DE19535111A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Annähen von Ärmeln bei Shirts - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Annähen von Ärmeln bei Shirts

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DE19535111A1
DE19535111A1 DE19535111A DE19535111A DE19535111A1 DE 19535111 A1 DE19535111 A1 DE 19535111A1 DE 19535111 A DE19535111 A DE 19535111A DE 19535111 A DE19535111 A DE 19535111A DE 19535111 A1 DE19535111 A1 DE 19535111A1
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sewing machine
sewing
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armhole
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DE19535111A
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Jun Maximilian Adamski
Stephen J Pagett
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Union Special Corp
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Union Special Corp
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Description

Die vorliegende Anmeldung nimmt Bezug auf das am 12. Oktober 1993 erteilte US-Patent Nr. 5 251 557 mit dem Titel "SEWING MACHINE WITH AN EDGE GUIDING DEVICE TO GUIDE ONE OR MORE PLIES OF MATERIAL", auf das am 23. April 1985 erteilte US-Patent Nr. 4 515 268 mit dem Titel "METHOD AND APPARATUS FOR TENSIONING AND SEWING A TUBULAR WORKPIECE" sowie das am 30. Oktober 1984 erteilte US-Patent Nr. 4 479 447 mit dem Titel "METHOD AND APPARATUS FOR SEWING ON A TUBULAR WORKPIECE EDGE". Der Inhalt dieser Patente wird durch Bezugnahme in den Text dieser Anmeldung eingefügt.
Die vorliegende Anmeldung nimmt ferner Bezug auf die parallel anhängige Anmeldung, Serial Number 08/123 000, eingereicht am 20. Dezember 1993, mit dem Titel "AUTOMATIC ALIGNMENT OF MATERIAL AND POSITIONING AT THE STITCH FORMING LOCATION", des Erfinders Maximilian Adamski Jr. Der Inhalt dieser Anmeldung wird durch Bezugnahme in den Text dieser Anmeldung eingefügt.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Automatisierung des Nähschrittes in dem Vorgang des Befestigens oder Einsetzens der Ärmel an dem Leibteil (z. B. zusammengefüg­ tes Vorder- und Rückenteil) eines Shirts. Die Erfindung wurde für die Herstellung von T-Shirts aus Maschenware entwickelt; sie ist jedoch auch für andere Oberbekleidung oder Bekleidung aus Fleece-Ware und für bestimmte Arten von Kleidung aus Web­ ware verwendbar.
Traditionell ist dieser Arbeitsvorgang bisher von hochquali­ fiziertem Nähmaschinen-Bedienungspersonal ausgeführt worden. Die sich wiederholenden, unnatürlichen Finger-, Hand- und Hand­ gelenkbewegungen der Bedienungsperson, die zur Ausführung des herkömmlichen manuellen Verfahrens erforderlich sind, setzen die Bedienungsperson unter ergonomischen Streß und Belastung. Das derzeitige manuelle Verfahren belastet insbesondere die linke Hand und den linken Arm der Bedienungsperson, mit denen das Nähgut in einer über der Arbeitsfläche liegenden Position getragen und geführt werden muß. In dieser erhöhten Position gibt es für die linke Hand und den linken Arm der Bedienungs­ person keine Stütze oder Auflage. Bei dem typischen marktgängi­ gen Aufbau eines Kleidungsstückes dieser Art sind 35-40% des die Kleidungsstücke zusammenfügenden Bedienungspersonals mit dem Einsetzen von Ärmeln beschäftigt. Wegen des hohen Maßes an Fertigkeit, die der Vorgang des manuellen Ärmeleinsetzens erfordert, benötigt das ärmeleinsetzende Personal lange Anlern­ zeiten, wodurch sich die Gesamtproduktionskosten der Kleidungs­ stücke erhöhen.
Ein typischer Arbeitsablauf zum Einsetzen eines Ärmels unter Anwendung des herkömmlichen manuellen Verfahrens sieht folgen­ dermaßen aus:
  • 1. Das Leibteil des Shirts und der gesäumte und zusammen­ genähte Ärmel werden der Bedienungsperson einzeln mit der linken Seite nach außen vorgelegt.
  • 2. Die Bedienungsperson nimmt das Shirt-Leibteil auf und legt den Armloch-Deckungspunkt des Leibteils unter den angeho­ benen Drückerfuß der Nähmaschine. Sodann gibt die Bedienungsperson das Signal zum Absenken des Drückerfußes, um das Shirt-Leibteil an Ort und Stelle zu halten, während sie Vorbereitungen zum Laden eines Ärmels trifft.
  • 3. Die Bedienungsperson nimmt den Ärmel auf und legt den End­ punkt der Armlochnaht unter den Drückerfuß, auf den Arm­ loch-Deckungspunkt des Leibteils.
  • 4. Der Ärmel wird durch sich selbst hindurchgeschoben und, nun mit der rechten Seite nach außen, in das Armloch des Shirts geschoben, so daß nach dem Nähen die rechten Seiten des Shirt-Leibteils und des Ärmels zusammentreffen.
  • 5. Der Drückerfuß wird abgesenkt und das Nähen beginnt. Ent­ sprechend des Nähfortschritts muß die Bedienungsperson mit ihrer rechten Hand beide Lagen genau geführt und aufeinan­ der abgestimmt dem Beschneidmesser der Nähmaschine zufüh­ ren. Gleichzeitig muß die Bedienungsperson mit ihrer linken Hand unter Offenhaltung des Armlochs das Shirt- Leibteil und den Ärmel hochhalten, während sie das volumi­ nöse Shirt-Leibteil rundum kreisförmig zuführt. Um diese Phase des Arbeitsvorgangs durchzuführen, müssen linke Hand, Arm und Ellbogen über der normalen Arbeitsfläche gehalten werden, und zwar in einer Höhe, die in etwa dem Armlochdurchmesser entspricht. Armlöcher von Bekleidungs­ stücken haben einen Durchmesser von 5 bis 12 Inch.
  • 6. Ist die Naht fertiggestellt, zieht die Bedienungsperson das Kleidungsstück unter dem Drückerfuß heraus, wobei der Nähvorgang weiterläuft. Dadurch entsteht eine Fadenkette, die durchtrennt werden muß, um das Kleidungsstück freizu­ geben. Die Kette läßt sich manuell durchtrennen, indem das Kleidungsstück über ein feststehendes Messer gezogen oder an einem mechanisch angetriebenen Messer vorbeigeführt wird.
  • 7. Das Kleidungsstück wird auf einer Sammelablage abgestapelt und der Vorgang sodann wiederholt.
Eine typische Bedienungsperson wiederholt den obigen Vorgang circa 1500mal im Verlauf eines 8 stündigen Arbeitstages.
Bei der Durchführung dieses Verfahrens gestaltet es sich schwierig, beide Materiallagen aufeinander ausgerichtet zu hal­ ten, wenn sie dem Beschneidmesser zugeführt werden. Infolge­ dessen muß der zu beschneidende Materialstreifen breit sein, um die Geschlossenheit der Naht sicherzustellen. Folglich entsteht bei dem herkömmlichen manuellen Verfahren viel Abfall.
Das herkömmliche manuelle Verfahren ist langsam, kostspielig, mit Materialmehrverbrauch verbunden, liefert eine hohe Rate nicht annehmbarer Erzeugnisse und setzt die Bedienungsperson unter ergonomischen Streß und Belastung.
Aus den vorerwähnten Gründen besteht Bedarf nach einer halb­ automatischen Vorrichtung und einem Verfahren zum Einsetzen von Ärmeln in Shirt-Leibteile, wobei das Verfahren von einer Bedienungsperson durchgeführt werden kann, die nicht in hohem Grade geschult oder ausgebildet ist, die Bedienungsperson nicht unter ergonomischen Streß setzt, wirtschaftlicher im Material­ verbrauch ist, einen größeren Anteil annehmbarer Kleidungs­ stücke liefert und schneller ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfah­ ren zu schaffen, die diese Erfordernisse erfüllen.
Diese Aufgabe wird von einer Vorrichtung gelöst, welche eine Nähmaschine zum halbautomatischen Einsetzen von Ärmeln in das Leibteil eines Shirts umfaßt, welche einen Nähgutwächter, Kantenführer, Spannrollen und Vorschub-Ziehvorrichtungen, sog. Puller, umfaßt. Die Kantenführer kontrollieren individuell jede Nähgutkante derart, daß die Randkanten der Lagen im wesent­ lichen aufeinander abgestimmt sind, wenn sie dem Beschneid­ messer zugeführt werden. Der Mechanismus zur individuellen Kontrolle jeder Nähgutkante wirkt somit dahingehend, sicher­ zustellen, daß sich die Stichlinie vor dem Kantenbeschneiden in einem vorgegebenen Abstand von den aufeinander abgestimmten Randkanten der Nähgutteile befindet. Dies hat den Vorteil, daß die Breite des Randstreifens, der beschnitten werden muß, um die ordnungsgemäße Lage des Stiches bezogen auf jede einzelne Kante sicherzustellen, auf ein Mindestmaß reduziert wird. Dies führt zu einer deutlichen Reduzierung des Schneidabfalls, Materialkosteneinsparung und Qualitätsverbesserung des fertigen Bekleidungsstückes.
Die erfindungsgemäßen Spannrollen gestatten es, den Ärmel in einem spannungsfreien Zustand zu laden und lassen sich auf Näh­ positionen spreizen, die das Bekleidungsstück spannen und es in einen Zustand bringen, in dem es während des Nähens automatisch gehandhabt und kontrolliert werden kann. Die Fähigkeit, den Ärmel in einem spannungsfreien Zustand zu laden und automatisch in den Nähzustand zu spannen, entlastet die Bedienungsperson von der physischen Aufgabe, jeden Ärmel in den Nähzustand breitzuspannen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt ferner einen Naht­ wächter, der veranlaßt, daß die Kantenführer von der Stichlinie abgezogen werden, wenn sich der Nahtanfang der Nadel nähert.
Die Komponenten der Vorrichtung und andere Parameter des Ver­ fahrens werden durch einen Mikroprozessor gesteuert, der Signale empfängt und aussendet, um den automatischen Ablauf des gesamten Vorgangs zu ermöglichen. Wenn die Nähmaschine läuft, sendet ein Signalgeber in Form eines Drehgebers Impulse oder Signale an die Mikroprozessorsteuerung. Pro Umdrehung des Näh­ maschinenmotors, was einem auf der Nähmaschine erzeugten Stich entspricht, sendet der Signalgeber eine Reihe von Impulsen. Die Mikroprozessorsteuerung führt sodann die angemessenen Impulse den Kantenführern zu, um diese transport- oder geschwindig­ keitssynchron mit der Nähgeschwindigkeit oder Transport­ geschwindigkeit zu halten.
