DE19537781A1 - Beschichtungsanlage für Folien - Google Patents

Beschichtungsanlage für Folien

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Thomas Dipl Ing Vogt
Hans Kessler
Branko Bahunek
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Description

Die Erfindung betrifft eine Beschichtungsanlage für Foli­ en, bei der eine die Folie in einem Beschichtungsbereich umlenkende Beschichtungswalze und eine Bandabdeckung vorgesehen sind, wobei die Bandabdeckung ein Gestell mit mehreren Führungswalzen für zumindest ein endloses Abdeckband hat und bei der das Gestell zumindest mit ei­ nem Teilbereich mittels eines Antriebs von der Beschich­ tungswalze weg bewegbar ist und wobei die Führungswalzen mit Lagern in Abstützschalen von Lagergehäusen gehalten und jeweils durch ein Verriegelungsteil radial fixiert sind, welches zum Ausbau der Führungswalzen in eine Ent­ riegelungsstellung bewegbar ist.
Solche Beschichtungsanlagen sind allgemein bekannt und werden beispielsweise zum Bedampfen von Folien für Kon­ densatoren eingesetzt. Dabei dienen die Abdeckbänder dazu, auf der elektrisch nicht leitenden Folie Bereiche vom aufgedampften Metall freizuhalten. Wenn man Folien mit einem geänderten Streifenmuster erzeugen will, dann ist es erforderlich, die Führungswalzen und die Abdeck­ bänder auszuwechseln. Hierzu muß man zunächst mittels des Antriebs die Bandabdeckung von der Beschichtungswalze wegfahren, damit die Abdeckbänder von der Beschichtungs­ walze freikommen. Danach ist es erforderlich, bei jedem Lagergehäuse das Verriegelungsteil zu entriegeln, damit die Führungswalze radial aus dem Lagergehäuse herausgeho­ ben und gegen eine andere Führungswalze ausgetauscht wer­ den kann. Als Verriegelungsteil diente bis lang ein Lager­ deckel, welcher meist mit zwei Schrauben auf der jeweili­ gen Abstützschale befestigt war.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Beschich­ tungsanlage der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ein möglichst einfaches und rasches Auswechseln der Führungswalzen möglich wird.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Antrieb zum gleichzeitigen Entriegeln und Verriegeln aller Verriegelungsteile getrieblich mit den Verriege­ lungsteilen verbunden ist.
Bei einer solchen Beschichtungsanlage werden mittels des Antriebs für das Gestell mit dem Zurückbewegen des Ge­ stells oder eines Teilbereiches des Gestells von der Füh­ rungswalze alle Verriegelungsteile gleichzeitig entrie­ gelt. Deshalb kann man unmittelbar nach dem Zurückfahren des Gestells die Führungswalzen den Lagergehäusen entneh­ men, ohne daß man hierzu die einzelnen Lagergehäuse er­ reichen und an ihnen mittels Werkzeug montieren muß. Dank der Erfindung wird die ohnehin erforderliche Bewegung des Gestells oder eines Teilbereiches des Gestells dazu be­ nutzt, zugleich alle Lagergehäuse zu entriegeln bzw. bei der umgekehrten Bewegung wieder zu verriegeln. Deshalb ist ein sehr rasches Auswechseln aller Führungswalzen und Abdeckbänder möglich.
Die Verriegelungsteile können auf verschiedene Weise mit dem zentralen Antrieb gekoppelt sein. Eine besonders ein­ fache Ausführungsform besteht darin, daß zum Bewegen je­ des Verriegelungsteils zwischen seiner Entriegelungsstel­ lung und Verriegelungsstellung jedes Lagergehäuse jeweils ein Kettenrad hat und der Antrieb durch Kettentriebe mit den Kettenrädern der Lagergehäuse verbunden ist.
