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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein stoßabsorbierendes (stoßdämpfendes)
Lenkgerät
für eine
Verwendung in einem Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1, das eine Lenksäule
als ein Hauptelement aufweist und das mit einem Stoßenergie
dämpfenden
Element versehen ist, das so eingerichtet ist, dass es eine Stoßenergie, die
durch eine Sekundärkollision
eines Insassen (Fahrer) des Fahrzeugs erzeugt wird, bei einer Kollision
des Fahrzeugs dämpft.
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HINTERGRUND DES STANDES DER
TECHNIK
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Das
Lenkgerät
von dieser Art ist derart eingerichtet, dass in dem Fall einer Sekundärkollision des
Fahrzeuginsassen oder Fahrers beispielsweise mit dem Lenkrad, das
an der Lenksäule
befestigt ist, die Lenksäule
von dem Körper
des Fahrzeugs lösbar ist
und in der nach vorn weisenden Richtung des Fahrzeugs axial beweglich
ist, während
eine Widerstandskraft gegenüber
dieser Bewegung der Lenksäule
(das heißt
eine Stoßenergie
dämpfende
Last) erzeugt wird. Das heißt
ein Stoßenergie
dämpfendes Element
ist so vorgesehen, dass es eine Stoßenergie dämpft, die durch die Sekundärkollision
erzeugt wird. Genauer gesagt ist das Stoßenergie dämpfende Element beispielsweise
so eingerichtet, dass es sich verformt, wenn die Lenksäule in der
nach vorn weisenden Richtung bewegt wird, so dass eine Kraft, die eine
Verformung des Stoßenergie
dämpfenden
Elementes bewirkt, als die Stoßenergie
dämpfende
Last erzeugt wird. Die Druckschriften
JP-U-6-79 690 und
JP-Y2-6-45 415 offenbaren
Beispiele von Lenkgeräten
der vorstehend beschriebenen Art.
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Die
beiden Beispiele des Lenkgerätes,
die in den vorstehend erwähnten
Veröffentlichungen
offenbart sind, verwenden eine längliche
Metallplatte oder einen länglichen
Metallstreifen, die oder der als eine energiedämpfende Platte (eine stoßdämpfende
Platte) bezeichnet wird, als das Stoßenergie dämpfende Element. Diese energiedämpfende
Platte ist zwischen der Lenksäule
und einem Abschnitt des Fahrzeugkörpers angeordnet. Genauer gesagt
ist das in der Druckschrift
JP-U-6-79
690 offenbarte Lenkgerät (nachstehend
ist dies als „das
erste Gerät
des Standes der Technik" bezeichnet)
mit einem Säulenhalteaufbau
(der in dieser Veröffentlichung
als „Säulenhalterung" bezeichnet ist)
versehen, der so eingerichtet ist, dass er einen Säulenkörper hält, der
ein Hauptabschnitt der Lenksäule
ist. Die energiedämpfende
Platte weist einen Zwischenabschnitt in der Form eines im Wesentlichen
U-förmigen
energiedämpfenden
gekrümmten
Abschnittes auf, der einfach in einem Raum untergebracht ist, der
zwischen dem Säulenkörper und
dem Säulenhalteaufbau
ausgebildet ist. Des Weiteren ist ein Endabschnitt der energiedämpfenden
Platte an einem oberen Abschnitt der Außenumfangsfläche des
Säulenkörpers angeschweißt oder
anderweitig befestigt. Bei dem in der Druckschrift
JP-Y2-6-45 415 offenbarten
Lenkgerät (nachstehend
ist dies als „das
zweite Gerät
des Standes der Technik" bezeichnet)
ist andererseits ein Endabschnitt von der energiedämpfenden
Platte an einem Abschnitt des Fahrzeugkörpers (z. B. Fahrzeugkarosserie)
befestigt.
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Die
Druckschrift
EP-A-1
247 721 zeigt ein gattungsgemäßes einen stoßdämpfendes
Lenkgerät für eine Verwendung
in einem Kraftfahrzeug mit (i) einer Lenksäule, die an einem Abschnitt
von einem Körper
des Fahrzeugs derart zu befestigen ist, dass die Lenksäule von
dem Körper
des Fahrzeugs lösbar ist
und in eine nach vorn weisenden Richtung des Fahrzeugs beweglich
ist in dem Fall einer Sekundärkollision
eines Insassen des Fahrzeugs bei eine Kollision des Fahrzeugs, wobei
entweder die Lenksäule oder
der Abschnitt von dem Körper
des Fahrzeugs einen Montageabschnitt aufweist, und der andere Abschnitt
das heißt
dieser Abschnitt des Körpers
von dem Fahrzeugs oder die Lenksäule
einen Halteabschnitt aufweist, und (ii) einem Stoßenergiedämpfungselement,
das an dem Montageabschnitt zu montieren ist, wobei das Stoßenergiedämpfungselement
einen Eingriffsabschnitt aufweist, der mit dem Halteabschnitt in
Eingriff bringbar ist, wobei das Stoßenergiedämpfungselement verformbar ist,
wenn die Lenksäule
in der nach vorn weisenden Richtung des Fahrzeugs bewegt wird, während der
Eingriffsabschnitt in Eingriff mit dem Halteabschnitt gehalten wird,
wodurch das Stoßenergiedämpfungselement eine
durch die Sekundärkollision
erzeugte Stoßenergie
dämpft.
Das stoßdämpfende
Gerät ist
dadurch gekennzeichnet, dass es des Weiteren Folgendes aufweist:
einen Energiedämpfungslaständerungsmechanismus,
der so betreibbar ist, dass er eine Stoßenergiedämpfungslast, die erzeugt wird
durch eine Verformung von dem Stoßenergiedämpfungselement, ändert in
Abhängigkeit
von der Geschwindigkeit der Bewegung der Lenksäule in der nach vorn weisenden
Richtung des Fahrzeugs relativ zu dem Abschnitt des Körpers von
dem Fahrzeug.
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Das
Stoßenergiedämpfungselement
weist einen Eingriffsabschnitt auf, der mit dem Halteabschnitt in Eingriff
bringbar ist. Das Stoßenergiedämpfungselement
ist verformbar, wenn die Lenksäule
in der nach vorn weisenden Richtung des Fahrzeugs bewegt wird, während der
Eingriffsabschnitt in Eingriff mit dem Halteabschnitt gehalten wird,
wodurch das Stoßenergiedämpfungselement
eine durch die Sekundärkollision
erzeugte Stoßenergie
dämpft.
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Die
Druckschrift
US-A-5
378 021 zeigt ein zusammendrückbares Lenksäulengerät, bei dem
ein Ende von einem Stoßenergiedämpfungselement
an einer Außenumfangsfläche von
einer Lenksäule
fest geschweißt
ist und das andere Ende mittels einer Schraube an einem Abschnitt
sitzt, der an einem Fahrzeug befestigt ist.
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Die
Druckschrift
US-B1-6
224 104 offenbart einen stoßdämpfenden Lenksäulenmechanismus, bei
dem ein Kupplungselement einer Stoßenergiedämpfungsvorrichtung an einem
unteren Abschnitt einer Lenksäule
geschweißt
ist und durch eine Schraube an einer Halterung gesichert ist, die
an einem Fahrzeugkörper
verschraubt ist.
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Die
Druckschrift
US-A-5
209 135 zeigt ein Lenksäulengerät, das ähnlich wie
bei der Druckschrift
US-A-5 378 021 ist,
bei dem ein Energiedämpfungselement
mit einer Lenksäule
und einem Fahrzeugkörper
verbunden ist.
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OFFENBARUNG DER VORLIEGENDEN
ERFINDUNG
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Bei
dem ersten Gerät
des Standes der Technik ist es erforderlich, dass eine energiedämpfende Platte
an dem oberen Abschnitt der Außenumfangsfläche von
der Lenksäule
und genauer gesagt dem Säulenkörper sicher
verschweißt
oder anderweitig befestigt ist. Diese Erfordernis verringert die
Leichtigkeit des Zusammenbaus des Lenkgerätes. Bei dem zweiten Gerät des Standes
der Technik ist es erforderlich, dass die energiedämpfende
Platte an dem Fahrzeugkörper
befestigt ist, während
die Lenksäule an
dem Fahrzeugkörper
befestigt ist. Dieses Erfordernis erhöht die Komplexität des Verfahrens
zum Zusammenbauen des Lenkgerätes
in Bezug auf den Fahrzeugkörper.
Während
das vorstehend beschriebene erste und das vorstehend beschriebene
zweite Gerät
des Standes der Technik an diesen Nachteilen leiden, leiden verschiedene
andere Lenkgerätes
des Standes der Technik ebenfalls an spezifischen Nachteilen. In
dieser Hinsicht sind Verbesserungen zum Zwecke des Überwindens
der Nachteile der Lenkgeräte
des Standes der Technik erforderlich, um ein verbessertes Lenkgerät zu schaffen,
das mit einem Stoßenergie
dämpfenden
Element versehen ist.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein stoßdämpfendes
Lenkgerät
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 derart weiter zu entwickeln, dass sein Aufbau eine
Verbesserung erfährt.
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Diese
Aufgabe ist durch ein stoßdämpfendes Lenkgerät mit den
Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
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Vorteilhafte
Weiterentwicklungen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Die
vorstehend dargelegte Aufgabe kann gemäß dem Prinzip der vorliegenden
Erfindung gelöst werden,
dass ein stoßdämpfendes
Lenkgerät
für eine Verwendung
bei einem Kraftfahrzeug vorsieht, das versehen ist mit (i) einer
Lenksäule,
die an einem Abschnitt von einem Körper des Fahrzeugs derart zu befestigen
ist, dass die Lenksäule
von dem Körper des
Fahrzeugs lösbar
ist und in eine nach vorn weisenden Richtung des Fahrzeugs beweglich
ist in dem Fall einer Sekundärkollision
eines Insassen des Fahrzeugs bei eine Kollision des Fahrzeugs, wobei entweder
die Lenksäule
oder der Abschnitt von dem Körper
des Fahrzeugs einen Montageabschnitt aufweist, und der andere Abschnitt
das heißt
dieser Abschnitt des Körpers
von dem Fahrzeugs oder die Lenksäule
einen Halteabschnitt aufweist, und (ii) einem Stoßenergiedämpfungselement,
das an dem Montageabschnitt zu montieren ist, wobei das Stoßenergiedämpfungselement
einen Eingriffsabschnitt aufweist, der mit dem Halteabschnitt in
Eingriff bringbar ist, wobei das Stoßenergiedämpfungselement verformbar ist,
wenn die Lenksäule
in der nach vorn weisenden Richtung des Fahrzeugs bewegt wird, während der
Eingriffsabschnitt in Eingriff mit dem Halteabschnitt gehalten wird,
wodurch das Stoßenergiedämpfungselement
eine durch die Sekundärkollision
erzeugte Stoßenergie
dämpft.
Das stoßdämpfende
Gerät ist
dadurch gekennzeichnet, dass es des Weiteren Folgendes aufweist:
einen Energiedämpfungslaständerungsmechanismus,
der so betreibbar ist, dass er eine Stoßenergiedämpfungslast, die erzeugt wird
durch eine Verformung von dem Stoßenergiedämpfungselement, ändert in
Abhängigkeit
von der Geschwindigkeit der Bewegung der Lenksäule in der nach vorn weisenden
Richtung des Fahrzeugs relativ zu dem Abschnitt des Körpers von
dem Fahrzeug.
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Die
Größe des Stoßes, der
auf die Lenksäule bei
der Sekundärkollision
des Fahrzeuginsassen (Fahrer) beispielsweise mit dem Lenkrad aufgebracht
wird, wird nicht nur in Abhängigkeit
davon bestimmt, ob der Fahrzeuginsasse einen Sitzgurt angelegt hat
oder nicht, sondern wird auch durch die kinetische Energie des Fahrzeuginsassen
bei der Sekundärkollision
bestimmt. Der auf den Fahrzeuginsassen und auf die Lenksäule aufgebrachte
Stoß erhöht sich nämlich mit
der Erhöhung
der kinetischen Energie des Fahrzeuginsassen, das heißt er variiert
in Abhängigkeit
auch von verschiedenen Faktoren, die den Stoß, der an der Lenksäule einwirkt,
und das Gewicht des Fahrzeuginsassen, der mit dem Lenkrad kollidiert,
umfassen. In dieser Hinsicht ist es erwünscht, die durch die Verformung
des Stoßenergie
dämpfenden
Elementes erzeugte Stoßenergiedämpfungslast auf
der Grundlage eines Parameters zu ändern, der den tatsächlich an
der Lenksäule
einwirkenden Stoß anzeigt,
um effektiv die Stoßenergie
zu dämpfen.
Die Lenksäule
wird relativ zu dem Fahrzeugkörper
durch die kinetische Energie des mit dem Lenkrad zusammenstoßenden Fahrzeuginsassen
so bewegt, dass die Geschwindigkeit der Bewegung der Lenksäule bei
einer Erhöhung
der kinetischen Energie des Fahrzeuginsassen zunimmt. Demgemäß kann die
Geschwindigkeit der Bewegung der Lenksäule in geeigneter Weise als
ein Parameter verwendet werden, der den tatsächlich an der Lenksäule einwirkenden Stoß anzeigt.
Bei dem vorstehend beschriebenen Modus ist der energiedämpfende
Laständerungsmechanismus
so vorgesehen, dass er die Stoßenergie dämpfende
Last in Abhängigkeit
von der Geschwindigkeit der Bewegung der Lenksäule ändert, das heißt in Abhängigkeit
von der Größe des tatsächlich auf
die Lenksäule
aufgebrachten Stoßes
in dem Falle der Sekundärkollision
des Fahrzeuginsassen mit dem Lenkrad, so dass der auf den Fahrzeuginsassen aufgebrachte
Stoß wirkungsvoll
durch die Verformung des Stoßenergiedämpfungselementes
vermindert wird, um dadurch den Fahrzeuginsassen vor dem durch die
Sekundärkollision
erzeugten Stoß zu schützen.
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Der
Ausdruck „Geschwindigkeit
der Bewegung der Lenksäule", der in Verbindung
mit der vorstehend beschriebenen Form verwendet wird, wird so interpretiert, dass
er eine Geschwindigkeit bedeutet, bei der die Lenksäule relativ
zu einem Abschnitt des Fahrzeugkörpers
bewegt wird, bei dem die Lenksäule
an dem Fahrzeugkörper
angebracht ist. Die durch den energiedämpfenden Laständerungsmechanismus
verwendete Geschwindigkeit kann die Geschwindigkeit der Bewegung
der Lenksäule über ihre
gesamte Bewegungsentfernung oder die Geschwindigkeit an einem beliebigen
Zeitpunkt während
der gesamten Entfernung oder des gesamten Bewegungshubs sein. Vorzugsweise
wird die Geschwindigkeit bei einer relativ anfänglichen Zeitspanne der Bewegung
der Lenksäule
durch den energiedämpfenden
Laständerungsmechanismus
verwendet, da diese Geschwindigkeit bei einem relativ frühzeitigen
Zeitpunkt nach der Initiierung der Bewegung der Lenksäule dazu
neigt, dass sie den Stoß genau wiedergibt,
der tatsächlich
auf die Lenksäule
bei der Sekundärkollision
des Fahrzeuginsassen mit dem Lenkrad aufgebracht wird. Der Ausdruck „Stoßenergie
dämpfende
Last" wird so interpretiert,
dass er eine Widerstandskraft gegenüber der nach vorn gerichteten
Bewegung der Lenksäule
relativ zu dem Fahrzeugkörper
bedeutet.
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Der
energiedämpfende
Laständerungsmechanismus
(Änderungsmechanismus
für die
energiedämpfende
Last), der in der vorstehend beschriebenen Form vorgesehen ist,
kann nach Bedarf so aufgebaut sein, dass er die durch die Verformung
des Stoßenergie
dämpfenden
Elementes zu erzeugende Stoßenergie
dämpfende
Last ändert.
Beispielsweise weist der energiedämpfende Laständerungsmechanismus
eine elektrische Einrichtung wie beispielsweise ein elektrisch betätigter Aktuator
auf, der so betätigt
wird, dass er die Stoßenergie
dämpfende
Last unter der Steuerung einer elektronischen Steuervorrichtung
gemäß einem
Signal steuert, dass die erfasste Geschwindigkeit der Bewegung der
Lenksäule anzeigt.
Alternativ weist der energiedämpfende
Laständerungsmechanismus
eine rein mechanische Einrichtung auf, die gemäß den Prinzipien der Dynamik betreibbar
ist. Die Anwendung der vorstehend beschriebenen mechanischen Einrichtung
ist wünschenswerter
im Hinblick auf die Vereinfachung des Aufbaus und der Steuerung
und die Verringerung der Herstellkosten des Lenkgerätes.
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Es
sollte hierbei beachtet werden, dass das vorstehend beschriebene
stoßdämpfende
Lenkgerät eine
grundsätzliche
Form der vorliegenden Erfindung ist und dass die vorliegenden Erfindung
in verschiedenen anderen Formen ausgeführt werden kann, die nachstehend
unter der Überschrift „DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG" erörtert sind
und die jeweils spezifische Merkmale und Vorteile haben.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Seitenansicht in axialem Querschnitt von einem stoßdämpfenden
Lenkgerät gemäß einem
ersten Beispiel.
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2 zeigt
eine Draufsicht auf das in 1 gezeigte
stoßdämpfende
Lenkgerät.
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3 zeigt
eine vergrößerte ausschnittartige Seitenansicht
in axialem Querschnitt von einer Beziehung zwischen einer körperseitigen
Halterung, einer Aufbrechhalterung, einem Führungselement, einer energiedämpfenden
Platte und anderen Elementen, die in 1 gezeigt
sind.
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4 zeigt
eine Draufsicht auf die Beziehung zwischen der körperseitigen Halterung, der
Aufbrechhalterung, dem Führungselement,
der energiedämpfenden
Platte und anderen Elementen, die in 3 gezeigt
sind.
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5 zeigt
eine vergrößerte ausschnittartige teilsweise
aufgeschnittene Vorderansicht von der Beziehung zwischen der körperseitigen
Halterung, der Aufbrechhalterung, dem Führungselement, der energiedämpfenden
Platte und anderen Elementen, die in 1 gezeigt
sind.
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6 zeigt
eine Ansicht von hinten von der Beziehung zwischen der körperseitigen
Halterung, der Aufbrechhalterung, dem Führungselement, der energiedämpfenden
Platte und anderen Elementen, die in den 3 bis 5 gezeigt
sind.
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7 zeigt
eine vergrößerte Seitenansicht von
dem in den 1 bis 6 gezeigten
Führungselement.
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8 zeigt
eine Draufsicht auf das in 7 gezeigte
Führungselement.
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9 zeigt
eine Ansicht von hinten von dem in 7 gezeigten
Führungselement.
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10 zeigt eine vergrößerte ausschnittartige Vorderansicht
von einer Beziehung zwischen dem Führungselement und der energiedämpfenden
Platte, die in 3 gezeigt sind.
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11 zeigt eine ausschnittartige Seitenansicht im
axialen Querschnitt von einer Abwandlung des stoßdämpfenden Lenkgerätes von
dem ersten Beispiel, das in den 1 bis 10 gezeigt
ist.
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12 zeigt eine ausschnittartige Seitenansicht im
axialen Querschnitt von einem stoßdämpfenden Lenkgerät, das gemäß einem
zweiten Beispiel aufgebaut ist.
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13 zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht
von einer in 12 gezeigten rechteckigen dreiseitigen
Klemmeinrichtung.
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14 zeigt eine ausschnittartige Seitenansicht im
axialen Querschnitt von einer Abwandlung des in 12 gezeigten stoßdämpfenden Lenkgerätes des
zweiten Beispiels.
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15 zeigt eine ausschnittartige perspektivische
Ansicht von einem stoßdämpfenden
Lenkgerät,
das gemäß einem
dritten Beispiel aufgebaut ist.
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16 zeigt eine ausschnittartige Seitenansicht von
einer ersten Abwandlung des stoßdämpfenden
Lenkgerätes
von dem dritten Beispiel, das in 15 gezeigt
ist.
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17A zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht
von einem Führungselement
und einem Verbindungsband, die in 16 gezeigt
sind, und 17B zeigt eine ausschnittartige
perspektivische Ansicht von einer Aufbrechhalterung, die in 16 gezeigt ist.
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18 zeigt eine ausschnittartige perspektivische
Ansicht von einer zweiten Abwandlung von dem stoßdämpfenden Lenkgerät des dritten
Beispiels, wobei das Führungselement
und das Verbindungsband, die in den 16 und 17 gezeigt sind, einstückig miteinander ausgebildet
sind.
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19 zeigt eine ausschnittartige Seitenansicht im
axialen Querschnitt von einer dritten Abwandlung des stoßdämpfenden
Lenkgerätes
von dem dritten Beispiel, das in 15 gezeigt
ist.
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20 zeigt eine ausschnittartige Seitenansicht im
axialen Querschnitt von einer vierten Abwandlung des stoßdämpfenden
Lenkgerätes
von dem dritten Beispiel von 15.
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21 zeigt eine ausschnittartige perspektivische
Ansicht, die schematisch ein stoßdämpfendes Lenkgerät zeigt,
das gemäß einem
vierten Beispiel aufgebaut ist.
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22 zeigt eine ausschnittartige perspektivische
Explosionsansicht von einem stoßdämpfenden
Lenkgerät,
das gemäß einem
fünften
Beispiel aufgebaut ist.
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23 zeigt eine vergrößerte ausschnittartige Seitenansicht
im axialen Querschnitt von einer Beziehung zwischen einer Aufbrechhalterung,
einem Führungselement,
einer energiedämpfenden
Platte und anderen Elementen, die in 22 gezeigt
sind.
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24 zeigt eine Draufsicht auf die Beziehung zwischen
der Aufbrechhalterung, dem Führungselement,
der energiedämpfenden
Platte und anderen Elementen, die in 23 gezeigt
sind.
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25 zeigt eine ausschnittartige Vorderansicht im
axialen Querschnitt von einer Beziehung zwischen einem Verbindungsloch
(Kommunikationsloch) der Aufbrechhalterung, dem Führungselement, der
energiedämpfenden
Platte und anderen Elementen, die in 24 gezeigt
sind.
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26 zeigt eine vergrößerte ausschnittartige Seitenansicht
im axialen Querschnitt, die derjenigen von 23 entspricht,
wobei eine erste Abwandlung von dem stoßdämpfenden Lenkgerät des fünften Beispiels
aus den 22 bis 24 gezeigt
ist.
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27 zeigt eine ausschnittartige Seitenansicht im
axialen Querschnitt von einer Beziehung zwischen einem Paar an Eingriffsklauen
und einem Paar an Eingriffsvorsprüngen von dem Führungselement, das
in 26 gezeigt ist.
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28 zeigt eine ausschnittartige Explosionsdraufsicht
auf eine zweite Abwandlung von dem stoßdämpfenden Lenkgerät des fünften Beispiels, wobei
ein Paar an Eingriffsvorsprüngen
von dem Führungselement
einstückig
mit einem Paar an oberen Haltestücken
ausgebildet sind.
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29 zeigt eine Ansicht von hinten von dem in 28 gezeigten Führungselement.
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30 zeigt eine ausschnittartige Draufsicht auf
eine dritte Abwandlung von dem stoßdämpfenden Lenkgerät des fünften Beispiels,
das in den 22 bis 24 gezeigt
ist.
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31 zeigt eine Seitenansicht im axialen Querschnitt
von einem stoßdämpfenden
Lenkgerät, das
gemäß einem
sechsten Beispiel aufgebaut ist.
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32 zeigt eine Draufsicht auf das in 31 gezeigte stoßdämpfende Lenkgerät.
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33 zeigt eine vergrößerte ausschnittartige teilweise
frei geschnittene Ansicht von hinten von einer Beziehung zwischen
einer körperseitigen
Halterung, einer Aufbrechhalterung, einer energiedämpfenden
Platte und anderen Elementen, die in 31 gezeigt
sind.
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34 zeigt eine Seitenansicht im axialen Querschnitt
entlang einer Linie M-M von 33.
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35 zeigt eine perspektivische Ansicht von der
in den 31 bis 34 gezeigten
energiedämpfenden
Platte.
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36 zeigt eine perspektivische ausschnittartige
Ansicht von einer energiedämpfenden
Platte, die bei einer ersten Abwandlung des stoßdämpfenden Lenkgerätes des
sechsten Beispiels angewendet wird, das in den 31 bis 35 gezeigt
ist.
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37 zeigt eine ausschnittartige perspektivische
Ansicht von einer körperseitigen
Halterung, die bei einer zweiten Abwandlung des stoßdämpfenden
Lenkgerätes
von dem sechsten Beispiel angewendet wird, das in den 31 bis 35 gezeigt ist.
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38 zeigt eine ausschnittartige perspektivische
Ansicht von einer körperseitigen
Halterung und einer energiedämpfenden
Platte, die bei einer dritten Abwandlung von dem stoßdämpfenden
Lenkgerät
des sechsten Beispiels angewendet werden, das in den 31 bis 35 gezeigt
ist.
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39 zeigt eine ausschnittartige perspektivische
Ansicht von einer energiedämpfenden
Platte, die bei einer vierten Abwandlung des stoßdämpfenden Lenkgerätes von
dem sechsten Beispiel angewendet wird, das in den 31 bis 35 gezeigt ist.
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40 zeigt eine ausschnittartige perspektivische
Ansicht von einer körperseitigen
Halterung und einer energiedämpfenden
Platte, die bei einer fünften
Abwandlung von dem stoßdämpfenden
Lenkgerät
des sechsten Beispiels angewendet werden, das in den 31 bis 35 gezeigt
ist.
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41 zeigt eine ausschnittartige Draufsicht auf
ein stoßdämpfendes
Lenkgerät,
das gemäß einem
siebenten Beispiel aufgebaut ist.
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42 zeigt eine ausschnittartige Seitenansicht im
axialen Querschnitt von einigen Elementen von dem in 41 gezeigten stoßdämpfenden Lenkgerät.
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43 zeigt eine Seitenansicht im axialen Querschnitt
zur Erläuterung
des Betriebs von den in 42 gezeigten
Elementen.
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44 zeigt eine ausschnittartige Draufsicht auf
eine erste Abwandlung von dem stoßdämpfenden Lenkgerät des siebenten
Beispiels, das in den 40 bis 43 gezeigt
ist.
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45 zeigt eine ausschnittartige Draufsicht auf
eine zweite Abwandlung von dem stoßdämpfenden Lenkgerät des siebenten
Beispiels, das in den 40 bis 43 gezeigt
ist.
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46 zeigt eine ausschnittartige Seitenansicht von
einigen Elementen von dem in 45 gezeigten
stoßdämpfenden
Lenkgerät.
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47 zeigt eine Seitenansicht zur Erläuterung
des Betriebs von den in 46 gezeigten
Elementen.
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48 zeigt eine ausschnittartige perspektivische
Ansicht von einem stoßdämpfenden
Lenkgerät,
das gemäß einem
achten Beispiel aufgebaut ist.
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49 zeigt eine ausschnittartige Seitenansicht im
axialen Querschnitt von einigen Elementen von dem in 48 gezeigten stoßdämpfenden Lenkgerät.
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50 zeigt eine Seitenansicht im axialen Querschnitt
zur Erläuterung
des Betriebs von den in 49 gezeigten
Elementen.
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51 zeigt eine ausschnittartige perspektivische
Ansicht von einer Abwandlung von dem stoßdämpfenden Lenkgerät des achten
Beispiels, das in den 48 bis 50 gezeigt
ist.
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52 zeigt eine ausschnittartige Seitenansicht im
axialen Querschnitt von einigen Elementen von dem in 51 gezeigten stoßdämpfenden Lenkgerät.
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53 zeigt eine Seitenansicht im axialen Querschnitt
zur Erläuterung
des Betriebs von den in 52 gezeigten
Elementen.
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54 zeigt eine Seitenansicht im axialen Querschnitt
von einem stoßdämpfenden
Lenkgerät, das
gemäß einem
neunten Beispiel aufgebaut ist.
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55 zeigt eine Draufsicht auf das in 54 gezeigte stoßdämpfende Lenkgerät.
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56 zeigt eine vergrößerte ausschnittartige teilweise
aufgeschnittene Seitenansicht von einer Beziehung zwischen einer
körperseitigen
Halterung, einer Aufbrechhalterung, einer energiedämpfenden Platte
und anderen Elementen von dem Gerät, das in 54 gezeigt ist.
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57 zeigt eine Seitenansicht im axialen Querschnitt
entlang einer Linie N-N von 56.
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58 zeigt eine perspektivische Ansicht von der
energiedämpfenden
Platte, die in den 54 bis 57 gezeigt
ist.
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59 zeigt eine perspektivische Ansicht von einer
energiedämpfenden
Platte, die bei einer Abwandlung des stoßdämpfenden Lenkgerätes von dem
neunten Beispiel angewendet wird, das in den 54 bis 57 gezeigt
ist.
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60 zeigt eine vergrößerte ausschnittartige Seitenansicht
von einem stoßdämpfenden
Lenkgerät,
das gemäß einem
zehnten Beispiel aufgebaut ist.
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61 zeigt eine ausschnittartige teilweise aufgeschnittene
Ansicht von hinten von einer Beziehung zwischen einer körperseitigen
Halterung, einer Aufbrechhalterung, einer energiedämpfenden
Platte, einer Solenoidspule und anderen Elementen von dem stoßdämpfenden
Lenkgerät,
das in 60 gezeigt ist.
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62 zeigt eine perspektivische schematische Ansicht
von der Beziehung zwischen der körperseitigen
Halterung und einer energieabsorbierenden Platte, die in den 60 und 61 gezeigt sind.
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63 zeigt eine vergrößerte ausschnittartige teilweise
aufgeschnittene Ansicht von hinten, die derjenigen von 56 entspricht, wobei ein stoßdämpfendes Lenkgerät gezeigt
ist, das gemäß einem elften
Beispiel aufgebaut ist.
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64 zeigt eine perspektivische Ansicht, die in
schematischer Weise eine in 63 gezeigte energiedämpfende
Platte darstellt.
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65 zeigt eine Seitenansicht im axialen Querschnitt,
die derjenigen von 57 entspricht, wobei ein stoßdämpfendes
Lenkgerät
gezeigt ist, das gemäß einem
zwölften
Beispiel aufgebaut ist.
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66 zeigt eine Seitenansicht von einem stoßdämpfenden
Gerät,
das gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist.
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67 zeigt eine Draufsicht auf eine in 66 gezeigte Lenksäule.
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68 zeigt eine Seitenansicht im Querschnitt von
der in 66 gezeigten Lenksäule.
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Die 69A und 69B zeigen
perspektivische Ansichten von einer hinteren Röhre der in 66 gezeigten Lenksäule unter Befestigung an dem
Fahrzeugkörper
und eine stoßdämpfende
Vorrichtung, die bei dem ersten Ausführungsbeispiel vorgesehen ist.
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70 zeigt eine vergrößerte Ansicht von einem Abschnitt
von einer Widerstandserzeugungsvorrichtung, die in 66 gezeigt ist.
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71 zeigt eine vergrößerte Ansicht von einem Abschnitt
der Widerstandserzeugungsvorrichtung, die in 68 gezeigt
ist.
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72 zeigt eine perspektivische Ansicht von Nuten,
die in einer stoßdämpfenden
Platte der Widerstandserzeugungsvorrichtung ausgebildet sind, die
in den 66 bis 71 gezeigt
ist, und von Vorsprüngen,
die an einer Andruckrolle ausgebildet sind zum Zwecke der Verformung
der stoßdämpfenden
Platte, und die mit den Nuten in Eingriff bringbar sind.
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73 zeigt eine Ansicht einer Beziehung zwischen
einer Größe einer
Widerstandskraft σ,
die durch die in den 66 bis 71 gezeigte
Widerstandserzeugungsvorrichtung erzeugt wird, und einer Bewegungsgeschwindigkeit
v von einem Säulenbewegungsabschnitt.
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74A und 74B zeigen
Ansichten von einer Widerstandserzeugungsvorrichtung, die bei einem
stoßdämpfenden
Lenkgerät
angewendet wird, das gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist.
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Die 75A und 75B zeigen
Ansichten von einer Widerstandserzeugungsvorrichtung, die in einem stoßdämpfenden
Lenkgerät
angewendet wird, das eine Abwandlung von dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist.
-
76 zeigt eine Seitenansicht von einem stoßdämpfenden
Lenkgerät,
das gemäß einem
dreizehnten Beispiel aufgebaut ist.
-
77 zeigt eine Draufsicht auf eine in 76 gezeigte Lenksäule.
-
78 zeigt eine Seitenansicht im Querschnitt von
der in 76 gezeigten Lenksäule.
-
Die 79A und 79B zeigen
perspektivische Ansichten von einer hinteren Röhre der in 76 gezeigten Lenksäule unter Befestigung an einem
Fahrzeugkörper,
und von einer stoßdämpfenden
Vorrichtung, die in dem Gerät
von 76 vorgesehen ist.
-
80 zeigt eine Ansicht, die einer Seitenansicht
der Lenksäule
entspricht, wobei die in den 79A und 79B gezeigte stoßdämpfende Vorrichtung gezeigt
ist.
-
81 zeigt eine Querschnittsansicht zur Erläuterung
des Aufbaus von der in den 79A und 79B gezeigten stoßdämpfenden Vorrichtung.
-
Die 82A und 82B zeigen
Vorderansichten von der in den 79A und 79B gezeigten stoßdämpfenden Vorrichtung.
-
Die 83A und 83B zeigen
Ansichten von dem Säulenbewegungsabschnitt
in seinem Bewegungszustand nach seiner Freigabe bei der stoßdämpfenden
Vorrichtung, die in den 79A und 79B gezeigt ist.
-
84 zeigt eine Ansicht, die einer Seitenansicht
der Lenksäule
entspricht, wobei die stoßdämpfende
Vorrichtung gezeigt ist, die bei einer Abwandlung des stoßdämpfenden
Lenkgerätes
von dem dreizehnten Beispiel vorgesehen ist.
-
85 zeigt eine perspektivische Ansicht von einer
stoßdämpfenden
Platte, die in einem stoßdämpfenden
Lenkgerät
vorgesehen ist, das gemäß einem
vierzehnten Beispiel aufgebaut ist, und von einem Abschnitt des
Gerätes,
an dem die stoßdämpfende
Platte montiert ist.
-
86 zeigt eine Querschnittsansicht von dem Abschnitt
des Gerätes,
an dem die in 85 gezeigte stoßdämpfende
Platte montiert ist.
-
87 zeigt eine Querschnittsansicht von einem Abschnitt
einer Abwandlung von dem stoßdämpfenden
Lenkgerät
des vierzehnten Beispiels, an dem eine stoßdämpfende Platte montiert ist.
-
88 zeigt eine Querschnittsansicht von einer stoßdämpfenden
Platte, die in einem stoßdämpfenden
Lenkgerät
vorgesehen ist, das gemäß einem
fünfzehnten
Beispiel aufgebaut ist, und von einem Abschnitt des Gerätes, an
dem die stoßdämpfende
Platte montiert ist.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
Nachstehend
sind detailliert verschiedene Formen von dem Lenkgerät beschrieben,
die gemäß dem Prinzip
der vorliegenden Erfindung als erfinderisch erachtet werden. Jede
dieser Formen der vorliegenden Erfindung ist gemäß den beigefügten Ansprüchen nummeriert
und hängt
von der anderen Form oder von den anderen Formen in geeigneter Weise
ab zum Zwecke des leichteren Verständnisses der technischen Merkmale,
die in der vorliegenden Beschreibung offenbart sind. Es sollte verständlich sein,
dass die vorliegende Erfindung nicht auf die technischen Merkmale
oder beliebige Kombinationen von ihnen beschränkt ist, die nachstehend beschrieben
sind. Es sollte des Weiteren verständlich sein, dass eine Vielzahl
von Elementen oder Merkmalen, die in irgendeiner der folgenden Formen
der vorliegenden Erfindung umfasst sind, nicht unbedingt sämtlich miteinander
vorgesehen sind, und dass die vorliegende Erfindung mit zumindest
einem ausgewählten
dieser Elemente oder Merkmale ausgeführt werden kann, die im Hinblick
auf die gleiche Form beschrieben sind. Es sollte des Weiteren verständlich sein,
dass die
Japanischen Patentanmeldungen
Nr. 2003-136 380 ,
2003-286
678 ,
2004-049 733 ,
2003-310 419 ,
2003-279 544 und
2003-290 149 , auf die
die vorliegende Anmeldung gegründet
ist, hierbei Bezug nehmend integriert sind.
- (1)
Stoßdämpfendes
Lenkgerät
für eine
Verwendung in einem Kraftfahrzeug mit
(i) einer Lenksäule, die
an einem Abschnitt von einem Körper
des Fahrzeugs derart zu befestigen ist, dass die Lenksäule von
dem Körper
des Fahrzeugs lösbar
ist und in eine nach vorn weisenden Richtung des Fahrzeugs beweglich
ist in dem Fall einer Sekundärkollision
eines Insassen des Fahrzeugs bei eine Kollision des Fahrzeugs, wobei entweder
die Lenksäule
oder der Abschnitt von dem Körper
des Fahrzeugs einen Montageabschnitt aufweist, und der andere Abschnitt
das heißt
dieser Abschnitt des Körpers
von dem Fahrzeugs oder die Lenksäule
einen Halteabschnitt aufweist, und
(ii) einem Stoßenergiedämpfungselement,
das an dem Montageabschnitt zu montieren ist, wobei das Stoßenergiedämpfungselement
einen Eingriffsabschnitt aufweist, der mit dem Halteabschnitt in
Eingriff bringbar ist, wobei das Stoßenergiedämpfungselement verformbar ist,
wenn die Lenksäule
in der nach vorn weisenden Richtung des Fahrzeugs bewegt wird, während der
Eingriffsabschnitt in Eingriff mit dem Halteabschnitt gehalten wird,
wodurch das Stoßenergiedämpfungselement
eine durch die Sekundärkollision
erzeugte Stoßenergie
dämpft,
wobei
das stoßdämpfende
Gerät dadurch
gekennzeichnet ist, dass es des Weiteren Folgendes aufweist: einen
Energiedämpfungslaständerungsmechanismus,
der so betreibbar ist, dass er eine Stoßenergiedämpfungslast, die erzeugt wird
durch eine Verformung von dem Stoßenergiedämpfungselement, ändert in
Abhängigkeit
von der Geschwindigkeit der Bewegung der Lenksäule in der nach vorn weisenden
Richtung des Fahrzeugs relativ zu dem Abschnitt des Körpers von
dem Fahrzeug.
-
Das
vorstehend beschriebene stoßdämpfende
Lenkgerät
ist eine grundsätzliche
Form der vorliegenden Erfindung. Wie dies vorstehend beschrieben ist,
ist das in dem vorliegenden Lenkgerät vorgesehene Stoßenergie
dämpfende
Element an lediglich entweder der Lenksäule oder dem relevanten Abschnitt von
dem Fahrzeugkörper
montiert, so dass das Lenkgerät
mit Leichtigkeit im Hinblick auf den Fahrzeugkörper zusammengebaut werden
kann. Des Weiteren ist es nicht erforderlich, dass das Stoßenergie dämpfende
Element an entweder der Lenksäule
oder dem Abschnitt des Fahrzeugkörpers
geschweißt oder
anderweitig befestigt wird, so dass das Stoßenergie dämpfende Element in einfacher
Weise und ökonomisch
in Position gehalten werden kann. Außerdem ist es nicht erforderlich,
dass das Stoßenergie
dämpfende
Element an dem anderen Element das heißt der Lenksäule oder
dem Abschnitt von dem Fahrzeugkörper
befestigt wird, so dass die Lenksäule mit Leichtigkeit im Hinblick
auf den Fahrzeugkörper zusammengebaut
werden kann.
-
In
der vorliegenden Anmeldung ist der Ausdruck „die Lenksäule ist von dem Körper des
Fahrzeugs lösbar
und in einer nach vorn weisenden Richtung des Fahrzeugs beweglich" nicht unbedingt
so zu interpretieren, dass gemeint ist, dass die Lenksäule als
Ganzes lösbar
und von dem Fahrzeugkörper
beweglich ist, sondern kann so interpretiert werden, dass gemeint
ist, dass lediglich ein hinterer Abschnitt von einem Säulenkörper der
Lenksäule
lösbar
und von dem Fahrzeugkörper
beweglich ist, wobei der Säulenkörper zusammenziehbar
und ausfahrbar beispielsweise ist, wenn der Säulenkörper in einem Teleskopmechanismus
vorgesehen ist. Das heißt
die Lenksäule
hat einen Abschnitt, der von dem Fahrzeugkörper lösbar und wegbewegbar ist. Der
Ausdruck „eine
von dem Fahrzeug nach vorn weisende Richtung" ist nicht auf eine horizontale Richtung
beschränkt,
die parallel zu der Längsrichtung
des Fahrzeugs ist. Wenn die Lenksäule in Bezug auf die vertikale
oder horizontale Richtung beispielsweise geneigt ist, wird die Stoßenergie
während
einer Bewegung der Lenksäule
entlang ihrer geneigten Achse gedämpft. In diesem Fall bedeutet
die „nach
vorn weisende Richtung des Fahrzeugs" eine Richtung, die parallel zu der
Längsrichtung
des Fahrzeugs ist und die in Bezug auf die horizontale Richtung
geneigt ist. Das heißt
der Ausdruck „nach
vorn weisende Richtung des Fahrzeugs" soll so interpretiert werden, dass
diese Richtung und die Richtungen, die mehr oder weniger von der
horizontalen Richtung parallel zu der Längsrichtung der Fahrzeuge abweichen,
umfasst sind. Eine ähnliche
Interpretation gilt für
die Ausdrücke „nach hinten
weisende Richtung des Fahrzeugs", „Längsrichtung
des Fahrzeugs",
etc.
