DE3721915C2 - - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
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- F16F9/062—Bi-tubular units
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen hydraulischen Zweirohr
stoßdämpfer und insbesondere auf einen umgekehrten oder kopf
stehenden Zweirohr-Stoßdämpfer, bei dem sich eine Kolbenstan
ge abwärts erstreckt.
Ein hydraulischer Stoßdämpfer bildet ein Bauteil in einem
Aufhängesystem eines Kraftfahrzeugs und dient der Dämpfung
der Ein- sowie Ausfederbewegung des Fahrzeugs.
Ein gattungsgemäßer Zweirohrstoßdämpfer ist
beispielsweise aus der GB-PS 7 48 471 bekannt.
Diese Konstruktion hat folgende Nachteile:
- 1. Die beim Einfahren der Kolbenstange in den Dämpfer verdrängte Fluidmenge wird zunächst durch einen Ringkanal direkt in die Entlastungskammer der Dichtung gedrückt und dann erst in der Ausgleichskammer gegen das Gaspolster ausgeglichen. Beim Ausfahren der Kolbenstange ergibt sich zunächst ein Sog an der Dichtung, der auch erst mit Verzögerung ausgeglichen wird, dadurch wird die Dichtung einer Zug/Druckbeanspruchung ausgesetzt.
- 2. Die Arbeitskammern des Dämpfers, in denen sich durch die Kolbenbewegung das Fluid stark erwärmt, werden durch die am Umfang des Gehäuses angeordnete Ausgleichskammer stark von der den Dämpfer kühlenden Umgebungsluft isoliert. Als Folge davon erhitzt sich das Fluid in den Arbeitskammern übermäßig, die Viskosität des Fluids sinkt und führt zu einer unerwünschten Änderung der Dämpfercharakteristik.
Bei der Dämpferkonstruktion nach GB-PS 7 48 471 wird die Dichtung
somit zwar vor den sich in den Arbeitskammern ergebenden hohen Arbeitsdrücken
geschützt, dafür aber einer wechselnden Druck/Zugbeanspruchung
ausgesetzt. Ferner wird durch die relativ starke
Fluidbewegung in der Umgebung der Dichtung das Fluid erwärmt und
damit dünnflüssiger, was Leckage fördert.
Aufgabe des Anmeldungsgegenstandes ist es, einen für hochbelastete
diskontinuierliche Dämpfungssysteme geeigneten Dämpfer zu verwirklichen,
dessen Kolbenstangendichtung bei vertretbarem konstruktivem
Aufwand zur Verbesserung der Standzeit und Leckage weitgehendst
von schädlichen Beanspruchungen abgeschirmt wird.
Diese Aufgabe wird anmeldungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden
Teil des neuen Hauptanspruchs gelöst.
Dadurch, daß die ringförmige Kammer nur der Verbindung der Entlastungskammer
mit der oben liegenden Ausgleichskammer dient,
befindet sich das Fluid in der Entlastungskammer weitgehend in
Ruhe, wodurch eine Wechselbeanspruchung der Dichtung vermieden
wird und eine reibungsbedingte Erwärmung des Fluids in der Entlastungksammer
ausgeschlossen ist. Durch den geringen Ringspalt
der Verbindungskammer wird eine gute Kühlung der Arbeitskammern
über die Umgebungsluft erreicht, womit bei variierender Dämpferbelastung
Schwankungen der Fluidtemperatur und damit der Dämpfercharakteristik
gemindert werden.
Die Erfindung wird anhand der
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt eines Zweirohr-Dämpfers in einer
ersten Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Axialschnitt eines Zweirohr-Dämpfers in einer
zweiten Ausführungsform gemäß der Erfindung.
Der in Fig. 1 im Axialschnitt insgesamt gezeigte Zweirohr-
Stoßdämpfer 20 in einer Ausführungsform gemäß der Erfindung
umfaßt einen Außenmantel 23, einen Zylinder 24, ein Boden
ventil 25, eine Stangenführung 26, einen Kolben 27, eine Kol
benstange 28 und eine Dichtung 60.
