AT402081B - Schalungsstein - Google Patents

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AT402081B
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Description

AT 402 081 B
Die gegenständliche Erfindung betrifft einen Schalungsstein mit zwei Schalungswänden, welche mittels zweier mit Aussparungen versehener Querwände voneinander im Abstand gehalten sind, und mit einer in dessen Innenraum eingesetzten Isoliereinlage.
Bekannte Schalungssteine, welche im Hausbau zur Kosteneinsparung in zunehmendem Ausmaß eingesetzt werden, bestehen aus einer Außenwand, einer Innenwand und zwei seitlichen Querwänden, welche mit Aussparungen versehen sind. Derartige Schalungssteine werden scharenweise übereinander versetzt, wobei anschließend der freie Innenraum von oben her mit Beton gefüllt wird. Durch die in den seitlichen Querwänden befindlichen Aussparungen wird ein durchgehender Verbund erzielt.
Bekannte Schalungssteine sind jedoch insoferne nachteilig, als sie nur eine geringe Wärmeisolierung bewirken. Es sind zwar Schalungssteine bekannt, welche mit Isoliereinlagen ausgebildet sind. Dabei sind jedoch die Isoliermaßnahmen unzureichend. Soferne demgegenüber die Wände der Hohlräume der Schalungssteine vollständig mit Isolierungseinlagen verkleidet sind, wird zwar eine relativ gute Wärmeisolierung erzielt, besteht jedoch der Nachteil, daß durch eine derartige Wand nahezu keine Wärmespeicherung bewirkt wird. Obgleich Beton im Sinne eines Kachelofeneffektes einen sehr guten Wärmespeicher darstellt, kann er nämlich bei einer allseitigen Isolierung für diesen Zweck nicht herangezogen werden. Zudem ist es auch nachteilig, daß dabei nur eine sehr schlechte Feuchtigkeitsabfuhr durch die Steine hindurch erfolgen kann.
Aus der EU-PS 112 213 ist ein Schalungselement bekannt, dessen eine Schalungswand zugleich mit den Querwänden aus Leichtbeton gefertigt ist, wogegen die andere Schalungswand aus einem Isoliermaterial gefertigt und mit dem anderen Schalungsteil mittels Nuten und Federn verbunden ist. Da dieser Schalungsstein keine isolierende Einlage aufweist, stellt er keinen relevanten Stand der Technik dar. Bei diesem bekannten Schalungselement werden zudem Schwierigkeiten in der Festigkeit bedingt.
Der gegenständlichen Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Schalungsstein zu schaffen, welchem sehr gute Wärme- und Schallisolierungseigenschaften zukommen, ohne daß dabei Feuchtigkeitsprobleme bedingt werden, wobei zudem die Isoliereinlage in einfacher Weise einsetzbar ist. Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Isoliereinlage eine Hauptwand aufweist, welche an eine der Schalungswände anliegt und angenähert die gleiche Höhe und Breite aufweist und daß von der Hauptwand Querwände abragen, welche mit Aussparungen ausgebildet sind, die den in den Querwänden des Schalungssteines vorgesehenen Aussparungen entsprechen.
Mit einem erfindungsgemäßen Schalungsstein wird eine sehr gute Wärme- und Schallisolierung erreicht, wobei gleichzeitig ein ausreichender Feuchtigkeitstransport gewährleistet ist. So kann z.B. im Bereich des Restquerschnittes der beiden Querwände des Schalungssteines ein Feuchtigkeitstransport erfolgen. Da sich die Isolierwand nur auf der Außenseite befindet, dient die Betonschicht als Wärmespeicher. Demgegenüber ist die Betonschicht zur Rauminnenseite hin nicht isoliert. Damit kein zu starker Wärmeabfluß an der Betonschicht vorbei über die Querwände des Schalungssteines erfolgt, sind an dieser Stelle Querwände vorgesehen, welche einen direkten Wärmedurchgang verhindern. Da die Isoliereinlage auf einfache Weise in den Schalungsstein einschiebbar ist, ist hierfür kein besonderer Aufwand erforderlich.
Vorzugsweise sind an den Querwänden der Isolierungseinlage nach außen ragende, an die Stirnflächen der Aussparungen der Querwände des Schalungssteines anliegende Vorsprünge vorgesehen. Hierdurch wird die Isolierwirkung weiter verbessert, da dann, wenn die Aussparungen mit Beton verfüllt worden sind, eine direkte Kältebrücke zu den Querwänden des Schalungssteines vermieden wird.
Da die in der Isolierungseinlage vorgesehenen Ausnehmungen den in den Querwänden der Schalungssteine vorgesehenen Ausnehmungen angepaßt sein sollen, sind sie vorzugsweise ebenfalls tunnelartig ausgebildet.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Querwände der Isoliereinlagen an ihren den Aussparungen abliegenden Enden mit einer nach außen abragenden Leiste ausgebildet. Hierdurch wird erreicht, daß bei einem Verlegen der Schalungssteine in Mörtel dieser nicht in unmittelbaren Kontakt mit dem Beton bzw. nahezu auch nicht in Kontakt mit einer Seitenwand des Schalungssteines kommt. Hierdurch wird die Isolierwirkung eines derartigen Schalungssteines noch weiter verbessert. Zudem können sich die Querwände zu ihren freien Enden hin verjüngen. Hierdurch wird ohne eine Verschlechterung der Isolierwirkung eine Materialersparnis und eine Erleichterung in der Handhabung beim Einführen der Isolierungseinlagen in die Schalungssteine erzielt. Dies trifft auch dann zu, wenn die Querwände an ihren freien Enden abgerundet sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß die Hauptwand der Isoliereinlage mit zumindest einer vertikal verlaufenden, nach innen gerichteten Einbuchtung versehen ist. Diese Ausgestaltung ist bei solchen Schalungssteinen zweckmäßig, welche an der Innenseite ihrer Außenwand mit mindestens einer Versteifungsrippe ausgebildet sind. Durch die Einbuchtung paßt sich die Hauptwand der Isoliereinlage an die mindestens eine Versteifungsrippe an. Hierdurch wird ein erfindungsgemäßer Schalungsstein gegenüber 2

Claims (8)

  1. AT 402 081 B auftretenden Drücken und Biegungen wesentlich stabiler. Weiters ist vorzugsweise die Isoliereinlage in vertikaler Richtung zweigeteilt, wodurch sie leichter in einen Schalungsstein eingeschoben werden kann. Die Isoliereinlage für einen erfindungsgemäßen Schalungsstein kann aus den verschiedensten Materialien hergestellt sein. Maßgeblich ist, daß sie eine ausreichende Isolierwirkung gewährleistet und daß sie die im Bauwesen erforderliche mechanische Stabilität gewährleistet. Vorzugsweise ist eine derartige Isolieranlage aus Polystyrol hergestellt. Ein erfindungsgemäßer Schalungsstein ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Schalungsstein, in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 diesen Schalungsstein, in Seitenansicht, und Fig. 3 den Schnitt nach der Linie lll-tll der Fig. 2. Wie dies insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, weist ein erfindungsgemäßer Schalungsstein eine Außenwand 1, eine Innenwand 2 sowie seitliche Querwände 3 und 4 auf. Diese Wände umschließen einen Hohiraum 5, in welchen nach dem Versetzen der Schalungssteine von oben Beton eingefüllt wird. Über in den Querwänden 3 und 4 vorgesehene tunnelartige Aussparungen 6 stehen die Hohlräume 5 von nebeneinander liegenden Schalungssteinen miteinander in Verbindung. In den Stirnflächen der Querwände 3 und 4 sind jeweils diagonal zueinander liegende Nuten 7 und Federn 8 angeordnet, durch welche ein genaues Versetzen der Schalungssteine erleichtert wird. In den Qerwänden 3 und 4 können weiters Querschlitze 9 vorgesehen sein, welche in vertikaler Richtung durchlaufend sind. In einen derartigen Schalungsstein ist eine Isoliereinlage 10 eingesetzt, welche in Fig. 1 perspektivisch dargestellt ist. Diese Isoliereinlage 10 weist eine Hauptwand 11 auf, welche in ihrer Breite und in ihrer Höhe der Außenwand 1 des Schalungssteines entspricht. An die Hauptwand 11 schließen an beiden Seiten Querwände 12 an, welche mit der Hauptwand 11 einstückig sind. Die Querwände 12 sind mit Öffnungen 6 ausgebildet, welche hinsichtlich der Form und der Größe den Aussparungen in den Seitenwänden 3 und 4 des Schalungssteines entsprechen. Die Querwände 12 sind mit nach außen ragenden, an die Stirnflächen 14 der Aussparungen in den Seitenwänden 3 und 4 des Schalungssteines anliegenden Fortsätzen 13 ausgebildet. Weiters sind die beiden Querwände 12 an ihren den Öffnungen 6 gegenüber liegenden Enden jeweils mit einem stufenartigen nach außen ragenden Fortsatz 17 versehen. Die Fortsätze 17 ragen in Nuten 16 ein, welche in den Querwänden 3 bzw. 4 vorgesehen sind. Wie dies aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, sind die Ausnehmungen 6 tunnelartig ausgebildet, wobei sie nach oben offen sind. Es ist jedoch auch eine umgekehrte Ausbildung möglich. Wie dies weiters aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind die Außenwand 1 und die Innenwand 2 des Schalungssteines zur Erhöhung der Stabilität jeweils mit einer vertikal durchlaufenden, der Versteifung dienenden Rippe 19 ausgebildet. Zur Anpassung an die äußere Rippe 19 ist die Isoliereinlage 10 mit einer gegengleichen, vertikal verlaufenden und nach innen gerichteten Einbuchtung 18 ausgebildet. Die Tiefe der Einbuchtung ist dabei so gewählt, daß sich überall eine gleiche Wanddicke der Isolierwand 11 ergibt. Zum leichten Einschieben der Isolierungseinlage 10 in einen Schalungsstein kann die Wand 10 in vertikaler Richtung zweigeteilt sein. Die Teilung kann z.B. im mittleren Bereich erfolgen. Wie dies weiters aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, sind die Querwände 12 zu ihren freien Enden hin sich verjüngend ausgebildet. Gleichzeitig sind sie an ihren Enden an den Außenseiten abgerundet, wodurch sie exakt den Formen des Schalungssteines angepaßt sind und sich in diesen leicht einschieben lassen. Patentansprüche 1. Schalungsstein mit zwei Schalungswänden, welche mittels zweier mit Aussparungen versehener Querwände voneinander im Abstand gehalten sind, und mit einer in dessen Innenraum eingesetzten Isoliereinlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Isoliereinlage (10) eine Hauptwand (11) aufweist, welche an eine der Schalungswände (1) anliegt und angenähert die gleiche Hohe und Breite aufweist und daß von der Hauptwand (11) Querwände (12) abragen, welche mit Aussparungen (6) ausgebildet sind, die den in den Querwänden (3, 4) des Schalungssteines vorgesehenen Aussparungen entsprechen.
  2. 2. Schalungsstein nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Querwänden (12) der Isoliereinlage (10) nach außen ragende, an die Stirnflächen (14) der Aussparungen der Querwände (3, 4) des Schalungssystemes anliegende Vorsprünge (13) vorgesehen sind. 3 AT 402 081 B
  3. 3. Schalungsstein nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (13) tunnelartig ausgebildet sind.
  4. 4. Schalungsstein nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwände (12) der Isoliereinlagen (10) an ihren den Aussparungen (6) abliegenden Enden mit einer nach außen abragenden Leiste (17) ausgebildet sind.
  5. 5. Schalungsstein nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Querwände (12) der Isoliereinlage (10) zu ihren freien Enden hin verjüngen.
  6. 6. Schalungsstein nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwände (12) der Isoliereinlage (10) an ihren freien Enden abgerundet sind.
  7. 7. Schalungsstein nach einem der Patentansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptwand (11) der Isoliereinlage (10) mit zumindest einer vertikal verlaufenden, nach innen gerichteten Einbuchtung (18) ausgebildet ist.
  8. 8. Schalungsstein nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Isoliereinlage (10) in vertikaler Richtung zweigeteilt ist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 4
AT309085A 1984-11-08 1985-10-25 Schalungsstein AT402081B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19848432698 DE8432698U1 (de) 1984-11-08 1984-11-08 Isolierungseinlage

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ATA309085A ATA309085A (de) 1996-06-15
AT402081B true AT402081B (de) 1997-01-27

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ID=6772475

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AT309085A AT402081B (de) 1984-11-08 1985-10-25 Schalungsstein

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AT (1) AT402081B (de)
DE (1) DE8432698U1 (de)
IT (1) IT1200816B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0112213B1 (de) * 1982-11-25 1987-04-15 Vibro Ouest S.A. Aussen isolierter Betonstein und Verfahren zum Zusammenbau

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0112213B1 (de) * 1982-11-25 1987-04-15 Vibro Ouest S.A. Aussen isolierter Betonstein und Verfahren zum Zusammenbau

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Publication number Publication date
DE8432698U1 (de) 1985-02-07
ATA309085A (de) 1996-06-15
IT1200816B (it) 1989-01-27
IT8522676A0 (it) 1985-10-31

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