-
Die Erfindung betrifft eine pneumatische Spinnvorrichtung
entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 2.
-
Eine derartige Vorrichtung ist aus
der
DE-4431761 A1 bekannt.
Bei dieser ist das Endteil nadelförmig ausgebildet, hat also
eine kontinuierliche Oberfläche,
so daß die über das
Führungselement laufenden
Fasern, die durch die verdrehte Führungsfläche konvergiert werden, auf
dem Endteil allmählich
ihre Spiralform und damit ihre Kohäsion verlieren. Hierdurch wird
die Festigkeit des gesponnenen Fadens verringert.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
pneumatische Spinnvorrichtung der eingangs genannten Gattung derart
auszubilden, daß die
durch das Führungselement
bewirkte Verdrillung der Fasern bis zum Eintritt in die Luftdralldüse aufrechterhalten
bleibt.
-
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung
durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 bzw. 2 angegebenen
Merkmale. Zweckmäßige Ausgestaltungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
-
Die zylindrische bzw. kegelstumpfförmige Ausbildung
des Endteils bewirkt eine abrupte Änderung der Führungsfläche der
Fasern. Dies hat zur Folge, daß sich
der verdrillte Zustand der Fasern nicht ändert und deren Kohäsion erhalten
bleibt. Auf diese Weise gelingt es, die Fasern im gewünschten verdrillten
Zustand in die Luftdralldüse
einzuführen.
-
Die Erfindung wird nachstehend anhand
der 1–6 beispielsweise erläutert. Es
zeigt:
-
1:
vereinfacht eine Seitenansicht einer Spinnvorrichtung;
-
2:
einen Vertikalschnitt einer Spinneinheit;
-
3 vergrößert und
in auseinandergezogener Anordnung ein Faserband-Aufnahmeelement
-
4:
eine perspektivische Darstellung verschiedener Aufnahmeelemente;
-
5:
zusammengebaut und teilweise im Schnitt eine perspektivische Darstellung
des Aufnahmeelements; und
-
6:
eine vergrößerte Darstellung
des Faserband-Aufnahmeelements
-
Es wird zunächst anhand der 1 der gesamte Aufbau der
Spinnvorrichtung erläutert.
-
L ist das dem Streckwerk D über eine
Führung
G zugeführte
Faserband. Das Streckwerk D hat eine Hinterwalze d1, eine erste
Mittelwalze d2, eine zweite Mittelwalze d3 mit einem Riemchen und
eine Vorderwalze d4. Vom Streckwerk D wird das verstreckte Faserband
L der Spinneinheit U zugeführt, die
eine Düse
und ein Spindelelement aufweist die später beschrieben werden. Der
von der Spinneinheit U hergestellte Spinnfaden Y läuft durch
eine Abgabevorrichtung H, die aus einer Klemmwalze h1 und einer
Abgabewalze h2 und einem Fadenfänger
Z besteht, und wird dann auf eine Spule w3 gewickelt, die an einem
Spulenträgerarm
w2 gelagert ist und von einer Reibwalze w1 einer Spulstelle W angetrieben wird.
d4' ist eine Unterwalze
der Vorderwalze d4. d5 ist eine Kupplungsvorrichtung wie eine Magnetkupplung
zum Antrieb und Stoppen der Hinterwalze d1 bzw. der ersten Mittelwalze
d2.
-
2 zeigt
einen Vertikalschnitt der Spinneinheit U in 1 in Laufrichtung des Spinnfadens Y.
Es wird nun die Spinneinheit U erläutert, die ein Düsenelement
N und ein Spindelelement S umfaßt.
