DE19611379A1 - Fahrzeugsteuersystem - Google Patents
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- B60W2556/50—External transmission of data to or from the vehicle for navigation systems
Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugsteuersystem, mit dessen
Hilfe ein Fahrzeug an einer Straßeneinmündung präzise in eine
Gruppe anderer Fahrzeuge einfädeln kann.
Aus der japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr.
294250/93 ist ein Fahrzeugsteuersystem bekannt, das die Anwe
senheit oder Abwesenheit eines Fahrzeugs hinter einem eigenen
Fahrzeug durch eine Radarvorrichtung erfaßt, die an einem
Seitenspiegel oder dgl. des eigenen Fahrzeugs angebracht ist,
und eine Warnung an den Fahrer ausgibt, wenn er mit seinem
eigenen Fahrzeug die Fahrbahn zu wechseln versucht und er das
Fahrzeug hinter dem eigenen Fahrzeug stören könnte.
Bei dem bekannten Fahrzeugsteuersystem läßt sich vermeiden,
daß während des Fahrbahnwechsels das eigene Fahrzeug sich mit
dem dahinter fahrenden Fahrzeug stört. Jedoch ist es mit der
Radarvorrichtung unmöglich, Information über ein anderes Fahr
zeug zu erhalten, das auf einer anderen Straße fährt, und aus
diesem Grund ist es unmöglich, an dem Einmündungsabschnitt der
vorausliegenden Straße die Störung des eigenen Fahrzeugs mit
dem anderen Fahrzeug zu vermeiden.
Ziel der Erfindung ist das glatte Einfädeln eines Fahrzeugs
ohne Störung der Fahrt des anderen Fahrzeugs an dem Einmün
dungsabschnitt der Straße.
Zur Lösung des Problems wird nach einem ersten Merkmal ein
Fahrzeugsteuersystem angegeben, umfassend: ein Karteninforma
tionsausgabemittel zur Ausgabe von Straßendaten enthaltender
Karteninformation; ein Erfassungsmittel der eigenen Fahrzeug
position zum Erfassen einer Position des eigenen Fahrzeugs auf
einer Karte; ein Fahrgeschwindigkeitserfassungsmittel zum
Erfassen einer Fahrgeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs;
einen Empfänger zum Empfang von Information, die von einem an
einem anderen Fahrzeug oder an einer Straße angeordneten Sen
der gesendet wird; ein Einmündungsabschnitt-Bestimmungsmittel
zur Bestimmung, ob ein Einmündungsabschnitt zu einer anderen
Straße vor dem eigenen Fahrzeug auf der Straße liegt, auf der
das eigene Fahrzeug fährt; ein Bestimmungsmittel für Informa
tion über ein ankommende s Fahrzeug zur Erkennung von Informa
tion über ein Fahrzeug, das zu dem Einmündungsabschnitt zu dem
eigenen Fahrzeug kommen wird, aufgrund der von dem Empfänger
erhaltenen Information, wenn der Einmündungsabschnitt vor dem
eigenen Fahrzeug liegt; ein Annäherungsgradbestimmungsmittel
zur Bestimmung eines Annäherungsgrads zwischen dem eigenen
Fahrzeug und dem ankommenden Fahrzeug an dem Einmündungsab
schnitt aufgrund der Fahrgeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs
und der Information über das ankommende Fahrzeug; und ein
Fahrzeugsteuermittel zur Steuerung des eigenen Fahrzeugs auf
grund des Annäherungsgrads.
Mit dem ersten Merkmal wird der Annäherungsgrad zwischen dem
eigenen Fahrzeug und dem anderen Fahrzeug an dem Einmündungs
abschnitt der Straße bestimmt und es wird in Abhängigkeit vom
Annäherungsgrad eine Fahrzeugsteuerung durchgeführt, wie etwa
eine Warnung an den Fahrer des Fahrzeugs oder/und eine Anzeige
eines Fahrbahnwechsels oder/und eine Anzeige einer Fahrge
schwindigkeitsänderung oder/und eine Steuerung zur automati
schen Änderung der Fahrgeschwindigkeit, eine automatische
Fahrbahnwechselsteuerung und dgl. Daher läßt sich ein glatt
gängiges Einfädeln des eigenen Fahrzeugs erreichen, ohne das
andere Fahrzeug zu stören.
Nach einem zweiten Merkmal umfaßt das Fahrzeugsteuersystem
zusätzlich zum ersten Merkmal bevorzugt: ein Vorrangstraßen-
Bestimmungsmittel zum Erkennen, ob von einer Straße, auf der
das eigene Fahrzeug fährt, und von einer anderen Straße, die
in diese Straße mündet, eine eine Vorrangstraße ist, wobei das
Fahrzeugsteuermittel die Fahrgeschwindigkeit des eigenen Fahr
zeugs nach Maßgabe des Annäherungsgrads steuert, wenn die
andere Straße eine Vorrangstraße ist.
Mit dem zweiten Merkmal wird die Fahrgeschwindigkeit des
eigenen Fahrzeugs entsprechend dem Annäherungsgrad gesteuert,
wenn die Straße, auf der das andere Fahrzeug fährt, eine Vor
rangstraße ist. Hierdurch läßt sich das eigene Fahrzeug glatt
gängig einfädeln, ohne das auf der Vorrangstraße fahrende
andere Fahrzeug zu stören.
