DE19650542A1 - Dreidimensionales Quadrupolmassenspektrometer - Google Patents
Dreidimensionales QuadrupolmassenspektrometerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein dreidimensionales Quadrupolmas
senspektrometer.
Wenn eine hochfrequente Spannung (nach Bedarf mit überlager
ter Gleichspannung) zwischen zwei einander gegenüberstehende
Endabdeckungselektroden und eine Ringelektrode, die zwischen
den Endabdeckungselektroden vorhanden ist, gelegt wird und
dafür gesorgt wird, daß in einem durch diese Elektroden ge
bildeten dreidimensionalen elektrischen Quadrupolfeld Ionen
existieren, führen diese Ionen eine durch das erzeugte elek
trische Feld bestimmte konstante Bewegung aus, die im elek
trischen Feld fortdauert. In diesem Fall werden Ionen, die
nicht in Übereinstimmung mit einer vom elektrischen Feld
eingestellten Bedingung stehen, zur Außenseite des elektri
schen Felds ausgestoßen. Demgemäß kann Massenspektrometrie
dadurch ausgeführt werden, daß der Zustand des elektrischen
Felds kontinuierlich geändert wird und im elektrischen Feld
existierende Ionen zur Außenseite desselben in der Reihen
folge abnehmender oder zunehmender Massezahlen entnommen
werden.
Gemäß einem Verfahren zum Erzeugen von in einem elektrischen
Feld existierenden Ionen gemäß Massenspektrometrie wird ein
Elektronenstrahl von einem Ende der Endabdeckungselektroden
in das dreidimensionale elektrische Quadrupolfeld injiziert,
und es wird dafür gesorgt, daß sie auf grobe Moleküle tref
fen, die gesondert in Gasform in das dreidimensionale elek
trische Quadrupolfeld eingeführt werden (Elektronenauftreff
ionisierung: bezeichnet als EI (Electron Impingement Ioniza
tion)), um dadurch die Probenmoleküle zu ionisieren. Gemäß
diesem Verfahren erfolgen, wenn eine große Menge an Proben
gas eingeführt wird und Ionen über einer zulässigen Exis
tenzmenge im elektrischen Feld erzeugt werden, Zusammenstöße
zwischen Ionen oder zwischen Ionen und Probenmolekülen auf,
wodurch eine Menge an Ionen gebildet wird, die von einer
korrekten Probenexistenzmenge verschieden ist, wodurch keine
korrekte Analyse ausgeführt werden kann.
Ferner ist es auch möglich, Ionen außerhalb eines dreidimen
sionalen elektrischen Quadrupolfelds zu erzeugen. Auch in
diesem Fall tritt ein ähnlicher Effekt auf, wenn Ionen in
das elektrische Feld injiziert werden, ohne daß die Menge
der eingeführten Ionen kontrolliert wird.
Übrigens sind dreidimensionale Quadrupolmassenspektrometer
z. B. in den US-Patenten 3,065,640, und 4,755,670 sowie in
Dokument JP-A-1-258353 beschrieben.
Wie oben angegeben, kann keine Massenspektrometrie ausge
führt werden, wenn die Menge an Ionen in einem dreidimensio
nalen elektrischen Quadrupolfeld größer als die zulässige
Existenzmenge von Ionen im elektrischen Feld ist.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein dreidimensionales
Quadrupolmassenspektrometer zu schaffen, das dazu geeignet
ist, eine Situation zu verhindern, bei der keine Massen
spektrometrie ausgeführt werden kann.
Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung, ein dreidimensio
nales Quadrupolmassenspektrometer zu schaffen, das dazu ge
eignet ist, das Auftreten der obenbeschriebenen Situation,
bei der keine Massenspektrometrie ausgeführt werden kann,
automatisch zu verhindern.
Das erfindungsgemäße dreidimensionale Quadrupolmassenspek
trometer ist durch den beigefügten Anspruch 1 definiert.
Bei einem erfindungsgemäßen dreidimensionalen Quadrupolmas
senspektrometer werden Ionen erzeugt, ein dreidimensionales
elektrisches Quadrupolfeld wird in einem dreidimensionalen
Ioneneinschlußraum so erzeugt, daß die erzeugten Ionen in
diesem dreidimensionalen Ioneneinschlußraum eingeschlossen
werden, Ionen mit gewünschtem Masse/Ladung-Verhältnis werden
aus dem dreidimensionalen Ioneneinschlußraum emittiert, und
es wird die Menge der im dreidimensionalen Ioneneinschlußraum
existierenden Ionen erfaßt.
Daher kann die Menge der im dreidimensionalen Ioneneinschlußraum
existierenden Ionen durch Bestimmen des Erfas
sungsergebnisses so eingestellt werden, daß ihre Menge
nicht der zulässigen Menge entspricht oder größer als diese
wäre. Daher ist das erfindungsgemäße dreidimensionale Qua
drupolmassenspektrometer dazu geeignet, das Auftreten der
obenbeschriebenen Situation zu verhindern, bei der keine
Massenspektrometrie ausgeführt werden kann.
