DE69128078T2 - Materialtransportsystem - Google Patents
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Description
- Diese Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf ein Förder- oder Transportsystem für lose Ware und betrifft insbesondere die Verarbeitung von Gewebestücken.
- Lose bzw. schlaffe Strumpfwaren, z.B. rundgestrickte Strumpfwarenzuschnitte, sind mechanisch schwer zu fördern, insbesondere in einer Art und Weise, die die Zuschnitte für nachfolgende Bearbeitungen, wie für daß Verschließen von Zuschnitt-Endabschnitten, ausrichtet.
- Bei der Herstellung von Strumpfwaren ist es bisher üblich gewesen, daß eine Bedienungskraft einen (rund)gestrickten Zuschnitt aus einem Vorratsbehälter herausholt und den Zehenendabschnitt vor ein Saugrohr einer Zehen(teil)schließ maschine hält. Die Bedienungskraft weitet dann den Zuschnitt aus, indem sie ihn über das Saugrohr zieht. Der Zuschnitt wird daraufhin zu Nähgeräten gefördert, um das Zuschnitt- Zehenende zu schließen.
- Die vorliegende Erfindung sieht vor, einen Strumpfwarenzuschnitt automatisch wahllos aus einem Vorratsbehälter herauszuholen und den Zuschnitt pneumatisch zu einem Magazin zu fördern. Der Zuschnitt tritt aus dem Magazin immer mit dem Zehenende zuerst in einer gewählten Richtung aus, ungeachtet dessen [in Abhängigkeit davon], ob der Zuschnitt mit dem Zehenende zuerst oder mit dem Bundende zuerst in das Magazin eintritt. Der Bund wird pneumatisch geöffnet und dann mechanisch zu einem Mechanismus gefördert, welcher den Zuschnitt auf einem Träger einer Zehen(teil)schließmaschine plaziert. Das Förder- oder Transportsystem könnte ebenso gut auf andere Maschinentypen zum Fördern bzw. zum Transportieren flexibler Materialien ausgedehnt werden, z.B. auf Montage- oder Verpackungsmaschinen.
- Eine wichtige Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines neuen und verbesserten Zehen(teil)schließsystems, das die Produktion steigert, die Kosten seiikt und alle manuellen Operationen weitgehend eliminiert.
- Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer automatischen Plaziervorrichtung zum Positionieren eines Strumpfwarenzuschnitts auf einem langgestreckten, rohrförmigen Strumpfwarenträger einer Zehen(teil)schließmaschine.
- Noch eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein neuartiges System mit pneumatischen Fördermitteln zum Abnehmen wahllos orientierter Strumpfwarenzuschnitte vorzusehen, das automatisch arbeitet, um den Zuschnitten eine vorbestimmte Orientierung zu geben, bevor diese zur Zehen(teil)schließmaschine gelangen.
- Eine andere Aufgabe der Erfindung st die Bereitstellung eines Mittels zum Erfassen oder Bestimmen des Volumenunterschieds zwischen dem Zehenende und dem Bundende eines Strumpfwarenzuschnitts.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung.
- Die US-PS 4539924 offenbart eine Zehen(teil)schließmaschine in Kombination mit einer Vorrichtung zum Plazieren von Strumpfwarenzuschnitten, von denen jeder jeweils ein Zehenende und ein Bundende aufweist, auf Transportrohren einer Zehen(teil)schließmaschine vor dem Zunähen der Zehenenden. Die Vorrichtung umfaßt Mittel zum Fördern korrekt ausgerichteter Zuschnitte zu einer Ladeeinrichtung, welche das Bundende eines jeden Zuschnitts öffnet und aufweitet, un den Zuschnitt auf ein Transportrohr zu laden bzw. aufzuziehen.
- Gemäß einem Merkmal der vorliegenden Erfindung betrifft diese: ein Verfahren zum automatischen Fördern einer Reihe schlauchförmiger Strumpfwarenzuschnitte (H), die jeweils einen Bundendabschnitt (B) und einen Zehenendabschnitt (E) aufweisen, zu einer Zehen(teil)schließmaschine mit Nähgeräten und einer Anzahl von langgestreckten Transportrohren (T) zum Aufnehmen der Zuschnitte und zum Vorlegen der Zehenendabschnitte an den Nähgeräten, umfassend die folgendeii Schritte:sequentielles Herausholen von Strumpfwarenzuschnitten aus einem Vorrat wahllos orientierter Zuschnitte und Fördern der Zuschnitte zu einer vorbestimmten Stelle, sequentielles Abgeben der Zuschnitte von der vorbestimmten Stelle in einem vorgeschriebenen, orientierten Zustand, wobei die Zehenendabschnitte zuerst an der vorbestimmten Stelle austreten, selektives Ergreifen und Öffnen des Zuschnitt-Bundendabschnitts, Fördern des Zuschnitts zu einer Position an einem Transportrohr (T) und Zunähen des Zuschnitt-Zehenabschnitts.
- Gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung betrifft diese in Kombination eine Zehen(teil)schließmaschine und eine Vorrichtung zum Plazieren von Strumpfwarenzuschnitten, die jeweils ein Zehenende und ein Bundende aufweisen, auf Transportrohren (T) der Zehen(teil)schließmaschine vor dem Zunähen der Zehenenden, wobei die Vorrichtung umfaßt: eine Einrichtung zum sequentiellen wahllosen Herausholen von Strumpfwarenzuschnitten aus einer Vorratsquelle, die eine Vielzahl von wahllos orientierten Zuschnitten enthält, eine Einrichtung zum sequentiellen Fördern von Strumpfwarenzuschnitten zu einer Magazinanordnung, Sensormittel zum Bestimmen, ob das Zehenende oder das Bundende jedes Zuschnitts bei dessen Führung durch die Fördereinrichtung zur Magazinanordnung das vorlaufende Ende des Zuschnitts ist, eine Steuereinrichtung zum Führen jedes Strumpfwarenzuschnitt-Zehenendes zuerst (voran) von der Magazinanordnung, eine Ladeeinrichtung zum Öffnen und Aufweiten des Bundendes jedes Strumpfwarenzuschnitts und eine Einrichtung zun Positionieren jedes Strumpfwarenzuschnitts auf einem Transportrohr der Zehen(teil)schließmaschine.
- In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1 eine schematische, perspektivische Teilansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung, die eine Einrichtung zum Herausholen und Orientieren von Strumpfwarenzuschnitten, eine Fördereinrichtung, eine Magazinanordnung, Öffnungsstationen sowie eine Zehen(teil)schließmaschine umfaßt,
- Fig. 2 eine vergrößerte, schematische Seitenansicht der Einrichtung zum Herausholen und Orientieren von Zuschnitten,
- Fig. 3 eine vergrößerte, schematische Seitenansicht der Magazinanordnung und einer Öffnungsstation,
- Fig. 4 eine schematische Ansicht der Öffnungsstation von einer der Fig. 3 entgegengesetzten Seite aus,
- Fig. 5 eine Teilansicht der Öffnungsstation, teilweise im Schnitt gehalten, zur Darstellung des Einklemmens des Zehenendabschnitts eines Strumpfwarenzuschnitts daran,
- Fig. 6 bis 8 teilweise im Schnitt gehaltene Teilansichten der Öffnungsbox einer Öffnungsstation, mit verschiedenen Positionen eines Strumpfwarenzuschnitts in ihr,
- Fig. 9 eine schematische Seitenansicht der Einrichtung zum Herausholen und Orientieren der Strumpfwarenzuschnitte,
- Fig. 10 eine Seitenansicht von Strumpfwarenzuschnitt- Ladefingern in einem eingezogenen Zustand und des Gelenkmechanismus zum Betätigen der Finger,
- Fig. 11 eine Darstellung der Finger und des Gelenkmechanismus in einer ausgestreckten Position mit einem auf den Fingern positionierten Saum- oder Bundende eines Zuschnitts,
- Fig. 12 eine schematische Seitenansicht der Ladefinger mit dem Gelenkmechanismus sowie der Einrichtung zum Fördern eines Strumpfwarenzuschnitts von der Öffnungsstation zu einem Transportrohr einer Zehen(teil)schließmaschine und
- Fig. 13 ein schematisches Blockdiagramm der verschiedenen Anordnungen sowie der Steuermittel hierfür.
- Gemäß der Zeichnung, und zunächst nlit Bezug auf die Fig. 1, 2 und 9, werden dünne, flexible Artikel wie Strumpfwarenzuschnitte H lose und ungeordnet bzw. wahllos einem Behälter bzw. einer Vorratsquelle 10 zugeführt. Die runde Vorratsquelle ist auf einer Welle 12 angebracht und wird kontinuierlich von einem Motor 13 um eine vertikale Achse drehend angetrieben. Jeder gestrickte Zuschnitt weist ein Saum- oder Bundende B und einen Zehenendabschnitt E auf.
- Eine Einrichtung 20 zum Herausholen, Überführen und Orientieren (der Strumpfwarenzuschnitte) umfaßt zwei Abnehmer- und Überführungsmittel 22 und 24, deren Funktion es ist, wahllos orientierte Strumpfwarenzuschnitte aus der sich drehenden Vorratsquelle 10 einzeln herauszuholen und sie am Einlassende 25 einer pneumatischen Fördereinrichtung 26 zu positionieren. Die Fördereinrichtung führt die Strumpfwarenartikel einer Magazinanordnung 28 zu (Fig. 1 und 3).
- Das Abnehmer- und Überführungsmittel 22 umfaßt ein Rohr 30, welches über eine herkömmliche Antriebsanordnung 32 durch einen Elektromotor MX vertikal hin- und herbeweglich angeordnet ist. Das Abnehmer- und Überführungsmittel 24 weist ein ähnliches Rohr 34 auf, das im Winkel zum Rohr 30 positioniert und über den Motor MZ und die Antriebsanordnung 36 hin- und herbeweglich angeordnet ist.
- Der Betrieb des Motors MX wird von einem Mikroprozessor MP (Fig. 12) gesteuert. Empfängt der Motor MX vom Mikroprozessor ein Signal, so bewegt er das Abnehmerrohr 30 nach unten, bis das Rohr von einer Fotozelle 42 erfaßt wird, welche den Motor MX außer Betrieb setzt, wobei sich der untere Endabschnitt 31 des Rohrs 30 innerhalb der Vorratsquelle 10 befindet.