Nach einem dritten Merkmal umfaßt das Fahrzeugsteuersystem
zusätzlich zum ersten Merkmal bevorzugt: ein Vorrangstraßen-
Bestimmungsmittel zum Erkennen, ob von einer Straße, auf der
das eigene Fahrzeug fährt, und von einer anderen Straße, die
in diese Straße mündet, eine eine Vorrangstraße ist, und ein
Andere-Fahrbahn-Bestimmungsmittel zur Bestimmung, ob auf der
einen Straße, auf der das eigene Fahrzeug fährt, eine andere
Fahrbahn zur Verfügung steht, wobei das Fahrzeugsteuermittel
in Abhängigkeit von dem Annäherungsgrad dem Fahrer einen Fahr
bahnwechsel anzeigt oder/und eine automatische Fahrbahnwech
selsteuerung bewirkt, wenn die Straße, auf der das eigene
Fahrzeug fährt, die Vorrangstraße ist und vor dem eigenen
Fahrzeug eine andere Fahrbahn zur Verfügung steht.
Mit dem dritten Merkmal wird die Fahrbahnwechselanzeige an den
Fahrer oder/und um die automatische Fahrbahnwechselsteuerung
in Abhängigkeit vom Annäherungsgrad durchgeführt, wenn eine
andere Fahrbahn verfügbar ist, auch wenn die Straße, auf der
das eigene Fahrzeug fährt, eine Vorrangstraße ist. Hierdurch
läßt sich das eigene Fahrzeug glattgängig einfädeln, ohne das
andere Fahrzeug zu stören.
Nach einem vierten Merkmal umfaßt das Fahrzeugsteuersystem
bevorzugt zusätzlich zum dritten Merkmal: ein Hinteres-Fahr
zeug-Erfassungsmittel zum Erfassen eines Fahrzeugs, das schräg
hinter dem eigenen Fahrzeug fährt, wobei das Fahrzeugsteuer
mittel in Abhängigkeit von dem Annäherungsgrad dem Fahrer
einen Fahrbahnwechsel anzeigt oder/und eine automatische Fahr
bahnwechselsteuerung durchführt, wenn auf der anderen verfüg
baren Fahrbahn kein hinteres Fahrzeug vorhanden ist, oder wenn
ein ausreichender Abstand zwischen dem eigenen Fahrzeug und
dem hinter dem eigenen Fahrzeug fahrenden hinteren Fahrzeug
vorhanden ist.
Mit dem vierten Merkmal wird die Fahrbahnwechselanzeige
oder/und die automatische Fahrbahnwechselsteuerung durchge
führt, wenn auf der verfügbaren Fahrbahn kein hinteres Fahr
zeug vorhanden ist, oder wenn genügend Abstand zwischen dem
eigenen Fahrzeug und dem hinter dem eigenen Fahrzeug fahrenden
hinteren Fahrzeug vorhanden ist.
Nach einem fünften Merkmal umfaßt das Fahrzeugsteuersystem
bevorzugt zusätzlich zum ersten Merkmal: ein Einfädelposi
tions-Bestimmungsmittel, das, wenn eine Vielzahl von Fahrzeu
gen an dem Einmündungsabschnitt zu dem eigenen Fahrzeug kommt,
die am meisten geeignete Einfädelposition für das eigene Fahr
zeug zwischen zwei der ankommenden Fahrzeuge aufgrund des
Annäherungsgrads zwischen dem eigenen Fahrzeug und jedem der
ankommenden Fahrzeuge bestimmt, sowie ein Einfädelpositions-
Anzeigemittel zur Anzeige der Einfädelposition an den Fahrer.
Mit dem fünften Merkmal wird dem Fahrer angezeigt, zu welcher
Position zwischen den anderen Fahrzeugen das eigene Fahrzeug
einfädeln sollte, wenn das eigene Fahrzeug an dem Einmündungs
abschnitt in eine Vielzahl anderer Fahrzeuge einfädeln muß.
Daher kann das eigene Fahrzeug leicht und zuverlässig in die
optimale Position einfädeln.
Nach einem sechsten Merkmal umfaßt das Fahrzeugsteuersystem
bevorzugt zusätzlich zum fünften Merkmal: ein Sammelmittel für
Information über vordere und hintere Fahrzeuge vor und hinter
der Einfädelposition aufgrund der Information über ankommende
Fahrzeuge, wobei aufgrund der Fahrgeschwindigkeit des eigenen
Fahrzeugs und der Informationen über das vordere und das hin
tere Fahrzeug das Fahrzeugsteuermittel dem Fahrer einen Fahr
bahnwechsel anzeigt oder/und eine automatische Fahrbahnwech
selsteuerung durchführt.
Mit dem sechsten Merkmal wird die Fahrbahnwechselanzeige
oder/und die automatische Fahrbahnwechselsteuerung durchge
führt, wenn das eigene Fahrzeug zu der vorgewählten Einfädel
position zwischen den anderen Fahrzeugen einfädelt, wodurch
sich das eigene Fahrzeug leicht und zuverlässig einfädeln
läßt.
Die obigen und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfin
dung werden aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Aus
führungen ersichtlich.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm der Gesamtanordnung eines
Fahrzeugsteuersystems nach einer ersten Ausführung;
Fig. 2 ist ein Flußdiagramm, das während Fahrt des
eigenen Fahrzeugs auf einer Hauptstrecke durchgeführt wird;
Fig. 3 ist ein Flußdiagramm, das während Fahrt des
eigenen Fahrzeugs auf einer untergeordneten Strecke durchge
führt wird;
Fig. 4 ist ein erster Abschnitt eines Flußdiagramms, das
während Fahrt des eigenen Fahrzeugs auf einer untergeordneten
Strecke in einem Fahrzeugsteuersystem durchgeführt wird;
Fig. 5 ist ein zweiter Abschnitt des Flußdiagramms; und
Fig. 6 ist ein Schema zur Erläuterung des Betriebs.