Die Erzeugung von Ionen kann außerhalb des dreidimensionalen
Ioneneinschlußraums erfolgen, oder sie kann innerhalb des
selben erfolgen. Wenn Ionen außerhalb desselben erzeugt wer
den, kann die Menge der im dreidimensionalen Ioneneinschlußraum
existierenden Ionen dadurch eingestellt werden,
daß der Fokussierungszustand von Ionen geändert wird, wenn
durch eine Ionenerzeugungseinrichtung erzeugte Ionen in den
dreidimensionalen Ioneneinschlußraum eingeführt werden. Die
Menge an im dreidimensionalen Ioneneinschlußraum existie
renden Ionen kann auch dadurch eingestellt werden, daß die
Menge der an sich zu erzeugenden Ionen geändert wird, die
von der Ionenerzeugungseinrichtung erzeugt werden. Indessen
kann im Fall der Erzeugung von Ionen im Inneren die Menge
der im dreidimensionalen Ioneneinschlußraum existierenden
Ionen dadurch eingestellt werden, daß die Menge der zu er
zeugenden Ionen für sich, wie sie von der Ionenerzeugungs
einrichtung erzeugt werden, geändert wird.
Beim erfindungsgemäßen dreidimensionalen Quadrupolmassen
spektrometer werden Ionen erzeugt, ein dreidimensionales
elektrisches Quadrupolfeld wird in einem dreidimensionalen
Ioneneinschlußraum so erzeugt, daß die erzeugten Ionen in
diesem dreidimensionalen Ioneneinschlußraum eingeschlossen
werden, Ionen mit gewünschtem Masse/Ladung-Verhältnis werden
vom dreidimensionalen Ioneneinschlußraum emittiert, die
Menge an Ionen wird so erfaßt, daß ein der Menge der im
dreidimensionalen Ioneneinschlußraum existierenden Ionen
entsprechendes elektrisches Signal erzeugt wird, und die
Menge der im dreidimensionalen Ioneneinschlußraum existie
renden Ionen wird so kontrolliert, daß die Menge der Ionen
ein vorbestimmtes Niveau nicht wesentlich überschreitet, was
auf Grundlage des erzeugten elektrischen Signals erfolgt.
Daher ist ein dreidimensionales Quadrupolmassenspektrometer
geschaffen, das dazu geeignet ist, automatisch das Auftreten
einer Situation zu verhindern, in der keine Massenspektro
metrie ausgeführt werden kann.
Andere Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden durch eine
Erläuterung der folgenden Ausführungsbeispiele unter Bezug
nahme auf die Zeichnungen klargestellt.
Fig. 1(a), 1(b) und 1(c) sind Ansichten eines dreidimensio
nalen Quadrupolmassenspektrometers, und sie zeigen ein Aus
führungsbeispiel der Erfindung, wobei Fig. 1(a) eine schema
tische Ansicht des Gesamtaufbaus ist und die Fig. 1(b) und
1(c) schematische Ansichten einer Ionenquelle sind;
Fig. 2 ist ein Diagramm, das ein Betriebsflußdiagramm als
Beispiel zu Fig. 1 zeigt;
Fig. 3 ist eine schematische Ansicht wesentlicher Teile
eines dreidimensionalen Quadrupolmassenspektrometers, das
ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt;
Fig. 4 ist eine schematische Ansicht wesentlicher Teile
eines dreidimensionalen Quadrupolmassenspektrometers, das
noch ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar
stellt; und
Fig. 5 ist eine schematische Ansicht des Gesamtaufbaus eines
dreidimensionalen Quadrupolmassenspektrometers, das noch ein
anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt.
Gemäß Fig. 1(a) werden von einer Wendel 22 emittierte Elek
tronen durch eine elektrische Spannung einer Elektronenbe
schleunigungs-Spannungsversorgung 21 beschleunigt, die zwi
schen eine Ionenquelle 1 und die Wendel 22 gelegt wird, wo
durch ein Elektronenstrahl 23 gebildet wird, der durch einen
Kollektor aufgefangen wird, nachdem er durch die Ionenquelle
1 gelaufen ist. Demgemäß wird eine von der Außenseite der
Ionenquelle 1 in deren Inneres eingeleitete Gasprobe 20 (die
Gasprobe ist allgemein eine Komponente einer Gasprobe, die
durch einen Gaschromatographen (GC) oder einen Flüssigchro
matographen (LC) abgetrennt wurde) durch Zusammenstöße mit
Elektronen ionisiert, und dadurch erzeugte Ionen 2 werden
von einer Emissionsöffnung der Ionenquelle 1 emittiert.
Ionen, die unter den erzeugten Ionen in der Richtung entge
gengesetzt zur Emissionsöffnung laufen, werden durch eine
Zurückstoßspannung zurückgestoßen, wie sie durch Zurückstoß
elektroden 19a und 19b erzeugt wird, die mit einer Zurück
stoßelektrode-Spannungsversorgung 18 verbunden sind, und sie
werden wirkungsvoll aus der Emissionsöffnung emittiert.
