DE10007145A1 - Stoßabsorptionsvorrichtung für eine Lenksäule - Google Patents
Stoßabsorptionsvorrichtung für eine LenksäuleInfo
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Abstract
Eine Stoßabsorptionsvorrichtung für eine Lenksäule umfaßt: eine Gleitkapsel mit einem Kragenabschnitt, der unbeweglich an einer Fahrzeugkarosserie befestigt ist; und einen Säulenhalter mit einer Stoßabsorptionsöffnung, die in einer Längsrichtung der Lenksäule verlängert ist und in der ein Befestigungsdurchgangsöffnungsabschnitt an einer Endseite der verlängerten Öffnung, ein erster Stoßabsorptionsabschnitt mit einem dornähnlichen Element in einer Umgebung des Befestigungsdurchgangsöffnungsabschnittes und ein zweiter Stoßabsorptionsabschnitt mit einer eindrückbaren, inneren Umfangskante an einer Seitenkante der länglichen Öffnung im wesentlichen durchgängig in Längsrichtung ausgebildet sind. Bei einem Zusammenprall biegt der Kragenabschnitt das dornähnliche Element und drückt den zweiten Stoßabsorptionsabschnitt ein, um dadurch Stoßenergie zu absorbieren.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stoßabsorptionsvorrichtung für eine Lenksäule, die
insbesondere in der Lage ist, die Absorptionseigenschaften einer Stoßabsorptionsanord
nung, die bei einem Zusammenstoß eines Fahrzeugs den Stoß dämpft, den Fahrer schützt
und die Sicherheit beim Auftreffen des Fahrers auf das Lenkrad als Reaktion auf den Zu
sammenstoß garantiert, bei einem anfänglichen Stoß zu verbessern.
Herkömmlicherweise ist eine Stoßabsorptionsvorrichtung, die während eines Zusammen
stoß eines Fahrzeugs die Energie absorbiert, die auftritt, wenn der Fahrer als Reaktion auf
das Lenkrad trifft, und die den Stoß abdämpft, um den Fahrer zu schützen, in der Umge
bung einer Lenksäule zur Halterung der Lenksäule eingebaut. Es wurden verschiedene
derartige Stoßabsorptionsvorrichtungen entwickelt und viele von ihnen werden in der Praxis
angewandt.
Als eine weitverbreitete Stoßabsorptionsvorrichtung dieser Art gibt es einen Typ, bei dem
ein Säulenhalter zur Anbringung der Lenksäule an einer vorbestimmten Position an einer
Karosserie derart angebracht ist, daß er nach vorne und hinten beweglich ist. Die Bewe
gung des Säulenhalters wird durch einen Stoß bewirkt, der auftritt, wenn bei einem Zu
sammenstoß der Fahrer als Reaktion auf den Zusammenstoß auf das Lenkrad trifft. An ei
nem Verbindungsabschnitt zwischen dem Säulenhalter und dem Befestigungsabschnitt ist
eine Vorrichtung zum Aufbringen eines Widerstands gegen die Bewegung vorgesehen, um
den Stoß zu dämpfen und die Kraft, mit der sich der Säulenhalter bewegt, allmählich zu
verringern.
Die Stoßdämpfungsleistung wirkt im wesentlichen durch die relative Größe des Wider
stands während des Bewegungsvorgangs des Säulenhalters bestimmt. Als eine Grundan
ordnung dieser Vorrichtung verursachen Befestigungselemente zur Verbindung und Befes
tigung des Säulenhalters an einer vorbestimmten Position und befestigte Abschnitte des
Säulenhalters, die in einer vorbestimmten Position angebracht sind, eine gegenseitige
plastische Deformation, während die Stoßenergie bei diesem Deformationsvorgang absor
biert wird.
Wenn folglich die befestigten Abschnitte des Säulenhalters in Formen vorgesehen sind, die
eine einfache Deformation ermöglichen, kann das Antwortverhalten auf den Stoß einerseits
empfindlicher ausgelegt werden. Andererseits wird in diesem Fall jedoch die absorbierte
Menge an Stoßenergie gering, so daß eine derartige Anordnung für einen starken Zusam
menstoß ungeeignet ist. Wenn im Gegensatz dazu die befestigten Abschnitte des Säulen
halters in Formen vorgesehen sind, die eine Deformation erschweren, wird das Antwortver
halten einerseits auf einen Stoß weniger empfindlich und es wird schwierig, auf einen klei
nen Zusammenstoß zu reagieren. Andererseits wird jedoch die absorbierte Menge an
Stoßenergie groß, so daß eine derartige Anordnung für einen großen Zusammenstoß ge
eignet ist.
Der Stoß, der bei einem Zusammenstoß eines Fahrzeugs auftritt, ändert sich in Abhängig
keit von der relativen Größe des Stoßes, die Stoßabsorptionsvorrichtung muß jedoch in der
Lage sein, unabhängig von der Stärke des Stoßes ein zufriedenstellendes Antwortverhalten
aufzuweisen. Zusätzlich ist der anfängliche Stoß bei einem Zusammenstoß sehr groß und
die Stoßabsorptionsleistung hängt stark davon ab, ob die Energie des anfänglichen Stoßes
zufriedenstellend absorbiert werden kann oder nicht.
Entsprechend ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Stoßabsorptionsvorrichtung
für eine Lenksäule bereitzustellen, die die Absorptionsfähigkeit einer Stoßabsorptionsan
ordnung, die beim Auftreten eines Fahrzeugzusammenstoßes einen Stoß abdämpft, den
Fahrer schützt und beim Auftreffen des Fahrers auf das Lenkrad als Reaktion des Zusam
menstoßes dessen Sicherheit garantiert, bei einem anfänglichen Stoß verbessert.
Gemäß einem ersten Gesichtspunkt der Erfindung ist zu diesem Zweck eine Stoßabsorpti
onsvorrichtung für eine Lenksäule vorgesehen, die umfaßt: eine Gleitkapsel mit einem Kra
genabschnitt, der unbeweglich an einer Fahrzeugkarosserie angebracht ist; und einen
Säulenhalter mit einer Stoßabsorptionsöffnung, die in einer Längsrichtung einer Lenksäule
verlängert ist und in der ein Befestigungsdurchgangsöffnungsabschnitt an der Seite eines
Endes der länglichen Öffnung, ein erster Stoßabsorptionsabschnitt mit einem dornähnli
chen Element in der Nähe des Befestigungsdurchgangsöffnungsabschnittes und ein zwei
ter Stoßabsorptionsabschnitt mit einer eindrückbaren, inneren Umfangskante an einer Sei
tenkante der länglichen Öffnung im wesentlichen durchgängig in Längsrichtung ausgebildet
sind, wobei bei einem Zusammenstoß der Kragenabschnitt das dornähnliche Element biegt
und den zweiten Stoßabsorptionsabschnitt zusammendrückt, um dadurch die Stoß
energie zu absorbieren.
Beim oben beschriebenen ersten Gesichtspunkt der Erfindung kann der Stoß, der beim Zu
sammenstoß auftritt, in zwei Schritten absorbiert werden. Insbesondere bezüglich des Sto
ßes beim anfänglichen Zusammenstoß ist es durch die erste Stufe möglich, den Stoß zu
absorbieren, da der Kragenabschnitt der Gleitkapsel das dornähnliche Element mittels ei
nes Biegemoments biegt. Dadurch kann der anfängliche Stoß, der am stärksten ist, zufrie
denstellend abgeschwächt werden. Nachfolgend kann die Stoßenergie allmählich durch
den zweiten Stoßabsorptionsabschnitt absorbiert werden.
Gemäß dem oben beschriebenen ersten Gesichtspunkt der Erfindung werden die Stoßab
sorptionseigenschaften verbessert, wenn der Fahrer bei einem Zusammenstoß des Fahr
zeugs auf das Lenkrad trifft und der Einbau und die Einstellung der Stoßabsorptionsvor
richtung für eine Lenksäule können vereinfacht werden, wodurch die oben beschriebenen
Probleme aus dem Stand der Technik überwunden werden.
In Übereinstimmung mit einem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung ist eine Stoßabsorpti
onsvorrichtung für eine Lenksäule vorgesehen, die umfaßt: einen Säulenhalter mit einer
Stoßabsorptionsöffnung, die in einer Längsrichtung einer Lenksäule verlängert ist und in
der ein Befestigungsdurchgangsöffnungsabschnitt, ein erster Stoßabsorptionsabschnitt und
ein zweiter Stoßabsorptionsabschnitt in dieser Reihenfolge ausgehend von einer Vorder
seite einer Fahrzeugkarosserie ausgebildet sind, wobei der erste Stoßabsorptionsabschnitt
ein dornähnliches Element aufweist, das durch den Kragenabschnitt gebogen werden
kann, der zweite Stoßabsorptionsabschnitt in Form einer länglichen Öffnung ausgebildet ist
und zumindest eine der sich in Weitenrichtung erstreckenden, inneren Umfangskanten
aufweist, die als eine zusammendrückbare, innere Umfangskante ausgebildet ist; eine
Gleitkapsel mit einem Kragenabschnitt, der in den Befestigungsdurchgangsöffnungsab
schnitt des Säulenhalters einsetzbar ist, und mit einem elastischen Halteabschnitt zum e
lastischen Andrücken und Abstützen des Säulenhalters; und einen dritten Stoßabsorpti
onsabschnitt, der als eine elastische Gleitreibungsvorrichtung ausgebildet ist, in dem die
Gleitkapsel elastisch einen in seitlicher Richtung nahegelegenen Abschnitt der Stoßab
sorptionsöffnung mittels des elastischen Halteabschnitts entlang der länglichen Form ab
stützt, die durch den ersten Stoßabsorptionsabschnitt und den zweiten Stoßabsorptionsab
schnitt ausgebildet ist, wobei die Gleitkapsel bezüglich der Fahrzeugkarosserie unbeweg
lich ist und den Säulenhalter elastisch abstützt.
Bei dem oben erwähnten zweiten Gesichtspunkt der Erfindung bestehen die Vorteile darin,
daß es erstens möglich ist, die Eigenschaften bei der Stoßabschwächung während des Zu
sammenstoßes zu verbessern, und daß es zweitens möglich ist, die Anordnung zu verein
fachen.