Die vorliegende Erfindung wird nun anhand bevorzugter Ausfüh
rungen unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Navigationssystem NV für ein Fahrzeug und
ein Einfädelsteuersystem CC, in dem ein Fahrzeugsteuersystem
nach einer ersten Ausführung enthalten ist. Das Navigations
system NV umfaßt eine Trägheitsnavigationseinrichtung 3, der
Signale von einem Gierratensensor 1 und einem Fahrzeugge
schwindigkeitssensor 2 zugeführt werden, ein Karteninforma
tionsausgabemittel 4 unter Verwendung einer IC-Karte oder
eines CD-ROM, und ein Kartenanpassungsmittel 5 zum Überlagern
einer von der Trägheitsnavigationseinrichtung 3 ausgegebenen
Fahrzeugposition mit von dem Karteninformationsausgabemittel 4
ausgegebener Karteninformation. Das Navigationssystem NV um
faßt ferner eine GPS-Einheit (GPS = Global Positioning System
oder weltweites Ortungssytem), dem ein Signal von einer GPS-
Antenne 6 zugeführt wird, ein Erfassungsmittel der eigenen
Fahrzeugposition 8 zum Erfassen der Position des eigenen Fahr
zeugs aufgrund von dem Kartenanpassungsmittel 5 ausgegebenen
Positionskoordinaten und von der GPS-Einheit ausgegebenen
Positionskoordinaten, und ein Kurssuchmittel 10 zum Suchen
eines Kurses zu einem Bestimmungsort aufgrund eines Bestim
mungsort-Koordinatensignals von einem Bestimmungsorteingabe
mittel 9 und Positionskoordinaten des eigenen Fahrzeugs aus
dem Positionserfassungsmittel des eigenen Fahrzeugs 8.
Das Einfädelsteuersystem CC umfaßt: einen Empfänger 12 zum
Empfang eines Signals von einem in einem anderen Fahrzeug
vorgesehenen oder einem stationären Sender 11 zum Senden der
Position und der Geschwindigkeit des anderen Fahrzeugs; ein
Einmündungsabschnitt-Bestimmungsmittel 13 zum Bestimmen eines
Einmündungsabschnitts, der auf einem durch das Kurssuchmittel
10 gesuchten Kurs existiert; ein Bestimmungsmittel für Infor
mation über ein ankommendes Fahrzeug 14 zum Erkennen, aus vom
Empfänger 12 empfangenen Informationen anderer Fahrzeuge, von
Informationen des anderen Fahrzeugs, das sich dem Einmündungs
abschnitt annähert; ein Annäherungsgrad-Bestimmungsmittel 15
zum Bestimmen des Annäherungsgrads zwischen dem eigenen Fahr
zeug und dem anderen Fahrzeug in dem Einmündungsabschnitt; und
ein Fahrzeugsteuermittel 22 zum Steuern des eigenen Fahrzeugs
aufgrund des Annäherungsgrads.
Das Fahrzeugsteuermittel 22 umfaßt: ein Mittel zur Information
des Fahrers durch ein Geläut, einen Summer, eine Stimme, eine
Lampe, eine Kathodenstrahlröhre oder dgl. oder/und ein Mittel
zum Einstellen des Drosselöffnungsgrads zur automatischen
Steuerung der Fahrgeschwindigkeit oder/und ein Mittel zum
Einstellen der Lenkreaktionskraft zur Unterstützung des Fahr
bahnwechsels einer Fahrbahn.
Das Einfädelsteuersystem CC umfaßt ein Vorrangstraßen-Bestim
mungsmittel 16 zum Bestimmen, welche der einmündenden Straßen
eine Vorrangstraße (z. B. eine Hauptstrecke auf einer Schnell
straße) ist und welche der einmündenden Straßen eine Nichtvor
rangstraße ist (z. B. eine Auffahrt zu einer Schnellstraße),
ein Andere-Fahrbahn-Bestimmungsmittel 17 zum Bestimmen, ob auf
einer Straße, auf der das eigene Fahrzeug fährt, eine andere
Fahrbahn verfügbar ist, und ein Hinteres-Fahrzeug-Bestimmungs
mittel 18, wie etwa einen an dem Fahrzeug angebrachten Radar
sensor oder dgl. zum Erfassen eines Fahrzeugs, das auf einer
benachbarten Fahrbahn hinter dem eigenen Fahrzeug fährt.
Ferner umfaßt das Einfädelsteuersystem CC ein Einfädelposi
tions-Bestimmungsmittel 19. Wenn eine Vielzahl anderer Fahr
zeuge auf der anderen Straße fährt, die in eine Straße ein
mündet, auf der das eigene Fahrzeug fährt, und die anderen
Fahrzeuge sich einem Mündungspunkt der zwei Straßen annähern,
bestimmt das Einfädelpositionsbestimmungsmittel, zu welcher
Position zwischen zweien der Mehrzahl anderer Fahrzeuge das
eigene Fahrzeug einfädeln oder einmünden sollte.
Das Einfädelsteuersystem CC umfaßt ferner: ein Einfädelposi
tions-Anzeigemittel 20 zum Anzeigen der festgestellten Ein
fädelposition an den Fahrer durch eine Stimme oder dgl. sowie
ein Sammelmittel für Information über vordere/hintere Fahr
zeuge zum Erfassen von Positionen und Fahrgeschwindigkeiten
von vorderen und hinteren Fahrzeugen, die vor und hinter der
Einfädelposition fahren.
