DE102004039643B4 - Fragmentierung von Ionen durch Elektronen-Ionen Reaktionen in multipolaren Radiofrequenzfeldern - Google Patents

Fragmentierung von Ionen durch Elektronen-Ionen Reaktionen in multipolaren Radiofrequenzfeldern Download PDF

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Abstract

Ein Verfahren zur Fragmentierung von mehrfach negativ geladenen Ionen durch Elektronen-Ionen Reaktionen, dadurch gekennzeichnet, dass
(a) ein multipolares elektrisches Radiofrequenzfeld zur Speicherung oder zum Führen der mehrfach negativ geladenen Ionen bereitgestellt wird,
(b) die negativ geladenen Ionen in einem räumlich begrenzten Gebiet innerhalb des Radiofrequenzfeldes bereitgestellt werden und dort zeitweise eingeschlossen werden,
(c) Elektronen in dem räumlich begrenzten Gebiet bereitgestellt werden, deren kinetische Energie unter 20 Elektronenvolt liegt und Reaktionen mit den mehrfach negativ geladenen Ionen ermöglicht, die zur Fragmentierung der mehrfach negativ geladenen Ionen führen und
(d) ein Magnetfeld in dem räumlich begrenzten Gebiet bereitgestellt wird, wobei das Magnetfeld die Elektronen senkrecht zum Magnetfeld einschließt.

Description

  • Umfeld der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur Fragmentierung von mehrfach negativ geladenen Ionen in Elektronen-Ionen Reaktionen in multipolaren Radiofrequenzfeldern, wie etwa den Feldern in Quadrupol-Ionenfallen und in Ionenleitsystemen, und Vorrichtungen, mit denen diese Verfahren zur Fragmentierung von Ionen durchgeführt werden. Die Verfahren lassen sich in der Tandem Massenspektrometrie verwenden.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Massenspektrometrie ist eine Analysentechnik, in der Probenmoleküle ionisiert werden und bezüglich ihres Masse-zu-Ladungsverhältnis (m/z-Verhältnis) analysiert werden. Die Ionen werden durch eine Vielzahl von Ionisationsverfahren erzeugt, wie etwa durch Elektronenionisation (EI = Electron Ionization), durch Beschuss mit schnellen Atomen (FAB = Fast Atom Bombardement), durch Elektrosprühen (ESI = Electron Spray Ionization) und durch matrixunterstützte Laserdesorption und Ionisation (MALDI = Matrix Assisted Laser Desorption Ionization). Das Masse-zu-Ladungsverhältnis wird in Masseanalysatoren gemessen, in denen die Ionen entweder für eine Zeitdauer in einer Falle gespeichert werden oder die von den Ionen in Richtung eines Ionendetektors durchlaufen werden. In den Masseanalysatoren mit Ionenfallen, zu denen die Quadrupol-Ionenfalle (Paulfalle) und das Ionen-Zyklotron-Resonanz-Massenspektrometer (ICR oder Penningfalle) gehören, werden die Ionen durch eine Kombination aus magnetischen, elektrostatischen und zeitlich veränderlichen elektromagnetischen Feldern für 0.1 bis 10 Sekunden räumlich eingeschlossen. Die Aufenthaltszeit in den von Ionen durchlaufenden Masseanalysatoren ist im Vergleich dazu kürzer und beträgt zwischen 1 und 100 Mikrosekunden. Zu dieser Art zählen etwa Magnetfeldanalysatoren, Quadrupolfilter und Flugzeitanalysatoren.
  • Die Tandem Massenspektrometrie bezeichnet allgemein ein Verfahren, bei dem innerhalb des Massenspektrometers Probenionen mit einem gewünschten m/z-Verhältnis ausgewählt und dissoziiert werden. Die erhaltenen Fragmente werden ihrem m/z-Verhältnis entsprechend weiter analysiert. Die Dissoziation der selektierten Probenionen kann in einer speziellen Zelle zwischen zwei Masseanalysatoren erfolgen. Diese Zellen beruhen für gewöhnlich auf einem Ionenleitsystem mit Multipolfeldern (Quadrupolfeldern, Hexapolfeldern usw.). In Massenspektrometern mit Ionenfallen erfolgt die Dissoziation in der Ionenfalle selber. Die Tandem Massenspektrometrie kann sehr viel mehr Informationen über die Struktur der Probenmoleküle liefern.
  • Um Ionen in einem Massenspektrometer zu fragmentieren wird am häufigsten die kollisionsinduzierte Dissoziation (CID = Collision Induced Dissoziation) eingesetzt. Im vorherrschenden Verfahren werden dabei Ionen mit einem bestimmten m/z-Verhältnis vorselektiert und mit Gasatomen, wie beispielsweise Helium, Argon oder Stickstoff, zur Kollision gebracht, wobei die Kollisionsenergie nachfolgende in innere Ionenenergie umgewandelt wird. Alternativ können die Ionen auch mit infrarotem Licht bestrahlt werden (IRMPD = Infrared Multiphoton Dissociation), was ebenfalls zu einer Erhöhung der inneren Energie führt. Weisen Ionen eine hinreichen große innere Energie auf, durchlaufen sie anschließend eine Dissoziation, die zu einfach oder mehrfach geladenen Fragmenten führt. Aus der Masse und der Häufigkeit der jeweiligen Fragmente ergeben sich Informationen, die für die Charakterisierung der Struktur der Probenmolekülen verwendet werden kann.
