DE19523859C2 - Vorrichtung für die Reflektion geladener Teilchen - Google Patents
Vorrichtung für die Reflektion geladener TeilchenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die geladene Teilchen beliebiger Polarität und nicht zu
hoher kinetischer Energie durch elektrische Kraftfelder, die von Reflexionsflächen ausgehen,
im Vakuum reflektiert. Bekannte Vorrichtungen dieser Art sind Hochfrequenz-Multipol-Stab
systeme und Hochfrequenz-Ionenfallen.
Für das Speichern oder Führen von Ionen in räumlich abgegrenzten Gebieten ohne Anwendun
gen von Magnetfeldern ist es notwendig, die Ionen an oder vor einer Wandfläche ohne Entla
dung der Ionen zu reflektieren. Solche ionenerhaltenen Reflexionen sind bisher nur für die
zwei- und dreidimensionalen Hochfrequenz-Multipolfelder bekannt geworden, die ihrerseits
eine Erweiterung der zwei- oder dreidimensionalen Hochfrequenz-Quadrupolfelder nach Wolf
gang Paul und Helmut Steinwedel sind. Für das Führen von Ionen über längere Strecken
konnten daher bisher nur zweidimensionale Hochfrequenz-Multipolfelder eingesetzt werden.
Die zweidimensionalen Multipolfelder bestehen aus mindestens zwei Stabpaaren, die sich auf
der Mantelfläche eines Zylinders befinden, und deren Stäbe abwechselnd mit den beiden Phasen
einer Hochfrequenzspannung versorgt werden. Bei zwei Stabpaaren spricht man von einem
zweidimensionalen Quadrupolfeld, bei mehr als zwei Stabpaaren von Hexapol-, Oktopol-, De
kapol-, Dodekapolfeldern usw. Die Felder heißen zweidimensional, weil sich in jedem Quer
schnitt durch die Stabanordnung die gleiche Feldverteilung ergibt. Die Feldverteilung ändert
sich also nur in zwei Dimensionen.
Die dreidimensionalen Multipolfelder bilden die sogenannten Hochfrequenz-Ionenfallen. Sie
bestehen aus mindestens einer Ringelektrode und genau zwei obligatorischen Endkappenelekt
roden. Mit einer Ringelektrode zwischen den beiden Endkappenelektroden ergibt sich ein
Quadrupolfeld, mit zwei Ringelektroden ein Hexapolfeld; drei Ringelektroden zwischen den
Endkappenelektroden spannen ein Oktopolfeld auf, vier Ringelektroden erzeugen ein Deka
polfeld.
Die Hochfrequenz-Multipol-Stabsysteme sind einerseits als Massenfilter für preiswerte Mas
senspekrometer, und andererseits als Führungsfelder für Ionen zwischen Ionenerzeuger und
Ionenverbraucher bekannt geworden, insbesondere als Ionenzuführung für Hochfrequenz- oder
ICR-Ionenfallen. Als Führungsfelder haben die Multipol-Stabsysteme besonders günstige Ei
genschaften. Erstens eignen sie sich dazu, Ionen mit mäßig großen Geschwindigkeiten und
großen Geschwindigkeitsverteilungen durch ein Stoßgas im Stabsystem abzubremsen und zu
thermalisieren (US 4 963 736), zweitens können Ionen unterhalb und oberhalb einstellbarer
Schwellen für die Massen-zu-Ladungs-Verhältnisse ausgesondert werden, und drittens können
in ihnen Ionen durch elektrische oder gasdynamische Reflektoren an den Enden des Stabsys
tems zwischengespeichert werden (US 5 179 278 A). Das ist besonders nützlich, wenn Ionenfal
len als Massenspektrometer für die Analyse der Substanzionen eingesetzt werden. Ionenfallen-
Massenspektrometer haben eine Arbeitsphase für die Untersuchung der in ihnen enthaltenen
Ionen, in der keine Ionen zugeführt werden dürfen. In dieser Arbeitsphase können die Ionen
der Ionenquelle abgebremst, ausgewählt und gesammelt werden, wodurch sich die Ausnutzung
der in aller Regel kontinuierlich arbeitenden Ionenquellen erhöhen lässt.
In US 5 179 278 A ist auch eine Abschätzung der Anzahl der Ionen gegeben, die sich unter
Berücksichtigung der Raumladung in einem Quadrupol-Stabsystem speichern lässt.
In der DE 195 17 507 C1 wird ein zweidimensionales Pentapolfeld vorgeschlagen, das aus fünf
parallelen Stäben besteht, an denen in bestimmter Weise fünf Phasen einer Hochfrequenz-
Drehspannung angelegt werden. Auch dieses Feld kann zur Führung und Zwischenspeicherung
von Ionen verwendet werden.
