DE102008054363A1 - Lenksäulenanordnung - Google Patents

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DE102008054363A1
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Abstract

Eine Lenksäulenanordnung hat eine einstellbare Ummantelung mit einem an der Fahrzeugkarosserie befestigten feststehenden Abschnitt und einen beweglichen Abschnitt, der relativ zum feststehenden Abschnitt teleskopisch ausgefahren oder zusammengeschoben werden kann. Ein Klemmmechanismus fixiert den beweglichen Abschnitt lösbar in Stellung bezüglich der Fahrzeugkarosserie, wobei der Klemmmechanismus zwischen einer ersten, gelösten Stellung, in der der feststehende Abschnitt und der bewegliche Abschnitt sich relativ zueinander bewegen können, und einer zweiten, geklemmten Stellung bewegbar ist, in der der feststehende Abschnitt und der bewegliche Abschnitt an einer Relativbewegung gehindert sind. Die Anordnung umfasst ferner einen Arretiermechanismus. Die Anordnung ist so gestaltet, dass der Arretiermechanismus, wenn der Klemmmechanismus in seiner ersten Stellung ist, den Bewegungsbereich des beweglichen Abschnitts relativ zum feststehenden Abschnitt zumindest in einer Zusammenschiebrichtung begrenzt durch Bereitstellen eines Pfades für Kollabierkräfte von dem bewglichen Abschnitt durch den Arretiermechanismus zum feststehenden Abschnitt, und wenn der Klemmmechanismus in seiner zweiten Stellung ist, lässt der Arretiermechanismus durch einen Entfall dieses Kraftpfades eine zusätzliche teleskopische Bewegung des beweglichen Abschnitts in Richtung auf dem feststehenden Abschnitt über den begrenzten Bereich hinaus zu.

Description

  • Diese Erfindung betrifft Lenksäulenanordnungen und insbesondere Lenksäulenanordnungen mit einer Reichweiteneinstellung.
  • Lenksäulen mit einer Reichweiteneinstellung zu versehen ist bekannt. üblicherweise umfassen sie eine zweiteilige Lenkwelle, deren Länge durch Teleskopieren des einen Teils über das andere eingestellt werden kann. Um die Welle auf einer gewünschten Länge zu halten, ist es bekannt, eine teleskopierende Lenksäulenummantelung vorzusehen, die einen feststehenden Mantelabschnitt aufweist, der an einem Teil des Fahrzeugs befestigt ist, und einen beweglichen Mantelabschnitt aufweist, der sich bezüglich des feststehenden Teils bewegen kann, um die Gesamtlänge der Ummantelung zu verändern. Lager in den Mantelabschnitten halten die Lenkwelle und erlauben ihr zugleich, sich zu drehen. Typischerweise weisen die zwei Abschnitte Rohre auf, wobei ein Rohr in das andere passt, wenn sie zusammengeschoben werden.
  • Im Gebrauch legt ein lösbarer Klemmmechanismus den beweglichen Abschnitt an der gewünschten Stelle relativ zum feststehenden Abschnitt fest. In der Klemmstellung verhindert der Klemmmechanismus eine unbeabsichtigte Reichweiteneinstellung der Lenkung. In einer nicht geklemmten Justierstellung gestattet er dem beweglichen Abschnitt, sich zu bewegen, so dass die Reichweite eingestellt werden kann.
  • Der Klemmmechanismus wirkt typischerweise zwischen dem beweglichen Mantelabschnitt und einem Halter, der an einer fest mit dem Fahrzeug verbundenen Aufnahme befestigt ist. Der Halter oder wenigstens ein Teil davon könnte eigentlich als einen Teil des Klemmmechanismus bildend angesehen werden. Die Ummantelung wird daher an zwei Stellen befestigt sein, wovon eine den feststehenden Abschnitt mit dem Fahrzeug verbindet und die andere den beweglichen Abschnitt über den Halter mit dem Fahrzeug verbindet. Ein geeigneter Klemmmechanismus hat einen Halter mit zwei hängenden Armen, die beidseits einer Schiene angeordnet sind, welche am beweglichen Abschnitt angebracht ist. Ein Klemmstift verläuft durch eine Öffnung in einem Arm des Halters, durch Öffnungen in der Schiene und schließlich durch eine Öffnung in dem anderen Arm. Ein Ende des Klemmmechanismus trägt einen feststehenden Kopf und das andere einen Nocken, der zwischen einem weiteren feststehenden Kopf und dem Arm des Halters wirkt. Der Nocken kann bewegt werden, um die Arme des Halters auf die Schiene zu drücken, wodurch sie festge klemmt wird. Zur Reichweiteneinstellung ist die Schiene mit Längsschlitzen versehen, durch die der Klemmstift verläuft. Die Länge des Schlitzes bestimmt hauptsächlich die Grenze der Bewegung des beweglichen Abschnitts.
