DE10213652B4 - Verfahren zur Bestrahlung von Ionen in einer Ionenzyklotronresonanz-Falle mit Elektronen und/oder Photonen - Google Patents

Verfahren zur Bestrahlung von Ionen in einer Ionenzyklotronresonanz-Falle mit Elektronen und/oder Photonen Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Bestrahlung von Ionen in einer Ionenzyklotronresonanzfalle, die sich in einem Magnetfeld befindet, mit Elektronen und/oder Photonen, dadurch gekennzeichnet, daß ein innen durchgehend hohl gebauter Elektronenemitter verwendet wird, der parallel zum Magnetfeld ausgerichtet ist und einen hohlen Elektronenstrahl parallel zum Magnetfeld erzeugt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren für Photonen- und/oder Elektronenbestrahlung von Ionen in einer Ionenzyklotronresonanz-Falle.
  • Die Fourier-Transform-Ionenzyklotronresonanz-Massenspektrometrie (FT-ICR-MS) hat wegen ihrer sehr hohen Massengenauigkeit und Massenauflösung einen besonderen Platz in der Ionenfallenmassenspektrometrie. FT-ICR-MS setzt elektromagnetische Ionenfallen ein. In einem Magnetfeld werden alle Ionen, die eine senkrechte Bewegungskomponente zu magnetischen Feldlinien haben, durch Lorentzkraft auf Zyklotronbahnen gezwungen. In der Ebene senkrecht zum Magnetfeld können sie ohne zusätzliche Energieaufnahme nicht entweichen. Eine Bewegung von Ionen parallel zum Magnetfeld verursacht jedoch keine Lorentzkraft, aus diesem Grund müssen Ionen in dieser Dimension mit einem zusätzlichen elektrischen Feld gehalten werden. Der Ionennachweis erfolgt hier durch Bestimmung der Zyklotronfrequenzen von Ionen basierend auf Spiegelströme in der Falle Da diese Frequenzen dem Verhältnis m/z (Masse durch Ladungszahl) der rotierenden Ionen umgekehrt proportional sind, bedeutet diese Frequenzbestimmung automatisch die Bestimmung von m/z. Üblicherweise werden heutzutage in der analytischen FT-ICR-MS starke supraleitende Magnete eingesetzt. Ein Übersichtsartikel über die FT-ICR-Massenspektrometrie ist Marshall, A.G.; Hendrickson, C.L.; Jackson, G.S. "Fourier Transform Ion Cyclotron Resonance Mass Spectrometry: A Primer" Mass Spectrom. Rev. 1998, 17, 1-35.
  • Elektroneneinfangdissoziation (electron capture dissociation, ECD) ist eine relativ neue Methode um Ionen zu fragmentieren und mit Hilfe von Fragment-Ionen-Spektren Einsicht in die Struktur der Ionen zu gewinnen. Dieses Verfahren wendet den Elektroneneinfangprozess auf mehrfach positiv geladene Ionen in einer ICR-Falle an. Während des ECD-Prozesses fangen mehrfach geladene Ionen niederenergetische Elektronen ein und produzieren kationische Dissoziationsprodukte. Mehrfach geladene Ionen können zum Beispiel durch Elektrospray-Ionisierung hergestellt werden. Durch die ECD von Peptid- oder Protein-Ionen erhält man meistens c- und z-Typ-Fragmentionen. Diese c- und z-Fragmente, die durch Prozesse der stoßinduzierten Dissoziation (CD) meistens nicht entstehen, bilden sich durch die Spaltung der Bindung zwischen dem Aminostickstoffatom, die in der Peptidbindung involviert ist, und dem benachbarten Kohlenstoffatom, von dem die Aminogruppe ursprünglich stammt. Die c- und z-Fragmente aus der ECD liefern komplementäre Informationssätze im Vergleich zu denen von Fragmentierungen aus anderen Ionenfragmentierverfahren und führen dadurch zu einer kompletteren Sequenzaufklärung von Polypeptiden und Proteinen. Über die Grundlagen und Anwendungen des ECD-Verfahrens sind folgende Literaturstellen zu empfehlen: McLafferty, F. W.; Horn, D. M.; Breuker, K.; Ge, Y.; Lewis, M. A.; Cerda, B.; Zubarev, R. A.; Carpenter, B. K. „Electron Capture Dissociation of Gaseous Multiply Charged Ions by Fourier Transfor Ion Cyclotron Resonance" J. Am. Soc. Mass Spectrom. 2001, 12, 245-249. Zubarev, R. A.; Horn, D. M.; Fridriksson, E.K.; Kelleher N.L.; Kruger N.A.; Lewis, M. A.; Carpenter, B. K.; McLafferty, F. W. „Elektron Capture Dissociation for Structural Characterization of Multiply Charged Protein Cations" Anal. Chem. 2000, 72, 563-573.
  • Dissoziationsprozesse, die aus Elektron-Ion-Wechselwirkungen resultieren, sind nicht begrenzt auf die ECD. zur Charakterisierung von negativ geladenen Ionen wird auch Elektro nen-Ablösungs-Dissoziation (electron detachment dissociation, EDD) verwendet. In dem EDD-Prozeß wird von einem mehrfach geladenen Ion ein Elektron entfernt, wobei sich anionische Dissoziationsprodukte bilden (Budnik, B. A.; Haselman, K. F.; Zubarev, R. A. „Electron Detachment Dissociation of Peptide Di-Anions: An Electron-Hole Recombination Phenomenon" Chem. Phys. Lett. 2001, 342, 299-302).
