DE2357720B2 - Reinigungstablette fuer zahnprothesen oder dergleichen und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Reinigungstablette fuer zahnprothesen oder dergleichen und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Reinigungstablette zum selbsttätigen Reinigen von Zahnprothesen in wäßriger
Lösung, mit einem Gehalt an Natriumhydrogencarbonat als Gasbildner, Natriumpolyphosphaten als
Kalkbindern, weiteren organischen Kalkbindern und Säureträgern, insbesondere Zitronensäure bzw. Citrate,
Caroaten als Oxydationsmittel, Tensiden in Form von Alkyl- oder Alkylarylsulfonaten sowie Alkylbenzolsulfonaten
und Träger- und Trennmitteln.
Bekannte Reinigungstabletten dieser Art, wie sie beispielsweise in der OE-PS 264 015 beschrieben sind,
werden in der Weise verwendet, daß sie zugleich mit der zu reinigenden Zahnprothese oder dergleichen,
im folgenden kurz als Zahnprothese bezeichnet, in Wasser eingelegt werden, woraufhin die Reinigungstablette dann unter mehr oder weniger starker Gasentwicklung
zerfällt, so daß das Lösungsmittel stark bewegt wird und die freiwerdenden, chemisch wirksamen
Substanzen an dem auf der Zahnprothese gebildeten Belag angreifen. Bei diesen bekannten Reinigungstabletten
gehen alle Wirkstoffe und Bestandteile praktisch gleichzeitig in Lösung. Dies ist deshalb
nachteilig, weil verschiedene Bestandteile derartiger Reinigungstabletten, beispielsweise die oxydierenden
oder sauerstoffaktiven Caroate (Salze der Caro'schen Säure) einerseits und die reduzierende Zitronensäure
andererseits, teilweise gegensinnig aufeinander wirken, so daß der Reinigungseffekt der Lösung oder
Reinigungsflotte insgesamt verringert wird. Außerdem hat der verhältnismäßig rasche Ablauf dieses einstufigen
Reinigungsprozesses den Nachteil, daß einige Substanzen, beispielsweise die sauerstoffaktiven, insbesondere
Caroate, zu Beginn des Auflösungsprozesses in der Reinigungsflotte wenig wirksam sind, weil
nämlich die für ihre Wirksamkeit notwendigen Vorbedingungen, wie Enthärtung des Wassers, Aufspaltung
und Teilentmineralisierung des Belages durch Natriumpolyphosphate oder Perphosphate, noch
nicht hinreichend verwirklicht worden sind. Hierdurch ist es erforderlich, zur Erzielung einer bestimmten,
für die Reinigung der Zahnprothese erforderlichen Mindestwirkung eine größere Menge an Wirkstoffen
den. als es an sich bei besserer zeitlicher
Steuerung des Reinigungsvorguni'cs erforderlich
wäre. Die Vergrößerung des Wirkstoffanteilcs der Reinigungstablette bringt aber wiederum den Nachteil
mit sich, daß die Reinigungsflotte beim Auflösen der Tablette verhältnismäßig zähflüssig wird, wodurch
wiederum die Zerstörung und Auflösung des Belages negativ beeinflußt werden.
Auch bei anderen Reinigungstabletten, die sich in der Zusammensetzung von der gattungsgemäßen Reinigungstablette
nur wenig unterscheiden, wie beispielsweise bei den in der OE-PS 275 044 beschriebenen
Gebißreinigungstabletten mit einem Gehalt an Persulfat, Phosphaten, Tensiden, Aromen, Germiziden,
Soda und kaltwasserlöslicher Stärke, die außer-
'5 dem den Farbstoff Erythrosin und Chelatbildner enthalten,
verläuft der Reinigungsprozeß einstufig. Mit Hilfe der dort vorgesehenen Chelatbildner kann der
oxydative Bleichvorgang zwar zeitlich gesteuert werden, wie sich an der Farbänderung feststellen läßt, jedoch
haftet auch dieser bekannten Reinigungstablette der prinzipielle Mangel an, daß nicht alle Wirkstoffe
in optimaler zeitlicher Abstimmung an dem Zahnprothesenbelag angreifen können. Dasselbe trifft für
die in der US-PS 3337466 beschriebenen Tabletten zu, bei denen mit Hilfe von Persulfat und Perverbindungen
bei pH-Werten oberhalb 7 Sauerstoff entwikkelt wird und die Phosphate, Tenside und Chelatbildner
wie NTA und Äthylendiamintetraacetat sowie ein Polyäthylenglykul mit einem Molekulargewicht von
6000 als Bindemittel für das Tablettenpressen enthalten. Zwar vermögen hier die Tenside infolge des vorgesehenen
pH-Wertes von oberhalb 7 ebenso wie bei der Reinigungstablette nach der OE-PS 275044, bei
der die Reinigungsflotte einen pH-Wert von 9,5 bis 11,5 aufweist, besser wirksam zu werden als bei der
Reinigungstablette der gattungsgemäßen Art (OE-PS 264015), bei der saure Lösungen mit pH-Werten von
1 bis 5 Anwendung finden, jedoch besteht bei all diesen Tabletten der grundsätzliche Nachteil, daß sauerstoffaktive,
also oxydierende Substanzen einerseits und reduzierende sowie oberflächenaktive Substanzen
andererseits nicht optimal an dem Zahnprothesenbelag angreifen können.
