DE19629501A1 - Hydraulischer Stoßdämpfer - Google Patents
Hydraulischer StoßdämpferInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen hydraulischen
Stoßdämpfer, der eine Funktion zum automatischen Einstellen
einer Höhe eines Fahrzeugs aufweist. Der Stoßdämpfer ist an
einem Aufhängungssystem eines Fahrzeugs, beispielsweise eines
Automobils angebracht.
Allgemein ist ein Fahrzeug, beispielsweise ein Automobil, zum
Verbessern eines Fahrkomforts und einer Lenkstabilität so
konstruiert, daß ein hydraulischer Stoßdämpfer zwischen einer
gefederten Masse und einer nicht gefederten Masse eines
Aufhängungssystems angebracht ist. Der Stoßdämpfer dient zum
Dämpfen von Vibrationen einer Aufhängungsfeder.
Bei einem Fahrzeug mit einer relativ großen Nutzlast,
beispielsweise einem LKW bzw. einem Autobus, wird eine
Fahrzeughöhe oft verändert, nämlich als Folge der Änderung
einer Nutzlast, die verursacht wird, wenn Passagiere
einsteigen oder aussteigen oder Gepäck eingeladen oder
ausgeladen wird. Die Änderung der Fahrzeughöhe kann den
Fahrkomfort und die Lenkstabilität verringern. Um diesen
ungünstigen Zustand zu beseitigen, wurde ein
Aufhängungssystem erwartet, um abhängig von dem Betrag einer
Nutzlast eine konstante Fahrzeughöhe automatisch aufrecht zu
erhalten.
Als ein derartiges Aufhängungssystem, wie in dem japanischen
offengelegten Patent Nr. Sho 60-261713 beschrieben, ist der
sogenannte Stoßdämpfer vom Selbstpump-Typ vorgeschlagen
worden, der umfaßt einen Öltank und ein Reservoir, das ein
darin eingeschlossenes Hochdruckgas enthält, eine Pumpe zum
Zuführen von Öl von dem Öltank an einen Zylinder mittels der
Bewegung einer Kolbenstange und eine Entlastungseinheit, um
verdichtetes Öl in der Pumpe und dem Zylinder an den Öltank
gemäß der Stellung der Kolbenstange aus zulassen. Dieser
Stoßdämpfer vom Selbstpump-Typ aktiviert die Pumpe mit den
Vibrationen eines Aufhängungssystems, die verursacht werden,
wenn das Automobil fährt, so daß die Kolbenstange eingestellt
wird, um ihre ausgefahrene Länge konstant zu halten, wodurch
automatisch die Automobilhöhe konstant gehalten wird.
Bei hydraulischen Stoßdämpfern einer anderen Art ist in einem
Ölkanal eines Kolbens in dem Zylinder ein Dämpferventil wie
ein Verschluß vorgesehen. Das Ventil dient zur Änderung eines
Ölkanalabschnitts zum geeigneten Einstellen der
Dämpfungskraft gemäß irgendwelcher Bedingungen,
beispielsweise eines Straßenzustands oder einer
Fahrbedingung. Die geeignete Einstellung der Dämpfungskraft
verbessert den Fahrkomfort und die Lenkstabilität des
Automobils.
Der voranstehend beschriebene Stoßdämpfer vom Selbstpump-Typ
ist jedoch so konstruiert, daß er eine Doppelzylinderstruktur
aufweist, die aus einem inneren Zylinder und einem äußeren
Zylinder um den inneren Zylinder herum besteht. Er besitzt
auch einen Öltank und ein Reservoir, welches sich zwischen
dem inneren Zylinder und dem äußeren Zylinder befindet. Diese
Konstruktion führt zu einer Reduzierung eines Gasvolumens des
Öltanks und des Reservoirs. Das kleine Gasvolumen führt zu
einer großen Gasreaktion selbst für einen kleinen Betrag des
Kolbenstangenhubs, wenn die Nutzlast groß ist. Dies
verschlechtert den Fahrkomfort. Um das Gasvolumen zu
vergrößern, kann der äußere Zylinder so hergestellt werden,
daß er einen größeren Durchmesser aufweist. Der äußere
Zylinder mit einem größeren Durchmesser benötigt einen
größeren Platz zur Anbringung an einem Fahrzeug, was in
nachteiliger Weise zu einer beträchtlichen Verringerung der
Anbringungsmöglichkeiten des Stoßdämpfers in einem Fahrzeug
führt.
Ferner verwendet der voranstehend beschriebene Stoßdämpfer
vom Selbstpump-Typ die sogenannte invertierte Struktur, bei
der die Kolbenstange von einem unteren Ende des Zylinders
vorsteht. Wenn der Stoßdämpfer als eine Aufhängungsstrebe
verwendet wird, wird damit verursacht, daß der Stoßdämpfer
kostenaufwendig ist und einen komplizierten Aufbau und einen
großen Gleitwiderstand aufweist.
Der Stoßdämpfer vom Selbstpump-Typ, wie voranstehend
beschrieben, ist ferner so konstruiert, daß er eine Pumpe und
eine Entlastungseinheit in dem Kolben innerhalb des Zylinders
aufweist. Die relativ große Fläche des Kolbens ist durch die
Pumpe und die Entlastungseinheit belegt. In der Tat ist es
deshalb relativ schwierig, das Dämpfungsventil in dem Kolben
anzuordnen.
In einem Gleitabschnitt zwischen dem Zylinder und dem Kolben
wird mehr Wärme entwickelt als in dem restlichen Teil. Das
herkömmliche System enthält Gas, welches sich zwischen dem
inneren Zylinder und dem äußeren Zylinder befindet. Dieser
Gleitabschnitt weist deshalb einen Nachteil dahingehend auf,
daß eine thermische Leitung verschlechtert wird.
Um die voranstehenden Nachteile zu beseitigen, umfaßt ein
Stoßdämpfer gemäß einem Aspekt der Erfindung: Einen Zylinder,
der darin eingeschlossenes Öl enthält; ein Gehäuse, welches
um den Zylinder herum so angeordnet ist, daß eine
Reservoirkammer mit dem Zylinder gebildet wird; einen Kolben,
der verschiebbar in dem Zylinder eingepaßt ist, so daß der
Kolben den Innenraum des Zylinders in zwei Kammern teilt;
eine hohle Kolbenstange, wobei ein Ende davon mit dem Kolben
verbunden ist und das andere Ende davon sich durch ein
Führungselement zum Verschließen von einem Ende des Gehäuses
und des Zylinders nach außen erstreckt; einen Ölkanal, um zu
ermöglichen, daß Öl zwischen dem Innenraum des Zylinders und
der Reservoirkammer kommuniziert wird; ein Basiselement zum
Verschließen der anderen Enden des Zylinders und des
Gehäuses; eine Pumpenstange, wobei ein Ende davon mit dem
Basiselement verbunden ist und sich das andere Ende davon so
in den Kolben hinein erstreckt, daß es verschiebbar in einem
Pumpenrohr angebracht ist, welches sich in einem hohlen
Abschnitt der Kolbenstange befindet, um eine Pumpenkammer in
dem Pumpenrohr zu bilden; einen ersten Pumpenkanal, der so
angeordnet ist, daß er sich durch den Pumpenstab von dem
einen Ende zu dem anderen Ende erstreckt; einen zylindrischen
Öltank, der mit einem Ende des ersten Pumpenkanals verbunden
ist und eine Unterteilung zum Aufteilen des Innenraums des
Öltanks in eine Ölkammer zur Aufnahme des Öls und in eine
Gaskammer, die darin eingeschlossenes Gas enthält, aufweist;
ein erstes Rückschlagventil, welches sich in dem ersten
Pumpenkanal zur Verbindung der Ölkammer des Öltanks mit der
Pumpenkammer befindet und einen Ölfluß nur von der Ölkammer
an die Pumpenkammer erlaubt; einen zweiten Pumpenkanal, der
sich in dem Kolbenstab befindet und die Pumpenkammer mit dem
Innenraum des Zylinders in Verbindung bringt; ein zweites
Rückschlagventil, um nur einen Ölfluß von der Pumpenkammer an
den Zylinder in dem zweiten Pumpenkanal zu erlauben; eine
erste Kanaleinrichtung, die sich zwischen dem Pumpenrohr und
dem Pumpenstab befindet und vorgesehen ist, um die
Pumpenkammer mit dem Innenraum des Zylinders direkt in
Verbindung zu bringen, wenn der Kolbenstab an eine erste
vorgegebene Stellung ausgefahren ist, die durch eine relative
Anordnung zwischen dem Pumpenrohr und dem Pumpenstab bestimmt
ist; und eine zweite Kanaleinrichtung, um den Innenraum des
Zylinders mit dem ersten Pumpenkanal in Verbindung zu
bringen, wenn der Kolbenstab an eine zweite vorgegebene
Stellung ausgefahren ist.
In dieser Konstruktion wird mit der Bewegung des Kolbenstabs
der Pumpenstab innerhalb des Pumpenrohrs hin und her bewegt,
so daß das Öl, das in der Ölkammer enthalten ist, an die
Pumpenkammer durch den ersten Pumpenkanal und das erste
Rückschlagventil geführt wird. Gleichzeitig wird das Öl in
der Pumpenkammer an die Zylinderkammer durch das zweite
Rückschlagventil und den zweiten Pumpenkanal geführt, so daß
der Öldruck in dem Zylinder vergrößert wird und somit der
Kolbenstab ausgefahren wird. Wenn der Kolbenstab an die erste
vorgegebene Stellung ausgefahren ist, dient der erste Kanal
dazu, die Pumpenkammer mit der Zylinderkammer so in
Verbindung zu bringen, daß das Erhöhen oder Boosten des
Öldrucks innerhalb der Zylinderkammer gestoppt wird. Wenn der
Kolbenstab an die zweite vorgegebene Stellung ausgefahren
wird, dient der zweite Kanal dazu, die Zylinderkammer mit dem
ersten Pumpenkanal in Verbindung zu bringen, so daß der
Öldruck innerhalb der Zylinderkammer an die Ölkammer
entspannt wird, wodurch der Druck innerhalb des Zylinders
verringert und die Kolbenstange zurückgezogen wird.
