DE2552993B2 - Vorrichtung zum bewegen eines unter last stehenden verzurrgurtes - Google Patents
Vorrichtung zum bewegen eines unter last stehenden verzurrgurtesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bewegen eines unter Last stehenden Verzurrgurtes
nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung ist durch die DT-AS 17 56 530 bekanntgeworden.
Diese Vorrichtung, welche beispielsweise dazu dient, eine Ladung od. dgl. mittels eines Verzurrgurtes zu
verzurren, verfügt einerseits über ein Spannschloß, in welchem das Spannende des Verzurrgurtes derart
rückzuggesichert um zwei bolzenförmige Widerlager herumgeführt ist daß einer dieser beiden Bolzen vom
Spannende in einer Einfachschlaufe und der andere Bolzen von einer Doppelschlaufe umschlungen ist.
Diese charakteristische Herumführung des Verzurrgurtes macht es möglich, daß das Spannende zwar in
Spannrichtung bewegbar, ein Rückzug des Verzurrgurtes entgegen der Spannrichtung — bedingt durch die
gegenseitige Berührungsanlage der Doppelschlaufe — jedoch nicht möglich ist Es wird vielmehr ein
selbsthemmendes Festhaltesystem gebildet Mittel, die in der Lage sind, ein selbsthemmendes Festhaltesystem
eines Verzurrgurtes in einem Spannschloß zu erzeugen, um damit eine Rückrutschsicherung des Verzurrgurtes
zu garantieren, sind Voraussetzungen für die Verwendung eines den Verzurrgurt verspannenden Spannhebels.
Bei dem vorbekannten Spannhebel sind in Ebenen übereinander zwei Bolzenteile vorgesehen, die zur
gleichen Seite hin einseitig gegenüber dem Spannhebel vorstehen. Das Spannende des Verzurrgurtes ist um
einen dieser Bolzenteile, den Umlenkbolzen, in einer Einfachschlaufe und um den anderen Bolzenteil, den
Sperrbolzen, in einer Doppelschlaufe herumgeführt Durch eine derart charakteristische Herumführung des
Spannendes um die Bolzenteile wird auch hier genau wie im Spannschloß — ein selbsthemmendes Festhaltesystem
in einer Bewegungsrichtung des Spannendes gebildet
Der vorbekannte Spannhebel ist so gestaltet, daß er Halteteile aufweist, die eine Klemmstelle bilden, um den
Spannhebel an einer vorgewählten Stelle des Verzurrgurtes zu fixieren. Diese Haiteteile sind bei der
vorbekannten Ausführung in einer räumlichen Anordnung vom Spannhebel weg angeordnet und mit diesem
durch Gelenkmittel baulich vereinigt Der vom Spannende des Verzurrgurtes mittels einer Doppelschlaufe
umschlungene Sperrbolzen ist am Spannhebel an einer der Klemmstelle des Spannhebels nahe gelegenen bzw.
benachbarten Stelle vorgesehen, während der vom Spannende des Verzurrgurtes in einer Einfachschlaufe
umschlungene Umlenkbolzen gegenüber dem Sperrbolzen höhenversetzt am Spannhebel angeordnet ist, so
daß er sich — bezogen auf den Sperrbolzen — an e;ner
gegenüber der Klemmstelle entfernteren Stelle befindet In der Praxis ist die Anordnung des Sperrbolzens so
gewählt, daß er sich mit seinem Bolzenumfang unmittelbar auf dem Verzurrgurt abstützt.
Ein Anspannen des Spannendes des Verzurrgurtes erfolgt nun dadurch, daß man den Spannhebel um die
durch den Sperrbolzen gebildete, sich auf dem Verzurrgurt abstützende Lagerstelle in Richtung auf das
Spannschloß bewegt, so daß — bedingt durch das im Bereiche der Doppelschlaufe des Sperrbolzens wirkende
selbsthemmende Festhaltesystem — ein Spannhub ausgeführt wird. Nach Ausführung dieses Spannhubes
kann nach Rückführung des Spannhebels in seine Ausgangslage das Spannende um den Betrag des
Spannhubes nachgezogen werden, bevor ein neuer Spannhub erfolgt Das freie, nachzuziehende Spannende
des Verzurrgurtes weist dabei in Richtung auf das Spannschloß.
