DE19510275A1 - Mauereinsatz für Lüftungsgeräte - Google Patents

Mauereinsatz für Lüftungsgeräte

Info

Publication number
DE19510275A1
DE19510275A1 DE1995110275 DE19510275A DE19510275A1 DE 19510275 A1 DE19510275 A1 DE 19510275A1 DE 1995110275 DE1995110275 DE 1995110275 DE 19510275 A DE19510275 A DE 19510275A DE 19510275 A1 DE19510275 A1 DE 19510275A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
wall
segments
cross
ventilation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1995110275
Other languages
English (en)
Inventor
Lothar Dipl Ing Dr Geiger
Frank Dipl Ing Dr Weber
Wilfried Dipl Ing Wortmann
Hans-Gerald Kreis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Noremat Nossen GmbH
Original Assignee
Noremat Nossen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Noremat Nossen GmbH filed Critical Noremat Nossen GmbH
Priority to DE1995110275 priority Critical patent/DE19510275A1/de
Publication of DE19510275A1 publication Critical patent/DE19510275A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F7/00Ventilation
    • F24F7/007Ventilation with forced flow
    • F24F7/013Ventilation with forced flow using wall or window fans, displacing air through the wall or window

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mauereinsatz für Lüftungsgeräte mit zumindest einer durchgehenden Kammer, in die das Lüftungsgerät einsetzbar ist. Ein derartiger Mauereinsatz ist aus der DE-OS 42 33 529 bekannt und dient zur Aufnahme eines Lüftungs- oder Klimagerätes, das in die durchgehende Kammer des Einsatzes eingeschoben, beziehungsweise eingesetzt wird. Ein weiterer Mauereinsatz für Lüftungsgeräte ist aus der DE-OS 31 18 052 bekannt. Dieser bekannte Mauereinsatz weist eine sich trichterförmig erweiternde Kammer auf, in die das Lüftungsgerät eingesetzt werden kann.
Grundsätzlich bestehen bekannte Mauereinsätze für Lüftungsgeräte häufig aus Metall, was unter dem Gesichtspunkt der Energieeinsparung nachteilig ist, da Kältebrücken gebildet werden. Davon abgesehen, können die bekannten Mauereinsätze nicht ohne weiteres an unterschiedliche Wanddicken angepaßt werden.
Es ist deshalb das der Erfindung zugrundeliegende Problem (Aufgabe), ein Bauelement zur Aufnahme von Lüftungsgeräten zu schaffen, das einfach herstellbar und leicht transportierbar ist und das ohne Bildung von Kältebrücken auf einfachste Weise an unterschiedliche Wandstärken angepaßt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch einen Mauereinsatz mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Erfindungsgemäß weist der Mauereinsatz zumindest zwei gleichartige Segmente auf, die sich im wesentlichen rechtwinklig zur Achse der Kammer erstrecken, die entlang der Achse der Kammer zentriert miteinander verbindbar sind und die aus Kunststoff bestehen. Durch einen derartigen Aufbau kann der erfindungsgemäße Mauereinsatz auf einfachste Weise an unterschiedliche Wandstärken angepaßt werden, da die Stärke des Mauereinsatzes durch Verbinden der einzelnen Segmente verändert werden kann. Gleichzeitig sind hierdurch die Lagerhaltung und der Transport der Mauereinsätze wesentlich vereinfacht, da nur relativ kleine Segmente des gleichen Typs gelagert und transportiert werden müssen. Ferner ist die Bildung von Kältebrücken vermieden, da sich die einzelnen Segmente rechtwinklig zur Achse der Kammer erstrecken, so daß die Kammer die einzige Luftverbindung zwischen Innenwand und Außenwand ist, wobei diese Verbindung jedoch durch das Lüftungsgerät verschlossen ist.
Durch die Verwendung von Kunststoff als Material für die erfindungsgemäßen Mauereinsätze ist zum einen gewährleistet, daß keine Wärmeverluste auftreten. Dies wird durch den segmentartigen Aufbau zusätzlich unterstützt. Andererseits ergibt sich durch den segmentartigen Aufbau der erfindungsgemäßen Mauereinsätze aus Kunststoff ein weiterer fertigungstechnischer Vorteil, der in der Art der Herstellung begründet ist. Würden entsprechende Mauereinsätze aus Kunststoff als einstückiges Teil gefertigt werden, so müßte die die durchgehende Kammer bildende Innenform eine gewisse Konizität aufweisen, die insbesondere bei größeren Wandstärken nicht unerheblich ist. Diese Konizität ist zum Lösen der Form beim Herstellen des Kunststofformstücks erforderlich. Da jedoch erfindungsgemäß der Mauereinsatz aus relativ schmalen Einzelsegmenten aufgebaut ist, kann die Konizität der Kammer jedes einzelnen Segmentes relativ klein gehalten werden, was - im Gegensatz zu einstückig hergestellten Mauereinsätzen - das Einschieben eines Lüftungsgerätes erleichtert und eine größere Ausnutzung des lichten Querschnitts erlaubt.