Der Vorgang wird durchgeführt, wenn das eigene Fahrzeug auf
einer Hauptstrecke einer Schnellstraße fährt, und er wird
nachfolgend anhand des Flußdiagramms von Fig. 2 gezeigt.
Zunächst werden in Schritten S1 und S2 die Anzahl der Fahr
bahnen einer Straße, auf der das eigene Fahrzeug fährt, und
eine Fahrbahn, auf der das eigene Fahrzeug fährt, aufgrund der
Karteninformation erfaßt. Wenn in Schritt S3 eine untergeord
nete Fahrbahn, wie etwa eine Auffahrt, vor dem eigenen Fahr
zeug festgestellt wird, wird Information eines anderen Fahr
zeugs (d. h. die Position und Fahrgeschwindigkeit des anderen
Fahrzeugs), die von einem an dem anderen Fahrzeug angebrachten
Sender 11 gesendet wird, in Schritt S4 von einem an dem
eigenen Fahrzeug angebrachten Empfänger 12 empfangen.
Wenn dann in Schritt S5 ein anderes Fahrzeug auf der unterge
ordneten Strecke vorhanden ist, die in eine Hauptstrecke mün
det, wird in Schritt S6 die Fahrgeschwindigkeit des eigenen
Fahrzeugs durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 2 erfaßt.
Dann wird in Schritt S7 eine Zeit, die das eigene Fahrzeug zum
Erreichen des Einmündungspunkts zwischen den Haupt- und unter
geordneten Strecken benötigt, aufgrund der Position und Fahr
geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs berechnet, und es wird
eine Zeit, die das andere Fahrzeug zum Erreichen eines Ein
mündungspunkts zwischen den Haupt- und untergeordneten Fahr
strecken benötigt, aufgrund der Position und Fahrgeschwindig
keit des anderen Fahrzeugs berechnet. Aufgrund dieser Zeitdif
ferenz wird ein Annäherungsgrad des eigenen Fahrzeugs zu dem
anderen Fahrzeug an dem Einmündungspunkt bestimmt. Es wird
bestimmt, daß mit kleinerer Zeitdifferenz der Annäherungsgrad
größer ist.
Wenn in Schritt S8 der Annäherungsgrad größer als ein vorbe
stimmter Schwellenwert ist, werden die Position und die Fahr
geschwindigkeit des hinter dem eigenen Fahrzeug fahrenden
Fahrzeugs in Schritt S9 durch das Hintere-Fahrzeug-Erfassungs
mittel 18 erfaßt. Wenn in Schritt S10 das eigene Fahrzeug die
Fahrbahn wechseln kann, ohne die Fahrt des hinteren Fahrzeugs
zu stören, wird in Schritt S11 der Fahrbahnwechsel durch eine
Stimme oder dgl. dem Fahrer angezeigt. Wenn anderenfalls in
Schritt S10 der Fahrbahnwechsel unmöglich ist, wird in Schritt
S12 an den Fahrer eine Warnung ausgegeben. Diese Warnung
braucht nicht nur eine Information an den Fahrer sein, sondern
kann auch eine Anzeige oder ein Befehl zum Erhöhen oder Min
dern der Geschwindigkeit sein.
Wenn in Schritt S11 der Fahrbahnwechsel dem Fahrer angezeigt
ist und wenn ein Stellglied einer Servolenkvorrichtung zur
Änderung der Lenkunterstützungscharakteristik in eine Richtung
betätigt werden kann, läßt sich der Fahrbahnwechsel leicht und
zuverlässig durchführen.
Wenn nach Schritt S3 die einmündende Straße vorausliegt, kann
durch eine Stimme oder dgl. die Warnung ausgegeben werden:
"einmündende Straße voraus". Wenn nach Schritt S5 ein Fahrzeug
einmündet, kann durch eine Stimme oder dgl. die Warnung ausge
geben werden: "Fahrzeug mündet ein". Wenn nach Schritt S8 der
Annäherungsgrad hoch ist, kann durch eine Stimme oder dgl. die
Warnung ausgegeben werden: "Vorsicht, einmündendes Fahrzeug".
Wenn, wie oben beschrieben, ein anderes Fahrzeug von der
untergeordneten Strecke in die Hauptstrecke, auf der das
eigene Fahrzeug fährt, einmündet oder einfädelt, kann das
andere Fahrzeug glattgängig in die Hauptstrecke einfädeln,
indem an den Fahrer die Warnung oder Anzeige des Fahrbahnwech
sels ausgegeben wird.
Nun wird ein Vorgang, der während Fahrt des eigenen Fahrzeugs
auf der untergeordneten Strecke in einer Schnellstraße durch
geführt anhand des Flußdiagramms von Fig. 3 gezeigt.
Wenn erstens in Schritt S21 eine Straße, auf der das eigene
Fahrzeug fährt, eine untergeordnete Strecke ist, empfängt in
Schritt S22 der an dem eigenen Fahrzeug angebrachte Empfänger
12 Information über das andere Fahrzeug von einem an dem ande
ren Fahrzeug angebrachten Sender 11.