Nach Laden des Nähguts und Einleiten des Nähvorgangs steht der Nähzyklus unter der Führung des Mikroprozessors und die Bedienungsperson kann ihre Aufmerksamkeit darauf richten, Vorbereitungen zum Einsetzen des anderen Ärmels oder für das nächste Bekleidungsstück zu treffen. Dieser "freihändige" auto­ matische Nähzyklus macht den wiederholten, ermüdenden Einsatz von Händen, Fingern und Handgelenken der Bedienungsperson unnötig. Ferner erübrigt sich damit für die Bedienungsperson die Notwendigkeit, während des Nähzyklus ihren linken Arm und ihre linke Hand in einer angehobenen, unabgestützten Stellung zu halten. Die Produktivität einer Bedienungsperson wird gesteigert, weil die Bedienungsperson nun während des auto­ matischen Nähzyklus Vorbereitungen zum Laden des nächsten Ärmels treffen kann.
Neben der Führung der Nähgutkanten überwacht die Mikro­ prozessorsteuerung ferner die Kantenführer-Sensoren, um festzu­ stellen, ob die Kanten des Materials unter Kontrolle stehen. Sollten innerhalb einer bestimmten Zahl von Stichzählereignis­ sen im Verlauf des Nähzyklus keine Signalwechsel auftreten, so hält die Mikroprozessorsteuerung den Vorgang an und gibt ein Signal an die Bedienungsperson aus, damit das Problem behoben wird.
Alle Parameter, wie Geschwindigkeiten, Verzögerungszeiten, Zeitspannen, Stichzahlen und Signalgeber-Impulszahlen, die in das Zeitdiagramm eingehen, sind veränderbar und über die Bedientafel des Mikroprozessors programmierbar. Dies ist ein sehr wichtiges Merkmal dieser Vorrichtung, da sie damit für alle Größen und zahlreiche Modelle einsetzbar ist.
Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche und/oder werden im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 Draufsicht auf das ungenähte Shirt-Leibteil und den Ärmel;
Fig. 2 perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Näh­ maschine und Nähgutladevorrichtung;
Fig. 3 perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Näh­ maschine und Nähguthandhabungsvorrichtung, wobei das Shirt-Leibteil sowie der Ärmel geladen und bereit sind, genäht zu werden;
Fig. 4 vergrößerte perspektivische Ansicht der erfin­ dungsgemäßen Nahtwächtervorrichtung an der Näh­ maschine und Nähguthandhabungsvorrichtung;
Fig. 5 perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Näh­ maschine und Nähguthandhabungsvorrichtung, wobei das Shirt-Leibteil sowie der Ärmel geladen sind und sich dem Ende des Nähzyklus nähern;
Fig. 6 Seitenansicht einer Kantenführungsvorrichtung der Art, wie sie in der erfindungsgemäßen automati­ schen Lagenausricht- und -positioniervorrichtung verwendet wird;
Fig. 7 Querschnitt der in Fig. 6 gezeigten Kantenfüh­ rungsvorrichtung;
Fig. 8 Draufsicht auf den Transport- und Greiferradkopf der Kantenführungsvorrichtung aus Fig. 6;
Fig. 9 schematische Schnittansicht der Material-Lade- und -Stichbildungsbereiche der in Fig. 2 gezeigten Nähmaschine;
Fig. 10 Zeitdiagramm für den Lade- und Nähablauf der Gesamtvorrichtung; und
Fig. 11 Blockdiagramm der Mikroprozessorsteuerung und elektronischen Steuerungen der Gesamtvorrichtung.
In Fig. 1 ist ein Shirt-Leibteil 300 mit der rechten Seite nach außen und ein Ärmel 200 mit der linken Seite nach außen darge­ stellt. Das Shirt-Leibteil 300 und der Ärmel 200 werden der Bedienungsperson zwecks Zusammennähen in dem in Fig. 1 veran­ schaulichten Zustand vorgelegt. Das Shirt-Leibteil 300 besitzt an jeder Seite ein Armloch 302. Die Armlöcher 302 tragen jeweils Bezugspunkte, die in der vorliegenden Beschreibung als Armlochdeckungspunkt 304 des Leibteils und als Schulternaht­ punkt 306 bezeichnet sind. Die Armlochdeckungspunkte 304 des Leibteils befinden sich am Schnittpunkt der Seitennähte 308 und der Armlöcher 302, während die Schulternahtpunkte 306 an der Schnittstelle der Schulternähte 310 und Armlöcher 302 liegen.
Der Ärmel 200 besitzt ein gesäumtes Ende 206 und ein armloch­ seitiges Ende 204, welches mit den Armlöchern 302 des Shirt- Leibteils 300 verbunden wird. Bei den meisten Bekleidungs­ stücken verjüngen oder verschmälern sich die Ärmel entlang der Ärmellängsachse X-X vom armlochseitigen Ende 204 zum gesäumten Ende 206 hin. Ferner ist es ein übliches Muster für einen Ärmel, daß das armlochseitige Ende 204 eine im wesentlichen elliptische Form aufweist und die Ellipse relativ zur Ärmel­ längsachse geneigt ist. Sowohl die Verjüngung des Ärmels als auch die Neigung des elliptisch gestalteten armlochseitigen Endes 204 komplizieren eine Automatisierung des Nähzyklus zum Ärmeleinsetzen erheblich. Mit der vorliegenden Erfindung werden diese Komplikationen jedoch überwunden, indem die Rollen 72 und 80 so angeordnet werden, daß ihre freien Enden zusammenlaufen, und indem die vordere Spannrolle 72 bei einer vorgegebenen programmierbaren Stichzahl während des automatischen Nähzyklus automatisch nach rechts verlagert wird. Das armlochseitige Ende 204 des Ärmels 200 trägt einen Bezugspunkt, der mit Arm­ lochdeckungspunkt 202 oder Nahtendpunkt bezeichnet wird und mit dem Armlochdeckungspunkt 304 des Shirt-Leibteils 300 in Über­ einstimmung gebracht werden muß.
Im Zusammenhang mit der Beschreibung der vorliegenden Erfindung steht der Begriff "Randkante" für die Materialkante, die in Richtung des Materialtransports verläuft.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 sollen nun die Nähmaschine 32 und die Nähgut-Steuer- und -Vorschubeinrichtung 60 beschrieben werden. Die Nähmaschine 32 ist eine herkömmliche Zylinder- Überwendlichmaschine, beispielsweise eine Union Special der Klasse SP161, und beinhaltet eine Nadel 16 und einen Drücker­ fuß 164. Die Nähmaschine 32 wird von einem Nähmotor 76 ange­ trieben, der über einen Fußschalter 74 betätigt werden kann. Wenn die Nähmaschine 32 läuft, sendet der Signalgeber 106 (siehe Fig. 1) Impulse oder Signale an die Mikroprozessor­ steuerung 50. Pro Umdrehung des Nähmaschinenmotors, was einem von der Nähmaschine erzeugten Stich entspricht, sendet der Signalgeber 106 eine Reihe von Impulsen aus. Die Mikro­ prozessorsteuerung 50 führt sodann die geeigneten Impulse den Kantenführern zu, um diese transport- oder geschwindigkeits­ synchron mit der Nähgeschwindigkeit oder Transportgeschwindig­ keit zu halten. Somit folgen die einspeisenden Führer den Näh­ gutteilen in ordnungsgemäßer Weise, unabhängig von Änderungen der Nähgeschwindigkeit, die sich bei Beschleunigung oder Ver­ langsamung des Nähmotors ergeben können. Dieses wichtige Merk­ mal der Erfindung verhindert Über- oder Unterspannen, was nicht ordnungsgemäßes Führen und offene Nähte, Kräuselung oder Ver­ formung der Naht oder nicht ordnungsgemäße Größe des fertigen Bekleidungsstückes verursachen kann.
Die Nähmaschine 32 und die Nähgut-Steuer- und -Vorschub­ einrichtung 60 sind auf einem Gestell 40 montiert. Die Nähgut- Steuer- und -Vorschubeinrichtung 60 beinhaltet einen oberen Kantenführer 66 und einen unteren Kantenführer 68, die auf gegenüberliegenden Seiten einer doppelseitigen Lagen­ separierplatte 143 wirken, welch letztere vor den Stichbildungs­ mitteln angeordnet ist. Der obere Kantenführer 66, der untere Kantenführer 68 und die Lagenseparierplatte 143 sind allesamt auf einem Kantenführer-Schlitten 69 angeordnet, welcher es die­ ser Baueinheit ermöglicht, in die Stichbildungslinie hinein- und aus dieser herauszugleiten.
Die Nähgut-Steuer- und -Vorschubeinrichtung 60 umfaßt ferner eine vordere Spannrolle 72, welche frei rotiert und auf dem Gestell 40 vor den Kantenführern 66 und 68 angeordnet ist. Die vordere Spannrolle 72 kann linear in einer Längsrichtung in Abhängigkeit von der Betätigung des vorderen Spannrollen­ zylinders 73 bewegt werden. Hinter den Stichbildungsmitteln ist eine feststehende hintere Rolle 80 angeordnet. Die Rollen 72 und 80 konvergieren derart, daß ihre freien Enden näher zusammen sind als ihre befestigten Enden. Die zusammenlaufenden freien Enden erleichtern nicht nur das Laden der Nähgutteile, sondern korrespondieren auch mit der von den armlochseitigen Enden der Ärmel nach unten gerichteten Verjüngung der Ärmel. Wenn die vordere Spannrolle in ihre Ladeposition eingefahren ist, so hat sie sich der hinteren Rolle 80 angenähert, wodurch das Laden des Ärmels 200 erleichtert wird. Infolge der nicht parallelen Anordnung der Rollen 72 und 80, wenn in der Näh­ position, zeigt das Arbeitsprodukt beim Transportieren um die Rollen eine Neigung, in Richtung der freien Enden der Rollen 72 und 80 zu kriechen. Die vordere Spannrolle 72 ist so angeord­ net, daß sie bei einer vorbestimmten, programmierbaren Stich­ zahl während des Nähzyklus nach rechts verlagert werden kann, um so einen Ausgleich zu schaffen für die Neigung des Produktes, nach links abzuwandern. Zusätzlich zur Kompensierung der Kriechtendenz wird durch die Verlagerung der Rolle nach rechts auch die Verjüngung des Ärmels und die Neigung des elliptisch geformten armlochseitigen Endes aufgenommen.
Es ist ein Kettenabschneider 78 zum Abtrennen der Kette vor­ gesehen, die ein fertiggestelltes Arbeitsprodukt an den Näh­ vorgang bindet.
Eine Pullervorrichtung 82 für seitlichen Transport mit einem Paar Zahnriemen- oder Raupen-Puller ist an demjenigen ihrer Enden, welches am weitesten von den Stichbildungsmitteln entfernt ist, drehbar auf dem Gestell 40 gelagert. Das freie Ende der Pullervorrichtung 82 überlagert die hintere Rolle 80 und dient dazu, das Nähgut durch die Maschine zu ziehen, wenn es abgesenkt und in Berührung mit dem um die hintere Rolle 80 gewickelten Nähgut gebracht wird.
Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, trägt das Gestell 40 an der Stelle, an der das dicke Ende eines zu nähenden Shirts auf­ liegt, eine Trägerplatte 150, welche eine flache Oberseite auf­ weist, die in eine halbzylindrische Verlängerung der flachen Oberseite ausläuft. Auf der Oberseite der Trägerplatte 150 befindet sich eine Reihe von Luftbläsern 152. Die Luft­ bläser 152 sind als Rohre ausgebildet offenbart, die mit der Oberseite der Trägerplatte 150 verbunden sind und offene Aus­ blasenden 154 haben, durch die unter Druck stehende Luft frei­ gesetzt wird. Die Luftbläser 152 werden zur gleichen Zeit in Betrieb genommen, zu der auch die Kantenentroll-Bläser 105 aktiviert werden. Die Luftströme fließen entlang der Oberseite der Trägerplatte die zylindrische Oberfläche hinauf. Die Luft­ ströme fließen in die Richtung, in die sich das untere Ende des Shirt-Leibteils 300 während des Nähvorgangs bewegt. Die Luft­ ströme lassen das Shirt-Leibteil 300 über der Oberfläche der Trägerplatte schweben und tragen zum Transport der voluminösen Masse des unteren Teils des Shirts während des Nähvorgangs bei. Dieser Unterstützung durch Luftstrom verhindert, daß sich das Shirt-Unterteil verwindet und dem Betrieb der Kantenführer einen Widerstand entgegensetzt, was zu offenen oder unregel­ mäßigen Nähten führen würde. Die gleichen Ergebnisse könnten mit mechanischen Vorrichtungen erzielt werden, beispielsweise mit mechanischen rotierenden Klammern oder sich gegenüber­ liegenden oberen und unteren Treibriemen.
Das Shirt-Leibteil 300 und der Ärmel 200 werden der Bedienungs­ person wie in Fig. 1 dargestellt vorgelegt. Der Zyklus wird von der Bedienungsperson eingeleitet, indem sie "Automatic Mode" auf der Bedientafel des Mikroprozessors 50 anwählt. Damit wird die Maschine zum Laden vorbereitet, wobei die Kantenführer 66 und 68 in den Nähpfad ausgefahren werden, die Pullervorrich­ tung 82 angehoben und die vordere Spannrolle 72 eingefahren wird. Der Drückerfuß 164 befindet sich in der abgesenkten oder unteren Stellung. Nach der bevorzugten Ausführungsform zum Laden des Shirt-Leibteils 300 und des Ärmels 200 nimmt die Bedienungsperson den Ärmel 200 auf, wendet ihn, so daß die rechte Seite außen liegt, und lädt ihn über die vordere Spannrolle 72 und die hintere Rolle 80. Beim Laden des Ärmels 200 richtet die Bedienungsperson den Armlochdeckungs­ punkt 202 auf die Nadel aus. Beim Laden des Ärmels 200 betätigt die Bedienungsperson ein Pedal, indem sie ihre Ferse nach hinten drückt, wodurch der Drückerfuß 164 angehoben wird und es ermöglicht, das Material unter den Drückerfuß zu bringen. Nach­ dem die Bedienungsperson den Armlochdeckungspunkt 202 unter den Drückerfuß gebracht hat, wird der Druck von dem fersenbetätig­ ten Pedal genommen, wodurch der Drückerfuß abgesenkt wird und die Nähgutteile unter dem Drückerfuß gehalten werden. Bei die­ sem Vorgang wird der Nähgutwächter-Sensor 100 bedeckt, worauf ein Signal an den Mikroprozessor 50 geht, welches ein teilwei­ ses Ausfahren des Rollenzylinders 73 bewirkt wodurch nun ihrerseits die vordere Spannrolle 72 ausfährt und der Ärmel 200 gespannt wird. Die Kante des armlochseitigen Endes 204 wird von der Bedienungsperson an die Unterseite der doppelseitigen Lagenseparierplatte 143 gebracht, wo der untere Kantenführer 68 auf sie wirkt. Daraufhin wird das Shirt-Leibteil 300 mit der linken Seite nach außen über den Ärmel 200 geladen, und der Armlochdeckungspunkt 304 des Leibteils wird auf den Armloch­ deckungspunkt 202 des Ärmels abgestimmt. Die abgestimmten Deckungspunkte 202 und 304 werden unter dem Drückerfuß 164 gehalten, und die Kante des Armlochs 302 wird auf die Oberseite der doppelseitigen Lagenseparierplatte 143 gebracht. Nun sind Shirt-Leibteil 300 und Ärmel 200 geladen, und die Bedienungs­ person hält die Lagen auseinander und leitet den automatischen Nähvorgang ein, indem sie den Fußschalter 74 betätigt. Bei Betätigung des Fußschalters 74 bewegen sich die Kantenführer 66 und 68 in den Nähbereich, die Pullervorrichtung 82 wird abge­ senkt und nach Ablauf einer Verzögerungszeit beginnt das Nähen.
Nachfolgend wird eine zweite Ausführungsform zum Beladen der Nähgut-Steuer- und -Vorschubeinrichtung 60 mit dem Shirt-Leib­ teil 300 und Ärmel 200 beschrieben. Die Bedienungsperson legt mehrere Ärmel 200 mit der linken Seite nach außen auf ihren rechten Arm. Sodann nimmt die Bedienungsperson mit ihrer linken Hand das Shirt-Leibteil 300 an dessen Schulterpunkt 306 und Armlochdeckungspunkt 304 auf. Daraufhin wird ein Ärmel 200 mit dem gesäumten Ende 206 voraus über das Shirt-Leibteil 300 gebracht. Es ist hierbei zu erwähnen, daß der Ärmel 200 nicht, wie bei dem manuellen Verfahren, zuerst auf die rechte Seite gewendet werden muß. Die Bedienungsperson greift sowohl den Armlochdeckungspunkt 304 des Leibteils als auch den Armloch­ deckungspunkt 202, lädt diese über die vordere Spannrolle 72 und die hintere Rolle 80 und bewegt sodann den Armlochdeckungs­ punkt 304 des Leibteils und den Armlochdeckungspunkt 202 in Richtung des abgesenkten Drückerfußes 164. Daraufhin betätigt die Bedienungsperson ein Pedal, indem sie ihre Ferse nach hinten drückt, wodurch der Drückerfuß 164 angehoben wird und das Material unter den Drückerfuß gebracht werden kann. Sodann gibt die Bedienungsperson das fersenbetätigte Pedal frei, wodurch sich der Drückerfuß senkt und die Nähgutteile unter dem Drückerfuß gehalten werden. Die beiden Materiallagen werden sodann in die Doppellagen-Kantenführer 66 und 68 zu gegenüber­ liegenden Seiten der zweiseitigen Lagenseparierplatte 143 geladen.
Nachdem das Shirt-Leibteil 300 und ein Ärmel 200 geladen sind, aktiviert die Bedienungsperson den Fußschalter 74, der einen automatischen Nähzyklus mit Kettentrennvorgang startet. Der automatische Nähzyklus und der Kettentrennvorgang sind ein freihändiger Vorgang, der keiner Unterstützung oder Überwachung seitens der Bedienungsperson bedarf. Nach Beendigung des auto­ matischen Nähzyklus und der Kettenabschneidvorgang entnimmt die Bedienungsperson von Hand das genähte Produkt, und der Vorgang wird an dem anderen Armloch 302 mit einem anderen Ärmel 200 wiederholt.
Neben der Führung der Nähgutkanten überwacht die Mikro­ prozessorsteuerung 50 die Kantenführer-Sensoren 9 und 10, um festzustellen, ob die Kanten des armlochseitigen Endes 204 und des Armlochs 302 unter Kontrolle stehen. Sollten innerhalb einer bestimmten Zahl von Stichzählereignissen im Verlauf des Nähzyklus keine Signalwechsel auftreten, so hält die Mikro­ prozessorsteuerung 50 den Vorgang an und gibt ein Signal an die Bedienungsperson aus, damit das Problem behoben wird. Die Mikroprozessorsteuerung 50 nimmt den Betrieb wieder auf, sobald von den Kanten-Sensoren wieder Signale angemessenen Pegels übermittelt werden. Dies ist sehr wichtig für den ordnungs­ gemäßen Betrieb der Erfindung, da damit offene Nähte an den Bekleidungsstücken vermieden werden. In der Bekleidungs­ herstellungsindustrie wird eine offene Naht als der meist­ gefürchtete Produktfehler angesehen.
Der in Fig. 6 gezeigte obere Kantenführer 66 sowie der untere Kantenführer 68 sind von ihrer Funktion her identisch, und aus diesem Grund soll nachfolgend im einzelnen nur der obere Kantenführer 66 besprochen werden. Es ist hierbei zu beachten, daß die in der vorliegenden Anmeldung zur Anwendung kommenden Kantenführungsvorrichtungen im wesentlichen die gleichen sind wie die in den zuvor bezeichneten US-Patenten Nr. 5 251 557, 4 512 268, 4 479 447 sowie in der US-Anmeldung, Serial Number 08/123 000 offenbarten; zwecks einer vollständigeren Offenbarung der Bauteile dieser Vorrichtungen wird auf diese Patentschriften verwiesen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 6 besitzt der obere Kantenführer 66 einen ersten Schrittmotor 110 zum Antreiben des Vorschub­ rades 13, das dem Vorschub der Materiallage in Material­ transportrichtung dient, sowie einen zweiten Schrittmotor 112 zum Antreiben der Greiferräder 4, die dazu dienen, die Materiallage senkrecht zur Materialtransportrichtung zu bewegen. Die Schrittmotoren 110 und 112 lassen sich so steuern, daß sie eine bestimmte Zahl von Umdrehungen oder einen Bruch­ teil einer Umdrehung laufen. Somit kann, je nach Durchmesser des Antriebselements und der Antriebsverhältnisse, eine Materiallage eine spezifische Strecke weit vorgerückt werden, nachdem dem Schrittmotor ein Steuerbefehl oder Steuerbefehle übermittelt wurde(n), eine spezifische Anzahl von Schritten zu laufen.
Der komplette obere Kantenführer 66 wird an einem Ende an einer horizontalen Drehachse 114 getragen. Das andere Ende, welches der auf das Nähgut wirkende Kopf oder Nähgutgreiferkopf der Vorrichtung ist, liegt auf der Lagenseparierplatte 143 auf. Der Nähgutgreiferkopf kann von der Lagenseparierplatte 143 abgehoben werden, indem die gesamte Vorrichtung um die horizon­ tale Drehachse 114 gedreht wird. Der obere Kantenführer 66 kann nach dem Schwerkraftprinzip arbeiten oder eine mechanische Vor­ richtung beinhalten, beispielsweise eine Feder oder einen Luft­ zylinder, um den Vorgang, das Inkontaktkommen des Nähgut­ greiferkopfes mit der Lagenseparierplatte 143 zu erzwingen, zu unterstützen. Der untere Kantenführer 68 muß eine mechanische Vorrichtung, beispielsweise eine Feder oder einen Luftzylinder, beinhalten, um seinen Nähgutgreiferkopf vorzuspannen und in Berührung mit seiner Lagenseparierplatte 143 bringen. Der obere Kantenführer 66, der untere Kantenführer 68 und die Lagen­ separierplatte 143 sind auf einem Kantenführer-Schlitten 69 (siehe Fig. 2) derart angeordnet, daß sie automatisch horizon­ tal bewegbar sind, um sie zwischen Inbetrieb- und Außerbetrieb­ stellungen hin- und herzubewegen.