Um eine genauere Beschreibung der oben beschriebenen Vorteile zu geben, sind der Be
festigungsdurchgangsöffnungsabschnitt, der erste Stoßabsorptionsabschnitt und der zweite
Stoßabsorptionssabschnitt in der Stoßabsorptionsöffnung ausgebildet. Der erste Stoßab
sorptionsabschnitt ist durch einen relativen Zusammenstoß mit dem Kragenabschnitt bieg
bar gemacht. Wenn nämlich der Kragenabschnitt mit dem dornähnlichen Element aufgrund
des Stoßes bei einem Zusammenstoß zusammentrifft, biegt der Kragenabschnitt das dorn
ähnliche Element mittels des Biegemoments und der anfänglich starke Stoß wird bei die
sem Biegeprozess absorbiert.
Des weiteren bewegt sich der Kragenabschnitt zum zweiten Stoßabsorptionsabschnitt,
nachdem das dornähnliche Element durch den Kragenabschnitt gebogen ist, und die Stoß
energie wird durch den zweiten Stoßabsorptionsabschnitt absorbiert. Zusätzlich zur Ab
sorption der Stoßenergie durch den ersten Stoßabsorptionsabschnitt und dem zweiten
Stoßabsorptionsabschnitt kann die Absorption der Stoßenergie gleichzeitig durch den drit
ten Stoßabsorptionsabschnitt bewirkt werden, der als elastische Gleitreibungsvorrichtung
durch den elastischen Halteabschnitt der Gleitkapsel und einen in Lateralrichtung nahe
gelegenen Abschnitt der Stoßabsorptionsöffnung gebildet wird. Mittels des elastischen
Gleitens der elastischen Gleitreibungsvorrichtung kann die Relativbewegung des Kragen
abschnittes und des Säulenhalters auf stabile und gleichmäßige Weise bewirkt werden,
wodurch es möglich ist, die Stabilität des Vorgangs der Stoßabsorption zu verbessern.
Da folglich die Absorption der Stoßenergie bei einem Zusammenstoß durch den Kragenab
schnitt und durch die ersten und zweiten Stoßabsorptionsabschnitte in zwei Stufen bewirkt
wird und der dritte Stoßabsorptionsabschnitt die Energieabsorption synergetisch bewirkt,
wenn sich die elastische Gleitreibungsvorrichtung entlang der Längsrichtung der Stoßab
sorptionsöffnung bewegt, kann der Stoß im anfänglichen Zustand der Stoßabsorption auf
gefangen werden und der Stoß wird stark abgedämpft. Daher kann der Stoß auch dann
bemerkenswert verringert werden, wenn der Fahrer beim Zusammenstoß auf das Lenkrad
trifft.
In Übereinstimmung mit einem dritten Gesichtspunkt der Erfindung gemäß dem ersten oder
zweiten Gesichtspunkt der Erfindung ist das dornähnliche Element des ersten Stoßabsorp
tionsabschnittes derart ausgebildet, daß es von einer inneren Umfangskante des ersten
Stoßabsorptionsabschnittes in Richtung einer anderen inneren Umfangskante desselben in
Breitenrichtung des ersten Stoßabsorptionsabschnittes vorspringt und in Richtung des Be
festigungsdurchgangsöffnungsabschnittes geneigt ist.
Beim oben erwähnten dritten Gesichtspunkt der Erfindung ist das dornähnliche Element
des ersten Stoßabsorptionsabschnittes von einer hebelartigen Bauform, da das dornähnli
che Element des ersten Stoßabsorptionsabschnittes derart ausgebildet ist, daß nur ein in
Längsrichtung gelegenes Ende desselben durchgängig am Befestigungsdurchgangsöff
nungsabschnittes der Stoßabsorptionsöffnung ausgebildet ist. Aus diesem Grund wirkt ein
Biegemoment auf das dornähnliche Element, wenn beim Kragenabschnitt ein relativer Zu
sammenstoß mit dem dornähnlichen Element auftritt, so daß das dornähnliche Element an
seinem Verbindungsabschnitt leicht gebogen wird. Folglich ist es möglich, die Stoßabsorp
tionseigenschaften weiter zu verbessern.
Als nächstes ist in Übereinstimmung mit einem vierten Gesichtspunkt der Erfindung gemäß
dem ersten oder zweiten Gesichtspunkt der Erfindung das dornähnliche Element des ers
ten Stoßabsorptionsabschnittes von einer inneren Umfangskante des ersten Stoßabsorpti
onsabschnittes durchgängig zu einer anderen inneren Umfangskante derselben in einer
Weitenrichtung des ersten Stoßabsorptionsabschnittes ausgebildet. Als Ergebnis kann der
Absorptionswiderstand während des anfänglichen Stoßes stark ausgebildet werden und die
Stoßabsorptionseigenschaften können in Abhängigkeit vom Fahrzeugtyp geeignet einge
stellt werden.
In Übereinstimmung mit einem fünften Gesichtspunkt der Erfindung gemäß einem der ers
ten bis vierten Gesichtspunkte der Erfindung ist ein Biegehilfsabschnitt in der Nähe eines
Verbindungsabschnittes des dornähnlichen Elements anstoßend an eine innere Umfangs
kante der Stoßabsorptionsöffnung ausgebildet. Als Ergebnis wirkt ein Biegemoment auf
das dornähnliche Element und eine Biegespannung auf seinen Verbindungsabschnitt,
wenn der Kragenabschnitt einem relativen Zusammenstoß mit dem dornähnlichen Element
beim Auftreten eines Zusammenstoßes unterzogen wird, so daß das dornähnliche Element
am Verbindungsabschnitt leicht gebogen wird, was es möglich macht, die Stoßabsorpti
onseigenschaften weiter zu verbessern.
In Übereinstimmung mit einem sechsten Gesichtspunkt der Erfindung gemäß einem der
ersten bis fünften Gesichtspunkte der Erfindung umfaßt die Stoßabsorptionsvorrichtung für
eine Lenksäule des weiteren: einen ausgeschnittenen Schlitzabschnitt, der in einem karos
serieseitigen, rückwärtigen Endabschnitt des Säulenhalters derart ausgebildet ist, daß er
am rückwärtigen Ende des Säulenhalters offen ist; eine Gleitkapsel mit einem Kragenab
schnitt und einem elastischen Halteabschnitt zum elastischen Drücken und Abstützen des
Säulenhalters, wobei die Gleitkapsel in den ausgeschnittenen Schlitzabschnitt gepaßt ist
und ausgebildet ist, den Säulenhalter elastisch zu halten und sich beim Zusammenstoß
vom ausgeschnittenen Schlitzabschnitt des Säulenhalters zu lösen; und einen dritten Stoß
absorptionsabschnitt, der in einem in Lateralrichtung nahegelegenem Abschnitt des ersten
Stoßabsorptionsabschnittes und des zweiten Stoßabsorptionsabschnittes angeordnet ist,
wobei der dritte Stoßabsorptionsabschnitt als eine elastische Gleitreibungsvorrichtung unter
Verwendung der Gleitkapsel zum elastischen Halten des in Lateralrichtung nahegelegenen
Abschnittes der Stoßabsorptionsöffnung in deren Längsrichtung mittels des elastischen
Haltabschnittes ausgebildet ist.
Gemäß dem oben erwähnten sechsten Gesichtspunkt der Erfindung kann der Säulenhalter
normalerweise stabil und fest angebracht werden. Da während eines Zusammenstoßes die
Gleitkapsel sich von ihrer Halterung im ausgeschnittenen Schlitzabschnitt des Säulenhal
ters löst, wodurch die anfängliche Relativbewegung des Kragenabschnittes der Gleitkapsel
und des ersten Stoßabsorptionsabschnittes in der Stoßabsorptionsöffnung stabilisiert, kann
der anfängliche Stoß zufriedenstellend abgeschwächt werden. Folglich wird die Stoßener
gie allmählich durch den zweiten Stoßabsorptionsabschnitt absorbiert. Somit wirken diese
Stoßabsorptionsanordnungen synergetisch, was es möglich macht, eine sehr zufrieden
stellende Stoßabsorption zu bewirken.
Da zusätzlich der dritte Stoßabsorptionsabschnitt als elastische Gleitreibungsvorrichtung in
Verbindung mit den ersten und zweiten Stoßabsorptionsabschnitten ausgebildet ist, bewirkt
der dritte Stoßabsorptionsabschnitt zusammen mit dem ersten Stoßabsorptionsabschnitt
den Vorgang der Stoßabsorption beginnend vom Anfang des Stoßes. Selbst wenn sich
somit der Stoßabsorptionsvorgang vom ersten Stoßabsorptionsabschnitt zum zweiten
Stoßabsorptionsabschnitt bewegt, nimmt der dritte Stoßabsorptionsabschnitt am Stoßab
sorptionsvorgang teil. Daher kann die Stoßenergie während des Zusammenstoßes zufrie
denstellend abgeschwächt werden und die Bewegung zum zweiten Stoßabsorptionsab
schnitt kann stattfinden.
Als nächstes ist in Übereinstimmung mit einem siebten Gesichtspunkt der Erfindung eine
Stoßabsorptionsvorrichtung für eine Lenksäule vorgesehen, die umfaßt: ein Paar von aus
geschnittenen Schlitzabschnitten, die in einem bezüglich des Fahrzeugs rückwärtigen End
abschnitt eines Säulenhalters derart ausgebildet sind, daß sie an einem rückwärtigen Ende
des Säulenhalters offen sind; ein Paar von rückwärtigen Stoßabsorptionsabschnitten, die
jeweils an einer offenen Seite des ausgeschnittenen Schlitzabschnittes angeordnet sind
und jeweils ein dornähnliches Element aufweisen, das durch eine vorbestimmte Last bieg
bar ist; und Gleitkapseln, die jeweils an einen Kragenabschnitt und einen elastischen Hal
teabschnitt zum elastischen Halten des Säulenhalters aufweisen, wobei der Kragenab
schnitt zwischen eine vorderseitige, innere Umfangskante des ausgeschnittenen Schlitzab
schnittes und dem dornähnlichen Element einsetzbar ist, wobei die Gleitkapseln jeweils in
das Paar von ausgeschnittenen Schlitzabschnitten gepaßt sind und ein Paar von Stoßab
sorptionsöffnungen in einem bezüglich des Fahrzeugs vorderen Abschnitt des Säulenhal
ters entlang einer Längsrichtung der Lenksäule ausgebildet ist, und wobei die Gleitkapseln
bezüglich der Fahrzeugkarosserie unbeweglich sind und den Säulenhalter elastisch halten.
