DE1617040A1 - Verfahren zur Herstellung eines seifenaehnlichen,festen,durch Pressen von Pulvern gewonnenen Reinigungsmittels - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines seifenaehnlichen,festen,durch Pressen von Pulvern gewonnenen Reinigungsmittels

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DE1617040A1 DE19671617040 DE1617040A DE1617040A1 DE 1617040 A1 DE1617040 A1 DE 1617040A1 DE 19671617040 DE19671617040 DE 19671617040 DE 1617040 A DE1617040 A DE 1617040A DE 1617040 A1 DE1617040 A1 DE 1617040A1
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Description

Dr · Renato Altieri, Eom (italienj, Nr β 2-4, Via
Guattani
"Verfahren zur Herstellung eines seifenähnlichen, festen,
durch Pressen von Pulvern gewonnenen Reinigungsmittels·11
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines auf Reinigungspulver basierenden komprimierten Pressproduktes in form und Kompaktheit einer üblichen Seife, das wie letztere zu verwenden ist.
Die zur Zeit auf dem Markt vorhandenen festen synthetischen Reinigungsmittel werden in einem konventionellen Seifenherstellungsverfahren fabriziert, das im wesentlichen aus dem Mischen der verschiedenen Bestandteile mit Wasser, dem Abziehen, dem Aufbereiten des Breis, dem erneuten Abziehen, Schneiden und Formen besteht»
Solche Herstellungsverfahren fester Reinigungsmittel weisen mehrere Nachteile bezüglich Betrieb, Wirtschaftlichkeit and Qualität auf· Der Arbeitsgang 1st notwendigerweise sehr kompliziert und schwierig, da die festen Reinigungsmittel aus Bestandteilen aufgebaut werden, die von denen für aus Fettsäuren hergestellten Seifen grundverschieden sind»
Weiterhin ist ven großer Bedeutung, daß die Qualität dieser Produkte nicht ganz zufriedenstellend ist· Das Produkt zeigt nämlich beim Gebrauch eine rauhe und wenig geschmeidige Ober«· fläche. Unter dem lösenden Einfluß Aes Wassers entsteht beim Gt brauch, eine Oberfläche, die ein gewisses sandige β Aassehen eder eine Raub-heit aufweist, die beide sehr unangenehm sind tut* bei Verwendung als Was oh «elf β se stark: werden können,
bad original ^
daß sie dem zu waschenden Stoff durch eine eintretende Scheuerw-irkung schaden· Außerdem sind die genannten Produkte nicht so beständig gegenüber erhöhten Raumtemperaturen und neigen zum Weichwerden und Wasserabscheiden.
Ein weiterer Nachteil des konventionellen Verfahrens liegt in den Grenzen, denen die Zusammensetzung aufgrund des hohen Wassergehalts in dem Ansatz unterliegt, wodurch die Verwendung von bei vorhandenem freiem Wasser miteinander unverträglichen Bestandteilen unmöglich gemacht wird·
Das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren (der Kürze haffiber im folgenden "Trockenverfahren11 genannt) gewährleistet bemerkenswerte Vorteile in bezug auf Betrieb, Wirtschaftlichkeit und Qualität ο
Die Einfachheit des technologischen Verfahrens, seine bemerkenswerte Schnelligkeit und der minimale Aufwand an Geräten und Betriebeanlagen garantieren eine hohe Leistungsfähigkeit und daher niedrige Herstellungskosten« Die Investitionen zum Ankauf der Anlagen sind sehr viel geringer als die für das obengenannte konventionelle Verfahrer· Auch bezüglich der Qualität gewährleistet das "Trockenverfahren" bemerkenswert höhere Ergebnisse als das konventionelle Verfahren; die Oberfläche nraiafeh,©it öes SttkYcrs 1st vollständig beseitigt, dtnn im Gebrauch wird die Oberfläch· io glatt und geschmeidig wi· •«i einer normalen Seif·« Das Auaseilen α·β im "Trockeirrerfakr«nR gawsj.iuerif.ri Stattete« iefc anspre^tMer* ~:~3& ssklie Blieb, ist das Volumen bei gleiofet« Gewicht gröle -
Da· "IraolEtητβχ£·&τ·ι&" i»t im beiuj aif die τ·ητ·η*·ΐ·* f· aufgrund d·· völligen f«hl«n« ven Waeeer im Auf»«« «·■
BADOfUQiNAL
Produktes sehr anpassungsfähig* Soll das Produkt als Waschseife Verwendung finden, können feste Bleichmittel wie Natriumperborat und/©der Verbindungen auf Basis von Ammonium und/oder auf Basis von Chlor zugefügt werden, ohne daß das Endprodukt selbst beeinflußt wird«