Der Erfindung liegt daher di; Aufgabe zugrunde, eine gegenüber den bekannten Reinigungstabletten
verbesserte Reinigungswirkung zu erzielen, ohne die Menge an üblicherweise verwendeten Wirkstoffen zu
vergrößern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Reinigungstablette der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß die Tablette in zwei Schichten unterschiedlicher Zusammensetzung unterteilt ist, von denen
die erste Schicht (12) aus 35 bis 50 Gew.% Natriumhydrogencarbonat. 20 bis 30 Gew.% Natriumhexametaphosphat,
12 bis 20 Gew.% Zitronensäure, 2 bis 6 Gew.% Äthylendiamintetraacetat, 1 bis 4 Gew.% hochmolekulares Polyäthylenglykol, 0,5 bis
2 Gew.% Tensiden und 0,5 bis 1,5 Gew.% Pfefferminz- oder anderer Aromamasse und die zweite
Schicht (12) aus 15 bis 25 Gew.% Natriumhydrogencarbonat,
8 bis 15 Gew.% Natriumhexametaphosphat, K) bis 20 Gew.% Natriumeitrat, 10 bis 15
Gew.% saurem Natriumpyrophosphat, 25 bis 35 Gew.% Caroaten, 1 bis 4 Gew.% hochmolekularem
Polyäthylenglykol, 1 bis 2 Gew.% eines handelsüblichen Natriumsal7.cs einer Polyearbonsäure (s. DT-OS
2357 720), Seite 17, Zeilen 15 und 16) mit Farbstoffzusatz,
3 bis 6 Gew.% löslicher Stärke sowie ebenfalls
),5 bis 1,5 Gew.% Pfefferminz- oder anderer Aromamasse
besteht.
Von den vorstehend genannten, in der ersten und zweiten Schicht der erfindungsgemäßen Tablette vorhandenen
Substanzen dient das Natriumhydrogcncarbonat als pH-stabilisierender, gasbildcnder Träger.
Das Natriumhexametaphosphat wirkt als Enthärter, während die Zitronensäure eine reduzierende, antimikrobielle
Wirkung hat und darüber hinaus an der zu reinigenden Zahnprothese vorhandenen Zahnstein
löst. Der vorgesehene Äthylendiamintetraacetatzusatz wirkt enthärtend und entmineralisierend, wobei
außerdem eine zahnsteinlösende Wirkung zu beobachten ist. Das verwendete hochmolekulare Polyäthylenglykol
wirkt als antimikrobielles Sprengmittel. Die Tenside haben insgesamt emulgierende Wirkung und
bauen durch ihre Oberflächenaktivität den Zahnprothesenbelag ab. Das in der Zusammensetzung der
zweiten Schicht vorgesehene Natriumeitrat hat dieselbe Wirkung wie die Zitronensäure bei der Zusammensetzung
der ersten Schicht. Das Natriumpyrophosphat wirkt reduzierend und enthärtend und baut
den Zahnprothesenbelag durch oberflächenaktive Wirkung ab. Die verwendeten Caroate, also Salze der
Caro'schen Säure, dienen als Oxydationsmittel. Das handelsübliche Natriumsalz einer Polycarbonsäurc
verbessert als Tensid ebenfalls die Rcinigungswirkung.
Besonders bevorzugte Ausführungsformen der Reinigungstablcttc nach der Erfindung ergeben sich
aus den entsprechenden Unteransprüchen.
Als Beispiel für ein als Tensid verwendbares Alkylbenzolsulfonat
ist Natriumdodecylbenzolsulfonat zu nennen, wobei auch Fcttsäurc-Dinatriumsulfosuccinatc
zugesetzt sein können. Das bevorzugte Molekulargewicht d-;s verwendeten l'olyäthylenglykols beträgt
20000.