Die emittierten Ionen werden in eine dreidimensionale Qua
drupolmassenspektrometer-Einheit eingeführt, nachdem sie
durch eine aus einer ersten, einer zweiten und einer dritten
Elektrode 3, 4 und 5 bestehende Linse und ferner durch einen
Schlitz 7 hindurchgelaufen sind. Die dreidimensionale Quad
rupolmassenspektrometer-Einheit umfaßt eine Ringelektrode 9
mit der Form eines Rotationshyperboloids sowie Endabde
ckungselektroden 8 und 10 mit Hyperboloidform, die an den
beiden Seiten der Ringelektrode 9 angeordnet sind. Obwohl es
nicht dargestellt ist, werden eine Gleichspannung und eine
hochfrequente Spannung zwischen die Ringelektrode 9 und die
Endabdeckungselektroden 8 und 10 gelegt, wodurch im Inneren
der dreidimensionalen Quadrupolmassenspektrometer-Einheit
ein dreidimensionales elektrisches Quadrupolfeld erzeugt
wird. Der Raum dieses elektrischen Felds in der Zeichnung
ist mit der Zahl 11 gekennzeichnet.
Die angelegte Gleichspannung kann den Wert Null haben. In
jedem Fall werden, wie es wohlbekannt ist, Ionen, die zu
einem stabilen Bereich eines Ionenstabilitätsdiagramms, das
nicht veranschaulicht ist, gehören, in den Raum 11 des drei
dimensionalen elektrische Quadrupolfelds eingeschlossen. Da
her kann der Raum des elektrischen Felds als dreidimensionaler
Ioneneinschlußraum bezeichnet werden. Es ist das Prin
zip dreidimensionaler Quadrupolmassenspektrometrie, mittels
Massentrennung nur solche Ionen abzutrennen, die einer Soll
massenzahl genügen, d. h. unter stabil eingeschlossenen
Ionen einem bestimmen Masse/Ladung-Verhältnis, und die Ionen
vom dreidimensionalen Ioneneinschlußraum 11 zu dessen Äuße
rem zum entnehmen.
Es existieren zwei Hauptverfahren zum Entnehmen von Ionen
mit der Sollmassenzahl. Gemäß dem einen Verfahren (normales
Verfahren) wird eine Schwingung von Ionen mit anderen Mas
senzahlen dadurch instabil gemacht, daß die hochfrequente
Spannung allmählich geändert wird und die instabil gemachten
Ionen vom dreidimensionalen Ioneneinschlußraum 11 nach
außen emittiert werden. Gemäß dem anderen der Verfahren (Re
sonanzemissionsverfahren) wird ein elektrisches Hilfswech
selfeld (die Spannungsversorgung hierfür ist nicht veran
schaulicht) mit einer Frequenz, die mit der natürlichen Fre
quenz der Ionen mit gewünschter Massenzahl, die entnommen
werden sollen, übereinstimmt, ferner im dreidimensionalen
Ioneneinschlußraum 11 erzeugt, und Ionen werden durch Ver
stärken ihrer Schwingungsamplitude vom dreidimensionalen
Ioneneinschlußraum 11 nach außen emittiert.
In diesem Fall werden gemäß dem allgemeinsten Verfahren, ob
wohl verschiedene Verfahren zum Erzeugen des elektrischen
Hilfswechselfelds existieren, Hilfswechselspannungen, die
mit einer speziellen Frequenz erzeugt werden und die um eine
halbe Phase gegeneinander verschoben sind, von einer Hilfs
spannungsversorgung an die Endabdeckungselektroden angelegt.
Dadurch wird ein elektrisches Hilfsfeld erzeugt, das mit
einer speziellen Periode schwingt, und Ionen werden dadurch
emittiert, daß sie Resonanz mit der Hilfswechselspannung
abhängig vom Masse/Ladung-Verhältnis jeweiliger Ionen, d. h.
den Massezahlen, aufweist. Bei dieser Gelegenheit wird auch
die natürliche Frequenz jeder Ionenart dadurch durchgefah
ren, daß die Amplitude der hochfrequenten Hauptspannung
durchgefahren wird. Daher wird, wenn die Hilfswechselspan
nung mit spezieller Frequenz angelegt wird und die Amplitude
der hochfrequenten Hauptspannung durchgefahren wird, auch
die Massenzahl der durch den Resonanzeffekt emittierten
Ionen durchgefahren.
Ionen, die wie oben beschrieben Massenspektrometrie unter
worfen wurden, werden durch einen Ionendetektor 12 erfaßt,
und das Erfassungsergebnis wird in ein elektrisches Signal
umgesetzt. Das elektrische Signal wird über einen Verstärker
13 in eine Datenverarbeitungsvorrichtung 14 eingegeben, und
es werden verschiedene Verarbeitungen hinsichtlich des elek
trischen Signals ausgeführt.
Die die Linse bildende erste Elektrode 3 wirkt auch als
Ionendetektor zum Erfassen von von der Ionenquelle 1 emit
tierten Ionen (Gesamtionen) , weswegen die erste Elektrode 3
über einen Verstärker 15 mit einem Computer/einer Steuervor
richtung 16 verbunden ist. Von einer variablen Elektroden
spannungsversorgung 17 wird eine hohe Spannung an die zweite
Elektrode 4 angelegt, und die variable Elektrodenspannungs
versorgung 17 wird auf Grundlage eines Signals vom Computer/
der Steuervorrichtung 16 variabel gemacht. Die dritte Elek
trode 5 ist geerdet.
