DE1961132B2 - Verriegelungsvorrichtung für einen verfahrbaren Schiffsportalkran - Google Patents
Verriegelungsvorrichtung für einen verfahrbaren SchiffsportalkranInfo
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Description
verbindbar sind.
Dieser Vorschlag erfüllt zunächst die selbstverständliche Forderung, daß sich der Schiffsportalkran in der
verriegelten Stellung nicht mehr selbsttätig entlang der Schienen bewegen kann. Darüberhinaus aber führt der
erfindungsgemäße Vorschlag durch den Vei tikalversatz der die Verriegelung bewirkenden Elemente zu der
gewünschten Verringerung der Biegemomente.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines entlang des Decks verfahrbaren Schiffsportalkrans in Verriegelungsposition
sowie strichpunktiert angedeutet eine Säule dieses Kranes außerhalb der Verriegelungsposition;
Fig.2 in vergrößertem Maßstab einen Teilschnitt entlang der Linie 2-2 in F i g. 1;
Γ i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in F i g. 2;
Fig.4 einen Schnitt entlang der Linie 4-', in Fig. 2;
und
F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 in F i g. 2.
F i g. 1 ieigt einen Schifisportalkran A, der in
Schiffslängsrichtung mit auf gegenüberliegenden Seiten des Decks stehenden Säulen B verfahrbar ist. In der
Darstellung nach Fig. 1 ist der Schiffsportalkran auf dem Schiff Cin eine Stellung gefahren, in der jede Säule
B jeweils einer von vier Verriegelungsvorrichtu gen D
gegenübersteht, die auf dem Deck an der Außenbordsei- jo
te der Säulen B montiert sind. Auf diese Weise dienen die Verriegelungsvorrichtungen D zum sicheren Festlegen
des Schiffsportalkranes A auf dem Deck, wenn das Schiff auf Fahrt ist, und entlasten die Säulen B
insbesondere von den auf sie einwirkenden Biegemomenten,
wenn das Schiff Crollt
Im übrigen läuft der Schiffsportalkran A auf zwei sich in Längsrichtung des Schiffes erstreckenden und auf
gegenüberliegenden Seiten der Ladeluken verlaufenden Schienen 10. Die Säulen ßstehen auf Rädern 11 in einem
am unteren Ende jeder Säule angelenkten Fahrgestell 12.
F i g. 2 zeigt einen sich aus der Säule B zur Außenbordseite des Schiffsportalkranes hin erstreckenden
Ausleger 13. Der Ausleger 13 ist in der Nähe jeder Säule B mit einem Spannsitz 14 versehen.
Jede Verriegelungsvorrichtung D umfaßt einen Verankerungsturm 15, der an dem Schiff C befestigt ist
und an einer gewünschten Beladungsstation an Deck steht. Die Höhe des Verankerungsturmes über Deck ist
geringfügig kleiner als der vertikale Abstand zwischen dem Ausleger 13 und der Deckoberseite (F i g. 2).
Demnach kann der Schiffsportalkran A über die Verankerungstürme 15 hinweg frei verfahren werden.
In seinem Inneren weist jeder Verankerungsturm 15 eine in vertikaler Richtung verstellbare Spanneinrichtung
16 mit einer relativ hohen Belastbarkeit von ungefähr 125 t auf. Zur Spanneinrichtung 16 gehört eine
Schraubenspindel 17 und eine drehbare, auf die Schraubenspindel 17 geschraubte Spindelmutter 18, um
eine Anhebung zu bewirken. Die Spindelmuttei 18 hat einen Axialhub auf der Schraubenspindel 17 von etwa
45 cm und wird von einem Hydraulik- oder Pneumatikantrieb bekannter Bauart gedreht. Ein Rohrstempel 19
wird vom oberen Teil der Spindelmutter 18 in der Weise fö
getragen, daß sich der Rohrstempel beim Drehen der Spindelmutter nicht mitdreht, so daß die Bewegung des
Rohrslemoels in den Grenzen des Vertikalhubes auf eine lineare Verschiebung beschrankt ist.
