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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Stoßabsorptionsvorrichtung für eine Lenksäule, gemäß den Oberbegriffen
der unabhängigen
Patentansprüche
1 und 7.
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Herkömmlicherweise
ist eine Stoßabsorptionsvorrichtung,
die während
eines Zusammenstoß eines
Fahrzeugs die Energie absorbiert, die auftritt, wenn der Fahrer
als Reaktion auf das Lenkrad trifft, und die den Stoß abdämpft, um
den Fahrer zu schützen,
in der Umgebung einer Lenksäule
zur Halterung der Lenksäule
eingebaut. Es wurden verschiedene derartige Stoßabsorptionsvorrichtungen entwickelt und
viele von ihnen werden in der Praxis angewandt.
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Als
eine weitverbreitete Stoßabsorptionsvorrichtung
dieser Art gibt es einen Typ, bei dem ein Säulenhalter zur Anbringung der
Lenksäule
an einer vorbestimmten Position an einer Karosserie derart angebracht
ist, daß er
nach vorne und hinten beweglich ist. Die Bewegung des Säulenhalters
wird durch einen Stoß bewirkt,
der auftritt, wenn bei einem Zusammenstoß der Fahrer als Reaktion auf
den Zusammenstoß auf
das Lenkrad trifft. An einem Verbindungsabschnitt zwischen dem Säulenhalter
und dem Befestigungsabschnitt ist eine Vorrichtung zum Aufbringen
eines Widerstands gegen die Bewegung vorgesehen, um den Stoß zu dämpfen und
die Kraft, mit der sich der Säulenhalter
bewegt, allmählich
zu verringern.
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Die
Stoßdämpfungsleistung
wirkt im Wesentlichen durch die relative Größe des Widerstands während des
Bewegungsvorgangs des Säulenhalters
bestimmt. Als eine Grundanordnung dieser Vorrichtung verursachen
Befestigungselemente zur Verbindung und Befestigung des Säulenhalters
an einer vorbestimmten Position und befestigte Abschnitte des Säulenhalters,
die in einer vorbestimmten Position angebracht sind, eine gegenseitige
plastische Deformation, während
die Stoßenergie
bei diesem Deformationsvorgang absorbiert wird.
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Wenn
folglich die befestigten Abschnitte des Säulenhalters in Formen vorgesehen
sind, die eine einfache Deformation ermöglichen, kann das Antwortverhalten
auf den Stoß einerseits
empfindlicher ausgelegt werden. Andererseits wird in diesem Fall jedoch
die absorbierte Menge an Stoßenergie
gering, so daß eine
derartige Anordnung für
einen starken Zusammenstoß ungeeignet
ist. Wenn im Gegensatz dazu die befestigten Abschnitte des Säulenhalters
in Formen vorgesehen sind, die eine Deformation erschweren, wird
das Antwortverhalten einerseits auf einen Stoß weniger empfindlich und es
wird schwierig, auf einen kleinen Zusammenstoß zu reagieren. Andererseits
wird jedoch die absorbierte Menge an Stoßenergie groß, so daß eine derartige
Anordnung für
einen großen
Zusammenstoß geeignet
ist.
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Der
Stoß,
der bei einem Zusammenstoß eines
Fahrzeugs auftritt, ändert
sich in Abhängigkeit von
der relativen Größe des Stoßes, die
Stoßabsorptionsvorrichtung
muß jedoch
in der Lage sein, unabhängig
von der Stärke
des Stoßes
ein zufriedenstellendes Antwortverhalten aufzuweisen. Zusätzlich ist der
anfängliche
Stoß bei
einem Zusammenstoß sehr groß und die
Stoßabsorptionsleistung
hängt stark
davon ab, ob die Energie des anfänglichen
Stoßes
zufriedenstellend absorbiert werden kann oder nicht.
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Aus
der
DE 43 22 636 A1 ist
eine Stoßabsorptionsvorrichtung
der eingangs genannten Art bekannt.
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Entsprechend
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Stoßabsorptionsvorrichtung für eine Lenksäule der
eingangs genannten Art derart zu verbessern, dass die Absorptionsfähigkeit
der Stoßabsorptionsanordnung
bei einem anfänglichen Stoß verbessert
ist.
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Die
obige Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
eine Stoßabsorptionsvorrichtung
für eine
Lenksäule
mit den Merkmalen des unabhängigen
Patentanspruches 1 gelöst.
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Bei
der oben beschriebenen Stoßabsorptionsvorrichtung
kann der Stoß,
der beim Zusammenstoß auftritt,
in zwei Schritten absorbiert werden. Insbesondere bezüglich des
Stoßes
beim anfänglichen Zusammenstoß ist es
durch die erste Stufe möglich, den
Stoß zu
absorbieren, da der Kragenabschnitt der Gleitkapsel das dornähnliche
Element mittels eines Biegemoments biegt. Dadurch kann der anfängliche Stoß, der am
stärksten
ist, zufriedenstellend abgeschwächt
werden. Nachfolgend kann die Stoßenergie allmählich durch
den zweiten Stoßabsorptionsabschnitt
absorbiert werden.
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Gemäß der oben
beschriebenen Stoßabsorptionsvorrichtung
werden die Stoßabsorptionseigenschaften
verbessert, wenn der Fahrer bei einem Zusammenstoß des Fahrzeugs
auf das Lenkrad trifft und der Einbau und die Einstellung der Stoßabsorptionsvorrichtung
für eine
Lenksäule
können
vereinfacht werden, wodurch die oben beschriebenen Probleme aus
dem Stand der Technik überwunden
werden.
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Des
Weiteren wird die obige Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Stoßabsorptionsvorrichtung für eine Lenksäule mit
den Merkmalen des unabhängigen
Patentanspruches 7 gelöst.
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Bei
der oben erwähnten
zweiten Stoßabsorptionsvorrichtung
bestehen die Vorteile darin, daß es
erstens möglich
ist, die Eigenschaften bei der Stoßabschwächung während des Zusammenstoßes zu verbessern,
und daß es
zweitens möglich
ist, die Anordnung zu vereinfachen.
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Um
eine genauere Beschreibung der oben beschriebenen Vorteile zu geben,
sind der Befestigungslagerabschnitt, der erste Stoßabsorptionsabschnitt
und der zweite Stoßabsorptionsabschnitt
in der Stoßabsorptionsöffnung ausgebildet.
Der erste Stoßabsorptionsabschnitt
ist durch einen relativen Zusammenstoß mit dem Kragenabschnitt biegbar gemacht.
Wenn nämlich
der Kragenabschnitt mit dem dornähnlichen
Element aufgrund des Stoßes
bei einem Zusammenstoß zusammentrifft,
biegt der Kragenabschnitt das dorn ähnliche Element mittels des Biegemoments
und der anfänglich
starke Stoß wird bei
diesem Biegeprozess absorbiert.
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Des
weiteren bewegt sich der Kragenabschnitt zum zweiten Stoßabsorptionsabschnitt,
nachdem das dornähnliche
Element durch den Kragenabschnitt gebogen ist, und die Stoßenergie
wird durch den zweiten Stoßabsorptionsabschnitt
absorbiert. Zusätzlich
zur Absorption der Stoßenergie
durch den ersten Stoßabsorptionsabschnitt
und dem zweiten Stoßabsorptionsabschnitt
kann die Absorption der Stoßenergie
gleichzeitig durch den dritten Stoßabsorptionsabschnitt bewirkt
werden, der als elastische Gleitreibungsvorrichtung durch den elastischen
Halteabschnitt der Gleitkapsel und einen in Lateralrichtung nahe
gelegenen Abschnitt der Stoßabsorptionsöffnung gebildet
wird. Mittels des elastischen Gleitens der elastischen Gleitreibungsvorrichtung
kann die Relativbewegung des Kragenabschnittes und des Säulenhalters
auf stabile und gleichmäßige Weise bewirkt
werden, wodurch es möglich
ist, die Stabilität des
Vorgangs der Stoßabsorption
zu verbessern.