  • Der Halter positioniert vor allem den beweglichen Abschnitt relativ zum Fahrzeug und zum festen Abschnitt, wenn er geklemmt ist. Der Großteil der auf den beweglichen Abschnitt ausgeübten Kräfte kann deshalb durch den Halter laufen, um entsprechende Gegenkräfte der Fahrzeugkarosserie zu erzeugen. Bei einem Aufprall ist es wichtig, dass der bewegliche Abschnitt von der Aufnahme freikommen kann, so dass der bewegliche Abschnitt freigegeben ist, um in Richtung des feststehenden Abschnitts zu teleskopieren. Dies wird typischerweise durch Vorsehen einer oder mehrerer Kapseln zwischen dem Halter und dem Fahrzeug erreicht. Für den Fall, dass eine hohe Kraft auf den beweglichen Abschnitt ausgeübt wird, etwa wenn der Rumpf eines Fahrers bei einem Frontalaufprall auf das Lenkrad schlägt, brechen die Kapseln und erlauben dem Halter, vom Fahrzeug freizukommen. Der bewegliche Abschnitt kann sich dann in Richtung des feststehenden Abschnitts zusammenschieben.
  • Um bei der Aufnahme der Kollabierkraft zu helfen, nachdem die Kapsel gebrochen ist, ist es bekannt, eine oder mehrere Energie absorbierende Einrichtungen vorzusehen, die deformiert werden, wenn das Zusammenschieben über den normalen Einstellbereich hinaus anhält. Die Verformung der Einrichtung absorbiert die Kollabierenergie auf gesteuerte Weise.
  • Es ist ferner wünschenswert, aber keineswegs notwendig, dass ein Klemmen des Halters auf die Schiene zugleich den beweglichen Abschnitt am feststehenden Abschnitt festlegt. Die Vorteile hiervon wären ein Maximieren der Biegesteifigkeit der Gesamtsäulenanordnung im geklemmten Zustand und ein Sicherstellen, dass im geklemmten Zustand ein vorhersagbares Maß an Gleitreibung zwischen den zwei Abschnitten besteht, was einen bestimmten Anteil zur während des Kollabierens geforderten gesamten Aufprallkraftenergieabsorption beitragen kann.
  • Eine teilweise Aufsplittung in einem äußersten der beiden Abschnitte kann dazu verwendet werden sicherzustellen helfen, dass die Klemmwirkung des nockenbeaufschlagten Klemmbolzens zu einer wirksamen Rohr-Rohr-Verklemmung gleichzeitig mit der vorgenannten Klemmung des oberen Mantelabschnitts an dem Halter führt.
  • Eine dem Stand der Technik zugehörige Anordnung dieser Art ist aus unserer früheren Anmeldung bekannt.
  • Wie bereits erwähnt ist der Klemmmechanismus eine Konstruktion, die den oberen Abschnitt am Halter festlegt, wenn sie nicht gelöst ist. Der Halter wiederum ist abgesehen von einem Unfall immer durch mechanisch auslösbare Verbindungen (bekannt als Berstkapseln) starr am Fahrzeug angebracht. Bei einem Umfall bewegt sich der Halter gleitend relativ zur Aufnahme, wobei die genannten Kapseln durch einen Teil der Aufprallkraft des Fahrerrumpfes auf dem Lenkrad zerbrochen worden sind. Die anfängliche Fahreraufprall-(oder "Losbrech"-)Kraft muss eine Kombination aus der Kapselberstkraft, der Rohr-Rohr-Reibung und der Gleitreibung zwischen dem Halter und der Aufnahme überwinden.
  • Sobald die Kapseln zerbrochen sind und der Halter einige Millimeter relativ zur Aufnahme geglitten ist, kann das Energieabsorptionsteil, eventuell ein Energie aufnehmendes Band, zur Wirkung kommen als Teil einer Einrichtung zum Steuern der Kraft, die zum Weiterführen des teleskopischen Kollabierens der Säule bis zur Grenze ihres vollständigen Hubs erforderlich ist. Dieses Energie aufnehmende Band kann einen Metallstreifen aufweisen, der mit einem Ende am Halter angebracht ist und mit einer Schleife solchermaßen geformt ist, dass er unter Energieabsorption zunehmend verformt wird, indem er während des teleskopischen Zusammenschiebens der Säule über einen Anschlag an der Aufnahme gezogen wird. Typischerweise wird die Schleife des Energie aufnehmenden Streifens einen gewissen anfänglichen Abstand bezüglich des Anschlags haben, so dass er nicht zur anfänglichen Losbrechkraft beiträgt.
  • Die Kraft, die bei einem Unfall auf das Lenkrad wirken muss, damit die Säule sich teleskopisch zusammenschiebt, wird üblicherweise viel größer spezifiziert als die Kraft, die durch einen Fahrer beim normalen Fahren oder beim Einstellen der Position des Lenkrads realistischerweise auf das Lenkrad aufgebracht wird. Es wird angenommen, dass einige Fahrer äußerstenfalls eine anhaltende vorwärts gerichtete Axialkraft von bis zu 1500 N auf das Lenkrad ausüben können. Alternativ könnte eine Stoßbelastung von bis zu 2500 N realisiert werden, wenn ein Fahrer die Stellung der oberen Säule ruckartig einstellt, so dass sie abrupt am vorderen Begrenzungsanschlag des Reichweitenverstellweges aufschlägt.
  • Eine typische Festlegung für eine Unfallkollabierkraft (wie sie von einem Fahrzeughersteller vorgegeben werden würde) würde erfordern, dass eine Axialkraft von ungefähr 6000 N notwendig wäre, um ein anfängliches Lösen (Losbrechen) des Halters von der Aufnahme in einem Unfallgeschehen zu bewirken, und dass eine Kraft von 2000 N bis 4000 N notwendig wäre, um ein Zusammenschieben durch den verbleibenden Anteil des teleskopischen Wegs hervorzurufen.