Fig. 7 ist ein Querschnitt des in Fig. 6 dargestellten oberen Kantenführers 66. Der erste Schrittmotor 110 ist an der Außen­ seite eines Gehäuses 118 montiert. Der erste Schrittmotor 110 besitzt eine Ausgangswelle 116 mit einem daran befestigten Ritzel 117. Eine Hohlwelle 119 ist in dem Gehäuse 118 durch Lager 120 drehbar gehalten und weist ein an ihr befestigtes Ritzel 122 auf. Das Ritzel 122 ist mechanisch über einen Zahn­ riemen 124 mit dem Ritzel 117 verbunden. Die Drehbewegung wird vom Schrittmotor 110 über den Zahnriemen 124 auf die Hohl­ welle 119 übertragen. Ein Vorschubrad 13 ist an dem freien Ende der Hohlwelle 119 befestigt und dreht sich somit mit dieser. Das Vorschubrad 13 besitzt mehrere darin ausgebildete Öff­ nungen 130, in denen auf Wellen 132 drehbare Greiferräder 4 montiert sind. Die Umfangsränder der Greiferräder 4 stehen in antriebsmäßigem Eingriff mit einem Schneckengetriebe 128 und werden durch dieses in Drehung versetzt. Das Schnecken­ getriebe 128 ist am freien Ende der Welle 126 befestigt die im Inneren der Hohlwelle 119 drehbar montiert ist.
Das Gehäuse 118 ist an einem Ende des zweiten Schrittmotors 112 mit Schrauben 134 befestigt. Das andere Ende des zweiten Schrittmotors 112 ist drehbar an der Basis 104 der Näh­ maschine 32 an einer Drehachse 114 gelagert. Die Ausgangs­ welle 138 des zweiten Schrittmotors 112 ist an der Welle 126 mittels einer Kupplung 140 angebracht. Das Vorschubrad 13 des oberen Kantenführers 66 läßt sich von der Lagenseparier­ platte 143 abheben, indem der Kantenführer 66 nach oben um die Achse 114 geschwenkt wird.
Fig. 8, welche eine Draufsicht auf das Vorschubrad 13 dar­ stellt, beinhaltet eine mit "204" bezeichnete Materiallage, die das armlochseitige Ende des Ärmels 200 ist. Das armlochseitige Ende 204 befindet sich zwischen dem äußeren Rand des Vorschub­ rades 13 und der Lagenseparierplatte 143. Die Lagenseparier­ platte 143 besitzt ein zylindrisch gestaltete, konkave Ober­ fläche 144, die mit den äußeren Rändern der Greiferräder 4 zusammenwirkt, um das Material 204 zu greifen, so daß es genau in der beabsichtigten Menge transportiert wird. Infolge der konkaven Gestaltgebung der Oberfläche 144 können mehrere Greiferräder 4 gleichzeitig auf das Ärmelmaterial 204 wirken, wodurch die Steuerung und Genauigkeit dieses Transports gesteigert wird.
Die in Verbindung mit den erfindungsgemäßen Kantenführern zur Anwendung kommenden Sensoren sind rückstrahlende Sensoren, bei denen die emittierten Strahlen zum Sensor zurückgestrahlt werden. Die emittierten Strahlen sind auf eine hochreflektive Oberfläche oder eine Oberfläche, auf die ein reflektierendes Band aufgebracht wurde, gerichtet. Wenn sich die Materiallage in den Bereich hineinbewegt, in den die Strahlen gerichtet sind, kommt es zu einer Veränderung der zum Sensor zurück­ gestrahlten Strahlen. Diese Veränderung wird vom Sensor erkannt und die Veränderung an die Steuerung übertragen.
Es könnten auch streuoptische Sensoren verwendet werden. Streu­ optische Sensoren erkennen Eigenschaften einer bestimmten Art von Oberfläche, für deren Abtastung sie konzipiert sind und bedürfen nicht der Anwesenheit einer hochreflektiven Ober­ fläche.
Für die Ausführung der Erfindung ist es wichtig, daß die Sensoren für alle Kantenführer richtungsmäßig aufeinander abgestimmt sind derart, daß sie alle versuchen, die Material­ kante, die sie überwachen, im gleichen Abstand von der Naht­ linie zu führen. Ist ein Sensor abweichend ausgerichtet, und zwar in die Richtung, die dazu führt, daß die Randkante des Materials weiter von der Nahtlinie beabstandet ist als bei den anderen Nähgutlagen, dann wird diese Lage um einen breiten Streifen überschüssigen Abfallmaterials beschnitten. Dies ist nicht akzeptabel, weil dabei Material verschwendet wird. Ist jedoch einer der Sensoren in die andere Richtung abweichend ausgerichtet, so daß die Stichlinie nicht auf die von diesem Sensor überwachte Materialkante trifft, dann ist die Naht fehlerhaft und das fertige Stück muß zurückgewiesen werden.
Fig. 9, welche einen schematischen Schnitt der Material-Lade- und -Stichbildungsbereiche der in Fig. 2 gezeigten Nähmaschine darstellt, offenbart die Vorschubräder 13 und Greiferräder sowohl für den oberen Kantenführer bzw. -greifer 66 als auch für den unteren Kantenführer bzw. -greifer 68 in Eingriff mit dem Material des Ärmels 200 bzw. des Shirt-Leibteils 300. Ferner zeigt diese Ansicht die zweiseitige Lagenseparier­ platte 143, den oberen Kanten-Sensor 10 und den unteren Kanten- Sensor 9. Das Material 204 und 302 wird zwischen dem angehobe­ nen Drückerfuß 164 und der Stichplatte 160 befindlich gezeigt. Die Nadel 16 und die oberen Teile des Stoffschiebers 162 sind ebenfalls aus dieser Ansicht ersichtlich. Wenn der obere und der untere Kanten-Sensor 10 und 9 nicht von dem Material 204 und 302 bedeckt werden, rotieren die oberen und unteren Greiferräder 4 unabhängig voneinander in die Richtung, die das Material auf den Punkt gerichtet zuführt, auf den der jeweilige Sensor gerichtet ist. Wenn das Material von den Greiferrädern 4 hinreichend in diese Richtung bewegt wurde, so daß der Bereich bedeckt wird, auf den ihre jeweiligen Sensoren gerichtet sind, wird die Drehrichtung der Räder 4 umgekehrt und das Material in die entgegengesetzte Richtung transportiert. Dies führt dazu, daß die Sensoren aufgedeckt werden, was eine Umkehr der Trans­ portrichtung der Greiferräder 4 bewirkt. Somit verursachen die Greiferräder 4 ein stetiges Bedecken und Aufdecken der Senso­ ren 9 und 10, die ihrerseits ein ständiges Umkehren der Dreh­ richtung der Greiferräder 4 herbeiführen und die Randkanten des Materials 204 und 302 ordnungsgemäß auf die Nadel 16 ausgerich­ tet halten.
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht der Nähmaschine und der Nähguthandhabungsvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung, wobei das Shirt-Leibteil und der Ärmel geladen und bereit sind, genäht zu werden. Zu diesem Zeitpunkt innerhalb des Vorgangs haben die Greiferräder 4 die Kanten des armlochseitigen Endes 204 des Ärmels und das Armloch 302 des Leibteils ausge­ richtet und die Kantenführer 66 und 68 sind positioniert. Ferner befindet sich die Pullervorrichtung 82 in seiner abgesenkten Position, in der sie auf die Oberseite des Shirt- Leibteils 300 wirkt. Das Shirt-Leibteil 300 und der Ärmel 200 befinden sich beide zwischen der Pullervorrichtung 82 und der hinteren Rolle 80. Wenn die Bedienungsperson den Schalter zum Starten des Nähens betätigt, läuft der Nähvorgang automatisch ab, und die Bedienungsperson hat die Hände frei, um den näch­ sten Ladevorgang vorzubereiten. Die Ansicht zeigt die Träger­ platte 150 mit der dazugehörigen Reihe von Luftbläsern 152 und der halbzylindrischen Verlängerung. Die Luftbläser 152 erzeugen eine Luftströmung unter dem voluminösen Ende eines Shirts, die die Drehung des unteren Endes des Shirts unterstützt. Die Luft­ ströme fließen in die Richtung, in die sich der untere Teil des Shirt-Leibteils 300 während des Nähvorgangs bewegt.
Fig. 4 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Naht­ wächtervorrichtung 170 kurz bevor die genähte Naht auf sie wirkt. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist der automatische Näh­ zyklus im Gange und der Anfang der Naht nähert sich den Kanten­ führungsvorrichtungen 66 und 68. Da die Lagen 302 und 204 zu­ sammengenäht wurden, ist es nicht möglich, sie beiden Ober­ flächen der Lagenseparierplatte 143 zuzuführen. Die Nahtwäch­ tervorrichtung 170 muß deshalb vor den Kantenführern 66 und 68 und der Lagenseparierplatte 143 angeordnet sein. Die Nahtwäch­ tervorrichtung 170 beinhaltet einen Nahtwächter-Hebel 172, der um ein Sensor-Ritzel 174 drehbar an einem Näherungssensor 175 angebracht ist. Der Nahtwächter-Hebel 172 aus einem Blechmate­ rial gefertigt, beispielsweise aus rostfreiem Stahl, und hori­ zontal so angeordnet, daß das Shirt-Leibteil 300 seine Ober­ seite und der Ärmel 200 seine Unterseite passiert. Wie in Fig. 4 gezeigt, wenn der Anfang der genähten Naht die Vorder­ kante des Nahtwächter-Hebels 172 erreicht, veranlaßt sie den Nahtwächter-Hebel 172, um das dazugehörige Sensor-Ritzel 174 nach hinten zu schwenken. Dieses Nachhintenschwenken des Naht­ wächter-Hebels 172 aktiviert den Näherungssensor 175, der ein Signal in die Mikroprozessorsteuerung 50 sendet, welche ihrer­ seits ein Signal ausgibt, um den Kantenführer-Schlitten 69 zu betätigen. Wenn der Kantenführer-Schlitten 69 betätigt wird, hat dies zur Folge, daß der obere und untere Kantenführer 66 bzw. 68 gemeinsam mit der Lagenseparierplatte 143 aus der Stichbildungslinie zurückgezogen werden. Die Betätigung des Näherungssensors 175 setzt außerdem einen Stichzähler in Betrieb, der das Nähen beendet, sobald eine bestimmte Anzahl von Stichen erreicht worden ist.
