DE3419166C1

DE3419166C1 - Selbstpumpendes hydropneumatisches Federbein mit innerer Niveauregelung

Info

Publication number: DE3419166C1
Application number: DE19843419166
Authority: DE
Inventors: Werner 5227 Windeck Kuchheuser
Original assignee: Boge GmbH
Current assignee: ZF Sachs AG
Priority date: 1984-05-23
Filing date: 1984-05-23
Publication date: 1985-12-12
Also published as: GB2159235A; JPS60261713A; JPH0437301B2; GB8512144D0; GB2159235B

Description

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt:

F i g. 1 ein selbstpumpendes hydropneumatisches Federbein mit innerer Niveauregelung im Schnitt,

F i g. 2 eine geteilte Pumpenstange mit Formschluß, zusammen mit einer Drossel und Abdichtung.

Die in F i g. 1 dargestellte Niveauregelungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge besteht im wesentlichen aus dem Arbeitszylinder 1 des Federbeins, in dem ein Arbeitskolben 2 am Ende einer Kolbenstange 3 gleitet. Der Arbeitszylinder 1 ist auf der einen Seite durch einen Boden 4 und auf der anderen Seite durch einen Deckel 5 abgeschlossen, durch den die Kolbenstange 3 abgedichtet nach außen tritt. Der Boden 4 ist mittels eines Befestigungsstiftes 6 am Aufbau des Fahrzeuges und die Kolbenstange 3 mittels eines Befestigungsauges 7 an der Achse des Fahrzeuges in nicht gezeigter Weise befestigt. Der Arbeitszylinder 1 ist von einer ringförmigen, zum Teil mit öl und zum Teil mit Gas gefüllten Ausgleichskammer umgeben, die durch eine Zwischenwand 8 in eine Hochdruckkammer und eine Niederdruckkammer 10 unterteilt ist. In der Hochdruckkammer ist ein Hochdruckgaspolster 9 von einem Ölraum 11 durch eine Membran 12 getrennt. In der Niederdruckkammer 10 sind öl und ein Niederdruckgaspolster 13 aufgenommen. Der ölspiegel 14 ist angedeutet. Im völlig abgeregelten, d. h. im nicht hochgepumpten Zustand herrscht in der Niederdruckkammer 10 gleicher Druck wie in der Hochdruckkammer 11,9.

Der stirnseitige innere Arbeitsraum 16 zwischen Arbeitskolben 2 und dem Boden 4 steht mit dem Ölraum 11 der Hochdruckkammer über den Kanal 17 in Verbindung. Der stirnseitig zwischen Arbeitskolben 2 und dem Deckel 5 angeordnete Arbeitsraum 18 arbeitet über Ventile des Arbeitskolbens 2 mit dem stirnseitigen Arbeitsraum 16 des Arbeitszylinders 1 zusammen.

Am Boden 4 ist eine Pumpenstange 19 durch ein elastisches Lager 20 befestigt, die zusammen mit einem im Hohlraum der Kolbenstange 3 befindlichen Steuerrohr 32 geschaffenen Pumpenraum 21 eine Ölpumpe bildet. Die durch Fahrbahnunebenheiten hervorgerufenen Bewegungen der Fahrzeugachse und der an ihr befestigten Kolbenstange 3 betätigen diese Ölpumpe, die ständig öl, gesteuert durch das Saugventil 22 aus der Niederdruckkammer 10 über das Druckventil 23, durch den Kanal 24 in den Arbeitszylinder 1 fördert. Dadurch werden der Arbeitskolben 2, die Kolbenstange 3 mit dem Steuerrohr 32 solange auswärts geschoben, bis Steueröffnungen 25 der Pumpenstange 19 eine Verbindung zwischen dem mit Hochdruck beaufschlagten Arbeitszylinder 1 und der Niederdruckkammer 10 freigeben. Dadurch setzt die Abregelfunktion ein.