Wenn sich dann in Schritt S23 ein anderes Fahrzeug auf einer
Fahrbahn befindet, die in die Hauptstrecke mündet bzw. festge
stellt wird, daß sich auf der Hauptstrecke ein anderes Fahr
zeug annähert, wird in Schritt S24 die Fahrgeschwindigkeit des
eigenen Fahrzeugs durch den Fahrgeschwindigkeitssensor 2 er
faßt, und wird in Schritt S25 ein Annäherungsgrad des eigenen
Fahrzeugs zu dem anderen Fahrzeug an dem Einmündungspunkt
bestimmt, und zwar aufgrund der Zeit, die das eigene Fahrzeug
zum Erreichen des Einmündungspunkts braucht, sowie der Zeit,
die das andere Fahrzeug zum Erreichen des Einmündungspunkts
braucht. Wenn in Schritt S26 der Annäherungsgrad größer als
der vorbestimmte Schwellenwert ist, wird in Schritt S27 an den
Fahrer eine Warnung ausgegeben. Zusätzlich zur Warnung des
Fahrers kann hierbei der Fahrer eine Anzeige zum Erhöhen oder Mindern der Fahrgeschwindigkeit erhalten, oder es kann eine automatische Fahrgeschwindigkeitssteuerung durchgeführt wer den.
Fahrers kann hierbei der Fahrer eine Anzeige zum Erhöhen oder Mindern der Fahrgeschwindigkeit erhalten, oder es kann eine automatische Fahrgeschwindigkeitssteuerung durchgeführt wer den.
Wenn in Schritt S21 die einmündende Straße voraus liegt, kann
zusätzlich durch eine Stimme oder dgl. die Warnung ausgegeben
werden: "einmündende Straße voraus". Wenn in Schritt S23 das
einmündende Fahrzeug vorhanden ist, kann durch eine Stimme
oder dgl. die Warnung ausgegeben werden: "Fahrzeug mündet
ein". Wenn in Schritt S26 der Annäherungsgrad hoch ist, kann
durch eine Stimme oder dgl. die Warnung ausgegeben werden:
"Vorsicht, einmündendes Fahrzeug".
Wenn, wie oben beschrieben, das andere Fahrzeug auf der Haupt
strecke fährt und das eigene Fahrzeug von der untergeordneten
Strecke in die Hauptstrecke einmündet oder sich in diese ein
fädelt, kann das eigene Fahrzeug glattgängig in die Haupt
strecke einfädeln oder -münden, ohne das andere Fahrzeug zu
stören, indem die Warnung an den Fahrer ausgegeben wird oder
die automatische Fahrgeschwindigkeitssteuerung durchgeführt
wird.
Der Betrieb einer zweiten Ausführung, in der das eigene Fahr
zeug auf der untergeordneten Strecke fährt, wird nachfolgend
anhand der Flußdiagramme 4 und 5 und der Darstellung in Fig.
6 beschrieben.
Wenn in Schritt S31 die Fahrgeschwindigkeit V des auf einer
untergeordneten Strecke fahrenden eigenen Fahrzeugs langsamer
als eine minimale Fahrgeschwindigkeit VMIN ist , wird keine
Einfädelungssteuerung durchgeführt, und zwar aufgrund der
Bestimmung der Tatsache, daß das eigene Fahrzeug dies nicht
kann. Wenn die Fahrgeschwindigkeit V des eigenen Fahrzeugs
gleich oder höher als die minimale Fahrzeuggeschwindigkeit VMIN
ist und wenn in Schritt S32 der Einmündungspunkt zu der Haupt
strecke vorhanden ist, wird in Schritt S33 eine Distanz L von
der Position des eigenen Fahrzeugs zu dem Einmündungspunkt
berechnet.
Wenn nach Schritt S34 das eigene Fahrzeug gegenwärtig be
schleunigt wird, wird in Schritt S35 eine Zeit T berechnet,
die das eigene Fahrzeug zum Erreichen des Einmündungspunkts
benötigt, und zwar nach folgender Gleichung (1), die eine
Beziehung zwischen der Fahrgeschwindigkeit V des eigenen Fahr
zeugs, der Beschleunigung α des eigenen Fahrzeugs sowie der
Distanz L von der Position des eigenen Fahrzeugs zu dem Ein
mündungspunkt ist:
L = VT + α T²/2 (1)
Wenn andererseits das eigene Fahrzeug nach Schritt S36 gegen
wärtig mit konstanter Geschwindigkeit fährt, wird die Zeit,
die das eigene Fahrzeug zum Erreichen des Einmündungspunkts
benötigt, nach der folgenden Gleichung (2) berechnet, die eine
Beziehung zwischen der Fahrgeschwindigkeit V des eigenen Fahr
zeugs und der Distanz L von der Position des eigenen Fahrzeugs
zu dem Einmündungspunkt ist:
L = VT (2)
Dann werden von einer Vielzahl anderer Fahrzeuge, die auf der
Hauptstrecke zu dem Einmündungspunkt fahren, jeweils eine
Distanz Ln zu dem Einmündungspunkt eine Fahrgeschwindigkeit Vn
und eine Beschleunigung αn bestimmt, und werden Zeiten Tn für
die anderen Fahrzeuge zum Erreichen des Einmündungspunkts nach
folgender Gleichung (3) berechnet, die eine Beziehung zwischen
der Distanz Ln, der Fahrgeschwindigkeit Vn und der Beschleuni
gung αn ist:
Ln = VnTn + αnTn²/2 (3)
Hier ist n die Zahl, die jedem der Vielzahl von Fahrzeugen
zugeordnet ist, die von dem dem Einmündungspunkt nächsten
Fahrzeug nacheinander auf der Hauptstrecke fahren. Das hin
terste andere Fahrzeug (Maximalwert von n), das Gegenstand der
Einmündungssteuerung ist, wird als hinterstes oder letztes
anderes Fahrzeug gewählt, das die Möglichkeit hat, daß es den
Einmündungspunkt innerhalb einer Zeit erreicht, die das eigene
Fahrzeug braucht, um den Einmündungspunkt mit der minimalen
Fahrzeuggeschwindigkeit VMIN zu erreichen. Somit sind die Zahlen
1, 2, 3 . . . allen anderen Fahrzeugen fest zugeordnet, die das
eigene Fahrzeug an dem Einmündungspunkt erreichen können.