Neben der erfindungsgemäßen Rcinigungslablctle bildet den Gegenstand der Erfindung auch ein Verfahren
zu ihrer Herstellung, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß zur Herstellung der Zusammensetzung
der ersten Schicht zunächst die angegebenen Mengen Bentonit sowie Tenside und etwa V1, der gesamten
für die erste Schicht verwendeten Natriumhy drogencarbonalmenge gemischt werden; daß daraufhin
die angegebene Menge gehärteter Triglyceridc eingemischt wird; daß anschließend die angegebenen
Mengen Natriumhexametaphosphat, Zitronensäure, Polyüthylcnglykol, handelsübliches Natriumsulz einer
I'olycarbonsuurc, Äthylendlumintetraacctat, 4-Hydroxybenzoeslturcalkylester
und Pfefferminz- bzw. anderer Aromazusatz und die restlichen etwa '/, der
gesamten, für die erste Schicht verwendeten NalriumhydrogcncHrbonutmenge
gemischt werden;· daß ttnschHellend
die beiden so hergestellten Tcllmisehungcn miteinander vermischt werden; daß zur Herstellung
der Zusammensetzung der zweiten Schicht zunächst die angegebenen Mengen an Zuckerfettstlurcestcrn
und Tenside η sowie etwa die Hlilftc der gesamten für
die zweite Schicht verwendeten Natrlumhydrogencarbonutmcnge
gemischt werden; daß anschließend die angegebenen Mengen Caroate, Natrtiimpyrophos«
phat, Natrlumhcxametuphosphut, Natriumnitrat,
Polyilthylcnglykol, Pfefferminz- oder anderer Aromazusatz, getrocknete lösliche Stlirkc, handelsübliches
Nütrluimnl/, einer Polycurbonsllure, mil Farbzusatz
und die andere Hlilftc des zur Herstellung der zweiten Schicht vorgesehenen Natrlumhydmgenearbonates
mit der zuerst hergestellten Teilmischung gemischt werden, und daß schließlich aus der für die
erste und die zweite Schicht vorgesehenen Zusammensetzung eine Reinigungslablettc mit erster und
zweiter Schicht gepreßt wird.
Bevorzugte Ausführungsformen des Verfahrens nach der Erfindung ergeben sich wiederum aus den
entsprechenden Unteransprüchen.
Gibt man die erfindungsgemäß ausgebildete, zwci-
»o schichtige Reinigungstablette zusammen mit der zu
reinigenden Zahnprothese in Wasser, so gehen die beiden Schichten unterschiedlicher Zusammensetzung,
wobei von besonderer Bedeutung ist, daß nur die zweite Schicht sauerstoffaktive Substanzen enthält,
mit stark unterschiedlicher Geschwindigkeit in Lösung. Hierdurch werden die Wirk- und Hilfsstoffe
der beschriebenen Art, aus denen die Reinigungstablettc aufgebaut ist, stufenweise in die Reinigungsflotte
eingetragen, woraus eine stark verbesserte Rei-
a° nigungswirkung resultiert. Es wurde beobachtet, daß die erste Schicht in ca. 1 bis 3 Minuten und die zweite
Schicht in ca. 7 bis 10 Minuten aufgelöst wird, bei einer Ausführungsform, bei der die beiden Schichten
sich von den Stirnflächen der Tablette aus jeweils bis etwa zur halben Höhe der gesamten Tablette erstrckken.
Dabei haben die beiden Schichten also mit dem Lösungsmittel von Anfang an dieselbe Berührungsfläche,
wobei sich jedoch wegen der unterschiedlichen Zusammensetzung der beiden Schichten eine völlig
unterschiedliche Lösungsgeschwindigkeit ergibt, die dahin führt, daß die Auflösung der ersten Schicht und
die hierdurch definierte erste Reinigungsstufe bereits in den genannten 1 bis 3 Minuten beendet ist, während
die Auflösung der zweiten Schicht und die damit verbunde nc zweite Reinigungsstufe erst nach dieser Zeit
voll eintritt und erst in etwa 8 bis 12 Minuten, gerechnet
vom Einführen der zweischichtigen Tablette in die Reinigungsflotte, zu Ende geht. Der pn'-Wcrt stellt
sich im übrigen sowohl bei der Auflösung der ersten Schicht als auch bei der Auflösung der zweiten Schicht
auf 6,5 bis 7,0 ein.