Beim oben beschriebenen siebten Gesichtspunkt der Erfindung ist der Säulenhalter so auf
gebaut, daß der Säulenhalter an den beiden Stoßabsorptionsöffnungen und den beiden
ausgeschnittenen Schlitzabschnitten mittels der Gleitkapseln befestigt ist. Entsprechend
kann der Säulenhalter normalerweise stabil und sicher angebracht werden. Bei einem Zu
sammenstoß trifft jedoch jeder Kragenabschnitt relativ auf einen rückwärtigen Stoßabsorp
tionsabschnitt, der in jedem ausgeschnittenen Schlitzabschnitt ausgebildet ist und dazu
dient, den anfänglichen Stoß weich abzufangen. Die nachfolgende Absorption des Stoßes
wird durch die beiden Stoßabsorptionsöffnungen bewirkt, was es möglich macht, ausgewo
gene Stoßabsorptionseigenschaften zu erhalten.
Fig. 1A zeigt eine Perspektivansicht eines Säulenhalters der Stoßabsorptionsvor
richtung für eine Lenksäule gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung;
Fig. 1B zeigt eine Aufsicht des Säulenhalters;
Fig. 2A zeigt eine Aufsicht des Säulenhalters mit entfernten Gleitkapseln;
Fig. 2B zeigt eine Perspektivansicht eines Befestigungsabschnittes zur Befestigung,
wobei eine Stoßabsorptionsöffnung und ein ausgeschnittener Schlitzabschnitt
dargestellt sind;
Fig. 2C zeigt eine Perspektivansicht des Befestigungsabschnittes zur Befestigung,
bei der die Gleitkapseln jeweils in die Stoßabsorptionsöffnung und den aus
geschnittenen Schlitzabschnitt eingepaßt sind;
Fig. 2D zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Linie X1-X1 der Fig. 2B;
Fig. 3 zeigt eine seitliche Aufsicht eines Zustands, in dem der Säulenhalter an einer
Armaturentafel befestigt ist;
Fig. 4A zeigt eine Vorderansicht, zum Teil im Schnitt, eines Zustands, in dem der
Säulenhalter an der Armaturentafel befestigt ist;
Fig. 4B zeigt eine perspektivische Ansicht, zum Teil im Schnitt, der Gleitkapsel;
Fig. 4C zeigt eine senkrechte Querschnittsansicht der Gleitkapsel;
Fig. 4D zeigt eine Vorderansicht, zum Teil im Schnitt, des Zustands, in dem der Be
festigungsabschnitt zur Befestigung an der Armaturentafel mittels der Gleit
kapsel befestigt ist;
Fig. 5A zeigt eine Aufsicht, in der der Zustand eines dornähnlichen Elements und ei
nes Kragenabschnitts vor dem Auftreten eines Zusammenstoßes dargestellt
ist;
Fig. 5B zeigt ein Funktionsdiagramm, in dem ein Zustand dargestellt ist, in dem das
dornähnliche Element und der Kragenabschnitt relativ zueinander zum Zeit
punkt des Auftreten eines Zusammenstoßes aufeinandergetroffen sind;
Fig. 5C zeigt ein Funktionsdiagramm, in dem ein Zustand dargestellt ist, in dem der
Kragenabschnitt das dornähnliche Element niederdrückt;
Fig. 5D zeigt ein Funktionsdiagramm, in dem ein Zustand dargestellt ist, in dem der
Kragenabschnitt das dornähnliche Element niedergedrückt hat;
Fig. 6A zeigt ein Funktionsdiagramm, in dem ein Zustand dargestellt ist, in dem der
Kragenabschnitt sich in von einem ersten Stoßabsorptionsabschnitt zu einem
zweiten Stoßabsorptionsabschnitt bewegt;
Fig. 6B zeigt ein Funktionsdiagramm, in dem ein Zustand dargestellt ist, bei dem
eindrückbare, innere Umfangskanten des zweiten Stoßabsorptionsabschnit
tes durch den Kragenabschnitt zusammengedrückt werden;
Fig. 6C zeigt ein Funktionsdiagramm, in dem ein Zustand dargestellt ist, bei dem das
Zusammendrücken des zweiten Stoßabsorptionsabschnittes durch den Kra
genabschnitt stattgefunden hat;
Fig. 7A zeigt eine Aufsicht eines Beispiels, bei dem ein Biegehilfsabschnitt durch ei
nen eingekerbten Abschnitt und einer kleinen Durchgangsöffnung gebildet ist;
Fig. 7B zeigt eine Aufsicht, in der ein Zustand dargestellt ist, bei dem der eingekerbte
Abschnitt und die kleine Durchgangsöffnung verformt sind und das dornähnli
che Element gebogen ist;
Fig. 7C zeigt eine Aufsicht, bei der ein linearer, ausgeschnittener Abschnitt derart
ausgebildet ist, daß er sich von der kleinen Durchgangsöffnung erstreckt;
Fig. 7D zeigt eine Aufsicht eines Zustands, in dem der lineare, ausgeschnittene Ab
schnitt gebrochen und das dornähnliche Element gebogen ist;
Fig. 8A zeigt eine Aufsicht eines wesentlichen Abschnittes, in dem ein weiteres Bei
spiel eines dornähnlichen Elements dargestellt ist;
Fig. 8B zeigt eine Aufsicht eines wesentlichen Abschnittes, in dem ein weiteres Bei
spiel des dornähnlichen Elementes dargestellt ist;
Fig. 8C zeigt eine Aufsicht eines wesentlichen Abschnittes, in dem ein weiteres Bei
spiel des dornähnlichen Elementes dargestellt ist;
Fig. 8D zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Scherabschnittes;
Fig. 8E zeigt eine vergrößerte Ansicht des Scherabschnittes gemäß einem weiteren
Beispiel;
Fig. 9A zeigt eine Aufsicht eines wesentlichen Abschnittes eines Beispiel, bei dem
das dornähnliche Element im wesentlichen orthogonal zur Längsrichtung der
Stoßabsorptionsöffnung ausgebildet ist;
Fig. 9B zeigt eine Aufsicht eines wesentlichen Abschnittes eines weiteren Beispiels,
bei dem das dornähnliche Element im wesentlichen orthogonal zur Längs
richtung der Stoßabsorptionsöffnung ausgebildet ist;
Fig. 10A zeigt eine Aufsicht, in dem die Form der Stoßabsorptionsöffnung dargestellt
ist;
Fig. 10B zeigt eine Aufsicht, in der die Form der Stoßabsorptionsöffnung dargestellt
ist;
Fig. 11A zeigt eine Aufsicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 11B zeigt eine Aufsicht eines weiteren, anderen Ausführungsbeispiels der Erfin
dung;
Fig. 12 zeigt eine Aufsicht eines wesentlichen Abschnittes, wobei der erste Stoßab
sorptionsabschnitt unterschiedlich von den anderen Beispielen dargestellt ist;
Fig. 13 zeigt eine Aufsicht eines wesentlichen Abschnittes, wobei der erste Stoßab
sorptionsabschnitt unterschiedlich von den anderen Beispielen dargestellt ist;
Fig. 14 zeigt eine Aufsicht eines wesentlichen Abschnittes, wobei der erste Stoßab
sorptionsabschnitt unterschiedlich von den anderen Beispielen dargestellt ist;
Fig. 15 zeigt eine Aufsicht von wesentlichen Abschnitten, wobei der zweite Stoßab
sorptionsabschnitt unterschiedlich von den anderen Beispielen dargestellt ist;
Fig. 16A zeigt eine Aufsicht eines wesentlichen Abschnittes, wobei ein rückwärtiger
Stoßabsorptionsabschnitt dargestellt ist, der im ausgeschnittenen Schlitzab
schnitt ausgebildet ist;
Fig. 16B zeigt ein Funktionsdiagramm des wesentlichen Abschnittes, wobei ein Zu
stand dargestellt ist, bei dem der Kragenabschnitt auf das dornähnliche Ele
ment des rückwärtigen Stoßabsorptionsabschnittes aufgetroffen ist; und
Fig. 16C zeigt ein Funktionsdiagramm des wesentlichen Abschnittes, wobei ein Zu
stand dargestellt ist, in dem der Kragenabschnitt auf das dornähnliche Ele
ment des rückwärtigen Stoßabsorptionsabschnittes getroffen ist.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Ein Säulenhalter A dient zum Halten und
Lagern einer Lenksäule 12, die zur Befestigung eines Lenkrades Sw verwendet wird, an ei
ner vorbestimmten Position einer Fahrzeugkarosserie, beispielsweise unterhalb einer Ar
maturentafel 14 (vgl. Fig. 3). Wenn der Fahrer auf das Lenkrad Sw aufgrund eines Stoßes
trifft, der bei einem Unfall, beispielsweise bei einem Zusammenstoß auftritt, dann ist der
Säulenhalter A ungefähr in Vorwärtsrichtung der Fahrzeugkarosserie beweglich und absor
biert den Stoß im Verlaufe seiner Bewegung; wodurch er die Sicherheit des Fahrers garan
tiert.
Dabei wird bezüglich der Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen des Säulenhalters A ange
nommen, daß in dem Zustand, in dem der Säulenhalter A an der Fahrzeugkarosserie be
festigt ist, die Seite, die der Vorderseite der Fahrzeugkarosserie entspricht, die Vorwärts
richtung des Säulenhalters A ist, während die Seite, die der rückwärtigen Seite der Fahr
zeugkarosserie entspricht und an der das Lenkrad Sw befestigt ist, die Rückwärtsrichtung
des Säulenhalters A ist. Um die Richtungen zu bezeichnen, ist in den Fig. 1A bis 3 VORNE
und HINTEN angegeben.
Wie in Fig. 1 A gezeigt ist, weist der Säulenhalter A ein Paar von Befestigungsabschnitten 2
zur Befestigung auf, die auf beiden Seiten symmetrisch an bezüglich der Breite gegenüber
liegenden Seitenabschnitten eines Säulenstützabschnittes 1 ausgebildet sind. Wie in Fig.
4A gezeigt ist, ist der Säulenstützabschnitt 1 in einer Vorderansicht im wesentlichen
U-förmig und in der Lage, die Lenksäule 12 durch Umfassen zu halten und zu lagern.