Nachstehend wird die Erfindung anhand ihrer vorteilhaften
Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Längsquerschnitt, der einen hydraulischen
Stoßdämpfer gemäß einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht, die einen wichtigen
Abschnitt des in Fig. 1 gezeigten Stoßdämpfers zeigt;
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht, die ein Basisventil des in
Fig. 1 gezeigten Stoßdämpfers zeigt;
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht, die ein öffnungsseitiges
Ende eines Gehäuses und einen Zylinder und ein
Rückschlagventil eines Pumpenstabs zeigt, die in dem in
Fig. 1 gezeigten Stoßdämpfer vorgesehen sind;
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht, die ein Rückschlagventil
eines Pumpenrohrs des in Fig. 1 gezeigten Stoßdämpfers
zeigt;
Fig. 6 einen Längsquerschnitt, der einen hydraulischen
Stoßdämpfer gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht, die einen wichtigen
Abschnitt des in Fig. 6 gezeigten Stoßdämpfers zeigt;
Fig. 8 eine vergrößerte Ansicht, die ein Basisventil und
einen Befestigungsabschnitt eines Unterteilungselements
zeigt, das in einem hydraulischen Stoßdämpfer gemäß
einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
vorgesehen ist;
Fig. 9 einen Abschnitt, der einen Aufbau eines wesentlichen
Abschnitts in einem hydraulischen Stoßdämpfer gemäß
einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt;
Fig. 10 eine Draufsicht, die eine Form einer Scheibe zeigt,
die eine Verbindungseinrichtung bildet, die in dem
Stoßdämpfer gemäß der vierten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung vorgesehen ist;
Fig. 11 eine Vorderansicht, die ein Verfahren zum Anbringen
einer Scheibe an einer Pumpenstange in dem Stoßdämpfer
gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt und ferner den zusammengebauten Zustand
dieser Komponente zeigt; und
Fig. 12 einen Querschnitt, der einen Aufbau eines
wesentlichen Abschnitts eines hydraulischen Stoßdämpfers
gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden
nachstehend eingehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben.
Zunächst wird die Beschreibung im Zusammenhang mit einem
hydraulischen Stoßdämpfer gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 1-5
vorgenommen. Wie dargestellt umfaßt ein Stoßdämpfer 1 ein
Unterteilungselement 3, das in ein Gehäuse 2 eingepaßt ist,
dessen unteres Ende verschlossen ist und dessen oberes Ende
geöffnet ist. Das Unterteilungselement 3 unterteilt den
Innenraum des Gehäuses 2 in eine bodenseitige Kammer 2a und
eine öffnungsseitige Kammer 2b.
Die bodenseitige Kammer 2a enthält ein darin eingefügtes
Zylinderelement 4. Das Zylinderelement 4 weist einen
geringfügig kleineren Durchmesser als das Gehäuse 2 auf. Eine
Zahl 5 bezeichnet eine ringförmige Kammer, die zwischen dem
Gehäuse 2 und dem Zylinderelement 4 gebildet ist. Die
ringförmige Kammer 5 steht mit dem Zylinderelement 4 über
einen Kanal oder Durchgang 6 in Verbindung, der sich in dem
unteren Ende des Zylinderelements 4 befindet. Das
Zylinderelement 4 enthält einen freien Kolben 7, der
verschiebbar darin eingebracht ist. Der freie Kolben 7
unterteilt den Innenraum des Zylinderelements 4 in eine
Ölkammer 4a, die sich auf der Seite des Unterteilungselements
3 befindet, und eine Gaskammer 4b, die mit der ringförmigen
Kammer 5 über den Kanal 6 in Verbindung gebracht wird. Die
Ölkammer 4a enthält darin eingeschlossenes Öl. Die Gaskammer
4b und die ringförmige Kammer 5 enthalten darin
eingeschlossenes komprimiertes Gas (2 bis 6 kg/cm²).
Die öffnungsseitige Kammer 2b enthält einen Zylinder 8, der
darin eingefügt ist. Der Zylinder 8 weist einen geringfügig
kleineren Durchmesser als das Gehäuse auf. Eine Zahl 9
bezeichnet ein Abdichtungselement, das auf einer Öffnung des
Gehäuses 2 so angebracht ist, daß eine ringförmige
Reservoirkammer 10 zwischen dem Gehäuse 2 und dem Zylinder 8
gebildet wird. Ein Basisventil 11 ist auf dem unterteilungs
seitigen Ende des Zylinders 8 angebracht. Das Basisventil 11
stellt einen Öldurchgang oder Ölkanal 12 bereit, um den
Innenraum des Zylinders 8 mit der Reservoirkammer 10 in
Verbindung zu bringen. Das Basisventil 11 besitzt ein
Rückschlagventil 13 (siehe Fig. 3), um einen Ölfluß nur von
der Reservoirkammer 10 durch den Ölkanal 12 an den Innenraum
des Zylinders 8 zu ermöglichen, und eine Öffnung 14, um immer
einen Durchlauf des Öls durch den Ölkanal 12 zu ermöglichen.
Der Zylinder 8 enthält das Öl, welches darin eingeschlossen
ist. Die Reservoirkammer 10 enthält das Öl und das
Hochdruckgas (15 bis 35 kg/cm²), welches darin eingeschlossen
ist.
Ein kreisförmiger Kolben 15 ist verschiebbar in dem Zylinder
8 angebracht. Der Kolben 15 dient zum Unterteilen des
Innenraums des Zylinders 8 in eine obere Zylinderkammer 8a
auf der Öffnungsseite des Gehäuses 2 und eine untere
Zylinderkammer 8b, die mit der Reservoirkammer 10 über das
Basisventil 11 in Verbindung steht. Ein allgemein
zylindrischer Kolbenbolzen 16 ist durch den Kolben eingefügt.
Auf der Spitze des Kolbenbolzens ist eine Kolbenmutter
aufgeschraubt, um den Kolben zu fixieren. Der Kolbenbolzen 16
weist einen Gewindeabschnitt an dem Basisende auf. Um den
Gewindeabschnitt 16a herum ist ein Ende einer Kolbenstange 18
mit einem hohlen Abschnitt 18a darin aufgeschraubt. Das
andere Ende der Kolbenstange 18 erstreckt sich durch das
Abdichtungselement 9 und eine Stabführung 19, die an dem
oberen Ende des Zylinders angebracht ist, erstreckt sich dann
von dem Gehäuse 2 und dem Zylinder 8 nach außen. Die
Stabführung 19 stellt einen Kanal 19a bereit, um die obere
Zylinderkammer 8a mit der Reservoirkammer 10 in Verbindung zu
bringen, und ein Rückschlagventil 19b, um den Fluß des Öls
und des Gases durch den Kanal 19a (siehe Fig. 4) zu
regulieren. Die Funktion des Rückschlagventils 19b besteht
darin, an die Reservoirkammer 10 das Gas abzugeben, welches
in den Zylinder 8 hinein mitgerissen wird, wenn sich der
Kolbenstab 18 in dem Expansionshub befindet und den Fluß des
Gases der Reservoirkammer 10 in den Zylinder 8 hinein zu
blockieren, wenn sich der Kolbenstab 18 in dem
Kompressionshub befindet.
Wie in Fig. 2 gezeigt stellt der Kolben 15 einen
expansionsseitigen Kanal 20 und einen kontraktionsseitigen
Kanal 21, um die obere Zylinderkammer 8a mit der unteren
Zylinderkammer 8b in Verbindung zu bringen, bereit. Der
Kolben 15 stellt zwei normalerweise geschlossene
Scheibenventile 22 und 23 bereit. Das Scheibenventil 22 wird
durch den vorgegebenen Druck durchgebogen, der von der oberen
Zylinderkammer 8a ausgeübt wird, so daß das Ventil geöffnet
wird, um einen Ölfluß durch den expansionsseitigen Kanal 20
zu ermöglichen und dadurch eine Dämpfungskraft zu erzeugen.
Das Scheibenventil 23 wird durch den vorgegebenen Druck
durchgebogen, der von der unteren Zylinderkammer 8b ausgeübt
wird, so daß das Ventil geöffnet wird, um einen Ölfluß durch
den kontraktionsseitigen Kanal 21 zu ermöglichen und dadurch
eine Dämpfungskraft zu erzeugen.
Der Kolbenstab 18 enthält ein abgestuftes Pumpenrohr 24,
welches darin eingefügt ist. Das abgestufte Pumpenrohr 24
weist einen Abschnitt 24a mit einem großen Durchmesser auf,
der geringfügig kleiner als derjenige des hohlen Abschnitts
18a ist, und einen Abschnitt 24b mit kleinem Durchmesser. Das
Pumpenrohr 24 ist an dem Kolbenstab 18 durch eine derartige
Anordnung befestigt, daß das Ende des Abschnitts 24b mit
kleinem Durchmesser durch eine Haltefeder 25, die sich auf
dem Boden des hohlen Abschnitts 18a befindet, angedrückt wird
und das Ende des größeren Durchmessers 18a in Kontakt mit dem
Kolbenbolzen 16 kommt. Zwischen dem hohlen Abschnitt 18a und
dem Pumpenrohr 24 ist ein ringförmiger Ölkanal 26 gebildet.
Der ringförmige Ölkanal 26 steht mit der oberen
Zylinderkammer 8a über einen Kanal 26a in Verbindung, der in
der Seitenwand des Kolbenstabes 18 angeordnet ist. Der
Ölkanal 26 und der Kanal 26a bilden einen zweiten
Pumpenkanal.
Wie in Fig. 3 gezeigt sind das Unterteilungselement 3 und das
Basisventil 11 mit einem Basisende eines röhrenförmigen
Pumpenstabs 28 über einen Halter 27 verbunden. Der
Verbindungsabschnitt zwischen dem Pumpenstab 28 und dem
Halter 27 ist kugelförmig, so daß beide gleiten können. Der
Gleitvorgang nimmt die Neigung des Pumpenstabs 28 auf, die
durch die Wirkung des Stoßdämpfers 1 verursacht wird, wodurch
der Positionsversatz absorbiert wird. Wie in Fig. 2 gezeigt
verläuft der Spitzenendabschnitt des Pumpenstabs 28 entlang
einer Mittenachse des Zylinders, so daß der Pumpenstab 28 den
Kolbenbolzen 16 (Kolben 15) durchdringt. Der Pumpenstab 28
ist ferner durch den Abschnitt 24a mit großem Durchmesser des
Pumpenrohrs 24 geführt, so daß der Pumpenstab 28 verschiebbar
in den Abschnitt 24b mit kleinem Durchmesser eingepaßt ist.
Die Spitze des Pumpenstabs 28 dient zum bilden einer
Pumpenkammer 29 (siehe Fig. 4) in dem Abschnitt 24b mit
kleinem Durchmesser. Ein Ölkanal 30 ist in dem Pumpenstab 28
gebildet. Ein anderer Kanal 31 ist in dem Halter 27 gebildet.
Der Ölkanal 30 und der Kanal 31 bilden einen ersten
Pumpenkanal, um die Pumpenkammer 29 mit der Ölkammer 4a in
Verbindung zu bringen. Der Abschnitt 24b mit kleinem
Durchmesser des Pumpenrohrs 24 sieht ein Rückschlagventil 32
(siehe Fig. 1) an seinem Ende vor. Das Rückschlagventil 32
ermöglicht einen Ölfluß nur von der Pumpenkammer 29 an den
Ölkanal 26. An dem Ende des Pumpenstabs 28 ist ein
Rückschlagventil 33 vorgesehen. Das Rückschlagventil 33
ermöglicht einen Ölfluß nur von der Ölkammer 4a durch den
Ölkanal 30 an die Pumpenkammer 29.
