DE1959823C - Halteeinrichtung für bewegliche Gegenstände - Google Patents
Halteeinrichtung für bewegliche GegenständeInfo
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- DE1959823C DE1959823C DE1959823C DE 1959823 C DE1959823 C DE 1959823C DE 1959823 C DE1959823 C DE 1959823C
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- ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N tin hydride Chemical compound [Sn] ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Description
i 959 823
Die Erfindung betrifft eine Halteeinrichtung für Gewindeverbindungen durch eine Auslenkung uns
bewegliche Gegenstände, insbesondere für auf dem der gestreckten Lage durch die Verschiebeeinrich-
Oberdcck eines Schiffes verfahrbare Portalkräne, die tung herbeigeführt wird. Dies bedeutet, daß der
an ihrem einen Ende gelenkig mit dem Deck ver- Haltebügel der Halteeinrichtung mit dem zu sichern-
bunden ist und mit ihrem anderen Ende am zu 5 den Gegenstand verbunden wird, während sich die
sichernden Gegenstand unter Spannung angreift. Halteeinrichtung schon in gestreckter Lage befindet,
In den britischen Patentschriften 408 823 und d. h. eine kürzeste Verbindung zwischen dem Halte-927
920 werden Einrichtungen dieser Art beschrie- punkt auf dem Oberdeck und dem zu sichrrnden
ben, mit denen insbesondere Kraftfahrzeuge auf Platt- Gegenstand verbunden ist, ist dieser auch schon geformwagen
oder Gepäckträger auf Kraftfahrzeugen io sichert bzw. festgezurrt, da die Halteeinrichtung beselbst
verzurrt oder gehalten werden sollen. reits gestreckt bzw. gespannt ist.
Bei der einen bekannten Einrichtung wird eine Zum endgültigen Verspannen oder Verzurren wird
Kette um die Achsen des Kraftfahrzeuges gelegt. Die die ^ladeeinrichtung durch die Verschiebeeinrichtung
beiden Enden der Kette sind fest bzw. lösbar mit aus der gestreckten Lage herausgedrückt, wobei eine
einem Haken verbunden. Dieser Haken ist seinerseits 15 die Halteeinrichtupg gegen das Fundament abein
Teil einer Spannschraube, an deren anderem Ende stützende Spannstange nachgestellt wird, Haltebügei
tin zweiter Haken befestigt ist, der in eine öse und unterer Lenker verlassen die gestreckte Lage, in
cd. dgl. auf der Plait!orm des Plattformwagens ein- der sie geradlinig hintereinanderliegen, und nehmen
gehangen wird. Durch Verdrehen der Spannschraube eine Lage ein, in der sie einen stumpfen Winkel mitwird
die Halteeinrichtung gespannt, und das Kraft- ao einander einschließen. Hierbei wird der zu sichernde
fahrzeug wird in der gewünschten Lage festgezurrt. Gegenstand bis auf das gewünschte Maß verspannt
Die andere bekannte Einrichtung, mit der ein bzw. verzurrt.
Gepäckträger, ein Skiträger oder dergleichen z. B. auf Die ständige Verbindung der Verschiebeeinrichdem
Dach eines Kraftfahrzeuges befestigt wird, ent- tung und auch des unteren Lenkers mit dem Oberhält
eine Halteeinrichtung, bestehend aus einem unte- as deck des Schiffes bedeutet, daß sich die gesamte
ren Lenker und einem oberen Haltebügel, die gelen- Halteeinrichtung immer am Einsa'.zort befindet. Sie
kig miteinander verbunden sind. Durch Verdrehen kann weder bei Seegang oder durch andere Umstände
eines Gewindegliedes iuf einem Gewinde des unteren verlorengehen, noch muß sie zum Sichern des Gegen-Lenkers
kann diese Einrichtung, bevor sie montiert Standes an den gewünschten Ort transportiert werden,
wird, auf eine bestimmte Lauge bz /. auf eine be- 30 In zweckmäßiger Ausgestaltung sieht die Erfinstimmte
Vorspannung eingestellt werden. dung noch eine Spannstange vor, die zwischen einem
Für das Halten oder Verzurren von Gegenständen Gelenk am unteren Lenker und dem Deck einauf
dem Oberdeck eines Schiffes müssen solche Ein- gespannt ist. Mit dieser Spannstange kann die gegenrichtungen
besonders stabil und entsprechend den Be- seitige Lage zwischen unterem Lenker und oberem
triebsbedingungen auf Deck eines Schiffes ausgebildet 35 Haltebügel voreingestellt werden,
werden. Die besonderen Betriebsbedingungen ergeben Für die Verschiebeeinrichtung si^ht die Erfindung sich unter anderem durch die Stampf-, Schlinger- und in einer zweckmäßigen Ausführungsform vor, daß Rollbewegungcn des Schiffes, durch auf das Deck diese einen druckmittelbetätigten Druckzylinder enteinschlagende Wellen und durch den rauhen Schiffs- hält,
betrieb überhaupt. 40 in weiterer Ausgestaltung sieht die Erfindung vor,
werden. Die besonderen Betriebsbedingungen ergeben Für die Verschiebeeinrichtung si^ht die Erfindung sich unter anderem durch die Stampf-, Schlinger- und in einer zweckmäßigen Ausführungsform vor, daß Rollbewegungcn des Schiffes, durch auf das Deck diese einen druckmittelbetätigten Druckzylinder enteinschlagende Wellen und durch den rauhen Schiffs- hält,
betrieb überhaupt. 40 in weiterer Ausgestaltung sieht die Erfindung vor,
Ausgehend von den beschriebenen bekannten Ein- daß der Haltcuügel eine über einen Vorsprung an
richtungen und unter Berücksichtigung der auf dem dem zu ziehenden Gegenstand legbare Ausnehmung
Oberdeck eines Schiffes herrschenden Betriebsbedin- aufweist.