  • Jedoch muss bei der oben beschriebenen Art einer Rohr-in-Rohr-Lenksäule mit Reichweiteneinstellung (d. h. eine solche, die ein teilweise aufgesplittetes äußeres Rohr oder eine andere Einrichtung zum Sicherstellen einer wirksamen Rohr-Rohr-Klemmung aufweist) festgestellt werden, dass der Widerstand gegenüber einer Säulenzusammenschiebung bei einem Unfall zum Teil von der Rohr-Rohr-Reibung herrührt. Typischerweise würde diese Rohr-Rohr-Reibung ungefähr 1500 N betragen. Es ist festzuhalten, dass der Beitrag der Rohr-Rohr-Reibung nicht vorliegt, während die Säule zum Zwecke des Einstellens der Position des Lenkrades gelöst ist. Dennoch sind die verbleibenden 4500 N (d. h. 6000–1500) des noch vorhandenen Losbrechwiderstandes bei Weitem genug, um den potentiellen "Mißbrauchs"-Belastungen zu widerstehen, die ein Fahrer hervorrufen könnte (es sei bemerkt, dass die verbleibenden 4500 N Losbrechkraft sich aus der Stabilität der Kapseln und aus einer Reibung zwischen dem Halter und der Aufnahme ergeben).
  • Ein Problem kann jedoch auftreten, wenn ein Fahrzeughersteller eine ungewöhnlich niedrige Losbrechkraftschwelle festlegt, z. B. 3000 N (im geklemmten Zustand). In diesem Fall wird der verbleibende Losbrechwiderstand, der noch vorhanden ist, wenn die Säule gelöst ist, nur 1500 N betragen (d. h. 3000–1500), und das wird nicht dazu ausreichen sicherzustellen, dass bei abnormen Belastungen, die vom Fahrer während einer Einstellung des Lenkrades herrühren, die Kapseln nicht zerbrechen und der Unfallhub nicht eingeleitet wird.
  • Bei einer solchen Konstruktion gemäß dem Stand der Technik kann es daher möglich sein, dass eine von einem Fahrer während einer Einstellung aufgebrachte Belastung groß genug ist, um die Lenksäulenanordnung zu beschädigen. Bestenfalls kann dies einen teuren Ersatz von Teilen erfordern. Schlechtestenfalls kann es die Sicherheit der Lenksäulenanordnung betreffen und ihre Leistung bei einem Unfall negativ beeinflussen. Es ist ein Ziel der Erfindung, dieses Problem des Standes der Technik bezüglich einer Lenksäulenanordnung der genannten Art zumindest teilweise zu beheben. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung auch andere Arten von Lenksäulenanordnungen betrifft, die eine Reichweiteneinstellung gestatten.
  • Gemäß einem ersten Aspekt stellt die Erfindung eine Lenksäulenanordnung mit einer einstellbaren Ummantelung bereit, die aufweist einen feststehenden, an der Fahrzeugkarosserie befestigten Abschnitt und einen beweglichen Abschnitt, der telesko pisch bezüglich des feststehenden Abschnitts ausgezogen oder zusammengeschoben werden kann, einen Klemmmechanismus, der den beweglichen Abschnitt an Ort und Stelle bezüglich der Fahrzeugkarosserie lösbar festlegt, wobei der Klemmmechanismus zwischen einer ersten ungeklemmten Stellung, in der der feststehende Abschnitt und der bewegliche Abschnitt sich relativ zueinander bewegen können, und einer zweiten, geklemmten Stellung, in der der feststehende Abschnitt und der bewegliche Abschnitt an einer Relativbewegung gehindert sind, beweglich ist, und einen Arretiermechanismus, wobei die Anordnung so angeordnet ist, dass der Arretiermechanismus, wenn der Klemmmechanismus sich in seiner ersten Stellung befindet, den Bewegungsbereich des beweglichen Abschnitts bezüglich des feststehenden Abschnitts zumindest in einer Kollabierrichtung beschränkt, indem ein Weg für Kollabierkräfte von dem beweglichen Abschnitt durch den Arretiermechanismus zum feststehenden Abschnitt bereitgestellt wird, und wenn der Klemmmechanismus sich in seiner zweiten Stellung befindet, der Arretiermechanismus eine zusätzliche teleskopische Bewegung des beweglichen Abschnitts in Richtung auf den feststehenden Abschnitt über den begrenzten Bereich hinaus erlaubt, indem dieser Kraftpfad wegfällt.
  • Der Arretiermechanismus gewährleistet somit, dass das maximal erlaubte Zusammenschieben begrenzt ist, wenn der Klemmmechanismus gelöst ist, dass jedoch ein Mehr an Zusammenschieben möglich ist, wenn der Klemmmechanismus festgestellt ist. Der Kraftpfad von dem beweglichen Abschnitt durch den Klemmmechanismus und die Arretierung zum feststehenden Abschnitt reagiert jeglichen Kräften entgegen, die versuchen, die Anordnung über ihr gewünschtes Maß an Verstellung hinaus zusammenzuschieben. Jedoch wird, im geklemmten Zustand, ein weiteres Zusammenschieben zugelassen, wie es wünschenswert sein kann, um verschiedene Energie absorbierende Bauteile zur Wirkung zu bringen, die beim Dissipieren von Energie in einem Unfallgeschehen helfen.
  • Der Arretiermechanismus kann, wenn der Klemmmechanismus in seiner ersten Stellung ist, eine mechanische Arretierverbindung zwischen dem beweglichen Abschnitt und dem feststehenden Abschnitt durch den Arretiermechanismus bereitstellen.