Wie in Fig. 5 gezeigt, ist das Rückschlagventil 32 so
aufgebaut, daß ein allgemein U-förmiger Halter 34 an der
Spitze des Abschnitts 24b mit kleinem Durchmesser des
Pumpenrohrs 24 angebracht ist, ein Ventilkörper 35 von der
Öffnung des Abschnitts 24b mit kleinem Durchmesser getrennt
oder darauf sitzend angeordnet ist, und eine Ventilfeder 36
zwischen dem Ventilkörper 35 und dem Halter 34 eingefügt ist.
Wenn das Rückschlagventil 32 geschlossen ist, wird der
Ventilkörper 35 an die Öffnung des Abschnitts 24b mit kleinem
Durchmesser durch den Druck, der von der Seite des Ölkanals
26 ausgeübt wird, gedrückt. Wenn das Rückschlagventil 32
geöffnet wird, wird der Ventilkörper 35 von der Öffnung des
Abschnitts 24b mit kleinem Durchmesser nach oben entgegen der
Kraft der Ventilfeder 36 durch den Druck, der von der Seite
der Pumpenkammer 29 ausgeübt wird, gedrückt. Zusätzlich
bezeichnet eine Zahl 37 einen Stopper zum Beschränken der
Bewegung des Ventilkörpers 35.
Wiederum ist das Rückschlagventil 33, wie in Fig. 4 gezeigt,
so aufgebaut, daß ein allgemein U-förmiger Halter an der
Spitze des Pumpenstabs 28 eingebaut ist, ein Ventilkörper 39
von der Öffnung der Spitze des Pumpenstabs 28 getrennt oder
darauf sitzend angeordnet ist, und eine Ventilfeder zwischen
dem Ventilkörper 39 und dem Halter 38 eingefügt ist. Wenn das
Rückschlagventil 33 geschlossen wird, wird der Ventilkörper
39 durch den Druck, der von der Seite der Pumpenkammer 29
ausgeübt wird, an die Öffnung des Pumpenstabs 28 gedrückt.
Wenn das Rückschlagventil 33 geöffnet wird, wird der
Ventilkörper 39 durch den Druck, der von der Seite des
Ölkanals 30 ausgeübt wird, von der Öffnung des Pumpenstabs 38
entgegen der Kraft der Ventilfeder 40 nach oben gedrückt.
Eine Zahl 41 bezeichnet einen ringförmigen Kanal, der durch
den Kolbenbolzen 16, dem Abschnitt 24a mit großem Durchmesser
des Pumpenrohrs 24 und dem Pumpenstab 28 definiert ist. Der
ringförmige Kanal 41 steht mit der unteren Zylinderkammer 8b
in Verbindung. Der Pumpenstab 28 weist einen Ausschnitt 42
auf, der so gebildet ist, daß er sich von der Spitze des an
dem Pumpenrohr 24 angebrachten Pumpenstabs 28 bis an eine
vorgegebene Stelle axial erstreckt. Dieser Ausschnitt 42
dient zum Bilden eines Spalts 42a zwischen dem Pumpenstab 28
und dem Abschnitt mit kleinem Durchmesser des Pumpenrohrs 24.
Der Spalt 42a und der ringförmige Kanal 41 bilden eine erste
Kanal- oder Durchführungseinrichtung. Wenn die ausgestreckte
Länge des Kolbenstabs 18 kürzer als ein vorgegebener normaler
Bereich (eine erste vorgegebene Stelle entsprechend einer
unteren Grenze des normalen Bereichs) ist, wird der
Ausschnitt 42 nur mit dem Abschnitt 42b mit kleinem
Durchmesser des Pumpenrohrs 24 überlappt. Das heißt, der
Ausschnitt 42 erreicht den Abschnitt 24b mit großem
Durchmesser des Pumpenrohrs 24 nicht. An dieser Stellung des
Ausschnitts 42 wird die Verbindung zwischen dem Spalt 42a und
dem ringförmigen Kanal 41 unterbrochen. Wenn der Kolbenstab
18 an den vorgegebenen normalen Bereich (die erste
vorgegebene Stellung entsprechend der unteren Grenze des
normalen Bereichs) ausgefahren wird, wird das Pumpenrohr 24
zusammen mit dem Kolbenstab 18 bewegt, so daß der Abschnitt
24a mit großem Durchmesser mit dem Ausschnitt 42 überlappt
wird und der Spalt 42a mit dem ringförmigen Kanal 41 und
dadurch mit den oberen und unteren Zylinderkammern 8a und 8b
in Verbindung gebracht wird.
Auf der Seitenwand des Pumpenstabs 28 ist ein Öffnungskanal
43 gebildet, der mit dem Ölkanal 30 verbunden ist. Der
Öffnungskanal 43 und der ringförmige Kanal 41 bilden den
zweiten Kanal. Der Öffnungskanal 43 befindet sich näher zu
der Pumpenkammer 29 als zu dem Ende des Ausschnitts 42 auf
der Seite der Ölkammer 4a (dem unteren Ende, wie in Fig. 4
ersichtlich). Wenn die ausgefahrene Länge des Pumpenstabs 18
gleich oder kleiner als ein vorgegebener normaler Bereich
(eine zweite vorgegebene Stellung entsprechend einer oberen
Grenze des normalen Bereichs) ist, wird der Öffnungskanal 43
mit dem Abschnitt 24b mit kleinem Durchmesser des Pumpenrohrs
24 überlappt, so daß die Verbindung zwischen dem
Öffnungskanal 43 und dem ringförmigen Kanal 41 unterbrochen
wird. Wenn die ausgefahrene Länge des Pumpenstabs 18 den
vorgegebenen normalen Bereich (die zweite vorgegebene
Stellung entsprechend einer oberen Grenze des normalen
Bereichs) übersteigt, wird der Öffnungskanal 43 mit dem
größeren Durchmesser 24a des Pumpenrohrs 24 überlappt, so daß
der Öffnungskanal 43 mit dem ringförmigen Kanal 41 und
dadurch mit den oberen und unteren Zylinderkammern 8a und 8b
in Verbindung gebracht wird.
In der Seitenwand des Kolbenbolzens 16 ist ein Kanal 44
gebildet, der mit der oberen Zylinderkammer 8a in Verbindung
steht. Der ringförmige Kanal 41, der zwischen dem
Kolbenbolzen 16 und dem Pumpenstab 28 gebildet ist, und der
Kanal 44 bilden einen Ölkanal, um die obere Zylinderkammer 8a
mit der unteren Zylinderkammer 8b in Verbindung zu bringen.
Ferner befindet sich auf der inneren Seite eines Endes der
Kolbenmutter 17, die an der Spitze des Kolbenbolzens 16
angebracht ist, ein Flansch 45. Zwischen diesem Flansch 45
und der Spitze des Kolbenbolzens 16 ist eine ringförmige
Ausnehmung gebildet, an der ein ringförmiges
Abdichtungselement 46 eingepaßt ist. Dann wird zwischen
diesem Abdichtungselement 46 und dem Pumpenstab 28 ein
ringförmiger Spalt C gebildet, der zum Einstellen eines
Bereichs bzw. einer Fläche eines Kanals zwischen der oberen
Zylinderkammer 8a und der unteren Zylinderkammer 8b dient.
Das Abdichtungselement 46 ist an der ringförmigen Ausnehmung
mit einem kleinen Spiel in sowohl radialer als auch axialer
Richtung angebracht. Das Abdichtungselement 46 dient zur
Verhinderung einer Deformation der Kolbenmutter 27, wenn sie
an dem Kolbenbolzen angebracht ist, und zum Absorbieren einer
Oszillation des Kolbenstabs 28 während eines Betriebs des
Stoßdämpfers.
Der Kolbenstab 28 weist einen Abschnitt 47 mit kleinem
Durchmesser an dem Abschnitt auf, der dem Abdichtungselement
46 zugekehrt ist, wenn die ausgestreckte Länge des
Kolbenstabs 18 in dem vorgegebenen normalen Bereich bleibt.
Der Abschnitt 47 mit kleinem Durchmesser weist verjüngte
Abschnitte auf beiden Seiten auf. Die verjüngten Abschnitte
werden im Durchmesser progressiv vergrößert, so daß diese
Abschnitte den Abschnitt 28a mit großem Durchmesser
erreichen. Wenn die ausgestreckte Länge des Kolbenstabs 18
kürzer oder länger als der vorgegeben normale Bereich ist,
wird der verjüngte Abschnitt 48 oder 49 an die Stellung
bewegt, die dem Abdichtungselement 46 zugekehrt ist, so daß
der ringförmige Spalt C progressiv in seiner Größe verringert
wird. Wenn die ausgestreckte oder zurückgezogene Stellung des
Kolbenstabs 18 nahe an einem Hubende ist, ist der Abschnitt
28a mit großem Durchmesser des Pumpenstabs 28 an dem
Abdichtungselement 46 mit einem kleinen Spalt angebracht, so
daß der Abschnitt 28a mit großem Durchmesser den ringförmigen
Spalt C fast verschließt.
Um den Stoßdämpfer 1 an dem Aufhängungssystem eines Fahrzeugs
anzubringen, wird die Spitze des Kolbenstabs 18 mit der
Fahrzeugkarosserieseite (nicht gezeigt) verbunden und ein
Träger 50, der an dem unteren Ende des Gehäuses 2 angebracht
ist, wird mit der Radseite (nicht gezeigt) verbunden. Eine
Zahl 51 bezeichnet einen Rückschlagstopper. Eine Zahl 52
bezeichnet einen Federträger zur Aufnahme einer
Aufhängungsfeder (nicht gezeigt).
Nachstehend bezieht sich die Beschreibung auf die Funktion
des Stoßdämpfers der ersten Ausführungsform, der wie
voranstehend beschrieben aufgebaut ist.
Die Beschreibung richtet sich auf die Funktion der
Einstellung einer Fahrzeughöhe, die durch den Stoßdämpfer 1
bereitgestellt wird. Wenn ein Fahrzeug keine Last aufweist
(seine normale Höhe hält), wird der gleiche Druck auf die
Gaskammer 4b, die sich in der bodenseitigen Kammer 2a
befindet, und die Reservoirkammer 10 ausgeübt, wenn die
ausgezogene Länge des Kolbenstabs 18 in dem vorgegebenen
normalen Bereich bleibt. In diesem Zustand überlappt der
Ausschnitt 42 in dem Pumpenstab 28 mit dem Abschnitt 24a mit
großem Durchmesser des Pumpenrohrs 24, so daß die
Pumpenkammer 29 mit den oberen und unteren Zylinderkammern 8a
und 8b über den Spalt 42a und den ringförmigen Kanal 41 in
Verbindung steht. Deshalb findet kein Pumpvorgang statt.