Der Außenmantel 23 erstreckt sich im wesentlichen in vertika
ler Richtung, wobei diese Richtung exakt vertikal sein oder
gegenüber der exakten Vertikalrichtung etwas geneigt sein
kann. Am oberen Endabschnitt des Außenmantels 23 ist eine
Stirnplatte 21 angebracht, während sich am unteren Endab
schnitt des Außenmantels eine Dichtungshalterung 22 befin
det. Der einen geringeren Außendurchmesser als der Außenman
tel 23 aufweisende Zylinder 24 ist innerhalb des Außenman
tels derart angeordnet, daß zwischen der Außenfläche des Zy
linders 24 und der Innenfläche des Außenmantels 23 in radia
ler Richtung ein Ringraum gebildet wird. Der Zylinder 24 er
streckt sich von einem in der vertikalen Richtung mittleren
Teil des Außenmantels 23 bis in die Nähe der Dichtungshalte
rung 22. Der Außenmantel 23 und der Zylinder 24 bilden zusam
men ein Doppel- oder Zwillingsrohr.
Das Bodenventil 25 ist mit einem oberen Endabschnitt des Zy
linders 24 verbunden, wobei seine radial außenliegende Flä
che an der Innenfläche eines in vertikaler Richtung mittle
ren Teils des Außenmantels 23 befestigt ist. Im Bodenventil
25 sind eine erste Drosselöffnung 39, eine erste Rücklauföff
nung 38 und ein erster Verbindungskanal 37 ausgebildet.
Die Stangenführung 26 ist mit einem unteren Endabschnitt des
Zylinders 24 verbunden und nahe der Dichtungshalterung 22
sowie oberhalb dieser bzw. an deren Oberfläche angeordnet.
Ein zweiter Verbindungskanal 58 durchsetzt die Stangenfüh
rung 26.
Der Kolben 27 ist im Zylinder 24 verschiebbar aufgenommen,
wobei die radial außenliegende Fläche des Kolbens mit der
Innenfläche des Zylinders 24 in Gleitanlage ist. Eine zwei
te Drosselöffnung 44 sowie eine zweite Rücklauföffnung 45
sind im Kolben 27 ausgebildet.
Mit dem Kolben 27 ist die mit ihm bewegbare Kolbenstange 28
verbunden, die sich vom Kolben abwärts erstreckt und gleitend
die Stangenführung 26 sowie die Dichtungshalterung 22 durch
setzt.
Die Dichtung 60, deren Hauptteil aus Gummi gefertigt ist,
wird von der Dichtungshalterung 22 abgestützt und ist zwi
schen der Kolbenstange 28 sowie der Dichtungshalterung 22
angeordnet, wobei die Kolbenstange 28 mit der Dichtung 60
gleitend in Anlage ist.
Der Außenmantel 23 und das Bodenventil 25 bestimmen eine er
ste, oberhalb des Bodenventils 25 angeordnete Kammer. Der
obere Teil dieser ersten Kammer ist mit Gas, der untere Teil
dieser Kammer 31 ist mit einer Flüssigkeit gefüllt. Die erste
Kammer 31 bildet eine Hauptkammer eines Speicherraumes des
Stoßdämpfers 20.
Der Zylinder 24, das Bodenventil 25 und der Kolben 27 begren
zen eine zweite, unterhalb des Bodenventils 25 und oberhalb
des Kolbens 27 angeordnete Kammer 32, die mit Flüssigkeit
gefüllt und mit der ersten Kammer 31 über die Drosselöffnung
39 sowie die Rücklauföffnung 38 flüssigkeitsseitig verbunden
ist.
Der Zylinder 24, der Kolben 27 und die Stangenführung 26 be
stimmen eine dritte, unterhalb des Kolbens 27 und oberhalb
der Stangenführung 28 befindliche Kammer 33, die mit Flüssig
keit gefüllt und mit der zweiten Kammer 32 über die zweite
Drosselöffnung 44 sowie die zweite Rücklauföffnung 45 flüs
sigkeitsseitig verbunden ist.
