DE2250528A1 - Abstuetzvorrichtung und verfahren zum abstuetzen eines aufbaus - Google Patents

Abstuetzvorrichtung und verfahren zum abstuetzen eines aufbaus

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DE2250528A1
DE2250528A1 DE2250528A DE2250528A DE2250528A1 DE 2250528 A1 DE2250528 A1 DE 2250528A1 DE 2250528 A DE2250528 A DE 2250528A DE 2250528 A DE2250528 A DE 2250528A DE 2250528 A1 DE2250528 A1 DE 2250528A1
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Eric Hope
Of Brod Eaves John Willi Petty
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Richard Costain Ltd
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Description

PATENTANWÄLTE
DR. HUGO WILCKEN · DIPL.-ING. THOMAS WILCKEN
D - 24 LÜBECK, BREITE STRASSE 52-54
12. Okt. 1972 Cz./Al.
Anmelderin: Richard Costain limited, 111, Westminster Bridge Road, London S.E.1, England
Abstützvorrichtung und Verfahren zum Abstützen
eines Aufbaus
Die Erfindung betrifft eine Abstützvorrichtung £ür Aufbauten und Abstützverfahren und- systeme, bei denen solche Abstützvorrichtungen verwendet werden.
Die Erfindung ist insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, auf Vorrichtungen, Verfahren und Systeme zum zeitweisen Abstützen eines Aufbaus, wie z.B. eine Verschalung oder eine Absteifung, auf Pfählen oder anderen Stützen gerichtet, während Beton oder dergleichen in die Verschalung gegossen wird, wobei der Beton, der eine Plattform oder dgl. bildet, endgültig bzw. unmittelbar von den Pfählen getragen wird, wobei die Verschalung nach dem ausreichenden Abbinden des Betons entfernt wird, der dadurch selbsttragend wird.
Bisher umfaßten derartige Abstützvorrichtungen Metallaufhänger, die von den Oberenden der Pfähle herabhängen und die nach dem Gießen teilweise in dem Beton eingebettet sind. Nach Entfernung der Verschalung wurden die Teile der Aufhänger, die aus dem Beton vorragten und mit der Verschalung
LObeck (04 51) 7 58 88· Bank: Commeribank LObeck (BLZ 230 400 22) Konlo-Nr. 390187- Postscheck: Hamburg 1381 19
ORIGINAL INSPECTED
in Eingriff standen, vorzugsweise entfernt, und die verbleibenden (verlorenen) Teile der Aufhänger wurden überbetoniert, so daß sie vollständig in dem Beton eingebettet wurden. Ein solches System weist den Nachteil auf, daß die verlorenen Aufhängerteile, selbst wenn sie vollständig eingebettet sind, zum Korrodieren neigen und eine nachfolgende Beschädigung des angrenzenden Betons veranlassen, insbesondere in marinen oder anderen widrigen Umgebungen. j
Eine Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, den genannten j Nachteil zu vermeiden. !
Nach einem Gesichtspunkt besteht die Erfindung in einer Abstütz- ! einrichtung zum Abstützen eines Aufbaüs auf einem Pfahl oder | einer ähnlichen länglichen Stütze, wobei sie ein Klemmglied umfaßt, das zum lösbaren Befestigen und zum kraftschlüssigen \ Angreifen an der Stütze angepaßt ist, und wobei das Klemmglied wenigstens ein aufbautragendes Element einschließt.
