DE1937682B2 - - Google Patents
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Description
2. Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bestandteil c) aus einem
aliphatischen Alkohol besteht und die Masse weiterhin als Zusatz Ätzalkalien, Alkalisalze und m
Gemische hiervon zur Erzielung alkalischer Massen enthält.
3. Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtionische oberflächenaktive
Mittel als Bestandteil a) einen Trübungspunkt js oberhalb 55° C besitzt, das nichtionische oberflächenaktive
Mittel als Bestandteil b) einen Trübungspunkt unterhalb 250C besitzt, der aliphatische Rest
des Bestandteiles c) 10 bis 14 Kohlenstoffatome aufweist und die als Bestandteil d) eingesetzte
Mineralsäure aus Phosphorsäure besteht.
4. Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bestandteil a) aus einem
nichtionischen oberflächenaktiven Mittel mit einem Molekulargewicht im Bereich von 1800 bis 6000
besteht, das sowohl Propylenoxidgruppen (PO) als auch Äthylenoxidgruppen (EO) enthält, wobei das
Molekulargewicht der Propylenoxideinheiten mindestens 800 beträgt und die Äthylenoxidgruppen
nicht mehr als 65 Gew.-% des Bestandteiles ausmachen, und der Bestandteil b) aus seinem
nichtionischen oberflächenaktiven Mittel mit einem Gehalt von 2 bis 25 Mol Äthylenoxidgruppen je
Molekül und mit einem Minimalmolekulargewicht von 300, falls die Äthylenoxidgruppen die einzigen
>r> Alkylenoxidgruppen darstellen, und von 1800, falls
sowohl Äthylenoxid- als auch Propylenoxidgruppen anwesend sind, besteht.
5. Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtionische oberflächen- eo
aktive Mittel als Bestandteil a) aus einem Kondensat von Polyoxypropylen mit einem Molekulargewicht
von etwa 950 mit einer solchen Menge Äthylenoxid, daß etwa 50 Gew.-% des nichtionischen aktiven
Mittels hierdurch geliefert werden, besteht und der hr>
Bestandteil b) aus einem Kondensat von Polyoxypropylen mit einem Molekulargewicht von etwa
4000 mit einer solchen Menge Äthylenoxid, daß etwa 20% des nichtionischen oberflächenaktiven Mittels
hierdurch geliefert werden, besteht.
6. Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtionische oberflächenaktive
Mittel als Bestandteil a) aus einem Kondensat von Polyoxypropylen mit einem Molekulargewicht
von etwa 1200 mit einer solchen Menge Äthylenoxid, daß etwa 40% des Gewichtes des nichtionischen
oberflächenaktiven Mittels dadurch geliefert werden, besteht und der Bestandteil b) aus einem
Kondensat von Polyoxypropylen mit einem Molekulargewicht von etwa 4000 mit einer solchen Menge
Äthylenoxid, daß etwa 20% des Gewichtes des nichtionischen oberflächenaktiven Mittels dadurch
geliefert werden, besteht.
7. Reinigungsmittel nach Anspruch 1 und 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zusätzlich
ein Ausgangsmaterial für Jod enthält, so daß eine Menge an verfügbarem Jod in der Größenordnung
von 5 bis 50% des Gesamtgewichtes der Bestandteile a) und b) enthalten wird.
Bei der Reinigung oder sanitären Behandlung von Ausrüstungen auf dem Gebiet der Milchindustrie oder
Molkerei und anderen Nahrungsmittelbehandlungsgebieten durch an Ort und Stelle erfolgende Reinigungsverfahren
besteht seit langem ein Bedarf für stärker wirksame Reinigungsmittel oder Reinigungsmassen mit
geringer Schaumbildung. Um diesem Bedarf nachzukommen, wurden zahlreiche Massen vorgeschlagen und
auf den Markt gebracht, die auf der Basis der Anwendung von Reinigungsmitteln, die aufgrund der
geringen Schaumbildungseigenschaften gewählt wurden, oder Kombinationen derartiger Reinigungsmittel
mit Schaumunterdrückungsmitteln aufgebaut sind. Obwohl einige dieser Präparate sich innerhalb eines engen
Temperaturbereiches gut verhielten, trat es jedoch häufig auf, daß die gewünschten Eigenschaften unter
Ausbildung von übermäßigem Schaum verlorengingen, falls die Temperatur merklich von diesem engen Bereich
abwich.
Beispielsweise war es bisher möglich, Reinigungsmittel mit geringer Schaumbildung herzustellen, die sich
zufriedenstellend mit kaltem Wasser oder Wasser von Raumtemperatur verhielten, jedoch ist es bekannt, daß
bei der Reinigung und sanitären Behandlung ein großer Vorteil in der Anwendung von heißem Wasser liegt. Bei
der Reinigung von Rohrleitungen u. dgl., die durch ein sehr hohes Verhältnis von Oberfläche zu Volumen
gekennzeichnet sind, wird heißes Wasser rasch zu kaltem Wasser, falls nicht spezielle Maßnahmen zur
Widererhitzung eines im Kreislauf geführten Mediums während des Reinigungsarbeitsganges getroffen werden.
Derartige Verfahren sind jedoch offensichtlich wirtschaftlich nachteilig und werden nur selten in der
tatsächlichen technischen Praxis angewandt.
Die große Mehrzahl der bei an Ort und Stelle erfolgenden Reinigungsarbeitsgänge in der Milch-,
Molkerei- und Nahrungsmittelindustrie Tätigen würde Reinigungslösungen bevorzugen, welche zu Beginn
erhitzt werden, jedoch keine nachfolgende Erhitzung beim Reinigungskreislauf erfordern; bisher sind jedoch
keine Reinigungsmasse verfügbar, die unter optimaler Wirksamkeit unter derartigen Bedingungen arbeiten.
Die Arbeiter müssen entweder die Anwendung von Reinigungsmitteln unterlassen oder sich mit dem
unangenehmen Problem einer übermäßigen Schaumbildung in Teilen der Rohrleitungen und anderen
Ausrüstungsstücken befassen. Die Schwierigkeiten des Problems werden noch erhöht bei Reinigungsmassen
für die Spezialzwecke der sanitären Behandlung, welche Jod enthalten, da Jod zu einer Erhöhung der
Schaummenge führt, und dies, zusätzlich zu der erhöhten Schaumbildung aufgrund von Temperaturänderungen
eines im Kreislauf geführten Mediums, begrenzte insbesondere die Verwendung derartiger
Reiniger für Spezialzwecke in an Ort und Stelle anzuwendenden Systemen ganz erheblich.