-
Des
Weiteren ist der Ausdruck „Stoßenergie dämpfendes
Element, das an dem Montageabschnitt montiert wird" nicht so zu interpretieren,
dass gemeint ist, dass das Stoßenergie
dämpfende
Element an dem Montageabschnitt geschweißt oder anderweitig befestigt
wird, sondern ist so zu interpretieren, dass gemeint ist, dass das
Stoßenergie
dämpfende Element
einfach im Hinblick auf den Montageabschnitt zusammengebaut ist.
Das Stoßenergie
dämpfende
Element ist vorzugsweise so eingerichtet, das es mit Leichtigkeit
mit dem Montageabschnitt in Eingriff bringbar und von dem Montageabschnitt
außer Eingriff
bringbar ist, wobei der Montageabschnitt an entweder der Lenksäule oder
dem relevanten Abschnitt des Fahrzeugskörpers vorgesehen ist. Da das Stoßenergie
dämpfende
Element verformbar ist, um die durch die Sekundärkollision erzeugte Stoßenergie
zu dämpfen,
wie dies vorstehend aufgezeigt ist, ist dieses Dämpfungselement wunschgemäß an dem vorstehend
erwähnten
Element das heißt
der Lenksäule
oder dem Abschnitt des Fahrzeugkörpers
so montiert, dass das Dämpfungselement
relativ zu dem vorstehend erwähnten
anderen Element das heißt dem
relevanten Abschnitt des Fahrzeugkörpers oder der Lenksäule versetzbar
ist, um die Stoßenergie
zu dämpfen.
Des Weiteren ist das Stoßenergie
dämpfende
Element vorzugsweise mit einem Einpassabschnitt oder Positionierabschnitt
versehen, um es in Position in Bezug auf den Montageabschnitt zu
halten.
-
Die
Stärke
des Stoßes,
der auf die Lenksäule bei
der Sekundärkollision
des Fahrzeuginsassen (Fahrers) beispielsweise mit dem Lenkrad aufgebracht
wird, wird nicht nur in Abhängigkeit
davon bestimmt, ob der Fahrzeuginsasse einen Sitzgurt angelegt hat
oder nicht, sondern wird auch durch die kinetische Energie des Fahrzeuginsassen
bei der Sekundärkollision
bestimmt. Der auf den Fahrzeuginsassen und auf die Lenksäule aufgebrachte
Stoß erhöht sich nämlich mit
der Zunahme der kinetischen Energie des Fahrzeuginsassen, das heißt er variiert
in Abhängigkeit
auch von verschiedenen Faktoren, die den Aufprall oder Stoß, der auf
die Lenksäule
einwirkt, und das Gewicht des Fahrzeuginsassen, der mit dem Lenkrad
zusammenstößt, umfassen.
In dieser Hinsicht ist es erwünscht,
die Stoßenergie
dämpfende Last,
die durch die Verformung des Stoßenergie dämpfenden Elementes erzeugt
wird, auf der Grundlage eines Parameters zu ändern, der den tatsächlich an
der Lenksäule
einwirkenden Stoß anzeigt,
um die Stoßenergie
effektiv zu dämpfen.
Die Lenksäule
wird relativ zu dem Fahrzeugkörper
durch die kinetische Energie des Fahrzeuginsassen, der mit dem Lenkrad zusammenstößt, bewegt,
so dass die Bewegungsgeschwindigkeit der Lenksäule bei einer Zunahme der kinetischen
Energie des Fahrzeuginsassen zunimmt. Demgemäß kann die Bewegungsgeschwindigkeit der
Lenksäule
in geeigneter Weise als ein Parameter verwendet werden, der den
tatsächlich
an der Lenksäule
einwirkenden Stoß anzeigt.
Bei dem vorstehend beschriebenen Modus (1) ist der Energiedämpfungslast-Änderungsmechanismus
(oder Energieabsorbierlast-Änderungsmechanismus)
so vorgesehen, dass er die Stoßenergie
dämpfende
Last in Abhängigkeit
von der Bewegungsgeschwindigkeit der Lenksäule das heißt in Abhängigkeit von der Stärke des
Stoßes ändert, der
tatsächlich
auf die Lenksäule in
dem Fall der Sekundärkollision
des Fahrzeuginsassen mit dem Lenkrad aufgebracht wird, so dass der
auf den Fahrzeuginsassen aufgebrachte Stoß effektiv durch die Verformung
des Stoßenergie
dämpfenden
Elementes verringert wird, um dadurch den Fahrzeuginsassen vor dem
durch die Sekundärkollision
erzeugten Stoß zu
schützen.
-
Der
Ausdruck „Bewegungsgeschwindigkeit der
Lenksäule", der in Verbindung
mit der vorstehend beschriebenen Form (1) verwendet wird, ist so
zu interpretieren, dass eine Geschwindigkeit gemeint ist, bei der
die Lenksäule
relativ zu einem Abschnitt des Fahrzeugkörpers sich bewegt, bei dem
die Lenksäule
an dem Fahrzeugkörper
befestigt ist. Die durch den Energiedämpfungslaständerungsmechanismus verwendete
Geschwindigkeit kann die Bewegungsgeschwindigkeit der Lenksäule über ihre
gesamte Bewegungsentfernung sein oder die Geschwindigkeit bei einem
beliebigen Zeitpunkt während
der gesamten Bewegungsentfernung oder dem gesamten Bewegungshub.
Vorzugsweise wird die Geschwindigkeit in einer relativ anfänglichen
Bewegungsperiode der Lenksäule
durch den Energiedämpfungslast-Änderungsmechanismus
verwendet, da diese Geschwindigkeit zu einem relativ frühzeitigen
Zeitpunkt nach der Initiierung der Bewegung der Lenksäule dazu
neigt, dass sie den Stoß genau
wiedergibt, der tatsächlich
auf die Lenksäule
bei der Sekundärkollision
des Fahrzeuginsassen mit dem Lenkrad aufgebracht wird. Der Ausdruck „Stoßenergie
dämpfende
Last" („Stoßenergieabsorbierlast") oder ist so zu
interpretieren, dass eine Widerstandskraft gegenüber der nach vorn gerichteten
Bewegung der Lenksäule
relativ zu dem Fahrzeugkörper
gemeint ist.
-
Der
Energiedämpfungslast-Änderungsmechanismus,
der in der vorstehend beschriebenen Form (1) vorgesehen ist, kann
nach Bedarf so aufgebaut sein, dass er die Stoßenergie dämpfende Last ändert, die
durch die Verformung des Stoßenergie dämpfenden
Elementes erzeugt wird. Beispielsweise weist der Energiedämpfungslast-Änderungsmechanismus eine elektrische
Einrichtung wie beispielsweise einen elektrisch betätigten Aktuator
auf, der so betrieben wird, dass er die Stoßenergie dämpfende Last unter der Steuerung
einer elektronischen Steuervorrichtung gemäß einem Signal steuert, das
die erfasste Bewegungsgeschwindigkeit der Lenksäule anzeigt. Alternativ weist
der Energiedämpfungslast-Änderungsmechanismus eine rein
mechanische Einrichtung auf, die gemäß dem Prinzip der Dynamik betreibbar
ist. Die Anwendung einer nachstehend beschriebenen mechanischen
Einrichtung ist wünschenswerter
im Hinblick auf die Vereinfachung des Aufbaus und der Steuerung
und die Verringerung der Herstellkosten des Lenkgerätes.
- (2) Stoßdämpfendes
Lenkgerät
gemäß der vorstehend
beschriebenen Form (1), wobei der Energiedämpfungslast-Änderungsmechanismus
die Stoßenergiedämpfungslast
bei einer Zunahme der Geschwindigkeit der Bewegung der Lenksäule erhöht.
-
Wie
dies vorstehend erörtert
ist, nimmt die Bewegungsgeschwindigkeit der Lenksäule mit
der Zunahme der Stärke
des an der Lenksäule
einwirkenden Aufpralls oder Stoßes
zu. Andererseits wird die Bewegungsentfernung der Lenksäule zum Dämpfen der
Stoßenergie
durch den spezifischen Aufbau des Lenkgerätes und insbesondere durch den
spezifischen Aufbau zur Montage der Lenksäule an dem Fahrzeugkörper bestimmt.
Zum wirksamen Dämpfen
der Stoßenergie
innerhalb der vorbestimmten Bewegungsentfernung der Lenksäule ist
es erwünscht,
dass der Betrag der pro Bewegungsentfernungseinheit der Lenksäule zu dämpfenden
Stoßenergie
mit der Zunahme der Bewegungsgeschwindigkeit der Lenksäule zunimmt.
Dieses Ziel wird in der vorstehend beschriebenen Form (2) der vorliegenden
Erfindung erreicht, die so aufgebaut ist, dass ein „Bodenberühren" der Lenksäule an dem
Ende ihrer vorbestimmten Bewegungsentfernung oder ihres vorbestimmten
Bewegungshubes verhindert wird, was einen beträchtlich starken Stoß bewirken
würde, der
auf den Fahrzeuginsassen aufgebracht wird, wenn die Sekundärkollision
des Fahrzeuginsassen mit dem Lenkrad eine relativ starke Stoßenergie
erzeugt, und um so die Stoßenergie über eine
relativ lange Bewegungsentfernung der Lenksäule sanft zu dämpfen, wenn
die Sekundärkollision
eine relativ geringfügige
Stoßenergie
erzeugt.
- (3) Stoßdämpfendes Lenkgerät gemäß der vorstehend
beschriebenen Form (1) oder (2), wobei der Energiedämpfungslaständerungsmechanismus
die Stoßenergiedämpfungslast
derart ändert, dass
die Stoßenergiedämpfungslast
dann größer ist,
wenn die Bewegungsgeschwindigkeit der Lenksäule höher als ein vorbestimmter Grenzwert ist,
als in dem Fall, bei dem die Geschwindigkeit nicht höher als
der vorbestimmte Grenzwert ist.
-
Die
Stoßenergiedämpfungslast
kann kontinuierlich gemäß der Bewegungsgeschwindigkeit
der Lenksäule
geändert
werden oder alternativ in Schritten in Abhängigkeit von der Bewegungsgeschwindigkeit
geändert
werden, wie dies bei der vorstehend beschriebenen Form (3) der vorliegenden
Erfindung der Fall ist. Das heißt
die Stoßenergiedämpfungslast wird
dann relativ hoch gestaltet, wenn die Bewegungsgeschwindigkeit der
Lenksäule
höher als
der vorbestimmte Grenzwert ist, und sie wird relativ gering gestaltet,
wenn die Geschwindigkeit nicht höher als
der Grenzwert ist. Das vorliegende Lenkgerät, das die Stoßenergiedämpfungslast
in lediglich zwei Schritten ändern
kann, hat einen vergleichsweise einfachen Aufbau des Energiedämpfungslast-Änderungsmechanismus.
- (4) Stoßdämpfendes
Lenkgerät
gemäß einer
beliebigen Form der vorstehend beschriebenen Formen (1) bis (3),
wobei der Energiedämpfungslast-Änderungsmechanismus
die Stoßenergiedämpfungslast ändert, indem
er eine Widerstandskraft gegenüber
der Verformung des Stoßenergiedämpfungselementes
(372) ändert.
-
Die
Stoßenergiedämpfungslast,
die durch die Verformung des Stoßenergie dämpfenden Elementes erzeugt
wird, ist dann relativ gering, wenn das Stoßenergie dämpfende Element beispielsweise in
der Form einer Platte relativ leicht verformbar ist, und sie ist
relativ gering, wenn die Platte relativ gesehen kaum verformbar
ist. In der vorstehend beschriebenen Form (4) der vorliegenden Erfindung
wird die Widerstandskraft gegenüber
der Verformung des Stoßenergie
dämpfenden
Elementes als ein Parameter verwendet, der die Kraft anzeigt, die
erforderlich ist, um die Verformung des Stoßenergie dämpfenden Elementes zu bewirken,
und wird geändert,
um die Stoßenergiedämpfungslast
zu ändern.
Der Ausdruck „Widerstandskraft
gegenüber
der Verformung" ist breit
so zu interpretieren, dass er einen Schwierigkeitsgrad im Hinblick
auf die Ursache der Verformung des Stoßenergie dämpfenden Elementes anzeigt und
nicht nur als eine Spannung zu verstehen ist, die erforderlich ist,
um die Verformung zu bewirken, sondern auch als eine Reibungskraft,
die zwischen dem Stoßenergiedämpfungselement
und dem Montageelement vorhanden ist, wobei die Reibungskraft eine Widerstandskraft
ist, die einem Versatz des Stoßenergiedämpfungselementes
relativ zu dem Montageabschnitt entgegen wirkt.
-
BESTER MODUS ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
-
Nachstehend
sind einige Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung und einige Abwandlungen von ihnen in
der Form eines Lenkgerätes
für eine
Verwendung in einem Kraftfahrzeug beschrieben und insbesondere ein
stoßdämpfendes Lenkgerät der Art,
bei der ein Säulenhalteaufbau
mit einer Energiedämpfungsplatte
versehen ist. Aus Gründen
der Vereinfachung sind die nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
in verschiedene Gruppen eingeteilt, und die Ausführungsbeispiele und ihre Abwandlungen
von jeder Gruppe sind detailliert unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Es sollte hierbei verständlich sein, dass die vorliegende
Erfindung nicht auf die nachstehend dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt
ist und anderweitig unter verschiedenen Änderungen, Abweichungen und
Verbesserungen ausgeführt
werden kann wie beispielsweise jene, die in der vorstehend dargelegten
detaillierten Beschreibung der Erfindung beschrieben sind, auf die
Fachleute kommen können.
In der nachstehend dargelegten Beschreibung werden die gleichen
Bezugszeichen bei den verschiedenen Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung verwendet, um im Hinblick auf die Funktion identische
oder ähnliche
Elemente dort, wo es geeignet scheint, zu bezeichnen, und eine wiederholte
Beschreibung von diesen Elementen wird soweit wie möglich vermieden,
sofern nicht eine gewisse Wiederholung notwendig erscheint.
-
Erste Gruppe an Beispielen
-
Nachstehend
sind ein erstes bis fünftes
Beispiel beschrieben, die zueinander ähnlich sind und die die erste
Gruppe an Beispielen bilden.
-
Erstes Beispiel
-
i) Aufbau eines stoßdämpfenden Lenkgerätes des ersten
Beispiels
-
Unter
Bezugnahme auf die 1 bis 6 ist
ein stoßdämpfendes
Lenkgerät
gezeigt, das gemäß einem
ersten Beispiel aufgebaut ist. Bei diesem ersten Beispiel weist
das Lenkgerät
eine Lenkwelle 10 auf, die eine obere Welle 11 und
eine untere Welle 12 hat, die axial relativ zueinander
beweglich sind und die miteinander so drehbar sind, dass sie ein
Moment übertragen.
Somit ist die Lenkwelle 10 in der axialen Richtung zusammenziehbar
und ausfahrbar. Die Lenkwelle 10 ist frei drehbar durch
eine Stützröhre 20 gestützt, die
eine äußere Röhre 21 und
eine innere Röhre 22 hat,
die axial relativ zueinander beweglich sind. Somit ist die Lenkröhre 20 ebenfalls
in der axialen Richtung einfahrbar und ausfahrbar. Die Lenkwelle 10 und
die Lenkröhre 20 arbeiten
miteinander zusammen und bilden einen Säulenkörper 25. Dieser Säulenkörper 25 ist
im Hinblick auf einen Körper
des Kraftfahrzeuges so zusammengebaut, dass der Säulenkörper 25 geneigt
ist, wobei sein rechter Endabschnitt (unter Betrachtung in den 1 und 2)
hinter und oberhalb seines linken Endabschnittes angeordnet ist.
-
Die
obere Welle 11 ist durch die äußere Röhre 21 über ein
Lager 13 so frei drehbar gestützt, dass die obere Welle 11 nicht
relativ zu der äußeren Röhre 21 axial
beweglich ist. An dem rechten Endabschnitt (unter Betrachtung in 1)
oder dem oberen Endabschnitt der oberen Welle 11 ist ein
(nicht dargestelltes) Lenkrad, das mit einer Airbagvorrichtung versehen
ist, so befestigt, dass das Lenkrad mit der oberen Welle 11 drehbar
ist. Andererseits ist die untere Welle 12 durch die innere
Röhre 22 über ein
Lager 14 frei drehbar gestützt und ist sie an ihrem linken Endabschnitt
(unter Betrachtung in 1) über ein (nicht dargestelltes)
Universalgelenk mit einer (nicht dargestellten) Zwischenwelle verbunden,
die axial einfahrbar und ausfahrbar ist und zu der Übertragung eines
Momentes in der Lage ist. Die Zwischenwelle ist über ein Universalgelenk mit
einem (nicht gezeigten) Lenkgetriebekasten oder -gehäuse verbunden, wie
dies in dem Stand der Technik gut bekannt ist.
-
Der
vordere oder untere Endabschnitt von der äußeren Röhre 21 sitzt axial
gleitfähig
an einem hinteren oder oberen Endabschnitt der inneren Röhre 22,
und der untere Endabschnitt der äußeren Röhre 21 ist
mit einer Halterung 21a und einem hinteren Stützmechanismus
A versehen. In dem hinteren Stützmechanismus
A sind ein Neigungsmechanismus zum Einstellen des Neigungswinkels
oder zum Neigen der Lenkwelle 10 und ein Teleskopmechanismus
zum Einstellen der axialen Länge
von dem Lenkrad 10 eingebaut. Die äußere Röhre 21 ist an einer körperseitigen
Halterung 31 (die auch als „Lenkstützhalterung" bezeichnet werden kann) über die
Halterung 21a und den hinteren Stützmechanismus A befestigt.
Die körperseitige
Halterung 31 ist an einem Abschnitt des Fahrzeugkörpers befestigt.
Andererseits ist die innere Röhre 22 an
ihrem vorderen oder unteren Endabschnitt mit einer Halterung 22a und
einem vorderen Stützmechanismus
B versehen und ist drehbar mit einem anderen Abschnitt des Fahrzeugkörpers über die
Halterung 22 und den hinteren Stützmechanismus B verbunden.
-
Der
hintere Stützmechanismus
A weist einen Säulenhalteaufbau
in der Form einer Aufbrechhalterung 41 auf, die so angeordnet
ist, dass sie die an der äußeren Röhre 21 befestigte
Halterung 21a so stützt, dass
die Halterung 21a in der vertikalen Richtung drehbar oder
neigbar ist. Der hintere Stützmechanismus
A weist des Weiteren einen Neigemechanismus 35 auf, der
so eingerichtet ist, dass er die an der äußeren Röhre 21 befestigte
Halterung 21a an und von der Aufbrechhalterung 41 arretiert
und frei gibt, und weist einen Teleskopmechanismus 36 auf,
der so eingerichtet ist, dass er die äußere Röhre 21 an und von der
inneren Röhre 22 arretiert
und frei gibt.
-
Der
Neigungsmechanismus 35 ist so aufgebaut, wie dies im Stand
der Technik gut bekannt ist, und ist durch einen manuell betätigten Hebel
zwischen einer Arretierposition und einer Freigabeposition betreibbar.
In der Freigabeposition des Neigungsmechanismus 35 ist
der Säulenkörper 25 relativ
zu der Aufbrechhalterung 41 in einer vertikalen Ebene einstückig neigbar,
die parallel zu der Längsrichtung
des Fahrzeugs verläuft.
Der Teleskopmechanismus 36 ist ebenfalls so aufgebaut,
wie dies in dem Stand der Technik gut bekannt ist, und er ist durch
einen manuell betätigten
Hebel zwischen einer Arretierposition und einer Freigabeposition
betreibbar. In der Freigabeposition des Teleskopmechanismus 36 sind
die obere Welle 11 und die äußere Röhre 21 relativ zu
der unteren Welle 12 und der inneren Röhre 22 jeweils so
axial beweglich, dass die Einstellung der axialen Länge des
Säulenkörpers 25 ermöglicht wird.
-
Die
Aufbrechhalterung 41 hat ein Paar an Armen 41a, 41b,
die sich in der seitlichen Richtung oder Querrichtung (Richtung
der Breite) des Fahrzeugs erstrecken, und ist an der körperseitigen
Halterung 31 durch Schrauben 44, die durch in
den jeweiligen Armen 41a und 41b ausgebildeten
Schlitzen 41a1 bzw. 41b1 eingeführt sind, über Zwischenelemente
in der Form von Harzkapseln 42 und metallischen Ringen 43 befestigt,
wie dies in 5 gezeigt ist. Jede Schraube 5 ist
in eine Mutter 32 eingeschraubt, die an der körperseitigen
Halterung 31 befestigt ist.
-
Die
Schlitze 41a1 und 41b1, die durch die Aufbrechhalterung 41 ausgebildet
sind, ermöglichen, dass
diese Aufbrechhalterung 41 in der nach vorn weisenden Richtung
relativ zu der körperseitigen Halterung 31 in
dem Fall bewegt wird, bei dem eine Sekundärkollision des Fahrzeugführers (oder
Insassen) mit dem Lenkrad bei einer Kollision des Fahrzeugs mit
beispielsweise einem vorausfahrenden Fahrzeug geschieht. Wie dies
durch gestrichelte Linien in 2 gezeigt
ist, ist jeder der Schlitze 41a1 und 41b1 durch
eine hintere Hälfte
von dem entsprechenden Arm 41a, 41b derart ausgebildet,
dass der Schlitz sich von einem annähernd mittleren Abschnitt des
entsprechenden Armes zu seinem hinteren oder oberen Ende erstreckt
und an dem hinteren Ende in der nach hinten weisenden Richtung (in
der nach oben weisenden Richtung) offen ist. Wie dies in 4 dargestellt
ist, hat jede Harzkapsel 42 einen zylindrischen Abschnitt 42a,
der in dem entsprechenden Schlitz 41a1, 41b1 sitzt
und der mit der oberen Fläche
von dem entsprechenden Arm 41a, 41b verbunden
ist. Wenn eine Stoßkraft,
die an der Harzkapsel 42 wirkt, einen vorgegebenen Grenzwert
in dem Fall der Sekundärkollision überschreitet,
wird die Harzkapsel 42 aufgebrochen oder bricht sie. Jeder Metallring 43 ist
in dem zylindrischen Abschnitt 43a der entsprechenden Harzkapsel 42 pressgepasst, und
die Schraube 44 ist durch den Metallring 43 eingeführt und
ist an der körperseitigen
Halterung 31 befestigt. Die Aufprallkraft oder Stoßkraft wirkt
an der Harzkapsel 42 durch die Schraube 44 und
den Metallring 43.
-
Der
vordere Stützmechanismus
B ist so vorgesehen, dass er in drehbarer Weise die innere Röhre 22 der
Lenkröhre 20 stützt, und
er hat einen Ring 51, der frei drehbar in einem Einpassloch 22a1 sitzt, das
durch die Halterung 22a ausgebildet ist, die an dem vorderen
oder unteren Endabschnitt der inneren Röhre 22 befestigt ist.
Der Ring 51 ist an einem (nicht dargestellten) Abschnitt
des Fahrzeugkörpers
durch eine Schraube und eine Mutter befestigt (von denen beide nicht
gezeigt sind).
-
Das
stoßdämpfende
Lenkgerät,
das in der vorstehend beschriebenen Weise aufgebaut ist, hat eine
Lenksäule,
die in den 1 und 2 allgemein
mit dem Bezugszeichen 5 gezeigt ist. Diese Lenksäule 5 weist
Folgendes auf: den Säulenkörper 25 (die
Lenkwelle 10 und die Lenkröhre 20); den hinteren
Stützmechanismus
A, der die Aufbrechhalterung 41, den Neigemechanismus 35 und
den Teleskopmechanismus 36 aufweist; und den vorderen Stützmechanismus
B, der die Halterung 22a aufweist.
-
Das
stoßdämpfende
Lenkgerät
gemäß dem vorliegenden
ersten Beispiel hat des Weiteren einen Stoßenergiedämpfungsmechanismus C, der zwischen
der äußeren Röhre 21 und
der inneren Röhre 22 angeordnet
ist, wie dies in den 1 und 2 gezeigt
ist. Der Stoßenergiedämpfungsmechanismus
C ist so vorgesehen, dass er eine Stoßenergie dämpft, die in dem Fall einer
Sekundärkollision,
bei der der Fahrzeugführer
(oder Insasse) mit dem Lenkrad bei einer Kollision des Fahrzeugs
zusammenstößt, erzeugt
wird. Der Stoßenergiedämpfungsmechanismus
C ist so angeordnet, dass er ermöglicht, dass
der Säulenkörper 25 sich
axial zusammenzieht, um dadurch die erzeugte Stoßenergie zu dämpfen bzw.
zu absorbieren. Schließlich
ist der Stoßenergiedämpfungsmechanismus
C mit einem Energiedämpfungselement 61 versehen.
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Das
Energiedämpfungselement 61 ist
in einem Scherverformungsmodus oder plastischen Verformungsmodus
als ein Ergebnis eines axialen Zusammenziehens des Säulenkörpers 25 aus
seiner Anfangsposition der 1 und 2 um
mehr als einen vorbestimmten axialen Abstand L1 verformbar. Das
Energiedämpfungselement 61 ist
aus einem Harz, einem Leichtmetall oder einem ähnlichen Material ausgebildet
und hat im Allgemeinen eine C-Form im Querschnitt. Das Energiedämpfungselement 61 ist
an der Außenumfangsfläche der
inneren Röhre 22 einstückig befestigt.
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Das
Energiedämpfungselement 61 hat
einen dünnwandigen
Stützabschnitt 61a,
der in gleitfähiger Weise
axial den vorderen Abschnitt der äußeren Röhre 21 stützt, und
eine Vielzahl an Rippen 61b, die an der Außenfläche von
dem Stützabschnitt 61a einstückig ausgebildet
sind. Die Rippen 61b erfahren eine Scherverformung oder
plastische Verformung durch den vorderen Endabschnitt der äußeren Röhre 21,
wenn der Säulenkörper 25 um
mehr als den vorbestimmten axialen Abstand L1 sich axial zusammenzieht.
Wie dies in 1 gezeigt ist, hat das Energiedämpfungselement 61 eine
Vielzahl an Vorsprüngen 61c,
die in jeweiligen Einpasslöchern 22b feststehend
sitzen, die in der inneren Röhre 22 ausgebildet
sind. Die Vorsprünge 61c sind
einstückig
mit einem axial mittleren Abschnitt des Stoßenergiedämpfungselementes 61 so
ausgebildet, dass sie sich radial von der inneren Röhre 22 nach
innen erstrecken.
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Jede
Rippe der Rippen 61b hat einen geeigneten Vorragebetrag
von der Außenfläche des
Stützabschnittes 61a in
der radial nach außen
weisenden Richtung der inneren Röhre 22 und
hat eine geeignete axiale Länge.
Wenn die äußere Röhre 21 aus
ihrer Anfangsposition der 1 und 2 relativ
zu der inneren Röhre 22 in
der nach vorn weisenden und nach unten weisenden Richtung um mehr
als den vorbestimmten axialen Abstand L1 axial bewegt wird, werden
die Rippen 61b in dem Scherverformungsmodus oder plastischen
Verformungsmodus verformt, wodurch ein geeigneter Betrag einer Stoßenergiedämpfungslast
erzeugt wird. Die Form und die Anzahl der Rippen 61b können nach
Bedarf gewählt werden.
(*1)
-
Bei
dem in den 1 bis 6 gezeigten ersten
Beispiel hat die Aufbrechhalterung 41 einen Hauptkörperabschnitt
mit einem mittleren Abschnitt 41c, der sich annähernd zwischen
den beiden Armen 41a, 41b in der seitlichen Richtung
des Fahrzeugs befindet. Der mittlerer Abschnitt 41c besteht
aus zwei Platten 41c1 und 41c2, die teilweise übereinander angeordnet
sind, wie dies in 3 dargestellt ist. Die untere
Platte 41c2 ragt von dem vorderen Ende der oberen Platte 41c1 um
einen geeigneten Abstand in der axialen Richtung des Säulenkörpers 25 vor.
Das heißt
die untere Platte 41c2 hat einen vorragenden Vorderendabschnitt 41c3,
an dem ein Führungselement 49,
das aus Harz ausgebildet ist, montiert ist. Ein Stoßenergiedämpfungselement
in der Form einer Energiedämpfungsplatte 71 ist
an dem mittleren Abschnitt 41c der Aufbrechhalterung 41 montiert,
wobei das Führungselement 49 dazwischen
angeordnet ist. Bei dem vorliegenden Beispiel wirken der mittlere
Abschnitt 41c der Aufbrechhalterung 41 und das
Führungselement 49,
das an dem vorragenden Vorderendabschnitt 41c3 des mittleren
Abschnitts 41c befestigt ist, zusammen, um einen Montageabschnitt 45 zu
bilden, an dem das Stoßenergiedämpfungselement
in der Form der Platte 71 montiert ist.
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Die
Energiedämpfungsplatte 71 ist
eine einzelne im Allgemeinen längliche
metallische Platte, die dazu in der Lage ist, dass sie ein Dämpfen der Stoßenergie
bewirkt, die in dem Fall der Sekundärkollision des Fahrzeugführers (oder
Fahrzeuginsassen) mit der Lenksäule 5 (genauer
gesagt mit dem Lenkrad) bei einer Kollision des Fahrzeugs erzeugt wird,
und zwar in derartiger Weise, dass die Stoßenergie mit einer nach vorn
gerichteten Bewegung der Aufbrechhalterung 41 relativ zu
dem Fahrzeugkörper gedämpft wird,
die dann stattfindet, wenn die äußere Röhre 21 von
dem Säulenkörper 25 nach
vorn relativ zu dem Fahrzeugkörper
durch die Sekundärkollision axial
bewegt wird. Wie dies in den vergrößerten Darstellungen der 3 bis 6 gezeigt
ist, hat die Energiedämpfungsplatte 41 einen
U-förmigen
Abschnitt 71a, der in Eingriff mit dem Führungselement 49 derart
gehalten wird, dass der U-förmige
Abschnitt 71a relativ zu der Aufbrechhalterung 41 versetzbar
ist. Die Energiedämpfungsplatte 71 hat
des Weiteren einen T-förmigen Eingriffsabschnitt 71b,
der an ihrem oberen hinteren Endabschnitt ausgebildet ist. Der Eingriffsabschnitt 71b ist
mit einem Halteabschnitt 31a in Eingriff bringbar, der
an der körperseitigen
Halterung 31 ausgebildet ist.
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Der
U-förmige
Abschnitt 71a sitzt an den beiden Platten 41c1 und 41c2 der
Aufbrechhalterung 41 und des Führungselementes 49 des
Montageabschnittes 45 derart, dass zwei gegenüberstehende gerade
Arme des U-förmigen
Abschnittes 41a in sandwichartiger Weise die beiden übereinander
angeordneten Platten 41c1 und 41c2 in der vertikalen Richtung
anordnen, wie dies in 3 gezeigt ist. Der U-förmige Abschnitt 71a hat
einen gewölbten
oder gebogenen gekrümmten
Abschnitt 71a1 und die vorstehend beschriebenen zwei geraden
Arme in der Form eines oberen Armabschnittes 71a2 und eines unteren
Armabschnittes 71a3, die miteinander durch den gekrümmten Abschnitt 71a1 verbunden
sind. Das Führungselement 49 hat
einen vorderen Abschnitt, der mit dem gekrümmten Abschnitt 71a1 in Kontakt
gehalten wird, und wirkt als ein Führungsabschnitt 48,
der so betreibbar ist, dass er die Energiedämpfungsplatte 71 entlang
der Krümmung
des gekrümmten
Abschnittes 71a1 bei einem Press- und Gleitkontakt mit
dem gekrümmten
Abschnitt 71a1 verformt, wenn die äußere Röhre 21 relativ zu
dem Fahrzeugkörper
in dem Fall der Sekundärkollision axial
bewegt wird, wie dies vorstehend aufgezeigt ist. Der Führungsabschnitt 48 wirkt
außerdem
als ein Drängabschnitt,
der so betreibbar ist, dass er ein verformbares Element in der Form
der Energiedämpfungsplatte 71 so
drängt,
dass eine Verformung des verformbaren Elementes bewirkt wird.
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Der
obere gerade Armabschnitt 71a2 erstreckt sich von dem oberen
Ende des gekrümmten Abschnittes 71a1 von
der Lenksäule 5 nach
hinten und wird mit der oberen Fläche des Führungselementes 49 und
der oberen Fläche
der oberen Platte 41c1 der Aufbrechhalterung 41 in
Kontakt gehalten. Jedoch kann der obere Armabschnitt 71a2 in
enger Nähe
zu den vorstehend aufgezeigten oberen Flächen gehalten werden. Der obere
Armabschnitt 71a2 endet an seinem hinteren Ende in dem
T-förmigen Eingriffsabschnitt 71b.
Andererseits erstreckt sich der untere gerade Armabschnitt 71a3 von
dem unteren Ende des gekrümmten
Abschnittes 71a1 von der Lenksäule 5 nach hinten
und wird mit der unteren Fläche
des Führungselementes 49 und
der unteren Fläche
der unteren Platte 41c2 der Aufbrechhalterung 41 in
Kontakt gehalten oder in enger Nähe
zu diesen Flächen
gehalten. Wenn die Aufbrechhalterung 41 nach vorn relativ
zu dem Fahrzeugkörper
bewegt wird, wird der untere Armabschnitt 71a3 durch einen
halbzylindrischen Abschnitt 49f des Führungselementes 49 in
Gleitkontakt mit dem halbzylindrischen Abschnitt 49f gedrängt und
wird entlang der Krümmung
des halbzylindrischen Abschnittes 49f plastisch verformt.
Dieser halbzylindrische Abschnitt 49f bildet den vorstehend
beschriebenen Führungsabschnitt 48.
Diese Verformung des unteren Armabschnittes 71a3 führt zu einem
Dämpfen
der Stoßenergie,
die bei der vorstehend beschriebenen Sekundärkollision erzeugt worden ist,
und zu einer Änderung
der Längsposition
der Energiedämpfungsplatte 71,
bei der der gekrümmte
Abschnitt 71a1 ausgebildet ist.
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Der
T-förmige
Eingriffsabschnitt 71b erstreckt sich von dem hinteren
Ende des oberen Armabschnittes 71a2 des U-förmigen Abschnittes 71a nach
oben. Anders ausgedrückt
ist der T-förmige Eingriffsabschnitt 71b ausgebildet,
indem der hintere Endabschnitt von dem U-förmigen Abschnitt 71a1 derart
gebogen worden ist, dass der T-förmige Eingriffsabschnitt 71b senkrecht
zu dem oberen Armabschnitt 71a2 steht. Der T-förmige Eingriffsabschnitt 71b weist
ein Paar an Eingriffstücken 71b1 und 71b2 auf,
die an seinem oberen Ende so ausgebildet sind, dass die Eingriffsstücke 71b1, 71b2 mit dem
Halteabschnitt 31a der körperseitigen Halterung 31 in
Eingriff bringbar sind, die an dem Fahrzeugkörper befestigt ist. Bevor die
Aufbrechhalterung 41 relativ zu dem Fahrzeugkörper nach
vorn bewegt wird, ist der T-förmige
Eingriffsabschnitt 71b nach hinten um einen vorbestimmten
Abstand L2 von einer Eingriffsposition (die durch eine Strichpunktlinie
in den 1 und 3 gezeigt
ist) beabstandet, an der der T-förmige
Eingriffsabschnitt 71b mit dem Halteabschnitt 31a der
körperseitigen
Halterung 31 in Eingriff steht. Somit ist ein freier Laufabschnitt
L2 zwischen dem T-förmigen
Eingriffsabschnitt 71b und dem Halteabschnitt 31a (genauer
gesagt das vordere Ende von einem Vertiefungsteil 31a1 des
Halteabschnittes 31a) so vorgesehen, dass die Aufbrechhalterung 41 und
die Energiedämpfungsplatte 71 relativ
zu der körperseitigen
Halterung 31 um den freien Laufabstand L2 von der Anfangsposition
(vor der Bewegung) frei beweglich sind. Wenn die beiden Eingriffsstücke 71b1 und 71b2 des
Eingriffsabschnittes 71b in einen Eingriff mit dem Halteabschnitt 31a der
körperseitigen
Halterung 31 gebracht worden sind, sind die Eingriffsstücke 71b1 und 71b2 einer
Scherspannung ausgesetzt.
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Wie
dies vorstehend aufgezeigt ist, hat der Halteabschnitt 31a von
der körperseitigen
Halterung 31 den Vertiefungsabschnitt 31a1, der
an seinem hinteren Ende in der nach hinten weisenden Richtung des
Fahrzeugs offen ist und mit dem der Eingriffsabschnitt 71b der
Energiedämpfungsplatte 71 in
Eingriff bringbar ist. Dieser Vertiefungsabschnitt 31a1 hat
einen Ausschnitt mit einer Breite, die geringfügig größer als eine Breite W1 von
einem aufrechten Abschnitt des T-förmigen Eingriffsabschnittes 71b ist. Dieser
Ausschnitt von dem Vertiefungsabschnitt 31a1 wirkt als
eine Führung
zum Führen
einer Bewegung von dem T-förmigen
Eingriffsabschnitt 71b relativ zu dem Halteabschnitt 31a,
wenn der Eingriffsabschnitt 71b zu einem Eingriff mit dem
Halteabschnitt 31a gebracht wird. Die obere Fläche von
dem Vertiefungsabschnitt 31a1 ist an seinem hinteren Endabschnitt
geneigt, um einen Anfangsvorgang des Eingriffs des Eingriffsabschnittes 71b mit
dem Vertiefungsabschnitt 31a1 zu erleichtern. (*2) Bei
dem vorliegenden ersten Beispiel hat der gewölbte gekrümmte Abschnitt 71a1 von
dem U-förmigen
Abschnitt 71a der Energiedämpfungsplatte 71 eine
geringere Breite als die Breite der anderen Abschnitte 71a2, 71a3,
so dass die Stoßenergiedämpfungslast
bei einer relativ geringen Rate in einer Anfangszeitspanne des Eingriffs
des Eingriffsabschnittes 71b mit dem Halteabschnitt 31a zunimmt.
Somit dient der gekrümmte
Abschnitt 71a1, der das relativ geringe Breitenmaß aufweist,
als ein Anfangslasteinstellmechanismus, der so eingerichtet ist,
dass er die Stoßenergiedämpfungslast
in der Anfangszeitspanne des Eingriffs des Eingriffsabschnittes 71b mit
dem Halteabschnitt 31a einstellt.
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Das
Führungselement 49 hat
ein Paar an oberen Positioniervorsprünge 49a1 und 49a2,
die voneinander in der Richtung der Breite des oberen Armabschnittes 71a2 beabstandet
sind, und ein Paar an oberen Positionier- und Haltestücken 49b1 und 49b2,
die ebenfalls voneinander in der vorstehend genannten Breitenrichtung
beabstandet sind, wie dies in 4 gezeigt
ist. Die oberen Positioniervorsprünge 49a1 und 49a2 sind
an dem vorderen Endabschnitt des Führungselementes 49 ausgebildet, während die
Haltestücke 49b1 und 49b2 an
dem hinteren Endabschnitt des Führungselementes 49 ausgebildet
sind. Der obere Armabschnitt 71a2 der Energiedämpfungsplatte 71 ist
an ihrem relativ vorn befindlichen Abschnitt durch die und zwischen
den beiden oberen Positioniervorsprüngen 49a1 und 49a2 in der
Richtung der Breite positioniert und an ihren relativ gesehen hinteren
Abschnitt durch die und zwischen den beiden oberen Positionier-
und Haltestücke(n) 49b1 und 49b2 in
der Richtung der Breite und in der Richtung der Dicke positioniert.
