DE4333469A1 - Massenspektrometer mit ICP-Quelle - Google Patents
Massenspektrometer mit ICP-QuelleInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J49/00—Particle spectrometers or separator tubes
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- H01J49/32—Static spectrometers using double focusing
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- H01J49/10—Ion sources; Ion guns
- H01J49/105—Ion sources; Ion guns using high-frequency excitation, e.g. microwave excitation, Inductively Coupled Plasma [ICP]
Description
Die Erfindung betrifft ein Massenspektrometer mit einer
Plasma-Ionenquelle mit einem durch eine Hochfrequenzent
ladung erzeugten Plasma, insbesondere mit einer ICP-Ionen
quelle und mit einem einen magnetischen Sektor und einen
elektrischen Sektor aufweisenden, doppelfokussierenden
Analysator sowie einer Einrichtung zum Nachweis der Ionen.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise bekannt aus
der US-A-5 068 534.
Zur Verwendung in Massenspektrometern kommen verschiedene
Ionenquellen in Betracht, unter anderem Plasma-Ionen
quellen. Ein Teilbereich der letzteren betrifft die
ICP-Ionenquellen (ICP = Inductive Coupled Plasma), daneben
die MIP-Ionenquellen (MIP = Microware Induced Plasma). Bei
der ICP-Quelle wird üblicherweise in einem von einer Spule
umschlossenen Raum durch Induktion ein Plasma erzeugt.
Derartige Ionenquellen wurden in der Vergangenheit mit
Quadrupol-Analysatoren gekoppelt. Letztere sind relativ
klein und kostengünstig zu bauen. Die Kopplung selbst ist
unproblematisch. Beide Teile (Ionenquelle und Quadrupol)
können auf einem erdnahen Potential betrieben werden, da
die für das Quadrupol erforderliche Beschleunigungsspannung
allenfalls im Bereich von einigen 10 Volt liegt. Für die
Probenzuführung zur ICP-Quelle sind keine besonderen
isolierenden Maßnahmen erforderlich.
Doppelfokussierende Massenanalysatoren wurden in der Vergan
genheit mit verschiedenen Ionenquellen gekoppelt. Dabei war
der Analysator selbst geerdet. Zur Erzielung einer ausrei
chenden Beschleunigung der Ionen war die Ionenquelle selbst
auf Hochspannung gelegt. Dies ist die klassische Anordnung
einer Ionenquelle in einem Massenspektrometer mit zumindest
einem magnetischen Sektorfeld.
In der aus der US-A-5 068 534 bekannten Vorrichtung ist
eine ICP-Quelle mit einem in klassischer Betriebsweise ar
beitenden, doppelfokussierenden Massenanalysator gekoppelt.
Der Eingangsbereich des Analysators liegt zusammen mit dem
Plasma auf Hochspannung. Zur Vermeidung von Überschlägen
und für den Benutzer gefährlichen Spannungen ist die Induk
tionsspule der ICP-Quelle gegenüber dem Plasma mit einer
speziellen Isolierung abgeschirmt. Insgesamt bleibt aber
die im Bereich der ICP-Quelle bestehende Hochspannung für
die Handhabung problematisch.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die an sich be
kannte Kopplung zwischen einer Plasma-Ionenquelle und einem
doppelfokussierenden Massenanalysator zu verbessern, ins
besondere die im Bereich der Quelle auftretenden Spannungen
zu begrenzen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das
Plasma bzw. die Flamme der Plasma-Ionenquelle geerdet ist
bzw. auf einem erdnahen elektrischen Potential liegt und
daß demgegenüber der Analysator auf einem zur Beschleuni
gung der Ionen ausreichend großen positiven oder negativen
Potential liegt. Üblicherweise ist für positive Ionen ein
negatives Potential erforderlich. Bei negativen Ionen kann
naturgemäß ein positives Potential vorgesehen sein. Die
Erfindung verläßt mit der vorgeschlagenen Lösung die bisher
eingeschlagene Entwicklungslinie, nämlich die klassische
Potentialanordnung beim Massenanalysator und die damit
verbundene, unter Spannung stehende ICP-Quelle. Anstatt
weitere Maßnahmen zum verbesserten Spannungsübergang im
Bereich der Quelle zu erforschen, ermöglicht die Erfindung
auf überraschend einfache Weise die Verwendung einer
herkömmlichen ICP-Quelle ohne zusätzliche Maßnahmen in
diesem Bereich.