- Es ist anzumerken, das jedes der Rohre 30 und 34 jeweils mit einer Vakuumleitung, einer Druckluftleitung und einer mit einer Fotozelle verbundenen elektrischen Leitung gekoppelt ist. Der untere Endabschnitt 31, 35 jedes Rohrs 30, 34 ist mit einem schmalen Schlitz oder einer schmalen Öffnung versehen, wie Fig. 9 im Ausschnitt zeigt. In Leitung 27 und Rohr 30 wird durch einen Vakuummotor V1 ein Vakuum erzeugt, und in Leitung 33 und Rohr 34 durch einen Vakuummotor V2.
- Wenn ein Strumpfwarenzuschnitt H in der Vorratsquelle 10 durch Vakuum im Rohr 30 und teilweise durch den schmalen Schlitz gezogen wird, erfaßt die nächst dent Rohrende angebrachte Fotozelle 42 das Vorhandensein eines Teils des in den Schlitz hineinreichenden Zuschnittstoffs, und sie wird aktiviert, worauf sie ein Signal zum Mikroprozessor MP sendet, der wiederum den Motor MX in Betrieb setzt, um das Rohr 30, das einen Strumpfwarenzuschnitt H mit sich führt, lotrecht nach oben zu bewegen. Wenn das Ende des Zuschnitts H die Fotozelle passiert hat und der Zuschnitt nicht mehr erfaßt wird, wird der Motor MX durch ein Signal von der Fotozelle 40 zum Mikroprozessor MP und zum Motor MX außer Betrieb gesetzt. Der Mikroprozessor sendet bei Empfang des Signals von der Fotozelle ein Signal, das den Motor MZ aktiviert, um den unteren Endabschnitt 35 des Rohrs 34 nach unten zu bewegen. Der Vakuummotor V2 schafft ein Vakuum über Leitung 33 und Rohr 34. Die unteren Enden der Rohre 30 und 34 sind nahe aneinander positioniert.
- Die Originalität des Abnehmersystems liegt darin, daß bei Verwendung zweier Rohre 30 und 34 ein Zuschnitt immer im Bereich eines Endes gehalten wird, was die Hauptbedingung für die folgende Operation des Orientierungssystems ist. Dieses System erhöht die Wahrscheinlichkeit, daß sich jeweils nur ein Zuschnitt auf dem Rohr 34 befindet.
- Ein Abschnitt des Strumpfwarenzuschnitts, der dem vom Vakuumrohr 30 gehaltenen (Abschnitt) abgewandt ist, wird durch ein Vakuum im Rohr 34 teilweise durch den Schlitz am unteren Ende des Rohrs gezogen; dadurch wiid eine Fotozelle 44 aktiviert, die ein Signal an den Mikroprozessor sendet, der wiederum die Drehrichtung des Motors MZ ändert, womit sich das Rohr 34 nach oben zu bewegen beginnt. Die Fotozelle 44 ist nächst dem unteren Endabschnitt des Rohrs 34 angebracht. Im wesentlichen gleichzeitig mit der Umsteuerung des Motors MZ sendet der Mikroprozessor ein Signal zu einem Magnetventil 46, das dieses erregt und es damit ermöglicht, daß sich ein Druckluftstoß über eine Leitung 29 und das Rohr 30 entlädt, wodurch der Zuschnitt H vom Rohr 3(1 weggeblasen wird. Ein Näherungsschalter 48 fühlt ein Klammer 47 am Rohr 34 ab, wenn sich das Rohr um eine vorgeschriebene Strecke nach oben bewegt, was ausreichend ist, damit das freie Ende eines hiervon gehaltenen Zuschnitts in das Einlassende 25 eintritt, und sendet ein Signal, das den Motor MZ veranlaßt, seine Drehrichtung umzukehren, um die Bewegung des Rohrs 34 zurück nach unten einzuleiten. Während das Rohr sich nach unten bewegt, wird derjenige Abschnitt des Zuschnitts, der zu dem durch das Rohr 34 festgehaltenen Abschnitt abgewandt liegt, durch ein Vakuum in eine Leitung 50 hinein und an der Fotozelle 52 vorbei gezogen.
- In der Leitung 50 befindet sich unterhalb der Fotozelle 52 eine Klappe 56 zum Erfassen, ob zuerst der Zehenendabschnitt E oder der Bundabschnitt B eines Strumpfwarenzuschnitts in die Klappe eintritt. Die Konzentration oder das Volumen von Garn ist am Bundende größer als das Garnvolumen am Zehenende. Die Klappe 56 ist eine zweiteilige Klappe mit einer Öffnung, die groß genug ist, um das Zuschnitt-Zehenende durchzulassen, jedoch nicht groß genug, um das größere Garnvolumen des Zuschnitt-Bundendes durchzulassen, also nicht groß genug, um den Bundabschnitt aufzunehmen. Das Zehenende eines vom Vakuum im Rohr 34 gehaltenen Zuschnitts bewegt sich an der Fotozelle 52 vorbei, durch die Klappe 56, und an einer Fotozelle 58 vorbei. Sobald die Fotozelle 58 einen Zuschnitt H erfaßt, geschehen zwei Dinge: Es wird ein Signal zum Mikroprozessor gesendet, der ein Magnetventil 60 aktiviert, um zu gestatten, daß Druckluft durch eine Leitung 61 und das Rohr 34 strömt und der Zuschnitt von dem Abnehmerrohr 34 weggeblasen wird, und die zweiteilige Klappe 56 öffnet sich und läßt den Zuschnitt hindurchtreten. In der Leitung 50 wird, wie später beschrieben, durch einen Vakuummotor 96 ein Vakuum geschaffen.