Am oberen Ende des Rohrstempels 19 sitzt ein Spannkopf 20 mit abgeschrägtem oberen Ende, das in
den Spannsitz 14 eingreifen kann. Der Spannkopf 20 erstreckt sich durch eine obere Lagerhülse 21 am
oberen Ende des Verankerungsturmes 15 hindurch, die die auf den Spannkopf 20, insbesondere bei schlingerndem
Schiff C, ausgeübten Horizontalkräfte auf den Turm und damit auf das Schiffsdeck überträgt Diese
obere Lagerhülse 21 ist teilweise in de; Form zweier, etwa um 90° gegeneinander versetzter Feststelleinrichtungen
22,23 und 24,25 ausgeführt, die den Spannkopf in seiner Position festlegen, wenn die vertikale
Spanneinrichtung 16 den Spannkopf 20 sicher in Eingriff mit dem Spannsitz 14 gebracht hat. Die Feststelleinrichtungen
22, 23 und 24, 25 umfassen zwei verstellbare Keilstücke 24 und 25 sowie Stellbolzen 26 und 27.
Etwas unterhalb der Lagerhülse 21 angeordnet sitzt eine als Klammer ausgebildete Feststelleinrichtung 28,
die die Vertikalbewegung des Rohrstempels 19 führt und ihn an seitlichen Bewegungen hindert. Die Klammer
28 umfaßt einen feststehenden Teil 29 mit nach entgegengesetzten Seiten des Verankerungsturmes
abstehenden Armen sowie ein Teil 30, wobei die Teile 29 und 30 mit Stützelementen in der Form von den
Rohrstempel 19 umgebenden Halbringen versehen sind. Das feststehende Teil 29 weist außerdem noch einen an
es angeschweißten Arm 31 auf, der sich quer zu der angrenzenden Wandung des Verankerungsturmes 15
erstreckt.
Das untere Ende der Schraubenspindel 17 ruht auf einer Vorspanneinrichtung 32 in Form eines elastischen,
vorgespannten Polsters aus verstärkten, übereinandergelegten Gummilamellen, die von einem zylindrischen
Gefäß 33 zusammengehalten werden.
Zwei horizontal liegende Platten 35 und 36 sind in der Nähe der Basis des Verankerungsturmes 15 übereinander
angebracht und bilden eine Gabel für zwei horizontale als Spannschrauben ausgebildete Spanner
39 und 40, die in einer horizontalen Ebene um seitlich versetzte Vertikalachsen verschwenkbar sind. Die
horizontal liegenden Spanner 39 und 40 sind mit den Platten 35 und 36 verbolzt und an den gegenüberliegenden
Enden mit Kupplungselementen in Form von Anhängelaschen 40 und 42 versehen, die an eine an die
Säule B angeschweißte horizontal liegende Platte 43 angeschlossen werden können. Die mit Augen versehenen
Enden 41 und 42 werden ebenfalls mit Bolzen mit der Platte 43 verbunden, die sich durch die Laschen und
seitlich gegeneinander versetzte Löcher in der Platte erstrecken.
In angeschlossenem Zustand liegen die Spanner 39 und 40 rechtwinklig zueinander, und der von ihnen
eingeschlossene Winkel wird durch eine seitlich durch die Säule B führende Linie, bzw. durch eine vertikale
Querebene des Schiffes halbiert. Wenn die Spanner 39 und 40 mit der Säule verbunden worden sind, werden sie
angezogen und stellen dann ein wirkungsvolles Widerlager gegen Längsverschiebungen des Schiffsportalkranes
dar, was hauptsächlich durch den erzielten steifen Dreiecksverband ermöglicht wird. Die Spanner sind
beispielsweise mit etwa 50 t belastbar und haben einen maximalen Schraubhub von etwa 15 cm.
Nachfolgend werden die einzelnen Arbeitsschritte der Verriegelung lediglich für das Befestigen des
SchiiTsportalkranes A beschrieben. Das Lösen des
Schiffsportalkranes A und Freigeben auf dem Schiff erfordert lediglich ein Durchlaufen der gleichen
Arbeitsschritte in umgekehrter Reihenfolge und geht damit leicht aus der nachfolgenden Beschreibung
hervor.
Der Schiffsportalkran A wird anfänglich in seine
Verriegelungsstellung verfahren, in der jede Säule B einem Verankerungsturm 15 gegenübersteht. Einer der
horizontalen Spanner am unleren Abschnitt des Turmes (bzw. an der Säule) wird so geschwenkt, daß seine
Anhängelasche die Platte 43 der entsprechenden Säule B ergreift. Dann werden Riegeibolzen in die Laschen
und die entsprechenden Löcher der Platte 43 eingefügt und mit einem Gegensplint gesichert. Die entsprechenden
Spanner werden dann so betätigt, daß der Schiffsportalkran A in seine genaue Verriegelungsposition
kommt.
jeizi wird der nic'ni uargesieiite Lastranmen des
Schiffsportaikranes A durch Absenken auf einen Lukendeckel und durch örtliches Verriegeln gesichert.
Auch die Flaschenzugseile werden angezogen und die übrige Aufzugseinrichtung gesichert.
Danach werden alle vier vertikalen Spanneinrichtungen
16 betätigt, um die entsprechenden Spannköpfe 20 gegen die Spannsitze 14 in den Auslegern 13 zu führen.
Wenn ein Spannkopf 20 in seinen Spannsitz 14 eingreift, wird die entsprechende Spanneinrichtung 16 so lange
betätigt, bis das vorgespannte Polster der Vorspanneinrichtung 32 um ein vorgewähltes Maß zusammengedrückt
ist. Eine Meßlatte 45 am unteren Ende der Schraubenspindel 17 gibt eine visuelle Anzeige der Last,
die während der Kompression des vorgespannten Polsters durch die Spanneinrichtung 16 übertragen wird.
Wenn beispielsweise die Spanneinrichtung so lange betätigt wird, bis das untere Ende der Spindelmutter 18
auf dem Gehäuse 33 aufsitzt, kann die Spanneinrichtung dann wieder freigegeben werden, bis die Meßlatte 45
sich in eine vorbestimmte Position nach oben bewegt hat. Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß
zunächst das untere Ende der Schraubenspindel 17 auf das Gehäuse 33 abgesetzt und dann die Spindel um ein
gewünschtes Ausmaß nach oben bewegt wird. Die vertikale Spanneinrichtung 16 nimmt also die vertikalen
Lasten der Säuie B nicht auf, sondern übt nur eine für den festen Sitz des Spannkopfes 20 in dem Spannsitz 14
ausreichende Kraft aus.
Die Keilstücke 24 und 25 werden dann mit Hilfe der Stellbolzen 26 und 27 und anschließend auch die
Klammer 28 zur Sicherung des Rohrstempels 19 ■> angezogen.
Schließlich werden die verbleibenden horizontalen Spanner 39 und 40 mit den entsprechenden Platten 43
verbunden und angezogen, um die unteren Enden der Säulen Z?an dem Verankerungsturm 15 zu verankern.
ι ■ Bei der so getroffenen Anordnung ist jede Säule San
zwei vertikal verschiedenen Stellen an dem zugehörigen Verankerungsturm 15 verankert und die Seitenkräfte
auf die Säule werden vertikal versetzt auf den Verankerungsturm übertragen. Wenn also das Schiff auf
η eine Seite rollt und die Masse des Schiffsportalkranes
eine Seitenkraft auf die Säuie ausübt, wird das auf die
Säule wirkende Biegemoment von dem Verankerungsturm 15 aufgenommen.