Der Außenmantel 23, der Zylinder 24, das Bodenventil 25 und
die Stangenführung 26 begrenzen eine vierte Kammer 34, die
zwischen dem Außenmantel 23 sowie dem Zylinder 24 und unter
halb des Bodenventils 25 sowie oberhalb der Stangenführung
26 angeordnet ist. Die vierte Kammer 34 ist mit Flüssigkeit
gefüllt und mit der ersten Kammer 31 über den im Bodenventil
25 ausgebildeten ersten Verbindungskanal 37 flüssigkeitssei
tig verbunden. Die vierte Kammer 34 bildet somit eine Hilfs
kammer des Speicherraumes des Stoßdämpfers 20.
Die Stangenführung 26 und die Dichtungshalterung 22 bestim
men eine fünfte, unterhalb der Stangenführung 26 und oberhalb
der Dichtungshalterung 22 angeordnete Kammer 35, die mit
Flüssigkeit gefüllt und über den zweiten Verbindungskanal
58, der in der Stangenführung 26 ausgebildet ist, flüssig
keitsseitig mit der vierten Kammer 34 verbunden ist.
In den Außenmantel 23 wird mit Ausnahme des oberen Teils der
ersten Kammer 31 eine Flüssigkeit 30 eingefüllt. Die Menge
der einzufüllenden Flüssigkeit 30 wird so bestimmt, daß der
Flüssigkeitsspiegel niemals sich unter der oberen Fläche des
Bodenventils 25 befindet, wobei zu bemerken ist, daß der
Spiegel der Flüssigkeit 30 bei dem größten Ausfederungshub
des Stoßdämpfers 20 am niedrigsten ist. Als Flüssigkeit 30
kommt vorzugsweise Öl zur Anwendung.
Der Druck des in den oberen Teil der ersten Kammer 31 einge
füllten Gases 29 ist immer geringer als ca. 20 bar, bei
spielsweise ist er 3-6 bar, und der Druck ist gewöhnlich
sehr viel niedriger als der Druck (ca. 20-30 bar) des in
einen herkömmlichen Einrohr-Stoßdämpfer eingefüllten Gases.
Der niedrige Druck des Gases 29 vermindert den Druck, der
über die Flüssigkeit 30 auf die Dichtung 60 wirkt und führt
zu einem sehr ruhigen, stetigen Gleiten der Kolbenstange 28
mit Bezug zur Dichtung 60.
Der Außenmantel 23 ist mit einem aufbauseitigen Bauteil einer
Aufhängefeder des Fahrzeugaufhängesystems verbunden.
Als Ergebnis dieser Anordnung wird die Masse der unterhalb
der Feder des Fahrzeugaufhängesystems befindlichen Bauteile
durch den Stoßdämpfer nicht wesentlich erhöht, und die inner
halb des Stoßdämpfers 20 befindliche Flüssigkeit unterliegt
keinen wesentlichen Schwingungen oder Vibrationen. Demzufol
ge werden die Dämpfungseigenschaften oder -kennwerte des Auf
hängesystems verbessert und eine Blasenbildung an der Ober
fläche der Flüssigkeit 30 unterdrückt.
Wenn eine weitere Unterdrückung der Blasenbildung an der
Flüssigkeitsoberfläche erforderlich ist, so kann, wie die
Fig. 2 zeigt, ein freier Kolben 61 in der ersten Kammer 31
aufgenommen werden. Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungs
form ist der freie Kolben 61 so in den Außenmantel 23 einge
setzt, daß er mit Bezug zu diesem Mantel verschiebbar ist.
Der freie Kolben 61 trennt das Gas 29 von der Flüssigkeit
30 in der ersten Kammer 31. Mit Ausnahme des freien Kolbens
61 ist der Aufbau des Stoßdämpfers von Fig. 2 derselbe wie
derjenige von Fig. 1, so daß folglich die Erläuterung des
Stoßdämpfers 20, die anhand der Fig. 1 gegeben wird,
auch auf den Stoßdämpfer von Fig. 2 voll und ganz zutrifft.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des Zweirohr-Stoßdämpfers
20 erläutert. Die stoßdämpfende Funktion des Stoßdämpfers
20 ist im wesentlichen zu derjenigen eines herkömmlichen Zwei
rohr-Stoßdämpfers gleichartig.