Nachstehend soll das erfindungsgemäße Verfahren näher beschrieben werdenβ
Die Bestandteile des Ansatzes werden in einer geeigneten Pulvermischvorrichtung trocken gemischt. Für die Wirksamkeit der nachfolgenden Arbeitsgänge ist es außerordentlich wichtig, daß der Gehalt an freier Feuchtigkeit in der Pulvermischung so niedrig wie möglich ist, vor allem, um ein leichtes Fließen der Pulver zu bewirken· Der Gesamt feuchtigkeitsgehalt kann aber auch sehr hoch sein, vorausgesetzt, daß das Wasser als Kristallwasser in einem oder mehreren der Bestandteile des Ansatzes vorhanden ist«
Die Mischung wird dann in einer geeigneten Pulvermühle gemahlen· Die Korngröße der Pulver nach dem Mahlen kann in einem weiten Bereich zwischen sehr fein und grob liegen; der Feinheitsgrad hat jedoch einen beträchtlichen Einfluß auf die Qualität des Produktes· Es ist experimentell festgestellt werden, daß die Rauhheit des Stückes im Gebrauch von der Feinheit des gemahlenen Pulvers abhängt, von dem Ansatz des Produktes und von dem beim Komprimieren ausgeübten Druck, d. einige Bestandteile des Ansatzes können beim Gebrauch dos Fertigproduktes eine gewisse Rauhheit erzeugen, wenn sie
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nicht ganz fein gemahlen sind, während andere Bestandteile in relativ grober Form, verbleiben können, ohne die Weichheit, die der Benutzer bei Gebrauch fühlen soll, zu beeinträchtigen« Wichtig ist, daß das Mahlen der verschiedenen Bestandteile vor dem Mischen erfolgen kann, und zwar werden dabei entweder jeder Bestandteil einzeln oder mehrere Bestandteile in Gruppen zusammen gemahlen«
Die gemischten und gemahlenen Pulver werden dann in den gewünschten Verhältnissen direkt zur Kompressionsstufe geschickt, ohne irgendeinen anderen Arbeitsvorgang durchzumachen· Ss wurde festgestellt, daß, wenn Reinigungspulver bestimmter Zusammensetzungen in geeigneter Form bei Mindestdrücken von 30 kg/cm in den hierfür erforderlichen, mit besonderen Vorrichtungen ausgestatteten Anlagen komprimiert werden und dabei die genannten Pulver so fein gemahlen sind, wiejes für den bestimmten zu komprimierenden Ansatz erforderlich ist, tatsächlich ein Fertigprodukt entsteht, das wie normale Seife benutzt werden kann und das sich gleichmäßig abnutzt, ohne abzublättern oder zu brechen, und das auch unter den ungünstigsten Bedingungen keinen Veränderungen ausgesetzt ist·
Der Pressvorgang erfordert jedoch eine zu diesen. Zweck eingerichtete Anlage, um die verschiedenen Probleme zu meistern, die sich aus der Art des Pulvers (das sehr fein und ziemlich klebrig ist) ergeben and au« der Notwendigkeit einer Pulverversorgung der Preßformen, u& eine konstante Dosierung und damit ein konstantes Gewicht des Stückes zu gewährleisten, und ferner aus der Notwendigkeit einer gleich -
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mäßigen Druckausübung auf das Pulver, um Stücke mit gleichbleibenden Eigenschaften zu erhaltene
Ss ist nicht erforderlich, daß die Pressanlage in diesem Verfahren von "besonderer Art ist ο Es kann entweder eine wechselweise wirkende Form- und Preßmaschine (z«B· der Art, wie sie zum Pressen der wärmehärtenden Harze verwendet werden) oder eine Rotationsmaschine (z«Bo der Art, wie sie zum Pressen von medizinischen Produkten verwendet werden) »der auch eine wechselweise wirkende Rotationsmaschine erfolgreich verwendet werden« Wichtig für den Erfolg das Verfahrens ist eine Gruppe technischer Apparaturen und Einrichtungen, wie sie im folgenden "beschrieben sin du
Wenn die Pulvereingabe in die Preßformen voltmetrisch erfolgt, sollte das Pulver dabei einer Vibration unterworfen werden, um ein variables.Schüttgewicht aufgrund der Auflockerungen 4a Pulver und der Höhe des Pulvers im Einfülltrichter* sowie Überladungen in der Dosiereinrichtung zu vermeiden· Das Obengesagte ist aufgrund der großen Pulvermengen, die in die Preßftrmen gegeben werden müssen« ν·η besonderer Bedeutung«