Der vordere Endabschnitt von dem unteren Armabschnitt 71a3 hat
eine Breite, die allmählich
in der nach hinten weisenden Richtung von seinem vorderen Ende zu
seinem hinteren Ende hin zunimmt, so dass die Stoßenergiedämpfungslast
in der Anfangszeitspanne des Eingriffs zwischen dem Eingriffsabschnitt 71b mit dem
Halteabschnitt 31a allmählich
zunimmt. Das Führungselement 49 besitzt
des Weiteren ein Paar an unteren Positionier- und Haltestücken 49c1 und 49c2,
die voneinander in der Richtung der Breite des unteren Armabschnittes 71a3 so
beabstandet sind, dass der untere Armabschnitt 71a3 an
seinem in Längsrichtung
gesehen mittleren Abschnitt durch die und zwischen den unteren Positionier-
und Haltestücken 49c1 und 49c2 in
den Richtungen der Breite und der Dicke positioniert ist.
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Bei
dem vorliegenden ersten Beispiel hat der T-förmige Eingriffsabschnitt 71b eine
Länge oder Höhe in der
Richtung der Dicke des oberen Armabschnittes 71a2, die
größer als
die Höhe
von den oberen Positionier- und Haltestücken 49b1 und 49b2 des
Führungselementes 49 ist.
Wie dies in 4 dargestellt ist, ist die
Breite W1 von dem aufrechten Abschnitt des T-förmigen Eingriffsabschnittes 71b geringer
als ein Abstand zwischen den beiden oberen Positionier- und Haltestücken 49b1 und 49b2 des
Führungselementes 49 gestaltet,
so dass der aufrechte Abschnitt zwischen den beiden oberen Positionier-
und Haltestücken 49b1 und 49b2 in
der axialen Richtung der Lenksäule 5 beweglich
ist.
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Wie
dies in den 7 bis 9 gezeigt
ist, hat das Führungselement 49 im
Allgemeinen eine Form eines Buchstaben J unter Betrachtung in der Ebene
von 7 und hat die vorstehend beschriebenen beiden
oberen Positioniervorsprünge 49a1 und 49a2 und
die beiden oberen Positionier- und Haltestücke 49b1 und 49b2 zum
Positionieren des oberen Armabschnittes 71a2 der Energiedämpfungsplatte 71 und
die beiden vorstehend beschriebenen unteren Positionier- und Haltestücke 49c1 und 49c2 zum Positionieren
des unteren Armabschnittes 71a3 der Energiedämpfungsplatte 71.
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Das
Führungselement 49 hat
einen Vertiefungsabschnitt 49d und einen Eingriffsvorsprung 49e für einen
Eingriff mit dem vorragenden vorderen Endabschnitt 41c3 der
Aufbrechhalterung 41, wie dies in den 7 bis 9 gezeigt
ist, und den vorstehend beschriebenen halbzylindrischen Abschnitt 49f für ein plastisches
Verformen des unteren Armabschnittes 71a3 der Energiedämpfungspatte 71.
Das Führungselement 49 hat
eine hintere Erstreckung 49n, die sich entlang der unteren
Platte 41c2 der Aufbrechhalterung 41 erstreckt,
wie dies in den 3 und 7 gezeigt
ist, und der Eingriffsvorsprung 49e ist an der hinteren
Erstreckung 49n ausgebildet. Das Führungselement 49,
das somit im Allgemeinen die Form eines J hat, wie dies in 7 gezeigt
ist, ist an der Aufbrechhalterung 41 derart montiert, dass
die hintere Endfläche
von dem kurzen oberen Arm, an dem die oberen Positioniervorsprünge 49a1 und 49a2 ausgebildet
sind, gegenüberstehend dem
vorderen Ende der oberen Platte 41c1 der Aufbrechhalterung 41 gehalten
werden.
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Die
beiden oberen Positionier- und Haltestücke 49b1 und 49b2 sind
einstückig
mit der hinteren Erstreckung 49n des Führungselementes 49 ausgebildet
und erstrecken sich durch ein Durchgangsloch 41d hindurch,
das durch die Aufbrechhalterung 41 ausgebildet ist, in
derartiger Weise, dass die oberen Endabschnitte von den oberen Positionier-
und Haltestücken 49b1 und 49b2 benachbart
zu den jeweiligen gegenüberstehenden
Seitenflächen
des oberen Armabschnittes 71a2 der Energiedämpfungsplatte 71 angeordnet
sind. Wie dies in 9 dargestellt ist, haben die
oberen Endabschnitte der beiden oberen Positionier- und Haltestücke 49b1 und 49b2 jeweils geneigte
Flächen
S1 und S2, die derart ausgebildet sind, dass ein Abstand zwischen
diesen beiden geneigten Flächen
S1 und S2 in der nach oben weisenden Richtung abnimmt, in der die
oberen Positionier- und Haltestücke 49b1 und 49b2 sich
von der hinteren Erstreckung 49n erstrecken, das heißt in einer
Richtung von dem unteren Armabschnitt 71a3 zu dem oberen
Armabschnitt 71a2 hin. Der obere Armabschnitt 71a2 der
Energiedämpfungsplatte 71 ist
im Hinblick auf seine Breitenrichtung und seine Dickenrichtung zwischen
jeder der geneigten Flächen S1
und S2 und der oberen Fläche
der oberen Platte 41c1 der Aufbrechhalterung 41 positioniert.
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Die
beiden unteren Positionier- und Haltestücke 49c1 und 49c2 sind
ebenfalls mit der hinteren Erstreckung 49n des Führungselementes 49 derart
einstückig
ausgebildet, dass die unteren Positionier- und Haltestücke 49c1 und 49c2 benachbart
zu den jeweiligen gegenüberstehenden
Seitenflächen
des unteren Armabschnittes 71a3 der Energiedämpfungsplatte 71 angeordnet
sind. Wie dies auch in 9 gezeigt ist, haben die beiden
unteren Positionier- und Haltestücke 49c1 und 49c2 jeweils
geneigte Flächen
S3 und S4, die derart ausgebildet sind, dass ein Abstand zwischen
diesen beiden geneigten Flächen
S3 und S4 in der nach unten weisenden Richtung zunimmt, in der die
Positionier- und Haltestücke 49c1 und 49c2 sich
von der hinteren Erstreckung 49n erstrecken. Der untere
Armabschnitt 71a3 der Energiedämpfungsplatte 71 ist
im Hinblick auf ihre Breitenrichtung und Dickenrichtung zwischen
jeweils den geneigten Flächen
S3 und S4 und der unteren Fläche
der hinteren Erstreckung 49n des Führungselementes 49 positioniert.
-
ii) Betrieb des stoßdämpfenden Lenkgerätes des
ersten Beispiels
-
Bei
dem stoßdämpfenden
Lenkgerät
gemäß dem ersten
Beispiel, das vorstehend beschrieben ist, wird die Aufbrechhalterung 41 von
der körperseitigen Halterung 31 in
der nach vorn weisenden Richtung des Fahrzeugs bewegt und frei gegeben
bei einem Brechen der Harzkapseln 42 in dem Fall einer
Sekundärkollision
des Fahrzeugfahrers oder Insassen mit dem Lenkrad, das an der Lenksäule 5 befestigt
ist, bei einer Kollision des fraglichen Fahrzeugs mit irgendeinem
Gegenstand wie beispielsweise ein Fahrzeug, das vor dem fraglichen
Fahrzeug sich befindet. Als ein Ergebnis wird der hintere Abschnitt
der Lenksäule 5 (der
als „beweglicher
Abschnitt" der Lenksäule" der Lenksäule 5 bezeichnet
ist und der die äußere Röhre 21 der
Lenksäule 25 und
die Aufbrechhalterung 41 aufweist, die die äußere Röhre 21 stützt) in der
nach vorn weisenden Richtung relativ zu dem Fahrzeugkörper bewegt.
Wenn die Aufbrechhalterung 41 in der nach vorn weisenden
Richtung zusammen mit dem beweglichen Abschnitt der Lenksäule 5 bewegt
wird, wird der T-förmige
Eingriffsabschnitt 71b der Energiedämpfungsplatte 71 mit
dem Vertiefungsabschnitt 71a1 des Halteabschnittes 31a der körperseitigen
Halterung 31 in Eingriff gebracht.
-
Nachdem
der Eingriffsabschnitt 71b der Energiedämpfungsplatte 71 in
Eingriff mit dem Halteabschnitt 31a der körperseitigen
Halterung 31 gebracht worden ist, wird die Aufbrechhalterung 41 weiter
in der nach vorn weisenden Richtung mit dem beweglichen Abschnitt
der Lenksäule 5 bewegt,
wobei der gerade untere Armabschnitt 71a3 des U-förmigen Abschnittes 71a der Energiedämpfungsplatte 71 durch
den und entlang dem halbzylindrischen Abschnitt 49f des
Führungselementes 49 plastisch
verformt wird, das an dem vorderen Abschnitt der Aufbrechhalterung 49 montiert
ist. Anders ausgedrückt bewirkt
die Relativbewegung der Energiedämpfungsplatte 71 relativ
zu dem Montageabschnitt 45 für die Montage der Energiedämpfungsplatte 71 eine
plastische Verformung des unteren Armabschnittes 71a3, so
dass sich allmählich
die Position des gekrümmten Abschnittes 71a1 des
U-förmigen
Abschnittes 71a in der Längsrichtung der Energiedämpfungsplatte 71 ändert. Wie
dies nachstehend detaillierter beschrieben ist, wird der vordere
Endabschnitt von dem in diesem Augenblick ausgebildeten geraden
unteren Armabschnitt 71a3 benachbart zu dem in diesem Augenblick
ausgebildeten gekrümmten
Abschnitt 71a1 entlang dem zylindrischen Abschnitt 49f gekrümmt, während der
obere Endabschnitt von dem in diesem Augenblick ausgebildeten gekrümmten Abschnitt 71a1,
der benachbart zu dem in diesem Augenblick ausgebildeten geraden
oberen Armabschnitt 71a2 ist, gestreckt wird, um zu einer
neuen Ausbildung des oberen Armabschnittes 71a2 beizutragen.
Die plastische Verformung von dem U-förmigen Abschnitt 71a2 der
Energiedämpfungsplatte 71,
die in der vorstehend beschriebenen Weise stattfindet, führt zu einem
Dämpfen
der Stoßenergie,
die durch die Sekundärkollision
des Fahrzeuginsassen mit dem Lenkrad erzeugt wird. Es sollte hierbei
beachtet werden, dass der halbzylindrische Abschnitt 49f des
Führungselementes 49,
der in einem Drückkontakt
und Gleitkontakt mit dem gekrümmten
Abschnitt 71a1 des U-förmigen
Abschnittes 71a gehalten wird, als der Führungsabschnitt 48 fungiert,
der eine Änderung
der Position des gekrümmten
Abschnittes 71a1 durch eine plastische Verformung des U-förmigen Abschnittes 71a erleichtert.
-
Der
Säulenkörper 25 wird
um mehr als den vorbestimmten Abstand L1 aus der Anfangsposition, die
in den 1 und 2 gezeigt
ist, axial zusammengedrückt.
Genauer gesagt werden die obere Welle 11 und die äußere Röhre 21 in
der nach vorn weisenden Richtung relativ zu der inneren Röhre 22 um
mehr als den vorbestimmten Abstand L1 axial bewegt, so dass die
Rippen 61b des Energiedämpfungselementes 61 eine
plastische Verformung oder Scherverformung erfahren. Diese Verformung
der Rippen 61b trägt
auch zu einem Dämpfen
der Stoßenergie
bei, die durch die Sekundärkollision
erzeugt wird, wie dies vorstehend beschrieben ist.
-
iii) Vorteile von dem stoßdämpfenden
Lenkgerät
des ersten Beispiels
-
Das
stoßdämpfende
Lenkgerät
gemäß dem ersten
Beispiel hat verschiedene Aufbaumerkmale, die verschiedene Vorteile
mit sich bringen, von denen einige nachstehend beschrieben sind:
- [1] Bei dem ersten Beispiel wird die Energiedämpfungsplatte 71 durch
lediglich die Aufbrechhalterung 41, die an der körperseitigen
Halterung 31 befestigt ist, so gehalten, dass die Energiedämpfungsplatte 71 mit
Leichtigkeit an der Lenksäule 5 montiert
werden kann, was zu einem höheren
Positioniergenauigkeitsgrad der Energiedämpfungsplatte 71 relativ
zu dem Fahrzeugkörper
als bei der Energiedämpfungsplatte
führt,
die bei dem vorstehend unter der Überschrift „HINTERGRUND DES STANDES DER
TECHNIK" beschriebenen
herkömmlichen
stoßdämpfenden Lenkgerät vorgesehen
ist. Demgemäß leidet
das vorliegende stoßdämpfende
Lenkgerät
an einem verringerten Variationsbetrag (geringere Schwankung) im
Hinblick auf die energiedämpfende
Eigenschaft. Die Energiedämpfungsplatte 71 muss nicht
an ihrem hinteren Ende an dem Säulenkörper 25 befestigt
sein, was zu einer Verringerung der Zusammenbaukosten des Lenkgerätes führt.
- [2] Bei dem ersten Beispiel ist die Aufbrechhalterung 41 an
der körperseitigen
Halterung 31 an ihrem rechten und linken Arm 41a und 41b befestigt,
die voneinander in der seitlichen Richtung des Fahrzeugs beabstandet
sind, und die Energiedämpfungsplatte 71 ist
an dem mittleren Abschnitt 41c der Aufbrechhalterung 41 montiert. Das
heißt
der mittlere Abschnitt 41c der Aufbrechhalterung 41 wird
effektiv zum Halten der Energiedämpfungsplatte 71 verwendet.
- [3] Bei dem ersten Beispiel hält die Aufbrechhalterung 41 den
Säulenkörper 25 derart,
dass die axiale Länge
von dem Säulenkörper 25 durch
den Teleskopmechanismus 36 einstellbar ist, und derart,
dass der Säulenkörper 25 durch
den Neigemechanismus 35 drehbar oder neigbar ist. Bei diesem
Aufbau bewirkt die Neigebewegung und eine Einstellung der axialen
Länge des
Säulenkörpers 25 keine
Bewegung der Aufbrechhalterung 41, die die Energiedämpfungsplatte 71 hält, so dass
die Energiedämpfungsplatte 71 wie
beabsichtigt unabhängig
von den Betriebszuständen des
Neigemechanismus 35 und des Teleskopmechanismus 36 betreibbar
ist.
- [4] Bei dem ersten Beispiel hat der U-förmige Abschnitt 71a der
Energiedämpfungsplatte 71 die oberen
und unteren Armabschnitte 71a2 und 71a3, die den
vorderen Abschnitt der Aufbrechhalterung 41 in der Richtung
der Dicke der Aufbrechhalterung 41 sandwichartig anordnen,
und er hat des Weiteren den Eingriffsabschnitt 71b, der
sich von dem hinteren Ende des oberen Armabschnittes 71a2 in
der Richtung der Dicke der Aufbrechhalterung 41 erstreckt.
Bei diesem Aufbau kann die Energiedämpfungsplatte 71 mit Leichtigkeit
an der Aufbrechhalterung 41 montiert werden, indem der
U-förmige
Abschnitt 71a an dem vorderen Abschnitt der Aufbrechhalterung 41 eingesetzt
wird, bevor die Aufbrechhalterung 41 an der körperseitigen
Halterung 31 befestigt wird.
- [5] Bei dem ersten Beispiel kann die Stoßenergie, die durch die Sekundärkollision
des Fahrzeuginsassen mit dem an der Lenksäule 5 befestigten Lenkrad
erzeugt wird, durch die plastische Verformung des unteren Armabschnittes 71a3 des U-förmigen Abschnittes 71a der
Energiedämpfungsplatte 71 durch
den Führungsabschnitt 48, der
an der Aufbrechhalterung 41 vorgesehen ist, bei dem Prozess
eines Versetzens der Aufbrechhalterung 41 relativ zu der
Energiedämpfungsplatte 71 gedämpft werden,
während
der Eingriffsabschnitt 71b der Energiedämpfungsplatte 71 in
Eingriff mit dem Halteabschnitt 31a der körperseitigen
Halterung 31 gehalten wird, nachdem die Aufbrechhalterung 41 von
der körperseitigen
Halterung 31 in der nach vorn weisenden Richtung des Fahrzeugs
aufgrund der Sekundärkollision
bewegt und frei gegeben worden ist. Das vorliegende stoßdämpfende
Lenkgerät,
das somit dazu in der Lage ist, die Stoßenergie zu dämpfen, hat
einen relativ einfachen Aufbau mit einer relativ geringen Anzahl
an Bauteilen.
- [6] Die Energiedämpfungsplatte 71,
die bei dem vorliegenden ersten Beispiel verwendet wird, ist ein
einzelner länglicher
metallischer Streifen, der an seinem hinteren Ende mit dem Eingriffsabschnitt 71b versehen
ist, der mit dem Halteabschnitt 31a der körperseitigen
Halterung 31 derart in Eingriff bringbar ist, dass der
Eingriffsabschnitt 71b eine Scherlast oder Spannung aufnimmt.
Dieser Aufbau ermöglicht
eine Verringerung der Dicke und des Breitenmaßes des Eingriffsabschnittes 71b,
während
ein erforderliches Maß an
Festigkeit und Steifigkeit bei dem Eingriffsabschnitt 71b beibehalten
bleibt. Die Dicke der Energiedämpfungsplatte 71 und
die Breitenmaße
von den U-förmigen
Abschnitt 71a und dem Eingriffsabschnitt 71b können nach
Bedarf für
die Energiedämpfungsplatte 71 so
bestimmt werden, dass die erwünschte
Energiedämpfungseigenschaft aufgezeigt
werden kann, während
die erforderliche Festigkeit und Steifigkeit des Eingriffsabschnittes 71b sichergestellt
ist.
- [7] Bei dem vorliegenden ersten Beispiel, das mit dem Anfangslasteinstellmechanismus
versehen ist, wird die Stoßenergiedämpfungslast
bei einer relativ geringen Rate in der Anfangszeitspanne des Eingriffsabschnittes 71b mit
dem Halteabschnitt 31a das heißt in der Anfangszeitspanne der
Dämpfung
der Stoßenergie
erhöht.
Demgemäß kann die
Stoßenergie
sanft gedämpft
werden ohne eine plötzliche
Erhöhung
der Stoßenergiedämpfungslast,
die ansonsten einen demgemäß großen Stoß auf den
Fahrzeugbetreiber oder Insassen bewirken würde. Während der Anfangslasteinstellmechanismus
an der Energiedämpfungsplatte 71 vorgesehen
ist, die als das Stoßenergiedämpfungselement
bei dem ersten Beispiel dient, ist es nicht wesentlich, dass das
Energiedämpfungselement
mit dem Anfangslasteinstellmechanismus versehen ist. Das heißt der Anfangslasteinstellmechanismus
kann zwischen dem Stoßenergiedämpfungselement
und zumindest entweder dem Fahrzeugkörper oder der Aufbrechhalterung 41 zusätzlich zu
oder anstelle von dem Anfangslasteinstellmechanismus vorgesehen
sein, der an dem Stoßenergiedämpfungselement vorgesehen
ist. Diese Abwandlung gilt auch für die anderen nachstehend beschriebenen
Beispiele.
- [8] Bei dem ersten Beispiel ist der Freilaufabstand L2 zwischen
dem T-förmigen
Eingriffsabschnitt 71b der Energiedämpfungsplatte 71 und
dem Halteabschnitt 31a der körperseitigen Halterung 31 vorgesehen,
so dass der Eingriffsabschnitt 71b durch diesen frei laufenden
Abstand L2 bei der Anfangszeitspanne der Sekundärkollision frei bewegbar ist.
Demgemäß wird der
Augenblick der Erzeugung der Stoßenergiedämpfungslast bei einer Verformung
des U-förmigen
Abschnittes 71a der Energiedämpfungsplatte 71 durch
die Aufbrechhalterung 41 in geeigneter Weise verzögert im
Hinblick auf den Augenblick, bei dem die Aufbrechhalterung 41 von
dem Fahrzeugkörper
(körperseitige
Halterung 31) frei gegeben wird. Demgemäß kann der Stoß, der in
der Anfangszeitspanne der Sekundärkollision
erzeugt wird, bei dem vorliegenden Aufbau geringer gestaltet werden
als bei einem Aufbau, bei dem die Verformung der Energiedämpfungsplatte 71 in
dem Augenblick gestartet wird, bei dem die Aufbrechhalterung 41 von
dem Fahrzeugkörper
frei gegeben wird. Es sollte außerdem
beachtet werden, dass der Augenblick, bei dem die Stoßenergiedämpfungslast
durch die Verformung des U-förmigen Abschnittes 71a der
Energiedämpfungsplatte 71 durch
die Aufbrechhalterung 41 erzeugt wird, in geeigneter Weise
nach Bedarf eingestellt werden kann, indem der frei laufende Abstand
L2 eingestellt wird.
- [9] Bei dem ersten Beispiel, bei dem der Halteabschnitt 31a der
körperseitigen
Halterung 31 den Vertiefungsabschnitt 31a1 aufweist,
der den Ausschnitt hat, der an seinem hinteren Ende offen ist, ist
der Eingriffsabschnitt 71b der Energiedämpfungsplatte 72 mit diesem
Vertiefungsabschnitt 31a1 in Eingriff bringbar. Der vorstehend
erwähnte
frei laufende Abstand L2 ist zwischen dem Eingriffsabschnitt 71b und
dem vorderen Ende von dem Ausschnitt des Vertiefungsabschnittes 31a1 vorgesehen.
Somit wirkt der Vertiefungsabschnitt 31a1 als eine Führungseinrichtung
zum Führen einer
Bewegung des Eingriffsabschnittes 71b relativ zu dem Halteabschnitt 31a,
um dadurch eine hohe Stabilität
des Eingriffs von dem Eingriffsabschnitt 71b mit dem Halteabschnitt 31a selbst
bei dem Vorhandensein des frei laufenden Abstandes L2 sicherzustellen.
Durch das Vorhandensein des Vertiefungsabschnittes 31a1 macht
das Vorsehen des frei laufenden Abstandes L2 nicht erforderlich,
dass der Eingriffsabschnitt 71b um einen großen Abstand
von dem Halteabschnitt 31a in der nach hinten weisenden
Richtung des Fahrzeugs beabstandet sein muss.
- [10] Bei dem vorliegenden ersten Beispiel werden die beiden
Platten 41c1 und 41c2, die übereinander angeordnet sind,
verwendet, um den Montageabschnitt 45 der Aufbrechhalterung 41 zu
bilden, an dem das Führungselement 49 und
die U-förmige
Energiedämpfungsplatte 71 montiert sind,
das heißt
um den im Wesentlichen mittleren Abschnitt 41c der Aufbrechhalterung 41 zu
bilden. Die untere Platte 41c2 hat den vorragenden vorderen
Endabschnitt 41c3, der um einen geeigneten Abstand von
dem vorderen Ende der oberen Platte 41c1 in der nach vorn
weisenden Richtung vorragt und der eine Last über das Führungselement 49 aufnimmt,
wenn die Energiedämpfungsplatte 71 in
einem Drückkontakt
und Gleitkontakt mit dem Führungselement 49 verformt
wird, um die Stoßenergie
zu dämpfen.
Dieser Aufbau beseitigt den Bedarf an einem Biegen der Aufbrechhalterung 41 zum
Ausbilden des vorragenden vorderen Endabschnittes 41c3,
was zu einer Verringerung der Kosten bei der Herstellung der Aufbrechhalterung 41 führt.
- [11] Bei dem vorliegenden Beispiel, bei dem der vorragende vordere
Endabschnitt 41c3, der vorstehend beschrieben ist, durch
eine der beiden Platten 41c1 bzw. 41c2 vorgesehen
ist, die von der anderen Platte in der nach vorn weisenden Richtung
vorragt, ist der vorragende vordere Endabschnitt 41c3 in
geeigneter Weise davor geschützt,
dass er aufgrund einer Last gebogen wird, die durch das Führungselement 49 aufgenommen
wird, so dass die Energiedämpfungsplatte 71 in
der beabsichtigten Weise in einem Drück- und Gleitkontakt mit dem
Führungselement 49 verformt
werden kann, um die Stoßenergie
zu dämpfen.
Demgemäß kann die
Stabilität bei
dem Betrag der Dämpfung
der Stoßenergie durch
die Verformung der Energiedämpfungsplatte 71 verbessert
werden.
- [12] Bei dem vorliegenden Beispiel, bei dem die untere Platte 41c2 den
vorragenden vorderen Endabschnitt 41c3 aufweist, der von
dem vorderen Ende der oberen Platte 41c1 vorragt, ist das
im Allgemeinen in der Form eines Buchstaben J ausgebildete Führungselement 49 an
dem vorragenden vorderen Endabschnitt 41c3 derart montiert, dass
die hintere Endfläche
von dem kurzen oberen Arm des J-förmigen Führungselementes 49 gegenüberstehend
zu dem vorderen Ende der oberen Platte 41c1 der Aufbrechhalterung 41 gehalten
wird. Bei diesem Aufbau kann der obere Armabschnitt 71a2 der
U-förmigen
Energiedämpfungsplatte 71 in
Kontakt mit oder in enger Nähe zu
der oberen Fläche
der oberen Platte 41c1 so versetzt werden, dass der Abstand
zwischen dem oberen und unteren Armabschnitt 71a2 bzw. 71a3 der
Energiedämpfungsplatte 71 verringert
werden kann.
- [13] Bei dem ersten Beispiel wird der obere Armabschnitt 71a2 der
U-förmigen
Energiedämpfungsplatte 71 in
Bezug auf die Aufbrechhalterung 41 durch eine Positionier-
und Halteeinrichtung positioniert und gehalten, die das Paar aus
den oberen Positioniervorsprüngen 49a1 und 49a2 und
das Paar der oberen Positionier- und Haltestücke 49b1 und 49b2 aufweist,
die einstückig
mit dem Führungselement 49 ausgebildet
sind. Die Positionier- und Halteeinrichtung stellt einen stabilen
Eingriff des Eingriffsabschnittes 71b der Energiedämpfungsplatte 71 mit
dem Halteabschnitt 31a der körperseitigen Halterung 31 sicher,
wobei der obere Armabschnitt 71a2 relativ zu der Aufbrechhalterung 41 positioniert
ist, wenn die Aufbrechhalterung 41 axial relativ zu der
körperseitigen
Halterung 31 bewegt wird. Der stabile Eingriff des Eingriffsabschnittes 71b mit
dem Halteabschnitt 31a wird sogar bei dem Vorhandensein des
frei laufenden Abstandes L2 zwischen dem Halteabschnitt 31a der
körperseitigen
Halterung 31 und dem T-förmigen Eingriffsabschnitt 71b ermöglicht,
der einstückig
mit dem oberen Armabschnitt 71a2 der Energiedämpfungsplatte 71 ausgebildet
ist.
- [14] Bei dem vorliegenden ersten Beispiel sind die als ein Paar
vorgesehenen oberen Positionier- und Haltestücke 49b1 und 49b2 einstückig mit dem
relativ langen unteren Arm des J-förmigen Führungselementes 49 in
der Form der hinteren Erstreckung 49n einstückig ausgebildet,
die sich in der nach hinten weisenden Richtung erstreckt. Bei diesem
Aufbau ist der obere Armabschnitt 71a2 von der U-förmigen Energiedämpfungsplatte 71 relativ
zu der Aufbrechhalterung 41 an dem hinteren Ende der hinteren
Erstreckung 49n positioniert, die bei einem erheblich großen Abstand von
dem halbzylindrischen Abschnitt 49f des Führungselementes 49 in
der nach hinten weisenden Richtung beabstandet ist, so dass der
obere Armabschnitt 71a2 durch die oberen Positionier- und
Haltestücke 49b1 und 49b2 mit
einer hohen Genauigkeit relativ zu der Aufbrechhalterung 41 positioniert
werden kann.
- [15] Bei dem vorliegenden Beispiel sind die paarweise vorgesehenen
unteren Positionier- und Haltestücke 49c1 und 49c2 zum
Positionieren des unteren Armes 71a3 der U-förmigen Energiedämpfungsplatte 71 außerdem einstückig mit
der hinteren Erstreckung 49n des J-förmigen Führungselementes 49 ausgebildet.
Das heißt
die unteren Positionier- und Haltestücke 49c1 und 49c2 wirken
als ein unterer Positionier- und Halteabschnitt, der an der hinteren
Erstreckung 49n des Führungselementes 49 vorgesehen
ist. Die Positionier- und Halteeinrichtungen 49a1, 49a2, 49b1 und 49b2 und
der Halteabschnitt 49c1 und 49c2 bilden einen
kompakten Positionieraufbau zum Positionieren des oberen und unteren Armabschnittes 71a2, 71a3 der
U-förmigen
Energiedämpfungsplatte 71,
um so einen hohen Genauigkeitsgrad beim Positionieren der Energiedämpfungsplatte 71 relativ
zu der Aufbrechhalterung 41 in den Richtungen der Breite
und der Dicke der Platte 71 sicherzustellen.
- [16] Bei dem ersten Beispiel haben die oberen Endabschnitte
der oberen Positionier- und Haltestücke 49b1 und 49b2,
die an der hinteren Erstreckung 49n des Führungselementes 49 ausgebildet
sind, die gegenüberliegenden
geneigten Flächen
S1 und S2, die derart ausgebildet sind, dass der Abstand zwischen
diesen geneigten Flächen S1
und S2 in der nach oben weisenden Richtung abnimmt. Die oberen Positionier-
und Haltestücke 49b1 und 49b2,
die die geneigten Flächen
S1 und S2 aufweisen, ermöglichen
ein genaues Positionieren der Energiedämpfungsplatte 71 unabhängig von
dem spezifischen Dickenmaß und
dem spezifischen Breitenmaß der Energiedämpfungsplatte 71,
die ausgewählt
werden, um den erwünschten
Dämpfungsbetrag
der Stoßenergie einzustellen,
wie dies in 10 gezeigt ist. Dieser Vorteil
wird außerdem
durch die unteren Positionier- und Haltestücke 49c1 und 49c2 vorgesehen, die
ebenfalls an der hinteren Erstreckung des Führungselementes 49 ausgebildet
sind und die die gegenüberliegenden
geneigten Flächen
S3 und S4 aufweisen, die derart ausgebildet sind, dass der Abstand
zwischen diesen geneigten Flächen
S3 und S4 in der nach unten weisenden Richtung abnimmt, wie dies
in 9 gezeigt ist.
- [17] Bei dem vorliegenden ersten Beispiel ist die Breite W1
von dem aufrechten Abschnitt des T-förmigen Eingriffsabschnittes 71b der
Energiedämpfungsplatte 71 kleiner
als ein Abstand W2 zwischen den beiden oberen Positionier- und Haltestücken 49b1 und 49b2 des
Führungselementes 49 gestaltet,
so dass der aufrechte Abschnitt des Eingriffsabschnittes 71b zwischen
den oberen Positionier- und Haltestücken 49b1 und 49b2 in
der Bewegungsrichtung der Aufbrechhalterung 41 relativ
zu der körperseitigen
Halterung 31 beweglich ist. Diese maßliche Beziehung zwischen der
Breite W1 des aufrechten Abschnittes des Eingriffsabschnittes 71b und
dem Abstand W2 zwischen den oberen Positionier- und Haltestücken 49b1 und 49b2 ermöglicht eine
einfache Montage der Energiedämpfungsplatte 71 an
der Aufbrechhalterung 41, wobei des Führungselement 49 daran
befestigt wird, indem die U-förmige Energiedämpfungsplatte 71 in
der nach hinten weisenden Richtung relativ zu der Aufbrechhalterung 41 bewegt
wird, wobei der aufrechte Abschnitt von dem T-förmigen Eingriffsabschnitt 71b zwischen
die beiden oberen Positionier- und Haltestücke 49b1 und 49b2 tritt.
-
iv) Abwandlung des stoßdämpfenden Lenkgerätes des
ersten Beispiels
-
Die
Energiedämpfungsplatte 71 ist
an der Aufbrechhalterung 41 und dem Führungselement 49 derart
montiert, dass der obere Armabschnitt 71a2 an seinem vorderen
Endabschnitt durch die oberen Flächen
des Führungselementes 49 und
der oberen Platte 41c1 der Aufbrechhalterung 41 gestützt ist
und an seinem hinteren Endabschnitt durch die oberen Positionier-
und Haltestücke 49b1 und 49b2 des
Führungselementes 49 positioniert
ist, wie dies in 3 gezeigt ist. Der obere Armabschnitt 71a2 ist
nämlich an
seiner unteren Fläche
durch einen Abschnitt des Montageabschnittes 45 der Aufbrechhalterung 41 gestützt. Jedoch
kann dieser Aufbau zum Stützen des
oberen Armabschnittes 71a2 der Energiedämpfungsplatte 71 abgewandelt
werden, wie dies in 11 gezeigt ist. Bei dieser
Abwandlung wird der obere Armabschnitt 71a1 an seinem vorderen
Endabschnitt durch die oberen Flächen
des Führungselementes 49 und
der oberen Platte 41c1 an seinem mittleren Abschnitt durch
die oberen Positionier- und Haltestücke 49b1 und 49b2 des
Führungselementes 49 gestützt und
an seinem hinteren Endabschnitt durch die obere Fläche der
oberen Platte 41c1 gestützt.
Auch bei dieser Abwandlung wird der obere Armabschnitt 71a2 an
seiner unteren Fläche
durch einen Abschnitt des Montageabschnittes 45 der Aufbrechhalterung 41 gestützt. Jedoch
wirken die oberen Positionier- und Haltestücke 49b1 und 49b2,
die den oberen Armabschnitt 71a2 an seinem mittleren Abschnitt
positionieren, mit dem Führungselement 49 und
der oberen Platte 41c1, die den oberen Armabschnitt 71a2 an
seinem vorderen und hinteren Endabschnitt stützen, zusammen zum Zwecke des Positionierens
des oberen Armabschnittes 71a2 in seiner Dickenrichtung
mit einer höheren
Genauigkeit in Bezug auf die Aufbrechhalterung 41, während der obere
Armabschnitt 71a2 an der Aufbrechhalterung 41 mit
einer ausreichend großen
Kraft gehalten wird.
-
Zweites Beispiel
-
Bei
dem ersten Beispiel wird der obere Armabschnitt 71a2 der
U-förmigen
Energiedämpfungsplatte 71 durch
das Paar aus den oberen Haltestücken 49b1 und 49b2 des
Führungselementes 49 positioniert,
wie dies in 3 gezeigt ist. Bei dem in 12 gezeigten zweiten Beispiel wird jedoch der obere
Armabschnitt 71a2 durch die Positionier- und Halteeinrichtung
in der Form einer rechteckigen dreiseitigen Klemme 81 gestützt. In
restlicher Hinsicht weist das stoßdämpfende Gerät gemäß dem vorliegenden zweiten
Beispiel einen identischen Aufbau und einen identischen Betrieb
zu dem vorstehend beschriebenen ersten Beispiel auf, und das zweite
Beispiel hat die Vorteile [1] bis [13], die vorstehend unter Bezugnahme
auf das erste Beispiel beschrieben sind.
-
Die
rechteckige dreiseitige Klemme 81 ist aus einem Metallblech
zu einem Aufbau ausgebildet, der drei Seiten aufweist, die aus einer
Seite in der Form eines elastisch verformbaren mittleren gekrümmten Abschnittes 81a und
zwei gegenüberstehenden
Seiten besteht, die durch den gekrümmten Abschnitt 81a verbunden
sind, wie dies in 13 gezeigt ist. Der gekrümmte Abschnitt 81a ist
zu dem Innenraum hin gekrümmt,
der durch die drei Seiten definiert ist, und hat eine konvexe Innenfläche für einen elastischen
Kontakt mit der oberen Fläche
des oberen Armabschnittes 71a2 der Energiedämpfungsplatte 71.
Die beiden gegenüberstehenden
Seiten der dreiseitigen Klemme 81 haben jeweils elastisch
verformbare Eingriffsklauen (Backen) 81b für einen elastischen
Kontakt mit der unteren Fläche
des unteren Armabschnittes 71a3 der Energiedämpfungsplatte 71.
Der gekrümmte
Abschnitt 81a und die Eingriffsklauen 81b wirken
zusammen, um einen elastisch verformbaren Abschnitt für einen
elastischen Eingriff mit dem oberen und unteren Armabschnitt 71a2 bzw. 71a3 der
Platte 71 zu bilden. Die rechteckige dreiseitige Klemme 81 wird
im Hinblick auf die Aufbrechhalterung 41 und das Führungselement 49 und
die Energiedämpfungsplatte 71 eingebaut,
die an dem mittleren Abschnitt 41c der Aufbrechhalterung 41 montiert
sind. Die Aufbrechhalterung 41 hat ein Durchgangsloch 41d,
so dass die dreiseitige Klemme 81 durch das Durchgangsloch 41d in
der Richtung, die von dem oberen Armabschnitt 71a2 zu dem
unteren Armabschnitt 71a3 weist, so eingeführt werden
kann, dass der obere und untere Armabschnitt 71a2 bzw. 71a3 in
einem elastischen Druckkontakt mit dem gekrümmten Abschnitt 81a und
den oberen Enden der Eingriffsklauen (Backen) 81b gehalten
werden, wie dies in 12 gezeigt ist. Die dreiseitige
Klemme 81 kann von der Energiedämpfungsplatte 71 frei
gegeben werden, wenn die Energiedämpfungsplatte 71 versetzt
wird, nachdem der T-förmige Eingriffsabschnitt 71b zu
einem Eingriff mit dem Halteabschnitt 31a der körperseitigen
Halterung 31 gebracht worden ist.
-
Wie
dies auch in 12 gezeigt ist, hat das Führungselement 49 einen
Stützvorsprung 49g,
der an der hinteren Erstreckung 49n ausgebildet ist. Der gekrümmte Abschnitt 81a und
die Eingriffsklauen 81b der rechteckigen dreiseitigen Klemme 81 drängen den
oberen Armabschnitt 71a2 gegen die obere Fläche der
oberen Platte 41c1 der Aufbrechhalterung 41 und
gegen die obere Fläche
des Stützvorsprungs 49g des
Führungselementes 49 und
sie drängen
den unteren Armabschnitt 71a3 gegen die untere Fläche der
hinteren Erstreckung 49n des Führungselementes 49.
Somit werden das Führungselement 49 und die
Energiedämpfungsplatte 71 in
Bezug auf den mittleren Abschnitt 41c der Aufbrechhalterung 41 in einem
zueinander befindlichen Druckkontakt zusammengebaut. Bei diesem
zweiten Beispiel fungiert das Führungselement 49 und
genauer gesagt der Stützvorsprung 49g als
ein Stützabschnitt
des Montageabschnittes 45, der mit der dreiseitigen Klemme 81 zusammenwirkt,
um so zu wirken, dass zwischen ihnen der obere Armabschnitt 71a2 der
Energiedämpfungsplatte 71 in
einem Druckkontakt mit diesem in der Richtung der Dicke des oberen
Armabschnittes 71a2 elastisch gehalten wird.
-
Bei
dem vorliegenden zweiten Beispiel werden der obere und der untere
Armabschnitt 71a2 und 71a3 der Energiedämpfungsplatte 71 durch
die und zwischen der rechteckigen dreiseitigen Klemme 81 in der
Richtung der Dicke der Armabschnitte positioniert und gehalten.
Somit wird die Energiedämpfungsplatte 71 an
der Aufbrechhalterung 41 montiert, ohne dass ein Risiko
von Klapperbewegungen der Energiedämpfungsplatte 71 in
Bezug auf die Aufbrechhalterung 41 besteht. Das zweite
Beispiel ist außerdem
dahingehend von Vorteil, dass die Dicke von der Energiedämpfungsplatte 71 innerhalb
eines bestimmten Bereiches gewählt
werden kann, der einem maximalen Betrag einer elastischen Verformung des
gekrümmten
Abschnittes 81a der Klemme 81 entspricht, ohne
dass der Aufbau der Klemme 81 geändert werden muss. Somit ist
das vorliegende Beispiel dahingehend effektiv, dass der Betrag der
Aufprallenergie oder Stoßenergie,
der durch die Energiedämpfungsplatte 71 gedämpft werden
kann, eingestellt wird, indem die Dicke der Energiedämpfungsplatte 71 in
geeigneter Weise abgestimmt wird. Des Weiteren kann die Stoßenergie,
die durch die vorstehend beschriebene Sekundärkollision erzeugt wird, in
der beabsichtigten Weise durch die elastische Verformung der Energiedämpfungsplatte 71 gedämpft werden
und zwar aufgrund des automatischen Freigebens der dreiseitigen
Klemme 81 von der Energiedämpfungsplatte 71,
wenn die Platte 71 relativ zu der Aufbrechhalterung 41 versetzt
wird, nachdem der T-förmige
Eingriffsabschnitt 71b zu einem Eingriff mit dem Halteabschnitt 31a der
körperseitigen
Halterung 31 gebracht worden ist.
