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Die
vorliegende Erfindung betrifft Überbrückungskupplungen,
insbesondere für
Kraftfahrzeuge, die zwischen dem Gehäuse und dem Turbinenrad eines
hydrodynamischen Getriebes wirksam sind.
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Eine
derartige Kupplung wird beispielsweise in der
FR 2 488 362 A1 beschrieben.
Darin umfaßt die
Kupplung einen Drehschwingungsdämpfer,
einen axial beweglich gelagerten Kolben und wenigstens einen Reibbelag,
der mit dem Kolben verbunden ist und zwischen dem besagten Kolben
und einem Gegenkolben eingespannt werden kann, der in diesem Falle
durch eine Querwand des Gehäuses
gebildet wird.
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Der
Drehschwingungsdämpfer
umfaßt
ein Eingangsteil und ein Ausgangsteil sowie Federn, die umfangsmäßig zwischen
diesem Eingangs- und Ausgangsteil eingesetzt sind, um sie miteinander
zu verbinden.
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Dieser
Drehschwingungsdämpfer
ist am Außenumfang
des Gehäuses
angeordnet und umfaßt zwei
koaxiale Teile, die im Verhältnis
zueinander beweglich entgegen in Kreisumfangsrichtung wirksamen
Federn sind, und zwar ein Eingangsteil mit einer durchgehenden Führungsscheibe
und ein Ausgangsteil mit einem Zwischenstück.
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Die
Führungsscheibe
ist am Kolben befestigt, während
das Zwischenstück
fest mit dem Turbinenrad verbunden ist.
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Die
Führungsscheibe
hat ein U-förmiges Profil,
um die Federn innen und außen
radial zu führen.
Außerdem
weist diese Führungsscheibe
Anschläge
oder Auflageabschnitte auf, die radial versetzt sind, um mit den
Umfangsenden der Federn zusammenzuwirken, so dass diese in Umfangsrichtung gesichert
sind. Das Zwischenstück
umfaßt
Auflageabschnitte in Form von Ansätzen, um eine Auflage der Federn
zu ermöglichen.
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Daraus
ergibt sich, dass die Führungsscheibe
eine komplizierte Form aufweist und dass sie schwierig mit der Presse
herzustellen ist, was insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Herstellungskosten
einen entscheidenden Nachteil darstellt.
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In
der
US 4,875,562 (
5) besteht das Eingangsteil
des Drehschwingungsdämpfers
aus einer Mehrzahl von Führungsplatten,
die fest am Kolben der Überbrückungskupplung
angesetzt sind, wobei jede Führungsplatte
zwei Seitenteile und ein im Verhältnis
zu den besagten Seitenteilen radial vorspringendes Mittelteil aufweist,
der zwischen den Umfangsenden der beiden aufeinanderfolgenden Federn
eingefügt
ist.
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In
dieser Ausführungsart
enthält
jedes Seitenteil einen Halteabschnitt, um die Federn innen radial
zu halten, und der Kolben ist an seinem Außenumfang mit einer axial ausgerichteten
Randleiste versehen, die so gestaltet ist, dass die Federn außen radial
festgehalten werden. Dieser Kolben weist Überstände für die Auflage der Federn auf.
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In
der Praxis ist jedes Seitenteil umfangsmäßig verlängert, um ein zweites Mittelteil
zu bilden. Daraus ergeben sich ein hoher Materialverbrauch und Schwierigkeiten
bei der Anbringung der Führungsplatten.
Außerdem
besitzt der Kolben keine einfache Form.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine preiswert herzustellende Überbrückungskupplung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die die genannten Nachteile
vermeidet und auf konstruktiv einfache Weise eine leichter herzustellende Überbrückungskupplung
bereitstellt.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Überbrückungskupplung
nach Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Wesentlich
bei der erfindungsgemäßen Lösung ist
es, dass jedes Seitenteil einen zweiten Auflageabschnitt umfasst,
der seinen Halteabschnitt verlängert,
um eine Auflage für
das betroffene Umfangsende der Federn zu schaffen, und dass das
Mittelteil einen ersten Auflageabschnitt aufweist, der im Verhältnis zu
den zweiten Auflageabschnitten radial nach außen versetzt ist, um eine Auflage
für die
gegenüberliegenden
Umfangsenden der aufeinanderfolgenden Federn zu schaffen.
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Ein
wesentlicher Vorteil liegt dabei darin, dass. die Führungsplatten
eine einfachere Form besitzen, da sie nicht die Federn außen festhalten
müssen.