Bedingt dadurch, daß bei dem vorbekannten Spannhebel ein Sperrbolzen mit relativ kleinem Durchmesser
verwendet wird, entsteht zwischen der Drehachse dieses Sperrbolzens und seinem Umfang, an welchem
die Spannendenabschnitte der Doppelschlaufe abgestützt sind, nur ein relativ kleiner Lastarm mit der Folge,
daß auch nur relativ kleine Spannhübe durchgeführt werden können, so daß relativ lange Spannzeiten
erforderlich sind, um beispielsweise eine Ladung mit einem Verzurrgurt zu verspannea Dies trifft sinngemäß
auch für derartige Fälle zu, bei denen die Vorrichtung nicht zum Verzurren, sondern zum Bewegen irgendweleher
Teile benutzt wird, so daß auch hier relativ lange Bewegungszeiten erforderlich sind.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, unter möglichst weitestgehender Beibehaltung der Hebelbauform
und Hebellänge einen raschen Spannvorgang mühelos durchführen zu können und den Spannhebel
auch bei besonders bedienungsgerechter Ausbildung zuverlässig an beliebigen Stellen des Verzurrgurtes
arretieren zu können.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Ein entscheidender Unterschied der Erfindung gegenüber dem vorbekannten Spannhebel ist zunächst
darin zu sehen, daß die eine Klemmstelle bildenden Klemmteile jetzt nicht mehr über besondere Gelenkmittel
mit dem Spannhebel zu verbinden sind, vielmehr wird die Klemmstelle zumindest zum Teil vom
Spannhebel selbst gebildet, was bedeutet, daß die Klemmstelle jetzt nicht mehr neben dem Spannhebel
sondern unmittelbar an diesem selbst gebildet wird. Außerdem ergeben sich in der besonders charakteristischen
Anordnung der Bolzenteile zusätzliche Vorteile. Der für eine Mitnahme des Spannendes beim Spannvorgang
zuständige Sperrbolzen ist jetzt in einem wesentlich größeren Abstand von der Klemmstelle des
Spannhebels am Verzurrgurt entfernt angeordnet, als dies beim vorbekannten Spannhebel der Fall ist,
während der Umlenkbolzen in der Nähe der Klemmstelle verlegt ist Dadurch liegen praktisch umgekehrte
Verhältnisse vor mit dem Vorteil, daß zwischen dem Umfangsbereich des Sperrbolzens, um welchen die
Doppelschlaufe gebildet ist, und der Klemmstelle des Spannhebels ein relativ großer Hebelarm gebildet wird,
so daß dadurch naturgemäß beim Spannen auch ein größerer Lastarm trotz Beibehaltung der gesamten
Baulänge des Spannhebels entsteht, mit der Folge, daß bei der Spannbewegung des Spannhebels größere
Spannhübe durchgeführt werden können, so daß ein Spannvorgang jetzt in relativ kurzer Spannzeit
durchgeführt werden kann.
In diesem Zusammenhang ergeben sich baulich günstige Weiterbildungen, wie sie im Anspruch 2 und 3
angegeben sind.