Eine geeignete Art der Pulverzugabe gewährleistet beispielsweise ein-Trichter mit gleichbleibender Füllhöhe, der durch •in elektroixrtfrisch gesteuertes Drehventil turnusmäßig beschickt wird» Das Endstück des Trichtere hat einen quadratischen Querschnitt und ist durch ein flexibles Rthr mit
< führungen verbunden, an denen ein in zwei feilt unterteil- £
te· kaetenartigte Füllgefäß gltionen Volumens mit einem §
dt«, dta Aufgäbetrichterβ ungefähr gleichen quadratischen < 109809/186S
Querschnitt gleitet· Due beiden Teile des Kastens haben aufklappbare Böden; die elektromagnetisch geöffnet und geschlossen werden· Während eines der beiden Fächer unter dem Einfülltrichter gefüllt wird, wobei der aufklappbare Boden geschlossen ist, wird das andere Fach in einem kleinen Einführtrichter entleert, von dem das Pulver direkt in die Preßform fällt· Das in der an das flexible Rohr angeschlossenen Führung gleitende kastenartige Füllgefäß wird elektromagnetisch gesteuert·
Um das Gewicht der jeweils in dem Füllkasten enthaltenen Pulvermenge konstant aa halten« ist auf dem Füllkasten selbst ein kontinuierlich arbeitender Vibrator angebracht« So wird sich das Pulver in den Dosierabteilungen des Füllkastens immer in gleicher Weise absetzen und ein konstantes Schuttgewicht annehmen, so dal fame*1 ein konstantes Pulvergewicht in beiden D*eiervorrichtungen erzielt wird· Seil ein Produkt anderen Gewichts hergestellt werden, besteht natürlich die Möglichkeit, die Dosiervorrichtungen gegen solche mit anderem Volumen auszutauschen·
Unter dem Füllkasten ist ein kleiner Einlauftrichter angebracht, dessen oberer Querschnitt direkt mit dem Kasten in Berührung steht und dessen Fläche so groß ist, daß bei jeder beliebigen Stellung des Kastens das Pulver in den kleinen Einlauftrichter entleert werden kann* Wie sehtη erwähnt, beschickt der kleine Trichter direkt die Preßform, in der das Pulver gepreßt wird·
Natürlich ist ββ möglich, andere Sinfüllvorrichtungern s.a.
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verwenden, die volumetrisch oder nach Gewicht arbeiten.
Ein weiterer wichtiger Funkt für eine vorteilhafte Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrene ist die Verkomprimierung. Es ist nämlich erforderlich, vor der Schlußkompressien die größtmögliche Menge an Luft aus dem Pulver auszutreiben, um zu vermeiden, daß noch eingeschlossene Luft im Stück verbleibt, wenn große Pulvermengen bei hoher Geschwindigkeit verpreßt werden, denn diese Luft würde großen Schaden anrichten, da sie das Endprodukt spröde und brüchig statt hart und fest machen würde· Außerdem wäre es ohne eine geeignete Vorkdmprimierung schwierig, eine hohe Produktionskapazität zu erzielen, da die Stößel der Presse einen zu langen Hubweg ausüben müßten, wodurch dieser Arbeitsvorgang viel Zeit in Anspruch nehmen würde«
Die Ausführung dieses Arbeitsvorgangs variiert natürlich je nach Art der Presse« Bei wechselweise wirkenden Pressen kann die Vorkomprimierung ganz einfach durch einen Wechsel der Schlaggeschwindigkeit der Stößel in der Preßform geschehen, bei R»tati»nspressen in einem allmählichen und relativ lang« samen Annähern der oberen Stößel an die unteren« Bei wechselweise wirkenden Eotationspressen kann die Vorkomprimierung nach einer oder beiden der obengenannten Methoden verwirklicht werden«
Natürlich können auch andere mechanische Verfahren angewendet werden· Wirklich wesentlich ist, daß bei der Verkomprimier ung das Volumen des Pulvers relativ langsam um mindestens 25 verringert w4a*d und soviel Luft ausgetrieben
RAD GTiÄ
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wird, daß bei der nachfolgenden Kompression der Pulver (die bei mehr ©der weniger hoher Geschwindigkeit durchgeführt wird) keine Mängel im Produktionserzeugnis durch eingeschlossene Luft entstehen.
