DE19610411A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Ärmeln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Ärmeln

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DE19610411A1
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DE19610411A
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Jun Maximilian Adamski
Stephen S Ruderman
Chengyu Sun
Carlton L Mcelwain
Kevin L Lunsford
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Union Special Corp
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum automatischen Säumen und Zusammennähen von vorgeschnittenem Nähgut, beispielsweise von Ärmelzuschnitten. In der bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren, um die Nähgutteile während des Zusammennähens ent­ lang einer vorgegebenen Kurve oder Krümmungslinie zu transpor­ tieren, nachdem das vorgeschnittene Nähgutteil gesäumt, umge­ legt und seine bisher innere Seite nach außen gekehrt wurde (im folgenden kurz Wenden genannt). Die Erfindung bezieht sich fer­ ner darauf, das Nähgut über die gesamte Dauer anschließender Nähvorgänge unter Kontrolle zu behalten derart, daß vorgegebe­ nen Stichmustern genau gefolgt wird.
Bei der Herstellung von Hemden, insbesondere T-Shirts, werden Ärmelzuschnitte auf ein erstes Fördermittel gelegt, welches den Ärmelzuschnitt einer Arbeitsstation zubringt, in der eine Kante beschnitten und gesäumt und sodann der Zuschnitt gefaltet und gewendet wird. Zu Beginn der Säum- und Faltvorgänge zeigt die Außenseite des Ärmels nach oben, wohingegen bei der Durchfüh­ rung der nachfolgenden Arbeitsgänge des Zusammennähens der Ärmel mit seiner Innenseite nach außen gekehrt ist. Eine Vor­ richtung zum Falten und Wenden eines Ärmelzuschnitts, nachdem er beschnitten und gesäumt wurde, ist in US-Patent 9 197 722 offenbart, dessen Offenbarung durch Bezugnahme auch zum Gegen­ stand dieser Anmeldung gemacht wird. In diesem Patent wird, nachdem eine Kante des Ärmelzuschnitts gesäumt wurde, und während der gesäumte Ärmelzuschnitt von dem Fördermittel trans­ portiert wird, die Vorderkante des gesäumten Ärmelzuschnitts von einem Sensor erkannt. Der Sensor löst eine Hebevorrichtung aus, die den vorderen Teil des gesäumten Ärmelzuschnitts an- und in eine Backe hineinhebt. Die Backe hält den vorderen Teil des gesäumten Ärmelzuschnitts ortsfest, und es wird ein front­ seitiger Luftbläser betätigt. Der gesäumte Ärmelzuschnitt wird in der Mitte gefaltet und umgedreht, wobei das Fördermittel den Rest des Nähguts unter der Backe weitertransportiert, während der frontseitige Luftbläser seine Kraft auf den gesäumten Ärmelzuschnitt in die entgegengesetzte Richtung ausübt. Die Backe öffnet, um den vorderen Teil des gesäumten Ärmel­ zuschnitts freizugeben, und daraufhin passiert die Hinterkante des gesäumten Ärmelzuschnitts einen Sensor, wodurch ein rück­ wärtiger Luftbläser in Funktion tritt. Der rückwärtige Luft­ bläser übt seine Kraft in Richtung der Bewegung des Förder­ mittels aus und richtet das Nähgut aus und vervollständigt den Faltvorgang.
Bei den Vorrichtungen nach dem Stand der Technik wird der gesäumte und gefaltete Ärmelzuschnitt, wenn er das entfernte Ende des ersten Fördermittels erreicht, automatisch aufgenommen und auf eine zweite Nähgutauflagefläche für eine Nahtnäh­ maschine gelegt, welche an dem Nähgutteil eine Naht anbringt, wobei das Nähgutteil nach einem präzisen, vorgegebenen Muster zugeführt wird. Eine Säum-, Falt- und Nahtnähmaschine zur Durchführung der vorstehend beschriebenen Arbeitsgänge ist in US-Patent 4 896 619 offenbart, dessen Offenbarung durch Bezug­ nahme auch zum Gegenstand dieser Anmeldung gemacht wird.
In dem vorstehend bezeichneten US-Patent 4 896 619 wird ein textiler Ärmelzuschnitt von der Maschinen-Bedienungsperson auf ein Ende eines ersten Fördermittels gelegt. Eine Kante der tex­ tilen Ärmelzuschnitte wird, während diese sich entlang des ersten Fördermittels bewegen, durch eine Nähmaschine automa­ tisch gesäumt. Am entfernten Ende des ersten Fördermittels wer­ den die gesäumten Ärmelzuschnitte von einer Nähgutaufnahme­ vorrichtung automatisch aufgenommen, welche die Zuschnitte faltet und sie entweder auf ein zweites Fördermittel oder auf einen Aufnahmetisch, die dem entfernten Ende des Fördermittels benachbart sind, ablegt. Es sind verschiedene Vorrichtungen zur Kontrolle der Zuführung offenbart, um den gefalteten und gesäumten Ärmelzuschnitt zu kontrollieren, während er der Naht­ nähmaschine entlang eines vorgegebenen Musters, welches Kurven beinhalten kann, zugeführt wird. Obgleich die in dem US-Patent 4 896 619 offenbarten Vorrichtungen ihre vorgesehene Funktion gut erfüllen, sind sie dennoch mit Beschränkungen behaftet. Zum Beispiel hat die Maschinen-Bedienungsperson, die die vorher zugeschnittenen Ärmelzuschnitte in das erste Förder­ mittel lädt, hinreichend Zeit, um den Abstand zwischen Zuschnitten zu verringern, indem sie die Zuschnitte so auf das Fördermittel legt, daß sich die Kanten überlappen. Dies bewirkt eine Leistungssteigerung der Vorrichtung und stellt deshalb ein rationelleres und wirtschaftlicheres Verfahren dar. Wenn die Zuschnitte jedoch mit sich überlappenden Kanten auf das erste Fördermittel gelegt werden, kommt es dort, wo die Nähgutauf­ nahmevorrichtung versucht, die gesäumten Zuschnitte aufzunehmen und zu falten, zu einer gegenseitigen störenden Beeinflussung der sich überlappenden Kanten. Ferner sind die verschiedenen Vorrichtungen und Verfahren, die zur Anwendung kommen, um die gefalteten Ärmelzuschnitte zu kontrollieren, während sie auf dem zweiten Fördermittel der Nahtnähmaschine zugeführt werden, sehr kostspielig und komplex und erfordern eine große Zahl von Bauteilen und Baueinheiten. Die Vorrichtungen nach dem Stand der Technik haben keine ausreichende Kontrolle über das Nähgut, um eine Naht automatisch herzustellen, die einer vorgegebenen Krümmung bzw. Muster folgt. Überdies ist bei den Vorrichtungen nach dem Stand der Technik die Länge der von ihnen automatisch herstellbaren Naht begrenzt, und sie lassen sich deshalb nicht für längere Ärmel einsetzen. Aus diesen Gründen wird eine Vor­ richtung benötigt, die eine hohe Produktivität aufweist, kostengünstiger ist und säumen, falten und eine qualitativ hochwertige Naht herstellen kann. Ferner besteht Bedarf nach einer Vorrichtung, mit der sich ein qualitativ hochwertiger Ärmel erhalten läßt, welcher eine relativ große Länge aufweist.
Zusammenfassung der Erfindung
Mit der Erfindung wird eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Handhabung textiler Zuschnitte geschaffen. Beispielhaft hierfür seien genannt auf einem Fördermittel mit sich überlappenden Spitzen abgelegte Ärmelzuschnitte, welche entlang eines ersten Fördersystems in eine Arbeitsstation überführt werden, in der ein Arbeitsgang, wie Säumen, an dem textilen Zuschnitt durchge­ führt wird, sodann an eine andere Arbeitsstation weitergegeben werden, welche den textilen Zuschnitt faltet und wendet, und daraufhin an eine andere Arbeitsstation, in welcher der Ärmel­ zuschnitt angehalten wird, so daß er einer Nahtnähmaschine zu­ gebracht werden kann.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Geschwindigkeit des Fördermittels während des Säum- und Falt­ vorgangs konstant, und der gefaltete Ärmelzuschnitt gelangt unter einen Sensor, der einen Ärmel-Stop-Vorgang einleitet, woraufhin der gefaltete Ärmelzuschnitt aufgenommen und zur Nahtnähmaschine transportiert wird. Die bevorzugte Ausführungs­ form der Ärmel-Stop-Vorrichtung beinhaltet mehrere fakultative Merkmale, auf die je nach Größe, Modell und Art des zu bearbei­ tenden Ärmels verzichtet werden kann. Nachdem der gefaltete Ärmelzuschnitt am entfernten Ende des ersten Fördermittels angehalten wurde, wird er von einer Nahtnähmaschinen-Ärmel­ klammer aufgenommen, die ihn zu der Nähmaschine transportiert, welche die Naht herstellt.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird nach Been­ digung des Säumvorgangs die Oberflächengeschwindigkeit des den textilen Zuschnitt bewegenden Fördermittels erhöht. Dies wird beispielsweise erreicht, indem eine zweite Gruppe von konti­ nuierlich arbeitenden Transportbändern vorgesehen wird, die bei einer gegenüber den nachgeschalteten Transportbändern gering­ fügig erhöhten Geschwindigkeit angetrieben werden. Dies hat zur Folge, daß nach Abschluß des Säumvorgangs, jedoch noch vor Beendigung des Faltens des Ärmelzuschnitts, die lineare Geschwindigkeit des Ärmelzuschnitts erhöht wird, wodurch dessen Ablösung von dem nachfolgenden Ärmelzuschnitt verbessert und die sich überdeckenden Spitzen benachbarter textiler Zuschnitte beseitigt werden.
Die bevorzugte Ausführungsform der Nahtnähmaschinen-Ärmel­ klammer- und -transportvorrichtung wird von der Zentraleinheit in Abhängigkeit von einem Sensor, der das Vorhandensein des gefalteten Ärmelzuschnitts erkannt hat, aktiviert. Die Ärmel­ klammer hält den gefalteten Ärmelzuschnitt gegen die glatte Arbeitsfläche, und die Transportvorrichtung läßt ihn in die Transportrichtung der Nahtnähmaschine hineingleiten. Der Ärmel­ zuschnitt wird bei seiner Annäherung an das Nahtnähmaschinen­ oberteil erfaßt, was zur Einleitung des Ablaufs des Zusammen­ näh- und Kurvenerzeugungsvorgangs führt.
Die bevorzugte Ausführungsform des Kurvenerzeugungssystems um­ faßt einen sensorgesteuerten Kantenführer, der in Verbindung mit einem zentraleinheitsgesteuerten seitlichen Zuführband mit Schrittmotorantrieb arbeitet. Die Geschwindigkeit des seit­ lichen Zuführbandes ist gleich und synchron mit der des Naht­ nähmaschinenoberteils, wenn eine gerade Naht angefertigt wird, und sie wird erhöht, wenn eine gekrümmte Naht gefordert ist. Die Geschwindigkeit des seitlichen Zuführbandes wird auf ein Maß erhöht, welches dazu führt, daß der Ärmelzuschnitt der gewünschten Kurve folgt, während der Kantenführer bewirkt, daß ein genauer Schneidabstand beibehalten wird.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung, die bei dem Vorgang des Zusammennähens Anwendung findet, umfaßt mehrere Rollen, die an der Oberseite des Ärmelzuschnitts angreifen, wobei alle Rollen unabhängig voneinander von einem elektrischen Schritt­ motor oder einer gleichwertigen Vorrichtung angetrieben werden. Die in einer Vielzahl vorhandenen Rollen laufen mit gleicher Geschwindigkeit, wobei diese der Geschwindigkeit der geradfüh­ renden Zuführvorrichtung für den Ärmelzuschnitt entspricht, wenn eine Naht entlang einer Geraden angefertigt werden soll. Soll die Naht jedoch einer gekrümmten Bahn folgen, werden von einer Zentraleinheit Signale an die Schrittmotoren gesendet, die diese veranlassen, ihre Geschwindigkeit zu verändern, so daß sich die Umfangsgeschwindigkeit der Vielzahl von Rollen verändert, was dazu führt, daß die Zuschnitte vorgegebenen gekrümmten Bahnen folgen. Wenn beispielsweise ein bogenförmiger Nahtverlauf gewünscht ist, wird sich die am weitesten vom Zentrum der Kurve entfernt liegende Rolle bei der höchsten Geschwindigkeit drehen, und näher am Zentrum der Kurve gelegene Rollen drehen sich bei fortschreitend kleineren Geschwindig­ keiten. Infolge dieser Präzisionskontrolle des Ärmelzuschnitts auf dem zweiten Fördermittel wird ein fertiger Ärmel von viel höherer Qualität in kürzerer Zeit erhalten.
Diese und weitere Vorteile von erfindungsgemäßer Vorrichtung und Verfahren werden in folgendem anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Stapel schlauch­ förmiger Ärmelware, die im Flachen geschnitten werden soll;
Fig. 1A eine Seitenansicht des Bündels von Fig. 1;
Fig. 1B eine Ansicht der Ärmelzuschnitte nach dem Schneiden;
Fig. 1C eine schematische Draufsicht auf einen Ärmel­ zuschnitt und das Nahtnähmaschinenoberteil;
Fig. 1D eine Teilansicht eines Ärmelzuschnitts und matrixartig angeordneter Kantenführungs­ sensoren;
Fig. 1E eine Teilansicht eines Ärmelzuschnitts und einer photovoltaischen Sensorenmatrix;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Stapel schlauch­ förmiger Ärmelware, die am Bug oder an der Falte geschnitten werden soll;
Fig. 2A eine Seitenansicht des Bündels von Fig. 2;
Fig. 2B eine Seitenansicht des Bündels von Fig. 2 nach dem Schneiden;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Säumen und Zusammennähen eines Ärmelzuschnitts, die den fortschreitenden Durchlauf eines Ärmel­ zuschnitts durch eine Reihe von Arbeits­ stationen zeigt;
Fig. 4 eine Seitenansicht der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 5 eine Seitenansicht der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 6 eine vergrößerte und detailliertere Draufsicht auf die Stationen 4, 5 und 6;
Fig. 7 eine vergrößerte und detailliertere Seiten­ ansicht der Stationen 2, 3 und 4;
Fig. 8 einen Querschnitt der Ärmel-Hubleisten- Betätigungsvorrichtung;
Fig. 9 eine vergrößerte und detailliertere Seiten­ ansicht der Stationen 4, 5 und 6;
Fig. 10 einen Querschnitt entlang Linie 10-10 in Fig. 3;
Fig. 11 eine Seitenansicht einem Ausführungsform, aus der die Beziehung zwischen der Transport­ einheit, der Stützvorrichtung und dem Antriebs­ motor hervorgeht;
Fig. 12 eine Vorderansicht einer Transporteinheit gemäß der Erfindung von Fig. 11;
Fig. 13 eine Draufsicht der Ausführungsform nach Fig. 11, aus welcher der Aufbau der Transport­ einheit und deren Position beim Transportieren eines vorher gesäumten Ärmelzuschnitts hervor­ geht;
Fig. 14 eine Seitenansicht einer Transporteinheit, welche die Beziehung der Greifer und Betätigungszylinder um Drehpunkt am Schwenkarm veranschaulicht;
Fig. 15 eine Vorderansicht einer Transporteinheit gemäß der Erfindung, welche rechts die Klammer zeigt und den Aufbau der Greifereinheiten und deren Beziehung zu ihren Betätigungszylindern veran­ schaulicht;
Fig. 16 eine Draufsicht auf die Transporteinheit gemäß der Erfindung, welche die Drehpunktsicherung und Drehbewegung des Schwenkarms zeigt;
Fig. 17 eine Ansicht von unten der Ausführungsform von Fig. 16;
Fig. 18 einen fertigen Ärmelzuschnitt, welcher mit einer geraden/gekrümmten Naht ausgebildet ist;
Fig. 19 einen fertigen Ärmelzuschnitt, welcher mit einer rein geraden/Winkel-Naht ausgebildet ist;
Fig. 20 eine Seitenansicht einer Kantenführungsvorrich­ tung der Art, wie sie in der automatischen Lagen-Ausricht- und -Positioniervorrichtung dieser Erfindung verwendet wird;
Fig. 21 eine im Querschnitt ausgeführte Seitenansicht des Führungsradkopfes der Kantenführungs­ vorrichtung von Fig. 20;
Fig. 22 einen Querschnitt des Ärmelzuschnitts, wobei die Kante geführt ist und das seitliche Zuführ­ band angreift;
Fig. 23 eine bevorzugte Ausführungsform des seitlichen Zuführbandes in der Draufsicht;
Fig. 24 eine Seitenansicht der bevorzugten Ausführungs­ form des seitlichen Zuführbandes;
Fig. 25 eine Vorderansicht des Kantenführers, seit­ lichen Zuführbandes und Ärmelzuschnitts, welche den korrekten Spannungszustand zeigt;
Fig. 26 eine Draufsicht auf die Bandbeschleunigungs- Option;
Fig. 27 eine Seitenansicht der Bandbeschleunigungs- Option;
Fig. 28 eine Seitenansicht der Band-Untertransport- Option;
Fig. 28A eine Seitenansicht des Bandes in der Unten- Position;
Fig. 29 eine Vorderansicht einer Kurvenerzeugungs­ vorrichtung, einschließlich einer Vielzahl von Kurvenerzeugungsrollen mit Schrittmotorantrieb;
Fig. 30 eine Seitenansicht der in Fig. 29 gezeigten Ausführungsform, die ein seitliches Zuführband enthält;
Fig. 31 eine Draufsicht auf die in Fig 29 gezeigte Ausführungsform, die einen Kantenführer ent­ hält.
Fig. 32 eine Draufsicht auf einen Auflagetisch mit einer Kantenführung;
Fig. 33 eine Draufsicht auf den Auflagetisch mit einer verbesserten Kantenführung.
