DE2462415B2

DE2462415B2 - Zuführungsvorrichtung an einer Nähmaschine zum selbsttätigen Verschließen von Strumpfspitzen

Info

Publication number: DE2462415B2
Application number: DE2462415A
Authority: DE
Inventors: Fukuyama Kashiwara Yoshinobu (Japan)
Original assignee: TAKATORI MACHINERY WORKS Ltd YAMATOTAKADA NARA (JAPAN)
Current assignee: TAKATORI MACHINERY WORKS Ltd YAMATOTAKADA NARA (JAPAN)
Priority date: 1973-12-28
Filing date: 1974-12-27
Publication date: 1978-10-19
Also published as: FR2256276B1; US3941069A; DE2461691C3; JPS5416264B2; GB1441188A; IT1027187B; ES433400A1; DE2461691A1; DE2461691B2; DE2462415C3; JPS5095554A; DE2462415A1; FR2256276A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zuführungsvorrichtung an einer Nähmaschine zum selbsttätigen Verschließen von Strumpfspitzen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs. Eine solche Vorrichtung ist aus der US-PS 35 20 262 bekannt.

Da Strumpfspitzen zur Erzielung einer ausreichenden Elastizität in geweitetem Zustand des Strumpfrohlings vernäht werden, weisen die Trägerschienen an den Strumpfträgern der bekannten Vorrichtung eine so große äußere Weite auf, daß der Strumpfrohling beim Aufziehen auf den Strumpfträger die verlangte Aufweitung erfährt. Aus diesem Grunde muß beim Aufziehen «o eines Strumpfrohlings auf den Strumpfträger eine erhebliche Kraft aufgewendet werden, was für das Bedienungspersonal unangenehm ist. Beim Einsatz mechanischer Aufziehmittel wäre aus dem gleichen Grunde nicht sichergestellt, daß der Strumpfrohling in der vorschriftsmäßigen Weise aufgezogen wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zuführungsvorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß das Aufziehen der Strumpfrohlinge erleichtert ist, dennoch während des Vernähens der Strumpfrohling in der geforderten Weise aufgeweitet ist.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst.

Bei der erfindungsgemäßen Zuführungsvorrichtung sind die Trägerschienen schwenkbar gelagert und können aus einer Lage, in welcher sie einen geringen Abstand voneinander haben, in eine solche Lage gebracht werden, in welcher ihre freien Enden voneinander weggespreizt iind. Die erste Lage nehmen die Trägerschienen an derjenigen Arbeitsposition der Zuführungsvorrichtung ein, an welcher die Strumpfrohlinge auf die Strutnpfträger aufgezogen werden. Die zweite Lage nehmen sie in vorgeschobenem Zustand an derjenigen Arbeitsposition ein, an welcher sich die ^b:> Nähmaschine zum Verschließen der Strumpfspitze befindet. Auf diese Weise ist es möglich, die Strumpfrohlinge unter geringem Kraftaufwand auf die Strumpfträger aufzuziehen, dennoch sind sie beim Vernähen in der erforderlichen Weise aufgeweitet.

Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf ein in den Zeichnungen scheinatisch dargestellltes Ausfuhrungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigt

F i g. 1 eine perspektivische schematische Übersicht;

F i g. 2 eine Seitenansicht eines Strumpfträgers;

Fig.3 eine Draufsicht auf den Strumpfträger nach F i g. 2 in anliegender Position der Trägerschienen;

Fig.4 eine der Fig.3 entsprechende Darstellung in gespreiztem Zustand der Trägerschienen;

Fig.5 eine Vorderansicht eines Teilstücks des Strumpfträgers nach F i g. 2, und

Fig.6 in Draufsicht einen Ausschnitt aus der Zuführungsvorrichtung an der Kurvenführung.

Wie F i g. 1 zeigt, gehört zu der Zuführungsvorrichtung ein Paar Seitenrahmen 10. Jeder dieser Seitenrahmen 10 ist mit einer endlosen Führungsrille 11 von ovaler Gestalt ausgestattet. Wie in den F i g. 2 bis 4 dargestellt, besteht ein Strumpfträger im wesentlichen aus einem Saugrohr 30 und einem Paar Trägerschienen 31, 32 an den Außenseiten des Saugrohrs 30. Das Saugrohr 30 ist an vorderen und hinteren Backen befestigt, die in den Rillen 11 an den Seitenrahmen 10 derart geführt sind, daß die Achse des Rohres 30 senkrecht zu den Seitenrahmen 10 verläuft.

Die Position 1 eines Strumpfträgers ist die Startstellung. Positions 11 ist eine Zwischenstellung. Position 111 ist eine Hültstellung, bei welcher der Strumpfträger unbewegt bleibt, um die Naht an der Strumpfspitze anzubringen. Position IV ist die Abziehstellung.

Dem Vorschub der Strumpfträger auf ihrer Bahn dienen zwei unterschiedlich schnell umlaufende Ketten, mit denen die Strumpfträger abwechselnd kuppelbar sind. An der Posistion III ist der Strumpfträger mit keiner Kette gekuppelt. Der Strumpfträger wird von dort aus durch Stoß von einem nachfolgenden Strumpfträger durch sein Gewicht und seine Eigenträgheit in die Position IV gestoßen.

Die Konstruktion eines Strumpfträgers geht im einzelnen aus den Fig.2 bis 4 hervor. Am vorderen Ende des Saugrohres 30 ist ein Kopf 33 fest angebracht, der außen seitlich zwei Führungsschlitze 34 aufweist, die zueinander symmetrisch angeordnet sind. Auf dem Saugrohr 30 ist im Bereich zwischen den Seitenrahmen 10 ein hinterer Schlitten 37 gelagert. Zwischen dem in Fig.6 rechts gelegenen Seitenrahmen 10 und dem Rohrkopf 33 ist ein vorderer Schlitten 36 auf dem Saugrohr 30 gelagert. Zwei Trägerschienen 31 und 32 sind zu beiden Seiten des Saugrohrs 30 am vorderen Gleitschuh 36 um Zapfen 35 schwenkbar gelagert. Die vorderen Abschnitte der Trägerschienen 31 und 32 sind gleitend in den zwei Schlitzen 34 am Rohrkopf 33 geführt. An den rückwärtigen Enden der beiden Trägerschienen 31 und 32 ist je ein Zapfen 38 befestigt. Die Zapfen 38 sind in zwei Spiralbogenschlitzen 42 geführt, die in einer auf dem hinteren Schlitten 37 drehbar gelagerten Scheibe 40 ausgebildet sind. Außerdem können sie in horizontalen Führungsschlitzen 39 gleiten, die im hinteren Schlitten 37 ausgebildet sind. Diese Führungsschlitze 39 sind symmetrisch zueinander angeordnet und verlaufen quer zur Achse des Saugrohrs 30, so daß durch gegenseitige Verschiebung der Spiralbogenschlitze in der Scheibe 40 und der Führungsschlitze im Schlitten 37 die Vorderabschnitte der beiden Trägerschienen 31 und 32 quer vom Rohrkopf 33 weggespreizt bzw. in die Schlitze 34 zurückgeschwenkt werden können. Die Breite zwischen

den äußersten Kanten der zwei Trägerschienen 31 und 32 ist W, wenn sie von dem Rohrkopf 33 wegstehen, und IV, wenn sie in dessen Schlitze 34 zurückgeschwenkt sind.

DU: Trägerschienen 31 und 32 sind, wie in den F i g. 2 bis 4 gezeigt, derart gestaltet, daß ihre vorderen Kanten und die vordere Kante des Rohrkopfes 33 glatt ineinander übergehen, wenn die Trägerschienen 31 und 32 ungespreizt sind. Beide Trägerschienen 31 und 32 können in bezug auf das Saugrohr 30 derart positioniert werden, wie es F i g. 3 zeigt. Dieser Zustand des Strumpfträgers wird nachfolgend als Bereitschaftsstellung bezeichnet. Der Zustand des Strumpfträgers, wie er in F i g. 4 dargestellt ist, wird nachfolgend als Spreizsteilung bezeichnet.

Die Fig.3 und 4, insbesondere aber die Fig.6, zeigen, daß die Schlitten 36 und 37 auf dem Saugrohr 30 verschiebbar geführt sind. Auf der oberen Seite der Scheibe 40 ist ein Vorsprung 43 ausgebildet, der eine Gestalt hat, die im einzelnen aus den Fig.3 und 4 hervorgeht. Über der oberen Oberfläche des Vorsprungs 43 ist eine Rolle 41 koaxial zur Scheibe 40 montiert.

Gemäß Fig.6 ist zwischen den Positionen Il und III am hinteren Seitenrahmen 10 eine Kurvenführung 82 befestigt. Vor dem Anfang der Auflaufkante dieser Kurvenführung 82 ist über ihr ein Anschlagstift 80 befestigt, der mit einer Seite des Vorsprungs 43 auf der Scheibe 40 in Kontakt tritt, wenn der Strumpfträger an ihm vorbeiläuft. Ein Rückstellanschlag 81 kann später in Kontakt mit dem Vorsprung 43 auf dessen entgegengesetzter Seite treten. Dieser Rückstellanschlag 81 ist an der die Kurvenführung 82 bildenden Platte etwa in der Mitte des Hubweges einer Kolbenstange 85 angeordnet.

Während der Bewegung des Strumpfträgers von der Position Il in die Position III berührt der Anschlagstift 80 die Seite des Vorsprungs 43 auf der Scheibe 40, diese wird dadurch im Uhrzeigersinn gedreht, wie Fig. 3 zeigt, und bewegt sich in diejenige Lage, die in Fig.4 dargestellt ist. Dies bedeutet, daß die freien Enden der Trägerschienen 31 und 32 auseinandergespreizt werden, so daß sich ihre Breite WaufdasMaß W'vergrößert.

Wenn die Rolle 41 an der Auflaufkanle der Kurvenführung 82 entlanggeführt wird, werden die vorderen und hinteren Schlitten 36 und 37 zusammen mit den Trägerschienen 31 und 32 längs der Achse des Saugrohres 30 vorgeschoben, wie F i g. 6 zeigt. Weiterhin ist aus F i g. 6 ersichtlich, daß an der Position III ein Druckluftzylinder 84 am hinteren Seitenrahmen 10 befestigt ist, zu dem die schon erwähnte Kolbenstange 85 gehört. An deren vorderem Ende ist ein Rückziehhaken 83 befestigt, der so ausgebildet ist, daß er die Außenseite der Rolle 41 umgreift, wenn sich der Strumpfträger in der Position III befindet. Wenn die Kolbenstange 85 in den Zylinder 85 zurückgezogen wird, werden auch die Schlitten 36 und 37 zusammen mit den Trägerschienen 31 und 32 längs des Saugrohrs 30 solange zurückgeschoben, bis die freien Enden der Trägerschienen 31 und 32 mit der Außenkante des Rohrkopfes 33 fluchten, wie bereits erläutert wurde. Dieses Zurückziehen findet statt, wenn die Rolle 41 das Ende der Auflaufkante an der Kurvenführung 22 überschritten hat. Der auf der Hinterkante der Kurvenführung 82 angeordnete Rückstellanschlag 81 bewirkt beim Vorbeigleiten des hinteren Schlittens 37 ein Zurückdrehen der Scheibe 40 und damit ein Rückschwenken der Trägerschienen 31 und 32 in die Schlitze 34 am Rohrkopf 33.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Zuführungsvorrichtung an einer Nähmaschine zum selbsttäigen Verschließen von Strumpfspitzen mit mehreren langgestreckten, quer zu ihrer Längsachse auf einer geschlossenen Bahn bewegten, frei auskragenden Strumpfträgern mit zwei gemeinsam längs ihrer Achse durch Entlanggleiten eines Stößels an einer Ortsfesten Kurvenführung verschiebbaren, jeweils von einem Strumpfrohling ίο umgebenden, im Abstand zueinander angeordneten flachen Trägerschienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschienen (31,32) in einer Ebene liegen und jeweils über ein Gelenk (35) an einem Schlitten (36,37) angeordnet sind, und daß an >⁵ dem dem freien Ende abgewandten Ende der Trägerschienen (31, 32) jeweils ein Zapfen (38) angeordnet ist, der in einem Sph albogenschlkz (42) einer auf dem Schlitten (36, 37) drehbar gelagerten Scheibe (40) geführt ist, an welcher ein Vorsprung (43) ausgebildet ist, der mit an der Bewegungsbahn der Strumpfträger ortsfest angebrachten Anschlägen (80, 81) in wechselnden Wirkungsrichtungen in Eingriff gelangt.

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