  • Beide Dissoziationsverfahren (CID und MPIRD) haben schwerwiegende Nachteile. Erstens dominieren hier die Prozesskanäle mit niedrigen Dissoziationsenergien, was die Vielfalt der Bindungsbrüche und damit die ableitbare Information reduziert. Selbst bei relativ geringen Kollisionsenergien werden schwach gebundene funktionelle Gruppen abgelöst und so der Informationsgewinn über die Struktur begrenzt. Die Anwesenheit von schwach gebundenen Gruppen führt zu einem Informationsverlust bezüglich ihrer Position im Molekül. Schließlich sind beide Dissoziationsverfahren (CID und MPIRD) bei großen Molekülmassen nicht mehr effektiv.
  • Um zumindest einige dieser Probleme zu überwinden, wurden in jüngster Zeit eine Reihe von Elektronen-Ionen Reaktionen zur Dissoziation von Ionen vorgeschlagen (Überblick in Zubarev, R. A., Mass Spectrom. Rev. 22 (2003), S. 57–77). Eine dieser Reaktionen ist die Dissoziation durch Elektroneneinfang (ECD = Electron Capture Dissociation) (Zubarev, R. A., Kelleher und McLafferty, J. Am. Chem. Soc. 120 (1998), S. 3265–3266).
  • Das ECD Verfahren ist der älteren Dissoziation durch Kollisionen mit energiereichen Elektronen (EID = Electron Impact Dissociation) bezüglich der technischen Realisierung ähnlich, hat aber einen anderen physikalischen Wirkmechanismus. Im Patent US 4 731 533 A wird die Verwendung von hochenergetischen Elektronen mit einer Energie von etwa 600 Elektronenvolt beschrieben, die radial auf einen Ionenstrahl gerichtet werde und zur Fragmentierung von Ionen führen. In ähnlicher Weise wird im Patent US 4 988 869 A der Gebrauch eines Strahls aus hochenergetischen Elektronen (100–500 eV) offen gelegt, der schräg auf einen Ionenstrahl trifft und die Fragmentierung der Ionen herbeiführt. Das EID Verfahren leidet an einer geringen Fragmentierungseffizienz, die sich auf ungefähr fünf Prozent der Elternionen beläuft.
  • Im Gegensatz zur EID zerfallen die mehrfach positiv geladenen Ionen beim ECD Verfahren in einer Ionen-Zyklotron-Resonanzzelle durch den Einfang eines niederenergetischen Elektrons (< 1eV). Die niederenergetische Elektronen werden durch einen beheizten Draht oder eine Spenderkathode erzeugt (Zubarev, R. A., et. al., Anal. Chem. 73 (2001), S. 998–3005). Der Elektroneneinfang kann im Vergleich zum CID- oder MPIRD-Verfahren mehr strukturrelevante Bindungsbrüche hervorrufen. Bei Polypeptiden, die weithin mit massenspektrometrischen Techniken analysiert werden, bricht bei einem Elektroneneinfang bevorzugt eine N-Ca Bindung der Rückgratstruktur (C- oder Z-Fragmente), während die Anregung durch Kollisionen (CID) oder Infrarotabsorption (MPIRD) zu einer Spaltung der Amidbindung der Rückgratstruktur führt (Peptidbindung, B- oder Z-Brüche). Werden diese beiden Arten der Fragmentierung kombiniert, ergeben sich zusätzliche Informationen über die Sequenz des Polypetids (Horn, D. A., Zubarev and McLafferty, Proc. Natl. Acad. Sci. USA, 97 (2000), S. 0313–10317). Zudem werden bei einem Elektroneneinfang auch Disulfidbindungen gespalten, die bei einer Anregung durch Kollisionen oder Infrarotabsorption für gewöhnlich intakt bleiben. Schließlich blieben beim Elektroneneinfang schwach gebundene Gruppen an den jeweiligen Fragmenten gebunden, wodurch ihre Position bestimmt werden kann. Dieses Merkmal ist speziell für die Analyse von posttranslatorischen Modifikationen von Proteinen und Peptiden wichtig, wie etwa bei der Phosphorylierung, Glykolysierung, g-Caboxylierung etc..
  • Andere Elektronen-Ionen Reaktionen zur Fragmentierung von Ionen liefern weitere analytische Vorteile. Wird die Energie der Elektronen auf 3 bis 13 Elektronenvolt erhöht, so führt der Einfang dieser „heißen” Elektronen zu einer Dissoziation (HECD = Hot Electron Capture Dissociation), in der dem Elektroneneinfang eine Elektronenanregung vorausgeht. Die so erzeugten Fragmente durchlaufen sekundäre Fragmentationsprozesse, mit denen isomere Leucin- und Iso-Leucin Reste unterschieden werden können (Kjeldsen, F., Budnik, Haselmann Jensen, Zubarev, Chem. Phys. Lett. 356 (2002), S. 201–206). In der Dissoziation durch Elektronenabstreifung (EDD = Electron Detachment Dissociation) ionisieren Elektronen mit Energie von 20 Elektronenvolt dianionische Peptide. Die EDD ist bezüglich der Wirkung mit der ECD vergleichbar und hat Vorteile bei sauren Peptiden und Peptiden mit säureartigen Modifikation, wie etwa einer Sulfation.