Wenn die Last erhöht wird, um die Fahrzeugkarosserie unter
die normale Fahrzeughöhe zu senken, wodurch die ausgestreckte
Länge des Kolbenstabs 18 unter den normalen Bereich
verringert wird, wird der Ausschnitt 42 des Pumpenstabs 28
durch den Abschnitt 24b mit kleinem Durchmesser des
Pumpenrohrs 24 verschlossen. Wenn in diesem Zustand die
Vibrationen des Aufhängungssystems, die auftreten, wenn das
Fahrzeug fährt, ein Ausfahren des Pumpenstabs 18 verursachen,
wird in dem Expansionsprozeß der Pumpenstab 28 durch den
Abschnitt 24b mit kleinem Durchmesser des Pumpenrohrs 24
zurückbewegt, so daß der innerhalb der Pumpenkammer 29
ausgeübte Druck kleiner gemacht wird, wodurch ein Öffnen des
Rückschlagventils 33 verursacht wird. Das Rückschlagventil 33
wird geöffnet, so daß das Öl innerhalb der Ölkammer 4a durch
den Ölkanal 30 in die Pumpenkammer 29 eingeleitet wird. In
dem Kompressionshub schiebt sich der Pumpenstab 28 vor, um
den Innenraum der Pumpenkammer 29 zu komprimieren, um das
Rückschlagventil 32 zu öffnen, so daß das Öl durch den
Ölkanal 26 und den Kanal 26a geführt wird und dann die obere
Zylinderkammer 8a erreicht. Das Öl dient dazu, den Druck auf
die oberen und unteren Zylinderkammern 8a und 8b auszuüben,
um den Kolbenstab 18 auszufahren. In diesem Betrieb wird die
Fahrzeughöhe vergrößert, indem der Pumpvorgang mit den
Vibrationen, die auftreten, wenn das Fahrzeug fährt,
wiederholt wird. Wenn dann die Fahrzeughöhe die normale
Fahrzeughöhe erreicht und die ausgestreckte Länge des
Kolbenstabs den normalen Bereich (die erste vorgegebene
Stellung) erreicht, überlappt der Ausschnitt 42 des
Pumpenstabs 28 mit dem Abschnitt 24a mit großem Durchmesser
des Pumpenrohrs 24, so daß die Pumpenkammer 29 mit den oberen
und unteren Zylinderkammern 8a und 8b in Verbindung gebracht
wird. Somit hört der Pumpbetrieb auf.
Wenn die Verringerung der Nutzlast des Fahrzeugs verursacht,
daß die Fahrzeughöhe größer als die normale Höhe ist und die
ausgestreckte Länge des Kolbenstabs 18 länger als der normale
Bereich (die zweite vorgegebene Stellung) gemacht wird, wird
der Ausschnitt 42 des Pumpenstabs 28 und der Öffnungskanal 43
mit dem Abschnitt mit größerem Durchmesser des Pumpenrohrs 24
überlappt, so daß die Pumpenkammer 29 mit den oberen und
unteren Zylinderkammern 8a und 8b in Verbindung gebracht
wird, um dadurch zu ermöglichen, daß der Pumpvorgang gestoppt
wird. Gleichzeitig werden die oberen und unteren
Zylinderkammern 8a und 8b über den ringförmigen Kanal 41 und
den Öffnungskanal 43 mit dem Ölkanal 30 in Verbindung
gebracht, so daß das Öl, welches innerhalb der oberen und
unteren Zylinderkammern 8a und 8b enthalten ist, an die
Ölkammer 4a abgegeben wird. Infolge dessen wird der Druck der
Kammern 8a und 8b und der Reservoirkammer 10 verringert und
dadurch wird die Fahrzeughöhe abgesenkt. Wenn die
Fahrzeughöhe an die normale Höhe abgesenkt ist und die
ausgestreckte Länge des Kolbenstabs 18 den normalen Bereich
erreicht, wird der Öffnungskanal 43 des Pumpenstabs 28 mit
dem Abschnitt 24 mit kleinem Durchmesser des Pumpenrohrs 24
überlappt, so daß der Öffnungskanal 43 verschlossen wird und
somit die Abgabe des in den Kammern 8a und 8b enthaltenen Öls
gestoppt wird.
Indem die Pump- und die Auslaßvorgänge mit den Vibrationen
des Aufhängungssystems, die verursacht werden, wenn das
Fahrzeug fährt, wiederholt werden, ist es, wie voranstehend
ausgeführt, möglich, die Fahrzeughöhe unabhängig von dem
Betrag der Nutzlast des Fahrzeugs konstant zu halten.
Als nächstes richtet sich die Beschreibung auf die Funktion
einer Einstellung der Dämpfungskraft, die durch den
Stoßdämpfer 1 bereitgestellt wird. Mit dem Ausfahren und dem
Zurückziehen des Kolbenstabs 18 wird das Öl zwischen den
unteren und oberen Zylinderkammern 8a und 8b durch den Kanal
44 und den ringförmigen Kanal 41 des Kolbenbolzens 16
kommuniziert und der zwischen dem Pumpenstab 28 und dem
Abdichtungselement 46 gebildete ringförmige Spalt C dient
dazu, die Fläche des Flußpfads zu beschränken, um dadurch die
Dämpfungskraft zu erzeugen.
In der normalen Fahrzeughöhe bleibt die ausgefahrene Länge
des Kolbenstabs 18 in dem normalen Bereich und somit liegt
der Abschnitt 47 mit kleinem Durchmesser des Pumpenstabs 28
dem Abdichtungselement 46 gegenüber, so daß die Fläche des
Pfads des ringförmigen Spalts C größer gemacht wird, wodurch
die Dämpfungskraft reduziert wird (weiche Charakteristik).
Wenn die Fahrzeughöhe die normale Fahrzeughöhe übersteigt,
das heißt, vertikal versetzt wird, weicht die ausgestreckte
Länge des Kolbenstabs 18 von dem normalen Bereich ab, so daß
das Abdichtungselement 46 dem verjüngten Abschnitt 48 oder 49
des Pumpenstabs 28 gegenüberliegt. Infolge dessen wird die
Fläche des Flußpfads des ringförmigen Spalts C progressiv
verringert und dadurch die Dämpfungskraft größer gemacht
(mittlere Charakteristik). Wenn ferner die ausgestreckte
Länge des Kolbenstabs 18 nahe an dem Ende des Hubs ist, ist
der Abschnitt 28a mit großem Durchmesser des Pumpenstabs 28
auf das Abdichtungselement 46 zugekehrt, so daß der
ringförmige Spalt C fast geschlossen ist, wodurch die
Dämpfungskraft auf ein Maximum erhöht wird (harte
Charakteristik).
Mit dem Hub des Kolbenstabs 18 kann, wie voranstehend
erwähnt, die Dämpfungskraft verändert werden. Wenn das
Fahrzeug in einem normalen Modus fährt, das heißt, die
Fahrzeughöhe nahe zu der normalen Höhe ist, wird die Dämpfung
auf die weiche Charakteristik geschaltet, in der ein Fahrer
ein komfortables Fahrgefühl genießen kann. Wenn die
Stellungsänderung des Fahrzeugs, die beim Bremsen oder beim
Kurvenfahren verursacht wird, bewirkt, daß die Fahrzeughöhe
größer als die normale Höhe ist, wird die Dämpfungskraft
progressiv größer gemacht, um die Stellungsänderung des
Fahrzeugs zu beschränken und dadurch die Lenkstabilität zu
verbessern. Wenn der Kolbenstab nahe an dem Ende des Hubs
ist, wird die Dämpfung auf die harte Charakteristik
umgeschaltet, in der ein Aufsetzen auf den Boden verhindert
werden kann.
Wenn die Geschwindigkeit des Kolbens erhöht wird und der
Druck der oberen und unteren Zylinderkammern 8a und 8b den
vorgegebenen Wert erreicht, wird in dem Ausdehnungshub das
Scheibenventil 22 geöffnet, so daß das Öl durch den Ölkanal
20 auf der Ausdehnungsseite fließt, wodurch die Erzeugung der
Dämpfungskraft verursacht wird. In dem Kompressionshub wird
das Scheibenventil 23 geöffnet, so daß das Öl durch den Kanal
21 auf der Kompressionsseite fließt, wodurch die Erzeugung
der Dämpfungskraft verursacht wird. Dies dient dazu, den
übermäßigen Anstieg der Dämpfung, die das Ergebnis der durch
den Spalt C fließenden Flüssigkeit ist, zu beschränken.
Die Änderung des Volumens des Zylinders 8, die durch das
Aus fahren und Zurückziehen des Kolbenstabs 18 verursacht
wird, wird ebenfalls kompensiert. Diese Kompensation wird
durch Kommunizieren des Öls zwischen der unteren
Zylinderkammer 8a und der Reservoirkammer 10 durch den
Ölkanal 12 des Basisventils 11 und das Rückschlagventil 13
oder die Öffnung 14 ausgeführt, um das Gas innerhalb der
Reservoirkammer 10 zu komprimieren oder auszudehnen.
In der vorangehenden Ausführungsform wird durch Bilden des
Abschnitts 47 mit kleinem Durchmesser und der verjüngten
Abschnitte 48 und 49 auf dem Pumpenstab 28 ermöglicht, daß
die Flußfläche des ringförmigen Spalts C geändert wird.
Andere Anordnungen können verwendet werden, wenn sich die
Querschnittsfläche des Pumpenstabs 28 zum Bilden des
ringförmigen Spalts C entlang seiner axialen Stellung ändert.
In diesem Fall kann die Durchflußfläche des ringförmigen
Kanals C mit dem Hub des Kolbenstabs 18 verändert werden.
Die bodenseitige Kammer 2a (Öltank) zum Speichern des Öls zum
Einstellen der Fahrzeughöhe befindet sich unterhalb des
Zylinders 8 innerhalb des Gehäuses 2. Somit kann der
Stoßdämpfer 1 ein ausreichend großes Gasvolumen für die
Reservoirkammer 10 und die bodenseitige Kammer 2a
bereitstellen. Der Stoßdämpfer 1 hat den sogenannten
aufgerichteten Aufbau, bei dem der Kolbenstab 18 von der
Oberseite des Zylinders 8 vorsteht. Der Stoßdämpfer 1 kann
vorzugsweise als eine Aufhängungsstrebe verwendet werden.
Als nächstes richtet sich die Beschreibung auf einen
hydraulischen Stoßdämpfer gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 6 und 7. Dieser
Stoßdämpfer ist analog zu dem Stoßdämpfer der ersten
Ausführungsform aufgebaut, mit Ausnahme der Anordnung eines
Öltanks zum Speichern des Öls zum Einstellen einer
Fahrzeughöhe. Somit weisen die gleichen Komponenten dieser
Ausführungsform wie diejenigen der ersten Ausführungsform die
gleichen Bezugszahlen auf und nur unterschiedliche
Komponenten werden nachstehend beschrieben.
Wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt, besitzt der Stoßdämpfer 60
der zweiten Ausführungsform einen Öltank, der getrennt
außerhalb des Gehäuses 2 angeordnet ist, und ein Basisventil
11, welches sich auf dem Boden des Gehäuses befindet. In dem
Öltank 61 ist ein Pfropfen 63 an einer Öffnung eines
zylindrischen Tankgehäuses 62, dessen anderes Ende
verschlossen ist, angebracht. Ein freier Kolben 64 ist
verschiebbar in dem Tankgehäuse 62 angebracht. Dieser freie
Kolben 64 dient zum Unterteilen des Tankgehäuses 62 in eine
Ölkammer 62a, die in Richtung auf die Öffnung hin angeordnet
ist, und eine Gaskammer 62b, die in Richtung auf den Boden
hin angeordnet ist. Die Ölkammer 62a enthält darin
eingeschlossenes Öl. Dieses Öl dient zum Einstellen der
Fahrzeughöhe. Die Gaskammer 62b enthält komprimiertes Gas (2-6 kg/cm²),
welches darin eingeschlossen ist. Der Öltank 61
ist auf der Seite des Gehäuses 2 (dem Hauptkörper des
Stoßdämpfers) mit einem Bolzen 65 angebracht. Ein Träger 65
befindet sich zwischen dem Tank 61 und dem Gehäuse 2.
Ein Durchlaß- oder Kanalelement 67 ist auf dem Boden des
Gehäuses 2 angebracht und an dem Halter 27 befestigt, so daß
das Element 67 mit dem Ölkanal 30 des Pumpenstabs 28 in
Verbindung gebracht wird. Eine Zahl 68 bezeichnet ein Rohr,
welches dazu dient, daß Kanalelement 67 mit der Ölkammer 62a
des Öltanks 61 in Verbindung zu bringen. Dies stellt eine
Verbindung zwischen dem Ölkanal 30 des Pumpenstabs 28 und der
Ölkammer 62a des Öltanks 61 her.
In dem dargestellten Stoßdämpfer ist ein Ölkanal zum direkten
Verbinden der oberen und unteren Zylinderkammern 8a und 8b
miteinander und ein Dämpfungskraft-Einstellmechanismus zum
Einstellen einer Fläche des Ölkanals, die durch den
Kolbenbolzen 16, die Mutter 17 und den Pumpenstab 28 in der
ersten Ausführungsform bereitgestellt werden, nicht gezeigt.
Wie bei der ersten Ausführungsform arbeitet der Stoßdämpfer,
der wie voranstehend angegeben aufgebaut ist, um den
Pumpvorgang und den Auslaßvorgang mit den Vibrationen des
Aufhängungssystems zu wiederholen, wenn das Fahrzeug fährt,
um die Fahrzeughöhe unabhängig von dem Betrag der Nutzlast
des Fahrzeugs einstellbar konstant zu halten. Die
Scheibenventile 22 und 23, die in dem Kolben 15 vorgesehen
sind, und eine Öffnung (nicht gezeigt), die in diesen
Ventilen vorgesehen ist, werden zum Steuern eines Ölflusses
durch die Ausdehnungs- und die Kompressionskanäle 20 und 21
verwendet, um dadurch die Dämpfungskraft zu erzeugen.
Der Stoßdämpfer 60 ist so aufgebaut, daß der Öltank zum
Speichern des Öls zum Einstellen einer Fahrzeughöhe außerhalb
des Gehäuses 2 des Hauptkörpers des Stoßdämpfers angeordnet
ist. Somit können die Reservoirkammer 10 und der Öltank ein
ausreichend großes Gasvolumen bereitstellen. Der Stoßdämpfer
60 verwendet den sogenannten aufgerichteten Aufbau, bei dem
der Kolbenstab 18 von der Oberseite des Zylinders 8 vorsteht.
Vorzugsweise kann er als eine Aufhängungsverstrebung
verwendet werden.
Der Stoßdämpfer, der in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist, enthält
den Dämpfungskraft-Einstellmechanismus nicht. Wie bei der
vorangehenden ersten Ausführungsform kann dieser Stoßdämpfer
jedoch den Ölkanal zum direkten Verbinden der oberen und
unteren Zylinderkammern 8a und 8b und den Dämpfungskraft-
Erzeugungsmechanismus zum Einstellen einer Durchlaßfläche in
dem Kolbenbolzen 16, dem Mutter 17 und dem Kolbenstab 28
vorsehen. Der Ölkanal und der Mechanismus können zum
Einstellen der Dämpfungscharakteristik gemäß dem Hub des
Kolbenstabs 18 verwendet werden.
Wie voranstehend ausgeführt, wird in den Stoßdämpfern gemäß
der ersten und der zweiten Ausführungsformen der Erfindung
der Pumpvorgang, der durch das Ausfahren und Zurückziehen des
Kolbenstabs verursacht wird, ausgeführt, um den Druck
innerhalb des Zylinders zum Ausfahren des Kolbenstabs zu
erhöhen oder zu boosten. Wenn der Kolbenstab an die erste
vorgegebene Stellung ausgefahren ist, dient die erste
Kanaleinrichtung dazu, den Pumpvorgang auszulösen. Wenn der
Kolben an die zweite vorgegebene Stellung ausgefahren ist,
dient die zweite Kanaleinrichtung dazu, den Öldruck innerhalb
des Zylinders an den Öltank zu entlasten, so daß der
Kolbenstab zurückgezogen wird. Somit wird durch Ausfahren und
Zurückziehen des Kolbenstabs die ausgefahrene Länge des
Kolbenstabs automatisch zwischen der ersten ausgefahrenen
Stellung und der zweiten vorgegebenen Stellung eingestellt.
Die Verwendung der Vibrationen des Aufhängungssystems, die
verursacht werden, wenn das Fahrzeug fährt, ermöglicht
infolge dessen, die Höhe des Fahrzeugs unabhängig von der
Nutzlast des Fahrzeugs einstellbar konstant zu halten.
Das Öl zum Einstellen der Fahrzeughöhe wird in dem Öltank
gespeichert, der auf dem unteren Abschnitt des Zylinders oder
getrennt von dem Zylinder selbst angeordnet ist. Somit können
die Reservoirkammer und der Öltank ein ausreichend großes
Gasvolumen bereitstellen. Dies ermöglicht, den Fahrkomfort
unabhängig von dem Betrag der Nutzlast des Fahrzeugs
hervorragend zu halten. Der Stoßdämpfer gemäß der
vorliegenden Erfindung verwendet den sogenannten
aufgerichteten Aufbau, bei dem der Kolbenstab von der
Oberseite des Zylinders vorsteht. Dieser Aufbau ist als eine
Aufhängungsstrebe bevorzugt.
Wenn der Kolbenstab relativ zu dem Pumpenstab bewegt wird,
ermöglicht der Stoßdämpfer eine Einstellung der
Dämpfungskraft gemäß dem Hub des Kolbenstabs, indem die
Querschnittsfläche des Ölkanals zum Verbinden der durch den
Kolben geteilten Zylinderkammern miteinander gemäß der
Ausfahr- und Zurückziehstellung geändert wird.
Als nächstes richtet sich die Beschreibung auf einen
hydraulischen Stoßdämpfer gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 8. Der
Stoßdämpfer der dritten Ausführungsform ist analog zu
demjenigen der ersten Ausführungsform, mit Ausnahme der
Bereitstellung eines Reduzierventils 145. Somit weisen die
Elemente der dritten Ausführungsform, die denjenigen der
ersten Ausführungsform entsprechen, gleiche Zahlen auf und
die Beschreibung für diese Elemente wird weggelassen.
Gemäß der dritten Ausführung, wie in Fig. 8 gezeigt, stellt
das Unterteilungselement 3 einen Ölkanal 144 zum Verbinden
der Ölkammer 4a der bodenseitigen Kammer 2a mit der
öffnungsseitigen Kammer 2b (dem Zylinder 8 mit der
Reservoirkammer 10) bereit. Der Ölkanal 144 ist mit einem
Reduzierventil 145 versehen, welches, wenn der Öldruck
innerhalb der öffnungsseitigen Kammer 2b den vorgegebenen
Druck erreicht, zum Entlasten des Öls der öffnungsseitigen
Kammer 2b in die Ölkammer 4a hinein geöffnet wird. Das
Reduzierventil 145 ist so gebildet, daß es einen vergrößerten
Abschnitt auf der Seite der Ölkammer 4a des Ölkanals 144
aufweist. Der vergrößerte Abschnitt dient als ein Ventilsitz.
Eine Absperrkugel 146 ist in den vergrößerten Abschnitt
eingesetzt. Durch das Scheibenventil 147, welches an dem Ende
angebracht ist, das auf die Ölkammer 4a des Teilungselements
3 zugekehrt ist, wird die Absperrkugel 146 an den Ventilsitz
bei einer vorgegebenen Last gedrückt. Normalerweise dient das
Rückschlagventil 146 zum Verschließen des Ölkanals 144. Wenn
die Druckdifferenz zwischen der öffnungsseitigen Kammer 2b
und der Ölkammer 4a den vorgegebenen Wert erreicht, wird das
Scheibenventil 147 durchgebogen, so daß das Ventil 147
geöffnet wird. Infolge dessen wird das Öl von der
öffnungsseitigen Kammer 2b an die Ölkammer 4a abgegeben.
Der Pumpvorgang, wie in Bezug auf die erste Ausführungsform
beschrieben, kann den Druck innerhalb der öffnungsseitigen
Kammer 2b abrupt anheben. Wenn der Druck einen vorgegebenen
Wert erreicht, wird das Reduzierventil 145 des
Unterteilungselements 3 geöffnet, so daß das Öl innerhalb der
öffnungsseitigen Kammer 2b durch den Ölkanal 144 geführt
wird und dann an die Ölkammer 4a abgegeben wird. Diese Abgabe
bzw. Entlastung dient zur Verhinderung eines übermäßigen
Anstiegs des Drucks innerhalb der Betriebskammer. Wenn die
Nutzlast so groß ist, daß das Pumpen den Druck innerhalb des
Zylinders 8 erhöht, wenn der Kolbenstab 18 durch die
Schubwirkung von der Straßenoberfläche zusammengedrückt wird,
wenn das Fahrzeug fährt, wird das Reduzierventil 145
geöffnet, so daß das Öl der öffnungsseitigen Kammer 2b an die
Ölkammer 4a ausgegeben wird. Diese Entlastung dient zur
Verhinderung eines übermäßigen Anstiegs des Drucks innerhalb
der öffnungsseitigen Kammer 2b zum Reduzieren der Last auf
dem Abdichtungselement und jeder Verbindung zwischen den
Elementen des Stoßdämpfers 1 und zum Abmindern des Stoßes auf
das Fahrzeug, der durch die Schubwirkung von der Straße
ausgeübt wird.