gungen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Auseine
Haltecinrichtung zu schaffen, mit der ein Gegen- 45 führungsform wird die Erfindung nun weiter bestand
in kürzester Zeit, d. h. schon vor einem zeit- schrieben. In der Zeichnung ist
aufwendigen Nachspannen, schon einigermaßen fest Fig. 1 eine Vorderansicht einer Halteeinrichtung gesichert werden kann, und die andererseits unlösbar in Anwendung auf einen Portalkran an Deck eines mit dem Oberdeck des Schiffes verbunden ist, so daß Schiffes,
aufwendigen Nachspannen, schon einigermaßen fest Fig. 1 eine Vorderansicht einer Halteeinrichtung gesichert werden kann, und die andererseits unlösbar in Anwendung auf einen Portalkran an Deck eines mit dem Oberdeck des Schiffes verbunden ist, so daß Schiffes,
sie weder durch übergehende Wellen noch durch 50 Fig. 2 eine Seitenansicht der Halteeinrichtung,
sorglose Handhabung usw. über Bord gehen kann. Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie III-tII in Fig. 2
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung und
bei einer Halteeinrichtung der eingangs genannten Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3.
Gattung vor, daß diese Haltecinrichtung aus einem In den Zeichnungen ist ein Schiffsdeck 10 darunteren
Lenker und einem oberen Haltebügel, die 53 gestellt, auf dem Schienen 11 für den zu sichernden
gelenkig miteinander verbunden sind, besteht, und Gegenstand 12 in Form eines Portalkranes liegen.
An der Gelenkverbindung eine Verschiebeeinrichtung Dieser weist Laufräder 13 am unteren Ende von
angreift, die mit ihrem anderen Ende gelenkig am Schenkeln 14 auf, welche den Kran tragen. Von
Deck befestigt ist. jedem Schenkel 14 gehen unter einem Winkel von
Eine Halteeinrichtung aus einem unteren Lenker «ο etwa 25 bis 30° zur Waagerechten Vorsprünge 15
und einem oberen Haltebügel, die gelenkig mitein- aus. Auf dem Schiffsdeck 10 ist längs der Schienen
ender verbunden sind, ist für sich allein aus der be- U eine Plattform 16 an einer Stelle vorgesehen, an
reite beschriebenen Einrichtung zum Halten von der der Kran abgestellt und gesichert werden soll.