Das magnetische Sektorfeld weist in an sich bekannter Weise
Polschuhe auf, zwischen denen ein entsprechend der Ionen
flugbahn gekrümmtes Flugrohr angeordnet ist. Vorteilhafter
weise liegt nun das Flugrohr auf hohem negativen oder
positiven Potential, während der Magnet geerdet ist und die
Polschuhe gegenüber dem Flugrohr oder dem Magneten elek
trisch isoliert sind. Der Analysator ist auf die Erzielung
eines besonders hohen Auflösungsvermögens bei zugleich
hoher Empfindlichkeit ausgerichtet. Die beschriebene elek
trische Anordnung ist hierfür besonders günstig. Üblicher
weise werden die Messungen mit derartigen Analysatoren im
schnellen Scan-Betrieb durchgeführt. Auch für diesen Zweck
ist die beschriebene elektrische Anordnung von besonderem
Vorteil.
Ein weiterer Gedanke der Erfindung befaßt sich mit dem
Aufbau des dem Analysator vorgeordneten Interface als
Mittel zur Ionenbeschleunigung und Ionenfokussierung. Inner
halb des Interface liegen mit dem höchsten positiven oder
negativen Potential beaufschlagte Teile in Bereichen außer
ordentlichen niedrigen Drucks, insbesondere bei 10 mbar
oder weniger. Üblicherweise liegt im Bereich der Plasma
flamme normaler Atmosphärendruck vor. Das Anlegen einer
Hochspannung nahe diesem Bereich, etwa nahe einem der
Plasmaflamme zugewandten Sampler des Interface, würde zu un
erwünschten Entladungen führen. Erfindungsgemäß ist vorge
sehen, daß im Interface vorgesehene Spannungsabstufungen
auf ebenfalls vorgesehene Druckstufen abgestimmt sind. Das
heißt, die Drücke in den einzelnen Stufen sind so gewählt,
daß entsprechend der Spannung der umliegenden Teile
Spannungsüberschläge ausgeschlossen sind.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprü
chen sowie der Beschreibung im übrigen. Im folgenden werden
Einzelheiten der Erfindung anhand von Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht eines Massen
spektrometers mit ICP-Ionenquelle bzw. -Flamme,
Interface, magnetischem Sektor, elektrischem
Sektor und Ionendetektor,
Fig. 2 eine Darstellung ähnlich der Fig. 1 mit einer
detaillierteren Abbildung des Interface bzw. der
hierzu gehörenden Ionenoptik sowie der elektri
schen Isolierung,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Ionenoptik von
einem Sampler bis zu einem Endspalt bzw. bis zum
Eintrittsspalt des magnetischen Sektors,
Fig. 4a bis 4e Querschnittsdarstellungen verschiedener techni
scher Lösungen der elektrischen Isolierung
zwischen Flugrohr und Elektromagneten (magneti
scher Sektor),
Fig. 5 eine graphische Darstellung bestimmter Größen
über einer Zeitachse bei einer herkömmlichen
Betriebsweise eines doppelfokussierenden Massen
spektrometers,
Fig. 6 eine graphische Darstellung gemäß Fig. 5, jedoch
für eine neue Betriebsweise,
Fig. 7 eine graphische Darstellung der Beschleunigungs
spannung und des magnetischen Feldes entspre
chend Fig. 6, jedoch über einen längeren Zeit
raum betrachtet,
Fig. 8 eine graphische Darstellung der Beschleunigungs
spannung für einen sehr kurzen Zeitraum,
Fig. 9 ein Blockdiagramm zur Erläuterung der neuen
Betriebsweise.
Zur Erzeugung der zu analysierenden Ionen ist eine nach dem
Prinzip des Inductiv-Coupled-Plasma (ICP) arbeitende Ionen
quelle 10 mit einer ICP-Flamme 11 und einem dieser nachge
ordneten Interface 12 vorgesehen. Die ICP-Flamme wird er
zeugt und kontrolliert von einer entsprechenden Spule 13.
Die Ionenflugbahn ist mit der Ziffer 14 bezeichnet.
Dem Interface 12 nachgeordnet ist eine Einrichtung zur
Trennung der Ionen, ein Analysator 15 mit einem magne
tischem Sektor 16 und einem elektrischen Sektor 17.
Letzterer ist von einem Gehäuse 18 umgeben, in dem auch
eine Einrichtung zum Nachweis der Ionen, ein Ionendetektor
19 angeordnet ist.
Im Interface 12 sind in Richtung der Ionenflugbahn nachein
ander angeordnet ein Sampler 20, ein Skimmer 21, eine Lin
senanordnung 22, eine Blende 23, ein Linsensystem 24, eine
weitere Blende 25 sowie ein Endspalt 26. Sampler 20,
Skimmer 21, Blende 23 und Blende 25 definieren jeweils
Grenzen zwischen einzelnen Druckstufen, denen entsprechende
Vakuumpumpen P1, P2, P3 und P4 zugeordnet bzw. an dieselben
angeschlossen sind. Dabei liegt die Druckstufe mit der
Pumpe P4 in Richtung der Ionenflugbahn nach der Blende 25,
zumindest nach dem Endspalt 26.