Dann wird der Absolutwert |Tn-T| einer Differenz zwischen
der Zeit Tn, die die jeweiligen anderen Fahrzeuge zum Errei
chen des Einmündungspunkts benötigen, und der Zeit T, die das
eigene Fahrzeug zum Erreichen des Einmündungspunkts benötigt,
in Schritt S39 mit einem Schwellenwert Tr verglichen. Wenn der
Absolutwert |Tn-T| der Differenz gleich oder kleiner als der
Schwellenwert Tr ist, wird bestimmt, daß eine Möglichkeit
besteht, daß das eigene Fahrzeug und eines der anderen Fahr
zeuge an dem Einmündungspunkt zusammentreffen können, und die
jeweils vorderen und hinteren Fahrzeuge werden aus den Fahr
zeugen C₁, C₂, . . . bestimmt, die sich vor und hinter dem
eigenen Fahrzeug befinden werden, wenn das eigene Fahrzeug den
Einmündungspunkt erreicht hat, und gleichzeitig wird eine
geeignete Einfädelposition aus den Einfädelpositionen P₀₁, P₁₂,
P₂₃, P₃₄, P₄₅, . . . bestimmt, an der das eigene Fahrzeug in die
andere Fahrzeuggruppe einfädeln kann, und zwar in Schritt S40
(siehe Fig. 6). Wenn beispielsweise die zweiten und dritten
anderen Fahrzeuge C₂ und C₃ als die vorderen und hinteren Fahr
zeuge bestimmt werden, wird das eigene Fahrzeug an der Ein
mündungsstelle zu der Einfädelstelle P₂₃ zwischen den vorderen
und hinteren Fahrzeugen C₂ und C₃ einfädeln.
Dann wird in Schritt S41, wenn das eigene Fahrzeug den Ein
mündungspunkt erreicht hat, eine Fahrgeschwindigkeit V* unter
Verwendung der Fahrgeschwindigkeit V und der Beschleunigung α
des eigenen Fahrzeugs und der Zeit T, die das eigene Fahrzeug
zum Erreichen des Einmündungspunkts benötigt, nach folgender
Gleichung (4) berechnet:
V* = V (4)
wenn das eigene Fahrzeug gegenwärtig mit konstanter Geschwin
digkeit fährt, oder nach folgender Gleichung (5):
V* = V + αT (5)
wenn das Fahrzeug gegenwärtig beschleunigt. Ferner wird eine
Fahrgeschwindigkeit Vn* zum Zeitpunkt, wenn jedes der vorderen
und hinteren Fahrzeuge den Einmündungspunkt erreicht hat,
unter Verwendung der Zeit Tn, die die vorderen und hinteren
Fahrzeuge zum Erreichen des Einmündungspunkts benötigen, nach
folgender Gleichung (6) berechnet:
Vn* = Vn + αnTn (6)
Dann wird in Schritt S42 eine Distanz zwischen dem eigenen
Fahrzeug und jedem der vorderen und hinteren Fahrzeuge (z. B.
der anderen Fahrzeuge C₂ und C₃) an dem Einmündungspunkt auf
grund der Position der vorderen und hinteren Fahrzeuge zum
Zeitpunkt, wenn das eigene Fahrzeug den Einmündungspunkt er
reicht hat, berechnet, und wird in Schritt S43 eine relative
Geschwindigkeitsdifferenz |Vn*-V*| zwischen der Fahrge
schwindigkeit V* des eigenen Fahrzeugs und der Fahrgeschwin
digkeit Vn* jedes der vorderen und hinteren Fahrzeuge am Ein
mündungspunkt berechnet.
Wenn die in Schritt S42 berechneten Distanzen zwischen dem
eigenen Fahrzeug und den vorderen und hinteren Fahrzeugen nach
Schritt S44 ausreichend groß sind und die in Schritt S43 be
rechnete relative Geschwindigkeitsdifferenz zwischen der Fahr
geschwindigkeit V* des eigenen Fahrzeugs und den Fahrgeschwin
digkeiten Vn* der vorderen und hinteren Fahrzeuge ausreichend
klein ist, so daß das eigene Fahrzeug einfädeln kann, wenn es
mit der gegenwärtigen Fahrgeschwindigkeit fährt, wird die
Einfädelposition (z. B. die Einfädelposition P₂₃) durch eine
Stimme oder Bilddarstellung dem Fahrer angezeigt. Wenn ande
rerseits nach Schritt S44 das eigene Fahrzeug nicht mit der
gegenwärtigen Fahrgeschwindigkeit einfädeln kann, jedoch nach
Schritt S46 das Einfädeln des eigenen Fahrzeugs durch Be
schleunigen des eigenen Fahrzeugs möglich wäre, wird in
Schritt S47 eine Sollgeschwindigkeit, mit der das eigene Fahr
zeug einfädeln kann, berechnet und dem Fahrer angezeigt, und
in Schritt S48 wird eine Einfädelposition dem Fahrer ange
zeigt. Wenn nach Schritt S49 das Einfädeln des eigenen Fahr
zeugs durch Verzögern des eigenen Fahrzeugs möglich wäre, wird
in Schritt S50 eine Sollgeschwindigkeit, mit der das eigene
Fahrzeug einfädeln kann, berechnet und dem Fahrer angezeigt,
und in Schritt S51 wird eine Einfädelposition dem Fahrer ange
zeigt. Wenn das eigene Fahrzeug auch dann nicht einfädeln
kann, wenn die gegenwärtige Geschwindigkeit des eigenen Fahr
zeugs beibehalten wird, oder auch wenn das eigene Fahrzeug
beschleunigt oder verzögert wird, wird bestimmt, daß das Ein
fädeln des eigenen Fahrzeugs unmöglich ist, und es wird eine
Warnung an den Fahrer ausgegeben.
