DE19544808A1 - Verfahren und Vorrichtungen zur Massenspektrometrie von Tochterionen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtungen zur Massenspektrometrie von TochterionenInfo
- Publication number
- DE19544808A1 DE19544808A1 DE19544808A DE19544808A DE19544808A1 DE 19544808 A1 DE19544808 A1 DE 19544808A1 DE 19544808 A DE19544808 A DE 19544808A DE 19544808 A DE19544808 A DE 19544808A DE 19544808 A1 DE19544808 A1 DE 19544808A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ions
- energy
- ion
- daughter
- energy filter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J49/00—Particle spectrometers or separator tubes
- H01J49/004—Combinations of spectrometers, tandem spectrometers, e.g. MS/MS, MSn
- H01J49/0045—Combinations of spectrometers, tandem spectrometers, e.g. MS/MS, MSn characterised by the fragmentation or other specific reaction
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J49/00—Particle spectrometers or separator tubes
- H01J49/02—Details
- H01J49/06—Electron- or ion-optical arrangements
- H01J49/067—Ion lenses, apertures, skimmers
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J49/00—Particle spectrometers or separator tubes
- H01J49/26—Mass spectrometers or separator tubes
- H01J49/34—Dynamic spectrometers
- H01J49/40—Time-of-flight spectrometers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Other Investigation Or Analysis Of Materials By Electrical Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen für die Strukturanalyse von großen Sub
stanzmolekülen, vorzugsweise von Kettenmolekülen wie beispielsweise Peptiden, durch Auf
nahme von Tochter- oder Fragmentionenmassenspektren in geeigneten Massenspektrometern,
beispielsweise in Flugzeitmassenspektrometern mit Reflektoren.
Die Erfindung besteht darin, zwischen Tochterionen aus spontan induzierten Brüchen von Io
nen und solchen aus verzögerten Brüchen zunächst metastabil werdender Ionen unterscheiden
zu können, indem die Ionen durch elektrostatische Energiefilterung kurz hinter dem Ort der
Fragmentierungseinwirkung getrennt nachgewiesen werden. Spontan zerfallende Ionen verlas
sen die Fragmentierungszone wegen des Massenverlustes mit geringerer kinetischer Energie.
Die Tochterionen aus spontanen Zerfällen einerseits und aus metastabilen Zerfällen andererseits
zeigen charakteristische Unterschiede, die zur Strukturbestimmung verwendet werden können.
Spontan zerfallende Peptid-Ionen zeigen zum Beispiel bevorzugt gleichzeitig auftretende Brü
che der Haupt- und Seitenketten an den dann endständigen Kettengliedern, während metastabi
le Zerfälle keine Brüche der Seitenketten zeigen. Dadurch läßt sich beispielsweise unterschei
den, ob die endständige Aminosäure Leucin oder Isoleucin ist, obwohl beide Aminosäuren die
gleiche Masse besitzen.
Für die schonende Ionisierung großer Moleküle, also für die Erzeugung von Molekülionen mit
nur äußerst geringen Anteilen an Fragmentionen, sind in den letzten Jahren mehrere Verfahren
bekannt geworden. Das Elektrosprühen (ESI = electrospray ionization) erzeugt Ionen der Un
tersuchungssubstanzen aus der Lösung heraus in Luft bei Atmosphärendruck, und die Ionen
lassen sich dann in das Vakuumsystem eines Massenspektrometers überführen. Die matrix
unterstützte Ionisierung durch Laserdesorption (MALDI = matrix assisted laser desorpti
on/ionization) erzeugt die Ionen im Vakuum durch Beschuß der in winzige Matrixkristalle ein
gelagerten Substanzen auf einem Probenträger mit Lichtpulsen aus Lasern. Beide Arten der
Ionisierung sind in Verbindung mit jeweils mehreren Arten von Massenspektrometern, wie
Quadrupolmassenspektrometern, magnetischen Sektorfeldgeräten oder Flugzeitmassenspek
trometern, angewandt worden, wobei es aber besonders bevorzugte Paarungen, beispielsweise
MALDI mit Flugzeitspektrometern, gibt.
Für Strukturuntersuchungen der Ionen ist aber die Kenntnis des Molekulargewichts nicht aus
reichend, sie verlangt weitergehende Kenntnisse, die über reaktive Veränderungen der Ionen
erhalten werden können. Solche Strukturuntersuchungen können verschiedene Aspekte betref
fen, hier wird der Blick vornehmlich auf die Sequenzanalyse von größeren Kettenmolekülen,
beispielsweise Peptiden oder Proteinen, gerichtet. Eine dafür besonders wichtige Reaktion ist
der monomolekulare Zerfall der Ionen, der durch das Einbringen von Energie in das Bindungs- und
Schwingungssystem des ionisierten Moleküls eingeleitet wird.
Die Energie für monomolekulare Zerfälle kann in vielfältiger Weise durch Stöße mit Molekü
len, Photonen oder Elektronen in ein Ion eingebracht werden: Einzelne hochenergetische Stöße
mit Stoßgasmolekülen, eine Vielzahl an niederenergetischen Stößen mit Aufsammeln der
Energie im Schwingungssystem des Ions, ein Beschuß mit Photonen verschiedenster Wellen
länge und Dichte oder ein Beschuß mit Elektronen unterschiedlicher Energie können die Zerfäl
le einleiten. Die Zerfälle können daher auch sehr verschieden erfolgen: es werden sofortige
("spontane") Zerfälle ohne massenspektrometrisch erkennbare Zerfallszeit, aber auch "meta
stabile" Zerfälle mit einer endlichen (meßbaren) Zerfallszeit beobachtet. Die hier als "spontan"
bezeichneten Zerfälle müssen Zerfallszeiten unter 10 bis 100 Nanosekunden haben, dann sind
sie massenspektrometrisch nicht mehr ohne besondere Maßnahmen erkennbar.