  • Der Nachteil der bestehenden Fragmentierungsverfahren durch Elektronen-Ionen Reaktionen liegt hauptsächlich darin, dass diese nur in Penningfallen effizient sind. Diese Ionenfallen sind aber wegen ihrer technischen Komplexität und Kosten nicht weit verbreitet. In den weiter verbreiteten Paulfallen, Kollisionszellen mit Multipolfeldern und Ionenleitsystemen werden Elektronen durch die elektrische Radiofrequenzfelder (RF-Feld), die typischerweise eine Frequenz von einem Megahertz und eine Amplitude von 500 Volt aufweisen, abgelenkt oder erhalten Energien über 20 Elektronenvolt. Unter einer Elektronenenergie von 20 Elektronenvolt sind die Elektronen-Ionen Reaktionen am effizientesten. Eine andere Schwierigkeit besteht in der parasitären Ionisation der Moleküle im Restgas, die zu einer große Anzahl von ungewollten negativen und bevorzugt positiven Ionen führt. Diese Ionen werden direkt detektiert und durch weitere Ionen-Molekül Reaktionen indirekt detektiert, was in beiden Fällen zu einem starken Hintergrundsignal und parasitären Signalspitzen führt und dadurch die Sensitivität begrenzt. Für Helium, das in den meisten Fällen als Puffergas verwendet wird, tritt die parasitäre Ionisation ab einer Elektronenenergie von 24 Elektronenvolt ein.
  • In den Offenlegungsschriften DE 103 25 582 A1 (Franzen) und WO 2003/102545 A2 (Whitehouse et al.) werden allerdings Ionenfallen und Ionenleitsysteme mit RF-Feldern zur Fragmentierung von Ionen durch Elektronen-Ionen Reaktionen verwendet, wobei niederenergetische Elektronen durch Magnetfelder zu den Ionen in den Ionenfallen bzw. Ionenleisytemen geführt werden. In der erst genannten Offenlegungsschrift von Franzen werden dazu dreidimensionale Paulfallen für das ECD Verfahren verwendet. Die Offenlegungsschrift von Whitehouse et al. zeigt, dass neben positiv geladenen Ionen auch negativ geladene Ionen in Reaktionen mit niederenergetischen Positronen (PCD) fragmentiert werden können, wobei die ECD- und PCD-Reaktionen in linearen Ionenfallen und Ionenleitsystemen ausgeführt werden und magnetische Führungsfelder für die Elektronen und Positronen vorgesehen sind.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt Verfahren bereit, mit denen mehrfach negativ geladene Ionen in multipolaren Radiofrequenzfeldern durch Elektronen-Ionen Reaktionen effektiv fragmentiert werden, wobei die multipolaren Radiofrequenzfelder zur Speicherung und zum Transport der Ionen eingesetzt werden. Im Zentrum des Feldes wird eine Elektronenwolke mit Elektronenenergie unter 20 Elektronenvolt bereitgestellt und radial zur Achse der Vorrichtung eingeschlossen, und zwar durch ein Magnetfeld, das entlang dieser Achse verläuft.
  • In dreidimensionalen Paulfallen mit Ring- und Endkappenelektroden werden die Elektronen in radialer Richtung durch das Magnetfeld und in axialer Richtung während einer Halbperiode der Radiofrequenzspannung durch das elektrische Potential eingeschlossen. Es werden Mittel bereitgestellt, um die Elektronen entlang der Achse der Vorrichtung gefangen zu halten, wenn die Radiofrequenzspannung positiv ist. Die Elektronenwolke im Zentrum kann in jeder Periode der Radiofrequenz wenigstens einmal bereitgestellt werden, so dass sich für die Elektronen-Ionen Reaktionen ein Arbeitszyklus mit einer Auslastung von 50 Prozent oder mehr ergeben kann.
  • In zweidimensionalen Vorrichtungen mit Multipolfeldern, wie etwa lineare Fallen oder Ionenleitsystemen, braucht der radiale Einschluss der Elektronen durch das Magnetfeld nicht durch einen axialen Einschluss unterstützt werden. Die niederenergetischen Elektronen können sich entlang der Achse der Vorrichtung frei bewegen oder werden durch ein geeignete Kraftfeld axial begrenzt, wie zum Beispiel in einer magnetischen Flasche.
  • Da in beiden Arten von Vorrichtungen die radiale Beschleunigung der Elektronen im Radiofrequenzfeld durch das axiale Magnetfeld verhindert wird, bleibt die anfängliche kinetische Energie der Elektronen über einen weiten Teil der Speicherdauer im Wesentlichen erhalten und die Elektronen reagieren wirkungsvoll mit den Ionen.
  • Kurze Beschreibung der Abbildungen
  • Die 1 zeigt eine Paulfalle mit einem einzelnen Permanentmagneten (5), der die Form einer Unterlegscheibe hat und in die Ringelektrode (3) eingelassen ist und die Elektronen vom ringförmigen Emitter (6) in die Falle führt.
  • Die 2 zeigt eine Paulfalle mit zwei Magneten in Form von Unterlegscheiben (10, 11), durch die die Elektronen auf dem gekennzeichneten Weg (14) in die Falle geführt werden. Die Elektronen werden dabei mit Hilfe eines ultravioletten gepulsten Nanosekunden Lasers (12) erzeugt.