Die erfindungsgemäßen neuen Reinigungsmassen mit geringer Schaumbildung erfüllen den vorstehend
aufgeführten seit langen Jahren bestehenden Bedarf, indem sie Temperaturkoeffizienten, die den Wert 1
innerhalb des Temperaturbereiches von 25 bis 60° C erreichen, wie er charakteristisch für die meisten
Reinigungssysteme ist, bei denen die Reinigungslösung anfänglich erhitzt wird, anschließend jedoch nicht
wiedererhitzt wird, ergeben. Anders ausgedrückt, wurden nun Massen erhalten, die bei den beabsichtigten
Verwendungen und Verdünnungen zur Reinigung und/oder zur sanitären Behandlung eine sehr niedrige
Schaumbildung ergeben und nur eine geringe signifikante Änderung in der Menge des Schaumes oder in der Art
des Schaumes, d. h. der Geschwindigkeit von dessen Zusammenbruch, innerhalb des Temperaturbereiches
von 25 bis 60° C ergeben.
Gegenstand der Erfindung sind die in den vorstehenden Patentansprüchen definierten Reinigungsmittel.
Die neuen Reinigungsmittel oder -massen gemäß der Erfindung mit niedriger Schaumbildung bestehen aus
einer in hervorragender Weise ausgeglichenen Kombination der Bestandteile eines nichxionischen oberflächenaktiven
Mittels von hohem Trübungspunkt, eines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels von niedrigem
Trübungspunkt, einem Entschäumer aus der Klasse von Fettsäuren oder Fettsäurealkoholen sowie einer
Mineralsäure in Fällen, bei denen der Entschäumer aus einer Fettsäure besteht.
Neben diesen aktiven Bestandteilen ist Wasser und/oder ein Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch
vorhanden; falls eine kombinierte Wirkung von Reinigungsmittel und sanitärer Behandlung gewünscht
wird, kann ein Ausgangsmaterial für verfügbares Jod enthalten sein. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit bei
der Verpackung und Handhabung wird die Reinigungsmasse bevorzugt in konzentrierter Form hergestellt, die
für eine hohe Verdünnung bei der Herstellung der Gebrauchslösungen bestimmt ist; von praktischer
Bedeutung sind die Eigenschaften, daß die geringe Schaumbildung zusammen mit nur einer geringen
Änderung der Menge oder Art des Schaumes innerhalb des Temperaturbereiches von 25 bis 6O0C auftritt bei
der Anwendung derartiger Gebrauchslösungen. Somit können die relativen Mengen oder Anteile der aktiven
Bestandteile am besten die neuen Massen sowohl in konzentrierter oder technischer Produktform als auch
bei den Gebrauchsverdünnunjen derselben definieren, bo
Da weiterhin das oberflächenaktive Mittel von hohem Trübungspunkt üblicherweise der überwiegende Bestandteil
des Reinigungsmittels ist, werden die Mengen der weiteren aktiven Bestandteile auf die Gewichtsteile
dieses Materials mit hohem Trübungspunkt bezogen.
Im folgenden werden als nichtionische, oberflächenaktive Bestandteile einige handelsübliche Produkte
genannt. Sie werden als »Polyol« bezeichnet und lassen sich durch die allgemeine Formel
HCHCH2CH2O)JCH(CH3)CH2OJa(CH2CH2O)CH
darstellen, wobei der Gehalt an a) und c) zusammen etwa 10 bis 65 Gew.-°/o beträgt. Die einzelnen Polyole
werden jeweils durch ihr Molekulargewicht und ihren Äthylenoxid- und Propylenoxidgehalt charakterisiert
Der aus dem nichtionischen oberflächenaktiven Mittel von hohem Trübungspunkt bestehende Bestandteil
kann aus einem oder mehreren nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln mit einem Trübungspunkt
von mindestens 450C und bevorzugt mindestens 55° C in
einer l°/oigen wäßrigen Lösung bestehen. Geeignete nichtionische Mittel dieser Art sind diejenigen, welche
sowohl Äthylenoxidgruppen (EO) als auch Propylenoxidgruppen (PO) enthalten und ein Molekulargewicht
von mindestens 1800 und günstigerweise im Bereich von 1800 bis 6000 aufweisen, wobei das Molekulargewicht
der Propylenoxidgruppen mindestens 800 und dasjenige der Äthylenoxidgruppen nicht mehr als 65 Gew.-% des
Bestandteils betragen.
Beim Übergang von Materialien von niedrigerem Molekulargewicht zu Materialien von höherem Molekulargewicht
muß die maximale Menge der Äthylenoxidgruppsn verringert werden. Wenn z. B. das
Molekulargewicht des Propylenoxidanteils von etwa 800 bis 4000 ansteigt, sollte die Maximalmenge an
Äthylenoxidgruppen von etwa 65% auf etwa 30% gesenkt werden. Alkylphenol-Äthylenoxid-Kondensate
und Fettsäurealkohol-Äthylenoxid-Kondensate sind als Materialien von hohem Trübungspunkt nicht geeignet.
Durch die vorstehend aufgeführten Begrenzungen werden die besser bekannten nichtionischen Reinigungsmittel
von hohem Trübungspunkt ausgeschlossen, welche, obwohl sie häufig als geringe Schaumbildner
bezeichnet werden, für eine übermäßige Schaumbildung in Rohrleitungen u.dgl. bekannt sind und die zur
Anwendung in den neuen Massen völlig ungeeignet sind. Bevorzugte nichtionische Reinigungsmittel, die die
vorstehend aufgeführten Bedingungen erfüllen, sind ein handelsübliches Polyol, nämlich ein Kondensat von
Äthylenoxid und Propylenoxid mit einem Durchschnittsmolekulargewicht von etwa 1900, welches ein
Propylenoxidpräpolymeres mit einem Molekulargewicht von etwa 950 und eine Menge an Äthylenoxid
entsprechend etwa 50% des Gesamtgewichtes des Reinigungsmittels enthält, ein Polyol, welches ein
ähnliches Kondensat mit einem Durchschnittsmolekulargewicht von 2200 ist, bei dem das Propylenoxidgerüst
ein Molekulargewicht von etwa 1300 hat und der Äthylenoxidgehalt etwa 40% beträgt, und ein Polyol,
welches ein ähnliches Kondensat mit einem Durchschnittsmolekulargewicht von 5650 ist, bei dem das
Propylenoxidgerüst ein Molekulargewicht von etwa 4000 hat und der Äthylenoxidgehalt etwa 30% beträgt.
Sogar diese Reinigungsmittel versagen bei dem nachfolgend aufgeführten Schaumversuchsverfahren,
obwohl sie von Haus aus eine niedrige Schaumbildung zeigen. Wenn sie jedoch mit dem oberflächenaktiven
Mittel von niedrigem Trübungspunkt und dem Entschäumer vereinigt werden, zeigt die Kombination eine
markant verringerte Schaumbildung.
Das als weiterer Bestandteil dienende oberflächenaktive Mittel von niedrigem Trübungspunkt kann aus
einem oder mehreren nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln mit einem Trübungspunkt unterhalb etwa
350C und bevorzugt unterhalb 25°C, in l%iger
wäßriger Lösung, bestehen. Diese sollten Äthylenoxid in
einer Menge von 2 bis 25 Mol je Molekül oberflächenaktives Mittel enthalten, und das oberflächenaktive Mittel
sollte ein Molekulargewicht von mindestens 300 besitzen oder von mindestens 1800, falls das Reinigungsmittel
sowohl Äthylenoxid als auch Propylenoxid enthält, haben. Die Menge des oberflächenaktiven
Mittels mit niedrigem Trübungspunkt sollte in der Größenordnung von 5 bis 100 Gew.-% des Gewichtes
des oberflächenaktiven Mittels von hohem Trübungspunkt in der Masse vorliegen.