Aus dem Interface 12 tritt ein Flugrohr 27 aus. In diesem
herrscht derselbe Druck wie in dem an die Pumpe P4 ange
schlossenen Bereich im Interface 12. Üblicherweise bildet
das Flugrohr die räumliche Begrenzung des Ionenstrahls.
Das Flugrohr 27 verläuft durch den magnetischen Sektor 16
und ist in diesem Bereich mit einem verringerten Quer
schnitt versehen und gegenüber den in der Figur nicht sicht
baren Polschuhen elektrisch isoliert. Hierzu ist eine hier
für geeignete Isolierfolie vorgesehen, z. B. eine Kapton-
Folie mit einer Stärke von 75 µm.
Das Flugrohr 27 ist mit dem Gehäuse 18 verbunden. Am Ein
trittsbereich 29 ist eine Blende 30 bzw. ein schmaler Ein
trittsspalt für die Ionenflugbahn vorgesehen. Diese ver
läuft im elektrischen Sektor 17 zwischen zwei ein elektri
sches Feld definierenden Backen 31, 32. Schließlich
passiert die Ionenflugbahn einen weiteren Spalt 33 und
trifft dann auf einen Ionenfänger 34, insbesondere eine
Konversionsdynode mit zugeordnetem Elektronenvervielfacher
35.
Die beschriebene Anordnung des elektrischen Sektors 17 nach
dem magnetischen Sektor 16 kann auch vertauscht sein. Es
ist dann der Ionendetektor 19 in einem eigenen (nicht ge
zeigten) Gehäuse nach dem magnetischen Sektor 16 angeord
net.
Zur Vermeidung von spannungsbedingten elektrischen Über
schlägen oder elektrischen Entladungen im Interface 12 sind
die durch die Pumpen P1, P2, P3, P4 eingestellten Drücke
sowie die an den Sampler 20, den Skimmer 21 und die Blenden
23, 25 angelegten Spannungen sowie die Formgebung der
spannungsbeaufschlagten Bauteile aufeinander abgestimmt.
Während die ICP-Flamme 11 bei Atmosphärendruck aufrecht
erhalten wird, beträgt der Druck in der der Pumpe P1 zuge
ordneten Vakuumstufe V1, das heißt zwischen Sampler 20 und
Skimmer 21, etwa 1 mbar. Entsprechend betragen die Drücke
in den Stufen V2, V3 und V4 etwa 10-3 mbar, 10-5 mbar und
10-7bar. Letztgenannter Druck herrscht damit auch im
Flugrohr 27 und im Gehäuse des elektrischen Sektors 17.
Mit Ausnahme der nachstehend beschriebenen Abweichungen ent
spricht die Ausführungsform gemäß Fig. 2 der in Fig. 1.
Ebenso wie in der Fig. 1 ist dem Sampler 20 in der Fig. 2
eine (nicht gezeigte) Plasmaquelle, insbesondere nach dem
ICP-Prinzip mit einer entsprechenden ICP-Flamme, vorgeord
net. Das Interface 12 weist ein Gehäuse 37 zur Aufnahme der
Ionenoptik 36 und zur Ausbildung der einzelnen Vakuumstufen
bzw. Druckstufen V1, V2, V3 und V4 auf. Im Gehäuse 37 sind
entsprechende Mittel zur elektrischen Isolierung und zur
Abdichtung vorgesehen.
Das Gehäuse 37 ist selbst geerdet, ebenso die einen Gehäuse
kopf 38 und die erste Druckstufe V1 zwischen sich ein
schließenden Sampler 20 und Skimmer 21. In der Fig. 2 ist
unten am Kopf 38 eine Öffnung 39 für eine Anschlußleitung
der Pumpe P1 (Fig. 1) gezeichnet. Entsprechende Öffnungen
40, 41 und 42 zum Anschluß der Pumpen P2, P3, P4 und zum
Evakuieren der Druckstufen V2, V3 und V4 sind rechts von
der Öffnung 39 dargestellt.
Im Innern des Gehäuses 37 sind mit Abstand voneinander zwei
Gehäuseflansche 43, 44 angeordnet, zwischen denen die Druck
stufe V3 liegt, in der auch die Ionenoptik 36 angeordnet
ist. Diese ist gehalten von einem mit dem Flansch 44 ver
bundenen Optikflansch 45. Hierzu kann eine nicht gezeigte
Schraubverbindung vorgesehen sein. Die Flansche 44, 45 sind
gegeneinander durch eine dünne Folie 46 isoliert. Eine ähn
liche, jedoch nicht gezeigte Isolierung ist zwischen dem
Flansch 43 und einem Kopf 47 der Ionenoptik 36 vorgesehen.
Dadurch können die einzelnen ionenoptischen Komponenten mit
Hochspannung beaufschlagt werden, ohne daß das Gehäuse 37
selbst unter Spannung steht.