Es ist nun seit längerer Zeit bekannt, daß Tochterionenspektren aus hochenergetischen Stößen
etwas anders aussehen als solche aus niederenergetischen Stößen. Über Größe und Signifikanz
der Unterschiede herrschen aber unterschiedliche Auffassungen. Die Unterschiede sind im we
sentlichen durch die benutzten Massenspektrometer mitbestimmt, da die Massenspektrometer
nicht von sich aus für die Trennung zwischen Spontanzerfällen und metastabilen Zerfällen nach
Verlassen der Stoßkammer eingerichtet sind, aber dennoch das relative Mischungsverhältnis
der Ionen aus spontanen und aus metastabilen Zerfällen im Spektrum beeinflussen.
In der Flugzeitspektrometrie wird seit einigen Jahren das sogenannte PSD-Verfahrens für die
Aufnahme von Tochterionenspektren aus MALDI-Ionen großer Moleküle angewandt (PSD =
"post source decay"). In der Verdampfungswolke des Laserschusses finden bereits soviel nie
derenergetische Stöße statt, daß viele der gebildeten Ionen bereits metastabil werden. Hinzu
kommt ein gewisser Anteil an thermischer Energie, die im Molekülion gespeichert wird und
zur Metastabilität beiträgt.
Zusätzlich zur Bildung von metastabilen Ionen kann man in Flugzeitspektrometern sehr günstig
Stoßzellen einführen, die zur Fragmentierung der Ionen beitragen. Es hat sich nun durch unsere
Untersuchungen herausgestellt, daß sich die Fragmentierungsmechanismen des PSD-Verfah
rens für Kettenmoleküle wie beispielsweise Peptide oder Proteine und die der Stöße in der
Stoßzelle voneinander recht deutlich unterscheiden. Diese Unterschiede sind bei den üblichen
Verfahren zur Aufnahme der Tochterspektren kaum sichtbar, für die meisten Substanzen treten
sie im Spektrum sogar gar nicht sichtbar in Erscheinung.
Bei dem PSD-Verfahren sammeln die großen Moleküle durch viele niederenergetische Stöße in
der sich ausdehnenden Dampfwolke der Matrix innere Energie auf, die in Form von Schwin
gungsenergie der verschiedensten im Molekül vorhandenen Schwingungssysteme gespeichert
wird. Bei den stark gekoppelten Schwingungen des Molekülsystems ändert sich nachfolgend
die Energieverteilung laufend und quasi-statistisch; tritt an einer Stelle des Kettenmoleküls eine
Überhöhung der Energiedichte auf, so kann es hier zu einem Bruch kommen. Dabei werden
ganz überwiegend nur Brüche der Hauptkette erzeugt, Brüche von kurzen Seitengliedern sind
praktisch nicht zu beobachten. Die Brüche treten auch nicht sofort auf, die ionisierten Molekü
le zeigen monomolekulare Zerfallsraten mit Zeitkonstanten von vielen Mikrosekunden. Das
Molekül zerfällt also während seiner Laufzeit durch das Flugzeitmassenspektrometer.
Anders wirken dagegen die hochenergetischen Stöße zwischen einem hochbeschleunigten
Molekülion und einem quasi ruhenden Stoßgasmolekül in der Stoßzelle. Hier führt ein harter,
zentraler Stoß in der Regel spontan zum Bruch des Moleküls. (Es sind nicht alle Stöße hoch
energetischer Ionen hart und zentral, auch bei hochenergetischen Stößen werden metastabile
Ionen gebildet). Die spontan auftretenden Brüche betreffen überwiegend gleichzeitig Seitenket
te wie auch Hauptkette. Durch einen Fragmentierungsmechanismus, der noch nicht voll auf
geklärt ist, brechen bei spontanen Brüchen gleichzeitig Seitenkette und Hauptkette eines einzi
gen Aminosäuremoleküls. Dabei wird strukturabhängig nur ein charakteristischer Teil der Sei
tenkette abgespalten. Es entsteht ein Ion durch einen sogenannten A-Bruch einer Aminosäure
der Hauptkette, und die endständige Aminosäure verliert zusätzlich einen Teil der Seitenkette.
Das so entstehende Ion wird in der Protein-Nomenklatur ein D-Ion genannt. In ähnlicher Wei
se können auch X-Brüche der Hauptkette zu W-Ionen mit Bruch eines Teils der endständigen
Seitenkette führen.
In der Massenspektrometrie der Peptide und Proteine hat sich eine eigene Nomenklatur für die
Entstehung von Tochterionen aus den Molekülen gebildet. Danach werden die Brüche zwi
schen verschiedenen Gruppen der Aminosäuren längs der Hauptkette mit A, B und C bezeich
net, wenn es sich um N-terminale Ionen handelt A, B und C bezeichnet dabei die drei mögli
chen Brüche C-CO, CO-N und N-C der Hauptkette innerhalb einer Aminosäure oder zwischen
einer Aminosäure und der nächstfolgenden. Ein Index an den Buchstaben A, B und C bezeich
net die Nummer der Aminosäure beim Durchzählen in der Kette. Für C-terminale Ionen wer
den die gleichen Brüche mit X, Y und Z bezeichnet. Für die Brüche der Seitenketten, die nicht
für alle Aminosäuren möglich sind, hat sich die Bezeichnung D für N-terminale Ionen, und W
für C-terminale Ionen eingebürgert. Beispielsweise ist das D-Ion des Leucins um 42 Massen
einheiten, des Isoleucins um 28 Masseneinheiten kleiner als das der A-Ionen.
Wenn es gelingt, die spontanen und die metastabilen Ionen zu trennen, kann man die gebildeten
D-Ionen einfacher erkennen und damit beispielsweise zwischen endständigem Leucin und Iso
leucin unterscheiden, was anhand der Brüche A, B, C, X, Y und Z prinzipiell nicht möglich ist.
Die Fragmentionen, die durch Teilverlust endständiger Seitenketten entstehen, sind daher ana
lytisch besonders wichtig.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zu finden, das spontan erzeugte Tochterionen
und zeitverzögert metastabil entstehende Tochterionen getrennt zu messen gestattet. Die Er
findung soll es beispielsweise möglich machen, D- und W-Ionen zu erkennen und zu messen.
Es soll weiterhin möglich sein, auch die metabilen Enkelionen der spontan gebildeten Tochter
ionen ungestört zu messen.
Es ist der Grundgedanke der Erfindung, die spontan am Ort der Fragmentierungsstöße zerfal
lenden Ionen von den später in einer Laufstrecke metastabil zerfallenden Ionen durch eine
praktisch sofort nach der Fragmentierung stattfindende Energiefilterung zu trennen und diese
Trennung für eine Erkennung und Messung der verschiedenartigen Tochterionen auszunutzen.
Der Zerfall von Ionen ist immer mit der Abspaltung eines Neutralbruchstücks verbunden, wo
bei beide Bruchstücke im wesentlichen die gleiche Geschwindigkeit behalten. Die kinetische
Energie wird also beim Bruch im Verhältnis der Massen aufgeteilt, und die veränderte kineti
sche Energie kann zur Erkennung der spontan zerfallenen Ionen herangezogen werden. Die
metastabil im Raum nach dem Energiefilter zerfallenden Ionen haben im Energiefilter noch ihre
ursprüngliche Energie.
Diese Energiefilterung kann praktisch durch jedes elektrisch ablenkende Feld in Verbindung
mit einer Orts- oder Winkelauswahl für den abgelenkten Strahl erreicht werden. Es kann bei
spielsweise ein kurzer Ablenkkondensator in Verbindung mit einem Spalt, der im weiteren
Verlauf der Flugbahn angebracht ist, für die Energiefilterung verwendet werden. Die Orts- oder
Winkelauswahl ist aber auch durch einen kleinen, räumlich ausgrenzenden Detektor am
Ende der Flugbahn im Massenspektrometer möglich. Für die Energiefilterung kann auch eine
elektrostatische Einzellinse Verwendung finden, wenn der Ionenstrahl divergent in die Frag
mentierungszone eingeschossen wird. Die Einzellinse bewirkt eine energieabhängige Fokussie
rung des Strahles. Durch eine kleine Apertur können dann diejenigen Ionen ausgewählt wer
den, deren Energie einen Brennpunkt ihres Ionenstrahls in der Apertur erzeugt. Statt der
Apertur kann ein kleinflächiger Detektor verwendet werden.
Die Energiefilterung muß unmittelbar nach dem spontanen Zerfall stattfinden, sonst wird be
reits ein Teil der metastabil zerfallenden Ionen mitgemessen. Für einen Ionenstrahl bedeutet
das, daß die elektrostatische Ablenkung für die Energiefilterung unmittelbar benachbart zur
Fragmentierungszone anschließen muß. Unmittelbar heißt etwa einige wenige Zentimeter Ab
stand zwischen Stoßzelle und Ablenkeinheit, und auch die Ablenkeinheit selbst sollte kurz ge
halten werden. Dabei gilt, daß die Abstände für einen schnellen Strahl mit Ionen, die auf 30
Kilovolt beschleunigt wurden, etwas größer sein können, als die für einen langsamen Strahl aus
6 keV-Ionen. Für einen schnellen Strahl können etwa 10 Zentimeter in Kauf genommen wer
den, für einen langsamen Strahl sollten 3 bis 4 Zentimeter nicht überschritten werden. Kürzere
Abstände sind besser.
Die Ablenkeinheit selbst sollte ebenfalls keine große Länge haben, da sonst eine zu starke
Vermischung mit metastabil zerfallenden Ionen eintreten kann. Ein Ablenkkondensator von 10
Zentimeter Länge kann für schnelle Ionen zur Not in Kauf genommen werden, günstiger ist
aber ein Ablenkelement, das weniger als ein Zentimeter lang ist. Ein günstige Ausführungsform
ist hier eine starke, kurze Einzellinse, möglichst in Verbindung mit einem vorher divergenten
Ionenstrahl, auch wenn die Einzellinse nicht ein völlig "sauberer" Energieanalysator ist, da ja
grundsätzlich "falsche" Ionen des Achsenstrahles nicht ausgeblendet werden.
Die Energiefilterung kann, beispielsweise durch die Öffnungsweite des Spaltes oder die Größe
des Detektors, mehr oder weniger stark energieselektiv ausgeführt werden. Eine scharfe Ener
gieselektivität mit hohem Energieauflösungsvermögen führt dazu, daß nur noch diejenigen Io
nen gemessen werden, deren Energiebruchteil genau dem Massenverhältnis von Tochter- zu
Elternion entspricht. Es wird also nur noch ein einziges Tochterion aus dem gesamten Spek
trum der spontan gebildeten Tochterionen gemessen.
Es ist nun ein weiterer Grundgedanke der Erfindung, diese Art scharfer Energiefilterung dazu
auszunutzen, auch die Enkelionen, die durch weiteren metastabilen Zerfall der ausgewählten
spontan erzeugten Tochterionen gebildet werden, in an sich bekannter und üblicher Weise mit
dem Reflektor zu messen. Diese Messung bildet nach üblicher Nomenklatur eine MS/MS/MS-Messung.
Wird andererseits die Energiefilterung nur schwach ausgeführt, so gelingt es, ein größeres
Stück des Spektrums der spontanen Tochterionen auf einmal zu messen. Mit mehreren über
lappenden Messungen, wie sie beispielsweise in der Flugzeitmassenspektrometrie bereits für
die PSD-Spektren üblich sind, kann damit in wenigen Aufnahmen das ganze Spektrum der
spontan gebildeten Tochterionen gemessen werden.
Die hier geschilderte Anordnung des Energiefilters ist deutlich verschieden von den Anordnun
gen, die man normalerweise für die Tandem-Massenspektrometrie verwendet, selbst wenn, wie
bei magnetischen Sektorfeldern häufig üblich, auch elektrostatische Ablenkfelder benutzt
werden. Tandem-Massenspektrometer werden normalerweise zur Messung von Tochterionen
spektren verwendet. In der Tandem-Massenspektrometrie mit Sektorfeldgeräten, bei der zwei
Massenspektrometer hintereinandergeschaltet werden, ist die Stoßkammer gewöhnlich an der
Stelle des Austrittsspaltes des ersten Spektrometers angeordnet, die mit dem Eintrittsspalt für
das zweite Massenspektrometer identisch ist. Dabei sind aber nach der Stoßkammer lange,
gerade Wegstrecken vorhanden, in der metastabile Zerfälle solcher Moleküle stattfinden, die in
der Stoßkammer weniger harte Stöße erlitten haben oder bereits durch ihre Erzeugung meta
stabil sind. Die so gebildeten Ionen vermischen sich untrennbar mit den spontan gebildeten
Ionen, und da in der Regel die metastabilen Ionen weit in der Überzahl sind, wird das Spek
trum in der Regel von den metastabilen Ionen beherrscht. Die spontan gebildeten Ionen bilden
häufig nur sehr kleine, oft kaum entdeckbare Signale im Spektrum.
Tandem-Massenspektrometer mit Quadrupolfiltern sind in der Regel für den vorliegenden
Zweck nicht gut geeignet, da sie keine sehr hochenergetischen Stöße erlauben. Zwischenbe
schleunigungen von 30 oder 100 Volt, wie sie in sogenannten "Triple-Quads" üblich sind, rei
chen für die hier interessierende Art besonderer Brüche nicht aus.
Es ist nun ein weiterer Grundgedanke der Erfindung, die spontan gebildeten Ionen - also bei
Peptidionen solche mit Verlust der Seitenglieder - dadurch besonders kenntlich zu machen, daß
jeweils zwei Tochterionenspektren unter verschiedenen Bedingungen aufgenommen werden.
Beispielsweise kann man zwei aufeinanderfolgende Spektren mit verschiedenen Spannungen
der Ablenkelemente aufnehmen, etwa mit zwei verschiedenen Linsenspannungen. Oder man
kann die Linse auf die bevorzugte Abbildung der stoßfragmentierten Ionen einstellen, und zwei
Spektren mit und ohne Zuführung von Stoßgas aufnehmen. Die beiden Spektren zeigen dabei
ein starke Änderung in der Intensität einiger Ionensorten, und diese Ionensorten sind genau die
gesuchten Ionen, die unter Verlust der Seitenketten entstehen.
Im Folgenden wird besonders auf die Verwendung von MALDI-Ionenquellen und Flugzeit
massenspektrometern eingegangen. Für diese Anordnung ist die Verwendung einer Linse sehr
naheliegend, wenn die Ionenquelle selbst gitterlos betrieben wird und daher einen leicht diver
genten Ionenstrahl liefert, der durch eine Einzellinse wieder fokussiert werden muß. Hier ist es
besonders günstig, die Stoßzelle direkt vor der Linse des Massenspektrometers anzuordnen,
und die Linse zur Auswahl der Ionen zu benutzen. Durch eine Verstellung der Linsenspannung,
und damit der energieabhängigen Brennweite der Linse, können nun gerade diejenigen Ionen,
die in der Stoßzelle fragmentiert wurden, auf den Detektor abgebildet werden.
Es ist nun ein weiterer Erfindungsgedanke, keine eng begrenzte Stoßkammer zu benutzen, die
im allgemeinen mit differentiell arbeitenden Pumpsystemen betrieben werden muß, sondern
eine Austrittsdüse für das Stoßgas nahe an der Flugbahn anzuordnen, und nur pulsmäßig im
Takt des Desorptionslasers mit Gas zu beschicken. Diese Ausführung ist mit niedrigen Herstel
lungskosten verbunden, und es lassen sich kurze Abstände zwischen Stoßraum und Linse ver
wirklichen. Die meisten kommerziellen Flugzeitspektrometer sind bereits in gesondert bepump
te Vakuumkammern für Ionenquelle und Flugzeitstrecke geteilt, so daß die Flugstrecke nicht
stark mit dem Stoßgas belastet wird.
Selbstverständlich können ähnliche Anordnungen benutzt werden, wenn die Fragmentierung
nicht durch ein neutrales Stoßgas, sondern durch Photonen aus einem Laserstrahl oder durch
Elektronen aus einer Elektronenquelle eingeleitet wird.
Fig. 1 zeigt eine MALDI-Ionenquelle für das Verfahren des Nachweises von spontan gebilde
ten Fragmentionen mit Stoßzone und Einzellinse:
1 = elektrisch leitender Probenträger auf Hochspannungspotential
2 = Zwischenelektrode mit geschaltetem Potential
3 = Grundelektrode auf Erdpotential
4, 6 = äußere Elektroden der Einzellinse, beide auf Erdpotential,
5 = mittlere Elektrode der Einzellinse, auf Linsenpotential,
7 = Fokussierungslinse für den Laserlichtpuls,
8 = Strahl des Laserlichtpulses,
9 = Probenauftrag auf dem Probenträger,
10 = gitterlose Öffnung in der Zwischenelektrode,
11 = gitterlose Öffnung in der Grundelektrode,
12 = Ionenstrahl, durch die Öffnungen defokussiert und durch die Linse fokussiert,
13 = Beobachtungsblickfeld,
14 = Beobachtungsspiegel,
15 = Beobachtungsobjektiv,
16 = Ionenstrahl im Flugrohr des Flugzeitmassenspektrometers
17 = Zuführungsrohr für ein Stoßgas mit Düse
18 = Zuführung des Stoßgases
19 = Stoßgaswolke.
1 = elektrisch leitender Probenträger auf Hochspannungspotential
2 = Zwischenelektrode mit geschaltetem Potential
3 = Grundelektrode auf Erdpotential
4, 6 = äußere Elektroden der Einzellinse, beide auf Erdpotential,
5 = mittlere Elektrode der Einzellinse, auf Linsenpotential,
7 = Fokussierungslinse für den Laserlichtpuls,
8 = Strahl des Laserlichtpulses,
9 = Probenauftrag auf dem Probenträger,
10 = gitterlose Öffnung in der Zwischenelektrode,
11 = gitterlose Öffnung in der Grundelektrode,
12 = Ionenstrahl, durch die Öffnungen defokussiert und durch die Linse fokussiert,
13 = Beobachtungsblickfeld,
14 = Beobachtungsspiegel,
15 = Beobachtungsobjektiv,
16 = Ionenstrahl im Flugrohr des Flugzeitmassenspektrometers
17 = Zuführungsrohr für ein Stoßgas mit Düse
18 = Zuführung des Stoßgases
19 = Stoßgaswolke.
Fig. 2 zeigt zwei nach dieser Erfindung gemessene Tochterionenspektren 28 und 29 von ei
nem Peptid namens "Substanz P". Das Spektrum 28 zeigt ein Spektrum der spontan gebildeten
Ionen mit den dabei sichtbar werdenden D-Ionen, die sich hier in Teilbereichen (außer in der
Region der Molekülionen) als stärkste Ionen darstellen. Die Ionen D₂, D₄ und D₉ können nicht
gebildet werden, da ihre Aminosäuren Prolin und Glycin keine oder keine spaltbaren Seitenket
ten besitzt. Die Ionen D₇ und D₈ sind in ihrer Bildung benachteiligt, da es sich um seitliche
Phenylketten handelt. Das Spektrum 29 gibt das PSD-Spektrum der metastabil zerfallenden
Ionen wieder, das signifikant anders aussieht. Die D-Ionen sind hier nicht vorhanden. Es soll
nur angemerkt werden, daß alle hier auftauchenden Ionensorten identifiziert werden können.
Fig. 3 zeigt in den Spektren 30 und 31 einen Ausschnitt aus den beiden obigen Spektren mit
den Ionen D₃, D₅ und D₆.
Eine günstige Ausführungsform einer Ionenquelle für ein Flugzeitmassenspektrometer mit Ein
richtungen nach dieser Erfindung ist schematisch in Fig. 1 gezeigt. Die Probensubstanz 9 ist
zusammen mit einer Matrixsubstanz in Form einer dünnen Kristallschicht auf der Oberfläche
eines metallischen Probenträgers 1 aufgebracht. Der Probenträger kann durch eine Vakuum
schleuse in das Vakuum des Massenspektrometers gebracht und dort automatisch mit der
(nicht gezeigten) Zuführung der Hochspannung kontaktiert werden. Der Probenträger läßt sich
durch eine (nicht gezeigte) Bewegungsvorrichtung parallel zu seiner Probenoberfläche ver
schieben, dadurch können mehrere Probenaufträge 9 nebeneinander aufgebracht und nachein
ander analysiert werden.
Die Ionenquelle besteht neben dem Probenträger 1 aus der Zwischenelektrode 2, deren Poten
tial nach einem bekannten Verfahren zur Verbesserung des Massenauflösungsvermögens in den
Tochterionenspektren mit einer Zeitverzögerung geschaltet wird, und aus der Grundelektrode
3, die auf dem Potential des Flugrohrs liegt. Das (nicht gezeigte) Flugrohr umfaßt die Flug
strecke des Flugzeitspektrometers. Es liegt in der Regel auf Erdpotential. Zu Beginn der Flug
strecke, relativ nahe zur Grundelektrode, ist eine Einzellinse angebracht, die aus Frontelektro
de 4, Abschlußelektrode 6, beide auf dem Potential des Flugrohres, und aus der Mittelelektrode
5 auf Linsenpotential besteht.
Das Potential zwischen Probenträger 1 und Zwischenelektrode 2 kann auch zur Vermeidung
von Stößen der Ionen mit den Molekülen der Verdampfungswolke für eine kurze Zeitdauer
während des Ausdehnungsprozesse der Verdampfungswolke ausgeschaltet werden, um auf
diese Weise die Erzeugung von metastabilen Ionen (sogenannte PSD-Ionen) ganz zu vermei
den oder zumindestens zu verringern.
Nach dieser Erfindung ragt ein Zuführungsrohr 17 für das Stoßgas in den kurzen Zwischen
raum zwischen Grundelektrode und Linse hinein, mit einer Düse am Ende des Zuführungsroh
res, die sich nahe am Flugort des Ionenstrahles befindet. Die Zuführung des Stoßgases kann
(durch ein nicht gezeigtes Ventil) ein- und ausgeschaltet werden. Die Zufuhr des Stoßgases
erfolgt dabei zweckmäßigerweise in kurzdauernden Gasschüben. Kurz vor dem Zünden des
Lasers wird das Pulsventil für eine möglichst kurze Zeit - in der Regel weniger als eine Millise
kunde - geöffnet. Auf diese Weise wird das Pumpsystem sehr wenig durch das Stoßgas bela
stet. Wenn im Folgenden ein Spektrum "unter Zuführung von Stoßgas" aufgenommen wird, ist
immer diese pulsförmige Zufuhr gemeint.
Unter Zufuhr von Stoßgas nimmt man nun Tochterionenspektren auf, die man sich auf einem
Bildschirm des Steuercomputers anzeigen läßt. Dabei verstellt man die Linsenspannung so, daß
die gewünschten Ionen, die durch Abspaltung einer Seitenkette gewonnen wurden, ein relati
ves Maximum der Intensität zeigen. Diese Einstellung wird am besten mit einer Substanz vor
genommen, deren Fragmentierungsverhalten bekannt ist, und man beobachtet dabei beispiels
weise eine D-Ionensorte, die durch spontane Abspaltung einer Seitenkette in Verbindung mit
einem Hauptkettenbruch entsteht.
Mit dieser optimalen Linsenspannung werden nun jeweils zwei Tochterionenspektren aufge
nommen, wobei bei einem Spektrum das Stoßgas zugeführt wird, und bei dem anderen nicht.
Die Intensitätsdifferenzen in diesen Spektren zeigen sofort diejenigen Ionen auf, die durch
Bruch von Seitenketten erzeugt worden sind.
Wie weithin bekannt, erfolgt die Aufnahme eines vollen Tochterionenspektrums in einem Flug
zeitmassenspektrometer aus einzelnen Teilstücken. Jede Teilaufnahme wird bei einer anderen
Einstellung des Reflektors erzeugt. Für diese Teilaufnahmen ist nun wichtig, die Spannung der
Linse proportional zur Spannung des Reflektors zu verstellen. Das ist durch die digitale Steue
rung der Flugzeitspektrometer sehr leicht durchzuführen.
Es ist aber auch möglich, zwischen den beiden Aufnahmen jeweils die Linsenspannung zu ver
stellen. Dabei kann die Zufuhr des Stoßgases eingeschaltet bleiben, um alle Aufnahmeparame
ter konstant zu lassen, es kann aber auch die Zufuhr des Stoßgases für die Spektren unterblei
ben, die kein Seitenkettenabspaltung zeigen sollen.
Die hier geschilderte Ausführungsform ist nur ein Beispiel. Dem Fachmann in der Entwicklung
von Massenspektrometern ist es mit den hier gegebenen Angaben über die Erfindungsidee
möglich, die Energiefilterung auch in andere Arten von Massenspektrometern einzubauen. Es
sind dabei viele andere Anordnungen möglich, die die Grundidee wiedergeben, die spontan
entstehenden Ionen durch eine sofortige Energiefilterung von der Vermischung mit größeren
Mengen an metastabilen Ionen zu bewahren.
Claims (12)
1. Verfahren zur Untersuchung der Struktur von Ionen durch eine massenspektrometrische
Messung der Tochterionen, die aus einem Strahl dieser Ionen in einer Fragmentierungszo
ne durch Stöße mit Gasmolekülen, Photonen oder Elektronen erzeugt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß durch ein Energiefilter, das unmittelbar hinter der Fragmentierungs
zone beginnt, die spontan erzeugten Tochterionen von solchen Tochterionen getrennt
werden, die aus metastabilen Zerfällen der Molekülionen hinter dem ablenkenden Teil des
Energiefilters entstehen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Energiefilter aus einem
elektrischen Ablenkfeld und einem selektierenden Spalt oder einem selektierenden, klein
flächigen Ionendetektor besteht.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ionenstrahl divergent in die
Fragmentierungszone eintritt und daß das Energiefilter aus einer elektrostatischen Einzel
linse und einer selektierenden Apertur oder einem selektierenden kleinflächigen Ionende
tektor besteht.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Energieauflösung des Energiefilters so hoch gewählt wird, daß nur eine Tochterionensorte
passieren kann, so daß deren durch metastabile Zerfälle im weiteren Verlauf des Fluges
entstehenden Enkelionen ungestört durch andere Tochterionen gemessen werden können.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Energieauflösung des Energiefilters so niedrig gewählt wird, daß jeweils ein größe
res Stück des vollen Spektrums der Tochterionen auf einmal gemessen werden kann.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es
sich bei der Fragmentierungszone um eine Stoßzelle handelt, die sich mit einem Stoßgas in
einem Druckbereich von 10-5 bis 10-2 Millibar füllen läßt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es
sich bei der Fragmentierungszone um eine Stoßgaswolke handelt, die sich im Vakuumsy
stem des Massenspektrometers vor einer gasbeschickten Düse ausbildet
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse pulsförmig mit Gas
beschickt wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es
sich um ein Flugzeitmassenspektrometer handelt, mit einer MALDI-Ionenquelle und einem
Ionenreflektor, der in an sich bekannter Weise für die Energieanalyse der Ionen und damit
für die Aufnahme der Tochterionenspektren verwendet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich das elektrische Beschleuni
gungsfeld am Probenträger gegenüber dem Laserlichtblitz der MALDI-Ionenquelle verzö
gert einschalten läßt.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich das elektrische Beschleuni
gungsfeld zwischen Probenträger und einer Zwischenelektrode schwach einstellen läßt,
und die Ionen erst in der Strecke zwischen Zwischenelektrode und Grundelektrode voll
beschleunigt werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Io
nenreflektor die Ionen unter einem endlichen Winkel reflektiert.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19544808A DE19544808C2 (de) | 1995-12-01 | 1995-12-01 | Verfahren zur Untersuchung der Struktur von Ionen in einem Flugzeitmassenspektrometer |
US08/757,895 US5734161A (en) | 1995-12-01 | 1996-11-27 | Method for time-of-flight mass spectrometry of daughter ions |
GB9624948A GB2307782B (en) | 1995-12-01 | 1996-11-29 | A method for structural analysis by time-of-flight mass spectrometry |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19544808A DE19544808C2 (de) | 1995-12-01 | 1995-12-01 | Verfahren zur Untersuchung der Struktur von Ionen in einem Flugzeitmassenspektrometer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19544808A1 true DE19544808A1 (de) | 1997-06-05 |
DE19544808C2 DE19544808C2 (de) | 2000-05-11 |
Family
ID=7778909
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19544808A Expired - Lifetime DE19544808C2 (de) | 1995-12-01 | 1995-12-01 | Verfahren zur Untersuchung der Struktur von Ionen in einem Flugzeitmassenspektrometer |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5734161A (de) |
DE (1) | DE19544808C2 (de) |
GB (1) | GB2307782B (de) |
Families Citing this family (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19547949C2 (de) * | 1995-09-19 | 2000-04-06 | Bruker Daltonik Gmbh | Flugzeitmassenspektrometer |
US6348688B1 (en) | 1998-02-06 | 2002-02-19 | Perseptive Biosystems | Tandem time-of-flight mass spectrometer with delayed extraction and method for use |
DE19856014C2 (de) * | 1998-12-04 | 2000-12-14 | Bruker Daltonik Gmbh | Tochterionenspektren mit Flugzeitmassenspektrometern |
DE19911801C1 (de) * | 1999-03-17 | 2001-01-11 | Bruker Daltonik Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur matrixunterstützten Laserdesorptions-Ionisierung von Substanzen |
US6518569B1 (en) | 1999-06-11 | 2003-02-11 | Science & Technology Corporation @ Unm | Ion mirror |
DE10005698B4 (de) * | 2000-02-09 | 2007-03-01 | Bruker Daltonik Gmbh | Gitterloses Reflektor-Flugzeitmassenspektrometer für orthogonalen Ioneneinschuss |
US7166436B2 (en) | 2001-01-26 | 2007-01-23 | Syngenta Participations, Ag | Differential labeling for quantitative analysis of complex protein mixtures |
US6969757B2 (en) * | 2001-01-26 | 2005-11-29 | Syngenta Participations Ag | Differential labeling for quantitative analysis of complex protein mixtures |
US6800449B1 (en) | 2001-07-13 | 2004-10-05 | Syngenta Participations Ag | High throughput functional proteomics |
US7115859B2 (en) * | 2002-07-17 | 2006-10-03 | The Johns Hopkins University | Time- of flight mass spectrometers for improving resolution and mass employing an impulse extraction ion source |
DE10301522B4 (de) * | 2003-01-17 | 2014-10-02 | Bruker Daltonik Gmbh | Bestimmung terminaler Sequenzen durch Enkelionenspektren in Tandem-Massenspektrometern |
US7199363B2 (en) * | 2003-10-14 | 2007-04-03 | Micromass Uk Limited | Mass spectrometer |
DE102004049918B4 (de) * | 2003-10-14 | 2010-11-25 | Micromass Uk Ltd. | Verfahren zur Massenspektrometrie |
US7816644B2 (en) * | 2006-08-18 | 2010-10-19 | Agilent Technologies, Inc. | Photoactivated collision induced dissociation (PACID) (apparatus and method) |
DE102007049640B3 (de) * | 2007-10-17 | 2009-04-02 | Bruker Daltonik Gmbh | Messung von Tochterionenspektren aus einer MALDI-Ionisierung |
US8791409B2 (en) * | 2012-07-27 | 2014-07-29 | Thermo Fisher Scientific (Bremen) Gmbh | Method and analyser for analysing ions having a high mass-to-charge ratio |
GB2511035B (en) * | 2013-02-14 | 2018-10-24 | Thermo Fisher Scient Bremen Gmbh | Ion fragmentation |
DE102014115034B4 (de) * | 2014-10-16 | 2017-06-08 | Bruker Daltonik Gmbh | Flugzeitmassenspektrometer mit räumlicher Fokussierung eines breiten Massenbereichs |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0403965A2 (de) * | 1989-06-23 | 1990-12-27 | Bruker-Franzen Analytik GmbH | MS-MS-Flugzeit-Massenspektrometer |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2215874A5 (de) * | 1973-01-26 | 1974-08-23 | Anvar | |
JPS63245850A (ja) * | 1987-03-31 | 1988-10-12 | Shimadzu Corp | メタステ−ブルイオンエネルギ−分析装置 |
US4818862A (en) * | 1987-10-21 | 1989-04-04 | Iowa State University Research Foundation, Inc. | Characterization of compounds by time-of-flight measurement utilizing random fast ions |
US5073713A (en) * | 1990-05-29 | 1991-12-17 | Battelle Memorial Institute | Detection method for dissociation of multiple-charged ions |
US5625184A (en) * | 1995-05-19 | 1997-04-29 | Perseptive Biosystems, Inc. | Time-of-flight mass spectrometry analysis of biomolecules |
US5641959A (en) * | 1995-12-21 | 1997-06-24 | Bruker-Franzen Analytik Gmbh | Method for improved mass resolution with a TOF-LD source |
-
1995
- 1995-12-01 DE DE19544808A patent/DE19544808C2/de not_active Expired - Lifetime
-
1996
- 1996-11-27 US US08/757,895 patent/US5734161A/en not_active Expired - Lifetime
- 1996-11-29 GB GB9624948A patent/GB2307782B/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0403965A2 (de) * | 1989-06-23 | 1990-12-27 | Bruker-Franzen Analytik GmbH | MS-MS-Flugzeit-Massenspektrometer |
Non-Patent Citations (7)
Title |
---|
"Anal.Chem." 67 (Juli 1995) 1998-2003 * |
"Int.J. of Mass Spectrom. and Ion Physics" 42 (1982) 243-254 * |
"Int.J. of Mass Spectrom. and Ion Processes" 131 (1994) 139-148 * |
"Int.J. of Mass Spectrom. and Ion Processes" 86 (1988) 95-107 * |
"Int.J. of Mass Spectrom. and Ion Processes" 97 (1990) 97-106 * |
"Rev.Sci.Instrom" 65 (1994) 2776-2780 * |
Abstract zu JP 63-245 850 (A) * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB9624948D0 (en) | 1997-01-15 |
GB2307782A (en) | 1997-06-04 |
GB2307782B (en) | 2000-08-02 |
DE19544808C2 (de) | 2000-05-11 |
US5734161A (en) | 1998-03-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE112007000922B4 (de) | Massenspektrometrieverfahren und Massenspektrometer zum Durchführen des Verfahrens | |
DE19544808A1 (de) | Verfahren und Vorrichtungen zur Massenspektrometrie von Tochterionen | |
DE102007060669B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Tandem-Flugzeitmassenspektronomie | |
DE19856014C2 (de) | Tochterionenspektren mit Flugzeitmassenspektrometern | |
DE69631556T2 (de) | Biomolekülenanalyse mittels Flugzeitmassenspektrometrie | |
EP0403965B1 (de) | MS-MS-Flugzeit-Massenspektrometer | |
DE112008003939B4 (de) | Quasi-planares mehrfach reflektierendes Flugzeitmassenspektrometer | |
DE60128419T2 (de) | Flugzeitmassenspektrometer mit auswählbarer Driftlänge | |
DE69729176T2 (de) | Verfahren zur Reduzierung von ausgewählten Ionenströmen in räumlich begrenzten Ionenstrahlen | |
DE69935517T2 (de) | Flugzeit-massenspektrometer | |
DE112014006538T5 (de) | Verfahren der gezielten massenspektrometrischen Analyse | |
DE102016124889B4 (de) | Massenspektrometer mit Lasersystem zur Erzeugung von Photonen verschiedener Energie | |
DE112011103930T5 (de) | Verfahren zum Massenselektieren von Ionen und Massenselektor | |
DE4441972C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Nachweis von Probenmolekülen in einem Trägergas | |
DE102011100525A1 (de) | Betrieb eines Flugzeitmassenspektrometers mit orthogonalem Ionenauspulsen | |
DE19520319A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung für die Einführung von Ionen in Quadrupol-Ionenfallen | |
DE69910986T2 (de) | Analysator für atmosphärische Teilchen | |
DE102011013540A1 (de) | Tandem-Flugzeit-Massenspektrometer | |
DE102005041655A1 (de) | Erzeugung mehrfach geladener Ionen für die Tandem Massenspektrometrie | |
DE10034074B4 (de) | Verbesserte Tochterionenspektren mit Flugzeitmassenspektrometern | |
DE102009050041A1 (de) | Hochauflösende Ionenmobiltätsspektrometrie | |
DE102007049640B3 (de) | Messung von Tochterionenspektren aus einer MALDI-Ionisierung | |
DE10162267B4 (de) | Reflektor für Flugzeitmassenspektrometer mit orthogonalem Ioneneinschuss | |
DE102007024857B4 (de) | Bildgebende Massenspektrometrie für kleine Moleküle in flächigen Proben | |
DE19635645C2 (de) | Verfahren für die hochauflösende Spektrenaufnahme von Analytionen in einem linearen Flugzeitmassenspektrometer |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BRUKER DALTONIK GMBH, 28359 BREMEN, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R071 | Expiry of right |