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Da
folglich die Absorption der Stoßenergie bei
einem Zusammenstoß durch
den Kragenabschnitt und durch die ersten und zweiten Stoßabsorptionsabschnitte
in zwei Stufen bewirkt wird und der dritte Stoßabsorptionsabschnitt die Energieabsorption
synergetisch bewirkt, wenn sich die elastische Gleitreibungsvorrichtung
entlang der Längsrichtung der
Stoßabsorptionsöffnung bewegt,
kann der Stoß im
anfänglichen
Zustand der Stoßabsorption
aufgefangen werden und der Stoß wird
stark abgedämpft. Daher
kann der Stoß auch
dann bemerkenswert verringert werden, wenn der Fahrer beim Zusammenstoß auf das
Lenkrad trifft.
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Vorteilhafterweise
ist das dornähnliche
Element des ersten Stoßabsorptionsabschnittes
derart ausgebildet, daß es
von einer inneren Umfangskante des ersten Stoßabsorptionsabschnittes in
Richtung einer anderen inneren Umfangskante desselben in Breitenrichtung
des ersten Stoßabsorptionsabschnittes
vorspringt und in Richtung des Befestigungslagerabschnittes geneigt
ist.
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Bei
der oben erwähnten
Stoßabsorptionsvorrichtung
ist das dornähnliche
Element des ersten Stoßabsorptionsabschnittes
von einer hebelartigen Bauform, da das dornähnliche Element des ersten Stoßabsorptionsabschnittes
derart ausgebildet ist, daß nur
ein in Längsrichtung
gelegenes Ende desselben durchgängig
am Befestigungslagerabschnitt der Stoßabsorptionsöffnung ausgebildet
ist. Aus diesem Grund wirkt ein Biegemoment auf das dornähnliche Element,
wenn beim Kragenabschnitt ein relativer Zusammenstoß mit dem
dornähnlichen
Element auftritt, so daß das
dornähnliche
Element an seinem Verbindungsabschnitt leicht gebogen wird. Folglich ist
es möglich,
die Stoßabsorptionseigenschaften weiter
zu verbessern.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
ist das dornähnliche
Element des ersten Stoßabsorptionsabschnittes
von einer inneren Umfangskante des ersten Stoßabsorptionsabschnittes durchgängig zu einer
anderen inneren Umfangskante derselben in einer Weitenrichtung des
ersten Stoßabsorptionsabschnittes
ausgebildet. Als Ergebnis kann der Absorptionswiderstand während des
anfänglichen
Stoßes stark
ausgebildet werden und die Stoßabsorptionseigenschaften
können
in Abhängigkeit
vom Fahrzeugtyp geeignet eingestellt werden.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel ist
ein Biegehilfsabschnitt in der Nähe
eines Verbindungsabschnittes des dornähnlichen Elements anstoßend an
eine innere Umfangskante der Stoßabsorptionsöffnung ausgebildet.
Als Ergebnis wirkt ein Biegemoment auf das dornähnliche Element und eine Biegespannung
auf seinen Verbindungsabschnitt, wenn der Kragenabschnitt einem
relativen Zusammenstoß mit
dem dornähnlichen
Element beim Auftreten eines Zusammenstoßes unterzogen wird, so daß das dornähnliche
Element am Verbindungsabschnitt leicht gebogen wird, was es möglich macht,
die Stoßabsorptionseigenschaften
weiter zu verbessern.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel umfasst
die Stoßabsorptionsvorrichtung
für eine Lenksäule des
weiteren: einen ausgeschnittenen Schlitzabschnitt, der in einem
karos serieseitigen, rückwärtigen Endabschnitt
des Säulenhalters
derart ausgebildet ist, daß er
am rückwärtigen Ende
des Säulenhalters
offen ist; eine Gleitkapsel mit einem Kragenabschnitt und einem
elastischen Halteabschnitt zum elastischen Drücken und Abstützen des Säulenhalters,
wobei die Gleitkapsel in den ausgeschnittenen Schlitzabschnitt gepaßt ist und
ausgebildet ist, den Säulenhalter
elastisch zu halten und sich beim Zusammenstoß vom ausgeschnittenen Schlitzabschnitt
des Säulenhalters
zu lösen;
und einen dritten Stoßabsorptionsabschnitt,
der in einem in Lateralrichtung nahegelegenem Abschnitt des ersten Stoßabsorptionsabschnittes
und des zweiten Stoßabsorptionsabschnittes
angeordnet ist, wobei der dritte Stoßabsorptionsabschnitt als eine
elastische Gleitreibungsvorrichtung unter Verwendung der Gleitkapsel
zum elastischen Halten des in Lateralrichtung nahegelegenen Abschnittes
der Stoßabsorptionsöffnung in
deren Längsrichtung
mittels des elastischen Haltabschnittes ausgebildet ist.
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Gemäß dem oben
erwähnten
Ausführungsbeispiel
kann der Säulenhalter
normalerweise stabil und fest angebracht werden. Da während eines
Zusammenstoßes
die Gleitkapsel sich von ihrer Halterung im ausgeschnittenen Schlitzabschnitt
des Säulenhalters
löst, wodurch
die anfängliche
Relativbewegung des Kragenabschnittes der Gleitkapsel und des ersten
Stoßabsorptionsabschnittes
in der Stoßabsorptionsöffnung stabilisiert,
kann der anfängliche Stoß zufriedenstellend
abgeschwächt
werden. Folglich wird die Stoßenergie
allmählich
durch den zweiten Stoßabsorptionsabschnitt
absorbiert. Somit wirken diese Stoßabsorptionsanordnungen synergetisch,
was es möglich
macht, eine sehr zufriedenstellende Stoßabsorption zu bewirken.
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Da
zusätzlich
der dritte Stoßabsorptionsabschnitt
als elastische Gleitreibungsvorrichtung in Verbindung mit den ersten
und zweiten Stoßabsorptionsabschnitten
ausgebildet ist, bewirkt der dritte Stoßabsorptionsabschnitt zusammen
mit dem ersten Stoßabsorptionsabschnitt
den Vorgang der Stoßabsorption
beginnend vom Anfang des Stoßes.
Selbst wenn sich somit der Stoßabsorptionsvorgang
vom ersten Stoßabsorptionsabschnitt
zum zweiten Stoßabsorptionsabschnitt
bewegt, nimmt der dritte Stoßabsorptionsabschnitt
am Stoßabsorptionsvorgang teil.
Daher kann die Stoßenergie
während
des Zusammenstoßes
zufriedenstellend abgeschwächt werden
und die Bewegung zum zweiten Stoßabsorptionsabschnitt kann
stattfinden.
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Gemäß der Stoßabsorptionsvorrichtung nach
dem unabhängigen
Patentanspruch 7, ist der Säulenhalter
so aufgebaut, daß der
Säulenhalter
an den beiden Stoßabsorptionsöffnungen
und den beiden ausgeschnittenen Schlitzabschnitten mittels der Gleitkapseln
befestigt ist. Entsprechend kann der Säulenhalter normalerweise stabil
und sicher angebracht werden. Bei einem Zusammenstoß trifft
jedoch jeder Kragenabschnitt relativ auf einen rückwärtigen Stoßabsorptionsabschnitt, der
in jedem ausgeschnittenen Schlitzabschnitt ausgebildet ist und dazu dient,
den anfänglichen
Stoß weich
abzufangen. Die nachfolgende Absorption des Stoßes wird durch die beiden Stoßabsorptionsöffnungen
bewirkt, was es möglich
macht, ausgewogene Stoßabsorptionseigenschaften
zu erhalten.