Bei wechselweise wirkenden oder bei Verbundpressen könnte es entsprechend der gewählten Zusammensetzung erforderlich sein, mehr als eine Vorkomprimierstufe einzusetzen, d.h., die Pulver mehrere Male nacheinander (zwei- bis sechsmal) zu komprimieren, um eine ausreichende Austreibung der Luft und ein hinreichendes Gleiten und Absetzen der Pulver selbst in dem schon teilweise komprimierten Stück zu gewährleisten« Zur Erzielung eines Produktionserzeugnisses mit zufriedenstellenden Eigenschaften mußjdie Kompression bei relativ hohen Drücken erfolgenf tatsächlich sind Drücke von mindestens 30 kg/cm erforderlich«
Es ist wichtig hinzuzufügen, daß die Beschaffenheit des Ansatzes der Pulver von grundlegender Bedeutung für die Höhe des auszuübenden Druckes ist.
Bezüglich des mechanischen Teils der Arbeitsgänge ist su sagen, daß die Kompression in der Preßform erfolgt Cdiese besitzt vorteilhaft zur Ausstoßung des Endproduktes eine leicht konische Form), in die das Pulver eingefüllt und in der es vorkomprimiert wird. ZweiStößel (beide oder nur einer von beiden beweglich) führen die eigentliche Kompression aus und geben dem Herstellungsprodukt sein· form.
Der Druck kann mit mechanischen (Exzenterpressen, Kniohobelpressen etc·) oder mit pneumatischen oder hydraulischen
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Vorrichtungen (öldynamische oder hydrodynamische Pressen) erzeugt werden·
Bas hergestellte Stück kann aas der Preßform nach oben oder nach unten ausgestoßen werdent wofür die hierzu erforderlichen Mechanismen hinreichend bekannt sind«
Sin weiterer wichtiger Arbeitsvorgang ist das Beinigen der Preßform und der Stößel» Die zu bearbeitenden Pulver sind aufgrund der Art eines oder mehrerer Bestandteile der zu kos* priaierenden Ansätze oder aufgrund eines möglichen relativ hohen Gehalts an freiem Wasser ziemlich klebrig·
Selbstverständlich können verschiedene mechanische Methoden zur Reinigung herangezogen werden» die wirkungsvollste besteht jedoch aus sich drehenden Bürsten, die nach jedem Kompression avor gang die Stößel oder das Innere der Preßform abbürsten, wobei jede eventuell zurückgebliebene Verschmutzung entfernt wird«
Bald danach ist der Schmiervorgang auszuführen, was entweder durch speziell· Gleitpulver (z.B· laleum, Kaolin, Stärke, Kieselsäuren **o·) erfolgt, di· einen sehr dünnen Film auf den mit den Reinigungepulvern in Berührung kommenden Flächen •ilden, oder durch, geeignet· Gleitmittel (öl·, Silicon-Emulsionen, Wasser, Kerosin oder andere Petrtleumderivatt •to·)· Tür dienen Arbeitsvorgang bestehen verschiedene, hinreichtnd Ti·kennt· Verrichtungen·
Ttn Inter·se· ist auoh die P·etStellung, daf di· Schmierung gleichzeitig mit ier Büretenreinigang vergenemmen werden kann, wofür die mechanischen SKuberungeverrichtungen mit
BAD GB-GiMAL
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den Schmierverrichtungen gekuppelt werden«
TJm zu vermeiden', daß sich die Stücke nur unter Schwierigkeiten auestoßen lassen, kann es nützlich sein, je nach Struktur der zu komprimierenden Verbindung die Stößel oder die Preßform oder auch beide gemeinsam zu Kühlen oder zu erwärmen·
Bei Verwendung des Produktes als Waschseife ist die Zusammensetzung eines festen Reinigungsmittelβ der Art, wie es im ersten Teil der vorliegenden Erfindung beschrieben wurde, der der üblichen sprühbaren Reinigungsmittel sehr ähnlich·
In den genannten Verbindungen sind Natriumarylalkylsulfonate mit variablen Längen der Kohlenstoffketten, komplexe Natriumphtsphate wie Natriumtripolyphosphat «der -pyrophosphat, eptisehe farbgebende Steife, Carboxymethylcellulose, Natriumcarbonat, Natriumsulfat, Ammoniumbicarbonat, Wasserglas, Hatriummetasilicat, Stärke etc· vorhanden·
Das Vorhandensein von Wasserglas, wobei das Verhältnis von Na2O zu SiOp zwischen 1,0 t 1,3 und 1,0 ι 1,5 schwanken kann, ist aufgrund seiner unterstützenden Wirkung bei der Komprimierung außerordentlich wichtig«
Ss iet natürlich möglich, Produkt· ohne diesen Bestandteil herzustellen, aber eelehe Erzeugnisse sind von geringerer Qualität al· die Bit ie« fiber tie obengenannten Eigenschaften verfugenden Waeeergl·.· horgo«to 11ton, und »war aufgrmni geringerer Kenäsien and Dicht·, grMerer Neigung turn Brechen ani einer geringeren mechanischen Haltbarkeit« Dft»
Wasserglae im vergenannten Verhältnis ven HäjO _An 1098 00/1865 bad
••11
- ιι -
zu SiO2 wirkt tatsächlich als Bindemittel für die gesamte Masse, und de shall) sind die Preßdrücke auch niedriger, als sie hei Nichtvorhandensein eines solchen Bestandteiles erforderlich sind.