Das Klemmglied kann einen zweiteiligen Halskörper umfassen, wobei die beiden Halsteile durch Bolzen oder auf andere Weise miteinander fest verbunden sind, und zwar nach der Anbringung der Halsteile an der Stütze, wobei der Halskörper unbeweglich an der Stütze festgeklemmt wird. Das aufbautragende Element kann einen oder mehrere Flansche oder Arme aufweisen, die mit einem oder beiden Halsteilen eiraiTeil bilden. Der Aufbau kann unmittelbar auf den Armen oder Flanschen abgestützt sein oder er kann durch eine einstellbare Hebeeinrichtung oder einen solchen Widder
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abgestützt sein, die bzw. der durch die Arme oder Flansche getragen wird. I
Nach einem anderen Gesichtspunkt besteht die Erfindung in einem j Verfahren zur zeitweisen Abstützung eines Aufbaus auf einer j Vielzahl von Pfählen oder ähnlichen länglichen Stützen, wobei ! ,eine Anzahl von Abstützeinrichtungen, wie sie vorstehend definiert sind, an den Stützen festgeklemmt wird, wobei der Aufbau I
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auf den Klemmgliedern angeordnet und durch diese getragen wird I und wobei der Aufbau und die Klemmglieder nach ihrem Gebrauch | entfernt werden.
Bei Anwendung bei der Herstellung einer Plattform oder dgl. aus Beton oder anderem gießbaren Material an Ort und Stelle kann der genannte Aufbau eine Verschalung oder eine Absteifung umfassen, in welchem Fall das Verfahren das Anbringen der Verschalung auf den angebrachten Abstützvorrichtungen einschließt und wobei weiter eingeschlossen ist, daß das gießbare Material in die Verschalung und gegen oder um die Stützen herum gegossen wird, daß dem gießbaren Material erlaubt wird, auszuhärten bzw. abzubinden, und daß die Verschalung und die Abstützeinrichtungen !nachfolgend entfernt werden.
Zum besseren Verständnis ist die Erfindung nachstehend an einem Ausführungsbefepiel mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen; Figuren 1,2 und 3 entsprechend eine Aufsicht, Seitenansicht und Stirnansicht auf die Abstützvorrichtung, wenn diese in Arbeitsstellung an einem aufrechten Pfahl
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angeordnet ist, Figuren 4 und 5 entsprechend eine Aufsicht und eine Seitenansicht auf den Hebe- und Walzenwagen, wie er in den Figuren 1 bis 3 gezeigt ist, wobei die Schraubspindel und die Walze fortgelassen ist.
Nach den Zeichnungen schließt die Abstützvorrichtung grundsätzlich ein Klemmglied ein, welches zwei Halsteile 1, 2 umfaßt, die aus geeignetem Material hergestellt sind, z.B. sind sie hergestellt aus Stahlblech und in die Gestalt bzw. Form gebracht, die in den Figuren 1 bis 3 dargestellt ist. Die beiden Halsteile 1 und 2 bilden im allgemeinen eine kreisförmige Öffnung (Figur 1) zur Aufnahme eines Pfahles 3 und sind an dem Pfahl 3 mittels i (Bolzen 4 miteinander befestigt (Figur 2 und 3), um das Klemmglied zwangsläufig kraftschlüssig an dem Pfahl 3 festzuklemmen.
Jedes Halsteil 1 und 2 schließt ein Paar seitlicher Arme 5 mit sich horizontal erstreckenden Flanschen 6 ein. Die Flansche 6 auf einem oder beiden Paar Arme 5 können direkt eine Absteifung, Verschalung oder einen anderen Aufbau (nicht gezeigt) abstützen oder sie können die letzteren indirekt über eine oder mehrere Stützanordnungen abstützen, wobei eine Stützanordnung allgemein mit 7 bezeichnet ist. Diese Anordnung umfaßt einen zusammengesetzten Wagen, der entlang den Flanschen 6 verschiebbar ist und Seiten 7b mit Schlitzen 7a aufweist, in welchen eine Walze 8 drehbar gelagert ist. Eine Hebemutter 9 mit Innengewinde ist auf der Basis 7c desWagens befestigt^und eine einstellbare Schraubspindel 10 erstreckt sich durch die Hebemutter und die Basis.