Beispielsweise ist aus Fig.2 zu entnehmen, daß bei
Beispielsweise ist aus Fig.2 zu entnehmen, daß bei
:>. nach links rollendem Schiff und einer oben an der Säule
nach links angreifenden Querkraft aufgrund der Kranmasse diese Kraft ein gefährlich hohes Biegemoment
in der Säule erzeugen würde, wenn der Schiffsportalkran nicht gesichert wäre; bei sehr starkem
-'ϊ Rollen des Schiffes tritt diese Belastung insbesondere an
der Verbindung zwischen der Säule und der Traverse auf.
Wenn der Schiffsportalkran an den Verankerungstürmen verankert ist, wirkt jedoch eine seitliche Gegen-
'■'■> kraft nach rechts auf die Säule B zwischen ihren Enden
an der Stelle des Spannkopfes 20. Dementsprechend wirkt eine seitliche Gegenkraft nach links am unteren
Ende der Säule über die entsprechenden horizontal liegenden Spanner 39 und 40. Die resultierende
Γι »Kreuz«-Wirkung an der Säule B am Verankerungsturm 15 verteilt das auf die Säule wirkende Biegemoment
über einen größeren Abschnitt ihrer Länge und reduziert damit die Belastung an der Verbindung
zwischen dem oberen Ende der Säule und der Traverse.
-ii' Es wird noch bemerkt, daß die Spanneinrichtung 16
den Schiffsportalkran bei Wartungsarbeiten an den Rädern, dem Antrieb etc. abstützt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Verriegelungsvorrichtung für einen verfahrbaren Schiffsportalkran mit Riegelelementen, welche
den Kran in dessen Ruhestellung fest mit dem Deck verbinden, gekennzeichnet durch je einen,
den Säulen (B) des Portalkranes (A) zugeordneten Verankerungsturm (15), der neben der zu ihm
gehörigen, in der Ruhestellung befindlichen Säule (B) am Deck (C) befestigt ist; durch eine jedem
Verankerungsturm (15) im oberen Bereich desselben gegenüber horizontalen Bewegungen gesicherte, in
Vertikalrichtung verstellbare Spanneinrichtung (16), die einen Spannkopf (20) aufweist, der in einen ihm
zugeordneten Spannsitz (14) an der Säule (B) eingreift, und durch zwei in einem Horizontalabstand
an jedem Verankerungsturm (15) um jeweils eine Vertikalachse schwenkbar befestigte, axial
verstellbare und sich horizontal erstreckende Spanner (39,40), die an ihren freien Enden Kupplungselemente
(41, 42) aufweisen, mittels derer sie mit dem unteren Bereich der zugeordneten Säule (B) zum
Verspannen von Verankerungsturn (15) und Säule (B) in einer horizontalen Ebene verbindbar sind.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jedem Verankerungstiirm
(15) zugeordneten beiden horizontalen Spanner (39, 40) in ihrer Spannstellung unter einem
horizontal liegenden Winkel zueinander angeordnet i<> sind, der von einer den Rumpf des Schiffes
durchsetzenden vertikalen Querebene halbiert ist.
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale
Spanneinrichtung (16) in vertikaler Richtung mittels einer Vorspanneinrichtung (32) vorspannbar ist.
4. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
vertikale Spannvorrichtung (16) eine Schraubenspindel (17,18) ist.
5. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
horizontalen Spanner (39, 40) von Spannschrauben gebildet sind.
6. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Sicherung der vertikalen Spanneinrichtung (16) gegenüber horizontalen Bewegungen im Verankerungsturm
(15) wenigstens eine die Spanneinrichtung (16) erfassende Feststelleinrichtung (22, 23, 24,
25; 28) vorgesehen ist.
7. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Feststelleinrichtungen
(22, 23, 24, 25; 28) vorgesehen sind, die mit vertikalem Abstand voneinander angeordnet sind. «
8. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung
(28) eine mit Abstand vom oberen Ende des Verankerungsturms (15) angeordnete verstellbare
Klammer (28) ist.
9. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feststelleinrichtung (22, 23, 24, 25) verstellbare Keilstücke (24, 25) aufweist, die im Bereich des
oberen Endes des Verankerungsturms (15) angeord- *>5
net sind.
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für einen verfahrbaren Schiffsportalkran mit Riegelelementen,
welche den Kran in dessen Ruhestellung fest mit dem Deck verbinden.
Bordeigene Schiffsportalkräne müssen ebenso wie jedes andere Ladegeschirr am Schiffskörper festgelegt
werden können, um sie, das Schiff und die Besatzung vor Schaden zu bewahren, während sich das Schiff auf See
befindet. Eine besonders sorgfältige und starke Verriegelung erfordern die Schiffsportalkräne, weil diese
einen vergleichsweise hohen Schwerpunkt und große Massen haben und entlang des Decks schienengeführt
sind.
Eine aus der US-PS 32 21 668 bekannte Verriegelungsvorrichtung für einen Schiffsportalkran verwendet
am Kran und auf dem Schiffsdeck Kontaktflächen, zwischen die bei durch besondere Huborgane angehobenem
Kran Zwischenblöcke eingeführt werden. Es wird hierdurch zunächst nur erreicht, daß der Schiffsportalkran
im Seegang nicht mehr frei auf seinen Schienen laufen kann. Um zu verhindern, daß der
Schiffsportalkran bei stark stampfendem oder schlingerndem Schiff von den Kontaktflächen und den
Schienen abhebt, sind bei der bekannten Verriegelungsvorrichtung zusätzliche Bolzen im Bereich der unteren
Enden der Säulen vorgesehen, die ein Verspannen des Schiffsportalkrans mit dem Deck ermöglichen.
Darüberhinaus ist es aus der US-PS 6 00 757 bekannt,
einen entlang eines Schiffsdecks verschiebbaren Kran mit Hilfe von Schraubenspindeln und Keilen zu
verriegeln. Schließlich ist es zu Zwecken der Verriegelung von Schiffsportalkränen bekannt, an jeder Säule
zwei Klötze an die Schienen anzuklammern und die Brücken der Schiffsportalkräne durch Taue gegenüber
dem Deck zu verspannen.
Die zunehmenden Schiffsgrößen haben dazu geführt, daß auch die verwendeten Portalkräne größer wurden.
Insbesondere bei hohen Schiffsportalkränen mit den entsprechend großen Massen und hohen Schwerpunkten
konnten die ebenfalls gestiegenen Sicherheitsanforderungen mit den herkömmlichen Verriegelungsvorrichtungen
nicht mehr voll befriedigt werden. Es sei an dieser Stelle nur beispielsweise auf die hohen Decksladungen
in der Containerfahrt verwiesen, die entsprechend hohe Portalkräne erfordern.
Der Erfindung lag somit die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungsvorrichtung der eingangs genannten Konstruktion
so weiterzubilden, daß sie die auftretenden Biegemomente in den Säulen insbesondere hoher
Schiffsportalkräne wirksam vermindert und dadurch die Sicherheit erhöht.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich aus durch je einen, den Säulen des
Portalkranes zugeordneten Verankerungsturm, der neben der zu ihm gehörigen, in der Ruhestellung
befindlichen Säule am Deck befestigt ist; durch eine jedem Verankerungsturm im oberen Bereich desselben
gegenüber horizontalen Bewegungen gesicherte, in Vertikalrichtung verstellbare Spanneinrichtung, die
einen Spannkopf aufweist, der in einen ihm zugeordneten Spannsitz an der Säule eingreift, und durch zwei in
einem Horizontalabstand an jedem Verankerungsturm um jeweils eine Vertikalachse schwenkbar befestigte,
axial verstellbare und sich horizontal erstreckende Spanner, die an ihren freien Enden Kupplungselemente
aufweisen, mittels derer sie mit dem unteren Bereich der zugeordneten Säule zum Verspannen von Verankerungsturm
und Säule in einer horizontalen Ebene
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