DE2462415A1 - Vorrichtung zum zufuehren an der fusspitze zu vernaehender struempfe zu einer naehmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum zufuehren an der fusspitze zu vernaehender struempfe zu einer naehmaschine

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Description

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Vorrichtung zum Zuführen an der Fußspitze zu vernähender Strümpfe zu einer Nähmaschine
In der StrumpfIndustrie sind bereits verschiedene automatische Vorrichtung zum Verschließen der Fußspitze eines nahtlosen Strumpfes bekannte Bei einigen dieser automatischen Apparate wird in einem pneumatischen System kurzzeitig ein Saugimpuls erzeugt, durch den der Strumpf mit der Fußspitze voran in ein Saugrohr eingesaugt wird, während die Bedienungsperson das Saumende des Strumpfes festhält· Sodann zieht die Bedienungsperson den Strumpf auf die Röhre, wodurch das Strumpfinnere nach außen gekehrt wird. Dann zieht die Bedienungsperson das Fußspitzenende des Strumpfes vor und schiebt ein kurzes Stück davon auf ein Paar flacher Finger, auf denen es in einer vorbestimmten Lage zu liegen kommt« Anschließend überführen die Finger dieses Fußspitzenteil zum Klemmfuß einer Nähmaschine, wo es vernäht wird· Danach wird der Strumpf mit dem verschlossenen Fußspitzenende voran wieder in die Röhre hineingesaugt, so daß der Strumpf wieder auf seine normale Seite gewendet wird. Er wird dann durch Saugluft zu einem nachfolgenden Bearbeitungsplatz transportiert, .
Der konventionelle Vernähvorgang der Strumpfspitze umfaßt zwangsläufig einen Zyklus von drei Arbeitsschritten für jeden Strumpf: Vorbereitung zum Überführen des Strumpfspitzenteils zum Klemmfuß der Nähmaschine, Vernähen der Strumpfspitze und Transportieren des fertigen Strumpfes zu einem nachfolgenden Arbeitsplatz,
Ein Beispiel für einen üblichen Apparat dieser Art ist in der GB-PS 10 39 104 beschrieben. Dieser Apparat enthält nur eine einzige Strumpfhalteeinheit in Form eines auf einen Rahmen montierten künstlichen Beines zum Betrachten des Strumpfes, das einen Bewegungszyklus ausführt. Weiterhin weist dieser Apparat
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eine an dem Rahmen befestigte Klemmeinrichtung auf, die eine Schwenkbewegung ausführt, sowie eine Verschließeinrichtung in Form einer Näh- und Schneidmaschine. Bei diesem Apparat ist es notwendig, daß die Bedienungsperson den Strumpf von Hand wendet und dann über das künstliche Bein zieht. Dies bedeutet, daß viele Bearbeitungsschritte manuell durchgeführt werden müssen· Außerdem ist nur eine einzige Bearbeitungsstation an diesem Apparat vorgesehen, während eines Operationszyklus kann daher nur ein einziger Strumpf bearbeitet werden. Dieser Apparat hat daher nur eine sehr beschränkte Produktionskapazität und ist zur Herstellung eines Massenproduktes, wie es ein Strumpf darstellt, heute nicht mehr wirtschaftlich einsetzbar.
Eine andere Einrichtung zum Vernähen von Strumpf spitzen ist aus der US-PS 37 38 29k bekannt. Diese Einrichtung besitzt drei Positionen» Strumpfhalteeinheiten sind dabei drei dünne einander parallele Röhren, die aus einer drehbaren Scheibe vorstehen· Ein Kissen aus Schaumstoff kann mit einer der Röhren außen in Berührung gebracht und in Längsrichtung daran verschoben werden» Weiterhin sind ein Transportmechanismus und eine Nähmaschine, die mit einem Klemmfuß und einer Tischfläche ausgestattet ist, vorgesehen«, Bei dieser Einrichtung hält die Bedienungsperson den Bund des Strumpfes fest, der Strumpf wird mit der Fußspitze voran in die bereitstehende Röhre gesaugt und die Bedienungsperson zieht dann den Strumpf manuell auf die Röhre, so daß seine Innenseite nach außen gewendet wirdo Sodann zieht die Bedienungsperson das Fußspitzenende des Strumpfes hervor und schiebt es auf zwei flache Finger des Transportmechanismus» Dann wird die Strumpfspitze vernähto Danach wird der Strumpf durch eine Rückwärtsbewegung des erwähnten Kissens wieder vollständig auf das Saugrohr aufgezogene Er kann nun mit der Fußspitze voran wieder in die Röhre gesaugt, dadurch auf seine richtige Seite gewendet und durch Saugluft aus der Vorrichtung entfernt werden. Während dieses Zyklus hat sich die Scheibe mit den drei Rohren dreimal jeweils um 120° weitergedreht. Es ist augenscheinlich,
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daß innerhalb eines Arbeitszyklus auch bei dieser automatischen Maschine noch eine ganze Reihe Verrichtungen von Hand durchgeführt werden muß, '
Der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist es, die oben erwähnten manuellen Verrichtungen auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Zuführen an der Fußspitze zu vernähender Strümpfe zu einer Nähmaschine mit mehreren langgestreckten, quer zu ihrer Längsachse in einem Maschinenrahmen auf einer geschlossenen Bahn bewegten, als Saugrohr ausgebildeten Strumpfhaiteeinheiten zum Aufziehen je eines Strumpfes so auszubilden, daß es möglich ist, die Handgriffe auf das Hinführen eines Strumpfes zur Halteeinheit zu reduzieren.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst, Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Untefaiisprüche,
Das Vernähen der Strumpfspitze wird mit einer konventionellen stationären automatischen Nähmaschine durchgeführt. Neuartig ist jedoch, auf welche Weise die Strumpfspitze dem Mechanismus dieser stationären Nähmaschine zugeführt wird. Bei der Vorrichtung, die auf die erfindungsgemäßen Halteeinheiten zugeschnitten ist, werden alle Strumpfhalteeinheiten, die parallel zueinander und horizontal ausgerichtet sind, entlang eines oval verlaufenden endlosen Weges bewegt. Ein wesentlicher Vorteil liegt in der Tatsache, daß die wenigen zu verrichtenden Handgriffe für die Bedienungsperson während des Anbringens des Strumpfes an der Halteeinheit ausgesprochen bequem sind.