Deshalb lassen sich die Führungsplatten
leicht durch Stanzen und Biegen mit der Presse herstellen.
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Ein
weiterer wesentlicher Vorteil liegt darin, dass auch der Kolben
eine vereinfachte Form erhält, da
es die Führungsplatten
sind, die einen ersten Auflageabschnitt für die Federn aufweisen. Der
Kolben besitzt somit ebenfalls eine einfache Form und wird durch
seine Randleiste versteift. Durch diese Randleiste können die
Federn festgehalten werden, ohne dass Auflagen für sie vorzusehen sind. Dieser
Kolben ist daher einfach herzustellen.
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Darüber hinaus
lässt sich
aufgrund der Führungsplatten
eine Materialeinsparung erzielen, da sie als einfache Paßstücke zwischen
zwei gegenüberliegenden
Umfangsenden zweier aufeinanderfolgender Federn eingesetzt werden.
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Die
erfindungsgemäße Überbrückungskupplung
ist daher bei einfacher Konstruktion kostengünstig herzustellen.
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Desweitern
können
erfindungsgemäß Ausgleichplatten
zwischen der Randleiste des Kolbens und den ersten Auflageabschnitten
der Führungsplatten
eingefügt
werden.
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Dazu
weisen die ersten Auflageabschnitte vorteilhafterweise umfangsmäßig an ihrem
Ende Verformungen, wie etwa Wulste, auf, um die Ausgleichplatten
umfangsmäßig festzuhalten.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn diese Ausgleichplatten einen vorspringenden
Bereich aufweisen, der in eine Einsenkung eingreifen kann, die in der
Randleiste des Kolbens vorgesehen ist, um die Federn außen radial
festzuhalten. Dadurch kann der Einbau der Ausgleichplatten durch
einfaches Einrasten erfolgen.
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Die
nachstehende Beschreibung veranschaulicht die Erfindung unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen, auf denen folgendes dargestellt ist:
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1 zeigt
eine Längsschnittansicht
eines hydrodynamischen Getriebes, das mit einer erfindungsgemäßen Überbrückungskupplung
ausgerüstet
ist.
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2 zeigt
einen Aufriß einer
erfindungsgemäßen Überbrückungskupplung.
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3 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 von 2.
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4 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 von 2.
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5 zeigt
in vergrößertem Maßstab eine Ansicht
des Ausschnitts 5 von 2.
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6 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 von 5.
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7 zeigt
einen Aufriß einer
Führungsplatte
vor dem Biegen.
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8 zeigt
eine ähnliche
Ansicht wie 4 zu einem anderen Ausführungsbeispiel.
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In
den dargestellten Figuren ist die erfindungsgemäße Überbrückungskupplung 4 in
einem hydrodynamischen Getriebe 1 eingebaut.
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Das
hydrodynamische Getriebe 1 (1) umfaßt in ein
und demselben dicht geschlossenen Gehäuse 2, das eine Ölwanne bildet,
einen Drehmomentwandler 3 und eine Überbrückungskupplung 4. Das
Gehäuse 2 bildet
ein treibendes Element und kann drehfest mit der Kurbelwelle des
Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeugs verbunden werden.
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Dieses
ringförmige
Gehäuse 2 besteht
aus einer ersten Schale 5 mit einer ringförmigen Querwand 6 und
aus einer zweiten Schale 7, die der ersten Schale 5 gegenüberliegt
und so gestaltet ist, dass sie ein Primär- oder Pumpenrad 8 mit Schaufeln 9 bildet.
Die Schaufeln 9 sind – hier
durch Verlappung – fest
mit der Innenseite der zweiten Schale 7 verbunden. Die
Schalen 5, 7 sind – beispielsweise mittels Verschweißung – an ihrem Außenumfang
dicht miteinander verbunden, wobei die Wand 6 mittig eine Zentriervorrichtung
und am Umfang Gewindeteile für die
drehfeste Verbindung des Gehäuses 2 mit
der Kurbelwelle trägt.
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Im übrigen besteht
der Drehmomentwandler aus einem Sekundär- oder Turbinenrad 10 mit
daran verlappten Schaufeln 11, die den Schaufeln 9 gegenüberliegen,
und aus einem Leitrad 12. Das Turbinenrad 10 ist
drehfest mit einer Abtriebswelle 17 (der Eingangswelle
eines Getriebes) verbunden, wobei es hier über einen Flansch 100 fest
mit einer mittigen Nabe 18 verbunden ist (1).
