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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Kollisionsdetektor für ein Fahrzeug.
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Die
WO2005/061284 A1 offenbart
beispielsweise eine Vielzahl von Lasterfassungssensoren, die in
einem Fahrzeugstoßfänger an
vorbestimmten Abständen
vertikal zur Fahrzeugkarosserie angeordnet sind. Die Lasterfassungssensoren
sind dabei zwischen einer Lastübertragungsplatte,
die mit einem Stoßfängerberührungssensor
ausgestattet ist, und einem vorderen Wandabschnitt einer Stoßfängerverstärkung angeordnet.
Die Lastübertragungsplatte
ist derart aufgebaut, dass sie in Richtung der Fahrzeugkarosserierückseite
bezüglich
des vorderen Wandabschnitts der Stoßfängerverstärkung verschiebbar ist. Mit
diesem Fahrzeugstoßdämpferaufbau
lässt sich
eine verbesserte Kollisionserfassungsfähigkeit des Stoßdämpfers erreichen.
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In
den letzten Jahren wurde der Fußgängerschutz
bei einer Fahrzeugkollision verstärkt gefordert. Unterschiedliche
Arten von Fußgängerschutzvorrichtungen
wurden entsprechend dieser Forderung vorgeschlagen. Jedoch werden,
wenn das Kollisionsobjekt nicht der Fußgänger ist, unterschiedliche Arten
negativer Einflüsse
durch Betätigen
dieser Fußgängerschutzvorrichtungen
erhalten. Daher ist es wünschenswert
und erforderlich, zu beurteilen bzw. zu bestimmen, ob das Kollisionsobjekt
ein Fußgänger ist
oder nicht. Daher beschreibt die
JP-A-11-028994 , daß ein Last- oder Verschiebungssensor
entlang einer Fahrzeugbreitenrichtung innerhalb eines Frontstoßfängers oder
dessen Umfangsabschnitts angeordnet ist. Sie beschreibt ferner,
daß durch
Beurteilen, ob eine Ausgabe des Last- oder Verschiebungssensors
konform zu einer vorbestimmten Bedingung ist oder nicht, bestimmt
wird, ob das Kollisionsobjekt ein Fußgänger ist oder nicht.
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Daher
ist es möglich,
die Kollision zu erfassen, und ferner aufgrund der in einem Stoßfängerabschnitt
durch die Kollision des Fahrzeugs mit dem Objekt verursachten Last
oder Verschiebung zu beurteilen, ob das Kollisionsobjekt ein Fußgänger ist oder
nicht. Jedoch wird in dieser Patentschrift keine detaillierte Konstruktion
des Last- oder Verschiebungssensors beschrieben. Demgemäß ist unklar, wie
der Last- oder Verschiebungssensor konstruiert ist.
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Im
Hinblick auf das vorstehend angeführte Problem ist es eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, eine Kollisionsdetektor für ein Fahrzeug
bereitzustellen.
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Nach
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein Kollisionsdetektor zum
Erfassen einer Kollision eines Fahrzeugs mit einem Objekt: einen
Stoßfänger-Ab sorber
zum Absorbieren eines Aufpralls der Kollision, wobei sich der Stoßfänger-Absorber
in eine Fahrzeug-Breitenrichtung erstreckt; ein erstes Stoßfängerverstärkungsteil,
das an einer Rückseite
des Stoßfänger-Absorbers
angeordnet ist; ein zweites Stoßfängerverstärkungsteil, das
an der Rückseite
des ersten Stoßfängerverstärkungsteils
angeordnet ist, wobei das zweite Stoßfängerverstärkungsteil vom ersten Stoßfängerverstärkungsteil
durch einen dazwischen liegenden Abstand getrennt ist, und wobei
sich das zweite Stoßfängerverstärkungsteil
entlang des Stoßfänger-Absorbers erstreckt;
ein Stützelement
bzw. Stützteil,
das an der Rückseite
des zweiten Stoßfängerverstärkungsteils angeordnet
ist, wobei das Stützteil
mit dem zweiten Stoßfängerverstärkungsteil
verbunden ist; ein Abstandserfassungselement zum Erfassen des Abstands
zwischen dem ersten und zweiten Stoßfängerverstärkungsteil; und ein Kollisionserfassungselement
zum Erfassen der Kollision des Fahrzeugs basierend auf dem vom Abstandserfassungselement erfassten
Abstand.
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Daher
ist es, da der Kollisionsdetektor für ein Fahrzeug wie vorstehend
angeführt
konstruiert ist, möglich,
zuverlässig
eine durch eine Kollision des Fahrzeugs mit dem Objekt bzw. Hindernis
erzeugte Verschiebung, d.h. den vorgenannten Trennungsabstand, zu
erfassen.
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Ferner
wird auch in Betracht gezogen, daß ein Sensor zum Erfassen der
Last oder Verschiebung aufgrund der Kollision des Fahrzeugs mit
dem Objekt zwischen der zweiten Stoßfängerverstärkung und dem Seitenteil (das
dem vorstehend genannten Stützteil
entspricht) angeordnet ist. Jedoch steht in einem derartigen Fall
zu befürchten,
daß die
Bewegungsstabilität
(maneuvering stability) durch Verringern der Festigkeit zwischen
dem Seitenteil und der zweiten Stoßfängerverstärkung schlechter wird. Gemäß dem vorstehend
angeführten
Kollisionsdetektor für
ein Fahrzeug kann die Beweglichkeit bzw. Manövrierbarkeit jedoch vorzugsweise
eingestellt werden, da das Stützteil,
das den Fahrzeugrahmen bildet, und die zweite Stoßfängerverstärkung verbunden
sind.
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Die
vorstehende sowie andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen deutlicher ersichtlich. Dabei zeigt:
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1 eine
Schnittdarstellung in Längsrichtung
eine Fahrzeugs, die einen Frontabschnitt des Fahrzeugs darstellt;
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2 eine
Schnittdarstellung des Frontabschnitts entlang der Linie II–II in 1;
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3 ein
Blockschaubild, das eine ECU in einem Kollisionsdetektor zeigt;
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4 einen
Graph, der ein Verfahren zur Kollisionserfassung erklärt;
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5 eine
Schnittdarstellung in Längsrichtung
des Fahrzeugs, die einen anderen Frontabschnitt des Fahrzeugs zeigt;
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6 eine
Schnittdarstellung des Frontabschnitts entlang der Linie V–V in 5;
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7 eine
Schnittdarstellung in Längsrichtung
des Fahrzeugs, die einen weiteren Frontabschnitt des Fahrzeugs zeigt;
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8 eine
Schnittdarstellung des Frontabschnitts entlang der Linie VIII–VIII in 7;
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9 eine
Schnittdarstellung, die einen weiteren Frontabschnitt des Fahrzeugs
zeigt; und
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10 ein
Blockschaubild, das eine andere ECU in einem Kollisionserfassungsdetektor
zeigt.
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(Erste Ausführungsform)
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Ein
Kollisionsdetektor für
ein Fahrzeug gemäß einer
ersten Ausführungsform
wird nachfolgend erklärt.
Der Kollisionsdetektor für
ein Fahrzeug gemäß dieser
ersten Ausführungsform
wird wie folge zusammengefaßt.
Eine Gummimatte 14 ist zwischen einer ersten Stoßfängerverstärkung 13,
die an einer Fahrzeugrückseite
eines Stoßfänger-Absorbers 12 angeordnet
ist, und einer zweiten Stoßfängerverstärkung 15,
die mit einer Fahrzeugfrontendfläche
eines Seitenteiles 16 verbunden ist, angeordnet. Auf Basis eines
Ausgangssignals eines Abstandssensors 17 zum Erfassen eines
Trennungsabstandes D zwischen der ersten Stoßfängerverstärkung 13 und der zweiten
Stoßfängerverstärkung 15 wird
in der ECU 20 beurteilt bzw. bestimmt, ob ein Kollisionsobjekt
ein Fußgänger ist
oder nicht. Wenn das Kollisionsobjekt ein Fußgänger ist, wird eine Fußgängerschutzvorrichtung 40 gestartet.