Hat die Tablette, wie es bei einer bevorzugten Auslührungsl'orm
vorgesehen sein kann, die Form eines flachen Zylinders, an dessen beiden Stirnflächen jcwcils
eine aus dem Material der ersten Schicht bestehende Schicht angeordnet ist, während zwischen den
Schichten eine seitlich bis an die Zylindcrinantelfliiehe
reichende Mittelschicht aus dem Material der zweiten Schicht angeordnet ist, so wird die zeitliche Trennung
der aufeinanderfolgenden, durch die Auflösung der ersten und der zweiten Schicht definierten beiden
Reinigungsstufen noch weiter gefördert, da die zunächst von den beiden ersten Schichten abgedeckte
zweite oder Mittelschicht erst nach Zerfallen der er-
SS ston Schichten dem Angriff des Lösungsmittels vol ausgesetzt ist. Derselbe Effekt tritt ein, wenn die crsU
Schicht nach Art eines Dragees als Tablettenmuntc die als Tablettenkern ausgebildete zweite Schieb
vollständig umgibt. In der ersten der zeitlich vonein
βο ander getrennten Reinigungsstufen, In der also die er
sie Schicht der crfindungsgcmlllkn Reinigungsta
blcttc In die Reinigungsflottc eingetragen wird, erfolg
/unliebst eine Enthärtung und Entmetulllsicrung de
Lösungswasscrs, wobei gleichzeitig der Zuhnprothc
es senbelag unter Vergrößerung der Angriffsfläche mil
gespalten und die vorhandenen Mikroorganismen bc teils bakteriologisch bzw. bukterlzld bekämpft wei
den. Teilweise werden dabei die öeruchs- im
Farbstoffe, die im Zahnprothesenbelag vorliegen, bereits absorbiert und reduziert, unter gleichzeitiger
Teilentmineralisierung des primären Belages. Beim primären Belag handelt es sich um die weichen Auflagerungen
der Prothesenoberfläche, die beispielsweise Eiweißstoffe, Fette sowie die für die Bakterienentwicklung
besonders wichtigen Kohlehydrate enthalten. In diesen Auflagerungen treten die virulenten
Bakterien der Mundhöhlenflora auf, beispielsweise Staphylokokken, Streptokokken, Fibrionen, Spirillen
und dergleichen.
In der zweiten Stufe, welche zeitlich von längerer Dauer ist, kommen dann insbesondere die Oxydationsmittel
gezielt zur Geltung. Diese können die organischen Verbindungen des Zahnprothesenbelages >5
unter optimalen Bedingungen oxydieren, da bereits durch die in der ersten Reinigungsstufe erfolgende
Aufspaltung eine große Angriffsfläche vorliegt und der primäre Belag weitgehend dispergiert ist. Alle die
Einwirkung der Oxydationsmittel störenden Substan- a° zen sind unter Einwirkung der Zusammensetzung der
ersten Schicht weitgehend entfernt, komplexiert oder absorbiert worden. Der primäre Belag wird ebenfalls
durch Oxydation der organischen Inkrustationen angegriffen. Die harten Agglomerationen, vorwiegend a5
anorganischer Natur, werden durch Einweichen, Emulgieren und Komplexbildung zerstört. Schließlich
werden die Geruchs- und Farbstoffe vollständig absorbiert und oxydiert, während die bakteriostatischc
und bakterizide Einwirkung auf die noch vorhandenen Mikroorganismen zum Abschluß kommt.
Die unterschiedliche Färbung der beiden Schichten, wobei also beispielsweise die erste Schicht weiß, die
zweite Schicht jedoch beispielsweise blau ausgeführt sein kann, ermöglicht es, die zeitliche Aufeinanderfolge
der beiden Reinigungsstufen optisch zu verfolgen. Gibt man eine derartige Tablette in ein mit Wasser
gefülltes Glas oder dergleichen, so bemerkt man, daß sich in der Rcinigungsflottc zu Beginn des Rcinigungsvorganges
nur die erste, beispielsweise weiße Schicht schnell und mit turbulenter Gasentwicklung
auflöst, ohne daß dabei das Wasser gefärbt wird. Anschließend erfolgt die Auflösung der zweiten, beispielsweise
blauen Schicht, verbunden mit einer starken, aber nicht turbulenten Gasentwicklung. Die
Hinleitung der zweiten Reinigungsstufe wird durch eine deutliche Anfiirbungdcr Rcinigungsflottc infolge
des Farbstoffzusatzes zu der Natriumpolyncrylatkomponentc angezeigt. Das Muximum der Färbung wird
erreicht, wenn der Rcinigungsvorgang beendet ist. so
Nachfolgend werden die Reinigungstablettc sowie das Verfuhren nach der Erfindung unter Bezugnahme
uuf dicschemutische Zeichnung an Hund von Ausführungsbcispiclcn Im einzelnen orliiutcrt. Dübel zeigt
Fig. I ein erstes AusfUhrungsbeispiel einer erfindungsgemiißen Reinigungstablettc mit zwei Schichten
Im Schnitt,
Fig. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel der orflndungsgomiißen Rclnlgungstublctto mit drei Schichten,
ebenfalls im Schnitt, und βο
FIg, 3 ein wiederum verschiedenes AusführungsbeispTcl mit drugqeurtlg ausgebildeter Relnlgungstablctte, ebenfalls Im Schnitt.