-
Nachstehend
wird auf 14 Bezug genommen, in der eine
Abwandlung des zweiten Beispiels gezeigt ist, bei der der untere
Armabschnitt 71a3 der Energiedämpfungsplatte 71 an
seinem mittleren Abschnitt in der Richtung teilweise gekrümmt ist,
die von der unteren Fläche
der hinteren Erstreckung 49n des Führungselementes 49 weg
weist. Dieser gekrümmte
mittlere Abschnitt des unteren Armabschnittes 71a3 ist
elastisch verformbar und wird in einem elastischen Druckkontakt
an seiner unteren Fläche
mit den Eingriffsklauen 81b der dreiseitigen Klemme 81 gehalten.
Bei dieser Abwandlung von 14 kann die
Dicke der Energiedämpfungsplatte 71 innerhalb eines
Bereiches gewählt
werden, der breiter als bei dem zweiten Beispiel ist.
-
Drittes Beispiel
-
Ein
drittes Beispiel ist in 15 gezeigt.
Bei diesem dritten Beispiel ist der obere Armabschnitt 71a2 der
Energiedämpfungsplatte 71 in
Bezug auf die Aufbrechhalterung 41 durch eine Positionier-
und Halteeinrichtung in der Form eines Haltebandes 91 positioniert
und gehalten. In restlicher Hinsicht ist das dritte Beispiel im
Hinblick auf den Aufbau und den Betrieb identisch zu dem ersten
Beispiel und hat die Vorteile [1] bis [13], die vorstehend unter
Bezugnahme auf das erste Beispiel beschrieben sind.
-
Das
Halteband 91 hat eine variable effektive Haltelänge und
ist so eingerichtet, dass es zusammen mit dem oberen Armabschnitt 71a2 der
Energiedämpfungsplatte 71 und
einem Stützstück 41c1a zusammengehalten
wird, das an der oberen Platte 41c1 der Aufbrechhalterung 41 ausgebildet
ist. Dieses Stützstück 41c1a wirkt
als Stützabschnitt,
der an dem Montageabschnitt 45 vorgesehen ist. Das Halteband 91 wird
dann aufgebrochen, wenn eine Last, die größer als ein vorbestimmter Grenzwert
ist, an dem Halteband 91 einwirkt. Das heißt das Halteband 91 reißt oder
wird aufgebrochen, wenn die Energiedämpfungsplatte 71 relativ
zu der Aufbrechhalterung 41 versetzt wird, nachdem der
T-förmige Eingriffsabschnitt 71b zu
einem Eingriff mit dem Halteabschnitt 30a der körperseitigen
Halterung 31 gebracht worden ist.
-
Bei
dem vorliegenden dritten Beispiel kann die Dicke und die Breite
von der Energiedämpfungsplatte 71 innerhalb
relativ breiter Bereiche gewählt werden,
ohne dass der Aufbau des Haltebandes 91 geändert werden
muss, da das Halteband 91 dazu in der Lage ist, den oberen
Armabschnitt 71a2 der Energiedämpfungsplatte 71 in
Bezug auf die Aufbrechhalterung 41 unabhängig von
der spezifischen Dicke und der spezifischen Breite der Platte 71 innerhalb der
vorstehend aufgezeigten Bereiche zu positionieren und zu halten.
In dieser Hinsicht können
die Kosten zum Herstellen des vorliegenden Lenkgerätes verringert
werden. Des Weiteren kann die Aufprallenergie oder Stoßenergie
in der beabsichtigten Weise durch die elastische Verformung der
Energiedämpfungsplatte 71 in
einem Drück-
und Gleitkontakt mit dem Führungselement 49 gedämpft werden,
da das Halteband 91 automatisch aufbricht oder reißt, wenn die
Platte 71 relativ zu der Aufbrechhalterung 41 versetzt
wird, nachdem der Eingriffsabschnitt 71b zu einem Eingriff
mit dem Halteabschnitt 31a der körperseitigen Halterung 31 gebracht
worden ist.
-
Nachstehend
wird auf die 16 und 17A und 17B Bezug genommen, in denen eine erste Abwandlung
des dritten Beispiels gezeigt ist, bei der die hintere Erstreckung 49n des
Führungselementes 49 ein
Befestigungsloch 49h hat, durch das das Halteband 91 eingeführt wird.
Bei dieser Abwandlung wird verhindert, dass das Halteband 91 von
dem Stützstück 41c1a der
oberen Platte 41c1 der Aufbrechhalterung 41 in
der nach hinten weisenden Richtung entfernt wird, und es ist so
betreibbar, dass die beabsichtigte Positionierfunktion und die beabsichtigte
Haltefunktion mit einer hohen Stabilität erzielt werden.
-
18 zeigt eine zweite Abwandlung des dritten Beispiels,
bei der das Halteband 91 einstückig mit der hinteren Erstreckung 49n des
Führungselementes 49 derart
ausgebildet ist, dass die Haltekraft des Haltebandes 91 einstellbar
ist und dieses dann reißt
oder aufgebrochen wird, wenn eine an diesem einwirkende Last einen
vorgegebenen Grenzwert überschreitet.
Bei dieser Abwandlung können
die Herstellkosten und die Zusammenbaukosten des Lenkgerätes verringert
werden, da das Halteband 91 mit dem Führungselement 49 einstückig ist.
-
19 zeigt eine dritte Abwandlung des dritten Ausführungsbeispiels,
bei der die Längen
des oberen Armabschnittes 71a2 der Energiedämpfungsplatte 71 und
der hinteren Erstreckung 49n des Führungselementes 49 so bestimmt
sind, dass die hinteren Enden von dem oberen Armabschnitt 71a2 und der
hinteren Erstreckung 49n sich an der hinteren Seite des
Durchgangslochs 41d befinden, dass durch die Aufbrechhalterung 41 hindurch
ausgebildet ist. Der obere und der untere Armabschnitt 71a2 bzw. 71a3 der
Energiedämpfungsplatte 71 und
die hintere Erstreckung 49n werden miteinander durch das
Halteband 91 gehalten, dessen Haltekraft ebenfalls einstellbar
ist und das aufgebrochen wird oder reißt, wenn die an dem Halteband 91 einwirkende
Last den Grenzwert überschreitet.
Bei dieser Abwandlung verhindert das Halteband 91 Klapperbewegungen
der Energiedämpfungsplatte 71 relativ
zu der Aufbrechhalterung 41. Bei dieser Abwandlung fungiert
die obere Platte 41c1 der Aufbrechhalterung 41 als
der Stützabschnitt.
-
20 zeigt eine vierte Abwandlung des dritten Beispiels,
bei der das hintere Ende des oberen Armabschnittes 71a2 der
Energiedämpfungsplatte 71 sich
nicht an der hinteren Seite des Durchgangslochs 41d der
Aufbrechhalterung 41 befindet, während das hintere Ende der
hinteren Erstreckung 49n des Führungselementes 49 sich
an der hinteren Seite des Durchgangslochs 41d befindet.
Des Weiteren ist der Stützvorsprung 49g mit
der hinteren Erstreckung 49n einstückig ausgebildet. Bei dieser
Abwandlung werden der untere und der obere Armabschnitt 71a3 bzw. 71a2 und
die hintere Erstreckung 49n und der Stützvorsprung 49g des
Führungselementes 49 durch
das Halteband 91 zusammengehalten, dessen Haltekraft ebenfalls
einstellbar ist und das aufgebrochen wird oder reißt, wenn
die an dem Halteband 91 einwirkende Last den Grenzwert überschreitet.
Auch bei dieser Abwandlung verhindert das Halteband 91 Klapperbewegungen
der Energiedämpfungsplatte 71 relativ
zu der Aufbrechhalterung 41.
-
Viertes Beispiel
-
Nachstehend
wird auf 21 Bezug genommen, in der ein
viertes Beispiel gezeigt ist, bei dem der obere Armabschnitt 71a2 der
Energiedämpfungsplatte 71 U-förmig gebogene
Halteteile 71c aufweist, die an ihrem hinteren Ende ausgebildet
sind. Die gebogenen Halteteile 71c wirken als die Positionier-
und Halteeinrichtung zum Positionieren und Halten der Energiedämpfungsplatte 71 relativ
zu der Aufbrechhalterung 41. Die gebogenen Halteteile 71c ergreifen
das hintere Ende der oberen Platte 41c1 der Aufbrechhalterung 41 und
sind elastisch so verformbar, dass die gebogenen Halteteile 71c von
der oberen Platte 41c1 frei gegeben werden, wenn die Energiedämpfungsplatte 71 relativ
zu der Aufbrechhalterung 41 versetzt wird, nachdem der
Eingriffsabschnitt 71b zu einem Eingriff mit dem Halteabschnitt 31a der
körperseitigen
Halterung 31 gebracht worden ist. In restlicher Hinsicht
ist das stoßdämpfende Lenkgerät gemäß dem vorliegenden
vierten Beispiel im Hinblick auf den Aufbau und den Betrieb identisch zu
dem ersten Beispiel, und das vierte Beispiel hat die Vorteile [1]
bis [13], die vorstehend unter Bezugnahme auf das erste Beispiel
beschrieben worden sind.
-
Bei
dem vierten Beispiel, bei dem der obere Armabschnitt 71a2 der
Energiedämpfungsplatte 71 die
U-förmigen
gebogenen Halteabschnitte 71c aufweist, kann die Energiedämpfungsplatte 71 in
Bezug auf die Aufbrechhalterung 41 positioniert und gehalten
werden, indem die gebogenen Halteteile oder Halteabschnitte 71c in
Abhängigkeit
von der spezifischen Dicke und der spezifischen Breite der Energiedämpfungsplatte 71 einfach gestaltet
werden. Des Weiteren kann die Stoßenergie in der beabsichtigten Weise
gedämpft
werden durch eine elastische Verformung der Energiedämpfungsplatte 71 in
einem Drück-
und Gleitkontakt mit dem Führungselement 49,
da die gebogenen Halteteile 71c automatisch aufreißen bzw.
aufbrechen, wenn die Platte 71 relativ zu der Aufbrechhalterung 41 versetzt
wird, nachdem der Eingriffsabschnitt 71b zu einem Eingriff
mit dem Halteabschnitt 31a der körperseitigen Halterung 31 gebracht
worden ist.
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Fünftes Beispiel
-
Nachstehend
wird auf die 22 bis 25 Bezug
genommen, in denen ein fünftes
Beispiel gezeigt ist, bei dem der mittlere Abschnitt 41c der
Aufbrechhalterung 41 durch die beiden Platten 41c1 und 41c2 aufgebaut
ist, wie dies bei dem ersten Beispiel der Fall ist, und ein seitlicher
mittlerer Teil des vorderen Endabschnittes der unteren Platte 41c2 sich
einen geeigneten Abstand von dem vorderen Ende der oberen Platte 41c1 in
der nach vorn weisenden Richtung als der vorragende vordere Endabschnitt 41c3 erstreckt.
Das Führungselement 49,
das aus einem Harzmaterial ausgebildet ist, ist an diesem vorragenden
vorderen Endabschnitt 41c3 montiert.
-
Bei
dem fünften
Beispiel ist das Führungselement 49,
das an dem vorragenden vorderen Endabschnitt 41c3 der unteren
Platte 41c2 montiert ist, durch und zwischen als ein Paar
vorgesehenen Positioniervorsprüngen 41c4 und 41c5,
die an der oberen Platte 41c1 ausgebildet sind, in der
Richtung der Breite positioniert. Diese Positioniervorsprünge 41c4 und 41c5 verhindern
Klapperbewegungen des Führungselementes 49 relativ
zu der Aufbrechhalterung 41 in der Richtung der Breite
der Energiedämpfungsplatte 71.
-
Bei
dem fünften
Beispiel weist das Führungselement 49 die
Positionier- und Halteeinrichtung in der Form des Paares aus den
oberen Positionier- und Haltestücken 49b1 und 49b2,
den Halteabschnitt in der Form der unteren Positionier- und Haltestücke 49c1 und 49c2,
den Vertiefungsabschnitt 49d, den Eingriffsvorsprung 49e,
den Führungsabschnitt 48 in der
Form des halbzylindrischen Abschnitts 49f und die hintere
Erstreckung 49n wie bei dem ersten Beispiel auf. Bei dem
fünften
Beispiel erstrecken sich die oberen Positioniervorsprünge 49a1 und 49a2 von dem
halbzylindrischen Abschnitt 49f um einen größeren Abstand
in der nach weisenden Richtung als bei dem ersten Beispiel. Bei
dem fünften
Beispiel hat das Führungselement 49 des
Weiteren ein Paar an Eingriffsklauen 49i1 und 49i2,
die voneinander in der Richtung der Breite beabstandet sind, und
ein Paar an Vorsprüngen 49j1 und 49j2,
die voneinander in der Richtung der Breite beabstandet sind.
-
Die
beiden Eingriffsklauen 49i1 und 49i2 sind mit
den beiden oberen Positionier- und Haltestücke 49b1 und 49b2 derart
einstückig
ausgebildet, dass die Eingriffsklauen 49i1 und 49i2 sich
von den oberen Positionier- und Haltestücke 49b1 und 49b2 in
der nach vorn weisenden Richtung erstrecken. Die Eingriffsklauen 49i1 und 49i2 werden
in Eingriff mit den jeweiligen Vertiefungen 71d1 und 71d2 gehalten,
die an dem oberen Armabschnitt 71a2 der U-förmigen Energiedämpfungsplatte 71 ausgebildet
sind, so dass das Entfernen der Energiedämpfungsplatte 71 von
dem Führungselement 49 in
der nach vorn weisenden Richtung verhindert wird.
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Die
beiden Vorsprünge 49j1 und 49j2 sind mit
der hinteren Erstreckung 49n des Führungselementes 49 derart einstückig ausgebildet,
dass die beiden Vorsprünge 49j1 und 49j2 sich
unterhalb der jeweiligen Eingriffsklauen 49i1 und 49i2 befinden,
um zu verhindern, dass ein übermäßiger Betrag
einer nach unten gerichteten Verformung oder eines nach unten gerichteten
Biegens der Eingriffsklauen 49i1 und 49i2 und
ein folgliches Brechen der Eingriffsklauen 49i1 und 49i2 der
Fall ist, wenn das Führungselement 49 an
der Aufbrechhalterung 41 montiert wird oder wenn die Energiedämpfungsplatte 71 an
dem Führungselement 49 montiert
wird, bei einer nach hinten gerichteten Bewegung der Platte 71 relativ
zu dem Führungselement 49.
-
Bei
dem vorliegen fünften
Beispiel werden die beiden oberen Positionier- und Haltestücke 49b1 und 49b2 von
dem Führungselement 49 seitlich
nach außen
gebogen, wenn die Energiedämpfungsplatte 71 an
dem Führungselement 49 montiert
wird bei der nach hinten gerichteten Bewegung der Platte 71,
wie dies in 25 gezeigt ist, so dass die
oberen Positionier- und Haltestücke 49b1 und 49b2 zu
einem Anlagekontakt mit den Wandflächen des Durchgangslochs 41d gebracht
werden. Somit verhindern die oberen Positionier- und Haltestücke 49b1 und 49b2 Klapperbewegungen
des Führungselementes 49 relativ
zu der Aufbrechhalterung 41 in der Richtung der Breite
des Führungselementes 49.
-
Während die
Elemente von dem stoßdämpfenden
Lenkgerät,
die für
das fünfte
Beispiel charakteristisch sind, vorstehend beschrieben sind, hat
das vorliegende Lenkgerät
in restlicher Hinsicht einen identischen Aufbau und einen identischen
Betrieb in Bezug auf das erste Beispiel. Das fünfte Ausführungsbeispiel hat die Vorteile
[1] bis [17], die vorstehend unter Bezugnahme auf das erste Beispiel
beschrieben sind.
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Obwohl
das Paar an Eingriffsklauen 49i1, 49i2, die bei
dem fünften
Beispiel vorgesehen sind, so ausgebildet sind, dass sie sich von
den jeweiligen oberen Positionier- und Haltestücken 49b1 und 49b2 in
der nach vorn weisenden Richtung erstrecken, können die Eingriffsklauen 49i1 und 49i2 unabhängig von
den oberen Positionier- und Haltestücken 49b1 und 49b2 wie
bei einer ersten Abwandlung des fünften Beispiels ausgebildet
sein, die in den 26 und 27 gezeigt
ist. Bei dieser Abwandlung sind die Eingriffsklauen 49i1 und 49i2 nach
unten zu jeweiligen Vorsprüngen 49j1 und 49j2 gebogen,
die auch an der hinteren Erstreckung 49n des Führungselementes 49 ausgebildet
sind.
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Bei
dem fünften
Beispiel wird das Entfernen der U-förmigen
Energiedämpfungsplatte 71 in
der nach vorn weisenden Richtung verhindert durch den Eingriff der
beiden Eingriffsklauen 49i1 und 49i2 mit den jeweiligen
beiden Vertiefungen 71d1 und 71d2, die an dem
oberen Armabschnitt 71a2 der Energiedämpfungsplatte 71 ausgebildet
sind. Jedoch kann das Entfernen der Energiedämpfungsplatte 71 verhindert
werden durch einen Aufbau bei einer zweiten Abwandlung des fünften Beispiels,
die in den 28 und 29 gezeigt
ist, oder durch einen Aufbau einer dritten Abwandlung des fünften Beispiels,
die in 30 gezeigt ist.
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Bei
der in den 28 und 29 gezeigten zweiten
Abwandlung des fünften
Beispiels sind die beiden Eingriffsklauen 49i1 und 49i2 durch
ein Paar an Eingriffsvorsprüngen 49k1 und 49k2 ersetzt
worden, die mit den jeweiligen geneigten Flächen S1 und S2 der oberen Positionier-
und Haltestücke 49b1 und 49b2 einstückig ausgebildet
sind. Diese Eingriffsvorsprünge 49k1 und 49k2 werden
in Eingriff mit jeweiligen Vertiefungen 71d1 und 71d2 gehalten,
die an dem oberen Armabschnitt 71a2 der Energiedämpfungsplatte 71 ausgebildet
sind, die an dem Führungselement 49 montiert
worden ist. Somit wirken die Eingriffsvorsprünge 49k1 und 49k2 mit
den Vertiefungen 71d1 und 71d2 zusammen, um das
Entfernen der Energiedämpfungsplatte
in der vorn weisenden Richtung zu verhindern.
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Bei
der dritten Abwandlung des fünften
Beispiels, die in 30 gezeigt ist, sind die beiden
Eingriffsklauen 49i1 und 49i2 durch ein Paar an
Eingriffsvorsprünge 49m1 und 49m2 ersetzt
worden, die mit den jeweiligen gegenüberliegenden Flächen der oberen
Positioniervorsprünge 49a1 und 49a2 einstückig ausgebildet
sind. Diese Eingriffsvorsprünge 49m1 und 49m2 werden
in Eingriff mit den jeweiligen Vertiefungen 71d1 und 71d2 der
Energiedämpfungsplatte 71 gehalten,
die an dem Führungselement 49 montiert
ist. Somit wirken die Eingriffsvorsprünge 49m1 und 49m2 mit
den Vertiefungen 71d1 und 71d2 zusammen, um das
Entfernen der Energiedämpfungsplatte 71 in
der nach vorn weisenden Richtung zu verhindern.
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Allgemeine Abwandlungen der
ersten Gruppe an Beispielen
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Bei
dem ersten bis fünften
Beispiel, die vorstehend beschrieben sind, ist die Positionier-
und Halteeinrichtung bei dem Lenkgerät des Typs vorgesehen, das
den frei laufenden Abstand L2 in der axialen Richtung zwischen dem
Eingriffsabschnitt 71b, der mit dem oberen Armabschnitt 71a2 der
U-förmigen
Energiedämpfungsplatte 71 ausgebildet
ist, und den Halteabschnitt 31a der körperseitigen Halterung 31 aufweist.
Jedoch kann die Positionier- und Halteeinrichtung in einem Lenkgerät des Typs
vorgesehen sein, bei dem der Eingriffsabschnitt der Energiedämpfungsplatte
zu einem Eingriff mit einem Halteabschnitt gebracht wird, der an
dem Fahrzeugkörper vorgesehen
ist, um provisorisch die Energiedämpfungsplatte zu halten, wenn
die Aufbrechhalterung an einem Abschnitt des Fahrzeugkörpers montiert
wird. Bei der ersten Gruppe an Beispielen wird der obere Armabschnitt
der Energiedämpfungsplatte
durch die Positionier- und Halteeinrichtung in Bezug auf die Aufbrechhalterung
so positioniert und gehalten, dass die Aufbrechhalterung mit Leichtigkeit
bezüglich
des Fahrzeugkörpers
(durch ein Einschrauben der Schrauben 44 in die Muttern 32,
wie dies in 5 gezeigt ist) mit einem hohen
Genauigkeitsgrad beim Positionieren des Armabschnittes der Energiedämpfungsplatte
relativ zu der Aufbrechhalterung leicht eingebaut werden kann.
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Bei
sowohl dem ersten als auch dem fünften Beispiel
wird der Säulenkörper 245 durch
einen Abschnitt des Fahrzeugkörpers
durch den hinteren Stützmechanismus
A und den vorderen Stützmechanismus
B gestützt.
Jedoch kann ein einziger Stützmechanismus
zum Stützen
des Säulenkörpers durch den
Fahrzeugkörper
vorgesehen sein.
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Das
stoßdämpfende
Lenkgerät
gemäß jedem
Beispiel des ersten bis fünften
Beispiels ist derart aufgebaut, dass die Stoßenergie, die durch die Sekundärkollision
des Fahrzeugfahrers oder Insassen erzeugt wird, nicht nur durch
die Verformung der Energiedämpfungsplatte 71 in
einem Drück-
und Gleitkontakt mit dem Führungselement 49 gedämpft werden
kann, sondern auch durch den Stoßenergiedämpfungsmechanismus A, der an
der Lenksäule 25 vorgesehen
ist. Jedoch kann ein Stoßenergiedämpfungsmechanismus
einer anderen Art außer
jener Stoßenergiedämpfungsmechanismus
C zwischen der Lenksäule 5 und
dem Fahrzeugkörper
vorgesehen sein. Es sollte außerdem
beachtet werden, dass das Vorsehen des Stoßenergiedämpfungsmechanismus C nicht
wesentlich ist und dieser weggelassen werden kann.
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Die
vorstehend beschriebenen gemeinsamen oder allgemeinen Abwandlungen
bei der ersten Gruppen an Beispielen sind auf die anderen Gruppen an
Ausführungsbeispielen
anwendbar, die nachstehend beschrieben sind.
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Zweite Gruppe an Beispielen
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Nachstehend
sind das sechste bis achte Beispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben,
die zueinander ähnlich
sind und die die zweite Gruppe an Beispielen bilden.
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Sechstes Beispiel
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Es
wird auf die 31 bis 35 Bezug
genommen, in denen ein stoßdämpfendes
Lenkgerät gezeigt
ist, das gemäß einem
sechsten Beispiel aufgebaut ist. Die Lenksäule 5 und die anderen
Elemente von diesem Lenkgerät
sind im Hinblick auf den Aufbau ähnlich
wie bei dem ersten Beispiel. Die vorstehend dargelegte Beschreibung
des ersten Beispiels von Beginn bis zu dem mit (*2) gezeigten Abschnitt
gelten unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 bei
dem Lenkgerät
von diesem sechsten Beispiel. Bei der nachstehend dargelegten Beschreibung
des sechsten Beispiels und den 31 bis 35 sind
jedoch die Bezugszeichen 131, 141, 149 und 171 jeweils
verwendet worden, um die körperseitige
Halterung, die Aufbrechhalterung, das Führungselement bzw. die Energiedämpfungsplatte
zu bezeichnen, die durch die jeweiligen Bezugszeichen 31, 41, 49 bzw. 71 bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
jeweils bezeichnet sind. Die Bauteile dieser Elemente 131, 141, 149 und 171 bei
dem sechsten Beispiel sind durch Kombinationen aus diesen Bezugszeichen
und Buchstaben „a", „b" etc. bezeichnet.
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Bei
dem vorliegenden sechsten Beispiel haben der gewölbte gekrümmte Abschnitt 171a1 und der
obere Arm in der Form des oberen Armabschnittes 171a2 der
U-förmigen
Energiedämpfungsplatte 171 eine
kleinere Breite als der untere Arm in der Form des unteren Armabschnittes 171a3,
so dass die Stoßenergiedämpfungslast
bei einer relativ niedrigen Rate in der Anfangszeitspanne des Eingriffs
des Eingriffsabschnittes 171b mit dem Halteabschnitt 131a der
körperseitigen
Halterung 131 erhöht
wird und auf einen erwünschten
Wert an einem geeigneten Zeitpunkt bei dem Voranschreiten des Eingriffs
erhöht wird.
Das heißt
die Breite des gekrümmten
Abschnittes 171a1 ist kleiner gestaltet als jene des unteren Armabschnittes 171a3,
und diese maßliche
Beziehung sieht einen Anfangslasteinstellmechanismus vor.
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Das
Führungselement 149,
das bei diesem sechsten Beispiel vorgesehen ist, hat einen Vertiefungsabschnitt 149d,
der mit dem vorragenden vorderen Endabschnitt 141c3 der
unteren Platte 141c2 der Aufbrechhalterung 131 in
Eingriff gelangt, und hat einen gewölbten halbzylindrischen Abschnitt 149f für eine plastische
Verformung des unteren Armabschnittes 171a3 der Energiedämpfungsplatte 171 in
einem Drück-
und Gleitkontakt mit diesem. Wie dies in 34 gezeigt
ist, hat das Führungselement 149 einen
im Allgemeinen J-förmigen Aufbau, der
eine hintere Erstreckung 149n aufweist, die sich von dem
unteren Abschnitt in der nach hinten weisenden Richtung des Fahrzeugs
erstreckt, um so einen relativ langen Arm der Form des Buchstaben
J auszubilden. Das Führungselement 149 ist
an der Aufbrechhalterung 141 so montiert, dass die hintere Endfläche von
dem relativ kurzen Arm der Form des Buchstaben J der vorderen Endfläche der
oberen Platte 141c gegenübersteht. Die hintere Erstreckung 149n ist
mit einem Hakenabschnitt 149e an ihrem hinteren Ende ausgebildet.
Dieser Hakenabschnitt 149e wird in Eingriff mit dem hinteren
Endabschnitt der unteren Platte 141c2 der Aufbrechhalterung 141 gehalten,
wie dies in 34 gezeigt ist. Bei dem vorliegenden
den stoßdämpfenden
Lenkgerät
wird die Aufbrechhalterung 141 von der körperseitigen
Halterung 131 in der nach vorn weisenden Richtung des Fahrzeugs
bewegt und frei gegeben bei einem Brechen der Harzkapseln 42,
wenn ein an den Harzkapseln 42 einwirkender Stoß einen
vorbestimmten oberen Grenzwert in dem Fall einer Sekundärkollision des
Fahrzeugfahrers oder Insassen bei einer Kollision des Fahrzeugs
mit irgendeinem Gegenstand überschreitet.
Als ein Ergebnis der nach vorn gerichteten Bewegung der Aufbrechhalterung 141 wird
der Eingriffsabschnitt 171b der Energiedämpfungsplatte 171,
die an der sich bewegenden Aufbrechhalterung 141 montiert
ist, schließlich
zu einem Eingriff mit dem Halteabschnitt 131a der körperseitigen
Halterung 131 gebracht.
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Bei
einer weiteren nach vorn gerichteten Bewegung der Aufbrechhalterung 141 relativ
zu dem Fahrzeugkörper
nach dem Eingriff des Eingriffsabschnittes 171b der Energiedämpfungsplatte 171 mit dem
Halteabschnitt 131a der körperseitigen Halterung 131 wird
der untere Armabschnitt 171a3 des U-förmigen Abschnittes 171a der
Energiedämpfungsplatte 171 durch
den und entlang dem halbzylindrischen Abschnitt 149f des
Führungselementes 149 in
einem Drück-
und Gleitkontakt mit der gewölbten
Fläche
des halbzylindrischen Abschnittes 149f verformt.
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Demgemäß wird die
Position des in diesem Augenblick ausgebildeten gekrümmten Abschnittes 171a1 des
U-förmigen
Abschnittes 171a in der Längsrichtung der Energiedämpfungsplatte 171 allmählich verschoben,
während
der in diesem Augenblick ausgebildete obere und untere Armabschnitt 171a2 bzw. 171a3 in
einem Gleitkontakt mit der oberen Platte 141c und der hinteren
Erstreckung 149n des Führungselementes 149 bewegt
werden. Somit kann die Stoßenergie
durch die Verformung der Energiedämpfungsplatte 171 in
einem Drück-
und Gleitkontakt mit dem Führungselement 149 gedämpft werden.
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Der
Säulenkörper 25 zieht
sich axial zusammen um mehr als den vorbestimmten Abstand L1 aus dem
Anfangszustand, wie dies in den 31 und 32 gezeigt
ist. Genauer gesagt werden die obere Welle 11 und die äußere Röhre 21 in
der nach vorn weisenden Richtung relativ zu der unteren Welle 12 und
der inneren Röhre 22 um
mehr als den vorbestimmten Abstand L1 axial bewegt, so dass die
Rippen 61b des Energiedämpfungselementes 61 in
einem Schermodus oder plastischen Verformungsmodus verformt werden,
und die Stoßenergie
wird auch durch die Scherverformung oder plastische Verformung der
Rippen 61b gedämpft.
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Bei
dem vorliegenden sechsten Beispiel ist die Positionier- und Halteeinrichtung
nicht vorgesehen zum Positionieren und Halten des oberen Armabschnittes 171a2 der
Energiedämpfungsplatte 171.
Jedoch hat das Lenkgerät
des vorliegenden Ausführungsbeispieles
die Vorteile [1] bis [12], die vorstehend unter Bezugnahme auf das
erste Beispiel beschrieben sind. Jedoch kann die Positionier- und Halteeinrichtung
bei diesem Beispiel vorgesehen sein, wie dies vorstehend beschrieben
ist.
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Während das
Lenkgerät
von dem sechsten Beispiel, das vorstehend beschrieben ist, die in
den 31 bis 35 gezeigte
Energiedämpfungsplatte 171 und
die körperseitige
Halterung 131 verwendet, die den Halteabschnitt 131a aufweist,
kann eine abgewandelte Energiedämpfungsplatte 171 wie
bei einer in 36 gezeigten ersten Abwandlung
des sechsten Beispiels angewendet werden und eine abgewandelte körperseitige
Halterung 131 kann wie bei einer zweiten Abwandlung des
sechsten Beispiels angewendet werden, die in 37 gezeigt
ist. Bei der in 36 gezeigten Energiedämpfungsplatte 171 hat
der T-förmige
Eingriffsabschnitt 171b einen oberen Abschnitt, der zu
der – im
Querschnitt gesehen – Form
eines Buchstaben L gebogen ist, so dass der Eingriffsabschnitt 171b eine
stärkere
mechanische Festigkeit aufweist. Bei der in 37 gezeigten körperseitigen
Halterung 131 ist der hintere Endabschnitt, an dem der
Halteabschnitt 131a ausgebildet ist, nach unten gebogen,
so dass seine mechanische Festigkeit erhöht ist.
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Des
Weiteren kann eine abgewandelte körperseitige Halterung 132 wie
bei einer dritten Abwandlung des sechsten Beispiels angewendet werden,
wie dies in 38 gezeigt ist. Diese abgewandelte
körperseitige
Halterung 132 hat einen Halteabschnitt 132a, der
keinen Ausschnitt aufweist. Diese dritte Abwandlung verwendet eine
abgewandelte Energiedämpfungsplatte 172,
die ein Paar an hakenartigen Eingriffsabschnitten 172b anstelle
des T-förmigen
Eingriffsabschnittes 171b aufweist. Die hakenartigen Eingriffsabschnitte 172b sind
mit dem Halteabschnitt 132a, der den Ausschnitt nicht aufweist,
in Eingriff bringbar. Bei einer vierten Abwandlung des sechsten
Beispiels, die in 39 gezeigt ist, ist die Energiedämpfungsplatte 172 von 38 durch eine Energiedämpfungsplatte 172 ersetzt
worden, die einen Eingriffsabschnitt in Form eines Paares aus L-förmigen gebogenen
Abschnitten 172c aufweist, die mit dem Halteabschnitt 132a in
Eingriff bringbar sind. Jeder gebogene Abschnitt 172c hat
im Querschnitt die Form des Buchstaben L in einer Ebene, die parallel
zu der Richtung der Breite der Platte 172 und senkrecht
zu der Ebene der Platte 172 ist.
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Des
Weiteren kann eine abgewandelte körperseitige Halterung 133 wie
bei einer fünften
Abwandlung des sechsten Beispiels angewendet werden, wie dies in 40 gezeigt ist. Diese abgewandelte körperseitige
Halterung 133 weist einen Halteabschnitt in der Form eines
Eingriffsvorsprungs 133a auf, der sich in der nach hinten
weisenden Richtung erstreckt. Diese fünfte Abwandlung wendet eine
abgewandelte Energiedämpfungsplatte 173 an,
die einen Eingriffsvorsprung 173b aufweist, der ein Eingriffsloch 173b1 hat,
das mit dem Eingriffsvorsprung 133a in Eingriff bringbar
ist.
-
Siebentes Beispiel
-
Nachstehend
wird auf die 41 bis 43 Bezug
genommen, in denen ein stoßdämpfendes Lenkgerät gezeigt
ist, das gemäß einem
siebenten Beispiel aufgebaut ist. Bei diesem siebenten Beispiel ist
die körperseitige
Halterung 131 mit einer Lastumschaltvorrichtung 180 versehen.
Das siebente Beispiel ist im Wesentlichen im Hinblick auf den Aufbau zu
dem sechsten Beispiel der 31 bis 35 identisch
mit Ausnahme der Lastumschaltvorrichtung 180 und hat nicht
nur die gleichen Vorteile wie bei dem sechsten Beispiel, sondern
auch zusätzliche Vorteile
aufgrund des Vorsehens der Lastumschaltvorrichtung 180,
was nachstehend beschrieben ist.
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Die
Lastumschaltvorrichtung 180 ist ein Eingriffseinstellmechanismus,
der so eingerichtet ist, dass er den Eingriff des T-förmigen Eingriffsabschnittes 171b der
Energiedämpfungsplatte 171 mit
dem Halteabschnitt 131a der körperseitigen Halterung 131 ermöglicht oder
verhindert. Die Lastumschaltvorrichtung 180 hat eine Öffnungs-
und Schließplatte 181,
die an der körperseitigen
Halterung 131 montiert ist, und einen elektromagnetischen
Aktuator 182, der so eingerichtet ist, dass er wahlweise
eine Bewegung der Öffnungs-
und Schließplatte 181 in
der nach vorn weisenden Richtung des Fahrzeugs ermöglicht bzw. verhindert.
-
Die Öffnungs-
und Schließplatte 181 ist
an der körperseitigen
Halterung 131 über
einen Halter 134, der an der Halterung 131 befestigt
ist, so montiert, dass die Platte 181 relativ zu der Halterung 131 in
der Längsrichtung
des Fahrzeugs beweglich ist, um wahlweise den Vertiefungsabschnitt 131a1 zu öffnen und
zu schließen.
Die Öffnungs-
und Schließplatte 181 hat
ein mittleres Durchgangsloch 181a, in dem ein zylindrischer
Abschnitt 184a eines Harzrings 184 sitzt, wie
dies in 42 dargestellt ist. Der elektromagnetische
Aktuator 182 wird unter der Steuerung einer elektronischen
Steuereinheit (ECU) 186 (die hauptsächlich durch einen Computer
gebildet ist) gemäß einem
Abgabesignal eines Sensors angeregt oder entregt, der so betreibbar
ist, dass er einen Zustand des Fahrzeugs oder des Fahrzeuginsassen
erfasst, wie beispielsweise ein Sitzgurtsensor (SS) 185,
der so eingerichtet ist, dass er erfasst, ob ein Sitzgurt bei dem
Fahrzeuginsassen oder Fahrzeugfahrer angelegt ist. Der elektromagnetische Aktuator 182 ist
oberhalb der Öffnungs-
und Schließplatte 181 angeordnet
und wird durch den Halter 134 gestützt und ist mit einem Stopperzapfen
oder Stopperstift 182a versehen. Wenn der Sitzgurt beim
Fahrzeugfahrer oder Fahrzeuginsassen angelegt ist, wird der elektromagnetische
Aktuator 182 angeregt, um den Stopperstift 182a nach
unten in den zylindrischen Abschnitt oder zu dem zylindrischen Abschnitt 184 des Harzrings 184 zu
bewegen, der in dem Durchgangsloch 181a sitzt, wie dies
in 42 gezeigt ist. Wenn der Sitzgurt nicht beim Fahrzeugfahrer
oder Fahrzeuginsassen angelegt ist, wird der elektromagnetische
Aktuator 182 entregt, um den Stopperstift 182a aus
dem zylindrischen Abschnitt 184 heraus zu seiner oberen
zurückversetzten
Position zurückzuversetzen,
wie dies in 43 gezeigt ist. Bei dem in
der vorstehend beschriebenen Weise eingerichteten siebenten Beispiel
wird die nach vorn gerichtete Bewegung der Öffnungs- und Schließplatte 181 durch
den Stopperstift 182a verhindert, der in dem zylindrischen Abschnitt 184a des
Harzrings 184 sitzt, der in dem Durchgangsloch 181a sitzt,
wie dies in 42 gezeigt ist, wobei dies
durch die Anregung des elektromagnetischen Aktuators 182 dann
geschieht, wenn der Sitzgurt beim Fahrzeugfahrer oder Fahrzeuginsassen
angelegt ist. Bei der Position der Platte 181 von 42 wird durch die Platte 181 der Eingriff
des Eingriffsabschnittes 171b der Energiedämpfungsplatte 171 mit
dem Vertiefungsabschnitt 131a1 des Halteabschnittes 131a der
körperseitigen
Halterung 131 verhindert.
-
Wenn
bei einer Kollision des Fahrzeugs der Sitzgurt nicht beim Fahrzeugfahrer
oder Fahrzeuginsassen angelegt ist, wird die Aufbrechhalterung 141 von
der körperseitigen
Halterung 131 in der nach vorn weisenden Richtung des Fahrzeugs
axial bewegt und frei gegeben, und der Eingriffsabschnitt 171b der
Energiedämpfungsplatte 171 wird
in der nach vorn weisenden Richtung mit der Halterung 141 bewegt
und wird zu einem Anlagekontakt mit der Öffnungs- und Schließplatte 181 gebracht,
was zu einem Brechen des zylindrischen Abschnittes 184a des
Harzrings 184 führt.
Demgemäß wird die
Platte 181 in der nach vorn weisenden Richtung durch den Eingriffsabschnitt 171b der
Energiedämpfungsplatte 171 so
gedrückt,
dass der Vertiefungsabschnitt 131a1 des Halteabschnittes 131 der
körperseitigen Halterung 131 geöffnet wird,
was einen Eingriff des Eingriffsabschnittes 171b der Platte 171 mit
dem Halteabschnitt 131a der körperseitigen Halterung 131 ermöglicht,
wie bei dem sechsten Beispiel.
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Das
siebente Beispiel wendet die Lastumschaltvorrichtung 180 als
eine Einrichtung an, die wahlweise ein Dämpfen der Stoßenergie
durch die Energiedämpfungsplatte 171 derart
ermöglicht
oder verhindert, dass die Öffnungs-
und Schließplatte 181 der
Lastumschaltvorrichtung 180 durch den Eingriffsabschnitt 171b der
Energiedämpfungsplatte 171 gedrückt werden
kann, um dadurch zu ermöglichen, dass
der Eingriffsabschnitt 171b zu einem Eingriff mit dem Halteabschnitt 131a der
körperseitigen
Halterung 131 gebracht wird, wenn der Sitzgurt nicht beim Fahrzeugführer angelegt
ist. Jedoch kann die Lastumschaltvorrichtung 180 durch
eine Lastumschaltvorrichtung 180 gemäß einer in 44 gezeigten ersten Abwandlung oder durch eine
Lastumschaltvorrichtung 200 gemäß einer in den 45 bis 47 gezeigten
zweiten Abwandlung ersetzt werden.
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Die
Lastumschaltvorrichtung 190 von 44 ist
ein Eingriffseinstellmechanismus, der so eingerichtet ist, dass
er den Eingriff des Eingriffsabschnittes 171b der Energiedämpfungsplatte 171 mit
dem Halteabschnitt 131a der körperseitigen Halterung 131 ermöglicht oder
verhindert. Die Lastumschaltvorrichtung 190 weist eine Öffnungs-
und Schließplatte 191,
die an der körperseitigen
Halterung 131 montiert ist, und einen elektromagnetischen
Aktuator 192 auf, der so eingerichtet ist, dass er die Öffnungs-
und Schließplatte 191 dreht.