Dieser Kollisionsdetektor für ein
Fahrzeug wird nachfolgend im Detail erklärt.
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Der
Kollisionsdetektor für
ein Fahrzeug wird durch die nachfolgend erklärte Konstruktion eines Frontabschnitts
des Fahrzeugs, die ECU 20 und einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 30 gebildet.
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Zunächst wird
die Konstruktion des Frontabschnitts des Fahrzeugs unter Bezugnahme
auf die 1 und 2 beschrieben. 1 zeigt
eine Schnittdarstellung des Frontabschnitts des Fahrzeugs in seiner
Fahrzeug Front-Heck-Richtung. 2 zeigt
eine II–II – Schnittdarstellung
von 1. Wie in den 1 und 2 dargestellt
ist, sind eine Stoßfängerabdeckung 11,
der Stoßfänger-Absorber 12,
die erste Stoßfängerverstärkung 13,
die Gummimatte 14, die zweite Stoßfängerverstärkung 15, das Seitenteil 16 und
ein Abstandssensor 17 im Frontabschnitt des Fahrzeugs angeordnet.
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Die
Stoßfängerabdeckung 11 ist
an der am weitesten vorne liegenden Fläche des Fahrzeugs angeordnet,
und deckt die Fahrzeugfrontfläche
des Stoßfänger-Absorbers 12 ab.
Dementsprechend kollidiert ein Objekt normalerweise mit dieser Stoßfängerabdeckung 11,
wenn das Fahrzeug mit einem vor dem Fahrzeug befindlichen Hindernis
bzw.
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Objekt
kollidiert. Der Stoßfängerabsorber 12 ist
so angeordnet, um sich an einer Front-Endseite des Fahrzeugs nach links und
rechts zu erstrecken. Dieser Stoßfänger-Absorber 12 ist
ein Teil zum Absorbieren eines Aufpralls aufgrund einer Kollision
des Objekts aus der Frontrichtung des Fahrzeugs. Der Stoßfängerabsorber 12 ist
derart angeordnet, um bezüglich
der später
beschriebenen zweiten Stoßfängerverstärkung 15,
dem Seitenteil 16, etc. relativ in Fahrzeugfront- und -heckrichtung
bewegt zu werden.
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Die
erste Stoßfängerverstärkung 13 ist
in annähernd
rechteckiger, flacher Plattenform ausgebildet. Die Breite der ersten
Stoßfängerverstärkung 13 in
Fahrzeuglinks- und -rechtsrichtung ist annähernd gleich der Breite des
Stoßfänger-Absorbers 12 in dessen
Fahrzeuglinks- und -rechtsrichtung. Die erste Stoßfängerverstärkung 13 ist
an einer Fahrzeugheckendfläche
des Stoßfänger-Absorbers 12 angebracht,
um annähernd
rechtwinklig zur Grund- bzw. Bodenfläche zu sein. Die erste Stoßfängerverstärkung 13 erstreckt
sich nämlich
entlang des Stoßfänger-Absorbers 12 in
Fahrzeuglinks- und -rechtsrichtung. Demgemäß kann die erste Stoßfängerverstärkung 13 bezüglich der
zweiten Stoßfängerverstärkung 15,
dem Seitenteil 16, etc. relativ in Fahrzeugfront- und -heckrichtung
bewegt werden. Ferner wird beispielsweise, wenn der Stoßfänger-Absorber 12 bezüglich der
zweiten Stoßfängerverstärkung 15, etc.
relativ in Fahrzeugheckrichtung bewegt wird, die erste Stoßfängerabdeckung 13 gemäß dieser
Bewegung relativ in Fahrzeugheckrichtung bewegt. Die erste Stoßfängerverstärkung 13 besteht
aus einem hochfesten Material wie beispielsweise Metal oder Harz,
etc.
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Die
Gummimatte 14 (d.h. das elastische Teil bzw. Elastikteil)
besteht aus einem verformbaren Gummi und ist in einer flachen Plattenform
ausgebildet, die in etwa gleich der rechteckigen Form der ersten
Stoßfängerverstärkung 13 ist.
Die Gummimatte 14 ist an einer Fahrzeugheckfläche der
ersten Stoßfängerverstärkung 13 angebracht.
Wenn nämlich eine
Last der Fahrzeugfront- und Heckrichtungen auf die Gummimatte 14 aufgebracht
wird, wird die Gummimatte 14 in Fahrzeugfront- und -heckrichtung Druck- oder Zugverformt.
Die Gummimatte 14 wird nämlich in Dicke der Fahrzeugfront-
und -heckrichtung verändert.
Ein Verschiebungsbetrag der Fahrzeugfront- und -heckrichtung der
Gummimatte 14 wird eingestellt, um lineare Eigenschaften
der Last der ersten Stoß fängerverstärkung 13 zu
haben, die durch das Kollisionsobjekt aufgebracht wird. Der Verschiebungsbetrag
der Gummimatte 14 in Fahrzeugfront- und -heckrichtung und
die Last der ersten Stoßfängerverstärkung 13,
die durch das Kollisionsobjekt aufgebracht wird, haben nämlich lineare
Eigenschaften.
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Die
zweite Stoßfängerverstärkung 15 ist
ein Strukturelement, das in Fahrzeugrechts- und -linksrichtung verläuft und
einen Abschnitt des Fahrzeugrahmens bildet. Die Breite der zweiten
Stoßfängerverstärkung 15 in
Fahrzeugrechts- und -linksrichtung ist annähernd gleich der Breite des
Stoßfänger-Absorbers 12 in
Fahrzeugrechts- und -linksrichtung. Ferner ist, wie in 1 dargestellt,
die zweite Stoßfängerverstärkung 15 beispielsweise
ein hohles Teil mit einem augenförmigen
Abschnitt, in welchem Holme in zwei Stufen an einer internen Mitte
angeordnet sind. Diese zweite Stoßfängerverstärkung 15 besteht aus
einem metallischen Material mit sehr hoher Festigkeit, etc. Diese
zweite Stoßfängerverstärkung 15 ist
an der fahrzeugrückseitigen
Fläche
der Gummimatte 14 befestigt. Die zweigte Stoßfängerverstärkung 15 ist
nämlich
durch einen Freiraum auf der Fahrzeugrückseite der ersten Stoßfängerverstärkung 13 angeordnet.
Die Gummimatte 14 ist nämlich
zwischen der erste Stoßfängerverstärkung 13 und
der zweite Stoßfängerverstärkung 15 eingeklemmt.
Ferner ist die zweite Stoßfängerverstärkung 15 derart angeordnet,
um sich entlang des Stoßfänger-Absorbers 12 zu
erstrecken.
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Das
Seitenteil 16 (d.h. das Stützteil) ist so angeordnet,
daß es
sich an beiden Endseiten der Fahrzeugheckrichtung der zweiten Stoßfängerverstärkung 15 in
die Fahrzeug-Front-Heckrichtung
erstreckt. Dieses Seitenteil 16 ist integral mit einer Fahrzeugheckendfläche der
zweiten Stoßfängerverstärkung 15 durch
einen Bolzen bzw. eine Schraube, etc. verbunden. Demgemäß wird die
Manöverstabilität wünschenswert. Ähnlich zur
zweiten Stoßfängerverstärkung 15 ist
das Seitenteil 16 ein Strukturteil, das einen Abschnitt
des Fahrzeugrahmens bildet.
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Fünf Abstandssensoren 17 (d.h.
Abstanderfassungseinrichtungen) sind an der Vorderflächenseite
der zweiten Stoßfängerverstärkung 15 angeordnet.