Del dem In Fig. I gezeigten Ausführungsbeispiel besteht die Rclnigungstublctle, die Im wesentlichen «j
die Form eines fluchen Zylinders hut, aus zwei Schichten K) und 12, die von den Stlrnfliichcn des Zylinders
im wesentlichen bis zur Zyllnder-Mlttelcbene vorspringen. Die Zusammensetzung der ersten Schicht
10 liegt dabei in den folgenden Grenzen:
35-50 Gew.% Natriumhydrogencarbonat
20-30 Gew.% Natriumhexametaphosphat
12-20 Gew.% Zitronensäure
35-50 Gew.% Natriumhydrogencarbonat
20-30 Gew.% Natriumhexametaphosphat
12-20 Gew.% Zitronensäure
2- 6 Gew.% Äthylendiamintetraacetat
1- 4 Gew.% hochmolekulares
1- 4 Gew.% hochmolekulares
Polyäthylenglykol mit einem
Molekulargewicht von 20000
Molekulargewicht von 20000
0- 2 Gew.% Bentonit
0- 1 Gew.% gehärtetes Triglycerid
(pulverförmig)
0,5- 2 Gew.% Tenside
0,5- 2 Gew.% Tenside
0- 2 Gew.% handelsübliches Natriumsalz einer Polycarbonsäure (s. DT-OS
2357 720, Seite 17, Zeilen 15
und 16)
2357 720, Seite 17, Zeilen 15
und 16)
0- 2 Gcw.% 4-Hydroxybenzoesäurealkylester,
oder ein anderes
Desinfektionsmittel
0,5- 1,5 Gew.% Pfefferminzpulver
pH-Einstellung der Lösung beim Auflösen der ersten Schicht auf 6,5 bis 7,0.
Desinfektionsmittel
0,5- 1,5 Gew.% Pfefferminzpulver
pH-Einstellung der Lösung beim Auflösen der ersten Schicht auf 6,5 bis 7,0.
Statt Pfefferminzpulver kann gegebenenfalls auch Pfefferminzöl oder eine andere Aromamassc verwendet
werden. Außerdem können gegebenenfalls ein oder mehrere weitere Desinfektionsmittel zugesetzt
sein. Demgegenüber besteht die zweite Schicht 12 aus folgender Zusammensetzung:
15-25 Gew.% Natriumhydrogencarbonat
8-15 Gcw.% Natriumhexametaphosphat
10-20 Gew.% Natriumcitricum
10-15 Gew.% saures Natriumpyrophosphat
25-35 Gcw.% Salze der Caro'schcn Säure
15-25 Gew.% Natriumhydrogencarbonat
8-15 Gcw.% Natriumhexametaphosphat
10-20 Gew.% Natriumcitricum
10-15 Gew.% saures Natriumpyrophosphat
25-35 Gcw.% Salze der Caro'schcn Säure
1- 4 Gcw.% hochmolekulares
Polyäthylenglykol
I- 2 Gew.% handelsübliches Natriumsalz einer Polycarbonsäure (s. DT-OS
2 357720, Seite 17, Zeilen 15
und 16) mit Farbstoffzusatz
2 357720, Seite 17, Zeilen 15
und 16) mit Farbstoffzusatz
3- (i Gcw.% lösliche Starke
0- 2 Gew.% Zuckerfettsäureester mit 30 bis
70% Stcarat - und 70 bis 30%
Palniitat-Fcttsäurenkomponenten
sowie einem Monoeslcrgehalt
von 40 bis 70% und einem Di-
und Tri-Estergehalt von 60 bis
30%
70% Stcarat - und 70 bis 30%
Palniitat-Fcttsäurenkomponenten
sowie einem Monoeslcrgehalt
von 40 bis 70% und einem Di-
und Tri-Estergehalt von 60 bis
30%
0- 2 Ciow.% 4-l-lyilroxybenzocsiiurenlkylestcr
oder ein anderes Desinfektionsmittel 0- 3 Gew.% gehilrtctc Triglyceride als GIcIt-
oder ein anderes Desinfektionsmittel 0- 3 Gew.% gehilrtctc Triglyceride als GIcIt-
uiKi GlUttcmittel
0,5- 1,5 Gew.% Pfefferminzpulver
pH-Einstellung der Lösung beim Auflösen der zweiten Schicht auf 6,5 bis 7,0.
Auch dabei kann statt Pfefferminzpulver gegebenenfalls Pfefferminzöl oder eine andere Aromumussc
verwendet werden. Als GIiWt- und Netzmittel oder Tenside können iihnliche Gemische wie in der ersten
Schicht verwendet werden, beispielsweise ein Alkylbcnzolsulfonat,
Abweichend von dem In Fig. I gezeigten Ausfilhrungsbelsplcl zeigt Flg. 2 ein anderes Äusfuhrungsbeispiel der erflndungsgemUtien Rclnlgungstublcttc,
bei der dnc zweite Schicht 12 von zwei aus dem Material der ersten Schicht gebildeten Schichten 10 abgedeckt Ist. Die zweite Schicht 12 liegt dabei zwischen
709 S3! /459
10
Jen zwei an den Stirnflächen des flachen, die Tablette bildenden Zylinders angeordneten ersten Schichten
10. Durch diese Tablettenform erfolgt die Reinigung somit mit noch deutlicherer Trennung der beiden Stufen
als bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel, bei dem die Zweistufigkeit des zeitlichen Ablaufes
ausschließlich durch die unterschiedliche Zusammensetzung der ersten und der zweiten Schicht
erreicht wird.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel schließlich ist eine Schicht 12, die für die zweite Stufe
der Reinigung bestimmt ist, drageeartig vollständig von einer ersten Schicht 10 umgeben oder ummantelt,
so daß hier während der ersten Reinigungsstufe ausschließlich Material der ersten Schicht mit der Reinigungsflotte
in Kontakt kommen kann.