Die Nabe 18 ist über eine
Keilwellenverbindung drehfest mit der Abtriebswelle 17 gekoppelt,
während
das Leitrad 12 mit einer Muffe 14 unter Einschaltung
eines Freilaufs 15 verbunden ist.
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Die
Muffe 14 ist drehfest mit einer (nicht dargestellten) festen
Welle verbunden, die über
eine Keilwellenverbindung eine Statorwelle bildet. Die Statorwelle
ist mittig ausgehöhlt
für den
Durchgang der inneren Abtriebswelle 17, die ihrerseits
mittig hohl ist, um hier den Öldurchfluß zu ermöglichen.
Diese Welle 17 ist drehfest mit der vorerwähnten Nabe 18 verbunden,
wobei die Innenbohrung der Nabe 18 dazu mit einer Kerbzahnung
versehen ist. Diese Nabe 18 bildet ein getriebenes Element,
das mit der Überbrückungskupplung 4 verbunden
ist.
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Die
zweite Schale 7 weist eine Muffe 13 auf, die an
der Statorwelle aufgesteckt ist. Die Kupplung 4 ist axial
zwischen der Wand 6 und dem Turbinenrad 10 angeordnet,
wobei sie am Außenumfang
des besagten Turbinenrads 10 und des Gehäuses 2 eingebaut
ist.
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Die Überbrückungskupplung 4,
die üblicherweise
als "Lock-up" bezeichnet wird,
umfaßt
einen Drehschwingungsdämpfer 20,
einen Kolben 21, der im Verhältnis zum getriebenen Element 18 axial
beweglich gelagert ist, und wenigstens einen Reibbelag 24,
der mit dem Kolben 21 verbunden ist und zwischen dem besagten
Kolben 21 und einem Gegenkolben 5 eingespannt
werden kann, der hier durch die insgesamt quer angeordnete Wand 6 der
ersten Schale 5 gebildet wird.
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Der
Drehschwingungsdämpfer 20 umfaßt ein Eingangsteil 40,
ein Ausgangsteil 60 (1), 160 (4), 260 (8)
und Federn 50, 52, 53, die umfangsmäßig zwischen
dem besagten Eingangsteil 40 und Ausgangsteil 60, 160, 260 eingesetzt
sind, um diese elastisch miteinander zu verbinden.
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Der
Drehschwingungsdämpfer 20 umfaßt folglich
zwei koaxiale Teile 40–60, 160, 260,
die im Verhältnis
zueinander beweglich entgegen am Kreisumfang wirksamen Federn 50, 52, 53 gelagert
sind. Das Eingangsteil 40 ist am Kolben 21 befestigt,
während
das Ausgangsteil aus einem fest mit dem Turbinenrad 10 verbundenen
Zwischenstück
besteht.
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In 1 ist
das Zwischenstück 60 auf
wirtschaftliche Weise zusammen mit dem Turbinenrad 10 am
Flansch 100 aufgenietet, der – hier mittels Schweißen – fest mit
der Nabe 18 verbunden ist.
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In 4 ist
das Zwischenstück
direkt – hier mittels
Schweißen – am Turbinenrad 10,
und zwar an seinem Außenumfang,
befestigt.
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Das
gleiche gilt für 8,
wobei der einzige Unterschied darin besteht, dass das Zwischenstück 260 in
dieser 8 am Turbinenrad 10 über einen zur Achse der Baugruppe
gerichteten, kreisförmig durchgehenden
Abschnitt befestigt ist, während
das Zwischenstück 160 in 4 am
Turbinenrad über
einen kreisförmig
durchgehenden Abschnitt befestigt ist, der radial in entgegengesetzter
Richtung zur Achse der Baugruppe verläuft.
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In
allen Fällen
weist das Zwischenstück 60, 160, 260 Auflageabschnitte 65 in
Form von axial ausgerichteten Auflageansätzen auf, um am Kreisumfang
eine Auflage für
die Enden der Federn 50, 52, 53 zu schaffen,
wobei die besagten Ansätze 65 zwischen
den Umfangsenden zweier aufeinanderfolgender Federn 50, 52, 53 eingefügt und zum
Kolben 21 und zur Wand 6 gerichtet sind.