Eine derartige Anordnung ist besonders im Hinblick auf eine leichte und behinderungsfreie Bedienung des
Spannhebels von Vorteil, weil das überstehende Spannende jetzt nicht mehr in Richtung auf das beim
Spannen sich vor dem Spannhebel befindende Spannschloß weist und auch nicht mehr in diese Richtung
nachgezogen werden muß, vielmehr liegen hier jetzt entgegengesetzte Verhältnisse vor, weil das Anfaßende
des Spannendes des Verzurrgurtes durch die Belassung eines Durchzugraumes zwischen der Klemmstelle und
dem dieser Klemmstelle nahe gelegenen Umlenkbolzen nunmehr in einer vom Spannschloß wegweisenden
Richtung, das heißt vom Spannhebel aus nach hinten nachgezogen werden kann. Das bedeutet auf der einen
Seite, daß der Raum zwischen dem Spannschloß und dem Spannhebel nicht mehr benutzt werden muß,
sondern vollkommen frei bleibt, auf der anderen Seite ist — ausgehend von einer rechtshändigen Bedienung
des Spannhebels — von der Bedienungsseite her gesehen das Nachziehen des freien Spannendes vom
Spannhebel nach hinten hin handhabungstechnisch wesentlich günstiger als das Nachziehen des Spannendes
beim vorbekannten Spannhebel nach vorn in Richtung auf das Spannschloß. Dies trifft auch für die
Bedienung des Spannhebels zu, der nicht mehr — wie bisher — zum Spannen in Richtung auf das Spannschloß
gedrückt werden braucht, sondern jetzt zum Spannen in eine entgegengesetzten Richtung gezogen werden
kann.
Durch die Ausbildung des Spannhebels nach Anspruch 8 sind keine einseitigen Bedienungskräfte neben
dem Verzurrgurt aufzuwenden, sondern es kann eine Bedienung in einer senkrechten Ebene über dessen
Mitte durchgeführt werden.
Dieser neue Spannhebel zeichnet sich außer einer schneller durchzuführenden Spannarbeit zum Spannen
des Verzurrgurtes auch noch durch seine kompakte Bauweise insofern aus, als die eine Klemmstelle
bildenden Klemmtcile in baulicher Vereinigung mit dem
Spannhebel ausgeführt sind, so daß Klemmteile und Bolzenteile räumlich beieinander angeordnet sind. Die
konstruktive Gestaltung des spannhebelseitig raumfesten Klemmteils als Klemmrinne gestattet durch die
auslegerartige Gestalt in einer etwa der Länge der Bolzen entsprechende Eigenlänge eine Abstützung des
Klemmteils auf ganzer Breite des zu spannenden Verzurrgurtes, welcher keinerlei eigene Mittel für die
Klemmarretierung des Spannhebels aufzuweisen braucht. Die mit der Klemmrinne im raumfesten
Klemmrücken zusammenwirkende bewegliche Klemmbacke ist außerdem derart auf die Klemmrinne
abgestimmt, daß ein mehr oder weniger formschlüssiger
Eingriff hierin in der Klemmlage möglich ist Dabei wird der Verzurrgurt, welcher zwischen der beweglichen
Klemmbacke und dem Grund der Klemmrinne eingeklemmt wird, im wesentlichen U-rinnenförmig verformt,
wobei diese Verfoirmurigsstelle in den beiden Klemmteilen
einen zuverlässigen Halt erhält Da zum Festklemmen des Spannhebels an einer für den Spannvorgang
geeigneten Stelle des Verzurrgurtes dieser in gewisser Weise einer Verformung unterzogen wird, eignen sich
besonders gut flexible Gurte, Bänder oder ähnliche Zugelemente, weil der werkstoffliche Aufbau derselben
besonders günstig; für die Herstellung der Verformung ist, welche beim Klemimvorgang durch die Klemmteile
erzeugt wird.
Durch die Ausbildung des Spannhebels nach Anspruch 4 wird der Verzurrgurt auf ganzer Breite
Untergriffen. Dadurch befinden sich die Klemmstelle des Spannhebels, die Zugangsgriffsstelle für das zu spannende
Ende des Verzurrgurtes sowie das Anfaßende des Griffteils des Spannhebels etwa in einer gemeinsamen
Ebene im wesentlichen in der Längsmittelebene des Verzurrgurtes, so daß bei der Bedienung keine sich
nachteilig auswirkenden Verkantungskräfte auftreten.
Die Klemmteile sind bei dem vorliegenden Spannhebel nur so ausgebildet, daß sie in der Lage sind, bei der
Durchführung einer Klemmbewegung eine Verformungsstelle und damit einen Widerlagerhalt auf dem
Verzurrgurt selbst bilden zu können, so daß sie auf keine bestimmte Stelle am Zugelement angewiesen sind,
sondern individuell an jeder Stelle angebracht werden können.