Anstelle der Anzeige der Sollfahrgeschwindigkeit an den Fahrer
in den Schritten S47 und S50 kann eine automatische Fahrge
schwindigkeitssteuerung durchgeführt werden, um eine Sollfahr
geschwindigkeit zu erhalten.
Auch wenn eine Vielzahl anderer Fahrzeuge auf der Hauptstrecke
fährt und wenn das eigene Fahrzeug von der untergeordneten
Strecke in die Hauptstrecke einmündet, kann das eigene Fahr
zeug ohne Störung der anderen Fahrzeuge glattgängig in die
Hauptstrecke einmünden oder in diese einfädeln, indem die
Einmündungsposition und die Einmündungsgeschwindigkeit dem
Fahrer angezeigt wird.
Anstelle der Anbringung des Senders 11 an dem anderen Fahrzeug
kann ein Sender 11 zum Erfassen und Senden der Position und
Geschwindigkeit eines Fahrzeugs, das eine Einmündungsstelle
zwischen Straßen durchfährt, in der Nähe des Einmündungspunkts
angeordnet werden.
Wenn ein Fahrzeug auf einer Hauptstrecke fährt, die eine Vor
rangstraße ist, werden die Anzahl der Fahrbahnen der Haupt
strecke und eine Fahrbahn, auf der das eigene Fahrzeug fährt,
erfaßt (Schritte S1 und S2). Wenn es einen Einmündungsab
schnitt mit einer untergeordneten Strecke gibt (Schritt S3),
wird von einem anderen Fahrzeug gesendete Information empfan
gen (Schritt S4). Wenn ein anderes Fahrzeug, das zu dem
eigenen Fahrzeug einmünden oder einfädeln will, auf der unter
geordneten Strecke fährt (Schritt SS), wird ein Annäherungs
grad zwischen dem eigenen Fahrzeug und dem anderen Fahrzeug an
dem Einmündungsabschnitt aufgrund der Fahrgeschwindigkeit des
eigenen Fahrzeugs und Information über das andere Fahrzeug
bestimmt (Schritt S6 und S7). Wenn der Annäherungsgrad groß
ist, nämlich eine Möglichkeit besteht, daß das eigene Fahrzeug
sich mit dem anderen Fahrzeug stören könnte (Schritt S8), wird
durch Radar oder dgl. ein hinter dem eigenen Fahrzeug fahren
des Fahrzeug erfaßt (Schritt S9). Wenn hinter dem eigenen
Fahrzeug kein Fahrzeug fährt, und das eigene Fahrzeug die
Möglichkeit zum Fahrbahnwechsel hat (Schritt S10), wird der
Fahrbahnwechsel dem Fahrer angezeigt (Schritt S11). Wenn der
Fahrbahnwechsel unmöglich ist (Schritt S10), wird an den Fah
rer eine Warnung ausgegeben (Schritt S12). Hierdurch kann das
eigene Fahrzeug an dem Einmündungsabschnitt der Straße glatt
gängig einmünden oder einfädeln.
Claims (6)
1. Fahrzeugsteuersystem, umfassend:
ein Karteninformationsausgabemittel (4) zur Ausgabe von Straßendaten enthaltender Karteninformation;
ein Erfassungsmittel der eigenen Fahrzeugposition (8) zum Erfassen einer Position des eigenen Fahrzeugs auf einer Karte;
ein Fahrgeschwindigkeitserfassungsmittel (2) zum Erfassen einer Fahrgeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs;
einen Empfänger (12) zum Empfang von Information, die von einem an einem anderen Fahrzeug oder an einer Straße angeordneten Sender (11) gesendet wird;
ein Einmündungsabschnitt-Bestimmungsmittel (13) zur Be stimmung, ob ein Einmündungsabschnitt zu einer anderen Straße vor dem eigenen Fahrzeug auf der Straße liegt, auf der das eigene Fahrzeug fährt;
ein Bestimmungsmittel für Information über ein ankommen des Fahrzeug (14) zur Erkennung von Information über ein Fahrzeug, das zu dem Einmündungsabschnitt zu dem eigenen Fahrzeug kommen wird, aufgrund der von dem Empfänger (12) erhaltenen Information, wenn der Einmündungsabschnitt vor dem eigenen Fahrzeug liegt;
ein Annäherungsgradbestimmungsmittel (15) zur Bestimmung eines Annäherungsgrads zwischen dem eigenen Fahrzeug und dem ankommenden Fahrzeug an dem Einmündungsabschnitt aufgrund der Fahrgeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs und der Information über das ankommende Fahrzeug; und
ein Fahrzeugsteuermittel (22) zur Steuerung des eigenen Fahrzeugs aufgrund des Annäherungsgrads.