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Weitere
bevorzugte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind in den
Unteransprüchen dargelegt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen und zugehörigen Zeichnungen
näher erläutert.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1A zeigt
eine Perspektivansicht eines Säulenhalters
der Stoßabsorptionsvorrichtung
für eine
Lenksäule
gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
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1B zeigt
eine Aufsicht des Säulenhalters;
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2A zeigt
eine Aufsicht des Säulenhalters
mit entfernten Gleitkapseln;
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2B zeigt
eine Perspektivansicht eines Befestigungsabschnittes zur Befestigung,
wobei eine Stoßabsorptionsöffnung und
ein ausgeschnittener Schlitzabschnitt dargestellt sind;
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2C zeigt
eine Perspektivansicht des Befestigungsabschnittes zur Befestigung,
bei der die Gleitkapseln jeweils in die Stoßabsorptionsöffnung und
den ausgeschnittenen Schlitzabschnitt eingepaßt sind;
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2D zeigt
eine Querschnittsansicht entlang der Linie X1 – X1 der 2B;
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3 zeigt
eine seitliche Aufsicht eines Zustands, in dem der Säulenhalter
an einer Armaturentafel befestigt ist;
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4A zeigt
eine Vorderansicht, zum Teil im Schnitt, eines Zustands, in dem
der Säulenhalter
an der Armaturentafel befestigt ist;
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4B zeigt
eine perspektivische Ansicht, zum Teil im Schnitt, der Gleitkapsel;
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4C zeigt
eine senkrechte Querschnittsansicht der Gleitkapsel;
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4D zeigt
eine Vorderansicht, zum Teil im Schnitt, des Zustands, in dem der
Befestigungsabschnitt zur Befestigung an der Armaturentafel mittels der
Gleitkapsel befestigt ist;
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5A zeigt
eine Aufsicht, in der der Zustand eines dornähnlichen Elements und eines
Kragenabschnitts vor dem Auftreten eines Zusammenstoßes dargestellt
ist;
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5B zeigt
ein Funktionsdiagramm, in dem ein Zustand dargestellt ist, in dem
das dornähnliche Element
und der Kragenabschnitt relativ zueinander zum Zeitpunkt des Auftreten
eines Zusammenstoßes aufeinandergetroffen
sind;
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5C zeigt
ein Funktionsdiagramm, in dem ein Zustand dargestellt ist, in dem
der Kragenabschnitt das dornähnliche
Element niederdrückt;
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5D zeigt
ein Funktionsdiagramm, in dem ein Zustand dargestellt ist, in dem
der Kragenabschnitt das dornähnliche
Element niedergedrückt
hat;
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6A zeigt
ein Funktionsdiagramm, in dem ein Zustand dargestellt ist, in dem
der Kragenabschnitt sich in von einem ersten Stoßabsorptionsabschnitt zu einem
zweiten Stoßabsorptionsabschnitt bewegt;
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6B zeigt
ein Funktionsdiagramm, in dem ein Zustand dargestellt ist, bei dem
eindrückbare,
innere Umfangskanten des zweiten Stoßabsorptionsabschnittes durch
den Kragenabschnitt zusammengedrückt
werden;
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6C zeigt
ein Funktionsdiagramm, in dem ein Zustand dargestellt ist, bei dem
das Zusammendrücken
des zweiten Stoßabsorptionsabschnittes durch
den Kragenabschnitt stattgefunden hat;
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7A zeigt
eine Aufsicht eines Beispiels, bei dem ein Biegehilfsabschnitt durch
einen eingekerbten Abschnitt und einer kleinen Durchgangsöffnung gebildet
ist;
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7B zeigt
eine Aufsicht, in der ein Zustand dargestellt ist, bei dem der eingekerbte
Abschnitt und die kleine Durchgangsöffnung verformt sind und das
dornähnliche
Element gebogen ist;
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7C zeigt
eine Aufsicht, bei der ein linearer, ausgeschnittener Abschnitt
derart ausgebildet ist, daß er
sich von der kleinen Durchgangsöffnung
erstreckt;
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7D zeigt
eine Aufsicht eines Zustands, in dem der lineare, ausgeschnittene
Abschnitt gebrochen und das dornähnliche
Element gebogen ist;
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8A zeigt
eine Aufsicht eines wesentlichen Abschnittes, in dem ein weiteres
Beispiel eines dornähnlichen
Elements dargestellt ist;
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8B zeigt
eine Aufsicht eines wesentlichen Abschnittes, in dem ein weiteres
Beispiel des dornähnlichen
Elementes dargestellt ist;
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8C zeigt
eine Aufsicht eines wesentlichen Abschnittes, in dem ein weiteres
Beispiel des dornähnlichen
Elementes dargestellt ist;
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8D zeigt
eine vergrößerte Ansicht
eines Scherabschnittes;
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8E zeigt
eine vergrößerte Ansicht
des Scherabschnittes gemäß einem
weiteren Beispiel;
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9A zeigt
eine Aufsicht eines wesentlichen Abschnittes eines Beispiel, bei
dem das dornähnliche
Element im wesentlichen orthogonal zur Längsrichtung der Stoßabsorptionsöffnung ausgebildet
ist;
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9B zeigt
eine Aufsicht eines wesentlichen Abschnittes eines weiteren Beispiels,
bei dem das dornähnliche
Element im wesentlichen orthogonal zur Längsrichtung der Stoßabsorptionsöffnung ausgebildet
ist;
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10A zeigt eine Aufsicht, in dem die Form der Stoßabsorptionsöffnung dargestellt
ist;
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10B zeigt eine Aufsicht, in der die Form der Stoßabsorptionsöffnung dargestellt
ist;
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11A zeigt eine Aufsicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Erfindung;
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11B zeigt eine Aufsicht eines weiteren, anderen
Ausführungsbeispiels
der Erfindung;
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12 zeigt
eine Aufsicht eines wesentlichen Abschnittes, wobei der erste Stoßabsorptionsabschnitt
unterschiedlich von den anderen Beispielen dargestellt ist;
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13 zeigt
eine Aufsicht eines wesentlichen Abschnittes, wobei der erste Stoßabsorptionsabschnitt
unterschiedlich von den anderen Beispielen dargestellt ist;
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14 zeigt
eine Aufsicht eines wesentlichen Abschnittes, wobei der erste Stoßabsorptionsabschnitt
unterschiedlich von den anderen Beispielen dargestellt ist;
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15 zeigt
eine Aufsicht von wesentlichen Abschnitten, wobei der zweite Stoßabsorptionsabschnitt
unterschiedlich von den anderen Beispielen dargestellt ist;
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16A zeigt eine Aufsicht eines wesentlichen Abschnittes,
wobei ein rückwärtiger Stoßabsorptionsabschnitt
dargestellt ist, der im ausgeschnittenen Schlitzabschnitt ausgebildet
ist;
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16B zeigt ein Funktionsdiagramm des wesentlichen
Abschnittes, wobei ein Zustand dargestellt ist, bei dem der Kragenabschnitt
auf das dornähnliche
Element des rückwärtigen Stoßabsorptionsabschnittes
aufgetroffen ist; und
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16C zeigt ein Funktionsdiagramm des wesentlichen
Abschnittes, wobei ein Zustand dargestellt ist, in dem der Kragenabschnitt
auf das dornähnliche
Element des rückwärtigen Stoßabsorptionsabschnittes
getroffen ist.