Durch die Ausgestaltung des Spannhebels nach Anspruch 5 wird zwischen den Klemmteilen und dem
Spannhebelkörper eine zusammenhängende Baueinheit geschaffen, wodurch ein handliches Ansetzen des
Spannhebels von deir Seite her an den Verzurrgurt möglich ist
Besonders günstige Handhabungsverhältnisse ergeben sich auch durch die Ausbildung des Spannhebels
nach Anspruch <> oder 7, weil dadurch beim Unterschieben der beweglichen Klemmbacke unter den Verzurrgurt
ein relativ großer freier Bewegungsraum zwischen der beweglichen Klemmbacke und dem festen Klemmrücken
geschaffen wird. Auch lassen sich die Arretiermittel für die bewegliche Klemmbacke auf diese Weise
mit dem Spannhebel! baulich zu einer funktionssicheren Einheit vereinigen und können schnell bedient werden.
Der Aufbau des neuen Spannhebels sowie dessen Handhabung im Sinne einer Anspannung des Verzurrgurtes
wird als optimal angesehen, weil die Anordnung der Bolzenteile am Spannhebel so vorgesehen sind, daß
nicht nur ein relativ großer Lastarm zwischen dem Sperrbolzen und der Klemmstelle entsteht, sondern daß
zusätzlihch auch noch ein Raum geschaffen wird, um das freie Spannende des Verzurrgurtes in einer bedienungsgericii.
.n Weise nach hinten wegziehen zu können. Hinzu kommt noch, daß die Klemmteile sicher
arretierbar sind und so angeordnet sind, daß sie in baulicher Vereinigung mit dem Spannhebel in der Lage
sind, den Verzurrgurt auf voller Breite zu umgreifen, und daß außerdem das Anfaßende des Griffteils mittig über
dem Verzurrgurt zu liegen kommt.
am besten anhand des auf den Zeichnungen wiedergegebenen Ausführungsbeispiels; dabei zeigt:
F i g. 1 eine stark schematisiert wiedergegebene Seitenansicht eines Spannhebels, welcher in einer
Benutzungslage auf einem Verzurrgurt klemmbefestigt
is ist, und wobei ferner ein Teil eines Spannschlosses mit
gezeichnet ist,
F i g. 2 eine schaubildliche Wiedergabe der Spannvorrichtung in einer Benutzungslage aus einem anderen
Blickwinkel gesehen und
Fig.3 den Spannhebel für sich allein ebenfalls in
einer schaubildichen Wiedergabe dargestellt.
Bei der in F i g. 1 schematisch wiedergegebenen Spannvorrichtung ist mit 10 ein Verzurrgurt bezeichnet,
welcher beispielsweise eine — nicht dargestellte — Ladung umfaßt. Dieser Verzurrgurt ist beispielsweise
als extrudiertes Kunststoffband ausgebildet und derart um zwei Bolzenteile, nämlich einen Sperrbolzen 12 und
einen Umlenkbolzen 13 eines Spannschlosses 11 herumgeführt, daß der Umlenkbolzen 13 einlagig von
einer Einfachschlaufe 14 und der Sperrbolzen 12 zweilagig von einer Doppellschlaufe 15 umgriffen ist.
Diese beiden Bolzen 12 und 13 sind zwischen zwei im Abstand voneinander angeordneten Wangen des
Spannschlosses vorgesehen. Das Spannende 10a des Verzurrgurtes wirkt auf einem Teil seiner Länge mit
einem Spannhebel 16 zusammen, der wie folgt aufgebaut ist
An einem Hebelteil 17 des Spannhebels 16 — siehe insbesondere Fig.3 — sind gegenüber diesem nach
einer Seite hin vorstehend ein Sperrbolzen 18 sowie ein Umlenkbolzen 19 vorgesehen, welche parallel zueinander
verlaufen und sowohl in verschiedenen Höhen als auch in einer seitlich versetzten Lage zueinander
angebracht sind. Der Spannhebel 16 ist im Anschluß an den Hebel teil 17 auf einem Teil seiner Höhe mit einem
etwa 2-förmigen Verformungsabschnitt 17a verseher und endet schließlich in einen, eine Anfaßhandhabe
bildenden Griffteil 176. Der Verformungsabschnitt 17/
ist so ausgebildet, daß der Griffteil 176 etwa in dei
so Mittelebene, d. h. etwa auf halber Länge der Bolzen 11
und 19, also im wesentlichen mittig zu liegen kommt.