Am Flansch 45 ist neben der Aufnahme für die Ionenoptik 36
in den Raum der Druckstufe V4 nach rechts hineinragend eine
rohrförmige Abschirmung 48 angeordnet, die mit Abstand vor
einen Endflansch 49 am Übergang zum Flugrohr 27 endet. End
flansch 49 und Flugrohr 27 liegen auf Hochspannung und sind
entsprechend gegenüber einem benachbarten Gehäuseflansch 50
elektrisch isoliert und außerdem gegen Lufteintritt abge
dichtet. Die spezielle Abdichtung ist in der Detailzeich
nung A der Fig. 2 vergrößert dargestellt. Unmittelbar an
den Flanschen 50, 49 liegen umlaufende Vakuumdichtungen 51,
52 an, zwischen denen wiederum eine dünne Folie 53 zur
elektrischen Isolierung eingeklemmt ist. Soweit bisher und
im folgenden dünne Folien als Isolierungen vorgesehen sind,
können beispielsweise Kapton-Folien verwendet werden. Natur
gemäß sind auch andere dünne Isolierwerkstoffe möglich.
Die gleich Art der Isolierung bzw. Vakuumabdichtung ist
zwischen dem magnetischen Sektor und dem elektrischen
Sektor, genauer am Eintritt des Flugrohrs 27 in das Gehäuse
18 des elektrischen Sektors 27, vorgesehen.
Die elektrische Isolierung im Bereich des magnetischen
Sektors 16 wird weiter unten anhand der Fig. 4a bis 4e
näher erläutert. Im Bereich des elektrischen Sektors 17 ist
das Gehäuse 18 geerdet und das Innenleben desselben, das
heißt die Backen 31, 32, der Spalt 33 und der Ionendetektor
19, liegen auf Hochspannung.
In der Fig. 3 sind die einzelnen Komponenten der Ionenoptik
36 schematisch und auseinandergezogen dargestellt, ebenso
die entlang der Ionenoptik wirksamen Druckverhältnisse und
in Verbindung mit der Tabelle zur Fig. 3 auch die zuge
hörigen Spannungen. Links vom Sampler 20 (S1) herrscht
Atmosphärendruck, rechts davon bis zum Skimmer 21 (S2) etwa
1 mbar. Sampler und Skimmer liegen auf 0 V. Zwischen dem
Skimmer und einer ersten Linse L1 - im Kopf 47 - herrschen
etwa 10-7 mbar (Druckstufe V2). Die übrigen ionenoptischen
Komponenten L2 bis L7 sind alle Teil der Ionenoptik 36, im
Bereich der Druckstufe V3 angeordnet und mit den Spannungen
gemäß der Tabelle beaufschlagt. Der Eintrittsspalt 26 (S3)
ist im Abschirmungsrohr 48 oder an dessen Ende angeordnet
und bildet zugleich die Grenze zur letzten Druckstufe V4
(10-7 mbar). Der Endspalt 26 ist mit der vollen
Hochspannung beaufschlagt, in diesem Fall -8 kV.
In den Fig. 4a bis 4e sind unterschiedliche Möglichkeiten
der elektrischen Isolierung zwischen dem Flugrohr 27 und
einem Elektromagneten 54 des magnetischen Sektors 16 darge
stellt. Der Magnet 54 weist eine Spule 55 und Polschuhe 56,
57 auf. Gemäß Abb. 4a ist der Magnet 54 mit den Pol
schuhen 56, 57 geerdet. Das Flugrohr 27 liegt auf Hoch
spannung und ist zugleich Vakuumkammer für den Ionenstrahl
Zur Isolierung sind zwischen Flugrohr 27 und den Polschuhen
56, 57 jeweils Folien 58 angeordnet. Zur Justierung des
Magnetfeldes relativ zum Ionenstrahl wird der Magnet ein
schließlich der Polschuhe relativ zum Flugrohr 27 (Vakuum
kammer) verschoben.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 4b ist zwar der Magnet 54
geerdet, nicht jedoch die Polschuhe 56, 57. Diese liegen
vielmehr auf demselben hohen Potential wie das Flugrohr 27
(zugleich Vakuumkammer). Entsprechend ist zwischen den Pol
schuhen und dem Magneten je eine Isolierung 58 angeordnet.
Eine andere Besonderheit zeigt die Fig. 4c. Dort sind die
Polschuhe 56, 57 im Vakuum, das heißt innerhalb des Flug
rohres 27 angeordnet. Dieses ist in diesem Bereich ent
sprechend höher ausgebildet. Der Magnet 54 ist wiederum
geerdet, mit Isolierungen 58 gegenüber dem Flugrohr 27 und
damit auch gegenüber den Polschuhen 56, 57. Der besondere
Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß der Luft
spalt zwischen den Polschuhen um die zweifache Wandstärke
des Flugrohres 27 vergrößert ist.