Genauer gesagt sind die Abstandssensoren 17 annähernd in
der Mitte der Fahrzeugvertikalrichtung der zweiten Stoßfängerverstärkung 15 angeordnet,
wie in 1 dargestellt, und sind voneinander in annähernd gleichen
Intervallen entlang der Fahrzeug-Rechts- und Linksrichtung beabstandet
und angeordnet, wie in 2 dargestellt. Diese Abstandssensoren 17 erfassen
den Trennungsabstand D zwischen der ersten Stoßfängerverstärkung 13 und der zweiten
Stoßfängerverstärkung 15 in
der Nähe
einer Anordnungsstelle eines jeden Abstandssensors 17. Der
Abstandssensor 17 erfaßt
nämlich
einen Verschiebungsbetrag der ersten Stoßfängerverstärkung 13, die bezüglich der
zweiten Stoßfängerverstärkung 15 in
Fahrzeugfront- und -heckrichtung verschoben wird. Der Trennungsabstand
D entspricht nämlich
einer Kollisionslast, die erzeugt wird, wenn das Fahrzeug mit einem
Hindernis bzw. Objekt kollidiert.
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Nachfolgend
wird die Betätigung
des Frontabschnitts des Fahrzeugs beschreiben, wenn der Frontabschnitt
des Fahrzeugs mit dem Objekt kollidiert. Wenn der Frontabschnitt
des Fahrzeugs mit dem Objekt kollidiert, wird die Stoßfängerabdeckung 11 bezüglich der
zweiten Stoßfängerverstärkung 15 durch
diese Kollisionslast relativ in Fahrzeugheckrichtung bewegt. Der
Stoßfängerabsorber 12 selbst wird
dann durch die Relativbewegung der Stoßfängerabdeckung 11 in
Fahrzeugheckrichtung relativ in Fahrzeugheckrichtung bewegt, während der
Stoßfängerabsorber 12 einen
Teil der Kollisionslast absorbiert. Da der Stoßfängerabsorber 12 relativ
in Fahrzeugheckrichtung bewegt wird, wird die erste Stoßfängerverstärkung 13 bezüglich der
zweiten Stoßfängerverstärkung 15 relativ
in Fahrzeugheckrichtung bewegt, gegen die elastische Kraft der Gummimatte 14.
Wenn das Fahrzeug nämlich
mit einem Objekt kollidiert, wird der Trennungsabstand D zwischen
der ersten Stoßfängerverstärkung 13 und
der zweiten Stoßfängerverstärkung 15 verringert.
Ferner entspricht der Trennungsabstand D der durch die Kollision
des Fahrzeugs mit dem Objekt erzeugten Kollisionslast. Da die Kollisionslast
aufgrund der Kollision mit dem Objekt erhöht wird, wird der Trennungsabstand
D nämlich
viel geringer.
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Wenn
beispielsweise der Frontabschnitt des Fahrzeugs mit einem Bauobjekt
(structural object) wie einem Gebäude, etc. kollidiert wird die
Kollisionslast aufgrund der Kollision mit dem Bauobjekt erhöht. In diesem
Fall wird der Trennungsabstand D zwischen der ersten Stoßfängerverstärkung 13 und
der zweiten Stoßfängerverstärkung 15 viel
geringer. Ferner ist, wenn der Frontabschnitt des Fahrzeugs beispielsweise
mit einem Fußgänger kollidiert,
die Kollisionslast aufgrund der Kollision im Vergleich zum Kollisionsfall
mit einem Gebäude,
etc, geringer. In diesem Fall ist, verglichen mit dem Kollisionsfall
mit dem Gebäude,
etc., der Trennungsabstand D zwischen der ersten Stoßfängerverstärkung 13 und
der zweiten Stoßfängerverstärkung 15 größer als
im Fall des Gebäudes.
Ferner ist, wenn der Frontabschnitt des Fahrzeugs beispielsweise
mit einem gewichtsmäßig leichten
Objekt wie beispielsweise einem farbigen Pylon, etc. kollidiert,
die Kollisionslast aufgrund der Kollision im Vergleich zum Kollisionsfall
mit dem Fußgänger geringer.
In diesem Fall ist, verglichen mit dem Kollisionsfall mit dem Fußgänger, der
Trennungsabstand D zwischen der ersten Stoßfängerverstärkung 13 und der zweiten
Stoßfängerverstärkung 15 größer als
im Fall des Fußgängers.
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Nachfolgend
wird die ECU 20 des Fahrzeug-Kollisionsdetektors unter
Bezugnahme auf die 3 und 4 beschrieben. 3 zeigt
ein Blockschaubild der ECU 20 des Fahrzeug-Kollisionsdetektors. 4 zeigt
eine Darstellung zur Erläuterung
des Verfahrens zur Erfassung der Kollision in einem Kollisionserfassungsabschnitt 21.
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Wie
in 3 dargestellt, wird die ECU 20 durch
den Kollisionserfassungsabschnitt 21, einen Kollisionslast-Berechnungsabschnitt 22,
einen Objektmasse-Berechnungsabschnitt 23 und einen Objektbeurteilungs-
bzw. -bestimmungsabschnitt 24 gebildet. Der Kollisionserfassungsabschnitt 21 (Kollisionserfassungseinrichtung
der Erfindung) erfaßt
basierend auf einem Ausgangssignal des Abstandssensors 17,
ob der Frontabschnitt des Fahrzeugs mit einem Hindernis bzw. Objekt
kollidiert ist.
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Hierbei
verhält
sich der vom Abstandssensor 17 erfaßte Trennungsabstand D über die
Zeit wie beispielsweise in 4 dargestellt.
In 4 ist der Trennungsabstand bei einem Zustand vor
der Kollision des Fahrzeugs mit dem Objekt als Dst dargestellt. Wie
in 4 dargestellt ist, wird der Trennungsabstand D
nämlich
unmittelbar nach der Kollision des Fahrzeugs mit dem Objekt kleiner
als der Trennungsabstand Dst vor der Kollision.
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Wenn
der von einem der Abstandssensoren 17 erfaßte Trennungsabstand
D kleiner als ein vorbestimmter Grenzwert Dth wird, bestimmt der
Kollisionserfassungsabschnitt 21, daß das Fahrzeug mit dem Objekt
kollidiert, und erfaßt
die Kollision des Fahrzeugs mit dem Objekt. Wenn nämlich in 4 ein
Zeitpunkt T1 seit der Kollision des Fahrzeugs mit dem Objekt verstrichen
ist, erfaßt
der Kollisionserfassungsabschnitt 21 die Kollision des
Fahrzeugs mit dem Objekt. Wenn beispielsweise die rechte Vorderseite
(forward right-hand site) des Fahrzeugs mit dem Objekt kollidiert,
wird der von dem an der rechten Fahrzeugseite angeordneten Abstandssensor 17 erfaßte Trennungsabstand
D zuerst kleiner als der vorbestimmte Grenzwert Dth. Demgemäß wird in
diesem Fall die Kollision des Fahrzeugs mit dem Objekt basierend
auf dem von dem an der rechten Fahrzeugseite angebrachten Abstandssensor 17 erfaßten Trennungsabstand
D erfaßt.
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Wenn
durch den Kollisionserfassungsabschnitt 21 festgestellt
wird, daß das
Fahrzeug mit dem Objekt kollidiert, berechnet der Kollisionslast-Berechnungsabschnitt 22 die
auf das Fahrzeug bei der Kollision des Fahrzeugs mit dem Objekt
aufgebrachte Kollisionslast. Genauer gesagt bestimmt der Kollisionslast-Berechnungsabschnitt 22,
ob durch den Kollisionserfassungsabschnitt 21 festgestellt
wurde, daß das
Fahrzeug mit dem Objekt kollidiert oder nicht. Wenn durch den Kollisionserfassungsabschnitt 21 festgestellt
wird, daß das
Fahrzeug mit dem Objekt kollidiert, wird der vom Abstandssensor 17 erfaßte Trennungsabstand
D eingegeben. Der Kollisionslast-Berechnungsabschnitt 22 berechnet
dann unter Verwendung des Trennungsabstands D die Kollisionslast.
Hierbei zeigt die Kollisionslast bezüglich des Trennungsabstands
D zwischen der ersten Stoßfängerverstärkung 13 und
der zweiten Stoßfängerverstärkung 15,
d.h. einem Verformungsbetrag der Gummimatte 14 in Fahrzeugfront-
und -heckrichtung, lineare Eigenschaften. Die Kollisionslast ist
nämlich
gleich einem Wert, der durch Multiplizieren des Trennungsabstandes
D mit einem auf die Längsrichtung
bezogenen E-Modul (longitudinal
elastic modulus) der Gummimatte 14 in Fahrzeugfront- und
-heckrichtung erhalten wird.