  • Die Effizienz und Rate der ECD hängt von der Elektronenflussdichte ab. Die Effizienz und die Rate der ECD kann verbessert werden, indem die Überlappung der Ionen mit dem Elektronenstrahl maximiert wird. In der konventionellen FT-ICR-Massenspektrometrie werden die Elektronen von einem Filament erzeugt, das außerhalb der ICR-Falle angebracht ist. Dieses Filament ist meistens in der Nähe der Falle und noch in der Raumtemperaturbohrung des supraleitenden Magneten. Die Elektronen werden parallel zum magnetischen Feld (axial) in die Falle geleitet. Aus Wärmeleitungsgründen werden Elektronen nur aus einer mittlere Region eines Filaments emittiert, die eine entsprechend hohe Temperatur erreicht hat. Deshalb besteht der Elektronenstrahl meistens aus einem dünnen Faden im Magnetfeld. Jeder Versuch, diesen dünnen Elektronenstrahl nachträglich zu vergrößern scheitert, da jede Bewegung senkrecht zum Magnetfeld eine dazu senkrechte Lorenzkraft erzeugt, die die Elektronen zu winzigen Zyklotronbahnen erzwingen. Der Elektronenstrahl muß also von Anfang an breiter hergestellt werden. Neuerdings sind breitflächige Elektronenemitter zur Herstellung von Elektronen für die ECD-Versuche eingesetzt worden. Auf diese Weise wird die Wirkungsfläche der produzierten Elektronen signifikant erhöht, und die Wahrscheinlichkeit der Ion-Elektron-Wechselwirkungen, die zu einer Dissoziation führen, in der ICR-Falle vergrößert. Durch Einsatz dieser neuen Emitter sind tatsächlich bessere ECD-Resultate erhalten worden (Tsybin, Y. O.; Håkansson, P.; Budnik, B. A.; Haselmann, K. F.; Kjeldsen, F.; Gorshkov, M.; Zubarev, R.A.; "Improved Low Energy Electron Injection Systems for High Rate Electron Capture Dissociation in Fourier Transform Ion Cyclotron Resonance Mass Spectrometry" Rapid Commun. Mass Spectrom. 2001, 15, 1840-1854, und Tsybin Y. O.; Palmblad, M. Håkansson, P. „Large Emitting Area Electron Gun for Electron Capture Dissociation in Fourier Transform Ion Cyclotron Resonance Mass Spectrometry, 49th ASMS Conference an Mass Spectrometry and Allied Topics, Chicago, USA, May 2001).
  • In der FT-ICR MS möchte man gerne die Wechselwirkung der gespeicherten Ionen auch mit Photonen untersuchen. Man kann Ionen mit Photonen bestrahlen und dadurch anregen. Ionen können aufgrund dieser Anregung auch fragmentiert werden (Photodissoziation). Die Photonen können vom ultravioletten, sichtbaren oder infraroten Licht stammen, das auch durch einen Laser erzeugt werden kann.
  • Ein photoinduziertes Fragmentierungsverfahren, das in der FT-ICR Massenspektrometrie immer häufiger angewandt wird, ist die Infrarot-Multiphoton-Dissoziation (IRMPD). Hier wird ein Ion durch mehrere, sequentiell absorbierte Infrarotphotonen angeregt, die von einem Infrarotlaser (z.B. CO2-Laser) produziert werden. Anschließend beobachtet man einen Dissoziationsprozeß, der ähnliche Resultate liefert wie die weit verbreiterte stoßinduzierte Dissoziation (collision induced dissociation CD). Für massenspektrometrische Verfahren wie FT-ICR, die ein sehr gutes Ultrahochvakuum erfordern, ist die IRMPD eine beliebte Alternative, da hier zur Ionenfragmentierung kein Stoßgas „eingepulst" werden muß. Durch IRMPD erhält man z.B. von Peptid- oder Proteinionen, ähnlich wie bei der CD, meistens die sogenanten Bund y-Typ Fragmentionen, die durch eine Spaltung der Bindung zwischen dem Peptid-Stickstoff- und dem (benachbarten) Carboxylkohlenstoffatom entstehen. IRMPD wird nicht nur bei Sequenzierung von Polypeptiden und Proteinen angewandt, sie wird auch allgemein zur Untersuchung von Biomolekülen eingesetzt. Die Bestrahlungszeit mit dem Infrarotlaser, um ein Dissoziationsspektrum zu erhalten, das eine Identifizierung der Substanz ermöglicht, liegt in der FT-ICR-Massenspektrometrie allgemein unterhalb 500 Millisekunden. Für eine Infrarot-Multiphotondissoziation muß der IR-Laserstrahl in eine Region eingeführt werden, in der sich die Ionen befinden. Die Wechselwirkung von Ionen mit dem Laserstrahl kann man am besten in einer Ionenfalle (Paulfalle, Penningfalle, Ionenzyklotronresonanzfalle, lineare RF-Multipolfalle) studieren. Für die Infrarot-Multiphotondissoziations-Experimente von Ionen in einer dieser Fallen, wird ein Infrarot-Laserstrahl meistens axial zu der Falle und in vielen Fällen durch die Öffnung einer der Endplatten (Endblenden bei der linearen Multipol-Falle, Fallenplatten oder „trapping plates" in der FT-ICR-Falle, Endkappen in der Paul-Falle) eingeführt. Einige Literaturstellen über IRMPD-Anwendungen sind: Little, D. P.; Speir, J. F.; Senko, M. W.; O'Connor, P. B.; McLafferty, F. W. „Infrared Multiphoton Dissociation of Large Multiply-charged Ions for Biomolecule Sequencing" Anal. Chem. 1994, 66, 2809-2815; Colorado, A.; Shen, J. X.; Vartanian, V.H.; Brodbelt J. „Use of Infrared Multiphoton Photodissociation with SWIFT for Electrospray Ionization and Laser Desorption Applications in a Quadrupole Ion Trap Mass Spectrometer" Anal. Chem. 1996, 68, 4033-4043; Hofstadler, S. A.; Sannes-Lowery, K. A.; Griffey R. A. „Infrared Multiphoton Dissociation in an External Ion Reservoir" Anal. Chem. 1000, 71, 2067-2070.
  • Durch die Einführung des neuen ECD-Fragmentierverfahrens haben die Elektronenzufuhrmethoden in die ICR-Falle besonders an Aktualität gewonnen. So können mit niederenergetischen Elektronen ECD-Experimente durchgeführt werden. Ionen, die in einer fallenexternen Ionenquelle hergestellt werden, werden durch eine axiale Eintrittsöffnung in die ICR-Falle eingeführt. Der andere axiale Zugang wird auch oft für die Infrarot-Multiphoton-Dissoziationsexperimente verwendet.
  • Da man heutzutage ausschließlich abgeschirmte ICR-Magnete verwendet, bereitet hier eine externe, nicht-axiale Elektronenquelle, deren Elektronen den Magnetfeldlinien folgen und dadurch in die ICR-Falle gelangen, Schwierigkeiten. Bei abgeschirmten supraleitenden Magneten zeigt das Magnetfeld erst in der unmittelbaren Nähe der geometrischen Grenzen des Magnetgehäuses (axial) einen signifikanten Anstieg. Um eine effiziente Elektroneninjektion in die ICR-Falle zu erzielen, wird die Elektronenquelle in einer Region mit hohem (und uniformem) Magnetfeld plaziert. An den Stellen, wo man üblicherweise eine solche, nicht axiale Elektronenquelle ausserhalb des Magneten anbringt, ist das Streufeld eines abgeschirmten Magneten nicht stark genug. Da man die fallenexternen Ionenquellen in der FT-ICR Massenspektromerie ständig benutzt und sehr oft von IRMPD Gebrauch macht (Laserstrahl axial von der anderen Seite der ICR-Falle), hat man hier praktisch keine Möglichkeiten mehr, eine zusätzliche Elektronenquelle axial zu der Ionenfalle zu installieren.
  • 1 (Stand der Technik) zeigt ein Fourier-Transform-Ionenzyklotronresonanz-Massenspektrometer mit einer externen Ionenquelle (1). Die Ionenquelle (1) ist hier nur schematisch dargestellt. Ionen (2), die in dieser Quelle erzeugt werden, werden mit Hilfe einer speziellen Ionentransferoptik (3) in die ICR-Falle (4) übertragen. Diese Figur zeigt als Beispiel eine zylindrische ICR-Zelle. Der Ionenstrahl (5) wird axial von der Quellenseite durch die Öffnung (6) in der linken Trappingplatte (7) in die ICR-Falle eingeführt. Die ICR-Falle befindet sich in einem Magnetfeld (gerichtet z.B. in Pfeilrichtung 8) koaxial zum Feld, welches von einem supraleitenden Magneten (9) erzeugt wird. Heutzutage werden in kommerziellen FT-ICR-Systemen Magnetfelder der Induktion 3 Tesla bis 9,4 Tesla eingesetzt. Ionen werden in der ICR-Falle aufgefangen und gespeichert, später angeregt und nachgewiesen. Eines der typischen Experimente mit gespeicherten Ionen ist das Infrarot-Multiphoton-Dissoziation. Ein hinter dem Magneten angebrachter Infrarotlaser (CO2-Laser) (10) strahlt in die ICR-Falle durch ein Laserfenster (11) und durch die Öffnung der Trappingplatte rechts (12). In dieser speziellen Ausführung wird der Laserstrahl (13) durch einen Spiegel (14) um 90° umgelenkt.