Andere Ionen unter den von der Ionenquelle 1 emittierten
Ionen als solche, die durch ein Ionendurchtrittsloch in der
ersten Elektrode 3 laufen, werden von der ersten Elektrode 3
erfaßt, und das Erfassungsergebnis wird in ein elektrisches
Signal umgesetzt. Das in die Ionenquelle 1 eingeleitete Pro
bengas ist allgemein eine Komponente einer durch Gaschroma
tographie (GC) oder Flüssigchromatographie (LC) abgetrennten
Gasprobe, weswegen das umgesetzte elektrische Signal abhän
gig von der abgetrennten Probenkomponente eine peakähnliche
Form zeigt. Das gelieferte Ergebnis wird allgemein als Chro
matogramm bezeichnet. Das umgesetzte elektrische Signal wird
über den Verstärker 15 in den Computer/die Steuerungsvor
richtung 16 eingegeben, und diese ändert das Ausgangssignal
der variablen elektrischen Quelle 17 auf Grundlage des ein
gegebenen elektrischen Signals. Daher wird die an die zweite
Elektrode 4 angelegte hohe Spannung geändert, wodurch die
Menge der in den dreidimensionalen Ioneneinschlußraum ein
geführten Ionen, d. h. die Menge der in seinem Inneren exis
tierenden Ionen, geändert wird.
D.h., daß dann, wenn die an die zweite Elektrode 4 ange
legte Spannung einen bestimmten Wert einnimmt, Ionen auf den
Schlitz 7 fokussiert werden, wie es in Fig. 1(b) dargestellt
ist, während dann, wenn die angelegte Spannung Null ist,
kein Fokussiereffekt hinsichtlich der Ionen existiert, wie
es durch Fig. 1(c) veranschaulicht ist. Demgemäß ist es be
kannt, daß die Menge der Ionen, die über den Schlitz 7 in
den dreidimensionalen Ioneneinschlußraum 11 eingeführt
wird, d. h. die Menge von im Raum existierenden Ionen, da
durch geändert werden kann, daß die an die zweite Elektrode
4 angelegte Spannung geändert wird, um die Fokussierbedin
gungen für Ionen durch die Linse zu ändern.
Es existiert eine spezielle Beziehung zwischen der Menge der
von der ersten Elektrode 3 erfaßten Ionen und der Menge der
im dreidimensionalen Ioneneinschlußraum 11 existierenden
Ionen, weswegen die Menge der im dreidimensionalen Ioneneinschlußraum
11 existierenden Ionen durch die Menge von Ionen
abgeschätzt werden kann, die von der ersten Elektrode 3 erfaßt
werden. Demgemäß wird ein spezieller Schwellenwert
hinsichtlich des an den Computer und die Steuereinheit 16
gelieferten elektrischen Signals, der auf Grundlage des zu
lässigen Werts für die Menge von Ionen, die im dreidimensio
nalen Ioneneinschlußraum 11 existieren können, bestimmt
wird, eingestellt, und der Computer/die Steuerungsvorrich
tung 16 führt die Steuerung so aus, daß das elektrische Si
gnal den Schwellenwert nicht überschreitet.
Nun erfolgt unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm von Fig.
2 eine Erläuterung zu diesem Punkt. Um die Erläuterung zu
vereinfachen, wird der Istwert des über den Verstärker 15 in
den Computer/die Steuerungsvorrichtung 16 eingegebenen elek
trischen Signals mit SI bezeichnet, der Spitzenwert dessel
ben wird mit SP bezeichnet, und der Schwellenpegel, der für
das elektrische Signal auf Grundlage der zulässigen Menge
von Ionen, die im dreidimensionalen Ioneneinschlußraum 11
existieren können, bestimmt wird, wird mit LS bezeichnet.
Wenn ein Ionisierungsvorgang gestartet wird, steigt der ur
sprünglich auf den Wert Null gesetzte Wert SI mit zunehmend
verstrichener Zeit an. In einem Schritt S1 wird eine Ermitt
lung dahingehend ausgeführt, ob SI größer ist als LS. Wenn
SI den Wert LS nicht erreicht, erfolgt in einem Schritt S2
eine Ermittlung dahingehend, ob SP kleiner als LS ist, und
wenn dies der Fall ist, wird der Ablauf beendet.
Indessen wird, wenn im Schritt S1 ermittelt wird, daß SI
den Wert LS hat, oder wenn im Schritt S2 SP den Wert LS hat,
die Fokussierbedingung der Linse in bezug auf in den dreidi
mensionalen elektrischen Quadrupolfeldraum, d. h. den drei
dimensionalen Ioneneinschlußraum 11 über den Schlitz 7 ein
geführten Ionen geändert und so fixiert, daß SI oder SP den
Wert LS nicht überschreitet. Die Änderung des Fokussierzu
stands wird dadurch erzielt, daß die Elektrodenspannungs
versorgung 17 auf Grundlage von SI oder SP so eingestellt
wird, daß die an die zweite Elektrode 4 angelegte Spannung
geändert wird.
Die obige Angabe "nicht überschreitet" gilt streng, weswegen
das Überschreiten der Schwellenspannung in einen tatsächlich
zulässigen Bereich vom Bedeutungsbereich der Aussage "über
schreitet nicht" umschlossen ist. Ferner kann, wenn der Ef
fekt SI = LS und der Effekt SP = LS gleichzeitig auftreten,
einer der Effekte Priorität erhalten.