-
n1 ist eine Düse. Flanschteile n1', n1'' der Düse n1 sind zwischen dem Düsengehäuse n2 und einer
Düsentragplatte
n4 angeordnet, die an einem inneren konkaven Teil n3' des äußeren Düsenrahmens
n3 befestigt ist. Das Düsengehäuse n2 und
die Düsentragplatte
n4 sind durch einen Bolzen n5 miteinander verbunden, und die Düse n1 ist
im Raum zwischen dem Düsengehäuse n2 und
der Düsentragplatte
n4 angeordnet. n6 ist eine Luftkammer, die in einem Raum ausgebildet
ist, der aus dem Düsengehäuse n2 und
den beiden Flanschteilen n1',
n1'' der Düse n1 gebildet
ist. Lufteinblasöffnungen
n8 sind in einer Richtung tangential zur inneren Fläche der Düse n1 gebildet,
so daß die
Luftkammer n6 mit der Kammer n7 der Düse n1 verbunden ist. Z.B. vier
Lufteinblasöffnungen
n8 sind in Umfangsrichtung der Düse
n1 angeordnet. Das Düsenelement
N besteht aus der zuvor erwähnten
Düse n1,
dem Düsengehäuse n2,
dem äußeren Düsenrahmen
n3 und der Düsentragplatte
n4.
-
s1 ist eine Hohlspindel, die einen
Kanal s1' hat und
an einem Spindeltragrahmen s2 befestigt ist. s3 ist ein beweglicher
Rahmen, an dem der äußere Düsenrahmen
n3 befestigt ist, der eine Führungsöffnung s4
hat, durch die eine Führungsstange
R verläuft.
Der bewegliche Rahmen s3 hat etwa in der Mitte eine Öffnung s3'.
-
Im Rahmen s3 sind mehrere Öffnungen
s5, z.B. drei, parallel zur Längsrichtung
der Hohlspindel s1 angeordnet, und ein Flanschteil s6 mit einer
Bolzenaufnahmeöffnung
s6' mit einem Durchmesser kleiner
als der Innendurchmesser der Öffnungen
s5 steht aus dem mittleren Teil der Innenwand der Öffnungen
s5 vor. s7 ist ein Vorsprung, der am Spindeltragrahmen s2 angeordnet
ist, dessen Endteil in die Öffnung
s5 eingesetzt ist.
-
s8 ist ein Bolzen, der in den vorstehenden Teil
s7 eingeschraubt ist, der am Spindeltragrahmen s2 angeordnet ist.
Der Kopf s8' des
Bolzens s8 steht mit dem Flanschteil s6 in Kontakt oder ist nahe
diesem angeordnet, der in die Öffnung
s5 vorsteht, und der Gewindeschaftteil s8'' ist
in die Bolzenaufnahmeöffnung
s6' eingesetzt.
s9 ist eine Druckschraubenfeder, die zwischen dem Flanschteil s6
und der Endfläche
des Vorsprungs s7 angeordnet ist, der am Spindeltragrahmen s2 sitzt.
Der Spindeltragrahmen s2 ist mit dem Rahmen s3 über den Bolzen s8 verbunden, und
der Spindeltragrahmen s2 und der Rahmen s3 sind ineinander gedrückt und durch
die Feder s9 getrennt. Der Kopf s8' des Bolzens s8 ist so geformt, daß er auf
dem Flanschteil s6 aufsitzen kann. s2' ist ein etwa kreisförmiger Verbindungsteil, der
auf der Seite der Düse
n1 des Spindeltragrahmens s2 angeordnet ist. Eine abgerundete Ecke
ist am Schulterteil s2'' des Verbindungsteils
s2' ausgebildet.
s10 ist ein trichterförmiges
Führungsrohr
zum Führen
des Fadens, der durch den Kanal s1' der Hohlspindel s1 eingeführt und
am Endteil der Hohlspindel s1 befestigt wird, wenn eine Fadenverbindung
durchgeführt
wird.
-
Das Spindelelement S besteht hauptsächlich aus
der zuvor erwähnten
Hohlspindel s1, dem Spindeltragrahmen s2, dem beweglichen Rahmen
s3, dem Bolzen s8, der Feder s9 und dem Führungsrohr s10.
