DE4105994A1 - Vorrichtung zur endkorrektur eines kraftfahrzeugreifen-cordstreifens - Google Patents
Vorrichtung zur endkorrektur eines kraftfahrzeugreifen-cordstreifensInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Endkorrek
tur, welche bei der Korrektur der abgeschrägten Enden eines Strei
fenteils benutzt wird, das aus gummierten Stahlcordfäden besteht,
etwa eines Stahlgürtels für einen Kraftfahrzeugreifen.
Der Vorgang beim Aufbau eines Kraftfahrzeugreifens umfaßt einen
Schritt, in welchem ein Gurt- oder Streifenteil, das aus gummierten
Stahlkernen bzw. Stahlcordfäden besteht, auf einer Formgebungstrom
mel aufgewickelt wird. Dieses Streifenteil weist eine Vielzahl von
Stahlcordfäden auf, die in Bezug auf seine Längsachse schräg ausge
richtet sind, und wird längs der Stahlcordfäden an einem Förderband
auf Länge zugeschnitten, bevor es die Formgebungstrommel erreicht.
Es geschieht jedoch manchmal, daß das resultierende abgeschrägte
Ende nach rechts oder links umgebogen ist, und es wurden bereits
einige Vorrichtungen entwickelt, um diese Biegung zu korrigieren.
Beispielsweise offenbart die japanische Patentveröffentlichung Nr.
63-1 16 838 (Kokai) eine Vorrichtung, die ein Paar drehbarer Korrek
turarme aufweist, die oberhalb eines Förderbandes, das das Strei
fenteil trägt, und beiderseits des Streifenteils angeordnet sind,
wobei die freien Enden der jeweiligen Arme dem abgeschrägten Ende
des Streifenteils so zugewandt sind, daß dann, wenn das abgeschräg
te Ende des Streifenteils zwischen den Armen angelangt ist, einer
der Arme einwärts in eine vorbestimmte Lage von seiner Ausgangslage
aus parallel zum Förderband geschwenkt wird, um hierbei das abge
schrägte Ende zu korrigieren bzw. auszurichten, und nachdem dieser
selbe Arm in seine Lage längs der Förderrichtung des Bandes zurück
geschwenkt wurde, wird der andere Arm einwärts geschwenkt, um sein
Ende in Anlage gegen das Ende des ersterwähnten Armes zu bringen,
wobei ein vorbestimmter Neigungswinkel ausgeführt wird, um hier
durch das abgeschnittene Ende des Streifenteiles zu halten und es
auf einen vorbestimmten Winkel auszurichten.
Die obige, bekannte Vorrichtung ist jedoch so aufgebaut, daß einer
ihrer Korrekturarme in Querrichtung des Bandes um ein Ende hiervon
geschwenkt wird, und wenn er in seine ursprüngliche parallele Lage
zurückkehrt, nachdem das abgeschrägte Ende des Streifenteiles kor
rigiert wurde, wird ein Spiel zwischen ihm und dem Streifenteil er
zeugt. Wenn deshalb der andere Arm betätigt wird, um das abge
schrägte Ende des Streifenteiles zu halten, dann trachtet das abge
schrägte Ende danach, durch die Kraft verformt zu werden, die vom
anderen Arm aufgebracht wird.
Die vorliegende Erfindung sieht eine Vorrichtung für die Endkorrek
tur vor, die nicht die oben erwähnte Verformung der abgeschrägten
Kante verursacht.
Eine Vorrichtung für die Endkorrektur eines Kraftfahrzeugreifen-
Streifeteiles gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Förder
band zum Fördern eines Reifen-Streifenteiles, das aus gummierten
Stahlcordfäden besteht, zu einer Trommel zum Reifenaufbau hin, wo
bei das Förderband schmaler ist als das Streifenteil, eine Trage
platte, die unter dem Förderband angeordnet ist und dazu einge
richtet ist, das Band zu tragen, eine Führungsplatte, die sich pa
rallel zur Längsachse des Förderbandes erstreckt und oberhalb der
Trageplatte und an ihrer einen Seite auf eine solche Weise angeord
net ist, daß sie angetrieben werden kann, um sich in Querrichtung
des Förderbandes vorwärts und rückwärts zu bewegen, und einen Ma
gneten, der unter der Trageplatte und gegen ihre eine Seite hin auf
eine solche Weise angeordnet ist, daß er angetrieben werden kann,
um sich in Querrichtung des Förderbandes vorwärts und rückwärts zu
bewegen.