  • Der Arretiermechanismus kann wenigstens einen beweglichen Zahn oder beweglichen Anschlag aufweisen, der in einen ersten Schlitz in dem feststehenden Abschnitt der Ummantelung eingreift und der in einem zweiten Schlitz angeordnet ist, welcher in dem beweglichen Abschnitt vorhanden ist, wenn der Klemmmechanismus in der ersten Stellung ist, wobei dieser Zahn außer Eingriff mit den Schlitzen ist, wenn der Klemmmechanismus in der zweiten Stellung ist, und wobei der Zahn an einer Stelle, die dem gewünschten begrenzten Bewegungsbereich der Anordnung in der ungeklemmten Stellung entspricht, beim Zusammenschieben gegen das Ende beider Schlitze stößt.
  • Das Stoßen des Zahns gegen die Enden der Schlitze schafft die gewünschte formschlüssige mechanische Arretierung und eröffnet den Pfad für auf den beweglichen Abschnitt ausgeübte Reaktionskräfte.
  • Der bewegliche Abschnitt kann über den feststehenden Abschnitt gleiten, entweder in unmittelbarem Kontakt oder mittels eines Abstandhalters aus reibungsarmen Material. Der Schlitz in dem feststehenden Abschnitt kann daher relativ kurz sein, wobei der Schlitz im beweglichen Abschnitt für den geforderten Bewegungsbereich des Arretierzahns bei normaler Einstellung sorgt.
  • Der Klemmmechanismus kann einen U-förmigen Halter mit voneinander beabstandeten Armen aufweisen, die um eine am beweglichen Abschnitt befestigte Schiene herum passen, wobei jeder der voneinander beabstandeten Arme des Halters eine Öffnung hat, durch die ein Klemmstift verläuft, wobei der Klemmstift auch durch wenigstens einen Längsschlitz in der Schiene verläuft und frei ist, sich entlang des Längsschlitzes zu bewegen, wenn der Klemmmechanismus in seiner ersten Stellung ist, und in seiner zweiten Stellung an einem Bewegen gehindert ist.
  • Der Zahn des Arretiermechanismus kann sich längs seines Schlitzes in dem beweglichen Abschnitt der Ummantelung solchermaßen bewegen, dass der Zahn im Betrieb, wenn der Klemmstift sich dem Ende des Schlitzes in der Schiene nähert, welches der am meisten zusammengeschobenen Stellung der Ummantelung innerhalb ihres erlaubten Bereichs entspricht, zuerst gegen das Ende seines Schlitzes in dem beweglichen Abschnitt der Ummantelung stößt. Festzuhalten ist, dass der Zahn in diesem Fall sich dem dem Lenkrad nächsten Ende des Schlitzes nähern wird.
  • Alternativ kann der Klemmstift durch einen Schlitz im Halter statt in der Schiene verlaufen. Dies führt bezüglich einer Reichweiteneinstellung zur selben Funktionalität wie das Vorsehen der Nut im Halter.
  • Der Zahn kann eine Klaue aufweisen, die so geformt ist, dass sie einfach aus ihren Schlitzen im beweglichen und feststehenden Abschnitt gelöst werden kann, selbst wenn sie unter Last steht.
  • Ein Teil des Arretiermechanismus kann einen Teil des Klemmmechanismus bilden. Am bevorzugtesten ist der Zahn des Arretiermechanismus befestigt am oder bildet ein Teil des Klemmstifts. Dies funktioniert gut in Fällen, in denen der Klemmstift bei einer Bewegung des Klemmmechanismus aus der geklemmten in ungeklemmte Stellungen gedreht wird. Somit kann, wenn der Klemmstift zwischen seiner geklemmten und ungeklemmten Stellung gedreht wird, der Zahn ebenfalls drehen und sich damit zwischen seiner Lösestellung und seiner Eingriffsstellung bezüglich der Schlitze bewegen.
  • Wie beschrieben entfällt der durch den Arretiermechanismus bereitgestellte Kraftpfad im geklemmten Zustand. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung kann der einzige verbleibende Kraftpfad vom beweglichen Abschnitt zum Fahrzeug durch den Klemmmechanismus und den Halter zum Fahrzeug verlaufen. Eine gewisse Kraft kann vom beweglichen Abschnitt zum feststehenden Abschnitt durch Reibung gelangen, die zwischen den zwei Teilen im geklemmten Zustand vorhanden ist. Es ist in der Tat bevorzugt, dass eine solche existiert. Nichtsdestotrotz kann ein beträchtlicher Teil der Kraft durch den Halter zum Fahrzeug gelangen. Die Anordnung kann deshalb wenigstens eine Schwächungsstelle aufweisen, etwa eine Berstkapsel mit einer bekannten Berstkraft. Dies ermöglicht der Lenkungsanordnung, sich während eines Unfalls über ihren normalen, begrenzten Einstellbereich hinaus zusammenzuschieben.
  • Obwohl nicht notwendig ist es bevorzugt, dass der feststehende und der bewegliche Abschnitt zylindrische Rohre aufweisen, wobei der bewegliche Mantelabschnitt einen größeren Innendurchmesser als der Außendurchmesser des feststehenden Abschnitts hat, und wobei der bewegliche Abschnitt sich teleskopisch über den feststehenden Abschnitt zusammenschiebt. Ein weiterer Schlitz kann in dem äußeren Rohr vorhanden sein, der sich beim Festklemmen des Klemmmechanismus schließen kann.
