DE19930894B4 - Verfahren zur Regelung der Ionenzahl in Ionenzyklotronresonanz-Massenspektrometern - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Regelung der Ionenzahl in Ionenfallen-Massenspektrometern, wobei die Ionen nach ihrer Entstehung in eine Multipol-Ionenleitvorrichtung aufgenommen und zwischengespeichert werden. Durch die Messung wird eine definierte Teilmenge der zwischengespeicherten Ionen bestimmt und damit die Anzahl der Ionen geregelt, die zur massenspektrometrischen Analyse in die Ionenfalle überführt werden. Eine Betriebsart der Multipol-Ionenleitvorrichtung kann auch dafür sorgen, unerwünschte Massenbereiche vor der Überführung der Ionen in das Ionenfallen-Massenspektrometer wegzufiltern. Die Erfindung ermöglicht eine Vermeidung der Raumladungseffekte, die durch Überfüllung der Ionenfallen verursacht werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung der Ionenzahl in Ionenzyklotronresonanz-Massenspektrometern (ICR-Massenspektrometern), wobei die Ionen nach ihrer Entstehung in eine Multipol-Ionenleitvorrichtung aufgenommen und zwischengespeichert werden. Durch eine Messung wird eine definierte Teilmenge der zwischengespeicherten Ionen bestimmt und damit die Anzahl der Ionen geregelt, die zur massenspektrometrischen Analyse in die Ionenzyklotronresonanzfalle (ICR-Ionenfalle) überführt werden.
  • Konventionelle Verfahren zur Ionisierung der Substanzen für massenspektrometrische Analyse, wie z.B. Elektronenstoß, können auf die großen organischen bzw. biologischen Moleküle nicht angewandt werden. Diese Spezies werden weder durch thermische Energiezufuhr unzersetzt in die Gasphase überführt, noch werden sie durch Elektronenstoß ionisiert, ohne fragmentiert zu werden. Heutzutage verwendet man in der Massenspektrometrie sehr häufig Elektrospray- oder matrixunterstützte Laserdesorptions-Ionisierung (MALDI), welche den großen Molekülen viel mildere Ionisierungbedingungen anbieten.
  • Elektrospray-Ionisierung ist die wahrscheinlich am meisten benutzte Ionisierungsverfahren für die Massenspektrometrie größerer Moleküle. Ein Übersichtsartikel über den Mechanismus von Elektrospray-Ionisierung ist von P. Kebarle und L. Tang in „Analytical Chemistry" 65, 972A-986A (1993) publiziert worden. Bei diesem Verfahren werden Ionen bei Atmosphärendruck unter Hochspannung (3–6 kV) zwischen einer Elektrospraynadel und einer Gegenelektrode erzeugt. Obwohl der Sprühvorgang oft durch eine langsame und fein regulierbare Spritzenpumpe unterstützt wird, ist die Abtrennung kleiner geladener Tröpfchen als Resultat der großen Ionendichte auf der Flüssigkeitsoberfläche (Coulomb-Abstoßung) die wesentliche treibende Kraft des Sprayvorgangs. Ein „Trockengas", das im Gegenstrom gegen den Flug der geladenen Tröpfchen fließt, führt zur Verdampfung des Lösungsmittels (Desolvationsprozeß) und deswegen zur Verkleinerung der Tröpfchenradien. Wegen der dadurch verstärkten coulombschen Kräfte werden ionisierte Moleküle verdampft, meistens vielfach protoniert. Diese Ionen werden durch eine Kapillare, durch ein mehrstufiges Vakuumsystem und durch eine Multipol-Ionenleitvorrichtung dem Massenspektrometer zur Messung zugeführt.
  • Elektrospray-Ionisierung unter Atmosphärendruck hat es sehr vereinfacht, Trennmethoden wie z.B. Flüssigchromatographie oder Kapillarelektrophorese, direkt an die Massenspektrometrie zu koppeln.
