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Die vorliegende Anmeldung betrifft allgemein ein Fahrzeug-Kollision-Detektorgerät, welches die Kollision eines Objektes wie beispielsweise eines Fußgängers mit einem Fahrzeugstoßfänger detektiert.
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Es wurde kürzlich eine Technik vorgeschlagen, die eine Hindernisbestimmungsvorrichtung enthält, die an einem Fahrzeugstoßfängerteil montiert ist, um einen Fußgänger zu schützen. Bei der zuvor angesprochenen Technik wird bestimmt, wenn eine Fahrzeugkollision auftritt, ob das Kollisionsobjekt aus einem Fußgänger besteht. Wenn bestimmt wird, dass das Objekt ein Fußgänger ist, wird die Schutzvorrichtung zum Schützen des Fußgängers (beispielsweise eine aktive Haube, ein Airbag an einer Schutzkappe) aktiviert. Eine tatsächliche Verwendung der oben erläuterten Technik wurde ebenfalls studiert.
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Mit anderen Worten können in einem Fall, bei dem die Schutzvorrichtung (beispielsweise die aktive Haube), die an einer Haube montiert ist, aktiviert wird, wenn ein Kollisionshindernis nicht aus einem Fußgänger besteht, vielfältige schädliche Einflüsse in nachteiliger Weise auftreten. Wenn beispielsweise die Kollision mit einem leichtgewichtigen fallenden Objekt stattfindet wie beispielsweise einem Verkehrshindernis und einer Konstruktion einer Anzeigetafel, kann dieses nicht von einer Kollision mit einem Fußgänger unterschieden werden und es kann dann die Schutzvorrichtung in unnützer Weise aktiviert werden, wodurch unnötige Reparaturausgaben verursacht werden. Auch in einem Fall, bei dem eine Kollision mit einem schwergewichtigen ortsfesten Objekt stattfindet wie beispielsweise einer Betonwand, einem Fahrzeug, kann diese nicht von einer Kollision mit einem Fußgänger unterschieden werden, es kann nämlich die Haube nach hinten verschoben werden, während die Haube angehoben wird und es kann daher die Haube in einen Passagierraum eindringen. Somit kann die Haube dann einen Insassen verletzen. Da es in der oben erläuterten Weise erforderlich wird in exakter Weise zu bestimmen, ob das Hindernis aus einem Fußgänger besteht, wurde ein herkömmliches Fahrzeug-Kollision-Detektorgerät vorgeschlagen, welches eine Kammerteil enthält, welches in einem Fahrzeugstoßfänger an einer Frontseite eine Stoßfängerverstärkungsteiles vorgesehen ist. Bei der zuvor erläuterten Konfiguration verwendet das Fahrzeug-Kollision-Detektorgerät einen Drucksensor, um eine Druckänderung in dem Kammerraum zu erfassen, um die Kollision mit einem Objekt zu detektieren wie beispielsweise einem Fußgänger und zwar eine Kollision mit dem Fahrzeugstoßfänger (siehe beispielsweise
WO 2005/098384 A1 entsprechend
US 2007/0181359 A1 ,
JP 2006-117157 A entsprechend
US 2006/0087417 A1 ).
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Jedoch kann bei dem oben erläuterten Fahrzeug-Kollision-Detektorgerät in einem Fall, bei dem viele Fußgänger gleichzeitig mit dem Fahrzeug kollidieren oder in einem Fall, bei dem ein Fußgänger und ein anderes Objekt anders als der Fußgänger (beispielsweise ein Nutzungspfosten, ein Beobachtungsbaum) gleichzeitig mit dem Fahrzeug kollidieren, die Kollision mit dem Fußgänger nicht exakt detektiert werden. Es gibt beispielsweise Gelegenheiten oder Situationen, bei denen ein Vielzweckpfosten oder Stromversorgungspfosten mit einem Teil des Kammerteils kollidiert, welches zwischen dem Drucksensor und dem Fußgänger gelegen ist und es kann dadurch das Kammerteil komplett kollabieren und zwar aufgrund der Kollision mit dem Vielfachpfosten. Bei den zuvor erläuterten Situationen kann eine Kommunikation der Luft in dem Kammerteil zwischen dem Drucksensor und dem Fußgänger außer Betrieb gesetzt werden. Als ein Ergebnis wird die Druckänderung aufgrund der Fußgängerkollision nicht auf den Drucksensor übertragen und es kann dadurch die Kollision mit dem Fußgänger nicht in vorteilhafter Weise detektiert werden.
