DE102007049640B3 - Messung von Tochterionenspektren aus einer MALDI-Ionisierung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf die Messung von Tochterionenspektren von Analytsubstanzen, die mit matrixunterstützter Laserdesorption ionisiert werden. Die Erfindung besteht darin, durch räumliche Aufspaltung der Ionenstrahlen oder durch zeitliche Schachtelung der Spektrenmessung pro Laserlichtpuls jeweils mehrere Tochterionen-Einzelspektren von mehreren Elternionen aufzunehmen, wobei die Elternionen durch mehrere Schaltvorgänge des Elternionenselektors nacheinander durchgelassen werden. Die Addition der Tochterionen-Einzelspektren aus vielen Laserlichtpulsen führt zu mehreren praktisch synchron mit der gleichen Serie von Laserlichtpulsen aufgenommenen Tochterionen-Summenspektren mit entsprechend verringertem Probenverbrauch und verringerter Aufnahmezeit.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf die Messung der Tochterionenspektren von Analytsubstanzen, die mit matrixunterstützter Laserdesorption ionisiert werden.
  • Die Erfindung besteht darin, pro Laserlichtpuls, also pro Desorptionsereignis, durch räumliche Aufspaltung der Ionenstrahlen oder durch zeitliche Schachtelung der Spektrenmessung jeweils von mehreren Elternionen mehrere Tochterionen-Einzelspektren aufzunehmen, wobei die verschiedenen Elternionen durch mehrere Schaltvorgänge des Eltemionenselektors nacheinander durchgelassen werden. Die Addition der Tochterionen-Einzelspektren aus vielen Laserlichtpulsen führt zu mehreren praktisch synchron mit der gleichen Serie von Laserlichtpulsen aufgenommenen Tochterionen-Summenspektren mit entsprechend verringertem Probenverbrauch und verringerter Aufnahmezeit.
  • Stand der Technik
  • Für die Ionisierung von Analytionen durch matrixunterstützte Laserdesorption werden die Proben, die überwiegend aus Matrixsubstanz mit wenigen eingelagerten Analytmolekülen bestehen, mit kurzen Lichtpulsen eines UV-Lasers beschossen, wobei durch jeden Laserlichtpuls eine Plasmawolke aus desorbiertem Probenmaterial entsteht. Bei mäßiger Stärke der Laserlichtpulse entstehen dabei aus den Analytmolekülen in der Plasmawolke praktisch nur Molekülionen und keine Fragmentionen, daher können mehrere Sorten von Analytsubstanzen gleichzeitig in der Probe vorhanden sein und analysiert werden, also Mischungsanalysen vorgenommen werden.
  • Im Allgemeinen werden mit diesem Verfahren der Ionisierung durch matrixunterstützte Laserdesorption große Biomoleküle untersucht, besonders große Biopolymere wie vorzugsweise Proteine oder aus ihnen durch enzymatischen Verdau gewonnene Peptide, die oberhalb von 1000 Dalton gut auswertbare Massenspektren ergeben. Auch ihre Konjugate mit Zuckern (Glycopeptide) oder Fetten (Lipopeptide) können so untersucht werden.
  • Die Massenspektren der Molekülionen enthalten als einzige Information nur das Molekülgewicht der Analytmoleküle, aber keine Informationen über Identität und innere Struktur. Aus den Molekülgewichten der Verdaupeptide kann zwar durch Vergleiche mit virtuell verdauten Proteinen einer Proteindatenbank auf die Identität des Proteins geschlossen werden, aber eine hohe Sicherheit bietet diese Identifizierung nicht. Auch können Modifikationen der Proteine so in nur sehr grober Weise gefunden werden. Nur durch die Aufnahme der Massenspektren von Tochterionen, die durch gewollte Fragmentierungen der Analytionen gewonnen werden, lassen sich die Proteinsequenzen, aber auch die Strukturen der Konjugate aufklären. In besonderen MALDI-Flugzeitmassenspektrometem lassen sich dabei zwei voneinander verschiedene Arten von Fragmentierungen zur Erzeugung der Tochterionen durchführen, die besonders bei Proteinen und Peptiden zu verschiedenartigen Fragmentierungsmustern führen. Die beiden Arten von Fragmentierungen werden ISD („in-souce decay") und PSD („post source decomposition") genannt, dabei ist die Aufnahme der Tochterionen aus PSD die vorherrschende Technik.
  • Für die Aufnahme von Tochterionenspektren durch PSD wird die Laserlichtstärke (Beleuchtungsstärke oder Fluenz) erhöht. Dadurch werden viele instabile Analytionen erzeugt, die nach ihrer Beschleunigung im Massenspektrometer mit charakteristischen Halbwertszeiten zerfallen und so Tochterionen bilden (auch Fragmentionen genannt). Die instabilen Ionen, die in den Flugstrecken der Massenspektrometer zerfallen, werden als „metastabile" Ionen bezeichnet. Die Aufnahme der PSD-Tochterionenspektren, die früher sehr kompliziert war und nur stückweise durchgeführt werden konnte, wird heute in besonders dazu konstruierten Flugzeitmassenspektrometern in einem Zuge vorgenommen, wie es beispielsweise im Einzelnen in der Patentschrift DE 198 56 014 C2 beschrieben ist (C. Köster et al., entsprechend GB 2 344 454 B und US 6,300,627 B1 ).