  • Laserdesorptions-Ionisierung (LDI) wird seit langem benutzt, um große organische Moleküle erfolgreich in die Gasphase zu überführen und zu ionisieren. Eine spezielle Art der LDI ist die Matrix-unterstützte Laserdesorptions-Ionisierung (MALDI). Der Übersichtsartikel von E. J. Zaluzec, D. A. Gage, J. T. Watson in Protein Expression and Purification 6, 109-123 (1995) berichtet über MALDI-Anwendungen zur Charakterisierung von Proteinen und Peptiden. Ein MALDI Artikel von H. J. Räder und W. Schrepp über die Analyse von synthetischen Polymeren mit Hilfe von MALDI-Flugzeit-Massenspektrometrie ist in Acta Polymer. 49, 272-293 (1998) zu finden. Die Offenlegungsschrift DE 196 17 011 A1 beschreibt ein Verfahren zur MALDI.
  • In MALDI werden die Analytmoleküle mit einer sogenannten Matrix gemischt. Das Molverhältnis Analyt-zu-Matrix beträgt dabei üblicherweise 1:102 bis 1:104. Der Laserstrahl wird von Matrixmolekülen absorbiert und auf Analytmoleküle weitergeleitet. Diese bekommen somit die nötige Energie, in die Gasphase zu gelangen und werden dabei teilweise ionisiert. Die Ionisierung erfolgt meistens durch eine Protonenaufnahme. Substanzen, die als Matrix verwendet werden, sind zumeist Protonendonatoren. Als Zusatz werden in speziellen Fällen auch Alkalimetallsalze oder Silbersalze verwendet, um eine entsprechende Metallionenanlagerung zu erzielen.
  • In klassischen Fällen der MALDI-Flugzeitmassenspektrometrie extrahiert man die Ionen mit einem Hochspannungspuls aus dem Quellenbereich den Massenspektrometers und beschleunigt sie in das Flugrohr. Im Gegensatz zu MALDI-Flugzeit-Massenspektrometrie, möchte man bei den Hochfrequenz-Ionenfallen (Paul-Falle) und elektromagnetischen Ionenfallen (Penning-Fallen, Ionenzyklotronresonanz- und Fourier-Transform-Ionenzyklotronresonanzmassenspektrometrie) niederenergetische Ionen zu erzeugen, um deren verlustfreien Einfang in der entsprechenden Ionenfalle zu erzielen. Hier werden Ionen also nicht auf Energien von mehreren Kiloelektronenvolt beschleunigt. Das Patent DE 33 31 136 C2 beschreibt Verfahren und Vorrichtung zur Aufnahme von ICR-Spektren. Das Patent DE 37 33 853 C2 ein Befüllungsverfahren für die ICR-Falle und ein ICR-Spektrometer für die Durchführung des Verfahrens.
  • Im Bereich der niederenergetischen Extraktion der MALDI-erzeugten Ionen macht sich die Variation von deren überschüssiger Energie bemerkbar und verursacht schon sogar beim Auffangen Schwierigkeiten. Sie führt zu einer starken Streuung der erzeugten Massensignalen und deshalb zu unreproduzierbaren analytischen Ergebnissen. Eine Niederspannungs-MALDI-Ionenquelle wird von A. N. Krutchinsky, A. V. Loboda, V. L. Spicer, R. Dworschak, W. Ens, K. G. Standing in „Rapid Communications in Mass Spectrometry" 12, 508–518 (1998) beschrieben, wobei die Ionen direkt in ein Quadrupol hineindesorbiert werden. Da die Ionen praktisch im Quadrupol gebildet werden, werden sie effizient eingefangen. Die Ionen werden hier jedoch nicht im Quadrupol gespeichert, sondern das Quadrupol wird lediglich als Ionenleitvorrichtung benutzt, um die Ionen zu einem Flugzeitmassenspektrometer weiterzuleiten.
  • Die Offenlegungsschriften DE 195 23 859 A1 und DE 195 23 860 A1 beschreiben Ionenleitsysteme zur Befüllung von Ionenfallen-Massenspektrometer. Das Patent US 5,179,278 beschreibt ein Ionenfallen-Massenspektrometer mit einem „Einlaßsystem" bestehend aus einer Reihe von parallelen Stäben.