An der Unterseite 20 des Spannhebels 16 ist raumfes ein Klemmrücken vorgesehen, welcher sich an der Seit«
des Spannhebels 16 befindet, an welcher auch die Bolzei 18 und 19 vorgesehen sind. Er steht ebenfalls einscitii
vor, und zwar etwa in gleicher Länge wie auch di Bolzen 18 und 19. Das freie Ende dieses Klemmrücken
21 bildet eine Lagergabel 21a, in welcher ein bewegliche Klemmbacke 22 um eine Lagerachse 2
schwenkbeweglich gelagert ist Diese Lagerachse 2 verläuft im wesentlichen quer zur Längsrichtung de
Klemmrückens 21. Die Unterseite des Klemmrücken ist beim Ausführungsbeispiel im wesentlichen als ein
U-förmigen Querschnitt aufweisende Klemmrinne 2!4 F i g. 1 - ausgebildet, die sich über die gesamte Lung
des Klemmrückens 21 hinweg erstreckt. Die beweglich Klemmbacke 22 ist hinsichtlich ihrer Länge s
ausgelegt, daß sie in der Lage ist, die gesamte Länge di
Klemmrinne 24 zu untergreifen. Ihre Querschnittsstärke ist so bemessen, daß ein etwa formschlüssiger Eingriff
der beweglichen Klemmbacke 22 in die Klemmrinne 24 möglich ist. Der Klemmrücken 21 und die bewegliche
Klemmbacke 22 bilden gemeinsam eine Klemmstelle 25, innerhalb dieser der Verzurrgurt zu einer Verformungsstelle 26 verformt wird, wenn eine Klemmung erfolgen
soll.
Dadurch, daß der Sperrbolzen 18 gegenüber der Klemmstelle 25 an einer am weitesten davon entfernten
Stelle vorgesehen ist, wird zwischen dem Sperrbolzen 18 und der Klemmstelle 25 ein relativ großer Hebelarm
gebildet, was insbesondere aus der Darstellung nach F i g. 1 deutlich hervorgeht. Außerdem liegen die
Klemmstelle 25 und der Sperrbolzen 18 etwa in einer gemeinsamen Vertikalebene, während der Umlenkbolzen
19 hierzu in Richtung auf die Schmalseite 27 des Spannhebels hin versetzt und näher zur Klemmstelle 25
hin angeordnet ist. Zwischen dem Umlenkbolzen 17 und dem Klemmrücken 21 verbleibt ein Durchzugsraum 28,
durch den hindurch das Anfaßende 106 des Spannendes 10a des Verzurrgurtes 10 nach hinten weg hindurchziehbar
ist. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird eine Doppelschlaufe 29 am Sperrbolzen 18 und eine
Einfachschlaufe 30 am Umlenkbolzen 19 gebildet. Zwischen der Klemmstelle und dem Sperrbolzen bzw.
dessen Umfangsflächenabschnitt, an welchem die Doppelschlaufe anliegt, entsteht somit ein relativ großer
Lastarm, so daß beim Spannen große Spannhübe möglich sind.
Die bewegliche Klemmbacke 22 weist an ihrem der Lagerstelle abgewandten Ende ein Widerlager 31 auf,
welches mit einem Haltebügel 32 eines Arretierhebels 33 zusammenwirkt. Der Arretierhebel 33 ist um eine
Schwenkachse 34 beweglich gelagert, welche in einem an der bolzenfreien Seite des Spannhebels vorgesehenen
Lagerfortsatz 35 z. B. des festen Klemmrückens angelenkt ist. Die Schwenkachse 34 verläuft genau wie
die Lagerachse 23 quer zur Längsrichtung des Klemmrückens 21. Der Lagerfortsatz 35 kann, genau
wie das Gegenende des Klemmrückens 21, als Lagergabel 35a ausgebildet sein.
Im Arretierhebel 33 ist der Haltebügel 32 um eine
Lagerstelle 36 beweglich gelagert. Dieser Haltebügel 32
ist in der Lage, das freie Ende der beweglichen Klemmbacke 22 zu umgreifen. Dies dann, wenn der
Arretierhebel 33 aus der in F i g. 3 gezeigten Lage derart an den Spannhebel herangeführt wird, daß er etwa
parallel mit diesem verläuft — Fig.2 —. In dieser
ubertotpunktlage des Arretierhebels wird die Klemmlage
der Klemmbacke 22 gesichert.
In den F i g. 1 und 2 ist der Spannhebel 16 in einer Gebrauchslage wiedergegeben, d. h. er ist an einer ganz
bestimmten Stelle am Verzurrgurt 10 derart fixiert, daß die bewegliche Klemmbacke 22 an den Klemmrücken
21 herangeführt ist, so daß der Verzurrgurt an der Klemmstelle 25 eine Verformungsstelle 26 bildet. Der
Haltebügel 32 übergreift dabei das freie Ende der beweglichen Klemmbacke 22 und stützt sich am
Widerlager 31 ab. Der Arretierhebel verläuft in dieser Klemmlage parallel zum Spannhebel 16. In dieser
Klemmlage kann der Spannprozess durchgeführt werden, wenn man den Spannhebel 16 in der
angegebenen Pfeilrichtung A — F i g. 1 — bewegt. Bei dieser Bewegung wird das durch die Doppelschlaufe 29
gebildete selbsthemmende Festhaltesystem wirksam, so daß das Spannende 10a nachgezogen wird. Bei
Wiederrückführung des Spannhebels in die in F i g. 1 gezeigte Lage wird das selbsthemmende Festhaltesystem
bei 29 wieder aufgelöst, so daß am Anfaßende 10έ des Spannendes 10a eine dem Spannhub entsprechende
Bandlänge nachgezogen werden kann. Beim Rückhub des Spannhebels ist dsa Spannende 10a unbelastet,
wobei dann die Doppelschlaufe 15 am Sperrbolzen 12 des Spannschlosses wirksam wird, so daß eine
Rückzugssicherung gewährleistet ist. Die Spannhübe werden so lange durchgeführt, bis die erforderliche
Spannung im Verzurrgurt vorhanden ist. Nach Vollendung des Spannvorgangs kann die bewegliche Klemmbacke
22 wieder gelöst und der gesamte Spannhebe vom Verzurrgurt entfernt werden. In der F i g. 1 ist die
Zugrichtung des Verzurrgurtes durch Pfeile angedeutet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Bewegen eines unter [Last stehenden Verzurrgurtes in dessen Längsrichtung,
vorzugsweise zum Spannen des eine Ladung S umgebenden bzw. an dieser angreifenden Verzurrgurtes,
insbesondere gebildet aus ext rudier tem Kunststoff, bestehend aus einem Spannschloß, das
parallelachsig angeordnete und zueinander versetzte Sperr- und Umlenkbolzen aufweist, wobei die
Gurtenden sowohl in einer Einfachschlaufe um den Umlenkbolzen als auch die aufeinanderliegend^
Gurtabschnitte in einer Doppelschlaufe um den Sperrbolzen unter Bildung eines selbsthemmenden
Festhaltesystems herumgeführt sind, und einem Spannhebel zum Anziehen des Spannendes des
Verzurrgutes, wobei der Spannhebel mittels eine KJemmstelle bildender Klemmteile am Verzurrgurt
angreift und in Ebenen übereinanderliegend und gegenüber dem Spannhebel jeweils einen einseitig
an diesem vorstehenden und daran befestigten anderen Umlenk- und Sperrbolzen aufweist, wobei
das Spannende des Verzurrgurtes um den anderen Umlenkbolzen in einer Einfachschlaufe und zusätzlich
um den anderen Sperrbolzen in einer während des Anziehens des Spannendes nur vorübergehend
einen Reibschluß erzeugenden Doppelschlaufe herumgeführt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmteile (Klemmrücken 21 und Klemmbacken 22) an der Spannhebelunterseite (20) am
Spannhebel (16) vorgesehen sind und mindestens aus einem mit dem Spannhebel (16) ortsfest verbundenen
Klemmrücken (21) mit einer dem Verzurrgurt zugewandten Klemmrinne (24) sowie aus einer
damit zusammenwirkenden, am Klemmrücken (21) schwenkbeweglich gelagerten Klemmbacke (22)
bestehen, und daß der andere Umlenkbolzen (19) oberhalb und nahe der Klemmstelle (25) der
Klemmteile und der anderen Sperrbolzen (18) an einer gegenüber der Klemmstelle (25) entfernteren
Stelle, oberhalb des Umlenkbolzens (19) am Spannhebel (16) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkbolzen (19) in Vertikalrichtung
gesehen gegenüber dem Sperrbolzen (18) seitlich versetzt ist, daß zwischen den Klemmteilen
und dem Umlenkbolzen (19) ein Durchzugraum (28) für ein Anfaßende (106J des Spannendes des
Verzurrgurtes (10) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkbolzen (19) etwa auf halber
Höhe zwischen den Klemmuilen und dem Sperrbolzen (18) in Richtung auf die dem Sperrbolzen (18)
abgewandte Schmalseite (27) des Spannhebels (16) hin versetzt am Spannhebel (16) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmrücken (21) auf der
gleichen Seite des Spannhebeis (16) wie die Bolzen (Umlenk-19 und Sperrbolzen 18) vorgesehen ist und
einseitig vom Spannhebel (16) vorsteht und sich zumindest über Teile der Länge der Bolzen (18 und
19) erstreckt und unterseitig die parallel zu den Bolzen (18 und 19) verlaufende Klemmrinne (24)
aufweist, der korrespondierend hierzu eine luft- und
schließbewegliche, formschlüssig mit der Klemmrin- 6s ne (24) zusammenwirkende Klemmbacke (22) als
baulich mit dem Spannhebel (16) vereinigtes Bauteil zugeordnet ist, wobei die Klemmbacke (22) durch
mindestens eine am Spannhebel (10) angelenkte Arretiervorrichtung (32, 33) in der Klemmlage
festgehalten ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmrücken (21) im
Anschluß an die Klemmrinne (24) eine Lagerstelle für die Klemmbacke (22) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacke (22) innerhalb
einer Lagergabel (2Ia) des Klemmrückens (21) auf einer quer zur Längsrichtung der Klemmbacke (22)
verlaufenden Lagerachse (23) aufgenommen ist, mit einem Klemmabschnitt die Klemmrinne (24) auf
voller Länge untergreift und am freien Ende dieses Klemmabschnitts ein Widerlager (31) für einen
spannhebelseitig beweglich gelagerten Haltebügel (32) der Arretiervorrichtung (32,33) bildet
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arretierhebel (33) der
Arretiervorrichtung (32,33) an einem gegenüber der bolzenfreien Seite des Spannhebels (16) vorstehenden,
z.B. als Lagergabel (35a) ausgebildeten Lagerfortsatz (35) des Klemmrückens (21) um eine
zur Lagerachse (23) parallelverlaufend«! Schwenkachse (34) schwenkbar angelenkt ist und daß am
Arretierhebe! (33) der Haltebügel (32) um eine parallel zur Schwenkachse (34) verlaufende Achse
(36) schwenkbeweglich gelagert ist und zum Zwecke des Anspannens der Klemmbacke (22) in eine Art
Übertotpunktstellung schwenkbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel (16) auf Teilen
seiner Höhe derart einseitig aus der Ersitreckungsebene heraus verformt ist, daß sein Griffteil (176)
etwa auf halber Länge der Bolzen (18 und 19) liegend sich erstreckt.
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-
1975
- 1975-11-26 DE DE19752552993 patent/DE2552993C3/de not_active Expired
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