Die vorliegende Erfindung läßt sich zum Herstellen von Ärmeln für T-Shirts verwenden. Die textilen Zuschnitte für T-Shirt- Ärmel können aus Bahnen von rundgestricktem Material entweder am Bug oder im Flachen geschnitten sein. Bei beiden Zuschnitt­ methoden wird ein Bündel schlauchförmigen Materials, welches eine Vielzahl von Lagen enthält, flach auf einem Zuschneide­ tisch ausgelegt. Somit weisen die Bündel an ihren gegenüber­ liegenden Seiten einen Bug (Falte) auf. Ein Bündel eines im Flachen zu schneidenden rundgewirkten Materials ist in Fig. 1 und 1A gezeigt, und ein Bündel eines am Bug zu schneiden­ den rundgewirkten Materials ist in Fig. 2 und 2A gezeigt.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf einen Stapel schlauchförmiger Ärmelware mit in durchbrochenen Linien gezeigten Konturen von Ärmelzuschnitten, die im Flachen von dem Material geschnitten werden sollen. Fig. 1A ist eine Seitenansicht des Stapels schlauchförmiger Ärmelware nach Fig. 1, aus der die Bugstellen an den gegenüberliegenden Seiten ersichtlich sind. Fig. 1B ist eine Seitenansicht des Stapels schlauchförmiger Ärmelware nach dem Schneiden. Es ist offensichtlich, daß alle Ärmelzuschnitte von gleicher Größe sind. Es ist hierbei zu erwähnen, daß diese Figuren veranschaulichen sollen, daß die Bugstellen in dem fertigen Zuschnitt nicht enthalten sind und alle Ärmel­ zuschnitte praktisch die gleiche Größe haben. Diese Figuren stehen nicht typisch dafür, wie die diversen Teile eines T- Shirts ausgelegt und aus einer Bahn einer schlauchförmigen Ware herausgeschnitten würden. Beim Bearbeiten von im Flachen geschnittenen Ärmelzuschnitten kommt die Hinterkantensensor- Technik, im folgenden TES-Technik genannt, zur Anwendung.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf einen Stapel schlauchförmiger Ärmelware, mit in durchbrochenen Linien gezeigter Kontur eines gefalteten Ärmelzuschnitts, der aus dem Bündel zu schneiden ist. In dieser Figur stimmt die Falte in dem Ärmelzuschnitt im wesentlichen, jedoch nicht ganz genau, mit dem Bug in der schlauchförmigen Ärmelware überein. Die Ärmelzuschnitte werden im gefalteten Zustand geschnitten. Fig. 2A ist eine Seiten­ ansicht des in Fig. 2 dargestellten Bündels, welches die Bug­ stellen zeigt. Wie gezeigt, sind die Bugstellen des Bündels nicht ausgerichtet und als Folge davon werden die Ärmel­ zuschnitte, wenn sie auseinandergefaltet werden, nicht alle die gleiche Größe aufweisen. Fig. 2B ist eine Seitenansicht des Stapels schlauchförmiger Ärmelware nach dem Schneiden. Es ist offensichtlich, daß diese Ärmelzuschnitte, wenn sie auseinan­ dergefaltet werden, nicht alle gleich groß sein werden. Wie unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 1A angeführt, sollen diese Figuren veranschaulichen, daß die Bugstellen in dem fertigen Zuschnitt enthalten sind und die Ärmelzuschnitte nicht alle die gleiche Größe aufweisen werden. Diese Figuren stehen nicht typisch dafür, wie die diversen Teile eines T-Shirts ausgelegt und aus einer Bahn einer schlauchförmigen Ware herausgeschnit­ ten würden. Jedoch entsteht bei der TES-Technik weniger Ab­ fallmaterial. Beim Bearbeiten von Ärmelzuschnitten, die am Bug herausgeschnitten sind, sollte die Vorderkantensensor-Technik, im folgenden LES-Technik genannt, angewendet werden, wenn Ärmel hergestellt werden sollen, die die gleiche Breite haben.
Fig. 1C ist eine Draufsicht auf einen im Flachen geschnittenen Ärmelzuschnitt 39, der in Station 4 aufgrund der TES-Technik unter Verwendung eines Sensors 57 angehalten wurde. Die Vor­ richtung ist programmiert, den Ärmelzuschnitt 39 an der Station 4 anzuhalten, so daß, wenn der Ärmelzuschnitt 39 von der Nahtnähmaschinen-Ärmelklammer 71 zum Nahtnähmaschinenober­ teil transportiert wird, ausreichend Schneidabstand zur Verfü­ gung steht, um ein Schließen der Naht bei Nähbeginn zu gestat­ ten, selbst wenn der Ärmelzuschnitt noch nicht unter der Kon­ trolle des Kantenführers 121 steht. Die Ansicht zeigt eine Nadel 152, ein Kantenbeschneidmesser 154 und eine Stich­ platte 156. In diesem Fall ist die Position des Kantenführungs­ sensors 150 vorbestimmt durch die vorprogrammierte Position der Hinterkante des Ärmelzuschnitts 39 in Station 4.
Wenn jedoch der in Station 4 angehaltene Ärmelzuschnitt 39 am Bug herausgeschnitten und in Station 4 aufgrund der LES-Tech­ nik, unter Verwendung des Sensors 57, angehalten wurde, fällt seine Hinterkante 51 mitunter nicht mit der Lage des Kanten­ führungssensors 150 zusammen. In diesem Fall wird es notwendig, die Position des Kantenführungssensors 150 für jeden Ärmel­ zuschnitt anzupassen. Es wäre eine hohe Investition in teure Zusatzeinrichtungen erforderlich, um für jeden Ärmelzuschnitt eine Neupositionierung des Kantenführungssensors vorzunehmen. Anstelle dieser hohen Investition kann ein einfacheres und weniger kostspieliges, verbessertes Sensor-Konzept gleicher­ maßen akzeptable Ergebnisse liefern.
In Fig. 1D ist der Kantenführungssensor 150 durch eine Sensorenmatrix 158 ersetzt. Wenn der Ärmelzuschnitt mittels der Nahtnähmaschinen-Ärmelklammer 71 zum Oberteil der Nahtnäh­ maschine 91 transportiert wird, wird die Hinterkante 51 des Ärmelzuschnitts von einem der Sensoren in der Sensoren­ matrix 158 erfaßt und diese Information von der Zentral­ einheit 128 gespeichert. Während des Prozesses der Kurven­ erzeugung arbeitet der Kantenführer 121 in Abhängigkeit von dem Sensor in der Matrix, der die Hinterkante des Zuschnitts loka­ lisiert hatte.
Fig. 1E zeigt eine andere fakulative Anordnung für den Kanten­ führungssensor 150. Bei dieser Anordnung ist der Kanten­ führungssensor 150 durch eine auf dem photovoltaischen Licht­ effekt beruhende Sensorenmatrix 160 ersetzt. Der photo­ voltaische Sensor liefert einen analogen Spannungspegel, der proportional dem Anteil der Matrix ist, der von dem Ärmel­ zuschnitt abgedeckt ist, und liefert damit der Kantenführungs­ kontrolle eine Ärmelkanten-Positionsanzeige. Mit der auf dem photovoltaischen Lichteffekt beruhenden Sensorenmatrix 160 wird eine genauere Kantenerfassung erhalten als mit der in Fig. 1D dargestellten Sensorenmatrix 158.
Die LES-Technik liefert akzeptable Ergebnisse für im Flachen geschnittene Ärmelzuschnitte. Somit können die fakultativen Kantenführungssensoren von Fig. 1D und 1E bei Zusammennäh­ arbeiten an im Flachen und am Bug herausgeschnittenen Ärmel­ zuschnitten Anwendung finden.
Fig. 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer Ärmel­ zuschnitt-Handhabungsvorrichtung, welche in dem Nähvorgang zu verwenden ist. Der Vorgang wird an einem Ärmelzuschnitt 39 realisiert, während dieser durch eine Reihe von sieben Statio­ nen bewegt wird. Der Ärmelzuschnitt 39 weist eine äußere Ober­ fläche 41, eine innere Oberfläche 43, eine gerade Kante 45 und gekrümmte Kanten 47 auf. In Station 1 legt die Bedienungsperson einen vorgeschnittenen Ärmelzuschnitt 39 mit der äußeren Ober­ fläche 41 nach oben auf eine Gruppe von laufenden Transport­ bändern 1-7 und richtet den Ärmel auf eine Leiste 13 aus. Die Obertrume (upper rung) der Transportbänder 1-7 überlagern die glatte Oberfläche 17 eines Auflagetisches 11 und werden von dieser getragen. Die Transportbänder 1-7 bewegen den Ärmel­ zuschnitt 39 in die Station 2.
In Station 2 wird die gerade Kante 45 beschnitten und gefaltet, und es wird ein Saum 53 von einer Nähmaschine 15 genäht.
Der gesäumte Ärmelzuschnitt 39 wird sodann von den Transport­ bändern 1-7 zur Station 3 transportiert, wo der vordere Teil des Ärmelzuschnitts 39 aufgenommen und der Ärmelzuschnitt in der Mitte gefaltet und gewendet wird. Die gekrümmten Kanten 47 werden ausgerichtet und die ausgerichteten gekrümmten Kanten in eine Hinterkanten-Position gebracht. Die innere Oberfläche 43 ist jetzt an der Außenseite des gefalteten Ärmelzuschnitts. Ferner weist die gerade Kante 45 nun einen an derselben entlang verlaufenden Saum 53 auf.
Der gesäumte und in der Mitte gefaltete Ärmelzuschnitt 39 wird sodann von den Transportbändern 1-7 zur Station 4 getragen. Wie gezeigt, weist in Station 4 der in der Mitte gefaltete Ärmel­ zuschnitt 39 eine umgelegte Kante 49 auf, die gerade ist, eine Hinterkante 51, die gekrümmt ist, sowie eine gesäumte gerade Kante 55. In der Station 4 wird der Ärmelzuschnitt 39 längs der gesäumten Kante 55 von der Nahtnähmaschinen-Klammer 71 ergrif­ fen und zum Oberteil der Nahtnähmaschine 91 transportiert. Es ist zu beachten, daß sich die Bewegungsrichtung des Ärmel­ zuschnitts 39 nun geändert hat; zur Wahrung der Konsistenz werden jedoch die Begriffe, die zur Identifikation der Kanten des Ärmelzuschnitts 39 verwendet wurden, nicht geändert. Beispielsweise wird die als die Hinterkante 51 identifizierte gekrümmte Kante 51 weiterhin als die Hinterkante bezeichnet, selbst wenn sich diese Kante im wesentlichen in der neuen Transportrichtung des Ärmelzuschnitts 39 erstreckt.
Bei seiner Annäherung an die Station 4 gelangt der gefaltete Ärmelzuschnitt 39 unter den Nähsensor 57. Sofern die Zentral­ einheit 128 auf die LES-Technik programmiert ist, erfaßt der Nähsensor 57 die umgelegte Kante 49 und setzt eine Bandzählung oder eine Impulszählung oder einen Zeitgeber in Gang. Nach Ablauf einer vorbestimmten programmierten Zeit wird die Naht­ nähmaschinenklammer 71 dahingehend betätigt, sich nach unten zu bewegen, um die gesäumte Kante 55 des gefalteten Ärmel­ zuschnitts 39 gegen die glatte Oberfläche 17 des Auflage­ tisches 11 festzuhalten.
Wurde die Zentraleinheit 128 auf die TES-Technik programmiert, dann erfaßt der Sensor 57 die Hinterkante 51 des gefalteten Ärmelzuschnitts 39 und betätigt nach einer vorbestimmten Impulszahl oder Zeit die Nahtnähmaschinenklammer 71, um die gesäumte Kante 55 des gefalteten Ärmelzuschnitts 39 gegen die glatte Oberfläche 17 des Auflagetisches 11 festzuhalten.
Die in den Stationen 1 und 2 ausgeführten Arbeitsvorgänge, wie Beschneiden, Falten und Anbringen eines Zweinadel-Saumstichs vom Typ 404 sind herkömmlicher Art. Eine Säum-, Falt- und Naht­ nähmaschine zur Realisierung der vor stehend beschriebenen Arbeitsvorgänge ist in US-Patent 4 896 619 offenbart. Des­ gleichen ist der in Station 3 ausgeführte Arbeitsvorgang des In-der-Mitte-Faltens und Wendens des Ärmelzuschnitts an sich bekannt. Eine Vorrichtung zum In-der-Mitte-Falten und Wenden eines Ärmelzuschnitts, nachdem er beschnitten und gesäumt wurde, ist in US-Patent 5 197 722 offenbart. Jedoch sind die in den Stationen 1, 2 und 3 ausgeführten Arbeitsvorgänge bedeutsam für die neue und verbesserte Vorrichtung zur Herstellung von Ärmeln.
Es wird auf Fig. 4 und 7 Bezug genommen, um die Vorrichtung zum In-der-Mitte-Falten und Wenden des Ärmelzuschnitts 39, welche mit mehr Vollständigkeit in US-Patent 5 197 722 offen­ bart ist, erläutert. Die Ärmelhandhabungsvorrichtung 19 umfaßt eine Aufnahmebackeneinheit 21, welche oberhalb der Transport­ bänder 1-7 angeordnet ist, und eine Hebeeinheit 23, welche unterhalb der Transportbänder 1-7 angeordnet ist. Die einzelnen Bänder 1-7 sind räumlich angeordnet. Ein Sensor ist vor der Backeneinheit 21 in der Förderrichtung der Transportbänder 1-7 angeordnet. Der Sensor ist vorzugsweise ein lichtempfindlicher Sensor, der ein erstes Signal oder kein Signal überträgt, wenn der Lichtstrahl nicht unterbrochen oder nicht abgedeckt ist, und ein zweites Signal, wenn der Lichtstrahl unterbrochen oder abgedeckt ist.
Die Backeneinheit 21 und die Hebeeinheit 23 sind jeweils, mit­ tels Stiften, drehbar mit Blöcken 25, 27 verbunden. Jede Ein­ heit ist so befestigt, daß sie entweder senkrecht oder in einem Winkel bezüglich der Transportbänder 1-7 gesichert werden kann.
Die Backeneinheit 21 enthält ein drehbar mit dem Block 27 ver­ bundenes Backenpaar. Die Backe kann eine beliebige Zahl sich gegenüberliegend anordenbarer Teile enthalten, die sich öffnen und schließen, um den Ärmelzuschnitt 39 zu halten. Die Backen­ einheit 21 kann mechanisch oder elektronisch betätigt werden oder durch eine Kombination hiervon, und sie kann eine belie­ bige Art von Konstruktion oder Mittel zum Halten und Freigeben eines Nähgutteils sein, einschließlich einer Klammer oder Zange.
Die Hebeeinheit 23 enthält ein an einer Basis 33 gehaltenes Ärmelaufnahmemesser bzw. -klinge 31, welche/s mit einer Stange 35 verbunden ist. Das Ärmelaufnahmemesser kann ein oder mehrere längliche Messer umfassen, welche in Zusammenwirken mit der Stange 35 bewirken, daß der Ärmelzuschnitt 39 zur Backen­ einheit 21 hin geschoben wird. Die Stange wirkt als ein Kolben und ist innerhalb eines Gehäuses 37 derart befestigt, daß wenn die Stange 35 eine Hin- und Herbewegung ausführt, das Ärmel­ messer 31 zur Backeneinheit 21 hin und von ihr weggetragen wird.
Obgleich diese Vorrichtung hier in Zusammenhang mit einer Backeneinheit und einer Hebeeinheit beschrieben ist, können auch gleichwertige Nähgut-Aufnahmemittel und -Hebemittel Anwen­ dung finden. Beispielsweise kann eine Klaue oder Zange der in US-Patent 5 190 275 offenbarten Art an einem oberhalb des Fördermittels angeordneten Arm gehalten sein. Die Offenbarung des US-Patentes 5 190 275 ist auch Gegenstand dieser Anmeldung. Arm und Klaue würden zum geeigneten Zeitpunkt aktiviert werden und das Nähgut aufnehmen. Die Aufnahmefunktion könnte auch durch über den Transportbändern angeordnete pneumatische Mittel bewerkstelligt werden.
Ein frontseitiger Luftbläser ist am Auflagetisch 11 befestigt und dient als ein Mittel, um die Ärmelzuschnitte 39 zu trennen. Ein rückwärtiger Luftbläser ist am Auflagetisch 11 befestigt und dient als ein Mittel zum Entrollen der Vorderkante des Ärmelzuschnitts 39. Beide Bläser erstrecken sich horizontal über der Breite der Transportbänder 1-7 und enthalten eine oder mehrere Luftstrahldüsen. Die Luftstrahldüsen richten die Luft­ strahlen auf den Bereich unterhalb der Backeneinheit 21. Der frontseitige und rückwärtige Bläser, der Sensor, die Backen­ einheit 21, die Hebeeinheit 23 und der die Transportbänder 1-7 antreibende Motor werden von der Zentraleinheit 128 gesteuert, die die Lage des Ärmelzuschnitts 39 auf den Transport­ bändern 1-7 überwacht und zwischen allen obengenannten Teilen Signale übermittelt, so daß die Ärmelzuschnitte 39 zum geeigne­ ten Zeitpunkt aufgenommen, gewendet, ausgerichtet und gefaltet werden.
Der Vorgang des In-der-Mitte-Faltens und Wendens des Ärmel­ zuschnitts 39 wird in Stufen, nämlich A, B, C, D, durchgeführt, in denen die Transportrichtung von rechts nach links verläuft, wie in Fig. 4 und 7 gezeigt. In Stufe A ruht der Ärmel­ zuschnitt 39 auf den Transportbändern 1-7 bei einer Position, bei der seine Vorderkante von einem Sensor detektiert werden wird. Wenn die Vorderkante unter den Sensor gelangt, wird ein Signal erzeugt, welches einem Zähler, beispielsweise einem Drehgeber, signalisiert, mit der Zählung von Impulsen zu beginnen.
Die Erfindung ist nicht auf Impulszählung beschränkt, und kann ein beliebiges Mittel zum Überwachen der Position des Nähguts auf dem Transportband und zur Kontrolle des Hebe- und Faltvor­ gangs umfassen. Diese Mittel können mechanisch sein und können digitale Motoren und mechanische Registrier- und Codierer-Ein­ heiten umfassen, und sie können computerisiert sein und Zentraleinheiten umfassen, die Signale empfangen und weiter­ geben, um die verschiedenen Vorgänge und Komponenten in Betrieb zu setzen und anzuhalten. Solche Mittel können auch einen Zeit­ geber, ein konstantes Taktsignal oder einen Impulszähler, und zwar für sich allein oder in beliebiger Kombination, umfassen.
In Stufe B befindet sich die Backeneinheit 21 in der geöffneten Stellung. Wenn die Vorderkante des Ärmelzuschnitts 39 unter die Aufnahmebackeneinheit 21 gelangt, wird die Hebeeinheit 23 bei einer vorbestimmten Pulszahl betätigt, wodurch bewirkt wird, daß sich das Ärmelmesser 31 nach oben hebt und den vorderen Teil des Ärmelzuschnitts 39 in die Backenöffnung der Backenein­ heit 21 hineinschiebt. Sofern mehr als zwei Transportbänder verwendet werden, kann das Messer 31 eine Anzahl von Erwei­ terungen enthalten, die mit dem Ärmel dadurch in Berührung kommen, daß sie durch die Zwischenräume zwischen den Transport­ bändern hindurchtreten.
Nach Empfang des Ärmelzuschnitts 39 schließt sich die Backe über dem vorderen Teil des Ärmelzuschnitts 39. Die Backe kann durch mechanische oder elektrische Mittel betätigt werden. Im Falle der mechanischen Betätigung könnte die Backeneinheit 21 mit einer Kugel-und-Feder-Anordnung ausgebildet sein, die gegen den innenliegenden Bereich der Backe anliegt. Die Backe berührt die Backeneinheit 21, das Messer 31 öffnet und schließt die Backe und zieht sich anschließend sofort von Backeneinheit 21 zurück. Im Falle der elektrischen Betätigung kann die Backen­ einheit mit einem Schalter und Motor ausgestattet sein, der über Signale dahingehend betätigt wird, die Backe zum geeigne­ ten Zeitpunkt zu öffnen und zu schließen.
Die Backe hält den vorderen Teil des Ärmelzuschnitts in einer nichtbewegten Position oberhalb der Transportbänder 1-7. Der frontseitige Bläser wird betätigt, um eine ruhige rollende Bewegung des Ärmelzuschnitts 39 auszulösen und aufrechtzuerhal­ ten, während er von den Transportbändern 1-7 unter die Backen­ einheit 21 getragen wird.
In Stufe C befindet sich das Messer 31 in der zurückgefahrenen Stellung, und der Ärmelzuschnitt 39 wird gewendet und in der Mitte gefaltet, durch die kombinierte Wirkung des frontseitigen Bläsers und der Transportbänder 1-7, die den Rest des Ärmels in Transportrichtung weiterbewegen. Beim Wenden und Falten des Ärmelzuschnitts 39 wird auch die gesäumte Kante 55 des Ärmel­ zuschnitts 39 ausgerichtet.
Wenn die Hinterkante des Ärmelzuschnitts 39 in Stufe D unter den Sensor gelangt ist, öffnet sich die Backe und gibt den Ärmelzuschnitt 39 frei. Die Zentraleinheit 128 sendet Signale aus, um die Backeneinheit 21 zu betätigen und das Öffnen der Backe nach Empfang eines Signals vom Sensor zu bewirken.
Etwa gleichzeitig mit der Freigabe des Ärmels wird der rück­ wärtige Bläser eingeschaltet, um Luft in die der Förderrichtung des Ärmelzuschnitts 39 entgegengesetzte Richtung zu blasen. Die ausgeblasene Luft entrollt die Spitze und beseitigt jegliche unerwünschten Falten in dem Ärmelzuschnitt 39, besonders im hinteren Abschnitt. Die Luft aus dem rückwärtigen Bläser rich­ tet auch die Spitze des Ärmels aus, und vervollständigt damit den Faltvorgang.
Nach Durchführung der Arbeitsvorgänge an Ärmelzuschnitt 39 in den Stationen 1 und 2 und während des vorstehend erläuterten Verfahrens zum In-der-Mitte-Falten und Wenden des Ärmel­ zuschnitts wandert die gesäumte Kante mitunter ab, so daß sie nicht parallel zu der Richtung steht, in die sich der Ärmel­ zuschnitt bewegt. Beispielsweise zeigt Fig. 32 die gesäumte Kante des rechten Ärmelzuschnitts in einem Winkel zu dessen Transportrichtung liegend. Tritt dieser Fall ein, sind die gekrümmten Kanten nach dem In-der-Mitte-Falten des Ärmel­ zuschnitts möglicherweise nicht ordnungsgemäß ausgerichtet. Es ist eine ortsfeste Kantenführung 400 (siehe Fig. 32) entlang der Kante des Auflagetisches 11 vorgesehen, die sich über die Lage der Ärmelhandhabungsvorrichtung 19 erstreckt. Das in Fig. 32 gezeigte Aufnahmemesser 31 identifiziert die Lage der Ärmelhandhabungsvorrichtung 19. Eine Reihe von Luftleitungs­ rohren 402, die entweder oberhalb des Auflagetisches 11 ange­ ordnet oder in der Oberfläche des Auflagetisches 11 unter­ gebracht sein können, weisen Öffnungen auf, welche Luftstrahlen so richten, daß sie auf die Oberfläche 41 des Ärmel­ zuschnitts 39 auftreffen und sowohl den vorderen als auch den hinteren Abschnitt der gesäumten Kante des Ärmelzuschnitts 39 mit der ortsfesten Kantenführung 400 in Berührung bringen. Diese Vorrichtung bewirkt, daß die komplette gesäumte Kante des Ärmelzuschnitts in einer Geraden parallel zur Transportrichtung läuft, und stellt sicher, daß unmittelbar vorher das Aufnahme­ messer 31 betätigt wird, um den Ärmel in die Backeneinheit 21 hineinzubewegen. Die Luftstrahlen aus den Luftleitungsroh­ ren 402 werden aktiviert, nachdem der vor der Backeneinheit 21 positionierte Sensor die Präsenz eines Ärmelzuschnitts 39 erkannt hat und bevor das Aufnahmemesser aktiviert wird, und sie bleiben an, bis die Backeneinheit 21 den Ärmelzuschnitt 39 freigegeben hat. Dadurch wird sichergestellt, daß der Ärmel­ zuschnitt 39, während er gefaltet wird, gegen die ortsfeste Kantenführung 400 gehalten wird, und daß wenn die Backen­ einheit 21 den Ärmelzuschnitt 39 freigibt, dessen gesäumte Vorderkante und gesäumte Hinterkante aufeinander ausgerichtet sind. Dies stellt auch sicher, daß die gekrümmten Kanten des Ärmelzuschnitts 39 ordnungsgemäß ausgerichtet sind.
In Fig. 33 ist eine weitere Verbesserung der in Fig. 32 gezeig­ ten Neuerung dargestellt. In Fig. 33 ist die ortsfeste Kanten­ führung 400 mit mehreren Fotozellen 404 ausgestattet. Die Foto­ zellen 404 befinden sowohl vor als auch hinter der Stelle, an der das Aufnahmemesser 31 liegt. Die Fotozellen 404 erkennen, ob die gesäumte Kante des Ärmelzuschnitts 39 gegen die orts­ feste Kantenführung 400 anliegt oder nicht und senden Signale an die Zentraleinheit 128. Die Zentraleinheit 128 kann so programmiert werden, daß sie auf die von den Fotozellen 404 kommenden Signale anspricht, um die aus den Luftleitungs­ rohren 402 tretenden Strahlenströme anzupassen. Zum Beispiel kann ein elektronisch gesteuerter Druckregler bzw. Magnetventil verwendet werden, um den Druck der Luftströme zu erhöhen, bis die Bedingung der Fotozellen erfüllt ist, und daraufhin kann der Druck erniedrigt oder auf Null herabgesetzt werden. Es ist hierbei zu beachten, daß es nicht wünschenswert wäre, den Ärmelzuschnitt 39 zu weit in die ortsfeste Kantenführung 400 hineinlaufen zu lassen. Wenn sich nach Absenken oder Abschal­ tens des Drucks der Ströme der Ärmelzuschnitt 39 von der orts­ festen Kantenführung 400 wegbewegt, veranlaßt das Signal der Fotozellen 404, daß die Luftstrahlen erneut in Funktion treten und die gesäumte Kante des Ärmelzuschnitt 39 wieder gegen die ortsfeste Kantenführung 400 bewegen.
Wenn der gefaltete Ärmelzuschnitt bei der korrekten Position in Station 4 angehalten wird, ruht die gesäumte Kante des Ärmel­ zuschnitts auf der flachen, glatten Oberfläche 17 des Auflage­ tisches. Die Nahtnähmaschinen-Ärmelklammer 71 überlagert die gesäumte Kante 55 des Ärmelzuschnitts 39. Nach einer ange­ messenen Verzögerung durch die Zentraleinheit 128 betätigt die Zentraleinheit 128 den Zylinder 73 und bewirkt dadurch, daß sich die Nahtnähmaschinen-Ärmelklammer 71 senkt und die gesäumte Kante des gefalteten Ärmelzuschnitts gegen die glatte Oberfläche 17 des Auflagetisches 11 hält. Die Nahtnähmaschinen- Ärmelklammer 71 weist mehrere, an ihrer Unterseite angeordnete Auflager 89 (siehe Fig. 9) auf, um einen sicheren Griff gegen den gefalteten Ärmelzuschnitt 39 zu gewährleisten.
Die Nahtnähmaschinen-Ärmelklammer 71 ist mit einer Ärmeltrans­ portvorrichtung 97 verbunden, die bei ihrer Betätigung in Abhängigkeit von einem Signal der Zentraleinheit 128 bewirkt, daß sich die Klammer 71 in eine Position bewegt, die in der Transportrichtung und dem Oberteil der Nahtnähmaschine 91 benachbart liegt. Diese Position befindet sich gerade vor dem Stoffkantenbeschneidmesser des Nähmaschinenoberteils. Wenn sich die Nahtnähmaschinen-Klammer 71 in diese Position bewegt, läßt sie den festgehaltenen gefalteten Ärmelzuschnitt 39 mit sich über die glatte Oberfläche der Nahtnähmaschinen-Arbeits­ fläche 17 gleiten. Ein Nahtnähmaschinen-Nähsensor 93, beispielsweise ein geeigneter fotoelektrischer Sensor, ist so angeordnet, daß er die gesäumte Kante 55 des gefalteten Ärmel­ zuschnitts 39 erfaßt, um anzuzeigen, daß sich das Material bei der zum Nähen korrekten Position befindet.
Beim Transport des gefalteten Ärmelzuschnitts 39 zum Nähmaschi­ nenoberteil wird seine gesäumte Kante 55 von dem Nahtnähmaschi­ nen-Nähsensor 93 erfaßt, der ein Signal an die Zentral­ einheit 128 sendet, wodurch die Näh- und Kurvenerzeugungszyklen eingeleitet werden. Nachdem der Drückerfuß 95 über Signale von der Zentraleinheit 128 veranlaßt wurde, sich zu senken und den gefalteten Ärmelzuschnitt 39 festzuhalten, und noch vor Nähbe­ ginn, wird die Nahtnähmaschinen-Klammer 71 veranlaßt, sich zu heben und den gefalteten Ärmelzuschnitt 39 freizugeben. Der Transportvorrichtung 97 wird sodann signalisiert, die Nahtnäh­ maschinen-Klammer 71 in ihre Ausgangsstellung zurückzubewegen, um bereit zu sein, einen anderen gefalteten Ärmelzuschnitt 39 zu erfassen.
Es wird nun auf Fig. 4 bis 9 Bezug genommen, um die bevor­ zugte Ausführungsform der in Station 4 angeordneten Ärmel-Stop- Vorrichtung zu beschreiben. Wie am besten aus Fig. 6 ersicht­ lich, ist der Nähsensor 57 so angeordnet, daß er darauf programmiert werden kann, entweder die umgelegte Kante 49 oder die Hinterkante 51 des Ärmelzuschnitts 39 zu erkennen. Die Obertrume aller Transportbänder 1, 2, 3, 4, 5 und 6 liegen auf der glatten Oberfläche 17 des Auflagetisches 11 über ihre gesamte Länge hinweg auf. Das Förderband 7 jedoch verläuft nach unten gerichtet durch eine in der glatten Oberfläche 17 ausge­ bildete Öffnung 8 und tritt durch eine andere Öffnung 9 nahe dem entfernten Ende der Transportmittel wieder aus. Somit ist zwischen den Öffnungen 8 und 9 die glatte Oberfläche 17 nicht von dem Transportband 7 bedeckt. Die Auflager 89 der Nahtnäh­ maschinen-Ärmelklammer 71 überlagern den Bereich der glatten Oberfläche 17, der sich zwischen den Öffnungen 8 und 9 erstreckt. Wenn die Zentraleinheit 128 auf die LES-Technik programmiert ist, erfaßt der Nähsensor 57 die umgelegte Kante 49 und löst eine Bandzählung oder eine Impulszählung oder einen Zeitgeber aus. Nach einer vorbestimmten programmierten Zeit wird die Nahtnähmaschinen-Klammer 71 dahingehend betätigt, sich nach unten zu bewegen, um die gesäumte Kante des gefalte­ ten Ärmelzuschnitts 39 gegen die glatte Oberfläche 17 des Auf­ lagetisches 11 festzuhalten. Wenn die Zentraleinheit 128 auf die TES-Technik programmiert ist, dann erfaßt der Sensor 57 die Hinterkante 51 des gefalteten Ärmelzuschnitts 39 und betätigt nach Ablauf einer vorbestimmten Impulszahl oder Zeit die Naht­ nähmaschinen-Klammer 71 dahingehend, die gesäumte Kante des gefalteten Ärmelzuschnitts 39 gegen die glatte Oberfläche 17 des Auflagetisches 11 festzuhalten.
Sobald die Nahtnähmaschinen-Ärmelklammer 71 den Ärmel­ zuschnitt 39 gegen die glatte Oberfläche 17 festhält, wird von der Zentraleinheit 128 ein Signal an einen Zylinder 99 der Transportvorrichtung 97 gegeben, welches deren Betätigung bewirkt und dazu führt, daß der Ärmelzuschnitt 39 über die glatte Oberfläche 17 hinweg in eine Position gleitet, die gerade vor dem Oberteil der Nahtnähmaschine 91 liegt. Wenn allerdings eine größere Genauigkeit des Anhaltevorgangs in Station 4 erforderlich ist, kann eine Ärmel-Stop-Klammer 59 und/oder eine Ärmel-Stop-Hubleisten-Vorrichtung 63 angeordnet werden.
Die Ärmel-Stop-Klammer 59 ist oberhalb der glatten Ober­ fläche 17 angeordnet und verläuft quer zur Laufrichtung der Transportbänder 1-7. Die Unterseite der Ärmel-Stop-Klammer 59 weist eine Reihe von Auflagen 61 auf, die so angeordnet sind, daß wenn die Ärmel-Stop-Klammer abgesenkt wird, die Auflagen 61 an der glatten Oberfläche 17 zwischen den Transportbändern 1-7 angreifen. Die Ärmel-Stop-Klammer 59 wird durch ein Signal der Zentraleinheit 128 in Abhängigkeit von dem Nähsensor 57 betä­ tigt. Wenn die Ärmel-Stop-Klammer 59 betätigt wird, wird der Ärmelzuschnitt 39 an die glatte Oberfläche 17 geklemmt, wobei der Ärmelzuschnitt 39 ortsfest gehalten wird, während die Transportbänder 1-7 weiterlaufen, und wobei dies geschieht, kurz bevor die Nahtnähmaschinen-Ärmelklammer 71 betätigt wird. Sobald die Nahtnähmaschinen-Ärmelklammer 71 den Ärmel­ zuschnitt 39 festhält, wird die Ärmel-Stop-Klammer 59 deakti­ viert und gibt den Ärmelzuschnitt 39 frei. Es ist hierbei zu erwähnen, daß wie aus Fig. 6 hervorgeht, die Auflagen 61 der Ärmel-Stop-Klammer die Ärmel-Stop-Hubleisten 63 überlagern, die sich nach oben gerichtet durch in der glatten Oberfläche 17 ausgebildete Öffnungen 44 erstrecken. Wenn jedoch keine Ärmel- Stop-Hubleisten-Vorrichtung verwendet wird, sind die Öffnun­ gen 44 nicht vorhanden, und die Auflagen 61 fallen mit der glatten Oberfläche 17 zusammen.
Die Ärmel-Stop-Hubleisten-Vorrichtung 63 ist am besten aus Fig. 7 und 8 ersichtlich. Die Ärmelhubleisten 63 verlaufen parallel zu den Transportbändern und werden von einer Grund­ platte 67 getragen, die unterhalb der glatten Oberfläche 17 angeordnet ist. Die Grundplatte 67 ist an einem mechanisch geführten gleitenden Stellglied, beispielsweise ein Luftzylin­ der 69, gehalten. Bei Verwendung der Stop-Hubleisten-Vorrich­ tung sind Öffnungen 44 in der glatten Oberfläche 17 ausgebil­ det, durch die sich die Hubleisten 63 erstrecken. Bevor die Hubleisten 63 durch den Luftzylinder 69 betätigt werden, ist ihre Oberseite bündig mit der glatten Oberfläche 17 oder liegt geringfügig darüber. Nach Betätigung des Luftzylinders 69 sind die Oberseiten der Hubleisten über die glatte Oberfläche 17 und über die Oberseite der Transportbänder 1-7 hinaus angehoben. Nachdem der Nähsensor 57 die Kante des sich bewegenden Ärmel­ zuschnitts 39 erkannt hat, und nach Ablauf einer Programmierten Zählung oder Zeit oder Impulszahl, empfängt der Luftzylinder 69 ein Betätigungssignal von der Zentraleinheit 128. Die Betäti­ gung des Luftzylinders 69 ist zeitlich so abgestimmt, daß der Ärmelzuschnitt 39 knapp vor Betätigung der Nahtnähmaschinen- Klammer 71 über die laufenden Bänder angehoben wird. Sobald die Nahtnähmaschinen-Ärmelklammer 71 den Ärmelzuschnitt 39 fest­ hält, werden die Hubleisten 63 unter die Oberfläche der laufen­ den Transportbänder in ihre ursprüngliche Position abgesenkt.
Die Ärmel-Stop-Hubleiste 63 und die Ärmel-Stop-Klammer 59 können zusammen oder unabhängig voneinander oder gar nicht ver­ wendet werden. Wenn sowohl die Ärmel-Stop-Klammer 59 als auch die Ärmel-Stop-Hubleiste 63 zur Anwendung kommen, wird die Ärmel-Stop-Hubleisten-Vorrichtung einen Augenblick, etwa 25 Millisekunden, nach Betätigung der Ärmel-Stop-Klammer 59 betätigt. In dieser Betriebsart wird die Nahtnähmaschinen- Ärmelklammer 71 um Augenblicke später betätigt, etwa 25 Millisekunden nach Betätigung der Hubleisten-Vorrichtung.
Die Verwendung der Ärmel-Stop-Klammer 59 und/oder der Ärmel- Stop-Hubleisten-Vorrichtung wird von Größe, Modell und Art der zu bearbeitenden Ärmel bestimmt sowie vom erforderlichen Grad der Genauigkeit, mit dem die Ärmelzuschnitte angehalten und parallel zur Transportrichtung der Säummaschine und rechtwink­ lig zur Transportrichtung der Nahtnähmaschine ausgerichtet gehalten werden sollen.
Es können die gleichen Vorrichtungen zum Anhalten der Ärmel­ zuschnitte 39 verwendet werden, unabhängig davon, ob mit der LES-Technik oder der TES-Technik gearbeitet wird. Bei Anwendung der TES-Technik erfaßt der Nähsensor 57 die Hinterkante 51 des Ärmelzuschnitts 39, betätigt sodann nach einer vorbestimmten Impulszahl oder Zeit die Nahtnähmaschinen-Transportklammer 71, um den Ärmelzuschnitt 39 zum Nahtnähmaschinenoberteil zu brin­ gen. Auch hier gilt, daß wenn Genauigkeit ausschlaggebend ist, die Hubleisten 63 und/oder die Ärmel-Stop-Klammer 59 zur Anwen­ dung kommen.
Nachdem der Ärmelzuschnitt 39 in Station 4 zum Stoppen gebracht wurde, wird er entlang der gesäumten Kante 55 von der Nahtnäh­ maschinen-Klammer 71 ergriffen und zum Oberteil der Nahtnäh­ maschine 91 transportiert. Unter Bezugnahme auf Fig. 7 wird nun die Nahtnähmaschinen-Klammer 71 erläutert. Die Nahtnähmaschi­ nen-Klammer 71 umfaßt einen Zylinder 73, der auf einer seit­ lichen Platte 75 angeordnet ist. Der Zylinder 73 weist einen verschiebbaren Kolben 77 auf, der mit einem Stützelement 79 verbunden ist. Ein Paar sich gegenüberliegender seitlicher Lager 81, die auch die seitliche Platte 75 mit dem Stütz­ element 79 verbinden, verleiht dem Stützelement 79 während der Bewegung des Kolbens 77 und des Stützelements 79 Stabilität. Die Nahtnähmaschinen-Klammer 71 umfaßt ferner eine unter dem Stützelement 79 angeordnete schwimmende Klammer 83, die über eine Platte 85 und einen Zapfen 87 drehbar mit dem Stütz­ element 79 in Verbindung steht. Diese drehbare Verbindung ermöglicht es den gegenüberliegenden seitlichen Enden der schwimmenden Klammer 83 sich relativ zu dem Stützelement 79 zu bewegen. Die gegenüberliegenden seitlichen Enden der schwimmen­ den Klammer 83 sind durch gegenüberliegende Schraubenfedern (nicht gezeigt) von dem Stützelement 79 weg vorgespannt. Die schwimmende Klammer 83 weist mehrere voneinander beabstandete Friktionsauflagen 89 auf, die an ihrer Unterseite angeordnet sind, um sicheren Griff gegen den textilen Zuschnitt 39 (siehe Fig. 9) zu gewährleisten. Sobald die Nahtnähmaschinen-Ärmel­ klammer 71 den Ärmelzuschnitt 39 gegen die glatte Oberfläche 17 festhält, wird von der Zentraleinheit 128 ein Signal an den Zylinder 99 der Transportvorrichtung 97 gesendet, welches deren Betätigung auslöst und bewirkt, daß der Ärmelzuschnitt 39 über die glatte Oberfläche 17 hinweg in eine Position gleitet, die gerade vor dem Oberteil der Nahtnähmaschine 91 liegt.
Die Nahtnähmaschinen-Ärmelklammer 71 ist mit einer Ärmeltrans­ portvorrichtung 97 verbunden, die bei ihrer Betätigung in Abhängigkeit von einem Signal der Zentraleinheit 128 bewirkte daß sich die Klammer 71 in eine Position bewegt, die in der Transportrichtung und dem Oberteil der Nahtnähmaschine 91 benachbart liegt. Wenn sich die Nahtnähmaschinen-Klammer 71 in diese Position bewegt, läßt sie den festgehaltenen gefalteten Ärmelzuschnitt 39 mit sich über die glatte Oberfläche der Naht­ nähmaschinen-Arbeitsfläche 17 gleiten.
Nachdem der Drückerfuß von der Zentraleinheit 128 das Signal erhalten hat, sich zu senken und den gefalteten Ärmel­ zuschnitt 39 festzuhalten, und noch vor Nähbeginn, wird die Nahtnähmaschinen-Klammer 71 veranlaßt, sich zu heben und den gefalteten Ärmelzuschnitt 39 freizugeben. Der Transportvorrich­ tung 97 wird sodann signalisiert, die Nahtnähmaschinen-Klam­ mer 71 in ihre Ausgangsstellung zurückzubewegen, um bereit zu sein, einen anderen gefalteten Ärmelzuschnitt 39 zu erfassen.
Die Transportvorrichtung 97 bewegt die Nahtnähmaschinen-Klam­ mer 71 und den festgehaltenen Ärmelzuschnitt 39 entlang der glatten Oberfläche 17 auf das Oberteil der Nahtnähmaschine 91 zu, bis die Nahtnähmaschinen-Klammer 71 auf einen Anschlag 101 trifft, der dazu dient, die Bewegung der Nahtnähmaschinen-Klam­ mer 71 anzuhalten. Gleichzeitig ist ein Nahtnähmaschinen-Näh­ sensor 93, beispielsweise ein geeigneter fotoelektrischer Sensor, so angeordnet, daß er die gesäumte Kante 55 des Ärmel­ zuschnitts 39 erfaßt, um anzuzeigen, daß sich das Material bei der zum Nähen korrekten Position befindet. Für den Fall, daß der Nahtnähmaschinen-Nähsensor 93, der elektrisch mit der Zentraleinheit 128 verbunden ist, die Kante 55 nicht erfaßt, muß eine Einstellschraube 103 verändert werden, um den Weg zu verändern, den der Ärmelzuschnitt 39 durch die Friktionsauf­ lagen 89 bewegt wird, so daß zu dem Zeitpunkt, zu dem die Naht­ nähmaschinen-Ärmelklammer 71 gegen den Anschlag 101 trifft, die Bedingung des Nahtnähmaschinen-Nähsensors 93 erfüllt ist.
Nachdem die Einstellschraube 103 ordnungsgemäß verändert wurde, um korrektes Erkennen durch den Nahtnähmaschinen-Nähsensor 93 zu erhalten, und der Nahtnähmaschinen-Nähsensor die gesäumte Kante 55 des Ärmelzuschnitts 39 erfaßt hat, geht ein Signal an die Zentraleinheit 128. Die Zentraleinheit 128 bewirkt sodann, daß sich der Drückerfuß 95 des Oberteils der Nahtnähmaschine 91 auf den Ärmelzuschnitt 39 absenkt, wobei sie gleichzeitig die Zylinder 73 betätigt, um die schwimmende Klammer 83 von dem Ärmelzuschnitt 39 weg nach oben zu bewegen, sowie den Zylin­ der 99, um die Nahtnähmaschinen-Klammer 71 in ihre der Station 4 benachbarte Ausgangsstellung zurückzubewegen. In ihrer Ausgangsstellung ist die Nahtnähmaschinen-Klammer 71 ver­ fügbar, einen nächsten Ärmelzuschnitt 39 zu bearbeiten, wodurch die Geschwindigkeit und Automatisierung der Nahtnähmaschinen- Einheit verbessert wird. Zu diesem Zeitpunkt beginnt das Ober­ teil der Nahtnähmaschine 91 mit dem Nähen des Ärmel­ zuschnitts 39, wie nachstehend näher erläutert wird. Die vor­ stehend erläuterte Nahtnähmaschinen-Ärmelklammer 71 und Trans­ portvorrichtung 97 ist ähnlich entsprechenden Vorrichtungen, welche in US-Patent 4 878 445 offenbart sind, dessen Offen­ barung durch Bezugnahme auch zum Gegenstand der vorliegenden Anmeldung gemacht wird.
Die im Rahmen dieser Erfindung zur Anwendung kommende Kanten­ führungsvorrichtung ist im wesentlichen identisch mit den in den US-Patenten 5 251 557, 4 467 734 und 5 370 072 offenbarten, und zwecks einer umfassenderen Offenbarung der Konstruktions­ elemente dieser Vorrichtungen wird hiermit auf diese Patente verwiesen.
Bezugnehmend auf Fig. 20 bis 22 weist der Kantenführer 121 einen ersten Schrittmotor 123 zum Antreiben des Vorschub­ rades 125 auf, welches dem Vorschub des Materials in Material­ transportrichtung dient, und einen zweiten Schrittmotor 127 zum Antreiben der Greiferräder 129, die dazu dienen, das Material senkrecht zur Materialtransportrichtung zu bewegen. Die Schrittmotoren 123 und 127 lassen sich so steuern, daß sie bei einer bestimmten Geschwindigkeit oder eine bestimmte Zahl von Umdrehungen oder einen Bruchteil einer Umdrehung laufen. Somit kann, je nach Durchmesser des Antriebselements und der Antriebsverhältnisse, eine Materiallage bei einer gewünschten Geschwindigkeit transportiert werden, welche auf die Geschwin­ digkeit synchronisiert werden kann, mit der die Nahtnäh­ maschine 91 den Ärmelzuschnitt 39 nach Empfang eines Steuer­ befehls von der Zentraleinheit 128 transportiert.
Der Kantenführer 121 kann an einem Ende an einer horizontalen Drehachse 131 getragen werden. Das andere Ende, welches der am Nähgut angreifende Kopf der Vorrichtung ist, liegt auf der Lagenseparierplatte 133 auf (siehe Fig. 22). Der am Nähgut angreifende Kopf kann von der Lagenseparierplatte 133 abgehoben werden, indem die gesamte Vorrichtung um die horizontale Dreh­ achse 131 gedreht wird. Wie am besten aus Fig. 10 erkennbar, ist ein von der Zentraleinheit 128 gesteuerter Zylinder 126 vorgesehen, um den Kantenführer 121 zu heben und zu senken. Der Kantenführer 121 kann nach dem Schwerkraftprinzip arbeiten oder eine mechanische Vorrichtung beinhalten, beispielsweise eine Feder oder einen Luftzylinder, um den Vorgang, den auf das Näh­ gut wirkenden Kopf gegen die Lagenseparierplatte 133 zu zwingen, zu unterstützen. Der Kantenführer 121 ist auf dem Auf­ lagetisch 11 derart angeordnet, daß er in Abhängigkeit von einem Signal der Zentraleinheit 128 automatisch angehoben und abgesenkt werden kann.
Fig. 21 ist ein Querschnitt des in Fig. 20 dargestellten Kantenführers 121. Der erste Schrittmotor 123 ist an der Außen­ seite eines Gehäuses 135 montiert. Der erste Schrittmotor 123 weist eine Ausgangswelle 137 mit einem daran befestigten Ritzel 141 auf. Eine Hohlwelle 143 ist in dem Gehäuse 135 durch Lager 145 drehbar gehalten und weist ein an ihr befestigtes Ritzel 147 auf. Das Ritzel 147 ist mechanisch mittels eines Zahnriemens 149 mit dem Ritzel 141 verbunden. Die Drehbewegung wird vom Schrittmotor 123 über den Zahnriemen 149 auf die Hohl­ welle 143 übertragen. Ein Vorschubrad 125 ist an dem freien Ende der Hohlwelle 143 befestigt und dreht sich somit mit dieser. Das Vorschubrad 125 weist mehrere darin ausgebildete Öffnungen 151 auf, in denen auf Wellen 153 drehbare Greifer­ räder 129 montiert sind. Die Umfangsränder der Greiferräder 129 stehen in antriebsmäßigem Eingriff mit einem Schnecken­ getriebe 155 und werden durch dieses in Drehung versetzt. Das Schneckengetriebe 155 ist am freien Ende der Welle 157 gehal­ ten, die im Inneren der Hohlwelle 143 drehbar montiert ist.
Das Gehäuse 135 ist an einem Ende des zweiten Schrittmotors 127 mit Schrauben 159 befestigt. Das andere Ende des zweiten Schrittmotors 127 ist drehbar an der Oberfläche 17 des Auflage­ tisches 11 an einer Drehachse 131 gelagert. Die Ausgangs­ welle 161 des zweiten Schrittmotors 127 ist an der Welle 157 mittels einer Kupplung 163 befestigt. Das Vorschubrad 125 des Kantenführers 121 läßt sich von der Lagenseparierplatte 133 ab­ heben, indem der Kantenführer 121 nach oben um die Achse 131 geschwenkt wird.
Fig. 22 zeigt eine Seitenansicht des Vorschubrades 125 und beinhaltet den Ärmelzuschnitt 39. Der Ärmelzuschnitt 39 befin­ det sich zwischen dem äußeren Rand des Vorschubrades 125 und der Lagenseparierplatte 133. Die Lagenseparierplatte 133 weist eine zylindrisch gestaltete, konkave Oberfläche 165 auf, die mit den äußeren Rändern der Greiferräder 129 zusammenwirkt, um den Ärmelzuschnitt 39 so zu greifen, daß er genau um das beab­ sichtigte Maß transportiert wird. Infolge der konkaven Gestalt­ gebung der Oberfläche 165 können mehrere Greiferräder 129 gleichzeitig an dem Ärmelzuschnitt 39 angreifen, wodurch die Steuerung und Genauigkeit dieses Transports gesteigert wird.
Der in Verbindung mit den Kantenführern dieser Erfindung zur Anwendung kommende Kantenführungssensor 150 ist ein Sensor der rückstrahlenden Art, bei dem die emittierten Strahlen zum Sensor zurückgestrahlt werden. Die emittierten Strahlen sind auf eine hochreflektive Oberfläche oder eine Oberfläche, auf die ein reflektierendes Band aufgebracht wurde, gerichtet. Wenn sich die Materiallage in den Bereich hineinbewegt, in den die Strahlen gerichtet sind, kommt es zu einer Blockierung der andernfalls zum Sensor zurückgestrahlten Strahlen. Diese Blockierung wird vom Sensor erkannt und damit sein Zustand verändert.
Es könnten auch streuoptische Sensoren verwendet werden. Streu­ optische Sensoren erkennen Eigenschaften einer bestimmten Art von Oberfläche, für deren Abtastung sie konzipiert sind und bedürfen nicht der Anwesenheit einer hochreflektiven Ober­ fläche.
Eine andere Ausführungsform einer Nahtnähmaschinen-Ärmelklammer und -transportvorrichtung, die in Verbindung mit dieser Montagevorrichtung verwendet werden kann, ist in Fig. 11 bis 17 gezeigt. Diese Ausführungsform ist in US-Patent 5 159 874 offenbart, dessen Offenbarung durch Bezugnahme auch zum Gegen­ stand der vorliegenden Anmeldung gemacht wird.
Eine weitere alternative Ausführungsform stellt eine Kombina­ tion der Ärmeltransporteinheit 12 der in US-Patent 5 159 874 offenbarten Art mit einer Transportvorrichtung 70 der in US-Patent 4 878 445 offenbarten Art dar. Ein Vorteil dieser Kombination liegt darin, daß die Ärmeltransporteinheit 12 nach Patent 5 159 874 sowohl die geraden/Winkel-Nähte der in Fig. 19 gezeigten Art als auch die geraden/gekrümmten Nähte der in Fig. 18 gezeigten Art zu bearbeiten vermag. Ferner ist die Transportvorrichtung 70 nach Patent 4 878 445 weniger kost­ spielig als die entsprechende Vorrichtung des Patents 5 159 874.
Die Vorrichtung nach Patent 5 159 874 umfaßt vorteilhafterweise eine Ärmeltransportvorrichtung 10 und eine schwenkbare Ärmel­ transporteinheit 12, die gleitend auf einer Trägereinheit 14 angeordnet ist. Obgleich die dargestellte Ausführungsform eine einzige Transporteinheit 12 verwendet, kann die Erfindung, je nach Bedarf oder Wunsch, zusätzliche Transporteinheiten umfassen, beispielsweise dann, wenn an dem Ärmelzuschnitt 16 vielfache Bearbeitungsvorgänge ausgeführt werden sollen.
Die Trägereinheit 14 kann über einer Arbeitsfläche 18 angeord­ net sein. Die Arbeitsfläche 18 steht beispielhaft etwa für eine Nahtnähmaschinen-Tischoberfläche oder eine andere Oberfläche, über die der Ärmelzuschnitt 16 von einer bestimmten Aufnahme­ position auf einem Index- oder Drehtisch 100 durch mehrere Bearbeitungspositionen transportiert wird, bis der Ärmel­ zuschnitt genäht ist. Es ist hierbei zu beachten, daß die Transportvorrichtung 10 der Erfindung zwar unter Bezugnahme auf einen Vorgang des Zusammennähens besprochen wird, die über­ mittelten Prinzipien jedoch selbstverständlich auf eine breite Palette von Arbeitsvorgängen zur Produktion von Bekleidung anwendbar sind, die den Transport und/oder das Drehen der ein­ zelnen Teile eines Bekleidungsstückes während der Bearbeitung umfassen.
Die Trägereinheit 14 umfaßt Führungsstäbe 20, die über einer Arbeitsfläche 18 derart angeordnet sind, daß sie sich parallel zur Transportrichtung befinden. Die Stäbe 20 sind darüber hin­ aus parallel zueinander in einer parallel zur Ebene der Arbeitsfläche 18 liegenden Ebene ausgerichtet. Stützstäbe 22 liegen in einer ähnlichen Ausrichtung in einer Ebene direkt oberhalb der Führungsstäbe 20. Die Enden der Führungsstäbe 20 und der Stützstäbe 22 sind fest an Tragplatten 24 befestigt.
Ein Motor 26 ist an den Stützstäben 22 über eine Motorauflager­ einheit 28 gehalten. Der Motor 26 wird von einem Computer mit einer CPU 40 gesteuert, die den Betrieb der Vorrichtung 10 steuert. Der Motor 26 wandelt die Drehbewegung seines Antriebs­ rades 30 über einen Antriebsriemen 32 in eine lineare Bewegung der Transporteinheit 12 um. Der Antriebsriemen 32 umschlingt Scheiben 102, welche drehbar an gegenüberliegenden Enden der Trägereinheit 14 gehalten sind.
Die Spannung in dem Antriebsriemen 32 wird zweckmäßigerweise über ein Spannrad 34 eingestellt. Die Achse (nicht gezeigt) des Rades 34 ist über einen Schlitz 38 in einer Tragplatte 36 lös­ bar gelagert. Das Ende der Achse des Rades 34 kann durch Hin­ durchgreifen durch den Schlitz 38 gesichert (nicht gezeigt) und über eine Mutter (nicht gezeigt) in seiner Lage festgehalten werden. Das Spannrad 34 kann somit entlang der Länge des Schlitzes 38 positioniert werden. Da das Spannrad 34 mit dem Antriebsriemen 32 in Berührung steht, bewirkt ein Positionieren des Spannrades 34 näher zur Arbeitsfläche 18 hin eine Erhöhung der Spannung des Riemens 32, während ein Positionieren des Spannrades 34 weg von der Arbeitsfläche 18 die Spannung im Antriebsriemen 32 herabsetzt.
Die verschiedenen Komponenten, aus denen die Transport­ einheit 12 aufgebaut ist, sind auf einer Montageplatte 42 ange­ ordnet. Die Montageplatte 42 selbst ist gleitend über an der Oberseite der Platte 42 angeordnete Linearlager 44 an den Führungsstäben 20 gelagert. Vorteilhafterweise ist der Antriebsriemen 32 fest mit der Oberseite der Montageplatte 42 verbunden, so daß die Transporteinheit 12, mittels des Motors 26, entlang der Führungsstäbe 20 von der Ärmelaufnahme­ position über den Indextisch 100 zu den Nahtnähstationen 104 bewegt werden kann. Durch Umkehr der Drehrichtung des Antriebs­ rades 30 kann die Bewegungsrichtung der Transporteinheit 12 um­ gekehrt werden.
Ein Schwenkarm 46 ist über eine Schwenkeinheit 48 drehbar unterhalb der Montageplatte 42 angeordnet. Die Schwen­ keinheit 48 kann beispielsweise einen Gewindebolzen 50 umfas­ sen, der an einem Ende der Montageplatte 42 befestigt ist. Das mit Gewinde versehene freie Ende des Bolzens 50 bewegt sich frei nach unten, durch eine längliche, röhrenförmige Öffnung 106 in dem Schwenkarm 46 hindurch. Beachtenswert ist, daß die Röhre 106 mit innenliegenden, selbstschmierenden Buch­ sen versehen sein kann, wodurch sich vorteilhafterweise die Notwendigkeit der Verwendung verunreinigender Schmiermittel erübrigt, was ein wichtiger Gesichtspunkt bei der Verarbeitung von Textilien ist. Das freie Ende des Gewindebolzens 507986 00070 552 001000280000000200012000285914787500040 0002019610411 00004 47867OL< ist mit der Röhre 106 über eine nachgiebige Sicherungsmutter 52 mit Druck- und Federring 54 fest verbunden. Vorteilhafterweise gestattet es diese Anordnung dem Schwenkarm 46, sich in der Ebene der Arbeitsfläche 18 um den Bolzen 50 zu drehen. Die Drehung des Schwenkarms 46 kann über einen pneumatischen Zylinder 56 angesteuert werden. Der Zylinder 56 wird unterhalb der Montageplatte 42 über eine Zylindertragstütze 58 abge­ stützt. Der verschiebbare Kolben 60 des Zylinders 56 ist an einem Ende des Schwenkarms 46 über ein Gestänge oder eine Vor­ richtung 62 befestigt, so daß der Auswärtsschub des Kolbens 60 dazu führt, daß der Schwenkarm 46 sich im Uhrzeigersinn um die Schwenkeinheit 48 in der Ebene der Arbeitsfläche 18 dreht. In ähnlicher Weise verursacht das Zurückbewegen des Kolbens 60 in den Zylinder 56 eine gegen den Uhrzeigersinn gerichtete Drehung des Schwenkarms 46. Der Schwenkarm 46 trägt mehrere Ärmelgreifeinheiten 64. Wie hier dargestellt, sind drei solcher Einheiten 64 an dem Schwenkarm 46 befestigt; je nach Bedarf oder Wunsch kann jedoch auch eine größere oder kleinere Anzahl Anwendung finden. Werden kleinere Ärmelzuschnitte 16 verarbeitet, können weniger Greif­ einheiten 64 verwendet werden, beispielsweise die unmittelbar an die Schwenkeinheit 48 angrenzenden Einheiten 64. Somit wird der Vorrichtung 10 Vielseitigkeit verliehen, die ein Sortiment von Größen von Ärmelzuschnitten zuläßt. Beachtenswert ist, daß mindestens eine derartige Einheit 64 im Inneren der Schwenkeinheit 48 angeordnet ist, während die übri­ gen Einheiten 64 außerhalb der Schwenkeinheit 48 angeordnet sind. Vorteilhafterweise trägt diese Anordnung zu einer Verrin­ gerung des Drehmoments und des Rotationsträgheitsmoments in­ folge der Drehung des Schwenkarms 46 bei. Dadurch wird das Ver­ halten und die Genauigkeit der Transportvorrichtung 10 verbes­ sert, weil sich die schwenkbaren Transporteinheiten 12 ohne den Einfluß einer fremden Trägheitskomponente beschleunigen und verzögern lassen. Auch die Radien von der Schwenkeinheit 48 zur Greifeinheit 64 können minimal ausgebildet sein, je nachdem, welches Größensortiment von Ärmelzuschnitten 16 zur Anwendung kommen soll. Jede Greifeinheit 64 umfaßt einen Greifzylinder 66, der in Längsrichtung an dem Schwenkarm 46 angeordnet ist, so daß der verschiebbare Kolben 68 des Greifzylinders 66 unbehindert senk­ recht zur Ebene der Arbeitsfläche 18 hin vorstehen kann. Zu beachten ist, daß, wie hier ausgeführt, die Vorrichtung 62 an dem äußersten Zylinder 66 angeordnet sein kann. Es ist jedoch ebenso möglich, die Vorrichtung 62 an einem Endpunkt des Schwenkarms 46 anzuordnen. Jede Greifeinheit 64 kann ferner einen elastischen Greifer­ ring 70 beinhalten oder ein anderes, ähnliches, elastisches endseitiges Wirkorgan, beispielsweise eine Druckfeder, welches am freien Ende des verschiebbaren Kolbens 68 befestigt ist. Der Greiferring 70. vorzugsweise elliptisch geformt, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, kann aus einem standardmäßigen Riemen- oder Gurtwerkstoff oder einem anderen nachgiebigen Material gefertigt sein, welches es dem Ring 70 erlaubt, als eine Feder zu wirken, und dadurch ein formschlüssiges Festhal­ ten des Ärmelzuschnitts 16 gegen die Arbeitsfläche 18 sicherzu­ stellen. Die elliptische Gestalt der Greiferringe 70 gestattet es den Greifeinheiten 64 vorteilhafterweise, den Grad des Fest­ haltens des Ärmelzuschnitts 16 gegen die Fläche 18 anzuglei­ chen, weil die Steifigkeit der Ringe 70 je nach ihrer Anordnung auf dem verschiebbaren Kolben 68 und ihrer Ausrichtung gegen­ über der Fläche 18 variieren wird. Die äußere Oberfläche der Greiferringe 70 kann aufgerauht sein, so daß aufgrund der Bewegung der Greifeinheit 64 eine Reibungs­ kraft auf den Ärmelzuschnitt 16 ausgeübt wird, wodurch der Ärmelzuschnitt 16 entlang der Fläche 18 transportiert wird. Durch den Einsatz von Riemen- oder Gurtwerkstoff lassen sich Greiferringe 70 mit einer derartigen aufgerauhten Oberfläche erhalten. Jedoch dient der Greiferring 70 auch dazu, die durch den Greifzylinder 66 ausgeübte Abwärtskraft zu isolieren, um so die Ausübung einer übermäßig großen Reibungskraft auf den Ärmelzuschnitt 16 zu verhindern. Vorteilhafterweise kann der Schwenkarm 46 eine Ärmelklemmvor­ richtung 110 umfassen. Die Klemmvorrichtung 110 umfaßt einen pneumatischen Zylinder mit Kolben 112, um eine senkrecht zur Ebene der Arbeitsfläche 18 gegen den Ärmelzuschnitt 16 gerich­ tete erste Klemmfesthaltewirkung auszuüben. Das freie Ende des Kolbens kann an der Spitze mit einem geeigneten griffigen Material 114, beispielsweise Gummi- oder Förderbandwerkstoff, versehen sein. Der Klemmvorrichtung 110 kann auch eine zweite Klemmwirkung, parallel zur Ebene der Arbeitsfläche 18 und senkrecht zur Transportrichtung (L.O.F.) des Ärmelzuschnitts 16 gerichtet, ausüben. Dies wird dadurch erreicht, daß ein Zylinder 112 ver­ änderlich von dem Schwenkarm 46 weg oder zu diesem hin gedreht wird. Zu diesem Zweck kann die Klemmvorrichtung 110 eine Halte­ feder 116 und feste Anschläge oder Einstellschrauben 210, 220 aufweisen. Die Anschläge 210, 220 sind auf einem entsprechenden Gewindebolzen 230 gehalten. Veränderliches Drehen der Anschläge 210, 220 auf den Bolzen 230 erhöht (oder löst) die Spannung der Haltefeder 116, um so ein Drehen des Zylinders 112 zu bewirken. Wie in Fig. 15 gezeigt, ist eine Klemmvorrich­ tungstragstütze 300 an dem Schwenkarm 46 befestigt. Eine Kolbentragstütze 280 dreht sich um einen Zapfen 250 an der Klemmvorrichtungsstütze 300. Jeder Bolzen 230 greift durch entsprechende Unterlegscheiben 260, 270 hindurch, die an den Seiten der Klemmvorrichtungsstütze 300 befestigt sind. Die gegen entsprechende Unterlegscheiben 260, 270 pressenden Ein­ stellschrauben 210, 220 greifen jeweils um ihren zugehörigen Bolzen 230. Wie ebenfalls gezeigt, ist die Haltefeder 116 an einem Ende an der Kolbentragstütze 280 befestigt und am anderen Ende zwischen Schraube 210 und Unterlegscheibe 260 hindurchge­ führt. Durch Drehen der Schrauben 210 und 220 wird bewirkt, daß die Bolzen 230 an ihren freien Enden an der Kolbentrag­ stütze 280 angreifen oder sich von ihr trennen. Drehen der Schrauben 210, 220 dient ferner dazu, die auf die Feder 116 aufgebrachte Spannung zu variieren, um die Vorspannung der Tragstütze 280 um den Zapfen 250 zu verändern. Der Grad der nach außen gerichteten Schwenkbewegung der Stütze 280 wird durch den Abstand zwischen der Oberfläche der Stütze 280 und den Bolzen 230 reguliert. Wenn demzufolge das freie Ende 114 des Kolbens 112 gegen die Arbeitsfläche 18 abgesenkt wird, resultiert daraus eine nach außen gerichtete Schwenkbewegung des freien Endes 114 infolge der linksgerichteten Drehung um den Zapfen 250, die der Tragstütze 280 erteilt wird. Der Grad der nach außen gerichteten Klemmwirkung, welche durch das freie Ende 114 aufgebracht wird, kann durch die auf die Feder 116 aufgebrachte Spannung reguliert werden. Vorzugsweise wird die Klemmvorrichtung 110 nach außen gedreht, so daß eine leichte Spannung auf den Ärmelzuschnitt 16 an des­ sen gesäumtem Bereich ausgeübt wird. Diese Spannkraft wird vor­ teilhaft von dem Fuß (nicht gezeigt) der Nahtnähstation 104 nach außen gerichtet. Dies ermöglicht es der Vorrichtung 10, ein Kräuseln oder Zusammenziehen des Ärmelmaterials am Saum 320, hervorgerufen durch Flusen oder anderes Fremdmaterial auf der Arbeitsfläche 18 oder durch die Beschaffenheit des Materials des Ärmelzuschnitts 16, zu reduzieren oder zu besei­ tigen. Dadurch wird eine straffere, geradere Naht sicherge­ stellt. Darüber hinaus führt eine Verringerung des Kräuselns dazu, daß sich die Zahl der Fälle vermindert, in denen ein Näh­ gutteil die Gesamtvorrichtung 10 blockiert, wodurch die Wieder­ holbarkeit des Prozesses verbessert wird. Die Rotationsbewegung des Schwenkarms 46 wird über eine Ver­ schwenkeinstellsicherung 72 kontrolliert. Die Sicherung 72, an einem drehbar unter der Platte 42 befestigten Arm 76 befestigt, greift durch einen bogenförmigen Schlitz 74 in der Montage­ platte 42 hindurch. Der Bogen des Schlitzes 74 verläuft im wesentlichen radiusgleich zum Radius der Bewegung des Schwenk­ arms 46. Es ist darauf hinzuweisen, daß der bogenförmige Schlitz 42 Kerben oder Markierungen tragen kann, um den Schwenkweg des Schwenkarms 46 anzuzeigen. Der Drehwinkel des Schwenkarms 46 kann von einer Drehung von 0 Grad (d. h. es würde ein gerader, schlauchförmiger Ärmel produziert) bis zu anderen gewünschten Drehwinkeln, teilweise begrenzt durch die Länge des bogenförmigen Schlitzes 74, eingestellt werden. Die Drehung des Schwenkarms 46 kann so gestaltet sein, daß ein vom Benutzer bestimmbarer Bereich von Nahtwinkeln 305 auf dem Ärmelzu­ schnitt 16 erhalten wird. Darüber hinaus kann die Bedienungs­ person jegliche Positions- oder Winkelabweichungen des Ärmel­ zuschnitt 16 ausgleichen. Ein Stoßdämpfer 120 ist am unteren Teil- der Verschwenk­ sicherung 72 befestigt. Der Stoßdämpfer 120 trifft auf eine am Schwenkarm 46 befestigte Platte 122, wodurch die Drehung des Schwenkarms 46 bei einem vorbestimmten Drehwinkel zum Halten gebracht wird. Durch Lösen der Sicherung 72 läßt sich die Ver­ schwenksicherung 72 in dem Schlitz manuell nachstellen, um den gewünschten Drehwinkel des Schwenkarms 46 einzustellen, und da­ mit den auf dem Ärmelzuschnitt 16 erhaltenen Nahtwinkel. Erneu­ tes Arretieren der Verschwenkeinstellsicherung 72 sichert die neueingestellte Position des Schwenkarms 46. Es ist zu erwäh­ nen, daß diese Einstellvorrichtung der Vorrichtung 10 ferner erlaubt, Ärmelzuschnitte 16 von unterschiedlicher Form und Größe zu bearbeiten, wobei die Größen- und Formmerkmale jedes Ärmelzuschnitts 16 den Grad der Drehung bestimmen, der erfor­ derlich ist, um die gewünschte rein gerade/Winkel-Naht ordnungsgemäß herzustellen. Bezugnehmend auf Fig. 13 ist über der Arbeitsfläche 18 ein Näh­ sensor 78, vorzugsweise fotoelektrischer Art, ohne jedoch dar­ auf beschränkt zu sein, angeordnet. Der Sensor 78 ist in einen festen Abstand von dem Beschneidmesser 130 angeordnet und ist mit dem Messer 130 entlang der Transportrichtung (L.O.F.) aus­ gerichtet. Vorteilhafterweise gestattet es der Nähsensor 78 der Vorrichtung 10, Abweichungen in der endgültigen Ärmelposition bezüglich des Nahtnähmaschinen-Beschneidmessers auszugleichen, unabhängig von der anfänglichen Position des Ärmelzuschnitts 16 auf dem Indextisch 100 oder von später, während des Transports des Ärmelzuschnitts 16 über die Arbeitsfläche 18 hinweg auftre­ tenden Positions- oder Winkelabweichungen. Dies wird durch Rückstellen des Zählers des Motors 26 erreicht, wenn sich die Kante des Ärmelzuschnitts 16 dem Messer 130 nähert. Das Rück­ setzen des Zählers des Motors 26 durch den Nähsensor 78 erfolgt kurz bevor der Ärmelzuschnitt 16 in Berührung mit dem Messer 130 tritt. Der Nähsensor 78 liegt in einem festen bekannten Abstand vom Nahtnähmaschinenoberteil 140. Damit kann der Transport des Ärmelzuschnitts 16 zum Nahtnähmaschinenoberteil 140 durch den Motor 26 angepaßt werden, um so die anfängliche Ärmelzuschnitt- Positionierung auf dem Indextisch 100 auszugleichen. Vorteil­ hafterweise wird diese anfängliche Positionierung von einem Sensor 200 registriert (vorzugsweise fotoelektrischer Art, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein), der ungefähr oberhalb des Indextisches 100 angeordnet ist, wodurch die Positionierung der Transporteinheit 12 initialisiert und eine Ärmelzuschnitt- Referenzposition für den Nähsensor 78 festgelegt wird. Dies führt zur Ausbildung eines Rückkopplungssystems zwischen den Sensoren 78, 200 und dem Motor 26 sowie der CPU 40, welches die genaue Rücksetzung des Zählers des Motors 26 gestattet, um so sicherzustellen, daß der Nähvorgang an dem Ärmelzuschnitt 16 mit der Nadel für Nahtanfangsverriegelung des Nahtnähmaschi­ nenoberteils 140 genau an der Kante des Ärmels beginnt. Die Wiederholbarkeit des Prozesses und die Qualität des fertigen Ärmelzuschnitts 16 wird verbessert, bei gleichzeitiger deutli­ cher Reduzierung des manuellen Eingriffs. Es ist hierbei zu erwähnen, daß, alternativ dazu, die Vorrichtung eine beliebige geeignete Motor/Rückkopplungs-Kombination verwenden könnte, die in ähnlicher Weise eine solche Lagekompensation des Ärmelzu­ schnitts 16 herbeiführt. Die positionsbezogene Abfolge zum Zusammennähen des Ärmelzu­ schnitts 16 wird nun beschrieben. Der Ärmelzuschnitt 16 ist Lageveränderungen unterworfen, herbeige-führt von der Transport­ vorrichtung 12, entsprechend einer Verschiebung entlang der Transportrichtung (L.O.F.) von einer Aufnahmeposition auf dem Indextisch 100 bis zum abschließenden Zusammennähen. Darüber hinaus durchläuft der Ärmelzuschnitt 16 eine Anzahl von Rota­ tionsverschiebungen in der Ebene der Arbeitsfläche 18, während sich der Ärmelzuschnitt 16 von seiner Aufnahmeposition zu seiner endgültigen Nähposition bewegt. Ein Ärmelzuschnitt 16 liegt zunächst auf einem Indextisch 100, entsprechend beispielsweise der Abwurflage des Ärmelzu­ schnitts 16 nach Verlassen eines Säumprozesses. Es ist hierbei zu erwähnen, daß der Ärmelzuschnitt 16 vorgefaltet und mit seiner Innenseite nach außen gerichtet sein kann, so daß er sich in korrekter Ausrichtung befindet, um der Nahtnäh­ station 104 vorgelegt zu werden. Der Indextisch 100 bewegt sich auf einem Gleitmittel (nicht gezeigt) vorwärts, um den Ärmelzu­ schnitt 16 zur Aufnahme durch die Transporteinheit 12 vorzule­ gen. Die Transporteinheit 12 greift an einen Ärmelzuschnitt 16 gegen den Indextisch 100 an. Die Greifzylinder 66 empfangen ein Signal von der CPU 40, wodurch die elastischen Greiferringe 70 abgesenkt werden, so daß sie an dem Ärmelzuschnitt 16 gegen den Indextisch 100 angreifen. Es ist hierbei zu erwähnen, daß bei kleineren Größen von Ärmelzuschnitten 16 lediglich zwei Ärmelgreifeinheiten 64 erforderlich wären, z. B. die Greif­ einheit im Inneren der Schwenkeinheit 48 und diejenige, die sich unmittelbar außerhalb derselben befindet. Bezugnehmend auf Fig. 13 beginnt nun die Transporteinheit 12, den Ärmelzuschnitt entlang der Transportrichtung auf der Arbeitsfläche 18 in Richtung der Nahtnähstation 104 zu beför­ dern. Als nächstes wird die Transporteinheit 12 durch den Motor 26 abwechselnd beschleunigt und verzögert, und der Schwenkarm 46 wird durch den Zylinder 56 um den vorbestimmten Nähwinkel gedreht, der durch die Verschwenksicherung 72 festge­ legt ist. Vorteilhafterweise greift die Klemmvorrichtung 110 an und übt eine erste Klemmwirkung gegen die Arbeitsfläche 18 und eine Ärmelspannwirkung parallel zur Arbeitsfläche 18 aus, um jegliches Kräuseln, Ballonieren oder Zusammenziehen des Ärmel­ zuschnitts 16 am Saum zu beseitigen. Der Ärmelzuschnitt 16 wird entlang der Transportrichtung weitertransportiert, auf die Nahtnähstation 104 zu, bis die Kante des Ärmelzuschnitts 16 den Nähsensor 78 passiert. Wenn er von dem Nähsensor 78 erfaßt wird, ist der Ärmel um seinen vorbestimmten Nähwinkel gedreht und beträchtlich ver­ langsamt worden, im wesentlichen entsprechend der korrekten Ausrichtung zum Beschneiden und Nähen, um die rein gerade/Winkel-Naht zu erhalten, auf welche sich die Erfindung erstreckt. Beachtenswert ist, daß der Nähsensor 78 die Kante des Ärmelzuschnitts 16 erfaßt und, wie bereits erläutert, der CPU 40 ein Eingangssignal liefert, so daß der Motor 26 Abwei­ chungen von der endgültigen Nähposition des Ärmelzuschnitts 16, bezogen auf das Beschneidmesser 130 der Nahtnähmaschine 104, ausgleichen kann, unabhängig von der Ausgangsposition des Ärmelzuschnitts 16 auf dem Indextisch 100 oder von anderen Lageabweichungen, die während des Transports des Ärmelzu­ schnitts 16 entlang der Arbeitsfläche 18 auftreten können. Somit erfolgt der Transport des Ärmelzuschnitts 16 durch die Transporteinheit 12 zur Nahtnähstation 104 bei einer endgülti­ gen Zusammennähposition. Es ist hierbei zu erwähnen, daß die vorausgehende Lagekompensation sicherstellt, daß das Zusammen­ nähen an der Kante des Ärmelzuschnitts 16 beginnt. Schließlich wird der Ärmelzuschnitt 16 durch die Nahtnäh­ station 104 transportiert, sofern eine rein gerade/Winkel-Naht an dem Ärmelzuschnitt angebracht wird. In dieser Ausführungs­ form löst sich die Transporteinheit 12 von dem Ärmelzu­ schnitt 16, bevor der Ärmelzuschnitt 16 durch die Nahtnäh­ maschine transportiert wird, in der andere Mittel (hier nicht gezeigt), beispielsweise Hängeförderer, am Ärmelzuschnitt an­ greifen, um ihn durch die Nahtnähstation 104 zu transportieren. Die Vorrichtung 10 kann jedoch auch so ausgebildet sein, daß die Transporteinheit 12 den Ärmelzuschnitt durch die Nahtnäh­ maschine transportiert, beispielsweise indem die der Länge der Trägereinheit 14 vergrößert wird. Die Vorrichtung 10 kann ferner, über eine Anpassung der Produkttransportzeiten, unterschiedliche Produktbearbeitungs­ zeiten (Zykluszeiten) zulassen. Die Produkttransportzeiten (welche von der Aufnahmestelle am Indextisch 100 bis zum Ende des Zusammennähprozesses gemessen sein können), werden mit zu­ nehmender Größe des Nähguts kürzer, teilweise bedingt durch die der Transporteinheit 12 zur Verfügung stehenden Mehrzeit, um sich von der Aufnahmestelle am Indextisch 100 zur Nahtnäh­ station 104 zu bewegen. Da die Nahtnähstation 104 für einen größeren Ärmelzuschnitt 16 eine umso längere Bearbeitungszeit benötigt, je größer die Größe des Ärmelzuschnitts 16, schafft die Vorrichtung 10 einen Ausgleich dadurch, daß sie die Geschwindigkeit der Transporteinheit 12 (beispielsweise durch Herabsetzen der Drehzahl des Motors 26) reduziert. Vorteil­ hafterweise trägt die langsamere Transportgeschwindigkeit zur Gesamtwiederholbarkeit des Prozesses bei und dient dazu, die dynamischen Belastungen und Geräuschpegel während des Betriebs der Vorrichtung 10 zu reduzieren. Damit wird die Zuverlässig­ keit der Vorrichtung 10 merklich verbessert. Bezugnehmend auf Fig. 5, 6, 9, 23 und 24 wird nun der Aufbau und Betrieb des seitlichen Zuführbandes 170 besprochen. Eine in Fig. 5, 6 und 9 dargestellte Ausführungsform des seitlichen Zuführbandes 170 wird als erstes besprochen und sodann die bevorzugte Ausführungsform, die in Fig. 23 und Fig. 24 gezeigt ist. Wie am besten aus Fig. 5 und Fig. 6 ersichtlich, erstreckt sich das seitliche Zuführband 170 parallel zu der Richtung, in der sich die Transportvorrichtung 97 erstreckt. An einem sich in Längsrichtung erstreckenden Rahmen 171 ist eine sich nach oben erstreckende Klammer 172 angeordnet. Es ist eine treibende Scheibe 175 vorhanden, die von einem Ende des sich in Längs­ richtung erstreckenden Rahmens 171 getragen wird, und eine getriebene Scheibe 176, welche von dem anderen Ende getragen wird. Ein kontinuierlich arbeitendes Förderband 177 verläuft über die Scheiben 175 und 176 und wird durch eine Tragrolle 178 gestrafft gehalten. Wie am besten aus Fig. 6 ersichtlich, erstreckt sich die Welle 166, welche die getriebene Scheiben 176 trägt, von der Nahtnähmaschine 91 weg und weist ein Antriebs­ rad 167 an ihrem freien Ende auf. Das Antriebsrad 167 bewirkt, daß der Teil des Ärmelzuschnitts 39, der am entferntesten von der Nahtnähmaschine 91 ist, bei der gleichen Geschwindigkeit vorwärtsbewegt wird, bei der der Teil unter der getriebenen Scheibe 176 vorwärtsbewegt wird. Die treibende Scheibe 175 ist auf der Ausgangswelle 180 des Schrittmotors 179 gelagert, welcher an dem Rahmen des Auflagetisches 11 fest angeordnet ist, und wird von der Zentraleinheit 128 gesteuert. Der sich in Längsrichtung erstreckende Rahmen 171 ist auf der Ausgangs­ welle 180 des Schrittmotors 179 gelagert. Infolge dieser Lage­ rung kann sich der in Längsrichtung erstreckende Rahmen 171 um die Achse der Ausgangswelle 180 drehen. Die Klammer 172 sichert die quer verlaufende horizontale Welle 173 an dem in Längsrich­ tung verlaufenden Rahmen 171. Das andere Ende der quer verlau­ fenden horizontalen Welle 173 ist an dem freien Ende des Kol­ bens eines Luftzylinders 174 gehalten, welcher an dem Rahmen des Auflagetisches 11 befestigt ist und in Abhängigkeit von einem Signal der Zentraleinheit 128 betätigt werden kann. Wenn der Luftzylinder 174 ausgefahren wird, wird der sich in Längs­ richtung erstreckende Rahmen 171 um die Achse der Ausgangs­ welle 180 von der glatten Oberfläche 17 des Auflagetisches 11 weg nach oben geschwenkt. Wenn das seitliche Zuführband 170 durch den Luftzylinder 174 abgesenkt und der Schrittmotor 179 betätigt wird, bewegt sich das Untertrum (bottom rung) des kontinuierlich arbeitenden Transportbandes 177 von rechts nach links, wie in Fig. 5, 6 und 9 gezeigt, und unter der Voraus­ setzung, daß sich ein Ärmelzuschnitt 39 unter dem kontinuier­ lich arbeitenden Transportband 177 befindet, wird auch dieser von rechts nach links transportiert. Wie noch ausführlicher zu beschreiben, wird die Zeitgabe für das Absenken des seitlichen Zuführbandes 177 auf einen Ärmelzuschnitt 39, die Dauer, für die es abgesenkt bleibt und die Geschwindigkeit des Schritt­ motors 179 insgesamt von der Zentraleinheit 128 gesteuert. In der bevorzugten Ausführungsform, die aus Fig. 23 und 24 hervorgeht, werden für identische Komponenten der beiden Aus­ führungsformen gleiche Bezugsziffern verwendet. Diese Ausfüh­ rungsform kann programmiert werden, entweder eine gekrümmte Naht, wie in Fig. 18 gezeigt, oder eine gerade Naht nach Fig. 19 herzustellen. Damit wird einer Maschine mit dieser Aus­ führungsform die Vielseitigkeit verliehen, beide Arten von Ärmeln herzustellen, wobei lediglich ein anderes Programm an der Zentraleinheit 128 zu wählen ist. In Fig. 23, die eine Draufsicht auf die bevorzugte Ausführungsform darstellt, wird ein sich in Längsrichtung erstreckender Rahmen 190 von einer sich in horizontaler Richtung erstreckenden Stange 194 getra­ gen. Die sich in horizontaler Richtung erstreckende Stangen 194 ist über den Auflagetisch 11 überhängend ausgebildet. An dem sich in Längsrichtung erstreckenden Rahmen 190 ist ein Schritt­ motor 193 angeordnet, der ein innenliegendes kontinuierlich arbeitendes Transportband 192 antreibt. Das Untertrum des kontinuierlich arbeitenden Transportbandes 192 steht mit dem Auflagetisch 11 oder einem darunter liegenden Ärmelzuschnitt 39 in Berührung. Das kontinuierlich arbeitende Transportband 192 kann durch Betätigung eines Luftzylinders 191 angehoben und abgesenkt werden, und seine Geschwindigkeit läßt sich verän­ dern. Das Anheben und Absenken sowie das Ändern der Geschwin­ digkeit des kontinuierlich arbeitenden Transportbandes 192 werden von der Zentraleinheit 128 gesteuert. Ein Montagearm 196 wird von der sich in horizontaler Richtung erstreckenden Stange 194 getragen und ist drehbar mit dieser verbunden. Der Montagearm 196 kann um die Achse der sich in horizontaler Richtung erstreckenden Stange 194 mittels eines Luftzylinders 197 zum Auflagetisch 11 hin und von diesem weg geschwenkt werden. Ein Schrittmotor 198 ist an dem Montage­ arm 196 gehalten und weist treibende Scheiben 221 und 222 auf, welche an seiner Ausgangswelle gehalten sind. Eine vordere getriebene Scheibe 223 wird von dem Montagearm 196 getragen. Ein erstes äußeres kontinuierlich arbeitendes Band 224 verläuft über die treibende Scheibe 221 und die getriebene Scheibe 223. Ein Hebelarm 225 ist drehbar mit dem Montagearm 196 verbunden und trägt eine hintere getriebene Scheibe 226. Es ist eine Kurvenscheibe 227 vorgesehen, um den Hebelarm 225 und die hin­ tere getriebene Scheibe 226 bezüglich des Montagearms 196 zu schwenken. Ein zweites äußeres kontinuierlich arbeitendes Band 228 läuft über die treibende Scheibe 222 und die hintere getriebene Scheibe 226. Es ist hierbei zu erwähnen, daß auf­ grund dessen, daß die treibenden Scheiben 221 und 222, bezogen auf den Auflagetisch 11, höher liegen als die getriebenen Scheiben 223 und 226, die kontinuierlich arbeitenden Bänder 224 und 228 in Linienberührung mit dem Auflagetisch 11 oder dem von diesem getragenen Ärmelzuschnitt 39 treten. Die Lücke zwischen der Linienberührung der kontinuierlich arbeitenden Bänder 224 und 228 ermöglicht ein Drehen des Ärmelzuschnitts 39, wie noch näher zu erläutern. Eine gekrümmte Naht der in Fig. 18 gezeigten Art wird auf der in Fig. 23 und 24 offenbarten Ausführungsform wie folgt her­ gestellt. Hierbei ist zu beachten, daß, wie am besten aus Fig. 18 ersichtlich, eine gekrümmte Naht für gewöhnlich einen anfänglichen geraden Abschnitt, einen gekrümmten Abschnitt und einen abschließenden geraden Abschnitt aufweist. Häufig sind die geraden Abschnitte kurz und der größte Teil der Kante ist gekrümmt. Die relativen Längen der geraden und gekrümmten Abschnitte sind abhängig vom Schnittmuster des zu nähenden Kleidungsstückes. Mit der in Fig. 23 und 24 offenbarten Aus­ führungsform läßt sich eine beliebige gekrümmte Naht je nach Anforderung des Schnittmusters für das Bekleidungsstück automa­ tisch anfertigen. In Fig. 23 sind die dargestellten Ärmelzu­ schnitte für gerade Nähte der in Fig. 19 offenbarten Art zuge­ schnitten. Auf dem Ärmelzuschnitt 39 rechts in Fig. 23 ist jedoch die Kante für eine gekrümmte Naht in durchbrochenen Linien dargestellt. Wenn die Nahtnähmaschinen-Transportklammer 71 den Ärmelzu­ schnitt 39 zum Nahtnähmaschinen-Nähsensor 93 bewegt, ist der Zylinder 126 ausgefahren und der Kantenführer 121 befindet sich in der Oben- oder angehobenen Stellung, wie in Fig. 10 gezeigt. Der Kantenführer 121 muß sich in der angehobenen Stellung befinden, um die Passage des Ärmelzuschnitts 39 und der Trans­ portklammer 71 zu ermöglichen. Wenn die gesäumte Kante des Ärmelzuschnitts 39 von dem Nähsensor 93 erkannt wird, senkt sich nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit der Drückerfuß auf den Saum des Ärmelzuschnitts 39. Sobald der Drückerfuß abgesenkt ist und der Ärmelzuschnitt 39 festgehalten wird, wird die Nahtnähmaschinen-Transportklammer 71 angehoben, und von der Zentraleinheit 128 geht ein Signal an den Kantenführer 121, welches dessen Absenkung auf die Kante des Ärmelzuschnitts 39 bewirkt. Die angehobene Nahtnähmaschinen-Transportklammer 71 wird in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt, ohne daß sie dabei den abgesenkten Kantenführer stört oder in ihn hineinfährt. Zu Beginn des Nähvorgangs zur Anfertigung der gekrümmten Naht werden sowohl das innenliegende Band 192 als auch die äußeren Bänder 224 und 228 auf den Ärmelzuschnitt 39 abgesenkt. Bei Nähbeginn werden sowohl das innenliegende Band 192 als auch die äußeren Bänder 224 und 228 mit einer Geschwindigkeit angetrie­ ben, die mit der Nähgeschwindigkeit der Nahtnähmaschine 91 übereinstimmt. Während dieses anfänglichen Nähens befinden sich der Drückerfuß und der Kantenführer 121 unten, und der Kanten­ führer übt die Funktion aus, die Kante des Ärmelzuschnitts 39 zu führen. Wenn das anfängliche Nähen entlang des ersten geraden Abschnittes abgeschlossen ist, wird die Geschwindigkeit der äußeren Bänder 224 und 228 erhöht, wodurch der Ärmelzu­ schnitt 39 eine Drehung im Uhrzeigersinn um den Drückerfuß erhält. Die Größe des Zugs, der von den äußeren Bändern 224 und 228 auf den Ärmelzuschnitt 39 ausgeübt werden muß, stellt eine Variable dar, die abhängig ist von der Form der zu nähenden Kurve. Diese Variable könnte entweder durch die Geschwindigkeit der Bänder oder die Zeit, die sie bei der erhöhten Geschwindig­ keit laufen, oder durch eine Kombination hiervon definiert sein. Es wurde gefunden, daß die Verwendung lediglich der Länge der Zeit, über die hinweg die äußeren Bänder 224 und 228 bei­ der erhöhten Geschwindigkeit gehalten werden, diesem Zweck hin­ reichend genügt. Während dieser Drehung des Ärmelzuschnitts üben die äußeren Bänder 224 und 228 die Funktion aus, jegliche Schlaffheit in dem Ärmelzuschnitt zu beseitigen, wodurch der Kantenführer 121 seine Funktionen leichter auszuführen vermag. Wenn der gekrümmte Abschnitt fertiggestellt ist, wird die Geschwindigkeit der äußeren Bänder 224 und 228 auf die Näh­ geschwindigkeit der Nahtnähmaschine 91 reduziert und bei dieser Geschwindigkeit gehalten, bis der zweite gerade Abschnitt fer­ tiggestellt ist. Wenn die Naht fertiggestellt ist, wird die Geschwindigkeit sowohl des innenliegenden Bandes 223 als auch der äußeren Bänder 224 und 228 erhöht, um zu veranlassen, daß der Ärmelzuschnitt 39 den Auflagetisch 11 verläßt. Eine gerade Naht der in Fig. 19 gezeigten Art wird auf der in Fig. 23 und 24 offenbarten Ausführungsform wie folgt herge­ stellt. In Fig. 23 sind die dargestellten Ärmelzuschnitte für gerade Nähte der in Fig. 19 offenbarten Art zugeschnitten. Ein Ärmelzuschnitt 39 wird auf gleiche Weise wie bereits für eine gekrümmte Naht beschrieben in den Stichbildungsbereich trans­ portiert. Wie aus Fig. 23 hervorgeht, steht die zu nähende Kante in einem spitzen Winkel zur Transportrichtung des Ärmel­ zuschnitts. Vor Nähbeginn werden der Drückerfuß, der Kantenfüh­ rer 121 und das äußere Zuführband 224 auf den Ärmelzuschnitt 39 abgesenkt. Eine an diesem Punkt des Prozesses wirksame kleine Verzögerung gestattet es dem Ärmelzuschnitt 39, sich zu beruhi­ gen. Nach Ablauf dieser Verzögerung wird der Drückerfuß angeho­ ben und das äußere Band 224 wird angetrieben. Da der Drückerfluß angehoben wurde, kann sich der komplette Ärmelzuschnitt 39 ungehindert um den Kantenführer 121 drehen. Der Winkel der Drehung stellt eine Variable dar, die abhängig ist vom Entwurf des Ärmelzuschnitts. Dieser Winkel stellt einen der Parameter dar, die in die Zentraleinheit 128 einprogrammiert werden können. Nach Ablauf der Dauer des Ärmeldrehungsparameters bewegt sich das innenliegende Band 192 nach unten und der Drückerfuß wird abgesenkt. Sowohl das innenliegende Band 192 als auch die äußeren Bänder 224 und 228 werden bei einer Geschwindigkeit angetrieben, die der der Nahtnähmaschine 91 entspricht. Nach Fertigstellung der Naht wird die Geschwindig­ keit des innenliegenden Bandes 192 und der äußeren Bänder 224 und 228 erhöht, um zu veranlassen, daß der Ärmelzuschnitt 39 den Auflagetisch 11 verläßt. Kleiderstoffmaterial, aus dem Ärmel für Bekleidungsstücke gefertigt werden, insbesondere Material, aus dem T-Shirts her­ gestellt werden, ist sehr weich und lappig. Die "Schiebbarkeit" von solchem Stoffmaterial ist nicht gute. Wenn eine Kante eines Ärmelzuschnitts geschoben wird, zum Beispiel vom Kanten­ führer 121, bewegt sich wahrscheinlich nicht der ganze Ärmel­ zuschnitt 39, sondern vielmehr nur der Kantenbereich, und in dem Stoff bildet sich eine Welle aus. Obgleich der Kanten­ führer 121 beim Führen der Kante des Ärmelzuschnitts 39 versu­ chen wird, den kompletten Ärmelzuschnitt zu kontrollieren, wird er, wegen der Lappigkeit des Materials, damit nicht erfolgreich sein. Der Kantenführer 121 bedarf an vom Stichbildungsbereich entfernten Punkten einer Unterstützung. Diese Unterstützung wird durch die seitliche Zuführbandvorrichtung 170 geschaffen. Wenn die seitliche Zuführbandvorrichtung 170 darauf program­ miert wird, während der Kurvenerzeugung zu beschleunigen, ist es sehr wichtig, daß der Ärmel nicht zu schnell bewegt wird, weil eine "Blase" oder ein entspannter, spannungsfreier Bereich zwischen dem Band und dem Kantenführer notwendig ist, damit korrekte Ausrichtung eintritt (siehe Fig. 25). Bei Vorhanden­ sein von Spannung zwischen diesen zwei Stellen würden die Kantenführer der Bandwirkung entgegenarbeiten und hätten nicht die Kraft, die Ärmelkante zur Sensorposition zu ziehen. Wenn der Nahtnähmaschinen-Nähsensor 93 die gesäumte Kante des Ärmelzuschnitts 39 erfaßt, hebt nach einer vorbestimmten Verzö­ gerung oder Stichzahl der Kantenführer 121 von dem Ärmelzu­ schnitt 39 ab. Sodann hebt sich der Drückerfuß, und die Naht­ nähmaschine durchläuft den Nahtanfangsverriegelungs-Zyklus. Das seitliche Zuführband transportiert den genähten Ärmelzu­ schnitt 39 weiter zur Station 7, der Staplerstation. In der Staplerstation wird der genähte Ärmelzuschnitt 39 von einem Stapler-Sensor 195 erfaßt und auf eine Stapler-Indexablage abgeworfen. Fig. 26 und 27 zeigen eine alternative Anordnung, um den Ärmelzuschnitt 39, nachdem er von einer Nähmaschine 15 in Station 2 gesäumt wurde, in die Station 4 zu transportieren, wo er von der Nahtnähmaschinen-Klammer 71 aufgenommen wird. Zweinadel-Säumen hat sich zu einem sehr wünschenswerten und beliebten Merkmal bei der Herstellung von Ärmeln für Beklei­ dungsstücke entwickelt und verdrängt nach und nach den ein­ facheren Blindstich. Allerdings sind die Zweinadel- Säum-/Nahtnähmaschinen sehr teuer und haben die Herstellungs­ kosten für Ärmel für Bekleidungsstücke erhöht. Bei der Vorrichtung zur Herstellung von Ärmeln für Bekleidungs­ stücke wird der Ärmelzuschnitt 39 von der Bedienungsperson von Hand auf die Oberseiten der kontinuierlich arbeitenden Trans­ portbänder 1-7 und die glatte Oberfläche 17 des Auflage­ tisches 11 aufgelegt und ausgerichtet. Die Bedienungsperson hat ausreichend Zeit, um die Ärmelzuschnitte so zu laden, daß sich die Spitzen überlappen, wie in Fig. 26 gezeigt. Durch Überlap­ pen der Spitzen können auf den kontinuierlich arbeitenden Transportbändern 1-7 innerhalb eines bestimmten Zeitraumes mehr Ärmelzuschnitte aufgelegt werden, wodurch die Produktionsrate gesteigert und die Kosten gesenkt werden. Allerdings entstehen durch dieses Überlappen Probleme bei der Durchführung des nach­ folgenden Arbeitsvorgangs des In-der-Mitte-Faltens und Wendens des Ärmelzuschnitts. Bei Vorrichtungen, die den Vorgang des In­ der-Mitte-Faltens und Wendens des Ärmelzuschnitts durchführen, wie die im US-Patent 5 197 722 offenbarte Vorrichtung, muß zwischen den Ärmelspitzen ausreichend Platz vorhanden sein, damit der Ärmel, der gerade gefaltet wird, den nachfolgenden Ärmel nicht störend beeinflußt. Ausreichend Platz zwischen benachbarten Ärmelspitzen ist sogar noch kritischer bei anderen Vorrichtungen, die diese Aufgabe ausführen. Um das Problem der sich überdeckenden Spitzen zu beheben, ohne daß die Bedienungs­ person die Laderate reduzieren muß, ist eine neue Transport­ bandstrecke hinzugefügt, welche die Ärmelzuschnitte beschleu­ nigt, nachdem die Kante gesäumt wurde, so daß sie sich beschleunigt von dem nachfolgenden Ärmelzuschnitt wegbewegen, und wenn die abschließende Falte gemacht wird, sind die Spitzen weit genug auseinander, um den nachfolgenden Ärmelzuschnitt nicht zu stören. Die kontinuierlich arbeitenden Transportbänder 1-7 werden ver­ kürzt und verlaufen über eine Gruppe von Scheiben 201, die auf einer Welle 202 getragen werden. Die kontinuierlich arbeitenden Transportbänder werden von einem Motorantrieb 203 getrieben. Eine zweite Gruppe kontinuierlich arbeitender Transport­ bänder 1′-7′ verläuft über eine Gruppe von Scheiben 204 und 205, welche von einem Motorantrieb 206 mit einer Geschwindig­ keit angetrieben werden, die höher ist als die der kontinuier­ lich arbeitenden Förderbänder 1-7. Diese Bandbeschleunigungs-Option kann in Verbindung mit der Ärmel-Stop-Klammer 59 und/oder der Ärmel-Stop-Hubleisten-Vor­ richtung 63 der bevorzugten Ausführungsform Anwendung finden, oder in Verbindung mit einer anderen wahlweisen Ausführungs­ form, die als Band-Untertransport-Konzept bezeichnet wird, benutzt werden. Fig. 28 zeigt eine Seitenansicht der Band-Untertransport- Option, bei der sich die kontinuierlich arbeitenden Transport­ bänder 1-7 über die gesamte Länge des Auflagetisches 11 hinweg erstrecken. Am Ende des Auflagetisches jedoch, wo der gefaltete Ärmelzuschnitt 39 von der Nahtnähmaschinen-Ärmelklammer 71 auf­ genommen wird, sind Schlitze durch die glatte Oberfläche 17 des Auflagetisches 11 unter den kontinuierlich arbeitenden Trans­ portbändern 1-7 geschnitten. Somit ist über diesen Bereich des Auflagetisches 11 hinweg keine Auflagefläche 17 unter den Transportbändern 1-7 vorhanden. Eine Band-Untertransportrolle mit Rahmen 207 ist an dem Band-Untertransport-Drehpunkt 208 drehbar angeordnet. Die Band-Untertransportrolle mit Rahmen um­ faßt eine erste Gruppe von an dem Band-Untertransport-Dreh­ punkt 208 drehbar gelagerten Scheiben 209, welche mit einem Ende eines Rahmens 211 verbunden sind. Eine zweite Gruppe von Scheiben 212 am entfernten Ende der kontinuierlich arbeitenden Transportbänder 1-7 ist mit dem anderen Ende des Rahmens 211 verbunden. Ein Band-Untertransport-Luftzylinder 213 ist am zylinderseitigen Ende mit dem Rahmen des Auflagetisches 11 und am stangenseitigen Ende mit dem Rahmen 211 verbunden. Wenn das hintere Ende des Ärmelzuschnitts 39 vom Sensor 214 erfaßt wird und eine programmierte Zeitverzögerung abgelaufen ist, wird der Zylinder 213 veranlaßt, sich zurückzubewegen, wobei der Verlauf der kontinuierlich arbeitenden Transportbänder 1-7 unter die glatte Oberfläche 17 verlegt wird, wodurch die Bewegung der Ärmelzuschnitte 39 in der korrekten Position und Beziehung zum Oberteil der Nahtnähmaschine 91 angehalten wird. Eine andere Option für eine Vorrichtung zur automatischen Erzeugung der Kurve zeigt Fig. 29. In dieser Option sind mehrere Gruppen von oberen Kurvenerzeugungsrollen 301 jeweils von einem separaten Schrittmotor 302 oder einer gleichwertigen Vorrichtung angetrieben. Unter jeder Kurvenerzeugungsrolle befindet sich eine freilaufende Tragrolle 303. Wenn die gesäumte Kante des Ärmelzuschnitts, der gerade in das Naht­ nähmaschinenoberteil transportiert wird, die Bedingung des Nahtnähmaschinen-Nähsensors erfüllt, wird den Gruppen von oberen Kurvenerzeugungsrollen signalisiert, sich auf den Saum des Ärmelzuschnitts abzusenken. Das Absenken der Gruppen von oberen Kurvenerzeugungsrollen 301 tritt etwa gleichzeitig mit dem Absenken des Drückerfusses ein. Die Gruppen von oberen Kurvenerzeugungsrollen werden über den geraden Abschnitt einer Naht mit der gleichen Geschwindigkeit getrieben wie das Nähmaschinenoberteil. Bei Erreichen eines gekrümmten Abschnitts der Naht wird die Geschwindigkeit der Gruppen von Kurvenerzeugungsrollen 301 proportional zum Abstand von dem momentanen Drehzentrum oder Radius des Ärmels erhöht, um die Kurve zu erzeugen. Nach Fertigstellung des gekrümmten Abschnitts der Naht kann die Geschwindigkeit der oberen Kur­ venerzeugungsrollen auf die lineare Geschwindigkeit der Naht­ nähmaschine zurückkehren, um den noch verbleibenden, geraden Abschnitt der Naht fertigzustellen. Eine andere Ausführungsform der Kurvenerzeugungsvorrichtung veranschaulicht Fig. 30. Diese Ausführungsform benutzt die in Fig. 29 offenbarten Kurvenerzeugungsrollen 301 und umfaßt fer­ ner ein seitliches Zuführband 304, welches von einem auf die Nähgeschwindigkeit synchronisierten Schrittmotor angetrieben wird. Dieses seitliche Zuführband 304 unterstützt oder fördert die Zuführung des Ärmelzuschnitts während des Nähens und der Kurvenerzeugung und das Ausbringen des Ärmels aus dem Näh­ bereich heraus in den Staplerbereich hinein nach Fertigstellung der Naht. Ein seitliches Zuführungsband wie dieses ist erfor­ derlich, um große, schwere Ärmel aus weicher, nachgiebiger Ware leichter schieben zu können, um ein Anstauen oder Anhäufen des Materials hinter dem Drückerfuß zu vermeiden. Ein anderes Merkmal, welches in Verbindung mit dieser Option zur Anwendung kommen könnte, ist die Bereitstellung einer "PEG"-Fotozelle zur Erfassung der Randkante des Ärmels während des Nähens und zur Realisierung der Kantenführung durch Erhöhung der Geschwindigkeit der Gruppen von oberen Kurven­ erzeugungsrollen 301, wenn der Sensor abgedeckt ist, oder durch Verlangsamen der Rollen 301, wenn der Sensor abgedeckt ist. Die in Fig. 29 offenbarte Ausführungsform könnte abgewandelt werden, indem, wie in Fig. 31 gezeigt, ein Kantenführer 306 der hier offenbarten Art vor dem Nahtnähmaschinenoberteil vorgese­ hen wird, um die Randkante präzise in die Nähmaschine hineinzu­ führen. Der Kantenführer 306 könnte mit einer einzelnen Foto­ zelle oder mit zwei nebeneinander angeordneten Sensoren 307 und 308 verwendet werden, welche die Geschwindigkeit der oberen Kurvenerzeugungsrollen kontrollieren würden, um den Naht zwischen den Sensoren zu halten. In dieser Ausführungsform werden, wenn die Naht zwischen den Sensoren bleibt, die oberen Kurvenerzeugungsrollen bei der gleichen Geschwindigkeit wie die Nahtnähmaschine gehalten, andernfalls würde die Geschwindigkeit automatisch angepaßt, je nachdem, ob die Sensoren abgedeckt oder nicht abgedeckt sind. Somit schafft die vorliegende Vorrichtung eine zweckmäßige Mög­ lichkeit, um auf einer Arbeitsfläche Nähgutteile von einer zentralen Index-Stelle zu einer Nahtnäh- oder anderen Stich­ bildungsstation zu transportieren, wobei das Nähgut präzise bei einem vom Benutzer bestimmbaren Nahtwinkel genäht werden kann, bei gleichzeitigem Ausgleich jeglicher Lage- oder Winkel­ abweichungen des Nähguts auf der Arbeitsfläche.

Claims (31)

1. Vorrichtung, umfassend ein kontinuierlich arbeitendes Fördermittel, um auf diesem entlang einen Ärmel­ zuschnitt zu einer Vorrichtung zum Beschneiden und Säumen und sodann zu einer Vorrichtung zum Falten und Wenden des gesäumten Ärmelzuschnitts zu transportie­ ren, und eine Ärmelzuschnitt-Stop-Vorrichtung, welche den Ärmelzuschnitt an einer Stoppstelle zum Anhalten bringt, an welcher der Ärmelzuschnitt mit dem Ober­ teil einer Nahtnähmaschine ausgerichtet erhalten wird, wobei
das kontinuierlich arbeitende Fördermittel einen Auf­ lagetisch mit einer glatten Oberseite umfaßt, über den sich eine Vielzahl von voneinander beabstandeten Transportbänder erstreckt, wobei die Vorrichtung ferner umfaßt:
einen Sensor zum Erkennen einer Kante des gefalteten Ärmelzuschnitts, wenn dieser an einem Punkt auf der glatten Oberseite vorbeigeführt wird;
in der glatten Oberseite ausgebildete Öffnungen zwischen der Vielzahl von voneinander beabstandeten Transportbändern im Bereich der Stoppstelle;
längliche Hubleisten, welche an dem Auflagetisch angeordnet und auf die länglichen Öffnungen ausge­ richtet sind; und
eine mit den länglichen Hubleisten verbundene Hebe­ vorrichtung, welche bewirkt, daß die Hubleisten über die glatte Oberseite angehoben werden, in Abhängig­ keit von einem Signal des Sensors, und daß der Ärmel­ zuschnitt über das kontinuierlich arbeitende Förder­ mittel angehoben wird.
2. Vorrichtung, umfassend ein kontinuierlich arbeitendes Fördermittel, um auf diesem entlang einen Ärmel­ zuschnitt zu einer Vorrichtung zum Beschneiden und Säumen und sodann zu einer Vorrichtung zum Falten und Wenden des gesäumten Ärmelzuschnitts zu transportie­ ren, und eine Ärmelzuschnitt-Stop-Vorrichtung, welche den Ärmelzuschnitt an einer Stoppstelle zum Anhalten bringt, an welcher der Ärmelzuschnitt mit dem Ober­ teil einer Nahtnähmaschine ausgerichtet erhalten wird, wobei
das kontinuierlich arbeitende Fördermittel einen Auf­ lagetisch mit einer glatten Oberseite umfaßt, über den sich eine Vielzahl von voneinander beabstandeten Transportbänder erstreckt, und wobei die Vorrichtung ferner umfaßt:
einen Sensor zum Erkennen einer Kante des gefalteten Ärmelzuschnitts, wenn dieser an einem Punkt auf der glatten Oberseite vorbeigeführt wird;
eine Klammer, welche derart angeordnet ist, daß sie bezüglich und oberhalb der Stoppstelle auf dem Auf­ lagetisch vertikal bewegbar ist;
wobei die Klammer Nähgutkontaktelemente aufweist, welche auf den Raum zwischen der Vielzahl von vonein­ ander beabstandeten Transportbändern ausgerichtet sind; und
eine Betätigungsvorrichtung, welche mit der Klammer verbunden ist und welche, in Abhängigkeit von einem Signal des Sensors, ein Absenken der Klammer bewirkt derart, daß sich die Nähgutkontaktelemente nach unten in Richtung der glatten Oberseite bewegen, um einen Ärmelzuschnitt zwischen den Nähgutkontaktelementen und der glatten Oberseite festzuhalten.
3. Vorrichtung zur automatischen Herstellung von Shirt- Ärmeln, welche einen Auflagetisch mit einer glatten Oberseite aufweist, über den sich ein System von von­ einander beabstandeten Transportbändern erstreckt;
wobei das System von voneinander beabstandeten Trans­ portbändern folgendes umfaßt:
ein erstes kontinuierlich arbeitendes Fördermittel mit einem Aufnahmeende und einem Abgabeende, zum Transportieren einer Reihe von Ärmelzuschnitten bei einer ersten Geschwindigkeit zu einer Vorrichtung zum Beschneiden und Säumen und sodann zu einer Vorrich­ tung zum Falten und Wenden der gesäumten Ärmel­ zuschnitte;
ein zweites kontinuierliches Fördermittel mit einem Aufnahmeende und einem Abgabeende, wobei das Auf­ nahmeende des zweiten kontinuierlich arbeitenden Fördermittels auf das Abgabeende des ersten konti­ nuierlich arbeitenden Fördermittels derart ausgerich­ tet ist, daß gesäumte Ärmelzuschnitte, wenn sie den Säumprozeß verlassen und in Richtung der Vorrichtung zum Falten und Wenden der gesäumten Ärmelzuschnitte transportiert werden, von dem ersten kontinuierlich arbeitenden Fördermittel zum Aufnahmeende des zweiten kontinuierlich arbeitenden Fördermittels transpor­ tiert werden, wobei sich das zweite kontinuierlich arbeitende Fördermittel in die gleiche Richtung bewegt wie das erste kontinuierlich arbeitende Fördermittel, jedoch bei einer Geschwindigkeit, die höher ist als die erste Geschwindigkeit, so daß, nachdem ein Ärmelzuschnitt von dem ersten kontinuier­ lich arbeitenden Fördermittel an das zweite konti­ nuierlich arbeitende Fördermittel übergeben wurde, der Ärmelzuschnitt sich beschleunigt von dem nachfol­ genden Ärmelzuschnitt wegbewegt, wodurch Überlappung zwischen aufeinanderfolgenden Ärmelzuschnitten besei­ tigt wird.
4. Vorrichtung, umfassend ein kontinuierlich arbeitendes Fördermittel zum Transportieren eines Ärmelzuschnitts entlang eines Auflagetisches mit einer glatten Ober­ fläche zu einer Vorrichtung zum Beschneiden und Säumen und sodann zu einer Vorrichtung zum Falten und Wenden des gesäumten Ärmelzuschnitts, und eine Ärmel­ zuschnitt-Stop-Vorrichtung, welche den Ärmelzuschnitt an einer Stoppstelle zum Anhalten bringt, an welcher der Ärmelzuschnitt mit dem Oberteil einer Nahtnäh­ maschine ausgerichtet erhalten wird, wobei
das kontinuierlich arbeitende Fördermittel einen Auf­ lagetisch mit einer glatten Oberseite umfaßt, über den sich eine Vielzahl von voneinander beabstandeten Transportbändern erstreckt; und wobei die Vorrichtung ferner umfaßt:
einen Sensor zum Erkennen einer Kante des gefalteten Ärmelzuschnitts, wenn dieser an einem Punkt auf der glatten Oberseite vorbeigeführt wird;
längliche Öffnungen, welche in dem Auflagetisch unterhalb der Vielzahl von voneinander beabstandeten Transportbändern in dem Bereich der Stoppstelle aus­ gebildet sind, wobei die länglichen Öffnungen eine Größe aufweisen, die es den Transportbändern gestat­ tet, durch sie hindurchzulaufen;
wobei das kontinuierlich arbeitende Fördermittel ferner eine Band-Untertransport-Strecke in dem Bereich der Stoppstelle umfaßt;
wobei die Band-Untertransport-Strecke eine erste Gruppe von Scheiben umfaßt, welche die voneinander beabstandeten Transportbänder aufnehmen und welche an einem ersten Ende eines Rahmens angeordnet sind;
wobei die erste Gruppe von Scheiben und das erste Ende des Rahmens drehbar mit dem Auflagetisch derart verbunden sind, daß die Vielzahl von voneinander beabstandeten Transportbändern von der glatten Ober­ fläche getragen wird;
wobei die Band-Untertransport-Strecke eine zweite Gruppe von Scheiben für die Vielzahl von voneinander beabstandeten Transportbändern umfaßt, welche an einem zweiten Ende des Rahmens angeordnet sind;
wobei die Abschnitte der Vielzahl von voneinander beabstandeten Transportbändern, die sich von der ersten Gruppe von Scheiben zu der zweiten Gruppe von Scheiben erstrecken, die in dem Auflagetisch ausge­ bildeten länglichen Öffnungen überlagern; und
eine mit dem Rahmen verbundene Antriebsvorrichtung, welche in Abhängigkeit von einem Signal des Sensors betätigbar ist, wobei nach Betätigung der Antriebs­ vorrichtung die Band-Untertransport-Strecke um die erste Gruppe von Scheiben nach unten schwenkt und bewirkt, daß die Transportbänder durch die länglichen Öffnungen hindurchlaufen und die Ärmelzuschnitte an der Stoppstelle anhalten.
5. Vorrichtung zur automatischen Herstellung von Shirt- Ärmeln der Art, die einen Auflagetisch mit einer glatten Oberseite enthält, über den sich ein konti­ nuierlich arbeitendes Fördermittel zum Transportieren eines Ärmelzuschnitts erstreckt, eine Vorrichtung zum Beschneiden und Säumen, eine Vorrichtung zum Falten und Wenden des gesäumten Ärmelzuschnitts und eine Ärmelzuschnitt-Stoppstelle, an der der Ärmelzuschnitt mit dem Oberteil einer Nahtnähmaschine ausgerichtet erhalten wird, welche folgendes umfaßt:
einen Sensor zum Erkennen der Vorderkante des gefal­ teten Ärmelzuschnitts, wenn dieser sich der Stopp­ stelle nähert;
eine Ärmelzuschnitt-Stop-Vorrichtung, welche den Ärmelzuschnitt auf der glatten Oberseite anhält in Abhängigkeit davon, daß der Sensor die Vorderkante des gefalteten Ärmelzuschnitts erkennt, so daß sich die Vorderkante des Ärmelzuschnitts bei einer festen vorgegebenen versetzten Position bezüglich des Ober­ teils einer Nahtnähmaschine befindet;
einen dem Oberteil einer Nahtnähmaschine benachbarten Kantenführungssensor, welcher die Lage der Hinter­ kante des Ärmelzuschnitts erfaßt, wenn dieser zum Oberteil der Nahtnähmaschine transportiert wurde, und noch bevor das Zusammennähen beginnt; und
eine dem Oberteil einer Nahtnähmaschine benachbarte Kantenführungsvorrichtung, welche die Kante des Ärmelzuschnitts bei der von dem Kantenführungssensor erfaßten Lage hält.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, worin der Kantenführungssensor von einer Sensorenmatrix gebildet ist, welche sich über die Transportrichtung der Nahtnähmaschine hinweg erstreckt derart, daß einige der Sensoren in der Matrix von dem Ärmel­ zuschnitt abgedeckt werden und andere nicht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, worin ferner der Kantenführungssensor von einer photovoltaischen Vorrichtung gebildet ist, welche sich über die Trans­ portrichtung der Nahtnähmaschine hinweg erstreckt derart, daß ein Bereich der photovoltaischen Vorrich­ tung von dem Ärmelzuschnitt abgedeckt ist und ein anderer Bereich nicht, wobei die photovoltaische Vor­ richtung einen analogen Spannungspegel erzeugt, der proportional dem Grad der Bedeckung ist, wodurch eine Ärmelkantenpositionsanzeige erhalten wird.
8. Vorrichtung zur automatischen Herstellung von Shirt- Ärmeln der Art, die einen Auflagetisch mit einer glatten Oberseite enthält, über den sich ein konti­ nuierlich arbeitendes Fördermittel zum Transportieren eines Ärmelzuschnitts erstreckt, eine Vorrichtung zum Beschneiden und Säumen, eine Vorrichtung zum Falten und Wenden des gesäumten Ärmelzuschnitts und eine Ärmelzuschnitt-Stoppstelle, an der der Ärmelzuschnitt mit dem Oberteil einer Nahtnähmaschine ausgerichtet erhalten wird, eine Transportvorrichtung zum Trans­ portieren des gesäumten und gefalteten Ärmel­ zuschnitts zum Oberteil einer Nahtnähmaschine und eine Kurvenerzeugungsvorrichtung zur Kontrolle des Ärmelzuschnitts während der Ausbildung einer Naht entlang einer Kante, welche eine vorgegebene Kontur aufweist, welche folgendes umfaßt:
einen Kantenführungssensor, welcher die Hinterkante des Ärmelzuschnitts erfaßt, wenn dieser von der Stoppstelle zum Oberteil der Nahtnähmaschine trans­ portiert wird;
eine Kantenführungsvorrichtung, welche so positio­ nierbar ist, daß sie an der Oberseite des Ärmel­ zuschnitts angreift und auf den Ärmelzuschnitt in der Transportrichtung der Nahtnähmaschine eine Vorschub­ kraft ausübt, welche synchron mit der Geschwindigkeit der Nahtnähmaschine ist, und ferner Vorschubkräfte auf den Ärmelzuschnitt senkrecht zur Transportrich­ tung der Nahtnähmaschine ausübt, in Abhängigkeit von Signalen, die von dem Kantenführungssensor empfangen wurden, derart, daß die Hinterkante des Ärmel­ zuschnitts während des Zusammennähvorgangs eine gleichbleibende Beziehung zum Oberteil der Naht­ nähmaschine beibehält.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, worin ferner
der Ärmelzuschnitt auf der glatten Oberfläche des Auflagetisches an der Stoppstelle in Abhängigkeit vom Erkennen der Vorderkante des Ärmelzuschnitts angehal­ ten wird, derart, daß die Vorderkante des Ärmel­ zuschnitts bei einer festen vorgegebenen versetzten Position bezüglich des Oberteils einer Naht­ nähmaschine ist;
der Kantenführungssensor die Lage der Hinterkante des Ärmelzuschnitts erkennt, wenn dieser zum Oberteil der Nahtnähmaschine transportiert wurde, noch bevor das Nähen beginnt; und
die Kantenführungsvorrichtung bewirkt, daß während der Ausbildung einer Naht die Hinterkante des Ärmel­ zuschnitts bei der von dem Kantenführungssensor erkannten Lage erhalten bleibt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, welche ferner folgendes umfaßt:
eine Kantenführungs-Unterstützungsvorrichtung, welche an der Oberseite des Ärmelzuschnitts in einer bezüg­ lich des Oberteils der Nahtnähmaschine seitlichen Lage angreift, wobei die Kantenführungs-Unter­ stützungsvorrichtung den Ärmelzuschnitt bei einer Geschwindigkeit zu transportieren vermag, die über der Geschwindigkeit des Oberteils der Nahtnähmaschine liegt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, worin ferner:
die Kantenführungs-Unterstützungsvorrichtung ein kontinuierlich arbeitendes Transportband enthält, welches sich parallel zur Transportrichtung der Naht­ nähmaschine erstreckt und bezüglich des Auflage­ tisches so angeordnet ist, daß es auf den Ärmel­ zuschnitt absenkbar ist, wenn das Nähen beginnt;
die Kantenführungs-Unterstützungsvorrichtung von einem Schrittmotor gesteuert wird derart, daß sie, wenn eine gerade Naht hergestellt wird, dem Ärmel­ zuschnitt eine Vorschubbewegung erteilt bei einer Geschwindigkeit, die auf die Geschwindigkeit der Nahtnähmaschine synchronisiert ist, und daß sie, wenn eine gekrümmte Naht hergestellt wird, dem Ärmel­ zuschnitt eine Vorschubbewegung erteilt, welche die Geschwindigkeit der Nahtnähmaschine überschreitet.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, worin ferner:
die Kantenführungs-Unterstützungsvorrichtung innen- und außenliegende seitliche Bänder enthält, welche sich parallel zur Transportrichtung der Nahtnäh­ maschine erstrecken und so angeordnet sind, daß sie unabhängig voneinander anhebbar und absenkbar sind, bezogen auf den Auflagetisch, um mit einem Ärmel­ zuschnitt, der gerade zusammengenäht wird, in und außer Berührung zu treten, wobei die innen- und außenliegenden seitlichen Bänder jeweils unabhängige Antriebe enthalten, damit ihre Antriebsgeschwindig­ keiten unabhängig voneinander kontrollierbar sind derart, daß sie bei der gleichen oder einer höheren Geschwindigkeit als die Nahtnähmaschine antreibbar sind, so daß dadurch sowohl gekrümmte als auch gerade Nähte herstellbar sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, ferner umfassend:
eine zeitliche Abstimmung und Zeitdauer, mit der bzw. während der die innen- und außenliegenden Bänder mit Geschwindigkeiten angetrieben werden, welche über der Geschwindigkeit der Nahtnähmaschine liegen, während sie auf den Ärmelzuschnitt abgesenkt sind, wobei die Dauer, während der sie mit diesen Geschwindigkeiten angetrieben werden, von der jeweils zu erzeugenden Kurve bestimmt ist.
14. Verfahren zum automatischen Bilden eines Shirt-Ärmels aus einem Ärmelzuschnitt, umfassend die folgenden Schritte:
  • (a) Transportieren eines Ärmelzuschnitts zu einer Vorrichtung, die eine Kante des Ärmelzuschnitts automatisch beschneidet, faltet und säumt;
  • (b) Transportieren des gesäumten Ärmel­ zuschnitts zu einer Vorrichtung, welche den Ärmelzuschnitt faltet und wendet;
  • (c) Transportieren des gewendeten Ärmel­ zuschnitts zu einer Stoppstelle;
  • (d) Erfassen der Vorderkante des gewendeten Ärmelzuschnitts, während er sich der Stopp­ stelle nähert;
  • (e) Anhalten des Ärmelzuschnitts an der Stopp­ stelle in Abhängigkeit von der erfaßten Vorderkante derart, daß die Vorderkante des gewendeten Ärmelzuschnitts bei einer festen vorgegebenen versetzten Position bezüglich des Oberteils einer- Nahtnähmaschine ist;
  • (f) Transportieren des Ärmelzuschnitts zum Oberteil der Nahtnähmaschine;
  • (g) Erfassen der Lage der Hinterkante des Ärmelzuschnitts am Oberteil der Naht­ nähmaschine durch einen Kantenführungs­ sensor;
  • (h) Führen des Ärmelzuschnitts, während er von der Nahtnähmaschine genäht wird, indem die Hinterkante bei der von dem Kantenführungs­ sensor erfaßten Lage gehalten wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, worin eine Kanten­ führungsvorrichtung verwendet wird, um den Schritt (h) auszuführen.
16. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem der folgende zusätzliche Schritt ausgeführt wird:
  • (j) Unterstützen des Ärmelzuschnitts beim Zusammennähen, indem dem Ärmelzuschnitt bei einer vom Nahtnähmaschinenoberteil seitlich beabstandeten Lage Vorschub erteilt wird bei einer Geschwindigkeit, die auf die Näh­ geschwindigkeit der Nahtnähmaschine synchronisiert ist.
17. Verfahren nach Anspruch 15, worin der folgende zusätzliche Schritt ausgeführt wird:
  • (i) Unterstützen des Ärmelzuschnitts beim Nähen einer gekrümmten Kante, indem dem Ärmel­ zuschnitt bei einer vom Nahtnäh­ maschinenoberteil seitlich beabstandeten Lage Vorschub erteilt wird bei einer Geschwindigkeit, die höher ist als die Geschwindigkeit der Nahtnähmaschine.
18. Verfahren nach Anspruch 16, worin der folgende zusätzliche Schritt ausgeführt wird:
  • (i) Unterstützen des Ärmelzuschnitts beim Nähen einer gekrümmten Kante, indem dem Ärmel­ zuschnitt bei einer vom Nahtnähmaschinen­ oberteil seitlich beabstandeten Lage Vor­ schub erteilt wird bei einer Geschwindig­ keit, die höher ist als die Geschwindigkeit der Nahtnähmaschine.
19. Verfahren zum automatischen Bilden eines Shirt-Ärmels aus einem Ärmelzuschnitt, umfassend die folgenden Schritte:
  • (a) Transportieren eines Ärmelzuschnitts zu einer Vorrichtung, die eine Kante des Ärmelzuschnitts automatisch beschneidet, faltet und säumt;
  • (b) Transportieren des gesäumten Ärmel­ zuschnitts zu einer Vorrichtung, die den Ärmelzuschnitt faltet und wendet;
  • (c) Transportieren des gewendeten Ärmel­ zuschnitts zu einer Stoppstelle;
  • (d) Erfassen einer Kante des gewendeten Ärmel­ zuschnitts, während er sich der Stoppstelle nähert;
  • (e) Anhalten des Ärmelzuschnitts an der Stopp­ stelle in Abhängigkeit von der erfaßten Kante derart, daß die Hinterkante des gewendeten Ärmelzuschnitts mit dem Oberteil einer Nahtnähmaschine ausgerichtet erhalten wird;
  • (f) Transportieren des Ärmelzuschnitts zum Oberteil der Nahtnähmaschine;
  • (g) Bilden einer Naht entlang einer Kante des Ärmelzuschnitts;
  • (h) Erfassen der Kante des Ärmelzuschnitts, der gerade zusammengenäht wird;
  • (i) Führen des Ärmelzuschnitts, während er von der Nahtnähmaschine genäht wird, mittels einer Kantenführungsvorrichtung, die durch Signale aus dem Erfassungs-Schritt (h) gesteuert wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, worin der folgende zusätzliche Schritt ausgeführt wird:
  • (j) Unterstützen des Ärmelzuschnitts beim Zusammennähen, indem dem Ärmelzuschnitt in Transportrichtung bei einer vom Nahtnäh­ maschinenoberteil seitlich beabstandeten Lage Vorschub erteilt wird bei einer Geschwindigkeit, die synchron mit der Näh­ geschwindigkeit der Nahtnähmaschine ist.
21. Verfahren nach Anspruch 19, worin der folgende zusätzliche Schritt ausgeführt wird:
  • (i) Unterstützen des Ärmelzuschnitts beim Nähen einer gekrümmten Kante, indem dem Ärmel­ zuschnitt in Transportrichtung bei einer vom Nahtnähmaschinenoberteil seitlich beabstandeten Lage Vorschub erteilt wird bei einer Geschwindigkeit, die über der Geschwindigkeit der Nahtnähmaschine liegt.
22. Verfahren nach Anspruch 20, worin der folgende zu­ sätzliche Schritt ausgeführt wird:
  • (i) Unterstützen des Ärmelzuschnitts beim Nähen einer gekrümmten Kante, indem dem Ärmel­ zuschnitt in Transportrichtung bei einer vom Nahtnähmaschinenoberteil seitlich beabstandeten Lage Vorschub erteilt wird bei einer Geschwindigkeit, die über der Geschwindigkeit der Nahtnähmaschine liegt.
23. Vorrichtung zur automatischen Herstellung von Shirt- Ärmeln der Art, welche eine Zentraleinheit enthält, einen Auflagetisch mit einer glatten Oberseite, über den sich ein kontinuierlich arbeitendes Fördermittel zum Transportieren eines Ärmelzuschnitts erstreckt, eine Vorrichtung zum Beschneiden und Säumen, um ent­ lang einer geraden Kante des Ärmelzuschnitts einen Saum zu bilden, eine Vorrichtung zum Falten und Wenden des gesäumten Ärmelzuschnitts, und welche folgendes umfaßt:
eine Kantenführung, welche bezüglich des Auflage­ tisches entlang derjenigen Kante, entlang der die gesäumte Kante von dem kontinuierlich arbeitenden Fördermittel transportiert wird, ortsfest ist und welche der Vorrichtung zum Falten und Wenden des gesäumten Ärmelzuschnitts benachbart ist;
eine Vielzahl von Luftleitungsrohren mit Austritts­ öffnungen, welche oberhalb des Auflagetisches derart angeordnet sind, daß aus den Austrittsöffnungen aus­ tretende Luftstrahlen auf die Kantenführung gerichtet sind.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, worin die Kantenführung sich von einer Stelle entlang des Auflagetisches, die vor derjenigen liegt, an der die Vorrichtung zum Falten und Wenden des gesäumten Ärmelzuschnitts am Shirt-Ärmelzuschnitt angreift, bis zu einer Stelle entlang des Auflagentisches, die hinter derjenigen liegt, an der die Vorrichtung zum Falten und Wenden des gesäumten Ärmelzuschnitts am Shirt-Ärmelzuschnitt angreift, erstreckt.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, ferner umfassend:
einen Sensor, welcher einen sich nähernden Ärmel­ zuschnitt erfaßt, während dieser von der Vorrichtung zum Beschneiden und Säumen wegtransportiert wird und sich der Vorrichtung zum Falten und Wenden des gesäumten Ärmelzuschnitts nähert, wobei der Sensor an die Zentraleinheit ein Signal übermittelt, welches der Vorrichtung zum Falten und Wenden des gesäumten Ärmelzuschnitts das Herannahen eines Ärmelzuschnitts anzeigt;
wobei die Zentraleinheit, in Abhängigkeit vom Empfang dieses Signals, ein Signal aussendet, welches das Austreten von Luftstrahlen aus den Luftströmungs­ leitungen auslöst.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, ferner umfassend:
eine Reihe von Fotozellen, welche entlang der orts­ festen Kantenführung angeordnet sind und ein erstes Signal an die Zentraleinheit senden, wenn sie durch das Vorhandensein eines Ärmelzuschnitts gegen die ortsfeste Kantenführung abgedeckt sind, und ein zweites Signal, wenn sie nicht von einem Ärmel­ zuschnitt abgedeckt sind;
wobei die Zentraleinheit ein Signal sendet in Abhängigkeit von dem ersten Signal, um die Stärke der Luftstrahlen zu mindern, und in Abhängigkeit von dem zweiten Signal, um die Stärke der Luftstrahlen zu erhöhen.
27. Vorrichtung zur automatischen Herstellung von Shirt- Ärmeln der Art, die einen Auflagetisch mit einer glatten Oberseite aufweist, über dem eine Transport­ vorrichtung angeordnet ist zum Transportieren des gesäumten und gefalteten Ärmelzuschnitts zum Oberteil einer Nahtnähmaschine und eine Kurvenerzeugungs­ vorrichtung zur Kontrolle des Ärmelzuschnitts während der Ausbildung einer Naht entlang einer Kante, welche eine vorgegebene Kontur aufweist, welche folgendes umfaßt:
einen Sensor, welcher die gesäumte Kante des Ärmel­ zuschnitts erfaßt, wenn dieser zum Oberteil der Naht­ nähmaschine transportiert wird;
eine Kantenführungsvorrichtung, welche so positio­ nierbar ist, daß sie an der Oberseite des Ärmel­ zuschnitts angreift und auf den Ärmelzuschnitt in der Transportrichtung der Nahtnähmaschine eine Vorschub­ kraft ausübt, welche synchron mit der Geschwindigkeit der Nahtnähmaschine ist, und ferner Vorschubkräfte auf den Ärmelzuschnitt senkrecht zur Transportrich­ tung der Nahtnähmaschine ausübt, in Abhängigkeit von Signalen, die von dem Kantenführungssensor empfangen wurden, derart, daß die Hinterkante des Ärmel­ zuschnitts während des Zusammennähvorgangs eine gleichbleibende Beziehung zum Oberteil der Nahtnäh­ maschine beibehält;
eine Kantenführungs-Unterstützungsvorrichtung, welche an der Oberseite des Ärmelzuschnitts bei bezüglich des Oberteils der Nahtnähmaschine seitlichen Lagen angreift, wobei die Kantenführungs-Unterstützungs­ vorrichtung den Ärmelzuschnitt bei einer Geschwindig­ keit zu transportieren vermag, die über der Geschwin­ digkeit des Oberteils der Nahtnähmaschine liegt;
wobei die Kantenführungs-Unterstützungsvorrichtung innen- und außenliegende seitliche Bänder umfaßt, welche sich parallel zur Transportrichtung der Naht­ nähmaschine erstrecken und so angeordnet sind, daß sie unabhängig voneinander anhebbar und absenkbar sind, bezogen auf den Auflagetisch, um mit einem Ärmelzuschnitt, der gerade zusammengenäht wird, in und außer Berührung zu treten, wobei die innen- und außenliegenden seitlichen Bänder jeweils unabhängige Antriebe umfassen, damit ihre Antriebsgeschwindig­ keiten unabhängig voneinander kontrollierbar sind derart, daß sie bei der gleichen oder einer höheren Geschwindigkeit als die Nahtnähmaschine antreibbar sind, so daß dadurch sowohl gekrümmte als auch gerade Nähte herstellbar sind.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, ferner umfassend:
die zeitliche Abstimmung und Zeitdauer, mit der bzw. während der die innen- und außenliegenden Bänder bei Geschwindigkeiten angetrieben werden, welche über der Geschwindigkeit der Nahtnähmaschine liegen, während sie auf den Ärmelzuschnitt abgesenkt sind, wobei die Dauer, während der sie bei diesen Geschwindigkeiten angetrieben werden, von der jeweils zu erzeugenden Kurve bestimmt ist.
29. Verfahren zum automatischen Bilden einer gekrümmten Naht entlang der Kante eines gefalteten Ärmel­ zuschnitts, umfassend die folgenden Schritte:
  • (a) Transportieren des Ärmelzuschnitts zum Oberteil der Nahtnähmaschine;
  • (b) Erfassen der Lage der Hinterkante des Ärmelzuschnitts am Oberteil der Nahtnäh­ maschine durch einen Kantenführungssensor;
  • (c) Einleiten des Nähens auf der Nahtnäh­ maschine;
  • (d) Führen des Ärmelzuschnitts durch einen Kantenführer, welcher von dem Kanten­ führungssensor gesteuert wird;
  • (e) Zuführen des Zuschnitts, in der Trans­ portrichtung der Nahtnähmaschine, in von der Nahtnähmaschine beabstandeten Lagen;
  • (f) Drehen des Ärmelzuschnitts im Uhrzeigersinn um den Drückerfuß, indem die Transport­ geschwindigkeit bei den von der Nahtnäh­ maschine seitlich beabstandeten Lagen erhöht wird.
30. Verfahren zum automatischen Bilden einer gekrümmten Naht entlang der Kante eines gefalteten Ärmel­ zuschnitts nach Anspruch 29, worin der folgende zusätzliche Schritt durchgeführt wird:
  • (g) Beenden des Drehens des Ärmelzuschnitts im Uhrzeigersinn um den Drückerfuß durch Herabsetzen der Transportgeschwindigkeit an den von dem Nahtnähmaschinenoberteil seit­ lich beabstandeten Lagen auf eine Trans­ portgeschwindigkeit, die gleich der Trans­ portgeschwindigkeit der Nahtnähmaschine ist.
31. Verfahren zum automatischen Bilden einer geraden Naht entlang der Kante eines gefalteten Ärmelzuschnitts, umfassend die folgenden Schritte:
  • (a) Transportieren des Ärmelzuschnitts zum Oberteil der Nahtnähmaschine;
  • (b) Erfassen der Lage der Hinterkante des Ärmelzuschnitts am Oberteil der Nahtnäh­ maschine durch einen Kantenführungssensor;
  • (c) Absinken und In-Kontakt-Halten des Kanten­ führers mit dem Ärmelzuschnitt;
  • (d) Drehen des Ärmelzuschnitts im Uhrzeigersinn um den Kantenführer;
  • (e) Absenken des Drückerfusses;
  • (f) Einleiten des Nähens auf der Nahtnäh­ maschine;
  • (g) Führen des Ärmelzuschnitts während die gerade Naht erzeugt wird, indem die Hinter­ kante bei der vom Kantenführungssensor erfaßten Lage gehalten wird.
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