  • Ionen in der ICR-Falle absorbieren sequentiell eine Mehrzahl von IR-Photonen, werden angeregt und dissoziieren. Die Infrarot-Multiphoton-Dissoziation (IRMPD) produziert Fragment-Ionen, deren Entstehung mit der Struktur des Ausgangs-Ions und dessen chemischen Bindungsverhältnissen eng zusammenhängt. Deshalb wird diese Methode in der Massenspektrometrie zur Ionenstrukturbestimmung eingesetzt. Einige Details in der Figur sind die Vakuumstufentrennungen (15) und (16) und die drei Pumpstutzen (17), (18) und (19). Diese Figur zeigt deutlich, daß die beide axialen Eintrittsöffnungen der Ionenzyklotronresonanzfalle belegt sind. Auf der einen Seite werden die fallenextern erzeugten Ionen in die Falle eingeführt, auf der anderen Seite wird die Falle den Infrarot-Laserstrahlen ausgesetzt. Da die eine Seite (linke Seite in 1) mit der Einführung extern erzeugter Ionen fast immer belegt ist, versucht man die andere Seite (rechte Seite in 1) für die Einführung von Strahlen oder Teilchen zu verwenden. Dem Stand der Technik entsprechend wird das durch ständiges Austauschen von Laserfenster gegen z.B. Elektronenquellen durchgeführt, dadurch wird eine Belüftung des Vakuums notwendig. Deswegen schließt der Stand der Technik eine Verwendung der Untersuchungsmethoden aus, die eine gleichzeitige Photonenzufuhr und Elektronenzufuhr in die ICR-Falle erfordern. Der Stand der Technik erlaubt ebenfalls nicht, diese Techniken sequentiell auf ein und dieselbe gespeicherte Ionenmenge (in der ICR-Falle) anzuwenden.
  • Die Verwendung von Schiebe- oder Drehdurchführungen zum Bewegen von Ionenquellen und Elektronenquellen stellt eine sehr begrenzte Lösung dar, da diese Verfahren im Allgemeinen aufwendig und langsam sind. Im Ultrahochvakuumsystem der Fourier-Transform-Massenspektrometrie – im Bereich von 10–10 mbar – ist die Anbringung einer Schiebe- oder Drehdurchführung mit entsprechenden Vakuumschleusen sehr aufwendig.
  • Für Experimente, die eine simultane Bestrahlung von Ionen mit Photonen und niederenergetischen Elektronen erfordert, sind diese langsamen und umständlichen Umstellungsmethoden vom Elektronenstrahl auf Photonenstrahl (und zurück) im Grunde unbrauchbar. Sequentielle ECD- und IRMPD-Experimente zur kinetischen Untersuchung derselben in der ICR-Falle gespeicherten Ionenensemble erfordert schnellere Wechselmöglichkeiten. Neuerdings haben Untersuchungen von Proteinionen in der ICR-Falle mit Hilfe von ECD und IRMPD auf schnelle strukturelle Änderungen von Proteinionen (z.B. Faltungen und Entfaltungen) hingewiesen (Horn, D. M.; Breuker, K.; Frank, A. J.; McLafferty, F. W. „Kinetic Intermediates in the Folding of Gaseous Protein Ions Characterized by Electron Capture Dissociation Mass Spectrometry" J. Am. Chem. Soc. 2001, 123, 9792-9799).
  • Da die Elektroneneinfangdissoziation wichtige komplementäre Resultate zur Infrarot-Multiphotonendissoziation liefert, ist es für den Benutzer der FT-ICR-Massenspektrometer vorteilhaft, ECD und IRMPD auf die zu untersuchende Substanzen simultan anzuwenden. Deshalb ist es wichtig, daß das Fragmentierungsverfahren ohne langwierige mechanische Operationen gewechselt werden kann. Zusätzlich möchte man auch ECD und IRMPD auf dieselbe Ionenensemble anwenden, wenn möglich in derselben Experimentsequenz. Da jedoch Filamente oder breitflächige Kathoden (z.B. Dispenser-Kathoden oder andere indirekt beheizte Kathoden) für Elektroneneinfangdissoziation eingesetzt werden, blockieren diese den Weg in die ICR-Falle, so daß z.B. kein Laserstrahl mehr gleichzeitig eingeführt werden kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist die Entwicklung eines Verfahrens zur Bestrahlung von Ionen in einer ICR-Falle entweder mit Elektronen oder mit Photonen, oder aber simultan mit Elektronen und Photonen.
  • Es ist der Erfindungsgedanke, einen innen hohlen, schlauchförmigen Elektronenstrahl und Lichtstrahlen gleichzeitig benutzen zu können. Dieser schlauchförmige Elektronenstrahl wird von einem Elektroneninjektionssystem zur Verfügung gestellt, das einen innen durchgehend hohl gebauten Elektronenemitter enthält. Das Elektroneninjektionssystem ermöglicht daher den Durchgang von Lichtstrahlen parallel zum Magnetfeld, in der sich die ICR-Falle befindet. Die Lichtstrahlen (auch Laserlicht) können im ultravioletten (UV), sichtbaren (VIS) oder infraroten (IR) Bereich liegen.
  • Ein an einem Ende der ICR-Falle angebrachter hohler Elektronenemitter (Hohlkathode) erzeugt eine ringförmige Elektronenwolke, die entlang der Magnetfeldlinien in Richtung der ICR-Falle extrahiert werden kann. Durch eine gepulste oder kontinuierliche Extraktion dieser Elektronenwolke bildet sich ein hohler, schlauchförmiger Elektronenstrahl. Mit Hilfe von geeigneten Vorrichtungen (Gitter, Lochblende, Ringelektrode) kann die kinetische Energie der Elektronen im schlauchförmigen Elektronenstrahl auch kontrolliert werden. So können mehrfach geladene Ionen in der ICR-Falle durch Einfang von niederenergetischen Elektronen dissoziieren (Elektroneneinfangdissoziation). Mit niederenergetischen Elektronen sind Elektronen gemeint, die eine kinetische Energie Ek ≤ 30eV und insbesondere Ek ≤ 1 eV besitzen.
  • Für ein IRMPD-Experiment in der ICR-Falle wird ein Infrarot-Laserstrahl (üblicherweise unfokussiert etwa 2mm im Durchmesser) gebraucht, der in die ICR-Falle gelangt. Da die vorliegende Erfindung zur Erzeugung von Elektronen einen hohlen Elektronenemitter (Hohlkathode) verwendet, ermöglicht diese Öffnung des Emitters die Einführung der Infrarot-Laserstrahlen auch während des Betriebs des hohlen Elektronenemitters. Diese Kombination bietet die Möglichkeit, den Elektronenemitter allein zu betreiben, um Elektronen-Ionen Wechselwirkung zu studieren (z.B. Elektroneneinfang-Dissoziation), oder aber den Lichtstrahl einschalten und Ionen-Photonen-Wechselwirkung zu studieren (z.B. Beispiel Photodissoziation von Ionen). Eine simultane Bestrahlung mit Elektronen und mit Photonen ist durch die vorliegende Erfindung auch möglich. Man kann natürlich sowohl durch Elektronen als auch durch Photonen neutrale Moleküle in der ICR-Falle ionisieren.
  • Positive Ionen, die sich in der ICR-Falle befinden, können durch eine Wechselwirkung mit einem Elektronenstrahl weiter-ionisiert werden – analog zur Elektronenstoßionisation – wobei eine Änderung der Ladungszahl auftritt. Dazu sind allerdings Elektronen mit höherer kinetischer Energie notwendig, um ein weiteres Elektron vom betreffenden Ion entfernen zu können.
  • Eine weitere Anwendung der Erfindung ist die Elektron-Detachment-Dissoziation (EDD) für die mehrfach negativ geladenen Ionen in der ICR Falle. In diesem Fall führt die Wechselwirkung des betreffenden Ions mit einem Elektron, zur Ablösung eines weiteren Elektrons und damit zur Dissoziation des Ions.
  • 1 zeigt ein Fourier-Transform-Ionenzyklotronresonanz-Massenspektrometer nach Stand der Technik mit externer Ionenquelle.
  • 2 zeigt einen Elektronen-Emitter in Form eines Hohlzylinders. Dieser Emitter ist vor eine ICR-Falle angebracht. In 2a ist der Elektronenemitter im Betrieb, in 2b ist der Emitter nicht aktiv. Es wird ein Laserstrahl durch die Öffnung der Hohlkathode hindurchgeschickt. In 2c ist sowohl der Emitter im Betrieb, als auch der Laser.
  • 3 zeigt die Zyklotronanregung der Ionen, die anfangs in der Nähe der Fallenachse mit niedriger Energie rotieren (3a). Durch Anregung kommen sie in einen Bereich, wo sie mit den Elektronen Wechselwirken können (3b).
  • 4 zeigt Magnetronanregung eines Ions in der ICR-Falle auf eine höhere Magnetronbahn, um dieses Ion mit dem hohlen Elektronenstrahl in Wechselwirkung zu bringen.
  • 5 zeigt einen hohlen Elektronenemitter vor einer offenen zylindrischen ICR-Falle, mit zylindrischen, hohlen Trappingplatten an den beiden Ende
  • 6 zeigt einen Elektronen-Emitter in Form eines Hohlzylinders vor einer ICR-Falle. Zwischen dem Emitter und der ICR-Falle ist ein Ring angebracht, der zur Extraktion der Elektronen und zur Kontrolle der kinetischen Energie der Elektronen dient. Der Laserstrahl, der in der Figur nicht abgebildet ist, paßt natürlich auch durch die Öffnung dieses Rings.
  • 7 zeigt die Verwendung eines divergenten Laserstrahls in einer ICR-Falle um eine Überlappung der Photonen und der Elektronen im schlauchförmigen Elektronenstrahl zu erzeugen.
  • 2 zeigt einen hohlkathodenförmigen Emitter (20), der gemäß der Erfindung als Elektronenquelle in der FT-ICR-Massenspektrometrie eingesetzt wird. Der Emitter erzeugt einen schlauchförmigen Elektronenstrahl (21), der entlang der Fallenachse in der zylindrischen ICR-Falle (22) läuft. Bier sind (23) und (24) die Trappingplatten der ICR Falle, die die Ionen in axialer Richtung in der Falle halten, (25) eine der Anregeplatten und (26) eine der Detektionsplatten der ICR-Falle. Die ICR-Falle ist koaxial mit der magnetischen Feldrichtung angebracht. Die Magnetfeldrichtung ist hier durch den Pfeil (27) dargestellt. Die Öffnung (28) der Hohlkathode (20) erlaubt die Einführung von Photonen, z.B. eines Laserstrahls. Während der Experimente in 2a werden Ionen in der ICR-Falle mit Elektronen Wechselwirkung gebracht. Die in der Hohlkathode erzeugten Elektronen werden extrahiert und bilden einen innen hohlen, also schlauchförmigen, Elektronenstrahl, der entlang der Fallenachse in der ICR-Falle läuft. Durch die Wechselwirkung der niederenergetischen Elektronen mit den in der ICR-Falle gespeicherten, mehrfach geladenen Ionen können die ECD-Experimente durchgeführt werden. Beim Einsatz des hohlen Elektronenemitters ist die Eintrittsöffnung der ICR-Falle (28) immer frei für die Einführung von Photonen. 2b zeigt die Einführung eines Laserstrahls (29) in die ICR-Falle. Im Gegensatz zu der Stand der Technik, kann man hier den Laserstrahl (29) in die ICR-Falle einführen, obwohl der Elektronenemitter in der Einsatzposition montiert ist. 2c zeigt den Fall, daß sowohl der Laserstrahl als auch der Elektronenstrahl eingeschaltet sind und die Wechselwirkung derselben gespeicherten Ionenensemble in der ICR-Falle studiert werden kann.