  • Die Ionenfallen-Massenspektrometrie unterscheidet sich insofern von der Ionen-Transmissions-Massenspektrometrie, als die Fallen begrenzte Kapazitäten zur Speicherung der Ionen aufweisen. Eine Überfüllung der Ionenfallen ist ebenso unerwünscht wie eine zu geringe Ionenzahl. Verfahren zur Regelung der Ionenzahlen bei Hochfrequenzfallen werden in den Patenten US 5,107,109 A und DE 43 26 549 A1 beschrieben. Beide Patente beschreiben eine kontrollierte Erzeugung von Ionen durch Elektronenstoß in der Falle, indem die Ionisierungszeit der Analytmoleküle geregelt wird. Im ersten Fall wird die Ionenzahl in der Falle durch eine Vormessung der Ionenladung in der Falle bestimmt und in der sofort nachfolgenden Messung geregelt. Im letzteren wird der Istwert der Ionenzahl aus der Integration mehrerer vorangehender massenspektrometrischer Messungen extrapoliert und für die Regelung verwendet. Die Offenlegungsschrift DE 195 20 319 A1 beschreibt auch eine Methode zur Befüllung der Quadrupol-Ionenfallen.
  • Nachteile der bisherigen Technik
  • Die pulsweise Erzeugung von Ionen durch MALDI oder LDI weist grundsätzliche Unterschiede zur Ionenbildung in einer kontinuierlich funktionierenden Ionenquelle. Die Ionisierung wird hier durch einzelne Laserpulse ausgelöst, welche Moleküle in einer kristallinen Matrix in die Gasphase überführen und dabei teilweise ionisieren. Bei jedem Laserpuls wird auch die Oberfläche der Probe modifiziert und neu gestaltet, kleine Krater gebildet, während ein Teil der Materie von der Oberfläche weggetragen wird. Dadurch stellt das „Ionenbild" des nachfolgenden Laserpulses nicht unbedingt eine quantitative Reproduktion des Ionenbildes vom vorgehenden Puls dar. Das heißt, die Anzahl der Ionen, die durch den MALDI-Prozess in die Gasphase geraten, sowie das Intensitätsverhältnis von Analytionen zu Matrix-Ionen können von Laserpuls zu Laserpuls stark variieren. Dadurch wird eine variierende Raumladung in der Falle verursacht.
  • In der Fourier-Transform-Ionenzyklotronresonanz-Massenspektrometrie (FTICR-Massenspektrometrie) erfolgt die Bestimmung der Ionenmasse in der ICR-Falle durch eine Frequenzmessung. Durch Raumladung verschiebt sich diese Frequenz. Gemessen wird somit eine "reduzierte Zyklotronfrequenz", die von der Stärke der Raumladung abhängt. In der Publikation von J. B. Jeffries, S. E. Barlow and G. H. Dunn, International Journal of Mass Spectrometry and Ion Processes 54, 169-187, (1983) werden die Verschiebungseffekte durch die Raumladung theoretisch beschrieben. Wenn die Ionenzahl von Aufnahme zu Aufnahme variiert und nicht geregelt wird, kann dies jedesmal eine entsprechende Verschiebung des Massensignals verursachen.
  • Bei großen Ionendichten tritt in der FTICR-Massenspektrometrie ein weiteres unerwünschtes Phänomen auf, nämlich die sogenannte „Peak Coalescence" (Peakverschmelzung). Signale von Ionen sehr kleiner Massenunterschied nähern sich einander und verschmelzen schließlich. Das Produkt dieser Verschmelzung ist meistens wieder ein scharfer Peak. Bei MALDI- FTICR-Massenspektrometrie beobachtet man häufig die Peakverschmelzungsphänomene wegen der ungeregelten Ionenzahl, die in die ICR-Falle überführt wird.
  • Wenn mehrere Spektrenaufnahmen aufaddiert werden sollen, um eine Erhöhung des Signalzu-Rausch-Verhältnisses zu erzielen, bereiten diese Frequenzverschiebungen Schwierigkeiten. Die variierende Ionenzahl von aufeinanderfolgenden Ionisationsprozessen (z.B. MALDI) erzeugt variierende Raumladung und Massenverschiebungen in jedem aufgenommenen Spektrum. So zeigt sich dieser Effekt bei Aufaddierung aller aufgenommenen Spektren als eine Peakverbreiterung und führt zu einem Verlust der Auflösung. Die FTICR-Massenspektrometrie wird heutzutage weitgehend wegen ihrer extrem hohen Massengenauigkeit und Massenauflösung eingesetzt. Deshalb bedeuten hier allein sehr kleine Verschiebungen, die durch Raumladungseffekte hervorgerufen werden, einen großen Verlust an Leistungsfähigkeit.