  • Eines oder mehrere Aufprallelemente können vorhanden sein, die die Kollabierkraft des beweglichen Abschnitts absorbieren, wenn er sich über einen vom Klemmmechanismus vorgegebenen Weg hinaus zusammenschiebt. Die Aufprallelemente können bei einem Unfall Kraft durch Deformieren absorbieren. Das oder jedes Element kann einen Aufprallstreifen aufweisen, der um einen oder mehrere Zapfen herum gewickelt ist, welche an dem feststehenden und/oder beweglichen Abschnitt angebracht sind. Wichtig ist, dass der vom Arretiermechanismus gewährte, begrenzte Kollabierbereich so gewählt werden sollte, dass die Aufprallelemente während einer Einstellung nicht verformt werden. Sie sollten nur bei einem Unfall zur Wirkung kommen, der zu einem Zusammenschieben über den normalen Bereich hinaus führt.
  • Die Ummantelung kann eine Lenkwelle stützen, die ebenfalls Teleskopieren kann und wenigstens zwei Teile hat. Sie kann bezüglich der Ummantelung durch Lager gehalten sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, in denen:
  • 1 eine Schnittansicht eines Teils einer erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Lenksäulenanordnung ist,
  • 2(a) die Lenksäulenanordnung der 1 mit montiertem Klemmmechanismus gesehen längs der Schnittlinie A-A in 1 zeigt, während 2(b) den Halter von der Seite gesehen zeigt,
  • 3 den Klemmmechanismus einschließlich der Anordnung eines Arretierzahns, der einen Teil ihres Arretiermechanismus bildet, genauer zeigt,
  • 4 eine isometrische Darstellung der erfindungsgemäßen Ausführungsform in (a) einem geklemmten Zustand und (b) einem ungeklemmten Zustand zeigt,
  • 5 eine isometrische Teildarstellung der Rohre mit den Schlitzen ist, die einen Teil des Arretiermechanismus (räumliche Darstellung) bilden, wobei der Klemmmechanismus aus Klarheitsgründen weggelassen ist, und
  • 6 ein die Rohre und den Arretierzahn zeigender Schnitt ist, wobei andere Teile weggelassen sind, um die Anordnung des Arretierzahn relativ zu den Schlitzen zu illustrieren, wenn der Klemmmechanismus gelöst (durchgezogene Linien) und geklemmt (gestrichelte Linien) ist.
  • Wie in 1 gezeigt, weist eine reichweiteneinstellbare Lenksäulenanordnung 100 eine zweiteilige Lenkwelle 1, 2 auf, die innerhalb einer teleskopischen Lenksäulenummantelung durch obere und untere Lager gelagert ist. Die Welle 1, 2 verbindet ein Lenkrad (nicht gezeigt) mit einem Teil des Lenkgetriebes. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist es genauer mit einer Zahnstange der Lenkung und einem Getriebe verbunden, welches innerhalb eines Getriebegehäuses 3 angeordnet ist und eine Servounterstützung liefert.
  • Die Ummantelung umfasst einen oberen Mantelabschnitt 4 und einen unteren Mantelabschnitt 5. Beide Abschnitte sind rohrförmig, wobei in diesem Ausführungsbeispiel der obere Mantelabschnitt einen größeren Innendurchmesser hat als der Außendurchmesser des unteren Mantelabschnitts 5. Ein Ende des oberen Abschnitts 4 ist konzentrisch um das obere Ende des unteren Abschnitts 5 herum angeordnet.
  • Der untere Mantelabschnitt 5 ist am Getriebegehäuse 3 befestigt, welches wiederum schwenkbar an einem starren Teil der Fahrzeugkarosserie befestigt ist. Dies könnte beispielsweise ein Teil der Fahrzeugspritzwand sein. Die Schwenkachse liegt in einer horizontalen Ebene orthogonal zur Achse der Lenkwelle. Dies erlaubt, dass die gesamte Anordnung aufwärts und abwärts höhenverstellbar ist.
  • Ersichtlich bedarf es irgendeiner Art des Festlegens des oberen Mantelabschnitts 4 in Stellung bezüglich dem unteren Mantelabschnitt. Diese Festlegung sollte lösbar sein, so dass die Ummantelung sich während einer Einstellung teleskopisch zusammenschieben und verlängern kann, und sollte dennoch in der Lage sein, den oberen Abschnitt beim Fahren sicher festzuhalten, um das Lenkrad an einem unbeabsichtigten Bewegen zu hindern.
  • Um den oberen Mantelabschnitt an Ort und Stelle zu halten, ist ein lösbarer Klemmmechanismus vorgesehen, der den oberen Mantelabschnitt 4 an einem Halter 6 festlegt. Der Halter 6 wiederum ist durch eine Berstkapsel oder Kapseln 6a, 6b an der Fahrzeugkarosserie befestigt. Dieser Klemmmechanismus mit dem Halter ist in 2 gezeigt (in 1 ist er weggelassen worden). Eine genaue Darstellung eines Teils des Klemmmechanismus ist in 3 wiedergegeben.
