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BEREICH DER TECHNIK
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine stoßabsorbierende Lenksäulenvorrichtung,
die eine Herabsetzung der Steifigkeit einer unteren Konsole verhindern
kann und gleichzeitig bewirkt, dass eine entkuppelnde Kraft einer
Lenksäule
in der unteren Konsole verhältnismäßig gering
wird, um dadurch die Lenksäule
reibungslos von der unteren Konsole zu entkuppeln und dabei die
Lenksäule
sicher zur Front des Fahrzeugs zu führen, ohne dass die Lenksäule nach
unten fallen gelassen wird.
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STAND DER TECHNIK
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Wenn
ein Fahrzeug einer Kollision ausgesetzt wird, kann der Fahrer auf
das Lenkrad aufprallen, sekundär
aufgrund der Massenträgheit.
Deshalb kommen stoßabsorbierende
Lenksäulenvorrichtungen
zum Schutz der Fahrer weit verbreitet zum Einsatz.
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Bei
einer stoßabsorbierenden
Lenksäulenvorrichtung
wird, wenn der Fahrer einer sekundären Kollision ausgesetzt wird
und die Stoßenergie
dieser Kollision von hinteren Teil in Richtung zum vorderen Teil
des Fahrzeugs wirkt, die Lenksäule
von der Fahrzeugkarosserie entkuppelt, um sich zum vorderen Teil
des Fahrzeugs zu bewegen und zusammengeschoben zu werden, währenddessen
sie Stoßenergie absorbiert.
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Im
Allgemeinen ist die Lenksäule
an zwei Stellen an der Karosserie des Fahrzeugs abgestützt und
befestigt, und zwar an einer oberen Konsole im hinteren Teil des
Fahrzeugs und an einer unteren Konsole am vorderen Teil des Fahrzeugs.
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Die
obere Konsole der Lenksäule
im hinteren Teil des Fahr zeugs ist mit dem vorstehend beschriebenen
Stoßenergieabsorptionsmechanismus
ausgestattet, zusätzlich
zu einem Neigungssperrmechanismus und dergleichen.
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Dementgegen
ist die untere Konsole, im vorderen Teil des Fahrzeugs, ausgestattet
mit einem Stützzapfen,
der als Neigungsachse dient, um die Lenksäule im Augenblick eines Neigungsvorgangs
in einer geneigten Weise zu bewegen. Gleichzeitig wird eine solche
Konstruktion eingesetzt, die die Lenksäule reibungslos von der unteren
Konsole entkuppelt, wenn die Lenksäule zusammengeschoben wird,
um sich zum vorderen Teil des Fahrzeugs zu bewegen, wenn die vorstehend
beschriebene sekundäre
Kollision eintrifft, so dass die Lenksäule sicher, ohne nach unten
fallen gelassen zu werden, zum vorderen Teil des Fahrzeugs geführt werden
kann.
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In
der japanischen Patentanmeldung Offenlegung Nr. 2002-58953 zum Beispiel
ist eine säulenseitige
untere Konsole, die an einer Lenksäule befestigt ist, mit einem
axial verlängerten
Loch und einem Trennglied, das vom inneren Umkreis dieses axial verlängerten
Lochs ausgeschnitten ist, gebildet.
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Die
säulenseitige
untere Konsole wird in Kontakt gebracht mit einer karosserieseitigen
unteren Konsole, die an der Fahrzeugkarosserie befestigt ist, und
ein Stützzapfen
ist durch diese beiden unteren Konsolen geführt. In diesem Fall ist der
Stützzapfen
durch das Trennglied auf der vorderen Seite des Fahrzeugs im Inneren
des axial verlängerten
Lochs der säulenseitigen
unteren Konsole geführt.
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Wenn
der Neigungsvorgang stattfindet, kann die säulenseitige untere Konsole
zusammen mit der Lenksäule
um den Stützzapfen
geneigt werden, welcher dann als Neigungsachse fungiert.
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Bei
der sekundären
Kollision, wenn die Lenksäule
zusammengeschoben wird, um sich zum vorderen Teil des Fahrzeugs
zu bewegen, verbleiben die karosserieseitige untere Konsole und
der Stützzapfen
stationär.
Die säulenseitige
untere Konsole hingegen neigt dazu, sich, zusammen mit der Lenksäule, zum
vorderen Teil des Fahrzeugs hin zu bewegen. Dies führt dann
mit sich, dass das Trennglied vom Stützzapfen aufgebrochen wird,
wobei die Lenksäule reibungslos
von der unteren Konsole entkuppelt werden kann.
