DE112008000583T5 - Segmentierte Ionenfallenmassenspektrometrie - Google Patents

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Abstract

Massenspektrometersystem umfassend:
eine Laser-basierte Ionisationsquelle zum Erzeugen von Ionen mit einem weiten Bereich von kinetischen Energien;
wobei die Ionenfalle wenigstens ein erstes und ein zweites Segment aufweist, wobei das erste Segment der Ionenfalle einen Eingang stromabwärts von der Laser-basierten Ionisationsquelle aufweist, so dass von der Laser-basierten Ionisationsquelle erzeugte Ionen direkt in den Eingang der Ionenfalle eingeführt werden, wobei das zweite Segment in Verbindung mit dem ersten Segment ist und eine Öffnung aufweist; und
wobei die Öffnung konfiguriert ist, um es Ionen zu erlauben, zu einem Detektor ausgestoßen zu werden, um ein Massenspektrum zu erzeugen.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft insbesondere Massenanalysatoren, die Laser-basierte Ionisationsquellen nutzen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • In den letzten Jahren hat sich Matrix-unterstützte Laser-Desorptions-Ionisations-(Matrix Assisted Laser Desorption Ionization, MALDI)-Massenspektrometrie, eine Technik, die minimale Fragmentierung und hohe Empfindlichkeit für die Analyse einer weiten Vielfalt von fragilen und nicht-flüchtigen Verbindungen bereitstellt, weit verbreitet. In ihrer einfachsten Form umfasst die MALDI-Technik ein Ablegen der Probe (Analyt) und einer Matrix, die in einem Lösungsmittel gelöst ist, als ein Ort auf einer Zielebene. Nachdem das Lösungsmittel verdampft ist, ist die Mischung von Probe und Matrix auf der Probenplatte zurückgeblieben. Diese wird in ein Massenspektrometer eingebracht, wo ein Puls von einem Laser die Matrix bestrahlt und sie zum Verdampfen bringt. Die Probe wird mit der Matrix getragen, ionisiert und von dem Massenspektrometer analysiert. MALDI-Quellen werden typischerweise mit Spektrometern verwendet, welche die Speicherung von Ionen erlauben, wie etwa Ionenfallenmassenspektrometer und Fouriertransformierungsmassenspektrometer zum Beispiel, oder Flugzeit-(Time Of Flight, TOF)-Massenspektrometer. Diese Konfigurationen können verwendet werden, um Molekulargewichte von Biomolekülen und ihre fragmentierten Ionen zu bestimmen, Bioreaktionen zu überwachen, post-translationale Modifikationen zu ermitteln und Protein- und Oligonukleotide-Sequenzierungen durchzuführen, für Gewebeabbildungen und viele weitere Anwendungen.
  • Der MALDI-Ionisationsprozess erzeugt von Natur aus Ionen mit einem weiten Bereich an kinetischer Energie, wegen der Energie des Lasers, die primär in der Matrix umgewandelt wird und zu Ionen führt, die in verschiedenen Punkten in Zeit und Raum innerhalb der Ionenquelle gebildet werden. Dies bewirkt, dass Ionen mit der gleichen Masse unterschiedliche kinetische Energien und Geschwindigkeiten erhalten, während ihrer Entnahme aus der Ionenquelle.
  • Typischerweise, wenn kombiniert mit einem Massenanalysator, wie etwa einem TOF- oder einem Ionenfallenmassenanalysator, weisen die von dem MALDI-Ionisationsprozess erzeugten Ionen einen derartig weiten Bereich an kinetischen Energien auf, von denen einige einen relativ hohen Wert haben, dass es schwierig ist, die Ionen in dem Massenanalysator einzufangen. Insbesondere die Ionen mit hohen kinetischen Energiewerten neigen dazu, aus dem Inneren der Ionenfalle zu entkommen. Daher werden die Ionen, bevor sie eingefangen werden, typischerweise gekühlt, so dass die Variation an kinetischer Energie reduziert wird. Ein Kühlen erfordert im Allgemeinen eine Interaktion mit anderen Molekülen und die Verwendung von Zwischenzuständen höheren Drucks (als der Massenanalysator), was das Fragmentierungsverhalten beeinflussen kann. Um die Optimierung von beiden Ionen-Einfangen zu ermöglichen und die Verwendung von Ionenquellen von verschiedenen Arten zu fördern, wird eine Zwischenkomponente/werden Zwischenkomponenten in Verbindung mit der Verwendung des Massenanalysators verwendet. Über die Jahre hinweg sind die Laser-basierten Ionisationsquellen im Wesentlichen von dem Massenanalysatoren abgekoppelt worden, wobei verschiedene Schnittstellenkonfigurationen zwischen den beiden verwendet wurden.
  • Wenn ein Fouriertransformierungsmassenspektrometer (Fourier Transform Mass Spectrometer, FTMS) oder ein Ionenfallenartmassenspektrometer mit vermittels des MALDI-Prozesses erzeugten Ionen verwendet wird, reduziert der weite Bereiche an kinetischer Energie bei den Ionen die Effizienz, mit welcher sich die Ionen in FT- und Ionenfallenartmassenspektrometern bewegen und in diesen eingefangen werden, was folglich in einer verminderten Empfindlichkeit resultiert. Um dies auszugleichen, werden Ionenführungen typischerweise in aufeinanderfolgenden Vakuumpumpstufen zwischen der MALDI-Quelle und dem Massenspektrometer positioniert, wobei jede Pumpstufe einen Druck aufweist, um das Auftreten mehrfacher Ionenkollisionen, die mit neutralen Hintergrundpartikeln erfolgen, und das Auftreten von Kühlung zu ermöglichen. Im Wesentlichen ist die MALDI-Ionisationsquelle von dem nachfolgenden Massenanalysator entkoppelt, was eine unabhängige Optimierung von jeder Hauptkomponente der Konfiguration ermöglicht. Jede Pumpstufe weist damit verbundene Kosten auf und bringt einen eigenen Satz von Gesichtspunkten und Problemen mit sich.
  • Wenn ein TOF-Massenspektrometer mit Ionen verwendet wird, die vermittels des MALDI-Prozesses erzeugt worden sind, könnten, da die Ionen eine weite Variation an kinetischer Energie aufweisen, Ionen von gleicher Masse und Ladung nicht notwendigerweise zu exakt der gleichen Zeit den Detektor erreichen. Das Ergebnis ist, dass das Ionensignal an dem Detektor einen breiten Peak aufweist und folglich die Massenauflösung beschränkt ist, welche ein Maß einer Instrumentenfähigkeit ist, einzelne Signale (Isotopenpeaks) von Ionen gleicher Masse zu erzeugen. Um diese Beschränkung auszugleichen, wurden Konfigurationen vorgeschlagen, welche die Effekte des breiten Bereichs kinetischer Energie der Ionen minimieren, wie etwa eine Entnahme gepulster Ionen und Ionenspiegel oder -reflektoren. Die Ionenspiegel oder -reflektoren weisen damit verbundene Kosten auf und bringen wieder ihren eigenen Satz von Gesichtspunkten und Problemen mit sich.
  • Eine Gesamtkonfiguration eines typischen MALDI-Massenspektrometriesystems 100 ist schematisch in 1 dargestellt. Wie gezeigt, umfasst das MALDI-Massenspektrometriesystem 100 einen Laser 110, welcher angeordnet ist, um ein Strahlungsbündel 125 auf einen Probenort 120 zu positionieren, welcher auf einer Probenplatte 125 abgelegt ist. Das Strahlungsbündel 125 erwärmt schnell eine dünne Schicht der Matrix auf der Probenplatte 125 und erzeugt eine Matrixeruption von dem angestrahlten Abschnitt der Probenplatte 125. Eine Matrixdampffahne umfasst Analytenionen und andere Partikel, umfassend Matrixdämpfe, kleine Kristalle und Ionen der Matrix. Ionen, die vermittels Absorption von der Laserstrahlenergie an dem Probenort 120 erzeugt wurden, werden durch Ionenoptiken 130, wie etwa einer Vierpolionenführung, durch eine oder mehrere Messblenden oder Skimmer 135 in eine Massenanalysatorvorrichtung 140 übertragen, welche in einer Hochvakuumskammer 145 angeordnet ist und die Form beispielsweise eines TOF-Analysators, eines Vierpolanalysators, einer Ionenfalle oder eines FT/ICR-Analysators annehmen kann. Typischerweise werden Ionen durch eine oder mehrere Kammern von schrittweise niedrigeren Drücken, welche durch Messblenden oder Skimmer voneinander getrennt sind, passieren, wobei die Kammern differentiell gepumpt werden, um Gesamtpumpanforderungen zu reduzieren. Zum Zwecke der Klarheit sind Kammerwände, Zwischenionenoptiken und Pumpen von der Zeichnung weggelassen worden. Der Betrieb der verschiedenen Komponenten des Massenspektrometers 100 wird von einem Regelungs-/Steuerungs- und Verarbeitungssystem 150 geleitet, welches typischerweise aus einer Kombination von Universal- und Spezialprozessoren, Anwendungs-spezifischer Schaltungstechnik und Software- und Firmware-Anweisungen bestehen wird. Das Regelungs-/Steuerungs- und Verarbeitungssystem stellt auch Datenerfassung und Datenverarbeitungsdienste nach der Erfassung bereit. Das Regelungs-/Steuerungs- und Verarbeitungssystem 150 kann alternativ die Form eines ASIC- oder anderen Spezialzweck-Prozessors annehmen.
