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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Motorhaubenvorrichtung mit mindestens
zwei Verbindungselementen, die zwischen einem Blech und einem Auflager
in einem Motorfahrzeug eingerichtet ist, wobei die Verbindungselemente
miteinander durch Brückenelemente
verbunden sind.
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Technischer Hintergrund
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Kollisionen
zwischen Fußgängern und
sich bewegenden Motorfahrzeugen sind im Allgemeinen ziemlich schwerwiegend.
Selbst bei niedrigen Geschwindigkeiten kann einem Fußgänger, der
in solch eine Kollision verwickelt, ist eine schwerwiegende Verletzung
zugefügt
werden.
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Insbesondere
ist die Konstruktion von Motorhauben für Motorfahrzeuge einer Entwicklung
unterzogen worden. Es wird offensichtlich sein, dass die Motorhaube,
obgleich sie den Stoß absorbiert,
aufgrund des Vorhandenseins des Motorblockes unterhalb der Motorhaube
lediglich eine beschränkte
Möglichkeit
dahingehend aufweist, den Stoß in
dem Fall einer Kollision mit einem Fußgänger zu absorbieren. Wenn der
Stoß nicht
ausreichend schnell absorbiert wird, wird sich der Fußgänger eine
Verletzung durch den Motorblock zuziehen. Im Gegensatz dazu ist
es für
den Hersteller wünschenswert,
aus einer Anzahl von Gründen
steife Autos zu produzieren.
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Zu
diesem Zweck wurde in dem Dokument
WO 00/69704 A2 eine Motorhaubenanordnung
eines Motorfahrzeuges vorgeschlagen, worin in Übereinstimmung mit der besagten
Anmeldung die Motorhaube über
ein Gelenk in das Fahrgestell des Motorfahrzeuges eingehangen ist.
Dieses Gelenk wird unter dem Stoß einer Kollision mit einem
Fußgänger plastisch
verformt, um die Energie zu absorbieren.
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Ein
Problem der bekannten Anordnung besteht darin, dass es sich als
schwierig erweist, das Verhalten der plastischen Verformung des
Motorhaubegelenks zu steuern. In Abhängigkeit von der Krafteinwirkung
kann das Verformungsverhalten der Anordnung zu einem beachtlichen
Ausmaß variieren und
kann entweder in einer zu steifen oder zu weichen Struktur je nach
Typ des Stoßes
resultieren. Dieser Typ von Anordnung ist darüber hinaus empfindlich gegenüber Seitenstößen, die
das beabsichtigte Verformungsverhalten möglicherweise beeinträchtigen.
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Das
Dokument
EP 1 104 726 offenbart
eine alternative Sicherheitsvorrichtung, die ebenfalls die Verformung
eines Verformungselementes während eines
Stoßes
verwendet, was in einer Übertragung von
einer normalen Bedingung zu einer deformierten Bedingung der Sicherheitsvorrichtung
führt.
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Eine
zweite Alternative zu der voranstehend dargelegten Anordnung wird
in dem Dokument
JP 2000006846 präsentiert,
worin eine Gelenkbefestigung einer Motorhaube mit einer Auflagerstruktur und
Zündsteckern
beschrieben wird. Wenn ein Objekt mit der Motorhaube zusammenstößt, werden
die Zündstecker
herausgerissen, wodurch es dem Gelenk ermöglicht wird, sich zu bewegen,
wodurch die Auflagerstruktur dazu veranlasst wird, den Kraftstoß zu absorbieren
und dadurch verhindert wird, dass der hintere Abschnitt der Motorhaube
auf die Windschutzscheibe aufprallt.
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In Übereinstimmung
mit diesem Stand der Technik kann die Energie von einem Objekt,
das auf die Motorhaube stößt, in einer
zunehmend gesteuerten Art und Weise absorbiert werden, obgleich
sich in diesem Fall das Absorbieren der Energie auf eine Motorhaube
mit Gelenken beschränkt.
Des Weiteren ist die Gelenkbefestigung einer Motorhaube auch empfindlich
gegenüber
Seitenstößen.
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Ein
weiteres Problem der voranstehend beschriebenen Referenzen des Standes
der Technik besteht darin, dass es hauptsächlich die Motorhaube selbst
ist und nicht umliegende Abschnitte, die die Energie des Stoßes von
einem Objekt im Falle einer Kollision absorbieren wird. Dementsprechend
ist es noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
sichere Motorhaube im Falle einer Kollision mit einem Fußgänger bereitzustellen.