  • Die 3 zeigt ein lineares Ionenleitsystem mit einem Quadrupol-Radiofrequenzfeld, das von einem Elektromagneten (23) umgeben ist, um die Elektronen vom ringförmigen Emitter (6) auf einen Weg nahe der Achse zu führen.
  • Die 4 zeigt ein Massenspektrum, das in einer Paulfalle durch die Dissoziation von doppelt negativ geladenen Ionen des FAP Peptids unter Elektronenabstreifung (EDD) erzielt wird.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung und bevorzugte Ausführungsformen
  • Das erfindungsgemäße Verfahren, mit dem effiziente Elektronen-Ionen Reaktionen in der Massenspektrometrie erzielt werden, beinhaltet folgende Schritte:
    • – Bereitstellung eines multipolaren elektrischen Radiofrequenzfeldes (zumindest Quadrupolfeldes), das die Speicherung oder Führung von Ionen zeitweise ermöglicht;
    • – Bereitstellung von mehrfach negativ geladenen Ionen in einem räumlich begrenzen Gebiet innerhalb des multipolaren elektrischen Radiofrequenzfeldes;
    • – Bereitstellung einer Elektronenwolke innerhalb des räumlich begrenzten Gebietes, die Elektronen einer Energie kleiner als etwa 20 Elektronenvolt aufweist und die Elektronen-Ionen-Reaktionen gestattet; und
    • – Bereitstellung eines Magnetfeldes innerhalb des räumlich begrenzten Gebietes, das hinreichend stark ist, um die Elektronen senkrecht zum Magnetfeld einzuschließen.
  • Das räumlich begrenzte Gebiet liegt typischerweise in einem Massenspektrometer oder in einem angrenzenden Bereich, beispielsweise in einer Reaktionskammer oder in einer Ionisationsquelle. Die negativ geladenen Probenionen werden in dem räumlich begrenzten Gebiet gespeichert oder durch dieses geleitet, so dass sie zeitweise in dem räumlich begrenzten Gebiet mit einem Elektronenstrahl wechselwirken.
  • Es gibt mindestens zwei Arten von Vorrichtungen mit Radiofrequenzfeldern, die es ermöglichen, Ionen zu speichern oder zu leiten: Lineare Stabsysteme, an deren Stäben Radiofrequenzspannungen anliegen und die die Ionen entlang der Achse des Stabsystems speichern oder leiten, und rotationssymmetrische Systeme, an deren Ring- und Endkappenelektroden Radiofrequenzspannungen anliegen und die die Ionen im Zentrum des rotationssymmetrischen Systems speichern. Häufig werden lineare Stabsysteme mit vier Stäben verwendet, die im Inneren des linearen Stabsystems ein zweidimensionales Quadrupolfeld erzeugen, und Paulfallen mit einer Ringelektrode und zwei Endkappenelektroden, die ein nahezu dreidimensionales Quadrupolfeld erzeugen. Beide Arten von Vorrichtungen bieten räumliche und/oder zeitliche Fenster, in denen niederenergetische Elektronen ins Zentrum des Feldes eingespeist werden können, in dem die Ionen eingeschlossen sind. In diesen Zusammenhang steht der Begriff „Zentrum” für die zentrale Achse der zweidimensionalen Multipolfelder und für das punktförmige Zentrum der dreidimensionalen Multipolfelder.
  • In linearen Stabsystemen können die niederenergetischen Elektronen als feiner Elektronenstrahls genau in die Achse des Stabsystems eingespeist werden. Nur genau auf der Achse ist die Feldstärke zu allen Zeiten gleich Null. Das Potential ist wie ein Sattel geformt. Dieser Potentialsattel schwankt bezüglich der Stärke und der räumlichen Ausrichtung mit der Frequenz der Radiofrequenzspannung. Die Elektronen in der Achse befinden sich in einem Zustand eines ständigen instabilen Gleichgewichts. In der Praxis lassen sich die Elektronen nicht im Gleichgewicht halten, ohne der vorliegenden Erfindung entsprechend ein hinreichend starkes Magnetfeld parallel zur Achse bereitzustellen, das die Elektronen nahe der Achse einschließt. Für ein Reaktion mit den Ionen können sich die Elektronen entweder entlang der Achse unbegrenzt bewegen oder sie werden durch Kraftfelder an den Enden des Stabsystems eingeschlossen, wie zum Beispiel in einer so genannten magnetischen Flasche mit höheren Magnetfeldstärken an den Enden des Stabsystems.