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Aus der
DE 10 2007 041 786 A1 ist eine Kollision-Detektoreinrichtung bekannt. Die Kollision-Detektoreinrichtung kann einfach hergestellt werden und ist dafür ausgelegt, eine Kollision eines Fußgängers mit einem Stoßfänger eines Fahrzeugs mit hoher Geschwindigkeit zu detektieren. Die Kollision-Detektoreinrichtung enthält einen Stoßfänger-Verstärkungsteil, einen Absorber, ein Kammerteil, welches einen Kammerraum festlegt, und einen Drucksensor. Die Kollision-Detektoreinrichtung detektiert eine Kollision anhand einer Variation in dem Druck in dem Kammerraum.
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Auf einer Oberfläche von entweder dem Absorber oder dem Kammerteil, die einander gegenüberliegen, ist ein Eingriffs-Vorsprung ausgebildet, der von der gegenüberliegenden Fläche absteht. An einem Abschnitt einer Oberfläche des jeweils anderen Teiles gemäß dem Absorber und dem Kammerteil gegenüberliegend dem Eingriffs-Vorsprung ist eine Eingriffs-Ausnehmung ausgebildet, um den eingeführten Eingriffs-Vorsprung aufzunehmen und zu fixieren.
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Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die oben erläuterten Nachteile entwickelt. Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Fahrzeug-Kollision-Detektorgerät zu schaffen, welches dazu befähigt ist in exakter Weise die Kollision eines Objektes wie beispielsweise eines Fußgängers zu detektieren und zwar unter Verwendung eines Kammerteiles zum Erfassen des Druckes und zwar selbst bei Kollisionen, die gleichzeitig an vielfachen Positionen an einem Fahrzeugstoßfänger auftreten.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Kollision-Detektorgerät für ein Fahrzeug geschaffen, welches einen Fahrzeugstoßfänger aufweist, der ein Stoßfängerverstärkungsteil enthält. Das Kollision-Detektorgerät enthält ein Kammerteil, einen Drucksensor und eine Kollision-Detektorvorrichtung. Das Kammerteil ist innerhalb von dem Fahrzeugstoßfänger an einer Frontfläche des Stoßfängerverstärkungsteiles vorgesehen und das Kammerteil besitzt im Inneren einen Kammerraum. Der Drucksensor ist so konfiguriert, dass er eine Druckänderung in dem Kammerraum erfasst. Das Kollision-Detektorgerät detektiert die Kollision eines Kollisionsobjektes mit dem Fahrzeugstoßfänger basierend auf einem Detektionsergebnis des Drucksensors. Das Kammerteil enthält einen verformbaren Teil und einen nicht verformbaren Teil, von denen sich jeder in der Fahrzeugbreitenrichtung erstreckt. Der verformbare Teil und der nicht verformbare Teil definieren zusammen den Kammerraum. Der verformbare Teil wird zusammengedrückt und wird zwischen dem Kollisionsobjekt und dem Stoßfängerverstärkungsteil in einem Fall deformiert, bei dem das Kollisionsobjekt mit dem Fahrzeugstoßfänger kollidiert. Der nicht deformierbare Teil wird gegen ein Zusammendrücken eingeschränkt und zwar hinsichtlich einer Deformation zwischen dem Kollisionsobjekt und dem Stoßfängerverstärkungsteil.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Kollision-Detektorgerät zum Detektieren einer Kollision eines Kollisionsobjektes mit einem Fahrzeug geschaffen, welches eine Stoßfängerabdeckung und ein Stoßfängerverstärkungsteil aufweist. Das Kollision-Detektorgerät enthält ein Kammerteil, einen Drucksensor und eine Kollision-Detektorvorrichtung. Das Kammerteil ist zwischen der Stoßfängerabdeckung und dem Stoßfängerverstärkungsteil entlang einer longitudinalen Achse des Fahrzeugs vorgesehen. Der Drucksensor ist so konfiguriert, um den Druck in dem Kammerteil zu erfassen. Das Kollision-Detektorgerät detektiert die Kollision eines Kollisionsobjektes mit der Stoßfängerabdeckung basierend auf dem Druck, den der Drucksensor erfasst. Das Kammerteil enthält einen verformbaren Teil und einen nicht verformbaren Teil, von denen sich jeder entlang einer Querachse oder Querrichtung des Fahrzeugs erstreckt. Der deformierbare Teil ist entlang der longitudinalen Achse verformbar. Der nicht verformbare Teil ist hinsichtlich einer Deformation entlang der longitudinalen Achse eingeschränkt.
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Weitere Merkmale, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung können anhand der folgenden Beschreibung, der anhängenden Ansprüche und der beigefügten Zeichnungen am besten verstanden werden, in welchen zeigen:
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1 eine Draufsicht, die eine Innenseite eines Fahrzeugstoßfängers veranschaulicht, der mit einem Fahrzeug-Kollision-Detektorgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist;
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2 eine Seitenansicht, welche die Innenseite des Fahrzeugstoßfängers veranschaulicht, der mit dem Fahrzeug-Kollision-Detektorgerät der einen Ausführungsform vorgesehen ist;
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3 eine Seitenansicht, die eine Situation veranschaulicht, bei der ein defomierbarer Teil eines Kammerteiles zusammengedrückt wird und verformt wird und zwar aufgrund der Kollision eines Objektes mit dem Fahrzeugstoßfänger;
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4 eine Draufsicht, die eine Situation wiedergibt, bei der ein Fußgänger und ein mehrfach genutzter Pfosten gleichzeitig mit dem Fahrzeugstoßfänger kollidieren;
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5 eine Seitenansicht, welche die Innenseite des Fahrzeugstoßfängers veranschaulicht, der mit einem Fahrzeug-Kollision-Detektorgerät der ersten modifizierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist; und
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6 eine Seitenansicht, welche eine Innenseite des Fahrzeugstoßfängers wiedergibt, der mit einem Fahrzeug-Kollision-Detektorgerät gemäß einer zweiten modifizierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist.
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Es wird mm im Folgenden ein Fahrzeug-Kollision-Detektorgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. 1 zeigt eine Draufsicht, die schematisch ein Fahrzeug-Kollision-Detektorgerät 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, und 2 zeigt eine Seitenansicht, welche das Fahrzeug-Kollision-Detektorgerät 1 wiedergibt.
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Das Fahrzeug-Kollision-Detektorgerät 1 der vorliegenden Ausführungsform enthält hauptsächlich ein Kammerteil 7, einen Drucksensor 8 und eine Fußgängerschutzvorrichtung-Elektronik-Steuereinheit (ECU) 10 gemäß den Darstellungen in den 1 und 2. Das oben angesprochene Kammerteil 7 ist innerhalb von einem Fahrzeugstoßfänger 2 vorgesehen.
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Der Fahrzeugstoßfänger 2 enthält hauptsächlich eine Stoßfängerabdeckung 3, ein Stoßfängerverstärkungsteil 4, Seitenteile 5, einen Absorber 6 und das Kammerteil 7 wie in 1 gezeigt ist.
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Die Stoßfängerabdeckung 3 ist an einem Frontende des Fahrzeugs vorgesehen und erstreckt sich in der Fahrzeugbreitenrichtung oder in einer Querrichtung des Fahrzeugs, um hier ein Beispiel zu nennen. Die Stoßfängerabdeckung 3 ist aus einem Harz wie beispielsweise Polypropylen hergestellt und ist an einen Fahrzeugkörper angebracht, um das Stoßfängerverstärkungsteil 4, den Absorber 6 und das Kammerteil 7 abzudecken.
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Das Stoßfängerverstärkungsteil 4 besteht aus einer Metallstrebe bzw. einem Metallstrebenteil, welches innerhalb von der Stoßfängerabdeckung 3 vorgesehen ist und sich in der Fahrzeugbreitenrichtung erstreckt.
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Die Seitenteile 5 bestehen aus Metallteilen, die miteinander ein Paar bilden. Die Seitenteile 5 sind benachbart zu sowohl der linken als auch der rechten Seitenfläche des Fahrzeugs gelegen und erstrecken sich in der Front-und-Heck-Richtung oder einer longitudinalen Richtung des Fahrzeugs. Das Stoßfängerverstärkungsteil 4 ist an dem Frontende der Seitenteile 5 montiert.
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Der Absorber 6 ist aus einem geschäumten Harz hergestellt und erstreckt sich in der Breitenrichtung des Fahrzeugs. Der Absorber 6 ist innerhalb der Stoßfängerabdeckung 3 angeordnet und ist so montiert, dass er an einem unteren Seitenabschnitt einer Frontfläche 4a des Stoßfängerverstärkungsteiles 4 angeordnet ist. Der Absorber 6 funktioniert in solcher Weise, um die Kraft zu absorbieren, die auf dem Fahrzeugstoßfänger 2 aufgebracht wird.
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Das Kammerteil 7 ist aus einem synthetischen Harz hergestellt und besitzt eine im Wesentlichen kastenförmige Gestalt und erstreckt sich in der Breitenrichtung des Fahrzeugs. Das Kammerteil 7 ist innerhalb von der Stoßfängerabdeckung 3 vorgesehen und ist so montiert, dass es an einem oberen Seitenabschnitt der Frontfläche 4a des Stoßfängerverstärkungsteiles 4 angeordnet ist. Das Kammerteil 7 legt einen Kammerraum 7a durch Wandflächen fest, die mehrere Millimeter Dicke aufweisen, und der Kammerraum 7a ist so konfiguriert, dass er im Wesentlichen luftdicht ist. Das Kammerteil 7 funktioniert als Absorptionseinrichtung für die Kraft oder den Aufschlag in Bezug auf den Fahrzeugstoßfänger 2 und funktioniert auch in solcher Weise, um Druck zu übertragen.
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Der Fahrzeugstoßfänger 2 enthält eine kompressiv verformbare Zone C (eine Zone, die durch eine strichlierte und Einzelpunktlinie umgeben ist, wie in den 1 und 2 dargestellt ist). Die komprimierbare und deformierbare Zone C ist so festgelegt, indem die Frontfläche 4a des Stoßfängerverstärkungsteiles 4 nach vorne ragt und zwar in den Raum benachbart zur Frontfläche 4a. Das Kammerteil 7 enthält einen verformbaren Teil 7a und einen nicht verformbaren Teil 7c, der sich in der Fahrzeugbreitenrichtung erstreckt. Spezifischer gesagt ist der verformbare Teil 7b in der kompressiven verformbaren Zone C gelegen. Auch ist der nicht verformbare Teil 7c außerhalb der kompressiven verformbaren Zone C gelegen und ist oberhalb von einem oberen Ende des Stoßfängerverstärkungsteiles 4 gelegen. Mit anderen ist der nicht verformbare Teil 7c innerhalb eines Bereiches gelegen, der durch eine strichlierte Linie umgeben ist, welche in 2 gezeigt ist, und erstreckt sich relativ zu dem Stoßfängerverstärkungsteil 4 entlang einer vertikalen Achse des Fahrzeugs. Auch erstreckt sich der nicht verformbare Teil 7c in solcher Weise, dass dieser über einer oberen Oberfläche 4b des Stoßfängerverstärkungsteiles 4 zu liegen kommt, wobei die Oberfläche 4b an einer Fahrzeugheckseite der Frontfläche 4a des Stoßfängerverstärkungsteiles 4 gelegen ist. Mit anderen Worten ist die obere Oberfläche 4b an einer gegenüberliegenden Seite der Frontfläche 4a gegenüber der Stoßfängerabdeckung 3 gelegen.
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Der Drucksensor 8 ist dafür ausgelegt, um den Luftdruck zu erfassen und ist in das Kammerteil 7 in solcher Weise eingebaut, dass der Drucksensor 8 eine Druckänderung in dem Kammerraum 7a erfassen kann. Es sei darauf hingewiesen, dass der Drucksensor 8 an dem nicht verformbaren Teil 7c des Kammerteiles 7 angebracht ist, um eine Druckänderung in dem Kammerraum 7a des nicht verformbaren Teiles 7c zu erfassen. Der Drucksensor 8 gibt ein analoges Spannungssignal proportional zu dem Druck aus und sendet das Signal zu der Fußgängerschutzvorrichtung-ECU 10 und zwar über eine Signalleitung 10a.
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Die Fußgängerschutzvorrichtung-ECU 10 führt eine Aufblassteuerung zum Aufblasen eines Airbags (nicht gezeigt) durch, um einen Fußgänger zu schützen und ist so konfiguriert, um das Signal zu empfangen, welches von dem Drucksensor 8 über die Signalleitung 10a ausgegeben wird. Die Fußgängerschutzvorrichtung-ECU 10 führt einen Prozess durch, um zu bestimmen, ob ein Fußgänger oder ein menschlicher Körper mit dem Fahrzeugstoßfänger 2 kollidiert, basierend auf dem Druck-Detektionsergebnis des Drucksensors 8. Es sei darauf hingewiesen, dass zusätzlich zu dem Druck-Detektionsergebnis durch den Drucksensor 8 ein Fahrzeuggeschwindigkeit-Detektionsergebnis von einem Geschwindigkeitssensor (nicht gezeigt) ebenfalls in die Fußgängerschutzvorrichtung-ECU 10 eingespeist werden kann, sodass dann die Fußgängerschutzvorrichtung-ECU 10 die Fußgängerkollision bestimmen kann und zwar basierend auf dem Druck-Detektionsergebnis und dem Fahrzeuggeschwindigkeit-Detektionsergebnis, um hier ein Beispiel anzuführen.
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Als Nächstes wird der Betrieb von jeder Komponente des oben erläuterten Fahrzeugkollision-Detektionsgerätes 1 als Beispiel für einen Fall beschrieben, bei dem ein Fußgänger mit dem Fahrzeugstoßfänger 2 kollidiert. 3 zeigt eine Seitenansicht, die eine Situation veranschaulicht, bei der der verformbare Teil 7b des Kammerteiles 7 zusammengedrückt wird und zwar aufgrund der Kollision des Objektes mit dem Fahrzeugstoßfänger 2 verformt wird. 4 zeigt eine Draufsicht, die ein Beispiel wiedergibt, bei dem ein Fußgänger und ein mehrfach genutzter Pfosten gleichzeitig mit dem Fahrzeugstoßfänger 2 kollidieren.
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Der Fahrzeugstoßfänger 2 ist gemäß den Darstellungen in den 1 und 2 konfiguriert und zwar bevor der Fußgänger mit dem Fahrzeugstoßfänger 2 kollidiert. Wenn dann der Fußgänger mit dem Fahrzeugstoßfänger 2 kollidiert, wird der Absorber 6 gegen die Frontfläche 4a des Stoßfängerverstärkungsteiles 4 gepresst und wird dadurch zusammengedrückt bzw. verformt, wie in 3 dargestellt ist. Auch wird der verformbare Teil 7b des Kammerteiles 7, welcher Teil 7b innerhalb der kompressiv verformbaren Zone C gelegen ist, gegen die Frontfläche 4a des Stoßfängerverstärkungsteiles 4 gepresst und wird dadurch in einem Verformungsvorgang zusammengedrückt ähnlich wie der Absorber 6. Als ein Ergebnis kollabiert ein Teil des Kammerraumes 7a, welcher Teil der Kollision entspricht, vollständig. Im Gegensatz dazu wird der nicht verformbare Teil 7c des Kammerteiles 7, wobei der Teil 7c außerhalb von der kompressiven Deformations-Zone C gelegen ist, nicht gegen die Frontfläche 4a des Stoßfängerverstärkungsteiles 4 gepresst, da das Stoßfängerverstärkungsteil 4 nicht in einem benachbarten Raum an einer Fahrzeughinterseite des nicht verformbaren Teiles 7c gelegen ist. Als ein Ergebnis kollabiert ein anderer Teil des Kammerraumes 7a, welcher Teil dem nicht verformbaren Teil 7c entspricht, nicht. Da spezifischer ausgedrückt sich der nicht verformbare Teil 7c über die obere Oberfläche 4b des Stoßfängerverstärkungsteiles 4 erstreckt, wobei die Oberfläche 4b auf der Fahrzeug-Rückwärtsseite der Frontfläche 4a des Stoßfängerverstärkungsteiles 4 vorgesehen ist, erhält der Kammerraum 7a die Möglichkeit in zuverlässiger Weise seine Gestalt beizubehalten.