Oberflächenaktive Mittel mit niedrigem Trübungspunkt S!üd im allgemeinen nicht phasenstabil, d. h., sie
scheiden sich ab und bilden keine homogene Lösungen von selbst bei Produktmengen bei Temperaluren
oberhalb des Trübungspunktes, insbesondere in Massen, die Jod, Säuren, Wasser u. dgl. enthalten. Sie verdünnen
sich nicht zufriedenstellend in wäßrigen Lösungen bei Temperaturen nahe oder oberhalb ihres Trübungspunktes
und sind deshalb völlig unzufriedenstellend als einziger Reinigungsmittelbestandteil einer Reinigungsmasse. In Kombination mit den vorstehend aufgeführten
Arten von oberflächenaktiven Mitteln von hohem Trübungspunkt werden jedoch diese nachteiligen
Eigenschaften überwunden, und die Kombination ergibt eine zufriedenstellende Reinigungswirkung und eine
zufriedenstellende Verdünnung bei Temperaturen im Bereich von 25 bis 60° C.
Zu den geeigneten oberflächenaktiven Mitteln mit niedrigem Trübungspunkt innerhalb der vorstehend
aufgeführten Begrenzungen gehören äthoxyliertes Nonylphenol und Alkohole, die 2 bis 4 Mol Äthylenoxid
enthalten, wobei die Äthylenoxidgruppen nicht mehr als 50% des Gesamtgewichtes betragen, und eine Anzahl
Reinigungsmittel vom Polyol-Typ, die aus Kondensaten
von Äthylenoxid auf einem Polypropylenoxidgerüsl bestehen, die weniger als 30% Äthylenoxidgruppen
enthalten. Unter den vorstehend genannten Reinigungsmitteln mit niedrigem Trübungspunkt nehmen die
handelsüblichen Polyol-Kondensate eine bevorzugte Stellung ein. Spezifische Reinigungsmittel vom Polyol-Typ,
die sich als zufriedenstellend erwiesen haben, sind:
Durchschnitts | Durchschnitts | Etwa % |
molekulargewicht | molekulargewicht | an Äthylen |
des Polyols | an Propylenoxid | oxid |
4900 | 4000 | 20 |
4500 | 4000 | 10 |
_ | 3250 | 20 |
3800 | 3250 | 10 |
3500 | 2750 | 20 |
_ | 2250 | 20 |
2750 | 2250 | 10 |
2850 | 2050 | 20 |
— | 2050 | 10 |
2000 | 1750 | 10 |
2500 | 1750 | 20 |
Hiervon wird das erstgenannte mit dem Molekulargewicht von 4900 insofern bevorzugt, als es eine minimale
Lösungsmittelmenge erfordert, um homogene Lösungen zu bilden. Weiterhin ergibt es in Massen, welche Jod
enthalten, die stärkste Jodfarbe bei hoher Gebrauchsverdünnung.
Der als Entschäumungsmittel eingesetzte Bestandteil kann aus einer oder mehreren aliphatischen Monocarbonsäuren
und/oder einem oder mehreren aliphatischen Alkoholen bestehen, worin der aliphatische Rest 8 bis 18
Kohlenstoffatome aufweist. Am oberen Ende dieses Bereiches werden die Entschäumungsmittel zunehmend
beständiger gegen Löslichkeit sowohl im Produkt als auch in den Gebrauchsverdünnungen, so daß die
Anwendung hoher Konzentrationen an Lösungsmittel erforderlich wird; am unteren Ende des Bereiches
zeigen die Materialien eine verringerte Entschäumungswirkung (Gewicht/Gewicht). Aus diesen Gründen
werden aliphatische Ketten mit 10 bis 14 Kohlenstoffatomen
bevorzugt. Bevorzugt sind Caprinsäure, Decylalkohol und Tridecylalkohol.
Die Menge des Entschäumungsmittels sollte in der Größenordnung von 1 bis 50 Gew.-% des Gewichtes
des oberflächenaktiven Mittels von hohem Trübungspunkt in der Masse sein.
Wenn das Entschäumungsmittel aus einer aliphatischen Carbonsäure besteht, sollte weiterhin die Masse
auch eine Menge einer Mineralsäure im Bereich von dem 1- bis 20fachen des Gewichtes des oberflächenaktiven
Mittels von hohem Trübungspunkt enthalten. Es können die verschiedenen Mineralsäuren, wie Salzsäure,
Schwefelsäure und Phosphorsäure angewandt werden, jedoch wird Phosphorsäure aufgrund ihres relativ
niedrigen Molekulargewichtes und der sehr geringen Toxizität bevorzugt. Während die Mineralsäure in
Massen, die aliphatische Carbonsäuren als Entschäumer enthalten, benötigt werden, sind sie in Massen, die
aliphatische Alkohole als Entschäumer enthalten, nicht notwendig. Andererseits kann die Säure oder zusätzli-
JO ehe Säure stets gegebenenfalls angewandt werden,
wenn man, um eine saure Reinigungswirkung zu erhalten oder um die Stabilität des Jods in den Massen
für Reinigung/sanitäre Wirkung zu erhöhen, dies wünscht.
Als Gegebenenfallsbestandteil, der besonders günstig bei einem erhöhten Anteil an Entschäumungsmittel ist,
kann die Masse auch ein wasserlösliches Lösungsmittel enthalten, welches mindestens eine alkoholische OH-Gruppe
aufweist. Zu geeigneten Lösungsmitteln gehö-
ren Äthylakohol, Isopropylalkohol, Glykole, wie Äthylenglykol, Propylenglykol, Butylenglykol und Hexylenglykol,
und Glykoläther, beispielsweise der Butyläther des Äthylenglykols (2-Butoxyäthanol). Die Menge
dieses Lösungsmittels beträgt günstigerweise das etwa 1- bis lOfache des Gewichtes des oberflächenaktiven
Mittels von hohem Trübungspunkt, jedoch nicht mehr als etwa 50% der Gesamtmasse. Falls sowohl ein
Lösungsmittel als auch eine Säure vorliegen, sollten die vereinigten Mengen derselben einen Wert von etwa
90% des Gesamtgewichtes der Masse nicht überschreiten.