In F i g. 2 ist in vergrößertem Maßstab ein Ausschnitt der Pumpenstange 19 gezeigt. Die Teilstücke 19a und 196 sind durch einen Formschluß 26 miteinander verbunden. Dabei ragt das Teilstück 19a in eine Bohrung 28 des Teilstückes 196 hinein und das Ende des Teilstückes 190 wird durch z. B. eine örtliche Verstemmung in eine Nut 29 hinein verformt. Diese Nut 29 dient gleichzeitig der Aufnahme der Dichtung 30, die den Pumpenraum zwischen Steuerrohr 32 und Pumpenstange 19a abdichten soll.

Im Bereich der Verbindung zwischen den beiden Teilstücken 19a und 196 der Pumpenstange 19 ist in einem dafür vorgesehenen Hohlraum 33 die Drossel 27 angeordnet. Diese Drossel besteht im wesentlichen aus einer Kerbe in der Steuerkante des Drosselventils, welche von einer Ventilscheibe 31 abgedeckt wird. Um beim Pumpen den Ölstrom nicht zu drosseln, ist die Scheibe am Umfang (3 χ ) abgeflacht.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

- Leerseite -

Claims

1 2 Steueröffnung und dem mit der Niederdruckkammer Patentansprüche: verbundenen Ende der Bohrung der Pumpenstange eine Drossel angeordnet ist.

1. Selbstpumpendes hydropneumatisches Feder- Aus der nicht vorveröffentlichten DE-PS 33 06 393 bein mit innerer Niveauregelung, insbesondere für 5 gilt bereits ein Federbein der genannten Gattung mit Kraftfahrzeuge, mit einem ölgefüllten, unter dem einer Drossel als bekannt, die im Endbereich der Pum-Druck von Gaspolstern stehenden Arbeitszylinder penstange zwischen dem Ventilkörper des Saugventiles und einem in diesem verschiebbaren, den Arbeitszy- und der Stirnfläche einer in die Bohrung der Pumpenlinder in zwei Arbeitsräume unterteilenden Arbeits- stange eingesetzten Hülse angeordnet ist. Bei einer derkolben am Ende einer hohlen Kolbenstange, deren 10 artigen Anordnung ist nachteilig, daß die Herstellung Hohlraum als Pumpenzylinder einer am Arbeitszy- der Ablaßverzögerung aufwendig ist, wobei zusätzlich linder befestigten hohlen Pumpenstange dient, in de- noch Richtarbeiten bei der Pumpenstangenoberflächenren Wand in einer entsprechenden Arbeitsstellung bearbeitung auftreten bzw. es sind nur begrenzte Beareine Steueröffnung freigegeben wird, die den mit beitungslängen bei einem entsprechend kleineren Pumeiner Hochdruckkammer verbundenen Arbeitsraum 15 penstangenaußendurchmesser möglich. Zusätzlich muß mit der Bohrung der Pumpenstange verbindet, die noch eine Dichtungsnut hergestellt werden.

an dem in den Pumpenzylinder eintauchenden Ende Im wesentlichen das gleiche gilt für ein aus der DE-

mit einem Saugventil versehen und am anderen En- AS 23 56 802 bekanntes Federbein der genannten Gat-

de mit einer Niederdruckkammer verbunden ist, wo- tung, bei dem in die Bohrung der Pumpenstange über

bei zwischen der Steueröffnung und dem mit der 20 ihre ganze Länge eine Hülse eingesetzt und die Drossel

Niederdruckkammer verbundenen Ende der Boh- an dem in die Niederdruckkammer mündenden Ende

rung der Pumpenstange eine Drossel angeordnet ist, des zwischen Hülse und Pumpenstange ausgebildeten

dadurchgekennzeichnet, daß die Pumpen- gesonderten Abregelkanales angeordnet ist

stange (19) aus zwei in Längsrichtung aufeinander- Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, bei

folgenden hohlen Teilstücken (19a und 196) besteht, 25 einer Niveauregelungseinrichtung in der Kolbenstange

die an den einander zugekehrten Enden formschiüs- eine einfache, funktionssichere und unempfindliche

sig miteinander verbunden sind und zwischen deren Pumpenstange mit einer möglichst kurzen zu bearbei-

Bohrungen im Bereich des Formschlusses {26) zwi- tenden Oberfläche sowie eine Ablaßverzögerung arbei-

schen den Teilstücken (19a und 196) die nur in einer tende Drossel zu schaffen.