  • Verschiedene Schnittstellenkonfigurationen wurden entwickelt, um es zu ermöglichen, dass die Laser-basierte Ionenquelle und der Massenanalysator bezüglich ihres individuellen Betriebs und ihrer individuellen Leistung optimiert werden. Jedoch fügt das Vorhandensein von zusätzlichen Schnittstellenkomponenten eine zusätzliche Lage an Komplexität zu dem Gesamtmassenspektrometriesystem, zusätzliche physische Komponenten und zusätzliche Ausgaben hinzu. Die zusätzlichen Schnittstellenkomponenten erfordern auch, dass zusätzliche Ressourcen aufgebracht werden, um Probleme und Ineffizienzen bezüglich der Ionenübertragung zwischen der Ionenquelle und dem Massenanalysator zu bewältigen.
  • Während die vorherige Vorrichtung verschiedene Lösungen und Vorteile bieten kann, verbleibt ein Bedarf an Laser-basierter Massenspektrometrietechnik für mehr alternative Konfigurationen von Laser-basierten Massenspektrometern.
  • ÜBERSICHT
  • Grob beschrieben umfasst ein Massenspektrometer für Laser-basierte Ionenquellen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Ionenfalle mit wenigstens zwei unterschiedlichen Einfangbereichen oder Segmenten. Eine der breiteren Formen der Erfindung umfasst eine Vorrichtung zum Durchführen einer Massenspektrometrieanalyse, insbesondere Massenspektrometrie für Laser-basierte Ionenquellen, wobei die von der Ionenquelle erzeugten Ionen einen weiten Bereich von kinetischen Energien aufweisen. Beide Segmente sind in einer Vakuumkammer eines Massenspektrometersystems angeordnet. Ein Eingang der Ionenfalle ist stromabwärts einer Laser-basierten Ionisationsquelle angeordnet, um die Ionen mit einem weiten Bereich von kinetischen Energien aufzunehmen, die von der Laser-basierten Ionisationsquelle erzeugt worden sind. Wenn ausreichend Ionen in dem ersten Segment gesammelt worden sind und ausreichend Zeit zum Kühlen der Ionen verstrichen ist, werden sie zu dem zweiten Segment übertragen und schließlich durch eine Öffnung oder einen Schlitz zu einer Detektoranordnung ausgestoßen, um ein Massenspektrum zu erzeugen.
  • Allgemein gesagt, erlaubt es ein Massenanalysator der vorliegenden Erfindung, Ionenfallen von einem geringeren Druck, als typischerweise ohne die Verwendung von Zwischenkonfigurationen zwischen der Ionenquelle und dem Massenanalysator verwendet werden kann, zu verwenden.
  • In einer breiten Form der Erfindung teilt die Ionenfalle die Ioneneinfangfunktion einem ersten Segment der Ionenfalle und die analytische Scan-Funktion dem zweiten Segment der Ionenfalle zu, wodurch eine gute Entfernung von Kollisionsenergie und resultierender Fangeffizienz gefördert wird, ohne die analytische Scan-Auflösung oder -Geschwindigkeit zu beeinträchtigen.
  • In einer noch weiteren breiten Form der Erfindung wird die Ionenfalle, die wenigstens zwei unterschiedliche Einfangbereiche aufweist, verwendet, um eine Masse-zur-Ladung-Verhältnis-Trennung vor der Analyse bereitzustellen.
  • In einer noch weiteren breiten Form der Erfindung, wenn ausreichend Ionen in dem ersten Segment akkumuliert worden sind und ausreichend Zeit zum Kühlen der Ionen verstrichen ist, werden sie zur Manipulation zu dem zweiten Segment übertragen, bevor die manipulierten Ionen schließlich durch eine Öffnung oder einen Schlitz zu einem nachfolgenden Segment oder nachfolgendem Massenanalysator zur Erzeugung eines Massenspektrums ausgestoßen werden.
  • Einzelne Ausführungen der Erfindung können ein oder mehrere der folgenden Merkmale umfassen. Es können eine verbesserte Massenauflösung und verbesserte Isolierungseffizienzen ohne die Verwendung von Zwischenkonfigurationen zwischen der Ionenquelle und der Ionenfalle erzielt werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Für ein besseres Verständnis der Art und Ziele der Erfindung sollte Bezug genommen werden auf die folgende detaillierte Beschreibung, die im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen genommen ist, in welchen:
  • 1 ein symbolisches Schaubild eines herkömmlichen MALDI-Massenspektrometers ist.
  • 2 ein symbolisches Schaubild eines Massenspektrometersystems ist, welches eine Ionenfalle mit zwei unterschiedlichen Einfangbereichen oder Segmenten umfasst, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 3 ein Flussdiagramm ist, welches die Schritte eines ersten Verfahrens zum Betreiben der Ionenfalle von 2 darstellt.
  • 4 ein symbolisches Schaubild ist, welches die Komponenten eines Massenspektrometersystems gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 5 ein Flussdiagramm ist, welches die Schritte eines zweiten Verfahrens zum Betreiben der Ionenfalle von 2 darstellt, wobei Ionen in dem zweiten Segment der Ionenfalle isoliert und fragmentiert werden.
  • 6 ein Flussdiagramm ist, welches die Schritte eines Verfahrens zum Betreiben der Ionenfalle von 2 für eine Masse-zur-Ladung-Verhältnis-Trennung vor der Analyse darstellt.
  • 7 ein symbolisches Schaubild ist, welches die Komponenten eines Massenspektrometersystems gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • Gleiche Bezugszahlen beziehen sich auf übereinstimmende Teile über die verschiedenen Ansichten der Zeichnungen hinweg.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 2 ist eine schematische Darstellung der Hauptkomponenten eines Massenspektrometersystems 200, welches eine Laser-basierte Ionisationsquelle 205 und eine Ionenfalle 210 umfasst, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Ionenfallenkonfiguration 210 der vorliegenden Erfindung ist konfigurierbar, um eine Mehrzahl von (wenigstens zwei) im Wesentlichen diskrete Einfangvolumina oder Segmenten 215, 220 bereitzustellen, wobei jedes dieser Segmente oder Kombination von Segmenten elektrisch voneinander isoliert ist, wenn ein elektrischer und/oder magnetischer Isolationsmechanismus aktiviert ist, und in der Lage ist, in Kombination als eine kontinuierliche Vorrichtung zu arbeiten, wenn die Segmente „montiert” sind oder die elektrischen/magnetischen Isolationsmittel deaktiviert worden sind. Die Ionenfallenkonfiguration muss es ermöglichen, dass das innere Volumen der Ionenfalle 210 physisch unterteilt ist, so dass Ionen räumlich in einem oder mehreren der diskreten Einfangbereiche 215, 220 der Ionenfalle 210 eingefangen sein können.
  • Die Multisegmentkonfiguration der Ionenfalle 210 bietet beachtliche Vorteile gegenüber dem Stand der Technik bezüglich ihrer Fähigkeit, fragile Ionen zu fangen und einzufangen, ohne eine unbeabsichtigte Fragmentierung zu bewirken. Ionen, die an dem Eingang 225 der Ionenfalle 210 ankommen, werden typischerweise eine Bandbreite an kinetischer Energie aufweisen, welche die Menge an kinetischer Energie überschreitet, die durch Kollisionen während eines Durchgangs durch die Länge einer herkömmlichen zweidimensionalen Ionenfalle entfernt werden kann, wenn die Ionenfalle mit normalen Puffergasdrücken betrieben wird. Dies resultiert darin, dass ein Teil der eingespritzten Ionen aus dem Inneren einer herkömmlichen Ionenfalle zurückkommt, wodurch die Einspritzeffizienz reduziert wird und die Anzahl der für eine Massenanalyse verfügbaren Ionen vermindert wird. Die Einspritzeffizienz kann bei einer herkömmlichen Ionenfalle durch ein Erhöhen des Puffergasdrucks verbessert werden, doch weist ein Betrieb bei höherem Puffergasdruck einen nachteiligen Effekt bei einem analytischen Scan und bei Isolierungsauflösungen auf. Die Einspritzeffizienz kann auch dadurch verbessert werden, dass die eingespritzten Ionen beschleunigt werden, so dass pro Kollision mehr Energie verloren geht. Jedoch erzeugt ein Beschleunigen der Ionen auf höhere kinetische Energien auch mehr ungewünschte Fragmentierung von fragilen Ionen. Die Auslegung der Ionenfalle 210, welche die Ionenfangfunktion einem ersten Segment 215 der Ionenfalle und die analytische Scannfunktion einem zweiten Segment 220 der Ionenfalle zuteilt, fördert eine gute Kollisionsenergientfernung und resultierender Fangeffizienz, ohne die analytische Scan-Auflösung und/oder -Geschwindigkeit zu beeinträchtigen. Sie tut dies, indem es den Ionen ermöglicht wird, ihre kinetische Energie in dem ersten Segment 215 der Ionenfalle 210 graduell zu verlieren, wobei die Ionen kinetische Energie vermittels Gaskollisionen mit zunehmender Gefangenschaftszeit in dem ersten Segment 215 der Ionenfalle 210 verlieren, bevor sie zu dem zweiten Analysesegment 220 der Ionenfalle 210 übertragen werden. Zu der Zeit, zu welcher die Ionen zu dem zweiten Segment 220 übertragen worden sind, bewegen sie sich typischerweise in einer wohldefinierten Gruppe, wodurch die Auflösung der Analyseergebnisse verbessert wird. Diese neue Konfiguration ermöglicht es Ionenfallen, mit geringeren Drücken verwendet zu werden als in herkömmlichen Systemen, in welchen die Laser-basierte Ionisationsquelle direkt mit der herkömmlichen Ionenfalle verbunden ist.
  • In 2 sind diese diskreten Einfangbereiche als das erste und zweite Segment, 215 bzw. 220, dargestellt. Beide Segmente 215, 220 sind in einer Vakuumkammer 230 des Massenspektrometersystems 200 angeordnet. Ein Eingang 225 der Ionenfalle 210 ist stromabwärts der Laser-basierten Ionisationsquelle 205 angeordnet, um die Ionen aufzunehmen, die von der Laser-basierten Ionisationsquelle 205 mit einem weiten Bereich von kinetischen Energien erzeugt worden sind. Das zweite Segment 220 ist konfiguriert, um von dem ersten Segment 215 übermittelte Ionen aufzunehmen und einzusperren, und um schließlich die Ionen durch eine Öffnung oder einen Schlitz 235 zu einer Detektoranordnung 240 auszustoßen, um ein Massenspektrum zu erzeugen. Allgemein gesagt, wird das erste Segment 215 der Ionenfalle 210 verwendet, um Ionen einzufangen, zu speichern, zu kühlen und/oder zu isolieren, nicht aber für eine Massenanalyse. Das zweite Segment 220 wird verwendet, um Ionen einzufangen, zu isolieren und/oder ihre Masse zu analysieren, nicht aber notwendigerweise um Ionen zu kühlen.
  • Das erste Segment 215 ist benachbart zu und steht in Verbindung mit dem zweiten Segment 220, wobei beide Segmente typischerweise eine gemeinsame koaxiale Achse aufweisen, so dass eine Ionenbahn als von dem ersten Segment 215 in das zweite Segment 220 gehend definiert werden kann. Es wird angemerkt, dass der Ausdruck „benachbart”, wie er hierin verwendet wird, um die relative Anordnung des ersten Segments 215 und des zweiten Segments 220 zu beschreiben, gedacht ist, um anzuzeigen, dass das erste Segment 215 und das zweite Segment 220 in Nachbarschaft angeordnet sind, dass er aber nicht die Anordnung eines oder mehrerer Ionen-optischer Elemente oder eines oder mehrerer zusätzlicher Segmente zwischen den zwei Segmenten der Falle ausschließt, vielmehr, erfordert die Ausführungsform, welche später im Hinblick auf 4 beschrieben wird, ein Ionen-optisches Element.
  • Allgemein legt ein HF-Generator 245 an beide Segmente 215 und 220 der Ionenfalle 210 die gleiche HF-Spannung von einem HF-Generator an, um ein HF-Multipol-Potential zu erzeugen, um Ionen radial in dem Einfangvolumen über die Längsachse der linearen Ionenfalle 210 einzusperren. Die HF-Spannungen können alternativ von separaten HF-Generatoren hergeleitet werden, einen für jedes Segment der Ionenfalle 210. Ein Gleichstromanschluss 250 legt separate, diskrete Gleichspannungen an die Segmente (215 und 220) der Ionenfalle 210 an, um Ionen in jeder von oder Kombinationen von Segmenten axial entlang des Einfangvolumens der Ionenfalle 210 einzufangen. Die separaten Spannungen können von separaten Gleichstromanschlüssen für jedes Segment erzeugt werden, oder von einem Stromanschluss und der geeigneten Elektronik, um an jedes Segment seine eigene diskrete Spannung anzulegen. An jedes Segment kann auch seine eigene zusätzliche Anregungsspannung angelegt werden. Wenn die Ionen einmal in einem oder einer Kombination der Segmente der Ionenfalle eingefangen sind, kann die Anwendung/Modifikation der HF-, Gleichstrom- und/oder zusätzlichen Spannungskomponenten verwendet werden, um die eingefangenen Ionen zu beeinflussen, sich selbst entlang der Länge der Ionenfalle auf eine vorbestimmte Art und Weise zu verteilen, um Ionen zu beeinflussen, sich von einem Segment zu einem anderen innerhalb der Ionenfalle zu bewegen, ein Segment von vorbestimmten Ionen zu entleeren, vorbestimmte Ionen in einem Segment zu isolieren oder ein Koppeln von Ionen zwischen benachbarten Segmenten zu minimieren.
  • Ein Abschnitt des zweiten Segments 220 der Ionenfalle 210 ist mit einem Schlitz oder einer Öffnung 235 bereitgestellt, um es Ionen zu ermöglichen, zu der Detektoranordnung 240 zu passieren.
  • 3 zeigt ein Verfahren zum Betreiben der gemäß einem Aspekt der Erfindung konfigurierten Ionenfalle. Im Betrieb erzeugt die Laser-basierte Ionisationsquelle 205 Ionen von einem Analyt-Material, zum Beispiel das Eluent von einem flüssigen (nicht dargestellten) Chromatographen. Die erzeugten Ionen treten direkt durch den Eingang 225 der Ionenfalle 210 (anstatt durch mehrere Zwischenkammern von schrittweise geringerem Druck, wie etwa Ionenoptiken 130 in den Systemen des Stands der Technik, zu der Vakuumkammer 145 zu gehen, welche den Massenanalysator 140 aufnimmt). Ionen werden in dem ersten Segment 215 der Ionenfalle 210 basierend auf einem gewünschten Kriterium in Schritt 310 akkumuliert und gefangen, wobei das Kriterium zum Beispiel Masse-zur-Ladung-Verhältnis, Masse-zur-Ladung-Verhältnis-Bereich, Zeit, Intensitätsgrenzwert, Anzahl der Pulse, etc. ist. Das erste Segment 215 der Ionenfalle 210 dient nicht nur dazu, Ionen zu akkumulieren, sondern auch, um Kollisionskühlung bereitzustellen. Wenn das gewünschte Kriterium, welches die Population akkumulierter Ionen bestimmt, erreicht worden ist, verbleibt die Ionenpopulation in dem ersten Segment 215 bis ausreichend Zeit verstrichen ist, dass die kinetische Energievariation der Ionen reduziert worden ist. Alternativ weist das erste Segment 215 eine mit ihr verbundene Länge auf, so dass zu dem Zeitpunkt, wenn die Ionen die Länge des ersten Segments 215 zurückgelegt haben, die kinetische Energievariation reduziert sein wird. Zu diesem Zeitpunkt werden die Ionen von dem ersten Segment 215 der Ionenfalle 210 zu dem zweiten Segment 220 der Ionenfalle 210 in Schritt 320 übertragen, wo sie noch einmal eingefangen werden. Die eingefangenen Ionen werden schließlich einem analytischen Scan unterworfen, welcher typischerweise fordert, dass die Ionen zu einer Detektoranordnung 240 in Schritt 330 geführt werden, wobei die Detektoranordnung 240 ein die Ionenpopulation anzeigendes Signal bereitstellt. Optional können die Ionen in dem ersten Segment 215 und/oder in dem zweiten Segment 220 der Ionenfalle 210, falls so gewünscht, manipuliert werden, bevor sie entnommen und zu der Detektoranordnung 240 geführt werden.
  • Eine detailliertere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in 4 dargestellt. Wie gezeigt, umfasst das MALDI-Massenspektrometriesystem 400 einen Laser 110, der angeordnet ist, um ein Strahlungsbündel 115 durch ein Fenster 470, welches in der Kammer 230 angeordnet ist, und auf einen Probenpunkt, welcher auf einer Probenplatte 125 abgelegt ist, zu lenken. Ionen von der MALDI-Ionenquelle (bestehend aus dem Laser 110, Strahlungsbündel 115 und einem Probenpunkt, der auf der Probenplatte 125 abgelegt ist) passieren, wenn sie erzeugt worden sind, direkt in eine Vakuumkammer 230. Die Ionen treten dann durch den Eingang 225 einer Ionenfalle 210. Alternativ ist der Eingang 225 der Ionenfalle 210 an einem Ende der Vakuumkammer 230 angeordnet, so dass die Ionen die Ionenfalle 210 betreten, wenn sie die Vakuumkammer 230 betreten. Typischerweise wird die Vakuumkammer 230 bei einem Druck in der Ordnung von weniger als 50 mTorr, zum Beispiel 40 mTorr, 30 mTorr, 20 mTorr, 10 mTorr, 1 mTorr oder 0,5 mTorr gehalten, durch Verwendung einer Pumpe im Zusammenhang mit einem Pumpenanschluss 405. In einer alternativen Ausführungsform kann ein Ionen-optisches Element 415 zwischen der Probenplatte 125 und dem Eingang 225 der Ionenfalle 210 angeordnet sein, um die Übertragung von Ionen zu regeln/steuern und die Ionen zu beeinflussen, sich auf eine gewünschte Art und Weise auszubreiten.
  • Die Ionenfalle 210 kann die Form eines segmentierten, zweidimensionalen Vierpol-Ionenfallen-Massenanalysators annehmen. Zweidimensionale Vierpol-Ionenfallen. (die auch als lineare Ionenfallen bezeichnet werden) sind auf dem Gebiet der Massenspektrometrie wohlbekannt. Allgemein beschrieben kann eine zweidimensionale Vierpolionenfalle aus vier Stabelektroden, die um das Innere der Falle angeordnet sind, gebildet sein. Die Stabelektroden sind in zwei Paaren angeordnet, wobei jedes Paar gegenüberliegend über eine zentrale Längsachse der Falle angeordnet ist. Um nahe an ein echtes Vierpolfeld heranzukommen, wenn HF-Spannungen angelegt werden, ist jeder Stab mit einer kegelstumpfartigen hyperbolischen Fläche gebildet, welche dem Inneren der Falle zugewandt ist. Bei anderen Umsetzungen können runde (kreisrunde) oder sogar planare (flache) Elektroden durch die hyperbolischen Elektroden ersetzt werden, um Herstellungskomplexität und -kosten zu reduzieren, obwohl diese Vorrichtungen allgemein eine eingeschränktere Leistung bereitstellen. Allgemein beschrieben werden Ionen radial im Inneren der Falle eingesperrt, indem eine Hochfrequenz-(HF)-Einfangspannung in einer vorgeschriebenen Phasenbeziehung angewendet wird. Axiales Einsperren der Ionen kann erreicht werden durch Anwendung eines geeigneten Gleichstrom-(DC)-Offsets an Endabschnitten der Stabelektroden und/oder Elektroden, die in Längsrichtung nach außen von den Stabelektroden angeordnet sind.
  • Die Ionenfalle 210 in dieser speziellen Ausführungsform ist konfiguriert, um wenigstens zwei Segmente oder Einfangvolumina 215 und 220 um die Achse 410 der Ionenfalle 210 zu definieren. Beide Segmente 215, 220 der Ionenfalle 210 sind in der Vakuumkammer 230 und folglich weisen beide Segmente 215, 220 Drücke auf, die zueinander ähnlich sind. Es kann jedoch einen inhärenten Unterschied geben, welcher von der Positionierung des Pumpenanschlusses 405 verursacht wird, beherrscht durch die Gesetze der Physik. Die gezeigte Multipol-Stabanordnung ist eine unterteilte Multistabanordnung, wobei jeder Stab in der Längsrichtung in vier Abschnitte 430, 435, 440 und 445 geteilt ist. Der Spalt zwischen den benachbarten Abschnitten ist typischerweise klein genug, dass wenigstens von dem Gesichtspunkt der Ionen aus, die Stäbe kontinuierlich sind, und dass die erzeugten Felder nicht signifikant von jenen abweichen, die von kontinuierlichen Stäben erzeugt werden. In dieser gezeigten, speziellen Konfiguration definiert der erste Abschnitt 430 der Stäbe das erste Segment 215 und definieren die verbleibenden drei Abschnitte 435, 440 und 445 der Stäbe das zweite Segment 220. An jeden der Sätze von Stäben, der x-Satz und der y-Satz, wird von einem HF-Generator 450 eine HF-Spannung angelegt, und an jeden der Abschnitte eins bis vier kann eine unterschiedliche Gleichspannung vermittels einer Gleichstromquelle 455 angelegt werden. Auf diese Art und Weise kann die Spannung entlang der Längsachse 410 der Ionenfalle 210 angepasst werden und es können Einfangbereiche gebildet werden, um Ionen in den Segmenten 215 und 220 zu isolieren, falls so gewünscht, oder in den inneren Volumina, die vermittels der Abschnitte 430 und 440 gebildet werden. Bei einer alternativen Konfiguration können auch an jeden oder Kombinationen von den Abschnitten eins bis vier verschiedene HF-Spannungen angelegt werden.
  • In einer noch anderen Alternative zu der oben beschriebenen Konfiguration kann der dritte Abschnitt 445 des dreigeteilten zweiten Segments 220 von einer Platte ersetzt werden. Die Anzahl der Abschnitte kann weiter durch Verwendung einer offenen Platte reduziert werden, um eine Sperre an dem Eingangsende des zweiten Einfangbereichs bereitzustellen, wodurch der erste Abschnitt 435 des zweiten Segments 220 ersetzt wird.
  • Eine andere Art und Weise, auf welche die Einfangvolumina geschaffen werden können, besteht in der Verwendung einer nur einen Abschnitt aufweisenden oder kontinuierlichen (nicht gezeigten) Stabkonfiguration. Die Segmente oder Einfangvolumina können gebildet werden durch Schaffung von Potentialsperren, welche die Ionenfalle räumlich teilen, zum Beispiel durch Platzieren von (nicht gezeigten) Ringen um die Multipol-Stabanordnung, koaxial zu und an verschiedenen Orten entlang der Achse 410. Diese Ringe können eine Kombination von nicht-leitendem Material (um so nicht die Leistung der Vierpolstäbe nachteilig zu beeinträchtigen) und leitendem Material (um den Umfang der Stäbe herum) umfassen. Ein Potential kann an das leitende Material angelegt werden, so dass ein radiales elektrisches Feld erzeugt wird, welches in Kombination mit dem Vierpolfeld eine elektrische Sperre erzeugt und somit Segmente oder Einfangvolumina erzeugt, innerhalb des inneren Volumens, welches von den vier Stäben gebildet ist, und entlang der Achse 410 der Multipol-Stabanordnung.
  • In jedem oben beschriebenen Fall stellt das erste Segment 215 der Multistabanordnung ein Umfeld und/oder Bedingungen bereit, welche es den in diesem Segment eingefangenen Ionen erlaubt, ausreichend abzukühlen, bevor sie in das zweite Segment 220 der Multistabanordnung eintreten, und es kann der Betrieb des zweiten Segments 220 optimiert werden. Solch ein Umfeld kann von dem ersten Segment 215 bereitgestellt werden, welches von einer solchen Länge ist, dass Ionen, die sich entlang dieser bewegen, ausreichend Zeit haben, um sich abzukühlen, und solche Bedingungen können sein, dass die Ionen in dem ersten Segment für ausreichend Zeit für sie eingefangen werden, um auf ein geeignetes Energieniveau herunterzukühlen. Es wird den Ionen, wenn sie gekühlt sind, erlaubt, in das zweite Segment 220 einzutreten, wo sie anschließend eingefangen werden. Das Massenspektrum der eingefangenen Ionen kann erlangt werden durch Ausstoßen der Ionen in Reihe der Masse nach von dem inneren Volumen des zweiten Abschnitts 440 des zweiten Segments 220 der Ionenfalle 210 zu einer zugeordneten Detektoranordnung 240, entweder in einer radialen Richtung, orthogonal zu der zentralen Längsachse der Ionenfalle, wie dies im US-Patent Nummer 5,420,425 nach Bier et al. beschrieben ist, oder in einer axialen Richtung, parallel zu der zentralen Längsachse, wie dies im US-Patent Nummer 6,177,668 nach Hager beschrieben ist. Bei einer solchen Konfiguration sind die Detektor(en) eher äußerlich von der linearen Ionenfalle angeordnet, als radial äußerlich der Ionenfalle, wie in der gezeigten Ausführungsform. Die Detektoranordnung 240 ist in einer Kammer 465 angeordnet, welche bei einem Druck ist, der niedriger als jener der Ionenfalle 210 selbst ist, typischerweise in dem Bereich von 10–4 Torr bis 10–6 Torr, zum Beispiel 0,5 mTorr. Auf diese Art und Weise werden die Drücke separat optimiert für die Funktionen des Kühlens in dem ersten Segment 215 der Ionenfalle 210 und der Detektion in einer Kammer 465 benachbart zu dem zweiten Segment 220 der Ionenfalle 210.
  • Es wird verstanden werden, dass bestimmte Merkmale und Konfigurationen der Massenspektrometersysteme 200 und 400, zum Beispiel die Laser-basierten Ionisationsquellen 205 und 110 und das Detektorsystem 240, als veranschaulichende Beispiele vorgestellt werden und nicht als die Vorrichtung auf eine spezifische Konfiguration hin begrenzend auszulegen sind. Zum Beispiel kann die Laser-basierte Ionisationsquelle 205 oder 110 eine herkömmliche Laser-basierte Quelle sein, wie etwa eine Matrix-unterstützte Laser-Desorptions-/Ionisations-(Matrix Assisted Laser Desorption/Ionization, MALDI)-Quelle, eine Laser-Desorptions-Ionisations-(MALDI)-Quelle, eine Laser-Desorptions-Ionisations-(LDI)-Quelle, eine Laser-Desorptions-/Ionisations-Quelle auf Silizium (Laser Desorption/Ionization an Silicon, DIOS), oder eine Oberflächen-erhöhte Laser-Desorptions-Ionisations-(Surface Enhanced Laser Desorption Ionization, SELDI)-Quellen, zum Beispiel. Die Laser-basierte Ionisationsquelle 205 kann auch kontinuierliche Ionenquellen umfassen, die als Laser-basierte Quellen verwendet werden.
  • Die Detektoranordnung 240 kann zahlreiche Formen annehmen. Ionendetektionssysteme umfassen allgemein ein Ionen-Umwandlungselement (zum Beispiel eine Umwandlungsdynode), welches von einem Elektronen-Vervielfachungselement (wie etwa einem kontinuierlichen Dynoden-Elektronen-Vervielfacher) gefolgt wird. In einigen Umsetzungen prallen die Ionen direkt auf die Oberfläche des Elektronen-Vervielfachungselements auf und es wird folglich kein Ionen-Elektronen-Umwandlungselement benötigt (wie etwa im Fall einer Mikrokanalplatte).
  • Ein Verfahren zum Betreiben einer Ionenfalle gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist in 5 durch eine Serie von Schritten gezeigt.
  • Ein Verfahren zum Betreiben eines segmentierten Ionenfallenmassenanalysators 400 für die Massenanalyse einer Analytsubstanz kann beschrieben werden, indem die Methodologie verwendet wird, die bezüglich 3 beschrieben ist. Es sollte anerkannt werden, dass dieses Verfahren als ein Beispiel vorgestellt wird, wie ein Massenanalysator der vorliegenden Erfindung vorteilhafterweise eingesetzt werden kann, und nicht als die Erfindung auf eine bestimmte Betriebsart hin begrenzend auszulegen ist. Bezugnehmend anfänglich auf Schritt 310 von 3 wird an wenigstens einen Abschnitt des zweiten Segments 220 eine Gleichspannung angelegt, um den Eintritt von Ionen in das zweite Segment 220 der Ionenfalle 210 zu verhindern und von Ionen, die in der Ionenquelle 205 (bestehend aus 110, 115 und 125) erzeugt worden sind und in dem inneren Volumen des ersten Segments 215 der Ionenfalle 210 akkumuliert worden sind. Nachdem eine ausreichende Population von Ionen innerhalb des ersten Segments 215 akkumuliert worden ist (wobei angemerkt sei, dass die Dauer der Akkumulierungsperiode durch eine geeignete Technik automatischer Verstärkungsregelung bestimmt werden kann), werden die eingefangen Ionen in dem ersten Segment 215 der Ionenfalle 210 für eine ausreichende Periode zurückgehalten, um ein Kühlen von Ionen vermittels Kollisionen mit dem Puffergas zu bewirken, welche typischerweise in der Größenordnung von 1–5 Millisekunden sein wird.
  • Dem Akkumulations- und Kühlungsschritt folgend werden die gekühlten Ionen in das innere Volumen des zweiten Segments 220 übertragen, Schritt 320. Ein Ionenübertragen zwischen den beiden Segmenten wird durchgeführt, indem die Gleichspannung geändert wird, welche an den ersten Abschnitt 435 des zweiten Segments 220 angelegt wird, um die Potentialsperre zwischen den Segmenten der Ionenfalle 210 zu entfernen und ein Potentialtopf innerhalb der Ionenfalle 210 zu erzeugen. Ionen strömen dann von dem Inneren des ersten Segments 215 der Ionenfalle 210 zu dem Inneren des zweiten Segments 220 der Ionenfalle 210. Es ist im Allgemeinen wünschenswert, den Übertragungsschritt auf eine Art und Weise durchzuführen, dass die kinetische Energie der Ionen im Wesentlichen nicht vergrößert wird und/oder bewirkt wird, dass sie energetischen Kollisionen ausgesetzt sind, was zu Fragmentierung führt. Nach einem Aspekt der Erfindung ist eine offene Platte 460 zwischen dem ersten und dem zweiten Segment, 215 bzw. 220, angeordnet, um die Ionen zu beeinflussen, effizient von einem Segment zu dem anderen überzugehen.
  • Nachdem die Ionen zu dem zweiten Segment 220 der Ionenfalle übertragen und darin eingefangen worden sind, wird ein analytischer Scan durchgeführt durch Ausstoßen der Ionen in Reihe der Masse nach zu den Detektoren 240, um ein Massenspektrum zu erlangen, Schritt 330. Ein Ausstoßen in Reihe der Masse nach wird herkömmlich in einer zweidimensionalen Vierpolionenfalle durchgeführt, indem eine oszillierende Resonanzanregungsspannung über das geschlitzte Stabelektrodenpaar angelegt wird und die an die Stabelektrode angelegte Haupt-HF-(Einfang-)Spannung hochgeregelt wird. Die Ionen kommen in Resonanz mit dem zugeordneten Anregungsfeld, in der Reihenfolge ihrer Masse-zur-Ladung-Verhältnisse. Die mit Resonanz angeregten Ionen erfahren einen fortschreitenden Anstieg in ihrer Trajektorienamplitude, welche schließlich die innere Abmessung des zweiten Segments der Ionenfalle überschreitet und die Ionen veranlasst, zu den Detektoren 240 ausgestoßen zu werden, welche in Reaktion darauf ein für die Anzahl der ausgestoßenen Ionen repräsentatives Signal erzeugen. Dieses Signal wird an das Datensystem zur weiteren Verarbeitung versandt, um ein Massenspektrum zu erzeugen.
  • Dieses Verfahren ist insbesondere nützlich, wenn weitere Manipulation der Ionen gefordert ist, wie etwa zum Beispiel wenn Tandem-Massenspektrometrie-(MS/MS)-Experimente ausgeführt werden, in welchen Ionen fragmentiert werden müssen. Nach dem Einfangen einer Population von Ionen in dem ersten Segment 215 der Ionenfalle 210 kann ein Teil der eingefangenen Ionen, zum Beispiel Ionen eines spezifischen m/z-Werts oder m/z-Bereichs von Werten, zu dem zweiten Segment 220 der Ionenfalle 210 übertragen werden, wo eine Manipulation, zum Beispiel Fragmentierung, durchgeführt werden kann, und die von der Manipulation erzeugten Ionen dann zu der Detektoranordnung 240 geleitet werden können. Der Rest der Ionen kann in dem ersten Segment 215 gespeichert werden, unter Verwendung geeigneter Wechselstrom- und Gleichstrom-Potentiale, bis sie schließlich benötigt werden. Dies ist insbesondere günstig, wenn die Einspritzzeit lang ist. Dies spart Zeit, ein teures Gut in der Proteomik-Industrie.
  • 5 ist ein Flussdiagramm, welches Schritte eines Verfahrens zur Durchführung einer MS/MS-Analyse unter Verwendung eines segmentierten Ionenfallenmassenanalysators darstellt. Bei diesem besonderen Verfahren wird eine Isolation der Vorläuferinnen in dem zweiten Segment 220 der Ionenfalle 210 durchgeführt. In Schritt 510 werden innerhalb des ersten Segments 215 der Ionenfalle 210 Ionen im Wesentlichen auf die gleiche Art und Weise wie oben, in Verbindung mit Schritt 310 des Flussdiagramms von 3 diskutiert, akkumuliert und gekühlt. Die gekühlten Ionen werden dann zu dem zweiten Segment 220 der Ionenfalle 210 übertragen, Schritt 520, wie dies oben in Verbindung mit Schritt 320 beschrieben ist. In Schritt 530 werden die Vorläuferinnen in dem zweiten Segment 220 der Ionenfalle 210 isoliert. Eine Vorläuferionen-Isolation in dem zweiten Segment 220 der Ionenfalle 210 kann auf eine im Stand der Technik bekannte Art und Weise durchgeführt werden, wie etwa die Anwendung eines gekerbten Breitbandsignals auf die Stabelektroden mit der Frequenzkerbe entsprechend den Säkularfrequenzen des Masse-zur-Ladung-Verhältnis-Bereichs von Interesse. Dies bewirkt, dass im Wesentlichen all die Ionen mit Masse-zur-Ladung-Verhältnissen außerhalb des Bereichs von Interesse kinetisch angeregt werden und von dem zweiten Segment 220 der Ionenfalle 210 entfernt werden (entweder durch Ausstoßen durch Spalten zwischen den Stabelektroden oder durch Berühren der Elektrodenoberflächen), während die Vorläuferinnen innerhalb des zweiten Segments 220 der Ionenfalle 210 zurückgehalten werden.
  • Als nächstes werden in Schritt 540 die Vorläuferinnen, welche innerhalb des zweiten Segments 220 der Ionenfalle 210 eingefangen sind, durch eine geeignete Aufspaltungstechnik fragmentiert, um Produkt-Ionen zu erzeugen. Die Fragmentierung kann durch die CAD-Technik aus dem Stand der Technik durchgeführt werden, wobei die Anregungsspannung, welche eine Frequenz aufweist, die der Säkularfrequenz der Vorläuferinnen entspricht, an den Stabelektroden angelegt wird, um die Vorläuferinnen kinetisch anzuregen und sie zu veranlassen, sich energetischen Kollisionen mit dem Puffergas zu unterziehen. Andere geeignete Aufspaltungstechniken, einschließlich Photodissoziation, Elektroneneinfangdissoziation (Elektron Capture Dissociation, ECD) und Elektronenübergangdissoziation (Elektron Transfer Dissociation, ETD) können verwendet werden, um Ionen in Schritt 540 zu fragmentieren. Die Produkt-Ionen können für eine vorbestimmte Zeitperiode in dem ersten Segment 215 der Ionenfalle 210 gekühlt werden, um kinetische Energie zu reduzieren, und um sie auf der Fallen-Mittellinie zu fokussieren. Es ist anzumerken, dass die Schritte 530 und 540 einmal oder mehrere Male wiederholt werden können, um mehrere Stufen von Isolation und Fragmentierung durchzuführen, um MSn-Analysen durchzuführen, zum Beispiel kann ein Produkt-Ion von Interesse weiter in dem ersten Segment 215 der Ionenfalle 210 isoliert und fragmentiert werden, um eine MS3-Analyse zu ermöglichen.
  • In Schritt 550 übt das zweite Segment 220 der Ionenfalle 210 einen analytischen Scan der Produkt-Ionen aus, wie oben in Verbindung mit Schritt 330 beschrieben, um ein Massenspektrum der Produkt-Ionen zu erzeugen.
  • Ein Weg, die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse, die Massenauflösung und Genauigkeit in Vorrichtungen von Art des Ionenspeichers zu verbessern, ist, die Ionenpopulation zu regeln/steuern, welche gespeichert/eingefangen oder anderweitig eingesperrt ist, und anschließend in der Ionenfalle analysiert wird. Im Stand der Technik werden solche Methodologien als Automatische Verstärkungsregelung (Automatic Gain Control, AGC) bezeichnet. Eine Implementierung von AGC bei Matrix-unterstützten Laser-Desorptions-Ionisations-(Matrix Assisted Laser Desorption Ionization, MALDI)-Systemen kann besonders herausfordernd sein, wegen der Anforderung, eine gute Korrelation zwischen der Population der Ionen, die in Testschüssen erzeugt worden sind, und jenen, die für einen analytischen Scan erzeugt worden sind, bereitzustellen. Ein Verbrauch der Probe, eine Variation der Laserleistung von Schuss zu Schuss und die Probenmorphologie, zum Beispiel, machen eine Schätzung der Anzahl der Laserschüsse, die benötigt werden, um die gewünschte Anzahl von Ionen für das analytische Experiment zu erzeugen, basierend auf den Ergebnissen der Testschüsse, sehr unzuverlässig.
  • Eine Art und Weise, auf welche sich die Methoden aus dem Stand der Technik diesem Problem widmen, ist, allgemein einen schnellen Vor-Scan zu fordern, welcher durchgeführt wird, um die Ionenpopulation, die in einem Analysator vom Typ eines Ionenspeichers eingefangen ist, durch Verwendung vorbestimmter Ionisationsparameter zu schätzen. Anschließend wird ein analytischer Scan unter Verwendung optimierter Ionisationsparameter durchgeführt, welche von den Ergebnissen des Vor-Scans hergeleitet worden sind. Diese Methoden vertrauen typischerweise darauf, dass die Ionenquelle im Wesentlichen gleichmäßig bei der Ionenproduktion oder -erzeugung ist, wobei zum Beispiel vertraut wird auf die Länge der Zeit, welche eine Ionenquelle aktiviert oder welche eine Ionenfalle versperrt ist, um eine konstante Ionenpopulation bereitzustellen. Solche Methoden können jedoch verwendet werden, um die Ergebnisse weiter zu verbessern, welche durch Verwendung der Methoden und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung erzielt wurden.
  • Bei einem anderen Aspekt dieser Erfindung können die Ionen gemäß ihrem m/z-Verhältnis zerstreut werden, nach dem Eintreten in die Ionenfalle 210 und bevor sie sich einer Analyse in dem zweiten Segment 220 der Ionenfalle 210 unterziehen. Ein Zerstreuen kann erreicht werden, indem die Segmente innerhalb der linearen Ionenfalle 210 angesteuert werden. Es gibt mehrere Wege, auf welche dies erreicht werden kann, wobei einer davon ist, eine axiale Anregungswechselspannung anzulegen, welche axial zu der Ionenfalle 210 variiert. Dies ermöglicht es im Wesentlichen den Ionen, sich entlang der Falle zu bewegen, bis sie ein Segment erreichen, wo keine Anregung angelegt ist, was den Bereich von m/z beeinflusst, der von dem Segment aufgenommen ist, dort verlieren sie Energie bei Kollisionen und bleiben in diesem Segment.