  • In eine Paulfalle können niederenergetische Elektronen im Nulldurchgang oder kurz vor dem Nulldurchgang des Feldes durch die Endkappen in das System eingespeist werden. Kurze Zeit später befinden sich die Elektronen mit fortschreitender Phase der Radiofrequenz im Quadrupolfeld in sehr instabilen Zuständen. Allerdings können die Elektronen hier durch ein axial ausgerichtetes Magnetfeld ausreichender Feldstärke im Inneren der Falle gehalten werden. Wenn niederenergetische Elektronen zu dem genauen Zeitpunkt ins Zentrum der Falle eingespeist werden, an dem die Spannung an der Ringelektrode in Bezug auf die Endkappenelektroden das Vorzeichen von Minus nach Plus wechselt, so befinden sich die Elektronen sofort auf einem runden Potentialhügel und bewegen sich auf einer instabilen Bahn in Richtung der umgebenden Ringelektrode. Durch das Magnetfeld werden die Elektronen allerdings im Inneren gehalten, ohne auf die umgebende Ringelektrode abgezogen zu werden. In Richtung der beiden Endkappen wird das elektrische Feld zunehmend abstoßend, so dass die Elektronen zumindest für eine halbe Periode der Radiofrequenzspannung in der Paulfalle gespeichert bleiben.
  • Es können Mittel bereitgestellt werden, um Elektronen innerhalb oder außerhalb des räumlich begrenzten Gebietes zu erzeugen, zum Beispiel durch Thermoemission von einer heißen Oberfläche, durch Feldemission, durch Emission von Sekundärelektronen oder durch Photonemission von einer Oberfläche oder von Molekülen der Gasphase. Die Erzeugung kann kontinuierlich oder gepulst erfolgen.
  • Ein geeignetes Kraftfeld kann dabei unterstützen, dass die außerhalb des räumlich begrenzten Gebietes erzeugten Elektronen in dieses Gebiet geleitet werden. Ein solches Kraftfeld kann ein Magnetfeld, ein elektrisches Feld, ein elektromagnetisches Feld oder eine Kombination aus diesen Feldern sein.
  • Es können Mittel bereitgestellt werden, um den Elektronenstrahl zeitweise zu schalten und mit der Phase der Radiofrequenzspannung zu synchronisieren und an diese zu koppeln.
  • Es können Mittel bereitgestellt werden, um die Bewegung der Elektronen und der Ionen (Vorgänger- und Fragmentionen) innerhalb des begrenzten Gebietes zu dämpfen, zum Beispiel mit einem Puffergas. Das Puffergas kann kontinuierlich oder durch Gaspulse zugeführt werden.
  • Das Magnetfeld kann sowohl durch einen Permanentmagneten als auch durch einen Elektromagneten aus supraleitendem Material oder Widerstandsmaterial erzeugt werden. Das Magnetfeld kann dabei räumlich homogen oder inhomogen gestaltet sein und auch die Form einer magnetischen Flasche aufweisen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren für die Elektronen-Ionen Reaktionen führt in zweckdienlichen Ausführungsformen dazu, dass negativ geladene Probenionen zerfallen und Fragmentionen erzeugen. In der Dissoziation durch Elektronenabstreifung (EDD) wird die folgende Elektronen-Ionen Reaktion ausgenutzt: [M – nH]n– + e– → [M – nH](n-1)– + 2e– → Fragmentierung wobei die vielfach deprotonierte Moleküle [M – nH]n– (n ≥ 2) am besten durch Elektrosprühen gebildet werden. (Die Elternionen benötigen eine Ladungszahl von zwei oder mehr, damit nach dem Entfernen von einem Elektron zumindest ein geladenes Fragment erhalten werden kann, wenn die Ladungszahl der Fragmente wird tun eine negative Ladungseinheit reduziert.) Der Wechselwirkungsquerschnitt für die Elektronenabstreifung erreicht nennenswerte Werte bei Elektronenenergien zwischen 10 und 20 Elektronenvolt. Für eine effektive Reaktion sollte daher zumindest ein wesentlicher Anteil der Elektronen eine Elektronenenergie zwischen 10 und 20 Elektronenvolt und bevorzugt zwischen 17 und 20 Elektronenvolt haben.
  • In der Dissoziation durch Elektroneneinfang (ECD) wird die folgende Elektronen-Ionen Reaktion ausgenutzt: [M + nH]n+ + e– → [M + nH](n-1)+ → Fragmentierung wobei die vielfach deprotonierte Moleküle [M – nH]n– (n ≥ 2) am besten durch Elektrosprühen gebildet werden. (Die Elternionen benötigen eine Ladungszahl von zwei oder mehr, damit nach dem Entfernen von einem Elektron zumindest ein geladenes Fragment erhalten werden kann, wenn die Ladungszahl der Fragmente wird um eine negative Ladungseinheit reduziert.) Der Wechselwirkungsquerschnitt für den Elektroneneinfang nimmt mit zunehmender Elektronenenergie stark ab. Für eine effektive Reaktion sollte daher zumindest ein wesentlicher Anteil der Elektronen eine Energie unter einem Elektronenvolt, bevorzugt unter 0.5 Elektronenvolt und am meisten bevorzugt unter 0.2 Elektronenvolt aufweisen. Der Wechselwirkungsquerschnitt hat eine quadratische Abhängigkeit von der Ladungszahl der Ionen, d. h., dass der Einfang bei doppelt geladenen Ionen viermal effizienter als bei einfach geladenen Ionen ist. Im Vergleich mit den Elternionen erfolgt der Elektroneneinfang bei Fragmentionen, die durch Elektroneneinfang aus den Elternionen entstanden sind und eine geringere Ladungszahl aufweisen, mit einer viel geringeren Rate.