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht der Nähmaschine 32 und der Nähguthandhabungsvorrichtung 60 gemäß vorliegender Erfin­ dung, wobei das Shirt-Leibteil 300 und der Ärmel 200 geladen sind und sich dem Ende des Nähzyklus nähern. Die Figur zeigt die Vorrichtung mit den Positionen der Nähgutteile, die diese unmittelbar nach Betätigen des Nahtwächters 170 und Zurückzie­ hen des oberen und unteren Kantenführers 66 bzw. 68 gemeinsam mit der Lagenseparierplatte 143 aus der Stichlinie einnehmen. Die Transport- und Führungsfunktion der Kantenführer 66 und 68 wird angehalten; ebenso der Nähvorgang. Nach einer kurzen Ver­ zögerung werden die Kantenführer 66 und 68 in den Nähbereich zurückgeführt, und das Nähen wird wieder aufgenommen. Zu diesem Zeitpunkt sind beide genähte Lagen 302 und 204 unter dem oberen Kantenführer 66. Nach einer vorbestimmten Verzögerungszeit wirft der obere Kantenführer 66 die Materialkante bezüglich der Nadel 16 nach links aus, während die Nähmaschine in Betrieb bleibt und dabei eine Fadenkette erzeugt, die mit dem genähten Kleidungsstück verbunden ist. Rechts und vor der Nadel 16 ist ein Luftzylinder 108 angeordnet, der einen Haken oder Finger 109 besitzt, der sich entlang der Arbeitsfläche senk­ recht zur Transportrichtung des Kleidungsstückes bewegt. Der Luftzylinder 108, welcher unabhängig von dem oberen Kanten­ führer 66 aktiviert wird, verhindert, daß das Bekleidungsstück in den Nähbereich zurückgelangt. Der Haken oder Finger 109 wirkt auf die Randkante des Bekleidungsstückes, um sicherzu­ stellen, daß es nicht in den Nähbereich zurückkehrt. Die mit dem Bekleidungsstück verbundene Fadenkette muß abgetrennt werden, um das genähte Bekleidungsstück aus der Nähmaschine 32 zu entnehmen. Nach einer vorgegebenen Verzögerung wird die Kette in den Eintritt des Kettenabschneiders 78 gesaugt und abgetrennt. Nach einer weiteren Verzögerungszeit wird der Näh­ vorgang angehalten, der Drückerfuß 164 angehoben, und das Bekleidungsstück kann von der Bedienungsperson entnommen werden. Die Bedienungsperson wiederholt sodann die gleiche Abfolge für das andere Armloch.
Fig. 10 ist ein Zeitdiagramm für die bevorzugte Ausführungsform des automatischen Nähzyklus zum Ärmeleinsetzen. In dem Diagramm sind verschiedene Sensoren und Maschinenkomponenten, wie der Kantenführer-Positionssensor 70 und der Drückerfuß 164, in einer linken Spalte aufgeführt. Hinter jedem Sensor oder jeder Maschinenkomponente steht eine Entweder/Oder-Zustandsbezeich­ nung, wie UNBEDECKT/BEDECKT, NACH OBEN/NACH UNTEN, EIN/AUS, EINFÜHREN/ZURÜCKZIEHEN oder AUSFAHREN/EINFAHREN. Rechts neben der ODER-Anweisung findet sich die entsprechende Zeitlinie für den Sensor oder die Maschinenkomponente, die zeigt, zu welchem Zeitpunkt innerhalb des Zyklus der Sensor oder die Maschinen­ komponente unten oder oben, ein- oder ausgeschaltet ist. Einige Zeitspannen, definiert entweder in Millisekunden oder als Stichzahl, sind durch Bezugsziffern bezeichnet und in der vor­ liegenden Beschreibung erläutert. Diese Zeitspannen können über eine Eingabe in den Mikroprozessor über dessen Bedientafel ver­ ändert oder angepaßt werden.
Vor Einleiten des automatischen Nähzyklus wählt die Bedienungs­ person "Automatic Mode" an der Bedientafel des Mikroprozessors an. Diese Wahl bereitet die Maschine zum Laden des Shirt-Leib­ teils 300 und des Ärmels 200 vor. Die Pullervorrichtung 82 wird angehoben und die vordere Spannrolle 72 in ihre Ladeposition eingefahren.
Im weiteren lädt die Bedienungsperson den Ärmel 200 unter den Drückerfuß 164 und unter den Kantenführer 68. Hierbei wird der Nähgutwächter-Sensor 100 bedeckt, der ein Signal in den Mikro­ prozessor 50 sendet, welches ein teilweises Ausfahren des Rollenzylinders 73 auslöst, wodurch ihrerseits die vordere Spannrolle 72 ausfährt und der Ärmel 200 gespannt wird. Während der Ärmel 200 in Richtung des abgesenkten Drückerfußes bewegt wird, betätigt die Bedienungsperson ein Pedal, beispielsweise indem sie ihre Ferse nach hinten drückt, wodurch der Drücker­ fuß 164 angehoben wird und es ermöglicht, den Ärmel 200 unter den angehobenen Drückerfuß zu bringen. Daraufhin hebt die Bedienungsperson den rückwärtigen Druck auf das Pedal auf, was dazu führt, daß sich der Drückerfuß senken und die Material­ lagen wie geladen festhalten kann. Sodann legt die Bedienungs­ person die Kante des armlochseitigen Endes 204 des Ärmels an die Unterseite der Lagenseparierplatte 143. Dieser Vorgang wird sodann zum Laden des Shirt-Leibteils 300 wiederholt.
Daraufhin betätigt die Bedienungsperson den Fußschalter 74, wodurch der automatische Nähvorgang eingeleitet wird. Bei Betätigung des Fußschalters 74 wird der Kantenführer- Schlitten 69, der den oberen Kantenführer 66 und den unteren Kantenführer 68 trägt, in den Nähbereich hinein verlagert. Ferner löst die Betätigung des Fußschalters 74 das Ausfahren des Rollenzylinders 73 aus, wodurch die vordere Spannrolle 72 um ihre vertikale Drehachse aus ihrer Ladeposition in ihre Näh­ position schwenkt und die auf die Rollen 72 und 80 aufgezogenen Nähgutteile gespannt werden. Die Bezugsziffer 20 zeigt die Zahl der Signalgeberpulse, die die vordere Spannrolle 72 benötigt, um ihre Nähposition zu erreichen.
Die Kantenentroll-Bläser 105 und die Luftbläser 152 werden in Abhängigkeit von der Betätigung des Fußschalters 74 eingeschal­ tet. In Abhängigkeit von der Betätigung des Fußschalters 74 werden ferner der obere Kantenführer 66 und der untere Kanten­ führer 68 in ihre untere Stellung bewegt, in der sie auf die Materiallagen auf den gegenüberliegenden Oberflächen des Lagen­ separierplatte 143 wirken. Obgleich sich das wirksame Ende des unteren Kantenführers 68 in Wirklichkeit nach oben und nicht nach unten bewegt, um seine untere Stellung zu erreichen, wird die Position des unteren Kantenführers, in der die Materiallage zwischen dem unteren Kantenführer und der Unterseite der Lagen­ separierplatte 143 gepreßt wird, in der vorliegenden Beschrei­ bung als dessen untere Stellung bezeichnet. Die Führungsfunk­ tion der Kantenführer 66 und 68 setzt nicht notwendigerweise sofort nachdem sie in ihre untere Stellung bewegt wurden ein. Bezugsziffer 24 stellt die Anzahl der Stiche nach Betätigen des Fußschalters 74 dar, nach der der untere Kantenführer 68 seine Führungsfunktion beginnt. Ähnlich stellt die Bezugsziffer 26 die Anzahl von Stichen nach Betätigung des Fußschalters 74 dar, nach der die Führungsfunktion des oberen Kantenführers 66 ein­ setzt. Sind die Bezugsziffern 24 oder 26 gleich Null, dann setzt die Führungsfunktion der Kantenführer 66 oder 68 un­ mittelbar nach Betätigen des Fußschalters 74 ein.
Nach Betätigen des Fußschalters 74 bewegt sich die Puller­ vorrichtung 82 in ihre untere Stellung, in der die zwei Materiallagen zwischen dem Puller und der hinteren Rolle 80 gepreßt werden. Ferner werden in Abhängigkeit von der Betätigung des Fußschalters 74 der Kettenabschneider 78 und die Vorrichtung zum Abfallentfernen aktiviert.
Zwischen Betätigen des Fußschalters 74 und Beginn der Trans­ portfunktion des oberen und unteren Kantenführers 66 bzw. 68 gibt es eine Zeitverzögerung. Diese Verzögerungszeitdauer ist in Fig. 10 durch die Bezugsziffer 28 dargestellt.
Die vordere Spannrolle 72 ist bei Beginn des Nähens in ihrer Nähposition. Das Nähgut zeigt eine Tendenz, von der Position, in der es auf die Rollen 72 und 80 geladen wurde, nach links abzuwandern. Um dem entgegenzuwirken, wird die Spannrolle 72 zu einem Zeitpunkt, an dem der automatische Nähzyklus etwa zur Hälfte abgelaufen ist, nach rechts verlagert. In Fig. 10 stellt die Bezugsziffer 30 die Zeitdauer dar, für die die Spannrolle 72 in ihrer anfänglichen Nähposition bleibt.
Wenn die fertige Naht zu den Kantenführern 66 und 68 zurück­ kehrt, aktiviert sie einen Nahtwächter 170. Betätigen des Naht­ wächters 170 sendet ein Signal an den Mikroprozessor 50, welches veranlaßt, daß die Kantenführer 66 und 68 von der Lagenseparierplatte 143 weggehoben werden. Betätigen des Naht­ wächters 170 betätigt ferner den Kantenführer-Schlitten 69, der die Kantenführer 66 und 68 zusammen mit der doppelseitigen Lagenseparierplatte 143 aus dem Nähbereich heraus bewegt. Nach einer programmierten Zeitspanne werden die Kantenführer 66 und 68 und die doppelseitige Lagenseparierplatte 143 in den Näh­ bereich zurückgeführt. In Fig. 10 zeigt die Bezugsziffer 30 die Zahl der Stiche an, über die die Kantenführer 66 und 68 außer­ halb des Nähbereichs sind. Die Kantenentroll-Bläser 105 sind ebenfalls für die Zeitdauer 30 ausgeschaltet.
Wenn die Kantenführer 66 und 68 in den Nähbereich zurückgeführt werden, befinden sich beide Materiallagen, das Shirt-Leib­ teil 300 und der Ärmel 200, auf der Oberseite der doppelseiti­ gen Lagenseparierplatte 143, und ihre genähte Kante steht unter der Kontrolle des oberen Kantenführers 66. Aus diesem Grund wird lediglich der obere Kantenführer 66 abgesenkt, wenn die Kantenführer 66 und 68 in den Nähbereich zurückgeführt werden. Die Gesamtzeit, während der der obere Kantenführer 66 oben ist, zeigt die Bezugsziffer 34 in Fig. 10. Der untere Kanten­ führer 68 bleibt in der angehobenen Stellung.
Nach Erkennen der Naht, wodurch der obere Kantenführer 66 veranlaßt wird, das Material unter seiner Kontrolle nach links hinauszuzwingen, wird eine Zeitspanne wirksam, die in Stichen gemessen wird. Wenn das Material aus seiner Lage unter dem Drückerfuß 164 herausgezwungen wird, bleibt das Nähmaschinen­ oberteil weiterhin in Betrieb und bildet eine Kette. Zu dem gleichen Zeitpunkt, zu dem der obere Kantenführer 66 das Bekleidungsstück von seiner Lage unter dem Drückerfuß 164 herauszwingt, wird auch der Luftzylinder 108 aktiviert, wodurch der Haken oder Finger 109 veranlaßt wird, sich, bezogen auf die Materialtransportrichtung, seitwärts zu bewegen, auf die Rand­ kante des Bekleidungsstückes zu wirken und dazu beizutragen und sicherzustellen, daß diese aus dem Nähbereich ausgeworfen wird. Diese Zeitspanne ist in Fig. 10 mit der Bezugsziffer 36 bezeichnet.