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Beschreibung des bevorzugten
Ausführungsbeispiels
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Im
Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Ein Säulenhalter
A dient zum Halten und Lagern einer Lenksäule 12, die zur Befestigung
eines Lenkrades Sw verwendet wird, an einer vorbestimmten Position
einer Fahrzeugkarosserie, beispielsweise unterhalb einer Armaturentafel 14 (vgl. 3).
Wenn der Fahrer auf das Lenkrad Sw aufgrund eines Stoßes trifft,
der bei einem Unfall, beispielsweise bei einem Zusammenstoß auftritt,
dann ist der Säulenhalter
A ungefähr
in Vorwärtsrichtung
der Fahrzeugkarosserie beweglich und absorbiert den Stoß im Verlaufe
seiner Bewegung, wodurch er die Sicherheit des Fahrers garantiert.
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Dabei
wird bezüglich
der Vorwärts-
und Rückwärtsrichtungen
des Säulenhalters
A angenommen, daß in
dem Zustand, in dem der Säulenhalter
A an der Fahrzeugkarosserie befestigt ist, die Seite, die der Vorderseite
der Fahrzeugkarosserie entspricht, die Vorwärtsrichtung des Säulenhalters
A ist, während
die Seite, die der rückwärtigen Seite
der Fahrzeugkarosserie entspricht und an der das Lenkrad Sw befestigt
ist, die Rückwärtsrichtung
des Säulenhalters
A ist. Um die Richtungen zu bezeichnen, ist in den 1A bis 3 VORNE
und HINTEN angegeben.
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Wie
in 1A gezeigt ist, weist der Säulenhalter A ein Paar von Befestigungsabschnitten 2 zur Befestigung
auf, die auf beiden Seiten symmetrisch an bezüglich der Breite gegenüberliegenden
Seitenabschnitten eines Säulenstützabschnittes 1 ausgebildet
sind. Wie in 4A gezeigt ist, ist der Säulenstützabschnitt 1 in
einer Vorderansicht im Wesentlichen U-förmig und in der Lage, die Lenksäule 12 durch
Umfassen zu halten und zu lagern.
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Die
Befestigungsabschnitte 2 zur Befestigung sind jeweils an
beiden Seiten symmetrisch an oberen Seiten des Säulenstützabschnittes 1 ausgebildet.
Die Befestigungsabschnitte 2 zur Befestigung sind Abschnitte,
die zur Befestigung des Säulenhalters
A unterhalb des Armaturenbrettes 14 (vgl. 4A)
dienen. Das Paar der Befestigungsabschnitte 2 zur Befestigung
ist im Wesentlichen eben. Im Paar der Befestigungsabschnitte 2 zur
Befestigung ist jeweils ein Paar von Stoßabsorptionsöffnungen
A1 ausgebildet. Die Stoßabsorptionsöffnung A1 ist in Form einer im Wesentlichen länglichen Öffnung ausgebildet,
deren Längsrichtung
die Richtung nach vorne und hinten des Säulenhalters A ist (vgl. 2A und 2B).
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Eine
Gleitkapsel B, die weiter unten beschrieben wird, ist in jede Stoßabsorptionsöffnung A1 eingepaßt und der Säulenhalter
A ist über
die Gleitkapseln B und Schrauben 13 unterhalb der Armaturentafel 14 gehalten
und befestigt. Die Stoßabsorptionsöffnung A1 ist in Richtung nach vorne und hinten des
Säulenhalters
A verlängert
und wird durch einen Befestigungslagerabschnitt 3, einen
ersten Stoßabsorptionsabschnitt 4 und
einen zweiten Stoßabsorptionsabschnitt 5 im
Säulenhalter
A in dieser Reihenfolge in Blickrichtung von der Vorderseite der
Fahrzeugkarosserie gebildet (vgl. 1A, 1B, 2A und 2B).
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Eine
innere Umfangskante einer Seite oder die inneren Umfangskanten beider
Seiten der beiden querlaufenden Seiten des länglichen, zweiten Stoßabsorptionsabschnittes 5 werden
als eindrückbare innere
Umfangskante oder- Kanten 5a bezeichnet (vgl. 2A und 2B).
Der Befestigungslagerabschnitt 3 an der Vorderseite ist
an einem im wesentlichen vorderseitigen Endabschnitt der Stoßabsorptionsöffnung A1 ausgebildet und ein Kragenabschnitt 10 der
Gleitkapsel B, die weiter unten beschrieben wird, kann darin in
einem im wesentlichen locker eingesetzten Zustand eingesetzt sein.
Die Anordnung des zweiten Stoßabsorptionsabschnittes 5 wird
genau beschrieben.
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Ein
Paar von ausgeschnittenen Schlitzabschnitten 6 sind jeweils
an rückwärtigen Enden
des Paares von Befestigungsabschnitten 2 zur Befestigung
ausgebildet (vgl. 2A). Der ausgeschnittene Schlitzabschnitt 6 stellt
einen Abschnitt dar, an dem ein rückwärtiger Endabschnitt des Befestigungsabschnittes 2 zur
Befestigung in einer in der Aufsicht im wesentlichen dreieckigen
Form weggeschnitten ist, wobei ein Spitzenabschnitt dieser dreieckigen
Form als kleiner Bogen ausgebildet ist. Ein Paar von Gleitkapseln
B zur Befestigung des Säulenhalters
A an der Armaturentafel 14 ist jeweils in den beiden ausgeschnittenen
Schlitzabschnitten 6 eingepaßt (vgl. 3).
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Entlang
der Längsrichtung
der Stoßabsorptionsöffnung A1 ist der erste Stoßabsorptionsabschnitt 4 an
einer Position ausgebildet, die hinter dem Befestigungslagerab schnitt 3,
der sich davor befindet, angeordnet ist. Der zweite Stoßabsorptionsabschnitt 5 ist
hinter dem ersten Stoßabsorptionsabschnitt 4 ausgebildet.
Der erste Stoßabsorptionsabschnitt 4 wird
hauptsächlich
durch ein dornähnliches
Element 4a gebildet, wobei das dornähnliche Element 4a ausgebildet
ist, einen Stoß durch
einen Vorgang zu absorbieren, bei dem es durch seinen Zusammenstoß mit dem
Kragenabschnitt 10 der Gleitkapsel B gebogen wird, was
später
beschrieben wird (vgl. 2A bis 2D).
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Das
dornähnliche
Element 4a weist die Form eine Dorns oder einer Stange
auf und ist im Wesentlichen so ausgebildet, daß es von einer Endseite in Richtung
der anderen Seite in Breitenrichtung der Stoßabsorptionsöffnung A1 vorspringt. Das dornähnliche Element 4a ist
in der Nähe
des Befestigungslagerabschnitt 3 ausgebildet und sein vorspringender, distaler
Endabschnitt ist so ausgebildet, daß er in Richtung des Befestigungslagerabschnitt 3 geneigt ist
(vgl. 2A und 2B). Alternativ
kann das dornähnliche
Element 4a in einer Richtung ausgebildet sein, die im Wesentlichen
senkrecht zur Längsrichtung
der Stoßabsorptionsöffnung A1 verläuft
(vgl. 9A). Zusätzlich kann das dornähnliche
Element 4a auf einfache Weise einstückig mit dem Säulenhalter
A durch Preßbearbeitung
oder ähnlichem
gefertigt werden, wenn der Säulenhalter
A hergestellt wird.
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Das
dornähnliche
Element 4a ist nämlich durchgängig von
der inneren Umfangskante an einer in Breitenrichtung gelegenen Seite
des ersten Stoßabsorptionsabschnittes 4 ausgebildet.