  • Obwohl die Schwierigkeiten mit der Variation des massenspektrometrischen Signals sich besonders bei MALDI-Ionisierung bemerkbar machen, ist sie bei anderen Arten der Ionisierung auch festgestellt worden. Die Elektrospray-Ionisierung zeigt ebenfalls starke Fluktuationen der Ionenbildung. Hinzu kommt, daß die durch Elektrospray ermöglichte Kopplung mit chromatographischen oder elektrophoretischen Trennverfahren sehr starke Konzentrationsänderungen der Analytsubstanzen mit sich bringt, die ebenfalls ausgeregelt werden müssen.
  • Aus diesen Gründen wird ersichtlich, daß eine Regelung der Raumladung in ICR-Ionenfallen sehr wichtig ist.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu entwickeln, um in Ionenzyklotronresonanz-Massenspektrometern starke Variationen der Ionenzahlen, die durch fluktuierende Ionenerzeugung verursacht werden, und der damit verbundenen Raumladungseffekte zu vermeiden.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung besteht darin, Ionen nach ihrer Entstehung zunächst in einer Multipol-Ionenleitvorrichtung einzufangen und dort zwischenzuspeichern, eine definierte Teilmenge dieser Ionen zu messen, und mit diesem Meßergebnis die anschließende Füllung der ICR-Ionenfalle zu regeln.
  • Zur Zwischenspeicherung der Ionen im Multipol-Ionenleitsystem ist es erforderlich, am Anfang und am Ende des Multipol-Ionenleitsystems je ein Reflektionspotential anzubringen. Es kann dies durch Lochblenden geschehen, wobei auch Abstreifer ("Skimmer") als Lochblenden angesehen werden können. Eingangsseitig kann auch die MALDI-Probenträgerplatte das Potential für die Speicherung der Ionen bereitstellen. Das Potential für die ausgangsseitige Lochblende muß schaltbar sein, um vom Speicherzustand auf einen Extraktionszustand umschalten zu können.
  • Die Befüllung der Ionenzyklotronresonanz-Ionenfalle aus der Ionenleitvorrichtung richtet sich nach der Anzahl der Ionen in der Ionenleitvorrichtung, dem sogenannten Füllstand. Im Allge meinen ist die Füllgeschwindigkeit vom Füllstand abhängig. Die speichernde Multipol-Ionenleitvorrichtung kann auch aus mehreren einzelnen Multipol-Systemen bestehen.
  • Für den Fall einer Ionisierung durch MALDI hat die Zwischenspeicherung in einer Multipol-Ionenleitvorrichtung den weiteren Vorteil, daß man die in einzelnen Laserschüssen produzierten Ionen sammeln kann, um sie erst dann in die Falle zu übertragen. Einerseits kann man bei zu geringen Analytkonzentrationen in der untersuchten Probe durch viele Laserschüsse die Analytionen anreichern. Sind andererseits zu viele Ionen erzeugt worden, stellt man das durch die Vormessung fest und berücksichtigt es bei der Füllung der ICR-Ionenfalle, um die Raumladung unter Regelung zu halten.
  • Ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß die Ionen in der Multipol-Ionenleitvorrichtung durch Stöße mit Gasmolekülen in kurzer Zeit ihre überschüssige kinetische Energie verlieren, wenn sich die Multipol-Ionenleitvorrichtung in einem Bereich des Massenspektrometers mit etwas erhöhtem Druck befindet. Dadurch verbessert sich die Wahrscheinlichkeit des Einfangs im ICR-Massenspektrometer.
  • Weiterhin kann man mit Hilfe einer Multipol-Ionenleitvorrichtung unerwünschte Ionen filtern, bevor sie zur endgültigen Massenanalyse in die ICR-Ionenfalle weitergeleitet werden. Die Anwesenheit der unerwünschten Ionen bedeutet nichts anderes als zusätzliche Raumladung. Die Filterung in einem stabförmigen Multipol ist bekannt; jeder Multipol besitzt eine untere Massenabschneidegrenze für die Speicherung von Ionen, die nur von den elektrischen und mechanischen Parametern des Multipols abhängt.
  • Beschreibung der Figuren
  • 1 beschreibt eine LDI-Quelle für ein ICR-Massenspektrometer, wobei sich eine speichernde Multipol-Ionenleitvorrichtung vor dem Probenträger befindet. Diese Ionenquelle ist zur Bestimmung der Zahl der zwischengespeicherten Ionen mit einem Deflektor und einem Ionendetektor ausgestattet.
