DE19522218A1 - Griffanordnung für eine Motorkettensäge - Google Patents
Griffanordnung für eine MotorkettensägeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Griffanordnung für eine Motor
kettensäge mit einem in einem Gehäuse angeordneten Motor
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Griffanordnung für eine Motorkettensäge ist
aus der FR-A 2 479 069 bekannt. Der in Längsrichtung der
Motorkettensäge sich erstreckende obere Griffbügel wird von
einer Bedienungsperson zum Halten und Führen der
Motorkettensäge mit einer Hand umgriffen. Auf einer Längs
seite des Gehäuses ist ein Seitenbügel angeordnet, dessen
eines Ende mit dem vorderen Teil des oberen Griffbügels
verbunden ist und dessen anderes Ende benachbart zur Unter
seite der Motorkettensäge im Bereich des vorderen, der
Führungsschiene zugewandten Gehäuseendabschnittes befestigt
ist. Bei abgestellter Motorkettensäge liegen die Enden des
Seitenbügels - in Draufsicht gesehen - übereinander, wobei
ein zwischen den Enden liegender, mit Abstand zur Längs
seite des Gehäuses verlaufender Mittelabschnitt von der
Bedienungsperson mit der zweiten Hand umgriffen werden
kann. Bedingt durch die etwa senkrecht zueinander liegenden
Ebenen von Griffbügel und Seitenbügel kann die Motor
kettensäge von der Bedienungsperson mit abwärts nach vorne
gerichtetem Sägeschwert geführt werden. Bei abweichenden
Arbeitspositionen können ergonomisch ungünstige
Handstellungen auftreten, die zu Verspannungen, Ver
krampfungen und einer vorzeitigen Ermüdung führen.
Bei nach vorne gerichtetem Sägeschwert wird das Gewicht der
Motorkettensäge von der den oberen Griffbügel
umschließenden Hand aufgenommen; der von zweiten Hand
umgriffene Seitenbügel dient im wesentlichen zum Führen der
Motorkettensäge. Durch diese unterschiedliche
Gewichtsbelastung der Arme können Muskelverspannungen
auftreten, die häufige Arbeitsunterbrechungen bedingen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Griffanord
nung für eine Motorkettensäge zu schaffen, mit der diese in
jeder Arbeitslage auch über einen längeren Zeitraum ermü
dungsfrei geführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Dadurch, daß das zweite, dem Griffbügel abgewandte Ende des
Seitenbügels im Bereich des hinteren, der Führungsschiene
abgewandten Gehäuseabschnittes der Motorkettensäge gehalten
ist, wird der Seitenbügel länger, wodurch ein großer
Bereich gegeben ist, innerhalb dessen die Hand der
Bedienungsperson den Seitenbügel greifen kann. Je nach
Ausrichtung der Motorkettensäge kann der Benutzer den
Seitenbügel im oberen, mittleren oder unteren Bereich
fassen, wobei jeweils eine ergonomisch vorteilhafte Hand
haltung vom Benutzer gewählt werden kann.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist der Seitenbügel
- in Projektion auf die Ebene der Führungsschiene - gebogen
ausgeführt und beschreibt etwa einen Teilkreisbogen, der so
ausgerichtet ist, daß der Mittelpunkt des Kreisbogens ober
halb der dem oberen Griffbügel zugewandten Seite des
Seitenbügels liegt. Hierdurch ist je nach Wunsch der
Bedienungsperson ein individuelles Greifen und Halten mit
unterschiedlich ausgerichteter Hand möglich.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Seitenbü
gel im Bereich seines ersten Endes einen oberen, etwa
lotrecht zur Ebene der Führungsschiene ausgerichteten
Abschnitt mit einer Erstreckung auf, die etwa der Hand
breite der Bedienungsperson entspricht, so daß ein Um
schließen und Tragen mit einer Hand im Bereich dieses Ab
schnittes möglich ist. Das Gewicht der Motorkettensäge ist
in dieser Griffposition auf beide Arme etwa gleichmäßig
verteilt.