-
s11 ist ein Stift, der von der Seitenwand
des beweglichen Rahmens s3 vorsteht. Der Stift s11 ist mit dem konkaven
Teil v1 verbunden, das am Ende eines Schwenkhebels V angeordnet
ist, der in 2 um einen
bestimmten Schwenkpunkt durch eine Kolbenstange (nicht gezeigt)
nach links und rechts geschwenkt werden kann. Folglich wird infolge
der Bewegung des Schwenkhebels V nach links in 2 das Spindelelement S nach links längs einer
Führungsstange
R über
den Stift s11, der mit dem konkaven Teil v1 des Schwenkhebels verbunden
ist, bewegt, und das Spindelelement S ist somit von dem Düsenelement
N lösbar.
-
Umgekehrt bewegt sich infolge der
Bewegung des Schwenkhebels V nach rechts das Spindelement S in der
gleichen Weise nach rechts und infolge der Verbindung zwischen dem
Verbindungsteil s2' des
Spindelelements S und dem offenen Teil n3'' des äußeren Düsenrahmens
n3 des Düsenelements
N sind das Spindelelement S und das Düsenelement N so ausgebildet,
daß sie
verbindbar sind, wie 2 zeigt.
-
Außerdem ist für diese
Verbindung die abgerundete. Ecke am Schulterteil s2'' des Verbindungsteils s2' des Spindeltragrahmens
s2 ausgebildet. Da außerdem
eine Abschrägung
n9 an der Seitenkante des offenen Teils n3'' des äußeren Düsenrahmens
n3 ausgebildet ist, und der Schulterteil s2'' des
Verbindungsteils s2' des
Spindeltragrahmens s2 auf der Abschrägung n9 des äußeren Düsenrahmens
geführt ist,
ist der Verbindungsteil s2' des
Spindeltragrahmens s2 mit dem offenen Teil n3'' des äußeren Düsenrahmens
n3 verbunden. Damit kann das Düsenelement N
mit dem Spindelelement S so gekoppelt werden, daß die Mitte der Hohlspindel
s1 des Spindelelements S mit der Mitte der Düse n1 des Düsenelements N fluchtet.
-
Um den Verbindungsteil s2' des Spindeltragrahmens
s2 mit dem offenen Teil n3'' des äußeren Düsenrahmens
n3 zu verbinden, wird der Schwenkhebel V nach rechts geschwenkt,
und das Spindelelement S bewegt sich in 2 nach rechts. Nachdem der Verbindungsteil
s2' des Spindeltragrahmens
s2 jedoch mit dem offenen Teil n3'' des äußeren Düsenrahmens
n3 verbunden ist, kontaktiert, wenn der Schwenkhebel 4 nur
um eine weitere vorbestimmte Strecke nach rechts geschwenkt wird,
der Spindeltragrahmen s2 den äußeren Düsenrahmen
n3. Daher findet keine weitere Bewegung nach rechts mehr statt,
der bewegliche Rahmen s3 bewegt sich jedoch weiter nach rechts,
so daß die
Feder s9 zusammengedrückt
wird, die zwischen dem Flansch s6 und dem Vorsprung s7 des Spindeltragrahmens
s2 angeordnet ist. Auf diese Weise kommt in dem Zustand, in dem
der bewegliche Rahmen s3 die Feder s9 infolge des Anhaltens zusammendrückt, der
Spindeltragrahmen s2 üblicherweise
mit dem äußeren Düsenrahmen
n3 mit einem bestimmten Kontaktdruck in Kontakt. Daher kann an den
Kontaktflächen
zwischen dem Spindeltragrahmen s2 und dem äußeren Düsenrahmen n3 kein Spalt gebildet
werden, und das Problem des Luftaustritts aus diesem Spalt kann
verhindert werden.
-
E ist das Faseraufnahmeelement mit
einer Faseraufnahmeöffnung
e1, das in den konkaven Teil n10 eingesetzt ist, der auf der Seite
der Vorderwalze d4 der Düse
n1 angeordnet ist. Ein etwa zylindrisches Endteil e2 ist auf der
Seite der Hohlspindel s1 des Aufnahmeelements E so befestigt, daß es dem Eingangsteil
des Kanals s1' der
Hohlspindel s1 gegenüberliegt.
-
n11 ist eine Luftkammer im Düsenelement
N. Die Luftkammer n11 ist mit einer Saugleitung über eine Öffnung (nicht gezeigt) verbunden,
die sich am äußeren Düsenrahmen
n3 befindet. Die Saugleitung ist mit einer Luftansaugvorrichtung
(nicht gezeigt) verbunden und so ausgebildet, daß die Luftkammer n11 in einem
Zustand geringen Unterdruckes gehalten wird. Dadurch, daß die Luftkammer
n11 in einem Zustand geringen Unterdruckes gehalten wird, werden
schwebende Fasern und dgl., die in der Hohlkammer n7 während des
Spinnens erzeugt werden, über
den Spalt zwischen der Innenfläche
der Düse
n1 und der Außenfläche der
Hohlspindel s1 entfernt.
-
Es wird nun der Herstellungsvorgang
des Spinnfadens Y mittels der Spinneinheit beschrieben, die aus
dem Düsenelement
N und dem Spindelelement S besteht.
-
Das gestreckte Faserband L, das von
der Vorderwalze D4 des Streckwerks D aus transportiert wird, wird
in die Hohlkammer n7 in der Düse
n1 durch den Saugluftstrom nahe der Aufnahmeöffnung e1 des Aufnahmeelements
E angesaugt, der durch die Wirkung der von den Lufteinblasöffnungen
n8 eingeblasenen Luft erzeugt wird.
-
Die Fasern f, die das Faserband L
bilden, folgen dem Umfang des etwa zylindrischen Endteils e2. In
der Nähe
des Endteils s1'' der Hohlspindel
s1 unterliegen die Fasern s der Wirkung des rotierenden Luftstromes,
der von den Lufteinblasöffnungen
n8 eingeblasen wird, und rotieren mit hoher Geschwindigkeit um den
Umfang der Hohlspindel s1, und werden, während sie sich vom Faserband
L lösen,
in Richtung des rotierenden Luftstromes verdrillt. Auch versucht
ein Teil des Falschdralles, der durch den rotierenden Luftstrom
aufgebracht wurde, sich in Richtung der Vorderwalze d4 auszubreiten,
was jedoch durch das Endteil e2 verhindert wird. Die verdrillten Fasern
f werden somit kontinuierlich zum Spinnfaden Y verarbeitet, laufen
durch den Kanal s1' der
Hohlspindel s1 und werden in Richtung der Spulstelle W gefördert.
-
Anhand der 3 wird nun das Aufnahmeelement E erläutert, das
die zuvor erwähnte
Aufnahmeöffnung
e1 hat.
-
Wie die 2 und 3 zeigen,
besteht das Aufnahmeelement E aus einem etwa zylindrischen äußeren Gehäuse e3;
dem Endteil e2 und einem Faserführungselement
e6. Das Gehäuse
e3 ist am konkaven Teil n10 befestigt, das auf der Seite der Vorderwalze
d4 der Düse
n1 angeordnet ist. Das Faserführungselement
e6 hat die Form eines in Axialrichtung halbierten und verdrehten
Kegelstumpfes. Eine Nut e7, in der das etwa zylindrische Führungselement
e2 befestigt ist, ist in das Faserführungselement e6 gebohrt.