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Daher kann beispielsweise gemäß der Darstellung in 4 in dem Fahrzeugstoßfänger 2, in einem Fall, bei dem ein mehrfach genutzter Pfosten mit dem Fahrzeugstoßfänger an der Kollisionsposition des mehrfach genutzten Pfostens, der zwischen einer Fußgängerkollisionsposition und dem Drucksensor 8 gelegen ist, der an dem Kammerteil 7 montiert ist, der Kammerraum 7a des verformbaren Teiles 7b an der Kollisionsposition des mehrfach genutzten Pfostens vollständig kollabieren. Jedoch ist der Kammerraum 7a des nicht verformbaren Teiles 7c hinsichtlich einer Kollabierung einschränkt und der Kammerraum 7a wird dadurch insofern eingeschränkt, dass dieser in zwei Räume in der Fahrzeugbreitenrichtung aufgeteilt ist und zwar relativ zu der Kollisionsposition des mehrfach genutzten Pfostens.
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Dann erfasst der Drucksensor 8 in dem Kammerteil 7, der in dem nicht deformierbaren Teil 7c montiert ist, die Druckänderung in dem Kammerraum 7a und gibt ein analoges Spannungssignal proportional zu dem herrschenden Druck aus. Der Drucksensor 8 überträgt dann das Signal zu der Fußgängerschutzvorrichtung-ECU 10 und zwar über die Signalleitung 10a. Die Fußgängerschutzvorrichtung-ECU 10 führt einen Prozess durch, um zu bestimmen, ob ein Fußgänger oder ein menschlicher Körper mit dem Fahrzeugstoßfänger 2 kollidiert und zwar basierend auf dem Druck-Detektionsergebnis, welche über die Signalleitung 10a empfangen wird. Wenn die Fußgängerschutzvorrichtung-ECU 10 die Fußgängerkollision detektiert, wird eine Fußgängerschutzvorrichtung (nicht gezeigt in Bereitschaft gesetzt, um betätigt zu werden.
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Wie aus der obigen Beschreibung offensichtlich hervorgeht, ist gemäß dem Fahrzeug-Kollision-Detektorgerät 1 der vorliegenden Ausführungsform das Kammerteil 7 in dem Fahrzeugstoßfänger 2 an der Frontfläche 4a des Stoßfängerverstärkungsteiles 4 vorgesehen und legt den Kammerraum 7a darin fest. Das Kammerteil 7 enthält den verformbaren Teil 7b und den nicht verformbaren Teil 7c, der sich bzw. die sich in der Fahrzeugbreitenrichtung erstrecken. Der verformbare Teil 7b und der nicht verformbare Teil 7c legen zusammen den Kammerraum 7a fest. Der verformbare Teil 7b wird verformt und zusammengedrückt und zwar zwischen dem Kollisionsobjekt und dem Stoßfängerverstärkungsteil 4 und zwar in einem Fall, bei dem die Kollision an dem Fahrzeugstoßfänger 2 stattfindet. Der nicht verformbare Teil 7c wird jedoch bei der Verformung nicht zusammengedrückt und zwar zwischen dem Kollisionsobjekt und dem Stoßfängerverstärkungsteil 4. Selbst in einem Fall, bei dem das verformbare Teil 7b verformt und zusammengedrückt wird und dadurch ein Teil des verformbaren Teiles 7b vollständig kollabiert aufgrund der Kollision mit dem Objekt wie beispielsweise einem Fußgänger mit dem Fahrzeugstoßfänger 2, ist der nicht verformbare Teil 7c hinsichtlich eines Verformungsvorganges und eines Zusammendrückens eingeschränkt. Als ein Ergebnis ist somit die Aufteilung des Kammerraumes 7a in der Fahrzeugbreitenrichtung eingeschränkt oder begrenzt. Selbst wenn somit Kollisionen gleichzeitig an mehreren Positionen an dem Fahrzeugstoßfänger 2 auftreten, kann der Drucksensor 8 in zuverlässiger Weise die Druckänderung in dem Kammerraum 7a erfassen. Daher kann die Fußgängerschutzvorrichtung-ECU 10, die als Kollision-Detektoreinrichtung dient, in exakter Weise die Kollision eines Fußgängers mit dem Fahrzeugstoßfänger 2 detektieren und zwar basierend auf dem Detektionsergebnis durch den Drucksensor 8.