Als nächstes richtet sich die Beschreibung auf einen
hydraulischen Stoßdämpfer gemäß einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 9
bis 11. Der Stoßdämpfer der vierten Ausführungsform ist
analog zu demjenigen der ersten Ausführungsform, mit Ausnahme
eines Mechanismus zum Anbringen des Pumpstabs mit dem
Unterteilungselement und der Bereitstellung des
Reduzierventils im Unterteilungselement. Somit kann die
Beschreibung für die erste Ausführungsform auf die vierte
Ausführungsform angewendet werden, mit Ausnahme der
nachstehend beschriebenen Tatsachen. Die Elemente der vierten
Ausführungsform, die denjenigen der ersten Ausführungsform
gleichen, tragen die gleichen Zahlen.
Wie in Fig. 9 gezeigt liegt das untere Ende des Zylinders 8
an einem Unterteilungselement 222 durch eine
Verbindungseinrichtung 232 zum Verbinden eines Basisventils
230 und eines Pumpenstabs 228 (die nachstehend noch
beschrieben werden) mit einem Unterteilungselement 222 an.
Wie sich der Fig. 9 entnehmen läßt, wird die Reservoirkammer
10 mit dem Zylinder 8 über Ölkanäle 234, die in einem
Hauptkörper 233 des Basisventils 230 gebildet sind und einem
kleinen Paßspalt 235 (von ungefähr 0,5 mm) zwischen dem
Hauptkörper 233 und dem Pumpenstab 228 in Verbindung
gebracht. Das Basisventil 230 umfaßt ein Rückschlagventil
236, um einen Ölfluß von der Reservoirkammer 10 an den
Zylinder durch die Ölkanäle 234 zu ermöglichen. Dieses
Rückschlagventil 236 besteht aus einem Scheibenventil 236a
und einer Feder 236b. Das Scheibenventil 236a sitzt auf der
Oberseite des Hauptkörpers 233 oder ist getrennt davon
angebracht. Ein Ende der Feder 236b wird auf den Boden eines
Schalenelements 237, welches zwischen den Hauptkörper 233 und
den Zylinder 8 eingefügt ist, gedrückt, so daß die Feder 236b
dazu dient, um normalerweise das Scheibenventil 236a in die
Richtung zum Verschließen des Ventils zu drücken.
Das Unterteilungselement 222 sieht einen Ölkanal 238 vor, um
den Zylinder 8 (die Reservoirkammer 10) mit der Ölkammer 4a
in Verbindung zu bringen. Der Ölkanal 238 weist ein darin
eingefügtes Reduzierventil 239 auf. Das Reduzierventil 238
besteht aus einem Ventilsitz 240, einer Kugel 241, die auf
dem Ventilsitz 240 sitzend oder getrennt davon angeordnet
werden soll, und einer Ventilfeder (Blattfeder) 242. Wenn die
Druckdifferenz zwischen dem Zylinder 8 und der Ölkammer 4a
einen vorgegebenen Wert erreicht, wird die Kugel 241 von dem
Ventilsitz entgegen der Kraft der Ventilfeder 242 getrennt.
Dies führt zu einem Öffnen des Ölkanals 238, wodurch ein
übermäßiger Anstieg des Drucks innerhalb des Zylinders 8
unterdrückt wird.
Wie in Fig. 9 gut dargestellt, weist der Pumpenstab 228 ein
Basisende auf, welches lose durch den Hauptkörper 233 des
Basisventils 230 eingefügt ist und sich in das
Unterteilungselement 222 hinein erstreckt. Dann ist das
Basisende in eine Ausnehmung 284 hinein eingebracht, die auf
dem Unterteilungselement 222 gebildet ist. Die
Verbindungseinrichtung 232 zum Verbinden des Pumpenstabs 228
mit dem Unterteilungselement 222 besteht aus einer
Ringscheibe 291 und einem Ringhalter 292. Die Ringscheibe 291
ist elastisch deformierbar und der innere Umfang der
Ringscheibe 291 ist in eine Umfangsausnehmung 290 eingepaßt,
die auf dem Pumpenstab 228 gebildet ist. Der Ringhalter 292
dient zur Aufnahme der axialen Kraft des Zylinders 8 durch
den Hauptkörper 233 des Basisventils 230 und drückt die
Scheibe 291 gegen eine Halteoberfläche 222b des
Unterteilungselements 222.
Das Basisende des Pumpenstabs 228 ist in die Ausnehmung 284
des Unterteilungselements 222 so eingefügt, daß das Basisende
den Boden der Ausnehmung 284 erreicht. In diesem fixierten
Zustand ist eine Stufe, die eine vorgegebene Größe von δ
aufweist, zwischen der unteren Wand der Umfangsausnehmung 290
des Pumpenstabs 228 und der Halteoberfläche 222b des
Unterteilungselements 222 gebildet. Eine stufenartige
Aussparung 293 ist auf der unteren Oberfläche des inneren
Umfangs des Halters 292 gebildet. Die innere Umfangskante der
Scheibe 291 wird in die Aussparung 293 verbogen, wenn die
Scheibe 291 zwischen dem Unterteilungselement 222 und dem
Halter 292 fest gedrückt wird. Das heißt, die Deformation der
Scheibe 291 führt zur Ausübung des Drucks auf den Pumpenstab
228 in die Richtung von der Scheibe 291 zu dem
Unterteilungselement 291. Dieser Druck übt ein vorgegebenes
eingestelltes Gewicht auf den Pumpenstab 228 aus. Dieses
vorgegebene Gewicht wird so eingestellt, daß es einen
größeren Wert als eine mechanische Spannung aufweist, die auf
den Pumpenstab 228 in dem Ausdehnungshub des Kolbenstabs 18
ausgeübt wird. Somit ist die Scheibe in die Umfangsausnehmung
90 des Pumpenstabs 228 ohne ein Spiel eng eingepaßt.
Wie in Fig. 10 gezeigt, umfaßt die Scheibe 291 mehrere
Sperrklinken, die durch ein Mittenloch 294A mit einem
kleineren Durchmesser als derjenige des Pumpenstabs 228,
Ausschnitte 294B am Umfang, die sich intermittierend auf dem
äußeren Umfang erstrecken, und radiale Ausschnitte 294C, die
die Ausschnitte 294B am Umfang mit dem Mittenloch 294A
verbinden, definiert sind. Die elastische Deformation der
Sperrklinke 295 bewirkt das eingestellte Gewicht. Um die
Scheibe 291 an dem Pumpenstab 228 anzubringen, wie in Fig. 11
gezeigt, wird eine dünne Kappe 296 vorher auf die Spitze des
Pumpenstabs 228 angebracht. Wie in Fig. 11 im Abschnitt (a)
gezeigt, weist die Kappe 296 einen verjüngten Abschnitt 296a
an ihrer Spitze auf. Der verjüngte Abschnitt 296a wird
verwendet, um die Scheibe 291 daran entlang nach oben zu
drücken, so daß die Scheibe 291 in die Umfangsausnehmung 290
des Pumpenstabs 228 hinein eingebracht wird, wie in Fig. 11,
Abschnitt (b), gezeigt.
Nachdem die Scheibe 291 auf dem Pumpenstab 228 wie
voranstehend erwähnt vormontiert ist, werden der Halter 292
und das Basisventil 230 auf der Scheibe 291 aufgestapelt.
Dann wird die Kombination von diesen Elementen, die auf dem
Pumpenstab angebracht sind, auf das Unterteilungselement 222
plaziert. Dann wird der Zylinder und die anderen Elemente mit
der Kombination zusammengebaut, um den Stoßdämpfer
fertigzustellen. In dem fertiggestellten Stoßdämpfer dient
die axiale Kraft, die auf den Zylinder 8 ausgeübt wird, zum
Andrücken der Scheibe 291 zwischen dem Unterteilungselement
222 und dem Halter 292 und zur Anwendung der eingestellten
Last auf den Pumpenstab 228, wie voranstehend erwähnt. Die
Dicke der Scheibe 291 ist ausreichend dünner als die Breite
der Umfangsausnehmung 290 des Pumpenstabs 228 unter
Berücksichtigung eines einfachen Zusammenbaus. In dem
zusammengebauten Zustand des Stoßdämpfers hält die
eingestellte Last die Scheibe 291 in der Umfangsausnehmung
290 ohne ein Spiel. Somit werden keine Geräusche erzeugt,
wenn sich der Stoßdämpfer in Betrieb befindet.
Der Anbringungsspalt 235 zwischen dem Pumpenstab 228 und dem
Hauptkörper 233 des Basisventils 230 ermöglicht, daß der
Pumpenstab 228 radikal geneigt werden kann, wenn der
Stoßdämpfer sich in Betrieb befindet. Innerhalb der
Aussparung 284 des Unterteilungselements 222 befinden sich
ein O-Ring 297 und ein Stützring 298 zum Abdichten des Spalts
zwischen dem Unterteilungselement 222 und dem Pumpenstab 228.
Der O-Ring 297 kann durch eine Druckdifferenz zwischen dem
inneren Raum des Zylinders 8 und der Ölkammer 4a deformiert
werden, so daß der deformierte Teil des O-Rings 297 in den
Spalt zwischen dem Unterteilungselement 222 und dem
Pumpenstab 228 eingepaßt werden kann. In diesem Fall kann der
O-Ring 297 beschädigt werden. Der Stütz- oder Back-up-Ring
298 dient zur Verhinderung der Beschädigung des O-Rings 297,
die in diesem Fall verursacht wird, und ist aus Harz
hergestellt.
Wie in Fig. 9 gezeigt, umfaßt das Reduzierventil 239 ein
Ventilgehäuse 250. Es weist ferner ringförmige Abstandsstücke
251 und 252, eine Ventilfeder 242, eine Rückschlagkugel 241
und ein Sitzelement 240 auf. Sie sind in dem Ventilgehäuse
250 untergebracht. Das Ventilgehäuse 250 ist aus einer
kreisförmigen Ausnehmung gebildet, die um den Ölkanal herum
auf der Endfläche, die der öffnungsseitigen Kammer 2b des
Unterteilungselements 222 zugekehrt ist, gebildet ist. Die
Ventilfeder 242 ist aus einem scheibenartigen elastischen
Element mit einer kreisförmigen Öffnung in der Mitte und
mehreren Ausschnitten, die radial von der Öffnung in Richtung
auf die Seite des äußeren Umfangs hin verlaufen, hergestellt.