Die zentrierte Verbindung der gleichartigen Segmente kann beispielsweise durch Kunststoffdübel erfolgen, die in entsprechende Bohrungen in den Segmenten eingesetzt werden. Es können jedoch auch Zapfen, Vorsprünge oder ähnliches und damit korrespondierende Öffnungen an den Segmenten angeformt sein.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.
So kann die Kammer des Mauereinsatzes aus einer Hauptkammer und zumindest einer sich an diese senkrecht zur Hauptkammerachse anschließende Nebenkammer bestehen. Hierdurch ist sichergestellt, daß das Lüftungsgerät, das eine der Kammerquerschnittsform entsprechende Außenkontur besitzt, nicht in einer falschen Position in den Mauereinsatz eingeschoben wird. Zudem lassen sich Versorgungsleitungen des Lüftungsgerätes im Bereich der Nebenkammer zu dem Lüftungsgerät führen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung weist die Nebenkammer zumindest eine gekrümmt verlaufende Kammerwand auf. Hierdurch läßt sich ein stabiler Aufbau des Mauereinsatzes mit geringen Wandstärken erzielen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann der Mauereinsatz einen runden Querschnitt aufweisen. Durch einen solchen rund ausgebildeten Querschnitt des Mauereinsatzes läßt sich dieser besonders einfach bei Nachrüstungen in einer Mauer anbringen, indem eine Kernbohrung in der Mauer ausgebildet wird, deren Durchmesser dem Durchmesser des Mauereinsatzes entspricht. Auch wenn eine solche Ausführungsform grundsätzlich auch bei Neubauten in eine Wand eingemauert werden kann, so dürfte ein Mauereinsatz mit rechteckiger Querschnittsform hierfür geeigneter sein. Durch eine gekrümmt verlaufende Kammerwand können relativ geringe Wandstärken vorgesehen werden, was wiederum Wärmeverluste minimiert.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform können in der Haupt- und/oder Nebenkammer Führungshilfen für das Lüftungsgerät vorgesehen sein. Derartige Führungshilfen erleichtern das Einschieben der Lüftungsgeräte und verhindern ein Verkanten derselben. Hierbei können die Führungshilfen angeformte Stege oder Nuten sein, jedoch sind auch Führungs- oder Gleitschienen als Führungshilfen möglich. Solche Führungs- oder Gleitschienen, die an dem aus einzelnen Segmenten zusammengesetzen Mauereinsatz angebracht werden, besitzen den weiteren Vorteil, daß Unstetigkeitsstellen am Übergang der einzelnen Segmente eliminiert werden. Da jedes einzelne Segment, wie eingangs bereits erwähnt, im Bereich der Kammer eine gewisse Konizität aufweist, entsteht hierdurch - im Querschnitt des Mauereinsatzes entlang der Kammerachse gesehen - eine gewisse Sägezahnform. Sofern jedoch Gleit- oder Führungsschienen vorgesehen sind, werden derartige Unstetigkeiten beseitigt. Für die Anordnung der Führungshilfen sind vertikale oder horizontale, symmetrische oder unsymmetrische Anordnungen mit Stegen oder Nuten denkbar. Als Führungsschienen sind einfache Gleitschienen oder Schienen mit Teleskopauszug möglich.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann der Kunststoff ein Kunststoffrecyclat sein. Hierdurch lassen sich die erfindungsgemäßen Mauereinsätze besonders umweltschonend und kostengünstig herstellen.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann der Mauereinsatz Abdeckungen zum Verschließen der Kammeröffnungen aufweisen. Hierdurch ergibt sich der weitere Vorteil, daß der Mauereinsatz nach dem Einmauern geschützt ist und unter Umständen sogar vollständig verputzt werden kann, sofern ein Lüftungsgerät momentan noch nicht eingesetzt werden soll. In diesem Fall empfiehlt es sich, die Kammer mit Isolationsmaterial zu füllen. Sofern nach dem Verputzen der Mauer jedoch ein Einsetzen des Lüftungsgerätes in den Kammerinnenraum erfolgen soll, werden die Abdeckungen abgenommen, wodurch der geschützte und damit saubere Kammerinnenraum freiliegt. Hierbei können die Abdeckungen auch durch ein schlagregendichtes Bauteil beziehungsweise durch eine Dekorverkleidung gebildet werden.