Die Erfindung und ihre Arbeitsweise sollen nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigtt
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Jt-
Fig. 1 eine perspektivische schematische Übersicht über
die gegenseitige Anordnung der Halteeinheiten bei der vorliegenden Erfindung;
Fig» 2 eine Darstellung, aus der jeder Schritt innerhalb eines Arbeitszyklus mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung hervorgeht;
Fig» 3 eine Seitenansicht einer Strumpfhalteeinheit nach der Erfindung;
Fig. k eine Draufsicht auf die Halteeinheit nach Fig. 39 bei der ein Fingerpaar in seiner normalen Position steht;
Fig. 5 eine der Figo h entsprechende Darstellung, jedoch in gespreiztem Zustand des Fingerpaares;
Fig. 6 eine Vorderansicht des Rohrkopfes in der Halteeinheit nach Fig. 3»
Fig. 7 eine Draufsicht auf die gegenseitigen Verhältnisse zwischen den gespreizten Fingern und dem Klemmfuß der Nähmaschine;
Fig. 8 eine Seitenansicht der gegenseitigen Verhältnisse zwischen den Fingern und dem Klemmfuß der Nähmaschine wie in Figo 7»
Figo 9 eine Vorderansicht einer Winkelverschiebeeinrichtung für die Aufziehrollen bei der vorliegenden Erfindung;
Fig. 10 eine Seitenansicht der Aufziehrollen im Betrieb;
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Fig. 11 eine Ansicht ähnlich Fig. 10, jedoch im Ruhezustand der Aufziehrollen;
Fig. 12 eine Draufsicht des Aufwickelmechanismus, der nach dem Vernähen des Strumpfes in Betrieb ist;
Fig. 13 eine Vorderansicht der Einrichtung nach Fig. 12;
Fig. 14 eine Seitenansicht des Abziehmechanismus für den vernähten Strumpf}
Fig. 15 eine Draufsicht auf die Einrichtung nach Fig. 14, und
Fig. 16 den elektrischen Schaltkreis für die verschiedenen Antriebsvorrichtungen bei der Erfindung,
Wie Fig. 1 zeigt, gehört zu der Einrichtung zum Verschließen der Strumpfspitze ein Paar Seitenrahmen 10. Jeder dieser Seitenrahmen ist mit einer endlosen Führungsrille 11 von ovaler Gestalt ausgestattet. Wie in den Figuren 3 bis 5 dargestellt, besteht eine Halteeinheit im wesentlichen aus einem Saugrohr 30 und einem Paar Spreizfinger 31 und 32. Das Saugrohr 30 ist an vorderen und hinteren Backen kk (Figo 8) befestigt, die in den Rillen 11 an dem Rahmen 10 derart geführt sind, daß die Achse des Rohres 30 senkrecht zu den Seiten der Rahmen 10 verläuft.
Die Position I einer Halteeinheit ist die Startstellung. Position II ist eine Zwischenstellungo Position III ist eine Haltstellung, bei welcher die Halteeinheit unbewegt bleibt9 um die Naht an der Strumpfspitze anzubringen. Position IV ist die Abziehstellung.
Dem Vorschub der Halteeinheiten auf ihrer Bahn dienen zwei unterschiedlich schnell umlaufende Ketten, mit denen die Halte-
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einheiten abwechselnd kuppelbar sind. An der Position III ist die Halteeinheit mit keiner Kette gekuppelt. Sie kann von dort durch Stoß von der nachfolgenden Halteeinheit durch ihr Gewicht und ihre Trägheit allein in die Position IV laufen.
Dem automatischen Auf- und Abziehen der Strümpfe auf die bzwo von den Halteeinheiten dienen drei Rollenanordnungen 50, 50· und 51 ι die, wie Pig. 2 zeigt, in verschiedenen Bereichen des Laufweges der Halteeinheiten an ihnen wirksam werden. Fig. 2 stellt diesbezüglich nur eine Übersicht dar, die detaillierte Erläuterung dieser Rollenanordnungen soll später unter Bezugnahme auf die Figuren 10 bis 15 erfolgen.
Die Konstruktion einer Halteeinheit geht im einzelnen aus den Figuren 3 bis 5 hervor. Sie sei nachfolgend unter Bezugnahme auf diese Figuren erläutert. Am vorderen Ende des Saugrohres 30 ist ein Kopf 33 fest angebracht, der außen seitlich zwei Führungsschlitze 34 aufweist, die zueinander symmetrisch angeordnet sind. Eine der Backen 44 ist am rückwärtigen Ende und die andere Backe 44 in der Mitte des Saugrohres 30 angeordnet. Zwischen den zwei Backen 44 ist ein hinterer Gleitschuh 37 auf dem Saugrohr gelagert. Außerdem ist zwischen der in der Mitte des Saugrohres befestigten Backe 44 und dem Rohrkopf 33 ei-n vorderer Gleitschuh 36 auf dem Saugrohr 30 gelagert. Ein Paar Finger 31 und 32 ist schwenkbar zu beiden Seiten am vorderen Gleitschuh 36 befestigt. Die vorderen Abschnitte der Finger und 32 sind gleitend in den zwei Schlitzen 34 am Rohrkopf 33 geführt. An den rückwärtigen Enden der beiden Finger 3I und ist jeweils ein Zapfen 38 befestigt. Die Zapfen 38 sind in zwei bogenförmig verlaufenden Schlitzen 42 geführt, die in einer Scheibe 40 ausgebildet sind. Außerdem können sie in horizontalen Führungss-r-l· litzen 39 gleiten, die auf der Rückseite des hinteren Gleitschuhs 37 ausgebildet sindo Diese Führungsschlitze 39 sind symmetrisch zueinander angeordnet und ver-
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laufen quer zur Achse des Saugrohres 30, so daß durch gegenseitige Verschiebung der Schlitze in der Scheibe 40 und dem Gleitschuh 37 die Vorderabschnitte der beiden Finger 31 und 32 quer vom Rohrkopf 33 weggespreizt oder in die Schlitze 34 zurückgeschwenkt werden können,, Die Breite zwischen den äussersten Kanten der zwei Pinger 31 und 32 ist ¥·, wenn sie aus dem Rohrkopf 33 wegstehenr und W, wenn sie in dessen Schlitze 34 zurückgeschwenkt sind. Vorzugsweise sind die Finger 31 und 329 wie in den Figuren 3 bis 5 gezeigt9 derart gestaltet, daß ihre vorderen Kanten und die vordere Kante des Rohrkopfes 33 glatt ineinander übergehen, wenn die Finger 31 und 32 ungespreizt sind« Beide Finger 31 und 32 können in Bezug auf das Saugrohr 30 derart positioniert werden, wie es Fig. 4 zeigt. Dieser Zustand der Halteeinheit wird nachfolgend als Bereitschaftsstellung bezeichnet. Der Zustand der Halteeinheit, wie er in Figo 5 dargestellt ist, wird nachfolgend als Spreizstellung bezeichnet. .
Die Figuren 4 und 5 zeigen, daß der vordere und hintere Gleitschuh 36 und 37» an denen die Finger 31 und 32 befestigt sind, verschiebbar auf dem Saugrohr 30 derart geführt sind, daß sie längs dessen Achse verschoben werden können. Auf der oberen Fläche der Scheibe 40 ist ein Vorsprung 43 ausgebildet, der eine Gestalt hat, die im einzelnen aus den Figuren 4 und 5 hervorgeht. Über der oberen Oberfläche des Vorsprungs 43 ist eine Rolle 41 koaxial zur Scheibe 40 montiert.
Gemäß Fig. 7 ist zwischen den Positionen II und III am hinteren Seitenrahmen 10 eine Kulissenplatte 82 befestigt. Vor dem Anfang der Auflaufkante dieser Platte 82 ist über ihr ein Stift 80 befestigt, der mit einer Seite des Vorsprungs 43 auf der Scheibe 4o in Kontakt treten kann, während die Kante der Platte 82 an der Außenfläche der Rolle 41 anliegt. Eine Rückstellrolle 81 kann später in Kontakt mit dem Vorsprung 43 auf dessen entgegen-
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gesetzter Sexte treten· Diese Rtickstellrolle 81 ist an der Platte 82 etwa in der Mitte des Hubweges einer Kolbenstange 85 angeordnet. Während der Bewegung der Halteeinheit von der Position II in die Position III berührt der Anschlagstift 80 die Seite des Vorsprungs 43 auf der Scheibe 40, diese wird dadurch im Uhrzeigersinn gedreht, wie Fig. 4 zeigt, und bewegt sich in die Lage9 die in Fig. 5 dargestellt ist. Dies bedeutet, daß die freien Enden der Finger 31 und 32 auseinander gespreizt werden, so daß sich ihre Breite ¥ auf das Maß W1 vergrößert.
Wenn die Rolle 41 an der Auflaufkante der Kulissenplatte 82 entlanggeführt wird, werden die vorderen und hinteren Gleitschuhe 36 und 37 zusammen mit den Fingern 31 und 32 längs der Achse des Saugrohres 30 verschoben, wie Fig. 7 zeigt„ Wie die Figuren 7 bis 9 an der Position III zeigen, ist ein Druckluftzylinder 84 mit einer Kolbenstange 85 vorgesehen, an deren vorderem Ende ein Rückziehhaken 83 befestigt isto Dieser Rückziehhaken 83 ist so ausgebildet, daß er die Außenseite der Rolle 41 umgreift. Wenn die Kolbenstange 85 in den Zylinder zurückgezogen wird, werden auoh die Gleitschuhe 36 und 37 zusammen mit den Fingern 3I und 32 längs des Saugrohres 30 so lange zurückgeschoben, bis die freien Enden der Finger mit der Außenkante des Rohrkopfes 33 fluchten, wie bereits erläutert wurde. Dieses Zurückziehen findet statt, wenn die Rolle 41 das Ende der Auflaufkante ein der Kulissenplatte 82 überschritten hat ο Die auf der Hinterkante der Platte 82 angeordnete Rückstellrolle 81 bewirkt dabei beim Vorbeifahren des hinteren Gleitschuhs 37 ein Zurückdrehen der Scheibe 40 und damit ein Rückschwenken der Spreizfinger 31 und 32 in die Schlitze 34.
Die Einrichtungen, die zum Auf- und Abziehen der Strümpfe auf bzw. von den Halteeinheiten vorgesehen sind, sollen nachfolgend erläutert werdene Die erste Rollenanordnung besteht aus zwei
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ersten Aufziehrollen 50, die, wie die Figuren 10 und 11 zeigen, auf einer Welle 98 direkt gegenüber den Spreizfingern 31 und 32 angeordnet sind. Die Welle 98 ist drehbar am einen Ende eines Schwenkhebels *)2 gelagert, an dessen anderem Ende ein Motor MTR4 befestigt ist, der über zwei Ritzel 96 und 97 sowie eine Kette die ersten Aufziehrollen 50 antreibt. Der Schwenkhebel 52 seinerseits ist an einem Arm 53 gelagert, der im Rahmen 10 eine hin- und hergehende Schwenkbewegung längs eines Bahnabschnitts ausführen kann, wie später noch erläutert wird.
Am äußeren Ende des Armes 53 ist abgewinkelt ein den Schwenkhebel 52 lagernder Träger mit einem daran ausgebildeten abgestuften Abschnitt 153 und einer sich daran anschließenden Stange 154 ausgebildet. Ein Gleitkörper 61 ist verschiebbar auf dem abgestuften Teil 153 sowie der Stange 154 gelagert. Am äußeren Ende der Stange 154 ist ein Kolben 155 fest montiert, Am einen Ende des Gleitkörpers 61 ist eine innere zylindrische Fläche ausgebildet, in der sich der Kolben 155 bewegt; er begrenzt einen Hohlraum 62, während am gegenüberliegenden Ende des Gleitkörpers 61 ein zylindrischer Hohlraum I56 ausgebildet ist, in welchem eine Druckfeder 63 angeordnet ist, die den Gleitkörper 61 vom abgestuften Teil 153 wegdrückte Wenn Preßluft in den Zylinderraum 62 durch ein Einlaßloch im Kolben strömt, drückt sie den Gleitkörper 61 gegen die Kraft der Feder 63 zurück, wie es Fig. 10 zeigt„
Ein Lenker 64 ist zwischen dem einen Hebelarm des Schwenkarms 52 und einem Vorsprung am Gleitkörper 61 mittels Stiften befestigte Wenn der Gleitkörper 61 durch die komprimierte Luft zurückgestoßen ist, werden die ersten Aufziehrollen 50 in der Zeichnung nach unten bewegt, so daß die Umfangsflächen der Rollen 50 in Berührungskontakt mit den oberen Oberflächen der Finger 31 und 32 kommeno Wenn der Gleitkörper 61 dagegen von der Feder 63 bewegt wird, dann werden die Aufziehrollen 50 in
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die in Fig. 11 gezeigte Stellung angehoben, so daß der Kontakt mit den Fingern 31 und 32 gelöst wird. Zusätzlich, kann ein photoelektrischer Detektor PR1 auf dem Kolben 155 angeordnet sein, der die Anwesenheit eines Strumpfes 8 auf dem Saugrohr 30 und den Fingern 31 und 32 feststellt. Die Betriebsweise des Detektors PR1 wird später noch beschrieben.
Wie die Figuren 12 und 13 zeigen, ist die zweite Aufziehrolle 50· in Laufrichtung gesehen leicht unterhalb der Position III an einer Stelle angeordnet, an der sie in Kontakt mit der Oberfläche des Saugrohres 30 etwa in der Mitte zwischen dem vorderen Gleitschuh j€ und dem Rohrkopf 33 treten kann. Diese Rolle 50' wird direkt von einem Motor MTR6 angetrieben. Rolle 50' und Motor MTR6 sind verschwenkbar um einen Stift 100 gelagert, der am Seitenrahmen 10 befestigt ist. Eine nicht gezeigte wendeiförmige Torsionsfeder ist koaxial zum Stift 100 angeordnet und bewirkt, daß die Rolle 50· und der Motor MTR6 sich um den Stift 100 drehen, so daß die Rolle 50' in Richtung auf eine Kontaktnähme mit der Oberfläche des Saugrohres 30 und der Finger 31 und 32 bewegt wird, die vom Bundabschnitt des bereits vernähten Strumpfes bedeckt sind.
Die dritte Rollenanordnung wird durch die Abziehrolle 51 (Fig. 1*l· und 15) repräsentiert. Die Abziehrolle 5I wird direkt von einem Motor MTR7 angetrieben, der Aufbau und die Bewegung der Rolle 51 und des Motors MTR7 sind genauso gewählt, wie bei der Aufziehrolle 50· und dem Motor MTR6. Die Abziehrolle 5I ist jedoch an einer solchen Stelle angeordnet, an der ihre Oberfläche in Kontakt mit der oberen Oberfläche des Rohrkopfes 33 treten kann. Ihre Lage in Bezug auf den Laufweg der Halteeinheiten ist bei der Position IV.
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Da das Aufziehen der Strümpfe auf die Halteeinheiten einen längeren Zeitraum bedarf, verfolgt die erste Rollenanordnung die Halteeinheit, auf der ein Strumpf aufzuziehen ist, auf einem Teil ihres Weges und kehrt dann in die Ausgangslage zurück. Der die Rollenanordnung tragende Arm 53 ist gemäß Fig· 9 drehbar auf der Welle 20, die den einen Radiusmittelpunkt auf dem ovalen Laufweg der Halteeinheiten bildet, außerhalb des vorderen Rahmens 10 befestigt. Am vorderen Ende des Armes 53 ist ein T-förmiger Mitnehmerhebel 54 schwenkbar an einem Stift gelagert. Ein Ende des horizontalen Teils des Mitnehmerhebels 5^ ist in Form eines Hakens 55 ausgebildet, wogegen am anderen Ende des horizontalen Teils eine Feder 56 angreift. Ein Anschlagstift 57 ist am Arm 53 angebracht, er dient dazu, die von der Feder 56 auf den Mitnehmerhebel $h ausgeübte Drehbewegung zu begrenzen. An ihn schlägt der vertikale Teil des Mitnehmerhebels 54 an. In der Bereitschaftsstellung des Armes 53» die der Position D1 in Figo 9 entspricht, wird der Arm 53 von einem Auflager 59 getragen«, Die Position D1 liegt in einer horizontalen Ebene, wogegen die Position D„ der Position II der Halteeinheit entsprichto Das Ende eines die Backen 44 verbindenden Tragstabes 46 steht aus der vorderen Backe 44 hervor und gelangt in Eingriff mit dem Haken 55 am Mitnehmerhebel 54, wenn die Halteeinheit durch die Position D1 läuft. Nach diesem Eingriff vollführt der Arm 53 zusammen mit der Halteeinheit eine Kreisbogenbewegung·
Am Seitenrahmen 10 ist weiterhin ein Auslöserstift 58 angeordnet, der den Eingriff zwischen dem Haken 55 und dem Ende des Tragstabes 46 löst, wenn der Arm 53 die Position D erreichte Nach dem Lösen dieser Verbindung wird der Arm 53 aufgrund seines Eigengewichts nach unten bewegt oder wahlweise auch mit Hilfe einer hier nicht gezeigten Feder in seine Bereitschaftstellung D1 zurückgebrachte
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Bs »ei betont, daß ein Saugrohr 23 (Figo 1)» mit dem jede Halteeinheit an ihrem rückwärtigen Ende auf einem Teil ihres Weges verbindbar ist, in gleicher Weise an einem Arm bewegt werden kann, wie die Aufziehrollen 50·
Das Verschließen einer Strumpfspitze mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung vollzieht sich nach den folgenden Schrittenο
Erster Schritt
Es sei auf Figo 2 Bezug genommen« Wenn eine Halteeinheit die Position X durchläuft, dann nimmt die Bedienungsperson das Bundende eines Strumpfes 8 auf und hält das Fußspitzenende vor das Saugrohr 30 der Halteeinheit. Sodann wird durch Betätigung eines pneumatischen System eine Saugwirkung im Rohr
30 erzeugt, wodurch der Strumpf in das Rohr mit der Spitze voran hineingesaugt wirde während die Bedienungsperson das Bundende des Strumpfes weiter festhält· Dieser Vorgang wird während der Bewegung der Halteeinheit aus der Position I in die nächste Position durchgeführt.
Die Bedienungsperson schlingt nun das Bundende des Strumpfes über das freie Ende des Rohrkopfes 33 in einer solchen Weise, daß das Bundende teilweise die vorderen Enden der Finger 31 und 32 sowie den Rohrkopf 33 bedeckt. Unmittelbar nach Vollendung dieser Tätigkeit werden die ersten Aufziehrollen 50 mechanisch gegen die Finger 31 und 32 gefahren, die von dem Bundabschnitt des Strumpfes 8 bedeckt sind. Der Strumpf wird von ihnen nun aus der Öffnung des Saugrohres 30 herausgezogen und auf die Außenseite des Saugrohres 30 und die Finger 31 und 32 gezogene Der Strumpf ist damit gewendet, seine Innenseite liegt nun außen. Während der Strumpf 8 auf das Saugrohr 3O und die Finger
31 und 32 aufgezogen und die Rollen 50 aus der Position D1 in die Position D2 gebracht wurden, hat sich die Halteeinheit von
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der Position I in die Position II bewegt«, Unmittelbar vor dem Vollenden des Aufziehens des Strumpfes auf das Saugrohr werden die Rollen 50 wieder aus dem Berührungskontakt mit den Fingern 31 und 32 gelöst und in die in Fig. 11 dargestellte Lage gebracht. Wenn die Rollen 50 die Position D„ erreichen, wird vom Stift 58 (Fig. 9) der Hebel 54 geschwenkt und der Arm 53 aus dem Kontakt mit der Halteeinheit befreit, wodurch die Rollen 50 wieder in die Position D1 zurückgebracht werden.
Zweiter Schritt
Während der Bewegung der Halteeinheit aus der Position II in eine Position in der Mitte zwischen den Positionen II und III wird der Vorsprung 43 an der Scheibe 40 der Halteeinheit unter der Einwirkung des Anschlagstiftes 80 im Uhrzeigersinn gedreht (Fig. 5)β Als Folge davon werden die freien Enden der Finger 31 und 32 auseinandergespreizt, so daß sie die Breite W1 einnehmen. Nach dem Auseinanderspreizen der Finger werden diese über den Rohrkopf 33 hinaus nach vorn geschoben,. Diese Verschiebung der Finger 31 und 32 längs der Achse des Saugrohres
30 wird durch die Fortbewegung der Halteeinheit bewirkt, wobei die Rolle 41 am hinteren Gleitschuh 37 auf der Anlaufkante der Kulissenplatte 82 läuft. Während dieses Betriebsschrittes wird die Position des Spitzenteils des Strumpfes 8 auf den Fingern
31 und 32 aufgrund deren Spreizung aufrechterhaltene Das Spitzenteil des Strumpfes 8 bleibt flach auseinandergespreizt, wie es in Position III in Fig. 2 dargestellt ist.
Kurz vor dem Ende der Bewegung in die Position III wird die Halteeinheit aus der sie treibenden Kette ausgekuppelt. Sie läuft aufgrund ihrer Trägheit weiter, bis sie vor der Nähmaschine genau an der Position III abgebremst wird«
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Dritter Schritt
Bezug sei nun auf die Figuren 7 und 8 genommen. Zum gleichen Zeitpunkt oder nach einer Zeitverzögerung von 0f1 Sekunden nach dem Anhalten der Halteeinheit wird der obere Klemmfuß 90 einer Nähmaschine gegen den unteren Klemmfuß 91 (oder die Tischfläche) abgesenkt. Daher wird das Fußspitzenteil des Strumpfes 8 zusammen mit den freien Enden der Finger 31 und 32 von den Klemmfüßen 90 und 91 ergriffen. Sodann wird ein Druckluftzylinder 8k betätigt, der die Kolbenstange 85 zurückzieht, wodurch der Rückziehhaken 83 an der Kolbenstange 85 die auf dem hinteren Gleitschuh 37 befestigte Rolle ki gegen den Druckluftzylinder 8k zieht. Die Finger 3I und 32 werden daher von den Klemmfüßen 90 und 91 zurückgezogen, das Strumpfspitzenende bleibt jedoch zwischen den Klemmfüßen eingeklemmt. In diesem Zustand wird das Bundende des Strumpfes 8 noch immer festgehalten, wie es in Position III in Fig. 2 zu sehen ist. Während des Zurückziehens der oberen Rolle 41 durch die Kolbenstange 85 wird der Vorsprung 43 auf der Scheibe kO durch die stationäre Rückstellrolle 81 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so daß die Spreizung der Finger 31 und 32 beseitigt wird.
Vierter Schritt
Nach dem Zurückkehren der Finger 3I und 32 in ihre Ausgangslage auf dem Saugrohr 30 wird der Klemmfuß 90 mittels eines drehbaren Elektromagneten gedreht, der in den Figuren nicht dargestellt ist. Zum gleichen Zeitpunkt wird das Fußspitzenende des Strumpfes 8 vernäht und das überflüssige Ende des Strumpfes vom Messer der Nähmaschine abgeschnitten.
Nach Fertigstellung dieses Arbeitsschrittes wird der obere Klemmfuß 90 angeiiobera und das vernähte Strumpfende hängt entspannt vom Rohrkopf 33 heruntero Die Halteeinheit verbleibt in Position III für einen kurzen Zeitraum stationär8 zoB„ für drei Sekunden.
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Fünfter Schritt
Nach Ablauf des erwähnten kurzen Zeitabschnitts wird die Halteeinheit aus der Position III durch die nachfolgende Halteinheit weggestoßen. Durch die Aufziehbetätigung der zweiten Aufziehrolle 50*, die der unteren Oberfläche des Saugrohres 30, das vom Bundende des Strumpfes 8 bedeckt ist, angenähert und mit ihm in Kontakt gebracht wird, wird der Strumpf 8 wieder vollständig auf das Saugrohr 30 aufgezogen. Dieser Vorgang wird so lange fortgesetzt, wie die Halteeinheit unter der zweiten Aufziehrolle 50' entlangläuft. Unmittelbar nach Vollendung dieses Vorgangs wird die Halteeinheit mit einer höheren Geschwindigkeit als zuvor weiterbewegt.
Sechster Schritt
Venn die Halteeinheit die Position IV erreicht, wird das Saugrohr 30 mit der Öffnung der Druckluftleitung 23 verbunden, der Strumpf 8 wird mit dem vernähten Fußspitzenende voran durch die Saugkraft im Rohr 30 und die Rotation der Abziehrolle 5I vom Saugrohr 30 ab- und in dieses hineingezogen. Hierdurch wird der Strumpf wieder auf seine richtige Seite gewendet. Nach dem Hineinsaugen in das Saugrohr 30 wird der Strumpf durch den Saugstrom in der Saugleitung 23 zu einem nachfolgenden Bearbeitungsplatz verbracht. Anschließend beginnt die Halteeinheit wieder in die Position I zu laufen.
Es sei nun Fig. 16 erläutert. Ein Hauptmotor MTR1 zum Antrieb der Halteeinheiten, ein Motor MTR2 für die Nähmaschine und ein Motor MTR3 für das Sauggebläse sind parallel mit den drei Phasen des elektrischen Stromnetzes verbundene Ein Gleichrichter für den drehenden Elektromagneten an der Nähmaschine und ein Transformator für den elektrischen Steuerkreis sind an zwei der drei Phasen angeschlossene, An den Gleichrichter sind über einen Steuerkreis die folgenden Saugruppen parallel
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angeschlossen: Bin Drehmagnet RSO1 zum Verschließen einer Klappe in der Saugleitung 23» ein Drehmagnet RS02 zum Absenken des Klemmfußes 90 der Nähmaschine) ein Drehmagnet RS03 zum Drehen des Klemmfußes 90 der Nähmaschine und ein Drehmagnet RS04 für einen Absperrschieber, der an der Stelle angeordnet ist, wo der Strumpf abgezogen werden soll und der von einem Schalter L7 betätigt wird, der von einer Steuerscheibe betätigt wird. An den Transformator sind über einen Steuerkreis die folgenden Baugruppen parallel angeschlossen: Ein Schalter L2, der nach Vollendung der Hebebewegung des Klemmfußes 90 betätigt wird, ein Schalter L3t der mi* dem Schalter L8 in Serie geschaltet ist und dazu bestimmt ist, festzustellen, daß die Spreizfinger 31 und 32 in ihrer Ruhelage sind, ein Schalter Lk zum Bewirken der Hebebewegung der ersten Aufziehrollen 50, ein Schalter L5 zum Bewirken der Absenkbewegung des Klemmfußes 90 und ein Schalter L69 der auf den Beginn der Rückzxehbewegung der Kolbenstange 85 anspricht«
Alle die erwähnten Schalter und der Schalter L7 werden durch die drehende Steuerscheibe betätigt. Zusätzlich ist ein Schalter L8 vorgesehen, der die Rückzuglänge der Kolbenstange 85 abtastet, und ein Schalter L11, der von der Kolbenstange 85 betätigt wird, wenn die Spreizfinger 31 und 32 vollständig in ihre Ausgangslage zurückgekehrt sind« Diese Schalter sind an der Kulissenplatte 82 angebracht und elektrisch parallel an den Steuerkreis vom Transformator angeschaltet« Außerdem ist ein Schalter L9 vorgesehen, der dazu bestimmt ist, das Festhalten des Strumpfes 8 durch den Klemmfuß 90 anzuzeigen, sowie ein Schalter L10, der auf die Fertigstellung des Strumpf-Verschließvorgangs anspricht«, Diese beiden Schalter sind an der Nähmaschine angebracht und elektrisch ebenfalls parallel an den Steuerkreis angeschlossene
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JL
Wenn die Halteeinheit eine Position erreicht, die kurz hinter der Position D1 liegt, dann wird der Schalter lA von der Steuerscheibe betätigt und er bewirkt, daß der Drehmagnet RSO1 betätigt wird. Die Luftströmung durch die Saugleitung 23 wird dadurch unterbrochen. Die Aufwickelrollen 50 werden dann gegen die Spreizfinger 3I und 32 geschwenkt und kommen mit dem darauf befindlichen Saumende des Strumpfes in Berührung, nachdem Druckluft in den Hohlraum 62 geleitet wurde, wie Figo 10 zeigt. Der Strumpf wird nun auf die Halteeinheit aufgezogen. Mit Hilfe eines nicht dargestellten Zeitgebers wird nach einem Zeitraum von ungefähr zwei Sekunden die weitere Druckluftzuführung zum Hohlraum 62 unterbrochen und die ersten Aufziehrollen 50 unter der Kraft der Druckfeder 63 wieder von den Spreizfingern 31 und 32 entfernt. Die Verwendung eines photoelektrischen Detektors PR1 (Fig. 10 und 1l) ist wahlweise möglich. Diese Einrichtung stellt das Vorhandensein eines Strumpfes 8 auf den Fintern 31 und 32 fest« Wenn dort kein Strumpf vorhanden ist, dann verhindert die Einrichtung PR1, daß die Rollen 50 gegen die Spreizfinger gefahren werden.
Wenn die Bewegung der Halteeinheit mit dem Strumpf kurz vor Position III gebremst wird, dann wird der obere Klemmfuß 90 der Nähmaschine unmittelbar oder nach einer Zeitverzögerung von 0,1 Sekunden nach unten bewegt, und zwar aufgrund einer Erregung des Drehmagneten RS02v die von einem Schalter L5 ausgelöst wird, der seinerseits von der Steuerscheibe betätigt wird. Nach vollständigem Absenken des Klemmfußes 90 beginnt die Kolbenstange 85 ihre Rückwärtsbewegung, ausgelöst durch einen Schalter L6, der von der Steuerscheibe betätigt wird. Wenn der Schalter L11 auf der Kulissenplatte 82 von dem Rückziehhaken 83 auf der Kolbenstange 85 betätigt wird, beginnt der Strumpf-Verschließvorgang, indem die Nähmaschine in bekannter Weise das Strumpfspxtzenende vernäht. Nur wenn der Schalter L8 auf der Kulissenplatte 82 betätigt ist, kann dieser Vorgang ausgeführt werden. Diese Sicherheitsmaßnahme
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besteht aus einer Serienschaltung von Schalter L8 und Schalter 1/3, die von der Steuerscheibe betätigt werden. Wenn einer der beiden Schalter nicht betätigt ist, wird die Maschine sofort angehalteno
Wenn der Schalter L10 von einem Mitnehmer an der Nähmaschine, der hier nicht dargestellt ist, betätigt wird und somit angezeigt wird, daß der Arbeitsgang abgeschlossen ist, dann wird der Klemmfuß 90 angehoben und von einer hier nicht dargestellten Feder in seinen Ruhezustand gebracht. Wenn die Erregung des Drehmagneten RS02 abgeschaltet wird, dann wird auch der Motor der Nähmaschine angehalten. Der Schalter L2, der das Anheben des Klemmfußes 90 feststellt, schaltet die Maschine sofort ab, wenn der Klemmfuß nicht ausreichend angehoben ist„
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Claims (1)

  1. Patentanwälte: ,
    D-8 MÜNCHEN 22 · WIDENMAYERSTRASSE 4Θ D-1 BERLIN-DAHLEM 33 · PODBIELSKIALLEE θβ
    BERLIN: DIPL.-ΙΝΘ. R. MÜLLER-BÖRNER
    MÜNCHEN: DIPL.-INQ. HANS-HEINRICH WEY DIPL-INQ. EKKEHARD KÖRNER
    28 411
    TAKATORI MACHINERY WORKS LTD. Nara-ken / Japan
    Ansprüche
    · Vorrichtung zum Zuführen an der Fußspitze zu vernähender Strümpfe zu einer Nähmaschine mit mehreren langgestreckten, quer zu ihrer Längsachse in einem Maschinenrahmen auf einer geschlossenen Bahn beweglichen, als Saugrohr ausgebildeten Strumpfhalteeinheiten zum Aufziehen und Halten je eines Strumpfes, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Strumpfhalt eeinheit zwei sich zu beiden Seiten des Saugrohres (30) erstreckende Pinger (31f32) angeordnet sind, deren am vorderen Ende des Saugrohres (30) (Rohrkopf 33) anliegende Enden vom Rohrkopf (33) abspreizbar sind, daß die Finger (31,32) über den Rohrkopf (33) hinaus verschiebbar auf dem Saugröhr (30) geführt sind und daß Auf- und Abzieheinrichtungen (50, 5O1 bzw. 51) vorgesehen sind, die mit den Fingern (31,32) in Berührung bringbar sind und eine in Längsrichtung des Saugrohres (30) verlaufende Bewegung hervorrufen.
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    MÜNCHEN: TELEFON (O89) 225585 BERLIN: TELEFON (03O) 8312O88
    KABEL: PROPINDUS · TELEX O5 24 244 KABEL: PROPINDUS · TELEX O1 84O57
    -2Ö-
    2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf- und Abzieheinrichtungen angetriebene Rollen
    (50,50« bzw, 51) sind.
    3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Aufziehrollen (50) an einem Schwenkhebel (52) gelagert sind·
    4, Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Aufziehrollen von einem Arm (53)
    längs eines Teilstücks der Umlaufbahn der Halteeinheiten hin- und herbewegbar sind·
    5, Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (53) mittels eines ein- und ausrastbaren Mitnehmers (5*0 von der Halteeinheit aus einer Warteposition (D1) mitnehmbar ist«
    6, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch
    gekennzeichnet, dass am Maschinenrahmen (1O) eine
    Kulissenplatte (82) befestigt ist, von deren Anlaufkante die Vorschubbewegung der Finger (31»32) längs der Rohrachse gesteuert ist.
    7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Pinger (31,32) an einem vorderen Gleitschuh (36) schwenkbar gelagert sind, welcher auf
    dem Saugrohr (30) verschiebbar geführt ist, daß die Finger (31»32) an ihrem hinteren Ende mit Zapfen (38) versehen
    sind, die in quer zur Rohrachse verlaufenden Schlitzen (39) eines auf dem Saugrohr (30) verschiebbar geführten hinteren Gleitschuhs (37) und in spiralbogenförmig verlaufenden
    Schlitzen einer auf dem hinteren Gleitschuh (37) drehbar gelagerten Scheibe (4o) geführt sindo
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    1-1
    8» Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (4o) mit einem Vorsprung (43) und in Achsmitte mit einer drehbaren Rolle (4i) ausgestattet ist, und daß die Kulissenplatte (82) anlaufseitig mit einem Anschlagstift (80) und ablaufseitig mit einer Rückstellrolle (81) versehen ist, welche bei Bewegung der Halteeinheit gegensinnig wirkend mit dem Vorsprung (43) an der Scheibe (4o) in Berührung treten.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (31»32) im vorderen Bereich
    in seitlich am Rohrkopf (33) ausgebildeten Schlitzen (34) geführt sind.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß den ersten Aufziehrollen (50) ein photoelektrischer Detektor (PR1) zugeordnet ist, der die Oberfläche des Saugrohres (30) auf das Vorhandensein eines
    Strumpfes (8) abtastet.
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