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Die Öffnungs-
und Schließplatte 191 ist
an der körperseitigen
Halterung 131 derart montiert, dass die Platte 191 um
einen Drehstift 193, der an der Halterung 131 befestigt
ist, zwischen einer offenen Position und einer geschlossenen Position
drehbar ist, bei denen der Vertiefungsabschnitt 131a1 des Halteabschnittes 131a der
körperseitigen
Halterung 132 jeweils offen bzw. geschlossen ist. Der Drehstift 193 befindet
sich an einem im Wesentlichen mittleren Punkt in der Richtung der
Breite des Schlitzes des Vertiefungsteils oder Vertiefungsabschnittes 131a1 und
vor dem Halteabschnitt 131a. Die Platte 191 hat ein
Langloch 191a, das sich in einer radialen Richtung des
Drehstifts 193 erstreckt.
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Der
elektromagnetische Aktuator 192 wird unter der Steuerung
der elektronischen Steuereinheit (ECU) 186 (die hauptsächlich durch
einen Computer gebildet ist) gemäß einem
Abgabesignal eines Sensors angeregt oder entregt, der so betreibbar
ist, dass er einen Zustand des Fahrzeugs oder des Fahrzeuginsassen
erfasst, wie beispielsweise ein Sitzgurtsensor (SS) 185,
der so eingerichtet ist, dass er erfasst, dass der Sitzgurt bei
dem Fahrzeugfahrer angelegt ist, wie dies bei dem siebenten Beispiel
der 41 bis 43 der
Fall ist. Der elektromagnetische Aktuator 182 ist vor der Öffnungs- und Schließplatte 191 angeordnet
und ist durch die körperseitige Halterung 131 gestützt und
ist mit einem Stab 192a versehen, der einen hinteren Endabschnitt aufweist, der
so gebogen ist, dass er die Form eines Buchstaben L hat, und der
in Eingriff mit dem Langloch 191a der Platte 191 gehalten
wird.
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Wenn
der Sitzgurt beim Fahrzeugfahrer oder beim Fahrzeuginsassen angelegt
ist, wird der elektromagnetische Aktuator 192 angeregt,
damit sich der Stab 192a in der nach hinten weisenden Richtung bewegt
zum Zwecke des Drehens der Öffnungs-
und Schließplatte 191 zu
ihrer geschlossenen Position, wie dies durch eine durchgehende Linie
in 44 gezeigt ist, in der der Vertiefungsabschnitt 131a1 der körperseitigen
Halterung 131 durch die Platte 191 geschlossen
ist. Wenn der Sitzgurt nicht beim Fahrzeugfahrer oder Fahrzeuginsassen
angelegt ist, wird der elektromagnetische Aktuator 192 entregt,
damit der Stab 192a sich in der nach vorn weisenden Richtung
bewegt zum Drehen der Platte 191 zu der offenen Position,
die durch eine Strichpunktlinie mit zwei Punkten in 44 gezeigt ist, bei der der Vertiefungsteil oder
Vertiefungsabschnitt 131a1 offen ist.
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Bei
der in 44 gezeigten ersten Abwandlung
wird die Öffnungs-
und Schließplatte 191 in
ihrer geschlossenen Position, die durch die durchgehende Linie in 44 gezeigt ist, anhand der nach hinten gerichteten
Bewegung des Stabes 192a gehalten, indem der elektromagnetische
Aktuator 192 angeregt wird, wenn der Sitzgurt beim Fahrzeugfahrer
angelegt ist. In der geschlossenen Position der Platte 191 wird
eine Kraft eines Anlagekontaktes des Eingriffsabschnittes 171b der
Energiedämpfungsplatte 161 mit
der Öffnungs-
und Schließplatte 191 in
einfacher Weise durch den Drehstift 193 aufgenommen, wird
aber nicht zu dem Stab 192a übertragen, so dass die Platte 181 in
ihrem geschlossenen Zustand gehalten wird, bei dem der Vertiefungsabschnitt 131a1 des
Halteabschnittes 131a der körperseitigen Halterung 131 durch
die Platte 181 geschlossen ist, so dass die Platte 191 verhindert,
dass der Eingriffsabschnitt 171b der Energiedämpfungsplatte 171 mit
dem Halteabschnitt 131a der körperseitigen Halterung 131 in
Eingriff gelangt.
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Wenn
bei einer Kollision des Fahrzeugs der Sitzgurt beim Fahrzeugfahrer
angelegt ist, wird die Aufbrechhalterung 141 von der körperseitigen
Halterung 131 in der nach vorn weisenden Richtung des Fahrzeugs
axial bewegt und frei gegeben, und der Eingriffsabschnitt 171b der
Energiedämpfungsplatte 171 wird
demgemäß in der
nach vorn weisenden Richtung bewegt, aber der Eingriffsabschnitt 171b wird
nicht zu einem Eingriff mit dem Halteabschnitt 131a der
körperseitigen
Halterung 131 gebracht. In diesem Fall ist die Stoßenergie,
die durch die Energiedämpfungsplatte 171 gedämpft wird,
beim Biegen des Eingriffsabschnittes 171b aufgrund seines
Anlagekontaktes mit der Öffnungs-
und Schließplatte 191 geringer
als bei dem sechsten Beispiel.
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Wenn
andererseits der Sitzgurt nicht beim Fahrzeugführer angelegt ist, wird der
elektromagnetische Aktuator 192 entregt, so dass sein Stab 192a in
der nach vorn weisenden Richtung zurückversetzt wird, so dass die Öffnungs-
und Schließplatte 192 zu ihrer
offenen Position gedreht wird, bei der der Vertiefungsabschnitt 131a1 des
Halteabschnittes 131a offen gehalten wird, was den Eingriff
des Eingriffsabschnittes 171b mit dem Halteabschnitt 131a ermöglicht.
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Wenn
bei einer Kollision des Fahrzeugs der Sitzgurt nicht beim Fahrzeugführer angelegt
ist, wird die Aufbrechhalterung 141 von der körperseitigen Halterung 131 in
der nach vorn weisenden Richtung des Fahrzeugs axial bewegt und
frei gegeben, und der Eingriffsabschnitt 171b der Energiedämpfungsplatte 171 wird
in der nach vorn weisenden Richtung bewegt und wird zu einem Eingriff
mit dem Halteabschnitt 131a der körperseitigen Halterung 131 gebracht,
wie dies bei dem sechsten Beispiel der Fall ist.
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Bei
der Lastumschaltvorrichtung 190 von 44 wird
die Kraft des Anlagekontaktes des Eingriffsabschnittes 171b der
Energiedämpfungsplatte 171 mit
der Öffnungs-
und Schließplatte 191,
die in ihrer geschlossenen Position angeordnet ist, durch den Drehstift 193 aufgenommen
und wird nicht zu dem Stab 192a des elektromagnetischen
Aktuators 192 übertragen.
Des Weiteren wird die Öffnungs- und Schließplatte 191 zu
ihrer offenen Position gebracht, um den Eingriff des Eingriffsabschnittes 171b mit dem
Halteabschnitt 131a zu ermöglichen, so dass die durch
die Energiedämpfungsplatte 171 gedämpfte Stoßenergie
nicht an dem elektromagnetischen Aktuator 192 einwirkt.
Demgemäß kann die
erforderliche Größe und können die
Herstellkosten von dem elektromagnetischen Aktuator 192 verringert
werden.
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Bei
der Lastumschaltvorrichtung 190 von 44 ist
die Öffnungs-
und Schließplatte 191 mit der
körperseitigen
Halterung 132 durch den Drehstift 193 drehbar
verbunden und wird sie durch den Stab 192a des elektromagnetischen
Aktuators 192 zwischen ihrer geschlossenen Position und
ihrer offenen Position gedreht. Jedoch kann diese drehbare Öffnungs-
und Schließplatte 191 durch
eine Öffnungs- und
Schließplatte
ersetzt werden, die an der körperseitigen
Halterung 131 mit einem geeigneten Halter montiert ist,
so dass die letztgenannte Platte in der Richtung der Breite des
Vertiefungsabschnittes 131a1 des Halteabschnittes 131a zwischen
ihrer geöffneten
Position und ihrer geschlossenen Position beweglich ist, bei denen
der Vertiefungsabschnitt 131a1 jeweils geöffnet bzw.
geschlossen ist.
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Die
in den 45 bis 47 gezeigte
Lastumschaltvorrichtung 200 ist ein Eingriffseinstellmechanismus,
der so eingerichtet ist, dass er den Eingriff des Eingriffsabschnittes 171b der
Energiedämpfungsplatte 171 mit
dem Halteabschnitt 131a der körperseitigen Halterung 131 ermöglicht oder
verhindert. Die Lastumschaltvorrichtung 200 weist eine Stützplatte 135,
die an der körperseitigen
Halterung 131 montiert ist, und einen elektromagnetischen
Aktuator 202 auf, der so eingerichtet ist, dass er die Stützplatte 135 in
der Längsrichtung
des Fahrzeugs bewegt.
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Die
Stützplatte 135 ist
an der körperseitigen Halterung 131 derart
montiert, dass die Stützplatte 135 über einen
Halter 136, der an der Halterung 131 befestigt
ist, in der Längsrichtung
des Fahrzeugs beweglich ist. Die Stützplatte 135 ist an
ihrem hinteren Endabschnitt mit einem Vertiefungshalteabschnitt 135a versehen,
der dem Halteabschnitt 131a entspricht, der bei dem sechsten
und bei dem siebenten Beispiel vorgesehen ist.
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Der
elektromagnetische Aktuator 202 wird unter der Steuerung
der elektronischen Steuereinheit (ECU) 186 (die hauptsächlich durch
einen Computer ausgebildet ist) gemäß einem Abgabesignal eines Sensors
angeregt oder entregt, der so betreibbar ist, dass er einen Zustand
des Fahrzeugs oder eines Fahrzeuginsassen erfasst, wie beispielsweise
ein Sitzgurtsensor (SS) 185, der so eingerichtet ist, dass er
erfasst, dass der Sitzgurt bei dem Fahrzeuginsassen angelegt ist,
wie dies bei dem siebenten Beispiel der 41 bis 43 der
Fall ist. Der elektromagnetische Aktuator 202 ist vor der
Stützplatte 135 angeordnet
und ist durch die körperseitige
Halterung 131 gestützt
und ist mit einem Stab 202a versehen, der zu seiner vorderen
Position, die in 46 gezeigt ist, durch das Anregen
des elektromagnetischen Aktuators 202 dann bewegt wird,
wenn der Sitzgurt bei dem Fahrzeuginsassen angelegt ist, und zu
seiner hinteren Position, die in 47 gezeigt
ist, durch das Entregen des elektromagnetischen Aktuators 202 bewegt
wird, wenn der Sitzgurt bei dem Fahrzeuginsassen nicht angelegt
ist. Der Stab 202a hat einen mit einem Außengewinde
versehenen hinteren Endabschnitt, der an dem vorderen Endabschnitt
der Stützplatte 135 durch
ein Paar an Muttern 204 befestigt ist.
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Bei
der zweiten Abwandlung der 45 bis 47 wird
der elektromagnetische Aktuator 202 so angeregt, dass er
den Stab 202a zu seiner vorderen Position der 45 und 46 bewegt,
wenn der Sitzgurt bei dem Fahrzeuginsassen angelegt ist. Bei dieser
vorderen Position des Stabes 202a kann der Eingriffsabschnitt 171b der
Energiedämpfungsplatte 171 nicht
in einen Eingriff mit dem Vertiefungshalteabschnitt 135a gebracht
werden.
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Wenn
bei einer Kollision des Fahrzeugs der Sitzgurt bei dem Fahrzeugsinsassen
angelegt ist, wird die Aufbrechhalterung 141 von der körperseitigen
Halterung 131 in der nach vorn weisenden Richtung des Fahrzeugs
axial bewegt und frei gegeben, und der Eingriffsabschnitt 171b der
Energiedämpfungsplatte 171 wird
demgemäß in der
nach vorn weisenden Richtung bewegt, aber der T-förmige Eingriffsabschnitt 171b wird
nicht in Eingriff mit dem Vertiefungshalteabschnitt 135a der
Stützplatte 135 gebracht.
In diesem Fall ist die Stoßenergie,
die durch die Energiedämpfungsplatte 171 gedämpft wird,
geringer als bei dem sechsten Beispiel.
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Wenn
der Sitzgurt nicht bei dem Fahrzeuginsassen angelegt ist, wird andererseits
der elektromagnetische Aktuator 192 entregt, um seinen
Stab 202a in der hinteren Position von 47 so zu halten, dass der Eingriffsabschnitt 171b der
Energiedämpfungsplatte 171 in
Eingriff mit dem Vertiefungshalteabschnitt 135a der Stützplatte 135 gebracht
werden kann.
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Wenn
bei einer Kollision des Fahrzeugs der Sitzgurt nicht bei dem Fahrzeuginsassen
angelegt ist, wird die Aufbrechhalterung 141 von der körperseitigen
Halterung 131 in der nach vorn weisenden Richtung des Fahrzeugs
axial bewegt und frei gegeben, und der Eingriffsabschnitt 171b der
Energiedämpfungsplatte 171 wird
in der nach vorn weisenden Richtung bewegt und wird in Eingriff
mit dem Vertiefungshalteabschnitt 135a der Stützplatte 135 gebracht,
wie dies bei dem sechsten Beispiel der Fall ist.
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Bei
der Lastumschaltvorrichtung 200 der 2 und 45 bis 47 wird
die Stoßenergie, die
durch die Energiedämpfungsplatte 171 gedämpft wird,
bei einem Eingriff des Eingriffsabschnittes 171b mit dem
Vertiefungshalteabschnitt 135a der Stützplatte 135, durch
die körperseitige
Halterung 141 durch die Stützplatte 135 und den
Halter 136 aufgenommen und wird nicht zu dem elektromagnetischen Aktuator 202 übertragen.
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Da
die Stoßenergiedämpfungslast,
die bei einem Eingriff des Eingriffsabschnittes 171b der
Energiedämpfungsplatte 171 mit
dem Vertiefungshalteabschnitt 135a der Stützplatte 134 erzeugt
wird, nicht auf den elektromagnetischen Aktuator 202 aufgebracht
wird, können
die erforderliche Größe und die Herstellkosten
dieses elektromagnetischen Aktuators 202 verringert werden.
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Achtes Beispiel
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Ein
stoßdämpfendes
Lenkgerät
gemäß einem
achten Beispiel ist in der ausschnittartigen Darstellung der 48 bis 50 gezeigt.
Dieses achte Beispiel wendet eine Energiedämpfungsplatte 174 an,
die aus zwei Elementen 174A und 174B besteht, die
voneinander in der Längsrichtung
des Fahrzeugs durch einen elektromagnetischen Aktuator 212 weg beweglich
sind, der so angeordnet ist, dass er einen U-förmigen Abschnitt 174a und
einen T-förmigen
Eingriffsabschnitt 174b der Energiedämpfungsplatte 174 miteinander
verbindet oder voneinander trennt. Das heißt das vorliegende Beispiel
weist eine Lastumschaltvorrichtung 210 auf, die so eingerichtet
ist, dass sie die Stoßenergiedämpfungslast ändert, indem
wahlweise die beiden Elemente 174A und 174B miteinander
verbunden werden bzw. voneinander getrennt werden. Das stoßdämpfende
Lenkgerät
gemäß dem vorliegenden
achten Beispiel hat einen identischen Aufbau zu dem sechsten Beispiel
und hat die gleichen Vorteile wie bei dem siebenten Beispiel bei
dem Vorhandensein der Lastumschaltvorrichtung 210.
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Die
Lastumschaltvorrichtung 210 weist einen elektromagnetischen
Aktuator 212 auf, der unter der Steuerung der elektronischen
Steuereinheit (ECU) 186 (die hauptsächlich durch einen Computer
gebildet wird) gemäß einem
Abgabesignal eines Sensors angeregt wird oder entregt wird, der
so betreibbar ist, dass er einen Zustand des Fahrzeugs oder eines Fahrzeuginsassen erfasst,
wie beispielsweise ein Sitzgurtsensor (SS) 185, der so
eingerichtet ist, dass er erfasst, dass der Sitzgurt bei dem Fahrzeuginsassen
angelegt ist, wie dies bei dem siebenten Ausführungsbeispiel der 41 bis 43 der
Fall ist. Der elektromagnetische Aktuator 212 ist an dem
Element 174A befestigt, das den U-förmigen Abschnitt 174a der
Energiedämpfungsplatte 174 aufweist,
und hat einen Verbindungsstift 212a, der mit einem Durchgangsloch 174c in
Eingriff bringbar ist, das in dem Element 174B ausgebildet
ist, das den Eingriffsabschnitt 174b der Platte 174 aufweist.
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Der
elektromagnetische Aktuator 212 wird entregt, damit der
Verbindungsstift 212a sich nach unten in das Durchgangsloch 174c bewegt,
wie dies in 49 gezeigt ist, um dadurch
die beiden Elemente 174A und 174E der Platte 174 zu
verbinden, wenn der Sitzgurt nicht beim Fahrzeuginsassen angelegt ist.
Wenn der Sitzgurt beim Fahrzeuginsassen angelegt ist, wird andererseits
der elektromagnetische Aktuator 212 angeregt, um den Verbindungsstift 212a nach
oben zu seiner oberen zurückversetzten
Position von 50 zu bewegen, bei der der
Verbindungsstift 212a nicht in das Durchgangsloch 174c eingeführt ist.
In dieser zurückversetzten
Position des Verbindungsstiftes 212a sind die beiden Elemente 174A und 174B der
Energiedämpfungsplatte 174 voneinander
trennbar.
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Bei
dem in der vorstehend beschriebenen Weise aufgebauten achten Beispiel
werden die beiden Elemente 174A und 174B der Energiedämpfungsplatte 174 miteinander
verbunden, indem der Verbindungsstift 212a in das Durchgangsloch 174c eingeführt wird,
durch das Entregen des elektromagnetischen Aktuators 212,
wenn der Sitzgurt nicht bei dem Fahrzeuginsassen angelegt ist. In
diesem Zustand kann die Energiedämpfungsplatte 174 in
wirksamer Weise so fungieren, dass die Stoßenergie bei einem Eingriff
des Eingriffsabschnittes 174b mit dem Halteabschnitt 131a der
körperseitigen
Halterung 131 gedämpft
wird.
-
Wenn
der Sitzgurt bei dem Fahrzeuginsassen angelegt ist, wird der elektromagnetische
Aktuator 212 angeregt, damit der Verbindungsstift 212a zu seiner
oberen zurückversetzten
Position bewegt wird, in der die beiden Elemente 174A und 174B der Energiedämpfungsplatte 174 voneinander
getrennt werden können.
In diesem Zustand ermöglicht
der Eingriff des T-förmigen
Eingriffsabschnittes 174b der Energiedämpfungsplatte 174 mit
dem Halteabschnitt 131a der körperseitigen Halterung 131 nicht,
dass die Energiedämpfungsplatte 174 wirksam
die Stoßenergie
dämpft,
die bei der Kollision des Fahrzeugs erzeugt wird.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen achten Beispiel besteht die Energiedämpfungsplatte 174 aus
den beiden Elementen 174A und 174B, die voneinander
in der Längsrichtung
des Fahrzeugs trennbar sind, an der Position des elektromagnetischen Aktuators 212,
der zwischen dem U-förmigen Abschnitt 174a und
dem Eingriffsabschnitt 174b der Platte 174 angeordnet
ist. Jedoch kann die Lastumschaltvorrichtung 210, die bei
dem achten Beispiel vorgesehen ist, durch eine Lastumschaltvorrichtung 220 gemäß einer
in den 51 bis 53 gezeigten Abwandlung
ersetzt werden. Bei dieser Abwandlung besteht ein T-förmiger Eingriffsabschnitt 175b der Energiedämpfungsplatte 175 aus
einem länglichen Element 175b1 und
einem Querelement 175b2, die normalerweise miteinander
durch eine Harzröhre 223 verbunden
sind, die in Durchgangslöchern
sitzt, die in den beiden Elementen 175b1 und 175b2 ausgebildet
sind. Die Lastumschaltvorrichtung 220 weist einen elektromagnetischen
Aktuator 222 auf, der mit einem Verbindungsstift 222a versehen
ist, der mit der Harzröhre 223 in
Eingriff bringbar ist.
-
Der
elektromagnetische Aktuator 222 wird unter der Steuerung
der elektronischen Steuereinheit (ECU) 186 (die hauptsächlich durch
einen Computer aufgebaut ist) gemäß einem Abgabesignal eines Sensors
angeregt oder entregt, der so betreibbar ist, dass er den Zustand
des Fahrzeugs oder des Fahrzeuginsassen erfasst, wie beispielsweise
ein Sitzgurtsensor (SS) 185, der so eingerichtet ist, dass
er erfasst, dass der Sitzgurt bei dem Fahrzeuginsassen angelegt
ist, wie dies bei dem siebenten Beispiel der 41 bis 43 der
Fall ist. Der elektromagnetische Aktuator 222 ist durch
ein Halteelement 224 gestützt, das an der Rückfläche des
länglichen
Elementes 175b1 des Eingriffsabschnittes 185b der
Energiedämpfungsplatte 175 befestigt
ist, und zwar in derartiger Weise, dass der Verbindungsstift 222a in
die Harzröhre 223 eingeführt werden
kann, die in Durchgangslöchern
sitzt, die durch das längliche
Element und das Querelement 175b1 bzw. 175b2 ausgebildet sind.
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Der
elektromagnetische Aktuator 222 wird entregt, um den Verbindungsstift 222a in
die Harzröhre 223 zu
bewegen, die in den Durchgangslöchern sitzt,
wie dies in 52 gezeigt ist, um dadurch
das Längselement
und Querelement 175b1 bzw. 175b2 des Eingriffsabschnittes 175b der
Energiedämpfungsplatte 175 miteinander
zu verbinden, wenn der Sitzgurt nicht beim Fahrzeuginsassen angelegt
ist. Wenn der Sitzgurt bei dem Fahrzeuginsassen nicht angelegt ist,
wird der elektromagnetische Aktuator 222 angeregt, um den
Verbindungsstift 222a aus dem Durchgangsloch heraus zurückzuversetzen, das
in dem Querelement 175b2 ausgebildet ist, wie dies in 53 gezeigt ist. In diesem Zustand können das
Längselement
und das Querelement 175b1 und 175b2 voneinander
getrennt werden, indem die Harzröhre 223 aufgebrochen
wird, wenn der Eingriffsabschnitt 175b mit dem Halteabschnitt 131a in Eingriff
gebracht wird.
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Bei
der Abwandlung der 51 bis 53 werden
das Längselement
und das Querelement 175b1 und 175b2 von dem Eingriffsabschnitt 175b der
Energiedämpfungsplatte 175 miteinander
verbunden, wobei der Verbindungsstift 222a in die Harzröhre 223 eingeführt wird
durch das Entregen des elektromagnetischen Aktuators 222,
wenn der Sitzgurt nicht bei dem Fahrzeuginsassen angelegt ist. In diesem
Zustand fungiert die Energiedämpfungsplatte 175 in
wirksamer Weise zum Absorbieren der Stoßenergie bei einem Eingriff
des T-förmigen
Eingriffsabschnittes 175b der Energiedämpfungsplatte 175 mit dem
Halteabschnitt 131a der körperseitigen Halterung 131.
-
Wenn
der Sitzgurt bei dem Fahrzeuginsassen angelegt ist, wird der elektromagnetische
Aktuator 222 angeregt, um den Verbindungsstift 222a aus dem
Durchgangsloch des Querelementes 175b2 heraus zurückzuversetzen,
so dass die Harzröhre 223 aufbricht
bei einem Eingriff des Eingriffsabschnittes 175b mit dem
Halteabschnitt 131a, wodurch das Längselement und das Querelement 175b1 und 175b2 des
Eingriffsabschnittes 175b voneinander getrennt werden.
In diesem Zustand fungiert die Energiedämpfungsplatte 175 nicht
in wirksamer Weise zum Absorbieren der Stoßenergie.
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Dritte Gruppe an Beispielen
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Nachstehend
sind das neunte bis elfte Beispiel beschrieben, die zueinander ähnlich sind,
die die dritte Gruppe an Beispielen bilden.
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Neuntes Beispiel
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Es
wird auf die 54 bis 58 Bezug
genommen, in denen ein stoßdämpfendes
Lenkgerät gezeigt
ist, das gemäß einem
neunten Beispiel aufgebaut ist. Die Lenksäule 5 und die anderen
Elemente von diesem Lenkgerät
sind im Hinblick auf den Aufbau ähnlich
wie bei dem ersten Beispiel. Die vorstehend dargelegte Beschreibung
des ersten Beispiels von Beginn bis zu dem mit (*1) gekennzeichneten
Abschnitt gilt unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 bei
dem Lenkgerät
von diesem neunten Beispiel. In der nachstehend dargelegten Beschreibung des
neunten Beispiels und in den 54 bis 58 sind
jedoch die Bezugszeichen 231, 241, 249 und 271 jeweils
verwendet worden, um die körperseitige Halterung,
die Aufbrechhalterung, das Führungselement
und die Energiedämpfungsplatte
zu bezeichnen, die anhand der jeweiligen Bezugszeichen 31, 41, 49 bzw. 71 bei
dem ersten Beispiel bezeichnet sind. Die Bauteile dieser Elemente 231, 241, 249 und 271 bei
dem neunten Ausführungsbeispiel
sind durch Kombinationen dieser Bezugszeichen und Buchstaben „a", „b" etc. bezeichnet.
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Bei
dem neunten Beispiel weist die Aufbrechhalterung 241 einen
Hauptkörperabschnitt
auf, der einen annähernd
seitlichen mittleren Abschnitt 241c hat, der aus zwei Platten 241c1 und 241c2 besteht,
die übereinander
angeordnet sind, wie dies in 54 bis 58 dargestellt
ist. Die obere Platte 241c1 erstreckt sich von dem vorderen
Ende der unteren Platte 241c2 um einen geeigneten Abstand
in der axialen Richtung des Säulenkörpers 25.
Das heißt
die obere Platte 243c1 weist einen vorragenden vorderen
Endabschnitt 241c3 auf, an dem ein Führungselement 249 montiert
ist, das aus Harz ausgebildet ist. Ein Stoßenergiedämpfungselement in der Form
einer Energiedämpfungsplatte 271 ist
an dem mittleren Abschnitt 241c der Aufbrechhalterung 241 montiert,
wobei das Führungselement 249 zwischen ihnen
angeordnet ist. Bei dem vorliegenden Beispiel wirken der mittlere
Abschnitt 241c der Aufbrechhalterung 241 und das
Führungselement 249,
das an dem vorragenden vorderen Endabschnitt 241c3 des
mittleren Abschnittes 241c befestigt ist, miteinander zusammen,
um den Montageabschnitt 45 zu bilden, an dem das Stoßenergiedämpfungselement
in der Form der Platte 271 montiert ist.
-
Das
Führungselement 249 hat
einen Vertiefungsabschnitt 249d, in dem der vorragende
vordere Endabschnitt 241c3 der Aufbrechhalterung 241 sitzt, und
es hat einen halbzylindrischen Abschnitt 249f für eine plastische
Verformung eines unteren Armabschnittes 271a3 der Energiedämpfungsplatte 271,
der nachstehend beschrieben ist. Das Führungselement 249 hat
des Weiteren eine hintere Erstreckung 249n, die sich entlang
der oberen Platte 241c1 der Aufbrechhalterung 241 in
der nach hinten weisenden Richtung erstreckt. Das Führungselement 49,
das somit allgemein die Form eines Buchstaben J unter Betrachtung
in 57 aufweist, ist an der Aufbrechhalterung 241 derart
montiert, dass die hintere Endfläche
von dem kurzen unteren Arm gegenüberstehend
zu dem vorderen Ende der unteren Platte 241c2 der Aufbrechhalterung 241 gehalten
wird. Die hintere Erstreckung 249n hat einen Eingriffsvorsprung 249e,
der sich von ihrem hinteren Ende nach unten erstreckt. Das Führungselement 249 ist
an der Aufbrechhalterung 241 derart montiert, dass der
Eingriffsvorsprung 249e in Eingriff mit der oberen Platte 241c1 gehalten
wird.
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Die
Energiedämpfungsplatte 271 ist
eine längliche
metallene Platte, die dazu in der Lage ist, ein Dämpfen der
Stoßenergie
zu bewirken, die in dem Fall einer Sekundärkollision des Fahrzeugfahrers
mit dem Lenkrad bei einer Kollision des Fahrzeugs erzeugt wird,
und zwar in einer derartigen Weise, dass die Stoßenergie mit einer nach vorn
gerichteten Bewegung der Aufbrechhalterung 241 relativ
zu dem Fahrzeugkörper
gedämpft
wird, die dann stattfindet, wenn der bewegliche Abschnitt der Lenksäule 5 axial
nach vorn relativ zu dem Fahrzeugkörper durch die Sekundärkollision
bewegt wird. Wie dies in 58 dargestellt
ist, weist die Energiedämpfungsplatte 271 einen
U-förmigen
Abschnitt 271a auf, der in Eingriff mit dem Führungselement 249 derart
gehalten wird, dass der U-förmige Abschnitt 271a relativ zu
der Aufbrechhalterung 241 versetzbar ist. Die Energiedämpfungsplatte 271 weist
des Weiteren einen Eingriffsabschnitt 271b auf, der an
ihrem oberen hinteren Endabschnitt ausgebildet ist. Der Eingriffsabschnitt 271b ist
mit einem Halteabschnitt 231a in Eingriff bringbar, der
an der körperseitigen
Halterung 231 ausgebildet ist. Die Energiedämpfungsplatte 271 weist
des Weiteren Halteabschnitte 271c für einen Eingriff mit der Aufbrechhalterung 241 auf.
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Der
U-förmige
Abschnitt 271a sitzt an den beiden Platten 241c1 und 241c2 der
Aufbrechhalterung 241 und des Führungselementes 249 des
Montageabschnittes 45 derart, dass gegenüberstehende zwei
gerade Arme von dem U-förmigen Abschnitt 271a die
beiden übereinander
angeordneten Platten 241c1 und 241c2 der Aufbrechhalterung 241 in
der vertikalen Richtung sandwichartig anordnen, wie dies in 57 dargestellt ist. Der U-förmige Abschnitt 271a weist
einen gewölbten
gekrümmten
Abschnitt 271a1 und die vorstehend aufgezeigten zwei geraden
Arme in der Form eines oberen Armabschnittes 271a2 und
den vorstehend aufgezeigten unteren Armabschnitt 271a3 auf,
die miteinander durch den gekrümmten
Abschnitt 271a1 verbunden sind. Das Führungselement 249 hat
einen vorderen Abschnitt, der mit dem gekrümmten Abschnitt 271a1 in
Kontakt gehalten wird, und fungiert als ein Führungsabschnitt 48,
der so betreibbar ist, dass er die Energiedämpfungsplatte 271 entlang
der Krümmung
des gekrümmten
Abschnittes 271a1 in einem Drück- und Gleitkontakt mit dem
gekrümmten
Abschnitt 271a1 verformt. Der Führungsabschnitt 48 fungiert
auch als ein Drängabschnitt,
der so betreibbar ist, dass er ein verformbares Element in der Form
der Energiedämpfungsplatte 271 so
drängt,
dass eine Verformung des verformbaren Elementes bewirkt wird.
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Der
obere gerade Armabschnitt 271a2 erstreckt sich von dem
oberen Ende des gekrümmten Abschnittes 271a1 von
der Lenksäule 5 nach
hinten parallel zu der oberen Fläche
der oberen Platte 241c1 der Aufbrechhalterung 241.
Wie dies in 58 dargestellt ist, ist der
obere Armabschnitt 271a2 an seinen entgegengesetzten seitlichen
Enden zum Zwecke des Verstärkens
des Aufbaus gebogen. Diese gebogenen seitlichen Enden enden an ihren
hinteren Enden in den vorstehend aufgezeigten Halteabschnitten 271c in
der Form von Klauen. Der vorstehend aufgezeigte Eingriffsabschnitt 271b ist ausgebildet,
indem ein seitlich mittlerer Abschnitt von dem oberen Armabschnitt 271a2 nach
oben gebogen ist. Der Eingriffsabschnitt 271b hat ein rechteckiges Eingriffsloch 271b1,
das mit dem Halteabschnitt 231a in der Form eines Vorsprungs
in Eingriff bringbar ist, der an der körperseitigen Halterung 231 ausgebildet ist.
Somit ist der Eingriffsabschnitt 271b der Energiedämpfungsplatte 271 mit
dem Halteabschnitt 231a der körperseitigen Halterung 231 in
Eingriff bringbar. Der Eingriffsabschnitt 271b und der
Halteabschnitt 231a können
verwendet werden, um die Lenksäule 5 an
der körperseitigen
Halterung 231 über
die Aufbrechhalterung 241 provisorisch zu halten, wenn
die Lenksäule 5 an
dem Fahrzeugkörper
durch die Aufbrechhalterung 241 montiert wird. Es sollte
außerdem
beachtet werden, dass die Halteabschnitte 271c in der Form
von Klauen als eine Positionier- und Halteeinrichtung fungieren
zum Zwecke des Positionierens und Haltens des oberen Armabschnittes 271a2 in
Bezug auf die Aufbrechhalterung 241.
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Andererseits
erstreckt sich der untere gerade Armabschnitt 271a3 von
dem unteren Ende des gekrümmten
Abschnittes 271a1 von der Lenksäule 5 nach hinten
und wird in Kontakt mit der oder in enger Nähe zu der unteren Fläche der
unteren Platte 241c2 der Aufbrechhalterung 241 gehalten.
Wenn die Aufbrechhalterung 241 nach vorn relativ zu dem
Fahrzeugkörper
bewegt wird, wird der untere Armabschnitt 271a3 durch den
halbzylindrischen Abschnitt 249f des Führungselementes 249 (der
als der Führungsabschnitt 48 wirkt)
in einen Gleitkontakt mit dem halbzylindrischen Abschnitt 249f gedrängt und wird
entlang der Krümmung
des halbzylindrischen Abschnittes 249f plastisch verformt.
Diese plastische Verformung des unteren Armabschnittes 271a3 führt zu einem
Dämpfen
der Stoßenergie,
die bei der vorstehend beschriebenen Sekundärkollision erzeugt wird.
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Bei
dem in der vorstehend beschriebenen Weise aufgebauten neunten Beispiel
wird der U-förmige
Abschnitt 271a der Energiedämpfungsplatte 271 durch
das und entlang dem Führungselement 249,
das an dem vorderen Abschnitt der Aufbrechhalterung 241 montiert
ist, in einem Drück-
und Gleitkontakt mit dem halbzylindrischen Abschnitt 249f des Führungselementes 249 verformt,
wenn die Aufbrechhalterung 241 relativ zu der körperseitigen
Halterung 231 in der nach vorn weisenden Richtung des Fahrzeugs
im Falle der Sekundärkollision
des Fahrzeuginsassen bei einer Kollision des Fahrzeugs bewegt wird.
Diese Verformung der Energiedämpfungsplatte 271 findet
dann statt, wenn die Platte 271 entlang der oberen und
unteren Fläche
der jeweiligen oberen und unteren Platte 241c1 bzw. 241c2 so
versetzt wird, dass die Stoßenergie,
die in dem Falle der Sekundärkollision
erzeugt wird, mit einer hohen Stabilität durch die Verformung der
Energiedämpfungsplatte 271 gedämpft werden
kann.
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In
dem Fall der Sekundärkollision
wird der Säulenkörper 25 um
mehr als den vorbestimmten axialen Abstand L1 aus dem ursprünglichen
Zustand, der in den 54 und 55 gezeigt
ist, axial zusammengedrängt.
Genauer gesagt erfahren die Rippen 61b des Energiedämpfungselementes 61 eine Scherverformung
oder eine plastische Verformung, wenn die obere Welle 11 und
die äußere Röhre 21 relativ
zu der unteren Welle 12 und der inneren Röhre 22 jeweils
in der nach vorn gerichteten Richtung um mehr als den vorbestimmten
axialen Abstand L1 axial bewegt werden.
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Bei
dem Lenkgerät
gemäß dem vorliegenden
neunten Beispiel ist der Eingriffsabschnitt 271b der Energiedämpfungsplatte 271 mit
dem Halteabschnitt 231a der körperseitigen Halterung 231 in
Eingriff bringbar. Dieser Eingriff kann genutzt werden, um den Säulenkörper 5 an
dem Fahrzeugkörper während des
Zusammenbaus der Lenksäule 5 mit dem
Fahrzeugkörper
vorübergehend
zu halten, das heißt
genauer gesagt bei dem Prozess, bei dem die Lenksäule 5 an
ihrer Aufbrechhalterung 241 an einem Abschnitt des Fahrzeugkörpers (durch
ein Einschrauben der Schrauben 44 in die jeweiligen Muttern 32,
wie dies in 56 gezeigt ist) befestigt wird. Das
provisorische Halten der Lenksäule 5 an
dem Fahrzeugkörper
durch den Eingriff des Eingriffsabschnittes 271b mit dem
Halteabschnitt 231a erleichtert die Montage der Lenksäule 5 an
dem Fahrzeugkörper
durch die Aufbrechhalterung 241. Während diesem provisorischen
Halten der Lenksäule 5 wird der
Eingriffsabschnitt 271b einer Scherbelastung oder Spannung
ausgesetzt, so dass die Dicke von dem Eingriffsabschnitt 271b,
bei der eine erforderliche Festigkeit und Steifigkeit erforderlich
ist, verringert werden kann, was eine Verringerung des Gewichtes
von der Energiedämpfungsplatte 271 ermöglicht.
Das vorliegende Lenkgerät
hat verschiedene Vorteile inklusive der Vorteile [1] bis [6] und
[10] bis [13], die vorstehend unter Bezugnahme auf das erste Beispiel
beschrieben sind.
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Obwohl
das neunte Beispiel die in 58 gezeigte
Energiedämpfungsplatte 271 anwendet, kann
diese Platte 271 durch eine Energiedämpfungsplatte 272 ersetzt
werden, die, wie dies in 59 gezeigt
ist, gemäß einer
Abwandlung des neunten Beispiels aufgebaut ist. Diese Energiedämpfungsplatte 272 weist
einen U-förmigen
Abschnitt 272a auf, der einen oberen Armabschnitt 272a2 und
einen unteren Armabschnitt 272a3 hat. Der obere Armabschnitt 272a2 ist
an seinem hinteren Endabschnitt mit einem Eingriffsabschnitt 272b versehen,
der mit der körperseitigen
Halterung 231 in Eingriff bringbar ist, und mit einem Halteabschnitt 272c für einen
Eingriff mit der Aufbrechhalterung 241 versehen. Der Eingriffsabschnitt 272b ist
so ausgebildet, dass ein U-förmiger Abschnitt
von dem hinteren Endabschnitt des oberen Armabschnittes 272a2 nach
oben gebogen ist, während
der Halteabschnitt 272c so ausgebildet ist, dass ein hinterer
Endabschnitt von einem seitlichen mittleren Abschnitt des hinteren
Endabschnittes des oberen Armabschnittes 272a2 nach unten
gebogen ist. Der Eingriffsabschnitt 272b und der Halteabschnitt 272c von
der abgewandelten Energiedämpfungsplatte 272 von 59 haben einen einfacheren Aufbau als der Eingriffsabschnitt 271b und
der Halteabschnitt 271c der Energiedämpfungsplatte 271 von 58.
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Während der
Halteabschnitt 231a der körperseitigen Halterung 231 bei
dem neunten Beispiel so eingerichtet ist, dass er mit dem Eingriffsabschnitt 271b zusammenwirkt,
um die Lenksäule 5 vorübergehend
an dem Fahrzeugkörper
zu halten, kann der Halteabschnitt 231a durch einen Eingriffsabschnitt
in der Form eines Eingriffsstifts beispielsweise ersetzt werden,
der nicht einstückig
mit der körperseitigen Halterung 231 ausgebildet
ist und der durch einen elektromagnetischen Aktuator gestützt ist,
der an der körperseitigen
Halterung 231 montiert ist, wie dies bei dem folgenden
zehnten Beispiel der Fall ist. Bei dieser Abwandlung ist der Eingriffsstift
in entgegengesetzten Richtungen durch den elektromagnetischen Aktuator
beweglich zum Zwecke eines Eingriffs mit dem Eingriffsabschnitt
bzw. dafür,
dass er von diesem außer
Eingriff gelangt, wobei der Eingriffsabschnitt zum Zwecke des provisorischen
oder vorübergehenden
Haltens der Lenksäule 5 vorgesehen
ist.
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Bei
der vorstehend aufgezeigten Abwandlung kann der Eingriffsstift,
der durch den elektromagnetischen Aktuator zurückversetzbar ist, als die Lastumschaltvorrichtung
und der Eingriffseinstellmechanismus wirken, die vorstehend beschrieben
sind. Das heißt
wenn der Eingriffsstift in seiner zurückversetzten Position gehalten
wird, um von dem Eingriffsabschnitt 271b der Energiedämpfungsplatte 271 außer Eingriff
zu gelangen, bewirkt eine nach vorn gerichtete Bewegung der Aufbrechhalterung 241 relativ
zu dem Fahrzeugkörper
bei einer Kollision des Fahrzeugs keine plastische Verformung des
U-förmigen
Abschnittes 271a der Energiedämpfungsplatte 271 bei
einem Drück-
und Gleitkontakt mit dem Führungselement 249,
so dass die Platte 271 nicht die Stoßenergie dämpfen kann.
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Zehntes Beispiel
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Das
stoßdämpfende
Lenkgerät
gemäß dem zehnten
Beispiel ist in ausschnittartigen Ansichten der 60 bis 62 dargestellt.
Obwohl die Energiedämpfungsplatte 271,
die bei dem neunten Beispiel verwendet wird, eine einzelne längliche
metallische Platte ist, besteht die bei dem zehnten Ausführungsbeispiel
verwendete Energiedämpfungsplatte 273 aus
zwei Platten 273A und 273B, die übereinander
angeordnet sind und von denen jede als ein Stoßenergiedämpfungselement wirkt. Andererseits
ist die körperseitige
Halterung 231 mit einem an dieser befestigten elektromagnetischen
Aktuator 281 versehen. Der elektromagnetische Aktuator 281 weist
eine Solenoidspule auf und stützt
einen Eingriffszapfen 282, der als ein Halteabschnitt fungiert,
derart, dass der Haltezapfen oder Haltestift 282 zwischen
einer zurückversetzten
Position und einer nach vorn versetzten Position beweglich ist.
Die beiden Platten 273A und 273B der Energiedämpfungsplatte 273 sind
mit dem Eingriffsstift 282, der in seiner nach vorn versetzten
Position angeordnet ist, in Eingriff bringbar und sind mit dem Eingriffsstift 282,
der in seiner zurückversetzten
Position angeordnet ist, nicht in Eingriff bringbar. Es sollte hierbei
beachtet werden, dass die Energiedämpfungsplatte 273 durch
eine Energiedämpfungsplatte
ersetzt werden kann, die aus drei oder mehr Platten besteht, die übereinander
angeordnet sind.
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Die
Platte 273A weist einen U-förmigen Abschnitt 273Aa auf,
der einen oberen Armabschnitt hat, der einen Eingriffsabschnitt 273Ab hat,
der mit dem Eingriffsstift 282 in Eingriff bringbar ist,
und einen Halteabschnitt 273Ac für einen Eingriff mit der Aufbrechhalterung 241.
Der U-förmige
Abschnitt 273Aa sitzt an dem Montageabschnitt 45 der
Aufbrechhalterung 241. Der U-förmige
Abschnitt 273Aa weist des Weiteren einen unteren Armabschnitt 273Aa3 auf,
der sich unterhalb des Montageabschnittes 45 erstreckt.
Der untere Armabschnitt 273Aa3 wird durch den und entlang
dem Führungsabschnitt 48 so
plastisch verformt, dass die bei der Sekundärkollision erzeugte Stoßenergie
gedämpft wird.
Der Eingriffsabschnitt 273Ab hat ein rechteckiges Eingriffsloch 273Ab1,
das mit dem in der nach vorn versetzten Position angeordneten Eingriffsstift 282 in
Eingriff bringbar ist. Der Eingriff des Eingriffslochs 273Ab1 mit
dem Eingriffsstift 282 kann genutzt werden, um die Lenksäule 5 an
dem Fahrzeugkörper vorübergehend
derart zu halten, dass der Eingriffsabschnitt 273Ab einer
Scherspannung oder Scherlast ausgesetzt ist.
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Die
andere Platte 273B hat einen U-förmigen Abschnitt 273Ba,
der einen oberen Armabschnitt aufweist, der einen Eingriffsabschnitt 273Bb hat,
der mit dem Eingriffsstift 282 und der körperseitigen
Halterung 231 in Eingriff bringbar ist. Der U-förmige Abschnitt 273Ba sitzt
mit seiner Innenfläche
an der Außenfläche des
U-förmigen
Abschnittes 273Aa der Platte 273A. Der U-förmige Abschnitt 373Ba hat
des Weiteren einen unteren Armabschnitt 273Ba3, der sich
unterhalb des Montageabschnittes 45 erstreckt. Der untere
Armabschnitt 273Ba3 wird durch den und entlang dem Führungsabschnitt 48 so
plastisch verformt, dass die Stoßenergie gedämpft wird,
die bei der Sekundärkollision
erzeugt wird. Der Eingriffsabschnitt 273Bb hat ein rechteckiges
Eingriffsloch 273Bb1, das mit dem Eingriffsstift 282 in
Eingriff bringbar ist, das in der nach vorn versetzten Position angeordnet
ist, und ein Paar an vorragenden Abschnitten 273Bb2, die
voneinander in der Richtung der Breite der Platte 273B beabstandet
sind und die mit einem Vertiefungshalteabschnitt 231b der
körperseitigen
Halterung 231 in Eingriff bringbar sind. Der Eingriff des
Eingriffslochs 273Bb1 mit dem Eingriffsstift 282 kann
verwendet werden, um die Lenksäule 5 an
dem Fahrzeugkörper
derart vorübergehend
zu halten, dass der Eingriffsabschnitt 273Bb einer Scherspannung
ausgesetzt wird.
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Das
zehnte Beispiel der 60 bis 61 ist
im Wesentlichen dem neunten Beispiel identisch mit der Ausnahme
der Energiedämpfungsplatte 273 und
des elektromagnetischen Aktuators 281 mit dem Eingriffszapfen 282.
Wenn bei einer Kollision des Fahrzeugs die Eingriffsabschnitte 273Ab, 273Bb der beiden
Platten 273A und 273B mit dem Eingriffsstift 282 in
der nach vorn versetzten Position angeordnet werden, werden die
U-förmigen Abschnitte 273Aa und 273Ba der
Platten 273A und 273B durch den und entlang dem
Führungsabschnitt 48 der
Aufbrechhalterung 241 verformt, während die Aufbrechhalterung 241 relativ
zu der körperseitigen
Halterung 231 in der nach vorn weisenden Richtung des Fahrzeugs
bewegt wird. Die Stoßenergie,
die bei der Fahrzeugkollision erzeugt wird, kann mit hoher Stabilität durch
die Verformung der U-förmigen
Abschnitte 273Aa und 273Ba gedämpft werden, während diese U-förmigen Abschnitte
relativ zu der Aufbrechhalterung 241 entlang der oberen
und unteren Fläche
der Aufbrechhalterung 241 versetzt werden.
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Wenn
die Aufbrechhalterung 241 nach vorn relativ zu dem Fahrzeugkörper bei
der Fahrzeugkollision bewegt wird, während der Eingriffsstift 282 in
der zurückversetzten
Position angeordnet ist, in der die Eingriffsabschnitte 273Ab und 273Bb der
Platten 273A und 273B von dem in der zurückversetzten
Position befindlichen Eingriffsstift 282 zurückversetzt sind,
wird die Platte 273A nicht durch die körperseitige Halterung 231 gehalten
und wird der U-förmige Abschnitt 273Aa von
dieser Platte 273A nicht durch die nach vorn gerichtete
Bewegung der Aufbrechhalterung 241 verformt, während die
beiden vorragenden Abschnitte 273Bb2 des Eingriffsabschnittes 273Bb der
anderen Platte 273B in einen Eingriff mit dem Vertiefungshalteabschnitt 231b der
körperseitigen
Halterung 231 gebracht werden, so dass der U-förmige Abschnitt 273Ba von
dieser Platte 273B durch die nach vorn gerichtete Bewegung
der Aufbrechhalterung 241 verformt wird. Somit ist das
zehnte Beispiel so eingerichtet, dass wahlweise die Verformung von
dem U-förmigen Abschnitt 273Aa der Platte 273A ermöglicht und
verhindert wird, um dadurch in zwei Schritten den Betrag der Stoßenergie zu ändern, die
durch die Energiedämpfungsplatte 273 gedämpft werden
kann, und zwar in Abhängigkeit
davon, ob der Sitzgurt bei dem Fahrzeuginsassen angelegt ist oder
nicht. Es sollte verständlich sein,
dass ein Eingriffseinstellmechanismus oder eine Lastumschaltvorrichtung 285 durch
die Eingriffsabschnitte 273Ab und 273Bb der beiden
Platten 273A und 273B, den elektromagnetischen
Aktuator 281 und den Eingriffsstift 282 gebildet
wird.
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Der
elektromagnetische Aktuator 281 wird unter der Steuerung
einer elektronischen Steuereinheit (ECU) 287 (die hauptsächlich durch
einen Computer gebildet wird) gemäß einem Abgabesignal eines
Sensors angeregt oder entregt, der so betreibbar ist, dass ein Zustand
des Fahrzeugs oder des Fahrzeuginsassen erfasst wird, wie beispielsweise
ein Sitzgurtsensor (SS) 286, der so eingerichtet ist, dass er
erfasst, dass der Sitzgurt bei dem Fahrzeuginsassen angelegt ist,
wie dies in 60 gezeigt ist und wie dies
bei dem siebenten Beispiel der 41 und 43 der
Fall ist. Der elektromagnetische Aktuator 281 wird angeregt,
um den Eingriffsstift 282 zu seiner zurückversetzten Position zu bewegen,
um zu ermöglichen,
dass lediglich die Platte 273B die Stoßenergie dämpft, wenn der Sitzgurt bei
den Fahrzeuginsassen angelegt ist. Wenn der Sitzgurt bei dem Fahrzeuginsassen
nicht angelegt ist, wird andererseits der elektromagnetische Aktuator 282 entregt,
um den Eingriffsstift 282 in der nach vorn versetzten Position zu
halten zum Zwecke eines Eingriffs mit den Eingriffsabschnitten 273Ab und 273Bb der
beiden Platten 273A und 273B, wobei ermöglicht wird,
dass die beiden Platten 273A und 273B die Stoßenergie dämpfen, so
dass ein größerer Betrag
an Stoßenergie
durch die Verformung der Energiedämpfungsplatte 273 gedämpft werden
kann.
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Das
Lenkgerät
gemäß dem zehnten
Beispiel ist im Wesentlichen dem neunten Beispiel identisch mit
der Ausnahme der Lastumschaltvorrichtung 285 und hat im
Wesentlichen die gleichen Vorteile wie das neunte Beispiel.
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Bei
dem zehnten Beispiel ist der Eingriffsabschnitt 273Bb der
Platte 273B mit dem Paar an vorragenden Abschnitten 273Bb2 versehen,
während die
körperseitige
Halterung 231 mit dem Vertiefungshalteabschnitt 231a versehen
ist, so dass die vorragenden Abschnitte 273Bb2 der Platte 273B mit
dem Halteabschnitt 231a selbst dann in Eingriff bringbar sind,
wenn der Eingriffsstift 282 in seiner zurückversetzten
Position durch den elektromagnetischen Aktuator 281 gehalten
wird. Anders ausgedrückt
kann der Betrag der Stoßenergie,
die durch die Energiedämpfungsplatte 273 gedämpft wird,
die aus den beiden Platten 273A und 273B besteht,
in zwei Schritten durch die Lastumschaltvorrichtung 285 geändert werden.
Jedoch kann die Lastumschaltvorrichtung 285 dieser Art
durch eine Lastumschaltvorrichtung ersetzt werden, die nicht die
vorragenden Abschnitte 273Bb2 und den Vertiefungshalteabschnitt 231b aufweist
und bei der die ECU 286 so eingerichtet ist, dass sie den
elektromagnetischen Aktuator 287 derart steuert, dass der
Eingriffsstift 282 zwei zurückversetzte Positionen und
auch die nach vorn versetzte Position hat. Bei einer der beiden
zurückversetzten Positionen
wird der Eingriffsstift 282 von dem Eingriffsabschnitt 273Ab der
Platte 273A frei gegeben, wird aber in Eingriff mit dem
Eingriffsabschnitt 273Bb der anderen Platte 273B gehalten.
In der anderen zurückversetzten
Position wird der Eingriffsstift 282 von den Eingriffsabschnitten 273Ab und 273Bb der
beiden Platten 273A und 273B frei gegeben. In
dieser Abwandlung kann der Betrag der Stoßenergie, die durch die Energiedämpfungsplatte 273 gedämpft wird,
in drei Schritten geändert
werden, die den beiden zurückversetzten
Positionen und der nach vorn versetzten Position des Eingriffsstifts 282 entsprechen.
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Elftes Beispiel
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Bei
dem neunten Beispiel kann die Lenksäule 5 vorübergehend
durch den Fahrzeugkörper
gehalten werden, während
die Lenksäule 5 an
dem Fahrzeugkörper
angebaut wird. Das heißt
der Eingriffsabschnitt 271b der Energiedämpfungsplatte 271,
die an der Aufbrechhalterung 241 montiert ist, wird zu
einem Eingriff mit dem Halteabschnitt 231a der körperseitigen
Halterung 231 gebracht, um vorübergehend die Lenksäule 5 an
dem Fahrzeugkörper zu
halten. Schließlich
ist die Energiedämpfungsplatte 271 mit
den Halteabschnitten 271c versehen zum Zwecke des Eingriffs
mit der Aufbrechhalterung 241. Bei dem elften Beispiel,
das in den 63 und 64 gezeigt
ist, wird eine Energiedämpfungsplatte 274 angewendet,
deren Aufbau sich von der Energiedämpfungsplatte 271 unterscheidet.
Das vorliegende elfte Beispiel ist im Wesentlichen im Hinblick auf
den Aufbau zu dem neunten Beispiel identisch mit Ausnahme der Energiedämpfungsplatte 274,
und es hat im Wesentlichen die gleichen Vorteile wie das neunte
Beispiel.
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Die
Energiedämpfungsplatte 274,
die bei dem elften Beispiel angewendet wird, weist einen U-förmigen Abschnitt 274a auf,
der einen gekrümmten
Abschnitt 274a1, einen oberen Armabschnitt 274a2 und
einen unteren Armabschnitt 274a3 hat. Der obere Armabschnitt 274a2 ist
an seinem hinteren Endabschnitt mit einem Eingriffsabschnitt 274b versehen,
der mit der körperseitigen
Halterung 231 in Eingriff bringbar ist. Der obere Armabschnitt 274a2 ist
des Weiteren an seinem mittleren Abschnitt vor dem Eingriffsabschnitt 274b mit
einem Paar an Flügelabschnitten 274d1 und 274d2 versehen,
die sich von dem Armabschnitt 274a2 in entgegengesetzten Richtungen
parallel zu der Richtung der Breite des oberen Armabschnittes 274a2 erstrecken.
Die beiden Flügelabschnitte 274d1 und 274d2 haben
jeweilige zylindrische Abschnitte 274e, die in den Harzkapseln 42 pressgepasst
sind, die in jeweiligen Schlitzen 241a1 und 241b1 sitzen,
die in der Halterung 241 derart ausgebildet sind, dass
die Schlitze 241a1 und 241b1 voneinander in der
Richtung der Breite des oberen Armabschnittes 274a2 (in
der seitlichen Richtung des Fahrzeugs) beabstandet sind, wie dies
in 63 gezeigt ist. Bei einer Sekundärkollision
des Fahrzeuginsassen brechen die Harzkapseln 42, und die
zylindrischen Abschnitte 274e werden von den Schlitzen 241a1 und 241b1 so
frei gegeben, dass die Aufbrechhalterung 241 sich relativ
zu der körperseitigen
Halterung 231 bewegen kann. Die Harzkapseln 42 sitzen
in den jeweiligen Schlitzen 241a1 und 241b1, die
in den jeweiligen Armen 241a bzw. 241b der Aufbrechhalterung 241 ausgebildet
sind, in derartiger Weise, dass die Flansche der Harzkapseln 42 in Kontakt
mit den unteren Flächen
der Arme 241a und 241b gehalten werden. Die beiden
Flügelabschnitte 274d1 und 274d2 können als
ein einzelner Abschnitt erachtet werden, der zwischen dem gekrümmten Abschnitt 274a1 des
U-förmigen
Abschnittes 274a und dem Eingriffsabschnitt 274b ausgebildet
ist.
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Bei
dem elften Beispiel kann die Lenksäule 5 vorübergehend
durch den Fahrzeugkörper
gehalten werden, indem der Eingriffsabschnitt 274b der
Energiedämpfungsplatte 274 mit
dem Halteabschnitt 231a in Eingriff gelangt, wenn die Lenksäule 5 bezüglich des
Fahrzeugskörpers
angebaut wird. Bei diesem vorübergehend
gehaltenen Zustand der Lenksäule 5 wird
das Gewicht der Lenksäule 5 durch
die Flügelabschnitte 274d1 und 274d2 und
den Eingriffsabschnitt 274b der Energiedämpfungsplatte 274 aufgenommen,
während
der gekrümmte
Abschnitt 274a1 und der untere Armabschnitt 274a3,
die durch den Führungsabschnitt 48 verformt
werden (sollen), im Wesentlichen von einer Last, die sich aufgrund des
Gewichtes der Lenksäule 5 ergibt,
frei sind. Demgemäß wird der
U-förmige
Abschnitt 274a der Energiedämpfungsplatte 274 nicht
während
des Zusammenbaus oder Anbaus der Lenksäule 5 an dem Fahrzeugkörper verformt
aufgrund des vorübergehenden Haltens
der Lenksäule 5,
wie dies vorstehend beschrieben ist, so dass die Energiedämpfungsplatte 274 dazu
in der Lage ist, die Stoßenergie
in der beabsichtigen Weise zu dämpfen.
Es sollte verständlich sein,
dass die Flügelabschnitte 274d1 und 274d2 auch
als eine Positioniereinrichtung wirken zum Positionieren des oberen
Armabschnittes 274a2 in Bezug auf die Aufbrechhalterung 241.
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Zwölftes Beispiel
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Bei
dem neunten Beispiel wird der gekrümmte Abschnitt 271a1 des
U-förmigen
Abschnittes 271a der Energiedämpfungsplatte 271 in
Kontakt mit dem halbzylindrischen Abschnitt 249f des Führungselementes 249 gehalten,
das sich innerhalb des U-förmigen
Abschnittes 271a befindet. Bei dem vorliegenden zwölften Beispiel,
das die Energiedämpfungsplatte 285 anwendet,
die den U-förmigen
Abschnitt 285a aufweist, ist ein geeigneter Betrag eines Luftspaltes
S zwischen dem vorderen Ende des U-förmigen Abschnittes 275a und
dem vorderen Endes des Montageabschnittes 45 vorhanden,
der sich innerhalb der Aufbrechhalterung 241 befindet,
wie dies in 65 dargestellt ist. Anders
ausgedrückt
ist der Luftspalt S zwischen einem halbzylindrischen Abschnitt 275a1 des
U-förmigen
Abschnittes 275a und dem vorderen Ende des Führungsabschnittes 48 vorgesehen.
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Bei
dem vorliegenden zwölften
Beispiel ermöglicht
der Luftspalt S eine freie nach vorn gerichtete Bewegung der Aufbrechhalterung 241 und
des Führungselementes 249,
das heißt
eine freie nach vorn gerichtete Bewegung von dem Montageabschnitt 45 in
einer Anfangszeitspanne der Sekundärkollision. Demgemäß wird der
Augenblick, bei dem die Verformung des U-förmigen Abschnittes 275a der Energiedämpfungsplatte 275 durch
die Aufbrechhalterung 241 gestartet wird, in Bezug auf
den Augenblick verzögert,
bei dem die Aufbrechhalterung 241 von dem Fahrzeugkörper (körperseitige
Halterung 231) frei gegeben wird. Demgemäß wird die
Stoßenergiedämpfungslast
in der Anfangszeitspanne der Sekundärkollision bei dem vorliegenden
zwölften Beispiel
geringer gestaltet als bei dem Gerät, bei dem die Verformung der
Energiedämpfungsplatte
im Wesentlichen gleichzeitig zu dem Augenblick gestartet wird, bei
dem die Aufbrechhalterung 241 von der körperseitigen Halterung 231 frei
gegeben wird. Der Augenblick der Erzeugung der Stoßenergiedämpfungslast
auf der Grundlage der Verformung des U-förmigen Abschnittes 275a der
Energiedämpfungsplatte 275 kann
wunschgemäß eingestellt
werden, indem der Betrag von dem Luftspalt S abgestimmt wird. Das Lenkgerät von dem
vorliegenden zwölften
Beispiel hat im Wesentlichen den identischen Aufbau in Bezug auf
das neunte Beispiel und hat im Wesentlichen die gleichen Vorteile
wie das neunte Beispiel. Es sollte verständlich sein, dass ein ähnlicher
Luftspalt S bei den anderen Beispielen dieser Erfindung vorgesehen sein
kann.
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Gruppe an Ausführungsbeispielen
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Nachstehend
sind ein erstes und ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung beschrieben, die zueinander ähnlich sind und die die Gruppe
an Ausführungsbeispielen
bilden.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Das
stoßdämpfende
Lenkgerät
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf
eine Seitenansicht von 66,
in der das Gerät
dargestellt ist, eine Draufsicht von 67,
in der eine in dem Gerät
vorgesehene Lenksäule 301 dargestellt ist,
eine Seitenansicht von 68,
in der im Querschnitt die Lenksäule 301 gezeigt
ist, und perspektivische Ansichten der 69A und 69B beschrieben, in denen eine hintere Röhre 318 der
Lenksäule 301 unter
Befestigung an dem Fahrzeugkörper und
eine Stoßdämpfungsvorrichtung 371,
die in dem Gerät
vorgesehen ist, dargestellt sind. In der Lenksäule 301, die in den 66 bis 68 dargestellt ist,
ist das Lenkrad an dem rechten Ende der Lenksäule 301 unter Betrachtung
in diesen Zeichnungen befestigt, während der Lenkgetriebekasten
mit dem linken Ende der Lenksäule 301 unter
Betrachtung in diesen Zeichnungen wirkverbunden ist. Die Lenksäule 301 ist
an dem Fahrzeugkörper
so montiert, dass sie eine geneigte Stellung in derartiger Weise
hat, dass das rechte Ende der Lenksäule 301 unter Betrachtung
in den 66 bis 68 oberhalb
und hinter dem linken Ende unter Betrachtung in den Zeichnungen
angeordnet ist. Im Interesse einer Vereinfachung der Beschreibung
der nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele ist mit dem
rechten und dem linken Ende der Lenksäule 301 und mit den
entsprechenden Enden von jedem Element von diesen, wie dies in den 66 bis 68 gezeigt
ist, das hintere Ende bzw. das vordere Ende bezeichnet, und die
Richtung von dem linken Ende zu dem hinteren Ende hin und die Richtung
von dem hinteren Ende zu dem vorderen Ende hin sind als die nach
hinten gerichtete Richtung bzw. als die nach vorn gerichtete Richtung
bezeichnet, sofern dies nicht anderweitig definiert ist.
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Bei
dem vorliegenden Lenkgerät
weist die Lenksäule 301 einen
Säulenkörper 305 als
ihren Hauptabschnitt auf, der einen Wellenabschnitt und einen röhrenartigen
Abschnitt hat, der den wellenartigen Abschnitt derart stützt, dass
der Wellenabschnitt sich durch den röhrenartigen Abschnitt hindurch
erstreckt. Der Wellenabschnitt weist eine hintere Welle 310,
an der ein Lenkrad befestigt ist, und eine vordere Welle 312 auf,
die mit dem Lenkgetriebekasten zum Zwecke des Lenkens der Vorderräder des
Fahrzeugs verbunden ist. Die hintere Welle 310 ist ein
röhrenartiges
Element, während
die vordere Welle 312 ein Stab ist. Die vordere Welle 312 hat
einen hinteren Endabschnitt, der in einen vorderen Endabschnitt
der hinteren Welle 310 eingeführt ist. Der vordere Endabschnitt
der hinteren Welle 310 hat eine mit einer Verzahnung versehene
Innenumfangsfläche 314,
während
der hintere Endabschnitt der vorderen Welle 312 eine mit
einer Verzahnung versehene Außenumfangsfläche 316 hat,
die im Zahneingriff mit der Verzahnung versehenen Innenumfangsfläche 314 derart
gehalten wird, dass die hintere Welle 310 und die vordere
Welle 312 relativ zueinander axial beweglich sind und miteinander
als eine Einheit drehbar sind. Andererseits hat der röhrenartige
Abschnitt eine hintere Röhre 318 an
der Seite des Lenkrades und eine vordere Röhre 320 an der Seite
des Lenkgetriebekastens. Die vordere Röhre 320 hat einen hinteren
Endabschnitt, der in eine zylindrische Verkleidung 322,
die in einem vorderen Endabschnitt der hinteren Röhre 318 sitzt,
eingeführt
ist und zwar im Wesentlichen ohne ein Spiel zwischen der Außenumfangsfläche des
hinteren Endabschnittes der vorderen Röhre 320 und der Innenumfangsfläche der
zylindrischen Verkleidung 322. Diese Außenumfangsfläche und
Innenumfangsfläche
der vorderen Röhre 320 und
der zugehörigen
zylindrischen Verkleidung 322 sind einer Behandlung ausgesetzt
worden zum Verringern ihres Reibungswiderstandes, um dadurch eine
glatte axiale Relativbewegung der hinteren und vorderen Röhre 318 bzw. 320 sicherzustellen.
Die hintere Röhre 318 ist
an ihrem hinteren Endabschnitt mit einem Radiallager 324 versehen,
während
die vordere Röhre 320 an
ihrem vorderen Endabschnitt mit einem Radiallager 326 versehen
ist. Die hintere Welle 310 ist an einem axial mittleren
Abschnitt von ihr durch das Radiallager 324 drehbar gestützt, während die
vordere Welle 312 drehbar an ihrem axial mittleren Abschnitt
durch das Radiallager 326 gestützt wird. Der Säulenkörper 305,
der so aufgebaut ist, ist axial zusammenziehbar und ausfahrbar.
Das heißt
die axiale Länge
von dem Säulenkörper 305 ist variabel.
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Der
Säulenkörper 305 ist
an seiner hinteren Röhre
und seiner vorderen Röhre 318 bzw. 320 an
einem Abschnitt des Fahrzeugkörpers
durch einen jeweiligen hinteren bzw. vorderen Stützmechanismus A und B angebracht.
Der vordere Stützmechanismus B
weist eine Halterung 330 auf, die an dem vorderen Endabschnitt
der vorderen Röhre 320 befestigt
ist und die ein Wellenloch 332 aufweist, durch das eine (nicht
gezeigte) Stützwelle,
die an dem Fahrzeugkörper
befestigt ist, eingeführt
ist. Somit ist die vordere Röhre 320 das
heißt
der Säulenkörper 305 an
dem Fahrzeugkörper
derart montiert, dass der Säulenkörper 305 um
die Stützwelle
des vorderen Stützmechanismus
B drehbar ist. Der hintere Stützmechanismus A
hat einen Säulenhalteaufbau
in der Form einer Aufbrechhalterung 334, die an einem Abschnitt
des Fahrzeugs befestigt ist, genauer gesagt an einer Verstärkung eines
Armaturenbretts des Fahrzeugs. Die hintere Röhre 318 ist mit einem
gestützten
Element 336 versehen, das an dieser befestigt ist, während die
Aufbrechhalterung 334 ein Stützelement 338 aus einem
U-förmigen
Kanalaufbau aufweist, der das gestützte Element 336 und
eine gestützte
Platte 340 stützt,
die an dem Fahrzeugkörper
(die Verstärkung des
Armaturenbretts) befestigt ist. Das heißt die Lenksäule 301 weist
den Säulenkörper 305,
den vorderen Stützmechanismus
B mit der Halterung 330 und den hinteren Stützmechanismus
A mit der Aufbrechhalterung 334 auf.
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Der
hintere Stützmechanismus
A ist nachstehend detaillierter unter Bezugnahme auf die 69A und 69B beschrieben.
Die vorstehend beschriebene Verstärkung ist mit einer an dieser
befestigten körperseitigen
Halterung 342 versehen, während die gestützte Platte 340 der
Aufbrechhalterung 334 ein Paar an Schlitzen 344 aufweist,
die durch jeweilige Endabschnitte ausgebildet sind, die voneinander
in der Richtung der Erstreckung der Verstärkung (in der Querrichtung
des Fahrzeugs) beabstandet sind. Jeder dieser Schlitze 344 hat
ein im Allgemeinen kreisartiges Stiftloch 346 an seinem
vorderen Endabschnitt. Das Stiftloch 346 hat einen Durchmesser,
der geringfügig
größer als
die Breite des restlichen Abschnittes von dem Schlitz 344 ist.
Befestigungsstifte 348 sind durch die jeweiligen Stiftlöcher 346 derart
eingeführt,
dass die gestützte
Platte 440 zwischen den Köpfen der Stifte 348 und
der körperseitigen
Halterung 342 angeordnet ist und somit an der körperseitigen
Halterung 342 befestigt ist. Genauer gesagt ist eine Zwischenplatte 350 zwischen der
gestützten
Platte 340 und der körperseitigen
Halterung 342 angeordnet. Die Zwischenplatte 350 hat Einführlöcher 352,
in die die Schäfte
der Befestigungsstifte 348 eingeführt sind, und hat ringartige Vorsprünge 354,
die sich von ihrer unteren Fläche
erstrecken. Die Einführlöcher 352 sind
durch diese ringartigen Vorsprünge 354 ausgebildet,
und die ringartigen Vorsprünge 354 sitzen
in den Stiftlöchern 346. Obwohl
der Durchmesser der Befestigungsstifte 348 kleiner als
die Breite der Schlitze 344 gestaltet ist, wird normalerweise
verhindert, dass die Befestigungsstifte oder Fixierstifte 348 sich
aus den Stiftlöchern 346 über den
restlichen Abschnitt der Schlitze 344 bewegen und zwar
aufgrund des Vorhandenseins der ringartigen Vorsprünge 354,
die in den Stiftlöchern 346 sitzen,
so dass die hintere Röhre 318 davor
bewahrt wird, dass sie sich relativ zu der körperseitigen Halterung 342 axial
bewegt.
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Der
hintere Stützmechanismus
A weist des Weiteren einen Neigemechanismus 364 und einen Teleskopmechanismus 366 auf,
durch die der Säulenkörper 305 durch
die Aufbrechhalterung 334 gestützt wird. Das Stützelement 338 und
das gestützte Element 336 haben
jeweilige Langlöcher 356 bzw. 358.
Diese Langlöcher 356 und 358 sind
derart ausgebildet, dass eine Erstreckungsrichtung der Langlöcher 356 sich
mit einer Erstreckungsrichtung der Langlöcher 358 schneidet.
Der Säulenkörper 305 ist um
die Stützwelle
des vorderen Stützmechanismus
B um einen Winkel drehbar, der der Länge der Langlöcher 356 entspricht,
die durch das Stützelement 338 ausgebildet
sind, und ist um eine axiale Entfernung zusammenziehbar und ausfahrbar,
die der Länge
der Länglöcher 358 entspricht,
die durch das gestützte Element 336 ausgebildet
sind. Es wird auf 66 Bezug genommen, in der ein
Arretierhebel 362 für den
Neigemechanismus 364 und den Teleskopmechanismus 366 gezeigt
ist. Der Arretierhebel 362 hat eine Arretierposition, die
durch eine durchgehende Linie dargestellt ist, und eine Freigabeposition,
die durch einen Strichpunktlinie mit zwei Punkten dargestellt ist.
Das gestützte
Element 336 wird an dem Stützelement 338 fest
arretiert, wenn der Arretierhebel 362 manuell zu der Arretierposition
hin betätigt wird.
In dieser Arretierposition wird daher die Neigeeinstellung und Einstellung
der axialen Länge
des Säulenkörpers 305 durch
den Neigemechanismus und Teleskopmechanismus 364 bzw. 366 verhindert. Die
Neigungseinstellung und die Einstellung der axialen Länge des
Säulenkörpers 305 werden
ermöglicht,
indem der Arretierhebel 362 zu der Freigabeposition hin
bestätigt
wird.
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In
dem Fall einer Sekundärkollision
des Fahrzeuginsassen mit dem (nicht dargestellten) Lenkrad, das
an der hinteren Welle 310 der Lenksäule 301 befestigt
ist, bei einer Kollision des Fahrzeugs mit irgendeinem Gegenstand,
wird die hintere Röhre 318 von
dem Fahrzeugkörper
frei gegeben, das heißt eine
axiale Bewegung der Aufbrechhalterung 334 relativ zu der
körperseitigen
Halterung 342 wird ermöglicht
durch ein Aufbrechen der ringartigen Vorsprünge 354 der Zwischenplatte 350,
die aus einem Harz oder einem beliebigen anderen Material ausgebildet ist,
das vergleichsweise spröde
ist und einen vergleichsweise geringen Reibungskoeffizienten hat. Genauer
gesagt überschreitet
ein Stoß,
der an dem Lenkrad in der axialen Richtung der Lenksäule 301 einwirkt,
einen vorbestimmten Grenzwert, wobei die ringartigen Vorsprünge 354 zerbrochen
werden, was eine Bewegung der Aufbrechhalterung 334 in
der nach vorn weisenden Richtung des Fahrzeugs ermöglicht,
wobei die gestützte
Platte 340 relativ zu den Fixierstiften oder Befestigungsstiften 348 in
der Richtung der Erstreckung der Schlitze 344 das heißt relativ
zu dem Fahrzeugkörper
bewegt wird, so dass die hintere Röhre 318, die hintere
Welle 310 und die Aufbrechhalterung 334 miteinander
relativ zu dem Fahrzeugkörper
(körperseitige
Halterung 342) bewegt werden. Bei der vorliegenden Lenksäule 301 bilden
diese hintere Röhre 318,
diese hintere Welle 310 und diese Aufbrechhalterung 334 einen
beweglichen Abschnitt des Säulenkörpers 305,
dem es möglich
ist, axial relativ zu dem Fahrzeugkörper bewegt zu werden, wenn
der an dem Säulenkörper 305 einwirkende
Stoß den
vorbestimmten Grenzwert überschreitet.
Eine maximale Distanz einer axialen Bewegung des beweglichen Abschnittes
des Säulenkörpers 305 ist
durch einen Anlagekontakt der oberen Endfläche der vorderen Welle 312 mit
einem Absatz definiert, der an der Innenumfangsfläche der
hinteren Welle 310 ausgebildet ist. Jedoch ist dieser maximale Abstand
oder diese maximale Distanz ausreichend, um in wirksamer Weise die
Stoßenergie
zu dämpfen, die
durch die Sekundärkollision
erzeugt wird, und zwar unabhängig
von der axialen Länge
des Säulenkörpers 305,
die durch den Teleskopmechanismus 366 eingestellt wird,
das heißt
unabhängig
von der axialen Position, in der die hintere Röhre 318 und die hintere
Welle 310 bei in der Arretierposition gehaltenem Arretierhebel 362 arretiert
sind. (*3)
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Das
vorliegende Lenkgerät
weist eine Widerstandserzeugungsvorrichtung 370 auf, die
so eingerichtet ist, dass sie eine Widerstandskraft gegenüber einer
axialen Bewegung der Lenksäule 310 erzeugt, genauer
gesagt gegenüber
einer axialen Bewegung des beweglichen Abschnittes des Säulenkörpers 305.
Diese Widerstandskraft kann als eine Stoßenergiedämpfungslast bezeichnet werden.
Die Widerstandserzeugungsvorrichtung 370 ist so eingerichtet, dass
sie eine Widerstandskraft gegenüber
der axialen Bewegung des beweglichen Abschnittes des Säulenkörpers 305 erzeugt,
die hauptsächlich
auf eine Widerstandskraft gegenüber
einer Verformung eines verformbaren Elementes gegründet ist.
Das vorliegende Lenkgerät
hat eine Stoßdämpfungsvorrichtung 371,
die die Widerstandserzeugungsvorrichtung 370 hat, und einen
Mechanismus, der die axiale Bewegung des beweglichen Abschnittes
des Säulenkörpers 305 ermöglicht. 70 zeigt in einer Vergrößerung einen Abschnitt von
der Widerstandserzeugungsvorrichtung 370 gemäß 66, und 71 zeigt
in einer Vergrößerung einen
Abschnitt der Widerstandserzeugungsvorrichtung 370 gemäß 68, während 72 eine perspektivische Ansicht von einem Teil
des Abschnittes der Vorrichtung 370 gemäß 70 zeigt.
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Die
Widerstandserzeugungsvorrichtung 370 hat ein verformbares
Element in der Form einer Stoßenergiedämpfungsplatte 372 (die
nachstehend als eine „EA-Platte 372" bezeichnet ist;
EA = Energy Absorbing = energiedämpfend),
und ein Drängelement in
der Form einer Druckrolle 374 zum Drängen der EA-Platte 372 in
derartiger Weise, dass eine Verformung der EA-Platte 372 bewirkt
wird. Die EA-Platte 372 wirkt als ein Stoßenergiedämpfungselement,
das so eingerichtet ist, dass es die Stoßenergiedämpfungslast erzeugt, und sie
ist an einem Montageabschnitt 375 der Aufbrechhalterung 334 montiert.
Der Montageabschnitt 375 ist an einem im Wesentlichen mittleren
Abschnitt der Aufbrechhalterung 334 unter Betrachtung in
der Querrichtung (in der Richtung der Breite) des Fahrzeugs angeordnet.
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Die
Druckrolle 374 hat einen mit einer relativ dicken Wand
ausgestatteten zylindrischen Rollenabschnitt 376 und einen
Wellenabschnitt 378, der durch einen Kern des Rollenabschnittes 376 derart
eingeführt
ist, dass der Rollenabschnitt 376 und der Wellenabschnitt 378 nicht
drehbar und axial beweglich zueinander sind. Der Wellenabschnitt 378 wird
an seinen entgegengesetzten Endabschnitten durch jeweilige Gleithülsen durch
jeweilige Lagerelemente 380 und 382 drehbar gestützt, die
an dem vorderen Endabschnitt der Aufbrechhalterung 334 angeordnet sind.
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Die
EA-Platte 372 ist ein im Allgemeinen länglicher Streifen, der aus
einem metallischen Material ausgebildet ist, und weist einen U-förmigen Abschnitt 272a auf.
Der U-förmige
Abschnitt 272a hat einen gekrümmten Abschnitt 372a1 und
einen oberen Armabschnitt 372a2 und einen unteren Armabschnitt 372a3,
die sich parallel zueinander von den jeweiligen entgegengesetzten
Enden des gekrümmten
Abschnittes 372a1 in der nach vorn weisenden Richtung des
Fahrzeugs erstrecken. Wie dies in 71 gezeigt
ist, ist der obere Armabschnitt 372a2 an der oberen Fläche der
gestützten
Platte 340 gestützt,
die ein Grundabschnitt oder Basisabschnitt der Aufbrechhalterung 334 ist,
während
der untere Armabschnitt 372a2 unterhalb angeordnet ist und
sich parallel zu dem oberen Plattenabschnitt des Stützelementes 338 erstreckt,
das ein anderer Basisabschnitt von der Aufbrechhalterung 334 ist.
Die Druckrolle 374 ist innerhalb des U-förmigen Abschnittes 372a derart
angeordnet, dass die Außenumfangsfläche der
Druckrolle 374 in Kontakt mit einer halbzylindrischen Innenfläche des
gekrümmten Abschnittes 372a1 gehalten
wird. Die EA-Platte 372 wird an einem Montageabschnitt 375 der
Aufbrechhalterung 334 montiert, indem die EA-Platte 372 in der
nach hinten weisenden Richtung relativ zu dem Montageabschnitt 334 derart
bewegt wird, dass der Montageabschnitt 375 durch den oberen
und unteren Armabschnitt 372a2 und 372a3 und zwischen
ihnen in einer Richtung sandwichartig angeordnet wird, die senkrecht
zu den ebenen der Armabschnitte steht. Wie dies nachstehend detailliert
beschrieben ist, wird die EA-Platte 372 in Druckkontakt
mit der Druckrolle 374 verformt, wenn die Druckrolle 374 mit
der Aufbrechhalterung 334 als Ergebnis einer nach vorn
gerichteten Bewegung des beweglichen Abschnittes des Säulenkörpers relativ
zu dem Fahrzeugkörper nach
vorn bewegt wird in dem Fall einer Kollision des Fahrzeuginsassen
mit dem Lenkrad bei einer Fahrzeugkollision. Somit wirkt die Druckrolle 374,
die in einem Druckkontakt mit der Innenfläche des gekrümmten Abschnittes 372a1 gehalten
wird, als ein Führungsabschnitt 385,
der in dem Montageabschnitt 375 vorgesehen ist, um eine
Verformung der EA-Platte 372 zu bewirken.
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Die
EA-Platte 372 hat des Weiteren einen Eingriffsabschnitt 372b,
der sich von dem hinteren Ende des oberen Armabschnittes 372a2 im
Wesentlichen senkrecht zu der Ebene des oberen Armabschnittes in
einer Richtung erstreckt, die von dem unteren Armabschnitt 372a3 weg
weist. Anders ausgedrückt
ist der Eingriffsabschnitt 372b ausgebildet worden, indem
der hintere Endabschnitt des oberen Armabschnittes 372a2 in
der Richtung gebogen wird, die von dem unteren Armabschnitt 372a3 weg weist.