Die für die Führung von Ionen verwendeten Stabsysteme sind im allgemeinen sehr schlank und
lang, um die Ionen in einem Gebiet sehr kleinen Durchmessers zu konzentrieren. Sie können
dann vorteilhaft mit niedrigen Hochfrequenzspannungen betrieben werden und bilden einen
guten Ausgangspunkt für die weitere ionenoptische Abbildung der Ionen. Der lichte zylindri
sche Innenraum hat oft nur etwa 2 bis 4 Millimeter Durchmesser, die Stäbe sind weniger als
einen Millimeter dick, und das System ist 10 bis 15 Zentimeter lang. Die Stäbe werden zumeist
in Nuten eingepasst, die sich im Inneren von Keramikringen befinden. Die Anforderungen an
die Gleichmäßigkeit des Innendurchmessers, also an die Stababstände, sind sehr hoch. Das
System ist daher nicht einfach herzustellen, es ist außerdem empfindlich gegen Vibrationen.
Die Stabsysteme verbiegen sehr leicht, und sind dann nicht mehr zu justieren.
Es ist das Ziel dieser Erfindung, eine Vorrichtung für die Reflexion geladener Teilchen mit ei
ner neuen Geometrie zu finden.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
Die Vorrichtung lässt sich beispielsweise aus nur zwei parallel geführten, schraubenförmig und
zweigängig um den Zylinder gewendelten Drähten herstellen. Diese Anordnung hat längs der
Zylinderachse keine Welligkeit des Pseudopotentials; sie ist vielmehr völlig glatt und eignet
sich daher besonders gut als Führungsfeld. Die Anordnung kann mit "Zweidraht-Wendel" oder
"Doppel-Helix" bezeichnet werden. Die beiden Drähte können an einem Ende der Doppel-
Helix leicht mit Hochfrequenzspannung versorgt werden, indem beide Drähte hier nach außen
gebogen und mit der Spannungsversorgung verbunden werden. Die Doppel-Helix bildet dabei,
entgegen erstem Eindruck, keine elektrische Drossel, die die schnelle Ausbreitung der Hoch
frequenzspannung hindern würde. Da das resultierende Magnetfeld wegen des entgegenge
setzten Stromflusses der beiden Phasen der Hochfrequenzspannung verschwindet, wenn beide
Phasen an der gleichen Seite der Doppel-Helix eingespeist werden, verschwindet auch die In
duktivität dieser Anordnung. Diese Struktur thermalisiert die axiale Geschwindigkeitskompo
nente der eingeschossenen Ionen ebenfalls besonders rasch. Bei Verwendung von Widerstands
drähten mit Durchfluss von Gleichstrom lässt sich dieser Doppel-Helix eine axiale Gleichfeld
komponente aufprägen, die einen Vorschub der Ionen auf ein Ende der Doppel-Helix zu ergibt.
Durch Ein- und Ausschalten dieses Gleichstroms lässt sich der Vorschube der Ionen schalten.
Die Form des Pseudopotentialtopfes der Doppel-Helix lässt sich durch den Abstand der Drähte
zueinander verändern. Bei relativ weitem Abstand ergibt sich ein Pseudopotentialtopf, dessen
Potential sich vom Zentrum zur Zylinderwand ungefähr wie r2 ändert, damit ähnelt der Pseu
dopotentialtopf einer Doppel-Helix etwa dem eines linearen Quadrupolfelds. Bei engeren Ab
ständen lässt sich eine Pseudopotentialänderung ungefähr proportional zu r4 oder r6 erzeugen;
diese Anordnungen entsprechen mehr den Pseudopotentialtöpfen von Hexapol- oder Oktopol-
Stabsystemen. Diese Doppel-Helix oder Zweidraht-Wendel hat somit den großen Vorteil, kon
tinuierlich an eine gewünschte Form des Pseudopotentialtopfes angepasst werden zu können.
Es sei dazu bemerkt, dass die Form des Pseudopotentialtopfes große Bedeutung für die Art der
Speicherung hat: in einem r2-Potential sammeln sich die Ionen in der Achse, während sie sich bei
einem r6-Potentialtopf aufgrund der Raumladungsabstoßung bevorzugt außen in Wandnähe
aufhalten.
Natürlich lassen sich auch wendelförmige Anordnungen aus mehr als nur
einem Drähtepaar herstellen, etwa als Vierfach-Helix oder Sechsfach-Helix. Diese werden hier
nicht näher behandelt.
Alle diese zylindrischen Anordnungen haben untere Grenzen für die Massen-zu-Ladungs-Ver
hältnisse der zu reflektierenden Ionen, wie schon aus den üblichen Multipol-Stabanordnungen
bekannt. Diese Abschneidegrenzen können leicht experimentell bestimmt werden. Die leichten
Ionen werden in der Regel durch das Anstoßen an die Drähte vernichtet.