  • In 1 ist ein solches modernes MALDI-Flugzeitmassenspektrometer für die Aufnahme von Tochterionenspektren schematisch dargestellt. Ein UV-Pulslaser (3) sendet einen Laserlichtpuls durch eine fokussierende Linse (4) und einen Ablenkspiegel (5) auf die Probe (6), die sich eingetrocknet auf einem Probenträger (1) befindet. Ein wenig Material der Probe verdampft schlagartig und bildet eine Plasmawolke. Unter den Ionen der Plasmawolke befinden sich in einem riesigen Überschuss von Matrix-Komplex-Ionen aller Massen bis zu etwa 1000 Dalton, die einen kaum durchdringbaren Untergrund bilden, auch die Analytionen, die im höheren Massenbereich von etwa 1000 Dalton bis 5000 Dalton gut messbar sind. Die Ionen werden durch Beschleunigungspotentiale an den Beschleunigungsblenden (7) und (8) zu einem Ionenstrahl (9) geformt, wobei die Ionen für die Aufnahme von Tochterionenspektren durch mäßige Beschleunigungsspannungen eine relativ niedrige Energie von beispielsweise nur sechs Kiloelektronenvolt erlangen. Durch eine gegenüber dem Laserlichtblitz verzögert eingeschalteten Beschleunigung wird eine zeitliche Fokussierung der Ionen einer Masse an der Stelle des Elternionenselektors (10) eingestellt. Dieser Elternionenselektor ist ein bipolares Schaltgitter, das nur Ionen in einem einstellbaren Schaltzeitfenster geradeaus durchlässt und so für die weitere analytische Untersuchung zur Verfügung stellt. Mit diesem Elternionenselektor werden also die Elternionen ausgewählt, deren Tochterionen gemessen werden sollen. Sind metastabile Elternionen bereits zwischen der Beschleunigungsblende (8) und dem Elternionenselektor (10) zerfallen, so können die hier bereits gebildeten Tochterionen ebenfalls den Elternionenselektor passieren, da sie ja die gleiche Geschwindigkeit wie die unzerfallenen Elternionen besitzen und somit gleichzeitig mit ihnen am Elternionenselektor ankommen.
  • Die unzerfallenen Elternionen und die aus zerfallenen Elternionen entstandenen Tochterionen fliegen jetzt weiter zu einer Nachbeschleunigungseinheit (12), in der sie mit etwa 20 Kilovolt nachbeschleunigt werden. Die Tochterionen besitzen vor der Nachbeschleunigung nur einen Bruchteil der Energie der Elternionen, der ihrem Massenbruchteil im Verhältnis zum Elternion entspricht. Durch die Nachbeschleunigung erhalten jetzt alle Ionen eine zusätzliche Energie, wodurch ihre gesamte kinetische Energie auf 20 bis 26 Kiloelektronenvolt ansteigt und somit für eine Massenanalyse weiteren Flugverlauf des Flugzeitmassenspektrometers besonders günstig ist. Die Massenanalyse wird wiederum als Flugzeitanalyse am Detektor (17) durchgeführt, weil die leichteren, wenn auch etwas energieärmeren Ionen schneller sind und außerdem längs des kürzeren Strahles (15) den Detektor schneller erreichen als die energiereicheren, aber langsameren Ionen längs des tiefer in den Reflektor (14) eintauchenden Strahles (16).
  • Die Nachbeschleunigung kann in verschiedener Weise erreicht werden. Zum ersten ist es möglich, die ausgewählten Ionen durch ein kleines Gehäuse (12) fliegen zu lassen, dessen Potential um etwa 20 Kilovolt angehoben wird, während die Ionen hindurchfliegen, so dass sie beim Aus tritt aus diesem Gehäuse ihre Beschleunigung erhalten. Zum zweiten kann aber auch die gesamte Flugstrecke bis zur Nachbeschleunigung auf einem hohen Grundpotential von 20 Kilovolt gehalten werden. Die anfängliche Beschleunigung von sechs Kilovolt muss sich also noch über dieses Grundpotential erheben. In diesem Fall braucht die Nachbeschleunigungsspannung nicht geschaltet zu werden. Andererseits muss sich die erste Flugstrecke einschließlich des Elternionenselektors und gegebenenfalls einer Stoßzelle dauernd auf einem hohen Potential befinden. Das wird dadurch erreicht, dass sich die Flugbahn der Ionen hier in einem rundum abgeschlossenen langen Gehäuse befindet, also in einem Rohr (20), das sich auf diesem Potential befindet. Das Potential dieses langen Rohrs bleibt über die Zeit konstant und wird nicht geschaltet.
  • Damit diejenigen Tochterionen, die sich aus Zerfällen der nachbeschleunigten, bisher nicht zerfallenen Elternionen ergeben, nicht den Reflektor (14) erreichen können, ist in den Ionenweg zwischen Nachbeschleunigungseinheit (12 oder 20) und Reflektor (14) noch ein weiterer Ionenselektor (13) zur Unterdrückung der Elternionen und ihrer gleich schnell fliegenden späten Tochterionen eingebaut, wie in der Patentschrift DE 101 50 559 C2 (A. Holle et al.; entsprechend GB 2 386 248 B ; US 6,717,131 B2 ) beschrieben. Dieser Elternionenunterdrücker (13) ist nicht nur zur Unterdrückung der schon nach der Nachbeschleunigung entstandenen Tochterionen notwendig, sondern auch zur Unterdrückung eines kontinuierlichen Untergrundes, der sich aus den Tochterionen solcher Elternionen ergeben würde, die auf einem zufälligen Potential im Reflektor (14) zerfallen. Aus der Offenlegungsschrift DE 196 35 645 A1 (Franzen) ist zudem ein Flugzeit-Massenspektrometer ohne Reflektor bekannt, in dem der Ionenstrahl in einem Plattenkondensator seitlich ausgelenkt und durch eine richtungsfilternde Blende von zerfallenen Fragmentionen befreit wird. Die nichtzerfallenen Ionen werden in einem ersten Detektor nachgewiesen, während nicht ausgelenkte neutrale Fragmente in einem zweiten raumlich getrennten Detektor ebenfalls gemessen werden.
  • In diesen Massenspektrometern müssen aber nicht unbedingt durch verstärkte Laserfluenz metastabile Ionen für die Erzeugung von Tochterionen erzeugt werden. Statt dessen können die Tochterionen auch durch Stöße in einer Stoßkammer generiert werden, wobei die Stoßkammer irgendwo zwischen erster Beschleunigung der Ionen durch die Blende (8) und der Nachbeschleunigungseinheit (12) angeordnet sein kann. Die Stoßkammer ist mit einem Stoßgas geeigneten Drucks gefüllt und erzeugt die Fragmentionen durch Energieaufnahme durch eine Anzahl von Stößen (CID = collisionally induced decomposition).
  • In beiden Arten dieser modernen PSD-MALDI-Massenspektrometer für die Aufnahme von Tochterionenspektren ist also eine Auswahl derjenigen Elternionen notwendig, deren Tochterionenspektren aufzunehmen sind. In jedem Laserlichtpuls werden bei diesem Verfahren aber nur relativ wenige Tochterionen gebildet, so dass es nach dem Stand der Technik üblich ist, mit einigen Hundert bis zu einigen Tausend Laserlichtpulsen entsprechend viele Tochterionen-Einzelspektren aufzunehmen, die dann nach Verstärkung und Digitalisierung der Ionensignale zu einem Tochterionen-Summenspektrum aufaddiert werden. Das Tochterionen-Summenspektrum umfasst dann einen genügend großen Intensitätsbereich für die Messung von verschiedenartigen Ionen mit größeren Konzentrationsunterschieden.
  • Wenn im Folgenden in einigen Fällen einfach der Begriff „Tochterionenspektren" verwendet wird, so ist sinngemäß immer dann ein Tochterionen-Einzelspektrum gemeint, wenn ein Vorgang beschrieben wird, der sich aus einem einzigen Laserlichtpuls ergibt, und ein Tochterionen-Summenspektren, wenn von der Spektrenaufnahme im Allgemeinen die Rede ist, wobei hier immer eine Vielzahl von Laserlichtpulsen zur Anwendung kommt.
  • Bei Gemischanalysen, beispielsweise bei Analysen der etwa 20 bis 30 Verdaupeptide eines enzymatisch verdauten größeren Proteins, ist es oft wünschenswert, für jede Analytsubstanz, also hier für jedes Verdaupeptid, ein Tochterionenspektrum aufzunehmen. Werden für jedes Tochterionenspektrum etwa 1000 Laserlichtpulse benötigt, so bedeutet das, dass die Probe für die Erzeugung von 20 000 bis 30 000 Desorptionsplasmawolken durch jeweils starke Laserlichtpulse reichen muss. Das ist bei geringen Probenmengen häufig nicht der Fall.
  • Außerdem braucht die Aufnahme so vieler Tochterionenspektren sehr viel Zeit. Für die Analyse ganzer Proteome mit sicherer Identifizierung aller Proteine und ihrer posttranslationalen Modifizierungen durch Tochterionenspektren werden häufig mehrere Tage Messzeit benötigt.
  • Aus der Offenlegungsschrift GB 2 390 935 A (Verentchikov) ist ein Tandem-Massenspektrometer zur Messung von Tochterionenspektren bekannt, in dem zwei Flugzeit-Massenspektrometer gekoppelt sind, wobei die Flugzeit im ersten Flugzeit-Massenspektrometer um soviel größer als die Flugzeit im zweiten Flugzeit-Massenspektrometer ist, dass sich Tochterionen, die in einer zwischen den beiden Flugzeit-Massenspektrometern angeordneten Kollisionszelle erzeugt werden und von verschiedenen Elternionen stammen, am Ionendetektor im zweiten Flugzeit-Massenspektrometer nicht mehr zeitlich überlappen. In dieser speziellen Art von Tandem-Massenspektrometer ist kein Elternionenselektor notwendig.
  • Aus der Offenlegungsschrift WO 2005/043575 A2 (Fuhrer et al.) ist ein Hybridmassenspektrometer bekannt, in dem ein Ionenmobilitätsspektrometer mit einem Flugzeit-Massenspektrometer mit orthogonalem Ioneneinschuss gekoppelt wird, wobei Elternionen im Ionenmobilitätsspektrometer zeitlich getrennt und nach dem Ionenmobilitätsspektrometer zu Tochterionen fragmentiert werden. Die so erzeugten Tochterionen werden anschließend im Flugzeit-Massenspektrometer analysiert. Der orthogonale Einschuss der Ionen in der orthogonalen Ablenkeinheit des Flugzeitmassenspektrometers dient als Elternionenselektor. Nach jedem Zyklus des Ionenmobilitätsspektrometers wird die Phasenlage der Zeitfenster für den Ioneneinschuss gegenüber dem Zyklus des Ionenmobilitätsspektrometers verändert, um sukzessiv alle Tochterionen nachzuweisen („Interleaved Method"). Um die Wiederholrate des orthogonalen Einschusses zu erhöhen, ohne dass sich die Tochterionenspektren auf dem Ionendetektor des Flugzeitmassenspektrometers zeitlich überlappen, werden die Ionen von aufeinanderfolgenden Einschüssen an jeweils unterschiedlichen Positionen in der orthogonalen Ablenkeinheit eingeschossen und ein positionsabhängiger Ionendetektor verwendet.
  • Dadurch gelingt es, die Ionen von aufeinanderfolgenden Pulsen räumlich zu trennen und damit auch zeitlich getrennt nachzuweisen.
  • Unter dem Begriff „Masse" werde hier immer die „ladungsbezogene Masse" m/z verstanden, die allein in der Massenspektrometrie eine Rolle spielt, und nicht einfach die „physikalische Masse" m. Die dimensionslose Zahl z gibt die Anzahl der Elementarladungen des Ions an, also die Anzahl der überschüssigen und nach außen als Ionenladung wirksamen Elektronen oder Protonen des Ions. Ausnahmslos kann in allen Massenspektrometern immer nur die ladungsbezogene Masse m/z gemessen werden, nicht die physikalische Masse m selbst. Die ladungsbezogene Masse ist der Massenbruchteil pro Elementarladung des Ions. Unter „leichten" oder „schweren" Ionen werden hier sinngemäß immer Ionen mit geringer oder hoher ladungsbezogener Masse m/z verstanden. Auch der Begriff „Massenspektrum" bezieht sich grundsätzlich immer auf die ladungsbezogenen Massen m/z.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, den Probenverbrauch und die Aufnahmezeit bei der Aufnahme von mehreren Tochterionenspektren pro Probe zu verringern. Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale eines Verfahrens gemäß Anspruch 1 und der Flugzeitmassenspektrometer nach Anspruch 5 oder 6.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung besteht darin, aus dem Ionenstrahl eines jeden Laserlichtpulses im Elternionenselektor nacheinander mehrere Elternionen auszuwählen, und die Tochterionen-Einzelspektren dieser verschiedenen Elternionen entweder durch Ablenkung des jeweiligen Ionenstrahles räumlich getrennt oder durch zeitliche Schachtelung der Messung nacheinander zu messen. Die mehreren Tochterionen-Einzelspektren aus jedem Laserlichtpuls werden über viele Laserlichtpulse hinweg jeweils zu Tochterionen-Summenspektren addiert. Es werden somit mehrere Tochterionen-Summenspektren praktisch synchron gewonnen, statt wie bisher alle Tochterionen-Summenspektren nacheinander aufzunehmen.
  • Durch einfache oder gekreuzte Ablenkkondensatoren direkt nach der Nachbeschleunigungsstation können die Ionenstrahlen der jeweils ausgewählten Eltern- und Tochterionen durch den Reflektor hindurch auf mehrere, beispielsweise zwei, vier oder neun räumlich getrennte Ionendetektoren gelenkt werden, die in der gleichen Ebene nebeneinander liegen. Insbesondere in gitterlosen Reflektoren mit räumlich fokussierendem Eingangsbereich können die Einzelionenstrahlen gut auf recht kleine Gebiete fokussiert werden, so dass eine solche räumliche Aufteilung des Detektors sinnvoll und möglich wird. Die einzelnen Ionendetekto ren können auch räumlich getrennte Segmente eines Ionendetektors sein, die jeweils getrennt Ionenströme messen können.
  • Andererseits sind die Aufnahmezeiten von Tochterionen-Einzelspektren relativ kurz, Tochterionen-Einzelspektren von kleinen Molekülen natürlicherweise kürzer als die von großen Molekülen, da das Spektrum nur bis zur Masse der Elternionen (oder etwas weniger) aufgenommen zu werden braucht. Außerdem sind die Flugzeiten der Tochterionen etwas zusammengedrückt, da die Tochterionen geringer Masse auch eine etwas geringere kinetische Energie besitzen. Andererseits fliegen vor Erreichen des Elternionenselektors die nur einmal beschleunigten Elternionen, die ja nur eine geringe kinetische Energie besitzen, relativ langsam. Ist insbesondere die Strecke bis zur Nachbeschleunigungsstation lang, und die die Strecke von hier bis zum Detektor relativ kurz, so wird es möglich, durch Auswahl verschiedener Elternionensorten mehrere Tochterionen-Einzelspektren hintereinander aufzunehmen, ohne dass sich die Tochterionenspektren überlappen. Überstreichen die Analytionen einen größeren Massenbereich, so können bei günstig niedriger erster Beschleunigungsspannung und geeigneter Längen der Flugstrecken durchaus etwa drei bis sechs Tochterionen-Einzelspektren aus einem einzigen Desorptionsereignis hintereinander aufgenommen werden.
  • Wird sowohl eine räumliche wie auch eine zeitliche Trennung gleichzeitig vorgenommen, so ist es möglich, etwa 10 bis 20 Tochterionen-Einzelspektren aus derselben Plasmawolke eines Laserlichtpulses aufzunehmen. Aus der Summierung über etwa 1000 Laserlichtpulse ergeben sich dann 10 bis 20 quasisynchron aufgenommene Tochterionenspektren. Probenverbrauch und Zeitdauer der Tochterspektrenaufnahme gehen um diese Faktoren zurück.
  • Kurze Beschreibung der Abbildungen
  • 1 zeigt das Schema eines MALDI-Flugzeitmassenspektrometers für die Aufnahme von Tochterionenspektren nach dem Stande der Technik. Auf einer Probenträgerplatte (1) befinden sich eingetrocknete Portionen von Proben, die durch eine Bewegungseinheit (2) nacheinander mechanisch in den Fokus des UV-Lasers (3) eingeschoben werden können. Ein UV-Pulslaser (3) sendet einen Laserlichtpuls durch eine fokussierende Linse (4) und einen Ablenkspiegel (5) auf eine Probe (6). Die Ionen, die sich im Desorptionsplasma bilden, werden durch Potentiale an den Beschleunigungsblenden (7) und (8) zu einem Ionenstrahl (9) geformt. Der Elternionenselektor (10) lässt nur die ausgewählten Analytionen, die „Elternionen" genannt werden, und die gleich schnell fliegenden Zerfallsprodukte dieser Elternionen durch. Die Elternionen und die aus zerfallenen Elternionen entstandenen Tochterionen werden in einer Nachbeschleunigungseinheit (12) mit etwa 20 Kilovolt nachbeschleunigt und durch Reflektion im Ionenreflektor (14) nach Massen analysiert. Ein weiterer Ionenselektor (13) unterdrückt die Elternionen und ihre nach der Nachbeschleunigung gebildeten Tochterionen, damit ihre weiteren, besonders auch im Reflektor gebildeten Zerfallsprodukte nicht einen kontinuierlichen Untergrund bilden.
  • 2 zeigt eine andere Ausführungsform des Standes der Technik, in der die Ionen auf einem hohen Potential der Probenträgerplatte (1) von etwa 26 Kilovolt erzeugt und zunächst durch die Beschleunigungsblenden (7) und (8) mit nur sechs Kilovolt in das Rohr (20) beschleunigt werden. Im Rohr (20), das sich auf einem Potential von etwa 20 Kilovolt befindet, ist der Elternionenselektor (10) angebracht. Die ausgewählten Elternionen und deren Tochterionen werden am Ende des Rohres (20) nachbeschleunigt. Mit dieser Anordnung braucht die Nachbeschleunigungsspannung nicht geschaltet zu werden.
  • 3 zeigt eine Ausführungsform nach dieser Erfindung, in der zwei Serien von Tochterionen, die von zwei verschiedenen Sorten von Elternionen stammen, nach ihrer Nachbeschleunigung am Ende des Rohrs (20) durch ein Paar von Ablenkkondensatoren (21) und (22) aus ihrer Flugachse versetzt und damit für die Aufnahme zweier verschiedener Tochterionenspektren auf zwei verschiedene Ionendetektoren (23) und (24) gelenkt werden.
  • 4 zeigt im oberen Teil schematisch die Ionensignale der Molekülionen aus einer Mischung von Analytsubstanzen (112) als Funktion der Zeit, wie sie am Elternionenselektor ankommen. Werden die Elternionensorten (1), (3), (6) und (9) vom Elternionenselektor durchgelassen, so werden am Ionendetektor ohne weitere Maßnahmen nacheinander und ohne Überlappung die Tochterionen-Einzelspektren (T1), (T3), (T6) und (T9) gemessen. Diese sind (ebenfalls als Funktion der Zeit) symbolisch im unteren Teil der Abbildung wiedergegeben.
  • 5 zeigt eine Anordnung mit zwei Reflektoren (18) und (19) und zusätzlichen Ablenkkondensatoren, mit der die Strecke bis zum Elternionenselektor (10) verlängert wird, um mehr Zeit für die Aufnahme von Tochterionenspektren zu erhalten. Durch diese Anordnung wird auch die Massenauflösung des Elternionenselektors (10) verbessert und es werden die Tochterionenspektren von Geistersignalen gereinigt.
  • Beste Ausführungsformen
  • Das MALDI-Flugzeitmassenspektrometer nach dem Stande der Technik, das in 2 dargestellt ist, kann am besten als Ausgangsbasis für diese Erfindung verwendet werden, da hier die Nachbeschleunigung für die Tochterionen nicht geschaltet werden muss, wie es in dem Massenspektrometer nach 1 mit kurzer Nachbeschleunigungseinheit (12) der Fall ist. Im MALDI-Flugzeitmassenspektrometer der 2 werden die Ionen auf hohem Potential erzeugt und nach ihrer ersten Beschleunigung in der Ionenquelle durch die Blenden (7) und (8) im Rohr (20) auf hohem Potential gehalten. Die mit dem Elternionenselektor (10) ausgewählten Elternionen und ihre Tochterionen werden dann am Ende des Rohres (20) durch das stationär anliegende Potentialgefälle gegen Massepotential beschleunigt. Die Elternionen können dann im Elternionenunterdrücker (13) ausgeblendet werden, so dass ihre nach der zweiten Beschleunigung entstehenden Zerfallsprodukte nicht mehr das Tochterionenspektrum stören.
  • Werden jetzt im Elternionenselektor (10) nacheinander mehrere Elternionensorten durchgelassen, die aus der Plasmawolke eines einzigen Laserlichtpulses stammen, so können ihre Tochterionen-Einzelspektren am Ionendetektor (17) nacheinander gemessen werden, wenn die Aufnahmezeit für die Tochterionen-Einzelspektren nur kurz genug ist. Da die Elternionen nach ihrer ersten Beschleunigung noch relativ langsam fliegen, die nachbeschleunigten Tochterionen dagegen sehr schnell, so können durchaus die Tochterionen-Einzelspektren mehrerer Elternionensorten ungestört nacheinander aufgenommen werden.
  • Für die Aufnahme mehrerer Tochterionenspektren in zeitlicher Reihenfolge kann die Konstruktion und Betriebsweise des Massenspektrometers in besonderer Weise helfen. So ist es günstig, wenn durch die Wahl einer niedrigen ersten Beschleunigungsspannung in der Ionenquelle, einer langen Weglänge von der Ionenquelle bis zur Nachbeschleunigungseinheit, einer hohen Nachbeschleunigungsspannung und einer kurzen Weglänge von der Nachbeschleunigungseinheit bis zum Ionendetektor erreicht wird, dass die Flugzeit der Ionen von der Ionenquelle bis zur Nachbe schleunigungseinheit mehr als zweimal länger ist, als die Flugzeit der gleichen Ionen von den Nachbeschleunigungseinheit bis zum Ionendetektor sein würde. Besser noch ist eine mindestens dreifach längere Flugzeit in der ersten Flugstrecke bis zur Nachbeschleunigungsstation.
  • Sind die Aufnahmezeiten für Tochterionenspektren jedoch länger als der Zeitunterschied zweier zu untersuchender Elternionen, so werden sich die Tochterionenspektren überlappen. In den Tochterionenspektren nimmt die Signalbreite jeweils mit wachsender Masse zu. Diese Zunahme kann ausgenutzt werden, um bei Vorliegen von Überlappungen die Signale den einzelnen Tochterionenspektren zuzuordnen. Leichte Überlappungen können so durch Daten verarbeitende Verfahren recht einfach wieder auseinandergerechnet werden. Auch die Isotopengruppen ändern sich charakteristisch in jedem Massenspektrum mit der Masse, so auch in Tochterionenspektren. Auch diese Muster der Isotopengruppen können dazu verwendet werden, die Zugehörigkeit der einzelnen Ionensignale zu den Tochterionenspektren zu erkennen und überlappungsfreie Tochterionenspektren zu berechnen. Ein Auseinanderrechnen von überlappt aufgenommenen Massenspektren ist bereits in der Patentschrift DE 102 47 895 B4 (J. Franzen, entsprechend US 6,861,645 B2 ) beschrieben worden.
  • In 4 ist eine Schachtelung der Aufnahme für vier Tochterionenspektren (T1, T3, T6 und T9) schematisch gezeigt, wobei hier ideale Verhältnisse ohne Überlappung vorliegen. Das Diagramm der 4 zeigt oben die Signale (1 bis 12) der Elternionen als Funktion der Zeit, wie sie am Elternionenselektor ankommen. Diese Signale können beispielsweise von den ungetrennten Verdaupeptiden eines Proteins stammen, die gemeinsam zu einer Probe verarbeitet wurden. Durch eine erste Spektrenaufnahme ist diese Signalfolge und ihre zeitliche Aufeinanderfolge bekannt, es kann also durch ein Computerprogramm relativ einfach bestimmt werden, welche der Signale für eine ungestörte Aufnahme der Tochterionenspektren ausgewählt werden können. Das sind in diesem Fall die Ionensignale (1), (3), (6) und (9). Ihre Tochterionenspektren (T1), (T3), (T6) und (T9) werden ungestört nacheinander am Ionendetektor (17) gemessen. Die jeweiligen Elternionen werden dabei durch ein Schalten des Elternionenunterdrückers (13) ausgeblendet. Auch diese Schaltzeiten können leicht berechnet werden.
  • In nachfolgenden Messzyklen können dann weitere Tochterionenspektren gemessen werden. Beispielsweise können im nächsten Messzyklus die Tochterionenspektren der Ionensignale (2), (4), (7) und (11) aufgenommen werden, und im dritten Zyklus die Tochterionenspektren der Signale (5), (8) und (12). Es bleibt in diesem Fall nur noch das Tochterionenspektrum des Signals (10) in einem vierten Messzyklus aufzunehmen. Es ist in diesem Fall also gelungen, die zwölf Tochterionenspektren in vier Messzyklen aufzunehmen statt in zwölf, somit also die Aufnahmezeit und den Probenverbrauch zu dritteln. Werden leichte Überlappungen zugelassen, so lassen sich diese Ergebnisse noch verbessern. Es lassen sich dann die Tochterionenspektren leicht in nur drei Messzyklen, bei Zulassen stärkerer Überlappungen sogar in nur zwei Messzyklen messen. Unter einem Messzyklus soll hier die Aufnahme von Tochterionen-Summenspektren verstanden werden, in der viele, möglicherweise Tausende, von Laserlichtpulsen eine entsprechende Anzahl von Plasmawolken erzeugen.
  • Steht somit ein MALDI-Flugzeitmassenspektrometer in einer Ausführung nach 2 zur Verfügung, so bedarf es nur einer angepassten Software zur Steuerung der Schaltungsabläufe und Messaufnahme, um ein Verfahren nach dieser Erfindung durchzuführen.
  • Dieses Verfahren lässt sich natürlich auch mit einem MALDI-Flugzeitmassenspektrometer nach 1 ausführen, wobei aber die Nachbeschleunigungseinheit (12) für jedes einzelne Tochterionen-Einzelspektrum zu schalten ist. Da hier etwa 20 Kilovolt zu schalten sind, verlangt dieses unregelmäßige und mit hoher Frequenz wiederholte Schalten sehr stabile schaltbare Spannungsversorgungen, die heute noch eine Herausforderung an die Technik bilden. Für die Mehrzahl der heute dazu verwendeten Spannungsversorgungseinheiten verkürzt sich unter diesem Betrieb die Lebensdauer; es ist jedoch auch möglich, längerlebige schaltbare Spannungsversorgungen zu entwickeln.
  • Das MALDI-Flugzeitmassenspektrometer nach 1 erlaubt aber einen Betrieb mit einer verbesserten Fokussierung der Tochterionen, die in der Patentschrift US 6,703,608 B2 (A. Holle und J. Franzen) beschrieben ist. Da durch die verzögert eingeschaltete Beschleunigung die Elternionen und ihre Tochterionen auf den Elternionenselektor (10) fokussiert sind, den sie aber mit einer Energiestreuung durchlaufen, sind sie bei Erreichen der Nachbeschleunigungsstation (12) nicht mehr zeitlich fokussiert. Die mangelnde Zeitfokussierung kann auch durch den Reflektor nicht mehr ausgeglichen (14) werden. Es ist aber möglich, durch eine leichte zeitliche Anhebung des Potentials der Nachbeschleunigungseinheit (12) den langsameren, also etwas hinterher fliegenden Ionen etwas mehr Nachbeschleunigungsenergie zukommen zu lassen und so eine verbesserte Fokussierung zu erzwingen.
  • Diese Art der Nachfokussierung kann auch nach leichter konstruktiver Änderung für MALDI-Flugzeitmassenspektrometer in der Ausführungsform nach 2 eingeführt werden. Dazu ist ein kurzer Abschnitt des Rohrs (20) am Ende abzutrennen und mit einer eigenen Spannungsversorgung zu versehen. Diese Spannungsversorgung ist beim Durchfliegen der Ionen mit einem einstellbaren Zeitgradienten um einige zehn Volt anzuheben. Dadurch bekommen die hinterher fliegenden Ionen etwas mehr Energie und können die in der Front fliegenden Ionen wieder einholen. Es ist dabei zu berücksichtigen, dass sich durch dieses Verfahren die Ionensignale der Isotopengruppen leicht zusammenschieben, wenn im Elternionenselektor die mehr oder weniger vollständigen Isotopengruppen der Elternionen ausgewählt werden.
  • Sollen noch mehr Tochterionenspektren quasisynchron aufgenommen werden, als zeitlich nacheinander gemessen werden können, so kann man den Ionenstrahl der ausgewählten Elternionen auch räumlich so ablenken, dass die Tochterionen der verschiedenen Elternionensorten auf verschiedene Ionendetektoren fallen und dort gemessen werden. In 3 ist ein solches MALDI-Flugzeitmassenspektrometer gezeigt. Durch zwei Ablenkkondensatoren (21) und (22) können die beiden Ionenstrahlen zweier verschiedener Tochterionenserien so weit seitlich versetzt werden, dass sie auf zwei Ionendetektoren (23) und (24) fallen und dort als getrennte Tochterionenspektren gemessen werden. Durch die jeweils doppelte Ablenkung kommen die Ionenstrahlen von zwei verschiedenen virtuellen Ausgangsorten und werden durch den fokussierenden Reflektor auf zwei verschiedene Bildorte abgebildet.
  • Bei anderen Fokussierungsbedingungen des Reflektors (14), insbesondere bei Reflektoren mit Gittern, ist es auch möglich, die Ionenstrahlen durch eine einzige Ablenkung in nur einem Ablenkkondensator zu unterschiedlichen Ionendetektoren zu lenken.
  • Die in 3 gezeigte Anordnung mit nur zwei Detektoren (23) und (24) ist nur ein Beispiel. Durch eine weitere Ablenkung, die senkrecht zur Ablenkung in den Ablenkkondensatoren (21) und (22) angeordnet ist, kann leicht eine Aufteilung in vier Ionenstrahlen erzeugt werden, die auf vier Ionendetektoren fallen und somit vier Tochterionenspektren synchron zu messen gestatten. Bei guter Fokussierung der einzelnen Ionenstrahlen auf kleine Detektorflächen kann sogar eine Auffächerung in neun Ionenstrahlen mit neun Detektoren erzeugt werden.
  • Als Ionendetektoren werden gewöhnlich Sekundärelektronenverstärker verwendet, die als Multikanalplatten ausgeführt sind. Die Ionendetektoren können nun jeweils einzelne Multikanalplatten sein, es können aber auch einfach hinter einer Multikanalplatte vier oder neun getrennte Elektronenauffänger angebracht sein. Dabei ist auf eine gute kapazitive Ankopplung zu achten, damit jeder der Elektronenströme ohne Überschwingungen zu einem eigenen Verstärker weitergeleitet werden kann.
  • Bereits mit zwei Ionendetektoren und einer zeitlichen Aufteilung der Tochterspektrenmessung können leicht etwa sechs bis zehn Tochterionenspektren quasisynchron gemessen werden; bei vier Ionendetektoren somit etwa zwölf bis zwanzig Tochterionenspektren. Das ist eine dramatische Verkürzung der Messzeit für die Aufnahme von Tochterionenspektren. Noch wichtiger ist aber die bessere Ausnutzung der Probe. Als Faustregel galt bisher, dass man aus einer recht gut konzentrierten Probe, die auf einer Dünnschicht aus α-Cyano-4-Hydroxyzimtsäure (CHCA) als Matrixmaterial präpariert ist, etwa fünf bis fünfzehn Tochterionenspektren messen konnte, bevor die Probe verbraucht war. Mit einem Verfahren nach dieser Erfindung ist diese Anzahl nun vervielfacht. Für Analytsubstanzen niederer Konzentration mussten sehr viel längere Aufnahmezeiten und höherer Probenverbrauch in Kauf genommen werden; häufig waren Tochterionenspektren von solchen Analytsubstanzen niedriger Konzentration gar nicht möglich, weil durch die Aufnahme anderer Tochterionenspektren die Probe schon aufgebraucht war. Diese Erfindung ermöglicht es, auch in diesen Fällen zu guten Tochterionenspektren zu kommen.
  • Eine kurze Laufstrecke der Ionen von der Beschleunigungsblende (8) bis zum Elternionenselektor (10) ist ungünstig für eine saubere Auswahl der Elternionen und für die Schachtelung der Messungen. Es kann diese Wegstrecke aber leicht verlängert werden, entweder durch eine entsprechende Grundkonstruktion, aber beispielsweise auch durch eine Doppelreflektion der Ionen in zwei Reflektoren (18) und (19) zwischen der Beschleunigungsblende (8) und dem Elternionenselektor (10), wie sie in 5 dargestellt ist. Durch diese Doppelreflektion wird nicht nur die Wegstrecke verlängert, es wird auch die zeitliche Fokussierung der Ionen jeweils einer Masse verbessert, so dass das Herausfiltern der Elternionen durch eine bessere Massenauflösung verbessert wird.
  • Für die Aufnahme der Molekülionen des originären Massenspektrums, also nicht der Tochterionenspektren, sind alle Einbauten in den Ionenweg, besonders die mit Gittern, hinderlich. Alle diese Einrichtungen können daher so gestaltet werden, dass sie zur Aufnahme normaler Molekülmassenspektren aus dem Ionenweg herausbewegt werden. Es treten dann keine Ionenverluste beim Durchlaufen der Gitter auf. Auch die Einheiten (12) zur Nachbeschleunigung der Ionen und (13) zur Unterdrückung der restlichen Elternionen können aus dem Ionenweg bewegt werden. Alle diese Einheiten werden nur für die Aufnahme von Tochterionenspektren benötigt und nur für diesen Zweck in den Ionenweg eingefahren.
  • Für die Aufnahme von Tochterionenspektren kann im Prinzip eine einzige Ionensorte als Elternionen dienen. Nun bestehen aber alle organischen Materialien aus einem Gemisch der Isotopen ihrer Elemente; bilden also im Massenspektrum so genannte Isotopengruppen, die mehrere aufeinander folgende Massen belegen. Werden durch den Elternionenselektor nur diejenigen Ionen herausgefiltert, die nur aus den Hauptisotopen der Elemente, also aus 1H, 12C, 14N, 16O oder 32S bestehen, so erscheint auch im Tochterionenspektrum jeweils nur ein Signal für jede Tochterionenart. Es ist jedoch üblich geworden, die ganze Isotopengruppe im Elternionenselektor auszuwählen, damit in den Tochterionenspektren auch jeweils die Isotopengruppen sichtbar werden. Die Sichtbarkeit der Isotopengruppen in den Tochterionenspektren erhöht das Vertrauen in die richtige Identifizierung. Die Erfindung ist für ein solches Vorgehen nicht hinderlich; es kann wie bisher die gesamte Isotopengruppe für die Erstellung der Tochterionenspektren herangezogen werden.

Claims (9)

  1. Verfahren zur Aufnahme von Tochterionen-Einzelspektren in einem Flugzeitmassenspektrometer, mit einer Ionenquelle zur Ionisierung durch matrixunterstützte Laserdesorption, mit einem Elternionenselektor, einer Nachbeschleunigungseinheit und mindestens einem Ionendetektor, dadurch gekennzeichnet, dass durch mehrfaches Schalten des Elternionenselektors nach einem desorbierenden Laserlichtpuls nacheinander aus dem Ionenstrahl dieses Laserlichtpulses mehrere Sorten Elternionen mit ihren jeweils zugehörigen Tochterionen ausgewählt werden, und dass die Tochterionen-Einzelspektren der verschiedenen Sorten von Elternionen durch zeitliche Schachtelung der Messung in einem Ionendetektor und/oder durch räumliche Auffächerung des Ionenstrahls in mehreren Ionendetektoren getrennt gemessen werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl eine räumliche Auffächerung wie auch eine zeitliche Schachtelung der Messung eingesetzt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Elternionen für eine zeitliche Schachtelung der Messung der Tochterionen-Einzelspektren so ausgewählt werden, dass bei der Messung der Tochterionen-Einzelspektren keine Überlappung auftritt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tochterionen-Einzelspektren durch Daten verarbeitende Verfahren auseinander gerechnet werden, wenn sich ihre Messungen überlappen, wobei die Breiten der Ionensignale oder die Muster der Isotopengruppen für die Zuordnung der Ionensignale zu den Tochterionen-Einzelspektren herangezogen werden.
  5. Flugzeitmassenspektrometer für die Aufnahme von Tochterionen-Einzelspektren, mit einer Ionenquelle zur Ionisierung durch matrixunterstützte Laserdesorption, mit einem Elternionenselektor, einer Nachbeschleunigungseinheit und mehreren Ionendetektoren, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Nachbeschleunigungseinheit Ablenkkondensatoren angebracht sind, die den Ionenstrahl zur Messung in den verschiedenen Ionendetektoren auffächern können.
  6. Flugzeitmassenspektrometer für die Aufnahme von Tochterionen-Einzelspektren, mit einer Ionenquelle zur Ionisierung durch matrixunterstützte Laserdesorption, mit einem Elternionenselektor, einer Nachbeschleunigungseinheit und mindestens einem Ionendetektor, dadurch gekennzeichnet, dass die Weglänge von der Ionenquelle bis zur Nachbeschleunigungseinheit dadurch verlängert wird, dass zwischen Ionenquelle und Elternionenselektor Ablenkkondensatoren und Reflektoren angebracht sind, die von den Ionen durchlaufen werden.
  7. Flugzeitmassenspektrometer nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung aus, soweit vorhanden, Reflektoren, Elternionenselektor, Nachbeschleunigungseinheit, Ablenkkondensatoren und Elternionenunterdrücker aus dem Weg des Ionenstrahls ausgefahren werden kann.
  8. Flugzeitmassenspektrometer nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spannungsversorgung mindestens in einem Teil der Nachbeschleunigungseinheit die Spannung während des Durchflugs der Ionen so erhöhen kann, dass später durchfliegende Ionen eine etwas höhere Beschleunigung erhalten.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschleunigungsspannung in der Ionenquelle und die Nachbeschleunigungsspannung der Nachbeschleunigungseinheit so gewählt werden, dass die Flugzeit der Ionen von der Ionenquelle bis zur Nachbeschleunigungseinheit mehr als zweimal so lang wie die Flugzeit der gleichen Ionen von der Nachbeschleunigungseinheit bis zum Ionendetektor ist.
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