DE68901850T2 - Zur schleifbearbeitung von zylindrischen lagerflaechen von werkstuecken, insbesondere fuer die bearbeitung von kurbelwellen- und kurbelzapfen mittels bandschleifer. - Google Patents

Zur schleifbearbeitung von zylindrischen lagerflaechen von werkstuecken, insbesondere fuer die bearbeitung von kurbelwellen- und kurbelzapfen mittels bandschleifer.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Schleifbearbeitung von zylindrischen Lagerflächen von Werkstücken, insbesondere für die Bearbeitung von Kurbelwellen - und Kurbelzapfen durch Bandschleifen, wobei die Maschine für die Bearbeitung jeder Lagerfläche einen Arm aufweist, der auf einem in Vertikalrichtung beweglichen Führungsschlitten um eine horizontale Achse frei schwenkbar befestigt ist und der zwei Klemmbacken trägt, die gelenkig an dem Arm befestigt und miteinander derart gekuppelt sind, daß sie durch eine synchrone und entgegengesetzte Schwenkbewegung gegenüber dem Arm unter der Wirkung einer gemeinsamen Betätigungseinrichtung gegeneinander festspannbar sind, und die Einrichtungen zum Anpressen des Schleifmaterials gegen die zu bearbeitende Lagerfläche beim Festspannen der Klemmbacken tragen.
  • Bei bekannten Bandschleifmaschinen dieser Art, wie sie beispielsweise von der Anmelderin seit vielen Jahren vertrieben werden, sind zur gleichzeitigen Feinstbearbeitung der Lagerflächen von Wellen und insbesondere von Kurbelwellen- und Kurbelzapfen (Haupt- und Pleuellagerflächen) von Kurbelwellen die beiden Klemmbacken jedes Schwenkarms jeweils mit zwei Druckstücken zum Anpressen der Schleifbänder an die zu bearbeitenden Lagerflächen versehen, wobei das Anpressen mittels Federscheiben erfolgt, die an einer der beiden Klemmbacken befestigt sind.
  • Diese Art der Anpressung des Schleifbandes gegen die zu bearbeitende Lagerfläche führt zu praktisch nicht kontrollierbaren Anpreßdrücken, die für die verschiedenen Anpreßeinrichtungen jedes Armes unterschiedlich sind.
  • Wenn die zu bearbeitende Lagerfläche exzentrisch zur Drehachse des Werkstücks ist, das um diese Achse während der Bearbeitung angetrieben wird, so tritt weiterhin eine Unwucht der Arme aufgrund der Tatsache auf, daß die Masse der Arme während der Drehbewegung des Werkstücks um seine Achse in Bewegung versetzt wird.
  • Schließlich ist bisher bei der Bearbeitung von Werkstücken mit exzentrischen Lagerflächen eine anfängliche Winkelpositionierung der zu bearbeitenden Werkstücke, das heißt die Winkeleinstellung um ihre Drehachse derart, daß die Achsen der exzentrischen Lagerfläche und die Drehachse des Werkstücks in der gleichen vertikalen Ebene liegen, vor dem Eingriff des Arms oder der Arme mit dem Werkstück unbedingt erforderlich. Es ist eine Tatsache, daß bei den bekannten Maschinen die Schwenkarme sich auf exzentrischen, seitlich versetzten Lagerflächen nicht selbstständig positionieren können.
  • Die vorliegende Erfindung hat eine Bearbeitungsvorrichtung der eingangs genannten Art zum Ziel, die derart ausgebildet ist, daß eine Klemmung ermoglicht wird, die eine Steuerung des Anpreßdruckes auf die zu bearbeitenden Lagerlächen mit einer hohen Genauigkeit und Gleichförmigkeit ergibt.
  • Die Erfindung hat weiterhin eine Bearbeitungsvorrichtung der eingangs genannten Art zum Ziel, die eine Auswuchtung des oder der Arme während der Bearbeitung von exzentrischen Lagerflächen ermoglicht.
  • Schließlich hat die Erfindung eine Bearbeitungsvorrichtung der eingangs genannten Art zum Ziel, bei der sich jeder Arm selbstständig auf der zu bearbeitenden Lagerfläche zentrieren kann, selbst dann, wenn diese Lagerflächen exzentrisch sind, und zwar unabhängig von der Winkelstellung der exzentrischen Lagerfläche bezüglich der Drehachse. Die sonst erforderliche Winkelpositionierung der zu bearbeitenden Werkstücke kann somit entfallen.
