DE8432698U1 - Isolierungseinlage - Google Patents

Isolierungseinlage

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PATENTANWALT
DIPL.-ING. WERNER LORENZ
08.10.1984 - hf
Akte: G 1285
Anmelder:
Siegfried Gebhart Tobelstadel
7971 Aichstetten-Aitrach
I solierungseinlage
Die Erfindung betrifft eine Isolierungseinlage für den freien Innenraum eines Schalungssteines mit einer der Steinhöhe und der Steinbreite wenigstens annähernd entsprechenden Iso-1ierungswand.
Zur Kosteneinsparung werden zunehmend im Hausbau sogenannte Schalungssteine eingesetzt. Diese bestehen aus einer Außenwand, einer Innenwand und zwei seitlichen Seiten- bzw. Querwänden, die mit Aussparungen versehen sind. Die Schalungssteine werden zur Bildung einer Mauer übereinander gesetzt, wonach anschließend der freie Innenraum der Schalungssteine von oben mit Beton gefüllt wird. Durch die Aussparungen in den seitlichen Querwänden wird dabei ein einheitlicher Verbund erreicht.
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Nachteilig ist jedoch, daß derartige Schalungssteine nur eine sehr geringe Wärmeisolierung aufweisen. Es sind zwar bereits Schalungssteine bekannt, die mit Isolierungseinlagen versehen sind, aber entweder sind die Isol ierungsmaßnahmen unzureichend oder man hat die Wände des Hohlraumes der Schalungssteine vollständig mit einer Isolierungseinlage verkleidet. Damit ergibt sich zwar eine relativ gute Wärmeisolierung, aber der Nachteil dieser Methode liegt darin, daß nahezu keine Wärinespeicherung in der Wand stattfinden kann. Der eingefüllte Beton wäre nämlich im Sinne eines Kachelofeneffektes ein sehr guter Wärmespeicher, aber er kann bei einer allseitigen Isolierung zu diesem Zwecke nicht herangezogen werden. Nachteilig ist weiterhin noch, daß dabei nur eine sehr schlechte Feuchtigkeitsabfuhr durch den Stein stattfinden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Isolierungseinlage der eingangs erwähnten Art für einen Schalungsstein zu schaffen, die diesem gute Wärme- und Schallisolierungseigenschaften ohne Feuchtigkeitsprobleme gibt, wobei die Isolierungseinlage einfach in der Handhabung und Anwendung sein soll.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß sich an die Isolierungswand rechtwinklig dazu liegende Isolierungsquerwände anschließen, die mit den Aussparungen in den
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Querwänden der Steine entsprechenden Öffnungen versehen sind.
Mit der erfindungsgemäßen Isolierungseinlage wird eine sehr gute Wärme- und Schallisolierung erreicht, wobei jedoch gleichzeitig ein ausreichender Feuchtigkeitstransport durch den Schalungsstein gegeben ist. So kann z.B. im Bereich des Restquerschnittes der beiden Seiten- bzw. Stirnwände des Schalungssteines ein Feuchtigkeitstransport stattfinden. Nach einem Betonieren ist die Betonschicht als Wärmespeicher verwendbar, denn die Isolierungswand befindet sich nur auf der Außenseite. Zur Rauminnenseite ist die Betonschicht nicht isoliert. Damit jedoch kein zu starker Wärmeabfluß an der Betonschicht vorbei über die Seitenwände des Schalungssteines erfolgt, sind an dieser Stelle Isolierungsquerwände vorgesehen, welche damit einen direkten Wärmedurchgang verhindern .
Die erfindungsgemäße Isolierungseinlage läßt sich nach einer Herstellung eines Schalungssteines auf einfache Weise und problemlos einschieben, so daß hierfür keine besonders große Mehrarbeit erforderlich ist.
Von Vorteil ist es, wenn die Isolierungsquerwände nit nach außen ragenden, die Stirnkanten der Aussparungen in den Querwänden der Steine umfassenden Erweiterungen versehen sind.
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Durch diese Ausgestaltung wird die Isolierung noch besser, denn wenn die Aussparungen mit Beton verfüllt worden sind, wird durch diese Erweiterungen ein direkter Kontakt mit den Seitenwänden des Schalungssteines vermieden.
Die Öffnungen in der I solierungseinlage sind selbstverständlich an die Aussparungen in den Seiten- bzw. Stirnwänden der Steine anzupassen. Sie können in einfacher Weise tunnelartig sei η.
Von Vorteil ist es auch, wenn die Isolieungsquerwände an
ihren den öffnungen gegenüberliegenden Enden jeweils einen stufenartigen nach auBen ragenden Fortsatz aufweisen.
Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß bei einem Verlegen der Schalungssteine in Mörtel dieser nicht in unmittelbaren Kontakt mit dem Beton bzw. nahezu auch nicht in Kontakt mit einer Seitenwand des Schalungssteines kommt. Damit wird die Wärmeisolierung des Schalungssteines noch weiter verbessert.
Die Isolierungsquerwände können sich zu ihren freien Enden hin verjüngen.
Durch diese Maßnahme wird ohne Beeinträchtigung der Wärmeisolierung eine Materialersparnis und eine Erleichterung in der Handhabung beim Einführen der Isolierungseinlage in ei-
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· · ψ
• · · · I I
nen Schalungsstein erreicht.
Gleiches gilt auch dann, wenn die Isolierungsquerwände zusätzlich an ihren Enden an den Außenseiten abgerundet sind.
Eine sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Isolierungswand mit wenigstens einer vertikal verlaufenden nach innen gerichteten Einbuchtung versehen ist.
Diese Ausgestaltung ist für Schalungssteine geeignet, die an ihrer Außenwand mit ein oder mehreren Versteifungsrippen auf der Innenseite versehen sind. Durch die Einbuchtung paßt sich die Isolierungswand der oder den Versteifungsrippen an. Durch diese Ausgestaltung wird ein Schalungsstein gegenüber auftretenden Drücken und Biegungen wesentlich stabiler.
Wenn die seitlichen Isolierungsquerwände mit nach außen ragenden Fortsätzen versehen sind, ist es von Vorteil, wenn in diesem Falle die Isolierungswand in vertikaler Richtung zweigeteilt ist, damit die Isolierungseinlage leichter in einen Schalungsstein eingeschoben werden kann.
Für die Isolierungseinlage kommen die verschiedensten Materialien in Betracht. Voraussetzung ist lediglich, daß sie eine ausreichende Wärmeisolierung besitzen und für den relativ rauhen Betrieb, der am Bau vorherrscht, geeignet sind.
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Hierfür kann z.B. Polystyrol verwendet werden.
Nachfolgend 1st anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel prinzipmäßig beschrieben.
Es zeigt:
Fig. J: eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Isolierungseinlage,
Fig, 2: eine Stirnansicht der Isolierungseinlage nach
der Fig. 1 nach einem Einschieben in einen
Schalungsstein,
Fig. 3: einen Schnitt nach der Linie III-III der
Fig. 2.
Ein Schalungsstein, für welchen die erfindungsgemäße Isolierungseinlage vorgesehen ist, weist eine Außenwand 1, eine Innenwand 2 und seitliche Stirn- bzw. Querwände 3 und 4 auf (s. insbesondere Fig. 3). Diese Wände umschließen einen Hohlraum 5, in welchen nach einem Verlegen der Schalungssteine von oben Beton eingefüllt wird. Über Aussparungen in Tunnelform in den Querwänden 3 und 4 stehen die Hohlräume 5 von benachbart zueinander liegenden Schalungssteinen miteinander in Verbindung.
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In den Querwänden 3 und 4 sind jeweils diagonal zueinander liegende Nuten 7 und Federn 8 angeordnet, durch die ein genaues, lückenloses Nebeneinandersetzen der Schalungssteine möglich wird. In den beiden Querwänden 3 und 4 können weiterhin Querschlitze 9 angeordnet sein, welche in vertikaler Richtung durchlaufend sein können.
Die Isolierungseinlage 10 ist in der Fig. 1 perspektivisch alleine dargestellt. Sie weist eine Isolierungswand 11 auf, welche im wesentlichen bezüglich Breite und Höhe der Außenwand 1 des Schalungssteines entspricht.
Rechtwinklig an die Isolierungswand 11 schließen sich an beiden Seiten Isolierungsquerwände 12 an, die mit der Isolierungswand 11 einstückig sind. Die Isolierungsquerwände sind mit Öffnungen 6 versehen, die hinsichtlich Form und Gröüe den Aussparungen in den Seitenwänden 3 und 4 des Schalunyssteines entsprechen.
Die Isolierungsquerwände 12 sind mit nach außen ragenden, die Stirnkanten 14 der Aussparungen in den Seitenwänden 3 und 4 des Schalungssteines umfassenden Erweiterungen 13 versehen. Weiterhin sind die beiaen Isolierungsquerwände 12 an ihren den Öffnungen 6 gegenüberliegenden Enden jeweils mit einem stufenartiger, nach außen ragenden Fortsatz 17 versehen. Der Fortsatz 17 sitzt in einer Isolierungsnut 16 jeder Seitenwand 3 bzw. 4.
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Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, ist die Öffnung tunnelartig ausgebildet, welche jedoch auf dem Kopf steht. Selbstverständlich ist im Rahmen der Erfindung jedoch auch eine umgekehrte Anordnung möglich.
Zur Erhöhung der Stabilität ist, wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, die Außenwand 1 und die Innenwand 2 des Schalungssteines jeweils mit einer vertikal durchlaufenden Versteifungsrippe 19 versehen. Zur Anpassung an die äußere Versteifungsrippe 19 ist die I solierungseinlige ebenfalls mit einer entsprechenden vertikal verlaufenden und nach innen gerichteten Einbuchtung 18 versehen. Die Tiefe der Einbuchtung ist dabe so gewählt, daß sich überall eine gleiche Wanddicke
der Isolierungswand 11 ergibt.
Zum leichteren Einschieben der Isolierungseinlage 10 in einen Schalungsstein kann die Isolierungswand in vertikaler Richtung zweigeteilt sein. Dies kann z.B. im mittleren Bereich erfolgen.
Wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, sind die Isolierungsquerwände 12 zu ihren freien Enden hin sich verjüngend ausgebildet. Gleichzeitig sind sie an ihren Enden an den Außenseiten abgerundet, wodurch sie exakt den Formen eines Isolierungssteines angepaßt sind und sich gleichzeitig auch leichter einführen lassen.
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Claims (9)

• · PATENTANWALT DIPL.-ING. WERNER LORENZ 08.10.1984 - hf Akte: G 1285 Anmelder: Siegfried Gebhart Tobelstadel 7971 Aichstetten-Aitrach Schutzansprüche:
1. Isolierungseinlage für den freien Innenraum eines Schalungssteines mit einer der Steinhöhe und der 3 te i ti br ei te wenigstens annähernd entsprechenden Isolierungswand,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich an die Isolierungswand (11) rechtwinklig dazu liegende Isolierungsquerwände (12) anschließen, die mit den Aussparungen in den Seiten- bzw. Querwänden (3,4) der Steine entsprechenden Öffnungen (6) versehen sind.
2. Isolierungseinlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Isolierungsquerwände (12) mit nach außen ragenden die Stirnkanten (14) der Aussparungen in den Querwänden (3,4)
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der Steine umfassenden Erweiterungen (13) versehen sind.
3. Isolierungseinlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (6) mit den Erweiterungen (13) tunnelartig sind.
4. Isolierungseinlage nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierungsquerwände (12) an ihren den Öffnungen (6) gegenüberliegenden Enden jeweils einen stufenartigen nach außen ragenden Fortsatz (17) aufweisen.
5. Isolierungseinlage nach sinem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Isolierungsquerwände (12) zu ihren freien Enden hin verjüngen.
6. Isolierungseinlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierungsquerwände (12) an ihren Enden an den Außenseiten abgerundet sind.
7. isol ierungseinlage nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierungswand (11) mit wenigstens einer vertikal verlaufenden nach innen gerichteten Einbuchtung (13) versehen
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8. I solierungsein1age nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierungswand (11) in vertikaler Richtung zweigeteilt ist.
9. Isolierungseinlage nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Polystyrol besteht.
DE19848432698 1984-11-08 1984-11-08 Isolierungseinlage Expired DE8432698U1 (de)

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DE19848432698 DE8432698U1 (de) 1984-11-08 1984-11-08 Isolierungseinlage
AT309085A AT402081B (de) 1984-11-08 1985-10-25 Schalungsstein
IT22676/85A IT1200816B (it) 1984-11-08 1985-10-31 Inserto di isolamento per mattoni d'armatura

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AT402081B (de) 1997-01-27
ATA309085A (de) 1996-06-15
IT1200816B (it) 1989-01-27
IT8522676A0 (it) 1985-10-31

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