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Auch entspricht der nicht verformbare Teil 7c einem Teil des Kammerteiles 7, welcher Teil sich über dem oberen Ende des Stoßfängerverstärkungsteiles 4 erstreckt und welcher Teil außerhalb der kompressiven Deformations-Zone C gelegen ist. Als ein Ergebnis kann bei der oben erläuterten Konfiguration der vorliegenden Ausführungsform, bei welcher der Absorber 6 aus einem geschäumten Harz hergestellt ist und unterhalb von dem Kammerteil 7 vorgesehen ist, der nicht verformbare Teil 7c in einfacher und zuverlässiger Weise vorgesehen werden.
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Auch erstreckt sich der nicht verformbare Teil 7c über dem oberen Ende des Stoßfängerverstärkungsteiles 4 und ist an der fahrzeugmäßig hinteren Seiet der Frontfläche 4a des Stoßfängerverstärkungsteiles 4 gelegen. Als ein Ergebnis wird in einem Fall, bei dem ein Objekt wie ein Fußgänger mit dem Fahrzeugstoßfänger 2 kollidiert der Kammerraum 7a entsprechend dem nicht verformbaren Teil 7c die Möglichkeit erhalten in zuverlässiger Weise seine Gestalt beizubehalten.
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Ferner ist der Drucksensor 8 an dem nicht verformbaren Teil 7c des Kammerteiles 7 angebracht. Bei der oben erläuterten Konfiguration wird der nicht verformbare Teil 7c nicht verformungsmäßig zusammengedrückt und zwar zwischen dem Kollisionsobjekt und dem Stoßfängerverstärkungsteil 4. Selbst wenn als Ergebnis der verformbare Teil 7b verformungsmäßig zusammengedrückt wird und zwar aufgrund der Kollision eines Fußgängers mit dem Fahrzeugstoßfänger 2 und dabei der Teil des verformbaren Teiles 7b vollständig kollabiert, kann die Druckänderung in dem Kammerraum 7a in zuverlässiger Weise detektiert werden.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die oben erläuterte Ausführungsform beschränkt ist und in vielfältiger Weise modifiziert werden kann, wobei diese Modifizierungen in den Rahmen der Erfindung fallen.
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Beispielsweise entspricht bei der oben erläuterten Ausführungsform der nicht verformbare Teil 7c einem Teil des Kammerraumes, welcher Teil sich so erstreckt, dass er über dem oberen Ende des Stoßfängerverstärkungsteiles 4 gelegen ist und wobei dieser Teil außerhalb von der Kompressions-Deformations-Zone C gelegen ist. Jedoch kann bei einer anderen Konfiguration, die lediglich das Kammerteil 7 enthält, um die Kraft zu absorbieren ohne dabei einen Harz geschäumten Absorber 6 unterhalb von dem Kammerteil 7 zu verwenden, der nicht verformbare Teil 7c einem Teil des Kammerteiles 7 entsprechen, welcher Teil sich so erstreckt, dass er unter einem unteren Ende des Stoßfängerverstärkungsteiles 4 gelegen ist und welcher auch außerhalb der Kompressions-Deformations-Zone C gelegen ist.
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Als eine erste modifizierte Ausführungsform, die in 5 gezeigt ist, kann eine Ausnehmung 4c vorgesehen sein und kann an der Vorderfläche 4a der Stoßfängerverstärkung 4 offen sein. Bei der oben erläuterten Konfiguration kann der nicht deformierbare Teil 7c einem Teil des Kammerteiles 7 entsprechen, welcher Teil sich so erstreckt, dass er durch die Ausnehmung 4c des Stoßfängerverstärkungsteiles 4 aufgenommen wird. Bei der vorliegenden modifizierten Ausführungsform wird der nicht deformierbare Teil 7c, der außerhalb der Kompressions-Deformations-Zone C gelegen ist nicht gemäß einer Verformung komprimiert und zwar selbst dann nicht, wenn der verformbare Teil 7b in der Kompressions-Deformations-Zone C zusammengedrückt wird und zwar aufgrund einer Kollision mit einem Fußgänger und mit dem Fahrzeugstoßfänger 2, sodass also der Kammerraum 7a hinsichtlich einer Aufteilung in viele Teile eingeschränkt ist, die in der Fahrzeugbreitenrichtung angeordnet sind. Mit anderen Worten kann eine Kommunikation der Luft in dem Kammerteil 7 in der Breitenrichtung hinsichtlich eines nicht mehr möglich seins eingeschränkt werden.
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Auch kann gemäß einer zweiten modifizierten Ausführungsform, die in 6 gezeigt ist, ein steifes Teil 9 an der Frontfläche 4a des Stoßfängerverstärkungsteiles 4 an einer unteren Seite des Kammerteiles 7 vorgesehen sein. Mit anderen Worten kann das steife Teil 9 zwischen der Stoßfängerabdeckung 3 und der Frontfläche 4a des Stoßfängerverstärkungsteiles 4 entlang der longitudinalen Achse des Fahrzeugs vorgesehen sein und das steife Teil 9 kann auf einer Seite des nicht verformbaren Teiles 7c entlang der vertikalen Achse des Fahrzeugs angeordnet sein. Das steife Teil 9 ist dann benachbart zu dem Kammerteil 7 angeordnet und besitzt eine Länge in der Fahrzeug-Front-Heck-Richtung, die kürzer ist als eine Länge des Kammerteiles 7.
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Bei der oben erläuterten Konfiguration entspricht der verformbare Teil 7b einem Teil des Kammerteiles 7, welcher Teil auf der vorderen Seite des Fahrzeugs von dem steifen Teil 9 gelegen ist, und der nicht verformbare oder deformierbare Teil 7c entspricht dem anderen Teil des Kammerteils 7, welcher Teil auf der Seite des steifen Teiles 9 in einer Richtung senkrecht zur Fahrzeug-Front-Heck-Richtung gelegen ist. Als ein Ergebnis kann der nicht verformbare Teil oder Abschnitt 7c dem Teil oder Abschnitt des Kammerteiles 7 entsprechen, welcher Teil von dem steifen Teil 9 in der vertikalen Richtung des Fahrzeugs beabstandet ist, um hier ein Beispiel zu nennen.
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Es sei erwähnt, dass bei der vorliegenden modifizierten Ausführungsform die Fahrzeugvorderseite in 6 eine linke Seite ist oder eine vordere Seite des Fahrzeugs, und die Richtung senkrecht zu der Fahrzeug-Front-Heck-Seite in 6 eine obere Seite ist oder eine obere Seite in einer vertikalen Achse des Fahrzeugs. Es sei auch darauf hingewiesen, dass das steife Teil 9 aus Metall hergestellt sein kann, ähnlich dem Material des Stoßfängerverstärkungsteiles 4, um hier ein Beispiel anzuführen.
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Gemäß der vorliegenden modifizierten Ausführungsform entspricht der verformbare Teil 7b einem Teil oder Abschnitt des Kammerteiles 7, welcher Teil oder Abschnitt auf der Fahrzeugvorderseite des steifen Teiles 7 gelegen ist. Wenn als Ergebnis ein Fußgänger mit dem Fahrzeugstoßfänger 2 kollidiert, wird der verformbare Teil 7b zusammengedrückt und verformt und zwar in solcher Weise, dass sich der Druck in dem Kammerraum 7a in bestimmter Weise ändert. Auch entspricht der nicht verformbare oder deformierbare Teil 7c dem Teil oder Abschnitt des Kammerteiles 7, welcher auf der Seite des steifen Teiles 9 in einer Richtung senkrecht zur der Fahrzeug-Front-Heck-Richtung gelegen ist. Selbst wenn als Ergebnis der verformbare Teil oder Abschnitt 7b zusammengedrückt wird und aufgrund einer Kollision mit einem Fußgänger mit dem Fahrzeugstoßfänger verformt wird und dadurch der Teil des verformbaren Teils oder Abschnitts 7b vollständig kollabiert, wird der nicht verformbare oder deformierbare Teil 7c hinsichtlich eines Zusammendrückens und einer Verformung eingeschränkt oder begrenzt. Als ein Ergebnis wird der Kammerraum 7a hinsichtlich einer Aufteilung in der Fahrzeugbreitenrichtung eingeschränkt.
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Wie oben dargelegt ist kann bei der vorliegenden Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das Fahrzeug-Kollision-Detektorgerät die Kollision eines Fußgängers mit einem Fahrzeug detektieren und zwar mit Hilfe des Kammerteiles, welches zum Detektieren des Druckes verwendet wird und zwar selbst dann, wenn Kollisionen an vielfältigen Positionen des Fahrzeugstoßfängers auftreten.