Danach erfolgt in einem Schritt S3 eine Ermittlung, ob SI
oder SP kleiner als LS sind, und wenn ST oder SP kleiner als
LS ist (Schritt 54), wird die Fokussierbedingung für Ionen
aufgrund der Linse, wie im Schritt S3 geändert und festge
legt, auf den Fokussierzustand (Anfangszustand) vor der Än
derung (Schritt S5) zurückgestellt, wodurch der Ablauf been
det wird. Der obenbeschriebene Vorgang wird mit jedem Auf
treten eines Ionenpeaks wiederholt.
Was den Detektor für die gesamten Ionen betrifft, kann wie
beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 die erste Elektrode 3
verwendet werden. Jedoch kann er gesondert von der Elektrode
3 vorhanden sein.
Aus der obenangegebenen Erläuterung ist es verständlich,
daß verhindert werden kann, daß die Menge von im dreidi
mensionalen Ioneneinschlußraum 11 existierenden Ionen den
zulässigen Wert wesentlich überschreitet, wodurch Ionen im
Raum existieren können.
Fig. 3 zeigt wesentliche Teile eines anderen Ausführungsbei
spiels der Erfindung, wobei der Unterschied desselben gegen
über dem durch Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsbeispiel
darin liegt, daß zwar beim Ausführungsbeispiel von Fig. 1
die Menge der in den dreidimensionalen Ioneneinschlußraum
11 eingeführten Ionen durch Einstellen der variablen Span
nungsversorgung 17 geändert wird, um den durch die Linse
hervorgerufenen Fokussierzustand von Ionen zu ändern, nun
jedoch die Menge der Ionen dadurch geändert wird, daß das
Ausgangssignal der Zurückstoßelektrode-Spannungsversorgung
18 eingestellt wird, um die an die Zurückstoßelektroden 19a
und 19b angelegte Zurückstoßspannung zu ändern. Die Menge
der von der Ionenquelle 1 emittierten Ionen, d. h. die von
ihr erzeugte Menge an Ionen, kann auch bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel geändert werden, weswegen die Menge der im
dreidimensionalen Ioneneinschlußraum existierenden Ionen
auf ähnliche Weise wie beim Ausführungsbeispiel von Fig. 1
geändert werden kann.
Die Menge der durch die Ionenquelle 1 erzeugten Ionen kann
auch dadurch geändert werden, daß statt der Zurückstoßspan
nung die Elektronenbeschleunigungsspannung geändert wird,
wie sie von der Elektronenbeschleunigungs-Spannungsversor
gung 21 geliefert wird. Daher kann die Menge der im dreidi
mensionalen Ioneneinschlußraum existierenden Ionen in die
sem Fall auf ähnliche Weise geändert werden. Ein System, das
in Fig. 3 mit einer strichpunktierten Linie umschlossen ist,
kennzeichnet das Steuerungssystem.
Fig. 4 zeigt wesentliche Teile eines noch anderen Ausfüh
rungsbeispiels der Erfindung. Diese Ausführungsform zeigt
ein Beispiel für den Fall, daß die Vorrichtung mit einem
Flüssigchromatographen verbunden ist. Eine aus dem Flüssig
chromatographen (LC), der nicht dargestellt ist, herausflie
ßende Lösung 24 wird durch einen Zerstäuber 25 zerstäubt′
und durch eine Lösungsmittel-Entfernungseinrichtung 26 wird
ein Lösungsmittel entfernt, wodurch ein Probengasstrom 27
erzeugt wird.
Von einer Hochspannungsversorgung 37 wird eine hohe Spannung
zwischen eine eine Coronaentladungelektrode bildende Nadel
elektrode 28 und eine erste, feine Lochelektrode 30 gelegt,
und demgemäß wird der atomisierte Probengasstrom unter Atmo
sphärendruck durch die Coronaentladung ionisiert. Erzeugte
Ionen werden durch eine Zwischenelektrode 31 und eine zwei
te, feine Lochelektrode 32 hindurchgeleitet, um den Ionen
strom 2 zu bilden. Der Ionenstrom 2 wird in ein Vakuumgefäß
34 eingeführt. Er divergiert nach dem Durchlaufen der zwei
ten, feinen Lochelektrode, wird jedoch von der durch die
erste, zweite und dritte Elektrode 3, 4 und 5 gebildete Lin
se fokussiert und über den Schlitz 7 in den Raum 11 des
dreidimensionalen elektrischen Quadrupolfelds eingeführt.
Wie beim Ausführungsbeispiel von Fig. 1 ist die dritte Elek
trode 5 geerdet, die variable Spannungsversorgung 17 ist mit
der zweiten Elektrode 4 verbunden, und der Computer/die
Steuerungsvorrichtung 16 ist über den Verstärker 15 mit der
ersten Elektrode 3 verbunden. Ähnlich wie beim Ausführungs
beispiel von Fig. 1 werden Ionen, die auf die erste Elektro
de 3 fallen, von dieser in ein elektrisches Signal umge
setzt, und das elektrische Signal wird über den Verstärker
15 in den Computer/die Steuerungsvorrichtung 16 eingegeben.
Der Computer/die Steuerungsvorrichtung 16 steuert eine Elek
trodenantriebsvorrichtung 29 auf Grundlage des eingegebenen
elektrischen Signals an, wodurch die Nadelelektrode 28 in
axialer Richtung verstellt wird. Dadurch wird die Position
der Nadelelektrode 28 geändert, wodurch sich das Ausmaß der
Coronaentladung ändert, wodurch die Menge der zu erzeugenden
Ionen geändert wird. Auf diese Weise kann die Menge von im
dreidimensionalen Ioneneinschlußraum 11 existierenden Ionen
so kontrolliert werden, daß ihre Menge ein vorbestimmtes
Niveau nicht wesentlich überschreitet.
Anstatt die Nadelelektrode 28 zu verstellen, kann die Aus
gangsspannung der Spannungsversorgung 17 zum Anlegen einer
hohen Spannung an die zweite Elektrode 4 wie beim Ausfüh
rungsbeispiel der Fig. 1 variabel gemacht werden. Ferner
kann das Ausgangssignal der variablen Spannungsversorgung
36, wie es zwischen die erste, feine Lochelektrode 30 und
die zweite, feine Lochelektrode 32 gelegt wird, variabel ge
macht werden.
Übrigens bezeichnet die Zahl 33 ein Abpumpsystem zum Abpum
pen von Gas im Raum zwischen der Zwischenelektrode 31 und
der zweiten, feinen Lochelektrode 32, um einen mittleren
Druck aufrechtzuerhalten.
Obwohl die obenbeschriebenen Ausführungsbeispiele für einen
Typ gelten, bei dem die Ionenerzeugungseinrichtung außerhalb
des dreidimensionalen Ioneneinschlußraums 11 angeordnet
ist, ist die Erfindung auf einen Typ anwendbar, bei dem die
Ionenerzeugung im dreidimensionalen Ioneneinschlußraum 11
ausgeführt wird. Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel dieses
Typs.
In Fig. 5 werden Elektronen von einer durch eine variable
Wendelspannungsversorgung 38 erwärmten Wendel 37 emittiert,
und die Elektronen werden durch eine von einer variablen
Beschleunigungsspannungsversorgung 39 gelieferten Beschleu
nigungsspannung zum dreidimensionalen Ioneneinschlußraum 11
hin beschleunigt. Daher wird, wenn ein Probengas 46 in den
dreidimensionalen Ioneneinschlußraum 11 eingeleitet wird,
dieses Probengas Zusammenstößen mit Elektronen unterworfen,
um ionisiert zu werden. Die erzeugten Ionen werden Massen
spektrometrie gemäß demselben Prinzip unterzogen, wie es im
Hinblick auf das Ausführungsbeispiel von Fig. 1 erläutert
wurde. Die Ionen, die Massenspektrometrie unterworfen wur
den, werden vom Ionendetektor 12 erfaßt und dabei in ein
elektrisches Signal umgesetzt. Dieses elektrische Signal
wird über den Verstärker 13 in die Datenverarbeitungsvor
richtung 14 eingeleitet, wo verschiedene Verarbeitungen für
das elektrische Signal ausgeführt werden.
Eine Steuerungsvorrichtung 50 ändert den Wendelstrom, d. h.
die Menge der zu erzeugenden Ionen, durch Ändern der varia
blen Wendelspannungsversorgung 38 abhängig von der Menge der
im Ioneneingrenzungsraum 11 existierenden Ionen, wie auf
Grundlage des über den Verstärker 13 an die Datenverarbei
tungsvorrichtung 14 gelieferten elektrischen Signals be
stimmt. Dabei kann die Menge der im dreidimensionalen Ioneneinschlußraum
11 existierenden Ionen so kontrolliert wer
den, daß die Menge eine zulässige Grenze im wesentlichen
nicht überschreitet. Genauer gesagt, kann die Gesamtmenge
der Ionen im Durchfahrbereich aller Massenzahlen oder im
Bereich begrenzter Massenzahlen durch die Datenverarbei
tungsvorrichtung 14 berechnet werden, und die variable Wen
delspannungsversorgung 38 kann auf Grundlage des Signals
eingestellt werden. Auch kann ein Spitzenwertsignal für ein
von einer speziellen Substanz (z. B. GC-Trägergas, Lösungs
mittel in einer LC-Probenlösung, Substanz, zu der vorherge
sagt werden kann, daß sie speziell mit großer Menge exis
tiert usw.) herrührenden Ions erfaßt werden, und die vari
able Wendelspannungsversorgung 38 kann auf Grundlage des
Signals eingestellt werden.
Anstatt die variable Wendelspannungsversorgung 38 einzustel
len, kann die Menge der in den dreidimensionalen Ioneneinschlußraum
11 eingeführten Probe 45 dadurch eingestellt
werden, daß eine Strömungsraten-Einstelleinrichtung 51 be
tätigt wird, durch die die Menge der erzeugten Ionen geän
dert wird.
Ferner befindet sich, zusätzlich zur Tatsache, daß die Men
ge der im dreidimensionalen Ioneneinschlußraum 11 zu erzeu
genden Ionen eine Funktion der in den Raum eingeführten Pro
benmenge ist, die Probenmenge in konstanter Beziehung zum
Ausmaß des Vakuums im dreidimensionalen Raum 11, d. h. zum
Ausmaß des Vakuums innerhalb des Vakuumgefäßes 34. Daher
kann das Ausmaß des Vakuums im Vakuumgefäß 34 durch eine
Vakuummesseinrichtung 52 erfaßt und in ein elektrisches
Signal umgesetzt werden. Das umgesetzte elektrische Signal
kann über einen Verstärker 53 in eine Steuerungsvorrichtung
54 eingegeben werden, und die Strömungsraten-Einstellein
richtung 51 kann auf Grundlage des elektrischen Signals
durch die Steuerungsvorrichtung 54 eingestellt werden. Auch
auf diese Weise kann die Menge der in den dreidimensionalen
Ioneneinschlußraum 11 eingeführten Probe, d. h. die Menge
der im Raum existierenden Ionen, so kontrolliert werden,
daß diese Menge die zulässige Grenze nicht wesentlich über
schreitet.
Auf diese Weise kann ein dreidimensionales Quadrupolmassen
spektrometer geschaffen werden, das dazu geeignet ist, das
Auftreten einer Situation zu verhindern, bei der Massen
spektrometrie aufgrund des übermäßigen Vorhandenseins von
Ionen im dreidimensionalen Ioneneinschlußraum nicht ausge
führt werden kann. Ferner kann ein dreidimensionales Quadru
polmassenspektrometer geschaffen werden, das dazu geeignet
ist, automatisch das Auftreten einer Situation zu verhin
dern, bei der Massenspektrometrie aufgrund des übermäßigen
Vorhandenseins von Ionen im dreidimensionalen Ionenein
schlußraum nicht ausgeführt werden kann.
Claims (19)
- l. Dreidimensionales Quadrupolmassenspektrometer mit:
- - einer Ionenerzeugungseinrichtung (1) zum Erzeugen von Ionen;
- - Elektroden (8, 9, 10) zum Erzeugen eines dreidimensionalen elektrischen Quadrupolfelds in einem dreidimensionalen Ioneneinschlußraum (11); und
- - einer Spannungssteuerung (16) zum Anlegen einer periodi schen Spannung in solcher Weise an die Elektroden, daß durch die Ionenerzeugungseinrichtung erzeugte Ionen in den dreidimensionalen Ioneneinschlußraum eingeschlossen werden, wobei die Spannungssteuerung die periodische Spannung so steuert, daß Ionen mit gewünschtem Masse/Ladung-Verhältnis vom dreidimensionalen Ioneneinschlußraum emittiert werden; gekennzeichnet durch
- - einen Detektor (3) zum Erfassen der Menge der im dreidi mensionalen Ioneneinschlußraum existierenden Ionen und zum Liefern eines entsprechenden elektrischen Signals.
- 2. Spektrometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der im dreidimensionalen Ioneneinschlußraum (11) existierenden Ionen auf Grundlage des erzeugten elek trischen Signals so kontrolliert wird, daß sie ein vorbe stimmtes Niveau im wesentlichen nicht überschreitet.
- 3. Spektrometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ionenerzeugungseinrichtung (1) außerhalb des drei dimensionalen Ioneneinschlußraums (11) angeordnet ist, so daß die erzeugten Ionen in den dreidimensionalen Ioneneinschlußraum eingeführt werden und daß der Detektor (3) zwi schen der Ionenerzeugungseinrichtung und dem dreidimensiona len Ioneneinschlußraum angeordnet ist.
- 4. Spektrometer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ionenerzeugungseinrichtung (1) außerhalb des drei dimensionalen Ioneneinschlußraums (11) angeordnet ist, so daß die von der Ionenerzeugungseinrichtung erzeugten Ionen in den dreidimensionalen Ioneneinschlußraum eingeführt wer den, daß der Detektor zwischen der Ionenerzeugungseinrich tung und dem dreidimensionalen Ioneneinschlußraum angeord net ist und der Fokussierzustand der in den dreidimensiona len Ioneneinschlußraum eingeführten Ionen auf Grundlage des elektrischen Signals geändert wird.
- 5. Spektrometer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fokussierzustand der Ionen so geändert wird, daß dann, wenn das elektrische Signal einen vorbestimmten Pegel erreicht, dieses den Pegel nicht wesentlich überschreitet, und anschließend, wenn das elektrische Signal niedriger als der Pegel wird, der geänderte Fokussierzustand für Ionen auf den Fokussierzustand für Ionen vor der Änderung des Fokus sierzustands zurückgestellt wird.
- 6. Spektrometer nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine elektrostatische Linse (3, 4, 5) und eine Spannungsversor gung (17) für die elektrostatische Linse, wobei das Aus gangssignal der Spannungsversorgung so geändert werden kann, daß der Fokussierzustand der Ionen auf Grundlage des elek trischen Signals geändert wird.
- 7. Spektrometer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ionenerzeugungseinrichtung (1) außerhalb des drei dimensionalen Ioneneinschlußraums (11) angeordnet ist, so daß die von der Ionenerzeugungseinrichtung erzeugten Ionen in den dreidimensionalen Ioneneinschlußraum eingeführt wer den, der Detektor zwischen der Ionenerzeugungseinrichtung und dem dreidimensionalen Ioneneinschlußraum angeordnet ist und die Menge der von der Ionenerzeugungseinrichtung zu er zeugenden Ionen auf Grundlage des elektrischen Signals geän dert wird.
- 8. Spektrometer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der durch die Ionenerzeugungseinrichtung (1) zu erzeugenden Ionen so geändert wird, daß dann, wenn das elektrische Signal den vorbestimmten Pegel erreicht, dieses elektrische Signal den Pegel nicht wesentlich überschreitet und danach, wenn das elektrische Signal ausgehend vom Pegel zu fallen beginnt, die geänderte Menge zu erzeugender Ionen auf diejenige Menge zu erzeugender Ionen zurückgestellt wird, die vor der Änderung der Menge vorlag.
- 9. Spektrometer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ionenerzeugungseinrichtung (1) außerhalb des drei dimensionalen Ioneneinschlußraums (11) angeordnet ist, so daß von der Ionenerzeugungseinrichtung erzeugte Ionen in den dreidimensionalen Ioneneinschlußraum eingeführt werden, der Detektor zwischen der Ionenerzeugungseinrichtung und dem dreidimensionalen Ioneneinschlußraum angeordnet ist und die Ionenerzeugungseinrichtung die Ionen im wesentlichen bei At mosphärendruck erzeugt.
- 10. Spektrometer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine unter Atmosphärendruck ausgeführte Ionisierung eine Ionisierung mittels Coronaentladung unter Verwendung einer Coronaentladungselektrode (28) ist und die Steuerung (16) die Position der Coronaentladungselektrode auf Grundla ge des elektrischen Signals ändert.
- 11. Spektrometer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Fokussierzustand der in den dreidimensionalen Ioneneinschlußraum (11) eingeführten Ionen auf Grundlage des elektrischen Signals geändert wird.
- 12. Spektrometer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Position der Coronaentladungselektrode (28) so ge ändert wird, daß dann, wenn das elektrische Signal einen vorbestimmten Pegel erreicht, es diesen nicht wesentlich überschreitet, und danach, daß das elektrische Signal nied riger als der Pegel wird, die geänderte Position der Corona entladungselektrode in die Position derselben vor ihrer Po sitionsänderung zurückgestellt wird.
- 13. Spektrometer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Fokussierzustand der Ionen so geändert wird, daß dann, wenn das elektriche Signal einen vorbestimmten Pegel erreicht, das elektrische Signal den Pegel nicht wesentlich überschreitet und danach, wenn das elektrische Signal nied riger als der Pegel wird, der geänderte Fokussierzustand der Ionen auf den Fokussierzustand derselben vor der Änderung des Zustands zurückgestellt wird.
- 14. Spektrometer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ionenerzeugungseinrichtung (1) die Ionen im dreidi mensionalen Ioneneinschlußraum (11) erzeugt und der Detek tor (3) die im dreidimensionalen Ioneneinschlußraum vorhan denen Ionen dadurch erfaßt, daß er vom dreidimensionalen Ioneneinschlußraum emittierte Ionen erfaßt.
- 15. Spektrometer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den dreidimensionalen Ioneneinschlußraum (11) eine Probe (20) eingeleitet wird, die Ionenerzeugungseinrichtung (1) Elektronen erzeugt und sie dafür sorgt, daß diese Ionen zur Ionisation auf die eingeleitete Probe treffen, und der Detektor (3) die im dreidimensionalen Ioneneinschlußraum existierenden Ionen dadurch erfaßt, daß er die vom dreidi mensionalen Ioneneinschlußraum emittierten Ionen erfaßt.
- 16. Spektrometer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der zu erzeugenden Elektronen oder die Menge der einzuleitenden Probe (20) abhängig vom elektrischen Si gnal geändert wird.
- 17. Spektrometer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der zu erzeugenden Ionen oder die Menge der einzuleitenden Probe (20) so geändert wird, daß dann, wenn das elektrische Signal einen vorbestimmten Pegel erreicht, das elektrische Signal den Pegel nicht wesentlich über schreitet, und danach, wenn das elektrische Signal niedriger als der Pegel wird, die geänderte Menge der zu erzeugenden Ionen oder die geänderte Menge der einzuleitenden Probe auf die jeweilige Menge zurückgestellt wird, wie sie vor der Än derung der Menge vorlag.
- 18. Spektrometer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor eine Einrichtung zum Erfassen des Vakuum ausmaßes im dreidimensionalen Ioneneinschlußraum (11) auf weist, um dadurch das elektrische Signal zu liefern, und daß die Menge der einzuleitenden Probe (20) abhängig vom elektrischen Signal geändert wird.
- 19. Spektrometer nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der eingeleiteten Probe (20) so geändert wird, daß dann, wenn das elektrische Signal einen vorbe stimmten Pegel erreicht, dasselbe den Pegel nicht wesentlich überschreitet, und danach, wenn das elektrische Signal nied riger als der Pegel wird, die geänderte Menge der einzulei tenden Probe auf diejenige Probenmenge zurückgestellt wird, die vor der Änderung der Menge einzuleiten war.
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