Das Sitzelement 240 weist eine verjüngte Sitzoberfläche auf,
auf der die Rückschlagkugel 241 sitzt. Ein Ölpfad 248 wird an
der Mitte der Sitzoberfläche geöffnet.
In dem Ventilgehäuse 250 sind das Abstandsstück 251, die
Ventilfeder 242, das Abstandsstück 252 und die
Rückschlagkugel 241 so eingefügt, daß sie in dieser
angegebenen Reihenfolge von dem Boden angeordnet sind. Das
Sitzelement 240 ist auf die Rückschlagkugel 241 gelegt und in
das Ventilgehäuse mittels Preßpassung eingebracht. Die Kraft
der Ventilfeder 242 dient zum Andrücken der Rückschlagkugel
241 auf die Sitzoberfläche bei einer vorgegebenen
eingestellten Last, so daß die Verbindung zwischen dem
Ölkanal 238 und dem Ölpfad 248 unterbrochen wird. Wenn die
Druckdifferenz zwischen der öffnungsseitigen Kammer 2b und
der Ölkammer 4a einen vorgegebenen Wert erreicht, wird die
Ventilfeder 242 durchgebogen, so daß die Rückschlagkugel 241
von der Sitzoberfläche zurückbewegt wird, wodurch der Ölkanal
238 mit dem Ölpfad 248 durch die Ausschnitte der Ventilfeder
in Verbindung gebracht wird. Diese Verbindung führt zu einer
Ausgabe des Öls innerhalb der öffnungsseitigen Klammer 2b in
die Ölkammer 4a hinein. Der Durchbiegungszwischenraum der
Ventilfeder 242 ist durch das Abstandstück 251
bereitgestellt, welches auf den Boden des Ventilgehäuses 250
und die Ventilfeder 242 gelegt ist. Die anfängliche
Durchbiegung (eingestellte Last) der Ventilfeder 242 wird
durch die Dicke des Abstandsstücks 252 verändert, welches
zwischen die Ventilfeder 242 und das Sitzelement 240 gelegt
ist, zum Zweck einer Einstellung des Öffnungsdrucks des
Reduzierventils 239.
Da das Sitzelement 240 getrennt von dem Unterteilungselement
222 ist, kann die Sitzoberfläche leicht durch Sintern oder
eine mechanische Bearbeitung gebildet werden. Die
eingestellte Last der Ventilfeder 242 kann leicht durch die
Dicke des Abstandsstücks 252 eingestellt werden, welches
zwischen die Ventilfeder 242 und das Sitzelement 240 gelegt
ist. Somit ist es durch Bereitstellung von Abstandsstücken
mit unterschiedlichen Dicken möglich, den eingestellten
Öffnungsdruck des Reduzierventils 239 leicht zu verändern und
Veränderungen des Öffnungsdrucks, verursacht durch die
Dimensionstoleranzen der Komponenten, zu kompensieren.
Als nächstes richtet sich die Beschreibung auf einen
hydraulischen Stoßdämpfer gemäß einer fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 12. Der
Stoßdämpfer der fünften Ausführungsform ist im wesentlichen
analog zu demjenigen der ersten Ausführungsform, mit Ausnahme
eines Führungsstabs zum Haltern des oberen Endes des
Kolbenstabs 18 und einer Abdichtungseinheit zum Abdichten des
Kolbenstabs und des Gehäuses. Die Beschreibung für die erste
Ausführungsform kann auch auf die fünfte Ausführungsform
angewendet werden, mit Ausnahme der Elemente, die nachstehend
beschrieben werden. Die Elemente der fünften Ausführungsform,
die die gleichen wie bei der ersten Ausführungsform sind,
tragen die gleichen Zahlen.
Wie in Fig. 12 gezeigt, ist eine Abdichtungs- oder
Verschließeinheit 332 allgemein so konstruiert, daß sie einen
Abdichtungsblock 365 aufweist, gebildet aus ersten bis
dritten Ringen 362 bis 364, die nacheinander von einer
Stabführung 331 zu der oberen Endöffnung des Gehäuses 2
aufgestapelt sind, einem Gasabdichtungs-O-Ring 366, der auf
dem äußeren Umfangsabschnitt dieses Abdichtungsblocks 365
gehaltert ist, ersten und zweiten Abdichtungselementen 367
und 368 zum Abdichten des Stabs in einer "zweistufigen Weise"
auf der inneren Umfangsseite des Abdichtungsblocks 365, und
einem Ölentleerungs-Rückschlagventil 369, welches sich an der
Mitte des Abdichtungsblocks 365 befindet. Diese Ringe, die
den Abdichtungsblock 365 bilden, sind an der Stabführung 331
befestigt, indem der dritte Ring 364 durch eine an dem oberen
Ende des Gehäuses 2 gebildete Schraube 370 angezogen wird.
Eine Lagerhülse 371 ist an dem inneren Umfangsabschnitt der
Stabführung 331 angebracht. Die Lagerhülse 371 dient zum
verschiebbaren Führen des Kolbenstabs 18.
Von den Ringen 362 bis 364, die den Abdichtungsblock 365
bilden, umfaßt der erste Ring 362, der sich auf der Seite der
Stabführung 331 befindet, eine Aussparung 362a, die auf dem
unteren inneren Umfangsabschnitt angeordnet ist. Die
Aussparung 362a nimmt einen ringförmigen Vorsprung 331a auf,
der auf der Stabführung 331 gebildet ist. Die Aussparung 362a
ist auf der Stabführung 331 durch Andrücken der Spitze des
äußeren Durchmesserabschnitts um die Aussparung 362 herum
gegen die obere Oberfläche der Stabführung 331 befestigt. Der
erste Ring 362 umfaßt einen ringförmigen Vorsprung 362b auf
der Mitte der oberen Oberfläche. Die Aussparung, die sich
innerhalb des ringförmigen Vorsprungs 362b befindet, dient
als ein Abschnitt zur Aufnahme eines ersten
Abdichtungselements 367 der Stababdichtung. Die äußere
Umfangsoberfläche des ringförmigen Vorsprungs 362b dient als
eine erste Befestigungsoberfläche, an der das
Rückschlagventil 369 befestigt wird. Die Aussparung, die sich
innerhalb des ringförmigen Vorsprungs 362b befindet, weist
einen O-Ring 372 auf, der auf der Außenseite des ersten
Abdichtungselements 367 angebracht ist. Der O-Ring 372 dient
zum Andrücken des ersten Abdichtungselements 367 an den
Kolbenstab 18. Ein Rückschlagventil 373 ist an dem
ringförmigen Vorsprung 331a der Stabführung 331 angebracht.
Das Rückschlagventil 373 arbeitet zusammen mit der inneren
Umfangsoberfläche der Ausnehmung 362a des ersten Rings 362,
der als eine Abdichtungsoberfläche dient. Das
Rückschlagventil 373 dient zur Verhinderung eines Eindringens
von Gas von der Reservoirkammer 10 in die obere
Zylinderkammer 8b hinein.
Von den Ringen 362 bis 364, die den Abdichtungsblock 365
bilden, ist der zweite Ring 363, der sich an der Mitte
befindet, schalenartig. Der zweite Ring 363 ist auf dem
ersten Ring 362 fixiert, indem die Spitze einer Schalenwand
363a an die obere Oberfläche des ersten Rings 362 gedrückt
wird. In dem fixierten Zustand dient ein Schalenboden 363b
als ein Stopper zum Unterdrücken einer axialen Bewegung des
ersten Abdichtungselements 367 und des O-Rings 372. Die
innere Umfangsoberfläche der Schalenwand 363a dient als eine
Abdichtungsoberfläche des Ölentleerungs-Rückschlagventils
369. Der Schalenboden 363b stellt einen Entleerungskanal 375
bereit, der sich von einem Ölreservoir 363a, der sich auf der
inneren Durchmesserseite des dritten Rings 364 befindet, zu
dem Rückschlagventil 369 erstreckt. Der Entleerungskanal 375
steht mit der Reservoirkammer 10 über einen Neben-
Entleerungskanal 375a, der auf der äußeren Umfangsoberfläche
des ersten Rings 362 gebildet ist, und einen anderen Neben-
Entleerungskanal 376, der auf der äußeren Umfangsoberfläche
der Stabführung 331 gebildet ist, in Verbindung. Die obere
Ecke des zweiten Rings 363 ist abgeschrägt. Der
Gasabdichtungs-O-Ring 366 ist auf der abgeschrägten
Oberfläche angebracht. Der dritte Ring 364 dient dazu, zu
verhindern, daß der O-Ring 366 von der abgeschrägten
Oberfläche heruntergeht. Das zweite Abdichtungselement 368,
welches als eine Stababdichtung dient, ist auf der inneren
Oberfläche des dritten Rings 364 angebracht. Der dritte Ring
364 weist eine Stufe 364a auf, die innerhalb davon gebildet
ist. Die Stufe 364a dient dazu, zu verhindern, daß das zweite
Abdichtungselement 368 von der inneren Oberfläche des Rings
364 herunterkommt.
Das erste Abdichtungselement (Abdichtungselement der ersten
Stufe) 367, welches als eine Stababdichtung dient, besteht
aus einem Ring, der aus Polytetrafluorethylen hergestellt
ist. Das zweite Abdichtungselement (Abdichtungselement der
zweiten Stufe) 368 besteht aus einer Ölabdichtung, die aus
Gummi hergestellt ist. Das zweite Abdichtungselement 368
umfaßt obere und untere Lippen 330a und 330b und Federn 377.
Die zwei Lippen 330a kommen mit dem Kolbenstab 18 in Kontakt.
Die Federn 377 dienen dazu, die Lippen 330a und 330b an den
Kolbenstab 18 zwangsläufig anzudrücken.
In dem Ausdehnungs- oder Ausfahrhub und im Pumpvorgang des
Kolbenstabs 18 wird der Öldruck innerhalb der oberen
Zylinderkammer 8a angehoben, so daß es wahrscheinlich ist,
daß das Öl aus dem ersten Abdichtungselement, welches als
eine Stababdichtung dient, herausleckt. Das Leck des Öls kann
durch das erste Abdichtungselement 367 an der ersten Stufe
(auf der Hochdruckseite) verhindert werden. Wenn der
Kolbenstab 18 jedoch relativ schnell ausgefahren wird oder
der Pumpvorgang häufig wiederholt wird, wird der Druck
innerhalb der oberen Zylinderkammer 8a angehoben, so daß das
Öl geringfügig aus dem ersten Abdichtungselement 367, welches
aus Polytetrafluorethylen hergestellt ist, welches
hervorragende Gleitcharakteristiken aufweist, herausleckt.