Die Befestigungsabschnitte 2 zur Befestigung sind jeweils an beiden Seiten symmetrisch
an oberen Seiten des Säulenstützabschnittes 1 ausgebildet. Die Befestigungsabschnitte 2
zur Befestigung sind Abschnitte, die zur Befestigung des Säulenhalters A unterhalb des
Armaturenbrettes 14 (vgl. Fig. 4A) dienen. Das Paar der Befestigungsabschnitte 2 zur Be
festigung ist im wesentlichen eben. Im Paar der Befestigungsabschnitte 2 zur Befestigung
ist jeweils ein Paar von Stoßabsorptionsöffnungen A1 ausgebildet. Die Stoßabsorptionsöff
nung A1 ist in Form einer im wesentlichen länglichen Öffnung ausgebildet, deren Längs
richtung die Richtung nach vorne und hinten des Säulenhalters A ist (vgl. Fig. 2A und 2B).
Eine Gleitkapsel B, die weiter unten beschrieben wird, ist in jede Stoßabsorptionsöffnung
A1 eingepaßt und der Säulenhalter A ist über die Gleitkapseln B und Schrauben 13 unter
halb der Armaturentafel 14 gehalten und befestigt. Die Stoßabsorptionsöffnung A1 ist in
Richtung nach vorne und hinten des Säulenhalters A verlängert und wird durch einen Be
festigungsdurchgangsöffnungsabschnitt 3, einen ersten Stoßabsorptionsabschnitt und ei
nen zweiten Stoßabsorptionsabschnitt 5 im Säulenhalter A in dieser Reihenfolge in Blick
richtung von der Vorderseite der Fahrzeugkarosserie gebildet (vgl. Fig. 1A, 1B, 2A und 2B).
Eine innere Umfangskante einer Seite oder die inneren Umfangskanten beider Seiten der
beiden querlaufenden Seiten des länglichen, zweiten Stoßabsorptionsabschnittes 5 werden
als eindrückbare innere Umfangskante oder -Kanten 5a bezeichnet (vgl. Fig. 2A und 2B).
Der Befestigungsdurchgangsöffnungsabschnitt 3 an der Vorderseite ist an einem im we
sentlichen vorderseitigen Endabschnitt der Stoßabsorptionsöffnung A1 ausgebildet und ein
Kragenabschnitt 10 der Gleitkapsel B, die weiter unten beschrieben wird, kann darin in ei
nem im wesentlichen locker eingesetzten Zustand eingesetzt sein. Die Anordnung des
zweiten Stoßabsorptionsabschnittes 5 wird genau beschrieben.
Ein Paar von ausgeschnittenen Schlitzabschnitten 6 sind jeweils an rückwärtigen Enden
des Paares von Befestigungsabschnitten 2 zur Befestigung ausgebildet (vgl. Fig. 2A). Der
ausgeschnittene Schlitzabschnitt 6 stellt einen Abschnitt dar, an dem ein rückwärtiger End
abschnitt des Befestigungsabschnittes 2 zur Befestigung in einer in der Aufsicht im wesent
lichen dreieckigen Form weggeschnitten ist, wobei ein Spitzenabschnitt dieser dreieckigen
Form als kleiner Bogen ausgebildet ist. Ein Paar von Gleitkapseln B zur Befestigung des
Säulenhalters A an der Armaturentafel 14 ist jeweils in den beiden ausgeschnittenen
Schlitzabschnitten 6 eingepaßt (vgl. Fig. 3).
Entlang der Längsrichtung der Stoßabsorptionsöffnung A1 ist der erste Stoßabsorptionsab
schnitt 4 an einer Position ausgebildet, die hinter dem Befestigungsdurchgangsöffnungsab
schnitt 3, der sich davor befindet, angeordnet ist. Der zweite Stoßabsorptionsabschnitt 5 ist
hinter dem ersten Stoßabsorptionsabschnitt 4 ausgebildet. Der erste Stoßabsorptionsab
schnitt 4 wird hauptsächlich durch ein dornähnliches Element 4a gebildet, wobei das dorn
ähnliche Element 4a ausgebildet ist, einen Stoß durch einen Vorgang zu absorbieren, bei
dem es durch seinen Zusammenstoß mit dem Kragenabschnitt 10 der Gleitkapsel B gebo
gen wird, was später beschrieben wird (vgl. Fig. 2A bis 2D).
Das dornähnliche Element 4a weist die Form eine Dorns oder einer Stange auf und ist im
wesentlichen so ausgebildet, daß es von einer Endseite in Richtung der anderen Seite in
Breitenrichtung der Stoßabsorptionsöffnung A, vorspringt. Das dornähnliche Element 4a ist
in der Nähe des Befestigungsdurchgangsöffnungsabschnitts 3 ausgebildet und sein vor
springender, distaler Endabschnitt ist so ausgebildet, daß er in Richtung des Befestigungs
durchgangsöffnungsabschnittes 3 geneigt ist (vgl. Fig. 2A und 2B). Alternativ kann das
dornähnliche Element 4a in einer Richtung ausgebildet sein, die im wesentlichen senkrecht
zur Längsrichtung der Stoßabsorptionsöffnung A, verläuft (vgl. Fig. 9A). Zusätzlich kann
das dornähnliche Element 4a auf einfache Weise einstückig mit dem Säulenhalter A durch
Preßbearbeitung oder ähnlichem gefertigt werden, wenn der Säulenhalter A hergestellt
wird.
Das dornähnliche Element 4a ist nämlich durchgängig von der inneren Umfangskante an
einer in Breitenrichtung gelegenen Seite des ersten Stoßabsorptionsabschnittes 4 ausge
bildet. Das distale Ende des dornähnlichen Elements 4a ist bezüglich der inneren Um
fangskante der anderen in Breitenrichtung gelegenen Seite unterbrochen ausgebildet. Das
dornähnliche Element 4a ist im wesentlichen fluchtend mit der Oberfläche des Befesti
gungsabschnittes 2 zur Befestigung ausgebildet (vgl. Fig. 2D). Des weiteren ist ein ausge
sparter Bereich 4d an einem Verbindungsabschnitt des dornähnlichen Elements 4a an der
Seite gegenüberliegend der Seite ausgebildet, an der es gegen den Kragenabschnitt der
Gleitkapsel B stößt (vgl. Fig. 2A und 2B).
Der ausgesparte Abschnitt 4d dient als ein Aufnahmeabschnitt, in dem das dornähnliche
Element 4a aufgenommen wird, wenn das dornähnliche Element 4a gebogen wird (vgl. Fig.
5D). Der ausgesparte Bereich 4d weist eine derartige Form auf, daß das dornähnliche E
lement 4a im gebogenen Zustand gerade darin aufgenommen wird und eine Lücke zwi
schen dem distalen Endabschnitt des dornähnlichen Elements 4a und dem in Längsrich
tung gelegenen rückwärtigen Endabschnitt des ausgesparten Abschnittes 4d klein oder im
wesentlichen nicht vorhanden ist. Dadurch ist es möglich, die Bewegung des Kragenab
schnittes 10 vom ersten Stoßabsorptionsabschnitt 4 zum zweiten Stoßabsorptionsabschnitt
5 gleichmäßig zu bewirken.
Das dornähnliche Element 4a stößt beim Auftreten eines Zusammenpralls relativ gegen
den Kragenabschnitt 10 der Gleitkapsel B und wenn angenommen wird, daß der Berüh
rungspunkt zwischen dem dornähnlichen Element 4a und dem Kragenabschnitt 10 der Wir
kungspunkt ist und daß der Verbindungsabschnitt des dornähnlichen Elements 4a an sei
ner Seite, die mit dem Befestigungsdurchgangsöffnungsabschnitt 3 durchgängig ist, einen
Drehpunkt darstellt, dann wirkt aufgrund eines Biegemoments eine Biegespannung auf das
dornähnliche Element. Somit wird das dornähnliche Element 4a einfach gebogen und ab
sorbiert die Stoßenergie im Verlaufe seines Biegeprozesses (vgl. Fig. 5A bis 5D).
Wenn beispielsweise angenommen wird, daß der Abstand vom Verbindungsabschnitt des
dornähnlichen Elementes 4a zum Berührungspunkt mit dem Kragenabschnitt 10 L beträgt,
dann wirkt ein Biegemoment F × L aufgrund einer auf das dornähnliche Element 4a durch
den Kragenabschnitt 10 ausgeübten Kraft F. Durch Ausbildung eines Biegehilfsabschnittes
4b in der Nähe des dornähnlichen Elements 4a, was weiter unten beschrieben wird, kann
der Abstand L verlängert werden (vgl. Fig. 5B).
Es gibt verschiedene Beispiele des Biegehilfsabschnittes 4b. Beispielsweise kann der Bie
gehilfsabschnitt 4b an der Seite des Wellenelements 4a vorgesehen sein, die an den Kra
genabschnitt 10 der Gleitkapsel B stößt, oder an der gegenüberliegenden Seite desselben
oder an beiden Seiten desselben ausgebildet sein. Da der Biegehilfsabschnitt 4b geeignet
festgelegt werden kann, kann die Biegelast des dornähnlichen Elements 4a auf verschie
dene Weise festgesetzt werden. Auf diese Weise ist es möglich, die Variationsbreite zu
vergrößern. Der Biegehilfsabschnitt 4b, der an der gegenüberliegenden Seite angeordnet
ist, dient als ein Aufnahmeabschnitt für einen vorspringenden Schrumpfabschnitt im Biege
abschnitt des dornähnlichen Elements 4a, so daß eine zufriedenstellende Verformung er
reicht werden kann.
Bei einem zweiten Beispiel des dornähnlichen Elements 4a ist der Biegehilfsabschnitt 4b
am Verbindungsabschnitt des dornähnlichen Elements 4a benachbart zu der inneren Um
fangskante der Stoßabsorptionsöffnung A1 ausgebildet. Für den Biegehilfsabschnitt 4b gibt
es verschiedene Beispiele. Als erstes Beispiel des Biegehilfsabschnittes 4b ist ein Paar von
eingekerbten Abschnitten 4b1 jeweils in den Umgebungen der beiden Seiten der Verbin
dung des dornähnlichen Elements 4a ausgebildet und durch Wegschneiden von ge
krümmten oder ähnlichen Formen gefertigt (vgl. Fig. 1A, 2B und 5A bis 5D). Wenn der Kra
genabschnitt 10 der Gleitkapsel B mit dem dornähnlichen Element 4a relativ zusammenge
stoßen ist, konzentrieren sich die Spannungen im Kerbabschnitt 4b1, so daß die Verfor
mung am Kerbabschnitt 4b1 beginnt und das dornähnliche Element 4a relativ leicht gebo
gen wird.
Bei einem zweiten Beispiel des Biegehilfsabschnittes 4b ist eine kleine Durchgangsöffnung
4b2 in der Nähe der Verbindung des dornähnlichen Elements 4a ausgebildet (vgl. Fig. 7A).
Bevorzugt ist die Durchgangsöffnung 4b2 zusammen mit dem Kerbabschnitt 4b1 ausgebil
det. Wenn sich das dornähnliche Element 4a aufgrund des relativen Zusammentreffens mit
dem Kragenabschnitt 10 biegt, werden der Kerbabschnitt 4b1 und die kleine Durchgangs
öffnung 4b2 verformt, wodurch das Biegen des dornähnlichen Elements 4a erleichtert wird
(vgl. Fig. 7B).
Des weiteren kann ein gerader, ausgeschnittener Abschnitt 4b3 derart ausgebildet sein,
daß er sich von der kleinen Durchgangsöffnung 4b2 in Richtung der inneren Umfangskante
der Stoßabsorptionsöffnung A1 erstreckt (vgl. Fig. 7C). Der geradlinige, ausgeschnittene
Abschnitt 4b3 wird durch geradliniges Schneiden in den Abschnitt zwischen der kleinen
Durchgangsöffnung 4b2 und der inneren Umfangskante der Stoßabsorptionsöffnung A1
gefertigt. Als geradlinigen, ausgeschnittenen Abschnitt 4% gibt es eine Bauform, bei der
der Abschnitt, der sich zwischen der kleinen Durchgangsöffnung 4% und der inneren Um
fangskante der Stoßabsorptionsöffnung A1 erstreckt, vollständig durchgeschnitten ist, und
eine Bauform, bei der dessen Oberflächenabschnitt durch Bearbeitung zum Teil wegge
schnitten ist, um eine dünne Wand auszubilden. Da die kleine Durchgangsöffnung 4% und
der geradlinige, weggeschnittene Abschnitt 4b3 vorhanden sind, tritt ein Riß oder ein Bruch
zuerst an geradlinigen, ausgeschnittenen Abschnitt 4b3 auf, wodurch das Biegen des dorn
ähnlichen Elements 4a weiter erleichtert wird.
Als ein drittes Beispiel des Biegehilfsabschnittes 4b sind als nächstes die in Längsrichtung
gegenüberliegenden Enden des dornähnlichen Elements 4a derart ausgebildet, daß sie mit
den inneren Umfangskanten der in Querrichtung gegenüberliegenden Seiten der Stoßab
sorptionsöffnung A1 verbunden sind. Bei diesem Beispiel sind die Biegehilfsabschnitte 4b
jeweils an beiden Seiten eines Endes des dornähnlichen Elements 4 kleiner ausgebildet,
wobei ein Scherabschnitt 4c, der leicht weggeschert werden kann, an dessen anderem En
de ausgebildet ist. Es gibt verschiedene Formen des Scherabschnittes 4c, um ein leichtes
Scheren zu ermöglichen. Beispielsweise kann der Scherabschnitt 4c als ein schlanker Ver
bindungsabschnitt (vgl. 4A) oder durch Vorsehen eines geradlinigen, ausgeschnittenen Ab
schnittes oder eines dünnwandigen Abschnittes (vgl. Fig. 8D und 8E) ausgebildet sein.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung kann ein rückwärtiger Stoßabsorpti
onsabschnitt 15 im ausgeschnittenen Schlitzabschnitt 6 ausgebildet sein. In diesem Fall ist
ein dornähnliches Element 15a, das dem dornähnlichen Element 4a des Stoßabsorptions
abschnittes 4 entspricht, im rückwärtigen Stoßabsorptionsabschnitt 15 ausgebildet. Dann
ist es unnötig, daß das dornähnliche Element 4a in der Stoßabsorptionsöffnung A1 ausge
bildet ist (vgl. Fig. 11 A).
Wenn jedoch die Möglichkeit nicht ausgeschlossen werden kann, daß der Stoß während
des Auftreten eines Zusammenpralls groß wird, was beispielsweise vom Typ und der Grö
ße des Fahrzeugs abhängt, kann das dornähnliche Element 4a in der Stoßabsorptionsöff
nung A1 und zusätzlich der rückwärtige Stoßabsorptionsabschnitt 15 mit dem dornähnli
chen Element 15a im ausgeschnittenen Schlitzabschnitt 6 ausgebildet sein (vgl. Fig. 11 B).
Das dornähnliche Element 15a des rückwärtigen Stoßabsorptionsabschnitts 15, das im
ausgeschnittenen Schlitzabschnitt 6 ausgebildet ist, ist so vorgesehen, daß es an der Öff
nungsseite des ausgeschnittenen Schlitzabschnittes 6 angeordnet ist, der sich zum Endab
schnitt des Säulenhalters A öffnet, und ist im wesentlichen so ausgebildet, daß es von einer
Endseite in Richtung der Seitenkante der anderen Endseite des ausgeschnittenen Schlitz
abschnittes 6 vorspringt. Des weiteren ist der distale Endabschnitt des dornähnlichen Ele
ments 15a derart ausgebildet, daß es in Richtung der Innenseite des ausgeschnittenen
Schlitzabschnittes 6 geneigt ist. Ein Biegehilfsabschnitt 15b ist in der Nähe der Verbindung
des dornähnlichen Elements 15a an seiner Seite, die benachbart zu der Seitenkante des
ausgeschnittenen Schlitzabschnittes 6 ist, ausgebildet. Durch die geneigte Ausgestaltung
des dornähnlichen Elements 15a kann das dornähnliche Element 15 mit einer großen Län
ge im ausgeschnittenen Schlitzabschnitt 6 vorgesehen werden. Durch Ausbiegen des
Hilfsabschnittes 15 kann das dornähnliche Element 15a sogar noch weiter verlängert wer
den.
Der zweite Stoßabsorptionsabschnitt 5 der Stoßabsorptionsöffnung A1 absorbiert den Stoß
während des Zusammenpralls, da er in Längsrichtung durch den Kragenabschnitt 10 der
Gleitkapsel B vergrößert wird (vgl. Fig. 6A bis 6C). Es gibt verschiedene Formen des zwei
ten Stoßabsorptionsabschnittes 5. Im ersten Beispiel sind die seitlichen, eindrückbaren, in
neren Umfangskanten 5a an beiden Seiten im wesentlichen parallel zueinander ausgebildet
(vgl. Fig. 2A und 2B).
Die Weite w zwischen den in Querrichtung einander gegenüberliegenden, eindrückbaren
inneren Umfangskanten 5a des zweiten Stoßabsorptionsabschnittes 5 ist kleiner als der
Durchmesser d des Kragenabschnittes 10 der Gleitkapsel B (vgl. Fig. 2A). In einem zweiten
Beispiel des zweiten Stoßabsorptionsabschnittes 5 ist der zweite Stoßabsorptionsabschnitt
5 in Längsrichtung nach hinten verjüngt ausgebildet (vgl. Fig. 10A).
Bei diesem zweiten Beispiel wird die Andrückkraft der eindrückbaren, inneren Umfangs
kanten 5a stärker, wenn sich der Kragenabschnitt 10 relativ nach hinten in Längsrichtung
des zweiten Stoßabsorptionsabschnittes 5 bewegt. Des weiteren ist es möglich, eine der
beiden eindrückbaren, inneren Umfangskanten 5a des sich verjüngenden Stoßabsorpti
onsabschnittes 5 gerade, ohne Neigung in Längsrichtung auszubilden (vgl. Fig. 10B). In
diesem Fall ist die eindrückbare, innere Umfangskante 5a an der Außenseite des Befesti
gungsabschnittes 2 zur Befestigung oder die eindrückbare, innere Umfangskante 5a der
Innenseite des Befestigungsabschnittes 2 zur Befestigung geneigt.
Die sich gerade erstreckende, zusammendrückbare, innere Umfangskante 5a dient auch
als eine Führung in Längsrichtung. Obwohl beim oben beschriebenen Beispiel die seitli
chen, eindrückbaren, inneren Umfangskanten 5a an beiden Seiten vorgesehen sind, gibt es
ein Beispiel, bei dem die eindrückbare, innere Umfangskante 5a an einer der Kanten aus
gebildet ist, während die andere Kante als eine führende und ein Gleitelement bildende, in
nere Umfangskante zur Führung in Längsrichtung ausgebildet ist. Des weiteren gibt es Bei
spiele, bei denen die verschiedenen Typen der inneren Umfangskanten auf geeignete Wei
se miteinander kombiniert sind.
Als nächstes folgen verschiedene Beispiele der Gleitkapsel B. Beim ersten Beispiel wird die
Gleitkapsel B zusammen mit dem Bolzen 13 zur Befestigung und Halterung des Säulen
halters A unterhalb der Armaturentafel 14 (vgl. Fig. 4A) verwendet. Diese Gleitkapsel B ist
so angeordnet, daß ein oberes Halteelement 7a und ein unteres Halteelement 7b einstü
ckig über einen umgebörtelten Verbindungsabschnitt 8 derart ausgebildet sind, daß sie
einander im wesentlichen parallel gegenüberliegen. Die Gleitkapsel 8 kann einteilig aus ei
ner Metallplatte gefertigt und durch Pressen einfach umgeformt werden.
Wie in Fig. 4B gezeigt ist, ist der umgebördelte oder umgebogene Verbindugnsabschnitt 8
im wesentlichen als ein schlankes Element ausgebildet, das mit einer dünnen Wandstärke
oder einer dünnen Weite versehen ist, um auf diese Weise seine Verformung gegenüber
den anderen Abschnitten zu erleichtern. Zusätzlich kann der Spalt zwischen dem gegenü
berliegenden, oberen Halteelement 7a und dem unteren Halteelement 7b über den umge
bördelten Verbindungsabschnitt 8 erweitert oder verringert werden, um auf diese Weise
das Einpassen der Gleitkapsel B an den Befestigungsabschnitt 2 zur Befestigung mit der
darin ausgebildeten Stoßabsorptionsöffnung A1 zu erleichtern. Da des weiteren das obere
Halteelement 7a und das untere Halteelement 7b mittels des umgebördelten Verbindungs
abschnittes 8 ausgebildet sind, ist es ein Vorteil, daß ein Verlieren dieser Teile verhindert
werden kann.
In im wesentlichen zentralen Abschnitten des oberen Halteelements 7a und des unteren
Halteelements 7b sind jeweils Befestigungsdurchgangsöffnungen 9 ausgebildet, durch die
der Bolzen 13 hindurchreichen kann. Der Kragenabschnitt 10 ist entweder am oberen Hal
teelement 7a oder am unteren Halteelement 7b ausgebildet, so daß in einem Zustand, in
dem sich das obere Halteelement 7a und das untere Halteelement 7b gegenüberliegen, die
Spitze des Kragenabschnittes C gegen das andere Halteelement stößt, wodurch es mög
lich ist, den Abstand zwischen dem gegenüberliegenden oberen Halteelement 7a und dem
unteren Halteelement 7b auf einem konstant festen Abstand zu halten.
Insbesondere ist der Kragenabschnitt 10 so aufgebaut, daß er am oberen Stützelement 7a
ausgebildet ist und daß die Spitze des Kragenabschnittes 10 gegen die Innenfläche des
unteren Halteelements 7b stößt, so daß der Abstand zwischen dem oberen Halteelement
7a und dem unteren Halteelement 7b gleich der Höhe des Kragenabschnittes 10 wird (vgl.
Fig. 4D). Der Kragenabschnitt 10 ist in Form eines ebenen, hohlen Zylinders ausgebildet
und verläuft konzentrisch zu der Befestigungsdurchgangsöffnung 9 im oberen Halteelement
7a. Der Bolzen 13 kann durch den Kragenabschnitt 10 und durch die Befestigungsöffnung
9 hindurchreichen, die im unteren Halteelement 7b an der anderen Seite ausgebildet ist.
Als eine Abänderung des Kragenabschnittes 10 gibt es eine Bauform, bei der die Kragen
abschnitte 10 jeweils am oberen Halteelement 7a und dem unteren Halteelement 7b aus
gebildet sind und beide Kragenabschnitte 10 aneinanderstoßen, wenn das obere Halteele
ment 7a und das untere Halteelement 7b einander gegenüberliegen. Bei dieser Abände
rung wird die kombinierte Höhe der beiden am oberen Halteelement 7a und unteren Halte
element 7b ausgebildeten Kragenabschnitte gleich der Höhe des oben erwähnten Kragen
abschnittes 10, der nur an einem Halteelement ausgebildet ist.
Als nächstes ist eine Vielzahl von elastischen Halteabschnitten 11 am oberen Halteelement
7a derart ausgebildet, daß sie in Richtung des gegenüberliegenden, unteren Halteelements
7b gebogen sind. Die elastischen Halteabschnitte 11 sind so ausgebildet, daß sie eine
feste Elastizität aufweisen. Die elastischen Halteabschnitte 11 sind an einer Seite des obe
ren Halteelements 7a an in Querrichtung gegenüberliegenden Seiten des umgebogenen o
der umgebördelten Verbindungsabschnittes 8 und an einer gegenüberliegenden Seite des
selben ausgebildet.
Insbesondere sind die elastischen Halteabschnitte 11, wie in Fig. 4 gezeigt ist, getrennt an
beiden Seiten des Abschnittes des oberen Halteelements 7a ausgebildet, an dem der um
gebogene Verbindungsabschnitt 8 ausgebildet ist, und in der Mitte der gegenüberliegenden
Seite des oberen Halteelements 7a ist ein elastischer Halteabschnitt 11 ausgebildet. Die
Anzahl der elastischen Halteabschnitte 11 wird auf geeignete Weise unter Berücksichti
gung der Umstände bestimmt und sollte nicht auf die im oben beschriebenen Beispiel ge
zeigte Anzahl beschränkt sein.
Die Gleitkapseln B sind jeweils in die Stoßabsorptionsöffnung A1 und den ausgeschnittenen
Schlitzabschnitt 6, der im Befestigungsabschnitt 2 zur Befestigung des Säulenhalters A
ausgebildet ist, eingepaßt. Der Säulenhalter A ist somit an vier Positionen gehalten. Die
Gleitkapsel B, die in die Stoßabsorptionsöffnung A1 eingepaßt ist, ist so festgelegt, daß sie
im Befestigungsdurchgangsöffnungsabschnitt 3 der Stoßabsorptionsöffnung A1 angeordnet
ist (vgl. Fig. 2A).
In einem Zustand, in dem der umgebogene Verbindungsabschnitt 8 außerhalb der äußeren
Kante des Befestigungsabschnittes 2 zur Befestigung angeordnet ist, ist der Kragenab
schnitt 10 im Befestigungsdurchgangsöffnungsabschnitt 3 eingesetzt, während die oberen
und unteren Oberflächen des Befestigungsabschnittes 2 zur Befestigung durch das obere
Halteelement 7a und das untere Halteelement 7b festgeklemmt sind (vgl. Fig. 2A und 2C).
Aufgrund der Halterung des Säulenhalters A durch die Gleitkapseln B ist es möglich, die
Last der Anfangsbewegung zum Zeitpunkt des Auftretens des Zusammenpralls festzuset
zen.
Die elastischen Stützanordnungen in der Umgebung der Stoßabsorptionsöffnung A1 durch
Verwendung der oben beschriebenen Gleitkapseln B werden als dritte Stoßabsorptionsab
schnitte 16 bezeichnet. Wie insbesondere in den Fig. 2B und 2C gezeigt ist, sind die elasti
schen Halteabschnitte 11 an jedem der in seitlicher Richtung nahen Halteabschnitten der
Gleitkapsel B der Stoßabsorptionsöffnung A, ausgebildet. Insbesondere ist der Befesti
gungsabschnitt 2 zur Befestigung an Abschnitten angeordnet, die in einem elastischen An
drückzustand in Querrichtung nahe der Stoßabsorptionsöffnung A1 liegen, wodurch eine e
lastische Gleitreibungsvorrichtung gebildet wird, wie sie weiter unten beschrieben ist.
Zum Zeitpunkt des Zusammenpralls bewegen sich die Gleitkapseln B und der Säulenhalter
A relativ zueinander, wie zuvor beschrieben wurde, und der Kragenabschnitt 10 einer jeden
Gleitkapsel B bewegt sich relativ vom Befestigungsdurchgangsöffnungsabschnitt 3 der
Stoßabsorptionsöffnung A, durch den ersten Stoßabsorptionsabschnitt 4 und den zweiten
Stoßabsorptionsabschnitt 5. Dadurch wird durch die Wechselwirkung zwischen dem Kra
genabschnitt 10 und dem dornähnlichen Element 4a des ersten Stoßabsorptionsabschnit
tes 4 und zwischen dem Kragenabschnitt 10 und den eindrückbaren, inneren Umfangs
kanten 5a des zweiten Stoßabsorptionsabschnittes 5 Energie absorbiert.
In Verbindung mit der oben beschriebenen Energieabsorption gleiten die Gleitkapsel B und
der Säulenhalter A relativ zueinander, während jeder Befestigungsabschnitt 2 zur Befesti
gung an seinen in Querrichtung nahe der Stoßabsorptionsöffnung A, liegenden Abschnitten
durch die elastischen Halteabschnitte 11 der Gleitkapsel B elastisch gedrückt wird, und rei
ben so aneinander. Die Gleitabschnitte, die aufgrund der Elastizität der elastischen Halte
abschnitte 11 bezüglich des Befestigungsabschnittes 2 zur Befestigung an den in Quer
richtung nahe der Stoßabsorptionsöffnung A1 liegenden Abschnitten reiben, sind an den
Stellen vorhanden, die durch Punkte in den Fig. 1A, 1B, 2B, 2C, 11A und 11B angedeutet
sind.
Wenn somit die Gleitkapsel B relativ entlang der Stoßabsorptionsöffnung A1 gleitet, tritt eine
elastische Gleitreibung auf. Diese elastische Gleitreibung dient als eine Reibwiderstands
last (das Gleiten tritt auf, während eine elastische Last wirkt) und als die Energieabsorpti
onslast der dritten Stoßabsorptionsabschnitte 16 zusammen mit dem ersten Stoßabsorpti
onsabschnitt 5.
Obwohl diese durch die dritten Stoßabsorptionsabschnitte 16 wirkende Last kleiner ist als
die Energieabsorptionslast, die vom ersten Stoßabsorptionsabschnitt 4 und 5 aufgebracht
wird, wird die Last der anfänglichen Bewegung aufgrund der Elastizität der elastischischen
Halteabschnitte 11 ausreichend groß und der Reibwiderstand aufgrund der elastischen
Halteabschnitte 11 wird folglich im wesentlichen konstant. Die Last dieser dritten Stoßab
sorptionsabschnitte 16 wirkt synergetisch mit dem ersten Stoßabsorptionsabschnitt 4 und
dem zweiten Stoßabsorptionsabschnitt 5 und kann die Energieabsorptionslast erhöhen.
Die Fig. 12, 13, 14 und 15 zeigen weitere Beispiele des ersten Stoßabsorptionsabschnittes
4 und des zweiten Stoßabsorptionsabschnittes 5. Zunächst ist in Fig. 12 das Paar von
dornähnlichen Elementen 4a jeweils so ausgebildet, daß es an beiden in Querrichtung lie
genden Seiten des ersten Stoßabsorptionsabschnittes 4 von den inneren Umfangskanten
in Richtung eines bezüglich der Weite mittleren Abschnittes vorspringt, und ist an den be
züglich der Weite mittleren Abschnitt relativ zueinander unterbrochen und voneinander um
einen geeigneten Abstand beabstandet. Als nächstes ist in Fig. 13 das dornähnliche Ele
ment 4a so ausgebildet, daß es sich von der äußeren Umfangskante des ersten Stoßab
sorptionsabschnittes 4 im Befestigungsabschnitt 2 zur Befestigung in Richtung der Seite
des Säulenhalteabschnittes 1 erstreckt.
Als nächstes ist in Fig. 14 ein Verformungshilfsabschnitt 17 im dornähnlichen Element 4a
ausgebildet. Der Verformungshilfsabschnitt 17 ist als eine längliche, gerade Durchgangs
öffnung ausgebildet, die sich in Längsrichtung des dornähnlichen Elements 4a erstreckt.
Der Verformungshilfsabschnitt 17 erleichtert die Biegeverformung des dornähnlichen Ele
ments 4a zum Zeitpunkt des Stoßabsorptionsvorganges in Verbindung mit dem Kragenab
schnitt 10 der Gleitkapsel B. Dadurch ist es möglich, den Änderungsbereich zu vergrößern,
innerhalb dessen der Betrag der Energieabsorption festgelegt werden kann.
Als nächstes ist in Fig. 15 der Verformungshilfsabschnitt 17 in der Nähe des zweiten Stoß
absorptionsabschnittes 5 im Befestigungsabschnitt 2 zur Befestigung ausgebildet. Insbe
sondere ist der Verformungshilfsabschnitt 17 als eine längliche Durchgangsöffnung ausge
bildet, die sich entlang der Längsrichtung der eindrückbaren, inneren Umfangskanten 5a
erstreckt, welche wiederum im zweiten Stoßabsorptionsabschnitt 5 ausgebildet sind. Auch
in diesem Fall kann das Eindrücken der eindrückbaren, inneren Umfangskanten 5a durch
den Kragenabschnitt 10 der Gleitkapsel B auf dieselbe Weise, wie oben beschrieben,
leichter stattfinden.
Die Lenksäule 10 ist zusammen mit dem Säulenhalter A an einem unteren Abschnitt der
Armaturentafel 14 mittels den Gleitkapseln B und den Bolzen 13 an den Stoßabsorptions
öffnungen A1 und den ausgeschnittenen Schlitzabschnitten 6 befestigt, die in den Befesti
gungsabschnitten 2 zur Befestigung ausgebildet sind. Die Gleitkapsel B, die in die Stoßab
sorptionsöffnung A1 eingepaßt ist, ist so ausgelegt, daß ihr Kragenabschnitt 10 im Befesti
gungsdurchgangsöffnungsabschnitt 3 der Stoßabsorptionsöffnung A1 positioniert ist (vgl.
Fig. 1A, 1B und 2A).
Im Falle eines Zusammenstoßes des Fahrzeugs, wenn als Reaktion darauf der Fahrer auf
das Lenkrad Ew prallt und sich der Säulenhalter A aufgrund des Zusammenstoßes in Vor
wärtsrichtung der Fahrzeugkarosserie zu bewegen beginnt, bewegen sich die Kragenab
schnitte 10 der Gleitkapseln B und die Stoßabsorptionsöffnungen A1 des Säulenhalters A
relativ zueinander. Jede Gleitkapsel B bewegt sich zur Vorderseite der Stoßabsorptionsöff
nung A1 und weiter in Richtung ihrer Rückseite (vgl. Fig. 5A bis 5D und 6A bis 6C).
Zuerst trifft der Kragenabschnitt 10 auf das dornähnliche Element 4a des ersten Stoßab
sorptionsabschnittes 4 und biegt das dornähnliche Element 4a an seinen Verbindungsab
schnitt aufgrund der Wirkung des Biegemoments. Zu diesem Zeitpunkt kann der anfängli
che Stoß absorbiert werden. Da das dornähnliche Element 4a durch den Zusammenprall
mit dem Kragenabschnitt 10 leicht gebogen werden kann, kann die Energie des anfängli
chen Zusammenpralls weich aufgenommen werden und der Kragenabschnitt 10 wird im
folgenden Schritt zum zweiten Stoßabsorptionsabschnitt 5 geführt. Beim zweiten Stoßab
sorptionsabschnitt 5 kann dann der Stoß allmählich zum Verschwinden gebracht werden,
da der Kragenabschnitt 10 ständig gegen die inneren Umfangskanten 5a des zweiten
Stoßabsorptionsabschnittes 5 drückt und diese verformt.
Da außerdem die elastischen Halteabschnitte 11, die an der Gleitkapsel B ausgebildet sind,
elastisch gegen die benachbarten Abschnitte der Stoßabsorptionsöffnung A1 drücken, tritt
eine Reibung zwischen den elastischen Halteabschnitten 11 der Gleitkapsel B und den be
nachbarten Abschnitten der Stoßabsorptionsöffnung A1 auf, wenn sich die Gleitkapsel B
und der Säulenhalter A relativ zueinander bewegen. Als Ergebnis wird eine elastische
Gleitreibungsvorrichtung gebildet und die auf dieser Vorrichtung basierende Energieab
sorption wirkt synergetisch mit der Energieabsorption des ersten Stoßabsorptionsabschnitts
4 und des zweiten Stoßabsorptionsabschnitts 5.
Wenn die dornähnlichen Elemente 15a der rückwärtigen Stoßabsorptionsabschnitte 15 je
weils in den ausgeschnittenen Schlitzabschnitten 6 des Säulenhalters A ausgebildet sind,
wird zusätzlich jedes der dornähnlichen Elemente 15a an seinem Verbindungsabschnitt
aufgrund seiner Kollision mit dem Kragenabschnitt 10 gebogen und absorbiert den anfäng
lichen Stoß, wenn sich der Säulenhalter A von den Gleitkapseln B in den ausgeschnittenen
Schlitzabschnitten 6 löst. Dadurch ist es möglich, den Stoß abzudämpfen.
Claims (13)
1. Stoßabsorptionsvorrichtung für eine Lenksäule, umfassend:
eine Gleitkapsel mit einem Kragenabschnitt, der unbeweglich an einer Fahrzeugka rosserie befestigt ist; und
einen Säulenhalter mit einer Stoßabsorptionsöffnung, die in einer Längsrichtung der Lenksäule verlängert ist und in der ein Befestigungsdurchgangsöffnungsabschnitt an einer Endseite der verlängerten Öffnung, ein erster Stoßabsorptionsabschnitt mit ei nem dornähnlichen Element in der Nähe des Befestigungsdurchgangsöffnungsab schnittes und ein zweiter Stoßabsorptionsabschnitt mit einer eindrückbaren, inneren Umfangskante an einer Seitenkante der länglichen Öffnung im wesentlichen durch gängig in Längsrichtung ausgebildet sind, wobei bei einem Zusammenstoß der Kra genabschnitt das dornähnliche Element biegt und den zweiten Stoßabsorptionsab schnitt eindrückt, um dadurch Stoßenergie zu absorbieren.
eine Gleitkapsel mit einem Kragenabschnitt, der unbeweglich an einer Fahrzeugka rosserie befestigt ist; und
einen Säulenhalter mit einer Stoßabsorptionsöffnung, die in einer Längsrichtung der Lenksäule verlängert ist und in der ein Befestigungsdurchgangsöffnungsabschnitt an einer Endseite der verlängerten Öffnung, ein erster Stoßabsorptionsabschnitt mit ei nem dornähnlichen Element in der Nähe des Befestigungsdurchgangsöffnungsab schnittes und ein zweiter Stoßabsorptionsabschnitt mit einer eindrückbaren, inneren Umfangskante an einer Seitenkante der länglichen Öffnung im wesentlichen durch gängig in Längsrichtung ausgebildet sind, wobei bei einem Zusammenstoß der Kra genabschnitt das dornähnliche Element biegt und den zweiten Stoßabsorptionsab schnitt eindrückt, um dadurch Stoßenergie zu absorbieren.
2. Stoßabsorptionsvorrichtung für eine Lenksäule nach Anspruch 1, wobei das dorn
ähnliche Element des ersten Stoßabsorptionsabschnittes derart ausgebildet ist, daß
es von einer inneren Umfangskante des ersten Stoßabsorptionsabschnittes in
Richtung einer anderen inneren Umfangskante desselben in einer Breitenrichtung
des ersten Stoßabsorptionsabschnittes vorspringt und in Richtung des Befesti
gungsdurchgangsöffnungsabschnittes geneigt ist.
3. Stoßabsorptionsvorrichtung für eine Lenksäule nach Anspruch 1, wobei das dorn
ähnliche Element des ersten Stoßabsorptionsabschnittes aus einer inneren Um
fangskante des ersten Stoßabsorptionsabschnittes in einer Breitenrichtung des ers
ten Stoßabsorptionsabschnittes zur anderen inneren Umfangskante desselben
durchgängig ausgebildet ist.
4. Stoßabsorptionsvorrichtung für eine Lenksäule nach Anspruch 2, wobei ein Biege
hilfsabschnitt in einer Umgebung eines Verbindungsabschnittes des dornähnlichen
Elements angrenzend an eine innere Umfangskante der Stoßabsorptionsöffnung
ausgebildet ist.
5. Stoßabsorptionsvorrichtung für eine Lenksäule nach Anspruch 3, wobei ein Biege
hilfsabschnitt in einer Umgebung eines Verbindungsabschnitts des dornähnlichen
Elementes angrenzend an eine innere Umfangskante der Stoßabsorptionsöffnung
ausgebildet ist.
6. Stoßabsorptionsvorrichtung für eine Lenksäule nach einem der Ansprüche 2, 3, 4
und 5, des weiteren umfassend:
einen ausgeschnittenen Schlitzabschnitt, der in einem in Richtung der Fahrzeugka rosserie hinterem Endabschnitt des Säulenhalters derart ausgebildet ist, daß er sich zu einem rückwärtigen Ende des Säulenhalters hin öffnet;
eine Gleitkapsel mit einem Kragenabschnitt und einem elastischen Halteabschnitt zum elastischen Drücken und Halten des Säulenhalters, wobei die Gleitkapsel in den ausgeschnittenen Schlitzabschnitt eingesetzt und so ausgebildet ist, daß sie den Säulenhalter elastisch hält und bei einem Zusammenstoß sich vom ausge schnittenen Schlitzabschnitt des Säulenhalters löst; und
einen dritten Stoßabsorptionsabschnitt, der in einem in Querrichtung benachbarten Abschnitt des ersten Stoßabsorptionsabschnittes und des zweiten Stoßabsorptions abschnittes angeordnet ist, wobei der dritte Stoßabsorptionsabschnitt als eine elasti sche Gleitreibungsvorrichtung unter Verwendung der Gleitkapsel zur elastischen Halterung des in Querrichtung benachbarten Abschnittes der Stoßabsorptionsöff nung in ihrer Längsrichtung mittels des elastischen Halteabschnittes ausgebildet ist.
einen ausgeschnittenen Schlitzabschnitt, der in einem in Richtung der Fahrzeugka rosserie hinterem Endabschnitt des Säulenhalters derart ausgebildet ist, daß er sich zu einem rückwärtigen Ende des Säulenhalters hin öffnet;
eine Gleitkapsel mit einem Kragenabschnitt und einem elastischen Halteabschnitt zum elastischen Drücken und Halten des Säulenhalters, wobei die Gleitkapsel in den ausgeschnittenen Schlitzabschnitt eingesetzt und so ausgebildet ist, daß sie den Säulenhalter elastisch hält und bei einem Zusammenstoß sich vom ausge schnittenen Schlitzabschnitt des Säulenhalters löst; und
einen dritten Stoßabsorptionsabschnitt, der in einem in Querrichtung benachbarten Abschnitt des ersten Stoßabsorptionsabschnittes und des zweiten Stoßabsorptions abschnittes angeordnet ist, wobei der dritte Stoßabsorptionsabschnitt als eine elasti sche Gleitreibungsvorrichtung unter Verwendung der Gleitkapsel zur elastischen Halterung des in Querrichtung benachbarten Abschnittes der Stoßabsorptionsöff nung in ihrer Längsrichtung mittels des elastischen Halteabschnittes ausgebildet ist.
7. Stoßabsorptionsvorrichtung für eine Lenksäule, umfassend:
einen Säulenhalter mit einer Stoßabsorptionsöffnung, die in einer Längsrichtung der Lenksäule verlängert ist und in der ein Befestigungsdurchgangsöffnungsabschnitt, ein erster Stoßabsorptionsabschnitt und ein zweiter Stoßabsorptionsabschnitt in die ser Reihenfolge von einer Vorderseite der Fahrzeugkarosserie ausgehend ausgebil det sind, wobei der erste Stoßabsorptionsabschnitt ein dornähnliches Element auf weist, das durch den Kragenabschnitt gebogen werden kann, der zweite Stoßab sorptionsabschnitt in Form einer länglichen Öffnung ausgebildet ist und zumindest eine der in Breitenrichtung gelegenen, inneren Umfangskanten als eine eindrückba re, innere Umfangskante ausgebildet ist;
eine Gleitkapsel mit einem Kragenabschnitt, der in dem Befestigungsdurchgangsöff nungsabschnitt des Säulenhalters und in einen elastischen Halteabschnitt zum elas tischen Drücken und Halten des Säulenhalters einsetzbar ist; und
einen dritten Stoßabsorptionsabschnitt, der als eine elastische Gleitreibungsvor richtung ausgebildet ist, bei der die Gleitkapsel einen in Querrichtung benachbarten Abschnitt der Stoßabsorptionsöffnung mittels des elastischen Halteabschnittes ent lang der länglichen Form abstützt, die durch den ersten Stoßabsorptionsabschnitt und den zweiten Stoßabsorptionsabschnitt gebildet wird, wobei die Gleitkapsel bezüglich der Fahrzeugkarosserie unbeweglich ist und den Säulenhalter elastisch hält.
einen Säulenhalter mit einer Stoßabsorptionsöffnung, die in einer Längsrichtung der Lenksäule verlängert ist und in der ein Befestigungsdurchgangsöffnungsabschnitt, ein erster Stoßabsorptionsabschnitt und ein zweiter Stoßabsorptionsabschnitt in die ser Reihenfolge von einer Vorderseite der Fahrzeugkarosserie ausgehend ausgebil det sind, wobei der erste Stoßabsorptionsabschnitt ein dornähnliches Element auf weist, das durch den Kragenabschnitt gebogen werden kann, der zweite Stoßab sorptionsabschnitt in Form einer länglichen Öffnung ausgebildet ist und zumindest eine der in Breitenrichtung gelegenen, inneren Umfangskanten als eine eindrückba re, innere Umfangskante ausgebildet ist;
eine Gleitkapsel mit einem Kragenabschnitt, der in dem Befestigungsdurchgangsöff nungsabschnitt des Säulenhalters und in einen elastischen Halteabschnitt zum elas tischen Drücken und Halten des Säulenhalters einsetzbar ist; und
einen dritten Stoßabsorptionsabschnitt, der als eine elastische Gleitreibungsvor richtung ausgebildet ist, bei der die Gleitkapsel einen in Querrichtung benachbarten Abschnitt der Stoßabsorptionsöffnung mittels des elastischen Halteabschnittes ent lang der länglichen Form abstützt, die durch den ersten Stoßabsorptionsabschnitt und den zweiten Stoßabsorptionsabschnitt gebildet wird, wobei die Gleitkapsel bezüglich der Fahrzeugkarosserie unbeweglich ist und den Säulenhalter elastisch hält.
8. Stoßabsorptionsvorrichtung für eine Lenksäule nach Anspruch 7, wobei das dorn
ähnliche Element des ersten Stoßabsorptionsabschnittes derart ausgebildet ist, daß
es von einer inneren Umfangskante des ersten Stoßabsorptionsabschnittes in
Richtung einer anderen inneren Umfangskante desselben in Breitenrichtung des
ersten Stoßabsorptionsabschnittes vorspringt und in Richtung des Befestigungs
durchgangsöffnungsabschnittes geneigt ist.
9. Stoßabsorptionsvorrichtung für eine Lenksäule nach Anspruch 7, wobei das dorn
ähnliche Element des ersten Stoßabsorptionsabschnittes durchgängig aus einer in
neren Umfangskante des ersten Stoßabsorptionsabschnittes in Richtung einer wei
teren inneren Umfangskante desselben in einer Breitenrichtung des ersten Stoßab
sorptionsabschnittes ausgebildet ist.
10. Stoßabsorptionsvorrichtung für eine Lenksäule nach Anspruch 8, wobei ein Biege
hilfsabschnitt in einer Umgebung eines Verbindungsabschnittes des dornähnlichen
Elements angrenzend an eine innere Umfangskante der Stoßabsorptionsöffnung
ausgebildet ist.
11. Stoßabsorptionsvorrichtung für eine Lenksäule nach Anspruch 9, wobei ein Biege
hilfsabschnitt in einer Umgebung eines Verbindungsabschnittes des dornähnlichen
Elements angrenzend an eine innere Umfangskante der Stoßabsorptionsöffnung
ausgebildet ist.
12. Stoßabsorptionsvorrichtung für eine Lenksäule nach einem der Ansprüche 8, 9, 10
und 11, des weiteren umfassend:
einen ausgeschnittenen Schlitzabschnitt, der in einem in rückwärtiger Richtung der Fahrzeugkarosserie gelegenem Endabschnitt des Säulenhalters derart ausgebildet ist, daß er sich zu einem rückwärtigen Ende des Säulenhalters hin öffnet; und
eine Gleitkapsel mit einem Kragenabschnitt und einem elastischen Halteabschnitt zum elastischen Drücken und Halten des Säulenhalters, wobei die Gleitkapsel in den ausgeschnittenen Schlitzabschnitt eingepaßt und ausgebildet ist, den Säulen halter elastisch zu halten und sich vom ausgeschnittenen Schlitzabschnitt des Säu lenhalters bei einem Zusammenprall zu lösen.
einen ausgeschnittenen Schlitzabschnitt, der in einem in rückwärtiger Richtung der Fahrzeugkarosserie gelegenem Endabschnitt des Säulenhalters derart ausgebildet ist, daß er sich zu einem rückwärtigen Ende des Säulenhalters hin öffnet; und
eine Gleitkapsel mit einem Kragenabschnitt und einem elastischen Halteabschnitt zum elastischen Drücken und Halten des Säulenhalters, wobei die Gleitkapsel in den ausgeschnittenen Schlitzabschnitt eingepaßt und ausgebildet ist, den Säulen halter elastisch zu halten und sich vom ausgeschnittenen Schlitzabschnitt des Säu lenhalters bei einem Zusammenprall zu lösen.
13. Stoßabsorptionsvorrichtung für eine Lenksäule, umfassend:
ein Paar von ausgeschnittenen Schlitzabschnitten, die in einem in rückwärtiger Richtung der Fahrzeugkarosserie gelegenem Endabschnitt des Säulenhalters derart ausgebildet sind, daß sie sich zu einem rückwärtigen Ende des Säulenhalters hin öffnen;
ein Paar von rückwärtigen Stoßabsorptionsabschnitten, die jeweils an einer Öff nungsseite des ausgeschnittenen Schlitzabschnittes angeordnet sind und jeweils ein dornähnliches Element aufweisen, das durch eine vorbestimmte Last biegbar ist; und
Gleitkapseln, die jeweils einen Kragenabschnitt und einen elastischen Halteab schnitt zum elastischen Halten des Säulenhalters aufweisen, wobei der Kragenab schnitt zwischen eine vorderseitige, innere Umfangskante des ausgeschnittenen Schlitzabschnittes und das dornähnliche Elements einsetzbar ist,
wobei die Gleitkapseln jeweils in das Paar von ausgeschnittenen Schlitzabschnitten und in ein Paar von Stoßabsorptionsöffnungen, die in einem in Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs gelegenem Abschnitt des Säulenhalters in Längsrichtung der Lenksäule ausgebildet sind, eingesetzt sind, und
wobei die Gleitkapseln bezüglich der Fahrzeugkarosserie unbeweglich sind und den Säulenhalter elastisch halten.
ein Paar von ausgeschnittenen Schlitzabschnitten, die in einem in rückwärtiger Richtung der Fahrzeugkarosserie gelegenem Endabschnitt des Säulenhalters derart ausgebildet sind, daß sie sich zu einem rückwärtigen Ende des Säulenhalters hin öffnen;
ein Paar von rückwärtigen Stoßabsorptionsabschnitten, die jeweils an einer Öff nungsseite des ausgeschnittenen Schlitzabschnittes angeordnet sind und jeweils ein dornähnliches Element aufweisen, das durch eine vorbestimmte Last biegbar ist; und
Gleitkapseln, die jeweils einen Kragenabschnitt und einen elastischen Halteab schnitt zum elastischen Halten des Säulenhalters aufweisen, wobei der Kragenab schnitt zwischen eine vorderseitige, innere Umfangskante des ausgeschnittenen Schlitzabschnittes und das dornähnliche Elements einsetzbar ist,
wobei die Gleitkapseln jeweils in das Paar von ausgeschnittenen Schlitzabschnitten und in ein Paar von Stoßabsorptionsöffnungen, die in einem in Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs gelegenem Abschnitt des Säulenhalters in Längsrichtung der Lenksäule ausgebildet sind, eingesetzt sind, und
wobei die Gleitkapseln bezüglich der Fahrzeugkarosserie unbeweglich sind und den Säulenhalter elastisch halten.
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