  • Bei der Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung weist jeder Arm drei Einrichtungen zum Anpressen des Schleifmaterials gegen die zu bearbeitende Lagerfläche auf, nämlich eine erste auf dem Arm in einer mittleren Position befestigte Einrichtung und zwei weitere Einrichtungen, die in einer seitlichen Position auf den beiden Klemmbacken befestigt sind, wobei der Arm gegenüber dem Führungsschlitten unter der Wirkung eines Ausgleichszylinders mit steuerbarem Speisedruck derart beweglich ist, daß beim Festspannen der Klemmbacken die drei Einrichtungen zum Anpressen des Schleifmaterials gegen die zu bearbeitende Lagerfläche im wesentlichen an den drei Ecken eines gleichseitigen Dreieckes angeordnet sind und mit einem gleichförmigen Druck gegen die zu bearbeitende Lagerfläche angepreßt werden.
  • In vorteihafter Weise sind die beiden gelenkig an dem Arm befestigten Klemmbacken derart miteinander gekuppelt, daß sie gegenüber dem Arm synchron und entgegengesetzt zueinander unter der Wirkung einer gemeinsamen Betätigungseinrichtung mit gesteuerter Spannkraft verschwenkt werden.
  • Vorzugsweise ist die gemeinsame Betätigungseinrichtung durch einen Druckzylinder mit gesteuertem Speisedruck gebildet.
  • Gemäß einer besonders einfachen Ausführungsform sind die beiden Klemmbacken durch Verzahnungen miteinander gekuppelt, wobei jeder Arm ein Ritzel trägt, das mit dem Ritzel der anderen Klemmbacke kämmt.
  • Für die Auswuchtung des Arms selbst im Fall exzentrischer Lagerflächen ist es vorteilhaft, wenn der Arm gegenüber dem Führungsschlitten unter der Wirkung eines Druckzylinders mit steuerbarem Speisedruck beweglich ist.
  • Jeder Arm der Maschine gemäß der Erfindung weist vorzugsweise Führungseinrichtungen auf, die es dem Arm ermöglichen, sich auf der zu bearbeitenden Lagerfläche beim Absenken des Armes auf diese Lagerfläche zu zentrieren.
  • Die Führungseinrichtungen auf jeder Klemmbacke können eine erste Führung umfassen, die unterhalb der auf dieser Klemmbacke vorgesehenen Einrichtungen zum Anpressen des Schleifmaterial liegt und die eine Führungsfläche aufweist, die derart angeordnet ist, daß bei geöffneten, das heißt voneinander entfernten Klemmbacken die beiden Führungsflächen der beiden ersten Führungen jedes Armes nach oben hin konvergieren, wobei der gegenseitige Abstand dieser Führungsflächen an ihrem unteren Abschnitt größer als die zweifache maximale Exzentrizität von zu bearbeitenden exzentrischen Lagerflächen ist.
  • Die Führungseinrichtungen umfassen vorzugsweise zwei zweite Führungen, die auf den Armen auf beiden Seiten der auf dem Arm vorgesehenen Einrichtung zum Anpressen des Schleifmaterials und unterhalb hiervon angeordnet sind, wobei die zweiten Führungen ebenfalls Führungsflächen aufweisen, die nach oben hin konvergieren.
  • Nachfolgend wird eine erläuternde und nicht einschränkende Ausführungsform der Erfindung ausführlicher unter Bezugnahme auf die beigefügten schematischen Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • Figur 1 den Arm einer Ausführungsform einer Bandschleifmaschine gemäß der Erfindung zeigt, wobei sich der Arm in einer oberen Stellung über einem zu bearbeitenden Zapfen befindet und die Klemmbacken geöffnet sind,
  • Figur 2 den Bearbeitungsarm in einer unteren Stellung zeigt, in der er auf den zu bearbeitenden Zapfen abgesenkt ist, wobei die Klemmbacken geöffnet sind,
  • Figur 3 den Bearbeitungsarm in abgesenkter Stellung zeigt, wobei die Klemmbacken auf dem zu bearbeitenden Zapfen geschlossen sind.
  • Der Bandschleif-Bearbeitungsarm, der in den Zeichnungen gezeigt ist, bildet einen Teil einer Bandschleif-Superfinier- oder Feinstbearbeitungsmaschine, die die gleichzeitig Bearbeitung aller oder einiger der zylindrischen Lagerflächen einer Kurbelwelle 1 ermöglicht, von der die Kurbelwellenzapfen 2 und die Kurbelzapfen 3 schematisch dargestellt sind.
  • Die Maschine ist für diesen Zweck mit einem Bearbeitungsarm- Führungsschlitten 4 versehen, der auf einem Grundrahmen 5 in Vertikalrichtung unter der Wirkung eines nicht gezeigten Antriebs beweglich befestigt ist. Der Führungsschlitten 4 trägt zwischen jeweils zwei Flanschen 6 Schwenkarme 7 in schwimmender Beziehung, das heißt, diese Schwenkarme sind frei schwenkbar um eine horizontale Achse 8 angeordnet. Die horizontale Achse ist mit einem Gleitschuh 9 verbunden, der unter der Wirkung eines Druckzylinders 10 in einer Gleitschiene 11 beweglich befestigt ist, die am oberen Ende des Armes 7 angeordnet ist.
  • Der untere Teil des Schwenkarms 7 trägt einen Anschlag 12 mit einem Druckstück 13, dessen Funktion nachfolgend näher erläutert wird. Außerdem trägt der Schwenkarm in der Nähe seines unteren Endes zwei Klemmbacken 14a und 14b, die jeweils mit einem Anschlag 15a und 15b versehen sind, die beide mit einem Druckstück 16a und 16b ausgerüstet sind. Die beiden Klemmbacken 14a und 14b sind um Achsen 17a und 17b auf dem Schwenkarm 7 verschwenkbar, und sind durch zwei miteinander kämmende Ritzel oder Zahnräder 18a und 18b gekuppelt. Ein Druckzylinder 19 ist zwischen dem Schwenkarm 7 und der Klemmbacke 14a angeordnet und ermöglicht die Erzielung einer Schwenkbewegung der Klemmbacke 14a um deren Achse 17a, und damit aufgrund der Kupplung der beiden Klemmbacken 14a und 14b über die Zahnräder 18a und 18b eine gleichzeitige synchrone Schwenkbewegung der anderen Klemmbacke 14b in entgegengesetzter Richtung.
  • Die Schwenkbefestigung der Klemmbacken 14a und 14b auf dem Schwenkarm 7 und die Anordnung der Anschläge 15a und 15b auf den Klemmbacken 14a und 14b sind derart gewählt, daß wenn der Schwenkarm 7 auf das zu bearbeitende Werkstück abgesenkt ist und die Klemmbacken 14a und 14b durch den Druckzylinder 19 gemäß Figur 3 festgespannt sind, die drei Anschläge 12, 15a, 15b und die zugehörigen Druckstücke 13, 16a, 16b im wesentlichen an den drei Ecken eines gleichseitigen Dreiecks liegen, wobei das an dem Arm 7 befestigte Druckstück 13 sich von oben an dem Werkstück abstützt, während die beiden an den Klemmbacken 14a und 14b befestigten Druckstücke 16a und 16b von unten und von entgegengesetzten Seiten an das Werkstück angepreßt werden.
  • Der Schwenkarm 7 ist außerdem mit zwei gegenüberliegenden Führungen 20a und 20b versehen, die symmetrisch zum Anschlag 12 angeordnet sind und Führungsflächen 21a, 21b aufweisen, die unter dem Druckstück 13 liegen und nach oben konvergieren, so daß die Führungen 20a und 20b beim Absenken des Schwenkarms 7 auf das zu bearbeitende Werkstück 1 eine Selbstzentrierung des Armes 7 und damit des Druckstücks 13 auf dem Werkstück 1 gewährleisten.
  • Jede der Klemmbacken 14a und 14b trägt zusätzlich unter den Anschlägen 15a und 15b zwei Führungen 22a, 22b, die eine jeweilige Führungsfläche 23a bzw. 23b aufweisen. Die Führungen 22a und 22b sind so ausgebildet und angeordnet, daß bei geöffneten Klemmbacken 14a und 14b (Figuren 1 und 2) die Führungsflächen 23a und 23b nach oben konvergieren, wobei ihr gegenseitiger maximaler Abstand zu der darunterliegenden Lagerfläche mindestens zweimal größer als die maximale Exzentrizität der Zapfen des zu bearbeitenden Werkstücks 1 ist, während ihr gegenseitiger minimaler Abstand dem gegenseitigen maximalen Abstand der Führungsflächen 21a, 21b der beiden festen Führungen 20a, 20b entspricht.
  • Jeder Schwenkarm ist weiterhin mit einer Führungs- und Spannbaugruppe für Schleifbänder ausgerüstet. Diese Baugruppe ist so ausgebildet, daß das Schleifband 24 über alle drei Druckstücke 13, 16a, und 16b läuft, und sie umfaßt Führungs- bzw. Umlenkrollen derart, daß das Schleifband 24 um die Führungsflächen 21a, 21b, 23a, 23b laufen kann. Diese Führungs- und Spannbaugruppe ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung und wird deshalb nicht in Einzelheiten beschrieben.
  • Anhand der Figuren 1, 2 und 3 wird nachfolgend die Betriebsweise der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert.
  • Um alle oder einen Teil der zylindrischen Lagerflächen eines Werkstücks 1 zu bearbeiten, wie z.B. alle oder einige der Kurbelwellenzapfen 2 bzw. der Kurbelzapfen 3 einer Kurbelwelle, wird eine Mehrfach-Vorrichtung eingesetzt, die auf einem einzigen Führungsschlitten 4 soviel Schwenkarme 7 aufweist, wie Lagerflächen der Kurbelwelle gleichzeitig bearbeitet werden sollen. Die Kurbelwelle wird unter die schwimmend befestigten Schwenkarme 7 des Schlittens 4 gebracht, der in die obere Stellung angehoben ist, wobei die Klemmbacken 14a und 14b des Schwenkarms 7 geöffnet sind (Fig. 1). Die Kurbelwelle 1 ist in an sich bekannter Weise gelagert, z.B. zwischen Spitzen, und sie wird während der Bearbeitung der Lagerflächen in eine Drehung um ihre Drehachse angetrieben, die durch die Achse der Kurbelwellenzapfen (Hauptlager) definiert ist.
  • Sobald die Kurbelwelle 1 vertikal unter die Schwenkarme 7 gebracht wurde, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, wird der Führungsschlitten 4 nach unten abgesenkt, so daß sich jeder Schwenkarm auf der zu bearbeitenden zylindrischen Lagerfläche (Kurbelwellenzapfen 2 und Kurbelzapfen 3) mittels seiner Führungsflächen 23a, 23b der Führungen 22a, 22b sowie der Führungsflächen 21a, 21b der Führungen 20a, 20b zentriert und das Druckstück 13 des Schwenkarms 7 mit der zu bearbeitenden zylindrischen Lagerfläche in Berührung kommt (Fig. 2).
  • Bei dem in den Zeichnungen gezeigten Beispiel ist der Schwenkarm 7 für die Bearbeitung eines Kurbelwellenzapfens 2 der Kurbelwelle 1 vorgesehen.
  • Die beiden Klemmbacken 14a und 14b werden anschließend durch Betätigung des Druckzylinders 19 gespannt, dessen Hub in Abhängigkeit von dem Durchmesser der zu bearbeitenden Lagerfläche über zwei einstellbare Endschalter 25, 26 gesteuert ist, derart, daß die beiden Druckstücke 16a, 16b von unten an die zylindrische Lagerfläche 2 angelegt werden, weil die beiden Klemmbacken 14a, 14b über die beiden Zahnräder 18a, 18b gekuppelt sind. Die drei Druckstücke 13, 16a, 16b drücken daher mit einer gleichförmigen Kraft auf die zu bearbeitende Lagerfläche 2, wobei der Anpreßdruck an den drei Ecken eines gleichseitigen Dreiecks ausgeübt wird, so daß das schleifband 24 mit einem gleichförmigen Druck auf die Lagerfläche 2 (Fig. 3) angepreßt wird. Das Werkstück 1 wird anschließend um seine Achse in Drehung angetrieben und eine gleichmäßige Bearbeitung der Lagerfläche 2 wird somit gewährleistet.
  • Während der Bearbeitung der Kurbelwellenzapfen 2 der Kurbelwelle 1 ruft der Drehantrieb der Kurbelwelle 1 um ihre Drehachse, d.h. um die Drehachse der Kurbelwellenzapfen 2, praktisch keine Bewegung des Schwenkarms 7 (Schwenkbewegung oder Bewegungen nach oben bzw. nach unten) hervor.
  • Dies gilt nicht für den Fall der Bearbeitung der exzentrischen zylindrischen Lager wie z.B. der Kurbelzapfen 3 der Kurbelwelle 1. Bei dem Drehantrieb der Kurbelwelle um ihre Drehachse führen die Kurbelzapfen 3, die exzentrisch zu dieser Drehachse (Achse der Kurbelwellenzapfen) sind, eine Bewegung auf einer kreisförmigen Bahn aus, die gegenüber der Drehachse der Kurbelwelle exzentrisch ist. Bei der Bearbeitung solcher exzentrischer Lagerflächen müssen daher die Schwenkarme 7 dieser Bewegung der zu bearbeitenden Lagerfläche folgen können, ohne daß eine Unwucht des Armes durch die Wirkungen hervorgerufen wird, die sich dadurch ergeben, daß die Masse des Armes durch das zu bearbeitende Werkstück 1 bei dessen Drehung angetrieben wird.
  • Das Auswuchten des Schwenkarms 7 der Vorrichtung gemäß der Erfindung erfolgt in allen Stellungen über die konstante Ausgleichwirkung des Druckylinders 10 auf den Schwenkarm 7.
  • Das Auswuchten des Schwenkarms 7 durch den Hubzylinder 10 in Verbindung mit der isostatischen Klemmung der drei Druckstücke 13, 16a, 16b über die beiden gekuppelten Klemmbacken 14a, 14b gewährleistet eine gleichmäßige und steuerbare Klemmkraft der drei Druckstücke auf die zu bearbeitende Lagerfläche.

Claims (7)

1. Maschine zur Schleifbearbeitung von zylindrischen Lagerflächen von Werkstücken, insbesondere für die Bearbeitung von Kurbelwellen- und Kurbelzapfen durch Bandschleifen, wobei die Maschine für die Bearbeitung jeder Lagerfläche einen Arm (7) aufweist, der auf einem in Vertikalrichtung beweglichen Führungsschlitten (4) um eine horizontale Achse (8) frei schwenkbar befestigt ist und der zwei Klemmbacken (14a, 14b) trägt, die gelenkig an dem Arm (7) befestigt und miteinander derart gekuppelt sind, daß sie durch eine synchrone und entgegengesetzt gerichtete Schwenkbewegung gegenüber dem Arm unter der Wirkung einer gemeinsamen Betätigungseinrichtung (19) gegeneinander festspannbar sind, und die Einrichtungen zum Anpressen des Schleifmaterials gegen die zu bearbeitende Lagerfläche beim Festspannen der Klemmbacken tragen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm (7) drei Einrichtungen (13, 16a, 16b) zum Anpressen des Schleifmaterials gegen die zu bearbeitende Lagerfläche aufweist, nämlich eine erste auf dem Arm (7) in einer mittleren Position befestigte Einrichtung (13) und zwei weitere Einrichtungen (16a, 16b), die in einer seitlichen Position auf den beiden Klemmbacken (14a, 14b) befestigt sind, wobei der Arm (7) gegenüber dem Führungsschlitten (4) unter der Wirkung eines Ausgleichszylinders (10) mit steuerbarem Speisedruck derart beweglich ist, daß beim Festspannen der Klemmbacken die drei Einrichtungen zum Anpressen des Schleifmaterials gegen die zu bearbeitende Lagerfläche im wesentlichen an den drei Ecken eines gleichseitigen Dreieckes angeordnet sind und mit einem gleichförmigen Druck gegen die zu bearbeitende Lagerfläche angepreßt werden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gelenkig auf dem Arm (7) befestigten Klemmbacken (14a, 14b) derart miteinander gekuppelt sind, daß sie gegenüber dem Arm synchron und entgegengesetzt zueinander unter der Wirkung einer gemeinsamen Betätigungseinrichtung (19) mit gesteuerter Festspannkraft verschwenkt werden.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (19) durch einen Druckzylinder mit gesteuertem Speisedruck gebildet ist.
4. Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmbacken (14a, 14b) durch Verzahnungen miteinander gekuppelt sind, wobei jede Klemmbacke ein Ritzel (18a, 18b) trägt, das mit dem Ritzel der anderen Klemmbacke kämmt.
5. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm Führungseinrichtungen (20a, 20b; 22a, 22b) aufweist, die es dem Arm ermöglichen, sich auf der zu bearbeitenden Lagerfläche beim Absenken des Armes auf diese Lagerfläche zu zentrieren.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtungen auf jeder Klemmbacke (14a, 14b) eine erste Führung (22a, 22b) umfassen, die unterhalb der auf dieser Klemmbacke vorgesehenen Einrichtungen zum Anpressen des Schleifmaterial (16a, 16b) liegt und die eine Führungsfläche (23a, 23b) aufweist, die derart angeordnet ist, daß bei geöffneten, das heißt voneinander entfernten Klemmbacken die beiden Führungsflächen (23a, 23b) der beiden ersten Führungen (22a, 22b) jedes Armes (7) nach oben hin konvergieren, wobei der gegenseitige Abstand dieser Führungsflächen an ihrem unteren Abschnitt größer als die zweifache maximale Exzentrizität von zu bearbeitenden exzentrischen Lagerflächen ist.
7. Maschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtungen zwei zweite Führungen (20a, 20b) umfassen, die auf den Armen (7) auf beiden Seiten der auf dem Arm vorgesehenen Einrichtung zum Anpressen des Schleifmaterials (13) und unterhalb hiervon angeordnet sind, wobei die zweiten Führungen ebenfalls Führungsflächen (21a, 21b) aufweisen, die nach oben hin konvergieren.
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