Durch das zweite Abdichtungselement 369 der zweiten Stufe
(Niederdruckseite), welches aus einer Ölabdichtung besteht,
die aus Gummi hergestellt ist, wird verhindert, daß das
Lecköl nach außen leckt und es wird somit in einem
Ölreservoir 374 gespeichert. Wenn das Leck allmählich größer
gemacht wird, wird der Öldruck innerhalb des Ölreservoirs 374
auf einen vorgegebenen Wert angehoben, bis das
Rückschlagventil 369, welches in dem Entleerungskanal 375
angebracht ist, geöffnet wird. Dann fließt das in dem
Ölreservoir 374 gespeicherte Öl in die Reservoirkammer 10
hinein durch den Entleerungskanal 375 und die Neben-
Entleerungskanäle 375a und 376. Somit wird der Ölfluß nach
außen vollständig verhindert. Abgesehen davon dient die
Ölentleerungsfunktion dazu, den Anstieg des Öldrucks
innerhalb des Ölreservoirs 374 über den vorgegebenen Druck
hinaus zu verhindern. Sie dient dazu, die Abdichtungsfunktion
der Ölabdichtung (zweites Abdichtungselement) permanent zu
halten. Gemäß der fünften Ausführungsformen dienen
insbesondere die Federn 377 dazu, die hinteren Oberflächen
der Lippen 330a und 330b der Ölabdichtung 368 an die
Stabführung 18 zwangsläufig anzudrücken. Wenn somit ein
schweres laterales Gewicht zu dem Stoßdämpfer hinzugefügt
wird, folgt die Ölabdichtung 368 der lateralen Verschiebung
der Elemente, die durch die laterale Last verursacht wird, so
daß die Ölabdichtung 368 ihre Abdichtungsfunktion beibehält.
Ferner ist gemäß der fünften Ausführungsform das
Abdichtungselement 368 der zweiten Stufe (das zweite
Abdichtungselement) aus Gummi hergestellt. Jedoch ist die
vorliegende Erfindung nicht auf das Material des Elements
beschränkt. Alternativ kann das Element aus Plastik
hergestellt sein.
Wie voranstehend erläutert, wird in dem Stoßdämpfer gemäß der
fünften Ausführungsform eine Gleitcharakteristik des
Kolbenstabs durch das Abdichtungselement der ersten Stufe,
welches aus Polytetrafluorethylen (Fluorplastik) gebildet
ist, bewirkt. Die Funktion zum Verhindern eines Lecks des Öls
nach außen wird durch das Abdichtungselement der zweiten
Stufe, welches aus einer Ölabdichtung hergestellt ist,
sichergestellt. Wenn der Druck zwischen dem
Abdichtungselement der ersten Stufe und demjenigen der
zweiten Stufe mit Anstieg des aus dem Abdichtungselement der
ersten Stufe herausgeleckten Öls vergrößert wird, wird das
Rückschlagventil, welches sich in dem Entleerungskanal
befindet, geöffnet, so daß das Öl an die Reservoirkammer
entleert bzw. ausgeräumt wird. Der Stoßdämpfer ermöglicht
deshalb, das Leck des Öls an die Außenseite des Zylinders
positiv zu verhindern.
Ferner sieht der Stoßdämpfer das Ölreservoir zwischen dem
Abdichtungselement der ersten Stufe und demjenigen der
zweiten Stufe so vor, daß der Entleerungskanal zu dem
Ölreservoir hin geöffnet wird. Somit werden durch
vorübergehendes Speichern des Öls in dem Reservoir die
Betriebszeiten des Rückschlagventils so weit wie möglich
verringert und die Lebensdauer des Rückschlagventils wird
verlängert.
In allen vorangehenden Ausführungsformen enthält die
Reservoirkammer 10 Hochdruckgas (15 bis 35 kg/cm²). Die
Gaskammer 4b des Öltanks enthält komprimiertes Gas (2 bis 6
kg/cm²). Der Druck wird dort eingerichtet, um den Widerstand
auszugleichen, der durch die Reibung verursacht wird, die auf
eine Barriere (einen freien Kolben 7) des Öltanks wirkt.
Das Basisventil 11 (230), welches in allen Zeichnungen
dargestellt ist, stellt den Ölkanal bereit, um den Innenraum
des Zylinders mit der Reservoirkammer und dem Ventil,
beispielsweise dem Rückschlagventil, in Verbindung zu
bringen. Wenn eine Öffnung anstelle des Ölkanals verwendet
wird, ist kein Ventil erforderlich. Zusätzlich kann dieser
Ölkanal (Öffnung) beispielsweise auf der zylinderseitigen
Wand vorgesehen sein.
Der Stoßdämpfer gemäß dem Stand der Technik umfaßt den Öltank
und die Gaskammer auf dem äußersten Umfangsabschnitt des
Stoßdämpferkörpers. Die Gaskammer enthält Gas, welches auf
der äußeren Umfangsseite der Gaskammer abgedichtet ist. Somit
stellt der Stoßdämpfer einen kleineren Wirkungsgrad bei der
Ableitung von Wärme bereit, die in dem Zylinder durch die
Wirkung des Kolbens erzeugt wird.
Die Stoßdämpfer gemäß der vorangehenden Ausführungsformen
weisen einen höheren Wirkungsgrad bei der Ableitung von Wärme
auf, weil das Öl den Abschnitt in dem Reservoir, der den
Zylinderabschnitt umgibt, an dem sich der Kolben bewegt,
füllt. Dies liegt daran, daß Flüssigkeit allgemein eine
höhere thermische Leitfähigkeit als Gas aufweist.
Claims (8)
1. Hydraulischer Stoßdämpfer, umfassend:
- - Einen Zylinder, der darin eingeschlossenes Öl enthält;
- - ein Gehäuse, das um den Zylinder herum angeordnet ist und zum Definieren einer Reservoirkammer zwischen dem Zylinder und dem Gehäuse;
- - einen Kolben, der verschiebbar in dem Zylinder angebracht ist, und zum Unterteilen des Innenraums des Zylinders in zwei Kammern;
- - einen hohlen Kolbenstab, wobei ein Ende davon mit dem Kolben verbunden ist und das andere Ende davon sich durch ein Führungselement zum Verschließen eines Endes der Kombination des Gehäuses und des Zylinders nach außen erstreckt;
- - einen Ölkanal, um eine Kommunikation des Öls zwischen dem Innenraum des Zylinders und der Reservoirkammer zu ermöglichen;
- - ein Basiselement zum Verschließen des anderen Endes der Kombination des Zylinders und des Gehäuses;
- - einen Pumpenstab, wobei ein Ende davon mit dem Basiselement verbunden ist und das andere Ende sich in den Kolben hinein erstreckt und verschiebbar in einem Pumpenrohr angebracht ist, welches in dem hohlen Abschnitt des Kolbenstabs angeordnet ist, zum Bilden einer Pumpenkammer in dem Pumpenrohr;
- - einen ersten Pumpenkanal, der sich in dem Pumpenstab von einem Ende des Pumpenstabs an das andere Ende davon erstreckt;
- - einen zylindrischen Öltank, der mit einem Ende des ersten Pumpenkanals verbunden ist und durch eine in dem Tank vorgesehene Unterteilung in eine Ölkammer und eine Gaskammer aufgeteilt ist, wobei die Ölkammer das Öl aufnimmt und die Gaskammer darin eingeschlossenes Gas enthält;
- - ein erstes Rückschlagventil, welches sich in dem ersten Pumpenkanal befindet, um die Ölkammer des Öltanks mit der Pumpenkammer in Verbindung zu bringen und um einen Ölfluß nur von der Ölkammer an die Pumpenkammer zu ermöglichen;
- - einen zweiten Pumpenkanal, der sich in dem Kolbenstab befindet und um die Pumpenkammer mit dem Innenraum des Zylinders in Verbindung zu bringen;
- - ein zweites Rückschlagventil, um einen Ölfluß nur von der Pumpenkammer durch den zweiten Pumpenkanal an den Innenraum des Zylinders zu ermöglichen;
- - eine erste Durchlaßeinrichtung, die sich zwischen dem Pumpenrohr und dem Pumpenstab befindet und dafür vorgesehen ist, um die Pumpenkammer mit dem Innenraum des Zylinders direkt zu verbinden, wenn der Kolbenstab an eine erste vorgegebene Stellung ausgefahren ist, die durch eine relative Anordnung zwischen dem Pumpenrohr und dem Pumpenstab bestimmt ist; und
- - eine zweite Durchlaßeinrichtung, um den Innenraum des Zylinders mit dem ersten Pumpenkanal in Verbindung zu bringen, wenn der Pumpenstab an eine zweite vorgegebene Stellung ausgefahren ist.
2. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Ölkanal, um die zwei durch den
Kolben von einander getrennten, Zylinderkammern zu
verbinden, zwischen dem Kolben und dem Pumpenstab durch
den Kolben verlaufend angeordnet ist, und die
Querschnittsfläche des Pumpenstabs sich entlang seiner
Länge verändert, so daß die Querschnittsfläche des
Ölkanals gemäß der axialen Stellung des Kolbens relativ
zu dem Pumpenstab verändert wird.
3. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement zum
Verschließen des einen Endes des Zylinders und des
Gehäuses so ausgebildet ist, daß es einen Ölkanal
aufweist, um den Innenraum des Zylinders mit der
Reservoirkammer in Verbindung zu bringen, und der
Ölkanal mit einem Rückschlagventil versehen ist, um
einen Ölfluß nur von dem Innenraum des Zylinders an die
Reservoirkammer zu ermöglichen.
4. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reservoirkammer darin
eingeschlossenes komprimiertes Gas enthält.
5. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Öltank integral mit dem Gehäuse
durch Verlängern eines Endes des Gehäuses gebildet ist
und koaxial zu und in Reihe zu dem Zylinder angeordnet
ist.
6. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Öltank außerhalb des Gehäuses
angeordnet ist, und ein Ende des Pumpenstabs mit der
Ölkammer des Öltanks über ein Verbindungsrohr verbunden
ist.
7. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Basiselement mit einem Kanal
versehen ist, um den Innenraum des Zylinders direkt mit
der Ölkammer in Verbindung zu bringen, und der Kanal mit
einem Reduzierventil versehen ist, um den Druck
innerhalb des Zylinders an die Ölkammer zu entlasten,
wenn der Druck innerhalb des Zylinders gleich oder höher
als ein vorgegebener Druck gemacht wird.
8. Hydraulischer Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Verbindungseinrichtung zum
Verbinden des Pumpenstabs mit dem Basiselement besteht
aus einer elastisch deformierbaren ringförmigen Scheibe,
wobei ein innerer Umfangsabschnitt davon in eine in dem
Pumpenstab gebildete Umfangsausnehmung eingebracht ist,
und einem Halter zum Andrücken der Scheibe an das
Basiselement durch die axiale Kraft, die von dem
Zylinder ausgeübt wird, so daß der innere
Umfangsabschnitt der Scheibe so verbogen wird, um zu dem
Pumpenstab eine Schubkraft in Richtung auf das
Basiselement hin hinzuzufügen.
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