Bei Aktivieren des Nahtwächters 170 wird das Nähmaschinen­ oberteil sofort für eine durch die Bezugsziffer 37 angegebene Zeitdauer angehalten. Ferner wird in diesem Augenblick eine Zeitspanne wirksam, für die der automatische Nähzyklus angehal­ ten wird. Diese Zeitspanne ist in Fig. 10 mit der Bezugs­ ziffer 38 bezeichnet.
Alle Parameter, wie Geschwindigkeiten, Verzögerungszeiten, Zeitspannen, Stichzahlen und Signalgeber-Impulszahlen, die in das Zeitdiagramm eingehen, sind veränderbar und über die Bedientafel des Mikroprozessors programmierbar. Dies ist ein sehr wichtiges Merkmal dieser Vorrichtung, da sie sich damit für alle Größen und zahlreiche Modelle einsetzen läßt.
Fig. 11 ist ein Blockdiagramm, das die Mikroprozessor­ steuerung 50 der Gesamtvorrichtung, die von ihr gesteuerten Komponenten, einschließlich der Schrittmotoren und Magnet­ ventile, sowie die Eingänge der Steuerung 50 enthält. Hierbei bedeuten die einzelnen Bezeichnungen der Ein- und Ausgänge folgendes:
EINGÄNGE
EGPOSSW
Kantenführer-Positionsschalter
(zum Einführen und Zurückziehen des Kantenführers)
KNEESW Knieschalter
(startet den automatischen Nähzyklus)
UPPERSEN Oberer Kantenführer-Sensor
LOWERSEN Unterer Kantenführer-Sensor
UPPERMAT Oberer Nähgutwächter-Sensor
LOWERMAT Unterer Nähgutwächter-Sensor
TREADLED Pedal, Stellung D
TREADLEC Pedal, Stellung C
TREADLEB Pedal, Stellung B
TREADLEA Pedal, Stellung A
SEAMDET Nahtwächter
(erkennt den Anfang der Naht, wenn diese sich zum zweiten Mal dem Nähbereich nähert)
ENCODER Signalgeber
(zum Erkennen der Position der vorderen Rolle)
AUSGÄNGE
EGINOUT
Kantenführer Ein/Aus
(steuert die Position des Kantenführers)
DECURLBL Kantenentroll-Bläser
CHAINREM Fadenkettenabzug
(steuert das Vakuum an der Kettenabzugsvorrichtung)
WASTEREM Abfallentfernung
(steuert die Entlüftung für die Abfallentfernung)
PFUP/DN Drückerfuß Auf/Ab
(zum Anheben und Absenken des Drückerfußes)
SFLIFT Seitenvorschub Hub hebt und senkt die Klammern für obere Seitenvorschub-Vorrichtung)
UPEGUP/DN Oberer Kantenführer Auf/Ab
LOWEGUP/DN Unterer Kantenführer Auf/Ab
ROLLCYLIN Rollenzylinder Ein
(fährt vordere Transportrolle ein)
ROLLCYLOUT Rollenzylinder Aus
(fährt vordere Transportrolle aus)
MOTOREN
SEW MOTOR
Nähmotor
EG 1 MOTOR GUIDE Kante 1 Motor Führung
EG 1 MOTOR FEED Kante 1 Motor Vorschub
EG 2 MOTOR GUIDE Kante 2 Motor Führung
EG 2 MOTOR FEED Kante 2 Motor Vorschub
SIDE FEED MOTOR Motor seitlicher Transport
Die Erfindung wurde im Vorhergehenden ausführlich unter beson­ derer Bezugnahme auf die dargestellte Vorrichtung beschrieben; jedoch sind Variationen, Modifikationen und die Verwendung gleichwertiger Mittel möglich, ohne den Bereich der vorliegen­ den Erfindung zu verlassen. Vielmehr sollen solche Änderungen und Abwandlungen durch die nachfolgenden Ansprüche abgedeckt sein.

Claims (37)

1. Nähmaschine mit einer Nähgut-Steuer- und -Vorschub­ einrichtung und einem Mikroprozessor, zum Einsetzen von Ärmeln in ein Shirt-Leibteil, wobei der Nähzyklus des Ärmeleinsetzverfahrens automatisch abläuft;
wobei die Nähmaschine folgendes beinhaltet: Stichbildungsmittel zur Bildung einer Naht, deren Stichlinie in einem vorbestimmten Abstand von den aufeinander abgestimmten kreisförmigen Kanten eines Armloches eines Shirt-Leibteils und eines Armlochs eines Ärmels verläuft;
ein Gestell, wobei die Nähmaschine und die Nähgut- Steuer- und -Vorschubeinrichtung auf dem Gestell montiert sind;
wobei die Nähgut-Steuer- und -Vorschubeinrichtung Kantenführungsvorrichtungen beinhaltet, die dazu dienen, die kreisförmigen Kanten des Armlochs des Shirt-Leibteils und des Armlochs des Ärmels indi­ viduell so zu kontrollieren, daß deren Randkanten aufeinander abgestimmt und in einem vorgegebenen Abstand von der Stichlinie gehalten werden, während sich die kreisförmigen Kanten der Nähgutteile auf die Stichbildungsmittel zubewegen;
wobei die Nähgut-Steuer- und -Vorschubeinrichtung eine Nahtwächter-Vorrichtung beinhaltet, die den Anfang der Naht erkennt, wenn diese zu den Kanten­ führungsvorrichtungen zurückkehrt, und ein Naht­ erkennungssignal an den Mikroprozessor sendet;
wobei der Mikroprozessor in Abhängigkeit von dem Nahterkennungssignal bewirkt daß die Kantenführungs­ vorrichtungen aus dem Nähbereich abgezogen werden;
wobei der Mikroprozessor in Abhängigkeit von dem Nahterkennungssignal Komponenten der Nähmaschine und der Nähgut-Steuer- und -Vorschubeinrichtung zu vor­ gegebenen Zeiten, gerechnet ab dem Nahterkennungs­ signal, betätigt, um den Nähzyklus automatisch zu beenden und das genähte Bekleidungsstück aus den Stichbildungsmitteln auszuwerfen.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nähgut-Steuer- und -Vorschubeinrichtung eine Auswerfer-Vorrichtung beinhaltet, die das genähte Nähgut während des automatischen Nähzyklus aus den Stichbildungsmitteln auswirft.
3. Nähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Nähgut-Steuer- und -Vorschub­ einrichtung einen Satz Rollen zum Tragen der Näh­ gutteile während der Lade- und Nähzyklen beinhaltet, wobei eine Rolle aus diesem Satz vor und die andere hinter den Stichbildungsmitteln angeordnet ist.
4. Nähmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vor den Stichbildungsmitteln angeordnete Rolle in eine Ladeposition bewegbar ist, in der ihr freies Ende sich näher an der anderen Rolle befindet und das Laden der Nähgutteile erleichtert.
5. Nähmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die vor den Stichbildungsmitteln ange­ ordnete Rolle während des automatischen Nähzyklus automatisch nach rechts verlagert wird, um das nach links gerichtete Abwandern der Nähgutteile auf der Rolle auszugleichen.
6. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nähgut-Steuer- und -Vorschub­ einrichtung eine unterstützende Transportvorrichtung, insbesondere eine Pullervorrichtung mit einem Paar Zahnriemen- oder Raupen-Puller beinhaltet, welche auf die Oberseite des Nähguts wirkt und es in Kontakt mit der Oberfläche der hinter den Stichbildungsmitteln angeordneten Rolle preßt, und welche dazu dient, das Nähgut an den Stichbildungsmitteln vorbei zu ziehen.
7. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stichbildungsmittel anhalten, wenn der Kantenführer aus dem Nähbereich abgezogen wird.
8. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kantenführer nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne in den Nähbereich zurückgeführt und der Betrieb der Stichbildungsmittel erneut aufgenommen wird.
9. Nähmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich beide Kanten unter der Kontrolle eines Kantenführers befinden, wenn der Kantenführer in den Nähbereich zurückgeführt wird.
10. Nähmaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kantenführer von dem Mikroprozessor veranlaßt wird, das genähte Produkt zu einem vorbe­ stimmten Zeitpunkt, gerechnet ab der Nahterkennung, auszuwerfen.
11. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem vorbestimmten Zeitpunkt eine zusätzliche Auswerfer-Vorrichtung aktiviert wird, um sicherzustellen, daß das Nähgut nicht in den Nähbereich zurückkehrt.
12. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Nähgut-Steuer- und -Vorschubeinrichtung einen Bläser beinhaltet, der einen Luftstrom auf die Kanten der Nähgutteile rich­ tet, und zwar an einer vor der Stichbildung liegenden Stelle, und welcher dazu dient, die Kanten zu entrollen.
13. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroprozessor auf die jeweilige Größe und das Modell der Nähgutteile programmierbar ist.
14. Verfahren zum Beladen der Nähgut-Steuer- und -Vorschubeinrichtung einer Nähmaschine mit einem Shirt-Leibteil sowie einem Ärmel, wobei die Näh­ maschine einen Drückerfuß beinhaltet und worin die Nähgut-Steuer- und -Vorschubeinrichtung einen Satz Rollen und Kantenführer beinhaltet und wobei das Ver­ fahren folgende Schritte umfaßt:
  • (a) Aufnehmen eines Ärmels, dessen linke Seite nach außen weist;
  • (b) Aufnehmen des mit der rechten Seite nach außen liegenden Shirt-Leibteils am Armloch;
  • (c) Schieben des Ärmels, dessen linke Seite nach außen weist, mit dem gesäumten Ende voraus über das Shirt-Leibteil, bis die Kante des Armlochs des Ärmels auf die Kante eines Arm­ lochs des Shirts ausgerichtet ist;
  • (d) Ausrichten der Deckungspunkte der Armloch­ kante des Shirt-Leibteils und der Armloch­ kante des Ärmels;
  • (e) Laden der Nähgutteile über den Satz Rollen, mit den ausgerichteten Kanten voraus;
  • (f) Anheben des Drückerfußes;
  • (g) Legen der ausgerichteten Deckungspunkte unter den angehobenen Drückerfuß;
  • (h) Absenken des Drückerfußes; und
  • (i) Laden der Armlochkante des Shirt-Leibteils und der Armlochkante des Ärmels in individuelle Kantenführer.