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Der
Objektmassen-Berechnungsabschnitt
23 berechnet die Masse
bzw. das Gewicht des mit dem Fahrzeug kollidierenden Objekts auf
Basis der vom Kollisionslast-Berechnungsabschnitt
berechneten Kollisionslast und einer von einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor
30 erfaßten Fahrzeuggeschwindigkeit.
Hierbei wird die Masse des mit dem Fahrzeug kollidierenden Objekts
beispielsweise gemäß dem in
der
JP-A-2005-156528 offenbarten
Verfahren berechnet. Entsprechend einer Zusammenfassung dieses Berechnungsverfahrens
wird die Masse des mit dem Fahrzeug kollidierenden Objekts unter
Verwendung eines einmaligen Integralwerts (one-time integral value)
der Kollisionslast und der Fahrzeuggeschwindigkeit zu einem Kollisionszeitpunkt
berechnet.
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Der
Objektbeurteilungsabschnitt 24 (d.h. die Objektbeurteilungseinrichtung)
bestimmt die Art des Objekts basierend auf der vom Objektmassen-Berechnungsabschnitt 23 berechneten
Masse des mit dem Fahrzeug kollidierenden Objekts. Wenn die Masse
bzw. das Gewicht des Objekts beispielsweise innerhalb eines vorbestimmten
Bereichs liegt, wird dieses als Fußgänger eingestuft bzw. beurteilt.
Wenn die Masse bzw. das Gewicht des Objekts kleiner als dieser vorbestimmte
Bereich ist, wird es als Farbpylon, etc. eingestuft. Wenn die Masse
des Objekts größer als
dieser vorbestimmte Bereich ist, wird es als Gebäude, Fahrzeug, etc. eingestuft.
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Wenn
festgestellt wird, daß das
Fahrzeug mit einem Fußgänger kollidiert,
beginnt der Objektbeurteilungsabschnitt 14 mit der Betätigung einer
Fußgängerschutzvorrichtung 40.
Die Fußgängerschutzvorrichtung 40 ist
eine an einer Haube des Fahrzeugs an gebrachte Vorrichtung und schützt den
Fußgänger wenn
das Fahrzeug mit dem Fußgänger kollidiert. Beispielsweise
wird diese Fußgängerschutzvorrichtung 40 von
einer Vorrichtung zum Aufspringen der Haube, einer auf der Haube
entfalteten Airbagvorrichtung, etc. gebildet.
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Der
Trennungsabstand D zwischen der ersten Stoßfängerverstärkung 13 und der zweiten
Stoßfängerverstärkung 15,
der der Kollisionslast entspricht, die bei der Kollision des Fahrzeugs
mit dem Objekt erzeugt wird, kann durch Ausgestalten des Kollisionsdetektors
wie vorstehend angeführt
zuverlässig
erfaßt
werden. Es ist dann möglich, durch
Verwendung des Trennungsabstandes D festzustellen, daß das Fahrzeug
mit dem Objekt kollidiert. Es ist ferner möglich, die Art des mit dem
Fahrzeug kollidierenden Objekts unter Verwendung des Trennungsabstands
D festzustellen, insbesondere ob es sich dabei um einen Fußgänger handelt
oder nicht. Demgemäß ist es
möglich,
zuverlässig
festzustellen und zu bestimmen; daß das Fahrzeug mit dem Fußgänger kollidiert.
Daher kann ein unnötiges
Starten bzw. Aktivieren der Fußgängerschutzvorrichtung 40 unterdrückt bzw.
unterbunden werden.
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(Zweite Ausführungsform)
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Nachfolgend
wird ein Fahrzeug-Kollisionsdetektor bzw. Kollisionsdetektor für ein Fahrzeug
gemäß einer
zweiten Ausführungsfrom
unter Bezugnahme auf die 5 und 6 beschrieben. 5 zeigt
eine Schnittdarstellung eines Frontabschnitts des Fahrzeugs in Fahrzeugfront-
und -heckrichtung. 6 zeigt eine Schnittdarstellung
entlang der Linie VI-VI aus 5.
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Wie
in den 5 und 6 dargestellt ist, sind eine
Stoßfängerabdeckung 11,
ein Stoßfänger-Absorber 12,
eine erste Stoßfängerverstärkung 13,
eine Feder 54, eine zweite Stoßfängerverstärkung 15, ein Seitenteil 16 und
ein Abstandssensor 17 im Frontabschnitt des Fahrzeugs angeordnet.
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Beim
Fahrzeug-Kollisionsdetektor der zweiten Ausführungsform ist die Gummimatte 14 des
Kollisionsdetektors der ersten Ausführungsform nämlich durch
die Feder 54 ersetzt. Vier Federn 54 (d.h. Elastikteile
bzw. elastische Teile) sind derart angeordnet, um zwischen der ersten
Stoßfängerverstärkung 13 und
der zweiten Stoßfängerverstärkung 15 in
Fahrzeugfront- und -heckrichtung Fahrzeugvorwärts- und Rückwärtsrichtung ausgedehnt und
zusammengedrückt
zu werden. Die Feder 54 wird nämlich in Fahrzeugfront- und
-heckrichtung dehnungs- oder druckverformt, wenn eine Last in Fahrzeugfront-
und -heckrichtung aufgebracht wird. Dieser Verschiebungsbetrag der
Feder 54 in Fahrzeugfront- und -heckrichtung ist derart
eingestellt, daß er
eine lineare Eigenschaft der von einem Kollisionsobjekt auf die ersten
Stoßfängerverstärkung 13 aufgebrachten
Last besitzt. Das Verhältnis
der linearen Eigenschaft wird nämlich
so eingestellt, um bezüglich
des Verschiebungsbetrags der Feder 54 in Fahrzeugfront-
und -heckrichtung und der vom Kollisionsobjekt auf die erste Stoßfängerverstärkung 13 aufgebrachten
Last ausgebildet zu sein.
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Wenn
der Kollisionsdetektor wie vorstehend angeführt konstruiert ist, kann der
zur Kollisionslast, welche durch die Kollision des Fahrzeugs mit
dem Objekt erzeugt wird, korrespondierende Trennungsabstand D zwischen
der ersten Stoßfängerverstärkung 13 und
der zweiten Stoßfängerverstärkung 15 ähnlich zur
ersten Ausführungsform
auch zuverlässig erfaßt werden.
Es ist dann möglich,
durch Verwendung des Trennungsabstandes D festzustellen, daß das Fahrzeug
mit dem Objekt kollidiert. Es ist ferner möglich, die Art des mit dem
Fahrzeug kollidierenden Objekts unter Verwendung des Trennungsabstands D
festzustellen, insbesondere ob es sich dabei um einen Fußgänger handelt
oder nicht. Demgemäß ist es möglich, zuverlässig festzustellen
und zu bestimmen, daß das
Fahrzeug mit dem Fußgänger kollidiert.
Daher kann ein unnötiges
Starten bzw. Aktivieren der Fußgängerschutzvorrichtung 40 unterbunden
werden.
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(Dritte Ausführungsform)
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Nachfolgend
wird ein Kollisionsdetektor für ein
Fahrzeug gemäß einer
dritten Ausführungsform unter
Bezugnahme auf die 7 und 8 beschrieben. 7 zeigt
eine Schnittdarstellung eines Frontabschnitts des Fahrzeugs in Fahrzeugfront-
und -heckrichtung. 8 zeigt eine Schnittdarstellung entlang
der Linie VIII – VIII
in 7.
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Wie
in den 7 und 8 dargestellt ist, sind eine
Stoßfängerabdeckung 11,
ein Stoßfängerabsorber 12 eine
erste Stoßfängerverstärkung 63, eine
Feder 54, eine zweite Stoßfängerverstärkung 15, ein Seitenteil 16,
ein Abstandssensor 17 und eine Führung 61 im Frontabschnitt
des Fahrzeugs angeordnet.