  • Eine Eigenschaft der Erfindung ist, daß die Elektronenbestrahlung diejenigen Ionen gar nicht trifft, die in der Mitte der ICR-Falle auf kleineren Radien als der innere Durchmesser der Hohlkathode umlaufen. Niederenergetische Ionen in der Mitte der Falle müssen also durch z.B. eine Zyklotronanregung oder aber auch durch eine Magnetronanregung auf größere Umlaufbahnen gebracht werden, um eine Ion-Elektron-Wechselwirkung zu studieren. Sowohl eine Zyklotronanregung als auch eine Magnetronanregung der Ionen kann durch eine Resonanzabsorption aus einem RF-Feld durchgeführt werden. Wenn dadurch diese Ionen in den schlauchförmigen Elektronenstrahl geraten (3a), können sie mit Elektronen Wechselwirken (3b). Die zuzuführende Energie bzw. die Anregungszeit mit einer vorgegebenen RF-Amplitude kann aus dem Endradius der angeregten Zyklotronbahnen errechnet werden, natürlich in Abhängigkeit vom Magnetfeld (der Induktion B) und von der Masse m der Ionen.
  • E0 sei die anfängliche kinetische Energie des Ions. Durch eine Resonanzabsorption der Energie qERF aus dem oszillierenden RF-Feldes wird der Radius rC der Zyklotronbewegung des Ions auf einen mittleren Radius rH der Hohlkathode angeregt: mv2/rC = qvB oder rC = mv/(qB) mit v = √[2(E0 + qERF)/m] rC = r H = √[2m(E0 + qERF)]/(qB)und wenn die Ionen vor dem Beginn der Anregung thermische Energien haben, wird die anfängliche kinetische Energie E0 gleich der thermischen Energie kT: rC = r H = √[2m(kT + qERF)]/(qB),mit r H als der mittlere Radius der Hohlkathode. Dabei sind k die Boltzmannkonstante, T die absolute Temperatur, ERF das elektrische RF-Feld, v die Geschwindigkeit des Ions (senkrecht zum Magnetfeld). Allerdings ist hier zu bemerken, daß der mittlere Radius der Hohlkathode normalerweise viel größer ist als der thermische Zyklotronradius rC,kT = √[2mkT]/(qB), wenn auch ein nichtfokussiertes Laserlicht durch die Hohlkathode passen soll. Ein einfach geladenes thermisches Ion der Masse 1000u hat in einem Magnetfeld der Induktion B = 7 Tesla einen Zyklotronradius von etwa 100μm.
  • Unter Verwendung der Zyklotronanregungsmethode kann z.B. eine Ionenart mit der Masse m durch Einstrahlung der festen Frequenz ω = qB/m, angeregt werden. Entsprechend kann man eine Gruppe von Ionen im Massenbereich m1 bis m2 durch einen schnellen Frequenzscan von der Zyklotronfrequenz ω1 = qB/m1 bis ω2 = qB/m2 anregen.
  • Die infrarote Laserstrahlung trifft axial in die Mitte der ICR-Falle und wechselwirkt mit den niederenergetischen Ionen in diesem Bereich. Diese Ionen können dann auf höhere Zyklotronradien angeregt werden, und dadurch in den Wechselwirkungsbereich mit den Elektronen kommen wo sie durch ECD fragmentiert werden.
  • In 3 wird eine ICR-Falle (30) im Querschnitt dargestellt. (31) und (32) sind die Anregeplatten, (33) und (34) sind die Detektorplatten. Ionen die am Anfang in der Mitte der Falle rotieren (35) im Hohlraum (36) des hohlen Elektronenstrahls (37), werden durch die Zyklotronresonanzanregung auf höhere Radien (38) angeregt (3a). Wenn angeregt (3b) Wechselwirken die Ionen im Gegenwart des schlauchförmigen Elektronenstrahls (37) mit diesen Elektronen, und Experimente wie z.B. Elektroneneinfangdissoziation können durchgeführt werden. Ionen, die sich anfänglich außerhalb des Elektronenschlauchs (37) im Bereich (39) befinden, werden vom Elektronenstrahl angezogen.