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Zur
gleichen Zeit ist es wichtig, eine Vorrichtung bereitzustellen,
die robust, einfach und leicht in der Herstellung und dennoch nicht übermäßig kostenintensiv
ist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Motorhaubenvorrichtung
bereitzustellen, die die voranstehend beschriebenen Probleme löst und sowohl
die notwendige Robustheit und Stabilität für wenigstens die gewünschten
Abschnitte der Motorhaube eines Fahrzeuges als ebenso eine Verformungszone,
um Energie zu absorbieren, aufweist.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Motorhaubenvorrichtung
bereitzustellen, die eine Verformungszone für die Absorbierung von Energie
bereitstellt, wenn eine vorgegebene Kraft auf einen Motorhaubenabschnitt
aufgebracht wird.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Motorhaubenvorrichtung
bereitzustellen, die kostengünstig
und besonders leicht herzustellen und in ein Fahrzeug einzubauen
ist.
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Diese
und weitere Aufgaben werden durch eine Motorhaubenvorrichtung gemäß Anspruch
1 erfüllt.
Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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In Übereinstimmung
mit der Erfindung wird eine Motorhaubenvorrichtung mit mindestens
zwei Verbindungselementen, die zwischen einem Blech und einem Auflager
in einem Motorfahrzeug eingerichtet ist, bereitgestellt, wobei die
Verbindungselemente miteinander durch Brückenelemente verbunden sind
und die Motorhaubenvorrichtung mindestens zwei Brückenelemente
aufweist, die irgendwo entlang ihrer Längsausdehnungen von der geradlinigen
Verlaufsrichtung zwischen den Verbindungsrichtungen abweichen, wobei
sich die Abweichung einen vorgegebenen Verformungsweg eines jeden
der Brückenelements
ausbildet und ein Rückhalteelement aufweist,
das mit mindestens zweien der Brückenelemente
verbunden ist und im Wesentlichen quer zur Richtung der Längsausdehnung
der Brückenelemente
angeordnet ist, wobei das Rück halteelement
bei einer gegebenen Stärke
eines Kraftstoßes
ablösbar ist.
Mit einer Vorrichtung in Übereinstimmung
mit der Erfindung ist es möglich,
eine Motorhaubenvorrichtung für
ein Fahrzeug mit der notwendigen Robustheit und Stabilität ebenso
wie mit einer Verformungszone zum Absorbieren von Energie in mindestens gewünschten
Abschnitten der Motorhaube zu erhalten. Die Verformungslänge ist
ausreichend groß,
um einen Kopf eines Fußgängers abzubremsen,
bevor er mit harten Komponenten zusammenstößt. Es wird des Weiteren eine
Motorhaubenvorrichtung erzielt, die eine Verformungszone für das Absorbieren
von Energie vorsieht, wenn eine vorgegebene Kraft auf einen Motorhaubenabschnitt
aufgebracht wird. Das Rückhalteelement
ist eingerichtet, um bei einem vorgegebenen Kraftstoß auszuschnappen
oder abzubrechen, der höher
ist als die Anforderung an die Stabilität der Motorhaube, jedoch geringer
ist als die Toleranz eines menschlichen Schädels, mit dem Ziel, Fußgänger in
einer Kollision mit der Vorderseite eines Fahrzeuges zu schützen.
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Vorzugsweise
sind die Brückenelemente
in einem Winkel in Bezug zueinander angeordnet, wodurch der Motorhaubenvorrichtung
eine Seitensteifigkeit verliehen wird. Durch Ermöglichen, dass die Brückenelemente
einen Winkel ausbilden, wird eine robuste Struktur erhalten. Die
Robustheit der Vorrichtung in Übereinstimmung
mit der Erfindung wird das vorgegebene Verformungsverhalten der
Vorrichtung davor schützen,
beispielsweise während
Seitenstößen beschädigt zu
werden.
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In Übereinstimmung
mit einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Seitensteifigkeit der Motorhaubenvorrichtung
im Wesentlichen größer als
der Wert der Kraftstoßstärke für das Rückhalteelement.
Diese Robustheit gegenüber Stößen und
insbesondere Seitenstößen wird
dadurch erzielt, dass ein Brückenelement
einen Rahmen bilden kann. In Übereinstimmung
mit einer zweiten bevorzugten Ausführungsform bildet ein Brückenelement
eine Seitenwand.
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Geeigneterweise
weist die Motorhaubenvorrichtung drei Brückenelemente auf, die an ihren
jeweiligen Enden mit einem Verbindungselement verbunden sind, wobei
die Brückenelemente
zumindest in der Nähe
ihrer Enden weitgehend senkrecht zueinander sind. Durch drei Brückenelemente
wird der Motorhaubenvorrichtung die erforderliche Stabilität verliehen,
und sie ist dennoch leicht herzustellen und einfach in der Handhabung.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung weist die Motorhaubenvorrichtung vier Brückenelemente
auf, die an ihren jeweiligen Enden mit einem Verbindungselement
verbunden sind, wobei die Brückenelemente
zumindest in der Nähe
ihrer Enden weitgehend senkrecht zueinander sind. Diese weitere
Ausführungsform
der Erfindung stellt eine robuste Motorhaubenvorrichtung bereit,
die auf einfache Weise an einer gewünschten Stelle in einem Fahrzeug
eingebaut werden kann. Der Motorhaubenvorrichtung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Ausführungsform
kann ein symmetrisches Design verliehen werden, mit vorzugsweise
aber nicht erforderlicherweise zwei Paaren an zueinander eingerichteten
Brückenelementen.
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Des
Weiteren weist die Motorhaubenvorrichtung vorzugsweise Brückenelemente
auf, die mit mindestens einer Abweichung versehen sind, die ausgebildet
sind, um kontrollierbar eine Verformung von mindestens zwei Brückenelementen
nach innen zu verursachen, um Energie zu absorbieren, wenn die Motorhaubenvorrichtung
einem Stoß durch
eine im Wesentlichen vertikale Kraft ausgesetzt ist. Die Verformungslänge entspricht
geeigneterweise im Wesentlichen dem Abstand zwischen den Verbindungselementen
der Motorhaubenvorrichtung, bevor die Verformung beginnt, was bedeutet,
dass die resultierende Motorhaubenvorrichtung nach dem Absorbieren
von Energie im Wesentlichen flach sein wird. Das Design des Brückenelementes
in Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform
der Erfindung wird die Motorhaubenvorrichtung führen, um sich kontrollierbar
zu verformen.
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In
einer alternativen Ausführungsform
der Erfindung weist die Motorhaubenvorrichtung Brückenelemente
auf, die mit mindestens einer Abweichung versehen sind, um kontrollierbar
eine Verformung von mindestens zwei Brückenelementen nach innen zu
verursachen, um Energie zu absorbieren, wenn die Motorhaubenvorrichtung
einem Stoß durch eine
im Wesentlichen vertikale Kraft ausgesetzt ist. Diese Ausführungsform
der Erfindung ist beispielsweise geeignet für Orte, an denen es nicht wünschenswert
ist, dass sich die Brückenelemente
während
der Verformung zur Seite hin und in Richtung nach außen ausdehnen.
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Schließlich gibt
es unterschiedliche Arten und Weisen des Einrichtens des Brückenelementes innerhalb
des Schutzumfangs. Die Abweichung des Brückenelementes kann ebenfalls
auf eine Reihe von Arten und Weisen realisiert werden, so beispielsweise
als eine gebogene Seitenwand. Alternativ dazu kann die Abweichung
des Brückenelementes
als eine Halterung realisiert sein, die an der Kante der Halterung
mit einer Nut versehen ist. Weitere Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung können
ein Brückenelement
umfassen, das als eine gefaltete Seitenwand ausgebildet ist. Dementsprechend
wird in Übereinstimmung
mit der Erfindung eine Motorhaubenvorrichtung, die einen Kotflügel trägt, für den Schutz
von Fußgängern erzielt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Im
Folgenden wird eine zum gegenwärtigen Zeitpunkt
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die begleitenden Zeichnungen
ausführlicher
beschrieben.
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1 ist
eine perspektivische Darstellung eines exemplarischen Fahrzeuges,
das für
eine Motorhaubenvorrichtung in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung geeignet ist.
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2 ist
eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform
einer Motorhaubenvorrichtung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung.
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3 zeigt
einen Verlauf von Ereignissen für eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wenn sie einer vertikal aufgebrachten
Kraft ausgesetzt ist.
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4 ist
ein schematisches Diagramm von Kraft versus Zeit in Übereinstimmung
mit der erfinderischen Idee.
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5 ist
eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform
einer Motorhaubenvorrichtung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung.
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6a ist
eine perspektivische Darstellung einer dritten Ausführungsform
einer Motorhaubenvorrichtung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung.
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6b ist
eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform einer Motorhaubenvorrichtung
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung.