  • Ein Verfahren zum Betreiben einer Ionenfalle, um solch eine m/z-Regelung/Steuerung gemäß diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung zu erzielen, ist in 6 durch eine Serie von Schritten dargestellt. In Schritt 610 werden Ionen innerhalb des ersten Segments 215 der Ionenfalle 210 im Wesentlichen auf die gleiche Art und Weise akkumuliert und gekühlt, wie oben in Verbindung mit Schritt 310 des Flussdiagramms von 3 diskutiert. In diesem Beispiel sei angenommen, dass die anfängliche Ionenpopulation eine Ionenpopulation umfasst, die die Massenbereiche Mrange1 + Mrange2 umfasst. Das erste Segment 215 fängt hereinkommende Ionen und regt gleichzeitig Ionen innerhalb des zweiten Massenbereichs Mrange2 (etwa zum Beispiel 150–2000 Th) an, die Potentialsperre, welche das erste und das zweite Segment 215, 220 trennt, zu überwinden (Schritt 620). Die Potentialsperre kann durch eine Kombination von Wechselstrom-, und optional Gleichstrom-Feldern gebildet werden. Die Anregung kann durch ein zu der Potentialsperre hinzugefügtes Wechselstromfeld bereitgestellt werden, so dass axiale Resonanz-Oszillationen von Ionen über einem bestimmten Masse-zur-Ladung-Verhältniss angeregt werden. Die angelegte Anregungsspannung muss eine Amplitude aufweisen, die groß genug ist, um Ionen anzuregen, welche Masse-zur-Ladung-Verhältnisse aufweisen, die innerhalb oder über dem gewünschten Massenbereich Mrange2 vor und axial entlang der Ionenfalle 210 sind, so dass sich Ionen in dem Massenbereich Mrange2 nach vorne verbreiten. Ionen, die Ionen unter dem gewünschten Massenbereich sind, Ionen mit dem Bereich Mrange1, sind in dem ersten Segment 215 eingefangen und verbreiten sich nicht weiter als das erste Segment 215 der Ionenfalle 210. Ionen in dem ersten Segment 215, die dem ersten Massenbereich Mrange1 entsprechen (etwa zum Beispiel 10–150 Th), werden nicht ausreichend Energie erlangt haben, um die Potentialsperre zu überwinden, welche die Segmente 215 und 220 trennt, und um das zweite Segment 220 zu erreichen, und sie werden in dem ersten Segment 215 zurückgehalten werden.
  • Eine kleine positive Gleichspannung kann entlang der Länge des zweiten Segments 220 der Ionenfalle 210 in die axiale Richtung angelegt werden, wodurch Ionen unabhängig von der Masse gezogen werden. Anschließend passieren die Ionen innerhalb des Massenbereichs Mrange2 zu einer Detektoranordnung 230, wobei die Detektoranordnung 230 ein Signal bereitstellt, welches für den Probenabschnitt der Ionenpopulation bezeichnend ist (Schritt 630). Optional kann, wie durch Schritt 640 angedeutet, der Probenabschnitt der Ionenpopulation in dem zweiten Segment 220 der Ionenfalle 210 manipuliert werden, falls so gewünscht, bevor sie entnommen und der Detektoranordnung 230 zugeführt werden.
  • Bis jetzt waren die hierin spezifisch beschriebenen Ausführungsformen auf Konfigurationen beschränkt, in welchen es zwei Einfangbereiche oder Segmente gibt. Das Einschließen zusätzlicher Segmente vor und/oder nach dem Analysesegment 220 der Ionenfalle kann jedoch ermöglichen, zusätzliche Funktionalitäten zu erzielen.
  • Zum Beispiel würde ein erstes Segment 215, welches mehr als ein Einfangbereich oder Segment umfasst, es zum Beispiel fördern, dass die anfängliche Ionenpopulation räumlich geteilt wird, um mehrere Ionenpopulationen nach m/z-Bereich zu erzeugen. Diese Konfiguration kann daher ein drittes Segment umfassen, welches zwischen dem ersten und dem zweiten Segment angeordnet ist. Aspekte dieser Ausführungsform sind mit mehr Details in der US-Patentanmeldung Nummer 11/485,055 beschrieben, welche durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit eingebunden ist.
  • In einem anderen Beispiel kann ein dritter Einfangbereich oder ein drittes Segment benachbart zu dem zweiten Segment 220 angeordnet sein, und in diesem besonderen dargestellten Beispiel, welches in 7 gezeigt ist, ist das dritte Segment 720 nach dem zweiten Segment 220 angeordnet. Diese Konfiguration ermöglicht es, eine Isolierung auszuführen, unter Verwendung des ersten und des zweiten Segments 215 bzw. 220, und eine Fragmentierung in dem anschließenden dritten Segment 720 auszuführen. In diesem besonderen Beispiel befindet sich das Segment 720 auf einem höheren Druck als jener auf welchem das zweite Segment 220 gehalten wird, obwohl auch alternative Konfigurationen möglich sind. Diese Konfiguration fördert unter Verwendung beider Segmente 220 und 720 auch das Auftreten von Fragmentierung auf verschiedenen Niveaus.
  • In einer alternativen Konfiguration zu jener, die in 7 dargestellt ist, kann der dritte Einfangbereich oder das dritte Segment 720 in der gleichen Vakuumkammer 230 des Massenspektrometers 200 angeordnet sein, wobei Ionen das zweite Segment 220 der linearen Ionenfalle 210 durch eine Öffnung zu dem dritten Einfangbereich oder Segment 720 verlassen. In einer noch anderen, alternativen Konfiguration kann der dritte Einfangbereich oder das dritte Segment eine Ionenfalle umfassen, die auf einem unterschiedlichen Druck gehalten wird zu jenem des zweiten Segments 220. In dieser speziellen Konfiguration können Ionen unter Verwendung des ersten und des zweiten Segments 215 bzw. 220 isoliert werden, in dem dritten Einfangbereich oder Segment 720 aktiviert oder fragmentiert werden, bevor sie durch die Öffnung zu dem zweiten Segment 220 für die endgültige Massenspektralanalyse zurückkehren. Einige der Vorteile, die durch solch einer dualen Ionenfallenkonfiguration bereitgestellt werden, werden in der parallelen anhängigen Anmeldung 11/639,273 beschrieben.
  • Die vorherige Beschreibung der Ionenfallenmassenanalysatoren geht davon aus, dass das zweite Segment 220 der Ionenfalle 210 mit zwei Sätzen von Detektoranordnungen 230 versehen ist, und dass Ionen in Reihe der Masse nach zu den Detektoren ausgestoßen werden, während des analytischen Scans zum Erlangen eines Massenspektrums. In alternativen Ausführungsformen kann nur ein Detektor bereitgestellt sein. In einer anderen alternativen Ausführungsform können einige oder alle der ausgestoßenen Ionen zu einem stromabwärtigen Massenanalysator geleitet werden (welcher zum Beispiel die Form eines elektrostatischen Massenanalysators, eines Fourier-Transformations/Ionen-Zyklotron-Resonanz-(Fourier Transform/Ion Cyclotron Resonance, FTIR)-Analysators oder eines Flugzeit-(time-of-flight, TOF)-Massenanalysators annehmen könnte), in welchem das Massenspektrum der ausgestoßenen Ionen durch herkömmliche Mittel erlangt wird.
  • Die Verfahren der Erfindung können in digitalen elektronischen Schaltkreisen oder in Hardware, Firmware, Software oder Kombination von diesen implementiert sein. Verfahrensschritte der Erfindung können durch einen oder mehrere programmierbare Prozessoren durchgeführt werden, welche ein Rechnerprogramm ausführen, um Funktionen der Erfindung durchzuführen, indem sie Eingabedaten verarbeiten und eine Ausgabe erzeugen.
  • Wenn nicht anders definiert, so weisen alle technischen und wissenschaftlichen Ausdrücke, die hierin verwendet werden, die Bedeutung auf, die langläufig von einem Fachmann auf dem Gebiet, zu welcher diese Erfindung gehört, verstanden wird. Die offenbarten Materialien, Verfahren und Beispiele sind nur veranschaulichend und nicht gedacht, begrenzend zu sein. Fachleute werden anerkennen, dass ähnliche oder äquivalente Verfahren und Materialien zu jenen, die hierein beschrieben sind, verwendet werden können, um die Erfindung auszuüben.
  • Es ist zu verstehen, dass, während die Erfindung im Zusammenhang mit ihrer detaillierten Beschreibung beschrieben worden ist, die vorherige Beschreibung gedacht ist, zu veranschaulichen und nicht den Geltungsbereich der Erfindung, welcher durch den Geltungsbereich der angehängten Ansprüche definiert ist, zu begrenzen. Die verschiedenen Merkmale, die auf Basis der verschiedenen Aspekte erklärt worden sind, können kombiniert werden, um weitere Aspekte der Erfindung zu bilden, und andere Aspekte, Vorteile und Modifikationen sind innerhalb des Geltungsbereichs der folgenden Ansprüche.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Eine Ionenfalle ist mit wenigstens zwei diskreten Einfangbereichen oder Segmenten bereitgestellt. Beide Segmente sind in einer Vakuumkammer eines Massenspektrometersystems angeordnet. Ein Eingang der Ionenfalle ist stromabwärts von einer Laser-basierten Ionisationsquelle angeordnet, um die Ionen mit einem weiten Bereich kinetischer Energien aufzunehmen, welche durch die Laser-basierte Ionisationsquelle erzeugt worden sind. Wenn ausreichend Ionen in dem ersten Segment akkumuliert worden sind, und wenn ausreichend Zeit verstrichen ist, um die Ionen zu kühlen, dann werden sie zu dem zweiten Segment übertragen und schließlich durch eine Öffnung oder einen Schlitz zu einer Detektoranordnung ausgestoßen, um ein Massenspektrum zu erzeugen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 5420425 [0037]
    • - US 6177668 [0037]

Claims (26)

  1. Massenspektrometersystem umfassend: eine Laser-basierte Ionisationsquelle zum Erzeugen von Ionen mit einem weiten Bereich von kinetischen Energien; wobei die Ionenfalle wenigstens ein erstes und ein zweites Segment aufweist, wobei das erste Segment der Ionenfalle einen Eingang stromabwärts von der Laser-basierten Ionisationsquelle aufweist, so dass von der Laser-basierten Ionisationsquelle erzeugte Ionen direkt in den Eingang der Ionenfalle eingeführt werden, wobei das zweite Segment in Verbindung mit dem ersten Segment ist und eine Öffnung aufweist; und wobei die Öffnung konfiguriert ist, um es Ionen zu erlauben, zu einem Detektor ausgestoßen zu werden, um ein Massenspektrum zu erzeugen.
  2. Massenspektrometersystem nach Anspruch 1, wobei die Laser-basierte Ionisationsquelle eine nicht-kontinuierliche Ionenquelle umfasst, gewählt aus der Gruppe von einer Matrix-unterstützten Laser-Desorptions-Ionisations-(Matrix Assisted Laser Desorption Ionization, MALDI)-Quelle, einer Laser-Desorptions-Ionisations-(Laser Desorption Ionization, LDI)-Quelle, einer Laser-Desorptions-/Ionisations-Quelle auf Silizium (Laser Desorption/Ionization an Silicon, DIOS), oder einer Oberflächen-erhöhte Laser-Desorptions-Ionisations-(Surface Enhanced Laser Desorption Ionization, SELDI)-Quelle.
  3. Massenspektrometersystem nach Anspruch 1, wobei die Laser-basierte Ionisationsquelle eine kontinuierliche Ionenquelle umfasst, gewählt aus einer Gruppe von einer Elektrospray-unterstützten MALDI-Quelle oder einer MALDI-unterstützten Elektrospray-Quelle.
  4. Massenspektrometersystem nach Anspruch 1, wobei das erste Segment der Ionenfalle dazu dient, die Ionen zu kühlen, und das zweite Segment der Ionenfalle eine Massenanalyse vorsieht.
  5. Massenspektrometersystem nach Anspruch 1, wobei die Ionenfalle in einer Vakuumkammer angeordnet ist, und die Vakuumkammer konfiguriert ist, eine Probenplatte aufzunehmen, welche wenigstens eine Probe trägt.
  6. Massenspektrometersystem nach Anspruch 5, ferner umfassend ein Ionenoptisches Element, welches zwischen der Probenplatte und der Ionenfalle angeordnet ist, um die Übertragung von Ionen in das erste Segment der Ionenfalle hinein zu regeln/steuern.
  7. Massenspektrometersystem nach Anspruch 5, wobei der Laser zum Ionisieren der Proben auf der Probenplatte durch ein Fenster feuert, welches in Wänden der Kammer angeordnet ist.
  8. Massenspektrometersystem nach Anspruch 1, wobei das erste und das zweite Segment angeordnet sind, um eine gemeinsame koaxiale Achse aufzuweisen, wobei die gemeinsame Achse eine Ionenbahn durch das erste Segment und in das zweite Segment hinein definiert.
  9. Massenspektrometersystem nach Anspruch 1, wobei das erste und das zweite Segment auf im Wesentlichen dem gleichen Druckniveau gehalten werden.
  10. Massenspektrometersystem nach Anspruch 9, wobei das Druckniveau mit einem Gasdruck von weniger als 50 mTorr gehalten wird.
  11. Massenspektrometersystem nach Anspruch 9, wobei das Druckniveau mit einem Gasdruck von ungefähr 1 mTorr gehalten wird.
  12. Massenspektrometer nach Anspruch 1, wobei die Ionenfalle eine segmentierte zweidimensionale Ionenfalle ist.
  13. Massenspektrometer nach Anspruch 12, wobei das zweite Segment wenigstens drei Abschnitte umfasst.
  14. Massenspektrometer nach Anspruch 1, ferner umfassend wenigstens ein Ionen-optisches Element, welches zwischen dem ersten inneren Ionen-volumen und dem zweiten internen Ionen-Volumen angeordnet ist, und welches konfiguriert ist, die Übertragung von Ionen dazwischen zur regeln/steuern.
  15. Massenspektrometer nach Anspruch 1, wobei das erste Segment konfiguriert ist, Ionen aufzunehmen, einzusperren und zu kühlen.
  16. Massenspektrometer nach Anspruch 1, wobei der Detektor ein zweiter Massenanalysator ist.
  17. Massenspektrometer nach Anspruch 1, wobei das zweite Segment der Ionenfalle konfiguriert ist, Ionen zur Fragmentierung zu isolieren.
  18. Massenspektrometer nach Anspruch 1, wobei die Ionenfalle betrieben werden kann, um eine Automatische Verstärkungsregelung (Automatic Gain Control) bereitzustellen.
  19. Massenspektrometer nach Anspruch 1, wobei die Ionenfalle betrieben werden kann, um Masse-zur-Ladung-Verhältnis-Trennung vor dem Ausstoßen von Ionen zu dem Detektor bereitzustellen.
  20. Massenspektrometer nach Anspruch 1, wobei ein drittes Segment zwischen dem ersten und dem zweiten Segment angeordnet ist.
  21. Massenspektrometer nach Anspruch 1, wobei ein drittes Segment benachbart zu dem zweiten Segment angeordnet ist.
  22. Massenspektrometer nach Anspruch 21, wobei das dritte Segment auf einem unterschiedlichen Druck zu jenem des zweiten Segments gehalten wird.
  23. Massenspektrometrieverfahren, umfassend: – Ermöglichen, dass ein Laserstrahl auf die Oberfläche einer Probenplatte auftrifft und die Probe auf der Probenplatte ionisiert; – Ionisieren der Probe, so dass die Ionen direkt in ein erstes Segment einer Ionenfalle eintreten, welche in einer Kammer des Massenspektrometers angeordnet ist; und – Ermöglichen, dass Ionen zu einem zweiten Segment der Ionenfalle zur Massenanalyse passieren.
  24. Massenspektrometrieverfahren, umfassend: – Akkumulieren von Ionen mit einem weiten Bereich von kinetischen Energien in einem ersten Segment einer Ionenfalle; – Übertragen der akkumulierten Ionen zu einem zweiten Segment einer Ionenfalle; – Isolieren von Vorläuferinnen, welche einen ersten Bereich von Masse-zur-Ladung-Verhältnissen aufweisen, in dem zweiten Segment der Ionenfalle; – Fragmentieren der Vorläuferinnen, um Produkt-Ionen zu bilden; und – Ausstoßen der Produkt-Ionen aus dem zweiten Segment und zu einem Detektor.
  25. Verfahren nach Anspruch 21, wobei die Produkt-Ionen radial aus dem zweiten Segment ausgestoßen werden.
  26. Verfahren nach Anspruch 21, wobei die Ionen in dem ersten Segment gekühlt werden, bevor sie zu dem zweiten Segment übertragen werden.
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