Eine andere Lösung zeigt Fig. 4d. Dort ist der Magnet 54
mit Polschuhen 56, 57 und dem Flugrohr 27 auf Hochspannung
gelegt. Es besteht aber eine Isolation 58 zwischen der
Spule 55 und dem Eisenkern des Magneten 54.
Schließlich zeigt Fig. 4e einen insgesamt hochliegenden
Magneten 54, einschließlich der Spule 55. Die Isolation
erfolgt hier über einen Trenntrafo 59. Ein dem Magneten 54
zugeordneter Regler 60 liegt ebenfalls auf Hochspannung.
Das Massenspektrometer ist als solches doppelfokussierend
und, wie zuvor beschrieben, im Bereich der Ionenoptik 36,
des magnetischen Sektors 16 und des elektrischen Sektors 17
auf Hochspannung gelegt. Lediglich Sampler 20 und Skimmer
21 sind geerdet, ebenso das Plasma bzw. die Flamme 11.
Durch diese Potentialanordnung ergeben sich wesentliche Vor
teile in mehreren Bereichen. Der Sampler 20 ist üblicher
weise mit einer nicht näher gezeigten Wasserkühlung ver
sehen. Beim Stand der Technik liegt dieser Teil unter Hoch
spannung. Der Wasserkreislauf muß entsprechend aufwendig
isoliert werden. Es muß mehrfach entionisiertes Wasser ver
wendet werden. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung sind
derartige Maßnahmen nicht erforderlich.
Die Plasmaquelle liegt bei der erfindungsgemäßen Anordnung
ebenfalls insgesamt nicht unter Hochspannung. Dadurch ist
es möglich, verschiedene Plasmaquellen ohne größere Modifi
kationen in Verbindung mit dem Interface 12 zu verwenden.
Es besteht keine Abhängigkeit mehr von spannungsmäßig
speziell angepaßten Plasmaquellen. Gerade in diesem Bereich
ist durch die beschriebene Erdung eine hohe Berührungs
sicherheit gegeben. Analog gilt dies für die an das Gehäuse
37 angeschlossenen Pumpen P1, P2, P3 und P4. Diese sind bei
der erfindungsgemäßen Ausführungsform geerdet und dabei
nicht gegenüber dem Gehäuse 37 isoliert.
Die Hochspannung beträgt etwa -8 kV (für positive Ionen)
und liegt in voller Höhe spätestens an der Linse L6
(Fig. 3) an. Die jeweils vorgeordneten Linsen bzw. Linsen
systeme L1 bis L5 liegen auf etwas niedrigeren Potentialen
von -1 kV bis -3 kV. Die größeren Spannungsübergänge,
nämlich zwischen 0 und -2 kV und -3 kV bis -8 kV liegen
jeweils im Vakuum, nämlich in der Druckstufe V2 bzw. der
Druckstufe V3. Aufgrund des Vakuums sind elektrische Über
schläge oder Entladungen in diesem Bereich ausgeschlossen.
Das beschriebene Massenspektrometer ist für eine besondere
Betriebsweise vorbereitet. Es werden nämlich das
magnetische Feld des magnetischen Sektors 16 und zugleich
die insgesamt vorherrschende Beschleunigungsspannung gegen
einander abgestimmt verändert. Es liegt eine Synchronisa
tion beider Größen vor. Anhand der Fig. 5 wird zunächst der
Stand der Technik beschrieben. Die weiteren Fig. 6 bis 9
betreffen wiederum die Erfindung. Zunächst zum Stand der
Technik (Fig. 5):
Üblicherweise wird bei doppelfokussierenden Sektorfeld
massenspektrometern bei der Aufnahme eines Spektrums das
Magnetfeld nach einer vorgegebenen Zeitfunktion gescant,
beispielsweise magnetisches Feld Bm = aebT. In der Fig. 5
ist als Beispiel mit einer entsprechenden Kurve das
magnetische Feld Bm über der Zeit T aufgetragen. Darunter
ist die Beschleunigungsspannung Uacc als Konstante aufge
tragen. Die Ionen eines vorgegebenen Masse/Ladungsverhält
nisses können somit nur innerhalb eines engen zeitlichen
Fensters entsprechend der Änderung des Magnetfeldes den
Detektor erreichen. Sobald durch den Scan des Magnetfeldes
das genannte zeitliche Fenster verlassen wird, existieren
für diese Ionen keine stabilen Bahnen mehr innerhalb des
Analysators. So werden Ionen der Masse M1 nur innerhalb des
Zeitfensters ΔT1 registriert. In der hierzu benachbarten
Zeitspanne ΔT2 erfolgt keine Registrierung, sondern erst
wieder bei der benachbarten Masse M2. In der Fig. 5 sind im
unteren Bereich zunächst die Masse und darunter die
registrierte Intensität über der Zeit aufgetragen. Erst bei
Erreichen von B2 werden wieder Ionen registriert, nämlich
die der Masse M2, entsprechend bei B3 Ionen der Masse M3
usw. Da die ermittelbaren Massen
(Masse/Ladungsverhältnis) nicht beliebig dicht aneinander
liegen, sind stets zur Messung ungenutzte Zeitintervalle,
analog ΔT2, vorhanden. Dies gilt insbesondere bei der
Analyse von kleineren Massen, beispielsweise im Bereich von
50 Dalton. Die Zeit zwischen zwei benachbarten Massen, in
der Fig. 5 zwischen M1 und M2 die Zeit ΔT2, bleibt meßtech
nisch ungenutzt.
Im Gegensatz zum Stand der Technik zeigt die Fig. 6 die bei
dem erfindungsgemäßen Massenspektrometer vorgesehene neue
Scanart. Die Aufteilung der Diagramme entspricht der in
Fig. 5. Das Magnetfeld Bm wird nach einer vorgegebenen Zeit
funktion langsam und stetig geändert (gescant). Im Gegen
satz zum Stand der Technik bleibt die Beschleunigungs
spannung nicht konstant, sondern wird mit dem magnetischen
Feld synchronisiert, und zwar in bezug auf die zu detek
tierenden Massen (Masse/Ladungsverhältnis). Die Änderung
der Beschleunigungsspannung Uacc erfolgt so, daß die
Wirkung der Änderung des Magnetfeldes kompensiert wird und
das Massenspektrometer insgesamt für eine Zeitspanne ΔTM1
die Masse M1 detektiert. In dieser Zeit ΔTM1 gilt die be
kannte Bahngleichung Bm/Uacc = konstant. Nach Ablauf der
Zeit ΔT1 wird die Beschleunigungsspannung in sehr kurzer
Zeit ΔTR sprungartig zurückgeführt auf einen niedrigen
Wert. Von dort aus erfolgt wiederum ein Anstieg von Uacc
zur Synchronisation mit dem magnetischen Feld. Im Ergebnis
steht zur Detektion der einzelnen Massen jeweils ein wesent
lich breiteres Zeitintervall zur Verfügung. Die Empfindlich
keit des Massenspektrometers ist um mehr als eine Größen
ordnung verbessert.
Die Beschleunigungsspannung ändert sich beispielsweise um
etwa 200 V (Minimum bis Maximum), das heißt, es erfolgt
eine Schwankung von etwa ±100 V um das in der Tabelle zur
Fig. 3 dargestellte höchste Potential -8 kV. In Abhängig
keit von der zu detektierenden Masse sind natürlich andere
Potentialänderungen möglich und vorgesehen. Grundsätzlich
werden die angelegten Spannungen nicht um denselben festen
Betrag geändert, sondern jeweils mit demselben Faktor beauf
schlagt, so daß die relative Änderung der Spannung gleich
ist. Die Spannungsänderung wird an allen unter Spannung
stehenden und die Ionenflugbahn beeinflussenden Bauteilen
vorgenommen.
Fig. 7 zeigt noch einmal das magnetische Feld (unten) und
die Beschleunigungsspannung (oben) in zeitlich geraffter
Abfolge. Während eines Scans des Magnetfelds, das heißt
während eines Anstiegs vom Minimum bis zum Maximum, werden
mehrere sägezahnartige Scans (einer je zu detektierenden
Masse) der Beschleunigungsspannung durchgeführt. Mit
zunehmender Masse werden die maximalen Differenzen der
Beschleunigungsspannung geringer. In der Fig. 7 sind die
sich ergebenden konvergierenden Hüllkurven gestrichelt ein
gezeichnet. Aufgrund der langen Zeitkonstanten des Magnet
feldes erfolgt der Rücksprung um den Wert ΔBm in einer
relativ zur übrigen Zeit etwas längeren Zeit als in der
Fig. 7 dargestellt. Abweichend von den Darstellungen kann
das Magnetfeld auch abwärts gescant werden. Die
beschriebene Wiederholung der einzelnen Scans wird als
repetierende Betriebsweise bezeichnet.
Fig. 8 zeigt nochmals die Änderung der Beschleunigungs
spannung anhand konkreter Zahlenwerte. Es wird ausgegangen
von einer zu detektierenden Masse von M = 50 Da. Zuvor
wurden bereits niedrigere Massen detektiert. In der Phase I
wird die Beschleunigungsspannung um 200 V innerhalb von
170 µsec abgesenkt. Der "Normalwert" des Potentials liegt
bei diesem Beispiel bei 10 kV. Während das Magnetfeld konti
nuierlich weiter ansteigt, folgt in der Phase II die Be
schleunigungsspannung mit ca. 120 V/msec. Während eines
Zeitraums von 1,33 msec wird dabei am Detektor die Ionen
masse 50 Da registriert. In der herkömmlichen Betriebsart
(Uacc = konstant) wäre das Ionensignal bei einer Massenauf
lösung von M/ΔM = 500 und gleicher Scangeschwindigkeit des
Magnetfeldes nur für ca. 90 µsec registrierbar. Das
genannte kurze Zeitintervall ist in der Fig. 8 mit einge
zeichnet. Das demgegenüber größere Zeitintervall reicht von
T = 1170 bis T = 2500.
Fig. 9 zeigt schließlich das Zusammenwirken verschiedener
elektronischer Baugruppen zur Realisierung der beschriebe
nen synchronen Betriebsweise. Über den Hostcomputer wird
eine im (Front-End)µ-Prozessor gespeicherte Scanfunktion
parametrisiert und aktiviert. Über einen zentralen digi
talen Signalprozessor werden die beiden Scangeneratoren 1
und 2, die den zeitlichen Verlauf der Beschleunigungs
spannung und des Magnetfeldes regeln, angesteuert. Signal
prozessor als auch beide Scangeneratoren werden synchron
getaktet über die Time Base (Zeitbasis). Galvanisch ent
koppelt werden die digitalen Steuerpulse über Optokoppler
an D/A-Wandler weitergegeben; anschließend wird in der Hoch
spannungseinheit die erforderliche Beschleunigungsspannung
bzw. im Feldregler der entsprechende Magnetstrom generiert.
Das Prinzip der Digitalsteuerung der Spannung bzw. des
Magnetfeldes ist in der Massenspektrometrie bekannt und
braucht deshalb hier nicht näher erläutert zu werden.
Das beschriebene Massenspektrometer mit dem auf hoher
Spannung liegenden Analysator ist für die vorgeschlagene
synchronisierte Betriebsweise besonders vorteilhaft. Die
Spannung der entsprechend beaufschlagten Bauteile ist mit
relativ kleinen Zeitkonstanten änderbar. Die Plasmaquelle
selbst ist hiervon nicht betroffen, da diese geerdet ist.
Anders wäre es bei einer auf hohem Potential liegenden
Plasmaquelle. Diese mühte dann einschließlich des Plasma
potentialmäßig gescant werden.
Die Erfindung ist besonders geeignet für die Element
analytik, insbesondere die Multielementanalyse, bei der der
zu erfassende relative Massenbereich relativ groß ist. Im
Vordergrund steht die Fragestellung, ob und wieviel der
Höhe nach bekannte Massen in einer Probe vorhanden sind.
Grundsätzlich ist der beschriebene, auf hohem elektrischen
Potential liegende Analysator, insbesondere mit dem Inter
face und der Ionenoptik, auch mit anderen Ionen-Quellen ver
wendbar.
Bezugszeichenliste
10 Ionenquelle
11 ICP-Flamme
12 Interface
13 Spule
14 Ionenflugbahn
15 Analysator
16 Magnetischer Sektor
17 Elektrischer Sektor
18 Gehäuse
19 Ionendetektor
20 Sampler
21 Skimmer
22 Linsenanordnung
23 Blende
24 Linsensystem
25 Blende
26 Endspalt
27 Flugrohr
29 Eintrittsbereich
30 Blende
31 Backe
32 Backe
33 Spalt
34 Ionenfänger (Konversions dynode)
35 Elektronenvervielfacher
36 Ionenoptik
37 Gehäuse
38 Gehäusekopf
39 Öffnungen
40 Öffnungen
41 Öffnungen
42 Öffnungen
43 Flansch
44 Flansch
45 Flansch
46 Isolierfolie
47 Kopf
48 Abschirmung
49 Endflansch
50 Gehäuseflansch
51 Vakuumdichtung
52 Vakuumdichtung
53 Isolierfolie
54 Magnet
55 Spule
56 Polschuh
57 Polschuh
58 Isolierung
59 Trenntrafo
60 Regeler
P1 Pumpe
P2 Pumpe
P3 Pumpe
P4 Pumpe
V1 Druckstufe
V2 Druckstufe
V3 Druckstufe
V4 Druckstufe
11 ICP-Flamme
12 Interface
13 Spule
14 Ionenflugbahn
15 Analysator
16 Magnetischer Sektor
17 Elektrischer Sektor
18 Gehäuse
19 Ionendetektor
20 Sampler
21 Skimmer
22 Linsenanordnung
23 Blende
24 Linsensystem
25 Blende
26 Endspalt
27 Flugrohr
29 Eintrittsbereich
30 Blende
31 Backe
32 Backe
33 Spalt
34 Ionenfänger (Konversions dynode)
35 Elektronenvervielfacher
36 Ionenoptik
37 Gehäuse
38 Gehäusekopf
39 Öffnungen
40 Öffnungen
41 Öffnungen
42 Öffnungen
43 Flansch
44 Flansch
45 Flansch
46 Isolierfolie
47 Kopf
48 Abschirmung
49 Endflansch
50 Gehäuseflansch
51 Vakuumdichtung
52 Vakuumdichtung
53 Isolierfolie
54 Magnet
55 Spule
56 Polschuh
57 Polschuh
58 Isolierung
59 Trenntrafo
60 Regeler
P1 Pumpe
P2 Pumpe
P3 Pumpe
P4 Pumpe
V1 Druckstufe
V2 Druckstufe
V3 Druckstufe
V4 Druckstufe
Claims (9)
1. Massenspektrometer mit einer Plasma-Ionenquelle mit
einem durch eine Hochfrequenz-Entladung erzeugten Plasma,
insbesondere mit einer ICP-Ionenquelle (10), und mit einem
einen magnetischen Sektor (16) und einen elektrischen
Sektor (17) aufweisenden, doppelfokussierenden Analysator
(15) sowie einer Einrichtung zum Nachweis der Ionen (Ionen
detektor (19), dadurch gekennzeichnet,
daß das Plasma bzw. die Flamme (11) der Plasma-Ionenquelle
geerdet ist bzw. auf einem erdnahen elektrischen Potential
liegt und daß dem gegenüber der Analysator (15) auf einem zur
Beschleunigung der Ionen ausreichend großen positiven oder
negativen Potential liegt.
2. Massenspektrometer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der magnetische Sektor (16) in an sich bekann
ter Weise einen Magneten mit Polschuhen aufweist, zwischen
denen ein entsprechend der Ionenflugbahn (14) gekrümmtes
Flugrohr (27) angeordnet ist, wobei das Flugrohr (27) auf
hohem negativen oder positiven Potential liegt, der Magnet
geerdet ist und die Polschuhe (56, 57) gegenüber dem Flug
rohr (27) oder dem Magneten (54) elektrisch isoliert sind.
3. Massenspektrometer nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur elektrischen Isolierung zwischen dem Mag
neten und dem Flugrohr (27) eine Kapton-Folie angeordnet
ist.
4. Massenspektrometer nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der elek
trische Sektor (17) insgesamt auf hohem negativen oder posi
tiven Potential liegt und nur mit seinem Gehäuse (18)
geerdet ist.
5. Massenspektrometer nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Analysator
(15) in an sich herkömmlicher Weise ein Interface (12) mit
Mitteln zur Ionenbeschleunigung und zur Ionenfokussierung
aufweist, wobei die innerhalb des Interface (12) mit dem
höchsten positiven oder negativen Potential beaufschlagten
Teile in Bereichen außerordentlich niedrigen Drucks liegen,
insbesondere bei 10-3 mbar oder weniger.
6. Massenspektrometer nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Interface (12) zwischen einem der ICP-Flam
me (11) einlaßseitig zugeordneten Sampler (20) und einem
auslaßseitig angeordneten Flugrohr (27) mehrere, insbesonde
re vier oder mehr Druckstufen (V1, V2, V3, V4) mit entspre
chend zugeordneten Vakuumpumpen (P1, P2, P3, P4) vorgesehen
sind.
7. Massenspektrometer nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das magneti
sche Feld Bm und die Beschleunigungsspannung Uacc (elektri
sches Potential) aufeinander abgestimmt veränderbar sind,
insbesondere derart, daß für definierte Zeitintervalle
(ΔTM1, ΔTM2 . . . .) jeweils eine bestimmte Masse detektierbar
ist.
8. Verfahren zum Betrieb eines doppelfokussierenden
Massenspektrometers, mit folgenden Merkmalen:
die Stärke des magnetischen Feldes Bm und die Beschleuni gungsspannung Uacc (das elektrische Potential) werden in aufeinander abgestimmter Weise geändert, so daß die Bedingungen zur Detektion einer bestimmten Masse für ein bestimmtes Zeitintervall konstant sind.
die Stärke des magnetischen Feldes Bm und die Beschleuni gungsspannung Uacc (das elektrische Potential) werden in aufeinander abgestimmter Weise geändert, so daß die Bedingungen zur Detektion einer bestimmten Masse für ein bestimmtes Zeitintervall konstant sind.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das magnetische Feld zur Durchführung eines Scans über
einen mehrere Massen umfassenden Bereich stetig geändert
wird und daß die Beschleunigungsspannung sägezahnartig mit
geführt wird, so daß nach und nach verschiedene bestimmte
Massen jeweils innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls
detektierbar sind.
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DE4333469A DE4333469A1 (de) | 1993-10-01 | 1993-10-01 | Massenspektrometer mit ICP-Quelle |
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