Strömungsrichtung wirksame Drossel (27) angeord- 30 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,

net ist. daß die Pumpenstange aus zwei in Längsrichtung auf-

2. Federbein nach Anspruch 1, dadurch gekenn- einanderfolgenden hohlen Teilstücken besteht, die an zeichnet, daß ein Teilstück (19a,} in eine Bohrung (28) den einander zugekehrten Enden formschlüssig miteindes zweiten Teilstückes (196^ hineinragt und daß der ander verbunden sind und zwischen deren Bohrungen Endbereich des zweiten Teilstückes (196^ in eine N ut 35 im Bereich des Formschlusses zwischen den Teilstücken (29) des ersten Teilstückes (19a,? formschlüssig ein- die nur in einer Strömungsrichtung wirksame Drossel greift angeordnet ist

3. Federbein nach Anspruch 2, dadurch gekenn- Vorteilhaft ist hierbei, daß durch die Integration der zeichnet, daß die Nut (29) gleichzeitig zur Aufnahme Drossel in die Pumpenstange eine unempfindliche Eineiner Dichtung(30) dient. 40 heit geschaffen wird, wobei die Pumpenstange selbst in

4. Federbein nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zwei Teilstücken herstellbar ist Dabei ist desweiteren zeichnet, daß die Drossel (27) durch eine Kerbe in von Vorteil, daß durch Verlegung der Drossel vom einer am Ende des Teilstückes (19a) angebrachten Saugventil in den Bereich der geteilten Pumpenstange Steuerkante und eine diese abdeckende, am Umfang eine wesentlich verkürzte Bearbeitungs- und Bauteillänangeschnittene Ventilscheibe (31) gebildet wird, die 45 ge möglich wird und die Drossel fertigungstechnisch beim Saughub der Pumpenstange (19) von der Steu- einfach und kostengünstig herstellbar ist
erkanteabhebt Die zusammengesetzte Pumpenstange wird dabei aus

einem in der Oberfläche zu bearbeitenden Teil (eigentliche Pumpenstange) und einem unbearbeiteten Teil 50 (Verlängerung) hergestellt. Dadurch wird es möglich, insgesamt längere Pumpenstangen mit kleinerem Außendurchmesser ohne weiteres herzustellen.

Die Erfindung bezieht sich auf ein selbstpumpendes Nach einem wesentlichen Merkmal ist vorgesehen,

hydropneumatisches Federbein mit innerer Niveaure- daß ein Teilstück in eine Bohrung des zweiten Teilstükgelung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem öl- 55 kes hineinragt und daß der Endbereich des zweiten Teilgefüllten, unter dem Druck von Gaspolstern stehenden Stückes in eine Nut des ersten Teilstückes formschlüssig Arbeitszylinder und einem in diesem verschiebbaren, eingreift

den Arbeitszylinder in zwei Arbeitsräume unterteilen- Bei einer weiteren Ausführungsform dient die Nut

den Arbeitskolben am Ende einer hohlen Kolbenstange, gleichzeitig zur Aufnahme einer Dichtung. Dabei wird deren Hohlraum als Pumpenzylinder einer am Arbeits- 60 es möglich, daß bei der Endbearbeitung der zu verbinzylinder befestigten hohlen Pumpenstange dient, in de- denden Teilstücke der Pumpenstange mit einfachen ren Wand in einer entsprechenden Arbeitsstellung eine Mitteln die Nut gleichzeitig hergestellt wird.
Steueröffnung freigegeben wird, die den mit einer Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal ist vor-

Hochdruckkammer verbundenen Arbeitsraum mit der gesehen, daß die Drossel durch eine Kerbe in einer am Bohrung der Pumpenstange verbindet, die an dem in 65 Ende des Teilstückes angebrachten Steuerkante und eiden Pumpenzylinder eintauchenden Ende mit einem ne diese abdeckende, am Umfang angeschnittene Ven-Saugventil versehen und am anderen Ende mit einer tilscheibe gebildet wird, die beim Saughub der Pumpen-Niederdruckkammer verbunden ist, wobei zwischen der stange von der Steuerkante abhebt.