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Angrenzend an Ihr oberes Ende ist die Schraubspindel 10 mit einer dickeren Gewindezone 10a versehen, die mit der Hebemutter 9 zusammenarbeitet. Die Schraubspindel 10 ist an ihrem oberen Ende mit einem Druckkörper oder einer Druckplatte 10b versehen, der bzw. die von der Schraubspindel 10 über eine Kugel-Pfanne-Anordnung 10c abgestützt wird, welche Anordnung eine universelle Einstellung der Neigung des Druckkörpers 10b relativ zur Schraubspindel erlaubt. An ihrem Unterende endet die Schraubspindel 10 in einem Vierkant 1Od, durch den die Schraubspindel mit einer geeigneten Einrichtung (nicht gezeigt) zum Drehen der Schraub- J
!spindel und damit erfolgenden Einstellen der Höhe des Druckkörpers 10b gekuppelt sein kann. ;
Der Wagen der Stützanordnung 7 ruht auf und überbrückt die aneinander angrenzenden Flansche 6 der beiden Halsteile 1 und 2, wie es in Figur 1 und 3 gezeigt ist, wobei die Schraubspindel 10 durch den zwischen den angrenzenden Armen 5 gebildeten Schlitz 11 außerhalb der Bolzen 4- herabhängt, wodurch eine horizontale Verschiebeeinstellung der Anordnung 7 entlang den Flanschen in Richtung auf den Pfahl 3 und umgekehrt zwischen den Positionen erlaubt ist, die schematisch in gestrichelten linien auf der linken Seite der Figuren 1 und 2 angegeben sind, d.h. in einer Richtung parallel zu der Drehachse der Walze 8. Es kann aus Figur 3 deutlich entnommen werden, daß ein begrenzter Betrag der Verschiebebewegung der Stützanordnung in einer Richtung quer zur Walzenachse ebenfalls gegeben ist,= und zwar gemäß dem Spiel zwischen der Schraubspindel 10 und den Armen 5. Jedoch dient ein
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Winkelarm 12, der an dem Wagen und sich von einem der Flansche nach unten erstreckend befestigt ist, als Anschlagt um die Bewegung der Stützanordnung 7 von links nach rechts in Figur 3 zu begrenzen, und er dient ebenfalls dazu, um die Anordnung 7 an einer zufälligen Trennung von den Flanschen nach oben zu hindern. Die Abmessungen der soeben beschriebenen Abstützvorrichtung hängen natürlich von der besonderen b&w. speziellen Benutzung der Vorrichtung ab. In einem speziellen Ausführungsbei-· spiel bei Verwendung mit Pfählen in der Größenordnung von 400 mm Durchmesser, wo die Vorrichtung eine Belastung von 16 bis 17 to abstützt, können die Halsteile und der Wagen durch Schweißen aus Flußstahlblech, welches zwischen 9»5 und 12,7 mm dick ist, zusammengesetzt sein, wobei das Gesamtgewicht der Halsteile 1 und 2 und einer Stützanordnung 7 zwischen 200 und 260 kg liegt. Die Gesamtspannweite der Halsteile 1 und 2, d.h. die Entfernung zwischen den gegenüberliegenden äußeren Enden der Flansche 6, wie aus Figur 1 entnommen werden kann, kann angenähert 1,5m betragen, und die Stutζanordnung 7 kann über eine Entfernung von angenähert 0,31 m auf den Flanschen versetzbar bzw. verschiebbar sein. Der maximale Hub der Schraubspindel 10 kann angenähert 100 mm betragen.
Eine Vielzahl von Abstützvorrichtungen, wie sie gerade beschrieben worden sind, können bei der Herstellung von Anlagen, wie z.B. Marinekais oder Anlegebrücken, verwendet werden, bei denen große verstärkte Betonplattformen oder dgl., die von den Obereriden der Pfähle getragen werden, an Ort und Stelle gegossen
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werden.
Eine solche Anlage wird so hergestellt, daß zunächst eine Reihe von Stützpfählen in den Meeresboden eingetrieben wird. Diese Pfähle, die im Querschnitt kreisförmig sein können, wobei jeder Pfahl dem Pfahl 3 entsprechen kann, können hohl und aus Metallblechen zusammengesetzt sein, oder sie können massiv und aus verstärktem Beton gebildet sein. Abstützvorrichtungen vom vorstehend beschriebenen Typ werden dann an jedem Pfahl oder wenigstens an einigen Pfählen befestigt, und zwar angrenzend an die oberen Enden der Pfähle, vermindert um. die Aufrißhöhe der zu * gießenden Plattform. Dies wird durch Absenken der getrennten ! Halsteile 1 und 2 auf die angenähert gewünschte Stellung auf dem j entsprechenden Pfahl durch einen Kran oder eine andere Hebeein- ; richtung erreicht, wobei die Halsteile 1 und 2 mittels der Bolzen 4 an dem Pfahl angeordnet und die Bolzen fest angezogen werden, um die Halsteile an dem Pfahl kraftSchlussig zu befestigen, wobei die Arme 5 und die Flansche 6 der Abstützvorrichtung auf jeder Pfahlreihe sich in einer Richtung erstrecken, die im allgemeinen quer zur Reihe verläuft.
Die Stützanordnungen 7 werden dann auf ihren entsprechenden Halskörpern angeordnet, und zwar durch Verschieben ihrer Wagen auf und entlang der Flansche 6 von ihren äußeren Enden. Hauptträger oder I-Träger, die zum Abstützen der Verschalung zwischen den Pfählen dienen, werden dann aufgelegt, und zwar je einer quer über der Stutζanordnung 7 der Abstützvorrichtung jeder Pfahlre^he
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nachdem die Positionen der Stützanordnungen 7 entlang den Flanschen 6 eingestellt sind, um ihre entsprechenden Walzen und Hebedruckkörper 10b direkt unter die Träger zu bringen. Vor dem Anordnen der Verschalung auf den Trägern oder wenigstens vor dem Gießen des Betons können die Träger anfänglich auf den Walzen ruhen, in welchem Fall die Einstellschrauben 10 gedreht werden, um die Druckkörper 10b anzuheben, um somit die Träger von den Walzen 8 abzuheben. Alternativ können die Druckkörper 10b auch vor dem Anordnen der Träger angehoben werden.
Nach dem Anordnen der Verschalung auf den Trägern (der Träger und die Verschalung sind teilweise und schematisch in angehobener Stellung 13 und H entsprechend in Figur 3 gezeigt) wird der Beton in die Verschalung und um die Oberenden der Pfähle gegossen, wobei diese darin eingebettet werden. Nach dem Abbinden des Betons werden die Schraubspindeln gedreht, um die Druckkörper 10a abzusenken, um die Träger auf den Walzen 8 abzusetzen. Die Träger, und wenn es gewünscht wird, mit der Verschalung darauf, werden dann unterhalb der gegossenen Betonplattform auf den Walzen 8 nach außen gerollt, vorzugsweise in einer Richtung von links nach rechts in Figur 3, so daß sich irgendeine ergebende Versetzung der Stützanordnung 7 in derselben Richtung durch den Winkelarm 12 begrenzt ist und nicht durch die Anlage der Schraubspindel 10 an dem Arm 5 des Halsteiles 1, wodurch die seitliche Belastung der Schraubspindel vermieden ist. Die Stützanordnungen werden dann seitlich von den Flanschen 6 ihrer zugehörigen Halsteile entfernt, und die Teile 1 und 2 werden los-
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geschraubt und ebenfalls entfernt.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß ein besonders vorteilhaftes Verfahren zum Errichten von Plattformen oder anderen Bauwerken, die an Ort und Stelle gegossen und von Pfählen getragen werden, geschaffen ist. Die Stützvorrichtungen, die zum Abstützen bzw. Tragen der Verschalung verwendet v/erden, sind leicht an den
Pfählen befestigbar und können schnell in der gewünschten Höhe festgeklemmt und zwangsläufig kraftschlüssig in Stellung gebracht, j d.h. festgeklemmt werden, ohne daß spezielle Anbringungsvorsprünge j an oder Rezesse in den Pfählen benötigt und ohne daß Beschadigun-jgen der Pfähle eintreten. Die Abstützvorrichtungen hinterlassen^ j wenn sie entfernt sind, keine verlorenen Teile (remanents), wenn;
• !
■ sie teilweise oder ganz in der gegossenen plattform eingebettet sind, welche Teile korrodieren oder die Plattform beschädigen. , i Aufgrund der Verwendung der Stützanordnung 7 kann die Verschalung ! schnell zusammengesetzt und genau eingestellt werden, ohne daß· die Notwendigkeit eines genauen Instellungbringens der Halsteile besteht, und die Anordnung 7 kann ebenso schnell entfernt werden. Weiterhin sind die Stützvorrichtungen unkompliziert^ robust und so beschaffen, daß sie jederzeit wieder verwendbar sind.
Es ist klar, daß verschiedene Abänderungen vorgenommen werden können, ohne vom Gedanken der Erfindung abzuweichen, wie sie in den anliegenden Ansprüchen definiert ist.
Zum Beispiel können die Hebeeinrichtungen und/oder Walzen der Stützanordnungen 7 weggelassen.werden oder die Walzen können
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durch andere Mittel ersetzt werden, um die längsgerichtete Versetzung der Träger relativ zu den Abstützvorrichtungen während der Anordnung und/oder der Entfernung der Verschalung zu erleichtern, und die Hebeeinrichtungen können durch andere Mittel ersetzt werden, um wenigstens das Absenken der Träger und vorzugsweise auch das Anheben der Träger zu ermöglichen, z.B. durch hydraulische Hebeeinrichtungen, Sand- oder Membranhebeeinrichtungen. Eine Abstützanordnung 7 oder deren mehrere oder Äquivalente können auf einem Paar oder auf beiden Paaren der sich gegenüberliegenden Flansche 6 Jeder Abstützvorrichtung angeordnet sein. Alternativ können die Stützanordnungen auch fortfallen, in welchem Fall die Träger direkt auf den Flanschen 6 oder ihren Äquivalenten ruhen.
Obwohl die Abstützvorrichtungen primär dazu gedacht sind, Verschalungen zeitweise abzustützen, ist die Verwendung der Abstützvorrichtungen jedoch nicht darauf beschränkt und können also auch verwendet werden, um andere von Pfählen oder dgl. getragene Aufbauten ständig oder zeitweise abzustützen, z.B. Fahrgaststege (Gangways), Laufgänge usw.
Die Abstützvorrichtungen können in Verbindung mit nichtkreisförmigen Pfählen verwendet werden, z.B. bei Pfählen mit ovalem, rechteckigem oder polygonalen Querschnitt, in welchem Fall die Halsteile 1 und 2 vorzugsweise einen diesen Querschnitten entsprechenden Querschnitt aufweisen, um eine entsprechende pfahlaufnehmende Öffnung zu bilden. Die inneren Flächen der Halsteile, die bei Benutzung mit der Oberfläche des Pfahles zusammenarbeiten,
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können eben, geriffelt, gezahnt oder auf andere Weise aufgerauht oder konisch sein, um die Klemmwirkung der Vorrichtung zu vergrößern.
Der Halskörper kann mehr als zwei Teile umfassen und diese Teile können durch andere Mittel als Bolzen miteinander in Verbindung stehen bzw. befestigt sein, und sie können schwenkbar baw. klappbar miteinander verbunden sein, anstatt daß sie voneinander getrennt sind.
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Claims (3)

  1. PATENTANWÄLTE
    DR. HUGO WILCKEN · DIPL.-ING. THOMAS WILCKEN
    D - 24 LÜBECK. BREITE STRASSE 52-54
    12. Okt. 1972 Cz./Al.
    Anmelderin: Richard Costain Limited, 111, Westminster Bridge Road, London S.E.1, England
    Patentansprüche
    1J Abstützvorrichtung zum Abstützen eines Aufbaus auf einer länglichen Stütze, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Klemmglied umfaßt, das zum lösbaren Befestigen und zum kraftschlüssigen Angreifen an der Stütze angepaßt ist, und daß das Klemmglied wenigstens ein aufbautragendes Element einschließt.
