DE2609039C3 - Verfahren zum Herstellen von beständigem Natriumpercarbonat - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von beständigem NatriumpercarbonatInfo
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Description
Oxin,
. Salicylaldoxim,
«-Benzoinoxim,
Kupferon,
Aluminon,
Anthranilsäure,
a-Nitroso-/?-naphthoI,
/J-Nitroso-c-naphthoI,
2-MethyIoxin,
5-Methyloxin,
6-Methyloxin,
7-Methyloxin,
8-Hydroxy-2-phenylchinon,
1-Hydroxyacyzin,
7-Allyl-8-chinolinol,
Z-Allyl-S-nitroso-e-chinolinol,
5,7-Dichloroxin,
5,7-Dibromoxin,
Chinaldinsäure,
Chinilon-e-carbon-säure,
Benzoylphenylhydroxylamin,
Salicylsäure,
/?-Resorcinolsäure,
p-Aminosalicylsäure,
5-NitrosaIicylsäure,
3-BromsaIicylsäure,
5-Brom-1 -resorcinolsäure,
1 -Hydroxy-2-naphthoesäure,
l-Hydroxy^-brom^-napthoesäure,
l-Nitroso-2-hydroxy-3-naphthoesäure,und
2-Hydroxy-1-naphthoaldehyd.
«-Benzoinoxim,
Kupferon,
Aluminon,
Anthranilsäure,
a-Nitroso-/?-naphthoI,
/J-Nitroso-c-naphthoI,
2-MethyIoxin,
5-Methyloxin,
6-Methyloxin,
7-Methyloxin,
8-Hydroxy-2-phenylchinon,
1-Hydroxyacyzin,
7-Allyl-8-chinolinol,
Z-Allyl-S-nitroso-e-chinolinol,
5,7-Dichloroxin,
5,7-Dibromoxin,
Chinaldinsäure,
Chinilon-e-carbon-säure,
Benzoylphenylhydroxylamin,
Salicylsäure,
/?-Resorcinolsäure,
p-Aminosalicylsäure,
5-NitrosaIicylsäure,
3-BromsaIicylsäure,
5-Brom-1 -resorcinolsäure,
1 -Hydroxy-2-naphthoesäure,
l-Hydroxy^-brom^-napthoesäure,
l-Nitroso-2-hydroxy-3-naphthoesäure,und
2-Hydroxy-1-naphthoaldehyd.
2. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß als oberflächenaktives Mittel ein anionisches oder nicht-inonisches Mittel verwendet
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das chelatbildende Mittel in Mengen von 0,001 bis 10 Gew.-%, berechnet auf die
Gesamtmenge der wässerigen Lösung, zugesetzt wird, die Natriumcarbonat und eine äquivalente
Menge an Wasserstoffperoxid enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das oberflächenaktive Mittel in Mengen von 0.001 bis 03 Gew.-°/o, berechnet auf die
Gesamtmenge der wässerigen Lösung, zugesetzt wird, die -Natriumcarbonat und eine- äquivalente
Menge an Wasserstoffperoxid enthält.
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40
45
b0 Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Natriumpercarbonat in Form von
Kristallen oder Pulver, die eine hervorragende Lagerbeständigkeit aufweisen.
Folgende Verfahren sind bereits zur Stabilisierung von Natriumpercarbonat vorgeschlagen worden:
(1) ein Verfahren, bei dem ein anorganisches Salz, das
als Peroxidstabilisator bekannt ist, wie beispielsweise Natriumsilicat, Magnesiumsilicat, Magnesiumoxid,
Natriumchlorid oder Natriumsulfat, dem Natriumpercarbonat zugesetzt wird.
(2) Ein Verfahren, bei dem ein organisches chelatbildendes Mittel von der Art einer wasserlöslichen
Polyaminocarbonsäure, wie beispielsweise Äthylendiamintetraacetat,
Nitrilotriacetat oder Diäthylentriaminpentacetat dem Natriumpercarbonat zugesetzt
wird.
(3) Ein Verfahren, bei dem Natriumpercarhonat mit
einer wasserlöslichen oder wasserunlöslichen oder schwach wasserlöslichen Verbindung, wie Paraffinwachs,
Polyäthylenglycol oder Alkanolamid granuliert öder überzogen wird.
(4) Aus der britischen Patentschrift 13 59 587 ist es bekannt, Natriumpercarbonat in Gegenwart von
chelatbildenden Verbindungen auszufällen.
Diese bekannten Verfahren sind jedoch nicht zufriedenstellend, da einige der Verfahren hinsichtlich
der stabilisierenden Wirkung von Natriumpercarbonat ungenügend sind, und eine beträchtliche Zersetzung des
Natriumpercarbonats während der Lagerung erfolgt, während andere Verfahren für den praktischen
Gebrauch zu kompliziert sind, oder schließlich die Wasserlöslichkeit des Natriumpercarbonats bei dem
Verfahren, bei dem es überzogen wird, sehr vermindert ist.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, ein Verfahren für die Herstellung von Natriumpercarbonat
zu schaffen, das eine bessere Lagerbeständigkeit besitzt als die, welche durch die obenerwähnten üblichen
Stabilisierungsverfahren erzielbar ist. Das nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung gewonnene
Natriumpercarbonat ist sowohl beständig, wenn es allein gelagert wird, als auch wenn es in Form einer
Mischung mit Reinigungsmitteln oder Mitteln, welche die Zersetzung begünstigen, gelagert wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch ein Verfahren zur Herstellung von beständigem
Natriumpercarbonat gelöst, wobei man Natriumcarbonat oder eine wässerige Lösung desselben und eine
Wasserstoffperoxidlösung mischt, wobei die Kristalle des durch die Umsetzung hergestellten Natriumpercarbonats
in Gegenwart eines chelatbildenden Mittels ausgefällt werden. Kennzeichnend für die Erfindung ist,
daß zum chelatbildenden Mittel ein oberflächenaktives Mittel der wässerigen Natriumcarbonatlösung oder der
wässerigen Wasserstoffsuperoxidlösung zugesetzt wird, wobei als chelatbildende Mittel folgende verwendet
werden:
Oxin.
Salicylaldoxin,
(X-Benzoinoxim,
Kupferon,
Aluminon,
Anthranilsäure,
«■■Nitroso^naphthoi,
^Nihhl
2'Methyloxin,
5-Methyloxin,
6-Methyloxin,
7-Methyloxin,
e-Hydroxy^-phenylchinon,
1 -Hydroxyacyzin,
Z-AIlyl-e-chinoIinoi,
5,7-DichIoroxin,
5,7-Dibromoxin,
Chinaidinsäure,
Chinilon-S-carbonsäure,
Benzoylphenylhydroxylamin,
Salicylsäure,
jS-Resorcinolsäure,
p-Aminosalicylsäure,
5-NitrosaIicylsäure,
3-Bromsalicy !säure,
5-Brom-l -Resorcinolsäure,
1 -Hydroxy-2-naphtoesäure,
1 -Hydroxy-^-iKOm^-naphthoesäure,
ι -M[trQCQ-5-Hv»frGvv_3-när>!ithoes
2- Hydroxy-1 -naphthoaldehyd.
5,7-Dibromoxin,
Chinaidinsäure,
Chinilon-S-carbonsäure,
Benzoylphenylhydroxylamin,
Salicylsäure,
jS-Resorcinolsäure,
p-Aminosalicylsäure,
5-NitrosaIicylsäure,
3-Bromsalicy !säure,
5-Brom-l -Resorcinolsäure,
1 -Hydroxy-2-naphtoesäure,
1 -Hydroxy-^-iKOm^-naphthoesäure,
ι -M[trQCQ-5-Hv»frGvv_3-när>!ithoes
2- Hydroxy-1 -naphthoaldehyd.
Im allgemeinen werden die metallchelatbildenden Mittel in zwei der folgenden Typen eingeteilt: die
chelatbildenden Mittel, die wasserlösliche Chelatverbindungen mit Metallionen bilden, und solche, die
wasserunlösliche oder wenig wasserlösliche Chelatverbindungen mit Metallionen bilden, um auf diese Weise
Niederschläge vom Wasser zu trennen.
Die erste Art tier chelatbildenden Mittel wird gewöhnlich als Inhibitoren oder Absonderungsmittel
bezeichnet; zu ihnen gehören Polyar.iinocarbonsäuren
wie Nitrilotriacetat und Äthylendiemintetraacetat. Diese
Inhibitoren sind gewöhnlich als Zersv .zungsverzögerer für Peroxyde verwendet worden, und das obenerwähnte
Verfahren (2) nach dem Stande der Technik nutzt diese Eigenschaft aus. Indessen sind diese Mittel
hinsichtlich ihrer Wirkung der Zersetzungsverzögerung von Natriumpercarbonat nicht ausreichend, und besonders
wenn Natriumpercarbonat in eine Reinigungsmittelmischung eingemengt wird, ist ihre zersetzungshindernde
Wirkung noch weiter vermindert.
Die letztgenannte Art von chelatbildenden Mitteln, die nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung
verwendet werden, sind jedoch offenbar in der Lage, eine ausgezeichnete zersetzungsverhütende Wirkung
auszuüben, die niemals nach dem üblichen Verfahren erzielbar ist, indessen sollen solche chelatbildenden
Mittel gleichzeitig mit den Ausgangsmaterialien bei der Herstellung des Natriumpercarbonats vorhanden sein.
Die chelatbildenden Mittel sind jedoch meist in Wasser unlöslich oder nur wenig löslich, so daß es außerordentlich
schwierig ist, sie gleichmäßig in der wäßrigen Lösung des Natriumcarbonat oder des Wasserstoffperoxyds
bei der Herstellung von Natriumpercarbonat anwesend sein zu lassen. Daher vermögen solche
chelatbildenden Mittel, wenn sie allein zugesetzt werden, keine genügende Wirkung hinsichtlich der
Verhütung der Zersetzung zu erzielen.
Gemäß vorliegender Erfindung wird nun ein oberflächenaktives Mittel zugesetzt, um solche wasserunlöslichen
oder wenig löslichen chelatbildenden Mittel in Wasser zu dispergieren, so daß das chelätbildende
Mittel nun gleichmäßig in der wäßrigen Natriumcarbonatlösung oder Wasserstoffperoxydlösung vorhanden
ist. Ein solches oberflächenaktives Mittel wird auch Vom hergestellten Natriumpercarbonat absorbiert oder
darauf niedergeschlagen, wobei die Wirkung des chelatbildenden Mittels erhöht und sein Stabilisierungseffekt verbessert wird.
Die gemäß vorliegender Erfindung verwendeten oberflächenaktiven Mittel können anionische oder
nicht-ionische oberflächenaktive Mittel sein. Beispiele für anionische oberflächenaktive Mittel, die gemäß der
Erfindung verwendet werden, sind: Höhere Fettsäuresalze, höhere Alkoholsulfate, Alkylsulfonate, Alkylsulfonate,
sulfonierte Öle und sulfonierte Fettsäuresalze, Sulfate von Polyoxyäthylenalkyläthern, Sulfate von
Alkylolamiden höherer Fettsäuren, Salze von Sulfoalkylverbindungen
höherer Fettsäuren, Alkylbenzolsulfonate, Alkylphenolsulfonate, Alkylnaphthalinsulfonate
und Alkyldiphenylsulfonate. Bei den obengenannten Verbindungen beträgt die Zahl der Kohlenstoffmoleküle
in den Alkylen, den höheren Fettsäuren und den höheren Fettalkoholen 8 bis 18, und als Kationen dienen
für gewöhnlich Natrium oder Ammonium.
Die gemäß vorliegender Erfindung zu verwendenden nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittel sind folgende:
Äthylenoxydadditionsprodukte höherer Fettsäuren, Äthylenoxydadditionsprodukte höherer Alkohole,
Äthylenoxydadditionsprodukte höherer Alkylamine, Äthylenoxydadditionsprodukte höherer Alkylmercaptane,
Äthylenoxydadditionsprodukte von AJkylphenolen, Glyzerinester höharer Fettsäuren, Glycolester
höherer Fettsäuren, Pentaerythritolester höherer Fett-
säuren, Sorbitanester höherer Fettsäuren, oder Äthylenoxydadditionsprodukte
von Sorbitanestern höherer Fettsäuren. Auch bei diesen Verbindungen beträgt die Zahl der Kohlenstoffatome in den Alkylradikalen, den
höheren Fettsäuren und den höheren Alkoholen 8 bis 18.
Beim Verfahren der vorliegenden Erfindung können das chelätbildende Mittel und das oberflächenaktive
Mittel entweder der wäßrigen Lösung von Natriumcarbonat oder der Wasserstoffperoxydlösung zugeset7t
werden, und auch die Reihenfolge des Mischens kann nach Belieben gewählt werden. Es ist ruf diese Weise
möglich, ein ähnlich stabiles Natriumpercarbonat entweder durch Zusatz einer NatriuTicarbonatlösung,
zu welcher zuvor ein chelatbildendes Mittel und ein oberflächenaktives Mittel zugesetzt ist, zu einer
Wasserstoffperoxydlösung zu erhalten, oder durch Zusatz einer Wasserstoffperoxydlösung zu der, wie
angegeben, zusammengesetzten Natriumcarbonatiösung oder durch Zusatz einer Wasserstoffperoxydlösung,
die vorher mit einem chelatbildenden Mittel und einem oberflächenaktiven Mittel versetzt ist, zu einer
wäßrigen Lösung von Natriumcarbonat, oder durch Zusatz einer Natriumcarbonatlösung zu der, wie oben
angegeben, zusammengesetzten Wasserstoffperoxydlösung. Auch festes Natriumcarbonat kann einer Wasserstoffperoxydlösung
zugesetzt werden, die zuvor mit einem chelatbildenden Mittel und mit einem oberflächenaktiven
Mittel versetzt ist
Falls ein anionisches oberflächenaktives Mittel verwendet wird, bildet das gemäß dem Verfahren der
vorliegenden Erfindung hergestellte Natriumpercarbonat keine Klumpen oder Kuchen, wenn das so
hergestellte Natriumpercarbonat von der Mutterlauge - -getrennt und getrocknet: wird; und selbst wenn sich
einige Klumpen bilden sollten, so sind diese doch
außerordentlich brüchig ürtd lassen sich leicht zu Pulver vermählen. Auch wenn das Material lange Zeit gelagert
ist, backt es im wesentlichen nicht zusammen und behält sein ausgezeichnetes Fließvermögen.
Beim Verfahren zur Herstellung von Natriumpercarbonat gemäß der vorliegenden Erfindung wird das
ohelatbildende Mittel im allgemeinen in Mengen von 0,001 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise in Mengen von 0,005
bis 1,0 Gew.-% berechnet auf die Gesamtmenge der wäßrigen Lösungen, zugesetzt, welche Natriumcarbonat
und eine äquivalente Menge an Wassestoffperoxyd enthalten. Andererseits kann das oberflächenaktive
Mittel in jeder beliebigen Menge verwendet werden, sobald sich eine genügende Konzentration ergibt, um
das- chelatbildende Mittel in der wäßrigen Lösung löslich oder dispergierbar zu machen. Eine zu hohe Konzentration
ist jedoch im Hinblick auf die Löslichkeit des Mittels in Wasser unerwünscht Daher wird das
oberflächenaktive MiUeI für gewöhnlich in einer Konzentration von weniger als 5 Gew.-°/o angewendet,
vorzugsweise in einer Menge von 0,001 bis 0,5 Gew.-°/o berechnet auf die Gesamtmenge der wäßrigen Lösungen,
die Natriumcarbonat und eine äquivalente Menge an Y/asserstoffperoxyd enthalten.
Im folgenden wird die Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen bejchrieben,
um die ausgezeichnete Wirkung der Erfindung darzustellen.
Beispiel 1
Herstellung von Natriumpercarbonat
Herstellung von Natriumpercarbonat
0,i Gramm Oxin und 1 g Natriumdodecylbenzolsulfonat
werden in 5 ecm Äthanol aufgelöst; die Mischung wird in 500 ecm Wasser gegossen und gut gerührt; dann
werden 210 g Natriumcarbonat zugesetzt und in der Mischung gelöst, worauf ein weiterer Zusatz von 340 g
einer 30%igen wäßrigen Wassersioffperoxydlösung
erfolgt, die mit der Mischung reagiert. Die Lösung wird
dann auf 0 bis 50C gekühlt, und die hergestellten
Natriumpercarbonatkristalle werden abfiltriert Diese Kristalle werden dann entweder unter vermindertem
Druck von 20 mm Hg bei etwa 300C oder in natürlicher Weise an der Luft getrocknet, wobei man ein
pulverförmiges Natriumpercarbonat erhält Es wurden auch weitere Natriumpercarbonatpulvererzeugnisse in
ίο der gleichen Weise, wie oben beschrieben, hergestellt,
mit dem Unterschied, daß andere Arten von chelatbildenden Mitteln und oberflächenaktiven Mitteln verwendet
wurden, wie dies Tabelle 1 zeigt
Lagerbeständigkeitstest
Die so hergestellten Proben von Natriumpercarbonat wurden in einer Atmosphäre von 40° C und 80%
relativer Feuchtigkeit 20 Tage ' :ng lagern gelassen; dann wurde die noch vorhandene "iauerEtoffkop.zeritration
jeder Probe gemessen. Das Verhältnis der noch vorhandenen verfügbaren Sauerstoffkonzentration zu
der ursprünglich verfügbaren Sauerstoffkonzentration wurde in Prozentzahlen der noch vorhandenen
Aktivität ausgedrückt Um einen sicheren Vergleich zu ermöglichen, wurde die noch vorhandene Aktivität im
Hinblick auf ein Natriumpercarbonatprodukt bestimmt, das in der gleichen Weise ohne Zusatz eines
chelatbildenden M'ttels hergestellt war, und im Vergleich zu einem Natriumpercarbonatprodukt das in
gleicher Weise aber ohne Verwendung eines oberflächenaktiven Mittels hergestellt war. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 1 gezeigt
Probe Oberflächenaktives Mittel
Konzentration
Chelatbildendes Mittel
Konzentration
Noch Vorhand Aktiv
Chelat- kein chel.-
bildend. bildend.
Mittel Mittel
zugesetzt zugesetzt
1 keins 0
2 Natriumdodecylbenzolsulfonat 0,1
3 desgl. 0,2
4 Natriumdodecalsulfat 0,1
5 Nalriumoleat 0.2
6 Polyoxyäthylendodecyläther 0,05
7 desgl. 0,05
8 Polyäthylenglycolmonolaurat 0,05
9 Natriumdodecylbenzolsulfonat 0,1
10 desgl. 0,1
11 Natriumdodecylsulfat 0,1
12 desgl.- 0,1
Oxin Oxin Oxin Oxin Oxin Oxin 0,01
0,01
0,2
0,01
0,2
0,01
/i-Nitrose-O.l-^naphthoi 0,1
Oxin 0,01
ii-Benzoinoxim 0,1
Salicylaldoxim 0,05
Kupferon 0,1
ii-BerizoiriöXim 0,1
32
78
85
80
65
60
56
52
40
75
42
48
78
85
80
65
60
56
52
40
75
42
48
18
14
13
15
12
18
18
20
14
14
13
13
14
13
15
12
18
18
20
14
14
13
13
Wie sich ails den in Tabelle 1 dargestellten Resultaten Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellt ist,
ergibt, besitzt Natriumpercarbonat, das durch Zusatz 65 eine bessere Lagerbeständigkeit als ein Produkt, das
'■■'■ ' - Mittels
eines chelatbildenden Mittels, welches eine wasserunlösliche oder wenig in Wasser lösliche Chelatverbindung
bildet, und eines oberflächenaktiven Mittels, im ohne Zusatz eines solchen chelatbildenden
und/oder eines oberflächenaktiven Mittels hergestellt ist.
und/oder eines oberflächenaktiven Mittels hergestellt ist.
Natriumpercarbonat, das durch Zusatz eines chelatbildenden
Mittels und eines oberflächenaktiven Mittels nach dem Verfahren des Beispiels 1 hergestellt ist, wird
einer Reinigungsmittelmischung der unten angegebenen
Zusammensetzung in einem Verhältnis von 15
Gcwichtstcilcn Natriumpercarbonat auf 85 Gewichtsteile der Reinigungsmittelmischung zugesetzt, um auf
diese Weise ein pulvriges bleichendes Reinigungsmittel
herzustellen. Man ließ die Mischung in einer Atmosphäre
von 40° G und 8Ö°/o relativer Feuchtigkeit 6 Tage lang
stehen; dann wurde die noch Vorhandene, verfügbare Sauerstoffkonzentration des Natriumpercarbonats nach
üblichen Verfahren gemessen,
Zusammensetzung des Reinigungsmittels | Oe\v.-% |
Natriumalkylbenzolsulfonal | 20,0. |
Natriumtripolyphosphat | 20,0 |
Natriumsilicat | 5,0 |
Natriumcarbonat | 1,0 |
Carboxymethylcellulose | 1,0 |
ri ί "i· |
|
Natriumsulfat | 42,3 |
Wasser | 10,0 |
Die Ergebnisse sind aus Tabelle 2 ersichtlich. Die noch gemessen wurde, zu der noch vorhandenen verfügbaren
vorhandene Aktivität des Natriumpercarbonats wurde 25 Sauerstoffkonzentration nach 6 Tagen in Prozenten
durch das Verhältnis der verfügbaren Sauerstoffkon- ausgedrückt,
zentration, die unmittelbar nach dem Vermischen v
Probe | Oberflächenaktives Mittel | Konzen | Chelatbildendes Mittel | Konzen | Noch vorhand. AkL % | Kein che- |
tration | tration | lat bild. | ||||
Chelat | Mittel zu | |||||
bildend. | gesetzt | |||||
Mittel zu^ | 2 | |||||
Nr. | % | gesetzt | 1 | |||
1 | kein Zusatz | 0 | Oxin | 0,01 | 15 | 1 |
2 | Natriumdodecylbenzolsulfonat | 0,1 | desgl. | 0,01 | 82 | 2 |
3 | desgl. | 0,2 | desgl. | 0,2 | 85 | 2 |
4 | Natriumdodecylsulfat | 0,1 | desgl. | 0,01 | 79 | 5 |
5 | Natriumoleat | 0,2 | desgl. | 0,2 | 75 | 5 |
6 | Polyoxyäthylendodecyläther | 0,05 | desgl. | 0,01 | 33 | 4 |
7 | desgl. | 0,05 | a-Nitroso-jS-naphthol | 0,1 | 28 | 1 |
8 | Polyäthylenglycolmonolaurat | 0,05 | Oxin | 0,01 | 24 | 1 |
9 | Natriumdodecylbenzolsulfonat | 0,1 | a-Benzoinoxim | 0,1 | 28 | 2 |
10 | desgl. | 0,1 | Salicylaldoxim | 0,05 | 77 | 2 |
11 | Natriumdodecylsulfat | 0,1 | Kupferon | 0,1 | 52 | |
12 | desgl. | 0,1 | a-Benzoinoxim | 0,1 | 36 | |
Aus den oben angegebenen Resultaten ist ersichtlich,
daß eine bleichende Reinigungsmittelmischung, die ein Natriumpercarbonat enthält, das mit einem chelatbildenden
Mittel hergestellt ist, welches eine wasserunlösliche oder wenig wasserlösliche Chelatverbindung und
ein oberflächenaktives Mittel aufweist, eine bessere Lagerbeständigkeit besitzt als eine Reinigungsmittelmischung,
die kein chelatbildendes Mittel enthält Selbst wenn das gleiche chelatbildende Mittel verwendet wird,
zeigt ein nach dem Verfahren der Vorliegenden
Erfindung hergestelltes Natriumpercarbonat eine bessere Lagerbeständigkeit als ein solches, dem kein
oberflächenaktives Mittel zugesetzt ist Die erfindungsgemäß zusammengesetzte bleichende Reinigungsmittelmischung
ist in ihrer Lagerbeständigkeit gut vergleichbar mit Natriumperborat, das ein stabiles Bleichmittel
darstellt
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von stabilem Natriumpercarbonat durch Vermischen und Reagierenlassen
von Natriumcarbonat oder einer wässerigen Lösung dieser Verbindung mit einer wässerigen
Wasserstoffperoxidlösung, wobei die Kristalle des durch die Umsetzung hergestellten Natriumpercarbonats
in Gegenwart eines chelatbildenden Mittels ausgefällt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß zum chelatbildenden Mittel ein oberflächenaktives Mittel der wässerigen Natriumcarbonatlösung
oder der wässerigen Wasserstoffperoxidlösung zugesetzt wird, wobei als chelatbildendes
Mittel eines der folgenden verwendet wird:
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DE2609039C3 true DE2609039C3 (de) | 1980-10-02 |
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FR (1) | FR2311751A1 (de) |
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