  • In der Dissoziation durch den Einfang „heißer” Elektronen (HECD) sollte die Elektronenenergie zwischen 3 und 13 Elektronenvolt und bevorzugt um elf Elektronenvolt liegen. Diese „heißen” Elektronen werden direkt eingefangen und erzeugen sofort angeregte elektronische Zustände. Der Energieüberschuss der HECD fließt typischerweise in sekundäre Fragmentierungsreaktionen, wie etwa der Verlust eines Wasserstoffradikals oder einer größeren Radikalgruppe nahe der primären Bruchstelle.
  • Ionen, die für eine Analyse mit der vorliegenden Erfindung geeignet sind, stammen aus vielen unterschiedlichen Klassen von chemischer Spezies, die alle als mehrfach geladene Ionen erzeugt werden können, wie zum Beispiel Polymere, Kohlenhydrate und Biopolymere. Die Biopolymere umfassen im Besonderen Proteine und Peptide und deren Modifikationen.
  • Im Gegensatz zum bisherigen Stand der Technik wird in der vorliegenden Erfindung davon ausgegangen, dass eine Elektronenwolke mit hinreichend kleiner Energie während der positiven Phase der Radiofrequenzspannung im Inneren einer Vorrichtung mit Radiofrequenzfeldern (auch Paulfallen) bereitgestellt werden kann. Während dieser positiven Phase der Radiofrequenzspannung werden die Elektronen durch das elektrische Feld in der einen Richtung und durch das Magnetfeld in den beiden anderen Richtungen gefangen gehalten. Die Elektronenwolke bleibt für eine Zeitdauer der positiven Phase des Radiofrequenzfeldes im Inneren der Vorrichtung gespeichert. Die Elektronenenergie bleibt dabei für einen wesentlichen Teil der Speicherdauer hinreichend klein.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform, in der eine konventionelle Paulfalle verwendet wird, ist in der 1 dargestellt. Die zwei Endkappenelektroden (1) und (2) und die Ringelektrode (3) werden durch einen elektrisch isolierenden Abstandsring (4) gehalten. Die Ringelektrode (3) hält einen Permanentmagneten (5), der die Form einer Unterlegscheibe hat und in zwei Hälfen geteilt in eine Nut der Ringelektrode eingeklebt ist. Der scheibenförmige Permanentmagnet (5) hat wegen des zentralen Lochs ein kompliziertes Magnetfeld, dessen Feldlinien in der 1 skizziert sind. Das axiale Magnetfeld im Zentrum der Ionenfalle öffnet sich leicht außerhalb der Endkappen (1) und (2) und ermöglicht es, dass achsennahe Elektronen aus einer ringförmigen und die Achse umschließenden Emitterkatode (6) in die Ionenfalle eingespeist werden. Der Weg der Elektronen ist durch den Pfad (7) skizziert. Die Öffnung der ringförmigen Kathode (6) erlaubt es, dass negativ geladene Ionen aus Richtung (8) kommend durch die ringförmige Kathode (6) in die Ionenfalle eingespeist werden können. Die negativ geladenen Ionen werden dort durch die üblichen Mittel gehalten. Wenn eine Spannung zwischen der Kathode (6) und der Endkappenelektrode (1) gepulst angelegt wird und die Elektronen ausschließlich kurz vor dem Nulldurchgang des Feldes in die Ionenfalle gelangen, kann die Elektronenwolke genau zum Zeitpunkt des Nulldurchgangs im Zentrum der Ionenfalle zum Halten gebracht werden. Falls das Potential im Zentrum positiv ist und ansteigt, wird die Elektronenwolke in diesem Potential für die nächste halbe Periode der Radiofrequenz eingeschlossen und nimmt in dieser Zeit keine Energie auf. Die niederenergetischen Elektronen können dann mit gespeicherten Ionen reagieren. Die aus den Reaktionen hervorgegangenen Ionen können durch einen herkömmlichen massenselektiven Auswurf in Richtung (9) zum Ionendetektor analysiert werden.
  • Eine andere bevorzugte Ausführungsform verwendet zwei Permanentmagnete (10) und (11), die die Form von Unterlegscheiben haben und in der 2 skizziert sind. Die negativ geladenen Ionen können aus Richtung (8) kommend durch die Magneten in die Ionenfalle eingespeist werden. Die Elektronen können hier wie in 1 auch durch eine ringförmige Emitterkathode erzeugt und achsennah in die Ionenfalle eingespeist werden. In 2 ist allerdings eine andere Erzeugung der Elektronen dargestellt: Ein ultravioletter gepulster Nanosekunden Laser (12) erzeugt einen gepulsten Lichtstrahl, der durch die Linse (13) auf eine sorgfältig abgestimmte Stelle auf der leitenden Oberfläche eines Magneten fokussiert wird. Eine Wolke bestehend aus bis zu einigen tausend Elektronen wird erzeugt und durch die magnetischen Feldlinien (14) und ein geringes elektrisches Potential, das am Magneten anliegt, in die Ionenfalle geleitet. Der Laserpuls ist zeitlich so abgestimmt, dass die Elektronen beim Eintritt in die Ionenfalle gegen ein geringes (negatives) Potential anlaufen müssen und dadurch Energie verlieren. Eine richtige zeitliche Abstimmung ergibt Elektronen mit verschwindender kinetischer Energie, die auf dem Potentialhügel unter den dort gespeicherten Ionen zur Ruhe kommen. Der Potentialhügel wird mit zunehmender Phase der Radiofrequenz rasch kleiner, verschwindet nach einigen Nanosekunden und verwandelt sich in eine Potentialmulde, in der die Elektronen für eine halbe Periode der Radiofrequenzspannung gespeichert werden und mit den Ionen in der Ionenwolke reagieren.
  • Eine andere bevorzugte Ausführungsform verwendet Elektromagneten, zum Beispiel eine Spule um die Ringelektrode oder zwei Spulen im Außenraum an den beiden Endkappenelektroden.
  • Eine Verwendung einer elektromagnetischen Spulen (23) ist in der 3 dargestellt, und zwar für ein Quadrupol-Ionenleitsystem aus vier Stäben, von denen nur die zwei gegenüber liegende Stäbe (21) und (23) in 3 zu sehen sind. Die negativ geladenen Ionen werden entlang Richtung (8) durch die ringförmige Emitterkathode, die den langsamen Ionen niederenergetische Elektronen hinzufügt, in die Achse des Systems geleitet. Die Elektronen können mit den negativ geladenen Ionen während der Flugzeit im Inneren des Ionenleitsystems reagieren, bevor die Ionen in Richtung (9) herausgezogen werden.
  • Die Magnete (Permanent- oder Elektromagnete) können durch Joche unterstützt werden. Das Magnetfeld kann abgeschirmt werden, damit es nicht bis zum Ionendetektor reicht. Einige Typen von Ionendetektoren reagieren manchmal ungünstig auf die Anwesenheit von Magnetfeldern. Elektromagnete und Permanentmagnete können kombiniert werden, um das Magnetfeld vorteilhaft zu gestalten. Rechnergestützte Simulationen haben gezeigt, dass schwache Magnetfelder in der Größenordnung von 100 Gauss ausreichen um Elektronen im Zentrum eines multipolaren Radiofrequenzfeldes einzuschließen.
  • Elektronen können durch heiße Kathoden erzeugt werden, die Metallemitter oder Spenderkathoden sein können. Die Katoden können ringförmig geformt sein oder nur aus einem oder zwei Drähten bestehen, die gerade oder V-förmig geformt sind. Feldemitter können ebenfalls verwendet werden, um Elektronen zu liefern. Auch Photoelektronen können von geeigneten Oberflächen freigesetzt werden, wenn diese von Lichtpulsen ausreichender Energie getroffen werden. Zwischen dem Emitter und den Endkappenelektroden können teilchenoptische Komponenten angeordnet werden, wie etwa Elektronenlinsen zur Beschleunigung, zur Führung und zum Schalten des Elektronenstrahls.
  • Obwohl die Fragmentierung von negativ geladenen Ionen durch Elektronen-Ionen Reaktionen wie diskutiert an sich nicht neu ist, so versagt der Stand der Technik bisher bei der Übertragung des Konzeptes auf andere Massenspektrometer als die Ionen-Zyklotron-Resonanz Massenspektrometer.
  • Die vorliegende Erfindung erreicht dieses Ziel und nutzt dabei, dass die kinetische Energieverteilung von kompakten Elektronen- und Ionenwolken im Wesentlichen erhalten bleibt, wenn sich ein elektrisches Potential im Bereich der Wolke verändert. Dies gilt unter der Voraussetzung, dass der räumliche Gradient des elektrischen Potentials klein ist im Vergleich zur Bewe gung der geladenen Teilchen. Im Zentrum eines Massenspektrometers, wie etwa einer Paulfalle, einer Lineare Quadrupolfalle oder einem Multipol-Ionenleitsystem, verschwindet der Gradient des elektrischen Potentials. Im von den Ionen in Anspruch genommenen Gebiet nahe dem Zentrum ändert sich der Gradient periodisch mit der Radiofrequenz. Während einer halben Periode der Radiofrequenz mit positivem Potential werden die Elektronen, die sich nahe dem verschwindenden Gradient befinden, in einer Richtung gespeichert. Die Spannung ändert sich im Vergleich zur Bewegung der Elektronen sehr langsam, wenn die Elektronenenergie über etwa 0.1 Elektronenvolt liegt. Tatsächlich übersteigt die Geschwindigkeit dieser Elektronen 20 Zentimeter pro Mikrosekunde, was bedeutet, dass eine Radiofrequenzperiode bei einem Megahertz mindestens zehn gespeicherten Bewegungsperioden in einem ein Zentimeter langen Gebiet entlang der einen Speicherrichtung entspricht. Die gespeicherten Elektronen passen sich der Radiofrequenzspannung an, ohne wesentlich kinetische Energie zu gewinnen. In den senkrechten Richtungen werden die Elektronen durch das Magnetfeld eingeschlossen und können deshalb auch in diesen Richtungen keine Energie aufnehmen. Im Wesentlichen bleibt die mittlere kinetische Elektronenenergie konstant, solange die Speicherbedingungen erhalten bleiben. Da die Elektronen während der halben Periode der Radiofrequenz gespeichert werden, kann. der Arbeitszyklus bis zu 50% ausgelastet sein, was im Vergleich zur Bestrahlung mit einem konstanten Elektronenstrahl als Stand der Technik viel höher ist. Des Weiteren übersteigt die kinetische Elektronenenergie den gewünschten Wert nicht, was die parasitäre Ionisation des Hintergrundgases und das Hintergrundrauschen im Massenspektrum verhindert. Die erfindungsgemäße Kombination des räumlichen Einschluss durch ein paralleles magnetisches und elektrisches Feld ist bisher weder verwendet noch vorgeschlagen worden, um Elektronen zusammen mit negativ geladenen Ionen in einem Massenspektrometers mit Radiofrequenzfeldern zu speichern und miteinander reagieren zu lassen.
  • Die erfindungsgemäße Elektronenwolke kann sowohl durch einen kontinuierlichen Elektronenstrahl, zum Beispiel durch einen beheizten Draht oder durch eine Spenderkathode, oder durch einen gepulsten Elektronenstrahl, zum Beispiel durch die Photoemission unter ultravioletter Bestrahlung, erzeugt werden. Die Art der Elektronenquelle hängt von der Art des verwendeten Massenspektrometers ab. Wenn ein kontinuierlicher Elektronenstrahl außerhalb der speichernden Vorrichtung erzeugt wird, werden Hilfsmittel verwendet, um die Elektronen bei einer günstigen Phase der Radiofrequenzspannung so in die Vorrichtung einzuspeisen, dass die Elektronenenergie am Ort der gespeicherten Ionen den gewünschten Wert aufweist. Zusätzlich können Linsen oder Gitter oder andere Komponenten die Elektronen zum Zentrum der Vorrichtung führen.
  • Alternativ können die Elektronen auch innerhalb der Vorrichtung erzeugt werden. Ultraviolettes Licht kann von außerhalb der Vorrichtung auf eine innere Oberfläche gelenkt werden, um dort während einer geeigneten Phase der Radiofrequenzspannung Sekundärelektronen zu erzeugen. Die freigesetzten Sekundärelektronen können mit Hilfe von elektrischen und magnetischen Feldern zu den negativ geladenen Ionen geführt werden. Niederenergetischen Sekundärelektronen können im Inneren der Vorrichtung auch durch die Ionisation von Gasmolekülen erzeugt werden, und zwar durch ultraviolettes Licht oder durch gepulste energiereiche Elektronen.
  • Obwohl wie oben besprochen die gemeinsame Speicherung von Elektronen und negativ geladenen Ionen im gleichen Gebiet oft nützliche Fragmentierungen von Ionen durch Elektronen-Ionen Reaktionen liefert, werden in anderen vorteilhaften Ausführungsformen zusätzliche Fragmentierungstechniken angewendet, um die Ionen nach der Reaktion mit Elektronen weiter zu dissozieren. Diese Ionen zeigen dann typischerweise Fragmentmuster, die sich von den reinen EDD Fragmentmustern unterscheiden. Diese Massenspektren ergeben mehr Informationen als mit einer Fragmentierungstechnik allein. Die zusätzlichen Fragmentierungstechniken sind zum Beispiel die kollisionsaktivierte Dissoziation oder die elektromagnetische Bestrahlung, wie etwa mit einem infraroten Laser oder mit einem ultravioletten Laser oder mit einem Schwarzkörperstrahler.

Claims (7)

  1. Ein Verfahren zur Fragmentierung von mehrfach negativ geladenen Ionen durch Elektronen-Ionen Reaktionen, dadurch gekennzeichnet, dass (a) ein multipolares elektrisches Radiofrequenzfeld zur Speicherung oder zum Führen der mehrfach negativ geladenen Ionen bereitgestellt wird, (b) die negativ geladenen Ionen in einem räumlich begrenzten Gebiet innerhalb des Radiofrequenzfeldes bereitgestellt werden und dort zeitweise eingeschlossen werden, (c) Elektronen in dem räumlich begrenzten Gebiet bereitgestellt werden, deren kinetische Energie unter 20 Elektronenvolt liegt und Reaktionen mit den mehrfach negativ geladenen Ionen ermöglicht, die zur Fragmentierung der mehrfach negativ geladenen Ionen führen und (d) ein Magnetfeld in dem räumlich begrenzten Gebiet bereitgestellt wird, wobei das Magnetfeld die Elektronen senkrecht zum Magnetfeld einschließt.
  2. Ein Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kraftfeld die Elektronen, die außerhalb des räumlich begrenzten Gebietes erzeugten werden, in das räumlich begrenzte Gebiet lenkt und führt, wobei das Kraftfeld ein Magnetfeld, ein elektrisches Feld, ein elektromagnetisches Feld oder eine Kombination aus diesen Feldern sein kann.
  3. Ein Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronen für eine kurze Zeitdauer von wenigen Nanosekunden bereitgestellt werden und der Zeitpunkt für die Bereitstellung an die Phase der Radiofrequenzspannung gekoppelt ist.
  4. Ein Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das multipolare elektrische Radiofrequenzfeld durch ein lineares Hochfrequenz-Stabsystem erzeugt wird.
  5. Ein Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronen entlang der Achse des linearen Hochfrequenz-Stabsystems in das räumlich begrenzte Gebiet eingeführt werden.
  6. Ein Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetfeld parallel zur Achse des linearen Hochfrequenz-Stabsystems ausgerichtet ist.
  7. Ein Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das multipolare elektrische Radiofrequenzfeld durch eine dreidimensionale Paulfalle mit Ring- und Endkappenelektroden erzeugt wird.
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