Durch eine Gleichspannung, die der Hochfrequenzspannung überlagert wird, kann auch der
obere Bereich der Massen-zu-Ladungsverhältnisse eingeschränkt werden. Wie schon beim be
kannten Quadrupol-Massenfilter, wird bei Drahtanordnungen dadurch jedem zweiten Draht ein
anziehendes Potential verliehen, das dem abstoßenden Pseudopotential dieses Drahtes entge
gensteht. Da das Pseudopotential der Masse umgekehrt proportional ist, überwiegt für hohe
Massen die Anziehung der Gleichspannung, für leichtere Massen die Abstoßung des Pseudo
potentials. So lässt sich beispielsweise mit der Doppel-Helix sehr leicht ein Massenfilter für die
Benutzung als Massenspektrometer herstellen. Ein solches Massenfilter kann aber auch mit
Vorteil für die Vorauslese der Ionen bei der Befüllung von Ionenfallen-Massenspektrometern
Verwendung finden.
Alle diese Anordnungen lassen sich durch beidseitig angebrachte Aperturen oder Ionenlinsen
mit reflektierenden Spannungen als Ionenspeicher ausbilden. Sie speichern allerdings nur Ionen
einer Polarität, während die Ionenführung für beide Polaritäten möglich ist. Die Aperturen
können leicht als Schaltelemente ausgebildet werden, um die Ionen zu gewünschten Zeitpunk
ten ausfließen zu lassen. Von besonderem Vorteil sind linsenartige Schaltelemente, etwa in der
Form von Einzellinsen. Ein zusätzliches elektrisches Gleichfeld in Richtung der Zylinderachse
kann dabei die Leerungszeit verkürzen.
Ein solcher zwischenzeitlicher Speicher bietet besonders bei Ionenfallen-Massenspektrometern
Vorteile, da die im Allgemeinen kontinuierlich erzeugten Ionen einer Ionenquelle auch dann
gesammelt und genutzt werden können, wenn die Ionenfalle nicht mit Ionen befüllt werden
darf. Es kann sich dabei sowohl um Hochfrequenz-Quadrupol-Ionenfallen wie auch um Ionen-
Cyclotron-Resonanz-Ionenfallen handeln.
Der Wirkung dieser Anordnungen in verschiedenen Druck- und Frequenzbereichen wird nur
durch Gasreibung und Frequenz bestimmt, die in der Anordnung herrschen. So lassen sich, wie
schon seit Jahrzehnten bekannt, vielfach geladene makroskopische Teilchen bei normalem At
mosphärendruck speichern, wenn nur die Frequenzen entsprechend auf Hörfrequenzen herab
gesetzt werden. Bevorzugt wird man die Anordnungen nach dieser Erfindung jedoch in Druck
bereichen unter 10-1 Millibar und mit Frequenzen über 100 Kilohertz betreiben und auf Ionen
als geladene Teilchen beschränken.
Die Erfindung wird nunmehranhand der Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Doppel-Helix aus zwei schraubenförmig gewendelten Drähten 23 und 24.
Über die Zuführungen 21 und 22 wird die Hochfrequenzspannung angelegt. Die gewendelten
Drähte 23 und 24 sind in Nuten zweier Keramikhalter 25 und 26 eingeklebt, und erhalten so
ihre Stabilität.
Fig. 2 zeigt die Verwendung von zwei Vorrichtungen nach der Erfindung, benutzt in einer
Anordnung mit einer Quadrupol-Ionenfalle als Massenspektrometer, das die Ionen aus einer
externen Elektrosprüh-Ionenquelle bezieht. Der Vorratsbehälter 1 enthält eine Flüssigkeit, die
durch eine elektrische Spannung zwischen der feinen Sprühkapillare 2 und der Stirnfläche der
Eintrittskapillare 3 versprüht wird. Die Ionen treten durch die Eintrittskapillare 3 zusammen
mit Umgebungsluft in die differentielle erste Pumpkammer 4 ein, die über den Stutzen 16 an
eine Vorvakuumpumpe angeschlossen ist. Die Ionen werden auf den Abstreifer 5 zu beschleu
nigt und treten durch die Öffnung im Abstreifer 5. der sich in der Trennwand 6 befindet, in die
zweite Kammer 7 der differentiellen Bepumpung ein. Diese Kammer 7 ist durch den Pump
stutzen 17 mit einer Vakuumpumpe verbunden. Die Ionen werden in dieser Kammer von der
Ionenleitvorrichtung 8 aufgenommen, die an der Wand 9 zwischen der zweiten differentiellen
Pumpkammer 7 und der Hochvakuumkammer 13 endet. Diese Ionenleitvorrichtung ist als re
lativ enggewickelte Doppel-Helix ausgebildet, um Ionen in einem großen Volumen speichern
zu können, und wird von einem elektrischen Versorgungsgerät mit einer Hochfrequenzspan
nung versorgt, der bei Bedarf eine Gleichspannung überlagert werden kann. Dadurch können
Ionen in einem engem Bereich der Massen-zu-Ladungsverhältnisse für die Speicherung ausge
wählt werden. In der Wand 9 befindet sich eine kleine Öffnung, die zusammen mit den Apertu
ren 10 und 11 eine Einzellinse bilden. Das Ziehpotential an der mittleren Apertur 10 greift
durch das Loch in der Wand 9 und saugt, wenn sie auf Durchlass geschaltet ist, thermalisierte
Ionen aus der ersten Doppel-Helix 8 ab. Die in die Hochvakuumkammer 13 eintretenden Ionen
werden durch eine zweite Doppel-Helix 12 zum Ionenfallen-Massenspektrometer geleitet, das
aus Endkappen-Elektroden 14 und Ringelektode 15 besteht. Diese Doppel-Helix 12 ist mit
größerem Abstand der Drähte gewendelt, damit werden die Ionen in Achsennähe gehalten, um
sie besser durch das kleine Loch in der Endkappe 14 durchfädeln zu können. Die Hochvaku
umkammer 13 wird über den Pumpstutzen 18 bepumpt.
Die Ionenleitvorrichtung in Form der Doppel-Helix lässt sich sehr leicht herstellen, und bildet
dann ein robustes Gebilde, das sehr widerstandsfähig gegen mechanische Beschädigungen und
Vibrationen ist. Ionenleitvorrichtungen haben vorteilhaft einen geringen Durchmesser; der
Durchmesser des freien, zylindrischen Raums im Inneren wird oft nur drei bis sechs Millimeter
groß gewählt. Die Länge beträgt je nach Erfordernis durch die Geometrie der Pumpanschlüsse
etwa 5 bis 15 Zentimeter. Der enge Durchmesser dient der Bündelung der Ionen; er lässt aber
auch Hochfrequenzversorgungen mit weit niedrigeren Spannungen zu, so dass Hochfrequenz
generatoren mit direkten Transistorausgängen benutzt werden können. Aufwendige Transfor
matoren mit Abstimmung auf die Kapazitäten der Ionenleitvorrichtung können dann entfallen.
Mit direkten Transistorausgängen lässt sich auch die Frequenz viel leichter über weite Bereiche
steuern.
Unter Benutzung eines zweigängigen Schraubenkerns, der zu diesem Zweck sehr einfach auf
einer Drehbank angefertigt werden kann, lassen sich die beiden Drähte der Doppel-Helix sehr
leicht wickeln, wobei die Drähte in die beiden Gewindegänge des zweigängigen Schrauben
kerns eingelegt werden. Es ist dabei von Vorteil, wenn die Gewindegänge weniger als halb so
tief sind wie der Drahtdurchmesser. Federnder, harter Draht kann durch vorheriges Aufwickeln
auf einen dünner Kern und anschließendes Recken vorgewendelt werden, so dass praktisch
keine Wickelspannung mehr auftritt. Eine gut verwendbare Doppel-Helix mit vier Millimetern
Innendurchmesser besteht aus harten Chrom-Nickel- oder Edelstahldrähten von 0,6 Millimeter
Drahtdurchmesser und einem Millimeter Abstand voneinander. Ein Gang ist also 3,2 Millimeter
hoch. Auf die Wicklungen 23 und 24 werden dann zwei, drei oder sogar vier etwa 1 Millimeter
schmale, isolierende Haltestreifen 25 und 26 aufgeklebt, während sich die Wicklungen noch auf
dem Schraubenkern befinden. Diese Haltestreifen 25 und 26 können aus Glas, Keramik oder
sogar aus Kunststoff gefertigt sein. Die Haltestreifen haben schräg eingefräste Rundnuten, die
dem Durchmesser, dem Abstand und der Steigung der Drähte entsprechen. Durch die Verkle
bung entsteht eine sehr feste Struktur, weil die an sich schon harten Drähte dabei jeweils in
kurzen Abständen von maximal einer halben Umdrehung zueinander befestigt sind, wie in Fig.
1 ersichtlich. Nach der Aushärtung des Klebstoffs kann der vorher leicht gefettete Schrauben
kern aus der Struktur herausgeschraubt werden.
An die beiden Drahtanschlüsse 21 und 22 der Doppel-Helix wird normalerweise eine Hochfre
quenzspannung einer Frequenz zwischen 2 und 6 Megahertz und einer Spannung zwischen 40
und 600 Volt angelegt. Es ergeben sich damit untere Abschneidemassen einfach geladener Io
nen, die zwischen etwa 10 bis zu 1000 atomaren Masseneinheiten variierbar sind. Die genaue
Abschneidemasse hängt vom Abstand der Drähte zueinander ab, und muss experimentell be
stimmt werden. Je niedriger die Spannung, umso niedriger ist auch die Abschneidegrenze, wo
bei direkte Proportionalität gilt. Die Frequenz bestimmt ebenfalls die Abschneidemasse, letzte
re hängt umgekehrt proportional vom Quadrat der Frequenz ab.
Eine Überlagerung der Hochfrequenzspannung mit einer proportionalen Gleichspannung bis zu
etwa 100 Volt ergibt eine Einschränkung des Massenbereichs von oben her. Es kann mit einer
richtig geformten und fehlerlosen Doppel-Helix eine einzelne Masse herausgefiltert werden. Es
verbleibt dann nur diese Masse in der Ionenleitvorrichtung. Um die Fertigungstoleranzen für
die Doppel-Helix nicht zu hoch zu treiben, wird man sich jedoch bei dieser Filterung auf einen
Bereich beschränken, der einige Massen umfasst, und die endgültige Isolierung einer einzigen
Masse, wenn gewünscht, in der Ionenfalle vornehmen.
Der Doppel-Helix kann zusätzlich ein axial ausgerichtetes Gleichfeld überlagert werden. Dazu
ist es erforderlich, für die Doppel-Helix Widerstandsdrähte zu verwenden, und durch die bei
den Drähte je einen Gleichstrom zu schicken. Das Abfließen der Hochfrequenz in die Gleich
stromversorgung kann wiederum recht gut durch HF-Drosseln verhindert werden. Das Gleich
feld, das so erzeugt wird, ist zwar im allgemeinen nur klein, aber auch ein Feld von nur 0,1
Volt pro Zentimeter ergibt bereits einen sehr starken Antrieb für die Ionen, aus der Doppel-
Helix auszufließen.
Es ist jedoch auch möglich, auch auf eine ganz andere Weise einen Vortrieb der Ionen zu ei
nem Ende hin zu erzeugen. Dieser Antrieb ist allerdings permanent, er lässt sich nicht abschal
ten. Dazu müssen die Drähte der Doppel-Helix auf einen leicht konischen Kern gewickelt wer
den. Die Konizität ergibt automatisch einen Vortrieb zur Seite mit dem größeren Durchmesser
hin, so dass sich die Ionen im Falle der Speicherung am dickeren Ende besonders sammeln, und
auch dort leicht entnommen werden können.
Im Folgenden wird eine Anwendung solcher Ionenleitvorrichtungen in Form von Doppel-
Wendeln in einem Massenspektrometer geschildert. Die Anwendung bezieht sich auf Fig. 2.
Es sind hier zwei Ionenleitvorrichtungen, jeweils in Form einer Doppel-Helix, eingesetzt. Die
Ausführungsform bezieht sich auf eine Hochfrequenz-Quadrupol-Ionenfalle aus zwei Endkap
penelektroden 11 und einer Ringelektrode 12, die als Massenspektrometer ausgebildet ist. Die
beiden Ionenleitvorrichtungen dienen hier zum einen der Thermalisierung der Ionen und der
Zwischenspeicherung, zum anderen der reinen Ionenführung. Die Anwendung soll jedoch nicht
auf diese Zwecke allein ausgerichtet sein. Auch die hier geschilderte Benutzung der Hochfre
quenz-Quadrupol-Ionenfalle als Massenspektrometer soll nicht einschränkend gemeint sein, für
andere Arten der Nutzung der Ionenfalle, oder für andere Arten von Ionenfallen, oder über
haupt für andere Arten von Massenspektrometern kann der Fachmann leicht die entsprechen
den Anpassungen vornehmen.
Eine Hochfrequenz-Quadrupol-Ionenfalle besteht aus einer Ringelektrode und zwei axial dazu
angeordneten Endkappenelektroden. Die Füllung mit Ionen geschieht durch ein Loch in einer
der Endkappen. Ein Ionenfallen-Massenspektrometer wird nur über eine kurze Zeit mit Ionen
befüllt. Dann folgt in der Regel eine Dämpfungsperiode, in der die Ionen in einer kleinen Wol
ke im Zentrum der Ionenfalle gesammelt werden. Soll ein normales Massenspektrum aufge
nommen werden, so folgt eine Periode, in der die Ionen Masse für Masse aus der Ionenfalle
ausgeworfen und mit einer Messeinrichtung gemessen werden. Das Auswerfen geschieht in der
Regel durch diejenige Endkappe der Ionenfalle, die der Einschuss-Endkappe gegenüberliegt.
Für andere Betriebsarten, beispielsweise MS/MS, werden weitere Perioden der Ionen-Isolie
rung und -Fragmentierung eingeschoben. Die Füllperiode ist daher in der Regel kurz gegen
über der Summe der anderen Perioden. Die in der Zeit außerhalb der Füllperiode in der Ionen
quelle erzeugten Ionen werden für gewöhnlich verworfen und sind für die Untersuchung verlo
ren. Mit der mechanisch einfachen und robusten Vorrichtung nach dieser Erfindung ist es mög
lich, diese Ionen zwischenzuspeichern, für eine nachfolgende Analyse zu konditionieren, und so
für die Analyse besser zu nutzen.
Die hier beschriebene Ausführungsform wird mit einer Elektrosprüh-Ionenquelle außerhalb des
Vakuumgehäuses des Massenspektrometers dargestellt. Die Elektrosprüh-Ionenquelle besteht
aus einem Vorratsbehälter 1 für eine Flüssigkeit, in der Moleküle der Untersuchungssubstanz
gelöst sind. Die Ionen werden in der Elektrosprüh-Ionenquelle durch das Versprühen von fei
nen Tröpfchen der Flüssigkeit in Luft (oder Stickstoff) aus einer feinen Sprühkapillare 2 unter
der Einwirkung eines starken elektrischen Feldes gewonnen, wobei die Tröpfchen verdampfen
und ihre Ladung auf gelösten Molekülen zurücklassen. Auf diese Weise lassen sich leicht sehr
große Moleküle ionisieren.
Die Ionen aus dieser Ionenquelle werden gewöhnlich durch eine Einlasskapillare 3 mit einem
Innendurchmesser von etwa 0,5 Millimeter und einer Länge von etwa 100 Millimetern in das
Vakuum des Massenspektrometers eingeführt. Sie werden durch die gleichzeitig einströmende
Luft (oder durch ein anderes Gas, das der Umgebung des Eintritts zugeleitet wird) durch Gas
reibung mitgenommen. Eine Differenzpumpeinrichtung mit zwei Zwischenkammern 4 und 7
übernimmt das Abpumpen des anfallenden Gases. Die durch die Kapillare eintretenden Ionen
werden in der ersten Kammer 4 der Differenzpumpeinrichtung im adiabatisch expandierenden
Gasstrahl beschleunigt und durch ein elektrisches Feld zur gegenüberliegenden Öffnung eines
Gasabstreifers 5 gezogen. Der Gasabstreifer 5 ist eine konische Spitze mit einem zentralen
Loch, wobei die äußere Konuswand das anströmende Gas nach außen zu ablenkt. Die Öffnung
des Gasabstreifers führt die Ionen, nunmehr mit weit weniger begleitendem Gas, in die zweite
Kammer 7 der Differenzpumpeinrichtung.
Direkt hinter der Öffnung des Abstreifers 5 beginnt die erste Ionenleitvorrichtung 8. Diese be
steht aus einer mit recht engen Abständen gewendelten Doppel-Helix, um durch einen breiten
Potentialtopf ein relativ großes Volumen für die Speicherung von Ionen bereitzustellen. Der
Innendurchmesser ist trotzdem mit vier Millimeter recht klein gewählt, damit die Doppel-Helix
weit in den Konus des Abstreifers hineinreichen kann, und die benötigten Hochfrequenzspan
nungen klein bleiben.
Die Drähte werden mit einer Hochfrequenzspannung versorgt. Frequenz und Spannung der
Hochfrequenz werden so gewählt, dass eine gewünschte untere Massen-Abschneidegrenze für
die Ionen erreicht wird. Ionen unterhalb dieser Abschneidegrenze werden nicht in der Doppel-
Helix gehalten. Dadurch können unerwünschte Ionen kleiner Massen entfernt werden, bei
spielsweise Ionen von Beimengungen in der Flüssigkeit der Elektrosprüh-Ionenquelle.
Mit einer Frequenz von etwa 6 Megahertz und einer Spannung von etwa 250 Volt werden in
der Doppel-Helix alle einfach geladenen Ionen mit Massen oberhalb von 50 atomaren Massen
einheiten fokussiert. Leichtere Ionen, beispielsweise Luftionen N2 + und O2 +, verlassen die Io
nenleitvorrichtung. Durch höhere Spannungen oder geringere Frequenzen kann die Abschnei
degrenze für die Ionenmassen auf beliebige Werte bis zu etwa 1000 atomaren Masseneinheiten
erhöht werden. Die genaue Funktion der untere Massen-Abschneidegrenze in Abhängigkeit
von Spannung und Frequenz wird durch einen Kalibriervorgang experimentell ermittelt.
Durch eine wahlweise Überlagerung der Hochfrequenzspannung mit einer Gleichspannung
kann der Massenbereich auch zu hohen Massen hin beschränkt werden, unter günstigen Ver
hältnissen kann der Massenbereich auf eine einzige Masse eingeschränkt werden. Es werden
somit die Ionen bereits vorselektiert. Auch kann durch einen Kalibriervorgang der Massenbe
reich bestimmt und für die Benutzung reproduzierbar einstellbar gemacht werden.
Die Erfahrung zeigt, dass die Ionen, die durch ein Abstreiferloch mit 1,2 Millimeter Durchmes
ser eintreten, praktisch verlustfrei von dieser Ionenleitvorrichtung aufgenommen werden, wenn
ihre Masse oberhalb der Abschneidegrenze liegt. Diese ungewöhnlich gute Aufnahmerate ist
wesentlich auf die gasdynamischen Verhältnisse an der Eingangsöffnung zurückzuführen.
Die Doppel-Helix 8 führt von der Öffnung im Gasabstreifer 5, der als Teil der Wand 6 zwi
schen erster 4 und zweiter Kammer 7 angeordnet ist, durch diese zweite Kammer bis zur feinen
Öffnung in der Wand 9. In dieser Kammer 7 herrscht vorzugsweise ein Druck von einigen 10-3
Millibar, um eine schnelle Thermalisierung der durch das Gas beschleunigten Ionen herbeizu
führen.
Durch ein Verändern des Achsenpotentials der Doppel-Helix 8 gegenüber den Potentialen des
Abstreifers 5 und der Wand 9 kann die Ionenleiteinrichtung 8 als Speicher für Ionen einer Pola
rität, also entweder für positive oder für negative Ionen, verwendet werden. Das Achsenpo
tential ist identisch mit dem Nullpotential der Hochfrequenzspannung an den Drähten der Dop
pel-Helix. Die gespeicherten Ionen laufen in der Ionenleitvorrichtung 8 ständig hin und her und
werden durch Stöße mit dem Restgas in der Kammer 7 abgebremst. Da sie in der adiabatischen
Beschleunigungsphase eine Geschwindigkeit von etwa 500 bis 1000 Meter pro Sekunde oder
mehr erhalten, durchlaufen sie zunächst die Länge der Ionenleitvorrichtung mehrfach pro Milli
sekunde. Bei einem Restgasdruck von einigen 10-3 Millibar sind die Bewegungen der Ionen in
wenigen Millisekunden sowohl in radialer wie in axialer Richtung thermalisiert.
Die beruhigten Ionen sammeln sich an sich in der Achse der Ionenleitvorrichtung. Durch den
zwar tiefen, aber in der Nähe der Achse sehr flachen Potentialtopf breiten sich die Ionen jedoch
durch ihre gegenseitige Coulombsche Abstoßung schnell in einem größerem Volumen aus.
Durch eine Ziehspannung an der mittleren Linsenapertur 10 entsteht durch die Öffnung 9 hin
durch ein Potentialdurchgriff in die Doppel-Helix 8 hinein, der so eingestellt werden kann, dass
Ionen abfließen können. Der Abfluss wird ganz wesentlich durch die Raumladung unterstützt.
Die durchtretenden Ionen werden im Falle dieses Beispiels durch die zweite Doppel-Helix 12
weiter zum Massenspektrometer transportiert. Diese Doppel-Helix 12 hat einen größeren Ab
stand der Drähte und dadurch einen engeren Potentialtopf. Dadurch bleiben die Ionen sehr gut
in Achsennähe, und können daher gut in die Ionenfalle eingeführt werden. Die Wand der Io
nenfallen-Endkappe 14 besitzt ein Einschussloch für die Ionen mit einem Durchmesser von 1,5
Millimeter.
Durch Veränderung des Potentials an der mittleren Linsenapertur 10 kann man erreichen, dass
die gespeicherten Ionen entweder durch die zweite Doppel-Helix 12 in die Ionenfalle abfließen,
oder aber in der ersten Doppel-Helix 8 gespeichert bleiben.
Die zweite Doppel-Helix 12 kann selbstredend auch durch andere Arten der Ionenführung er
setzt werden. So kann hier ein Quadrupol-Stabsystem eingesetzt werden oder die bekannte
Ionenführung aus einem Rohr mit zentralem Draht, beide auf entsprechenden Potentialen.
Die Ionenquelle kann insbesondere mit Einrichtungen zur Probenseparation, beispielsweise mit
kapillarer Elektrophorese, gekoppelt werden. Die kapillare Elektrophorese liefert dann zeitge
trennte Substanzschübe kurzer Zeitdauer sehr konzentriert an. Die Zwischenspeicherung der
Ionen in der ersten Doppel-Helix 8 kann dann besonders günstig eingesetzt werden, um die
Ionen einer Substanz für mehrere Füllungen der Ionenfalle aufzubewahren, wodurch zahlreiche
MS/MS-Untersuchungen von Tochterionenspektren verschiedener Elternionen möglich wer
den. Sogar MS/MS/MS-Untersuchungen mit Enkelionenspektren können durchgeführt wer
den; letztere sind von besonderem Interesse für die Aminosäuresequenzanalyse von Proteinen.
Der Elektrophoreselauf kann für längerdauernde Untersuchung leicht durch Abschalten der
Spannung zwischenzeitlich unterbrochen werden.
Die Hochfrequenz-Quadrupol-Ionenfalle 14, 15 muss nicht unbedingt selbst als Mas
senspektrometer ausgebildet sein. Sie kann beispielsweise dazu dienen, Ionen für Flug
zeitspektrometer zu sammeln, zu einer dichten Wolke zu konzentrieren, und dann in die
Flugstrecke des Flugzeitspektrometers auszupulsen. Dabei ist es auch möglich, vor dem Aus
pulsen der Ionen bestimmte erwünschte Ionen in der Ionenfalle zunächst in üblicher Weise zu
isolieren oder auch zu fragmentieren, man erreicht dadurch MS/MS-Messungen in Flug
zeitspektrometern. Der Vorteil der Flugzeitspektrometer liegt in ihrem großen Massenbereich
und ihrer schnellen Spektrenaufnahme.
Auch die Überführung der Ionen aus einer Ionenquelle zu einem Ionen-Cyclotron-Resonanz-
Massenspektrometer lässt sich vorteilhaft mit speichernden Ionenleitvorrichtungen nach dieser
Erfindung darstellen. Das ICR-Spektrometer unterliegt ähnlichen Arbeitstakten wie eine
Hochfrequenz-Quadrupol-Ionenfalle, daher ist die Speicherfähigkeit der Ionenleitvorrichtung
in den Untersuchungsphasen von großem Vorteil. Auch die Thermalisierung der Ionen wirkt
sich vorteilhaft aus. Die Ionenleitvorrichtung reicht hier in der Regel nicht bis zur Speicherzelle
des Spektrometers, das Magnetfeld übernimmt hier die weitere Führung der Ionen.
Will man für Zwecke besserer Zeitauflösung die speichernde Ionenleitvorrichtung 8 sehr
schnell in die Ionenfalle leeren können, so kann man durch eine leicht konische Ausführung der
Doppel-Helix, beispielsweise von 4 Millimeter Durchmesser an der Eingangsseite auf 6 Milli
meter an der Ionenfallenseite ansteigend, den Ionen einen ständigen zusätzlichen Schub in
Richtung Ionenfalle erteilen.
In einer anderen Ausführungsform kann auch die Doppel-Helix 8 alle Ionen oberhalb der Mas
sen-Abschneidegrenze speichern, während erst die Doppel-Helix 12 die Vorselektion der Mas
sen wahrnimmt. Diese Art des Betriebes ist dann interessant, wenn alle Ionen eines chroma
tographischen oder elektrophoretischen Substanzschubs zunächst gespeichert und dann unter
sucht werden sollen. Es können dann in einem ersten Spektrum die Massen der vorhandenen
Ionensorten festgestellt werden, um dann in weiteren Untersuchungsschritten diese Massen in
der Doppel-Helix 12 vorzuselektieren und im Massenspektrometer detailliert zu untersuchen.
Eine schaltbare Hilfe für die Entleerung der Doppel-Helix kann durch die Überlagerung mit
einem achsenparallelen Gleichfeld erreicht werden, wie oben bereits geschildert. Es hängt dabei
von den Betriebsbedingungen der Ionenquelle ab, ob jeweils alle zwischengespeicherten Ionen
in die Ionenfalle zu laden sind oder nicht.
Selbstverständlich können aber auch Ionenquellen, die sich innerhalb des Vakuumgehäuses des
Massenspektrometers befinden, über speichernde Ionenleitvorrichtungen nach Art dieser Erfin
dung mit Ionenfallen verbunden werden. Auch hier lassen sich Ionen aus zeitseparierten Sub
stanzpeaks, wie sie bei Kopplungen mit chromatographischen oder elektrophoretischen Ver
fahren anfallen, für mehrere Untersuchungen in der Ionenfalle aufbewahren.
Es braucht aber das Massenspektrometer nicht einmal ein Ionenfallen-Massenspektrometer
sein. Die Überführung der Ionen, besonders auch die Thermalisierung, ist auch für andere Ar
ten von Massenspektrometern vorteilhaft. Es kann sich dabei beispielsweise um Quadrupol-
oder Sektorfeld-Massenspektrometer handeln.
Durch diese Erfindung lassen sich jedoch auch ganz andere Vorrichtungen schaffen. So können
beispielsweise auch bauchige Gefäße für die Speicherung von Ionen erzeugt werden. Diese
können leicht durch das Zusammenfügen von zwei Kegelstümpfen produziert werden. Die Io
nen lassen sich dann durch ein stärkeres, überlagertes Gleichfeld einer Nutzung zuführen.
Die Zwischenspeicherung der Ionen lässt sich besonders gut auch für Ionen-Molekül-Reak
tionen nutzen.
Claims (3)
1. Vorrichtung für die Reflexion geladener Teilchen im Vakuum, bestehend aus
entlang einer Achse angeordneten helikal gewundenen Drähtepaaren und
- 1. einem Hochfrequenzgenerator, dessen beide Ausgänge an den Drähtepaaren anliegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die helikalen Drähtepaare auf einer Zylinder- oder Kegelstumpffläche angeordnet
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Hochfrequenzspannung des Hochfrequenzgenerators eine Gleichspannung überla
gert ist.
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