Zur Herstellung der für die erste Schicht, welche die erste Reinigungsstufe bewirken soll, verwendeten
Zusammensetzung werden zunächst in einen Mischer mit einem Inhalt von z. B. 501 30,00 kg Natriumhydrogencarbonat,
entsprechend einer Massenkonzentration von 10,00%, 3,00 kg Bentonit mit hohem
Montmorillonitgehalt, chemische Zusammensetzung 60,3 Gew.% SiO2, 18,5 Gew.% AUO3, 0,75 Gcw.%
TiO2, 0,25 Gew.% Fe2O1, 2,2 G~ew.% CaO, 3,8
Gcw.% MgO, weniger alsO,l Gew.% K2O und 6,0
Gew.% Na2O, Massenkonzentration 1,00%, 1,80 kg Natriumdodecylbenzolsulfonat, Massenkonzentration
0,60%, 0,60 kg Laurylpolyglykoläthersulfosuecinat, nach Sieben, Massenkonzentration 0,20%, und
1,20 kg Dinatriumsulfosuccinat, Massenkonzentration 0,40%, eingegeben. Nach einer gewissen Mischzeit
werden 2,40 kg, Massenkonzentration 0,80%. pulvcrförmige gehärtete Triglyccridc zugesetzt, woraufhin
nochmals gemischt wird. Die so hergestellte Tcilmischung für die Zusammensetzung der ersten
Schicht (Reinigungsstufe 1) wird luftdicht in PoIyäthylensiicken abgefüllt.
Weiterhin werden zur Herstellung der Zusammensetzung für die erste Schicht (Reinigungsstufe 1)
1W,00 kg, Massenkonzcnlration 33,00%, Natriumhydrogencarbonat,
78,00 kg, Massenkonzentration 26,00%, Natriumhexamclaphosphat, 54,00 kg, Masscnkon/cntrulion
18,00%, Zitronensäure, 7,50 kg, Massenkonzentralion 2,50%, Polyiithylcnglykol
20000,4,50 kg, Masscnkonzentiation 1,50%, handelsübliches
Nulruumul/. uirtur Polycurbonsüure (s.
DT-OS 2357720, S. 17, Zeilen 15 und 16), 3,00 kg. Mussenkonzentruiion 1,00%, Pfefferminzpulver,
12,00 kg, Mussenkonzentration 4,00%, Äthylcndiiimintutruucctut und 3,00 kg, Musscnkonzcnlrution
1,00%, Desinfektionsmittel in einen Vakuumtrockner, z. U. einen Taumel- oder Doppelkoiuistroukner,
gegeben, Anschließend wird die bereits oben beschriebene, in den Kunststoffslluken luftdicht verpackte Mischung zugefügt, Daraufhin wird unter einem Vakuum von
< 80Torrundbeiea.38u Cgcmischt
und getrocknet,
für die erste Schicht wird die Zusammensetzung für die zweite Schicht (zweite Reinigungsstufe) hergestellt.
Hierzu werden zunächst 30,00 kg, Massenkonzentration 10,00%, Natriumhydrogencarbonat, 1,00
kg, Massenkonzentration 0,60%, Natriumdodecylbenzolsulfonat, 0,60 kg, Massenkonzentration 0,20%,
Laurylpolyglykoläthersulfosuccinat - nach Sieben -, 1,20 kg, Massenkonzentration 0,40%, Dinatriumsulfosuccinat,
3,00 kg, Massenkonzentration 1,00%, Alkylarylsulfonat, 1,95 kg, Massenkonzentration
0,65%, Zuckerfettsäureester mit 70% Stearat- und 30% Palmitat-Fettsäurekomponenten sowie ca. 40%
Monoester- und ca. 60% Di- und Tri-Fettsäureestergehalt und 1,95 kg, Massenkonzentration 0,65%,
>5 Zuckerfettsäureester mit 30% Stearat- und 70% Palmitat-Fettsäurekomponenten
sowie ca. 70% Monoester- und ca. 30% Di- und Tri-Fettsäureestergehalt
in den bereits beschriebenen Mischer eingegeben. Nach Mischen wird die so hergestellte Substanz luftdicht
in Kunststoffsäcken verpackt, z. B. in Polyäthylensäcken.