  2. 2. Abstützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmglied einen zweiteiligen Halskörper umfaßt, wobei die beiden Halsteile·miteinander befestigbar sind, nachdem die Halsteile am Umfang der Stütze angebracht sind, um das Klemmglied an der Stütze unbewegbar festzuklemmen.
  3. 3. Abstützvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das aufbautragende Element wenigstens einen Flansch umfaßt, der einen integralen Bestandteil des Klemmgliedes bildet.
    4. Abstützvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halsteile aus Metallblech zusammengesetzt sind, wobei
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    1W LObeck (04 51) 7 58 88 ■ Bank: Commenbank Lübeck (BLZ 230 400 22) Konto-Nr. 3901o7 · Postscheck: Hamburg 1381 19
    sie zentrale im allgemeinen bogenförmige Bereiche einschließen, die eine im allgemeinen rohrförmige, die Stütze aufnehmende Öffnung bilden, in welcher die Stüt^ eingeklemmt ist, wenn die Halsteile miteinander befestigt sind, daß jeder Halsteil weiter ein Paar Flansche einschließt, die sich von gegenüberliegenden Seiten des zugehörigen zentralen Bereichs aus erstrecken, wobei die Flansche des einen Halsteiles parallel und mit Abstand zu den Flanschen des anderen Halsteiles angeordnet sind, wenn
    'die Halsteile an der Stütze befestigt sind.
    5. Abstützvorrichtung nach Anspruch 4> dadurch gekennzeichnet, ! daß sie eine aufbautragende Stützanordnung einschließt, die einen Wagen umfaßt, der entlang den Flanschen verschiebbar und
    I mit einer einstellbaren Hebeeinrichtung versehen ist, die in der :
    lage ist, mit dem Aufbau zusammenzuarbeiten, um diesen abzustützeil
    und dessen Höhe einzustellen, und wobei die Vorrichtung eine
    drehbare Walze einschließt, die in der lage ist, den Aufbau in der abgesenkten Stellung der Hebeeinrichtung abzustützen.
    6. Abstützvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Wagen aus Metallblech zusammengesetzt ist, daß die Hebe- , einrichtung eine Hebemutter, die mit dem Wagen integral ausgebildet ist, und eine Schraubspindel umfaßt, die drehbar in der Hebemutter gelagert ist und die sich nach unten zwischen den Flanschen der Halsteile erstreckt, wenn die Halsteile an der Stütze befestigt sind, und daß die Walze frei drehbar in dem Wagen gelagert ist und um eine Achse rotiert, die im allgemeinen parallel zur.
    — 3 —
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    Verschiebrichtung des Wagens und in Längsrichtung der Flansche verläuft.
    7. Verfahren zum zeitweisen Abstützen eines Aufbaus auf einer Anzahl länglicher Stützen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Abstützvorrichtungen nach den Ansprüchen 1 bis 6 an den Stützen festgeklemmt wird, daß der Aufbau auf den Klemmgliedern angeordnet und durch diese getragen wird und daß der Aufbau und die Klemmglieder nach Gebrauch entfernt werden.
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau in eine Arbeitsstellung gebracht und in dieser Stellung j abgestützt wird, daß der Aufbau nach Gebrauch nachträglich aus ι
    seiner Arbeitsstellung abgesenkt wird, während der Aufbau noch von den Klemmgliedern abgestützt wird, daß der Aufbau auf die von den Klemmgliedern getragenen Walzen abgesenkt wird und daß ;der Aufbau im allgemeinen horizontal auf den Walzen versetzt
    wird, um den Aufbau von den Klemmgliedern zu entfernen, wonach die Klemmglieder von den Stützen entfernt werden.
    9· Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es bei der Herstellung eines an Ort und Stelle gegossenen Betonkörpers angewendet wird, daß der Aufbau eine Verschalung umfaßt, daß das Verfahren einschließt das Aufbauen der Verschalung auf den in Stellung gebrachten Abstützvorrichtungen, das Gießen des Betons in die Verschalung und gegen oder um die Stützen herum, das Aushärten bzw. Abbinden des Betons und das nach-
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    folgende Entfernen der Verschalung und der Abstützvorrichtungen.
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