Wenn das Streifenteil, das vom Förderband getragen ist, in einer
vorbestimmten Lage anhält, dann wird die Führungsplatte von ihrer
äußeren Position aus nach innen angetrieben und gelangt in einer
Position zum Stillstand, in der sie gegen das Streifenteil anstößt.
Dann wird der Magnet veranlaßt, aus seiner inneren Lage in eine
äußere Lage versetzt zu werden, woraufhin die magnetische Kraft des
Magneten auf die Stahlcordfäden des Streifenteils einwirkt, um den
Rest des Streifenteils, der nicht den Teil bildet, der sich bereits
in Berührung mit der Führungsplatte befindet, zu veranlassen, zur
Führungsplatte hin versetzt zu werden. Demzufolge wird die gesamte
Seitenkante des Streifenteiles in Anlage gegen die Führungsplatte
gebracht, um die erforderliche Korrektur des Streifenteiles zu er
reichen. Dann wird das Förderband wieder angetrieben. Da das För
derband und die Trageplatte zwischen dem Streifenteil und dem Ma
gnet angeordnet sind, der eine magnetische Kraft hierauf ausübt,
wird das Streifenteil glatt umgesetzt, weil die Führungsplatte, die
in unmittelbarer Berührung mit dem Streifenteil steht, keine magne
tische Kraft ausübt, sondern lediglich das Streifenteil führt, wie
es gegen die Kante des Teils anliegt.
Da das abgeschnittene Ende des Streifenteils durch die Anlage des
Teils gegen die Führungsplatte korrigiert wird, geschieht es nie
mals, daß das Streifenteil nach außen über die Lage der Führungs
platte hinaus gebogen wird. Es ist nicht so, daß lediglich das ab
geschrägte Ende des Streifens gezogen wird, das empfindlich ist und
leicht verbogen werden kann, sondern da das gesamte abgeschrägte
Ende des Streifenteils durch den in Längsrichtung länglich ausge
bildeten Magneten gezogen wird, wird das abgeschrägte Ende nicht
örtlich verbogen, sondern eine genaue Formkorrektur wird bewerk
stelligt.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der beigefügten, schemati
schen Zeichnung beispielsweise noch näher erläutert. In dieser ist:
Fig. 1 eine Perspektivansicht, die den Hauptteil der Vorrichtung
zeigt, die die Grundlagen der Erfindung verkörpert,
Fig. 2 eine Gesamtdraufsicht auf die obige Vorrichtung ist, und
Fig. 3 ein Schnitt ist, der längs Linie III-III in Fig. 2 vorge
nommen wurde.
Es werden nun bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung be
schrieben. Ein Reifen-Streifenteil 1, das aus gummierten Stahl
cordfäden besteht, wird von einem Förderband 2, das etwas schmäler
ist als das Streifenteil, in Richtung einer Pfeilmarkierung A ver
setzt, d. h. zu einer Reifen-Formgebungstrommel hin. Unterhalb des
Förderbandes 2 ist eine Trageplatte 3 angeordnet, um das Band 2 zu
tragen, und eine Führungsplatte 4, die sich parallel zur Längsrich
tung des Streifenteils 1 erstreckt und dazu eingerichtet ist, in
Querrichtung des Bandes 2 vorwärts und rückwärts bewegt zu werden,
ist an der Oberseite der Trageplatte 3 und auf der einen Seite des
Bandes 2 angeordnet. Ferner ist unter der Trageplatte 3 und zu ih
rer einen Seite hin ein Magnet 5 angeordnet, der dazu eingerichtet
ist, in Querrichtung des Bandes 2 quer zur Unterseite des Trage
teils 3 hin- und herbewegt zu werden.
Genauer gesagt, eine Trageplatte 3 aus Aluminium ist näher am vor
deren Ende des Förderbandes 2 angeordnet. Wie in Fig. 3 gezeigt,
ist diese Trageplatte 3 fest an ein Paar Tragerahmen 6, 6 ange
bracht, die rechts und links angeordnet sind, wie gezeigt, und sie
befindet sich in Berührung mit der Unterseite des Förderbandes 2 in
einer relativ verschieblichen Zuordnung. Ein oberer Motor 8 ist
mittig in einer oberen Lage auf einem Seitenrahmen 7 angebracht,
der an der einen Seite der Trageplatte 3 angeordnet ist, während
ein Paar Gleitführungen 9, 9 beiderseits hiervon angebracht sind.
Das Bezugszeichen 10 bezeichnet eine Gewindespindel 10, die vom ge
nannten oberen Motor 8 in Querrichtung des Förderbandes 2 angetrie
ben wird, und das Bezugszeichen 11 bezeichnet ein Paar Führungsach
sen 11, von denen jede hinsichtlich der Gleitführung 9 verschieb
lich ist. Die Enden dieser Achsen 10 und 11, die näher am Förder
band 2 angeordnet sind, sind an der oben erwähnten Führungsplatte 4
befestigt, die sich parallel zur Längsachse des Förderbandes 2 er
streckt. Am einen Ende dieser Führungsplatte 4 ist durch einen auf
rechten Arm 12 ein photoelektrischer Schalter 13 angebracht. Er ist
somit so angeordnet, daß der obere Motor 8 gestartet wird, um die
Führungsplatte 4 mittels der Gewindespindel 10 in Querrichtung von
ihrer äußeren Lage nach innen angetrieben zu werden, und, wenn der
photoelektrische Schalter 13 das Streifenteil 1 darunter ermittelt,
der obere Motor 8 automatisch angehalten wird.
Andererseits ist ein unterer Motor 14 starr und mittig in einer un
teren Lage auf dem genannten Seitenrahmen 7 angebracht, und ein
Paar Gleitführungen 15, 15 sind ebenfalls beiderseits hiervon starr
angebracht. Das Bezugszeichen 16 bezeichnet eine Gewindespindel,
die dazu eingerichtet ist, vom Motor 14 in Querrichtung des Förder
bandes 2 angetrieben zu werden, und das Bezugszeichen 17 bezeichnet
ein Paar Führungsachsen 17, 17, die relativ zu den jeweiligen
Gleitführungen 15, 15 verschieblich sind. Die Enden der Achsen 16
und 17, die näher am Förderband 2 liegen, sind mit einem Magnethal
ter 18 verbunden, der unter der Trageplatte 3 angeordnet ist. Die
ser Magnethalter 18 ist ein in Längsrichtung des Förderbandes 2
länglich ausgebildetes Teil, wobei der Magnet 5 an diesem Magnet
halter 18 so angebracht ist, daß er in Gleitberührung mit der Un
terseite der Trageplatte 3 gehalten ist.
Eine Trageplatte 3 ähnlich der obigen ist auch näher am nachlaufen
den Ende des oben erwähnten Förderbandes 2 vorgesehen, und eine
Führungsplatte 4 und ein Magnet 5, die beide ähnlich den oben be
schriebenen sind, sind an der Oberseite bzw. Unterseite der Trage
platte 3 auf dieselbe Weise angeordnet, wie dies oben beschrieben
ist, mit der Ausnahme, daß diese Teile in einer umgekehrten Rich
tung längs der Querachse des Förderbandes 2 ausgerichtet sind.
Bei der obigen Anordnung wird das Förderband 2 dann angehalten,
wenn das vordere Ende des Streifenteils 1 die in Fig. 2 gestri
chelt bezeichnete Lage auf der Trageplatte 3 erreicht hat. Darauf
hin wird der obere Motor 8 betätigt, um die Führungsplatte 4 zu
veranlassen, sich nach vorne zum Streifenteil 1 hin zu bewegen.
Wenn der photoelektrische Schalter 13 das Streifenteil 1 darunter
ermittelt, dann hört die Führungsplatte 4 mit ihrer Vorwärtsbewe
gung auf und der untere Motor 14 wird betätigt, um dem Magneten 5
unter der Trageplatte 3 nach außen zu bewegen. Dann wirkt die Ma
gnetkraft des Magneten 5 auf die Stahlcordfäden des Streifenteiles
1 so ein, daß der Rest des Streifenteils 1, der Bereich ausgenom
men, der bereits in Berührung mit der Führungsplatte 4 war, an die
Führungsplatte 4 angezogen wird, so daß die gesamte Seitenkante
des Streifenteils 1 in Anlage gegen die Führungsplatte 4 gebracht
wird. In anderen Worten, das Spiel zwischen der Führungsplatte 4
und dem Streifenteil 1 wird vollständig ausgeräumt, wobei die Form
des Streifenteils 1 exakt korrigiert wird.
Dann wird das Förderband 2 wieder angetrieben. Da jedoch das För
derband 2 und die Trageplatte 3 zwischen dem Streifenteil 1 ange
ordnet sind, und da der Magnet 5 hierauf eine Magnetkraft ausübt,
wird das Streifenteil 1 glatt gefördert, weil die Führungsplatte
4, die in unmittelbarer Berührung mit dem Streifenteil 1 steht,
keine magnetische Kraft aufweist, sondern lediglich das Streifen
teil 1 führt, wenn sie gegen die Kante des Teils 1 anschlägt.
Dann wird, wenn das nachlaufende Ende des Streifenteils 1 eine La
ge auf der Trageplatte 3 erreicht, die in Fig. 2 links angeordnet
ist, der Fördervorgang gestoppt und der nachlaufende Abschnitt des
Streifenteils 1 wird auf dieselbe Weise, wie oben beschrieben,
korrigiert.
Insgesamt betrifft die Erfindung somit eine Vorrichtung zur End
korrektur eines Streifenteils für einen Kraftfahrzeugreifen, mit
einem Förderband 2 zum Fördern eines Reifen-Streifenteils 1, das
aus gummierten Stahlcordfäden besteht, zu einer Reifen-Aufbautrom
mel, wobei das Förderband 2 schmäler ist als das Streifenteil 1,
eine Trageplatte 3 unter dem Förderband 2 angeordnet ist und zum
Tragen des Bandes 2 eingerichtet ist, eine Führungsplatte 4 sich
parallel zur Längsachse des Förderbandes 2 erstreckt und oberhalb
der Trageplatte 3 auf ihrer einen Seite auf eine solche Weise an
geordnet ist, daß sie angetrieben werden kann, um sich bezüglich
des Förderbandes 2 vorwärts und rückwärts zu bewegen, und ein Ma
gnet 5 unterhalb der Trageplatte und zur einen Seite hiervon auf
eine solche Weise angeordnet ist, daß er angetrieben wird, um sich
in Bezug auf das Förderband 2 vorwärts und rückwärts zu bewegen.
Claims (1)
- Vorrichtung zur Endkorrektur eines Streifenteils für einen Kraft fahrzeugreifen, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- - ein Förderband (2) zum Fördern eines Streifenteils (1) eines Reifens, das aus gummierten Stahlcordfäden besteht, zu einer Reifen-Aufbautrommel, wobei das Förderband (2) schmäler ist als das Streifenteil (1),
- - eine Trageplatte (3), die unter dem Förderband (2) angeordnet und dazu eingerichtet ist, das Band (2) zu tragen,
- - eine Führungsplatte (4), die sich parallel zur Längsachse des Förderbandes (2) erstreckt und oberhalb der Trageplatte (3) und auf deren einen Seite auf eine solche Weise angeordnet ist, daß sie vorwärts und rückwärts in Querrichtung des Förderbandes (2) angetrieben werden kann, und
- - ein Magnet (5), der unterhalb der Trageplatte (3) und zur einen Seite hiervon auf solche Weise angeordnet ist, daß er zur Vor wärts- und Rückwärtsbewegung in Querrichtung des Förderbandes (2) angetrieben wird.
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