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Bei
dem Kollisionsdetektor für
ein Fahrzeug gemäß der dritten
Ausführungsform
ist nämlich
die Führung 61 neu
angeordnet und die Form der ersten Stoßfängerverstärkung 63 ist bezüglich dem
Fahrzeug-Kollisionsdetektor der zweiten Ausführungsform verändert. Ferner
ist die Zahl der Abstandssensoren 17 auf lediglich einen
einzelnen eingestellt.
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Die
Führung
wird holmförmig
aus einem Metall oder Harz gebildet. Vier Führungen 61 sind an
der Fahrzeugfrontendseite der zweiten Stoßfängerverstärkung 15 angebracht,
um sich in Fahrzeugfront- und -heckrichtung zu erstrecken. Diese
vier Führungen 61 sind,
wie in 8 dargestellt, an beiden Endseiten der zweiten
Stoßfängerverstärkung 15 in
Fahrzeuglinks- und -rechtsrichtung angeordnet, und, wie in 7 dargestellt,
an beiden Endseiten der zweiten Stoßfängerverstärkung 15 in Fahrzeugvertikalrichtung.
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Die
erste Stoßfängerverstärkung 63 ist ähnlich wie
die erste Stoßfängerverstärkung 13 der
zweiten Ausführungsform
geformt und ähnlich
zu dieser ersten Stoßfängerverstärkung 13 angeordnet.
Jedoch sind zusätzlich
dazu nicht dargestellte Durchgangsöffnungen in vier Ecken der
ersten Stoßfängerverstärkung 63 ausgebildet.
Diese Durchgangsöffnungen
weisen Innendurchmesser auf, die etwas (slightly) größer sind
als ein Außendurchmesser
der Führung 61.
Diese Durchgangsöffnungen
sind an Stellen ausgebildet, die den Führungen 61 in Fahrzeugfront-
und -heckrichtung entsprechen, so daß die Führungen 61 durch diese
Durchgangsöffnungen treten
können.
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Wenn
nämlich
die erste Stoßfängerverstärkung 63 und
die zweite Stoßfängerverstärkung 15 relativ
in Fahrzeugfront- und -heckrichtung bewegt werden, wird eine Relativbewegung
der ersten Stoßfängerverstärkung 63 und
der zweiten Stoßfängerverstärkung 15 durch
die Führungen 61 und
die Durchgangsöffnungen
der ersten Stoßfängerverstärkung 63 reguliert.
Die erste Stoßfängerverstärkung 63 und die
zweite Stoßfängerverstärkung 15 werden
nämlich derart
reguliert, daß sie
nur parallel relativ zueinander in Fahrzeugfront- und -heckrichtung
bewegt werden. Demgemäß wird,
wenn das Fahrzeug mit einem Objekt bzw. Hindernis kollidiert, die
erste Stoßfängerverstärkung 63 bezüglich der
zweiten Stoßfängerverstärkung 15 nur
relativ in Fahrzeugfront- und -heckrichtung bewegt.
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Nur
ein Abstandssensor 17 ist in der Mitte der Fahrzeuglinks-
und -rechtsrichtung an der Fahrzeugfrontflächenseite der zweiten Stoßfängerverstärkung 15 angeordnet.
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Bei
der vorstehend angeführten
ersten und zweiten Ausführungsform
gibt es einen Fall, bei dem die erste Stoßfängerverstärkung 13 derart relativ
bewegt wird, daß sie
gemäß einer
Kollisionsstelle bezüglich
der zweiten Stoßfängerverstärkung 15 schräg angeordnet
ist. Bei der dritten Ausführungsform
wird die erste Stoßfängerverstärkung 63 jedoch an
jeder Kollisionsstelle durch Anordnen der Führung 61 parallel
relativ zur zweiten Stoßfängerverstärkung 15 bewegt.
Demgemäß kann,
selbst wenn die Zahl der Sensoren 17 eins ist, der Trennungsabstand
D zwischen der ersten Stoßfängerverstärkung 63 und der
zweiten Stoßfängerverstärkung 15 erfaßt werden,
und es ist möglich
festzustellen, daß das
Fahrzeug mit dem Objekt kollidiert. Ferner ist es möglich die
Art des Objekts, mit dem das Fahrzeug kollidiert ist, zuverlässig festzustellen,
insbesondere, ob es sich dabei um einen Fußgänger handelt oder nicht. Ferner
können
die Kosten verringert werden, da die Zahl der Abstandssensoren 17 verringert
werden kann.
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(Vierte Ausführungsform)
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Ein
Kollisionsdetektor für
ein Fahrzeug gemäß einer
vierten Ausführungsform
wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die 9 und 10 beschrieben. 9 zeigt
eine zu 8 korrespondierende Darstellung,
welche die dritte Ausführungsform zeigt. 10 zeigt
die Blockkonstruktion der ECU 80 des Fahrzeug-Kollisionsdetektors.
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Wie
in 9 dargestellt, sind eine Stoßfängerabdeckung 11,
ein Stoßfängerabsorber 12,
eine erste Stoßfängerverstärkung 63,
eine Feder 54, eine zweite Stoßfängerverstärkung 15, ein Seitenteil 16, eine
Führung 61 und
ein Beschleunigungssensor 77 im Frontabschnitt des Fahrzeugs
angeordnet.
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Beim
Fahrzeug-Kollisionsdetektor der vierten Ausführungsform wird nämlich der
Abstandssensor 17 der dritten Ausführungsform durch den Beschleunigungssensor 77 ersetzt.
Der Beschleunigungssensor (Abstandserfassungseinrichtung in der Erfindung) ist
mittig an der Fahrzeugfrontflächenseite der
ersten Stoßfängerverstärkung 63 in
Fahrzeuglinks- und -rechtsrichtung angeordnet.
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Ferner
wird, wie in 10 dargestellt, die ECU aus
einem Abstandsberechnungsabschnitt 81, einem Kollisionserfassungsabschnitt 21,
einem Kollisionslast-Berechnungsabschnitt 2, einem Objektmasse-Berechnungsabschnitt 23 und
einem Objektbestimmungsabschnitt 24 gebildet. Der Abstandsberechungsabschnitt 81 (Abstandsberechnungseinrichtung
und Abstandserfassungseinrichtung in der Erfindung) berechnet den
Trennungsabstand D zwischen der ersten Stoßfängerverstärkung 63 und der zweiten
Stoßfängerverstärkung 15 auf
Basis eines Ausgangssignals des Beschleunigungssensors 77.
Genauer gesagt gibt der Abstandsberechnungsabschnitt 81 zuerst
das Ausgangssignal des Beschleunigungssensors 77 ein. Hierbei
ist in der durch diesen Beschleunigungssensor 77 erfaßten Beschleunigung zusätzlich zu
einer durch eine Kollision des Fahrzeugs mit eine Objekt verursachten
Beschleunigung, eine Beschleunigung, die durch das Fahrzeug selbst beschleunigt
und verzögert
wird, enthalten. Daher führt
der Abstandsberechnungsabschnitt 81 eine Hochpaßfilterung
des Ausgangssignals des Beschleunigungssensors 77, d.h.
der Beschleunigung des Fahrzeugs in Front- und Heckrichtung der
ersten Stoßfängerverstärkung 63,
durch. Daher wird lediglich die aufgrund der Kollision des Fahrzeugs
mit dem Objekt erzeugte Beschleunigung extrahiert.
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Anschließend führt der
Abstandsberechnungsabschnitt 81 eine doppelte Integration
bezüglich
des Signals der ausgeführten
Beschleunigung im Hinblick auf die Hochpaß-Filter-Verarbeitung aus,
so daß der
Trennungsabstand D berechnet wird. Dieser Abstandsberechnungsabschnitt 81 gibt
dann den berechneten Trennungsabstand D an den Kollisionserfassungsabschnitt 21 und
den Kollisionslastberechnungsabschnitt 22 weiter.