Wenn bei einer Einfederbewegung, d. h. bei einem Kompressions
hub des Stoßdämpfers 20, der Kolben 27 und die Kolbenstange
28 eine schnelle Aufwärtsbewegung mit Bezug zum Zylinder 24
ausführen, wird der Druck in der zweiten Kammer 32 hoch. Die
in dieser Kammer 32 unter Druck gesetzte Flüssigkeit drückt
das am Bodenventil 25 befindliche erste Klappenventil 41 auf
wärts, so daß die Flüssigkeit durch die erste Drosselöffnung
39 in die erste Kammer 31 fließt. Die Flüssigkeit, die be
strebt ist, zur unteren Seite des Kolbens 27 hin zu fließen,
drückt das zweite Rückschlagventil 51, das am Kolben 27 vor
gesehen ist, abwärts und fließt durch die zweite Rücklauf
öffnung 45 in die dritte Kammer 33. Der auf der Seite des
Bodenventils 25 erzeugte Strömungswiderstand liefert die
Dämpfungskraft des Stoßdämpfers 20 im Kompressionshub.
Wenn bei einer Ausfederbewegung, d. h. bei einem Expansions
hub des Stoßdämpfers 20, der Kolben 27 und die Kolbenstange
28 mit Bezug zum Zylinder 24 eine schnelle Abwärtsbewegung
ausführen, wird ein am Bodenventil 25 befindliches erstes
Rückschlagventil auf Grund des Druckunterschieds zwi
schen der ersten Kammer 31 und der zweiten Kammer 32 abwärts
bewegt, so daß die Flüssigkeit aus der ersten Kammer 31 durch
die erste Rücklauföffnung 45 in die zweite Kammer 32 fließt.
Da der Druck in der dritten Kammer ansteigt, verformt die
Flüssigkeit in der dritten Kammer 33 ein am Kolben 27 befind
liches zweites Klappenventil nach oben, und sie fließt von
der dritten Kammer 33 durch die zweite Drosselöffnung 44 in
die zweite Kammer 32. Der auf der Seite des Kolbens 27 erzeug
te Strömungswiderstand liefert die Dämpfungskraft des Stoß
dämpfers 20 bei einem Expansionshub.
Entweder bei einem Kompressions- oder bei einem Expansions
hub wird das Gas 29 in der ersten Kammer 31 in deren oberem
Teil, in dem die Kolbenstange 28 die Wand des Stoßdämpfers
nicht durchdringt, gehalten. Derjenige Teil, in dem die Kol
benstange 28 die Wand des Stoßdämpfers 20 durchdringt, ist
ständig mit der Flüssigkeit gefüllt. Zusätzlich wird der nie
drige Druck des Gases immer auf die Dichtung 60 über die
Flüssigkeit in der ersten Kammer 31, die Flüssigkeit in der
vierten Kammer 34 und die Flüssigkeit in der fünften Kammer
35, welche durch den ersten sowie zweiten Verbindungskanal
37 und 58 miteinander in Verbindung stehen, übertragen.
Durch die Erfindung werden die folgenden Wirkungen und Vor
teile erzielt.
Da erstens die Dichtung 60 nicht dem Gas in der ersten Kam
mer 31 ausgesetzt ist und immer mit der Flüssigkeit in Berüh
rung ist, tritt eine langsame Leckage des Gases 29 durch den
Teil, wo die Kolbenstange 28 die Wand des Außenmantels 23
durchdringt, während der gesamten Lebensdauer des Stoßdämp
fers 20 nicht auf. Das bedeutet auch, daß kein Absinken des
Spiegels der Flüssigkeit 30 bei dem erfindungsgemäßen Stoß
dämpfer 20 auftritt. Insofern werden die Zuverlässigkeit und
Haltbarkeit des Stoßdämpfers 20 erhöht.