Bevorzugt ist im Bereich des zweiten Endes des Seitenbügels
eine Einhängeöffnung im Seitenbügel vorgesehen, deren
Längsmittelachse auf die Längsseite des Gehäuses
ausgerichtet liegt. In diese Einhängeöffnung ist ein Trag
element, z. B. ein Karabiner einzuhaken, um die
Motorkettensäge zum Transport an einem Traggürtel des
Benutzers zu befestigen. Die Lage der Einhängeöffnung
gewährleistet eine Transportstellung, in der das Säge
schwert etwa senkrecht abwärts zum Bogen gerichtet ist.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren
Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen, die
nachfolgend im einzelnen beschriebene Ausführungsbeispiele
der Erfindung darstellen. Es zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht eine Motorkettensäge mit einer
erfindungsgemäßen Griffanordnung,
Fig. 2 eine Ansicht eines Seitenbügels der
Griffanordnung,
Fig. 3 in Seitenansicht eine Motorkettensäge mit einer
erfindungsgemäßen Griffanordnung in einer anderen
Ausführungsform,
Fig. 4 in Seitenansicht eine Motorkettensäge mit einer
erfindungsgemäßen Griffanordnung in einer
weiteren Ausführungsform,
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer
Motorkettensäge in Draufsicht mit auf jeder
Längsseite angeordnetem Seitenbügel,
Fig. 6 in Seitenansicht eine Motorkettensäge gemäß
Fig. 1 mit einer im Seitenbügel angeordneten
Einhängeöffnung,
Fig. 7 eine teilweise geschnittene Ansicht des
Seitenbügels aus Fig. 6,
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Einhängeöffnung gemäß
Pfeil VIII in Fig. 7.
Die in Fig. 1 gezeigte Motorkettensäge 1 weist einen in
einem Gehäuse 2 angeordneten Motor 3 auf, beispielsweise
einen Zweitaktverbrennungsmotor, der eine auf einer Füh
rungsschiene 5 umlaufende Sägekette 4 antreibt. Das Gehäuse
2 weist eine Unterseite 26 auf, die auch als Auflagefläche
beim Abstellen der Motorkettensäge 1 dient, wobei in dieser
Position der Motorkettensäge die Ebene 28 der Führungs
schiene 5 senkrecht zum Boden verläuft. Auf der der Unter
seite 26 gegenüberliegenden Oberseite 10 des Gehäuses 2 ist
ein sich in Längsrichtung 6 der Führungsschiene 5
erstreckender Griffbügel 7 angeordnet, vorzugsweise über
dem Schwerpunkt der Motorkettensäge 1. Im Griffgehäuse 9
des Griffbügels 7 ist ein Gashebel 13 und eine Gashe
belsperre 12 vorgesehen. Der Griffbügel 7 ist mit seinem
ersten Ende 8 im Bereich des vorderen, der Führungsschiene
5 zugewandten Gehäuseabschnitts 32 auf der Oberseite 10 des
Gehäuses 2 festgelegt und mit dem zweiten Ende 31 einem
hinteren, der Führungsschiene 5 abgewandten Gehäuseab
schnitt 27 verbunden.
Zum beidhändigen Führen und Halten des Arbeitsgerätes ist
an einer Längsseite 11 des Gehäuses 2 ein Seitenbügel 14
angeordnet, dessen erstes Ende 15 im Bereich des der Füh
rungsschiene naheliegenden vorderen Griffbügelabschnittes
34 mit dem Griffbügel 7 verbunden ist. Es kann zweckmäßig
sein, das erste Ende 15 auf der Längsseite 11 des Gehäuses
2 zu befestigen., so daß der obere Griffbügel 7 und der
Seitenbügel 14 voneinander getrennt am Gehäuse 2 gehalten
sind. Der Seitenbügel 14 erstreckt sich an der Längsseite
11 über die gesamte Bauhöhe des Gehäuses 2 und ist mit
seinem zweiten Ende 17 im Bereich der Unterseite 26 des
Gehäuses 2 auf der Gehäuselängsseite gehalten. Zwischen den
Enden 15 und 17 erstreckt sich ein Mittelabschnitt 19 des
Seitenbügels 14, der mit Abstand etwa parallel zur Längs
seite 11 des Gehäuses 2 liegt. Erfindungsgemäß ist das
zweite Ende 17 des Seitenbügels 14 im Bereich des hinteren,
der Führungsschiene 5 abgewandten Gehäuseabschnitts 27
festgelegt, so daß sich der Seitenbügel 14 sowohl etwa über
die gesamte Höhe als auch über einen Großteil der Länge des
Gehäuses 2 erstreckt. Es kann auch zweckmäßig sein, daß der
Seitenbügel 14 etwa parallel zur Längsseite 11 des Gehäuses
2 über die gesamte Gehäuselänge verläuft.