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Das
Eingangsteil 40 des Drehschwingungsdämpfers 20 besteht
hier aus einer Mehrzahl von Führungsplatten 40,
die fest am Kolben 21 der Überbrückungskupplung 4 angesetzt
sind. Jede Führungsplatte
umfaßt
Halteabschnitte 41, um die Federn 50, 52, 53 innen
radial zu halten, und erfindungsgemäß Auflageabschnitte 45, 145,
um eine Auflage für
die gegenüberliegenden
Umfangsenden zweier aufeinanderfolgender Federn 50, 52, 53 zu schaffen.
Der Kolben 60, 160, 260 ist an seinem
Außenumfang
mit einer axial ausgerichteten ringförmigen Randleiste 28 versehen,
die so gestaltet ist, dass die Federn 50, 52, 53 außen festgehalten
werden.
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Die
Führungsplatten 40 sind
hier aus Metall ausgeführt,
ebenso wie der Kolben und die übrigen Bauteile
des hydrodynamischen Getriebes 1. Diese Platten 40 bilden
Paßstücke, die
zwischen den schraubenförmigen
Enden der aufeinanderfolgenden Federn 50, 52, 53 eingesetzt
sind.
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Die
Auflageabschnitte 45, 145 und die Halteabschnitte 41 bestehen
aus Ansätzen,
wie sie nachstehend beschrieben werden.
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Nach
einem Merkmal der Erfindung ist der Kolben 21 an seinem
Außenumfang,
beispielsweise durch Karbonitrieren, für den Kontakt mit den Federn 50, 52, 53 gehärtet, um
einen Verschleiß des
besagten Kolbens und die Einpressung der besagten Federn zu verhindern.
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Wie
in den 1, 4, 6 und 8 deutlicher
zu erkennen ist, ist die ringförmige
Randleiste 28 des Kolbens 21 innen bei 61 vertieft,
um die Federn 50, 52, 53 außen festzuhalten.
Die Randleiste 28 weist somit eine Einsenkung 61 auf,
die sich an den Außenumfang
der besagten Federn anpasst. Die Einsenkung 61 erstreckt
sich ringförmig
durchgehend, so dass sie einen kreisbogenförmigen Querschnitt besitzt.
Dadurch können
die Federn in die besagte Einsenkung 61 eingreifen.
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Wie
in den 2 und 5 deutlicher zu erkennen ist,
bestehen die Federn aus einer Mehrzahl von Schraubenfedern, die
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Führungsplatten 40 eingesetzt
und am Kreisumfang gleichmäßig verteilt
sind. Ihre Anzahl ist von den jeweiligen Anwendungen abhängig. Diese Federn
sind hier vorgebogen, was jedoch nicht unbedingt der Fall sein muß.
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Um
eine effiziente Dämpfung
der Schwingungen zu erzielen, wechselt im einzelnen eine Feder 50 am
Kreisumfang mit einem konzentrisch eingebauten Federnpaar 52, 53 ab,
wobei die innere Feder 52 eine geringere Umfangslänge als
die Feder 53 besitzt, um auf an sich bekannte Weise einen
elastischen Endanschlag zu bilden, wobei die besagte Feder 52 an
einem ihrer Enden auf einem Auflageteller 51 anliegt, während zwischen
dem anderen Ende der Feder 52 und dem anderen Teller 51,
der zu den Federn 53 gehört, ein Umfangsspiel vorhanden
ist.
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Die
Schraubenfedern 50, 53 liegen daher über Teller 51 mit
einem mittigen Stift für
die Zentrierung der Federn an den Führungsplatten 40 an.
Die Teller 51 kommen auf den Auflageabschnitten 145, 45 der
Führungsplatten 40 zur
Anlage.
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Wie
in 5 zu erkennen ist, umfaßt jede Führungsplatte 40 erfindungsgemäß ein Mittelteil 47 und
zwei Seitenteile 49, wobei das besagte Mittelteil im Verhältnis zu
den Seitenteilen radial nach außen vorsteht.
Dieses Mittelteil oder Mittelabschnitt 47 trägt an seinem
Außenumfang
einen ersten axial ausgerichteten Auflageansatz 145, der
zum Turbinenrad 10 gerichtet ist, ebenso wie die radiale
Randleiste 28. Dieser axiale Ansatz 145 erstreckt
sich radial zwischen der Randleiste 28 und den Auflageansätzen 65 des
Zwischenstücks 60, 160, 260.
Die Ansätze 145 verlaufen
daher oberhalb der Ansätze 65, wobei
sie diesen gegenüber
angeordnet sind und an jedem ihrer Umfangsenden einen Wulst 146 als örtliche
Auflage für
den Teller 51 und als umfangsmäßigen Halt für die nachstehend
beschriebenen Ausgleiehplatten 70 aufweisen.
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Die
Ansätze 145 gehören folglich
zu den Auflageabschnitten und erstrecken sich somit parallel zur
Randleiste 28 und zu den Ansätzen 65, wobei sie axial
in entgegengesetzter Richtung im Verhältnis zu den besagten Auflageansätzen 65 gerichtet
sind.
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Die
Halteabschnitte bestehen ebenfalls aus insgesamt axial ausgerichteten
Halteansätzen 41, die
zum Turbinenrad 10 hin verlaufen. Diese Ansätze 41 besitzen
an ihrem freien Ende eine gewölbte Form,
um sich an den inneren Umfangsabschnitt der Feder anzupassen (3).
Nach einem Merkmal der Erfindung werden diese Ansätze 41 in
Höhe des
Mittelteils 47 durch zweite insgesamt quer (oder radial) ausgerichtete
Auflageansätze 45 verlängert, die
insgesamt radial nach außen
in Richtung der Randleiste 28 verlaufen. Die ersten Ansätze 145 erstrecken
sich radial oberhalb der Ansätze 45.
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Auf
diese Weise besitzt jedes Seitenteil 49 der Führungsplatten 40 an
seinem Außenumfang
einen winkelförmigen
Abschnitt 41, 45, der aus seinem Halteansatz 41 besteht,
der durch seinen quer angeordneten Auflageansatz 45 verlängert wird.
Dabei ist festzustellen, dass die Führungsplatten 40 symmetrisch
ausgeführt
sind und zwei winkelförmige
Abschnitte 41, 45 aufweisen, die beiderseits der
diese Abschnitte überragenden
ersten Auflageansätze 45 angeordnet
sind.
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Die
zweiten Ansätze 45 bilden
Auflageabschnitte für
die Innenkante der Teller 51, während die ersten axialen Ansätze 145 Auflageabschnitte 146 für die Außenkante
der Teller 51 bilden. Eine Aussparung 46 trennt
die Ansätze 145 von
den Ansätzen 45, 41,
so dass sich die insgesamt radial ausgerichteten zweiten Auflageansätze 45 auskragend
im Verhältnis zu
den Ansätzen 41 erstrecken.
Diese Ansätze
tragen somit die Ansätze 45.
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Jede
Führungsplatte 40 erhält dadurch
eine einfache Form, wobei wenig Material benötigt wird, da ihr Mittelteil 47 zwischen
den gegenüberliegenden Umfangsenden
zweier aufeinanderfolgender Federn 50, 52, 53 eingesetzt
ist. Die Seitenteile 49 sind jedem gegenüberliegenden
Ende der besagten Federn zugeordnet.
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Im
einzelnen ist die Führungsplatte 40 anfänglich (6)
eben ausgeführt,
wobei sie Löcher 48 und
Aussparungen 148 in Höhe
des Teils 47 aufweist. Bei 147 erkennt man eine
Linie zum Trennen sowie vertikale und horizontale Biegelinien, denen keine
Bezugsnummern zugeordnet sind. Zur Ausführung der Führungsplatte erfolgt zunächst ein
Tiefziehen der Enden des Teils 47 zur Bildung der Wulste 146 mit
Ausführung
der Einschnitte 147, eine Biegung nach unten in 6 zur
Vorformung der Ansätze 45 sowie
ein Tiefziehvorgang zur Ausbildung der gewölbten Enden der Ansätze 41.
Anschließend
werden der Mittelteil 47 und die Umfangsabschnitte der Seitenteile 49 nach
oben in 6 umgebogen, um abschließend die
Ansätze 45, 41 und 145 sowie
die Aussparung 46 zu erhalten.
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Die
Führungsplatten
werden hier durch Aufnieten am Kolben 21 angesetzt. Dazu
weist der Kolben 21 (3) Durchgänge 225 in Übereinstimmung mit
Löchern 125 auf,
die im unteren Teil der Führungsplatten 40 als
Durchgang für
den Schaft der Niete 25 vorgesehen sind. Dabei ist festzustellen, dass
die Ansätze 41 profiliert
sind und ein verformtes freies Ende aufweisen (3),
um eine Anpassung an den inneren Umfangsabschnitt der Federn 50, 52, 53 herbeizuführen. Dies
hängt damit
zusammen, dass der Außenumfang
der Seitenteile 49 der Führungsplatten 40 anfänglich eine
geneigte Form besitzt (6).
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Dabei
ist radial ein Abstand zwischen den axialen Ansätzen 145 und den Einsenkungen 61 vorhanden.
Durch Nutzung dieses Abstands ergibt sich die Möglichkeit, Ausgleichplatten 70 einzufügen. In 6 ist
eine solche Ausgleichplatte 70 zu erkennen, die an ihrem
Außenumfang
einen insgesamt trapezförmigen
vorspringenden Bereich 71 aufweist, um in die Einsenkung 61 einzugreifen.
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Jede
Ausgleichplatte 70 ist für das Eingreifen in den Zwischenraum
bestimmt, der durch die Wulste 146 begrenzt wird. Aus diesem
Grunde ist der Hauptteil der Ansätze 145 radial
zur Mitte, bezogen auf den Scheitel der Wulste 146, gerichtet,
wobei die radiale Entfernung zwischen dem besagten Hauptteil der Ansätze 145 und
der Randleiste 28 jeweils von der Dicke der Platten 71 abhängig ist.
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Auf
diese Weise lassen sich die Platten 70 an der gewünschten
Stelle radial zwischen den Ansätzen 145 und
der Randleiste 28 einsetzen. Für die Auswuchtung der Überbrückungskupplung
ist keinerlei Bohrvorgang erforderlich, da die Befestigung der Platten 70 mittels
Einrasten erfolgt. Die Platten 70 werden außerdem durch
die Wulste 146 gesichert, so dass sie nicht austreten können.
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In
diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass die Druckölkammern 22, 23 beiderseits des
Kolbens 21 ausgebildet sind, wobei der axial zwischen der
Nabe 18 und der Wand 6 eingesetzte Druckring 101 auf
an sich bekannte Weise radiale Durchgänge aufweist, um eine Verbindung
des in der Welle 17 umströmenden Öls mit der Kammer 23 herzustellen.
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Während des
Betriebs wird das Turbinenrad 10 durch das Pumpenrad 8 mitgenommen,
was durch die Strömung
des im Gehäuse 2 enthaltenen Drucköls erfolgt.
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Nach
dem Anfahren des Fahrzeugs ermöglicht
die Überbrückungskupplung 4 zur
Vermeidung von Schlupferscheinungen zwischen Pumpenrad 8 und
Turbinenrad 10 eine kraftschlüssige Verbindung der Antriebswelle
mit der Antriebswelle, mit anderen Worten: eine mittels Reibung
hergestellte drehfeste Verbindung des treibenden Elements 2 mit
dem getriebenen Element 18.
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Wenn
der Kolben 21 unter der Einwirkung des in der Kammer 22 anstehenden
hydraulischen Steuerdrucks den Reibbelag 24 zwischen sich
und der Wand 6 einspannt, ermöglicht die dadurch entstehende Überbrückung über die
Zwischenstücke 60, 160, 260 einen
direkten Antrieb der Welle 17 durch das drehfest mit der
Kurbelwelle verbundene Gehäuse 2.
In diesen Figuren ist der Kolben 21 dazu axial verschiebbar
am Außenumfang
der Nabe 18 gelagert.
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Zum
Ausrücken
der Kupplung werden die in den Kammern 22, 23 anstehenden
Drücke
umgekehrt.
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Anstelle
einer beispielsweise mittels Verkleben vorgenommenen Befestigung
des Reibbelags 24 am Kolben 21, wie in den 1 bis 8 dargestellt, kann
dieser Reibbelag 24 als Variante natürlich auch an der Wand 6 befestigt
werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist natürlich
nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt.
So können
insbesondere die Führungsplatten 40 auch
mittels Schweißen
am Kolben 21 angesetzt sein.
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Die
Randleiste 28 kann ein in der Mitte umgebogenes freies
Ende aufweisen, um sie an den Außenumfang der Federn 50, 52, 53 anzupassen
und diese radial festzuhalten.
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Dadurch
ist die Randleiste 28 gewölbt und nicht vertieft, wie
dies in den vorangehenden Figuren der Fall ist. In diesem Falle
ist der Hauptteil der Ansätze 145 weiter
zur Mitte hin zu versetzen, damit die Platten 70 eingefügt werden
können.
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Unabhängig von
der jeweiligen Ausführungsart
stellt sich die Bauweise der Überbrückungskupplung 4 überaus einfach
dar.