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann der Mauereinsatz eine Einrichtung zum Wiederauffinden aufweisen, die vorzugsweise Permanentmagnete aufweisen kann, die vorzugsweise an den Abdeckungen angeordnet sind. Durch eine solche Einrichtung zum Wiederauffinden läßt sich der vollständig eingemauerte und verputzte Mauereinsatz problemlos auch nach längerer Zeit wiederauffinden, insbesondere bei Verwendung von Permanentmagneten oder von eingelagerten Metallteilen kann der erfindungsgemäße Mauereinsatz in der Mauer vollständig verborgen bleiben, ohne daß nach außen Spuren sichtbar sind. Somit kann der Mauereinsatz über einen längeren Zeitraum ungenutzt bleiben, jedoch bei Bedarf leicht aufgefunden und mit Lüftungsgeräten nachgerüstet werden. Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann der Mauereinsatz zwei oder drei nebeneinanderliegende, parallele Kammern aufweisen. Hierdurch läßt sich eine entsprechende Anzahl an Lüftungsgeräten in der Mauer unterbringen, wobei die gegenseitige Ausrichtung der Lüftungsgeräte von vornherein sichergestellt ist. Selbstverständlich ist jedoch auch eine zusätzliche Verbindung der einzelnen Segmente nicht nur in Richtung entlang der Achse der Kammer sondern auch senkrecht dazu denkbar.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung weisen die Segmente eine Breite von 6 cm auf. Hierdurch lassen sich die erfindungsgemäßen Mauereinsätze in Breiten von 6, 12, 18, 24, 30 und 36 cm und größer herstellen, was den üblichen Normmauerbreiten entspricht.
Eine besonders vorteilhafte Vorrichtung ergibt sich durch Kombination eines oben beschriebenen Mauereinsatzes mit einem Lüftungsgerät, dessen Querschnittsform der Querschnittsform der kombinierten Haupt- und Nebenkammer entspricht. Hierdurch ist einerseits der in der Kammer zur Verfügung stehende Raum bestmöglichst ausgenutzt, andererseits ist die Kammer durch das eingesetzte Lüftungsgerät vollständig verschlossen. Sofern die Querschnittsform der Nebenkammer der Querschnittsform eines Steuerungsteils des Lüftungsgerätes entspricht, ist der für die Durchlüftung zur Verfügung stehende Querschnitt maximiert, da die ebenfalls erforderliche Steuerungselektronik in der Nebenkammer untergebracht ist.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung rein beispielhaft anhand einer vorteilhaften Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Mauereinsatzes mit drei durchgehenden Kammern; und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines kreisförmigen Mauereinsatzes mit einem teilweise eingeschobenen Lüftungsgerät.
Der in Fig. 1 dargestellte Mauereinsatz für drei Lüftungsgeräte besteht aus drei Baueinheiten A, B, und C, die jeweils aus fünf Segmenten 10 mit der Dicke D zusammengesetzt sind. Jedes Segment besitzt eine rechteckige Querschnittsform und ist mit einer durchgehenden Kammer 11, 12 und 13 versehen. Hierbei sind die einzelnen Segmente 10 entlang der Achsen der Kammern 11, 12 und 13 mit Hilfe von Kunststoffdübeln 14 miteinander zentriert verbunden, die in entsprechend vorgesehene Bohrungen 15 eingesetzt sind.
Die in Fig. 1 dargestellten äußeren Kammern 12 und 13 der Baueinheiten A und C bestehen aus einer im Querschnitt quadratischen Hauptkammer, an deren in Fig. 1 linken bzw. rechten Seite sich eine ebenfalls durchgehende Nebenkammer 12′, 13′ senkrecht zur Hauptkammerachse anschließt. Wie Fig. 1 zeigt, sind die Nebenkammern 12′ und 13′ im Querschnitt ebenfalls grundsätzlich rechteckig ausgebildet, wobei jedoch die äußere Seitenwand 16, 17 der Nebenkammern 12′, 13′ konkav gekrümmt verläuft. Beide Nebenkammern 12′ und 13′ verlaufen durchgehend durch jedes Segment. Hierbei ist jedoch die in Fig. 1 vertikale Ausdehnung der Nebenkammern geringer als die vertikale Ausdehnung der Hauptkammern. Die mittlere Baueinheit B weist lediglich eine Hauptkammer 11 auf.
Die Baueinheiten A, B und C sind miteinander wiederum über Kunststoffdübel 14 verbunden, die in entsprechende Bohrungen eingesetzt sind. Anstelle des dreiteiligen Aufbaus können unter Beibehaltung der Segmentstruktur die Baueinheiten A, B und C auch einstückig ausgebildet sein, wobei die mittlere Baueinheit B auch weggelassen werden kann.
Wie in Fig. 1 ferner zu erkennen ist, ist jede Kammer 11, 12 und 13 mit zwei Führungshilfen in Form von Gleitschienen 18 versehen, die in einer Ebene angeordnet sind und parallel zu der Kammerachse verlaufen. Die Führungsschienen 18 bestehen dabei aus Metall und sind in entsprechend ausgebildete Nuten in den Segmenten 10 eingedrückt. Hierbei liegt bei den Baueinheiten A und C jeweils eine Führungsschiene im Bereich der Hauptkammer und eine Führungsschiene im Bereich der gekrümmten Wand 16, 17 der Nebenkammer 12′, 13′.
Der in Fig. 1 dargestellte Mauereinsatz weist ferner nicht dargestellte Abdeckungen auf, die mit Hilfe von angeformten Zapfen in die vorder- und rückseitigen Öffnungen 15 eingesetzt werden können und dadurch die Kammern verschließen. Hierbei ist jede Abdeckung mit zwei Permanentmagneten als Einrichtung zum Wiederauffinden versehen. Die Permanentmagnete sind dabei in die Abdeckung eingeformt. Die Abdeckungen weisen nahezu die gleichen Außenabmessungen wie die Segmente auf, so daß die Kammern vollständig und dicht verschlossen sind.
Fig. 2 zeigt einen aus vier kreisförmigen Segmenten aufgebauten Mauereinsatz, der sich insbesondere zum nachträglichen Einbringen in eine Mauer eignet. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist ein schematisch dargestelltes Lüftungsgerät 20 nahezu vollständig in die Kammer des Mauereinsatzes eingeschoben, wobei der Aufbau der Kammer einschließlich der Führungsschienen der gleiche wie bei den Baueinheiten A und C des in Fig. 1 dargestellten Mauereinsatzes ist.
Der in Fig. 2 dargestellte Mauereinsatz mit rundem Querschnitt besitzt einen Radius, der dem Radius der gekrümmt verlaufenden Nebenkammerwand 17′ zuzüglich der Wandstärke des Segmentes entspricht. Da der Radius der Nebenkammerwand 17′ gleich der halben Diagonalen der Hauptkammeröffnung ist, lassen sich geringe Wandstärken erzielen. Gleichzeitig entspricht die Querschnittsform der kombinierten Haupt- und Nebenkammer der Querschnittsform des Lüftungsgerätes 20. Das in die Nebenkammer eingesetzte Bauteil des Lüftungsgerätes ist ein Steuerungsteil 21, das elektrische Bauteile enthält und der Querschnittsform der Nebenkammer entspricht.
Nachfolgend wird der Einbau der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Mauereinsätze in eine Mauer beschrieben.
Der in Fig. 1 dargestellte Mauereinsatz eignet sich besonders zum Einmauern in eine neu zu erstellende Mauer. In diesem Fall wird eine entsprechende Anzahl an Segmenten 10 mit Hilfe der in die Öffnungen 15 eingesetzten Kunststoffdübel 14 derart zusammengesteckt, daß der Mauereinsatz eine der Mauer entsprechende Breite besitzt. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform sind dies 30 cm, da jedes Segment 5 cm breit ist. Im Anschluß daran wird der so vorbereitete Mauereinsatz eingemauert, wobei dessen Außenmaße einem oder mehreren Ziegeln entsprechen. Ebenso kann selbstverständlich der Mauereinsatz in eine Schalung eingesetzt werden.
Vor dem Einmauern des Mauereinsatzes wird dieser vorteilhafterweise mit den nicht dargestellten Abdeckungen verschlossen, indem deren Zapfen an der Vorder- und der Rückseite des Mauereinsatzes in die Öffnungen 15 eingedrückt werden.
Nach dem Einmauern des Mauereinsatzes kann dieser vollständig verputzt werden, wobei die Kammern 12 und 13 vor dem Einputzen mit Isoliermaterial gefüllt werden können, sofern ein Einsetzen eines Lüftungsaggregates momentan nicht beabsichtigt ist.
Sofern ein Lüftungsaggregat in dem Mauereinsatz eingesetzt werden soll, läßt sich dessen Lage mit Hilfe der an den Abdeckungen angeordneten Permanentmagnete und mit Hilfe eines einfachen Werkzeuges aus Metall leicht orten, wobei aufgrund der auf den Außenkonturen der Abdeckungen angebrachten Magnete gleichzeitig auf die Lage der Außenkontur des Mauereinsatzes geschlossen werden kann. Somit läßt sich der Putz entsprechend entfernen und die Abdeckung kann abgenommen werden. Im Anschluß daran werden die Metallschienen 18 in die vorgesehenen Nuten eingedrückt und das Lüftungsgerät läßt sich auf einfachste Weise in den Mauereinsatz einschieben, ohne daß dieses verkantet. Nach dem vollständigen Einschieben des Lüftungsgerätes sind die Kammern 12 und 13 vollständig verschlossen.
Der in Fig. 2 dargestellte Mauereinsatz läßt sich ebenfalls bei einer neu zu erstellenden Mauer mit einmauern. Der Einsatz eignet sich jedoch insbesondere zum Nachrüsten von bereits bestehenden Mauerwänden, die dann mit einer Kernbohrung versehen werden, welche dem Außendurchmesser des Mauereinsatzes entspricht. Hierbei werden die kreisförmigen Segmente ebenfalls mit Hilfe von Plastikdübeln 14 zusammengesteckt, die in die Öffnungen 15 eingesetzt werden.
Unter den oben genannten Lüftungsgeräten wird jede Art von Be- und Entlüftungsgeräten beziehungsweise Klimageräten und dergleichen verstanden.

Claims (18)

1. Mauereinsatz für Lüftungsgeräte, mit
  • - zumindest einer durchgehenden Kammer (11, 12, 13), in die das Lüftungsgerät einsetzbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der Mauereinsatz zumindest zwei gleichartige Segmente (10) aufweist,
  • - sich die Segmente (10) im wesentlichen rechtwinklig zur Achse der Kammer (11, 12, 13) erstrecken;
  • - die Segmente entlang der Achse der Kammer (11, 12, 13) zentriert miteinander verbindbar sind; und
  • - die Segmente (10) aus Kunststoff bestehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer aus einer Hauptkammer und zumindest einer sich an diese senkrecht zur Hauptkammerachse anschließende Nebenkammer (12′, 13′) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptkammer im Querschnitt rechteckig ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenkammer (12′, 13′) zumindest eine gekrümmt verlaufende Kammerwand (16, 17, 17′) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese einen runden Querschnitt aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Haupt- und/oder Nebenkammer Führungshilfen (18) für das Lüftungsgerät vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshilfen Stege oder Nuten aufweisen, die in die Segmente eingeformt sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshilfen Führungs- oder Gleitschienen (18), insbesondere Teleskopschienen aufweisen.
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff ein Kunststoffrecyclat ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese Abdeckungen zum Verschließen der Kammeröffnungen aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dieser eine Einrichtung zum Wiederauffinden vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung Permanentmagnete aufweist, die vorzugsweise an den Abdeckungen angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder drei parallele Kammern (11, 12, 13) nebeneinander vorgesehen sind.
14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (11, 12, 13) mit wieder entfernbarem Isolationsmaterial gefüllt sind, das vorzugsweise aus Recyclat besteht.
15. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (10) eine Breite (D) von 6 cm aufweisen.
16. Kombination einer Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche mit einem Lüftungsgerät, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsform der kombinierten Haupt- und Nebenkammer der Querschnittsform des Lüftungsgerätes entspricht.
17. Kombination nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsform der Nebenkammer der Querschnittsform eines Steuerungsteils des Lüftungsgerätes entspricht.
DE1995110275 1995-03-21 1995-03-21 Mauereinsatz für Lüftungsgeräte Withdrawn DE19510275A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1995110275 DE19510275A1 (de) 1995-03-21 1995-03-21 Mauereinsatz für Lüftungsgeräte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1995110275 DE19510275A1 (de) 1995-03-21 1995-03-21 Mauereinsatz für Lüftungsgeräte

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19510275A1 true DE19510275A1 (de) 1996-10-02

Family

ID=7757301

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1995110275 Withdrawn DE19510275A1 (de) 1995-03-21 1995-03-21 Mauereinsatz für Lüftungsgeräte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19510275A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10060619A1 (de) * 2000-12-05 2002-06-13 Konrad Lehrhuber Profilleiste zum Verputzen
DE102004029256A1 (de) * 2004-06-17 2006-01-26 Schiedel Gmbh & Co. Einbaublock, Einbausatz und Verfahren zum Einbau einer Belüftungsvorrichtung in eine Wand
ITFI20090077A1 (it) * 2009-04-15 2010-10-16 Consorzio Etruria Scarl "blocco insonorizzato da muratura con condotto di aerazione"

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10060619A1 (de) * 2000-12-05 2002-06-13 Konrad Lehrhuber Profilleiste zum Verputzen
DE10060619C2 (de) * 2000-12-05 2003-12-04 Konrad Lehrhuber Profilleiste zum Verputzen
DE102004029256A1 (de) * 2004-06-17 2006-01-26 Schiedel Gmbh & Co. Einbaublock, Einbausatz und Verfahren zum Einbau einer Belüftungsvorrichtung in eine Wand
DE102004029256B4 (de) * 2004-06-17 2007-03-01 Schiedel Gmbh & Co. Einbaublock und Einbausatz zum Einbau einer Belüftungsvorrichtung in eine Wand
ITFI20090077A1 (it) * 2009-04-15 2010-10-16 Consorzio Etruria Scarl "blocco insonorizzato da muratura con condotto di aerazione"

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0628673B1 (de) Schalungsstein
DE19510275A1 (de) Mauereinsatz für Lüftungsgeräte
DE3740451C2 (de)
DE3201832A1 (de) Hohlbaustein und darauf aufgebautes baukastensystem
EP0629754A2 (de) Gebäudewandverkleidung
EP0177866A2 (de) Fenster- oder Türstock bzw. -rahmen
DE2330386A1 (de) Kaltraum
DE3147223C2 (de) Plattenförmiges Bauelement aus Hartschaumkunststoff oder dgl., insbesondere zur Wärmeisolierung von Dach- und Wandflächen von Gebäuden
DE3241424C2 (de) Verbindungseinrichtung
AT396702B (de) Schalungsstein
DE2924444C2 (de) Zarge für Fenster oder Türen, insbesondere für Kellerfenster
DE3538844A1 (de) Bausatz zur herstellung von brandhemmenden kabelkanaelen
DE1274317B (de) Mauerschlitzstein
DE3005957A1 (de) Kassetten-verkleidung
DE3338085A1 (de) Halterungsvorrichtung zur bildung einer schalenwand, insbesondere fuer eine einrichtung zur waermerueckgewinnung fuer eine mit einer waermepumpe betriebene heizungsanlage
DE19611388A1 (de) Fertigwandelement mit integrierten Leitungskanälen
AT393854B (de) Mauerwerk
CH559851A5 (en) Fixed door surround frame - has bearer rails inserted in wall break mount sections forming services box
DE19802270B4 (de) Eckelement für die Verkleidung von Wänden oder dergleichen und Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung solcher Eckelemente
EP0213451B1 (de) Schiene für eine Unterkonstruktion einer Wand- oder Deckenverkleidung
AT240568B (de) Kaminformstein aus Leichtbeton
DE2060093A1 (de) Abzweig- oder Kreuzungseinrichtung fuer Fuss- und Wandleistenkanalinstallation
AT402081B (de) Schalungsstein
DE2165977A1 (de) Mantelbetonwand oder dergleichen
DE2262999A1 (de) Wandelement

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal