DE4129473A1 - Ausrichtevorrichtung fuer aermel - Google Patents
Ausrichtevorrichtung fuer aermelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Transportieren vorgesäumter Ärmel oder anderer Werk
stücke zur Bearbeitung entlang eines Montagebandes.
Vor der Automation von Kleidungsfertigungsbändern in kom
merziellem Maßstab erforderte die Fertigung von Kleidungs
teilen zum Gebrauch in fertigen Kleidungsartikeln zahl
reiche handdurchgeführte Verfahrensschritte. Z.B. erfor
derte die Herstellung eines fertigen Ärmels zur Eingliede
rung in ein T-Shirt wenigstens drei einzelne Fertigungs
schritte. Erstens mußte ein Ärmelrohling von einem großen
Materialstück herausgeschnitten werden. Als nächstes mußte
ein Saum an einem Ende des Ärmelrohlings fertiggenäht wer
den. Schließlich mußte der Ärmelrohling gefaltet und ge
säumt werden, so daß er einen zum Annähen an ein T-Shirt
fertigen Ärmel bildet. Dabei mußte der Ärmelrohling
manuell von jeder Herstellungsstation transportiert werden.
Die manuelle Durchführung, wie sie oben beschrieben wurde,
weist eine Anzahl von Mängeln auf. Z.B. wird der Ausstoß
des Montagebandes herabgesetzt, weil die einzelnen
Maschinen oftmals zu einer größeren Ausgabe fähig sind,
als es durch eine allein menschliche Durchführung möglich
ist. Darüber hinaus kann ein Ärmelrohling durch das hohe
Produktionstempo durch den Bediener falsch ausgerichtet
werden, was zu einem fehlerhaften Kleidungsstück und Ab
fall führt.
Aufgrund dieser und anderer leicht einsichtiger Betrach
tungen ist es deshalb vorteilhaft, Montagebänder von wirt
schaftlichem Maßstab, die Kleidungsstückkomponenten produ
zieren, zu automatisieren. Frühe Versuche umfassen die
2800 HSLT Saum/Armelschließvorrichtung, hergestellt durch
die Patentanmelderin (Union Special Corporation, Chicago,
Illinois). Obwohl die Vorrichtung dazu dient, fertige
T-Shirtärmel herzustellen, produziert die Maschine ledig
lich eine Saumanordnung, welche allgemein als der gerad
linig-gekrümmte Saum bekannt ist. Obwohl ausreichend zur
Verwendung in einigen Kleidungsstücken, fordern die Klei
dungshersteller in zunehmendem Maße aus ästhetischen und
Modegründen, daß die Ärmel mit dem allgemein bekannten
ausschließlich geradlinigen/gewinkelten Saum hergstellt
werden. Darüber hinaus variiert der Grad, inwieweit der
Saum gewinkelt ist, abhängig von dem speziellen, ins Auge
gefaßten Kleidungsstück.
Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung
und ein Verfahren zur Automatisierung des Transports einer
Komponente eines Kleidungsstückes von einer Bearbeitungs
stelle zu einer anderen Bearbeitungsstelle bereitzustellen.
Es ist ein anderer Gegenstand der Erfindung, ein Verfahren
und eine Vorrichtung bereitzustellen, um den Transport
eines Werkstückes, z. B. eines Hemdsärmels, von einer Säum
stelle zu oder durch eine Nähstelle zu automatisieren, so
daß die Bearbeitung eines großen Größenbereichs der Werk
stücke ermöglicht wird.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist es, ein Ver
fahren und eine Vorrichtung zur Automatisierung des Trans
ports eines Werkstückes von einer Säumstelle zu oder durch
eine Stelle zum Schließen des Werkstücks durch eine Naht
bereitzustellen, so daß ein fehlerfreier geradliniger/ge
winkelter Saum an dem Werkstück genäht werden kann.
Es ist ferner Gegenstand der Erfindung, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur Automatisierung des Transports eines
Werkstücks von einer Säumstation zu oder durch eine Näh
station bereitzustellen, so daß die Vorrichtung von der
Herstellung eines ausschließlich geradlinigen/gewinkelten
Saums zur Herstellung eines geraden-gebogenen Saums um
rüstbar ist.
Die voranstehenden speziellen Gegenstände und Vorteile der
Erfindung sind bezeichnend für das, was durch die vorlie
gende Erfindung erreicht werden kann und sie sind nicht
erschöpfend oder beschränkend gegenüber den möglichen Vor
teilen, die realisiert werden können. Die Erfindung ist
nicht beschränkt auf den Transport eines Werkstückes zu
einer Nähstation für eine Nähoperation, so daß die Prin
zipien, welche hier vermittelt werden, auch anwendbar sind
auf vielzählige andere Näh- oder Heftoperationen auf einem
Werkstück. Daher werden diese und andere Gegenstände und
Vorteile der Erfindung ersichtlich aus der Beschreibung,
oder sie können durch Anwendung der Erfindung erfaßt wer
den, und zwar sowohl wie sie hier dargestellt werden als
auch modifiziert durch diejenigen, die fachlich ausgebil
det sind. Die vorliegende Erfindung liegt demgemäß in den
neuen Teilen, Konstruktionen, Anordnungen, Kombinationen
und Verbesserungen, die hier gezeigt und beschrieben wer
den.
In einer Ausführungsform wird ein vorgesäumter Ärmelroh
ling, der zweifach entlang einer vorgewählten Achse gefal
tet ist, von einer Aufnahmestation entlang einer Arbeits
fläche transportiert und um einen vorbestimmten Säumwinkel
gedreht. Gleichzeitig wird der Ärmelrohling hin zu einer
Nähstation transportiert, wo der gewünschte ausschließlich
geradlinige/gewinkelte Saum hergestellt wird.
Die Gesamtvorrichtung kann Änderungen in der Positionie
rung des fertigen Ärmels ausgleichen, bevor er durch eine
Naht geschlossen wird, und zwar relativ zu dem Schneide
messer, unabhängig von der Anfangsposition des Ärmelroh
lings auf der Arbeitsfläche. Zu diesem Zweck ist ein Näh
sensor, der mit dem Schneidemesser entlang der Zuführungs
richtung fluchtet, in einem festen Abstand in der Nähe des
Nähkopfes plaziert, so daß er die sich nähernde Vorder
kante des Armels abfühlt.