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7a ist
eine perspektivische Darstellung einer vierten Ausführungsform
einer Motorhaubenvorrichtung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung.
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7b ist
eine Seitenansicht einer vierten Ausführungsform einer Motorhaubenvorrichtung
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung.
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8a ist
eine perspektivische Darstellung einer fünften Ausführungsform einer Motorhaubenvorrichtung
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung.
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8b ist
eine Seitenansicht einer fünften Ausführungsform
einer Motorhaubenvorrichtung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung.
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9a ist
eine perspektivische Darstellung einer sechsten Ausführungsform
einer Motorhaubenvorrichtung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung.
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9b ist
eine Seitenansicht einer sechsten Ausführungsform einer Motorhaubenvorrichtung
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung.
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10 ist
eine Querschnittsdarstellung einer Motorhaubenvorrichtung, die einen
Kotflügel
unterstützt.
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Im
Folgenden wird eine erste Ausführungsform
der Erfindung, die eine Motorhaubenvorrichtung betrifft, auf ausführlichere
Weise in Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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In
Bezug auf 1 wird eine Motorhaubenvorrichtung 1,
die sich in einem Fahrzeug 20 befindet, dargestellt. Die
Motorhaubenvorrichtung 1 ist zwischen einem oberen Auflager 22 und
einem Blech 21 eingerichtet. Vorzugsweise besteht das Blech
beispielsweise aus einer Kühlerhaube
oder einem Kotflügel
der Motorhaube des Fahrzeuges 20.
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2 zeigt
eine erste Ausführungsform
der Motorhaubenvorrichtung 1, die zwei Verbindungselemente 2,
die miteinander durch Brückenelemente 3 verbunden
sind, um fasst. Die Verbindungselemente 2 (obgleich dies
hierin nicht spezifisch dargestellt ist), sind praktischerweise
mit Verbindungsvorrichtungen zum Befestigen an angrenzende Strukturen
wie beispielsweise Blechen und Auflagern montiert, wie dies voranstehend
aufgezeigt worden ist. Es gibt auch alternative Lösungen innerhalb
des Umfangs der Erfindung dahingehend, wie die Verbindungselemente 1 an
dem Auflager 22 zu befestigen sind. Es ist offensichtlich,
dass die Motorhaubenvorrichtung 1 beispielsweise durch
Schrauben, Blindnieten, eine Schweißnaht und so weiter an dem
Auflager 22 befestigt sein kann. Wenn dies gewünscht wird,
kann die Motorhaubenvorrichtung 1 auch mit dem Blech 21 in
dem anderen Verbindungselement auf eine ähnliche Weise befestigt werden.
Durch Einsetzen der Motorhaubenvorrichtung 1 zwischen einem
Auflager 22 und einem Blech 21 und durch Anbringen
der Motorhaubenvorrichtung 1 in wenigstens dem Auflager 22 wird
das Blech 21, das auf der Motorhaubenvorrichtung 1 aufliegt,
mit einem erforderlichen Halt aus Stabilitätsgründen versehen. Die Motorhaubenvorrichtung 1 umfasst
vier klammerförmige
Brückenelemente 3.
Die Kante 5 des klammerförmigen Brückenelementes 3 wird
durch die Referenznummer 5 angezeigt. Unter einem klammerförmigen Brückenelement
ist in der vorliegenden Anmeldung ein Element zu verstehen, das
einen Winkel oder eher einen stumpfen Winkel zwischen den Verbindungselementen 2 ausbildet.
Vorzugsweise ist die Kante 5 des ausgebildeten stumpfen
Winkels des Elementes in der Nähe
der Mitte des Elementes, wenn die Betrachtung von den Verbindungselementen 2 aus
erfolgt, eingerichtet. Im Wesentlichen senkrecht zu der beabsichtigten
Verformungsrichtung, die im späteren
Verlauf der Beschreibung beschrieben wird, befindet sich ein Rückhalteelement,
das zwischen zweien der Brückenelement 3 an
einer Anbringungsstelle 6 angrenzend an die Kante 5 eingerichtet
und angebracht ist.
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3 zeigt
den Verlauf von Ereignissen für eine
Ausführungsform
der Motorhaubenvorrichtung 1, wenn diese einer vertikal
aufgebrachten Kraft ausgesetzt ist. Das Rückhalteelement 4 ist
eingerichtet, um sich von einer ihrer Befestigungen 6 abzulösen, wenn
die Motorhaubenvorrichtung 1 einem Kraftstoß ausgesetzt
ist, der einen vorgegebenen Kraftstoß übersteigt. In Übereinstimmung
mit der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung kann sich das Rückhalteelement
durch Ziehen an einem Kopf des Rückhalteelementes 4 durch
das Brückenelement 3 bei
einer vorgegebenen Belastung ablösen.
In einer alternativen Ausführungsform
bricht der Kopf des Rückhalteelementes
bei einer gegebenen Kraft ab. In einer zweiten alternativen Ausführungsform
der vor liegenden Erfindung bricht das Rückhalteelement 4 bei einer
gegebenen Stoßbelastung
ab.
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Wie
dies anhand der voranstehend beschriebenen Ausführungsformen gesehen werden
kann, wird es als bevorzugt erachtet, obgleich andere Möglichkeiten
nicht von dem Umfang der Erfindung ausgeschlossen sind, eine Zugkraft
zu verwenden, um das Rückhalteelement
zu betätigen.
Die Motorhaubenvorrichtung 1 wird anschließend verformt
und leistet denselben Widerstand, um Energie des Kraftstoßes von
der aufgebrachten Kraft F zu absorbieren. In dieser ersten Ausführungsform
der Erfindung werden die Brückenelemente 3 nach
außen
verformt.
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In 4 illustriert
ein schematisches Diagramm der Kraft versus Zeit ein gewünschtes
Verhalten der Motorhaubenvorrichtung 1, wenn diese einer vertikalen
Belastung ausgesetzt ist. Die Linie A in dem Diagramm zeigt ein
erstes Level von gewöhnlichen
Anforderungen an die Steifigkeit und Stabilität einer Motorhaubenvorrichtung 1 eines
Fahrzeuges. Bis zu dem ersten Level sind die Rückhaltevorrichtung und die
Steifigkeit der Motorhaubenvorrichtung 1 ausreichend, um
einer beliebigen Stoßbelastung auf
das Blech des Fahrzeuges standzuhalten. Das zweite Level B zeigt
ein Level an, bei dem ein ernstzunehmendes Risiko für Kopfverletzungen
besteht. Einer der Vorteile der Motorhaubenvorrichtung 1 in Übereinstimmung
mit der Erfindung besteht darin, dass die Rückhaltevorrichtung an ein anderes
Level angepasst werden kann, wenn Forschungsergebnisse oder Anforderungen
in der Zukunft anzeigen, dass ein bestimmtes Level bevorzugt wird.
Die Rückhaltevorrichtung
und auch die Steifigkeit der Motorhaubenvorrichtung 1 in
Verformungsrichtung sind praktischerweise mit einer guten Genauigkeit
für ein
bestimmtes Level anpassbar. Dementsprechend ist das Verformungsverhalten
der Motorhaubenvorrichtung 1 in Übereinstimmung mit der Erfindung
kontrollierbar, und das Verhalten während der Verformung wird schematisch
in dem Diagramm dargestellt.
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In
den 5a und 5b wird
eine zweite Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Die zweite Ausführungsform weist verglichen
mit der ersten Ausführungsform
der Erfindung eine längliche
Form auf. Die entsprechenden Merkmale der zweiten Ausführungsform,
die in der ersten Ausführungsform
vorgefunden werden können,
sind mit denselben Referenznummern versehen und werden an dieser
Stelle nicht noch einmal beschrieben. Es ist möglich, mit der zweiten Ausführungsform
der Erfindung aufgrund der Tatsache, dass die Verbindungselemente
einen unterschiedlichen Bereich aufweisen, einen größeren Bereich
oder einen verschieden geformten Blechbereich abzudecken.
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Die 6a und 6b offenbaren
eine dritte Ausführungsform
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung. In dieser dritten Ausführungsform
der Motorhaubenvorrichtung 1 ist das Brückenelement 3 ausgehend
von einer Rahmenstruktur aufgebaut. Erneut sind die Brückenelemente 3 im
Wesentlichen als eine Klammer geformt, wobei die Kante 5 in
der Mitte der Motorhaubenvorrichtung 1 nach außen gerichtet
ist. Die entsprechenden Merkmale der dritten Ausführungsform,
die in der ersten Ausführungsform
vorgefunden werden können,
sind mit denselben Referenznummern versehen und werden an dieser
Steile nicht noch einmal beschrieben.
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Eine
vierte Ausführungsform
der Motorhaubenvorrichtung 1 in Übereinstimmung mit der Erfindung
ist in den 7a und 7b dargestellt.
In dieser Ausführungsform
der Erfindung sind die Brückenelemente 3 gebogen,
um die Verformung der Brückenelemente 3 in
eine gewünschte
Richtung auszulösen.
Die entsprechenden Merkmale der vierten Ausführungsform, die in der ersten
Ausführungsform vorgefunden
werden können,
sind mit denselben Referenznummern versehen und werden an dieser
Stelle nicht noch einmal beschrieben.
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In
den 8a und 8b ist
eine fünfte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Verglichen mit den vorangehenden
Ausführungsformen
ist die vorliegende Ausführungsform entlang
der Verformungslänge
geneigt. In vielen Fahrzeugen sind das Auflager und der Kotflügel in Bezug
zueinander verschoben, und demzufolge besteht ein Bedarf an einer
Motorhaubenvorrichtung 1, bei der die Möglichkeit besteht, mit verschobenen Verbindungselementen
eingesetzt zu werden. Des Weiteren umfasst die fünfte Ausführungsform drei Brückenelemente 3.
Zwei der Brückenelemente 3 sind
mit einer Rückhaltevorrichtung
verbunden, und das dritte Brückenelement
verleiht der Motorhaubenvorrichtung 1 zusätzliche
Steifigkeit, vor allem an den Seiten. Wie dies in der dritten Ausführungsform
der Fall war, wird in dieser fünften
Ausführungsform
weniger Material verwendet.
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Schließlich wird
in den 9a und 9b eine
sechste Ausführungsform
der Motorhaubenvorrichtung 1 in Übereinstimmung mit der Erfindung
dargestellt. In dieser Ausführungsform
ist ein Paar der Brückenelemente 3 nach
innen verformbar, während das
andere Paar der Brückenelemente 3 nach
außen verformbar
ist. Die Brückenelemente 3 lassen
darüber
hinaus die Ecken der Verbindungselemente 2 zugänglich.
Die entsprechenden Merkmale der sechsten Ausführungsform, die in der ersten
Ausführungsform
vorgefunden werden können,
sind mit denselben Referenznummern versehen und werden an dieser
Stelle nicht noch einmal beschrieben. Die Seitensteifigkeit der
Motorhaubenvorrichtung 1 ist im Wesentlichen größer als
der Wert der Kraftstoßstärke für das Rückhalteelement.
Eine zwischen 5 und 50 Mal und vorzugsweise eine 20 Mal größere Seitensteifigkeit
als die Brechungsgrenze des Rückhalteelementes 4 ist
wünschenswert.
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10 zeigt
eine alternative Ausführungsform
der Erfindung, bei der eine geneigte Ausführungsform der Motorhaubenvorrichtung 1 in Übereinstimmung
mit der Erfindung mit einem Kotflügel 21 an ihrem oberen
Ende und mit einem Auflager 22 an ihrem unteren Ende verbunden
ist. Es ist darüber
hinaus auch möglich,
obgleich dies nicht bevorzugt wird, dass die Motorhaubenvorrichtung 1 für das Absorbieren
von Energie von anderen Blechen als einem Kotflügel, wie beispielsweise von
einer Kühlerhaube
verwendet wird.
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Obgleich
die vorliegende Erfindung in Verbindung mit bestimmten Ausführungsformen
davon beschrieben worden ist, sollte beachtet werden, dass verschiedene
Modifizierungen, Änderungen
und Anpassungen durch die Personen mit der gewöhnlichen Erfahrung auf dem
Gebiet der Technik vorgenommen werden können, ohne dabei vom Geist
und Umfang der Erfindung abzuweichen.
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Auf
diese Weise gibt es alternative Lösungen und Designs, um die
Rückhaltevorrichtung
dazu zu veranlassen, sich zu abzulösen, zu zerbrechen oder aufzuschnappen.
Es ist darüber
hinaus auch offensichtlich, dass die voranstehend beschriebene Motorhaubenvorrichtung 1 nicht
auf eine spezifische Kraftstärke
beschränkt
ist. Es ist darüber
hinaus zu beachten, dass die Motorhaubenvorrichtung 1 zwischen
ein Blech und ein Auflager mit einer Reihe von Möglichkeiten eingesetzt werden
kann. Vorzugsweise wird die Motorhaubenvorrichtung 1 fest
an einem Auflager 22 angebracht, wodurch einem Kot flügel Halt
verliehen wird, der auf der obersten Seite eines Verbindungselementes 2 der
Motorhaubenvorrichtung 1 aufliegt.