- Der Bundabschnitt eines durch Vakuum im Rohr 34 gehaltenen Zuschnitts bewegt sich an der Fotozelle 52 vorbei, kann jedoch nicht die Klappe 56 passieren. Das Rohr 34 setzt seine Bewegung nach unten bis zu einer vorgeschriebenen Strecke fort, die größer ist als der Abstand zwischen Fotozelle 52 und Fotozelle 58. Am Ende dieser Bewegung geschehen, falls die Fotozelle 58 nicht aktiviert wird, zwei Dinge: Es wird ein Signal zum Mikroprozessor gesendet, der das Magnetventil 60 aktiviert, um zu gestatten, daß Druckluft durch die Leitung 61 und das Rohr 34 strömt und der Zuschnitt vom Abnehnterrohr 34 weggeblasen wird, und die zweiteilige Klappe 56 öffnet sich und läßt den Zuschnitt hindurchtreten. In der Leitung 50 wird, wie später beschrieben, durch den Vakuummotor 96 ein Vakuum geschaffen.
- Nachdem der Zuschnitt die Fotozellen 52, 58 und die Klappe 56 passiert hat, wandert er in der Leitung 50 weiter durch die Klappe 70 und den Detektor 72 bis in die Magazinanordnung 28.
- Die Magazinanordnung 28 umfaßt einen durch einen Magazin schalter 74 zwischen jeder der Anordnungen 76 und 78 bewegbaren Leitungsabschnitt 73, der an der Leitung 50 schwenkbar angebracht ist. Jede der parallelen Leitungsanordnungen 76 und 78 umfaßt jeweils Schleifenabschnitte 80, 82, gerade Abschnitte 84, 86, welche die Schleifenabschnitte mit der bewegbaren Schalterleitung 73 koppeln, sowie Ausgangsabschnitte 81, 83, die den Ausgang der Schleifenabschnitte bilden. Der Schalter 74 ermöglicht es, sequentiell durch die Leitung 50 passierende Strumpfwarenzuschnitte wahlweise abwechselnd von einem Leitungsabschnitt 84 bzw. 86 zum anderen zu leiten. Weitere Leitungsanordnungen können bei Bedarf zusätzlich zu 76 und 78 vorgesehen werden.
- Die Magazinanordnung 28 umfaßt auch eine mit dem Leitungsschleifenabschnitt 80 kommuniziereride Leitung 90 sowie eine mit dem Schleifenabschnitt 82 kommunizierende Leitung 92. Die Leitungen 90 und 92 gehen über in eine Leitung 94, die ihrerseits mit dem Vakuummotor 96 verbunden ist. In der Leitung 90 sind Klappen 100 und 102, in der Leitung 92 Klappen 104 und 106 vorgesehen (siehe Fig. 3).
- Gemäß Fig. 3, und angenommen, ein Zuschnitt H wird in der Leitung 50 durch den bewegbaren Lestungsabschnitt 73, den geraden Leitungsabschnitt 84 und in den Schleifenabschnitt 80 geleitet, schickt der Detektor 72, sobald er den passierenden Zuschnitt erfaßt, ein Signal zum Mikroprozessor MP, welcher die Klappe 70 und die Klappe 100 schließt, um den Vakuumfluss abzubrechen und die Klappe 102 zu öffnen. Die Klappen 102 und 106 sind Ausstoßöffnungen für die Luft, die sich vor den durch die Leitungen laufenden Zuschnitten befindet, so daß der Zuschnitt im Oberlauf des Schleifenabschnitts 80 der Magazinanordnung zum Stillstand kommt.
- Die Klappen 110, 112 und 114 der Magazinanordnung werden vom Mikroprozessor in einer besonderen Abfolge gesteuert, die davon abhängt, ob zuerst der Bundendabschnitt oder der Zehenendabschnitt des Zuschnitts in den Oberlauf des Schleifenabschnitts 80 eintritt. Falls sich der Zehenendabschnitt E eines Zuschnitts im Oberlauf des Schleifenabschnitts 80 links befindet, und der Bundendabschnitt rechts (Fig. 3), tritt der Zuschnitt nach links aus und bewegt sich mit dem Zehenendabschnitt voran durch die Ausgangsleitung 81. Der zuerst durch die Leitung 50 geführte Endabschnitt des Zuschnitts (Zehen- oder Bundende) wird, wie oben beschrieben, durch die Fotozellen 52, 58 erfaßt, und ein entsprechendes Signal wird im Mikroprozessor gespeichert. Falls das Zehenende zuerst in die Leitungsanordnung 76 des Magazins eintritt, öffnet der Mikroprozessor die Klappen 112 und 110 und schließt die Klappen 114 und 102, so daß ein von einer nachstehend beschriebenen Quelle erzeug tes Vakuum in der Ausgangsleitung 81 den Zuschnitt mit dem Zehenende voran nach unten in Richtung auf die Öffnungsstation 122 hin zieht.