Gepäckträgern iiuf Krnftfahrzeugdächern bekannt. Die Plattform besteht aus zwei im Abstand liegenden
Durch die genannte Verbindung dieser Hultedn- «5 senkrechten Trägern 17, IK und einem oberen Teil
richtung mit einer Verschiebeeinrichtung ergibt sich 19. Auf diesem ist ein Lager 20 mit Öffnungen 21
jedoch der Vorteil, daß die Spannung der Einrieb- zur Aufnahme eines Bol/ens 22 angeordnet. Je zwei
latt durch die bekannten Spannschrauben oder untere Lenker Ii sind mit einem Ende auf den
959
Bolzen 22 aufgesetzt. Ein U-förmiger lluliebügcl 24
ist mit einer Gelenkverbindung 27 u mil 'Jem anderen
EnJe der Lenker 23 verbunden, wobei die durch das U-förmige Ende gebildete Ausnehmung über die Vorspriingc
15 geschoben werden kann. In dem U-förmigen
Haltebügel 24 ist eine Klemmschraube 25 angeordnet, welche mit der Unterseite des Vorsprunges
15 in Eingriff gelangt. Eine Spannstange 26 ist mit
ihrem einen Ende mit dem oberen Teil 19 gelenkig verbunden und mit ihrem anderen Ende an einer
Gelenkverbindung 23 a mit dem Ende der Lenker 23 verbunden. Durch Einstellung der Spannstange 26
kann die Winkelstellung zwischen den Lenkern 23 und dem Haltebügel 24 verändert werden, um den
Abstand vom Bolzen 22 zum Ende des Haltebügels 24 auf dem Vorsprung 15 zu verändern, wodurch der
Haltebügel 24 mehr oder weniger festgeklemmt oder lösgelöst wird. Der Haltebügel 24 ist mit einem
Winkelhebel 27 versehen, der mit einem Kolben 28 verbunden ist. Dieser wird durch einen Dr.ickzyiin- ao
der 29 betätigt, der auf dem oberen Teil 19 gelenkig befestigt ist. Die Betätigung des Kolbens 28 schwenkt
den Haltebügel 24 aus seiner Verriegelungsstellung auf dem Vorsprung 15 in die unverricgelte Stellung,
die in F i g. 1 in strichpunktierten Linien angegeben ist.
Eine Klemmschraube 30, die auf dem Träger 18 befestigt ist, kann mit dem Schenkel 14 des Gegenstandes
12 (Portalkran) in und außer Eingriff gebracht werden, um eine Seitenbewegung zu vcrhindern.
Eine zweite Spannstange 31 ist an einem Ende mit einem Ring gelenkig verbunden, der auf dem oberen
Teil 19 der Plattform befestigt ist, und kann mit einem Haken 33 auf dem Schenkel 14 des Krans in
Eingriff gebracht werden. Durch Anziehen der Spannstange jI wird der Kran gegen eine Bewegung
in der Längsrichtung des Decks festgehalten.
Eine identische Einrichtung ist vorzugsweise an jedem der vier Schenkel des Krans angeordnet, um
diesen gegen eine Bewegung in irgendeiner Richtung fest zu verankern.
Im Betrieb wird die Winkellage zwischen den Lenkern 23 und dem Haltebügel 24 durch Verdrehen
der Spannstange 26 auf ein bestimmtes Maß voreingestellt. Im allgemeinen ist dies eine im wesentlichen
gestreckte Lage. Zum Sichern des Gegenstandes 12 (Portalkran) wird der Haltebügel 24 über dun Vorsprung
15 gelegt. Die Klemmschraube 25 wird angezogen. Auf den Zylinder 29 wird Druck gegeben.
Wie Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 2 zeigt, wird dadurch
die Gelenkverbindung 27 α aus einer gedachten geradlinigen Verbindung zwischen dem Bolzen 22 und
dem Vorsprung 15 herausgedrückt. Hierfür wird die Spannstenge 26 entsprechend nachgestellt. Die
Lenker 23 und der Haltebügel 24 nehmen eine Winkellage an. Dadurch verkürzt sich der Abstand
zwischen dem Bolzen 22 und dem Vorsprung 15. Der Gegenstand 12 (Portalkran) wird in seiner Stellung
gesichert. Durch Nachspannen der Spannstange 26 können die Lenker 23 und der Haltebügel 24 in der
eingestellten Lage verriegelt werden, so daß sie diese auch dann beibehalten, wenn der Druckzylinder 29
wieder drucklos wird.
Claims (4)
1. Halteeinrichtung für bewegliche Gegenstände,
insbesondere für auf dem Oberdeck eines Schiffes verfahrbare Portalkräne, die an ihrem
einen Ende gelenkig mit dem Deck verbunden ist und mit ihrem anderen Ende am zu sichernden
Gegenstand unter Spannung angreift, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung aus einem unteren Lenker (23) und einem oberen
Haltebügel (24), die gelenkig miteinander verbunden sind, besteht, und an der Gelenkverbindung
(27 α) cine Verschiebeeinrichtung (27, 28,
29) angreift, die mit ihrem anderen Ende gelenkig am Deck (10) befestigt ist.
2. Halteeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Spannstange (26), die zwischen
einem Gelenk (23 a) am unteren Lenker (23) und dem Deck (10) eingespannt ist.
3. Halteeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtung
(27, 28, 29) einen druckmittelbetätigten Druckzylinder (29) enthält.
4. Halteeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel (24)
eine über einen Vorsprung (15) an den zu sichernden Gegenstand (12) legbare Ausnehmung aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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