Zwischen dem ersten, oberen Ende 15 und dem zweiten,
unteren Ende 17 ist der Mittelabschnitt 19 des Seitenbügels
14 - gesehen in der Projektion auf die Ebene 28 der Füh
rungsschiene 5 - gebogen ausgeführt und beschreibt etwa
einen Teilkreisbogen, vorzugsweise einen Viertelkreisbogen
mit Radius R. Der Mittelpunkt 37 des Teilkreisbogens liegt
dabei zweckmäßig oberhalb des Seitenbügels 14, also auf der
dem Griffbügel 7 zugewandten Längsseite des Mittelab
schnittes 19.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist der Seitenbügel 14 im
Bereich seines oberen Endes 15 einen oberen Abschnitt 16
auf, der die Oberseite 10 des Gehäuses 2 teilweise
überragt. Der obere Abschnitt 16 ist - etwa lotrecht zur
Ebene 28 der Führungsschiene 5 ausgerichtet - am vorderen
Griffbügelabschnitt 34 befestigt und weist eine Erstreckung
a auf, die etwa der Handbreite einer Bedienungsperson
entspricht, um ein Umgreifen des Seitenbügels 14 in diesem
oberen Abschnitt zu erlauben. Damit ist gewährleistet, daß
die Bedienungsperson beispielsweise bei nach vorne
gerichteter Führungsschiene 5 die Motorkettensäge mit
beiden Händen im auf der Gehäuseoberseite liegenden Bereich
der Griffe halten und führen kann. Es ist außerdem
sichergestellt, daß der Mittelabschnitt 19 des Seitenbügels
14 einen ausreichenden seitlichen Abstand zur Längsseite 11
des Gehäuses 2 aufweist, so daß für die Finger der
umschließenden Hand genügend Bewegungsspielraum bleibt.
Wie der obere Abschnitt 16 des Seitenbügels 14 ist zweck
mäßig auch ein gegenüberliegender, unterer Abschnitt 18
etwa lotrecht zur Ebene 28 der Führungsschiene 5
ausgerichtet, so daß die Mittelachsen des oberen
Abschnittes 16 und des unteren Abschnittes 18 etwa parallel
zueinander verlaufen. Nach Fig. 2 ist der untere Abschnitt
18 im Ausführungsbeispiel kürzer ausgebildet als der obere
Abschnitt 16; der untere Abschnitt 18 ist direkt an der
Längsseite 11 des Gehäuses 2 gehalten, wohingegen der obere
Abschnitt 16 die Oberseite 10 des Gehäuses 2 zumindest
teilweise übergreift. Es kann zweckmäßig sein, daß der
untere Abschnitt 18 die Gehäuseunterseite 26 untergreift
und an der Unterseite 26 der Motorkettensäge festgelegt
ist.
Fig. 2 ist auch zu entnehmen, daß die Übergangsabschnitte
zwischen dem oberen Abschnitt 16 und dem Mittelabschnitt 19
bzw. dem Mittelabschnitt 19 und dem unteren Abschnitt 18
jeweils - in Projektion auf eine senkrechte Ebene - als
Viertelkreisbögen ausgebildet sind. Die Radien der beiden
Viertelkreisbögen können dabei unterschiedlich sein.
In einem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist der Mittelab
schnitt 19 des Seitenbügels 14 aus zwei winklig zueinander
stehenden Teilabschnitten 24 und 25 zusammengesetzt, die
über einen Teilkreisabschnitt 30 miteinander verbunden
sind, der vorzugsweise als Viertelkreisbogen ausgebildet
ist. Der dem Griffbügel 7 benachbarte Teilabschnitt 24 ver
läuft zweckmäßig etwa rechtwinklig zur Längsmittelachse 29
etwa parallel zur Längsseite 11; der über den Teilkreis
abschnitt 30 angeschlossene Teilabschnitt 25 ist dagegen
etwa parallel zur Richtung der Längsmittelachse 29
ausgerichtet. Wie auch im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
liegt der Mittelpunkt 37 des Teilkreisabschnittes 30 ober
halb des Mittelabschnittes 19 des Seitenbügels 14.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Griffanordnung
nach Fig. 4 liegt das zweite, der Führungsschiene 5
abgewandte Ende 31 des Griffbügels 7 in Längsrichtung 6
gesehen mit geringerem Abstand zur Führungsschiene 5 als
das zweite, untere Ende 17 des Seitenbügels 14. Das Griff
gehäuse 9 des Griffbügels 7 ist zweckmäßig über dem
Gesamtschwerpunkt der Motorkettensäge 1 angeordnet, so daß
beim Halten des Arbeitsgerätes am Griffbügel 7 die Ausbil
dung von Kippmomenten um eine Querachse der Motorkettensäge
gering ist. Durch den in Längsrichtung 6 länger als der
Handgriff 7 ausgebildeten Seitenbügel 14 kann die Führungs
schiene der Motorkettensäge ergonomisch günstig nach oben
oder unten verschwenkt werden.
Die Motorkettensäge weist je einen verschließbaren Einfüll
stutzen 38 und 39 für Öl und Kraftstoff auf, die im Bereich
des vorderen Gehäuseabschnittes 32 im wesentlichen überein
anderliegend angeordnet sind. Durch diese Anordnung können
Öl und Kraftstoff bei seitlich auf dem Boden liegender Mo
torkettensäge problemlos nachgefüllt werden, ohne daß der
Bereich der Einfüllstutzen durch den Seitenbügel 14 behin
dert ist.
Der Seitenbügel 14 kann von seinem ersten, oberen Ende 15
zu seinem zweiten, unteren Ende 17 verlaufend einen sich
verjüngenden Querschnitt aufweisen. Im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 4 verjüngt sich der Querschnitt im Verlauf der
Länge des Seitenbügels 14 zum hinteren Ende 17 im Bereich
der Längsseite 11 des Gehäuses 2 kontinuierlich und stetig;
es können aber auch Teilbereiche des Mittelabschnittes 19
bzw. die etwa horizontal verlaufenden oberen und unteren
Abschnitte 16, 18 zylinderförmig ausgebildet sein.
Der hintere Gehäuseabschnitt 27 des Gehäuses 2 ist als die
Oberseite 10 überragender Stützabschnitt 35 ausgebildet.
Der Stützabschnitt 35 kann zweckmäßig von einem
Filterkastendeckel 40 verschlossen sein, der durch Lösen
eines Verschlußknopfes 41 den Raum eines im Stützabschnitt
35 angeordneten Luftfilters freigibt.
Der Stützabschnitt 35 weist eine dem oberen Griffbügel 7
zugewandte Stirnseite 36 auf, an der das zweite, hintere
Ende 31 des Griffbügels 7 flanschartig befestigt ist. Durch
den aufragenden, sich teilweise über die Oberseite 10 des
vorderen Gehäuseabschnittes 32 erstreckenden Stützabschnitt
35 verkürzt sich die Längserstreckung des Griffbügels 7.
Der Seitenbügel 14 kann einen elliptischen Querschnitt auf
weisen, um von der Hand der Bedienungsperson ergonomisch
gefaßt zu werden, so daß Ausfallzeiten aufgrund von
Ermüdungserscheinungen verkürzt werden.
Im Bereich des vorderen Gehäuseabschnittes 32 ist vor dem
vorderen Griffbügelabschnitt 34 liegend ein Handschutzbügel
42 vorgesehen, der bei einem Rückschlag des Arbeitsgerätes
während des Betriebes eine Sicherheitsbremse auslöst und
die Sägekette stillsetzt.
Wie Fig. 5 zeigt, kann es zweckmäßig sein, auf beiden
Längsseiten 11, 11′ der Motorkettensäge 1 am Gehäuse 2
jeweils einen Seitenbügel 14, 14′ anzuordnen, wobei beide
Seitenbügel 14, 14′ vorteilhaft spiegelsymmetrisch zur
Längsmittelebene 49 durch den oberen Griffbügel 7 liegen.
Die Bezugszeichen des weiteren Seitenbügels 14′ entsprechen
denen des Seitenbügels 14, jeweils ergänzt durch einen
Strich. Die gezeigte Anordnung ermöglicht eine hohe Hand
habbarkeit; zudem kann eine derartige Motorkettensäge von
Links- wie Rechtshändern gleichermaßen optimal gehalten und
geführt werden.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 ist im Seitenbügel 14
eine Einhängeöffnung 50 vorgesehen, welche im gezeigten
Ausführungsbeispiel als den Seitenbügel 14 durchsetzende
Bohrung ausgebildet ist. Auch von der Kreisform abweichende
Querschnittsformen der Einhängeöffnung 50 können zweckmäßig
sein.
Die Längsmittelachse 51 der Einhängeöffnung 50 zeigt in
Richtung auf die Längsseite 11 des Gehäuses 2 der
Motorkettensäge 1. Die Einhängeöffnung 50 mündet an beiden
axialen Enden in Ansenkkegeln 52, 53, wodurch die Dicke des
Seitenbügels 14 im Bereich der Einhängeöffnung 50
vermindert ist, so daß das Einhängen eines Traghakens,
Karabiner oder dgl. erleichtert ist. Wie Fig. 7 zeigt,
liegt die Längsmittelachse 51 der Einhängeöffnung 50 in
Richtung auf das erste Ende 15 des Seitenbügels 14
ausgerichtet, bevorzugt in einer durch die Endabschnitte 16
und 18 definierten Ebene.
Bevorzugt ist die Einhängeöffnung 50 im Übergangsabschnitt
55 zwischen dem dem Ende 17 benachbarten Abschnitt 18 und
dem Mittelabschnitt 19 des Seitenbügels 14 ausgebildet.
Dadurch liegt die Einhängeöffnung 50 im Bereich des
hinteren Endes der Motorkettensäge 1 nahe der Unterseite 26
mit Abstand zur Längsseite 11 des Gehäuses 2. Wird ein
Karabiner eingehakt und die Motorkettensäge ausschließlich
von dem in der Einhängeöffnung 50 liegenden Karabiner
gehalten, so wird aufgrund der wirkenden Schwerkraft die
Führungsschiene 5 abwärts zum Boden geneigt liegen, also in
einer Lage, in der die Unfallgefahr vermindert ist.
Claims (12)
1. Griffanordnung für eine Motorkettensäge mit einem in
einem Gehäuse (2) angeordneten Motor (3) zum Antrieb
einer Sägekette (4), die auf einer sich in Längs
richtung (6) der Motorkettensäge (1) erstreckenden Füh
rungsschiene (5) umläuft, mit einem in Längsrichtung
(6) der Motorkettensäge (1) ausgerichteten oberen
Griffbügel (7), der mit einem ersten Ende (8) im Be
reich des vorderen, der Führungsschiene (5) zugewandten
Gehäuseabschnittes (32) auf der Oberseite (10) des Ge
häuses (2) festgelegt ist und mit dem zweiten Ende (31)
im Bereich des hinteren, der Führungsschiene (5) abge
wandten Gehäuseabschnittes (27) festliegt, mit einem
Seitenbügel (14), dessen erstes Ende (15) im Bereich
eines der Führungsschiene (5) naheliegenden Griffbügel
abschnittes (34) mit dem oberen Griffbügel (7)
verbunden ist und dessen zweites Ende (17) im Bereich
der Unterseite (26) des Gehäuses (2) seitlich an diesem
befestigt ist, wobei ein zwischen den Enden (15, 17)
liegender Mittelabschnitt (19) des Seitenbügels (14)
mit Abstand etwa parallel zur Längsseite (11) des
Gehäuses (2) liegt,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ende (17) des
Seitenbügels (14) im Bereich des hinteren, der Füh
rungsschiene (5) abgewandten Gehäuseabschnittes (27)
festgelegt ist.
2. Griffanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelabschnitt (19)
des Seitenbügels (14) gebogen ist, vorzugsweise in der
Projektion auf die Ebene (28) der Führungsschiene (5)
als Teilkreisbogen ausgebildet ist, wobei der gedachte
Mittelpunkt (37) des Teilkreisbogens vorzugsweise auf
der dem oberen Griffbügel (7) zugewandten Seite des
Mittelabschnittes (19) liegt.
3. Griffanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelabschnitt (19)
des Seitenbügels (14) aus zwei Teilabschnitten (24, 25)
besteht, die über einen vorzugsweise nach Art eines
Viertelkreisbogens ausgebildeten Teilkreisabschnitt
(30) miteinander verbunden sind, wobei der dem
Griffbügel benachbarte Teilabschnitt (24) etwa
rechtwinklig zur Längsmittelachse (29) etwa parallel
zur Längsseite (11) verläuft und der über den
Teilkreisabschnitt (30) angeschlossene Teilabschnitt
(25) etwa parallel zur Längsmittelachse (29)
ausgerichtet liegt.
4. Griffanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenbügel (14) im Be
reich seines ersten Endes (15) einen oberen, etwa lot
recht zur Ebene (28) der Führungsschiene (5) ausge
richteten Abschnitt (16) mit einer Erstreckung (a) auf
weist.
5. Griffanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite, der Führungs
schiene (5) abgewandte Ende (31) des Griffbügels (7)
mit geringerem Abstand zum vorderen Gehäuseabschnitt
(32) liegt als das zweite Ende (17) des Seitenbügels
(14) (Fig. 4).
6. Griffanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) im Bereich
des hinteren Gehäuseabschnittes (27) einen die
Oberseite (10) des vorderen Gehäuseabschnittes (32)
überragenden Stützabschnitt (35) aufweist, an dem das
zweite Ende (31) des oberen Griffbügels (7) befestigt
ist.
7. Griffanordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stützabschnitt (35)
eine der Führungsschiene (5) zugewandte Stirnseite (36)
aufweist, auf der das zweite Ende (31) des Griffbügels
(7) festliegt.
8. Griffanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des zweiten
Endes (17) des Seitenbügels (14) eine den Seitenbügel
(14) durchragende Einhängeöffnung (50) ausgebildet ist,
deren Längsmittelachse (51) vorzugsweise in Richtung
auf die Längsseite (11) gerichtet liegt.
9. Griffanordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsmittelachse (51)
auf das erste Ende (15) des Seitenbügels (14)
ausgerichtet liegt.
10. Griffanordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einhängeöffnung (50) im
Ansenkkegel (52, 53) mündet.
11. Griffanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einhängeöffnung (50) im
Übergangsabschnitt (55) zwischen einem das Ende (17)
aufweisenden unteren Abschnitt (18) und dem
Mittelabschnitt (19) des Seitenbügels (14) ausgebildet
ist.
12. Griffanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Längsseiten (11,
11′) des Gehäuses (2) jeweils ein Seitenbügel (14, 14′)
angeordnet ist, wobei die beiden Seitenbügel (14, 14′)
vorzugsweise spiegelsymmetrisch zur Längsmittelebene
(49) des oberen Griffbügels (7) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
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ID=6521329
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