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Wie
vorstehend beschrieben kann, selbst wenn der Beschleunigungssensor 77 anstelle
des Abstandssensors 17 verwendet wird, der Trennungsabstand
zwischen der ersten Stoßfängerverstärkung 63 und
der zweiten Stoßfängerverstärkung 15 zuverlässig berechnet
werden. Demgemäß ist es
möglich, zuverlässig zu
bestimmen, daß das
Fahr zeug mit dem Objekt bzw. Hindernis kollidiert, und die Art des Kollisionsobjekts
kann bestimmt werden.
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(Abwandlungen)
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Bei
der vorgenannten vierten Ausführungsform
wird nur die durch die Kollision des Fahrzeugs mit dem Objekt erzeugte
Beschleunigung durch Anwenden eines Hochpaßfilters auf das Ausgangssignal
des Beschleunigungssensors 77 extrahiert. Jedoch kann beispielsweise
auch ein Beschleunigungssensor separat in der Nähe der Mitte des Fahrzeugs
angeordnet sein, der geeignet ist, die vom Fahrzeug selbst beschleunigte
und verzögerte
Beschleunigung zu erfassen. Durch Ausführen einer Verarbeitung zum
Subtrahieren eines Ausgangssignals dieses Beschleunigungssensors
vom Ausgangssignal des vorgenannten Beschleunigungssensors 77 kann
dann nur die durch die Kollision des Fahrzeugs mit dem Objekt erzeugte
Beschleunigung extrahiert werden.
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Ferner
wird bei der vorgenannten Ausführungsform
die Fußgängerschutzvorrichtung 40 gestartet,
wenn das Fahrzeug mit einem Fußgänger kollidiert.
Jedoch kann zusätzlich
dazu eine in einem Fahrzeugraum angeordnete Insassenschutzvorrichtung
gestartet werden, wenn das Fahrzeug mit einem Gebäude, einem
anderen Fahrzeug, etc. kollidiert. Der durch den Abstandssensor 17 erfaßte Trennungsabstand
D kann auch dazu verwendet werden, um die Insassenschutzvorrichtung
zu starten, sowie die Fußgängerschutzvorrichtung.
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Die
vorstehende Offenbarung hat die folgenden Aspekte.
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Nach
einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung enthält ein Kollisionsdetektor zum
Erfassen einer Kollision eines Fahrzeugs mit einem Objekt: einen
Stoßfänger-Absorber
zum Absorbieren eines Aufpralls der Kollision, wobei sich der Stoßfänger-Absorber
in eine Fahrzeug-Breitenrichtung erstreckt; ein erstes Stoßfängerverstärkungsteil,
das an einer Rückseite
des Stoßfänger-Absorbers
angeordnet ist; ein zweites Stoßfängerverstärkungsteil, das
an der Rückseite
des ersten Stoßfängerverstärkungsteils
angeordnet ist, wobei das zweite Stoßfängerverstärkungsteil vom ersten Stoßfängerverstär kungsteil
durch einen dazwischen liegenden Abstand getrennt ist, und wobei
sich das zweite Stoßfängerverstärkungsteil
entlang des Stoßfänger-Absorbers erstreckt;
ein Stützteil,
das an der Rückseite
des zweiten Stoßfängerverstärkungsteils
angeordnet ist, wobei das Stützteil
mit dem zweiten Stoßfängerverstärkungsteil
verbunden ist; ein Abstandserfassungselement zum Erfassen des Abstands
zwischen dem ersten und zweiten Stoßfängerverstärkungsteil; und ein Kollisionserfassungselement
zum Erfassen der Kollision des Fahrzeugs basierend auf dem vom Abstandserfassungselement
erfaßten
Abstand.
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Daher
erfaßt
der Kollisionsdetektor für
ein Fahrzeug die Kollision des Fahrzeugs mit dem Objekt bzw. Hindernis,
und hat einen Stoßfängerabsorber, eine
erste Stoßfängerverstärkung, eine
zweite Stoßfängerverstärkung, ein
Stützteil,
ein elastisches Teil, eine Abstandserfassungsseinrichtung und eine
Kollisionserfassungseinrichtung.
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Der
Stoßfängerabsorber
ist ein Teil, das sich in Fahrzeuglinks- und -rechtsrichtung erstreckt,
und absorbiert einen kollisionsbedingten Aufprall. Wenn nämlich der
Frontabschnitt des Fahrzeugs mit dem Objekt kollidiert, wird er
Stoßfängerabsorber
bezüglich
eines Fahrzeugrahmens relativ zur Fahrzeugrückseite verschoben bzw. bewegt,
während
der Stoßfängerabsorber
den Aufprall absorbiert.
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Die
erste Stoßfängerverstärkung ist
an der Fahrzeugrückseite
des Stoßfängerabsorbers
angeordnet. Beispielsweise kann die erste Stoßfängerverstärkung an einer fahrzeugrückwärtigen Seite
des Stoßfängerabsorbers
befestigt sein, und kann ebenso auch nur an der fahrzeugrückwärtigen Seite
des Stoßfängerabsorbers
angeordnet sein, ohne am Stoßfängerabsorber
befestigt zu sein. In diesem Fall wird, wenn der Stoßfängerabsorber
bezüglich
des Fahrzeugrahmens relativ zur Fahrzeugrückseite bewegt wird, die erste
Stoßfängerverstärkung in Übereinstimmung
mit der Bewegung des Stoßfängerabsorbers
bezüglich
des Fahrzeugrahmens relativ zur Fahrzeugrückseite bewegt. Ferner kann
sich die erste Stoßfängerverstärkung auch
durchgehend entlang des Stoßfängerabsorbers
in Fahrzeuglinks- und -rechtsrichtung erstrecken, oder kann intermittierend entlang
des Stoßfängerabsorbers
angeordnet sein. Die erste Stoßfängerverstärkung kann auch
an einer vorbestimmten Stelle des Stoßfängerabsorbers angeordnet sein.
Die erste Stoßfängerverstärkung wird nicht
im Sinne eines Fahrzeugsrahmens verwendet, aber ist angeordnet,
um den Trennungsabstand durch die später beschriebene Abstandserfassungseinrichtung
zu erfassen. Ferner wird die erste Stoßfängerverstärkung beispielsweise aus einem
hochfesten Material wie Metall, Harz, etc. gebildet.
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Die
zweite Stoßfängerverstärkung ist
an der Fahrzeugrückseite
der ersten Stoßfängerverstärkung mit
einem vorbestimmten Abstand angeordnet und erstreckt sich entlang
des Stoßfängerabsorbers.
Diese zweite Stoßfängerverstärkung wird
als ein Teil des Fahrzeugrahmens verwendet. Demgemäß besteht die
zweite Stoßfängerverstärkung aus
einem Material mit sehr hoher Festigkeit, etc. Ferner ist die Breite dieser
zweiten Stoßfängerverstärkung in
Fahrzeuglinks- und -rechtsrichtung annähernd gleich der Breite des
Stoßfängerabsorbers
in Fahrzeuglinks- und -rechtsrichtung.
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Das
Stützteil
ist ein Teil, das mit der Fahrzeugrückseite der zweiten Stoßfängerverstärkung verbunden
ist. Dieses Stützteil
wird beispielsweise von Seitenteilen, etc. gebildet, die so angeordnet
sind, daß sie
sich sowohl an der linken wie an der rechten Fahrzeugendseite in
Links- und Rechtsrichtung erstrecken. Ähnlich zur zweiten Stoßfängerverstärkung bildet
dieses Stützteil
nämlich
einen Teil des Fahrzeugrahmens.
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Das
Elastikteil ist ein aus einem elastischen Material gebildetes Teil
und zwischen der ersten Stoßfängerverstärkung und
der zweiten Stoßfängerverstärkung angeordnet.
Dieses Elastikteil besteht beispielsweise aus Gummi, einer Feder,
etc. Ein Verschiebungsbetrag bzw. Versetzungsbetrag des Elastikteils
in Fahrzeugfront- und -heckrichtung ist derart eingestellt, daß er bezüglich der
vom Kollisionsobjekt auf die erste Stoßfängerverstärkung aufgebrachten Last lineare
Eigenschaften hat. Die vom Kollisionsobjekt auf die erste Stoßfängerverstärkung aufgebrachte
Last und der Verschiebungsbetrag der Relativverschiebung der ersten
Stoßfängerverstarkung
bezüglich
der zweiten Stoßfängerverstärkung werden
nämlich
so eingestellt, daß sie
eine lineare Beziehung haben.
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Die
Abstandserfassungseinrichtung erfaßt den Trennungsabstand zwischen
der ersten Stoßfängerverstärkung und
der zweiten Stoßfängerverstärkung. Hierbei
entspricht der Trennungsabstand zwischen der ersten Stoßfängerverstärkung und
der zweiten Stoßfängerverstärkung der
vom Kollisionsobjekt auf das Fahrzeug aufgebrachten Last, wenn das
Fahrzeug mit dem Objekt kollidiert. Die Abstandserfassungseinrichtung
erfaßt
nämlich
den zur Kollisionslast korrespondierenden Trennungsabstand.
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Die
Kollisionserfassungseinrichtung erfaßt die Kollision des Fahrzeugs
mit dem Objekt bzw. Hindernis auf Basis des von der Abstandserfassungseinrichtung
erfaßten
Trennungsabstands zwischen der ersten Stoßfängerverstärkung und der zweiten Stoßfängerverstärkung. Die
Erfassung der Kollision wird beispielsweise durch Bestimmen, ob
der Trennungsabstand einen vorbestimmten Grenzwert übersteigt oder
nicht, bestimmt. Wenn der Trennungsabstand nämlich den vorbestimmten Grenzwert übersteigt wird
festgestellt, daß das
Fahrzeug mit dem Objekt kollidiert. Hierbei kann das Kollisionsobjekt
alle Arten von Objekten bzw. Hindernissen umfassen. Beispielsweise
umfaßt
das Kollisionsobjekt ein Gebäude,
einen Versorgungspfosten (utility pole), einen Fußgänger, einen
leichten Gegenstand wie beispielsweise einen farbigen Pylon, etc.
Der Kollisionsdetektor für
ein Fahrzeug gemäß der Erfindung
kann nämlich
dazu verwendet werden, um eine Kollision des Fahrzeugs mit derartigen
Objekten zu erfassen.
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Da
nämlich
der Fahrzeug-Kollisionsdetektor wie vorstehend beschrieben konstruiert
ist, ist es möglich,
die durch die Kollision des Fahrzeugs mit dem Hindernis verursachte
Verschiebung, d.h. den vorgenannten Trennungsabstand, zuverlässig zu
erfassen. Demgemäß ist es
möglich,
unter Verwendung der Verschiebung, d.h. des vorgenannten Trennungsabstandes,
zuverlässig
festzustellen, daß das Fahrzeug
mit dem Objekt kollidiert.
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Ferner
kann auch in Betracht gezogen werden, daß ein Sensor zum Erfassen der
Last oder Verschiebung aufgrund der Kollision des Fahrzeugs mit dem
Objekt zwischen der zweiten Stoßfängerverstärkung und
dem Seitenteil (welches dem vorgenannten Stützteil entspricht) angeordnet
ist. Jedoch besteht in einem derartigen Fall die Sorge, daß durch
Verringern der Steifigkeit zwischen dem Seitenteil und der zweiten
Stoßfängerverstärkung die
Manöverstabilität bzw. Manövrierbarkeit
(maneuvering stability) abnimmt. Jedoch kann, gemäß dem vorgenannten
Kollisionsdetektor für
ein Fahrzeug, die Manövrierbarkeit vorteilhaft
eingestellt werden, da das Stützteil,
das den Fahrzeugrahmen bildet, und die zweite Stoßfängerverstärkung verbunden
sind.
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Daher
kann, gemäß dem Fahrzeug-Kollisionsdetektor,
die durch die Kollision des Fahrzeugs mit dem Objekt erzeugte Verschiebung
zuverlässig erfaßt werden,
und die Kollision kann unter Verwendung dieser Verschiebung zuverlässig erfaßt werden.
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Alternativ
dazu kann der Detektor ferner ein elastisches Teil enthalten, das
zwischen dem ersten und zweiten Stoßfängerverstärkungsteil angeordnet ist.
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Alternativ
dazu kann das Abstandserfassungselement eine Mehrzahl von Abstandssensoren aufweisen,
die zumindest an einer der ersten Stoßfängerverstärkung und der zweiten Stoßfängerverstärkung in
der Breitenrichtung des Fahrzeugs angeordnet sind, und das Kollisionserfassungselement kann
die Kollision des Fahrzeugs basierend auf Abstandsdaten von zumindest
einem der Abstandssensoren erfassen. Daher kann die Abstandserfassungseinrichtung
auf mehrere Abstandssensoren eingestellt sein, die zumindest an
einer der ersten und zweiten Stoßfängerverstärkung in Fahrzeuglinks- und
-rechtsrichtung angeordnet sind. Beispielsweise erfaßt dieser
Abstandssensor den Abstand unter Verwendung einer Schallwelle, Licht,
etc. In diesem Fall erfaßt
die Kollisionserfassungseinrichtung die Kollision des Fahrzeugs
mit dem Objekt auf Basis des von zumindest einem der Mehrzahl der
Abstandssensoren erfaßten
Trennungsabstands. Daher kann einer der Mehrzahl der Abstandssensoren
zuverlässig
die durch die Kollision verursachte Relativverschiebung der ersten
Stoßfängerverstärkung erfassen,
selbst wenn das Objekt an irgendeiner Stelle mit dem Fahrzeug kollidiert.
Demgemäß ist es
möglich,
zuverlässig
festzustellen, daß das
Fahrzeug mit dem Objekt kollidiert.
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Alternativ
dazu kann der Detektor ferner auch eine Führung enthalten, die an zumindest
einem der ersten und zweiten Stoßfängerverstärkungsteile angeordnet ist.
Die Führung
beschränkt die
Bewegung der ersten und zweiten Stoßfängerverstärkungsteile auf eine Bewegung
in Fahrzeuglängsrichtung,
und das Abstandserfassungselement weist zumindest einen Abstandssensor
auf, der zwischen dem ersten und zweiten Stoßfängerverstärkungsteil angeordnet ist.
Daher ist der Fahrzeug-Kollisionsdetektor in der ersten Stoßfängerverstärkung oder
der zweiten Stoßfängerverstärkung angeordnet,
und eine Führung
ist angeordnet, um zu regeln, daß die erste Stoßfängerverstärkung und
die zweite Stoßfängerverstärkung lediglich
in Fahrzeugfront- und -heckrichtung relativ bewegt werden. Die Abstandserfassungseinrichtung
ist auf einen oder mehrere Abstandssensoren eingestellt, die in
der ersten Stoßfängerverstärkung oder
der zweiten Stoßfängerverstärkung angeordnet
sind. Wenn die erste Stoßfängerverstärkung bei
einer Kollision des Fahrzeugs mit dem Hindernis relativ bezüglich der zweiten
Stoßfängerverstärkung bewegt
wird, werden nämlich
die erste Stoßfängerverstärkung und
die zweite Stoßfängerverstärkung durch
Anordnen dieser Führung
immer nur relativ in Fahrzeugfront- und -heckrichtung bewegt. Demgemäß ist der
Trennungsabstand zwischen der ersten Stoßfängerverstärkung und der zweiten Stoßfängerverstärkung an jeder
Stelle in Fahrzeuglinks- und -rechtsrichtung gleich. Daher kann,
selbst wenn nur ein Sensor angeordnet ist, die Kollision auch dann
zuverlässig
erfaßt werden,
wenn das Hindernis bzw. Objekt mit dem Stoßfänger an einer beliebigen Stelle
kollidiert. Die Zahl der Abstandssensoren kann in diesem Fall eins sein,
ist jedoch nicht darauf beschränkt.
In Wirklichkeit wird, selbst wenn die Relativbewegung der ersten
Stoßfängerverstärkung und
der zweiten Stoßfängerverstärkung durch
die Führung
geregelt wird, ein mehr oder weniger großer Fehler verursacht. Demgemäß kann die
Kollision durch Anordnen mehrerer Abstandssensoren mit höherer Genauigkeit
erfaßt werden.
Jedoch kann, selbst wenn auf diese Weise eine Mehrzahl von Abstandssensoren
angeordnet wird, die Zahl der Abstandssensoren durch Anordnen der
Führung
verringert werden.
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Alternativ
dazu kann das Abstandserfassungselement einen Beschleunigungssensor
und ein Abstandsberechnungselement enthalten, Der Beschleunigungssensor
ist an der ersten Stoßfängerverstärkung angeordnet,
so daß der
Beschleunigungssensor eine Beschleunigung des ersten Stoßfängerverstärkungsteils
erfaßt,
und das Abstandsberechnungselement berechnet den Abstand zwischen dem
ersten und zweiten Stoßfängerver stärkungsteil basierend
auf der vom Beschleunigungssensor erfaßten Beschleunigung. Die Abstandserfassungseinrichtung
ist in diesem Fall nämlich
beispielsweise so eingestellt, daß sie den in der ersten Stoßfängerverstärkung angeordneten
Beschleunigungssensor aufweist, und eine Beschleunigung der ersten
Stoßfängerverstärkung erfaßt, und
ferner eine Abstandsberechnungseinrichtung zum Berechnen des Trennungsabstands
auf Basis der vom Beschleunigungssensor erfaßten Beschleunigung aufweist.
Da der Beschleunigungssensor an der ersten Stoßfängerverstärkung angeordnet ist, wird
die von diesem Beschleunigungssensor erfaßte Beschleunigung die Beschleunigung
der ersten Stoßfängerverstärkung bezüglich des
Untergrunds oder der Bodenfläche bzw.
Grundfläche.
Diese Beschleunigung umfaßt,
zusätzlich
zu der durch die Kollision des Fahrzeugs mit dem Objekt verursachte
Beschleunigung, eine vom Fahrzeug selbst beschleunigte und verzögerte Beschleunigung.
Daher wird in der Abstandsberechnungseinrichtung vorzugsweise ein
Bearbeitungsschritt zum Entfernen der vom Fahrzeug selbst beschleunigten
und verzögerten
Beschleunigung von der erfaßten
Beschleunigung ausgeführt.
Beispielsweise wird die erfaßte
Beschleunigung vorzugsweise durch einen Hochpaßfilter geleitet. Die Frequenz
der vom Fahrzeug selbst beschleunigten und verzögerten Beschleunigung ist verglichen
zur Frequenz der durch die Kollision des Fahrzeugs mit dem Objekt
erzeugten Beschleunigung niedrig. Daher kann nur die durch die Kollision
des Fahrzeugs mit dem Objekt erzeugte Beschleunigung durch das „Durchführen" durch einen Hochpaßfilter
extrahiert werden. Ferner ist als andere Möglichkeit beispielsweise ein
Beschleunigungssensor zum Erfassen der vom Fahrzeug selbst beschleunigten
und verzögerten
Beschleunigung in der Nähe
der Mitte des Fahrzeugs, etc. angeordnet. Die Größe eines Ausgangssignals des
in der Nähe
der Fahrzeugmitte angeordneten Beschleunigungssensors wird dann
von der eines Ausgangssignals des in der ersten Stoßfängerverstärkung angeordneten
Beschleunigungssensors subtrahiert und verarbeitet. Daher kann nur
die durch die Kollision des Fahrzeugs mit dem Objekt erzeugte Kollision
extrahiert werden. Beispielsweise kann die Abstandsberechnungseinrichtung
dann den Trennungsabstand zwischen der ersten Stoßfängerverstärkung und
der zweiten Stoßfängerverstärkung durch
zweifaches Integrieren der durch die Kollision des Fahrzeugs mit
dem Objekt erzeugten Beschleunigung berechnen. Daher ist es möglich, zu verlässig festzustellen,
daß das
Fahrzeug mit dem Objekt kollidiert, selbst wenn der Beschleunigungssensor
als Abstandserfassungseinrichtung verwendet wird.
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Alternativ
dazu kann der Detektor ferner auch ein Objektbestimmungselement
enthalten, um eine Art des Hindernisses bzw. des Objekts basierend
auf dem Abstand zwischen dem ersten und zweiten Stoßfängerverstärkungsteil
zu bestimmen, wenn das Kollisionserfassungselement die Kollision des
Fahrzeugs erfaßt.
Ferner kann das Objektbestimmungselement einen Menschen unterscheiden. Daher
hat, wenn das Fahrzeug die Kollision mittels der Kollisionserfassungseinrichtung
wie vorstehend angeführt
erfaßt,
der Kollisionsdetektor für
ein Fahrzeug ferner vorzugsweise eine Objektbeurteilungseinrichtung
bzw. Objektbestimmungseinrichtung, um die Art des Kollisionsobjekts
basierend auf dem Trennungsabstand zu bestimmen. Wie vorstehend
erklärt,
korrespondiert der Trennungsabstand zwischen der ersten Stoßfängerverstärkung und
der zweiten Stoßfängerverstärkung zu
der bei der Kollision mit dem Objekt auf das Fahrzeug aufgebrachten
Last. Der Trennungsabstand zwischen der ersten Stoßfängerverstärkung und
der zweiten Stoßfängerverstärkung wird
durch die Abstandserfassungseinrichtung erfaßt. Demgemäß kann die Art des Hindernisses bzw.
Objekts unter Verwendung des zur Kollisionserfassung verwendeten
Trennungsabstands bestimmt werden. Genauer gesagt kann, nachdem
die Kollisionslast berechnet ist, die Masse des Kollisionsobjekts
unter Verwendung der Kollisionslast nach einem beispielsweise in
der
JP-A-2005-156528 ,
etc. offenbarten Verfahren berechnet werden. Wenn die Masse des
Kollisionsobjekts auf diese Weise berechnet werden kann, ist es
möglich,
leicht zu beurteilen bzw. bestimmten, ob das Kollisionsobjekt ein
Fußgänger, ein
gewichtsmäßig leichtes
Objekt wie beispielsweise ein farbiger Pylon, ein Gebäude, etc.
ist.
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Alternativ
dazu kann der Detektor ferner ein elastisches Teil enthalten, das
zwischen dem ersten und zweiten Stoßfängerverstärkungsteil angeordnet ist,
sowie ein Kollisionslastberechnungselement. Das Kollisionserfassungselement
erfaßt
die Kollision des Fahrzeugs wenn der Abstand gleich oder geringer
als ein vorbestimmter Grenzabstand ist. Das Elastikteil ist entsprechend
der Kollisionslast elastisch verformbar. Das Kollisionslastberechnungselement
berechnet die Kollisionslast basierend auf einer Be ziehung zwischen
der Kollisionslast und einem Verformungsbetrag des Elastikteils.
Ferner kann der Detektor zudem aufweisen: einen Geschwindigkeitssensor
zum Erfassen der Geschwindigkeit des Fahrzeugs; ein Objektmassen-Berechnungselement;
und ein Objektbestimmungselement zum Bestimmen der Art des Objekts.
Das Objektmassen-Berechnungselement berechnet eine Masse des Objekts
basierend auf der Geschwindigkeit des Fahrzeugs und der Kollisionslast,
und das Objektbestimmungselement bestimmt, daß das Objekt ein Mensch ist,
wenn die Masse des Objekts in einem vorbestimmten Bereich liegt.
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Obgleich
die Erfindung unter Bezugnahme auf deren bevorzugte Ausführungsformen
beschrieben wurde, sei angemerkt, daß die Erfindung nicht auf die
bevorzugten Ausführungsformen
und Konstruktionen beschränkt
ist. Die Erfindung ist dazu gedacht, unterschiedliche Modifikationen
und äquivalente
Anordnungen abzudecken. Zusätzlich
zu den unterschiedlichen, bevorzugten Modifikationen und Konfigurationen
gehören
andere Kombinationen und Konfigurationen mit mehr, weniger oder
lediglich einem einzelnen Element ebenso zum Gedanken und Umfang
der Erfindung.