15. Verfahren zum Beladen der Nähgut-Steuer- und -Vorschubeinrichtung einer Nähmaschine mit einem Shirt-Leibteil sowie einem Ärmel, wobei die Näh­ maschine einen Drückerfuß beinhaltet und worin die Nähgut-Steuer- und -Vorschubeinrichtung einen Satz Rollen, Kantenführer und Sensoren beinhaltet und wobei das Verfahren die folgende Schritte umfaßt:
  • (a) Aufnehmen eines Ärmels, dessen linke Seite nach außen weist;
  • (b) Wenden des links liegenden Ärmels, so daß seine rechte Seite nach außen weist;
  • (c) Laden des Ärmels mit der rechten Seite nach außen über den Satz Rollen, mit dem armloch­ seitigen Ende voraus;
  • (d) Ausfahren einer der Rollen, um das Armloch des Ärmels zu spannen;
  • (e) Laden des Shirt-Leibteils, dessen linke Seite nach außen liegt, über den Satz Rollen durch ein Armloch;
  • (f) Ausrichten der Deckungspunkte der Armloch­ kante des Shirt-Leibteils und der Armloch­ kante des Ärmels;
  • (g) Legen der ausgerichteten Deckungspunkte unter den angehobenen Drückerfuß;
  • (h) Absenken des Drückerfußes; und
  • (i) Laden der Armlochkante des Shirt-Leibteils und der Armlochkante des Ärmels in individuelle Kantenführer.
16. Verfahren zum Einsetzen von Ärmeln in ein Shirt-Leib­ teil auf einer Nähmaschine mit einer Nähgut-Steuer- und -Vorschubeinrichtung und einem Mikroprozessor, wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
  • (a) Laden eines ersten Ärmels und eines Shirt- Leibteils in die Nähgut-Steuer- und -Vorschubeinrichtung;
  • (b) Ausrichten der Deckungspunkte des Shirt- Leibteils und des Ärmels;
  • (c) Anheben des Drückerfußes;
  • (d) Legen der ausgerichteten Deckungspunkte unter den angehobenen Drückerfuß;
  • (e) Absenken des Drückerfußes;
  • (f) Auslösen eines automatischen Nähzyklus zum Nähen des Ärmels an das Shirt-Leibteil;
  • (g) Vorbereiten zum Laden des zweiten Ärmels während des automatischen Nähzyklus;
  • (h) Laden eines zweiten Ärmels und eines Shirt- Leibteils in die Nähgut-Steuer- und -Vorschubeinrichtung;
  • (i) Ausrichten der Deckungspunkte des Shirt- Leibteils und des zweiten Ärmels;
  • (j) Anheben des Drückerfußes;
  • (k) Legen der ausgerichteten Deckungspunkte unter den angehobenen Drückerfuß;
  • (l) Absenken des Drückerfußes;
  • (m) Auslösen eines automatischen Nähzyklus zum Nähen des zweiten Ärmels an das Shirt-Leib­ teil.
17. Nähmaschine mit einer Nähgut-Steuer- und -Vorschub­ einrichtung und einem Mikroprozessor, zum Einsetzen von Ärmeln in ein Shirt-Leibteil, worin der Nähzyklus des Ärmeleinsetzverfahrens automatisch abläuft;
wobei die Nähmaschine folgendes beinhaltet: Stichbildungsmittel zur Bildung einer Naht, deren Stichlinie in einem vorbestimmten Abstand von den aufeinander abgestimmten kreisförmigen Kanten eines Armloches eines Shirt-Leibteils und eines Armlochs eines Ärmels verläuft;
ein Gestell, wobei die Nähmaschine und die Nähgut- Steuer- und -Vorschubeinrichtung auf dem Gestell montiert sind;
wobei die Nähgut-Steuer- und -Vorschubeinrichtung folgendes beinhaltet:
Kantenführungsvorrichtungen, die dazu dienen, die kreisförmigen Kanten des Armlochs des Shirt-Leibteils und des Armlochs des Ärmels individuell so zu kon­ trollieren, daß deren Randkanten aufeinander abge­ stimmt und in einem vorgegebenen Abstand von der Stichlinie gehalten werden, während sich die kreis­ förmigen Kanten der Nähgutteile auf die Stich­ bildungsmittel zubewegen;
einen Kanten-Sensor für jede der Kantenführungs­ vorrichtungen, wobei die Kanten-Sensoren jedesmal dann ein Signal an den Mikroprozessor senden, wenn ein Wechsel des Zustandes von Erkennen einer Kante auf Nichterkennen einer Kante oder von Nichterkennen einer Kante auf Erkennen einer Kante stattfindet, und wobei der Mikroprozessor ein Signal an die ent­ sprechende Kantenführungsvorrichtung aussendet, um deren Transportrichtung in Abhängigkeit von dem aus dem Sensor kommenden Signal umzukehren;
wobei der Mikroprozessor die von den Kantenführungs­ vorrichtungen kommenden Signale überwacht, und wobei die gerade ablaufende Funktion angehalten wird, falls innerhalb einer gewissen Zeitspanne keine Signalwech­ sel auftreten.
18. Nähmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Nähmaschine einen Signalgeber beinhaltet, der pro von der Nähmaschine erzeugten Stich dem Mikro­ prozessor eine Reihe von Impulsen übermittelt, und wobei der Mikroprozessor diese Impulszahl dazu ver­ wendet, die Geschwindigkeit der Kantenführungs­ vorrichtungen mit der Geschwindigkeit der Nähmaschine zu synchronisieren.
19. Nähmaschine mit einer Nähgut-Steuer- und -Vorschub­ einrichtung und einem Mikroprozessor, zum Einsetzen von Ärmeln in ein Shirt-Leibteil, wobei der Nähzyklus des Ärmeleinsetzverfahrens automatisch abläuft;
wobei die Nähmaschine folgendes beinhaltet:
Stichbildungsmittel zur Bildung einer Naht, deren Stichlinie in einem vorbestimmten Abstand von den aufeinander abgestimmten kreisförmigen Kanten eines Armlochs eines Shirt-Leibteils und eines Armlochs eines Ärmels verläuft;
ein Gestell, wobei die Nähmaschine und die Nähgut- Steuer- und -Vorschubeinrichtung auf dem Gestell montiert sind;
wobei die Nähgut-Steuer- und -Vorschubeinrichtung Kantenführungsvorrichtungen beinhaltet, die dazu dienen, die kreisförmigen Kanten des Armlochs des Shirt-Leibteils und des Armlochs des Ärmels indi­ viduell so zu kontrollieren, daß deren Randkanten aufeinander abgestimmt und in einem vorgegebenen Abstand von der Stichlinie gehalten werden, während sich die kreisförmigen Kanten der Nähgutteile auf die Stichbildungsmittel zubewegen;
wobei die Nähmaschine einen Signalgeber beinhaltet, der pro von der Nähmaschine erzeugten Stich eine Reihe von Impulsen an den Mikroprozessor übermittelt, und wobei der Mikroprozessor diese Stichzahl dazu verwendet, die Geschwindigkeit der Kantenführungs­ vorrichtungen mit der Geschwindigkeit der Nähmaschine zu synchronisieren.
20. Nähmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombination ferner für jede Kantenführungs­ vorrichtung einen Kanten-Sensor beinhaltet, wobei die Kanten-Sensoren jedesmal dann ein Signal an den Mikroprozessor senden, wenn ein Wechsel des Zustandes von Erkennen einer Kante auf Nichterkennen einer Kante oder von Nichterkennen einer Kante auf Erkennen einer Kante stattfindet, und wobei der Mikroprozessor ein Signal an die entsprechende Kantenführungs­ vorrichtung sendet, um deren Transportrichtung in Abhängigkeit von dem aus dem Sensor kommenden Signal umzukehren.
21. Nähmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroprozessor die von den Kantenführungs­ vorrichtungen kommenden Signale überwacht, und wobei die gerade ablaufende Funktion angehalten wird, falls innerhalb einer gewissen Zeitspanne keine Signalwechsel auftreten.
22. Nähmaschine mit einer Nähgut-Steuer- und -Vorschub­ einrichtung und einem Mikroprozessor, zum Einsetzen von Ärmeln in ein Shirt-Leibteil, wobei der Nähzyklus des Ärmeleinsetzverfahrens automatisch abläuft;
wobei die Nähmaschine folgendes beinhaltet:
Stichbildungsmittel zur Bildung einer Naht, deren Stichlinie in einem vorbestimmten Abstand von den aufeinander abgestimmten kreisförmigen Kanten eines Armlochs eines Shirt-Leibteils und eines Armlochs eines Ärmels verläuft;
ein Gestell, wobei die Nähmaschine und die Nähgut- Steuer- und -Vorschubeinrichtung auf dem Gestell montiert sind;
wobei die Nähgut-Steuer- und -Vorschubeinrichtung Kantenführungsvorrichtungen beinhaltet, die dazu dienen, die kreisförmigen Kanten des Armlochs des Shirt-Leibteils und des Armlochs des Ärmels indi­ viduell so zu kontrollieren, daß deren Randkanten aufeinander abgestimmt und in einem vorgegebenen Abstand von der Stichlinie gehalten werden, während sich die kreisförmigen Kanten der Nähgutteile auf die Stichbildungsmittel zubewegen;
eine Trägerplatte für das Shirt, einschließlich Shirt-Drehvorrichtung, die dem Shirt-Leibteil während des Nähens in Transportrichtung eine rotierende Bewegung verleiht und verhindert, daß das Shirt-Leib­ teil sich verwindet und Zerren an den Kantenführungs­ vorrichtungen hervorruft.
23. Nähmaschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Shirt-Trägerplatte eine flache Oberseite besitzt, die in eine halbzylindrische Oberfläche ausläuft, wobei eine Reihe von Luftbläsern auf der flachen Oberseite angeordnet ist, die Druckluftströme entlang der flachen Oberseite in Richtung der halb­ zylindrischen Oberfläche ausblasen.
24. Nähmaschine nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekenn­ zeichnet, daß für jede Kantenführungsvorrichtung ein Kanten-Sensor vorgesehen ist, wobei die Kanten- Sensoren jedesmal dann ein Signal an den Mikro­ prozessor senden, wenn ein Wechsel des Zustandes von Erkennen einer Kante auf Nichterkennen einer Kante oder von Nichterkennen einer Kante auf Erkennen einer Kante stattfindet, und wobei der Mikroprozessor ein Signal an die entsprechende Kantenführungsvorrichtung aussendet, um deren Transportrichtung in Abhängigkeit von dem aus dem Sensor kommenden Signal umzukehren.
25. Nähmaschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroprozessor die von den Kantenführungs­ vorrichtungen kommenden Signale überwacht, und wobei die gerade ablaufende Funktion angehalten wird, falls innerhalb einer gewissen Zeitspanne keine Signal­ wechsel auftreten.
26. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Nähgut-Steuer- und -Vorschubeinrichtung eine Nahtwächter-Vorrichtung beinhaltet, welche den Anfang der Naht erkennt, wenn diese zu den Kantenführungsvorrichtungen zurückkehrt, und welche eine Nahterkennungssignal an den Mikro­ prozessor sendet;
wobei der Mikroprozessor in Abhängigkeit von dem Nahterkennungssignal bewirkt, daß die Kantenführungs­ vorrichtungen aus dem Nähbereich abgezogen werden;
wobei der Mikroprozessor in Abhängigkeit von dem Nahterkennungssignal Komponenten der Nähmaschine und der Nähgut-Steuer- und -Vorschubeinrichtung zu vorge­ gebenen Zeiten, gerechnet ab dem Nahterkennungs­ signal, betätigt, um den Nähzyklus automatisch zu beenden und das genähte Bekleidungsstück aus den Stichbildungsmitteln auszuwerfen.
27. Nähmaschine mit einer Nähgut-Steuer- und -Vorschub­ einrichtung und einem Mikroprozessor, zum Einsetzen von Ärmeln in ein Shirt-Leibteil, wobei die Ärmel sich entlang ihrer Längsachse, ausgehend von ihrem armlochseitigen Ende, verjüngen und armlochseitige Enden besitzen, die im allgemeinen elliptisch geformt und relativ zur Längsachse geneigt sind, und wobei der Nähzyklus des Ärmeleinsetzverfahrens automatisch abläuft;
wobei die Nähmaschine folgendes beinhaltet:
Stichbildungsmittel zur Bildung einer Naht, deren Stichlinie in einem vorbestimmten Abstand von den aufeinander abgestimmten kreisförmigen Kanten eines Armlochs eines Shirt-Leibteils und eines Armlochs eines Ärmels verläuft;
ein Gestell, wobei die Nähmaschine und die Nähgut- Steuer- und -Vorschubeinrichtung auf dem Gestell montiert sind;
wobei die Nähgut-Steuer- und -Vorschubeinrichtung Kantenführungsvorrichtungen beinhaltet, die dazu dienen, die kreisförmigen Kanten des Armlochs des Shirt-Leibteils und des Armlochs des Ärmels indi­ viduell so zu kontrollieren, daß deren Randkanten aufeinander abgestimmt und in einem vorgegebenen Abstand von der Stichlinie gehalten werden, während sich die kreisförmigen Kanten der Nähgutteile auf die Stichbildungsmittel zubewegen;
wobei die Nähgut-Steuer- und -Vorschubeinrichtung einen Satz Rollen zum Tragen der Nähgutteile während der Lade- und Nähzyklen beinhaltet, wobei der Satz Rollen auf dem Gestell zur Rechten der Stichlinie angeordnet ist und zusammenlaufende freie Enden besitzt, wobei eine Rolle aus diesem Satz vor und die andere hinter den Stichbildungsmitteln angeordnet ist, und worin die hinter den Stichbildungsmitteln angeordnete Rolle während des automatischen Nähzyklus automatisch nach rechts verlagert wird, um einen Aus­ gleich zu schaffen für das den Nähgutteilen eigene nach links gerichtete Abwandern auf der Rolle und für das geneigte elliptische armlochseitige Ende.
28. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13 oder 17 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die vor den Stichbildungsmitteln angeordnete Rolle in einer im wesentlichen parallel zur Stichlinie verlaufenden Richtung in eine Ladeposition bewegbar ist, in der ihr freies Ende sich näher an der anderen Rolle befindet und das Laden der Nähgutteile erleichtert.
29. Nähmaschine mit Nähgut-Steuer- und -Vorschubeinrich­ tungen und einer Steuerung, zum Einsetzen von Ärmeln in ein Shirt-Leibteil, wobei der Nähzyklus des Ärmel­ einsetzverfahrens automatisch abläuft;
wobei die Nähmaschine Stichbildungsmittel beinhaltet zur Bildung einer Naht, deren Stichlinie in einem vorbestimmten Abstand von den aufeinander abgestimm­ ten kreisförmigen Kanten eines Armlochs eines Shirt- Leibteils und eines Armlochs eines Ärmels verläuft;
wobei die Nähgut-Steuer- und -Vorschubeinrichtung auf der Nähmaschine montiert ist;
wobei die Nähgut-Steuer- und -Vorschubeinrichtung Kantenführungsvorrichtungen beinhaltet, die dazu dienen, die kreisförmigen Kanten des Armlochs des Shirt-Leibteils und des Armlochs des Ärmels so zu kontrollieren, daß deren Randkanten aufeinander abgestimmt und in einem vorgegebenen Abstand von der Stichlinie gehalten werden, während sich die kreis­ förmigen Kanten der Nähgutteile auf die Stich­ bildungsmittel zubewegen;
wobei die Nähgut-Steuer- und -Vorschubeinrichtung hinsichtlich der zur Fertigstellung der Naht erfor­ derlichen Anzahl von Stichen programmiert ist und eine Stichzähler-Vorrichtung beinhaltet, so daß bei Annäherung des Nahtanfangs an die Kantenführungs­ vorrichtungen ein Nahtanfang-Signal an die Steuerung gesendet wird;
wobei die Steuerung in Abhängigkeit von dem Naht­ anfang-Signal bewirkt daß die Kantenführungs­ vorrichtungen aus dem Nähbereich abgezogen werden und der Nähzyklus automatisch beendet wird.
30. Verfahren zum Beladen der Nähgut-Steuer- und -Vorschubeinrichtung einer Nähmaschine mit einem Shirt-Leibteil sowie einem Ärmel, wobei die Näh­ maschine einen Drückerfuß beinhaltet und worin die Nähgut-Steuer- und -Vorschubeinrichtung einen Satz Rollen und eine Kantenführungsvorrichtung beinhaltet, und wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
  • (a) Aufnehmen eines Ärmels;
  • (b) Aufnehmen des Shirt-Leibteils am Armloch;
  • (c) Schieben des Ärmels über das Shirt-Leibteil;
  • (d) Laden der Nähgutteile über den Satz Rollen, mit den ausgerichteten Kanten voraus;
  • (e) Legen des Nähguts unter den angehobenen Drückerfuß;
  • (f) Absenken des Drückerfußes; und
  • (g) Laden des Nähguts in individuelle Kanten­ führer.
31. Verfahren zum Beladen der Nähgut-Steuer- und -Vorschubeinrichtung einer Nähmaschine mit einem Shirt-Leibteil sowie einem Ärmel, wobei die Näh­ maschine einen Drückerfuß beinhaltet und worin die Nähgut-Steuer- und -Vorschubeinrichtung einen Satz Rollen, eine Kantenführungsvorrichtung und Sensoren beinhaltet, und wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
  • (a) Aufnehmen eines Ärmels;
  • (b) Laden des Ärmels über den Satz Rollen;
  • (c) Ausfahren einer der Rollen, um das Armloch des Ärmels zu spannen;
  • (d) Laden des Shirt-Leibteils mit der linken Seite nach außen über die Rollen durch ein Armloch;
  • (e) Ausrichten der Deckungspunkte der Armloch­ kante des Shirt-Leibteils und der Armloch­ kante des Ärmels;
  • (f) Legen der ausgerichteten Deckungspunkte unter den angehobenen Drückerfuß;
  • (g) Absenken des Drückerfußes; und
  • (h) Laden der Armlochkante des Shirt-Leibteils und der Armlochkante des Ärmels in individuelle Kantenführer.
32. Verfahren zum Einsetzen eines Ärmels in ein Shirt- Leibteil auf einer Nähmaschine mit einer Nähgut- Steuer- und -Vorschubeinrichtung, wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
  • (a) Laden eines Ärmels und eines Shirt-Leibteils in die Nähgut-Steuer- und -Vorschubeinrichtung;
  • (b) Legen der Nähgutteile unter den Drückerfuß;
  • (c) Absenken des Drückerfußes;
  • (d) Auslösen eines automatischen Nähzyklus zum Nähen des Ärmels an das Shirt-Leibteil;
  • (e) Entnehmen des Bekleidungsstückes.
33. Nähmaschine mit einer Nähgut-Steuer- und -Vorschub­ einrichtung und einer Steuerung, zum Einsetzen eines Ärmels in ein Shirt-Leibteil, wobei der Nähzyklus des Ärmeleinsetzverfahrens automatisch abläuft;
wobei die Nähmaschine Stichbildungsmittel beinhaltet zur Bildung einer Naht, deren Stichlinie in einem vorbestimmten Abstand von den aufeinander abgestimm­ ten kreisförmigen Kanten eines Armloches eines Shirt- Leibteils und eines Ärmels verläuft;
wobei die Nähgut-Steuer- und -Vorschubeinrichtung auf der Nähmaschine montiert ist;
wobei die Nähgut-Steuer- und -Vorschubeinrichtung Kantenführungsvorrichtungen beinhaltet, die dazu dienen, die kreisförmigen Kanten des Armlochs des Shirt-Leibteils und des Ärmels so zu kontrollieren, daß deren Randkanten aufeinander abgestimmt und in einem vorgegebenen Abstand von der Stichlinie gehal­ ten werden, während sich die kreisförmigen Kanten der Nähgutteile auf die Stichbildungsmittel zubewegen.
34. Nähmaschine nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Nähmaschine ferner beinhaltet:
einen Kanten-Sensor für die Kantenführungsvorrich­ tung, wobei der Kanten-Sensor jedesmal dann ein Signal an die Steuerung sendet, wenn er vom Zustand des Erkennens einer Kante auf den Zustand des Nichterkennens einer Kante oder vom Nichterkennen einer Kante auf das Erkennen einer Kante wechselt, und wobei die Steuerung ein Signal an die ent­ sprechende Kantenführungsvorrichtung sendet, um deren Transportrichtung in Abhängigkeit von dem aus dem Sensor kommenden Signal umzukehren; und
wobei die Steuerung die von den Kantenführungs­ vorrichtungen kommenden Signale überwacht, und wobei die gerade ablaufende Funktion angehalten wird, falls innerhalb einer gewissen Zeitspanne keine Signal­ wechsel auftreten.
35. Nähmaschine nach Anspruch 33 oder 34, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Nähmaschine einen Signalgeber beinhaltet, der pro von der Nähmaschine erzeugten Stich eine Reihe von Impulsen an die Steuerung über­ mittelt, und wobei die Steuerung diese Stichzahl dazu verwendet, die Geschwindigkeit der Kantenführungs­ vorrichtungen mit der Geschwindigkeit der Nähmaschine zu synchronisieren.
36. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 33 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Nähmaschine ferner eine Shirt-Trägerplatte beinhaltet, einschließlich einer Shirt-Drehvorrichtung, die dem Shirt-Leibteil während des Nähens in Transportrichtung eine rotie­ rende Bewegung verleiht und verhindert, daß das Shirt-Leibteil sich verwindet und Zerren an den Kantenführungsvorrichtungen hervorruft.
37. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 33 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Nähgut-Steuer- und -Vorschubeinrichtung einen Satz Rollen zum Tragen des Nähguts während der Lade- und Nähzyklen beinhaltet, wobei der Satz Rollen von der Nähmaschine rechts der Stichlinie angeordnet getragen wird und zusammen­ laufende freie Enden besitzt, wobei eine Rolle aus diesem Satz vor und die andere hinter den Stich­ bildungsmittel angeordnet ist, und worin die hinter den Stichbildungsmitteln angeordnete Rolle während des automatischen Nähzyklus automatisch nach rechts verlagert wird, um einen Ausgleich zu schaffen für das den Nähgutteilen eigene nach links gerichtete Abwandern auf der Rolle und für das geneigte elliptische armlochseitige Ende.
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