  • 2 zeigt eine Anordnung für ein FTICR-Massenspektrometer, mit einer Elektrospray-Quelle und einem Flüssigchromatographen. Die mit Hilfe des vorgeschalteten Chromatographen getrennten Komponenten des Substanzgemisches werden in der Elektrospray-Ionenquelle ionisiert und zu einer zwischenspeichernden Multipol-Ionenleitvorrichtung weitergeleitet. Die Vormessung einer bestimmten Teilmenge der zwischengespeicherten Ionen ermöglicht die Ionenzahlregelung in der ICR-Falle.
  • 3 stellt den Algorithmus einer Ionenzahl-Regelprozedur schematisch dar, die mit einer Zwischenspeicherung der erzeugten Ionen arbeitet.
  • Besonders vorteilhafte Ausführungsformen
  • 1 zeigt eine LDI-Quelle mit einer Multipol-Ionenleitvorrichtung, angeschlossen an ein Fourier-Transform-Ionenzyklotronresonanzmassenspektrometer: Der Laserstrahl (3) geht in dieser Anordnung durch einen verstellbaren Abschwächer (5), eine Linse (6) zur Fokussierung und durch das Laserfenster (7) auf die Probe (1) im Vakuumsystem des Massenspektrometers. Die Ionen werden von der Probe (1) erzeugt und in der Multipol-Ionenleitvorrichtung (8) zwischengespeichert. In diesem Beispiel besteht die Ionenleitvor richtung aus einem Oktopol. Nach einer Speicherzeit in diesem Multipol werden sie durch eine Umpolung der Spannung an der Lochblende (9) durch die ionenoptischen Linsen (15 und 16) in das Ionentransfersystem (17) des FTICR-Massenspektrometers übertragen. Das Ionentransfersystem (17) besteht meistens aus mehreren zylindrischen ionenoptischen Komponenten, mit deren Hilfe die Ionen in die ICR-Falle (18) weitergeleitet werden, um massenspektrometrisch nachgewiesen werden zu können. Die ICR-Falle befindet sich im massenspektrometrischen Vakuumsystem innerhalb des supraleitenden Magneten (19). Alle Pumpanschlüsse des differentiell gepumpten Vakuumsystems (20) sind in der Figur mit der Nummer 14 versehen.
  • Ein Verfahren nach der vorliegenden Erfindung kann mit Hilfe eines Vordetektors durchgeführt werden. Ein Teil der Ionen, die in der Multipol-Ionenleitvorrichtung zwischengespeichert worden sind, wird durch einen kurzen elektrischen Puls (an die Extraktionsplatte der Multipol-Ionenleitvorrichtung wird eine schwache negative Spannung angelegt) aus diesem Zwischenspeicher herausgeholt und zu einem Vordetektor weitergeleitet. Die optimale Länge dieses elektrischen Testpulses wird experimentell so festgelegt, daß man dabei nicht mehr als 5-10% der gesamten, im Zwischenspeicher befindlichen Ionen herausholt. Der Vordetektor dient dazu, diesen kurzen Ionenpuls in ein Stromsignal umzuwandeln, das als Maß für den Füllstand dient. Durch eine Kalibrierung wird aus dem vom Vordetektor gemessenen Füllstandssignal die Befüllungszeit bestimmt, die für die Übertragung der gewünschten Ionenmenge in das ICR-Massenspektrometer benötigt wird.
  • Durch die Vordetektion einer kleinen Teilmenge der in der Multipol-Ionenleitvorrichtung zwischengespeicherten Ionen bekommt das System noch vor der massenspektrometrischen Analyse eine Information darüber, ob die Menge der Ionen für die optimale Füllung der ICR-Ionenfalle ausreichen wird oder nicht. Die Kalibration des Systems erfolgt durch die Korrelation der in die Falle eingeschossenen Ionen mit dem Ionenstrom des Vordetektors. Die optimale Anzahl der Ionen in der Falle kann nach Signalintensität und Ausmaß der Frequenzverschiebungen in der FTICR-Falle bestimmt werden.
  • Die Vormessung zur Feststellung der zwischengespeicherten Ionenzahl findet hier folgendermaßen statt: Eine Teilmenge der zwischengespeicherten Ionen wird in aus der Multipol-Ionenleitvorrichtung hinausgepulst, und zur gleichen Zeit wird zwischen den beiden Hälften der Linse (15) eine Differentialspannung angelegt. Dadurch werden die Ionen zu einer Seite abgelenkt, worauf diese dann auf die Wand der zylinderförmigen Ionenlinse (16) aufprallen, die jetzt als Ionendetektor arbeitet. Der hier gemessene Strom gibt den Füllstand an und wird zur Regulierung der Länge des Extraktionspulses an der Extraktionselektrode (9) benutzt.
  • Ein anderes Verfahren nach vorliegender Erfindung sieht vor, daß eine zweite Multipol-Ionenleitvorrichtung als ein Vordetektor benutzt wird. Dafür wird eine Teilmenge der vorgespeicherten Ionen aus der ersten Multipol-Ionenleitvorrichtung extrahiert und in die zweite weitergeleitet. Nach der Detektion der Ionenmenge wird der Multipol wieder in seine ursprüngliche Betriebsart als Ionenleitvorrichtung umgeschaltet.
  • Die Zwischenspeicherung der Ionen in der Multipolfalle ermöglicht natürlich auch eine größere Anzahl von Ionen auf einmal in die massenspektrometrische Ionenfalle zu übertragen, wenn das nötig ist. So ist eine anfängliche Überfüllung für eine Isolation nur einer Ionensorte in der Ionenfalle notwendig, wenn diese Ionensorte dann die optimale Anzahl an Ionen darstellen soll. Durch Kenntnis der Ionenmischung durch ein zuvor gemessenes Spektrum kann der Grad der dazu notwendigen Überfüllung bestimmt werden.
  • Die Zwischenspeicherung der Ionen in der Multipol-Ionenfalle ermöglicht während der Speicherzeit eine Abgabe der überschüssigen kinetischen Energie durch Stöße auf die Gasmoleküle der Umgebung und dadurch eine Abkühlung der Ionen. Die energiearmen Ionen lassen sich wesentlich erfolgreicher zur massenspektrometrischen Ionenfalle überführen und dort einfangen.
  • In Abhängigkeit von den in der LDI-Quelle herrschenden Druckverhältnissen, kann die Endplatte der Multipol-Ionenleitvorrichtung in Form eines Skimmers (Abschäldüse oder Abstreifer) gebaut werden. Das ermöglicht es, ein differentiell-gepumptes System zu bilden und im Ionenquellenbereich einen erhöhten Druck zu haben als in dem Rest des Massenspektrometer-Vakuumsystems.
  • In der FTICR-Massenspektrometrie arbeitet man mit einer vorprogrammierten Pulssequenz, wobei man normalerweise vor jeder Ionenerzeugungspuls einen sogenannten Quenchpuls verwendet, um die Falle zu „säubern". Auf eine der Trappingplatten wird kurzzeitig (üblicherweise 50 Millisekunden) eine etwas höhere Spannung (–20 bis –50V) angelegt, wodurch die verbliebenen positiven Ionen, auf diese Platte hinfliegen und neutralisiert werden. Negative Ionen fliegen bei einem gleichen Quenchpuls auf die restlichen Elektroden der ICR-Falle und werden somit auch neutralisiert und vernichtet. Basierend auf diesen Quenchpuls kann eine weitere Methode für eine Vormessung eingeführt werden. Eine Teilmenge der in der Multipol-Ionenleitvorrichtung zwischengespeicherten Ionen können in die ICR-Falle übertragen werden und durch einen Quenchpuls auf eine der Trappingplatten beschleunigt werden wo sie aufprallen und dadurch einen Strom erzeugen, der als Füllstandssignal dient.
  • Bei MALDI entstehen neben den Analytionen überschüssige Mengen von Matrixionen. Diese Ionen werden genauso in der Multipol-Ionenleitvorrichtung gespeichert und nachher mit Hilfe eines Ionentransfersystems in die Ionenfalle überführt. Da zusätzliche Ionen lediglich zur Raumladung beitragen, ist es günstig, diese zu entfernen, bevor sie überhaupt in die Falle geschickt werden. Für diesen Prozeß kann die Multipol-Ionenleitvorrichtung auch eingesetzt werden.