Die bevorzugten Massen gemäß der Erfindung sind diejenigen, die eine vereinigte Wirkung des Reinigungsmittels
mit niedriger Schaumbildung und mit sanitärer Wirkung zeigen. Die vorstehend aufgeführten nichtionischen
oberflächenaktiven Mittel sind Komplexbiidungsmittel für Jod, und eine ausgezeichnete sanitäre
Wirkung wird bei Einverleibung eines Jodausgangsmaterials in die Masse erzielt, durch die eine Menge an
bo verfügbarem Jod in der Größenordnung von 5 bis 50% des vereinigten Gewichtes der oberflächenaktiven
Mittel von hohem Trübungspunkt und niedrigem Trübungspunkt geliefert wird. Das Jod kann durch
Auflösen von elementarem Jod in den oberflächenakti-
br> ven Mitteln eingeführt werden oder bevorzugt durch
Zugabe der oberflächenaktiven Mittel zu einer wäßrigen Jodid-Jod-Lösung, wie in der US-PS 30 28 099
beschrieben.
Falls Jod vorliegt, ergeben Phosphorsäure oder Gemische von Phosphorsäure und Hydroxyessigsäuren
eine Steigerung der Jodaktivität. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß, falls der Entschäumer aus einer
aliphatischen Monocarbonsäure, wie vorstehend beschrieben, besteht, eine Minimalmenge an Phosphorsäure
bei solchen sauren Gemischen vorhanden sein muß.
In sauren Präparaten können sowohl aliphatische Säuren als auch aliphatische Alkohole als Entschäumungsbestandteile
verwendet werden. Aliphatische Säuren werden bei derartigen Anwendungen bevorzugt,
wo Ausrüstungen für Nahrungsmittel gereinigt werden sollen. Aliphatische Alkohole werden bevorzugt, falls
stark alkalische Wasser zur Herstellung von Verdünnungen verwendet werden. Falls die zu reinigende
Ausrüstung aus Materialien gefertigt ist, die leicht korrodieren, beispielsweise Aluminium, Zink oder
galvanisiertem Eisen, werden nichtsaure Ansätze mit aliphatischen Alkoholen bevorzugt.
Bei alkalischen Ansätzen, bei denen Ätzalkalien, Silicate, Phosphate, Carbonate u. dgl. als Bestandteile
eingesetzt werden, können aliphatische Säuren überhaupt nicht verwendet werden, und es werden
aliphatische Alkohole gewählt.
Falls die Massen zu Anwendungen in Ausrüstungen bestimmt sind, die nicht säureempfindlich sind, können
zusätzliche Mengen an Säure enthalten sein, um das gewünschte Produktverhalten zu erzielen. Dabei können,
ganz gleich, ob das Entschäumungsmittel aus einem aliphatischen Alkohol oder einer aliphatischen Carbonsäure
zusammen mit einer Mineralsäure besteht, zusätzliche Mengen an Mineralsäure oder einer
Carbonsäure, wie Hydroxyessigsäure, Citronensäure, Milchsäure oder Apfelsäure verwendet werden.
Es ergibt sich aus dem Vorstehenden, daß die vorliegende Erfindung vier Arten von Reinigungsmassen
oder Reinigungsmitteln mit niedriger Schäumungswirkung umfaßt: Einfache Reinigungsmassen, saure
Reinigungsmassen, Reinigungsmassen mit sanitärer Wirkung, die Jod enthalten, und Reinigungsmassen mit
sanitärer Wirkung, die sowohl Säure als auch Jod enthalten. Diese Massen können für den Vertrieb in
verschiedenen Konzentrationen mit geeigneten Verdünnungsanweisungen zur Bereitung von Gebrauchslösungen
hergestellt werden. Zur genaueren Verdeutlichung der Gesamlzusammensetzungen wird die folgende
Tabelle gebracht, worin zur Verdünnung mit Wasser in einem Verhältnis von 1 : 640 (28,3 g/l8,9 1 Wasser) bei
der Herstellung von Gebrauchslösungen bestimmte Massen umfaßt werden:
Bestandteil | Gewichtsmenge |
Oberflächenaktives Mittel von | |
hohem Trübungspunkt | 3-12% |
Oberflächenaktives Mittel von | |
niedrigem Trübungspunkt | 0,5 - 5% |
Aliphatische Säure oder | |
aliphatischer Alkohol | |
(Entschäumungsmittel) | 0,025-2,5% |
Verfügbares Jod | 0-5% |
Säure | 0-50% |
Lösungsmittel | 0 - 50% |
Wasser | bis 100% |
Die Bewertung und Untersuchung von Reinigungsmassen mit einer echten niedrigen Schaumbildung, die
für eine an OrI und Stelle erfolgende Reinigung bestimmt sind, erfordern eine Vorschrift, die als
»dynamischer Reinigungstest« bezeichnet wird und in der US-PS 31 50 096 wie folgt beschrieben wird:
»150 ml der zu untersuchenden Lösung wurden in
eine kalibrierte Gaswaschflasche von 500 ml mit gefrittetem Zylinder eingebracht. Unter Anwendung
eines Luftströmungsmeßgerätes wurde die Luftströmung auf 2 Liter je Minute eingestellt und
Mi die Schaumhöhe abgelesen, nachdem sich das Gleichgewicht bei einer Temperatur von 25° C
eingestellt hatte.«
Es wurde jedoch festgestellt, daß das Gleichgewichts-
r, schaumvolumen von 125 ml nicht den besten Maßstab
für die Beziehung der niedrigen Schaumbildung mit den tatsächlichen Ergebnissen auf dem Fachgebiet darstellt.
Das Versuchsverfahren wurde deshalb geringfügig in folgender Weise modifiziert:
Durch eine Probe von 150 ml der Versuchslösung in
einer kalibrierten Gaswaschflasche von 500 ml mit gefrittetem Zylinder wird bei einer Temperatur von
25°C oder einer anderen gewünschten Temperatur Luft in einer Menge von 2 1 je Minute während 15 Sekunden
2r, geleitet und das nach diesem Zeitraum erreichte
Schaumvolumen registriert. Die zum Zusammenbruch dieses Schaumes und zum Zurückfallen auf das
Flüssigkeitsniveau erforderliche Zeit wird ebenfalls registriert. Da die Schaumeigenschaften gewöhnlich mit
jo der Wasserhärte variieren, ist es weiterhin günstig,
Wasser einer bekannten Härte für Vergleichszwecke anzuwenden. Ein zufriedenstellender Standard, welcher
bei den nachfolgend aufgeführten Beispielen angewandt wurde, wurde mit 3 Volumenteilen destilliertem Wasser
j-, und einem Teil harten Wasser mit 100 ppm AOAC erhalten.
Als Anleitung zur Bewertung der Ergebnisse mit diesem revidierten dynamischen Schaumversuch ist
auszuführen, daß
a) Massen, welche die Gaswaschflasche in weniger als 15 Sekunden übersteigen (etwa 440 ml Schaum,
falls das Volumen oberhalb der Kalibrierung betrachtet wird) unzufriedenstellend sind. Der
4Ί Zeitraum des Überströmens kann registriert
werden sowie die Zusammenbruchzeit des Schaumes innerhalb des Zylinders.
b) Massen, welche den Schaum in 15 Sekunden bilden, der mehr als 1 Minute zum Zusammenbrechen
>o benötigt, unzufriedenstellend sind.
c) Massen, welche Schaumvolumen in 15 Sekunden von nicht mehr als 350 ml ergeben und eine
Zusammenbruchzeit von nicht mehr als 25 Sekunden besitzen, im allgemeinen zufriedenstellend sind.
■ji Günstigerweise sollte jedoch das Schaumvolumen
unterhalb etwa 200 ml sein und die Zusammenbruchzeit weniger als 15 Sekunden betragen. Bei
einem derartigen Verfahren stellt die Schäumung in Molkereileitungen und anderen Ausrüstungen, die
w) an Ort und Stelle zu reinigen sind, kein weiteres Problem mehr dar.
Warum die neuen Massen einen Temperaturkoeffizienten eines Wertes von etwa 1 erreichen, ist schwierig
to zu erklären, selbst nachdem gefunden wurde, daß dies
möglich ist. Die oberflächenaktiven Mittel mit hohem Trübungspunkt schäumen selbst übermäßig bei Anwendung
in Ausrüstungen, die an Ort und Stelle zu reinigen
ίο
sind; die Zugabe der Entschäumungsmittel verursacht eine Schaumverringerung prinzipiell bei relativ niedrigen
Temperaturen und ergibt eine Zunahme der Schaumbildung bei erhöhter Temperaturen. Das oberflächenaktive
Mittel mit niedrigem Trübungspunkt scheint als Schaumstoff für das oberflächenaktive Mittel
von hohem Trübungspunkt bei erhöhten Temperaturen zu wirken, während das letztere ein Löslichwerden des
ersteren oberhalb seines Trübungspunktes zu bewirken scheint.
Was bei den neuen Masse aufzutreten erscheint, dürfte darin bestehen, daß zwei der Bestandteile, d. h.
das oberflächenaktive Mittel von niedrigem Trübungspunkt und die Fettsäure oder der Fettsäurealkohol, sich
als umgekehrt in Beziehung stehende Entschäumungsmittel verhalten, während sie gleichzeitig zur Reinigungswirkung
bei Temperaturen beitragen, wo die jeweiligen Entschäumungswirkungen verringert sind. Es
wird deshalb angenommen, daß die wesentlichen Bestandteile, d. h. die oberflächenaktiven Mittel von
hohem und niedrigem Trübungspunkt, aliphatische Säure oder Alkohol und Mineralsäure, falls benötigt, wie
vorstehend ausgeführt, eine ganz einzigartige und synergistische Zusammenwirkung bei den neuen Massen
ergeben.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Herstellung und des Verhaltens der bevorzugten
Massen gemäß der Erfindung, ohne jedoch die Erfindung zu begrenzen. Die als Bestandteile genannten
Polyole sind die in der vorstehenden Beschreibung genau definierten handelsüblichen Kondensate von
Propylenoxid und Äthylenoxid. Zu ihrer Identifizierung sind die der Beschreibung entsprechenden Durchschnittsmolekulargewichte
(MG) angegeben.
Zu Vergleichszwecken wurde eine Anzahl von Massen mit verbundener -Reinigungswirkung und
sanitärer Wirkung hergestellt, welche, auf das Gewicht bezogen, 3,3% HI-h-Lösung, was 1,75% verfügbares
Jod ergibt, 40% H3PO4 (wasserfreie Basis), 30%
Butylcellulose und einen oder mehreren der folgenden Bestandteile, wie angegeben, enthielten:
1. 7% Polyol vom MG 1900
2. 2% Polyol vom MG 4900
3. 1 % einer aliphatischen Cio-Carbonsäure
4. Wasser zu 100%
Diese Massen wurden im Volumenverhältnis von 1 :640 mit einem Wasser verdünnt, welches aus 3
Volumen destilliertem Wasser und 1 Volumen eines harten Wassers von 100 ppm AOAC bestand, und dem
Schäumungsversuch nach dem vorstehend beschriebenen Schäumungsversuchsverfahren unterworfen, wobei
folgende Ergebnisse erhalten wurden:
Zusatzbestandteil (Θ) | 7% Polyol vom MG 1900 | 25° C | Zusammen | 6O0C | Zusammen |
2% Polyl vom MG 4900 | Schaum ml/Sek. | bruch | Schaum ml/Sek. | bruch | |
l%C,o-Säure·) | 112 Sek. | 99 Sek. | |||
1. | 70/0 Polyol vom MG 1900 | 440/13 | > 120 Sek. | 440/10 | 3 Sek. |
2. | 2% Polyol vom MG 4900 | 440/15 | 2 Sek. | 75/15 | 2 Sek. |
3. | 7% Polyol vom MG 1900 | 60/15 | > 120 Sek. | 100/15 | 113 Sek. |
4. | 1% Cio-Säure | 440/14 | 440/12 | ||
2% Polyol vom MG 4900 | 29 Sek. | 14 Sek. | |||
5. | l%C,o-Säure**) | 300/15 | 400/15 | ||
7% Polyol vom MG 1900 | 5 Sek. | 2 Sek. | |||
6. | 2% Polyol vom MG 4900 | 115/15 | 50/15 | ||
l%C,„-Säure | 8 Sek. | 7 Sek. | |||
7. | 75/15 | 110/15 | |||
*1 Bei diesem Beispiel wurde Isopropylalkohol anstelle von Wasser verwendet, um die Probe auf 100% zu bringen.
*) Diese Probe löste sich nur mit größten Schwierigkeiten. Sie ist ungeeignet zur Produktverwendung ohne den Bestandteil
mit hohem Trübungspunkt.
Aus der vorstehenden Gegenüberstellung ergibt es sich, daß das oberflächenaktive Mittel mit hohem
Trübungspunkt allein »1« bei Raumtemperatur übermäßig schäumt; die Schäumung nimmt bei höherer
Temperatur zu, wenn auch die Zusammenbruchzeit etwas abfällt. Bei Beispiel 2 wird gezeigt, daß das Polyol
vom MG 4900 bei Raumtemperatur übermäßig schäumt. Gemäß Beispiel 3 schäumt die Cio-Säure allein
nur wenig aufgrund ihrer Oberflächenaktivität. Es ist überraschend, daß sie zur Entschäumung sämtlicher der
anderen Bestandteile starke Wirkung zeigt. Aus Beispiel 4 ist ersichtlich, daß das Polyol vom MG 4900 allein
nicht als Entschäumer, selbst bei höheren Temperaturen, wirken kann, während gemäß Beispie! 5 die
Cio-Säure allein keine zufriedenstellende Wirkung von sich aus zusammen mit dem Bestandteil von hohem
Trübungspunkl zeigt. Gemäß Versuch 6 kann die Cio-Säure den Bestandteil mit niedrigem Trübungspunkt entschäumen, jedoch löst sich die Kombination so
langsam in Wasser, daß sie nicht als gebrauchsfähig betrachtet werden kann. Wenn hingegen oberflächenaktives
Mittel von hohem Trübungspunkt, oberflächenaktives Mittel von niedrigem Trübungspunkt und
Cio-Säure gemäß Versuch 7 vereinigt werden, ergibt sich dadurch ein äußerst wirksames und brauchbares
Produkt.
Ähnliche Masse, wie die Masse 7 gemäß Beispiel 1, wurden hergestellt, wobei der aus 40% Phosphorsäure
bestehende Bestandteil, wie in der folgenden Tabelle angegeben, variiert wurde; die einzelnen Massen
wurden der Schaumuntersuchung mit den nachfolgend angegebenen Prozentsätzen unterzogen. Die angegebenen
Prozentsätze Säure erfolgen auf wasserfreier Basis:
Säure | Gebrauchs | 25° C | Zusam | 60° C | Zusam |
verdünnung | Schaum | menbruch | Schaum | menbruch | |
PH | ml/Sek. | ml/Sek. | |||
7. 40% H3PO4
8. 30% H3PO4
9. 15% H3PO4
10. 7,5% H3PO4
11. Ohne
12. 22% H3PO4
21% Hydroxyessigsäure
13. 10% HCl
14. 37% Hydroxyessigsäure
15. 20% Citronensäure
2,5
2,6
2,75
3,35
6,6
2,7
2,5 2,8 3,0
75/15
250/15
275/15
325/15
440/13
275/15
250/15
275/15
325/15
440/13
275/15
150/15
350/15
375/15
350/15
375/15
8 Sek.
11 Sek.
21 Sek.
11 Sek.
21 Sek.
> 120 Sek.
> 120 Sek.
9 Sek.
15 Sek.
> 120 Sek.
> 120 Sek.
110/15 150/15 225/15 350/15 440/10 200/15
150/15
7 Sek.
9 Sek.
12 Sek.
19 Sek.
120 Sek.
7 Sek.
11 Sek.
Es ergibt sich aus den vorstehenden Werten, daß Phosphorsäure und Salzsäure als Mineralsäuren notwendig
waren, um die Wirksamkeit des Entschäumungssystems sicherzustellen. Weder Hydroxyessigsäure noch
Citronensäure allein waren als Carbonsäuren zufriedenstellend, jedoch Gemische von Mineralsäuren und
Carbonsäuren waren zufriedenstellend. Bei weiteren Versuchen erwies sich ein weiter Bereich von
Gemischen aus Phosphorsäuren und Carbonsäuren als zufriedenstellend. Im allgemeinen war, falls eine
Produktgebrauchsverdünnung von 1 :640 angewandt wurde, ein Minimum von etwa 5% Phosphorsäure
zusammen mit eventuell zusätzlichen Mengen einer Carbonsäure für ein zufriedenstellendes Verhalten bei
Anwesenheit einer aliphatischen Carbonsäure als Entschäumungsmittel notwendig.
Beispiel 3 | hergestellt | Isopropylalkohol | Gebrauchs- 250C | Schaum Zusam | ml/Sek. | 60° C | 2,3% | Zusam | |
Eine Anzahl von Massen mit | den nachfolgend Hl-b | 640, wie in | 2-Butoxyäthanol | Verdünnung | menbruch | 175/15 13 Sek. | (ergibt 1,75% | menbruch | |
angegebenen Zusammensetzungen | wurde | die in der Cio-Fettsäure | Säure wasserfreie Basis | 440/15 > 120 Sek. | Schaum | verfügbares U) | |||
und bei einer Gebrauchsverdünnung | von 1 : | Schäumungsergeb- -to C|2-Fettsäure | Wasser zu | 350/15 > 120 Sek. | 0,2% | 5 Sek. | |||
Beispiel 1 beschrieben, untersucht, | wobei | PH | 375/15 > 120 Sek. | ml/Sek. | 0,3% | > 120 Sek. | |||
nachfolgenden Tabelle aufgeführten! | 2,5 | 400/15 > 120 Sek. | 125/15 | 40/0 | — | ||||
nisse erhalten wurden: | 7% | 6,6 | 440/15 > 120 Sek. | 440/12 | 30% | — | |||
2% | 3,00 | — | (siehe Tabelle) | — | |||||
PolyolvomMG 1900 | 3,05 | — | 100% | — | |||||
Polyol vom MG 4900 | 2,5 | — | |||||||
Säure | 2,5 | — | |||||||
16. 40% H3PO4 | |||||||||
17. Ohne Säure | |||||||||
18. 37% Hydroxyessigsäure | |||||||||
19. 20% Citronensäure | |||||||||
18. Fußnote*) | |||||||||
Fußnote**) | |||||||||
*) Der pH-Wert der Gebrauchsverdünnung wurde von einem Anfangswert von 3,00 auf 2,5 unter Zusatz weiterer Hydroxyessigsäure
eingeregelt.
**) Der pH-Wert der Gebrauchsverdünnungslösung wurde von anfänglich 3,05 auf 2,5 unter Anwendung weiterer Citronensäure
eingestellt.
Aus diesen Werten ergibt es sich, daß die Unwirksamkeit bei alleiniger Verwendung der Carbonsäure ohne Mineralsäure
nicht aufgrund der Wirkung des pH-Wertes der Gebrauchsverdünnung auftritt.
Entsprechend dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden Reinigungsmassen der folgenden
Zusammensetzung hergestellt:
13
Bestandteil
PolyoivomMG1900 7% 7%
Polyol vom MG 4900 1% 1%
Caprinsäure (Co) 0,2% 0,2%
Laurinsäure(Ci2) 0,2% 0,1%
Verfügbares Jod 1,6% 1,6%
Isopropylalkoho! 30% 30%
Phosphorsäure (75%) 53% 53%
Wasser zu 100% 100%
Diese Massen ergaben bei der Untersuchung in einer Verdünnung von 1 :640 nach dem vorstehend beschriebenen
dynamischen Schaumversuchsverfahren folgende Ergebnisse:
Die mit einer Gebrauchsverdünnung von 1 :640
durchgeführte Schaumuntersuchung ergab bei 25°C 150 ml Schaum in 15 Sekunden, welcher in 7 Sekunden
zusammenbrach, und bei 60° C wurden praktisch gleiche Ergebnisse erhalten.
Massen, die Fettsäuren als Entschäumer enthielten,
jedoch kein Jod aufwiesen, wurden nach folgendem
κι Ansatz hergestellt und bei einer Verdünnung von 1 :640
auf die Schaumbildung, wie in Beispiel 1, untersucht, wobei folgende Ergebnisse erhalten wurden:
25° C
Schaum ml
Zusammenbruch
600C
Schaum ml
Zusammenbruch
Masse A
Masse B
Masse B
150 200
7 Sek. 20 Sek.
100 125
5 Sek. 8 Sek.
Polyol vom MG 1900
Polyol vom MG 4900
Phosphorsäure
Fettsäure
Polyol vom MG 4900
Phosphorsäure
Fettsäure
Isopropylalkohol
2-Butoxyäthanol
Wasser zu
2-Butoxyäthanol
Wasser zu
7%
2%
40%
wie
2%
40%
wie
nachfolgend
angegeben
4%
30%
100 Ge w.-%
angegeben
4%
30%
100 Ge w.-%
Entsprechend Beispiel 1 wurde eine Reinigungsmasse mit folgender Zusammensetzung hergestellt:
Fettsäure
Polyol vom MG 2200 Polyol vom MG 4900 Caprinsäure (Cio)
Caprylsäure(Cs) Verfügbares Jod Isopropylalkohol Phosphorsäure (75%)
Wasser zu
6% 1% 0,3% 0,2% 1,6% 20% 53% 100%
25°C 60°C
Schaum Zusam- Schaum Zusammen- menml/Sek.
bruch ml/Sck. bruch
A 0.5% Kokos- 50/15 2 Sek. 50/15 2 Sek.
nußfettsäure
B 0,5% Cio-Säure 75/15 2 Sek. 40/15 2 Sek.
0,2% CrSäure
0,2% CrSäure
Bei dem Schaumversuch mit einer Gebrauchsverdünnung von 1 :640 ergaben sich bei 25°C 150 ml Schaum
in 15 Sekunden, welcher in 10 Sekunden zusammenbrach, und bei 60° C ein Schaumvolumen von 175 ml,
welches in 8 Sekunden zusammenbrach.
Wie in Beispiel 1 wurde eine Reinigungsmasse aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
Polyol vom MG 1900 Polyol vom MG 4900 Caprinsäure Laurinsäure Myristinsäure (Cn)
Verfügbares Jod Isopropylalkohol Phosphorsäure (75%) Wasser zu
Massen wurden mit unterschiedlichen oberflächenaktiven Mitteln von niedrigem Trübungspunkt, wie
nachfolgend angegeben, hergestellt und dem Schaumversuch bei einer Verdünnung von niedrigem Trübungspunkt, wie in Beispiel 1 beschrieben unterworfen, wobei
die nachfolgenden Ergebnisse erhalten wurden:
Oberflächenaktives Mittel mit niedrigem Trübungspunkt
2% Polyol vom MG 4900 2% Polyol vom MG 2000 2% Polyl vom MG 2500
0,5% Polyol vom MG 2750 2% Polyol vom MG 3500 0,5% Polyol vom MG 3800 3% Nonylphcnol + 4 Äthylenoxid
2% Laurylalkohol + 2 Äthyicnoxid
45 | Polyol vom MG 1900 | 60° C | 7% | |
7% | Schaum | |||
2% | Oberflächenaktives Mittel | ml/Sek. | wie | |
0,3% | von niedrigem Trübungspunkt | 25/15 | nachfolgend | |
0,1% | 50/15 | angegeben | ||
0,025% | 3(1 | 50/15 | 1% | |
1,6% | Caprinsäure | 75/15 | 40% | |
25% | Phosphorsäure | 60/15 | 4% | |
53% | Isopropylalkohol | 90/15 | 30% | |
100% | 2-Butoxyäthanol | 150/15 | 100% | |
Trübungs | Wasser zu | 150/15 | ||
punkt | 25° C | Zusam | ||
Schaum Zusatn- | menbruch | |||
190C | ml/Sck. menbruch | 2 Sek. | ||
24° C | 60/15 2 Sek. | 2 Sek. | ||
32°C | 75/15 2 Sek. | 2 Sek. | ||
20° C | 100/15 4 Sek. | 2 Sek. | ||
260C | 75/15 3 Sek. | 2 Sek. | ||
15°C | 40/15 2 Sek. | 2 Sek. | ||
15°C | 70/15 2 Sek. | 12 Sek. | ||
15°C | 200/15 15 Sek. | 10 Sek. | ||
175/15 15 Sek. | ||||
Ähnliche Massen, wie in Beispiel 8, die jedoch verschiedene oberflächenaktive Mittel von hohem
Trübungspunkt enthielten, wurden hergestellt und bei einer Verdünnung von 1 :640, wie in Beispiel 1
beschrieben, auf Schaumbildung untersucht, wobei folgende Ergebnisse erhalten wurden:
Polyol vom MG 2200 | 7% |
Oberflächenaktives Mittel | |
von niedrigem Trübungspunkt | nachfolgend |
angegeben | |
Caprinsäure | 1% |
Phosphorsäure | 40% |
Isopropyialkohol | 4% |
2-Butoxyäthanol | 30% |
Wasser zu | 100% |
Oberflächenaktives Mittel
von niedrigem Trübungspunkt
25° C
Schaum
ml/Sek,
Zusammenbruch
60° C
Schaum
ml/Sek.
Zusammenbruch
2% Polyol vom MG 4900 | 19°C | 100/15 | 5 | 50/15 | 2 |
2% Polyol vom MG 2500 | 32° C | 75/15 | 3 | 50/15 | 1 |
Polyol vom MG 1900 und vom MG 2200, die bevorzugt In den folgenden Beispielen wird jedoch das
Trübungspunkte von 76° C bzw. 65° C besitzen, werden Verfahren bei oberflächenaktiven Mitteln mit etwas
als oberflächenaktive Mittel von hohem Trübungspunkt 20 höheren oder niedrigeren Trübungspunkten gezeigt
Eine Masse mit der nachfolgend angegebenen Zusammensetzung wurde hergestellt, wobei als oberflächenaktives Mittel von hohem Trübungspunkt ein
oberflächenaktives Mittel vom Polyol-Typ verwendet wurde, welches aus einer Polyoxypropylenbasis mit
einem Molekulargewicht von etwa 1200 bestand, welche
mit Äthylenoxid kondensiert war, so daß dieses etwa 35% des Gewichtes des oberflächenaktiven Mittels
lieferte.
7% des vorstehend angegebenen oberflächenaktiven
1% Polyol vom MG 4900
0,1% Laurinsäure
03% Caprinsäure
3,3% HI-l2{ergibt 1,75% verfügbares Jod)
40% H3PO4
4% Isopropyialkohol
30% 2-Butoxyäthanol
Wasser zu 100%
Unter Anwendung der gleichen Versuchsbedingungen, wie vorstehend beschrieben, ergab diese Masse
125 ml Schaum in 15 Sekunden bei 25° C und benötigte 5
Sekunden zum Zusammenbruch. Bei 60°C ergab sie 200 ml Schaum, der 12 Sekunden zum Zusammenbruch
benötigte.
hergestellt:
40
Isopropyialkohol
2-Butoxyäthanol
Wasser zu
4%
30%
100%
Polyol vom MG 5650
(Trübungspunkt 90° C)
Polyol vom MG 4900
Caprinsäure
Phosphorsäure
2%
1%
1%
40%
Bei der Untersuchung nach dem dynamischer Schaumtest bei einer Verdünnung 1 :640 unter der
vorstehend angegebenen Versuchsbedingungen wurder folgende Ergebnisse erhalten:
Schaum ml/Sek.
Zusammenbruch
12°C | 150/15 | 5 Sek. |
25°C | 25/15 | ISek. |
40° C | 25/15 | ISek. |
60° C | 25/15 | ISek. |
In den vorstehenden Beispielen wurden aliphatische Carbonsäuren als Entschäumungsbestandtcil angewandt. In den folgenden Beispielen werden ähnliche
Massen beschrieben, die aliphatische Alkohole oder Gemische von aliphatischen Säure und Alkohol als
Entschäumungsmittel enthalten. Falls lediglich der aliphatische Alkohol angewandt wird, ist eine Mineralsäure nicht notwendig; tatsächlich ist es möglich.
alkalische Reiniger, wie in Beispiel 14 gezeigt herzustellen. Andererseits kann die Säure zugesetz
werden, und die Anwesenheit der Säure verbessert in allgemeinen das Verhalten. Derartige Säuren könnei
aus einer Mineralsäure, wie Phosphorsäure, Schwefel säure, oder Salzsäure, oder Carbonsäuren, wie Hydroxy
essigsäure, Citronensäure, Milchsäure, oder Äpfelsäuri oder Gemischen hiervon bestehen.
Aus den nachfolgend angegebenen Ansätzen wurden Massen hergestellt und der Schaumuntersuchung bei
einer Verdünnung von 1 :640 in der vorstehend
angegebenen Weise unterworfen, wobei die in dei
folgenden Tabellen aufgeführten Ergebnisse erhalte: wurden:
SCS 540/3
pH | A | 7% | B | 7% | C | 7% | D | 7% | 60°C | E | 7% | |
Polyol vom MG 1900 | 2% | 2% | 2% | 2% | Schaum ml/Sek. | 2% | ||||||
Polyol vom MG 4900 | ohne | ohne | 40% | 40% | 40% | |||||||
Phosphorsäure | ohne | 0,4% | 1,75% | 1,75% | 1,75% | |||||||
Verfügbares Jod | 1% | 1% | 1% | 03% | 03% | |||||||
Tridecylalkohol | 4% | 4% | 4% | 4% | 4% | |||||||
Isopropylalkohol | 30% | 30% | 30% | 30% | 30% | |||||||
2-Butoxyäthanol | 100% | 100% | 100% | 100% | 100% | |||||||
Wasser zu | 25° C | |||||||||||
Schaum ml/Sek. | Zusammenbruch | Zusammen | ||||||||||
bruch | ||||||||||||
A
B
C
D
E
7.5
6.7
2.5
2,5
2,5
125/15
250/15
50/15
50/15
250/15
Sek.
Sek.
Sek.
Sek.
Sek.
25/15
230/15
75/15
50/15
90/15
2 Sek.
14 Sek.
4 Sek.
2 Sek.
3 Sek.
Beispiel 13
Eine Anzahl Massen wurden hergestellt, von denen jede 7% Polyol vom MG 1900, 2% Polyol vom MG
4900,40% H3PO4 und 1,75% verfügbares Jod zusammen
mit einem Alkohol der nachfolgend angegebenen Art und Menge, plus 4% Isopropylalkohol und 30%
2-Butoxyäthanol enthielt, wobei der Rest zu 100% aus Wasser bestand. Diese Massen wurden bei einer
Verdünnung von 1 :640 der Schaumuntersuchung, wie in Beispiel 1 unterworfen, wobei die nachfolgend
aufgeführten Ergebnisse erhalten wurden.
Aliphatischen Alkohol | 25° C | Zusammenbruch | 60° C | Zusammen |
Schaum ml/Sek. | Schaum ml/Sek. | bruch | ||
7 Sek. | 7 Sek. | |||
03% Octylalkohol.0,5% Decylalkohol | 85/15 | 3 Sek. | 100/15 | 3 Sek. |
1% Decylalkohol | 55/15 | 13 Sek. | 75/15 | 13 Sek. |
0,2% Laurylalkohol | 175/15 | 2 Sek. | 300/15 | 1 Sek. |
0,5% Laurylalkohol | 50/15 | 1 Sek. | 50/15 | 2 Sek. |
1,0% Laurylalkohol | 25/15 | 8 Sek. | 60/15 | 21 Sek. |
0,2% Myristylalkohol | 175/15 | 3 Sek. | 350/15 | 3 Sek. |
0,5% Kokosnuöalkohole (C8-Ci8) | 75/15 | 100/15 | ||
Beispiel 14
Eine alkalische Masse wurde hergestellt, die, auf das Gewicht bezogen, folgende Bestandteile enthielt:
Polyol vom MG 1900
Polyol vom MG 4900
Tridecylalkohol
Natriumhydroxid
2-Butoxyäthanol
Wasser zu
7%
2%
0,5%
2%
40%
100%
Die Masse zeigte bei einer Verdünnung von 1 :640 einen pH-Wert von 10,5 und ergab beim Schäumungsversuch die folgenden Ergebnisse:
Schaum
ml/Sek.
Zusammenbruch
40/15
40/15
2 Sek. 2 Sek.
15
Eine Masse von folgender Zusammensetzung, die sowohl Fettsäure als auch Fettalkohol als Entschäumer
enthielt, wurde hergestellt und bei einer Verdünnung von 1 :640 auf Schaumbildung untersucht, wobei die
nachfolgend aufgeführten Ergebnisse erhalten wurden:
Polyol vom MG 1900
Polyol vom MG 4900
Decylalkohol
Caprinsäure
HI-I2
Phosphorsäure
Isopropanol
Wasser zu
Schaum
ml/Sek.
250C
600C
600C
100/15
80/15
7%
2%
0,5%
0,5%
33%
(ergibt 1,75%
verfügbares I2) 40% 34% 100%
Zusammenbruch
4 Sek. 2 Sek.
Es können zahlreiche Änderungen und Modifikationen der hier beschriebenen niedrigschäumenden Reini
gungsmittel und Reinigungsmittel mit sanitärer Wirkung selbstverständlich vom Fachmann vorgenommen
werden.
Claims (1)
1. Reinigungsmittel mit niedriger Schaumbildung, bestehend im wesentlichen aus: s
a) einem nichtionischen oberflächenaktiven Bestandteil mit einem Trübungspunkt oberhalb
von 45° C,
b) einer Menge in der Größenordnung von 5 bis ι ο 100 Gew.-% des Bestandteils a) an einem
nichtionischen oberflächenaktiven Bestandteil mit einem Trübungspunkt unterhalb von 35° C,
c) einer Menge in der Größenordnung von 1 bis 50 Gew.-% des Bestandteils a) an einer aliphatisehen
Monocarbonsäure und/oder einem aliphatischen Alkohol, wobei der aliphatische Rest
8 bis 18 Kohlenstoff atome enthält,
d) falls die Masse eine aliphatische Monocarbonsäure als Bestandteil c) enthält, einer Menge in
der Größenordnung vom 1- bis 20fachen des Gewichtes des Bestandteils a) an einer Mineralsäure
und
e) einem geeigneten Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch und/oder Wasser.
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