  • 4 zeigt eine ICR-Falle im Querschnitt, wobei durch Einstrahlung der Magnetronfrequenz die Magnetronradien der Ionen vergrößert werden können. Die epizykloidalen Bahnen (40) und (41) zeigen eigentlich die Zyklotronbewegung „aufgewickelt" auf eine Magnetronbahn. Die Magnetronbahn (40) in 4a hat einen kleinen Radius bleibt noch innerhalb des Hohlraums des Elektronenstrahls. In 4b ist diese Bahn angeregt (41) und überlappt mit dem Elektronenstrahl (37).
  • Die Experimente können natürlich auch in der entgegengesetzten Reihenfolge stattfinden. Die Ionen können erst auf die Ion-Elektron-Wechselwirkungsradius angeregt werden. Nach einem Elektroneneinfangprozeß kann die kinetische Energie der Ionen durch Stöße mit Inertgasmolekülen reduziert werden. Obwohl die Zyklotronradien der Ionen durch Stöße reduziert werden, bleiben sie nicht unbedingt in der Mitte der Zelle. Eine Axialisation der Ionen kann nur unter Anwendung quadrupolarer Anregung (Schweikhard, L.; Marshall, A. G. „Excitation Modes for Fourier Transform-Ion Cyclotron Resonance Mass Spectrometry" J. Am. Soc. Mass Spectrom. 1993, 4, 433-452) bewerkstelligt werden. Während der quadrupolaren Anregung befinden sich die Magnetronbewegung und die Zyklotronbewegung der Ionen in der ICR-Falle im dynamischen Gleichgewicht. Die Bewegungen werden periodisch ineinander konvertiert. Durch pulsweise Einführen eines Stoßgases können die Ionen dann abgekühlt werden und das bringt sie auf die zentrale Achse der ICR-Falle. Durch Anwendung einer solchen „quadrupolaren Anregungs-Axialisierung" (quadrupolar excitation axialization, QEA) kann man Ionen in die Mitte der ICR-Falle bringen, wo diese z.B. mit Photonen von einem Lasertrahl Wechselwirken können.
  • In der vorliegenden Erfindung ermöglicht die bessere Überlappung des hohlen Elektronenstrahls mit den Bahnen der umlaufenden Ionen den Einsatz der ECD-Technik auch bei zeitkritischen Experimenten. So wird ECD in der gleichen Zeitskala durchgeführt wie die IRMPD-Technik. Die Wechselwirkung von Photonen und Elektronen kann dann mit der Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie (HPLC) kombiniert werden. In der HPLC/FT-ICR-Massenspektrometrie (Elektrospray als Schnittstelle) kommt es darauf, möglichst viele massenspektrometrische Abtastpunkte auf einem einige Sekunden breiten chromatographischen Peak zu haben.
  • Im Gegensatz zu einer Potentialmulde (Potentialdepression) erzeugt von einem ausgedehnten Elektronenstrahl (Tsybin, Y. O. et al. die gleicher Referenz wie auf Seite 2, Zeilen 23-26 und Hendrickson, C. L.; Hadjarab, F.; Laude, Jr., D. A. Int. J. Mass Spectrom. Ion Proc. 1995, 141, 161-170), die zum Einfangen (Trapping) von Ionen führt, ist die Potentialverteilung des hohlen Elektronenstrahls der vorliegenden Erfindung anders. Wenn die niederenergetischen Ionen sich im zentralen Bereich der ICR-Falle befinden (Region 38 in 3b und 4b), sind diese innerhalb des mittleren hohlen Bereiches des schlauchförmigen Elektronenstrahls. Der Ionenauffangeffekt ist in der feldfreien Zone innerhalb des Hohlraums im Elektronenstrahl nicht vorhanden. Nur Ionen, die auf Bahnen mit einem größeren Durchmesser als der Durchmesser des hohlen Elektronenemitters rotieren, können durch die Potentialdepression des Elektronenstrahls eingefangen werden.
  • Eine größere Ausführung der hohlen ringförmigen oder zylinderförmigen Kathode (42) ist in 5 im Einsatz vor einer „offenen" ICR-Falle (43) dargestellt. In dem auf Seite 1 erwähnten Übersichtsartikel von Marshall, Hendrickson und Jackson sind auch offene ICR-Fallen beschrieben. Offene ICR-Fallen haben keine Endplatten (Trappingplatten) senkrecht zum Magnetfeld. Die elektrostatische Fallenfunktion der flachen Endplatten werden von den zylindrischen (hohlen) Trappingelektroden ausgeführt. In 5 sind (44) und (45) die beiden geteilten zylindrischen Trappingelektroden der ICR-Falle. (46) und (47) sind je eine der Anrege- und Detektionsplatten. Wenn die zylinderförmige Kathode im Betrieb ist, wird ein schlauchförmiger Elektronenstrahl (48) erzeugt. Man kann jederzeit Photonen durch den hohlen Emitter und durch den hohlen Elektronenstrahl in die ICR-Falle senden.
  • 6 zeigt einen Elektronen-Emitter (20) in Form eines Hohlzylinders vor einer ICR-Falle (22). Zwischen dem Emitter (20) und der ICR-Falle (22) ist ein Potentialkontrollring (50) angebracht, der zur Extraktion der Elektronen und zur Kontrolle der kinetischen Energie der Elektronen des hohlen Elektronenstrahls dient. Diese Elektrode, die in 6 als ein Ring (50) abgebildet ist, kann natürlich auch die Form einer Lochblende oder die Form eines Gitters haben. Der Laserstrahl, der in 6 nicht abgebildet ist, paßt natürlich auch durch die Öffnung dieser Elektrode.