Wie dies in den 69A und 69B dargestellt
ist, hat der Eingriffsabschnitt 372b im Allgemeinen die
Form eines Buchstaben T und ist dieser mit der körperseitigen Halterung 342 in
Eingriff bringbar, wenn die Aufbrechhalterung 334 relativ
zu der körperseitigen
Halterung 342 nach vorn bewegt wird. Genauer gesagt weist
die körperseitige
Halterung 342 einen Halteabschnitt 342a auf, der
einen Vertiefungsabschnitt 342a1 hat. Wenn die Aufbrechhalterung 334 relativ
zu der körperseitigen
Halterung 342 nach vorn bewegt wird, wird der T-förmige Eingriffsabschnitt 372b der
EA-Platte 372 zu einem Eingriff mit dem Halteabschnitt 342a der
körperseitigen Halterung 342 gebracht.
Wenn der Eingriffsabschnitt 372b zu einem Eingriff mit
dem Halteabschnitt 342a gebracht wird, nimmt der Eingriffsabschnitt 372b eine Scherspannung
oder Scherlast auf. Bevor die Aufbrechhalterung 334 nach
vorn relativ zu der körperseitigen
Halterung 342 bewegt wird, ist ein Freilaufabstand L2 zwischen
dem Eingriffsabschnitt 372b und dem Halteabschnitt 342a (genauer
gesagt das vordere Ende von einem Ausschnitt, der in dem Vertiefungsabschnitt 342a1 ausgebildet
ist) vorhanden, wie dies in 69B gezeigt
ist, so dass der Eingriffsabschnitt 372b (der bewegliche
Abschnitt des Säulenkörpers 305)
relativ zu dem Halteabschnitt 342a um diesen Freilaufabstand
L2 in dem Fall der Sekundärkollision
bewegbar ist.
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Die
EA-Platte 372 wird relativ zu dem Montageabschnitt 375 der
Aufbrechhalterung 334 positioniert. Genauer gesagt hat
die Aufbrechhalterung 334 ein rechteckiges Loch 386 und
hat ein Paar an U-förmigen
Positionier- und Haltestücken 388,
die an jeweiligen entgegengesetzten Flächen befestigt sind, die entgegengesetzte
zwei Seiten des Rechtecks von dem rechteckigen Loch 386 definieren,
wie dies in den 69A und 69B dargestellt
ist. Die beiden U-förmigen
Positionier- und Haltestücke 388 stehen
einander in der Richtung der Breite der EA-Platte 372 gegenüber und
sind so ausgebildet, dass sie den oberen und den unteren Armabschnitt 372a2 bzw. 372a3 der
EA-Platte 372 positionieren.
Der obere Armabschnitt 372a2 wird zwischen der oberen Fläche der
gestützten
Platte 340 und den unteren Flächen der oberen Arme der U-förmigen Positionier- und
Haltestücke 388 so
angeordnet, dass der obere Armabschnitt 372a2 in den Richtungen
der Breite und der Dicke des oberen Armabschnittes 372a2 positioniert
ist. In ähnlicher
Weise wird der untere Armabschnitt 372a3 zwischen der unteren
Fläche der
gestützten
Platte 340 und den oberen Flächen der unteren Arme der U-förmigen Positionier- und Haltestücke 388 so
angeordnet, dass dieser untere Armabschnitt 372a3 auch
in den Richtungen der Breite und der Dicke des unteren Armabschnittes 372a3 positioniert
ist. Diese U-förmigen
Positionier- und Haltestücke 388 wirken
als eine Positionier- und Halteeinrichtung zum Positionieren und
Halten des oberen Armabschnittes 372a2 in Bezug auf die
Aufbrechhalterung 334 und als Positioniereinrichtung zum
Positionieren des unteren Armabschnittes 372a3 in Bezug
auf die Aufbrechhalterung 334. Die U-förmigen Positionier- und Haltestücke 388 wirken auch
als Begrenzungselemente zum Begrenzen einer Zunahme des Abstandes
zwischen dem oberen und unteren Armabschnitt 372a2 bzw. 372a3,
um dadurch die Verformung des Verformungsabschnittes der EA-Platte 372 in
einem Druckkontakt mit der Druckrolle 374 zu erleichtern.
Der T-förmige
Eingriffsabschnitt 272b der EA-Platte 272, der
mit dem Halteabschnitt 342a der körperseitigen Halterung 342 in
Eingriff bringbar ist, hat einen aufrechten Abschnitt, der mit dem
Ausschnitt in Eingriff bringbar ist, der durch den Vertiefungsabschnitt 342a ausgebildet ist.
Dieser aufrechte Abschnitt hat eine Breite W1, die geringer als
ein Abstand W2 zwischen den beiden Positionier- und Haltestücken 388 ist,
wie dies in 69A gezeigt ist, so dass der
aufrechte Teil oder aufrechte Abschnitt zwischen den Positionier-
und Haltestücken 388 bewegt
werden kann, wenn die EA-Platte 372 an dem Montageabschnitt 375 montiert
wird, indem die EA-Platte 372 in der nach hinten weisenden
Richtung relativ zu dem Montageabschnitt 375 bewegt wird.
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Die
Druckrolle 374 trägt
einen Aufbrechstift 390 und einen Vorsprung 392,
die sich in entgegengesetzten radialen Richtungen von einem Endabschnitt
des Wellenabschnittes 378 feststehend erstrecken, wie dies
in 70 gezeigt ist. Wenn ein Moment, das auf die Druckrolle 374 aufgebracht
wird, relativ gering ist, wird eine Drehbewegung der Druckrolle 374 durch
den Aufbrechstift 390 verhindert, der in Anlagekontakt
mit einem Stiftanlageelement 394 ist, das an dem entsprechenden
Lagerelement 380 befestigt ist. Wenn das auf die Druckrolle 374 aufgebrachte
Moment größer als
ein vorgegebener Grenzwert ist, bricht der Aufbrechstift 390 oder
wird dieser weggebogen bei einem Anlagekontakt des Stiftes 390 mit
dem Stiftanlageelement 394. Nachdem der Aufbrechstift 390 gebrochen
ist, wird eine weitere Drehbewegung der Druckrolle 374 ermöglicht,
bis der Vorsprung 392 zu einem Anlagekontakt mit einem
Stopperelement 396 gebracht worden ist, das an dem Lagerelement 380 befestigt
ist, wie dies durch eine gestrichelte Linie in 70 gezeigt ist. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird ermöglicht,
dass die Druckrolle 374 sich um einen Winkel von ungefähr 45° weiterdreht.
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Wenn
der bewegliche Abschnitt des Säulenkörpers 305 frei
gegeben ist und von dem Fahrzeugkörper axial nach vorn bewegt
wird, wie dies durch einen weißen
Pfeil in 71 dargestellt ist, das heißt wenn
die Aufbrechhalterung 334 relativ zu der körperseitigen
Halterung 342 nach vorn bewegt wird, gelangt der Eingriffsabschnitt 372b der
EA-Platte 372 in einen
Eingriff mit dem Halteabschnitt 342a der körperseitigen
Halterung 342, und die EA-Platte 372 wird danach
durch die Druckrolle 374, die in Druckkontakt mit dieser
steht, nach vorn gedrückt.
Als ein Ergebnis wird die Position des gekrümmten Abschnittes 372a1 in
der Längsrichtung
der EA-Platte 372 allmählich
verändert
bei einer Verformung der EA-Platte 372, während der
obere Armabschnitt 372a2 nach hinten bewegt wird und der
untere Armabschnitt 372a3 nach vorn bewegt wird. Somit wird
die EA-Platte 372 verformt, da sie relativ zu der Aufbrechhalterung 334 in
einem Druckkontakt mit der Druckrolle 374 versetzt wird.
-
Wenn
der bei der Sekundärkollision
an der Lenksäule 301 einwirkende
Stoß vergleichsweise
geringfügig
ist, wird der bewegliche Abschnitt des Säulenkörpers 305 bei einer
relativ niedrigen Geschwindigkeit axial bewegt. In diesem Fall wird
der Aufbrechstift 390 nicht bei einem Anlagekontakt mit
dem Stiftanlageelement 394 zerbrochen, und eine weitere Drehbewegung
der Druckrolle 374 wird verhindert, so dass die EA-Platte 372 entlang
der Krümmung
der Außenumfangsfläche der
Druckrolle 374 in einem Druck- und Gleitkontakt mit dieser
Außenumfangsfläche verformt
wird. In dieser Hinsicht ist zu berücksichtigen, dass der Rollenabschnitt 376 der
Druckrolle 374 aus einem harten Harz ausgebildet ist, so
dass der Reibungswiderstand zwischen dem Rollenabschnitt 376 und
der EA-Platte 372 relativ gering ist. Demgemäß wird eine
Kraft, die erforderlich ist, um den vorderen Endabschnitt des in
diesem Augenblick ausgebildeten unteren Armabschnittes 372a entlang der
Krümmung
der Druckrolle 374 zu biegen und den vorderen Endabschnitt
von dem in diesem Augenblick ausgebildeten oberen Armabschnitt 372a2 zu strecken,
als im Wesentlichen gleich einer Widerstandskraft gegenüber der
Verformung der EA-Platte 372 erachtet. Die Widerstandserzeugungsvorrichtung 370 erzeugt
eine Widerstandskraft auf der Grundlage dieser Widerstandskraft
gegenüber
der Verformung der EA-Platte 372, die als eine Reaktionskraft
erachtet wird, die durch die axiale Bewegung des beweglichen Abschnittes
des Säulenkörpers 305 erzeugt
wird, wobei diese Reaktionskraft die Stoßenergiedämpfungslast ist. Die Widerstandskraft
auf der Grundlage der Widerstandskraft gegenüber der Verformung der EA-Platte 372 wird
theoretisch unabhängig
von der Geschwindigkeit der axialen Bewegung des beweglichen Abschnittes
des Säulenkörpers 305 oder
der Aufbrechhalterung 334 konstant gehalten, wenn die Widerstandskraft
gegenüber
der Verformung der EA-Platte 372 nicht variiert.
-
Wenn
der auf die Lenksäule 301 einwirkende Stoß vergleichsweise
kräftig
ist, werden der bewegliche Abschnitt des Säulenkörpers 305 und der
Aufbrechhalterung 334 mit einer demgemäß hohen Geschwindigkeit bewegt.
In diesem Fall wird die EA-Platte 372 so gedrängt, dass
sie mit einer vergleichsweise hohen Rate innerhalb einer relativ
kurzen Zeit verformt wird. Demgemäß wird das Moment, das auf
die Druckrolle 374 aufgrund einer Reibungskraft zwischen
dem Rollenabschnitt 376 und der EA-Platte 372 aufgebracht
wird, plötzlich
erhöht.
Als ein Ergebnis bricht der Aufbrechstift 390, was ermöglicht,
dass die Druckrolle 374 weitergedreht wird. Wie dies in 72 gezeigt ist, hat die Druckrolle 374 zwei kurze
zylindrische Vorsprünge 398,
die aus einer metallenen runden Stange ausgebildet sind. Die zylindrischen
Vorsprünge 398 sind
teilweise in dem Rollenabschnitt 376 eingebettet und ragen
teilweise aus der Außenumfangsfläche des
Rollenabschnittes 376 heraus. Die beiden zylindrischen
Vorsprünge 398 sind voneinander
in der axialen Richtung des Rollenabschnittes 376 beabstandet.
Andererseits hat die EA-Platte 372 zwei parallele Nuten 400,
die in einer ihrer entgegengesetzten Hauptflächen derart ausgebildet sind,
dass die beiden Nuten 400 mit den jeweiligen zwei Nuten 400 in
der axialen Richtung des Rollenabschnittes 376 (in der
Richtung der Breite der EA-Platte 372) ausgerichtet sind.
Jede der Nuten 400 hat eine Breite, die geringfügig kleiner
als der Durchmesser der zylindrischen Vorsprünge 398 ist. Wenn die
Druckrolle 374 gedreht wird, gelangen die zylindrischen
Vorsprünge 398 in
einen Eingriff mit den jeweiligen Nuten 400, während die
Seitenwände
von jeder Nut 400 so verformt werden, dass die Breite der Nut 400 zunimmt.
Zu diesem Zeitpunkt ist die Widerstandskraft gegenüber der
Verformung der EA-Platte 372 gleich einer Summe aus der
Kraft, die erforderlich ist, um den oberen und den unteren Armabschnitt 372a2 bzw. 372a3 zu
strecken bzw. zu biegen, einer Kraft, die erforderlich ist, um die
vorstehend beschriebenen Seitenwände
der Nuten 400 zu verformen, und einer Kraft einer Reibung
zwischen den zylindrischen Vorsprüngen 398 und den Nuten 400.
Diese Widerstandskraft bei einem Eingriff der zylindrischen Vorsprünge 398 mit
den Nuten 400 ist größer als
jene vor diesem Eingriff (das heißt bevor die Druckrolle 374 bei
einem Brechen des Aufbrechstiftes 390 gedreht wird). Somit
nimmt die Widerstandskraft gegenüber
der Verformung der EA-Platte 372 zu bei einer Änderung
des Zustandes des Eingriffs zwischen dem verformbaren Element in
der Form der EA-Platte 372 und dem Drängelement in der Form der Druckrolle 374,
so dass die Widerstandskraft, die durch die Widerstandserzeugungsvorrichtung 370 erzeugt
wird, demgemäß zunimmt.
Nachdem die Widerstandskraft bei einem Eingriff der zylindrischen
Vorsprünge 398 mit
den Nuten 400 zugenommen hat, wird die erhöhte Widerstandskraft
beibehalten.
-
In
der grafischen Darstellung von 73 ist schematisch
eine Beziehung zwischen der Geschwindigkeit v der Bewegung des beweglichen
Abschnittes von dem Säulenkörper 305 (genauer
gesagt die maximale Geschwindigkeit v für eine vergleichsweise kurze
Zeitspanne nach dem Aufbringen des Stoßes auf die Lenksäule 301)
und einer Widerstandskraft (Stoßenergiedämpfungslast) σ, die durch die
Widerstandserzeugungsvorrichtung 370 erzeugt wird, gezeigt.
Es sollte aus dieser grafischen Darstellung verständlich sein,
dass eine relativ große
Widerstandskraft σH dann erzeugt wird, wenn die Geschwindigkeit
v höher
als ein Grenzwert v0 ist, oberhalb dem die
Druckrolle 374 bei einem Brechen des Aufbrechstiftes 390 drehbar
ist, und eine relativ geringe Widerstandskraft σL dann
erzeugt wird, wenn die Geschwindigkeit v geringer als der Grenzwert
v0 ist. Somit kann angenommen werden, dass
die vorliegende Widerstandserzeugungsvorrichtung 370 einen Widerstandsänderungsmechanismus
aufweist, der so betreibbar ist, dass er die Widerstandskraft gegenüber der
Verformung der EA-Platte 372 in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit
der axialen Bewegung der Lenksäule 301 ändert. Der
Betrag der Stoßenergie,
die zu dämpfen
ist, ist ein Produkt aus der Distanz (Weg) der axialen Bewegung
der Lenksäule 301 und
der Widerstandskraft, die durch die Widerstandserzeugungsvorrichtung 370 erzeugt
wird. In dieser Hinsicht wird angenommen, dass die Stoßdämpfungsvorrichtung 371,
die die Widerstandserzeugungsvorrichtung 370 aufweist,
einen Mechanismus zum Ändern
des Stoßenergiedämpfungsbetrags aufweist,
der so betreibbar ist, dass er den Betrag der Dämpfung der Stoßenergie
in Abhängigkeit
von der Geschwindigkeit der axialen Bewegung des beweglichen Abschnittes
des Säulenkörpers 305 ändert. Es sollte
außerdem
beachtet werden, dass das verformbare Element in der Form der EA-Platte 372 derart angeordnet
ist, dass der U-förmige
Abschnitt 372a relativ zu dem Drängelement in der Form der Druckrolle 374 beweglich
ist. Anders ausgedrückt
sind die Druckrolle 374, die als das Führungselement 385 fungiert,
und die EA-Platte 372 relativ zueinander in einem Gleitkontakt
miteinander bei einer Geschwindigkeit in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit
der Bewegung des beweglichen Abschnittes des Säulenkörpers 305 versetzbar.
In dieser Hinsicht wird angenommen, dass der Widerstandsänderungsmechanismus
der Widerstandserzeugungsvorrichtung 370 den Eingriffszustand
zwischen dem verformbaren Element und dem Drängelement in Abhängigkeit
von der Geschwindigkeit des relativen Versatzes zwischen ihnen ändert. Der
vorstehend beschriebene Eingriffszustand wird gemäß dem Moment
geändert,
das auf die Druckrolle 374 aufgebracht wird, das heißt gemäß einer
Kraft, die mit der Geschwindigkeit des relativen Versatzes variiert.
Somit ist der vorstehend aufgeführte
Mechanismus zum Ändern
des Stoßenergiedämpfungsbetrags
so eingerichtet, dass er den Dämpfungsbetrag
(die Dämpfungsgröße) der
Stoßenergie
in Abhängigkeit
von der an diesem einwirkenden Kraft ändert, ohne irgendeine elektrische
Einrichtung anzuwenden.
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Es
sollte außerdem
aus der vorstehend dargelegten Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels
verständlich
sein, dass die zylindrischen Vorsprünge 398, die an der
Druckrolle 374 vorgesehen sind und die mit den an der EA-Platte 372 ausgebildeten
Nuten 400 in Eingriff bringbar sind, als ein Verformungswiderstandserhöhungselement
wirken, das so betreibbar ist, dass es die Widerstandskraft gegenüber der
Verformung der EA-Platte 372 erhöht, und dass der Mechanismus
zum Ermöglichen
der Drehung der Druckrolle 374, wenn die Bewegungsgeschwindigkeit
der Aufbrechhalterung 334 relativ hoch ist, das heißt der Mechanismus,
der den Aufbrechstift 390 und das Stiftanlageelement 394 und die
Lagerelemente 380 und 382 für ein drehbares Stützen der Druckrolle 374 aufweist,
als ein Eingriffsmechanismus fungiert, der so betreibbar ist, dass
er die zylindrischen Vorsprünge 398 in
einen Eingriff mit der EA-Platte 372 dann bringt, wenn
die Geschwindigkeit der Relativbewegung zwischen dem Führungsabschnitt 385 in
der Form der Druckrolle 374 und dem verformbaren Element
in der Form der EA-Platte 372 hoch ist. Das Verformungswiderstandserhöhungselement
und der Eingriffsmechanismus bilden einen Hauptabschnitt von einem Energiedämpfungslaständerungsmechanismus,
der so betreibbar ist, dass er die Stoßenergiedämpfungslast in Abhängigkeit
von der Geschwindigkeit der Bewegung der Aufbrechhalterung 334 ändert. Dieser Energiedämpfungslaständerungsmechanismus
ist so eingerichtet, dass er die Stoßenergiedämpfungslast dann erhöht, wenn
die Bewegungsgeschwindigkeit der Aufbrechhalterung 334 einen
vorbestimmten Grenzwert überschreitet.
-
Das
vorliegende Lenkgerät
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
hat verschiedene Vorteile inklusive der Vorteile [1] bis [6], [8],
[9], [13] und [17], die vorstehend unter Bezugnahme auf das erste
Beispiel beschrieben sind, und einen weiteren Vorteil aufgrund des
Vorsehens des Energiedämpfungslaständerungsmechanismus
dahingehend, dass der Betrag der Dämpfungsenergie, die gedämpft werden kann,
in Abhängigkeit
von dem tatsächlichen
Stoß einstellbar
ist, der an der Lenksäule 301 in
dem Fall der Sekundärkollision
des Fahrzeuginsassen mit dem Lenkrad einwirkt.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Das
Lenkgerät
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
wendet eine Widerstandserzeugungsvorrichtung 410 an, die sich
von der Widerstandserzeugungsvorrichtung 370 unterscheidet,
die bei dem stoßdämpfenden
Lenkgerät
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
angewendet wird. Das zweite Ausführungsbeispiel
ist zu dem ersten Ausführungsbeispiel
mit der Ausnahme der Widerstandserzeugungsvorrichtung 410 identisch,
die nachstehend unter Bezugnahme auf 74A,
die eine 71 entsprechende Querschnittsansicht
zeigt, und 74B beschrieben ist, die eine
Seitenansicht von einer Zentrifugalkupplung zeigt, die bei der in 74A gezeigten Widerstandserzeugungsvorrichtung
vorgesehen ist.
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Die
Widerstandserzeugungsvorrichtung 410 hat ein Paar an Lagerelementen
(von denen eines in 74 gezeigt ist) 412,
die an dem vorderen Endabschnitt eines Säulenhalteaufbaus in der Form
der Aufbrechhalterung 334 angeordnet ist, und ein Drückelement
in der Form einer Druckrolle 414, die durch die Lagerelemente 412 drehbar
gestützt
ist. Die Druckrolle 414 wird als ein Drängelement angewendet zum Drängen der
EA-Platte 372 in derartiger Weise, dass eine Verformung
dieser EA-Platte 372 bewirkt wird. Wie die Druckrolle 374,
die bei dem ersten Ausführungsbeispiel
angewendet wird, fungiert die Druckrolle 414 als der Führungsabschnitt 385 des Montageabschnitts 375 und
hat einen Rollenabschnitt 416 und einen Wellenabschnitt 418,
die einstückig
miteinander ausgebildet sind. Die Druckrolle 414 ist an
ihrem Wellenabschnitt 418 durch das Paar der Lagerelement 412 drehbar
gestützt.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist der Rollenabschnitt 416 aus einem metallischen Material
ausgebildet, das einen vergleichsweise hohen Reibungskoeffizient
in Bezug auf die Oberfläche
der EA-Platte 372 hat (die nicht die Nuten 400 aufweist).
Die entgegengesetzten Endabschnitte des Wellenabschnittes 418 ragen
von den jeweiligen Lagerelementen 412 in den entgegengesetzten
axialen Richtungen aus den Lagerelementen 412 heraus. An
einem dieser entgegengesetzten Endabschnitte ist eine Zentrifugalkupplung 420 montiert,
die eine Sperrplatte 424, die eine Außensperrverzahnung 422 aufweist,
und eine Drehscheibe 426 hat, die radial innerhalb der
Sperrplatte 424 angeordnet ist. Die Sperrplatte 424 hat
ein mittleres Loch, durch das der entsprechende Endabschnitt des
Wellenabschnittes 418 über
eine Gleitbuchse (diese ist nicht gezeigt) derart eingeführt ist,
dass die Sperrplatte 424 relativ zu dem Wellenabschnitt 418 drehbar
ist. Andererseits ist die Drehscheibe 426 an dem Wellenabschnitt 418 bei
einer axialen Position des Wellenabschnittes 418 außerhalb
der Sperrplatte 424 derart befestigt, dass die Drehscheibe 426 zusammen
mit der Druckrolle 414 gedreht wird. An dem anderen Endabschnitt
des Wellenabschnittes 418, der von der Zentrifugalkupplung 420 entfernt
ist, ist eine nicht mit einer Verzahnung versehende Drehplatte (diese
ist nicht gezeigt) derart montiert, dass diese Drehplatte relativ
zu dem Wellenabschnitt 418 wie die Sperrplatte 424 drehbar
ist. Die Sperrplatte 424 und die Drehplatte haben den gleichen
Durchmesser und jeweils radial vorragende Ösen, die miteinander durch
eine Verbindungsstange 428 verbunden sind. Die Aufbrechhalterung 334 hat einen
Ausschnitt, der an ihrem vorderen Endabschnitt so ausgebildet ist,
dass die Lagerelement 412 feststehend in diesem Ausschnitt
sitzen, wie dies in 74A gezeigt ist.
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Ein
Paar an Drehhebeln 430 (von denen einer in 74A gezeigt ist) sind zwischen den beiden Lagerelementen 412 derart
angeordnet, dass jeder der Drehhebel 430 benachbart zu
der Innenfläche von
dem entsprechenden Lagerelement 412 angeordnet ist. Die
Drehhebel 430 sind um eine Drehwelle 432 drehbar,
die an ihren entgegengesetzten Enden durch jeweilige Lagerelemente 412 gestützt ist.
Des Weiteren sind die Drehhebel 430 miteinander an ihren
mittleren Abschnitten durch eine Rollenwelle 434, die parallel
zu der Drehwelle 432 ist, so verbunden, dass die Drehhebel 430 um
die Drehwelle 432 als eine Einheit gedreht werden, während die
gleiche Winkelposition beibehalten wird. Eine Hilfsrolle 436, die
einen kleineren Durchmesser als die Druckrolle 414 aufweist,
ist drehbar an der Rollenwelle 434 montiert. Die Hilfsrolle 436 befindet
sich zwischen dem unteren Armabschnitt 372a3 der EA-Platte 372 und
der Außenumfangsfläche der
hinteren Röhre 318,
so dass Drehbewegungen der Drehhebel 430 in der Richtung
des Uhrzeigersinns unter Betrachtung von 74A bewirken,
dass die Hilfsrolle 436 zu einem Druckkontakt mit der unteren
Fläche
oder äußeren Fläche von
einem vorderen Endabschnitt des unteren Armabschnittes 372a3 gebracht
wird, der sich in der Nähe
des gekrümmten
Abschnittes 372a1 befindet. Die freien Endabschnitte der
Drehhebel 430, die von der Drehwelle 432 entfernt
sind, sind so angeordnet, dass sie mit der vorstehend beschriebenen Verbindungsstange 428 in
Eingriff bringbar sind. Des Weiteren sind die Drehhebel 430 in
geeigneter Weise so gekrümmt,
dass eine Beeinträchtigung
von ihnen durch die EA-Platte 372 und die Druckrolle 414 vermieden
wird. Die beiden Lagerelemente 412 sind miteinander durch
eine Begrenzungsstange 438 verbunden, die an ihren entgegengesetzten
Enden an den jeweiligen Lagerelementen 412 befestigt ist.
Diese Begrenzungsstange 438 ist derart angeordnet, dass
die Begrenzungsstange 438 in Kontakt mit der oberen Fläche des
unteren Armabschnittes 372a3 der EA-Platte 372 gehalten
wird. Bei der vorliegenden Widerstandserzeugungsvorrichtung 410 bewirken
die in der Richtung des Uhrzeigersinns erfolgenden Bewegungen der
Drehhebel 430, dass die Hilfsrolle 436 mit der
Außenfläche des
unteren Armabschnittes 372a3 der EA-Platte 372 an einer Längsposition
der EA-Platte 372 zwischen der Druckrolle 414 und
der Begrenzungsstange 438 in Kontakt gelangt, die in Kontakt
mit der Innenfläche der
EA-Platte 372 stehen, so dass der untere Armabschnitt 372a3 durch
die Hilfsrolle 436 und die Druckrolle 414 und
die Begrenzungsstange 438 und zwischen ihnen eingeklemmt
wird. In dieser Hinsicht kann angenommen werden, dass die Druckrolle 414 und
die Begrenzungsstange 438 als ein Begrenzungselement fungieren
zum Begrenzen einer Zunahme der Entfernung zwischen dem oberen und dem
unteren Armabschnitt 372a2 bzw. 372a3 der EA-Platte 372.
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Die
Zentrifugalkupplung 420 hat eine Eingriffsklaue in der
Form einer Drehklaue 440, die in drehbarer Weise an einem
radial äußeren Abschnitt der
Drehscheibe 426 befestigt ist. Diese Eingriffsklaue 440 ist
an ihrem freien Ende mit einer Spannfeder 442 so verbunden,
dass die Drehklaue 440 normalerweise von der Sperrverzahnung 422 frei
gegeben ist. Wenn die Drehzahl der Drehscheibe 426 das heißt die Drehzahl
bzw. Drehgeschwindigkeit der Druckrolle 424 einen vorbestimmten
Grenzwert überschreitet,
wird eine an der Drehklaue 440 einwirkende Zentrifugalkraft
größer als
eine Vorspannkraft der Spannfeder 442, so dass die Drehklaue 440 um
ihr feststehende Ende dreht, was zu einer Bewegung des freien Endes
der Drehklaue 440 in der radial nach außen weisenden Richtung der
Drehscheibe 426 und zu einem Eingriff des freien Endes
mit einem Zahn der Sperrverzahnung 422 führt. Folglich
werden die Drehscheibe 426 und die Sperrplatte 424 als eine
Einheit gedreht, und die Drehhebel 430 werden durch die
Verbindungsstange 428 in der Richtung des Uhrzeigersinns gedreht,
so dass die Hilfsrolle 436 in einen Druckkontakt mit dem
unteren Armabschnitt 372a3 der EA-Platte 372 gebracht
wird, wodurch der vordere Endabschnitt von dem unteren Armabschnitt 372a3 von
dem U-förmigen
Abschnitt 372a nach innen gekrümmt wird, wie dies durch eine gestrichelte
Linie mit zwei Punkten in 74A dargestellt
ist. In diesem Zustand ist die Druckrolle 414 mit der EA-Platte 372 verbunden,
und die Drehung der Druckrolle 414 wird begrenzt, so dass
die EA-Platte 372 bei einem Reibgleitkontakt in Bezug auf
die Außenumfangsfläche des
Rollenabschnittes 416 der Druckrolle 414 verformt
wird. Das heißt,
wenn der Betriebzustand der Zentrifugalkupplung 420 aus
einem frei gegebenen Zustand in einen Eingriffszustand oder Einrückzustand
geändert
wird, wird der Eingriffszustand zwischen der Druckrolle 414 und
der EA-Platte 372 so geändert,
dass eine Widerstandskraft gegenüber
der Verformung der EA-Platte 372 zunimmt, so dass die Stoßenergiedämpfungslast demgemäß zunimmt.
Wenn die Zentrifugalkupplung 420 einmal eingerückt ist,
wird die Zentrifugalkupplung 420 in dem eingerückten Zustand
arretiert, und die Drehung der Druckrolle 414 wird begrenzt
oder eingeschränkt
gehalten, so dass die erhöhte
Widerstandskraft solange beibehalten wird, wie die Stoßenergie
gedämpft
wird. In den 74A und 74B zeigen
weiße
Pfeile die Bewegungen der verschiedenen Elemente der Widerstandserzeugungsvorrichtung 410,
während
die Zentrifugalkupplung 420 in dem eingerückten Zustand
ist.
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Wenn
der bewegliche Abschnitt des Säulenkörpers 305 axial
nach vorn bewegt wird bei einer nach vorn gerichteten Bewegung der
Aufbrechhalterung 334 relativ zu der körperseitigen Halterung 342 bei
der Sekundärkollision
des Fahrzeuginsassen mit dem Lenkrad, wird die EA-Platte 372 verformt,
während
eine Widerstandskraft gegenüber
der Verformung der EA-Platte 372 (eine Widerstandskraft,
die der Verformung der EA-Platte 372 entgegenwirkt) durch
die Widerstandserzeugungsvorrichtung 410 wie bei dem ersten
Ausführungsbeispiel
erzeugt wird. Bei dem vorliegenden zweiten Ausführungsbeispiel wird die Druckrolle 414 bei
der nach vorn gerichteten Bewegung der EA-Platte 372 gedreht.
Wenn der Stoß,
der an der Lenksäule 301 einwirkt,
vergleichsweise geringfügig
ist, wird der bewegliche Abschnitt des Säulenkörpers 305 das heißt die Aufbrechhalterung 334 bei
einer vergleichsweise geringen Geschwindigkeit bewegt, und die Druckrolle 414 wird
bei einer demgemäß geringen
Drehzahl oder Geschwindigkeit gedreht, so dass die Zentrifugalkupplung 414 nicht
in ihren eingerückten
Zustand gebracht wird. In diesem Zustand wird die EA-Platte 372 verformt,
während
die Druckrolle 414 gedreht wird, so dass die Widerstandskraft,
die der Verformung der EA-Platte 372 entgegenwirkt, vergleichsweise
gering ist. Wenn der Stoß,
der an der Lenksäule 301 einwirkt,
vergleichsweise kräftig
oder groß ist, wird
der bewegliche Abschnitt des Säulenkörpers 305 bei
einer vergleichsweise hohen Geschwindigkeit bewegt und wird die
Druckrolle 414 bei einer demgemäß hohen Geschwindigkeit gedreht,
so dass die Zentrifugalkupplung 414 in ihren eingerückten Zustand
gebracht wird, was zu einer Erhöhung
der Widerstandskraft gegenüber
der Verformung der EA-Platte 372 führt, wie dies vorstehend beschrieben ist.
Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
wird die Widerstandskraft gegenüber
der Verformung dann erhöht,
wenn die Bewegungsgeschwindigkeit v von dem beweglichen Abschnitt
des Säulenkörpers 305 den
vorbestimmten Grenzwert v0 überschreitet,
wie dies in der grafischen Darstellung von 73 gezeigt ist.
Somit wird angenommen, dass die vorliegende Widerstandserzeugungsvorrichtung 410 ebenfalls
einen Widerstandsänderungsmechanismus
aufweist, der so betreibbar ist, dass er die Widerstandskraft gegenüber der
Verformung der EA-Platte 372 in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit
der Bewegung der Aufbrechhalterung 334 ändert, und es wird angenommen,
dass eine Stoßdämpfungsvorrichtung 450, die
die Widerstandserzeugungsvorrichtung 410 aufweist, einen
Mechanismus zum Ändern
des Stoßenergiedämpfungsbetrags
aufweist, der so betreibbar ist, dass er den Dämpfungsbetrag der Stoßenergie
in Abhängigkeit
von der Geschwindigkeit einer axialen Bewegung des beweglichen Abschnittes
des Säulenkörpers 305 ändert.
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Das
vorliegende zweite Ausführungsbeispiel ist
außerdem
derart eingerichtet, dass der U-förmige Abschnitt 372a der
EA-Platte 372, der als ein verformbares Element vorgesehen
ist, relativ zu dem Drängelement
in der Form der Druckrolle 414 bewegt wird. Das heißt die Drückrolle
oder Druckrolle 414, die als der Führungsabschnitt 385 wirkt,
und die EA-Platte 372 werden relativ zueinander bei einer Geschwindigkeit,
die der Geschwindigkeit der Bewegung des beweglichen Abschnittes
des Säulenkörpers 305 entspricht,
in einen miteinander bewirkten Gleitreibungskontakt versetzt. Der
Eingriffszustand zwischen der Druckrolle 414 und der EA-Platte 372 wird
in Abhängigkeit
von einer Zentrifugalkraft geändert,
die an der Drehscheibe 426 der Zentrifugalkupplung 420 wirkt,
die mit der Druckrolle 414 gedreht wird. Der vorstehend
aufgezeigte Mechanismus zum Ändern
des Stoßenergiedämpfungsbetrags ist
außerdem
so eingerichtet, dass er den Dämpfungsbetrag
der Stoßenergie
in Abhängigkeit
von der an diesem einwirkenden Kraft ändert, ohne dass irgendeine
elektrische Einrichtung verwendet wird.
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Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel
wirkt die Druckrolle 414 als ein bewegliches Element, genauer
gesagt ein drehbares Element, das als der Führungsabschnitt 385 vorgesehen
ist und das gedreht wird, wenn die EA-Platte 372 relativ
zu dem Führungsabschnitt 385 versetzt
wird. Das zweite Ausführungsbeispiel
weist einen Mechanismus auf, der so betreibbar ist, dass er eine
Drehbewegung der Druckrolle 374 begrenzt, wenn die Geschwindigkeit der
Bewegung der Aufbrechhalterung 334 relativ hoch ist. Das
heißt
die Zentrifugalkupplung 420, die Drehhebel 430 und
die Hilfsrollen 436 bilden einen Hauptabschnitt von einem
Mechanismus zum Begrenzen oder Verhindern einer Bewegung eines beweglichen
Elementes, wobei dieser Mechanismus so betreibbar ist, dass er die
Drehbewegung von dem drehbaren Element in der Form der Druckrolle 414 begrenzt
oder verhindert, wenn die Geschwindigkeit der Drehbewegung relativ
hoch ist. Das bewegliche Element und der Mechanismus zum Begrenzen
oder Verhindern der Bewegung des beweglichen Elementes bilden einen
Hauptabschnitt von einem Energiedämpfungslaständerungsmechanismus, der so
betreibbar ist, dass er die Stoßenergiedämpfungslast
in Abhängigkeit
von der Geschwindigkeit der nach vorn gerichteten Bewegung der Aufbrechhalterung 334 ändert. Dieser
Energiedämpfungslaständerungsmechanismus
ist so eingerichtet, dass er die Stoßenergiedämpfungslast dann erhöht, wenn
die Bewegungsgeschwindigkeit der nach vorn gerichteten Bewegung
der Aufbrechhalterung 334 den vorbestimmten Grenzwert überschreitet.
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Das
Lenkgerät
gemäß dem vorliegenden zweiten
Ausführungsbeispiel
hat die gleichen Vorteile wie das Lenkgerät gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
inklusive den Vorteil, dass der Energiedämpfungslaständerungsmechanismus ermöglicht,
dass die Energiedämpfungslast
in Abhängigkeit
von dem Stoß sich ändert, der
tatsächlich
an der Lenksäule 301 bei
der Sekundärkollision
wirkt, wobei die Sekundärkollision
bei dem Fahrzeuginsassen mit dem Lenkrad auftritt.
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Das
Lenkgerät
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
kann so abgewandelt werden, dass die Widerstandserzeugungsvorrichtung 410 durch
eine Widerstandserzeugungsvorrichtung 530 ersetzt wird, die
nachstehend unter Bezugnahme auf 75A,
in der eine Querschnittsansicht dargestellt ist, die derjenigen
von 71 entspricht, und unter Bezugnahme auf 75B beschrieben ist, in der eine Ansicht von hinten
gezeigt ist, die einen Zentrifugalstopper 542 darstellt,
der in der in 75A gezeigten Widerstandserzeugungsvorrichtung 530 vorgesehen
ist.
-
Die
vorliegende Widerstandserzeugungsvorrichtung 530 hat einen ähnlichen
Aufbau wie die Widerstandserzeugungsvorrichtung 410, die
bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
der 74A und 74B vorgesehen
ist, und hat ein Drängelement in
der Form einer Druckrolle 532, die durch ein erstes Lagerelement 432 und
ein zweites (nicht dargestelltes) Lagerelement drehbar gestützt ist,
die an dem vorderen Endabschnitt der Aufbrechhalterung 334 angeordnet
sind. Wie die Druckrolle 414, die bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
vorgesehen ist, hat die Druckrolle 534 einen Rollenabschnitt 536 und
einen Wellenabschnitt 538, die einstückig miteinander ausgebildet
sind. Der Wellenabschnitt 538 ist an seinen entgegengesetzten
Enden durch das erste Lagerelement 532 und das zweite Lagerelement
drehbar gestützt.
Der Rollenabschnitt 536 ist aus einem metallischen Material
ausgebildet und hat eine Vielzahl an kleinen Vorsprüngen 540,
die an der Außenumfangsfläche derart
ausgebildet sind, dass die Vorsprünge 540 über die
gesamte Außenumfangsfläche gleichmäßig verteilt
sind.
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Wie
dies aus 75B hervorgeht, ist die Drehscheibe 426,
die zu derjenigen des zweiten Ausführungsbeispiels identisch ist,
fest an dem Endabschnitt des Wellenabschnittes 538 montiert,
an dem der Wellenabschnitt 538 durch das erste Lagerelement 532 gestützt ist.
Die Drehplatte 426 und die Druckrolle 534 werden
als eine Einheit gedreht. Das erste Lagerelement 532 ist
mit einer Sperrverzahnung 422 ausgebildet, die zu derjenigen
identisch ist, die an der bei dem zweiten Ausführungsbeispiel verwendeten
Sperrplatte 424 ausgebildet ist. Das heißt das erste
Lagerelement 532 ist äquivalent
zu einer Kombination aus der Sperrplatte 424 und dem entsprechenden
Lagerelement der beiden Lagerelemente 412 bei dem zweiten
Ausführungsbeispiel.
Die Drehscheibe 426 hat die Drehklaue 440 und
die Spannfeder 442 wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel.
Wenn die Drehzahl oder Drehgeschwindigkeit der Druckrolle 534 einen
vorbestimmten Grenzwert überschreitet,
wird eine an der Drehklaue 440 einwirkende Zentrifugalkraft
größer als
die Vorspannkraft der Spannfeder 442, so dass die Drehklaue 440 um
ihr feststehendes Ende gedreht wird, was zu einer Bewegung des freien
Endes der Drehklaue 440 der radial nach außen weisenden
Richtung der Drehscheibe 426 führt, und zu einem Eingriff
des freien Endes mit einem Zahn der Sperrverzahnung 422 führt, wodurch
eine weitere Drehbewegung der Druckrolle 534 verhindert
wird. Das erste Lagerelement 532, die Drehplatte 426,
die Drehklaue 440 und die Spannfeder 442 bilden
den vorstehend aufgeführten
Zentrifugalstopper 542, der so eingerichtet ist, dass er
die Drehbewegung der Druckrolle 534 anhält, indem die Zentrifugalkraft
genutzt wird. Anders ausgedrückt,
wirkt der Zentrifugalstopper 542 so, dass er die Druckrolle 534 arretiert.
Wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel,
bei dem die Zentrifugalkupplung 420 nicht an dem zweiten
Lagerelement 412 vorgesehen ist, ist der Zentrifugalstopper 542 nicht
an dem zweiten Lagerelement bei der vorliegenden Abwandlung vorgesehen,
dass so vorgesehen ist, dass lediglich der Wellenabschnitt 538 der Druckrolle 534 an
dem entsprechenden Endabschnitt drehbar gestützt ist.
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Wenn
der bewegliche Abschnitt des Säulenkörpers 305 von
dem Fahrzeugkörper
frei gegeben wird und relativ zu dem Fahrzeugkörper nach vorn axial bewegt
wird bei der Sekundärkollision
des Fahrzeuginsassen mit dem Lenkrad, wird die EA-Platte 372 verformt,
während
eine Widerstandskraft gegenüber
der Verformung der EA-Platte 372 durch die Widerstandserzeugungsvorrichtung 530 erzeugt
wird, wie dies bei dem vierzehnten (nunmehr dem zweiten) Ausführungsbeispiel
der Fall ist. Auch bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Druckrolle 534 bei
der nach vorn gerichteten Bewegung der EA-Platte 372 gedreht.
Wenn der an der Lenksäule 301 einwirkende
Stoß vergleichsweise
geringfügig
ist, wird der bewegliche Abschnitt des Säulenkörpers 305 das heißt die Aufbrechhalterung 334 bei
einer vergleichsweise geringen Geschwindigkeit bewegt, und die Druckrolle 414 wird
bei einer demgemäß niedrigen Geschwindigkeit
oder Drehzahl gedreht, so dass der Zentrifugalstopper 542 nicht
zu seinem Betriebszustand oder Eingriffszustand gebracht wird. In
diesem Zustand wird die EA-Platte 372 verformt, während die Druckrolle 414 gedreht
wird, so dass die Widerstandskraft gegenüber der Verformung der EA-Platte 372 vergleichsweise
gering ist. Wenn der an der Lenksäule 301 einwirkende
Stoß vergleichsweise stark
oder groß ist,
wird der bewegliche Abschnitt des Säulenkörpers 305 bei einer
vergleichsweise hohen Geschwindigkeit bewegt, und die Druckrolle 414 wird bei
einer demgemäß hohen
Geschwindigkeit oder Drehzahl gedreht, so dass der Zentrifugalstopper 542 in
seinen Eingriffszustand gebracht wird, was zu einem Anhalten der
Drehbewegung der Druckrolle 534 führt. Bei dem Vorhandensein
des Vorsprungs 540, der mit der EA-Platte 372 in
Kontakt gehalten wird, ist es erforderlich, dass eine relativ starke
Kraft die EA-Platte 372 in einem Reibungsgleitkontakt mit den
Vorsprüngen 540 bewegt,
die an der Umfangsfläche
der Druckrolle 534 ausgebildet sind. Daher wird die Widerstandskraft
gegenüber
der Verformung der EA-Platte 372 erhöht. Die Widerstandserzeugungsvorrichtung 530 erzeugt
nämlich
eine erhöhte
Widerstandskraft gegenüber
der Verformung der EA-Platte 372,
das heißt
eine relativ starke oder hohe Stoßenergiedämpfungslast. Wenn die Zentrifugalkupplung 420 einmal
eingerückt
ist, wird die Zentrifugalkupplung 420 in dem eingerückten Zustand
arretiert, und die Drehung der Druckrolle 414 wird eingeschränkt (begrenzt)
gehalten, so dass die erhöhte
Widerstandskraft so lange beibehalten wird, wie die Stoßenergie
gedämpft
wird.
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Bei
der vorliegenden Abwandlung des zweiten Ausführungsbeispiels wird ebenfalls
der Eingriffszustand zwischen dem verformbaren Element in der Form
der EA-Platte 372 und
dem Drängelement
in der Form der Druckrolle 534 geändert, und die erzeugte Widerstandskraft
gegenüber
der Verformung der EA-Platte 372 wird erhöht in Abhängigkeit
von der Geschwindigkeit der Relativbewegung der EA-Platte 373 und
der Druckrolle 534. Die Beziehung zwischen der Bewegungsgeschwindigkeit
des beweglichen Elementes des Säulenkörpers 305 und der
erzeugten Widerstandskraft ist die gleiche, wie dies in der grafischen
Darstellung von 73 gezeigt ist. Somit wird
angenommen, dass auch die vorliegende Widerstandserzeugungsvorrichtung 530 einen Widerstandsänderungsmechanismus
aufweist, der so betreibbar ist, dass er die Widerstandskraft gegenüber der
Verformung der EA-Platte 372 in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit
der axialen Bewegung der Lenksäule 301 ändert, und
es wird angenommen, dass eine Stoßdämpfungsvorrichtung 550,
die die Widerstandserzeugungsvorrichtung 530 aufweist,
einen Stoßenergiedämpfungsbetragsänderungsmechanismus
hat, der so betreibbar ist, dass er den Dämpfungsbetrag der Stoßenergie
in Abhängigkeit von
der Geschwindigkeit der axialen Bewegung der Lenksäule 301 ändert. Des
Weiteren fungiert die Druckrolle 534 als ein bewegliches
Element, genauer gesagt ein drehbares Element, und der Zentrifugalstopper 542 bildet
einen Hauptabschnitt von dem Mechanismus zum Beschränken oder
Verhindern einer Bewegung des beweglichen Elementes, der mit dem beweglichen
Element in der Form der Druckrolle 534 zusammenwirkt, um
einen Hauptabschnitt von dem Energiedämpfungslaständerungsmechanismus zu bilden,
der so betreibbar ist, dass er die Stoßenergiedämpfungslast in Abhängigkeit
von der Geschwindigkeit der nach vorn gerichteten Bewegung der Aufbrechhalterung 334 oder
der Lenksäule 301 ändert. Dieser
Energiedämpfungslaständerungsmechanismus
ist so eingerichtet, dass er die Stoßenergiedämpfungslast dann erhöht, wenn
die Bewegungsgeschwindigkeit der nach vorn gerichteten Bewegung
der Aufbrechhalterung 334 den vorbestimmten Grenzwert überschreitet.
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Vierte Gruppe an Beispielen
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Nachstehend
ist ein dreizehntes, ein vierzehntes und ein fünfzehntes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben, die ähnlich zueinander sind und
die die vierte Gruppe an Beispielen bilden.
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Dreizehntes Beispiel
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Das
dreizehnte Beispiel ist nachstehend unter Bezugnahme auf eine Seitenansicht
von 76, in der das Gerät gezeigt
ist, eine Draufsicht von 77,
in der die Lenksäule 301 gezeigt
ist, die in dem Gerät
vorgesehen ist, eine Seitenansicht von 78,
in der im Querschnitt die Lenksäule 301 gezeigt
ist, und perspektivische Ansichten der 79A und 79B beschrieben, in denen die hintere Röhre 318 der
Lenksäule 301 befestigt
an dem Fahrzeugkörper
und eine Stoßdämpfungsvorrichtung 600,
die in dem Gerät
vorgesehen ist, gezeigt sind. Bei dem Lenkgerät gemäß dem vorliegenden dreizehnten
Beispiel sind der Aufbau der Lenksäule 301 und die Anordnung
für eine
Montage der Lenksäule 301 an
dem Fahrzeugkörper ähnlich wie
bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
Die vorstehend dargelegte Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels
vom Beginn bis zu dem mit (*3) gezeigten Abschnitt gilt unter Bezugnahme
auf die 66 bis 69 bei
dem Lenkgerät
von diesem dreizehnten Beispiel.
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Die
Stoßdämpfungsvorrichtung 600 ist
in den perspektivischen Ansichten der 79A und 79B, einer ausschnittartigen Seitenansicht von 80, einer ausschnittartigen Seitenansicht im Querschnitt
von 81 und einer Ansicht von Formen
der 82A und 82B gezeigt.
Die Stoßdämpfungsvorrichtung 600 ist
zwischen der hinteren Röhre 318 (beweglicher
Abschnitt des Säulenkörpers 305)
und dem Fahrzeugkörper
angeordnet, genauer gesagt zwischen der Aufbrechhalterung 334 und
der körperseitigen
Halterung 342, die an der Verstärkung des Armaturenbretts des
Fahrzeugs befestigt ist. Die Stoßdämpfungsvorrichtung 600 weist
eine Lasterzeugungsvorrichtung 604 auf, die so eingerichtet
ist, dass sie eine Stoßenergiedämpfungslast
erzeugt. Die Lasterzeugungsvorrichtung 604 weist ein verformbares
Element in der Form einer Stoßenergiedämpfungsplatte 610 auf
(die nachstehend auch als eine „EA-Platte 619" bezeichnet ist;
EA = Energy Absorbing = Energiedämpfung),
und erzeugt die Stoßenergiedämpfungslast
auf der Grundlage einer Kraft, die erforderlich ist, um eine Verformung
der EA-Platte 610 zu bewirken. Die EA-Platte 610 ist
an einem Montageabschnitt 611 montiert, der sich an einem
im Wesentlichen mittleren Abschnitt der Aufbrechhalterung 334 unter
Betrachtung in der Querrichtung (in der Richtung der Breite) des
Fahrzeugs befindet.
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An
dem vorderen Endabschnitt des Montageabschnitts 611 der
Aufbrechhalterung 334 ist ein Führungselement 612 feststehend
angeordnet, das aus einem Harzmaterial ausgebildet ist. Das Führungselement 612 ist
ein im Allgemeinen halbzylindrisches Element und ist an den vorderen
Endabschnitten der gestützten
Platte 340 und des Stützelementes 338 der
Aufbrechhalterung 335 montiert, die übereinander angeordnet sind.
Genauer gesagt hat das Führungselement 612 einen
Vertiefungsabschnitt, in dem die vorderen Endabschnitte der gestützten Platte 340 und
dem Stützelement 338 sitzen. Das
Führungselement 612 wirkt
als ein Drängelement,
das die EA-Platte 372 so drängt, dass eine Verformung der
EA-Platte 372 bewirkt wird, und es bildet einen Führungsabschnitt 613 für den Montageabschnitt 611 der
Aufbrechhalterung 334. Der Montageabschnitt 611 weist
eine Sicherungsplatte 612 auf, die an der oberen Fläche der
gestützten
Platte 340 ruht zum Sichern eines oberen Armabschnittes 610a2 der
EA-Platte 610.
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Die
EA-Platte 610 ist ein im Allgemeinen länglicher Streifen, der aus
einem metallischen Material ausgebildet ist, und sie hat einen U-förmigen Abschnitt 610a.
Der U-förmige Abschnitt 610a hat
einen gekrümmten
Abschnitt 610a1 und den vorstehend erwähnten oberen Armabschnitt 6102a2 und
einen unteren Armabschnitt 610a3, die sich parallel zueinander
von jeweils entgegengesetzten Enden des gekrümmten Abschnittes 610a1 in
der nach hinten weisenden Richtung des Fahrzeugs erstrecken. Wie dies
am deutlichsten in 81 dargestellt ist, ist der obere
Armabschnitt 372a2 an der oberen Fläche der Sicherungsplatte 614 gestützt, während der
untere Armabschnitt 610a3 sich unterhalb befindet und parallel
zu einem oberen Plattenabschnitt des Stützelementes 338 sich
erstreckt. Der gekrümmte
Abschnitt 610a1 der EA-Platte 610 wird
an seiner Innenfläche in
Kontakt mit der halbzylindrischen Außenfläche des Führungselementes 612 gehalten.
Die EA-Platte 610 ist an dem Montageabschnitt 611 der
Aufbrechhalterung 334 montiert worden, indem die EA-Platte 610 in der
nach hinten weisenden Richtung relativ zu dem Montageabschnitt 611 derart
bewegt worden ist, dass der Montageabschnitt 611 durch
den oberen und unteren Armabschnitt 610a2 und 610a3 und
zwischen ihnen in einer Richtung sandwichartig angeordnet ist, die
senkrecht zu den Ebenen der Armabschnitte steht. Das Führungselement 613 sitzt eng
in dem U-förmigen
Abschnitt 610a der EA-Platte 610, um so ein Entfernen
der EA-Platte 610 zu verhindern. Die EA-Platte 610 weist
des Weiteren einen Eingriffsabschnitt 610b auf, der sich
von dem hinteren Ende des oberen Armabschnittes 610a2 im
Wesentlichen senkrecht zu der Ebene des oberen Armabschnittes in
einer Richtung erstreckt, die von dem unteren Armabschnitt 610a3 weg
weist. Anders ausgedrückt
ist der Eingriffsabschnitt 610b ausgebildet, indem der
hintere Endabschnitt von dem oberen Armabschnitt 610a2 in
einer Richtung gebogen worden ist, die von dem unteren Armabschnitt 610a3 weg
weist. Wie dies in den 79 und 82B dargestellt ist, hat der Eingriffsabschnitt 610b im
Allgemeinen die Form eines Buchstaben T und ist er mit der körperseitigen
Halterung 342 in Eingriff bringbar, wenn die Aufbrechhalterung 334 relativ
zu der körperseitigen
Halterung 342 nach vorn bewegt wird, wie dies nachstehend
detailliert beschrieben ist.
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Die
EA-Platte 610 ist relativ zu dem Montageabschnitt 611 der
Aufbrechhalterung 334 positioniert. Genauer gesagt hat
die Aufbrechhalterung 334 ein rechteckiges Loch 616 und
sie weist ein Paar an Positionier- und Haltestücken 388 auf, die
an jeweiligen gegenüberstehenden
Flächen
befestigt sind, die zwei entgegengesetzte Seiten des Rechtecks von dem
rechteckigen Loch 616 definieren, wie dies in 79 gezeigt ist. Die beiden Positionier-
und Haltestücke 618 sind
als eine Positionier- und Halteeinrichtung vorgesehen zum Positionieren
und Halten der EA-Platte 610 in Bezug auf die Aufbrechhalterung 334.
Die Funktion der Positionier- und Haltestücke 618 ist ähnlich wie
bei den Positionier- und Haltestücken 388,
die bei dem ersten Ausführungsbeispiel
angewendet werden. Bei dem dreizehnten Beispiel ist der obere Armabschnitt 610a2 durch
die darunterliegende Sicherungsplatte 614 gestützt, während der
obere Armabschnitt 610a2 durch die Positionier- und Haltestücke 618 positioniert
und gehalten wird. Der T-förmige
Eingriffsabschnitt 610b der EA-Platte 610 hat
einen aufrechten Abschnitt, der mit einem Halteabschnitt in der
Form eines Schwenkkörpers 638 (der
nachstehend detailliert beschrieben ist) in Eingriff bringbar ist,
der an der körperseitigen
Halterung 342 drehbar befestigt ist. Dieser aufrechte Abschnitt
hat eine Breite W1, die geringer als ein Abstand W2 zwischen den
beiden Positionier- und Haltestücken 618 ist,
wie dies in 79 gezeigt ist und wie
dies bei dem ersten Ausführungsbeispiel
der Fall ist, bei dem die Breite W1 kleiner als der Abstand W2 zwischen
den beiden Positionier- und Haltestücken 388 ist.
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An
der an der Verstärkung
befestigten körperseitigen
Halterung 342 ist eine U-förmige Halterung 632 befestigt,
die ein Paar an Armabschnitten 630 aufweist, wie dies in
den 81, 82A und 82B dargestellt ist. Die Armabschnitte 630 der U-förmigen Halterung 632 haben
jeweilige Wellenlöcher 634,
und eine Stützwelle 636 ist
an ihren entgegengesetzten Enden in den jeweiligen Wellenlöchern 634 befestigt.
Der Schwenkkörper 638,
der vorstehend erwähnt
ist, ist durch die Stützwelle 636 drehbar gestützt. Der
Schwenkkörper 638 wirkt
als eine Trägheitsmasse
und besteht aus einem im Allgemeinen U-förmigen
Hauptelement 640, einem Gewichtselement 642 in
der Form eines runden Stabes und aus einem zylindrischen Ring 644.
Das U-förmige
Hauptelement 640 weist entgegengesetzte Seitenwände 646 auf,
die jeweilige Wellenlöcher 648 haben.
Die Stützwelle 636 erstreckt
sich durch die Wellenlöcher 648 und
den zylindrischen Ring 644, und der zylindrische Ring 644 ist
an seinen entgegengesetzten Endflächen an den gegenüberliegenden
Innenflächen
der Seitenwände 646 befestigt.
Somit ist der Schwenkkörper 638 durch
die Halterung 632 drehbar gestützt. Das Gewichtselement 642 ist
an seinen entgegengesetzten Endflächen an den freien Endabschnitten
der Innenflächen
der Seitenwände 646 befestigt.
Der Schwenkkörper 638 hat
eine normale oder ursprüngliche
Arbeitsposition, das heißt
eine Stellung in einem Gleichgewichtszustand, wie dies durch eine
durchgehende Linie in den 80 und 81 gezeigt
ist. 80 zeigt die Lenksäule 301, wie
sie tatsächlich
an dem Fahrzeugkörper
durch die körperseitige
Halterung 342 derart montiert ist, dass die Lenksäule 301 geneigt
ist. Andererseits zeigt 81 die
Positionsbeziehung zwischen der Stoßdämpfungsvorrichtung 600 und
dem Schwenkkörper 638.
Der Schwenkkörper 638 ist
um eine Achse der Stützwelle 636 innerhalb
eines vorbestimmten Winkelbereiches drehbar, der durch zwei Winkelpositionen
definiert ist, von denen eine durch eine Strichpunktlinie mit zwei
Punkten in 81 dargestellt ist. Das heißt der Schwenkkörper 638 ist
in der Richtung des Uhrzeigersinns unter Betrachtung von 81 drehbar, bis das Gewichtselement 642 zu
einem Anlagekontakt mit einem Stopper 650 gelangt, der
an der U-förmigen
Halterung 632 befestigt ist. Die Winkelposition des Schwenkkörpers 638,
die durch die Strichpunktlinie mit den zwei Punkten gezeigt ist,
wird als eine „Hubendposition" bezeichnet. 82A zeigt den Schwenkkörper 638, wie er in
einer normalen oder ursprünglichen
Position angeordnet ist, während 82B den Schwenkkörper 638 in seiner
Hubendposition angeordnet zeigt.
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Wenn
der an der Lenksäule 301 einwirkende Stoß einen
vorbestimmten Grenzwert in dem Fall einer Sekundärkollision des Fahrzeuginsassen
mit dem Lenkrad überschreitet,
wird beispielweise der bewegliche Abschnitt der Lenksäule 305 von
der körperseitigen
Halterung 342 frei gegeben und axial nach vorn bewegt,
das heißt
die Aufbrechhalterung 334 wird axial nach vorn bewegt,
wie dies bei dem ersten Ausführungsbeispiel
der Fall ist. Bei dem vorliegenden Beispiel erzeugt die Lasterzeugungsvorrichtung 604 der
Stoßdämpfungsvorrichtung 600 eine Stoßenergiedämpfungslast
in Abhängigkeit
von der Betriebsposition oder Stellung des Schwenkkörpers 638 während der
nach vorn gerichteten Bewegung der Aufbrechhalterung 334 oder
sie erzeugt diese nicht. 83A zeigt
die Aufbrechhalterung 334 in dem Prozess der nach vorn
gerichteten Bewegung, während
der Schwenkkörper 638 in
der ursprünglichen
Position angeordnet ist, während 83B die Aufbrechhalterung 334 in dem
Augenblick zeigt, bei dem der Eingriffsabschnitt 610b der
EA-Platte 610 in einen Anlagekontakt mit dem Verbindungsabschnitt 662 des
Hauptelementes 640 des Schwenkkörpers 638 gelangt,
während
der Schwenkkörper 638 in
seiner Hubendposition angeordnet ist.
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Der
Verbindungsabschnitt 662 des Hauptelementes 640 verbindet
die beiden Seitenwände 646 und
hat einen Vertiefungshalteabschnitt 664, mit dem der Eingriffsabschnitt 610b der
EA-Platte 610 während
der nach vorn gerichteten Bewegung der Aufbrechhalterung 334 in
Eingriff bringbar ist, während der
Schwenkkörper 638 in
der Hubendposition angeordnet ist. Während der Schwenkkörper 638 in
seiner normalen oder ursprünglichen
Position von 83A angeordnet ist, befindet
sich der Verbindungsabschnitt 662 oberhalb des Eingriffsabschnittes 610b, wobei
der Eingriffsabschnitt 610b nicht in Eingriff mit dem Halteabschnitt 664 des
Verbindungsabschnittes 662 gelangt. In diesem Fall wird
daher die EA-Platte 610 mit der Aufbrechhalterung 334 nach
vorn bewegt, ohne dass sich die EA-Platte 610 verformt.
Somit erzeugt die Lasterzeugungsvorrichtung 604 keine Stoßenergiedämpfungslast,
wenn der Schwenkkörper 638 in
der ursprünglichen
Position angeordnet ist. Wenn der Schwenkkörper 638 aus der ursprünglichen
Position um mehr als einen vorbestimmten Winkel zu der Hubendposition
gedreht worden ist, wie dies in 83B gezeigt
ist, wird der Eingriffsabschnitt 610b der EA-Platte 610 in
Eingriff mit dem Halteabschnitt 664 des Verbindungsabschnittes 662 des
Hauptelementes 640 des Schwenkkörpers 638 gebracht.
Da dieser Eingriff des Eingriffsabschnittes 610 mit dem
Halteabschnitt 664 eine weitere nach vorn gerichtete Bewegung
der EA-Platte 610 relativ zu der körperseitigen Halterung 342 (U-förmige Halterung 632)
verhindert, wird der U-förmige
Abschnitt 610a der EA-Platte 610 in einem Druckgleitkontakt mit
dem Führungselement 312 verformt.
Das heißt die
EA-Platte 610 wird verformt, während sie relativ zu der Aufbrechhalterung 334 versetzt
wird, so dass die Lasterzeugungsvorrichtung 604 eine Stoßenergiedämpfungslast
auf der Grundlage einer Kraft erzeugt, die zum Bewirken der Verformung
erforderlich ist.
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In
dem Fall einer Kollision des Fahrzeugs mit irgendeinem Gegenstand
wird die Trägheitsmasse
in der Form der Schwenkkörpers 368 versetzt,
genauer gesagt durch eine Trägheitskraft
gedreht. Der Drehwinkel des Schwenkkörpers 368 wird nicht
nur durch die Trägheitskraft
bestimmt, sondern auch durch die Schwerkraft, die ebenfalls an dem
Schwenkkörper 638 so
einwirkt, dass das Drehen verhindert wird. Das heißt der Drehwinkel
hängt von
der Größe des Aufpralls
ab, der an dem Fahrzeug bei seiner Kollision einwirkt. In dieser
Hinsicht wird angenommen, dass die Lasterzeugungsvorrichtung 604 eine
Vorrichtung zum Ermöglichen
eines Versetzens der Trägheitsmasse
aufweist, die so eingerichtet ist, dass sie ein Versetzen der Trägheitsmasse
in Abhängigkeit
von der Größe des Stoßes ermöglicht,
der an dem Fahrzeugkörper
einwirkt. Die Lasterzeugungsvorrichtung 604 erzeugt eine
Stoßenergiedämpfungslast,
wenn die Größe des an
dem Fahrzeugkörper
aufgebrachten Stoßes
größer als
ein Grenzwert ist, oberhalb dem der Drehwinkel des Schwenkkörpers 638 ausreichend
ist, um zu ermöglichen,
dass der Eingriffsabschnitt 610b der EA-Platte 610 mit dem
Halteabschnitt 664 in Eingriff gelangt, der an dem Schwenkkörper 638 vorgesehen
ist.
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Die
Lasterzeugungsvorrichtung 604 der Stoßdämpfungsvorrichtung 600 weist
ein erstes Element oder ein Drängelement
in der Form des Führungselementes 612,
das nicht relativ zu dem beweglichen Element des Säulenkörpers 305 bewegbar
ist, und ein zweites Element oder ein verformbares Element in der
Form der EA-Platte 610 auf, die relativ zu und im Gleitkontakt
mit dem Drängkörper bewegt wird,
wenn das bewegliche Element bewegt wird, während verhindert wird, dass
das verformbare Element relativ zu dem Fahrzeugkörper bewegt wird. Die Lasterzeugungsvorrichtung 604 erzeugt
eine Stoßdämpfungslast
auf der Grundlage einer Kraft, die erforderlich ist, um eine Verformung
des verformbaren Elementes während
seiner Bewegung relativ zu dem Drängelement zu bewirken. Die
Bewegung des verformbaren Elementes relativ zu dem Fahrzeugkörper wird
in Abhängigkeit
von dem Versetzbetrag der Trägheitsmasse
in der Form des Schwenkkörpers 638 ermöglicht oder
verhindert, so dass die durch die Lasterzeugungsvorrichtung 604 erzeugte
Stoßenergiedämpfungslast
in zwei Schritten geändert
wird. Das heißt
es wird angenommen, dass die vorliegende Lasterzeugungsvorrichtung 604 einen Energiedämpfungslaständerungsmechanismus
aufweist, der so eingerichtet ist, dass er die Stoßenergiedämpfungslast
in Abhängigkeit
von dem Versetzbetrag der Trägheitsmasse 638 ändert. Des
Weiteren wird angenommen, dass die Stoßdämpfungsvorrichtung 600,
die diese Lasterzeugungsvorrichtung 604 aufweist, einen
Mechanismus zum Ändern
des Stoßenergiedämpfungsbetrags
aufweist, der so eingerichtet ist, dass er den Dämpfungsbetrag der Stoßenergie
in Abhängigkeit
von dem Versetzbetrag der Trägheitsmasse ändert.
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Bei
dem vorliegenden Lenkgerät
ist der Schwenkkörper 638,
der den mit der EA-Platte 610 in Eingriff bringbaren Halteabschnitt 664 aufweist, durch
den Fahrzeugkörper
derart gestützt,
dass der Schwenkkörper 638 einen
Versatz in der Form einer Drehbewegung aufgrund einer Trägheitskraft
derart erfährt,
dass der Betrag der Drehbewegung sich mit der Größe des Stoßes ändert, der an dem Fahrzeugkörper in
dem Fall einer Kollision des Fahrzeugs einwirkt. Der Eingriffsabschnitt 610b der
EA-Platte 610 wird
in Eingriff mit dem Halteabschnitt 664 dann gebracht, wenn
der Betrag der Drehbewegung (der Versatz) des Schwenkkörpers 638 größer als
ein vorbestimmter Grenzwert ist. In dieser Hinsicht wird angenommen,
dass das vorliegende Lenkgerät
einen Eingriffseinstellmechanismus aufweist, der so eingerichtet
ist, dass er den Eingriff des Eingriffsabschnittes 610b mit
dem Schwenkkörper 638 ermöglicht oder verhindert.
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Das
Lenkgerät
gemäß dem vorliegenden dreizehnten
Beispiel hat verschiedene Vorteile inklusive der Vorteile [1] bis
[6], [13] und [17] des ersten Beispiels und einen zusätzlichen
Vorteil dahingehend, dass der vorstehend beschriebene Mechanismus
zum Ändern
des Stoßenergiedämpfungsbetrags oder
der Eingriffseinstellmechanismus die Dämpfung der Stoßenergie
in Abhängigkeit
von der Größe des Stoßes ermöglicht,
der bei der Kollision des Fahrzeugs erzeugt wird.
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Der
Schwenkkörper 638,
der den Halteabschnitt 664 aufweist und der bei dem dreizehnten Beispiel
angewendet wird, kann so abgewandelt werden, wie dies in 84 dargestellt ist. Bei einem Lenkgerät von 84 gemäß dieser
Abwandlung des dreizehnten Beispiels erstreckt sich einer der entgegengesetzten
Endabschnitte der Stützwelle 636 von
dem entsprechenden Armabschnitt 630 der U-förmigen Halterung 632 in
der Richtung, die von dem anderen Endabschnitt wegweist. Eine Feder 670 ist
an dem vorstehend erwähnten
einen Endabschnitt der Stützwelle 636 so
angeordnet, dass sie den Schwenkkörper 638 in der Richtung
des Gegenuhrzeigersinns von der Betrachtung von 84 vorspannt, wie dies durch einen Pfeil mit einer
gestrichelten Linie in der Zeichnung dargestellt ist. Der vorstehend
aufgezeigte Armabschnitt 630 ist mit einem Stopper 672 so
versehen, dass das Hauptelement 640 des Schwenkkörpers 638 normalerweise
in Anlagekontakt mit dem Stopper 672 gehalten wird, um
so die normale oder ursprüngliche
Position des Schwenkkörpers 638 zu
definieren. Bei dieser Anordnung wird die in der Richtung des Uhrzeigersinns
erfolgende Drehung des Schwenkkörpers 638 dann verhindert,
wenn der an dem Fahrzeugkörper
bei einer Kollision des Fahrzeugs einwirkende Stoß relativ gering
ist. Die vorstehend beschriebene Vorrichtung zum Ermöglichen
eines Versatzes der Trägheitsmasse
kann einen (nicht dargestellten) Freilaufmechanismus oder Einwegkupplungsmechanismus
eingebaut haben, der so eingerichtet ist, dass er eine Richtung des
Gegenuhrzeigersinns erfolgende Drehbewegung des Schwenkkörpers 638 zurück zu der
ursprünglichen
Position nach der im Uhrzeigersinn erfolgenden Drehbewegung durch
die Trägheitskraft
bei der Kollision des Fahrzeugs verhindert. Bei dem dreizehnten Beispiel
wird im Wesentlichen keine Energiedämpfungslast durch die Lasterzeugungsvorrichtung 604 dann
erzeugt, wenn der Eingriffsabschnitt 610b der EA-Platte 610 nicht
in Eingriff mit dem Schwenkkörper 638 gebracht
worden ist, das heißt
wenn der auf den Fahrzeugkörper
aufgebrachte Stoß geringer
als der vorbestimmte Grenzwert ist. Jedoch kann eine Basisstoßenergiedämpfungslast
durch eine andere Vorrichtung als die Lasterzeugungsvorrichtung 604 erzeugt
werden, beispielsweise indem ein Reibungskoeffizient der Verkleidung 322 (die
vorstehend unter Bezugnahme auf das erste Ausführungsbeispiel beschrieben
ist), die zwischen der vorderen Röhre 320 und der hinteren
Röhre 318 angeordnet
ist, oder ein Zwischenraum zwischen diesen beiden Röhren 320 und 318 eingestellt
wird.
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Vierzehntes Beispiel
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Unter
Bezugnahme auf die 85 und 86 ist
eine Energiedämpfungsplatte
(eine EA-Platte) 710 gezeigt, die an der Aufbrechhalterung 334 in
einem Lenkgerät
gemäß dem vierzehnten
Beispiel montiert ist. Der Aufbau für eine Montage der EA-Platte 710 an
der Aufbrechhalterung 334 bei diesem vierzehnten Beispiel
unterscheidet sich von demjenigen des dreizehnten Beispiels. In
restlicher Hinsicht ist das Lenkgerät des vierzehnten Beispiels identisch
zu dem dreizehnten Beispiel und hat verschiedene Vorteile inklusive
der Vorteile des dreizehnten Beispiels.
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Bei
dem vorliegenden Lenkgerät
hat der Montageabschnitt 611 der Aufbrechhalterung 334 nicht
das Führungselement 612.
Der Montageabschnitt 611 weist die gestützte Platte 340 und
das Stützelement 338 auf,
die Basisabschnitte der Aufbrechhalterung 334 sind und
die übereinander
angeordnet sind. Bei diesem Beispiel weist die gestützte Platte 340 einen
im Allgemeinen U-förmigen
vorragenden Abschnitt (einen halbzylindrischen Abschnitt) 700 auf,
in dem der vordere Endabschnitt des Stützelementes 338 untergebracht
ist.
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Wie
bei der EA-Platte 610, die bei dem dreizehnten Beispiel
angewendet wird, weist die EA-Platte 710 einen U-förmigen Abschnitt 710a und
einen Eingriffsabschnitt 710b auf. Der U-förmige Abschnitt 710a besteht
aus einem gekrümmten
Abschnitt 710a1, einem oberen Armabschnitt 710a2 und
einem unteren Armabschnitt 710a3, und der Eingriffsabschnitt 710b ist
ausgebildet, indem der hintere Endabschnitt des oberen Armabschnittes 710a2 nach oben
gebogen worden ist. Die EA-Platte 710 ist an dem Montageabschnitt 611 derart
montiert, dass der gekrümmte
Abschnitt 710a1 an seiner Innenfläche in einem engen Kontakt
mit der halbzylindrischen Außenfläche des
U-förmigen vorragenden
Abschnittes 700 der gestützten Platte 340 gehalten
wird. Wenn die Aufbrechhalterung 334 relativ zu dem Fahrzeugkörper nach
vorn axial bewegt wird, während
der Eingriffsabschnitt 710b der EA-Platte 710 in
Eingriff mit dem Halteabschnitt der körperseitigen Halterung gehalten
wird, wird die EA-Platte 710 in einem Druckgleitkontakt
mit der Außenfläche des
U-förmigen
vorragenden Abschnitts 700 verformt. Bei dem vorliegenden
Beispiel wirkt der U-förmige
vorragende Abschnitt 700 als der Führungsabschnitt 613 des
Montageabschnittes 611.
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Der
obere Armabschnitt 710a2 der EA-Platte 710 hat
ein Paar an Laschen oder Ösen,
deren vordere Endabschnitte schräg
nach unten gebogen sind, um ein Paar an Eingriffsklauen 710a4 auszubilden.
Andererseits hat die gestützte
Platte 340 der Aufbrechhalterung 334 ein rechteckiges
Loch 714 derart, dass der obere Armabschnitt 710a2 in
Bezug auf die Aufbrechhalterung 334 so positioniert und
gehalten wird, dass die Eingriffsklauen 710a4 in Eingriff mit
der vorderen Seitenwand des rechteckigen Lochs 714 gehalten
werden. Somit wirkt das Paar aus den Eingriffsklauen 710a4 als
eine Positionier- und
Halteeinrichtung zum Positionieren und Halten der EA-Platte 710 in
Bezug auf die Aufbrechhalterung 334. Die EA-Platte 710 kann
mit Leichtigkeit an dem Montageabschnitt 611 montiert werden,
indem die EA-Platte 710 in der nach hinten weisenden Richtung relativ
zu der Aufbrechhalterung 344 derart bewegt wird, dass der
Montageabschnitt 611 durch den oberen und den unteren Armabschnitt 711a2 und 711a3 und
zwischen ihnen sandwichartig angeordnet wird. Es sollte hierbei
beachtet werden, dass die Abmessung des rechteckigen Lochs 712 in
der Querrichtung des Fahrzeugs um einen geeigneten Betrag größer als
ein Abstand zwischen den seitlichen Endflächen der Eingriffsklauen 710a4 ist,
so dass die Position von der EA-Platte 710 (oberer Armabschnitt 710a2) relativ
zu dem Montageabschnitt 611 (gestützte Platte 340) in
der Querrichtung des Fahrzeugs innerhalb eines Entfernungsbereiches
eingestellt werden kann, der den vorstehend aufgezeigten Betrag
entspricht.
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Nachstehend
wird auf 87 Bezug genommen, in der eine
Abwandlung des Montageabschnittes 611 gezeigt ist, der
bei dem vierzehnten Beispiel angewendet wird. In dieser Abwandlung
hat die gestützte
Platte 340 einen gebogenen vorragenden Abschnitt 702,
der von dem vorderen Ende des Stützelementes 338 vorragt.
Der gebogene vorragende Abschnitt 702 hat ein gebogenes
Ende mit einer Fläche, die
mit der vorderen Endseite des Stützelementes 338 in
Kontakt steht. Dieser gebogene vorragende Abschnitt 702 wirkt
als der Führungsabschnitt 613 des
Montageabschnittes 611.
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Fünfzehntes
Beispiel
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88 zeigt eine Energiedämpfungsplatte (EA-Platte) 740,
die an einem Abschnitt des Fahrzeugkörpers in einem stoßdämpfenden
Lenkgerät montiert
ist, das gemäß einem
fünfzehnten
Beispiel aufgebaut ist. Während
die EA-Platten,
die in sämtlichen
vorherigen Ausführungsbeispielen
angewendet worden sind, an der Aufbrechhalterung montiert sind, die
an der Lenksäule 301 befestigt
ist, ist die bei dem vorliegenden fünfzehnten Beispiel angewendete EA-Platte 740 an
der körperseitigen
Halterung 342 montiert, die an dem Fahrzeugkörper befestigt
ist. In restlicher Hinsicht ist das Lenkgerät des fünfzehnten Beispiels identisch
zu dem dreizehnten Beispiel.
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Bei
dem vorliegenden Lenkgerät
ist die körperseitige
Halterung 342 mit einem kanalförmigen Montageelement 730 versehen,
das einen Montageabschnitt 732 aufweist. Dieser Montageabschnitt 732 ist
ein hinterer Endabschnitt von einem annähernd mittleren Abschnitt des
Montageelementes 730 unter Betrachtung in der Querrichtung
des Fahrzeugs. Ein U-förmiges
Führungselement 734 sitzt
an dem hinteren Endabschnitt des Montageabschnittes 732.
Wie bei der EA-Platte 610,
die bei dem fünfzehnten
Ausführungsbeispiel
angewendet worden ist, hat die EA-Platte 740 einen U-förmigen Abschnitt 740a,
der einen gekrümmten
Abschnitt 740a1 aufweist. Die EA-Platte 740 ist
an dem Montageabschnitt 732 derart montiert, dass der gekrümmte Abschnitt 740a1 an seiner
Innenfläche
in Kontakt mit der halbzylindrischen Außenfläche des Führungselementes 734 gehalten
wird, die als ein Führungsabschnitt 736 des Montageelementes 732 wirkt,
und derart, dass das Führungselement 734 durch
den oberen und den unteren Armabschnitt 740a2 und 740a3 der
EA-Platte 740 und zwischen diesen Armabschnitten sandwichartig
angeordnet ist. Die EA-Platte 740 weist einen T-förmigen Eingriffsabschnitt 740b auf,
der so ausgebildet ist, dass der vordere Endabschnitt des unteren
Armabschnittes 740a3 nach unten gebogen worden ist.
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An
einem Abschnitt der oberen Fläche
des gestützten
Elementes 340 der Aufbrechhalterung 334, die an
dem Lenkkörper 305 befestigt
ist, wobei dieser Abschnitt sich unterhalb des unteren Armabschnittes 740a3 der
EA-Platte 740 befindet, ist ein Halteelement 752 feststehend
vorgesehen, das einen Vertiefungsabschnitt 750 aufweist,
der eine Vertiefung hat, die in der nach vorn weisenden Richtung
des Fahrzeugs offen ist. Dieser Vertiefungsabschnitt 750 wirkt
als ein Halteabschnitt, mit dem der Eingriffsabschnitt 740b der
EA-Platte 740 dann in Eingriff bringbar ist, wenn der bewegliche
Abschnitt des Säulenkörpers 305 (Aufbrechhalterung 344)
axial relativ zu dem Fahrzeugkörper
(körperseitige
Halterung 342) bewegt wird. Der Säulenkörper 305 ist an dem
Fahrzeugkörper über die
Aufbrechhalterung 334 und die körperseitige Halterung 342 derart
montiert, dass ein frei laufender Abstand L2 zwischen dem Eingriffsabschnitt 740b und
dem Vertiefungsabschnitt 750 (Halteabschnitt) vorhanden
ist.
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Wenn
der bewegliche Abschnitt des Säulenkörpers 305 relativ
zu dem Fahrzeugkörper
axial bewegt wird, nachdem das Halteelement 752 zu einem Eingriff
mit dem Eingriffsabschnitt 740b der EA-Platte 740 in
dem Fall der Sekundärkollision
gebracht worden ist, wird die EA-Platte 740 in einem Druckgleitkontakt
mit dem Führungselement 734 (Führungsabschnitt 736)
verformt, und der bei der Sekundärkollision
erzeugte Stoß wird
durch die Verformung der EA-Platte 740 gedämpft. Bei
dem vorliegenden fünfzehnten
Beispiel ist ein Stoßenergiedämpfungselement
in der Form der EA-Platte 740 an einem Abschnitt des Fahrzeugkörpers montiert,
während
der Halteabschnitt, der mit dem Eingriffsabschnitt 740b des
Stoßenergiedämpfungselementes
in Eingriff bringbar ist, an der Lenksäule vorgesehen ist. Dieses Beispiel
ist außerdem
dazu in der Lage, die Stoßenergie
bei der Sekundärkollision
wirksam zu dämpfen, und
bei diesem Beispiel können
verschiedene technische Merkmale eingebaut werden, die bei den vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen
und Beispielen und bei ihren Abwandlungen, die vorstehend beschrieben
sind, vorgesehen sind.