-
Wie 3 zeigt,
ist das Endteil e2 in der Nut e7 des Führungselements e6 so befestigt,
daß es eine
bestimmte Länge
vorsteht, und das Führungselement
e6, an dem das Endteil e2 befestigt ist, ist in das Gehäuse e3 vom
Teil e5 mit dem kleineren Durchmesser des Führungselements aus eingesetzt. Daher
wird etwa die Hälfte
der inneren Öffnung
e8 des Gehäuses
e3 vom Führungselement
e6 eingenommen, und die Aufnameöffnung
e1 für
das Faserbündel
wird von der anderen Hälfte
gebildet.
-
Anhand der 3 wird nun die Form der Führungsfläche e9 des
Führungselements
e6 erläutert.
-
Die Führungsfläche e9 des Führungselements
e6 ist so geformt, daß sie
von der Seite e4 des größeren Durchmessers
des Führungselements
e6 zur Seite e5 des kleinen Durchmessers verdreht ist. Der Verdrehungswinkel
der Führungsfläche e9,
wenn die Seite e5 mit dem kleinen Durchmesser von der Seite e4 mit
dem großen
Durchmesser des Führungselements
e6 aus betrachtet wird, ist der Winkel der Schnittlinie e5' auf der Seite e5
mit dem kleinen Durchmesser mit der Schnittlinie e4' der Seite e4 mit dem
großen
Durchmesser, und hängt
von der Art der Fasern ab, aus denen das Faserband L besteht, der Faserlänge, der
Solldrallzahl des Spinnfadens Y, der Steifigkeit u.s.w., jedoch
wird ein Winkel von über
30° bevorzugt,
ein Winkel zwischen 30 und 210° ist
günstiger,
und ein idealer Winkel liegt zwischen 45 und 210°.
-
Aufgrund des Verdrehungswinkels der
Führungsfläche e9 haben
die Fasern s, die längs
der Führungsfläche e9 des
Führungselements
e6 eine erhöhte
Konvergenz und Gleichmäßigkeit
bei erhöhter
Festigkeit, und ein Faden Y mit einer besseren äußeren Ausrüstung kann gesponnen werden.
Wenn der Verdrehungswinkel der Führungsfläche e9 weniger
als 30° beträgt, ist
die Faserführungsfläche e9 nahezu
flach und die Fasern f werden über
einen weiten Bereich infolge der geringen Konvergenz verteilt, die
Gleichmäßigkeit
der Fasern ist gering, und die Festigkeit des Spinnfadens Y und
die äußere Ausrüstung werden
verringert. Durch Erhöhen
des Verdrehungswinkels der Führungsfläche e9 wird
die Konvergenz verbessert, und ein gleichmäßiger Faden Y mit erhöhter Festigkeit
kann gesponnen werden. Jedoch abhängig von den Eigenschaften
der Fasern f wie Länge
und Steifheit werden, wenn der Verdrehungswinkel der Führungsfläche e9 über ein
bestimmtes Maß erhöht wird, die
Fasern f nicht mehr gleichmäßig längs der
Führungsfläche e9 transportiert,
und das Spinnen des Fadens Y wird schwierig. Daher wird in Abhängigkeit
von der Art der Faser f, der Feuchtigkeit u.s.w. der Verdrehungswinkel
der Führungsfläche e9 theoretisch
oder experimentell eingestellt.
-
Das etwa zylindrische Endteil e2
ist etwa in der Mitte der Seite e5 mit dem kleinen Durchmesser des
Führungselements
e6 befestigt, und vom Endteil s1'' der Hohlspindel
s1 um eine bestimmte Strecke entfernt. Auch kann der Außendurchmesser
des etwa zylindrischen Endteils e2 kleiner oder größer als der
oder gleich dem Innendurchmesser des Kanals s1' am Endteil s1'' der
Hohlspindel s1 sein. Selbstverständlich
kann das Endteil e2 auch zusammen mit dem Führungselement e6 einstückig ausgebildet sein,
statt in der Nut e7 des Führungselements
e6 befestigt zu sein.
-
4 zeigt
verschiedene Formen des Führungselements
e6 und des Endteils e2.