  • Die weit verbreitete Quadrupolmassenspektrometrie basiert darauf, daß Ionen in einem „Quadrupolfilter" durch instabile Bahnen eliminiert oder „ausgefiltert" werden können. Im Buch „Quadrupole Mass Spectrometry" von Peter H. Dawson (Elsevier 1976) wird auf Seiten 19–35 der Betrieb eines Quadrupols als Massenfilter beschrieben. Obwohl die Filtereigenschaften der höheren Multipole (Hexapol, Oktopol) nicht so gut wie die eines Quadrupols sind, können trotzdem Ionen in diesen Multipol-Ionenleitvorrichtungen gefiltert werden. Besonders das Ausfiltern von kleinen Ionen (unter einem vorgebbaren Masse-zu-Ladungs-Ver hältnis) kann durch Wahl der anliegenden Hochfrequenzamplitude leicht erreicht werden. Die Offenlegungsschrift 197 52 778 A1 beschreibt eine Vorselektion extern erzeugter Ionen vor der Befüllung einer Quadrupol-Ionenfalle.
  • Die Ionenfallen-Eigenschaften der Multipole werden mit steigender Anzahl der Pole besser. Deshalb sind die Hexapol- und Oktopol-Ionenleitvorrichtungen als lineare Ionenfalle besser geeignet als eine Quadrupol-Ionenleitvorrichtung.
  • 2 zeigt eine Anordnung mit einer Elektrosprayquelle mit Sprühnadel (Zerstäuberdüse) (23) der Elektrospray-Kapillare (24) aus Glas mit metallisierten Enden (25 und 26) und dem Skimmer (27) (Abschäldüse). Diese Quelle ist an einen Flüssigchromatographen (28) angeschlossen (29) und liefert Ionen für ein Fourier-Transform-Ionenzyklotronresonanzmassenspektrometer. Der Anschluß (30) für das Zerstäubergas befindet sich auch an der Trägerplattform der Zerstäuberdüse (20). Das Vakuumsystem (31) wird hier differentiell gepumpt. Jede Vakuumstufe hat separate Pumpanschlüsse (14). Die Zwischenspeicherung und Vormessung findet, analog zu dem Fall mit der LDI-Quelle, aus der speichernden Multipol-Ionenleitvorrichtung heraus statt.
  • Da die Elektrosprayquelle kontinuierlich betrieben wird, wird die Multipol-Ionenleitvorrichtung ständig weitergefüllt, während mit einer Teilmenge herausextrahierter Ionen die Vormessung der Ionenzahl durchgeführt wird. Die Vormessung erfordert jedoch nur eine sehr kurze Zeit, die im Mikrosekundenbereich bleibt, so daß die Vormessung nur eine vernachlässigbare Ungenauigkeit für die Errechnung der Ionenzahl erfährt.
  • 3 zeigt den Algorithmus einer Regelprozedur für die Befüllung der ICR-Ionenfalle mit einer erwünschten Ionenzahl. Ionen werden z.B. durch ein Laserpuls von der Probe desorbiert und in der Multipol-Ionenleitvorrichtung gespeichert. Durch eine Vormessung wird festgestellt, ob die Ionenzahl in der Multipol-Ionenleitvorrichtung im Toleranzbereich liegt. Die Ionenzahl soll groß genug sein, um ein massenspektrometrisches Signal mit einem guten Signal-zu-Rausch-Verhältnis zu erzeugen, aber nicht zu hoch, daß die unerwünschten Raumladungseffekte in der Ionenfalle auftreten. Wenn die Ionenzahl im richtigen Bereich liegt, wird die im Zwischenspeicher befindliche Ionenwolke zwecks massenspektrometrische Analyse in die Ionenfalle überführt. Wenn die Zahl der Ionen zu niedrig ist, wird der Laser noch einmal aktiviert und die dadurch desorbierten Ionen zu den bereits zwischengespeicherten addiert. Möglicherweise zeigt die Vormessung jetzt eine Ionenzahl im Toleranzbereich. Wenn nicht, wird die Prozedur wiederholt. Schließlich werden die Ionen in die ICR-Ionenfalle überführt und massenspektrometrisch analysiert. Wenn die Vormessung der zwischengespeicherten Ionen jedoch darauf hinweist, daß die zwischengespeicherte Ionenzahl zu hoch ist, darf jetzt nur eine bestimmte Teilmenge dieser Ionen in die Ionenfalle geschickt und dort analysiert werden. Zu diesem Zweck wird die Pulslänge der Ionenextraktionspuls nach einem vorgegebenen Algorithmus reduziert. Die errechnete Extraktionspulslänge sorgt dafür, daß die Anzahl der in die Ionenfalle überführten Ionen im Toleranzbereich bleibt. Der Zusammenhang zwischen der Extraktionspulslänge und dem Füllstand bei verschiedenen Extraktionsspannungen läßt sich experimentell bestimmen.