Ganz besonders einfach ist die Beschichtungsanlage ge­ staltet, wenn der Antrieb zum Verschwenken einer Schwenk­ welle ausgebildet ist, welche zwei radiale Schwenkarme aufweist, die jeweils zwischen ihren freien Enden eine in einer ersten Schwenkstellung das Abdeckband gegen die Be­ schichtungswalze haltende Führungswalze lagern.
Die Schwenkbewegung läßt sich zuverlässig dadurch erzeu­ gen, daß zum Schwenken der Schwenkwelle am Gestell als Antrieb ein Stellmotor angeordnet ist.
Der weiteren Vereinfachung der Beschichtungsanlage dient es, wenn an jeder Seite des Gestells auf der Schwenkwelle zu ihr unverdrehbar ein Zahnrad und ein Kettenrad ange­ ordnet sind, wobei das Kettenrad in eine Kette des Ket­ tentriebs eingreift, welcher zum Antrieb der Kettenräder feststehender Lagergehäuse derselben Seite des Gestells dient, und wenn das Zahnrad mit einem drehbar an einem Schwenkarm gelagerten zweiten Zahnrad kämmt, welches drehfest und koaxial mit einem zweiten Kettenrad verbun­ den ist, das über eine endlose Kette mit dem Kettenrad des Lagergehäuses am freien Ende des Schwenkarmes Verbin­ dung hat.
Mit verhältnismäßig geringen Schwenkwinkeln läßt sich eine große Lose der Abdeckbänder und ein großer Freiraum unterhalb der Beschichtungswalze erreichen, wenn gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung an zwei einan­ der gegenüberliegenden Seiten der Beschichtungswalze je­ weils eine wegschwenkbare Führungswalze angeordnet ist.
Ein Auswechseln der Führungswalzen ist besonders rasch und ohne Werkzeug möglich, wenn die Führungswalzen je­ weils an ihren beiden Enden jeweils mit einem Lager in einem Lagergehäuse in nach oben hin offenen Abstützscha­ len gehalten sind und wenn in einer Verriegelungsstellung jeweils ein Verriegelungsteil über das jeweilige in der Abstützschale gehaltene Lager greift.
Das Lagergehäuse ist besonders einfach gestaltet, wenn das Verriegelungsteil um die Lagerachse bis gegen die Ab­ stützschale drehbar am Lagergehäuse angeordnet ist und wenn das Verriegelungsteil und die Abstützschale sich im aneinandergeschwenkten Zustand in Umfangsrichtung über maximal 180° erstrecken.
Durch diese Gestaltung des Lagergehäuses braucht man zum radialen Ausbau des Lagers das Verriegelungsteil ledig­ lich um weniger als 180° zu schwenken, bis es gegen die Abstützschale anliegt. Auch die Fixierung des Verriege­ lungsteils in seiner Verriegelungsstellung erfordert keine Schraubverbindungen, sondern kann durch einen An­ schlag und eventuell zusätzlich eine Raste erfolgen.
Zur weiteren Vereinfachung des Lagergehäuses trägt es bei, wenn gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung die Abstützschale am freien Ende einer ortsfest montier­ baren Buchse vorgesehen ist und wenn diese Buchse eine Schwenkachse verdrehbar lagert, welche an ihrem abstütz­ schalenseitigen Ende mit dem Verriegelungsteil verbunden ist.
Die Befestigung des Lagergehäuses in einem Träger oder einem anderen Maschinenteil kann besonders einfach da­ durch erfolgen, wenn gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung die Buchse zur Befestigung in einer Bohrung des Gestells auf ihrer Außenmantelfläche an der der Ab­ stützschale abgewandten Seite Außengewinde hat.
Vorteilhaft ist es auch, wenn die Schwenkachse an der der Abstützschale abgewandten Seite aus der Buchse heraus­ führt und dort zum Verschwenken der Schwenkachse das Ket­ tenrad aufweist. Hierdurch braucht man zum Verschwenken des Verriegelungsteils nicht bis in den oftmals schlecht oder sogar nicht zugänglichen Bereich des Verriegelungs­ teils zu gelangen.
Für die Lagerung von Führungswalzen, welche im wesentli­ chen aufgrund ihres Gewichtes nach unten hin abgestützt werden müssen, ist es von Vorteil, wenn die Abstützschale sich über einen wesentlich größeren Umfangsbereich erstreckt als das Verriegelungsteil. Bei einem solchen Anwendungsfall braucht das Verriegelungsteil im Regelfall keine Kräfte aufzunehmen. Wenn das zu lagernde Bauteil jedoch auch in Richtung des Verriegelungsteils abgestützt werden muß, dann kann man dieses Verriegelungsteil entsprechend groß ausführen und beispielsweise gleich groß gestalten wie das Abstützteil.
Ein unbeabsichtigtes Schwenken des Verriegelungsteils in die Entriegelungsstellung durch vom Lager erzeugte Dreh­ momente ist ausgeschlossen, wenn gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung die Entriegelungsrichtung des Verriegelungsteils entgegengesetzt zur Drehrichtung des im Lager gelagerten Bauteils verläuft.
Die Erfindung läßt verschiedene Ausführungsformen zu. Zwei davon sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Beschichtungswalze mit Bandabdeckung,
Fig. 2 die Bandabdeckung von der Seite gesehen und im linken Bildteil entlang der Linie II-II in Fig. 1 geschnitten dargestellt,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemä­ ßes Lagergehäuse mit angrenzenden Bauteilen,
Fig. 4 einen Querschnitt durch das Lagergehäuse ent­ lang der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 einen der Fig. 2 entsprechenden Querschnitt im entriegelten Zustand des Lagergehäuses,
Fig. 6 einen teilweise geschnittenen Randbereich der Bandabdeckung mit Kettentrieben zum Antrieb der Verriegelungsteile der Lagergehäuse,
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht der Bauteile nach Fig. 6.
Die Fig. 1 zeigt eine Beschichtungswalze 1, welche eine zu beschichtende Folie 2 um 180° umlenkt. Unterhalb der Beschichtungswalze 1 ist eine Bandabdeckung 3 angeordnet, welche ein Gestell 4 hat. Dieses Gestell 4 ist mit mehre­ ren Führungswalzen 5, 6, 7 versehen. Das ermöglicht es, ein endloses Abdeckband 8 oder mehrere Abdeckbänder 8 au­ ßenseitig um das Gestell 4 herumzuführen.
Wie die Fig. 1 erkennen läßt, sind die Führungswalzen 6, 7 jeweils am freien Ende von Schwenkarmen 9, 10 gelagert, die ihrerseits jeweils in radialer Ausrichtung unverdreh­ bar an einer verdrehbar im Gestell 4 gelagerten Schwenk­ welle 11, 12 vorgesehen sind. Das ermöglicht es, die Schwenkarme 9, 10 von der Beschichtungswalze 1 weg nach unten in die in Fig. 1 strichpunktiert dargestellte Stellung zu schwenken, wodurch das Abdeckband 8 Lose und zugleich erheblichen Abstand von der Beschichtungswalze 1 erhält.
Zum Verschwenken der Schwenkwellen 11, 12 dient ein als Hubzylinder ausgebildeter Antrieb 14, welcher eine Koppel 29 zu verschieben vermag, die ihrerseits über Arme 30, 31 mit den Schwenkwellen 11, 12 verbunden ist.
Die Fig. 2 zeigt für die Führungswalze 7, daß die Füh­ rungswalzen 6, 7 jeweils von zwei Schwenkarmen 10, 10a in Lagergehäusen 13, 13a gelagert sind. Zugleich erkennt man im linken Bildteil der Fig. 2 die Schwenkwelle 12, mit der die Schwenkarme 10, 10a unverdrehbar verbunden sind. Strichpunktiert dargestellt ist der zum Verdrehen der Schwenkwelle 12 und damit zum Verschwenken der Schwenk­ arme 10, 10a dienende Antrieb 14. Ebenfalls gezeigt sind in Fig. 2 zwei der Abdeckbänder 8. Weggelassen wurden in Fig. 2 alle Einrichtungen, welche zum Entriegeln und Verriegeln der Lagergehäuse 13, 13a dienen.
Die Fig. 3 zeigt im Längsschnitt das Lagergehäuse 13, welches in das Gestell 4 geschraubt ist. Hierzu weist das Lagergehäuse 13 eine Buchse 15 mit Außengewinde 16 auf, so daß es in eine Bohrung 17 des Gestells 4 gesteckt und mittels einer Mutter 28 fixiert werden kann.
Die Buchse 15 hat im vorderen, in der Fig. 3 gesehen linken Bereich an ihrer Unterseite eine nach oben hin of­ fene Abstützschale 18, welche sich bei diesem Ausfüh­ rungsbeispiel in Umfangsrichtung über einen Winkel von etwa 120° erstreckt, was die Fig. 4 erkennen läßt. In dieser Abstützschale 18 sitzt von oben her ein Lager 19, bei dem es sich bei diesem Ausführungsbeispiel um ein Ku­ gellager handelt. In dieses Lager 19 ist ein Zapfen 20 der Führungswalze 7 eingesetzt. Diese Führungswalze 7 hat ebenso wie die andere Führungswalze 6 und die Führungs­ walzen 5 zur Führung der in Fig. 1 gezeigten Abdeckbän­ der 8 umlaufende Nuten 21.
Die Buchse 15 lagert eine Schwenkachse 22, welche in ihr um eine gemeinsame Lagerachse 23 verdrehbar angeordnet ist. Diese Schwenkachse 22 bildet mit einem Verriege­ lungsteil 24 eine Baueinheit. Das Verriegelungsteil 24 ist genau wie die Abstützschale 18 schalenförmig ausge­ bildet und greift in der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Verriegelungsstellung von der der Abstützschale 18 ge­ genüberliegenden Seite her über das Lager 19, so daß das Lager 19 im Lagergehäuse 13 zuverlässig gehalten ist.
Zum Verdrehen der Schwenkachse 22 und damit auch zum Ver­ schwenken des Verriegelungsteils 24 ist am dem Verriege­ lungsteil 24 abgewandten Ende der Schwenkachse 22 ein Kettenrad 25 drehfest angebracht. Mittels nachfolgend erläuterten Kettentrieben kann deshalb das Kettenrad 25 und damit auch das Verriegelungsteil 24 verdreht werden.
Die Fig. 4 und 5 verdeutlichen, wie die Entriegelung des Lagers 19 erfolgt. Zu erkennen ist in Fig. 4, daß die Abstützschale 18 sich in Umfangsrichtung über etwa 120° und das Verriegelungsteil 24 über etwa 60° er­ streckt. Wichtig ist, daß beide Teile zusammen sich nicht über mehr als 180° erstrecken. Schwenkt man mittels des Kettenrades 25 das Verriegelungsteil 24 entgegen dem Uhr­ zeigersinn, dann vermag es sich seitlich gegen die Ab­ stützschale 18 zu legen, was in Fig. 5 gezeigt ist. In dieser Stellung kann man das Lager 19 und damit auch die in Fig. 3 gezeigte Führungswalze 7 mit ihrem Zapfen 20 in Fig. 5 gesehen schräg nach rechts oben aus dem Lager­ gehäuse 13 herausheben.
In Fig. 6 ist ein Endbereich der im Gestell 4 gelagerten und von dem in Fig. 2 dargestellten Antrieb 14 antreib­ baren Schwenkwelle 12 dargestellt. Ebenfalls zu sehen ist in Fig. 6 der starr mit der Schwenkwelle 12 verbundene Schwenkarm 9, welcher nahe seines freien Endes die Füh­ rungswalze 7 lagert.
Drehfest auf dem freien Ende der Schwenkwelle 12 sind hintereinander ein Zahnrad 29 und ein Kettenrad 30 ange­ ordnet. Das Zahnrad 29 kämmt mit einem zweiten Zahnrad 31, welches auf einer Achse 32 des Schwenkarmes 9 gela­ gert und einteilig mit einem zweiten Kettenrad 33 ausge­ bildet ist. Dieses zweite Kettenrad 33 ist Teil eines Kettentriebs 34, durch welchen mittels einer Kette 35 die Kettenräder 33 und 25 miteinander gekoppelt sind.
Schwenkt die Schwenkwelle 12 in eine Drehrichtung, dann dreht sich das im Zahnrad 29 kämmende Zahnrad 31 und da­ mit auch das Kettenrad 33 in die entgegengesetzte Dreh­ richtung. Mittels des Kettentriebs 34 wird dann die Schwenkachse 22 gedreht, wodurch sich das Verriegelungs­ teil 24 entsprechend dreht und es je nach Drehsinn zu ei­ nem Entriegeln oder Verriegeln des Verriegelungsteils 24 des Lagergehäuses 13 kommt.
Auf vergleichbare Weise wird ein weiter unten in Fig. 6 zu sehendes Lagergehäuse 13b entriegelt oder verriegelt. Hierzu ist das Kettenrad 30 Teil eines Kettentriebs 36, durch welchen mittels einer Kette 37 ein Kettenrad 25b angetrieben wird, das seinerseits eine Schwenkachse 22b und damit ein Verriegelungsteil 24b antreibt.
Die Fig. 7 verdeutlicht, daß der Kettentrieb 36 zum An­ trieb jeweils eines Verriegelungsteiles 24b, 24c zweier Lagergehäuse 13b, 13c ausgelegt ist, während der Ketten­ trieb 34 nur zum Antrieb des Verriegelungsteils 24 des Lagergehäuses 13 des Schwenkarmes 9 dient.
Bezugszeichenliste
1 Beschichtungswalze
2 Folie
3 Bandabdeckung
4 Gestell
5 Führungswalze
6 Führungswalze
7 Führungswalze
8 Abdeckband
9 Schwenkarm
10 Schwenkarm
11 Schwenkwelle
12 Schwenkwelle
13 Lagergehäuse
14 Antrieb
15 Buchse
16 Außengewinde
17 Gewindebohrung
18 Abstützschale
19 Lager
20 Zapfen
21 Nut
22 Schwenkachse
23 Lagerachse
24 Verriegelungsteil
25 Kettenrad
26 Handgriff
27 Anschlag
28 Mutter
29 Zahnrad
30 Kettenrad
31 Zahnrad
32 Achse
33 Kettenrad
34 Kettentrieb
35 Kette
36 Kettentrieb
37 Kette

Claims (13)

1. Beschichtungsanlage für Folien, bei der eine die Folie in einem Beschichtungsbereich umlenkende Beschichtungs­ walze und eine Bandabdeckung vorgesehen sind, wobei die Bandabdeckung ein Gestell mit mehreren Führungswalzen für zumindest ein endloses Abdeckband hat und bei der das Ge­ stell zumindest mit einem Teilbereich mittels eines An­ triebs von der Beschichtungswalze weg bewegbar ist und wobei die Führungswalzen mit Lagern in Abstützschalen von Lagergehäusen gehalten und jeweils durch ein Verriege­ lungsteil radial fixiert sind, welches zum Ausbau der Führungswalzen in eine Entriegelungsstellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (14) zum gleichzeitigen Entriegeln und Verriegeln aller Verriege­ lungsteile (24, 24b, 24c) getrieblich mit den Verriege­ lungsteilen (24, 24b, 24c) verbunden ist.
2. Beschichtungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zum Bewegen jedes Verriegelungsteils (24, 24b, 24c) zwischen seiner Entriegelungsstellung und Ver­ riegelungsstellung jedes Lagergehäuse (13, 13a, 13b) je­ weils ein Kettenrad (25, 25b) hat und der Antrieb (14) durch Kettentriebe (34, 36) mit den Kettenräder (25, 25b) der Lagergehäuse (13, 13a, 13b) verbunden ist.
3. Beschichtungsanlage nach den Ansprüchen 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß der Antrieb (14) zum Verschwen­ ken einer Schwenkwelle (12) ausgebildet ist, welche zwei radiale Schwenkarme (10, 10a) aufweist, die jeweils zwi­ schen ihren freien Enden eine in einer ersten Schwenk­ stellung das Abdeckband (8) gegen die Beschichtungswalze (1) haltende Führungswalze (6, 7) lagern.
4. Beschichtungsanlage nach zumindest einem der vorange­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schwenken der Schwenkwelle (11, 12) am Gestell (4) als Antrieb (14) ein Stellmotor angeordnet ist.
5. Beschichtungsanlage nach zumindest einem der vorange­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite des Gestells (4) auf der Schwenkwelle (12) zu ihr unverdrehbar ein Zahnrad (29) und ein Kettenrad (30) an­ geordnet sind, wobei das Kettenrad (30) in eine Kette (37) des Kettentriebs (36) eingreift, welcher zum Antrieb der Kettenräder (25b) feststehender Lagergehäuse (13b, 13c) derselben Seite des Gestells (4) dient, und daß das Zahnrad (29) mit einem drehbar an einem Schwenkarm (9) gelagerten zweiten Zahnrad (31) kämmt, welches drehfest und koaxial mit einem zweiten Kettenrad (33) verbunden ist, das über eine endlose Kette (35) mit dem Kettenrad (25) des Lagergehäuses (13) am freien Ende des Schwenkar­ mes (9) Verbindung hat.
6. Beschichtungsanlage nach zumindest einem der vorange­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einander gegenüberliegenden Seiten der Beschichtungswalze (1) je­ weils eine wegschwenkbare Führungswalze (6, 7) angeordnet ist.
7. Beschichtungsanlage nach zumindest einem der vorange­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Füh­ rungswalzen (5, 6, 7) jeweils an ihren beiden Enden mit einem Lager (19) in einer nach oben hin offenen Abstütz­ schale (18) gehalten sind und daß in der Verriegelungs­ stellung jeweils das Verriegelungsteil (24) über das je­ weilige in der Abstützschale (18) gehaltene Lager (19) greift.
8. Beschichtungsanlage nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Verriegelungsteil (24) um eine La­ gerachse (23) bis gegen die Abstützschale (18) drehbar am Lagergehäuse (13) angeordnet ist und daß das Verriege­ lungsteil (24) und die Abstützschale (18) sich im anein­ andergeschwenkten Zustand in Umfangsrichtung über maximal 180° erstrecken.
9. Beschichtungsanlage nach zumindest einem der vorange­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab­ stützschale (18) am freien Ende einer ortsfest montierba­ ren Buchse (15) vorgesehen ist, daß diese Buchse (15) eine Schwenkachse (22) verdrehbar lagert, welche an ihrem abstützschalenseitigen Ende mit dem Verriegelungsteil (24) verbunden ist.
10. Beschichtungsanlage nach zumindest einem der vorange­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (15) zur Befestigung in einer Bohrung (17) des Gestells (4) auf ihrer Außenmantelfläche an der der Abstützschale (18) abgewandten Seite Außengewinde (16) hat.
11. Beschichtungsanlage nach zumindest einem der vorange­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (22) an der der Abstützschale (18) abge­ wandten Seite aus der Buchse (15) herausführt und dort jeweils zum Verschwenken der Schwenkachse (22) das Ket­ tenrad (25, 25b) aufweist.
12. Beschichtungsanlage nach zumindest einem der vorange­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab­ stützschale (18) sich über einen wesentlich größeren Um­ fangsbereich erstreckt als das Verriegelungsteil (24).
13. Beschichtungsanlage nach zumindest einem der vorange­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entrie­ gelungsrichtung des Verriegelungsteils (24) entgegenge­ setzt zur Drehrichtung des im Lager (19) gelagerten Bau­ teils (Führungswalze 7) verläuft.
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