-
4A zeigt
ein Bauelement, bei dem das Endteil e2 zusammen mit dem Führungselement
e6 einstückig
ausgebildet ist.
-
4B zeigt
ein Endteil e2 in Form eines Kegelstumpfes, der sich von der Seite
e5 mit dem kleinen Durchmesser des Führungselements e6 aus verjüngt.
-
Das in 4C gezeigte
Endteil e2 hat eine Kugelform e2' am
Ende des kegelstumpfförmigen Führungselements
e2 in 4b.
-
Das in 4D gezeigte
Endteil e2 hat eine Schraubennut e2'' in
der Umfangsfläche
des kegelstumpfförmigen
Führungselements
e2 der 4B.
-
Anhand der 5, die im zusammengebauten Zustand eine
perspektivische Darstellung des Aufnahmeelements E einschließlich eines
Teilquerschnittes ist, wird nun die Bewegung der Fasern f, die von
der Aufnahmeöffnung
e1 des Aufnahmeelements E her eingeführt werden, erläutert.
-
Der rotierende Saugluftstrom nahe
der Aufnahmeöffnung
e1 des Aufnahmeelements E, der durch die Wirkung des rotierenden
Luftstromes erzeugt wird, der durch die Druckluft erzeugt wird,
die von den Lufteinblasöffnungen
n8 eingeblasen werden, strömt
zur Seite e5 mit dem kleinen Durchmesser von der Seite e4 mit dem
großen
Durchmesser des Führungselements
e6 aus längs
der Führungsfläche e9,
die in der gleichen Richtung verdreht ist, wie der rotierende Luftstrom.
Daher konvergieren die Fasern f, die von dem rotierenden Saugluftstrom transportiert
werden, gleichmäßig von
einem leicht ausgebreiteten Zustand an der Seite e4 des großen Durchmessers
des Führungselements
e6 während des
Transports längs
der verdrehten Führungsfläche e9.
Ebenso wickeln sich die Fasern um das Endteil e2 und laufen danach
durch die Hohlkammer n7.
-
Wenn das Endteil e2 nicht aus einer
diskontinuierlichen Fläche
besteht, wobei sich die Vorschubrichtung des Faserbündels plötzlich ändert, sondern
die Form einer spitzen Nadel hat, die eine kontinuierliche Fläche hat,
wie dies beim Stand der Technik (vgl. die
DE 44 31 761 A1 ) der Fall
ist, werden die konvergierten Fasern f, die auf das Endteil e2 gewickelt
werden, allmählich
von einer Spiralform zu einer geraden Form geändert und verlieren ihre Kohäsion. Daher
ist die Festigkeit des erzeugten Spinnfadens Y nicht ausreichend,
die äußere Ausrüstung ist
gering und der Fadenquerschnitt ist nicht rund, sondern flach-elliptisch.
-
Da das Endteil e2 vom Endteil s1'' der Hohlspindel s1 eine bestimmte Strecke
entfernt ist, fliegen Fremdpartikel, die im Faserband enthalten
sind, infolge der Zentrifugalkraft aus diesem Raum und werden nicht
zwischen dem Ende den Endteilen e2 und s1'' der
Hohlspindel s1 eingefangen. Dadurch kann ein Bruch des Fadens verhindert
werden. Die Größe des Raums
zwischen dem Endteil s1 des Führungsteil
e2 und dem Endteil s1'' der Hohlspindel
s1 wird theoretisch oder experimentell in Abhängigkeit von den Eigenschaften
der Fasern feingestellt. Außerdem
kann in Abhängigkeit
von den Eigenschaften und der Art der Fasern f, die das Faserband
L bilden, das Ende des Führungselements
e2 so angeordnet werden, daß es
etwas in den Endteil s1'' der Hohlspindel
s1 eindringt.
-
Ein Faserband L, das in der Spinnvorrichtung verwendet
wird, besteht aus einem Gemisch langer Fasern f' mit einer Faserlänge größer als der Abstand zwischen
dem Klemmpunkt X der Vorderwalze d4 und der Unterwalze d4' und dem Endteil
s1'' der Hohlspindel
s1, sowie kurzen Fasern f'' mit einer Faserlänge kürzer als
der Abstand vom Klemmpunkt X der Vorderwalze d4 und der Unterwalze
d4' und dem Endteil
s1'' der Hohlspindel
s1.
-
Anhand der 6, die in teilweise auseinandergezogener
Anordnung eine perspektivische Darstellung der Hohlspindel s1 und
des Aufnahmeelements E ist, wird nun die Bewegung der Fasern f, wenn
kombinierte Fasern f aus langen Fasern f mit einer Faserlänge größer als
der Abstand B vom Klemmpunkt X der Vorderwalze d4 und der Unterwalze
d4' und dem Endteil
s1'' der Hohlspindel
s1 und kurzen Fasern f'' mit einer Faserlänge kürzer als
der Abstand B auf der Spinnvorrichtung verwendet werden, erläutert.
-
Wenn das Vorderende der langen Fasern
f, die eine Faserlänge
größer als
der Abstand B vom Klemmpunkt X zum Endteil s1'' der
Hohlspindel s1 haben (in 6 durch
durchgehende Linien nachgebildet), nahe dem Endteil s1'' der Hohlspindel s1 angeordnet oder
in den Kanal s1' der
Hohlspindel s1 eingeführt
wird, wird das andere Ende vom Klemmpunkt X zwischen der Vorderwalze
d4 und der Unterwalze d4' erfaßt. Außerdem wird
das Ende der langen Fasern f',
die in den Kanal s1' der
Hohlspindel s1 eingeführt
oder nahe dem Endteil s1'' der Hohlspindel s1
angeordnet werden, durch den rotierenden Luftstrom am Endteil s1'' der Hohlspindel s1 ausgebreitet.
-
Dagegen laufen die kurzen Fasern
f'', die eine Faserlänge kürzer als
die Strecke B vom Klemmpunkt X zum Endteil s1'' der
Hohlspindel s1 (in 6 durch
unterbrochene Linien nachgebildet) haben, auf dem rotierenden Luftstrom,
der zum Umfang des Endteils e2 längs
der Führungsfläche e9 gerichtet
ist und werden zum Endteil s1'' der Hohlspindel
s1 zusammen mit den langen Fasern f' transportiert.
-
Bei diesem Transportvorgang werden
die kurzen Fasern f'' in den ausgebreiteten
langen Fasern f' gefangen
und auf den Umfang der langen Fasern f' gewickelt. Außerdem werden die langen Fasern
f', die in die kurzen
Fasern f'' gedreht sind, etwa gleichmäßig um den
Umfang des Endteils s1'' der Hohlspindel
s1 verteilt und erzeugen so den Spinnfaden Y. Daher bewirkt diese
Art der Herstellung des Spinnfadens Y, daß die kurzen Fasern f'' zwischen den langen Fasern f' gefangen und auch
die kurzen Fasern um den Umfang der langen Fasern f' gewickelt werden.
-
Außerdem ist infolge des rotierenden
Luftstromes, die Wickelrichtung der kurzen Fasern f'', die auf die langen Fasern f' gewickelt werden,
etwa konstant.
-
Es werden somit die konvergierten
Fasern f gleichmäßig auf
den Umfang des Führungselements e2
in einem Zustand gewickelt, in den sie von der Führungsfläche e9 verdrillt wurden, und
der konvergierte Zustand der langen Fasern f' zwischen dem Endteil e2 und dem Endteil
s1'' der Hohlspindel
s1 wird aufrechterhalten. Daher wird ein hoher Anteil der kurzen
Fasern f' in den
langen Fasern f' gefangen und
stärker
verdrillt. Somit kann ein Spinnfaden mit höherer Festigkeit, rundem Querschnitt
und besserer Ausrüstung
gesponnen werden.