ein Karteninformationsausgabemittel (4) zur Ausgabe von Straßendaten enthaltender Karteninformation;
ein Erfassungsmittel der eigenen Fahrzeugposition (8) zum Erfassen einer Position des eigenen Fahrzeugs auf einer Karte;
ein Fahrgeschwindigkeitserfassungsmittel (2) zum Erfassen einer Fahrgeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs;
einen Empfänger (12) zum Empfang von Information, die von einem an einem anderen Fahrzeug oder an einer Straße angeordneten Sender (11) gesendet wird;
ein Einmündungsabschnitt-Bestimmungsmittel (13) zur Be stimmung, ob ein Einmündungsabschnitt zu einer anderen Straße vor dem eigenen Fahrzeug auf der Straße liegt, auf der das eigene Fahrzeug fährt;
ein Bestimmungsmittel für Information über ein ankommen des Fahrzeug (14) zur Erkennung von Information über ein Fahrzeug, das zu dem Einmündungsabschnitt zu dem eigenen Fahrzeug kommen wird, aufgrund der von dem Empfänger (12) erhaltenen Information, wenn der Einmündungsabschnitt vor dem eigenen Fahrzeug liegt;
ein Annäherungsgradbestimmungsmittel (15) zur Bestimmung eines Annäherungsgrads zwischen dem eigenen Fahrzeug und dem ankommenden Fahrzeug an dem Einmündungsabschnitt aufgrund der Fahrgeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs und der Information über das ankommende Fahrzeug; und
ein Fahrzeugsteuermittel (22) zur Steuerung des eigenen Fahrzeugs aufgrund des Annäherungsgrads.
2. Fahrzeugsteuersystem nach Anspruch 1, ferner gekennzeich
net durch: ein Vorrangstraßen-Bestimmungsmittel (16) zum
Erkennen, ob von einer Straße, auf der das eigene Fahr
zeug fährt, und von einer anderen Straße, die in diese
Straße mündet, eine eine Vorrangstraße ist, wobei das
Fahrzeugsteuermittel (22) die Fahrgeschwindigkeit des
eigenen Fahrzeugs nach Maßgabe des Annäherungsgrads
steuert, wenn die andere Straße eine Vorrangstraße ist.
3. Fahrzeugsteuersystem nach Anspruch 1, ferner gekennzeich
net durch: ein Vorrangstraßen-Bestimmungsmittel (16) zum
Erkennen, ob von einer Straße, auf der das eigene Fahr
zeug fährt, und von einer anderen Straße, die in diese
Straße mündet, eine eine Vorrangstraße ist, und ein An
dere-Fahrbahn-Bestimmungsmittel (17) zur Bestimmung, ob
auf der einen Straße, auf der das eigene Fahrzeug fährt,
eine andere Fahrbahn zur Verfügung steht, wobei das Fahr
zeugsteuermittel (22) in Abhängigkeit von dem Annähe
rungsgrad dem Fahrer einen Fahrbahnwechsel anzeigt
oder/und eine automatische Fahrbahnwechselsteuerung be
wirkt, wenn die Straße, auf der das eigene Fahrzeug
fährt, die Vorrangstraße ist und vor dem eigenen Fahrzeug
eine andere Fahrbahn zur Verfügung steht.
4. Fahrzeugsteuersystem nach Anspruch 3, ferner gekennzeich
net durch: ein Hinteres-Fahrzeug-Erfassungsmittel (18)
zum Erfassen eines Fahrzeugs, das schräg hinter dem
eigenen Fahrzeug fährt, wobei das Fahrzeugsteuermittel
(22) in Abhängigkeit von dem Annäherungsgrad dem Fahrer
einen Fahrbahnwechsel anzeigt oder/und eine automatische
Fahrbahnwechselsteuerung durchführt, wenn auf der anderen
verfügbaren Fahrbahn kein hinteres Fahrzeug vorhanden
ist, oder wenn ein ausreichender Abstand zwischen dem
eigenen Fahrzeug und dem hinter dem eigenen Fahrzeug
fahrenden hinteren Fahrzeug vorhanden ist.
5. Fahrzeugsteuersystem nach Anspruch 1, ferner gekennzeich
net durch: ein Einfädelpositions-Bestimmungsmittel (19),
das, wenn eine Vielzahl von Fahrzeugen an dem Einmün
dungsabschnitt zu dem eigenen Fahrzeug kommt, die am
meisten geeignete Einfädelposition für das eigene Fahr
zeug zwischen zwei der ankommenden Fahrzeuge aufgrund des
Annäherungsgrads zwischen dem eigenen Fahrzeug und jedem
der ankommenden Fahrzeuge bestimmt, sowie ein Einfädelpo
sitions-Anzeigemittel (22) zur Anzeige der Einfädelposi
tion an den Fahrer.
6. Fahrzeugsteuersystem nach Anspruch 5, ferner gekennzeich
net durch: ein Sammelmittel (21) für Information über
vordere und hintere Fahrzeuge vor und hinter der Einfä
delposition aufgrund der Information über ankommende
Fahrzeuge, wobei aufgrund der Fahrgeschwindigkeit des
eigenen Fahrzeugs und der Informationen über das vordere
und das hintere Fahrzeug das Fahrzeugsteuermittel (22)
dem Fahrer einen Fahrbahnwechsel anzeigt oder/und eine
automatische Fahrbahnwechselsteuerung durchführt.
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