Die Vorrichtung schließt eine drehbare Transportein
richtung ein, die auf der Arbeitsfläche gleitend abge
stützt ist und über einen Motor, vorzugsweise einen
Schrittmotor, betätigt wird. Jede geeignete Motor/Rück
kopplungsschaltungs-Kombination kann jedoch ebenfalls
verwendet werden. Eine Rückkopplung auf den Motor oder
einen anderen linearen Antrieb durch den Sensor beendet
dabei den Transport des Ärmelrohlings relativ zum
Schneidemesser an einer vorgegebenen Position, um die
Ärmellage auszugleichen.
Die Transporteinrichtung schließt eine Vielzahl von Greif
elementen ein, die auf einem Schwenkarm befestigt sind
und dazu dienen, um auf der Arbeitsfläche auf dem Ärmel
rohling anzugreifen, so daß ihm eine Dreh- und Ausrichte
bewegung vermittelt wird. Gewöhnlich können die Greifele
mente so plaziert werden, daß die Drehrichtung entlang
einem mittleren Schwerpunkt für den Bereich der Ärmel
größen wirkt, die durch die Vorrichtung transportiert
werden können. Auf diese Weise wird das Trägheitsmoment
niedrig gehalten, weil der Drehpunkt in der Nähe des
Massenschwerpunktes des Schwenkarms gehalten wird.
Die drehbare Transporteinrichtung schließt zusätzlich eine
Dreheinstellsperre ein. Diese Sperre ermöglicht es dem Be
diener der Vorrichtung, den Winkelbereich (Säumwinkel) des
Dreharmes von Hand einzustellen. Alternativ dazu kann der
Säumwinkel automatisch durch die zentrale Systemsteue
rungseinheit (CPU) gesteuert werden. Die Dreheinstellung
ermöglicht es dem Bediener auch, unterschiedlich große
oder geformte Ärmelrohlinge manuell auszugleichen, wodurch
die Vorrichtung extrem vielseitig wird.
Wenn kleinere Ärmel bearbeitet werden, können die Greifer,
die unmittelbar an jede Seite des Drehpunktes angrenzen,
verwendet werden. Die vom Drehpunkt weiter entfernt
liegenden Greifer bleiben inaktiv. Dadurch werden die
Drehmomente auf einer relativ niedrigen Stufe gehalten,
weshalb die Vorrichtung aus kleineren mechanischen Kom
ponenten bestehen kann. Die Systemmasse und die reflek
tierte Trägheit werden auch minimalisiert, wodurch sie zu
der weicheren Beschleunigung und Verzögerung des drehbaren
Transports beitragen sowie zur
gesamten Genauigkeit und Qualität des gefertigten Saumes.
Auch die Zuverlässigkeit der Vorrichtung wird verbessert,
was eine Wiederholbarkeit des Prozesses gewährleistet.
Die Vorrichtung kann längere Bearbeitungszeiten, die mit
größeren Werkstücken verknüpft sind, durch Verlangsamung
der Betriebsgeschwindigkeit der drehbaren Transportein
richtung ausgleichen. Der Geräuschpegel wird reduziert und
die gesamte Zuverlässigkeit und die Verfahrenszuverlässig
keit der Vorrichtung werden dadurch verbessert.
Auch wird die gesamte Genauigkeit bei der Saumbildung
durch eine neue Klemmwirkung gesteigert, die durch eine
rechtsdrehende Klemmvorrichtung ausgeübt wird, welche an
dem Schwenkarm der Transporteinrichtung angeordnet ist.
Diese neue zweite Wirkung dient dazu, jegliches Falten
oder Aufblähen des Saums kurz bevor er unter den Fuß des
Säumers transportiert wird, zu entfernen.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungs
formen der Erfindung dient im Zusammenhang mit beilie
gender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht, die die Beziehung
zwischen der Transporteinheit, der
Stützvorrichtung und dem Betätigungs
motor zeigt;
Fig. 2 eine Vorderansicht der Transporteinheit;
Fig. 3 eine Draufsicht der Ausführungsform nach
Fig. 1, die die Konstruktion der Trans
porteinheit und ihre Position während
des Transports eines vorgesäumten Ärmel
rohlings zeigt;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Transporteinheit,
die die Beziehung zwischen Greifern und
einem Betätigungszylinder zu dem Dreh
punkt des Schwenkarms zeigt;
Fig. 5 eine Vorderansicht der Transporteinheit,
der die rechtsgelegene Klemme zeigt und
die Konstruktion der Greiferaufbauten
und deren Beziehung zu ihren Betäti
gungszylindern illustriert;
Fig. 6 eine Draufsicht der Transporteinheit,
mit einer Darstellung der Drehsperre und
der Drehwirkung des Schwenkarms;
Fig. 7 eine Ansicht der Ausführungsform der
Fig. 6 von unten;
Fig. 8 einen fertiggestellten Ärmelrohling,
versehen mit einem geradlinig-gekrümmten
Saum und
Fig. 9 einen fertiggestellten Ärmelrohling
versehen mit einem ausschließlich
geradlinigen/gewinkelten Saum.
Bezugnehmend auf die Zeichnungen, in denen sich gleiche
Bezugszeichen auf gleiche Teile beziehen, ist in Fig. 1
eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ärmeltransport
vorrichtung 10 dargestellt. Die Vorrichtung umfaßt vor
teilhafterweise eine drehbare Ärmeltransporteinheit 12,
die gleitend auf einer Abstützeinheit 14 montiert ist.
Obwohl die dargestellte Ausführungsform eine einzige
Transporteinheit 12 benutzt, kann die Erfindung zusätz
liche Transporteinrichtungen einschließen, je nach Not
wendigkeit oder Wunsch, so z. B. wenn mehrere Fertigungs
operationen am Ärmelrohling 16 ausgeführt werden müssen.
Die Abstützeinheit 14 kann über einer Arbeitsfläche 18
befestigt sein. Die Arbeitsfläche 18 ist z. B. die Ober
seite eines Nähtisches oder eine andere Oberfläche, über
die der Ärmelrohling 16 transportiert wird von einer ge
wünschten Aufnahmeposition auf einem Markierungstisch 100
über eine Vielzahl von Bearbeitungspositionen bis der
Ärmelrohling mit einer Naht versehen ist. Es ist zu be
merken, daß, obwohl die Transporteinrichtung 10 in bezug
auf das Schließen des Ärmels mittels einer Naht erläutert
wird, die vermittelten Prinzipien auf einen weiten Bereich
von Kleidungsherstellungsoperationen anwendbar sind, die
den Transport und/oder die Drehung der Kleidungsstückkom
ponenten während der Bearbeitung enthalten.
Die Abstützeinheit 14 schließt Führungsstangen 20 ein, die
über der Arbeitsfläche 18 parallel zur Vorschubrichtung
angeordnet sind. Die Führungsstangen 20 sind darüber hin
aus zueinander parallel orientiert in einer Ebene parallel
zur Arbeitsfläche 18. Trägerstangen 22 liegen in einer
ähnlichen Orientierung in einer Ebene direkt über den
Führungsstangen 20. Die Enden der Führungsstangen 20 und
der Trägerstangen 22 sind fest mit Trägerplatten 24 ver
bunden.
Ein Motor 26 ist auf den Trägerstangen 22 mittels einer
Motorstützvorrichtung 28 befestigt. Der Motor 26 wird
durch einen Computer oder eine CPU 40 angesteuert, die den
Betrieb der Vorrichtung 10 steuert. Der Motor 26 übersetzt
die Drehbewegung seines Antriebsrades 30 in eine lineare
Bewegung der Transporteinheit 12 durch einen Treibriemen
32. Der Treibriemen 32 gelangt um Rollen 102, die drehbar
an entgegengesetzten Enden der Abstützeinheit 14 befestigt
sind.
Die Spannung des Treibriemens 32 wird in bekannter Weise
mittels eines Spannrades 34 eingestellt. Die Achse (nicht
dargestellt) des Rades 34 ist lösbar durch einen Schlitz
38 in einer Trägerplatte 36 gestützt. Das Ende der Achse
des Rades 34 kann schraubbar durch den Schlitz 38 be
festigt sein (nicht dargestellt) und mittels einer Schrau
benmutter (nicht dargestellt) in Position gehalten werden.
Das Spannrad 34 kann so entlang der Länge des Schlitzes 38
positioniert werden. Wenn das Spannrad 34 mit dem Treib
riemen 32 in Kontakt ist, läßt ein Positionieren des
Spannrades 34 näher zur Arbeitsfläche 18 hin die Spannung
im Treibriemen 32 anwachsen, während eine Positionierung
des Spannrades 34 weg von der Arbeitsfläche 18 eine Ab
nahme der Spannung im Treibriemen 32 bewirkt.
Die verschiedenen Komponenten, die die Transporteinheit 12
ausmachen, sind auf einer Montageplatte 42 befestigt. Die
Montageplatte 42 ist ihrerseits gleitbar auf den Führungs
stäben 20 mittels linearer Lager 44 gestützt, die auf der
oberen Oberfläche der Montageplatte 42 befestigt sind.
Vorteilhafterweise ist der Treibriemen 32 auf der oberen
Oberfläche der Montageplatte 42 befestigt, so daß die
Transporteinheit 12 durch den Motor 26 entlang der Füh
rungsstangen 20 von der Ärmelaufnahmeposition über den
Markierungstisch 100 hin zur Säummaschine 104 verschoben
werden kann. Durch Umkehrung der Drehrichtung des An
triebsrades 30 kann die Richtung der Verschiebung der
Transporteinheit 12 umgekehrt werden.
Ein Dreharm 46 ist drehbar unter der Montageplatte 42 mit
tels eines Drehaufbaus 48 befestigt. Der Drehaufbau 48
kann z. B. eine Stiftschraube 50 einschließen, die an einem
Ende der Montageplatte 42 befestigt ist. Das mit einem Ge
winde versehene, freie Ende der Stiftschraube 50 gelangt
frei nach unten durch eine verlängerte, röhrenartige Öff
nung 106 in den Dreharm 46. Die röhrenartige Öffnung 106
kann mit innenliegenden, selbstschmierenden Hülsen ver
sehen sein, die vorteilhafterweise die Notwendigkeit von
schmutzigen Fetten vermeiden - ein interessanter Gesichts
punkt beim Produzieren von Textilien. Das freie Ende der
mit einem Gewinde versehenen Stiftschraube 50 ist fest in
der röhrenartigen Öffnung 106 mittels einer elastischen
Gegenmutter 52 und Druckscheiben und federnden Unterleg
scheiben 54 befestigt. Diese Anordnung erlaubt dem Dreharm
46 vorteilhafterweise, sich in der Ebene der Arbeitsfläche
18 um die Stiftschraube 50 zu drehen.
Die Drehung des Dreharms 46 kann durch einen pneumatischen
Zylinder 56 betätigt werden. Der Zylinder 56 wird unter
halb der Montageplatte 42 mittels eines Zylinderträgerarms
58 abgestützt. Der gleitende Kolben 60 des Zylinders 56
ist an einem Ende des Dreharms 46 mittels eines Verbin
dungsmechanismus oder eines Bügels 62 befestigt, so daß
der auswärts gerichtete Druck des Kolbens 60 den Dreharm
46 veranlaßt, sich im Uhrzeigersinn um den Drehaufbau 48
in der Ebene der Arbeitsfläche 18 zu drehen; in ähnlicher
Weise verursacht das Zurückziehen des Kolbens 60 in den
Zylinder 56 hinein eine Drehung des Dreharms 46 im Gegen
uhrzeigersinn.
Der Dreharm 46 trägt eine Mehrzahl von Ärmelgreifaufbauten
64. Wie hier gezeigt wird, sind drei solcher Aufbauten 64
am Dreharm 46 befestigt, aber eine größere oder kleinere
Anzahl kann je nach Bedürfnis oder Wunsch ebenfalls in Er
wägung gezogen werden. Wo kleinere Ärmelrohlinge 16 bear
beitet werden, können weniger Greifaufbauten 64 verwendet
werden, so daß die Aufbauten 64 unmittelbar an den Dreh
aufbau 48 angrenzen. Auf diese Weise bleibt die Vorrich
tung 10 dadurch vielseitig, daß sie an einen Bereich von
Größen der Hemdsärmelrohlinge angepaßt werden kann.
Zu beachten ist, daß wenigstens ein solcher Aufbau 64
innerhalb des Drehaufbaus 48 angeordnet ist, während die
verbleibenden Aufbauten 64 außerhalb des Drehaufbaus 48
angeordnet sind. Vorteilhafterweise trägt diese Anordnung
zu einem reduzierten Drehmoment und Trägheitsmoment bei,
welche durch die Drehung des Dreharms 46 entstehen. Das
Betriebsverhalten und die Genauigkeit der Transportvor
richtung 10 wird dabei vergrößert, weil die drehbaren
Transporteinrichtungen 12 ohne den Einfluß von äußeren
Trägheitsmomenten beschleunigt und verzögert werden kön
nen. Auch können die Radien der Greifaufbauten 64 des
Drehaufbaus 48 auf einen minimalen Wert in bezug auf den
Bereich der Größen der ins Auge gefaßten Armelrohlinge 16
ausgelegt werden.
Jeder Greifaufbau 64 umfaßt einen Greifzylinder 66, der
längsweise auf dem Dreharm 46 befestigt ist, so daß der
gleitende Kolben 68 des Greifzylinders 66 frei und senk
recht abwärts zur Ebene der Arbeitsfläche 18 vorstehen
kann. Es ist zu beachten, daß der Bügel 62, wie hier an
geführt, am äußersten Zylinder 66 befestigt sein kann.
Jedoch kann der Bügel 62 auch an einem Endpunkt des Dreh
arms 46 befestigt sein.
Jeder Greifaufbau 64 kann auch eine elastische Greif
schleife 70 oder andere ähnliche elastische Endorgane um
fassen, wie z. B. eine Druckfeder, die am freien Ende des
gleitenden Kolbens 68 befestigt ist. Die vorzugsweise
elliptisch ausgebildete Greifschleife 70 kann aus einem
gewöhnlichen Riemenmaterial oder anderen federnden Mate
rialien gebildet sein, die es der Schleife 70 ermöglichen,
als eine Feder zu wirken und dabei ein gutes Halten des
Ärmelrohlings 16 auf der Arbeitsfläche 18 zu gewährleis
ten. Die elliptische Form der Greifschleife 70 ermöglicht
es den Greifaufbauten 64 vorteilhafterweise den Grad des
Zurückhaltens der Ärmelrohlinge 16 auf der Arbeitsfläche
18 einzustellen, weil die Steifheit der Schleifen 70 ab
hängig von ihrem Ort auf dem gleitenden Kolben 68 und
ihrer Orientierung auf der Arbeitsfläche 18 variieren kann.
Die äußere Oberfläche der Greifschleifen 70 kann aufge
rauht sein, so daß eine Reibungskraft auf den Ärmelrohling
16 durch die Bewegung des Greifaufbaus 64 vermittelt wird,
so daß der Ärmelrohling 16 entlang der Arbeitsfläche 18
transportiert wird. Die Benutzung von Riemenmaterial sieht
Greifschleifen 70 mit solch einer aufgerauhten Oberfläche
vor. Die Greifschleife 70 dient jedoch auch dazu, die
abwärts gerichtete, vom Greifzylinder 66 ausgeübte Kraft
abzuhalten, um eine zu starke Reibungskraft, die auf den
Ärmelrohling 16 ausgeübt wird, zu vermeiden.
Vorteilhafterweise kann der Dreharm 46 einen Ärmelklemm
mechanismus 110 einschließen. Der Klemmechanismus 110
schließt einen pneumatischen Zylinder und einen Kolben 112
ein, um eine erste Klemmung auszuüben und eine auf den
Ärmelrohling 16 ausgeübte haltende Bewegung senkrecht zur
Ebene der Arbeitsfläche 18. Das freie Ende des Kolbens
kann mit einer Kappe aus geeignetem griffigem Material 114
versehen sein, wie z. B. aus Gummi oder aus einem Trans
portriemen.
Der Klemmechanismus 110 kann auch eine zweite Klemmbewe
gung parallel zur Ebene der Arbeitsfläche 18 und senkrecht
zur Zuführungsrichtung (L.O.F) des Ärmelrohlings 16 aus
üben. Dies wird ausgeführt durch veränderliches Drehen
eines Zylinders 112 weg vom oder hin zum Dreharm 46. Um
das zu erreichen, kann der Klemmechanismus 110 mit einer
Rückhaltefeder 116 und mit festen Anschlägen oder Ein
stellschrauben 210, 220 versehen sein. Die Anschläge 210,
220 sind auf einem mit einem Gewinde versehenen Stift 230
befestigt. Veränderbare Drehanschläge 210, 220 auf dem
Stift 230 lassen die Spannung auf die Rückhaltefeder 116
anwachsen (oder abnehmen), um die Rotation des Zylinders
112 zu bewirken.
Vorzugsweise wird der Klemmechanismus 110 nach auswärts
gedreht, um geringfügige Spannung auf den Ärmelrohling 16
an dessen gesäumtem Bereich auszuüben. Diese Spannkraft
ist vorteilhafterweise nach auswärts vom Fuß (nicht dar
gestellt) der Säummaschine 104 gerichtet. Dies ermöglicht
es der Vorrichtung 10, das Falten oder Kräuseln des Ärmel
materials am Saum 320 zu reduzieren oder zu beseitigen,
welches durch Flusen oder anderes fremdes Material auf der
Arbeitsfläche 18 verursacht wird, oder welches der Natur
des Materials der Ärmelrohlinge 16 zuzuschreiben ist. Eine
straffere, glattere Naht ist dadurch gewährleistet. Zu
sätzlich erniedrigt das Reduzieren von Faltenbildung die
Anzahl der Augenblicke, wo ein Werkstück in der gesamten
Vorrichtung 10 festklemmt, wodurch die Bearbeitungswie
derholbarkeit verbessert wird.
Die Drehbewegung des Dreharms 46 wird mittels einer Dreh
einstellsperre 72 gesteuert. Die Sperre 72, auf einem Arm
76 montiert, der drehbar unterhalb der Montageplatte 42
befestigt ist, ist gewindeartig durch einen bogenförmigen
Schlitz 74 in der Montageplatte 42 hindurchgeführt. Der
Bogen des Schlitzes 74 ist im wesentlichen konzentrisch
mit dem Radius der Bewegung des Dreharms 46. Der bogen
förmige Schlitz 74 kann gekennzeichnet oder markiert sein,
um die Drehversetzung des Dreharms 46 anzuzeigen. Die
Drehbewegung des Dreharms 46 kann von einer Drehung um 0°
(z. B. ein gerader, röhrenförmiger Ärmel würde produziert
werden) bis zu anderen gewünschten Drehwinkeln eingestellt
werden, beschränkt zum Teil durch die Länge des bogenför
migen Schlitzes 74. Die Drehung des Dreharms 46 kann aus
gestaltet sein, um einen vom Benutzer bestimmten Bereich
der Säumwinkel 300 auf dem Ärmelrohling 16 zu produzieren.
Zusätzlich kann der Bediener jegliche positionsbedingte
oder winkelbedingte Änderungen des Ärmelrohlings 16 aus
gleichen.
Ein Stoßdämpfer 120 ist am unteren Bereich der Drehsperre
72 befestigt. Der Stoßdämpfer 120 schlägt auf eine Platte
122 auf, die am Dreharm 46 befestigt ist, wobei er die
Drehung des Dreharms 46 bei einem vorbezeichneten Drehwin
kel anhält. Durch Lösen der Sperre 72 kann man von Hand
die Drehsperre 72 in dem Schlitz 74 neu ausrichten, um so
die gewünschte Winkeldrehung des Dreharms 46 einzustellen
und folglich den Winkel zum Schließen des Ärmels mittels
einer Naht, der auf dem Ärmelrohling 16 produziert wird.
Das Wiederbefestigen der einstellbaren Drehsperre 72
sichert die geänderte Position des Dreharms 46. Es ist zu
bemerken, daß es dieser Einstellmechanismus der Vorrich
tung 10 ferner ermöglicht, Ärmelrohlinge 16 unterschied
licher Gestalt und Größe zu bearbeiten, wobei die charak
teristische Größe und Gestalt eines jeden Ärmelrohlings 16
den Grad der Drehung bestimmt, der erforderlich ist, um
ordentlich die gewünschte völlig geradlinig/gewinkelte
Naht herzustellen.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, ist über der Arbeitsfläche
18 ein vorzugsweise photoelektrischer Nähsensor 78 befes
tigt. Der Sensor 78 ist in festem Abstand vom Schneidmes
ser 130 befestigt und fluchtet mit dem Messer 130 entlang
der Zuführrichtung (L.O.F.). Vorteilhafterweise ermöglicht
es der Nähsensor 78 der Vorrichtung 10, Änderungen in der
endgültigen Ärmelpositionierung in bezug auf das Säum
schneidmesser auszugleichen, unabhängig von der Anfangs
position des Ärmelrohlings 16 auf dem Markierungstisch 100
oder durch aufeinanderfolgend verursachte positionsbeding
te oder winkelbedingte Änderungen, die auftreten, wenn der
Ärmelrohling 16 quer über die Arbeitsfläche 18 transpor
tiert wird. Dies wird dadurch erreicht, daß der Zähler des
Motors 26 rückgedreht wird, wenn die Vorderkante des
Ärmelrohlings 16 sich dem Messer 130 nähert. Der Nähsensor
78 setzt den Zähler des Motors 26 zurück, kurz bevor der
Ärmelrohling 16 in Kontakt mit dem Messer 130 kommt.
Der Nähsensor 78 liegt in einem festen, bekannten Abstand
von dem Säumkopf 140. Auf diese Weise kann der Transport
des Ärmelrohlings 16 hin zum Säumkopf 140 durch den Motor
26 eingestellt werden, um die Anfangspositionierung des
Ärmelrohlings auf dem Markierungstisch 100 auszugleichen.
Vorteilhafterweise wird diese Anfangspositionierung durch
einen Sensor 200 festgestellt (vorzugsweise ein photo
elektrischer), der nah über dem Markierungstisch 100 an
geordnet ist, wobei die Anfangsposition des Transportauf
baus 12 festgestellt und eine Referenzposition des Ärmel
rohlings für den Nähsensor 78 aufgestellt wird. Dabei wird
ein Rückkopplungssystem zwischen den Sensoren 78, 200 und
dem Motor 26 und der CPU 40 ausgebildet, das ein genaues
Rücksetzen des Zählers des Motors 26 ermöglicht, um zu ge
währleisten, daß das Nähen auf dem Ärmelrohling 16 durch
die Anfangsketteverriegelungsnadel des Säumnähkopfes 140
genau an der Vorderkante des Ärmels beginnt. Die Prozeß
wiederholbarkeit und die Qualität des fertiggestellten
Ärmelrohlings 16 wird verbessert, das manuelle Eingreifen
wird deutlich verringert. Andererseits ist zu bemerken,
daß die Vorrichtung 10 irgendeine geeignete Motor/Rück
kopplungskombination aufweisen kann, die in ähnlicher
Weise einen solchen positionellen Ausgleich des Ärmelroh
lings 16 möglich macht.
Die Folge der Positionen zum Nähen des Ärmelrohlings 16
wird nun erklärt. Der Ärmelrohling 16 wird Positionsände
rungen unterworfen, die durch den Transportaufbau 12 vor
genommen werden, entsprechend der Versetzung entlang der
Zuführungsrichtung (L.O.F.) von einer Aufnahmeposition auf
dem Markierungstisch 100 zum Nähen am Ende. Zusätzlich
wird der Ärmelrohling 16 einer Anzahl von Drehversetzungen
in der Ebene der Arbeitsfläche 18 unterzogen, wenn der
Ärmelrohling 16 von seiner Aufnahmeposition zu seiner
End-Säumposition voranschreitet.
Ein Ärmelrohling 16 wird am Anfang auf einen Markierungs
tisch 100 gelegt, entsprechend beispielsweise der Abwurf
stelle des Ärmelrohlings 16, wenn dieser eine Säumbearbei
tung verläßt. Es ist zu beachten, daß der Ärmelrohling 16
vorgefaltet und von innen nach außen gekehrt sein kann, so
daß er ordentlich zur Vorlage für die Station 104 zum
Schließen des Ärmels mittels einer Naht orientiert ist.
Der Markierungstisch 100 bewegt sich auf Gleitmitteln
(nicht dargestellt) vorwärts, um den Ärmelrohling 16 zur
Aufnahme durch den Transportaufbau 12 bereitzulegen.
Der Transportaufbau 12 legt einen Ärmelrohling 16 gegen
den Markierungstisch 100. Die Greifzylinder 66 erhalten
ein Signal von der CPU 40, wobei die elastischen Greif
schleifen 70 in Eingriff mit dem Ärmelrohling 16 auf dem
Markierungstisch 100 abgesenkt werden. Für kleiner bemes
sene Ärmelrohlinge 16 sind lediglich die Ärmelgreifauf
bauten 64 notwendig, z. B. der Greifaufbau innerhalb der
Drehvorrichtung 48 und derjenige, der unmittelbar außer
halb von diesem ist.
Wie in Fig. 3 dargestellt, transportiert der Transportauf
bau 12 nun den Ärmelrohling entlang der Zuführungsrichtung
auf der Arbeitsfläche 18 hin zur Station 104 zum Schließen
des Ärmels mittels einer Naht. Daraufhin wird der Trans
portaufbau 12 durch den Motor 26 abwechselnd beschleunigt
und verzögert und der Dreharm 46 wird durch den Zylinder
56 um den vorbestimmten Säumwinkel, ausgebildet durch die
Drehsperre 72, rotiert. Vorteilhafterweise wird der Klemm
mechanismus 110 in Eingriff gebracht, der eine erste
Klemmbewegung gegen die Arbeitsfläche 18 und eine Ärmel
spannbewegung parallel zur Arbeitsfläche 18 ausführt, um
jegliches Knittern, Aufblähen oder Falten des Ärmelroh
lings 16 an seinem Saum zu entfernen. Der Armelrohling 16
schreitet dann fort, um entlang der Zuführungsrichtung hin
zur Nähstation 104 transportiert zu werden, bis die Vor
derkante des Ärmelrohlings 16 den Nähsensor 78 passiert.
Der Ärmel wird nun gedreht um einen vorbestimmten Säumwin
kel und wird im wesentlichen verzögert, wenn er durch den
Nähsensor 78 abgefühlt wird, entsprechend einer sauberen
Schneide- und Nähausrichtung, um den völlig geradlinigen/
gewinkelten Saum zu produzieren. Es ist zu beachten, daß
der Nähsensor 78 die Vorderkante des Ärmelrohlings 16 ab
fühlt und, wie im voranstehenden erklärt, eine Eingabe an
die CPU 40 vorsieht, so daß der Motor 26 Veränderungen in
der letzten Position des Schließens des Ärmels mittels
einer Naht relativ zum Schneidemesser 130 der Säummaschine
104 ausgleichen kann, unabhängig von der Anfangsposition
des Ärmelrohlings 16 auf dem Markierungstisch 100 oder
anderen Änderungen der Position, die entstehen können,
wenn der Ärmelrohling 16 entlang der Arbeitsfläche 18
vorrückt.
Der Ärmelrohling 16 wird auf diese Weise durch den Trans
portaufbau 12 hin zu der Nähstation 104 auf eine Endposi
tion zum Schließen des Ärmels mittels einer Naht transpor
tiert. Der vorangehende Ausgleich der Position gewährleis
tet, daß das Schließen des Ärmels mittels einer Naht an
der Vorderkante des Ärmelrohlings 16 beginnt.
Schließlich wird der Ärmelrohling 16 durch die Station 104
zum Schließen des Ärmels mittels einer Naht transportiert,
wo ein ausschließlich geradliniger/gewinkelter Saum auf
den Ärmelrohling genäht wird. Wie ausgeführt, wird der
Transportaufbau 12 vom Ärmelrohling 16 abgekoppelt, bevor
der Ärmelrohling 16 durch die Maschine zum Schließen des
Ärmels mittels einer Naht transportiert wird, wobei andere
Mittel (nicht dargestellt) wie z. B. oben hängende Zubrin
ger am Ärmelrohling angreifen, um diesen durch die Station
104 zum Schließen des Ärmels mittels einer Naht zu trans
portieren. Jedoch kann die Vorrichtung 10 so ausgebildet
sein, daß der Transportaufbau 12 den Ärmelrohling durch
die Maschine zum Schließen des Ärmels mittels einer Naht
transportiert, wie z. B. durch Erweitern der Länge des
Stützaufbaus 14.
Die Vorrichtung 10 kann ferner auf verschiedene Produktbe
arbeitungszeiten (Zyklenzeiten) mittels einer Einstellung
der Produkttransportzeiten angepaßt werden. Die Produkt
transportzeiten (die gemessen werden können von dem Punkt
der Aufnahme auf dem Markierungstisch 100 bis zu dem Ende
des Prozesses um Schließen des Ärmels mittels einer Naht)
nehmen ab, wenn die Kleidungsstückgröße zunimmt teilweise
wegen der anwachsenden verfügbaren Zeit für den Transport
aufbau 12, um vom Punkt der Aufnahme auf dem Markierungs
tisch 100 zu der Station 104 zum Schließen des Ärmels mit
tels einer Naht zu wandern. Da für einen größer bemessenen
Ärmelrohling 16 die Station 104 zum Schließen des Ärmels
mittels einer Naht eine größere Bearbeitungszeit erfor
dert, wird die Vorrichtung 10 je größer die Abmessungen
des Ärmelrohlings 16 sind, einen Ausgleich schaffen durch
Verringern der Geschwindigkeit des Transportaufbaus 12
(indem beispielsweise die Drehgeschwindigkeit des Motors
26 verlangsamt wird). Die langsamere Transportgeschwin
digkeit trägt zur gesamten Wiederholbarkeit der Bearbei
tung bei und dient dazu, die dynamischen Belastungen und
die Geräuschpegel während die Vorrichtung 10 in Betrieb
ist, zu reduzieren. Folglich wird die Zuverlässigkeit der
Vorrichtung 10 wesentlich verbessert.
Auf diese Weise vermittelt die Vorrichtung einen vorteil
haften Weg zum Transportieren von Werkstücken auf einer
Arbeitsfläche von einem zentralen, markierten Ort zu einer
Station zum Schließen eines gesäumten Ärmels mittels einer
Naht oder einer anderen Nähstation, wobei ermöglicht wird,
daß das Werkstück exakt in einem vom Benutzer vorgegebenen
Winkel vernäht wird und jegliche positionsbedingten oder
winkelbedingten Änderungen des Werkstücks auf der Arbeits
fläche ausgeglichen werden.
Claims (10)
1. Eine Ausrichtevorrichtung zum Ausrichten und Transpor
tieren eines Werkstücks auf einer Arbeitsfläche ent
lang einer Vorschublinie hin zu einer Säummaschine zum
Nähen einer ausschließlich geradlinigen/gewinkelten
Naht auf dem Werkstück
dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt:
eine zentrale Steuerungseinheit (CPU) (40) zur Koor dinierung der Funktionen der Ausrichtevorrichtung (10) ;
einen Transportaufbau (12) zum Transportieren und Drehen des Werkstückes weg von einem Aufnahmepunkt hin zu einem Säumpunkt auf der Arbeitsfläche (18);
einen Stützaufbau (14), der über der Arbeitsfläche (18) angeordnet ist, zum Abstützen des Transportauf baus (12);
einen Sensor (78), der über der Arbeitsfläche (18) angeordnet ist, zum Abfühlen der Vorderkante des Werkstückes vor dem Säumpunkt, wobei der Sensor (78) mit der CPU (40) zusammenwirkt, so daß das Nähen des Saumes an der Vorderkante beginnt, und einen Motor (26) zur Ausführung der Bewegung des Transportaufbaus (12) entlang der Vorschublinie (L.O.F.).
eine zentrale Steuerungseinheit (CPU) (40) zur Koor dinierung der Funktionen der Ausrichtevorrichtung (10) ;
einen Transportaufbau (12) zum Transportieren und Drehen des Werkstückes weg von einem Aufnahmepunkt hin zu einem Säumpunkt auf der Arbeitsfläche (18);
einen Stützaufbau (14), der über der Arbeitsfläche (18) angeordnet ist, zum Abstützen des Transportauf baus (12);
einen Sensor (78), der über der Arbeitsfläche (18) angeordnet ist, zum Abfühlen der Vorderkante des Werkstückes vor dem Säumpunkt, wobei der Sensor (78) mit der CPU (40) zusammenwirkt, so daß das Nähen des Saumes an der Vorderkante beginnt, und einen Motor (26) zur Ausführung der Bewegung des Transportaufbaus (12) entlang der Vorschublinie (L.O.F.).
2. Ausrichtevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie umfaßt:
eine Montageplatte (42), die gleitend auf dem Stütz aufbau (14) abgestützt ist;
einen Dreharm (46), der drehbar auf der Montageplatte (42) abgestützt ist, wobei der Dreharm (46) in der Ebene der Arbeitsfläche (18) drehbar ist;
einen Betätigungszylinder (56), der auf der Montage platte (42) zum Drehen des Dreharms (46) befestigt ist, und eine Mehrzahl von Greifaufbauten (64), die auf dem Dreharm (46) montiert sind, wobei die Greif aufbauten (64) das Werkstück auf der Arbeitsfläche (18) greifen.
eine Montageplatte (42), die gleitend auf dem Stütz aufbau (14) abgestützt ist;
einen Dreharm (46), der drehbar auf der Montageplatte (42) abgestützt ist, wobei der Dreharm (46) in der Ebene der Arbeitsfläche (18) drehbar ist;
einen Betätigungszylinder (56), der auf der Montage platte (42) zum Drehen des Dreharms (46) befestigt ist, und eine Mehrzahl von Greifaufbauten (64), die auf dem Dreharm (46) montiert sind, wobei die Greif aufbauten (64) das Werkstück auf der Arbeitsfläche (18) greifen.
3. Ausrichtevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Transportaufbau (12) ferner umfaßt:
eine vom Benutzer einstellbare Drehsperre (72) zur veränderlichen Voreinstellung des Drehwinkels des Dreharms (46), wobei die Drehsperre (72) einen Stoß dämpfer (120) zum Einwirken auf den Dreharm (46) um faßt, wenn die voreingestellte Drehung erreicht ist, um so ein weiteres Drehen des Dreharms (46) zu ver hindern.
eine vom Benutzer einstellbare Drehsperre (72) zur veränderlichen Voreinstellung des Drehwinkels des Dreharms (46), wobei die Drehsperre (72) einen Stoß dämpfer (120) zum Einwirken auf den Dreharm (46) um faßt, wenn die voreingestellte Drehung erreicht ist, um so ein weiteres Drehen des Dreharms (46) zu ver hindern.
4. Ausrichtevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mehrzahl von Greifaufbauten (64) um
faßt:
einen Betätigungszylinder- (66) und eine Kolben- (68) Anordnung, die senkrecht zur Arbeitsfläche (18) orien tiert ist, wobei der Kolben (68) ein freies Ende auf weist und eine federartige Greifschleife (70), die auf dem freien Ende des Kolbens (68) befestigt ist, wobei die Greifschleife (70) an die Arbeitsfläche (18) anlegbar ist, um an dem dazwischenliegenden Werkstück anzugreifen.
einen Betätigungszylinder- (66) und eine Kolben- (68) Anordnung, die senkrecht zur Arbeitsfläche (18) orien tiert ist, wobei der Kolben (68) ein freies Ende auf weist und eine federartige Greifschleife (70), die auf dem freien Ende des Kolbens (68) befestigt ist, wobei die Greifschleife (70) an die Arbeitsfläche (18) anlegbar ist, um an dem dazwischenliegenden Werkstück anzugreifen.
5. Eine Ausrichtevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Transportaufbau (12) bei einer
bestimmten Winkelposition in bezug auf einen vom Be
nutzer vorbestimmten Winkel für den geradlinigen/ge
winkelten Saum orientiert ist.
6. Ausrichtevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Transportaufbau (12) umfaßt:
eine Montageplatte (42), die gleitend auf dem Stütz aufbau (14) abgestützt ist, wobei ein Treibriemen (32) des Motors (26) an der Montageplatte (42) befestigt ist, so daß eine lineare Bewegung der Montageplatte (42) entlang des Stützaufbaus (14) ausgeübt wird;
einen Dreharm (46), der drehbar auf der Montageplatte (42) abgestützt ist, wobei der Dreharm (46) in der Ebene der Arbeitsfläche (18) drehbar ist;
einen Betätigungszylinder (56), der einen beweglichen Kolben (58) aufweist, wobei der Zylinder (56) auf der Montageplatte (42) befestigt ist und der Kolben (58) mit dem Dreharm (46) verbunden ist, um den Dreharm (46) in der Ebene der Arbeitsfläche (18) zu drehen und eine Mehrzahl von Greifaufbauten (64), die auf dem Dreharm (46) zum Greifen des Werkstückes auf der Ar beitsfläche (18).
eine Montageplatte (42), die gleitend auf dem Stütz aufbau (14) abgestützt ist, wobei ein Treibriemen (32) des Motors (26) an der Montageplatte (42) befestigt ist, so daß eine lineare Bewegung der Montageplatte (42) entlang des Stützaufbaus (14) ausgeübt wird;
einen Dreharm (46), der drehbar auf der Montageplatte (42) abgestützt ist, wobei der Dreharm (46) in der Ebene der Arbeitsfläche (18) drehbar ist;
einen Betätigungszylinder (56), der einen beweglichen Kolben (58) aufweist, wobei der Zylinder (56) auf der Montageplatte (42) befestigt ist und der Kolben (58) mit dem Dreharm (46) verbunden ist, um den Dreharm (46) in der Ebene der Arbeitsfläche (18) zu drehen und eine Mehrzahl von Greifaufbauten (64), die auf dem Dreharm (46) zum Greifen des Werkstückes auf der Ar beitsfläche (18).
7. Ausrichtevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Transportaufbau (12) ferner umfaßt:
eine vom Benutzer einstellbare Drehsperre (72) zur
veränderlichen Voreinstellung des Drehwinkels des
Dreharms (46), wobei die Drehsperre (72) einen Stoß
dämpfer (120) umfaßt, zum Verzögern des Dreharms (46),
wenn der voreingestellte Winkel erreicht ist.
8. Ein Verfahren zum Ausbilden eines ausschließlich ge
radlinigen/gewinkelten Saumes auf einem Werkstück,
umfassend folgende Schritte:
Transportieren des Werkstücks auf einem Markierungs tisch hin zu einem Ärmelaufnahmeort;
Anlegen des Werkstückes mit einer Ärmeltransportein richtung auf dem Markierungstisch am Werkstückauf nahmeort;
Transportieren des Werkstückes durch Zwischenärmel positionierstellen von dem Markierungstisch entlang einer Arbeitsfläche;
Drehen des Werkstückes durch die Zwischenärmelpositio nierstellen auf der Arbeitsfläche und Plazieren des Werkstückes an einem Positionsausgleichsort;
Ausgleichen der Position des Werkstückes für die Fer tig-Nähposition an dem Positionsausgleichsort und Transportieren des Werkstückes von der Fertig-Näh position durch eine Nähmaschine zum Ausbilden eines ausschließlich geradlinigen/gewinkelten Saumes am Werkstück.
Transportieren des Werkstücks auf einem Markierungs tisch hin zu einem Ärmelaufnahmeort;
Anlegen des Werkstückes mit einer Ärmeltransportein richtung auf dem Markierungstisch am Werkstückauf nahmeort;
Transportieren des Werkstückes durch Zwischenärmel positionierstellen von dem Markierungstisch entlang einer Arbeitsfläche;
Drehen des Werkstückes durch die Zwischenärmelpositio nierstellen auf der Arbeitsfläche und Plazieren des Werkstückes an einem Positionsausgleichsort;
Ausgleichen der Position des Werkstückes für die Fer tig-Nähposition an dem Positionsausgleichsort und Transportieren des Werkstückes von der Fertig-Näh position durch eine Nähmaschine zum Ausbilden eines ausschließlich geradlinigen/gewinkelten Saumes am Werkstück.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Ausgleichens der Positionierung des
Werkstückes ferner den Schritt des Zurücksetzens des
Zählers eines Motors umfaßt, der den Ärmeltransport
betätigt, so daß eine winkelbedingte oder positionsbe
dingte Änderung des Werkstückes auf der Arbeitsfläche
ausgeglichen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Ausgleichens der Positionierung des
Werkstückes ferner den Schritt des Abfühlens der Vor
derkante des Werkstückes mit einem Sensor umfaßt, der
mit dem Schneidemesser der Säummaschine ausgerichtet
ist, so daß das Säumen an der Vorderkante des Werk
stückes beginnt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/578,767 US5159874A (en) | 1990-09-06 | 1990-09-06 | Aligning device for sleeve |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4129473A1 true DE4129473A1 (de) | 1992-04-09 |
Family
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DE4129473A Withdrawn DE4129473A1 (de) | 1990-09-06 | 1991-09-05 | Ausrichtevorrichtung fuer aermel |
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CH (1) | CH684346A5 (de) |
DE (1) | DE4129473A1 (de) |
FR (1) | FR2666491A1 (de) |
GB (1) | GB2247897A (de) |
IT (1) | IT1250009B (de) |
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- 1991-07-12 CA CA002046978A patent/CA2046978A1/en not_active Abandoned
- 1991-09-04 FR FR9110922A patent/FR2666491A1/fr not_active Withdrawn
- 1991-09-04 GB GB9118873A patent/GB2247897A/en not_active Withdrawn
- 1991-09-05 DE DE4129473A patent/DE4129473A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |