DE3142836C2 - Nähmaschine zum Nähen schlauchförmiger Werkstücke - Google Patents

Nähmaschine zum Nähen schlauchförmiger Werkstücke

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DE3142836C2
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sewing machine
lever
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tensioning
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Union Special GmbH
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    • D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05B—SEWING
    • D05B33/00—Devices incorporated in sewing machines for supplying or removing the work

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Abstract

Nähmaschine mit einer Spanneinrichtung für schlauchförmige Werkstücke, die eine ortsfeste und eine an einem Hebel mit Ausgleichsgewicht gelagerte Spannrolle aufweist. Das Ausgleichsgewicht ist so bemessen, daß am Hebel ein indifferenter Zustand entsteht. Ein weiteres Gewicht dient zur Ausübung einer einstellbaren Spannkraft.

Description

35
Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine nach dem Gattungsbegriff des Hauptanspruchs.
Eine derartige Nähmaschine offenbart die US-PS 23 781. Nach einer Ausführungsform dieser Patentschrift ist neben einigen ortsfesten Rollen eine ortsveränderbare Spannrolle federnd an einem Hebel so gelagert.
Bei dieser Einrichtung bildet die Masse der Spannrolle die Spannkraft mit der das schlauchförmige Werkstück aufgespannt und ausgedehnt wird. Diese Spannkraft ist für übliche Arbeiten zum Säumen, Annähen eines Bundes oder dergleichen an schlauchförmigen Trikotagen in der Regel viel zu groß. Nachteilig ist auch, daß das Werkstück um die ausgefahrene Spannrolle gelegt werden muß.
Weitere gattungsfremde Spanneinrichtungen an Nähmaschinen gehen aus der DE-OS 21 30 377 und DE-PS 27 45 868 hervor. Die bei diesen Einrichtungen vorgesehenen ortsveränderbaren Spannrollen lassen sich nicht feinfühlig bewegen und sind besonders aufwendig in ihrem Aufbau. Ein doppelarmiger Hebel für die ortsveränderbare Spannrolle ist bei diesen Spanneinrichtungen nicht vorhanden. Die Spanneinrichtung nach der DE-OS 21 30 377 weist einen Kolbentrieb auf, mit dem die ortsveränderbare Spannrolle horizontal in Transportrichtung der Nähmaschine verschiebbar ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer gattungsgemäßen Nähmaschine die Anordnung und Lagerung der ortsveränderbaren Spannrolle einfach und außerdem so zu gestalten, daß die Spannrolle feinfühlig gesteuert werden kann, um die Spanneinrichtung besonders auch bei automatischen Näheinrichtungen wirkungsvoll einsetzen zu können.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs dargelegten Merkmale gelöst
Durch den nach der Erfindung vorgesehenen doppelarmigen Hebel mit einem Massenausgleich für die Spannrolle an dem der Spannrolle abgekehrten Hebelarm läßt sich eine feinfühlige Einstellung der Spannrolle bei einer erforderlichen Lageveränderung erreichen. Dies besonders, wenn die Ausgleichsmasse den Hebel in einen indifferenten Gleichgewichtszustand versetzt der nur einen geringen Kraftaufwand für die Lageveränderung erfordert
Vorzugsweise wird die Spannkraft durch ein zweites, am Hebel angeordnetes Gewicht erzeugt das die ortsveräriderbare Spannrolle in eine von der ortsfesten Rolle wegstrebenden Richtung drängt. Das Gewicht kann einstellbar angeordnet werden, um die Spannkraft je nach Werkstück einstellen zu können.
Ein besonderer Vorteil der Einrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß sich die ortsveränderbare Spannrolle automatisch in eine Lage bewegt in der sie den Werkstücken, unabhängig von deren Offnungsumfang, die gleiche Spannung verleiht
Die nach der Erfindung vorgesehene Rückstelleinrichtung ist von der Spanneinrichtung unabhängig. Die Verbindung mit dem die ortsveränderbare Spannrolle tragenden Hebel erfolgt nur über einen Mitnehmer, der sich an einen Anschlag anlegt um die Spannrolle in die Ladeposition zu bringen. Zum Ausspannen des Werkstückes bewegt sich der Hebel frei, und die Rückstelleinrichtung folgt der Hebelbewegung, jedoch ohne auf diese Bewegung Einfluß zu nehmen. Lediglich ein Schalter am Mitnehmer gerät in die Bewegungsbahn des Anschlags und stoppt die Bewegung der Rückstelleinrichtung, wenn das Werkstück gespannt ist und die Spannrolle ihre Endstellung erreicht hat.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine Nähmaschine mit Spanneinrichtung,
F i g. 2 einen vergrößerten Ausschnitt der Spannrichtung von hinten gesehen,
F i g. 3 einen Querschnitt des Ausschnitts nach F i g. 2.
Die Nähmaschine 1 ist auf einem Gestell 2 montiert das einen Motor 3 und Spannrollen 4, 5 trägt Die Spannrolle 5 ist ortsfest am Gestell 2 und die Spannrolle 4 ortsveränderbar an einem doppelarmigen Hebel 6 gelagert.
Der Hebel 6 ist mit einem Ausgleichsgewicht 7 verbunden, das ein Lagerauge 8 bildet, mit dem der Hebel 6 über Wälzlager 9 auf einer Achse 11 schwenkbar gelagert ist. Das Ausgleichsgewicht 7 ist mit Justiergewichten 12,13 versehen, die mit Schrauben 14, 15 im Ausgleichsgewicht 7 festgeklemmt sind.
Vom Ausgleichsgewicht 7 steht ferner ein als Anschlag vorgesehener Bolzen 16 mit einer darauf gelagerten Hülse 17 vor.
Das Ausgleichsgewicht 7 mit den Justiergewichten 12, 13 dient zum Einstellen eines indifferenten Gleichgewichtszustandes am Hebel 6. Um der Spannrolle 4 eine Spannkraft zu verleihen, ist das Ausgleichsgewicht mit
einem Arm 18 versehen, auf dem ein Gewicht 19
verschiebbar befestigt ist
Die Achse 11 ist über Distanzbuchsen 21 mit einer
Konsole 22 verbunden, die am Maschinengestell 2
befestigt ist Zwischen den Distanzbuchsea 21 ist ein
Mitnehmer 23 auf der Achse 11 gelagert, an dem
einstellbar ein Schalter 24 befestigt ist Ferner ist an dem
Mitnehmer die Kolbenstange 25 eines Zylindertriebes
angelenkt der seinerseits an der Konsole angelcnkt
ist
In der Ausgangsstellung, d. h. der Ladeposition, ist die
Kolbenstange 25 ausgefahren. Nach dem Laden und
Einschalten der Maschine fährt die Kolbenstange 25 in
den Zylinder ein, und das Gewicht 19 streckt das über
die Spannrollen 4, 5 gespannte Werkstück aus, bis die
10
15
durch das Gewicht 19 hervorgerufene Spannung erreicht ist Die Kolbenstange 25 bewegt sich weiter in den Zylinder hinein, bis der Schalter 24 auf der Hülse 17 am Bolzen 16 ausläuft Der Schalter 24 kann über die Hülse 17 hinauslaufen, da er nur in einer Richtung schaltet Der die Spannrolle 4 tragende Arm kann sich somit nach Abschalten des Kolbentriebes frei bewegen. Nach Beendigung des Nähvorganges wird der Kolbentrieb wieder eingeschaltet, dh, der Kolben so beaufschlagt, daß die Kolbenstange 25 ausfährt Der Mitnehmer 23 legt sich an der Hülse 17 des Bolzens 16 an und führt den Hebel 6 mit der Spannrolle 4 in die Ausgangsstellung zurück, in der die Nähmaschine ent- und beladen wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprache: IO 20
1. Nähmaschine zum Nähen schiauchförmiger Werkstücke mit einer Spanneinrichtung bestehend aus mindestens einer ortsfesten und einer an einem schwenkbaren Hebel gelagerten Spannrolle, die in eine von der ortsfesten Rolle wegstrebenden Richtung gedrängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsveränderbare Spannrolle (4) an einem doppelarmigen Hebel (6) gelagert ist, dessen der Spannrolle (4) abgekehrtes Ende mit einem die Masse der Spannrolle (4) ausgleichenden Gewicht (7,12,13) versehen ist
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (7, 12, 13) so bemessen ist, daß der Hebel (6) in einen indifferenten Gleichgewichtszustand gelangt
3. Nähmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß zusätzlich ein zweites Gewicht (19) angeordnet ist
4. Nähmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß das zweite Gewicht (19) verschiebbar ist
5. Nähmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß ein an sich bekannter Kolbentrieb (25, 26) vorgesehen ist der mit einem Mitnehmer (23) an einem mit dem Hebel (6) verbundenen Anschlag (16,17) angreift der den Hebel (6) und die Spannrolle (4) in eine zur ortsfesten Rolle (5) weisende Richtung drängt
6. Nähmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß am Mitnehmer (23) ein Schalter (24) befestigt ist, der in der Bewegungsbahn des am Kabel (6) angeordneten Anschiags(16,17) liegt.
7. Nähmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (6) mit einem Lagerauge (8) auf einer von einer Konsole (22) getragenen Achse (11) gelagert ist auf der auch der Mitnehmer (23) gelagert isi.
30
DE3142836A 1981-10-29 1981-10-29 Nähmaschine zum Nähen schlauchförmiger Werkstücke Expired DE3142836C2 (de)

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GB (1) GB2108538B (de)
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