Dann werden 84,00 kg, Massenkonzentration 28,00%, Caroat, 36,00 kg, Massenkonzentration
12,00%, saures Dinatriumpyrophosphat, Typ 14-05,
»5 33,00 kg, Massenkonzentration 11,00%, Natriumhexametaphosphat,
30,00 kg, Massenkonzentration 10,00%, Natriumhydrogencarbonat, 45,00 kg, Massenkonzentration
15,00%, Natriumeitrat, 7,50 kg, Massenkonzentration 2,50 % Polyäthylenglykol 20000, 3,00 kg, Massenkonzentration 1,00%, Pfefferminzpulver,
13,50 kg, Massenkonzcnlration 4,50%, getrocknete wasserlösliche Stärke, 4,50 kg,
Massenkonzentration 1,50%, handelsübliches Natriumsalz einer Polycarbonsäure (s. DT-OS 2357 720,
S. 17, Zeilen 15 und 16), 0,105 kg, Massenkonzentration 0,035%, blauer Farbstoff sowie 3,00 kg, Massenkonzentration
1,00%, Desinfektionsmittel in den Taumeltrockncr gegeben. Nach Einfüllen der Schicht
(zweite Schicht) erfolgen Mischen, Trocknen und Sieben entsprechend der Herstellung der Zusammensetzung
für die erste Schicht. Anschließend werden die beiden Zusammensetzungen zu der zweischichtigen
Tablette verpreßt.
Die Herstellung der Zusammensetzung erfolgt wie im eisten Beispiel. Dann wird aus den beiden Zusammensetzungen
für die erste und zweite Reinigungsstufe eine dreischichtige Tablette gepreßt, bei der die
so beiden äußeren Schichten »us dem Material der ersten
Schicht bestehen, während die innere Schicht aus der
Zusammensetzung für die zweite Schicht hergestellt wird.
Die Herstellung der Zusammensetzung für die erste und zweite Schicht (erste und zweite Reinigungsstufe)
erfolgt wie bei Beispiel I. Durauf hin wird aus der Zusammensetzung für die zweite Schicht zunächst ein
βο Tablettenkern hergestellt, der dann mit einem Mantel aus dem Material der ersten Schicht umgeben wird,
Claims (16)
1. Reinigungstablette zum selbsttätigen Reinigen van Zahnprothesen in wäßriger Lösung, mit
einem Gehalt an Natriumhydrogencarbonat als Oasbildner. Natriumpolyphosphaten als Kalkbindern,
weiteren organischen Kalkbindern und Säureträgern, insbesondere Zitronensäure bzw. Citrate,
Caroaten als Oxydationsmitteln, Tensiden in Form von Alkyl- oder Alkylarylsulfonaten sowie
Alkylbenzolsulfonaien und Träger- und Sprengmitteln, dadurch ge kennzeich net, daß
die Tablette in zwei Schichten unterschiedlicher Zusammensetzung unterteilt ist, von denen die erste
Schicht (10) aus 35 bis 50 Gew.% Natriumhydrogencarbonat, 20 bis 30 Gew.% Natriumhexametaphosphat,
12 bis 20 Gew.% Zitronensäure, 2 bis 6 Gew.% Äthylendiamintetraacetat, 1 bis 4 Gew.% hochmolekularem Polyälhylenglykol, 0,5
bis 2 Gew.% Schaummittel und 0,5 bis 1,5 Gew.% Pfefferminz- oder anderer Aromamasse und die
zweite Schicht (12) aus 15 bis 25 Gew.% Natriumhydrogencarbonat, 8 bis 15 Gew.% Natriumhexametaphosphat,
10 bis 20 Gew.% Natriumeitrat, 10 bis 15 Gew.% saurem Natriumpyrophosphat,
25 bis 35 Gew.% Caroaten, 1 bis 4 Gew.% hochmolekularem Polyäthylenglykol, 1 bis 2 Gew.%
eines handelsüblichen Natriumsalzes einer Polycarbonsäuren
DT-OS 2 357 720, Seite 17, Zeilen 3<> 15 und 16) mit Farbstoffzusatz, 3 bis 6 Gew.%
löslicher Stärke sowie ebenfalls 0,5 bis 1,5 Gew.% Pfefferminz- oder anderer Aromamasse besteht.
2. Reinigungstablette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyäthylenglyko!
ein Molekulargewicht von ca. 20000 hat.
3. Reinigungstablette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht
(10) als antimikrobiell wirksames Gleit- und Bindemittel 0 bis 2 Gew.% Bentonit mit hohem
Montmorillonitgehalt, chemische Zusammensetzung 60,3 Gew.% SiO2, 18,5 Gew.% Al2O3, 0,75
Gew.% TiO2, 0,25 Gew.% Fe1O3, 2,2 Gew.%
CaO, 3,8 Gew.% MgO, weniger als 0,1 Gew.% K2O und 6,0 Gew.% Na2O, enthält.
4. Reinigungstablette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Schicht (10) als chlorreduzierendes Binde- und Dispergiermittel I) bis 1 Gew.% und/
oder die zweite Schicht (12) 0 bis 3 Gew.% gehärtete Triglyceride enthält bzw. enthalten.