  • Der Halter 6 hat einen Basisabschnitt 7 und zwei voneinander beabstandete Arme 8, 9, die vom Basisabschnitt herabhängen. Die Arme 8, 9 und die Basis 7 bilden zusammen eine umgekehrte U-Form, die einen Bereich zwischen den Armen begrenzt. Eine Schiene 10 kastenförmigen Querschnitts mit Seiten- und Deckwänden ist an der Oberseite der oberen Mantelabschnitts befestigt, wobei die Breite des Kastenquerschnitts in etwa dem Abstand zwischen den Armen entspricht. Die Deckwand ist genauer über ihre gesamte Länge geteilt. Jeder der Arme 8, 9 des Halters ist mit einem sich allgemein vertikal erstreckenden Schlitz 8a, 9a versehen. Die Seitenwände der Schiene 10 sind ebenfalls mit Schlitzen 11, 12 versehen, statt sich jedoch allgemein vertikal zu erstrecken, erstrecken sie sich allgemein parallel zu der Achse, längs derer die Ummantelung teleskopiert. Die Schiene 10 ist zwischen den Armen des Halters angeordnet und ein Klemmstift 13 verläuft durch die Schlitze in den Armen und der Schiene. Der bewegliche Abschnitt kann deshalb von dem Stift 13 herabhängen, welcher von dem Halter herabhängt.
  • Die Schlitze 8a, 9a gestatten es dem Stift 13, sich bezüglich des Halters 6 nach oben und unten zu bewegen, was wiederum den oberen Mantelabschnitt 4 veranlasst, sich nach oben und unten zu bewegen und so eine Lenkradhöheneinstellung zu ermöglichen. Die Schlitze 11, 12 in der Schiene 10 ermöglichen es dem oberen Mantelabschnitt 4, sich zu bewegen, was eine Reichweiteneinstellung ermöglicht.
  • Jedes Ende des Klemmstifts 13 ist mit einem feststehenden Kopf 14, 15 außerhalb des Halters versehen, und zwischen einem der feststehenden Köpfe 15 und einem Arm 9 des Halters 6 befindet sich ein Nockenmechanismus 16, der durch einen Hebel 17 betätigt wird. Der Nockenmechanismus umfasst ein feststehendes Nockenteil, das an dem Klemmstift befestigt ist, so dass es zusammen mit dem Stift rotiert. Dieses Teil ist darüber hinaus an dem Hebel befestigt. Der Nockenmechanismus umfasst auch einen Folger, der feststehend ist, so dass er sich nicht drehen kann. Wenn der Nocken durch den Hebel in eine Richtung gedreht wird, bewirkt er, dass die Gesamtbreite des Nockenmechanismus (gemessen längs der Achse des Stifts) sich vergrößert. Ein Drehen des Nockens in die andere Richtung verringert die Breite. Die Wirkung des Nockenmechanismus besteht darin, dass mit zunehmender Breite die Arme des Halters gegen die Seiten der Schiene gedrückt werden. Dieser Vorgang legt die Schiene und damit den oberen Mantelabschnitt an Ort und Stelle fest.
  • Ein Schlitz in der Oberseite des oberen Mantelabschnitts 4 ist ebenfalls vorhanden, der zwischen den Seiten der Schiene 10 liegt. Dieser Schlitz hilft dem oberen Mantelabschnitt 3, auf den unteren Mantelabschnitt zu drücken, und die Schiene wird zusamengedrückt, was dabei hilft, jegliches Spiel zwischen dem oberen und unteren Mantelabschnitt zu eliminieren.
  • Im Gebrauch kann der Hebel 17 gedreht werden, um den Klemmmechanismus in den gelösten Zustand zu bringen, was dem Klemmstift erlaubt, sich entlang der Schlitze zu bewegen. Er kann dann gedreht werden, um den Klemmmechanismus in seine Klemmstellung zu bringen, was die Anordnung in Stellung verriegelt.
  • Bei einem Unfall, bei dem eine große Axialkraft über das Lenkrad auf die Lenkwelle aufgebracht wird, wird die Kraft zunächst entlang eines Weges durch den Klemmstift 13 und den Halter 6 zum Fahrzeug geleitet. Wenn diese Kraft sehr groß ist, kann sie ein Bersten der Kapseln 6a, 6b verursachen. Wenn dies passiert, kommt der obere Abschnitt 4 frei, um in Richtung auf den unteren Mantelabschnitt 5 zu teleskopieren. Ein Aufprallstreifen (nicht gezeigt), der um den oberen und unteren Abschnitt gewickelt ist, kann sich dann deformieren, um diesem Zusammenschieben entgegenzuwirken, wobei die Kollabierkraft auf gesteuerte Weise absorbiert wird. Ohne die Berstkapsel könnte der Halter jegliche Bewegung des oberen Mantels verhindern, was zur Verletzung des Fahrers führen könnte.
  • Die Ausführungsform wie bis hier beschrieben ist aus dem Stand der Technik bekannt. Worin sie sich deutlich unterscheidet ist das Vorhandensein eines zusätzlichen Arretiermechanismus, der eine Beschädigung während einer Einstellung verhindern hilft. Dieser Arretiermechanismus und seine Funktion wird nun unter Bezugnahme auf die 4, 5 und 6 der beigefügten Zeichnungen genau beschrieben werden.
  • Der Klemmstift 13 trägt in seiner Mitte einen Arretierzahn 20, der orthogonal von dem Stift 13 hervorsteht und sich somit mit dem Klemmstift 13 dreht. Aus Stabilitätsgründen ist dies ein integraler Bestandteil des Stifts, der beim Herstellen gegossen oder gepresst werden kann. Dieser Zahn 20 bildet einen Teil des Arretiermechanismus. Der Klemmstift 13, der auch ein Teil des Klemmmechanismus ist, kann ebenso als ein Teil des Arretiermechanismus angesehen werden, da er für eine Betätigung des Arretiermechanismus sorgt. Dies ist bedeutsam, da es wichtig ist, dass der Zustand des Arretiermechanismus (arretiert/gelöst) an den Zustand des Klemmmechanismus (gelöst/geklemmt) gekoppelt ist.
  • Wie in 5 gezeigt, ist der obere Mantelabschnitt 4 mit einem Längsschlitz 18 versehen, der sich während einer Normalbereichsbewegung unmittelbar unterhalb des Klemmstifts 13 befindet. Der Schlitz 18 verläuft parallel zur Achse der Lenksäule. Die Enden des Schlitze 18 stimmen in etwa mit der Position der Enden der Schlitze 11, 12 in der Schiene 10 überein. Tatsächlich ist es bevorzugt, dass dieser Schlitz 18 geringfügig kürzer als der Schlitz in der Schiene ist. Wie ersichtlich werden wird, bestimmt die Anordnung der Enden dieses Schlitzes zumindest zum Teil die normale Grenze einer Einstellung der Anordnung. Der Schlitz 18 liegt unmittelbar in einer Linie mit dem Arretierzahn 20, so dass die Ebene, in der sich der Zahn 20 bewegt, mit der Mittellinie des Schlitzes fluchtet. Diese Schlitze bilden ebenfalls einen Teil des Arretiermechanismus.
  • Wenn der Klemmmechanismus sich in der gelösten Stellung befindet, wird der Zahn 20 des Arretiermechanismus außer Eingriff mit dem Schlitz 18 gehalten. Wenn er sich in der Klemmstellung befindet, ist er in diesem Schlitz 18 angeordnet.
  • Der innere Mantelabschnitt 5 hat ebenfalls einen Schlitz oder eine Öffnung 19, die etwas kürzer als die in dem oberen Mantelabschnitt 4 ist. Dieser Schlitz 19 fluchtet mit dem in dem oberen Mantelabschnitt 4, so dass er durch diesen Schlitz sichtbar ist. Die Funktion dieses Schlitzes besteht darin, eine Falle zu bilden, in die der Arretierzahn 20 ragt, wenn der Klemmmechanismus sich in der gelösten Stellung befindet. Wenn der Zahn 20 in dieser Falle angeordnet ist, arretiert er den unteren Mantelabschnitt mittels des Klemmstifts 13 mechanisch am oberen Mantelabschnitt.
  • Im Gebrauch wird sich, wenn die Reichweite eingestellt wird, der Klemmstift 13 entlang des Schlitzes in der Schiene 10 bewegen. Gleichzeitig wird der Arretierzahn 20 sich entlang des Schlitzes 18 in dem oberen Mantelabschnitt bewegen. Bemerkt sei, dass bei diesem Ausführungsbeispiel aufgrund eines Passsitzes des Arretierzahns in seiner Falle keine Relativbewegung zwischen dem Klemmmechanismus und dem unteren Mantelabschnitt möglich ist.
  • Wenn der Arretierzahn 20 sich zur am meisten zusammengeschobenen Stellung bewegt, unmittelbar bevor der Klemmstift gegen das Ende des Schlitzes in der Schiene stößt oder im Wesentlichen gleichzeitig, wird der Arretierzahn gegen das Ende 18a des Schlitzes 18 im oberen Mantelabschnitt und auch gegen das gegenüberliegende Ende 19a des Schlitzes 19 im unteren Mantelabschnitt 5 stoßen. Der Arretiermechanismus begrenzt daher den Bewegungsbereich durch Bereitstellen eines Erdungsweges von dem beweglichen Abschnitt durch den Klemmstift zum feststehenden Mantelabschnitt. Die Schlitze in der Schiene 10 haben lediglich die Funktion des Steuerns des Weges, entlang dessen der obere Abschnitt sich bewegen kann, anstatt seinen Zusammenschiebbereich beim normalen Einstellen zu begrenzen.
  • Somit existiert, wenn er vollständig in seine teleskopisch am meisten zusammengeschobene Stellung bewegt worden ist, ein Erdungspfad für auf den oberen Mantelabschnitt ausgeübte Kräfte durch die Schiene, das Ende des Schlitzes, den Klemmstift und den Arretierzahn in den feststehenden Abschnitt und damit die Fahrzeugkarosserie. Ohne dies besteht der einzige Erdungspfad von dem Klemmstift durch den Schlitz im Halter und die Berstkapseln zum Fahrzeug.
  • Das Bereitstellen des zusätzlichen Erdungspfades stellt sicher, dass eine übermäßige Kraft nicht durch den Halter läuft und während einer ungeschickten Einstellung der Reichweite des Lenkrades ein Bersten der Kapseln bewirkt. Dies kann ansonsten unakzeptabel niedrige Losbrechkräfte für die Kapseln ermöglichen.
  • In der Klemmstellung ist der Arretierzahn 20 aus seiner Falle bewegt. Der Kraftpfad von dem Klemmstift 13 durch den Arretierzahn 20 zum feststehenden Abschnitt 5 entfällt deshalb. Der bewegliche Abschnitt 4 ist an einer Bewegung hauptsächlich gehindert durch einen Kraftpfad durch den Halter und seine Berstkapsel zum Fahrzeug und darüber hinaus durch jegliche Reibung zwischen den zwei Mantelabschnitten. Wenn eine zum Bersten der Kapsel ausreichende Kraft ausgeübt wird, kann die Lenkanordnung sich weiter zusammenschieben. Bei entfernter Arretierung funktioniert die Lenkanordnung deshalb auf die gleiche Weise wie eine Lenkanordnung des Typs aus dem Stand der Technik.

Claims (10)

  1. Lenksäulenanordnung mit einer einstellbaren Ummantelung, die aufweist einen feststehenden, an der Fahrzeugkarosserie befestigten Abschnitt und einen beweglichen Abschnitt, der teleskopisch bezüglich des feststehenden Abschnitts ausgezogen oder zusammengeschoben werden kann, einen Klemmmechanismus, der den beweglichen Abschnitt an Ort und Stelle bezüglich der Fahrzeugkarosserie lösbar festlegt, wobei der Klemmmechanismus zwischen einer ersten ungeklemmten Stellung, in der der feststehende Abschnitt und der bewegliche Abschnitt sich relativ zueinander bewegen können, und einer zweiten, geklemmten Stellung, in der der feststehende Abschnitt und der bewegliche Abschnitt an einer Relativbewegung gehindert sind, beweglich ist, und einen Arretiermechanismus, wobei die Anordnung so angeordnet ist, dass der Arretiermechanismus, wenn der Klemmmechanismus sich in seiner ersten Stellung befindet, den Bewegungsbereich des beweglichen Abschnitts bezüglich des feststehenden Abschnitts zumindest in einer Kollabierrichtung beschränkt, indem ein Weg für Kollabierkräfte von dem beweglichen Abschnitt durch den Arretiermechanismus zum feststehenden Abschnitt bereitgestellt wird, und wenn der Klemmmechanismus sich in seiner zweiten Stellung befindet, der Arretiermechanismus eine zusätzliche teleskopische Bewegung des beweglichen Abschnitts in Richtung auf den feststehenden Abschnitt über den begrenzten Bereich hinaus erlaubt, indem dieser Kraftpfad wegfällt.
  2. Lenksäulenanordnung nach Anspruch 1, bei der der Arretiermechanismus, wenn der Klemmmechanismus in seiner ersten Stellung ist, eine mechanische Arretierverbindung zwischen dem beweglichen Abschnitt und dem feststehenden Abschnitt schafft.
  3. Lenksäulenanordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei der der Arretiermechanismus wenigstens einen bewegbaren Zahn aufweist, der in einen ersten Schlitz in dem feststehenden Abschnitt der Ummantelung eingreift und der in einem zweiten Schlitz angeordnet ist, welcher in dem beweglichen Abschnitt vorhanden ist, wenn der Klemmmechanismus in der ersten Stellung ist, wobei dieser Zahn außer Eingriff mit den Schlitzen ist, wenn der Klemmmechanismus in der zweiten Stellung ist, und wobei der Zahn an einer Stelle, die dem gewünschten begrenzten Bewegungsbereich der Anordnung in der ungeklemmten Stellung entspricht, beim Zusammenschieben gegen das Ende beider Schlitze stößt.
  4. Lenksäulenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der bewegliche Abschnitt über den feststehenden Abschnitt gleitet.
  5. Lenksäulenanordnung nach Anspruch 3, bei der der Klemmmechanismus einen U-förmigen Halter mit voneinander beabstandeten Armen aufweist, die um eine am beweglichen Abschnitt befestigte Schiene herum passen, wobei jeder der voneinander beabstandeten Arme des Halters eine Öffnung hat, durch die ein Klemmstift verläuft, wobei der Klemmstift auch durch wenigstens einen Längsschlitz in der Schiene verläuft und frei ist, sich entlang des Längsschlitzes zu bewegen, wenn der Klemmmechanismus in seiner ersten Stellung ist, und in seiner zweiten Stellung an einem Bewegen gehindert ist.
  6. Lenksäulenanordnung nach Anspruch 5, bei der der Zahn des Arretiermechanismus sich entlang seines Schlitzes im beweglichen Abschnitt des Mantels so bewegen kann, dass der Zahn im Betrieb, wenn der Klemmstift sich dem Ende des Schlitzes in der Schiene nähert, welches der am meisten zusammengeschobenen Stellung der Ummantelung innerhalb ihres erlaubten Bereichs entspricht, zuerst gegen das Ende seines Schlitzes in dem beweglichen Abschnitt der Ummantelung stößt. Festzuhalten ist, dass der Zahn in diesem Fall sich dem dem Lenkrad nächsten Ende des Schlitzes nähern wird.
  7. Lenksäulenanordnung nach Anspruch 3, 5 oder 6, bei der der Zahn eine Klaue aufweist.
  8. Lenksäulenanordnung nach Anspruch 3, 5, 6 oder 7, bei der der Zahn des Arretiermechanismus befestigt ist am Klemmstift oder einen Teil davon bildet.
  9. Lenksäulenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die wenigstens ein Aufprallelement enthält, das die Kollabierkraft des beweglichen Abschnitts absorbiert, wenn er sich über den vom Arretiermechanismus während einer Einstellung erlaubten, vorbestimmten Weg hinaus zusammenschiebt.
  10. Lenksäulenanordnung im Wesentlichen wie hierin unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben und dort dargestellt.
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