Das distale Ende des dornähnlichen
Elements 4a ist bezüglich der
inneren Umfangskante der anderen in Breitenrichtung gelegenen Seite
unterbrochen ausgebildet. Das dornähnliche Element 4a ist
im Wesentlichen fluchtend mit der Oberfläche des Befestigungsabschnittes 2 zur
Befestigung ausgebildet (vgl. 2D). Des
weiteren ist ein ausgesparter Bereich 4d an einem Verbindungsabschnitt
des dornähnlichen
Elements 4a an der Seite gegenüberliegend der Seite ausgebildet,
an der es gegen den Kragenabschnitt der Gleitkapsel B stößt (vgl. 2A und 2B).
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Der
ausgesparte Bereich 4d dient als ein Aufnahmeabschnitt,
in dem das dornähnliche
Element 4a aufgenommen wird, wenn das dornähnliche Element 4a gebogen
wird (vgl. 5D). Der ausgesparte Bereich 4d weist
eine derartige Form auf, daß das
dornähnliche
Ele ment 4a im gebogenen Zustand gerade darin aufgenommen
wird und eine Lücke
zwischen dem distalen Endabschnitt des dornähnlichen Elements 4a und
dem in Längsrichtung
gelegenen rückwärtigen Endabschnitt
des ausgesparten Bereiches 4d klein oder im Wesentlichen
nicht vorhanden ist. Dadurch ist es möglich, die Bewegung des Kragenabschnittes 10 vom
ersten Stoßabsorptionsabschnitt 4 zum
zweiten Stoßabsorptionsabschnitt 5 gleichmäßig zu bewirken.
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Das
dornähnliche
Element 4a stößt beim Auftreten
eines Zusammenpralls relativ gegen den Kragenabschnitt 10 der
Gleitkapsel B und wenn angenommen wird, daß der Berührungspunkt zwischen dem dornähnlichen
Element 4a und dem Kragenabschnitt 10 der Wirkungspunkt
ist und daß der
Verbindungsabschnitt des dornähnlichen
Elements 4a an seiner Seite, die mit dem Befestigungslagerabschnitt 3 durchgängig ist,
einen Drehpunkt darstellt, dann wirkt aufgrund eines Biegemoments
eine Biegespannung auf das dornähnliche
Element. Somit wird das dornähnliche
Element 4a einfach gebogen und absorbiert die Stoßenergie
im Verlaufe seines Biegeprozesses (vgl. 5A bis 5D).
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Wenn
beispielsweise angenommen wird, daß der Abstand vom Verbindungsabschnitt
des dornähnlichen
Elementes 4a zum Berührungspunkt mit
dem Kragenabschnitt 10 L beträgt, dann wirkt ein Biegemoment
F × L
aufgrund einer auf das dornähnliche
Element 4a durch den Kragenabschnitt 10 ausgeübten Kraft
F. Durch Ausbildung eines Biegehilfsabschnittes 4b in der
Nähe des
dornähnlichen Elements 4a,
was weiter unten beschrieben wird, kann der Abstand L verlängert werden
(vgl. 5B).
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Es
gibt verschiedene Beispiele des Biegehilfsabschnittes 4b.
Beispielsweise kann der Biegehilfsabschnitt 4b an der Seite
des Wellenelements/des dornähnlichen
Elements 4a vorgesehen sein, die an den Kragenabschnitt 10 der
Gleitkapsel B stößt, oder
an der gegenüberliegenden
Seite desselben oder an beiden Seiten desselben ausgebildet sein.
Da der Biegehilfsabschnitt 4b geeignet festgelegt werden
kann, kann die Biegelast des dornähnlichen Elements 4a auf
verschiedene Weise festgesetzt werden. Auf diese Weise ist es möglich, die
Variationsbreite zu vergrößern. Der
Biegehilfsabschnitt 4b, der an der gegenüberliegenden
Seite angeordnet ist, dient als ein Aufnahmeabschnitt für einen
vorspringenden Schrumpfabschnitt im Biegeab schnitt des dornähnlichen
Elements 4a, so daß eine
zufriedenstellende Verformung erreicht werden kann.
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Bei
einem zweiten Beispiel des dornähnlichen
Elements 4a ist der Biegehilfsabschnitt 4b am Verbindungsabschnitt
des dornähnlichen
Elements 4a benachbart zu der inneren Umfangskante der Stoßabsorptionsöffnung A1 ausgebildet. Für den Biegehilfsabschnitt 4b gibt
es verschiedene Beispiele. Als erstes Beispiel des Biegehilfsabschnittes 4b ist ein
Paar von eingekerbten Abschnitten 4b1 jeweils
in den Umgebungen der beiden Seiten der Verbindung des dornähnlichen
Elements 4a ausgebildet und durch Wegschneiden von gekrümmten oder ähnlichen
Formen gefertigt (vgl. 1A, 2B und 5A bis 5D).
Wenn der Kragenabschnitt 10 der Gleitkapsel B mit dem dornähnlichen
Element 4a relativ zusammengestoßen ist, konzentrieren sich
die Spannungen im Kerbabschnitt 4b1 ,
so daß die
Verformung am Kerbabschnitt 4b, beginnt und das dornähnliche
Element 4a relativ leicht gebogen wird.
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Bei
einem zweiten Beispiel des Biegehilfsabschnittes 4b ist
eine kleine Durchgangsöffnung 4b2 in der Nähe der Verbindung des dornähnlichen
Elements 4a ausgebildet (vgl. 7A). Bevorzugt
ist die Durchgangsöffnung 4b2 zusammen mit dem Kerbabschnitt 4b1 ausgebil det. Wenn sich das dornähnliche Element 4a aufgrund
des relativen Zusammentreffens mit dem Kragenabschnitt 10 biegt,
werden der Kerbabschnitt 4b1 und
die kleine Durchgangsöffnung 4b2 verformt, wodurch das Biegen des dornähnlichen Elements 4a erleichtert
wird (vgl. 7B).
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Des
weiteren kann ein gerader, ausgeschnittener Abschnitt 4b3 derart ausgebildet sein, daß er sich
von der kleinen Durchgangsöffnung 4b2 in Richtung der inneren Umfangskante
der Stoßabsorptionsöffnung A1 erstreckt (vgl. 7C). Der
geradlinige, ausgeschnittene Abschnitt 4b3 wird
durch geradliniges Schneiden in den Abschnitt zwischen der kleinen
Durchgangsöffnung 4b2 und der inneren Umfangskante der Stoßabsorptionsöffnung A1 gefertigt. Als geradlinigen, ausgeschnittenen
Abschnitt 4b3 gibt es eine Bauform,
bei der der Abschnitt, der sich zwischen der kleinen Durchgangsöffnung 4b2 und der inneren Umfangskante der Stoßabsorptionsöffnung A1 erstreckt, vollständig durchgeschnitten ist,
und eine Bauform, bei der dessen Oberflächenabschnitt durch Bearbeitung
zum Teil weggeschnitten ist, um eine dünne Wand auszubilden. Da die
kleine Durchgangsöffnung 4b2 und der geradlinige, weggeschnittene Abschnitt 4b3 vorhanden sind, tritt ein Riß oder ein Bruch
zuerst an geradlinigen, ausgeschnittenen Abschnitt 4b3 auf, wodurch das Biegen des dornähnlichen
Elements 4a weiter erleichtert wird.
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Als
ein drittes Beispiel des Biegehilfsabschnittes 4b sind
als nächstes
die in Längsrichtung gegenüberliegenden
Enden des dornähnlichen
Elements 4a derart ausgebildet, daß sie mit den inneren Umfangskanten
der in Querrichtung gegenüberliegenden
Seiten der Stoßabsorptionsöffnung A1 verbunden sind. Bei diesem Beispiel sind
die Biegehilfsabschnitte 4b jeweils an beiden Seiten eines
Endes des dornähnlichen
Elements 4 kleiner ausgebildet, wobei ein Scherabschnitt 4c,
der leicht weggeschert werden kann, an dessen anderem Ende ausgebildet
ist. Es gibt verschiedene Formen des Scherabschnittes 4c,
um ein leichtes Scheren zu ermöglichen.