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Danach
wird die säulenseitige
untere Konsole, während
das axial verlängerte
Loch derselben mit dem Stützzapfen
in Eingriff gebracht ist, zusammen mit der Lenksäule zum vorderen Teil des Fahrzeugs hin
bewegt. Da die Konstruktion solcher Art ist, dass der Stützzapfen
mit dem axial verlängerten
Loch im Eingriff ist, ist es demzufolge möglich, die Lenksäule fehlerfrei
zum vorderen Teil des Fahrzeugs zu führen, ohne dass die Lenksäule nach
unten fallen gelassen wird.
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Allerdings
ist in der Konstruktion, die in der japanischen Patentanmeldung
Offenlegung Nr. 2002-58953 offengelegt ist, das Trennglied, das
bei der sekundären
Kollision aufgebrochen wird, aus dem inneren Umkreis des axial verlängerten
Lochs der säulenseitigen
unteren Konsole ausgeschnitten und mit der säulenseitigen unteren Konsole
in einem Stück
geformt, so dass ein sorgfältig
ausgeführter Vorgang
daran nicht durchführbar
ist.
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Wenn
das Trennglied aufgebrochen ist und verformt wird, quillt der Basisteil
des Trennglieds nach außen,
so dass eine Gefahr besteht, dass die Lenksäule nicht immer reibungslos
entkuppelt wird, da sie sich beim Zusammenschieben verklemmen kann.
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OFFENLEGUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter Einbeziehung der vorstehend beschriebenen
Umstände ersonnen,
und einer der Zwecke damit besteht darin, eine stoßabsorbierende
Lenksäulenvorrichtung
bereit zu stellen, die bewirken kann, dass eine entkuppelnde Kraft
einer Lenksäule
in der unteren Konsole verhältnismäßig gering
ist und gleichzeitig eine Säulenkonsole
ohne eine Sperre reibungslos bewegen kann, wenn sie zusammengeschoben
wird, um so auf reibungslose Weise die Lenksäule von der unteren Konsole
zu entkuppeln und dabei die Lenksäule sicher zum vorderen Teil
des Fahrzeugs zu führen, ohne
dass die Lenksäule
nach unten fallen gelassen wird.
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Um
den vorstehend genannten Zweck zu erfüllen, wird gemäß der vorliegenden
Erfindung eine stoßabsorbierende
Lenksäulenvorrichtung
bereit gestellt, die auf solche Weise angeordnet ist, dass eine Lenksäule von
einer karosserieseitigen Konsole gesichert und gestützt wird,
eine säulenseitige
Konsole an der Lenksäule
befestigt ist und ein Stützzapfen durch
beide diese Konsolen so geführt
ist, dass die säulenseitige
Konsole im Kollisionsaugenblick entkuppelt wird, um den Stoß zu absorbieren.
Diese stoßabsorbierende
Lenksäulenvorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, dass, während ein Abstandshalter zwischen
den beiden Konsolen eingesetzt ist und durch entweder eine oder
beide Konsolen verriegelt wird, ein Zapfeneinführungsloch, durch das der Stützzapfen
geführt
ist, auf dem Abstandshalter gebildet wird, um im Stoßaugenblick
als Sollbruchstelle zu dienen, die durch den Stoß in ihrer Umgebung aufgebrochen
wird.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist gemäß der vorliegenden
Erfindung der Abstandshalter zwischen der säulenseitigen Konsole und der
karosserieseitigen Konsole eingesetzt, und die säulenseitige Konsole kann in
einer geneigten Weise zusammen mit der Lenksäule um den Stützzapfen
bewegt werden, der als Neigungsachse fungiert, wenn ein Neigungs vorgang
stattfindet.
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Bei
der sekundären
Kollision, wenn die Lenksäule
zusammengeschoben wird, um sich zum vorderen Teil des Fahrzeugs
hin zu bewegen, verbleiben die karosserieseitige Konsole und der
Stützzapfen stationär, während die
säulenseitige
Konsole und der Hauptkörper
des Abstandshalters danach streben, sich zusammen mit der Lenksäule zum
vorderen Teil des Fahrzeugs hin zu bewegen. Dies resultiert darin, dass
die Stoß-Sollbruchstelle
des Abstandshalters vom Stützzapfen
aufgebrochen wird, wobei die Lenksäule reibungslos von der karosserieseitigen
Konsole entkuppelt werden kann.
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Danach
wird die säulenseitige
Konsole, zusammen mit der Lenksäule,
zum vorderen Teil des Fahrzeugs hin bewegt.
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Der
Abstandshalter kann einfach konstruiert und bearbeitet werden, da
er getrennt von der säulenseitigen
Konsole oder der karosserieseitigen Konsole angefertigt wird und
die gewünschte
Form und Gestaltung erhalten kann.
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Da
im Stoßfall
die Stoß-Sollbruchstelle
des Abstandhalters aufgebrochen wird und nicht die säulenseitige
Konsole oder die karosserieseitige Konsole, ist es möglich, die
Lenksäule
reibungslos zu entkuppeln, um sie sicher zum vorderen Teil des Fahrzeugs
zu führen,
ohne dass sie nach unten fallen gelassen wird.
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Bei
der stoßabsorbierenden
Lenksäulenvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist bevorzugt, dass die karosserieseitige Konsole eine
karosserieseitige obere Konsole im hinteren Teil des Fahrzeugs und
eine karosserieseitige untere Konsole im vorderen Teil des Fahrzeugs
aufweist, und die säulenseitige
Konsole kann eine säulenseitige
obere Konsole im hinteren Teil des Fahrzeugs und eine säulenseitige
untere Konsole im vorderen Teil des Fahrzeugs aufweisen, welche
jeweils der karosserieseitigen oberen Konsole im hinteren Teil des
Fahrzeugs und der karosserieseitigen unteren Konsole im vorderen
Teil des Fahrzeugs entsprechen, der Abstandshalter kann zwischen
der karosserieseitigen unteren Konsole und der säulenseitigen unteren Konsole
eingesetzt sein, und der Hauptkörper
des Abstandshalters kann entweder mit der säulenseitigen unteren Konsole
oder der karosserieseitigen unteren Konsole verriegelt sein.
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Ferner
ist bei der stoßabsorbierenden
Lenksäulenvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Stoß-Sollbruchstelle
vorzugsweise als schmale Aufbruchstelle auf der hinteren Seite des Fahrzeugs
an einem Zapfeneinführungsloch
ausgeführt.
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Außerdem ist
bei der stoßabsorbierenden Lenksäulenvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Stoß-Sollbruchstelle
bevorzugt, dass sich die schmale Sollbruchstelle zum vorderen Teil
des Fahrzeugs hin erstreckt als zur Mitte des Einführungslochs
hin.
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Zudem
kann bei der stoßabsorbierenden Lenksäulenvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung der Abstandshalter aus Kunstharz hergestellt sein.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A zeigt
in Seitenansicht eine stoßabsorbierende
Lenksäulenvorrichtung
in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und 1B zeigt
in vergrößerter Perspektivdarstellung
einen Teil der in 1A dargestellten Vorrichtung.
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2 zeigt
in Seitenansicht die stoßabsorbierende
Lenksäulenvorrichtung
in einem Zustand, bei dem eine karosserieseitige obere Konsole und eine
karosserieseitige untere Konsole von dieser entkuppelt sind.
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3A zeigt
in Seitenansicht eine säulenseitige
untere Konsole, 3B zeigt in Seitenansicht einen
Abstandshalter, und 3C zeigt in Seitenansicht die
karosserieseitige untere Konsole.
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4A zeigt
in einem Querschnitt entlang der Linie A-A in 1A,
und 4B ist eine vergrößerte Seitenansicht des Abstandshalters;
und
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5 zeigt
ein Belastungsdiagramm des Abstandshalters.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
stoßabsorbierende
Lenksäulenvorrichtung
in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf
die Figuren beschrieben.
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In 1A ist
in einer Seitenansicht eine stoßabsorbierende
Lenksäulenvorrichtung
in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. In 2 wird in
einer Seitenansicht die stoßabsorbierende
Lenksäulenvorrichtung
in einem Zustand gezeigt, bei dem eine karosserieseitige obere Konsole
und eine karosserieseitige untere Konsole von dieser entkuppelt
sind. In 3A ist eine säulenseitige
untere Konsole in Seitenansicht dargestellt, 3B zeigt
einen Abstandshalter in Seitenansicht, und 3C zeigt
karosserieseitige untere Konsole in Seitenansicht. 4A zeigt
einen Querschnitt entlang der Linie A-A in 1A, und 4B ist
eine vergrößerte Seitenansicht
des Abstandshalters. 5 zeigt ein Belastungsdiagramm
des Abstandshalters.
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Wie
aus 1A und 1B hervorgeht,
ist eine Lenkstange 2 drehbar auf die Lenksäule 1 gestützt, und
ein Lenkrad 3 ist am oberen Ende der Lenkstange 2 befestigt.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass der Aufbau der vorliegenden Ausführungsform
im Wesentlichen in seitlicher Richtung symmetrisch, wenn die Lenkachse 2 aus
der Richtung des Lenkrads 3 betrachtet wird. Demzufolge
wird nur eine Seite in der Zeichnung, mit Ausnahme eines Teils davon,
dargestellt und beschrieben.
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Die
Lenksäule 1 ist
an der Karosserie des Fahrzeugs in zwei Punkte abgestützt und
befestigt, und zwar sind diese eine obere Konsole im hinteren Teil
des Fahrzeugs und eine untere Konsole im vorderen Teil desselben.
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Die
obere Konsole im hinteren Teil des Fahrzeugs weist eine karosserieseitige
obere Konsole 4 (Neigungskonsole) auf, die an der Fahrzeugkarosserie
befestigt ist, und eine säulenseitige
obere Konsole 5 (Abstandskonsole in 2), die
an der Lenksäule 1 befestigt
ist, und die beiden oberen Konsolen 4 und 5 werden
in Druckkontakt miteinander gebracht.
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Die
karosserieseitige obere Konsole 4 ist mit einem Langloch 6 für die Neigungsverstellung
ausgeführt,
während
die säulenseitige
obere Konsole 5 mit einem kreisrunden Loch 7 (2)
ausgeführt
ist. Ein Neigungshalterungszapfen 8 ist durch das Langloch 6 für die Neigungsverstellung
und das kreisrunde Loch 7 geführt. Eine (nicht abgebildete)
Verstellmutter und ein Neigungsverstellhebel 9 sind am
einen Ende des Neigungshalterungszapfens 8 angebracht. Diese
Teile bilden einen Neigungssperrmechanismus.
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Ein
Flansch 4a der karosserieseitigen oberen Konsole 4,
der sich rechtwinklig zur Blechfläche in 1A erstreckt,
ist mit einer Kerbe 4b ausgeführt, die in Richtung zur hinteren
Seite des Fahrzeugs offen ist. Eine Deckplatte 10 zur Einstellung
einer Reibungskraft ist im Wesentlichen U-förmig
gestaltet, und in diese kann die Kerbe 4b eingeschoben werden.
Die obere Konsole 4, die Deckplatte 10 und eine
Stoßabsorptionsplatte 11 zur
Absorption einer Stoßenergie
bei einer sekundären
Kollision sind an einem karosserieseitigen Beanspruchungsteil 102, das
durch Schraffierung gekennzeichnet ist, mit einem durch die Kerbe 4b und
ein Durchgangsloch 10a geführten Zapfen 101 befestigt.
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Die
Stoßabsorptionsplatte 11 ist
am karosserieseitigen Beanspruchungsteil 102 befestigt
mithilfe des Zapfens 101 an ihrem Basisteil 11a,
sie erstreckt sich zur Front des Fahrzeugs hin im Inneren eines vorstehenden
Bereichs 4b der karosserieseitigen oberen Konsole 4 in
einer im Wesentlichen U-Form und erstreckt sich nach einem Biegen
in einem bogenförmigen
Teil 11b in Richtung zum hinteren Teil des Fahrzeugs in
das Innere des vorstehenden Teils 4b.
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Bei
der sekundären
Kollision wird die Deckplatte 10 aufgrund der gegen den
vorderen Teil des Fahrzeugs gerichteten Stoßenergie entkuppelt, und die
karosserieseitig obere Konsole 4 wird, zusammen mit der
Lenksäule 1,
zum vorderen Teil des Fahrzeugs hin verschoben.
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Bei
dieser Gelegenheit, während
die Stoßabsorptionsplatte 11 auf
der Fahrzeugkarosserieseite verbleibt, da der Basisteil 11a davon
mit dem Zapfen an der Fahrzeugkarosserie befestigt ist, erfahren
der bogenförmige
Teil 11b und dergleichen eine plastische Verformung (Verziehung)
im Inneren des vorstehenden Teils 4b in der im Wesentlichen
U-förmigen Form
der karosserieseitigen oberen Konsole 4, die zum vorderen
Teil des Fahrzeugs hin bewegt werden. Infolge dieser plastischen
Verformung (Verziehung) der Stoßabsorptionsplatte 11 ist
es möglich, die
Stoßenergie
bei der sekundären
Kollision zu absorbieren. Diese Teile bilden einen Stoßabsorptionsmechanismus.
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Wie
aus 3A bis 3C und 4A und 4B hervorgeht,
weist die untere Konsole im vorderen Teil des Fahrzeugs die säulenseitige
untere Konsole 12 auf, die an der Lenksäule befestigt ist, und die
karosserieseitige untere Konsole 13, die durch einen Abstandshalter 16 mit
der säulenseitigen unteren
Konsole 12 in Kontakt gebracht wird und am karosserieseitigen
Beanspruchungsteil 102 befestigt ist.
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Ein
axial verlängertes
Loch 14, das sich in der axialen Richtung erstreckt, ist
bei der säulenseitigen
unteren Konsole 12 angeordnet, während ein Loch 15 bei
der karosserieseitigen unteren Konsole 13 angeordnet ist.
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Ein
Abstandshalter 16, hergestellt aus Kunstharz, ist zwischen
der säulenseitigen
unteren Konsole 12 und der karosserieseitigen unteren Konsole 13 eingesetzt.
Der Hauptkörper 17 des
Abstandshalters 16 ist mit drei Klauenteilen 18 versehen.
Indessen ist ein Zapfenaufnahmeloch 19 im hinteren Teil
des Fahrzeugs geformt, das dadurch einen ringförmigen Bereich mit einer geringen
Breite im hinteren Teil der Fahrzeugkarosserie bildet.
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Die
drei Klauenteile 18 des Abstandshalters 16 sind
eingerastet in Ausschnittbereiche 20, die in der säulenseitigen
unteren Konsole 12 geformt sind.
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Das
axial verlängerte
Loch 14 der säulenseitigen
untere Konsole 12, das Zapfenaufnahmeloch 19 des
Abstandshalters 16 und das Loch 15 der karosserieseitigen
unteren Konsole 13 sind von einem Stützzapfen 21 durchquert
und durch Befestigung gesichert.
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Zwischen
dem Hauptkörper 17 des
Abstandshalters 16 und dem Zapfenaufnahmeloch 19 ist
ein schmaler Stoß-Sollbruchbereich 19a gebildet, der
aufgrund des erzeugten Stoßen
aufgebrochen werden soll, wenn bei der sekundären Kollision durch den Stützzapfen 21 eine
vordefinierte Brechkraft erzeugt wird. Dieser schmale Stoß-Sollbruchbereich 19a ist
verlängert
bis zu einem weiter vorwärts
liegenden Teil der Fahrzeugkarosserie anstatt zur Mitte des Zapfenaufnahmelochs 19 hin.
Es ist nicht erforderlich, dass dieser schmale Stoß-Sollbruchbereich sowohl
beim oberen Teil als auch beim unteren Teil des Zapfenaufnahmelochs 19 aufgebrochen
wird. Es reicht, wenn einer vom oberen und unteren Teil oder ein
Zwischenraum zwischen den beiden Teilen aufgebrochen wird. Der Kennlinienverlauf
der Belastung dieses Abstandshalters 16 im Augenblick des
Aufbrechens ist in 5 dargestellt.
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Da
die Ausführung
wie vorstehend beschrieben ist, kann die säulenseitige untere Konsole 12 in einer
geneigten Weise, zusammen mit der Lenksäule 1, bei einem Neigungsvorgang
um den Stützzapfen 21,
der die Neigungsachse darstellt, bewegt werden.
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Bei
der sekundären
Kollision, wenn die Lenksäule 1 zum
vorderen Teil des Fahrzeugs hin bewegt wird, verbleiben die karosserieseitige
untere Konsole 13 und der Stützzapfen 21 stationär, während die säulenseitige
untere Konsole und der Hauptkörper 17 des
Abstandshalters 16 danach streben, sich zusammen mit der
Lenksäule 1 zum
vorderen Teil des Fahrzeugs hin zu bewegen.
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Dies
führt dazu,
dass der ringförmige Stoß-Sollbruchbereich 19a des
Abstandshalters 16 durch den Stützzapfen 21 aufgebrochen
wird, wobei die Lenksäule 1 reibungslos
von der unteren Konsole entkuppelt werden kann.
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Danach
wird die säulenseitige
untere Konsole 12, während
deren axial verlängertes
Loch 14 mit dem Stützzapfen 21 im
Eingriff ist, zusammen mit der Lenksäule 1, zum vorderen
Teil des Fahrzeugs hin verschoben. Das die Anordnung so gestaltet
ist, dass der Stützzapfen 21,
wie vorstehend beschrieben, mit dem axial verlängerten Loch 14 in
Eingriff ist, wird die Lenksäule 1 nicht
abwärts
fallen gelassen und kann sicher zum vorderen Teil des Fahrzeugs
geführt
werden.
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Da
der Abstandshalter 16 aus Kunstharz hergestellt ist, kann
die Bruchkraft (das ist die Kraft zum Entkuppeln der Lenksäule) am
ringförmigen Stoß-Sollbruchbereich 19a des
Abstandshalters 16 verhältnismäßig gering
sein.
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Da
der ringförmige
Stoß-Sollbruchbereich 19a des
Abstandshalters 16 aufgebrochen und die säulenseitige
untere Konsole 12 nicht und auch nicht teilweise aufgebrochen
oder verformt wird, ist es möglich,
die Lenksäule 1 reibungslos
ohne Fangvorrichtung zu entkuppeln, wenn sie zusammengeschoben wird,
und die Lenksäule 1 sicher,
ohne sie nach unten fallen zu lassen, zum vorderen Teil des Fahrzeugs
zu führen.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf
die vorstehend beschriebene Ausführungsform
beschränkt
ist, sondern in verschiedener Weise verändert werden kann.
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Zum
Beispiel ist bei der vorhergehenden Ausführungsform der Abstandshalter
zwischen der karosserieseitigen unteren Konsole und der säulenseitigen
unteren Konsole eingesetzt. Es ist jedoch auch möglich, den Abstandshalter auf
der oberen Konsolenseite einzusetzen oder Abstandshalter sowohl
auf der oberen Konsolenseite als auch der unteren Konsolenseite
einzusetzen.
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Ebenfalls
bei der vorhergehenden Ausführungsform
ist der Abstandshalter an der säulenseitigen
unteren Konsole verriegelt. Der Abstandshalter kann jedoch auch
an der karosserieseitigen unteren Konsole verriegelt sein. In einem
solchen Fall sind das Langloch an der karosserieseitigen Konsole
und der Stoß-Sollbruchbereich
auf der Vorderseite des Fahrzeugs angeordnet.
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Der
Stoß-Sollbruchbereich 19a kann
mit einer Kerbe versehen sein, um leicht aufgebrochen zu werden.
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Wie
vorstehend beschrieben ist der Abstandshalter gemäß der vorliegenden
Erfindung zwischen der säulenseitigen
Konsole und der karosserieseitigen Konsole eingesetzt und mit einer
dieser Konsolen verriegelt. Andererseits ist der Stützzapfen durch
den Abstandshalter und den Sollbruchbereich, der aufbrechen soll,
wenn er von einem Stoß betroffen
wird, geführt.
In einem Neigungsvorgang kann die säulenseitige Konsole zusammen
mit der Lenksäule um
den Stützzapfen
geneigt werden, der als Neigungsachse dient.
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Bei
der sekundären
Kollision, wenn die Lenksäule
zum vorderen Teil des Fahrzeugs hin bewegt wird, verbleiben die
karosserieseitige Konsole und der Stützzapfen stationär, während die
säulenseitige Konsole
und der Hauptkörper
des Abstandshalters danach streben, sich zusammen mit der Lenksäule zum
vorderen Teil des Fahrzeugs hin zu bewegen. Dies resultiert darin,
dass die Stoß-Sollbruchstelle des
Abstandshalters vom Stützzapfen
aufgebrochen wird, wobei die Lenksäule reibungslos von der karosserieseitigen
Konsole entkuppelt werden kann.
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Da
die säulenseitige
Konsole und die dieser entsprechende karosserieseitige Konsole separat hergestellt
werden, ist es einfach, die gewünschten Konfigurationen
und Ausführungen
hierfür
festzulegen und diese zu bearbeiten.
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Es
ist die Stoß-Sollbruchstelle
des Abstandshalters, der aufgebrochen werden soll, und die säulenseitige
untere Konsole 12 wird nicht und auch nicht teilweise aufgebrochen
oder verformt, wie bei einer konventionellen Vorrichtung, so dass
es möglich
ist, die Lenksäule 1 reibungslos
ohne Fangvorrichtung zu entkuppeln, wenn sie zusammengeschoben wird,
und die Lenksäule
sicher, ohne sie nach unten fallen zu lassen, zum vorderen Teil
des Fahrzeugs zu führen.