- Falls das Bundende zuerst in die Leitung 50 eintritt, so wird diese Information über die Fotozellen 52, 58 im Mikroprozessor gespeichert. Der Mikroprozessor sendet daraufhin Signale aus, um die Klappen 112 und 110 zu schließen und die Klappen 114 und 102 zu öffnen und es damit zu ermöglichen, daß der Zuschnitt durch ein Vakuum vom Oberlauf des Schleifenabschnitts 80 nach rechts (Fig. 3) abwärts und im Unterlauf des Schleifenabschnitts 80 nach links und in die Ausgangsleitung 81 hinein gezogen wird.
- Die Leitungsanordnung 78 arbeitet auf ähnliche Weise wie die Anordnung 76 und weist Klappen 112' und 114' auf, die vom Mikroprozessor ähnlich wie die Klaripen 112 und 114 selektiv gesteuert werden.
- Die Ausgangsabschnitte 81 und 83, die mit den Schleifenabschnitten 80 bzw. 82 kommunizieren, gehen über in eine einzige Leitung 120. Die Leitung 120 leitet die Zuschnitte zur Öffnungsstation 122.
- Die in den Fig. 3 sowie 5 bis 9 dargestellte Öffnungsstation 122 umfaßt einen feststehenden, langgestreckten Rohrabschnitt 124, einen innerhalb des Abschnitts 124 bewegbar angeordneten, inneren Rohrabschnitt 126 und einen langgestreckten, stabförmigen Abschnitt 128, der innerhalb des inneren Abschnitts 126 positioniert und relativ zu den Abschnitten 124 und 126 verschiebbar angeordnet ist. Der stabförmige Abschnitt 128 und der innere Rohrabschnitt 126 sind zusammen als Einheit relativ zum äußeren Rohrabschnitt 124 horizontal verschiebbar mittels Rollen 130, 132, eines Riemens 134 und eines Umkehrmotors 136. Der stabförmige Abschnitt 128 ist ebenfalls relativ zu dem inneren Rohrabschnitt 126 verschiebbar. Mit einem Ende des stabförmigen Abschnitts 128 ist ein Kugelelement 140 (Fig. 3, 5) gekoppelt, und mit dem anderen Ende des Abschnitts 128 ist ein Fluidzylinder gekoppelt. Der Zylinder 142 und der innere Rohrabschnitt 126 sind fest mit einem Klammer- oder Gleitelement 144 verbunden, das seinerseits mit dem oberen Trum des Riemens 134 gekoppelt ist. Daher ist es dem Motor 130 möglich, den Rohrabschnitt 126 und den stabförmigen Abschnitt 128 zusammen als Einheit zu verschieben. Zusätzlich kann der Zylinder 142 auch den stabförmigen Abschnitt 128 relativ zum inneren Rohrabschnitt 126 bewegen. Ein Endteil 148 des Abschnitts 126 ist gemäß den Fig. 5 und 8 so abgewinkelt, daß bei Betätigung des Zylinders 142 und Verschieben des stabförmigen Abschnitts 128 das Kugelelement 140 den Zehenendabschnitt E eines Zuschnitts zwischen sich und dem abgewinkelten Ende 149 festhält oder verkeilt.
- Durch den Vakuummotor 150, eine Leitung 152, eine Leitung 154, eine Leitung 155, eine geöffnete Klappe 156 und den äußeren Rohrabschnitt 124 wird im äußeren Rohrabschnitt 124 ein Sog erzeugt. Die Klappen 162 und 164 sind zu diesem Zeitpunkt geschlossen. Wenn der Zehenendabschnitt E durch die Leitung 120 und in den Rohrabschnitt 124 gezogen wird, erfaßt eine Fotozelle 160 den Zuschnitt und aktiviert über den Mikroprozessor den Luftzylinder 142, welcher durch den stabförmigen Abschnitt 128 das Kugelelement 140 gegen das abgewinkelte Ende 149 des inneren Rohrabschnitts 126 (Fig. 5) zieht und damit das Zehenende E des Zuschnitts gegen das abgewinkelte Ende 149 klemmt. Die Klappe 156 wird daraufhin durch den Mikroprozessor geschlossen, um das Vakuum im Rohrabschnitt 124 und in der Leitung 155 abzustellen, und die Klappen 162, 164 werden geöffnet und schaffen ein Vakuum in Leitungen 170, 172, in der Leitung 152, und bis zurück zum Vakuummotor 150. Die Klappe 162 befindet sich in der Leitung 172, die Klappe 164 in der Leitung 170.