  • 7 zeigt die Verwendung eines divergenten Laserstrahls (51) um eine Überlappung der Photonen und der Elektronen im schlauchförmigen Elektronenstrahl (21) in der ICR-Falle (22) zu erzeugen. Eine Divergenz des Laserstrahls kann z.B. durch eine konkave Linse erzeugt werden. Beispielsweise können Ionen, die sich anfänglich in der Nahe der Fallenachse befinden, und mit dem Laserstrahl Wechselwirken, anschließend auf größere Umlaufbahnen angeregt werden, um mit den Elektronen zu Wechselwirken. Dabei sind sie immer noch im Feld des divergenten Laserstrahls, und Wechselwirken deswegen gleichzeitig immer noch mit den Photonen.

Claims (18)

  1. Verfahren zur Bestrahlung von Ionen in einer Ionenzyklotronresonanzfalle, die sich in einem Magnetfeld befindet, mit Elektronen und/oder Photonen, dadurch gekennzeichnet, daß ein innen durchgehend hohl gebauter Elektronenemitter verwendet wird, der parallel zum Magnetfeld ausgerichtet ist und einen hohlen Elektronenstrahl parallel zum Magnetfeld erzeugt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektronenemitter die Form eines Hohlzylinders hat, der parallel zum Magnetfeld ausgerichtet ist, und einen hohlzylindrischen Elektronenstrahl parallel zum Magnetfeld erzeugt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektronenemitter niederenergetische Elektronen erzeugt, denen die Ionen in der Ionenzyklotronresonanzfalle ausgesetzt sind, damit sie durch Elektroneneinfang dissoziieren.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine bestimmte Gruppe niederenergetischer Ionen, die anfänglich in der Nähe der Ionenzyklotronresonanzfallenachse auf sehr kleinen Bahnen umlaufen, durch Anregung mittels eines elektrischen Feldes auf höhere Umlaufbahnen gebracht werden, in den Elektronenstrahl geraten, und durch Einfang niederenergetischer Elektronen dissoziieren.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ionen durch massenselektive Zyklotronresonanzanregung auf höhere Zyklotronbahnen gebracht werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß niederenergetische Ionen eines Massenbereiches durch eine Zyklotronresonanzanregung mit einem Frequenzscan auf höhere Zyklotronbahnen angeregt werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ionen durch ein zusätzliches elektrisches Feld der Magnetronfrequenz eine Resonanzanregung erfahren und auf höhere Magnetronbahnen gebracht werden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ionen durch den hohlen Elektronenemitter mit Photonen eines Infrarotlasers bestrahlt werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Infrarot-Multiphotonen-Dissoziation stattfindet.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ionen in der Ionenzyklotronresonanzfalle gleichzeitig mit Photonen und mit Elektronen bestrahlt werden.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine sequentielle Bestrahlung der Ionen in der Ionenzyklotronresonanzfalle mit niederenergetischer Elektronen und mit Infrarotphotonen eine Elektroneneinfang-Dissoziation und eine Infrarot-Multiphoton-Dissoziation stattfindet.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine nach ihrer Masse-zu-Ladungsverhältnis selektiv angeregte Gruppe von Ionenarten den niederenergetischen Elektronen des hohlen Elektronenstrahls ausgesetzt wird, sodann durch quadrupolare Anregungs-Axialisation unter gepulstem Stoßgas auf die Achse der Ionenzyklotronresonanzfalle zusammengedrückt und dem Laserstrahl ausgesetzt wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach Masse-zu-Ladungsverhätnis selektierte Gruppen anfänglich niederenergetischer Ionenarten auf den Durchmesser des hohlen Elektronenemitters angeregt und dann den emittierten niederenergetischen Elektronen des hohlen Elektronenstrahls ausgesetzt werden, während gleichzeitig andere Gruppen von Ionenarten in der Nähe der Fallenachse dem Laserstrahl ausgesetzt werden.
  14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Photonenbestrahlung der Ionen ein im ultravioletten, sichtbaren oder infraroten Bereich strahlender Laser, oder aber ein Laser mit veränderlicher Wellenlänge verwendet wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gespeicherten Ionen zwei verschiedenen Laserstrahlen, die durch den hohlen Emitter in die Falle gelangen, ausgesetzt werden, von denen der erste nur zu einer selektiven Anregung dient, anschließend auch den Elektronen aus dem hohlen Elektronenemitter ausgesetzt werden, um einen analytisch informativen Ionendissoziationsprozess zu erzielen.
  16. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ionen, die in der Ionenzyklotronresonanzfalle gespeichert sind, von Elektronen aus dem hohlen Emitter weiter ionisiert werden.
  17. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrfach negativ geladene Ionen in der Ionenzyklotronresonanzfalle dem hohlen Elektronenstrahl der hohl gebauten Elektronenemitters ausgesetzt werden und dadurch eine Elektron-Detachment-Dissoziation auftritt.
  18. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein divergenter Laserstrahl verwendet wird, der durch den hohlen Elektronenemitter in die ICR-Falle eingeführt wird und dort mit dem hohlen Elektronenstrahl überlappt.
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