5. Reinigungstablette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Schicht (10) einen Zusatz von 0 bis 2 Gew.% handelsübliches Natriumsalz einer Polycarbonsäure
(s. DT-OS 2 357 720, Seite 17, Zeilen 15 und 16) aufweist.
6. Reinigungstablette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Schicht (12) als emulgierendcs Dispergiermittel 0 bis 2 Gcw.% 2iuckerfeitsäureestcr
enthält.
7. Reinigungstablette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste und/oder die zweite Schicht (10, 12) als antimikrobielle Detergentien 0 bis 2 Gcw.% 4-Hydroxybenzoesäuresalze
enthält bzw. enthalten.
8. Reinigungstablette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tablette im wesentlichen die Form eines flachen Zylinders hat, von dessen beiden Stirnflächen
aus sich jeweils eine der beiden Schichten (10,12) bis etwa zur halben Höhe des Zylinders erstreckt.
9. Reinigungstablette nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tablette
im wesentlichen die Form eines flachen Zylinders hat, an dessen beiden Stirnflächen jeweils
eine aus dem Material der ersten Schicht bestehende Schicht (10) angeordnet ist, wobei zwischen
den Schichten eine seitlich bis an die Zylindermantelfläche reichende Mittelschicht (12) angeordnet
ist.
10. Reinigungstablette nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Schicht als Tablettenmantel die als Tablettenkern ausgebildete zweite Schicht (12) vollständig umgibt.
11. Verfahren zum Herstellen einer Reinigungstablette nach einem der vorangehenden Ansprüche,
bei dem die Tablettenbestandteile gemischt und zu Tabletten verpreßt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Zusammensetzung der ersten Schicht zunächst die angegebenen
Mengen Bentonit sowie Tenside und etwa V3 der gesamten für die erste Schicht verwendeten
Natriumhydrogencarbonatmenge gemischt werden; daß daraufhin die angegebene Menge gehärteter
Triglyceride eingemischt wird; daß anschließend die angegebenen Mengen Natriumhexametaphosphat,
Zitronensäure, Polyäthylenglykol, handelsübliches Natriumsalz einer Polycarbonsäure,
Äthylendiamintetraacetat, 4-Hydroxybenzoesäuresalze und Pfefferminz- bzw. anderer
Aromazusatz und die restlichen etwa 2/3 der gesamten,
für die erste Schicht verwendeten Näfriumhydrogencarbonatmenge gemischt werden;
daß anschließend die beiden so hergestellten Teilmischungen miteinander vermischt werden; daß
zur Herstellung der Zusammensetzung der zweiten Schicht zunächst die angegebenen Mengen an
Zuckerfettsäureestern und Tensiden sowie etwa die Hälfte der gesamten für die zweite Schicht verwendeten
Natriumhydrogencarbonatmenge gemischt werden; daß anschließend die angegebenen Mengen Caroate, Natriumpyrophosphat, Natriumhexametaphosphat,
Natriumcitrat, Polyäthylenglykol, Pfefferminz- oder anderer Aromazusatz, getrocknete lösliche Stärke, handelsübliches
Natriumsalz einer Polycarbonsäure, mit Farbzusatz und die andere Hälfte des zur Herstellung der
zweiten Schicht vorgesehenen Natriumhydrogencarbonates mit der zuerst hergestellten Teilmischung
gemischt werden, und daß schließlich aus der für die erste und die zweite Schicht vorgesehenen
Zusammensetzung eine Reinigungstablette mit erster und zweiter Schicht gepreßt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischung in einem Vakuumtrockner, z. B. einem Taumel- oder Doppelkonustrockner,
bei < <S0 Torr, vorzugsweise bei etwa 50 bis 60 Torr, und einer Temperatur von
< 45° C, vorzugsweise bei 32 bis 38" C, erfolgt.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiterverarbeitung der
hergestellten Mischung bis zu einer Restfeuchte von < 0,5%, vorzugsweise bei
< 0,25%, erfolgt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die für die erhie und die zweite Schicht vorgesehenen Zusammensetzungen
zu einer zweischichtigen Tablette verpreßt werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die für die erste und die zweite Schicht vorgesehenen Zusammensetzungen
zu einer dreischichtigen Tablette verpreßt werden, bei welcher, in Form eines Zylinders
aus auieinanderliegenden Schichten, eine mittlere Schicht aus dem Material der zweiten
Schicht durch zwei Schichten aus dem Material der ersten Schicht abgedeckt ist.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst aus dem Material der zweiten Schicht ein Tablettenkern
gepreßt wird, woraufhin dann um den Tablettenkern ein Mantel aus dem Material der ersten
Schicht hergestellt wird.
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- 1974-10-01 BG BG2780974A patent/BG27053A3/xx unknown
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HU170292B (de) | 1977-05-28 |
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