstoßenergie
absorbierenden Lenksäule
eines Fahrzeugs gemäß intern
bekanntem Stand der Technik. 2 ist eine
perspektivische Ansicht mit der Darstellung einer Reißplatte
der Zusammenstoßenergie
absorbierenden Lenksäule
des Fahrzeugs gemäß intern
bekanntem Stand der Technik.
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Wie
in den Zeichnungen dargestellt weist die Zusammenstoßenergie
absorbierende Lenksäule des
Fahrzeugs 100 gemäß Stand
der Technik eine Lenkwelle 102, ein inneres Rohr 110,
ein äußeres Rohr 120,
eine Anbaukonsole 130 und eine Reißplatte 170 auf. Das
obere Ende der Lenkwelle 100 ist mit einem Lenkrad (nicht
dargestellt) verbunden, und das untere Ende ist mit einer Zahnstangeneinrichtung
(nicht dargestellt) verbunden. Das innere Rohr 110 umgibt
die Lenkwelle 102, und das äußere Rohr 120 umgibt
das innere Rohr 110. Die Anbaukonsole 130 ist
mit einem Chassis 104 über
eine Hülse 140 verbunden,
die die äußere Umfangsfläche des äußeren Rohrs 120 abstützt. Das
eine Ende der Reißplatte 170 ist
mit der Hülse 140 über ein
Befestigungsmittel 150 befestigt, und das andere Ende ist
an der Anbaukonsole 130 über ein Befestigungselement 160 befestigt.
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Wenn
der Oberkörper
des Fahrers mit dem Lenkrad infolge eines Frontal aufpralls eines
Fahrzeugs zusammentrifft, wird die Lenksäule 100 in der Richtung
(d. h. in der Übertragungsrichtung
der Zusammenstoßenergie
oder der Richtung des Zusammenlegens) zusammengezogen, in der der
Stoß auf das
Lenkrad zur Einwirkung gebracht worden ist. Dann bewegt sich die
Anbaukonsole 130 zusammen mit dem äußeren Rohr 120 in
der Richtung des Zusammenlegens von der Hülse 140 weg, die an
dem Chassis 104 befestigt ist. Das heißt, wenn das Zusammenlegen
stattfindet, wird die Anbaukonsole 130 von der Hülse 140 getrennt,
leicht von dem Chassis 104 freigegeben, und bewegt sie
sich in der Richtung des Zusammenlegens (d. h. in der Übertragungsrichtung
der Zusammenstoßenergie)
wobei die Lenksäule 100 zusammengezogen
wird.
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Die
Reißplatte 170 der
Zusammenstoßenergie
absorbierenden Lenksäule
gemäß Stand
der Technik weist ein Befestigungsloch 202, das durch einen
oberen Bereich an einer Seite der Reißplatte 170 hindurchgehend
gebildet ist, und ein Zusammenbauloch 204 auf, das durch
einen anderen Bereich derselben hindurchgehend gebildet ist. Die
Reißplatte 170 ist
mit der Anbaukonsole 130 über ein Befestigungselement 160 zusammengebaut,
das in das Befestigungsloch 202 eingesetzt ist, und ist
mit der Hülse 140 über das
Befestigungsmittel 150 zusammengebaut, das in dem Zusammenbauloch 204 eingesetzt
ist. Die Reißplatte 170 ist
mit einer Reißnut 210 mit
gleichmäßiger Tiefe
ausgestattet.
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Entsprechend
der Zusammenziehung der Lenksäule
bewegt sich die Anbaukonsole 130 gegen die Hülse 140,
und bewegt sich die Anbaukonsole 130 nach unten. Dann werden
eine Kraft von der Kapsel 140 und eine Kraft von der Anbaukonsole 130 auf
die Reißplatte 170 in
entgegengesetzten Richtungen zur Einwirkung gebracht. Als Folge
wird die Reißplatte 170 entlang
der Reißnut 210,
die an der Reißplatte 170 gebildet
ist, entsprechend der Bewegung der Anbaukonsole 130 aufgerissen,
wobei die Zusammenstoßenergie
absorbiert wird. Das heißt, das
Befestigungselement 160, das an der Anbaukonsole 130 gebildet
ist, absorbiert die Zusammenstoßenergie,
während
sich die Reißplatte 170 deformiert.
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Jedoch
ist es in dem Fall des Absorbierens der Zusammenstoßenergie
durch das Zerbrechen der Reißplatte
entlang der Reißnut 210,
die wie oben beschrie ben eine gleichmäßige Tiefe aufweist, unmöglich, sich
mit verschiedenen Größen des
Stoßes entsprechend
verschiedenen Situationen zu befassen, und unmöglich, die Größe einer
Anfangslast gegen einen Stoß zu
steuern. Des Weiteren findet die Deformation nur in einer rechtwinkligen
Richtung statt und kann ein Zusammentreffen zwischen dem abgerissenen
Teil und umgebenden Gegenständen verursachen,
was eine beeinträchtigte
Deformation oder eine beeinträchtigte
Beschädigung
verursachen kann.
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In
der gattungsbildenden
US
6,264,240 B1 ist eine Zusammenstoßenergie absorbierende Lenksäule für ein Fahrzeug
beschrieben. Die Lenksäule ist
mittels eines äußeren Rohres
in einer Anbaukonsole gelagert. Die Anbaukonsole weist zwei Öffnungen
auf, in welchen ein Draht mit seinen Armen angeordnet ist. Ferner
weist die Anbaukonsole eine mittlere Ausnehmung auf, in welcher
ein mittlerer Abschnitt des Drahtes angeordnet ist. Bei einem Zusammenstoß des Fahrzeuges
wird der Draht in die mittlere Ausnehmung gedrückt. Durch die plastische Verformung
des Drahtes in der mittleren Ausnehmung kann Energie absorbiert
werden.
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In
der
DE 100 25 981
A1 ist eine zusammenschiebbare Lenksäulenanordnung beschrieben,
mit einer Einrichtung zum Absorbieren von Energie beim Zusammenschieben
der Lenksäule,
wobei die Einrichtung ein Rutschglied aufweist, das so wirkt, dass es
einen Draht verformt der Arme hat, welche wenigstens einen Halterstift
umgreifen.
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In
der
DE 694 01 587
T2 ist eine zusammenschiebbare Lenksäule beschrieben, welche Einrichtungen
zum Absorbieren von Energie aufweist, welche durch die Lenksäule beim
Zusammenschieben übertragen
wird, wobei die Einrichtungen einen verformbaren Draht aufweisen,
welcher mit einer Anbaukonsole der Lenksäule zusammenwirkt, wobei die
Anbaukonsole einen Halterungsbügel
aufweist, wobei der verformbare Draht Arme aufweist, welche Stifte
umfassen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Entsprechend
ist die vorliegende Erfindung geschaffen worden, um die oben angegebenen
Probleme, die beim Stand der Technik auftreten, zu lösen, und
stellt die vorliegende Erfindung eine Zusammenstoßenergie
absorbierende Lenksäule
eines Fahrzeugs zur Verfügung,
die die Kollisionsenergie durch Deformation eines Drahts absorbieren
kann, wenn das Fahrzeug gegen ein Objekt prallt, und eine Anfangslast
durch Einstellung der Dicke des Drahts leicht steuern kann, was
zu einer Herabsetzung der Kosten führt. Des Weiteren stellt die
vorliegende Erfindung eine Zusammenstoßenergie absorbierende Lenksäule zur
Verfügung,
bei der die Deformation in einer Richtung parallel zu der Richtung
der Stoßübertragung
stattfindet, um eine beeinträchtigte
Deformation oder eine beeinträchtigte
Beschädigung
infolge eines Zusammentreffens zwischen einem deformierten Teil
und umgebenden Gegenständen
herabzusetzen.
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Unter
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist zur Verfügung gestellt
eine Zusammenstoßenergie
absorbierende Lenksäule
eines Fahrzeugs, mit: einer Lenkwelle mit einem mit einem Lenkrad verbundenen
oberen Ende und einem mit einer Zahnstangeneinrichtung verbundenen
unteren Ende; einem inneren Rohr zum Umgeben der Lenkwelle; einem äußeren Rohr
zum Umgeben des inneren Rohrs; einer Drahtblockeinheit, die an einer
Anbaukonsole befestigt ist, um Zusammenstoßenergie durch Deformation
eines Drahts zu absorbieren, wenn ein Fahrzeug gegen ein Objekt
prallt; wobei die Anbaukonsole zur Lagerung des äußeren Rohrs dient, die Anbaukonsole
an dem Chassis des Fahrzeugs befestigt ist, die Anbaukonsole mindestens eine
Seitenschiene und mindestens ein Zusammenbauloch für einen
Draht aufweist, durch das hindurch ein Draht eingesetzt ist, um
die Anbaukonsole mit der Drahtblockeinheit zusam menzubauen; und
einer Plattenkonsole, die mit der Anbaukonsole durch eine Presspassung
der Plattenkonsole zusammen mit der Drahtblockeinheit mit der Anbaukonsole
gekoppelt ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
oben angegebenen und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung in
Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen deutlicher ersichtlich, in denen zeigen:
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1 eine
Seitenansicht mit der Darstellung einer Zusammenstoßenergie
absorbierenden Lenksäule
eines Fahrzeugs gemäß intern
bekanntem Stand der Technik;
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2 eine
perspektivische Ansicht mit der Darstellung einer Reißplatte
der Zusammenstoßenergie
absorbierenden Lenksäule
des Fahrzeugs gemäß intern
bekanntem Stand der Technik;
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3A eine
perspektivische Ansicht mit der Darstellung einer Zusammenstoßenergie
absorbierenden Lenksäule
eines Fahrzeugs, die mit einer Drahtblockeinheit gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist;
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3B eine
Draufsicht mit der Darstellung eines Vorgangs, bei dem eine Drahtblockeinheit
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung durch einen Stoß deformiert wird;
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4A eine
auseinander gezogene perspektivische Ansicht der Drahtblockeinheit
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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4B einen
Schnitt durch die Drahtblockeinheit gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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BESCHREIBUNG DER BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend
wird eine beispielhafte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. In der nachfolgenden Beschreibung und in den Zeichnungen
werden gleiche Bezugszeichen zur Bezeichnung gleicher oder ähnlicher
Bauteile verwendet, und wird so eine Wiederholung der Beschreibung
zur denselben oder ähnlichen
Bauteilen weggelassen.
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3A ist
eine perspektivische Ansicht einer Zusammenstoßenergie absorbierenden Lenksäule eines
Fahrzeugs gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 3B ist
eine Draufsicht mit der Darstellung eines Vorgangs, bei dem die
Drahtblockeinheit gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung infolge von Zusammenstoßenergie
deformiert wird.
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Wie
in den Zeichnungen dargestellt weist die Zusammenstoßenergie
absorbierende Lenksäule des
Fahrzeug gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Lenkwelle 102, ein inneres Rohr 110,
ein äußeres Rohr 120,
eine Drahtblockeinheit 300, eine Anbaukonsole 330 und
eine Plattenkonsole 320 auf. Hierbei ist das obere Ende
der Lenkwelle 102 mit einem Lenkrad (nicht dargestellt)
verbunden, und ist das untere Ende mit einer Zahnstangeneinrichtung (nicht
dargestellt) verbunden. Hierbei schützt das innere Rohr 110 die
Lenkwelle, und schützt
das äußere Rohr 120 das
innere Rohr. Hierbei ist die Drahtblockeinheit 300 an der
Anbaukonsole 330 befestigt, und absorbiert sie Zusammenstoßenergie
durch die Deformation des Drahts 305, wenn ein Fahrzeug
gegen ein Objekt prallt. Hierbei stützt die Anbaukonsole 330 das äußere Rohr
ab und ist an dem Chassis befestigt, und weist die Anbaukonsole 330 mindestens
ein Drahtzusammenbauloch 335, durch das der Draht hindurchgeführt ist,
und mindestens eine Seitenschiene 339 für den Zusammenbau mit der Drahtblockeinheit 300 auf.
Hierbei ist die Plattenkonsole 320 zusammen mit der Drahtblockeinheit 300 mit Presspassung
in der Anbaukonsole 330 eingesetzt und eingepasst.
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Die
Anbaukonsole 330 weist ein Befestigungsloch 337 auf,
in dem ein Befestigungselement (nicht dargestellt) eingesetzt ist,
um die Anbaukonsole 330 an dem Chassis zu befestigen. Des
Weiteren weist die Anbaukonsole 330 eine Vielzahl von Rippen 332 auf,
die entlang der Kante zwischen der Fläche, durch die hindurchgehend
das Befestigungsloch 337 ausgebildet ist, und einer Fläche rechtwinklig
zu der Fläche
des Befestigungslochs 337 angeordnet sind. Jede Rippe 332 ist
mit einem Drahtzusammenbauloch 335 ausgestattet, durch
das sich ein Draht erstreckt. Daher ist die Drahtblockeinheit 300 mit
der Anbaukonsole 330 mittels der Rippen 332 fest
zusammengebaut.
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Die
Rippen 332, die mit dem Drahtzusammenbauloch 335 ausgestattet
sind, lagern den Draht 305. Obwohl 3A und 3B viele
Rippen zeigen, die an der Anbaukonsole angeordnet sind, ist der
Umfang der Erfindung nicht auf die dargestellten Rippen beschränkt, und
können
unter Berücksichtigung
mehrerer Faktoren (beispielsweise der Reduzierung des Gewichts der
Anbaukonsole, der Herabsetzung der Herstellungskosten eines Drahtzusammenbaulochs
etc.) zwei oder drei Rippen gebildet sein. Des Weiteren kann in
einigen Fällen
die Anbaukonsole 330 einstückig ausgebildete Rippen aufweisen.
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Die
Anbaukonsole 330 ist auch mit Seitenschienen 339 ausgestattet,
deren jede eine halbkreisförmige
Querschnittgestalt aufweist und an der inneren Fläche der
Anbaukonsole 330 ausgebildet ist, mit der die Drahtblockeinheit 300 verbunden
ist. Daher wird, wenn ein Fahrzeug gegen ein Objekt prallt, der
Draht 305 deformiert und entlang der Seitenschienen 339 geradlinig
gestreckt.
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Das
heißt,
wenn ein Fahrzeug gegen ein Objekt prallt, wird der Block 310,
der an der Plattenkonsole 320 befestigt ist, in der Richtung
des Zusammenstoßes
gedrückt.
Dann wird der Draht 305, der integral verbunden ist, entlang
der Seitennut des Blocks und der Seitenschiene 339 der
Anbaukonsole, die in der gleichen Richtung wie die Richtung des Zusammenlegens
gebildet sind, in der Richtung des Zusammenlegens durch den gedrückten Block 310 gezogen.
Dann wird der gebogene Haltebereich des Drahts geradlinig deformiert,
wobei die Zusammenstoßenergie
absorbiert wird.
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4A ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht der Drahtblockeinheit
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und 4B ist
ein Schnitt durch die Drahtblockeinheit gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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Wie
in 4A und 4B dargestellt
weist die Drahtblockeinheit 300 gemäß der vorliegenden Erfindung
einen Block 310 und mindestens einen Draht 305 auf.
Der Block 310 weist Seitennuten 405 zur Aufnahme
des Drahts 305 und eine Führungsnut 410 für die Zusammenfügung mit
der Plattenkonsole 320 auf. Insbesondere ist mindestens
eine Seitennut 402 an jeder Seitenfläche des Blocks 310 gebildet. Die
Plattenkonsole ist in die Führungsnut 410 eingesetzt, sodass
sie mit dem Block 310 zusammengefügt ist. Der Draht 305 weist
einen Befestigungsbereich 415 und einen Haltebereich 420 auf,
ist in der Seitennut 405 des Blocks 310 aufgenommen
und ist in dem Drahtzusammenbauloch 335 der Anbaukonsole 330 eingesetzt.
Der Draht 305 absorbiert Zusammenstoßenergie durch Deformation,
wenn ein Fahrzeug gegen ein Objekt prallt.
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Wie
in den Zeichnungen dargestellt absorbiert der Draht 305 der
vorliegenden Erfindung die Zusammenstoßenergie des Fahrzeugs, während er geradlinig
gestreckt wird. Jedoch muss der Draht 305 eine Anfangslast
unterhalb eines vorbestimmten Schwellenwerts (die in der Richtung
des Zusammenlegens erzeugte Last während der üblichen Betätigung des Lenkrads, die sich
von der infolge des Zusammenstoßes
des Fahrzeugs erzeugten Last unterscheidet), ohne deformiert zu
werden, aushalten. Daher weist der Draht 305 den U-förmigen Haltebereich 420 auf,
um die vorbestimmte Last vor der Deformation abzustützen. Nachdem
die Drahtblockeinheit mit der Anbaukonsole zusammengefügt worden
ist, verhindert der U-förmige
Haltebereich 420, dass der Draht in die Anbaukonsole gedrückt wird,
und unterstützt
die Zusammenfügung
zwischen der Drahtblockeinheit und der Anbaukonsole.
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Es
wird bevorzugt, dass der Draht eine kreisförmige Querschnittsgestalt aufweist.
Jedoch kann der Draht verschiedene Querschnittgestalten, beispielsweise
eine ovale Gestalt, eine quadratische Gestalt etc., entsprechend
den Zuständen/Bedingungen,
wie beispielsweise der Anfangslast, den Kosten der Teile, der Zusammenfügbarkeit
etc., aufweisen.
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Der
Draht 305 weist einen U-förmigen Befestigungsbereich 415,
der in der Seitennut des Blocks 310 aufgenommen ist, und
einen U-förmigen
Haltebereich 420 auf, der mit den beiden Enden des Befestigungsbereichs
verbunden ist und in das Drahtzusammenfügungsloch der Anbaukonsole
eingesetzt ist. Wenn sich der Block 310 in der Richtung
eines Zusammenlegens infolge des Aufpralls des Fahrzeugs bewegt,
wird der Haltebereich 420 des Drahts 305 deformiert
und zunehmend geradlinig gestreckt, wobei die Zusammenstoßenergie
absorbiert wird. Zu diesem Zeitpunkt ist es durch Steuerung der
Dicke des Drahts 305 möglich,
die Anfangslast und die Größe der während eines
Zusammenlegens der Säule absorbierten
Zusammenstoßenergie
zu steuern. Daher ist es möglich,
eine Kostensenkung durch einfache Steuerung der Anfangslast zu erreichen.
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Der
Block 310 gemäß der vorliegenden
Erfindung weist Seitennuten 405 zur Aufnahme des Drahts 305 und
L-förmige
Führungsnuten 410 zum Festhalten
der Plattenkonsole 320 auf. Die Seitennuten 405 sind
an beiden Seitenflächen
des Blocks gebildet, und die Führungsnuten 410 sind
innenseitig der beiden Seitenflächen
des Blocks gebildet. Jede der Seitennuten weist eine halbkreisförmige Querschnittgestalt
auf. Das heißt,
der Draht 305 wird in den Seitennuten 405, die
an beiden Seitenflächen des
Blocks gebildet sind, aufgenommen und dann durch die Drahtzusammenbaulöcher 335 der
Anbaukonsole hindurch eingesetzt. Dann werden L-förmige Flanschbereiche
der Plattenkonsole in die Führungsnuten 410 des
Blocks gedrückt,
sodass die Plattenkonsole mit dem Block zusammengefügt ist (der
gekoppelte Zustand ist in 3A dargestellt).
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Anders
als die herkömmliche
Reißplatte
(mit 170 in 1 bezeichnet), die deformiert
wird, während
sie rechtwinklig aufgerissen wird, verwendet die Lenksäule gemäß der vorliegenden
Erfindung einen Draht, der entlang der Seitennuten 405 des
Blocks und der Seitenschienen 339 der Anbaukonsole geführt ist,
wobei er in einer Richtung parallel zu der Übertragungsrichtung des Stoßes deformiert
wird, um zu einem geraden Draht zu werden. Daher ist es möglich, die
beeinträchtigte
Deformation oder die beeinträchtigte
Beschädigung
infolge des Zusammentreffens zwischen einem deformierten Teil und
umgebenden Gegenständen
herabzusetzen.
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Obwohl
in der vorstehenden Beschreibung und in den Zeichnungen angenommen
wird, dass eine Lenksäule
gemäß der vorliegenden
Erfindung nur von einem Draht Gebrauch macht, dient diese Annahme
nur der leichten Darstellung und Beschreibung, und ist der Umfang
der Erfindung durch die oben angegebenen Ausführungsformen nicht beschränkt. In
einigen Fällen
kann eine Lenksäule
gemäß der vorliegenden
Erfindung von mehr als einem Draht und somit von mehr als einem
Draht-Zusammenbauloch und von mehr als einer Seitenschiene, die
an einer Anbaukonsole gebildet sind, von mehr als einer Seitennut,
die an dem Block gebildet ist, Gebrauch machen.
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Wie
oben beschrieben kann eine Zusammenstoßenergie absorbierende Lenksäule eines Fahrzeugs
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Zusammenstoßenergie
durch Deformation des Drahts absorbieren, wenn das Fahrzeug gegen
ein Objekt prallt, und kann sie die Anfangslast durch Einstellung
der Dicke des Drahts leicht steuern, was zu einer Herabsetzung der
Kosten führt.
Des Weiteren findet in einer Zusammenstoßenergie absorbierenden Lenksäule eines
Fahrzeugs gemäß der vorliegenden
Erfindung die Deformation in einer Richtung parallel zu der Richtung
der Stoßübertragung
statt, um eine beeinträchtigte
Deformation oder eine beeinträchtigte
Beschädigung
infolge des Zusammentreffens zwischen einem deformierten Teil und
umgebenden Gegenständen
herabzusetzen.
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Obwohl
eine beispielhafte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zu Erläuterungszwecken beschrieben
worden ist, wird der Fachmann erkennen, dass verschiedene Modifikationen,
Hinzufügungen
und Ersetzungen möglich
sind, ohne den Umfang und das Konzept der Erfindung wie in den beigefügten Ansprüchen offenbart
zu verlassen.
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Entsprechend
dient die in der vorliegenden Erfindung offenbarte Ausführungsform
nicht der Beschränkung
einer technischen Idee der vorliegenden Erfindung, sondern zur Beschreibung
der technischen Idee. Der Umfang aller technischen Ideen der vorliegenden
Erfindung ist nicht durch die oben angegebene Ausführungsform
beschränkt.