  • Außerdem kann man angeben, welcher Bruchteil der zwischengespeicherten Ionen einer Füllung in die ICR-Ionenfalle übertragen worden ist. So können beispielsweise quantitative Aussagen über die pro Laserschuß desorbierten Ionen gemacht werden, obwohl vielleicht nicht die komplette Menge der desorbierten Ionen analysiert worden ist.
  • Eine Benutzung der Multipol-Ionenleitvorrichtung direkt nach der LDI- bzw. MALDI-Ionisierung als eine Vorfalle für Ionenspeicherung, Ionenfilterung und die Vormessung der totalen Ionenladung wird eine komplette Kontrolle über die Raumladungseffekte in der Falle ermöglichen. Einer der wichtigsten Punkte bei der Messung zur Regelung der Ionenzahl in dieser Erfindung ist, das nicht die komplette Menge der zwischengespeicherten Ionen zur Messung der Ionenzahl benutzt wird. Nach einer Vormessung für die Feststellung der zwischengespeicherten Ionenzahl, kann, bei Vorhandensein einer großen Menge an Ionen, die restliche Menge der Ionen auch für eine größere Anzahl von massenspektrometrischen Analysen in der ICR-Ionenfalle benutzt werden.

Claims (4)

  1. Verfahren zur Regelung der Befüllung von Ionenzyklotronresonanz-Ionenfallen in Ionenzyklotronresonanz-Massenspektrometern mit den Schritten: a) Erzeugung von Ionen, b) Zuführen der Ionen in eine Multipol-Ionenleitvorrichtung, c) Zwischenspeichern der Ionen in der Multipol-Ionenleitvorrichtung, d) Entnahme einer Teilmenge der Ionen aus der Multipol-Ionenleitvorrichtung durch das Anlegen eines elektrischen Pulses an einer Extraktionselektrode der Multipol-Ionenleitvorrichtung, e) Weiterleiten der aus der Multipol-Ionenleitvorrichtung entnommenen Teilmenge der Ionen zu einem Vordetektor, f) Umwandeln eines durch die Teilmenge der Ionen erzeugten Ionenpulses in ein Stromsignal des Vordetektors, das als Maß für den Füllstand der Multipol-Ionenleitvorrichtung dient, g) Bestimmung der Ionenanzahl in der Multipol-Ionenleitvorrichtung aus dem Stromsignal des Vordetektors, wobei die Korrelation zwischen der Ionenanzahl und dem Stromsignal durch eine Kalibrierung des Vordetektors bestimmt ist, h) Befüllung der Ionenzyklotronresonanz-Ionenfalle mit Ionen aus der Multipol-Ionenleitvorrichtung, falls die Ionenanzahl in einem definierten Toleranzbereich liegt, oder Wiederholung der Schritte a) bis g), falls die Ionenanzahl nicht in dem definierten Toleranzbereich liegt, wobei im Befüllungsfall aus dem Stromsignal des Vordetektors eine Befüllungszeit bestimmt wird, die für die Überführung einer definierten Ionenanzahl in die Ionenzyklotronresonanz-Ionenfalle benötigt wird. i) Massenspektrometrische Analyse der in die Ionenzyklotronresonanz-Ionenfalle überführten Ionen, j) Regelung der Befüllung der Ionenzyklotronresonanz-Ionenfalle durch Wiederholung der Schritte a) bis i).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des elektrischen Pulses derart gewählt wird, dass 5-10% der gesamten in der Multipol-Ionenleitvorrichtung zwischengespeicherten Ionen entnommen und in den Vordetektor weitergeleitet werden.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erzeugung der Ionen durch eine Laserdesorptionsquelle erfolgt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bestimmung der Anzahl der in der Multipol-Ionenleitvorrichtung zwischengespeicherten Ionen, die entnommene Teilmenge der Ionen in eine zweite Multipol-Ionenleitvorrichtung weitergeleitet wird und die Strommessung mit dem Vordetektor aus dieser zweiten Multipol-Ionenleitvorrichtung erfolgt.
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