- Eine Öffnungsbox 180 (Fig. 3 und 6 bis 8) umgibt den Endteil des Rohrabschnitts 124 und weist einen feststehenden Gitterrost 182 und einen bewegbaren Gitterrost 184 auf. Die Leitungen 170 und 172 sind mit der Box 180 gemäß Fig. 6 bis 8 so verbunden, daß ein Vakuum durch den Rohrabschnitt 124, den bewegbaren Gitterrost 184 und die Klappe 162 und/oder durch den Rohrabschnitt 124, den feststehenden Gitterrost 182, die Leitung 170 und die Klappe 164 entsteht. Gemäß Fig. 6 wird das Zehenende E des (nicht dargestellten) Zuschnitts vom Kugelelement 140 festgehalten, und das in dem Rohrabschnitt 124, den Öffnungen 185 (Fig. 8), an den Enden der Gitterroste 182, 184 und in den Leitungen 170, 172 herrschende Vakttum drängt den Bundabschnitt B des Zuschnitts gegen ein Ende der Box 180. Gleichzeitig mit dem Schließen der Klappe 156 und dem Öffnen der Klappen 162, 164 aktiviert der Mikroprozessor der Motor 136, um den stabförmigen Abschnitt 128 und den inneren Lade(rohr)abschnitt 126 zusammen als Einheit nach links (Fig. 3) zu bewegen. Dadurch ist es möglich, daß sich der Zuschnitt nach rechts bewegt, wie die Fig. 6 und 7 zeigen. Eine bewegliche Platte 188 ist am vorderen Ende der Box 180 angeordnet und verschließt diese normalerweise. Die Platte 188 ist für Bewegung durch einen Fluidzylinder 190 angebracht.
- Wenn das Bundende B eines Zuschnitts die Fotozelle 192 passiert, wird über den Mikroprozessor an den Fluidzylinder 142 ein Signal gerichtet, wodurch das Kugelelement und das Zehenende E des Zuschnitts freigegeben werden. Auch an den Motor 136 wird vom Mikroprozessor ein Signal gerichtet, wodurch der stabförmige Abschnitt 128 und der Rohrabschitt 126 zurück in die Stellung gemäß Fig. 3 bewegt werden. Vom Mikroprozessor wird ein Signal auch an den Fluidzylinder 190 gerichtet, welcher die Platte 188 aus der Position nach Fig. 7 in die Position nach Fig. 8 bewegt, sowie an den Luftzylinder 200 (Fig. 8), um die Bewegung des bewegbaren Gitterrosts 184 aus der Position nach Fig. 7 in die Position nach Fig. 8 einzuleiten. Während sich der bewegbare Gitterrost 184 weiterbewegt bzw. vorschiebt, schließt die Klappe 164, um das Vakuum vom feststehenden Gitterrost 182 zu entfernen. Gleichzeitig mit dem Schließen der Klappe 164 öffnen sich Klappen 202 und 204, und durch die Leitung 206 wird ein Vakuum zurück über die Box 180 nach links gemäß Fig. 8 und zum Rohrabschnitt 124 hin gerichtet, um den Zuschnitt H in gerade gedehntem Zustand zu halten. Der Zylinder 200 verschiebt den bewegbaren Gitterrost 184 weiter bis in eine Position (Fig. 8), in welcher der Zuschnitt-Bundabschnitt B die Ladefinger 210, 212 einer Ladeanordnung 208 überlappt. Die Finger 210, 212 befinden sich anfänglich in einem eingezogenen Zustand, wie die Fig. 8 und 10 zeigen.
- Gemäß den Fig. 10 und 11 umfaßt die Ladeanordnung 208 einen Gelenkmechanismus 211 (bzw. 216) mit den daran angebrachten Fingern 210, 212, einen Fluidzylinder 214 zum Öffnen und Schließen der Finger durch den Gelenkmechanismus, sowie ein Paar von Schienenelementen 220, 22;, die als Führungen für den beweglichen Gelenkmechanismus 216 ind die Finger 210, 212 dienen, wenn diese vom Fluidzylinder 224 bewegt werden. Bei Betätigung des Fluidzylinders 214 und des Gelenkmechanismus 216 werden die Finger in die Position nach Fig. 11 gebracht, und sie greifen damit am Bundende B des Zuschnitts an und weiten es in einen geöffneten Zustand aus. Während das unterste Schienenelement 222 feststeht, ist das obere Schienenelement 220 am einen Ende 226 dreh-/schwenkbar gelagert, und das entgegengesetzte Ende kann durch einen Fluidzylinder 228 bewegt werden. Der Gelenkmechanismus 216 ist mit Führungen 217 gekoppelt, die auf den Schienenelementen 220, 222 gleitfähig geführt sind.
- Wenn ein Zuschnitt von dem bewegbaren Gitterrost 184 vorwärtsgetragen wird, sind die Finger 210, 211 (bzw. 212) in eingezogenem Zustand, und die Finger und der Gelenkmechanismus 216 befinden sich rechts (Fig. 12) auf den Führungsschienen 220, 222. Wenn der Gitterrost nun mit dem Bundende des Zuschnitts über den Fingern bis zur vordersten Position gelangt, werden die Finger durch den Fluidzylinder 214 ausgestreckt, um den Bundabschnitt des Zuschnitts auszudehnen, wie Fig. 11 zeigt.
- Dann wird der Fluidzylinder 224 aktiviert, um die Finger 210, 212 nach links zu bewegen (Fig. 12) und den Zuschnitt von der Ladebox 180 und dem bewegbaren Gitterrost 184 abzuziehen. Gleichzeitig wird der bewegbare Gitterrost zur Position von Fig. 6 zurückgezogen.
- Die Ladeeinrichtung 208 ist nächst einer Zehen(teil)schließmaschine angeordnet (Fig. 1 und 13), die vorzugsweise von dem in den US-Psen 3 941 069, 4 383 49(1 und 4 550 868 offenbarten Typ ist. Der Mechanismus 250 umfaßt mehrere parallele, horizontal angeordnete, herkömmliche Transportrohre T, die zum Fördern entlang einer Endlosstraße zu verschiedenen Arbeitsstationen angebracht sind.
- Im Innern des an der Station A befindlichen Transportrohrs T (Fig. 1) herrscht ein durch einen Vakuummotor 260 erzeugtes Vakuum. Wenn die Finger 210, 212 über das Ende des Rohrs T an der Station A hinaus in die ganz links gelegene Stellung zurückgezogen sind, wird der Fluidzylinder 228 aktiviert, so daß die Führungsschiene 220 derart gedreht/geschwenkt wird, daß die Finger 210, 212 und der von ihnen gehaltene Zuschnitt am Ende des Rohrs positioniert werden. Der vom Vakuummotor 260 erzeugte Sog zieht das Zehenende E des Zuschnitts in das Transportrohr hinein. Der Fluidzylinder 224 wird wieder betätigt, die Finger 210, 212 werden nach rechts (Fig. 12) bewegt, und der Strumpfwarenzuschnitt H wird mit dem Bundende voran über das Außenteil des Transportrohrs gezogen. Im äußersten Hubbereich des Zylinders 224 wird der Bund von einem untereinander abhängigen Hakensystem des Transportrohrs T gehalten. Wenn sich der Zylinder 224 nach rückwärts bewegt, gleitet der Bund B von den Fingern 210, 212 herunter und fällt auf das Transportrohr T. Daraufhin gehen die Finger in die Stellung zurück, in der sie einen weiteren Zuschnitt von der Öffnungsbox 180 aufnehmen können.
- Mittels Aufwickelrädem oder -spulen (nicht dargestellt), wie sie bei Zehen(teil)schließmaschineri üblich sind, in Kombination mit verschiedenen (nicht dargestellten) Detektoren für die Zuschnittsposition, wird der Zuschnitt auf dem Transportrohr T richtig positioniert. Das Transportrohr wird dann zu einer Nähstation 270 bewegt, wo herkömmlich Nähgeräte 272 den Zuschnitt-Zehenendabschnitt E schließen. Die Nähgeräte können von dem in den US-PSen 4 609 419 ocier 4 383 490 offenbarten Typ sein. Nach Abschluß der Näharbeit werden die Strumpfwaren H durch das Transportrohr zu einer Station überführt, wo der genähte Artikel davon entfernt und durch Leitungsmittel 278 in einen Behälter oder zu einer weiteren Arbeitsstation gefördert wird.
- Fig. 13 stellt schematisch das Steuersystem oder den Mikroprozessor zum Betätigen der verschiedenen Motoren, Klappen, Fluidzylinder und Steuermechanismen der verschiedenen Lade-, Magazin-, Förder-, Heraushol- und Näheinrichtungen dar. Derartige Steuermittel gehören nicht zur Erfindung und sind allgemein üblich.
- Es wurde eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung offenbart, jedoch ist es offensichtlich, daß viele Abwand lungen davon durchaus möglich sind. Darüber hinaus ist die beim Fördern bzw. beim Transport und dem Nähen von Strumpfwarenzuschnitten als besonders nützlich beschriebene Anordnung selbstverständlich auch für das Fördern bzw. den Transport anderer flexibler Artikel anwendbar, insbesondere dort, wo die Konzentration oder das Volumen von Material, das den einen Endabschnitt eines Artikels bildet, größer ist als die/das am anderen Endabschnitt
Claims (11)
1. Verfahren zum automatischen Fördern oder
Transportieren einer Reihe von schlauchförmigen
Strumpfwarenzuschnitten (H) mit jeweils einem Bundabschnitt (B) und
einem Zehenendabschnitt (E) zu einer
Zehen(teil)schließmaschine (270) mit Nähgeräten (272) und einer Anzahl von
langgestreckten Transportrohren (T) zum Aufnehmen der
Zuschnitte (blanks) und zum Vorlegen der
Zehenendabschnitte an den Nähgeräten, umfassend die folgenden
Schritte: sequentielles Herausholen von
Strumpfwarenzuschnitten aus einem Vorrat (10) wahllos orientierter
Zuschnitte und Fördern der Zuschnitte zu einer
vorbestimmten Stelle (28), sequentielles Austragen oder
Abgeben der Zuschnitte von der vorbestimmten Stelle in einem
vorgeschriebenen, orientierten Zustand, wobei die
Zehenendabschnitte zuerst an der vorbestimmten Stelle
austreten, selektives Ergreifen und Öffnen des
Zuschnitt-Bundendabschnitts, Fördern des Zuschnitts zu einer Position
an einem Transportrohr (T) und Zunähen des Zuschnitt-
Zehenabschnitts.
2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend die
Schritte eines wahllosen Förderns des
Zuschnitt-Zehenendabschnitts voran oder des Bundendabschnitts voran zur
vorbestimmten Stelle und eines Bestimmens, welcher
Endabschnitt der vorlaufende Endabschnitt ist, während der
Zuschnitt zur vorbestimmten Stelle gefördert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei ein
Endabschnitt des Zuschnitts erfaßt wird, indem die Zeit
bestimmt wird, die das vorlaufende Ende des Zuschnitts
für Bewegung von einem ersten vorgeschriebenen Punkt zu
einem zweiten vorgeschriebenen Punkt benötigt, während er
zur vorbestimmten Stelle gefördert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, wobei ein
Endabschnitt des Zuschnitts ein größeres Volumen als der
andere Endabschnitt aufweist, (und) die Differenz im
Volumen erfaßt bzw. gemessen wird zur Bestimmung, welcher
Endabschnitt der vorlaufende Endabschnitt ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das Volumen
von Garn im Bundendabschnitt größer ist als dasjenige im
Zehenendabschnitt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
ferner umfassend den Schritt eines Zuführens des
Zuschnitt-Zehenendabschnitts zuerst (voran) von der
vorbestimmten Stelle zu einer Öffnungsstation (122), eines
Förderns des Bundendabschnitts des Zuschnitts an der
Öffnungsstation zu einer vorgeschriebenen Position, eines
Aufweitens des Bundendabschnitts des Zuschnitts in einen
geöffneten Zustand, eines Positionierens des Zuschnitts
auf dem Transportrohr, eines Förderns des Zuschnitts zu
einer Nähstation (270) und eines Zunähens des Zuschnitt-
Zehenendabschnitts.
7. Kombination einer
Zehen(teil)schließmaschine (270) mit einer Vorrichtung zum Plazieren von
Strumpfwarenzuschnitten, die jeweils ein Zehenende und ein
Bundende aufweisen, auf Transportrohren (T) der
Zehen(teil)schließmaschine (270) vor dem Zunähen der Zehenenden,
welche Vorrichtung umfaßt: eine Einrichtung (20) zum
sequentiellen wahllosen Herausholen von
Strumpfwarenzuschnitten aus einer Vorratsquelle (10), die eine
Vielzahl von wahllos orientierten Zuschnitten enthält, eine
Einrichtung (50) zum sequentiellen Fördern von
Strumpfwarenzuschnitten
zu einer Magazinanordnung (28),
Sensormittel (52, 58) zum Bestimmen, ob das Zehenende oder das
Bundende jedes Zuschnitts bei dessen Führung durch die
Fördereinrichtung zur Magazinanordnung das vorlaufende
Ende des Zuschnitts ist, eine Steuereinrichtung zum
Führen oder Leiten jedes Strumpfwarenzuschnitt-Zehenendes
zuerst (voran) von der Magazinanordnung, eine
Ladeeinrichtung (122) zum Öffnen und Aufweiten des Bundendes
jedes Strumpfwarenzuschnitts und eine Einrichtung (250)
zum Positionieren jedes Strumpfwarenzuschnitts auf einem
Transportrohr der Zehen(teil)schließmaschine.
8. Kombination nach Anspruch 7, wobei die
Einrichtung zum Herausholen von Strumpfwarenzuschnitten aus
einer Vorratsquelle ein erstes Abnehmermittel (22) zum
Überführen eines einzelnen Strumpfwarenzuschnitts aus dem
Stapel wahllos orientierter Zuschnitte zu einer
vorbestimmten Position, (und) ein zweites Abnehmermittel (24)
zum Abnehmen des einzelnen Strumpfwarenzuschnitts vom
ersten Abnehmermittel und zum Überführen des einzelnen
Zuschnitts zur Fördereinrichtung (50) aufweist.
9. Kombination nach Anspruch 8, wobei jedes der
ersten und zweiten Abnehmermittel ein langgestrecktes
Rohr (30, 34), Mittel (32, 36) zum Hin- und Herbewegen
des langgestreckten Rohrs längs einer vorgeschriebenen
Bahn, Mittel (V&sub1;, V&sub2;) zum selektiven Erzeugen eines
Vakuums bzw. Unterdrucks im langgestreckten Rohr, ein
Mittel (60) zum selektiven Richten eines Luftstrahls durch
das langgestreckte Rohr und am langgestreckten Rohr
montierte Mittel (42, 44) zum Erfassen, ob ein
Strumpfwarenzuschnitt durch den durch das langgestreckte Rohr
hindurch erzeugten Sog gehalten wird, aufweist.
10. Kombination nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
wobei die Magazinanordnung (28) mindestens eine eine
Schleifenkonfiguration festlegende Leitung (76, 78)
aufweist und die Steuereinrichtung einen
Strumpfwarenzuschnitt innerhalb der Schleifenkonfiguration in einer
solchen Richtung leitet, daß das Zehenende das
vorlaufende Ende in der Bewegungsrichtung des
Strumpfwarenzuschnitts ist.
11. Kombination nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
wobei die Ladeeinrichtung eine erste Ladeanordnung (122)
zum selektiven Ergreifen des Zehenendes eines
Strumpfwarenzuschnitts und eine Einrichtung (180) zum Längen des
Strumpfwarenzuschnitts und zum Öffnen des Bundendes des
Zuschnitts und eine zweite Ladeeinrichtung (208) zum
Aufweiten (Ausdehnen) des Bundendes des Zuschnitts zwecks
Entfernens des Zuschnitts von der ersten Ladeanordnung
und zum Fördern des Zuschnitts zum Transportrohr (T)
umfaßt.
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