Zweitens sind alle Bauteile des Stoßdämpfers 20 mit Ausnahme
der vom Kolben 27 nach unten sich erstreckenden Kolbenstange
28 mit einen Bauteil auf der Fahrzeugaufbauseite der Aufhän
gefeder eines Fahrzeugs verbunden, so daß ein Anstieg in der
Masse der Bauteile, die auf der Radseite der Aufhängefeder
des Fahrzeugs angeordnet sind, minimal gehalten wird. Dadurch
werden die Schwingungseigenschaften der aufbauseitigen Bau
teile der Aufhängefeder verbessert und auch die Blasenbil
dung der Flüssigkeit 30 im Stoßdämpfer 20 unterdrückt, weil
die Bewegungen des Außenmantels 23 und des inneren Zylinders
24 im wesentlichen von schnellen Bewegungen der Kolbenstange
28, die sich mit den Rädern des Fahrzeugs bewegt, unabhängig
sind. Als Ergebnis dessen wird ein Fluß von Gasblasen vom
Speicherraum (erste Kammer 31) in die zweite Kammer 32 unter
drückt, womit die guten anfänglichen Dämpfungseigenschaften
des Stoßdämpfers 20 aufrechterhalten werden. Darüber hinaus
wird, wenn der freie Kolben 61 von Fig. 5 vorgesehen wird,
die Blasenbildung noch weiter unterdrückt.
Drittens ist die Stangenführung 26 nicht mit dem Gas 29 im
Speicherraum (erste Kammer 31) in Berührung, so daß zwischen
der dritten Kammer 33 und der vierten Kammer 34 keine Gasströ
mung auftritt, womit die Dämpfungseigenschaften und -kennwerte
des Stoßdämpfers 20 beibehalten werden.
Weil das Gas 29 im oberen Teil des Außenmantels 23 angesam
melt ist, ist viertens die Fläche desjenigen Teils des Außen
mantels 23, der mit dem Gas 29 in Berührung ist, klein, so
daß die Fähigkeit des Stoßdämpfers 20 gemäß der Erfindung
zur Wärmeableitung sehr groß ist.
Weil sechstens der Druck des Gases 29 geringer ist als der
Gasdruck eines herkömmlichen Einrohrdämpfers, ist der an der
Dichtung 69, die mit der Kolbenstange 28 in Gleitanlage ist,
wirkende Druck gering und wird ein gutes Gleiten der Kolben
stange 28 mit Bezug zur Dichtung 60 erhalten, während im Ge
gensatz hierzu ein derartiges gutes Gleiten bei einem Einrohr
dämpfer nicht erhalten werden kann. Darüber hinaus ent
steht ein geringerer Abrieb des Gummis der Dichtung 60, so
daß deren Standzeit verlängert wird.
Claims (3)
1. Zweirohrdämpfer mit einem Gehäuse (21, 23), das mittels einer am
unteren Ende des Gehäuses (21, 23) befindlichen Dichtung (60)
abgedichtet, über eine Kolbenstangenführung (26) eine auf- und
abbewegbare Kolbenstange (28) aufnimmt, die mit einem Kolben
(27) verbunden ist, der in beide Richtungen durchströmbar einen
fluidgefüllten Innenraum in eine erste, sich beim Einfahren der
Kolbenstange vergrößernde Kammer (33) und eine zweite, sich
verkleinernde Kammer (32) teilt, wobei die zweite Kammer (32)
über ein in beiden Richtungen durchströmbares Ventil (25) mit
einer teils fluid- teils gasgefüllten Ausgleichskammer (29)
verbunden ist, die mit einer sich zwischen Dichtung (60) und
Kolbenstangenführung (26) befindlichen Entlastungskammer (35)
in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Ausgleichskammer (29) über dem Ventil (25) im oberen Teil des
Gehäuses (21, 23) befindet, und zur Verbindung dieser mit der
Entlastungskammer (35) eine Verbindungskammer (34) vorgesehen
ist, die sich mit ringförmigem Querschnitt am inneren Umfang
des Gehäuses (21, 23) nach unten erstreckt.
2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Druck des in den oberen Teil der ersten Kam
mer (31) eingefüllten Gases (29) geringer ist als 20 bar.
3. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch einen freien Kolben (61), der in der
ersten Kammer (31) mit Bezug zum Außenmantel (23) ver
schiebbar angeordnet ist und das Gas (29) von der Flüs
sigkeit (30) in der ersten Kammer (31) trennt.
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