Beispielsweise kann der Scherabschnitt 4c als ein schlanker
Verbindungsabschnitt (vgl. 4A) oder
durch Vorsehen eines geradlinigen, ausgeschnittenen Abschnittes
oder eines dünnwandigen Abschnittes
(vgl. 8D und 8E) ausgebildet sein.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann ein rückwärtiger Stoßabsorptionsabschnitt 15 im
ausgeschnittenen Schlitzabschnitt 6 ausgebildet sein. In
diesem Fall ist ein dornähnliches Element 15a,
das dem dornähnlichen
Element 4a des Stoßabsorptionsabschnittes 4 entspricht;
im rückwärtigen Stoßabsorptionsabschnitt 15 ausgebildet.
Dann ist es unnötig,
daß das
dornähnliche
Element 4a in der Stoßabsorptionsöffnung A1 ausgebildet ist (vgl. 11A).
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Wenn
jedoch die Möglichkeit
nicht ausgeschlossen werden kann, daß der Stoß während des Auftreten eines Zusammenpralls
groß wird,
was beispielsweise vom Typ und der Größe des Fahrzeugs abhängt, kann
das dornähnliche
Element 4a in der Stoßabsorptionsöffnung A1 und zusätzlich
der rückwärtige Stoßabsorptionsabschnitt 15 mit
dem dornähnlichen
Element 15a im ausgeschnittenen Schlitzabschnitt 6 ausgebildet
sein (vgl. 11B).
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Das
dornähnliche
Element 15a des rückwärtigen Stoßabsorptionsabschnitts 15,
das im ausgeschnittenen Schlitzabschnitt 6 ausgebildet
ist, ist so vorgesehen, daß es
an der Öffnungsseite
des ausgeschnittenen Schlitzabschnittes 6 angeordnet ist,
der sich zum Endabschnitt des Säulenhalters
A öffnet, und
ist im wesentlichen so ausgebildet, daß es von einer Endseite in
Richtung der Seitenkante der anderen Endseite des ausgeschnittenen
Schlitzabschnittes 6 vorspringt. Des weiteren ist der distale
Endabschnitt des dornähnlichen
Elements 15a derart ausgebildet, daß es in Richtung der Innenseite
des ausgeschnittenen Schlitzabschnittes 6 geneigt ist. Ein
Biegehilfsabschnitt 15b ist in der Nähe der Verbindung des dornähnlichen
Elements 15a an seiner Seite, die benachbart zu der Seitenkante
des ausgeschnittenen Schlitzabschnittes 6 ist, ausgebildet. Durch
die geneigte Ausgestaltung des dornähnlichen Elements 15a kann
das dornähnliche
Element 15 mit einer großen Länge im ausgeschnittenen Schlitzabschnitt 6 vorgesehen
werden. Durch Ausbiegen des Hilfsabschnittes 15 kann das
dornähnliche
Element 15a sogar noch weiter verlängert werden.
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Der
zweite Stoßabsorptionsabschnitt 5 der Stoßabsorptionsöffnung A1 absorbiert den Stoß während des Zusammenpralls, da
er in Längsrichtung durch
den Kragenabschnitt 10 der Gleitkapsel B vergrößert wird
(vgl. 6A bis 6C). Es
gibt verschiedene Formen des zwei ten Stoßabsorptionsabschnittes 5.
Im ersten Beispiel sind die seitlichen, eindrückbaren, inwneren Umfangskanten 5a an
beiden Seiten im wesentlichen parallel zueinander ausgebildet (vgl. 2A und 2B).
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Die
Weite w zwischen den in Querrichtung einander gegenüberliegenden,
eindrückbaren
inneren Umfangskanten 5a des zweiten Stoßabsorptionsabschnittes 5 ist
kleiner als der Durchmesser d des Kragenabschnittes 10 der
Gleitkapsel B (vgl. 2A). In einem zweiten Beispiel
des zweiten Stoßabsorptionsabschnittes 5 ist
der zweite Stoßabsorptionsabschnitt 5 in
Längsrichtung
nach hinten verjüngt
ausgebildet (vgl. 10A).
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Bei
diesem zweiten Beispiel wird die Andrückkraft der eindrückbaren,
inneren Umfangskanten 5a stärker, wenn sich der Kragenabschnitt 10 relativ
nach hinten in Längsrichtung
des zweiten Stoßabsorptionsabschnittes 5 bewegt.
Des weiteren ist es möglich,
eine der beiden eindrückbaren,
inneren Umfangskanten 5a des sich verjüngenden Stoßabsorptionsabschnittes 5 gerade,
ohne Neigung in Längsrichtung
auszubilden (vgl. 10B). In diesem Fall ist die
eindrückbare,
innere Umfangskante 5a an der Außenseite des Befestigungsabschnittes 2 zur
Befestigung oder die eindrückbare,
innere Umfangskante 5a der Innenseite des Befestigungsabschnittes 2 zur
Befestigung geneigt.
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Die
sich gerade erstreckende, zusammendrückbare, innere Umfangskante 5a dient
auch als eine Führung
in Längsrichtung.
Obwohl beim oben beschriebenen Beispiel die seitlichen, eindrückbaren,
inneren Umfangskanten 5a an beiden Seiten vorgesehen sind,
gibt es ein Beispiel, bei dem die eindrückbare, innere Umfangskante 5a an
einer der Kanten ausgebildet ist, während die andere Kante als eine
führende
und ein Gleitelement bildende, innere Umfangskante zur Führung in
Längsrichtung
ausgebildet ist. Des Weiteren gibt es Beispiele, bei denen die verschiedenen
Typen der inneren Umfangskanten auf geeignete Weise miteinander
kombiniert sind.
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Als
nächstes
folgen verschiedene Beispiele der Gleitkapsel B. Beim ersten Beispiel
wird die Gleitkapsel B zusammen mit dem Bolzen 13 zur Befestigung
und Halterung des Säulenhalters
A unterhalb der Armaturentafel 14 (vgl. 4A)
verwendet. Diese Gleitkapsel B ist so angeordnet, daß ein oberes Halteelement 7a und
ein unteres Halteelement 7b einstückig über einen umgebörtelten
Verbindungsabschnitt 8 derart ausgebildet sind, daß sie einander
im wesentlichen parallel gegenüberliegen.
Die Gleitkapsel B kann einteilig aus einer Metallplatte gefertigt und
durch Pressen einfach umgeformt werden.
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Wie
in 4B gezeigt ist, ist der umgebördelte oder umgebogene Verbindugnsabschnitt 8 im wesentlichen
als ein schlankes Element ausgebildet, das mit einer dünnen Wandstärke oder
einer dünnen Weite
versehen ist, um auf diese Weise seine Verformung gegenüber den
anderen Abschnitten zu erleichtern. Zusätzlich kann der Spalt zwischen
dem gegenüberliegenden,
oberen Halteelement 7a und dem unteren Halteelement 7b über den
umgebördelten
Verbindungsabschnitt 8 erweitert oder verringert werden,
um auf diese Weise das Einpassen der Gleitkapsel B an den Befestigungsabschnitt 2 zur
Befestigung mit der darin ausgebildeten Stoßabsorptionsöffnung A1 zu erleichtern. Da des weiteren das obere
Halteelement 7a und das untere Halteelement 7b mittels
des umgebördelten
Verbindungsabschnittes 8 ausgebildet sind, ist es ein Vorteil,
daß ein
Verlieren dieser Teile verhindert werden kann.
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In
im wesentlichen zentralen Abschnitten des oberen Halteelements 7a und
des unteren Halteelements 7b sind jeweils Befestigungslagerabschnitt 9 ausgebildet,
durch die der Bolzen 13 hindurchreichen kann. Der Kragenabschnitt 10 ist
entweder am oberen Hal teelement 7a oder am unteren Halteelement 7b ausgebildet,
so daß in
einem Zustand, in dem sich das obere Halteelement 7a und
das untere Halteelement 7b gegenüberliegen, die Spitze des Kragenabschnittes 10 gegen
das andere Halteelement stößt, wodurch
es möglich
ist, den Abstand zwischen dem gegenüberliegenden oberen Halteelement 7a und
dem unteren Halteelement 7b auf einem konstant festen Abstand
zu halten.
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Insbesondere
ist der Kragenabschnitt 10 so aufgebaut, daß er am
oberen Stützelement 7a ausgebildet
ist und daß die
Spitze des Kragenabschnittes 10 gegen die Innenfläche des
unteren Halteelements 7b stößt, so daß der Abstand zwischen dem oberen
Halteelement 7a und dem unteren Halteelement 7b gleich
der Höhe
des Kragenabschnittes 10 wird (vgl. 4D). Der
Kragenabschnitt 10 ist in Form eines ebenen, hohlen Zylinders
ausgebildet und verläuft
konzentrisch zu der Befestigungslagerabschnitt 9 im oberen
Halteelement 7a. Der Bolzen 13 kann durch den
Kragenabschnitt 10 und durch die Befestigungslagerabschnitt 9 hindurchreichen,
die im unteren Halteelement 7b an der anderen Seite ausgebildet
ist.
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Als
eine Abänderung
des Kragenabschnittes 10 gibt es eine Bauform, bei der
die Kragenabschnitte 10 jeweils am oberen Halteelement 7a und
dem unteren Halteelement 7b ausgebildet sind und beide Kragenabschnitte 10 aneinanderstoßen, wenn
das obere Halteelement 7a und das untere Halteelement 7b einander
gegenüberliegen.
Bei dieser Abänderung
wird die kombinierte Höhe
der beiden am oberen Halteelement 7a und unteren Halteelement 7b ausgebildeten
Kragenabschnitte gleich der Höhe
des oben erwähnten
Kragenabschnittes 10, der nur an einem Halteelement ausgebildet
ist.
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Als
nächstes
ist eine Vielzahl von elastischen Halteabschnitten 11 am
oberen Halteelement 7a derart ausgebildet, daß sie in
Richtung des gegenüberliegenden,
unteren Halteelements 7b gebogen sind. Die elastischen
Halteabschnitte 11 sind so ausgebildet, daß sie eine
feste Elastizität
aufweisen. Die elastischen Halteabschnitte 11 sind an einer
Seite des oberen Halteelements 7a an in Querrichtung gegenüberliegenden
Seiten des umgebogenen oder umgebördelten Verbindungsabschnittes 8 und
an einer gegenüberliegenden
Seite desselben ausgebildet.
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Insbesondere
sind die elastischen Halteabschnitte 11, wie in 4 gezeigt ist, getrennt an beiden Seiten
des Abschnittes des oberen Halteelements 7a ausgebildet,
an dem der umgebogene Verbindungsabschnitt 8 ausgebildet
ist, und in der Mitte der gegenüberliegenden
Seite des oberen Halteelements 7a ist ein elastischer Halteabschnitt 11 ausgebildet.
Die Anzahl der elastischen Halteabschnitte 11 wird auf
geeignete Weise unter Berücksichtigung
der Umstände
bestimmt und sollte nicht auf die im oben beschriebenen Beispiel
gezeigte Anzahl beschränkt sein.
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Die
Gleitkapseln B sind jeweils in die Stoßabsorptionsöffnung A1 und den ausgeschnittenen Schlitzabschnitt 6,
der im Befestigungsabschnitt 2 zur Befestigung des Säulenhalters
A ausgebildet ist, eingepaßt.
Der Säulenhalter
A ist somit an vier Positionen gehalten. Die Gleitkapsel B, die
in die Stoßabsorptionsöffnung A1 eingepaßt ist, ist so festgelegt, daß sie im
Befestigungslagerabschnitt 3 der Stoßabsorptionsöffnung A1 angeordnet ist (vgl. 2A).
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In
einem Zustand, in dem der umgebogene Verbindungsabschnitt 8 außerhalb
der äußeren Kante
des Befestigungsabschnittes 2 zur Befestigung angeordnet
ist, ist der Kragenabschnitt 10 im Befestigungslagerabschnitt 3 eingesetzt,
während
die oberen und unteren Oberflächen
des Befestigungsabschnittes 2 zur Befestigung durch das
obere Halteelement 7a und das untere Halteelement 7b festgeklemmt
sind (vgl. 2A und 2C).
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Aufgrund
der Halterung des Säulenhalters
A durch die Gleitkapseln B ist es möglich, die Last der Anfangsbewegung
zum Zeitpunkt des Auftretens des Zusammenpralls festzusetzen.
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Die
elastischen Stützanordnungen
in der Umgebung der Stoßabsorptionsöffnung A1 durch Verwendung der oben beschriebenen
Gleitkapseln B werden als dritte Stoßabsorptionsabschnitte 16 bezeichnet.
Wie insbesondere in den 2B und 2C gezeigt
ist, sind die elastischen Halteabschnitte 11 an jedem der
in seitlicher Richtung nahen Halteabschnitten der Gleitkapsel B
der Stoßabsorptionsöffnung A1 ausgebildet. Insbesondere ist der Befestigungsabschnitt 2 zur
Befestigung an Abschnitten angeordnet, die in einem elastischen
An drückzustand
in Querrichtung nahe der Stoßabsorptionsöffnung A1 liegen, wodurch eine elastische Gleitreibungsvorrichtung
gebildet wird, wie sie weiter unten beschrieben ist.
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Zum
Zeitpunkt des Zusammenpralls bewegen sich die Gleitkapseln B und
der Säulenhalter
A relativ zueinander, wie zuvor beschrieben wurde, und der Kragenabschnitt 10 einer
jeden Gleitkapsel B bewegt sich relativ vom Befestigungslagerabschnitt 3 der
Stoßabsorptionsöffnung A1 durch den ersten Stoßabsorptionsabschnitt 4 und
den zweiten Stoßabsorptionsabschnitt 5.
Dadurch wird durch die Wechselwirkung zwischen dem Kragenabschnitt 10 und dem
dornähnlichen
Element 4a des ersten Stoßabsorptionsabschnittes 4 und
zwischen dem Kragenabschnitt 10 und den eindrückbaren,
inneren Umfangskanten 5a des zweiten Stoßabsorptionsabschnittes 5 Energie
absorbiert.
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In
Verbindung mit der oben beschriebenen Energieabsorption gleiten
die Gleitkapsel B und der Säulenhalter
A relativ zueinander, während
jeder Befestigungsabschnitt 2 zur Befestigung an seinen
in Querrichtung nahe der Stoßabsorptionsöffnung A1 liegenden Abschnitten durch die elastischen
Halteabschnitte 11 der Gleitkapsel B elastisch gedrückt wird, und
reiben so aneinander. Die Gleitabschnitte, die aufgrund der Elastizität der elastischen
Halteabschnitte 11 bezüglich
des Befestigungsabschnittes 2 zur Befestigung an den in
Querrichtung nahe der Stoßabsorptionsöffnung A1 liegenden Abschnitten reiben, sind an den
Stellen vorhanden, die durch Punkte in den 1A, 1B, 2B, 2C, 11A und 11B angedeutet
sind.
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Wenn
somit die Gleitkapsel B relativ entlang der Stoßabsorptionsöffnung A1 gleitet, tritt eine elastische Gleitreibung
auf. Diese elastische Gleitreibung dient als eine Reibwiderstandslast
(das Gleiten tritt auf, während
eine elastische Last wirkt) und als die Energieabsorptionslast der
dritten Stoßabsorptionsabschnitte 16 zusammen
mit dem ersten Stoßabsorptionsabschnitt 5.
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Obwohl
diese durch die dritten Stoßabsorptionsabschnitte 16 wirkende
Last kleiner ist als die Energieabsorptionslast, die vom ersten
Stoßabsorptionsabschnitt 4 und 5 aufgebracht
wird, wird die Last der anfänglichen
Bewegung aufgrund der Elastizität der
elastischischen Halteabschnitte 11 ausreichend groß und der
Reibwiderstand aufgrund der elastischen Halteabschnitte 11 wird
folglich im wesentlichen konstant. Die Last dieser dritten Stoßabsorpti onsabschnitte 16 wirkt
synergetisch mit dem ersten Stoßabsorptionsabschnitt 4 und
dem zweiten Stoßabsorptionsabschnitt 5 und
kann die Energieabsorptionslast erhöhen.
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Die 12, 13, 14 und 15 zeigen
weitere Beispiele des ersten Stoßabsorptionsabschnittes 4 und
des zweiten Stoßabsorptionsabschnittes 5.
Zunächst
ist in 12 das Paar von dornähnlichen
Elementen 4a jeweils so ausgebildet, daß es an beiden in Querrichtung
liegenden Seiten des ersten Stoßabsorptionsabschnittes 4 von
den inneren Umfangskanten in Richtung eines bezüglich der Weite mittleren Abschnittes
vorspringt, und ist an den bezüglich
der Weite mittleren Abschnitt relativ zueinander unterbrochen und
voneinander um einen geeigneten Abstand beabstandet. Als nächstes ist
in 13 das dornähnliche
Element 4a so ausgebildet, daß es sich von der äußeren Umfangskante
des ersten Stoßabsorptionsabschnittes 4 im
Befestigungsabschnitt 2 zur Befestigung in Richtung der
Seite des Säulenhalteabschnittes 1 erstreckt.
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Als
nächstes
ist in 14 ein Verformungshilfsabschnitt 17 im
dornähnlichen
Element 4a ausgebildet. Der Verformungshilfsabschnitt 17 ist
als eine längliche,
gerade Durchgangsöffnung
ausgebildet, die sich in Längsrichtung
des dornähnlichen
Elements 4a erstreckt. Der Verformungshilfsabschnitt 17 erleichtert
die Biegeverformung des dornähnlichen Elements 4a zum
Zeitpunkt des Stoßabsorptionsvorganges
in Verbindung mit dem Kragenabschnitt 10 der Gleitkapsel
B. Dadurch ist es möglich,
den Änderungsbereich
zu vergrößern, innerhalb
dessen der Betrag der Energieabsorption festgelegt werden kann.
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Als
nächstes
ist in 15 der Verformungshilfsabschnitt 17 in
der Nähe
des zweiten Stoßabsorptionsabschnittes 5 im
Befestigungsabschnitt 2 zur Befestigung ausgebildet. Insbesondere
ist der Verformungshilfsabschnitt 17 als eine längliche Durchgangsöffnung ausgebildet,
die sich entlang der Längsrichtung
der eindrückbaren,
inneren Umfangskanten 5a erstreckt, welche wiederum im
zweiten Stoßabsorptionsabschnitt 5 ausgebildet
sind. Auch in diesem Fall kann das Eindrücken der eindrückbaren, inneren
Umfangskanten 5a durch den Kragenabschnitt 10 der
Gleitkapsel B auf dieselbe Weise, wie oben beschrieben, leichter
stattfinden.
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Die
Lenksäule 10 ist
zusammen mit dem Säulenhalter
A an einem unteren Abschnitt der Armaturentafel 14 mittels
den Gleitkapseln B und den Bolzen 13 an den Stoßabsorptionsöffnungen
A1 und den ausgeschnittenen Schlitzabschnitten 6 befestigt,
die in den Befestigungsabschnitten 2 zur Befestigung ausgebildet
sind. Die Gleitkapsel B, die in die Stoßabsorptionsöffnung A1 eingepaßt ist, ist so ausgelegt, daß ihr Kragenabschnitt 10 im
Befestigungslagerabschnitt 3 der Stoßabsorptionsöffnung A1 positioniert ist (vgl. 1A, 1B und 2A).
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Im
Falle eines Zusammenstoßes
des Fahrzeugs, wenn als Reaktion darauf der Fahrer auf das Lenkrad
Sw prallt und sich der Säulenhalter
A aufgrund des Zusammenstoßes
in Vorwärtsrichtung
der Fahrzeugkarosserie zu bewegen beginnt, bewegen sich die Kragenabschnitte 10 der
Gleitkapseln B und die Stoßabsorptionsöffnungen
A1 des Säulenhalters A
relativ zueinander. Jede Gleitkapsel B bewegt sich zur Vorderseite
der Stoßabsorptionsöffnung A1 und weiter in Richtung ihrer Rückseite
(vgl. 5A bis 5D und 6A bis 6C).
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Zuerst
trifft der Kragenabschnitt 10 auf das dornähnliche
Element 4a des ersten Stoßabsorptionsabschnittes 4 und
biegt das dornähnliche
Element 4a an seinen Verbindungsabschnitt aufgrund der
Wirkung des Biegemoments. Zu diesem Zeitpunkt kann der anfängliche
Stoß absorbiert
werden. Da das dornähnliche
Element 4a durch den Zusammenprall mit dem Kragenabschnitt 10 leicht
gebogen werden kann, kann die Energie des anfänglichen Zusammenpralls weich
aufgenommen werden und der Kragenabschnitt 10 wird im folgenden
Schritt zum zweiten Stoßabsorptionsabschnitt 5 geführt. Beim zweiten
Stoßabsorptionsabschnitt 5 kann
dann der Stoß allmählich zum
Verschwinden gebracht werden, da der Kragenabschnitt 10 ständig gegen
die inneren Umfangskanten 5a des zweiten Stoßabsorptionsabschnittes 5 drückt und
diese verformt.
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Da
außerdem
die elastischen Halteabschnitte 11, die an der Gleitkapsel
B ausgebildet sind, elastisch gegen die benachbarten Abschnitte
der Stoßabsorptionsöffnung A1 drücken,
tritt eine Reibung zwischen den elastischen Halteabschnitten 11 der
Gleitkapsel B und den benachbarten Abschnitten der Stoßabsorptionsöffnung A1 auf, wenn sich die Gleitkapsel B und der
Säulenhalter
A relativ zueinander bewegen. Als Ergebnis wird eine elastische
Gleitreibungsvorrichtung gebildet und die auf dieser Vorrichtung
basierende Energieabsorption wirkt synergetisch mit der Energieabsorption
des ersten Stoßabsorptionsabschnitts 4 und
des zweiten Stoßabsorptionsabschnitts 5.
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Wenn
die dornähnlichen
Elemente 15a der rückwärtigen Stoßabsorptionsabschnitte 15 jeweils
in den ausgeschnittenen Schlitzabschnitten 6 des Säulenhalters
A ausgebildet sind, wird zusätzlich
jedes der dornähnlichen
Elemente 15a an seinem Verbindungsabschnitt aufgrund seiner
Kollision mit dem Kragenabschnitt 10 gebogen und absorbiert
den anfäng lichen
Stoß,
wenn sich der Säulenhalter
A von den Gleitkapseln B in den ausgeschnittenen Schlitzabschnitten 6 löst. Dadurch
ist es möglich,
den Stoß abzudämpfen.