Die zur Erzielung eines qualitativ hochstehenden Produktes notwendigen Anteile an Wasserglas (mit obengenannten Eigenschaften) variieren natürlich entsprechend dem geweiligen Ansatz von 0,5 f> bis 35,0 $,
Um die Bildung einer "breiigen Masse "bei der Zugabe der Wasserglaslösung zu der PulVermischung zu vermeiden, ist es ausreichend, wenn die Lösung auf einen wasserfreien oder teilweise hydratisieren Bestandteil gegeben win^ oder auf eine Mischung von wasserfreien und/öder teilweise hydrati-
0V%
sierten Bestandteil''wie zeB. Nat riumt ripolypho sphat, Natriumpyrophosphat, Natriumorthophosphat, Natriumcarbonat etc· Je nach der Art der Bestandteile des Ansatzes kann es erforderlich sein, die Pulvermischung mit der Wasserglaslösung zu kühlen oder zu erwärmen, um den Kristallisationsprozeß des freien Wassers der Wasserglaslösung zu beschleunigen· Andererseits kann es erforderlich sein, die Mischung eine gewisse Zeit in Ruhe zu lassen, damit die Hydrationsreaktion zu Ende geführt werden kann. Nach der erfolgten Hydration der hydratisierfähigen Verbindungen und Gewinnung eines trockenes Pulvers werden die anderen Pulver normal zugegeben·
Das benötigte Wasserglas kann anderenfalls schon im Natriuaarylalkylsulfonat (oder einem anderen SuIfonat oder Sulfat),
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BAD GHIGSMAL
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das vorher in "breiigem Zustand mit der Wasserglaslösung der obengenannten Eigenschaften gemischt worden ist, vorhanden sein·
Auch ohne Wasserglas der vorgenannten Eigenschaften ist es möglich, ein Herstellungsprodukt zufriedenstellender Qualität zu erzielen» Es sind dann jedoch wesentlich höhere Preßdrücke nötig.
Wie schon gesagt können spezielle, "bleichende und reinigende Eigenschaften aufweisende Bestandteile verwendet werden, ohne daß die Gefahr eines Zerfalls während des Herstellungsprozesses und während der Lagerung der Btücke vor dem Verkauf und dem Gebrauch bestehto
In Zusammenhang mit diesen Stoffen muß gesagt werden, daß das Ammoniumbicarbonat beim Kontakt mit Wasser in hochalkaliner Umgebung Ammonium freigibt, das bekanntermaßen Bleichkraft besitzt, daß das Natriumperborat beim Zontakt mit Wasser aktiven Sauerstoff freigibt, der Bleich- und Reinir'-n gungskraft hat, und daß die chlorierten Bestandteile wie Calcium- und Lithiumhypochlorit, die Dichlor- und Trichlorisocyansäuren und/oder auch gemischt oder ungemischt ihre Alkali- und/oder Erdalkali salze beim Kontakt mit Wasser aktives, Bleich- und Reinigungswirkung besitzendes Chlor freigeben·
Die genannten Materialien können bei den üblichen Sprühreinigern oder bei den nach konventionellen Verfahren hergestellten festen Reinigungsmitteln nicht verwendet werden, da sich aufgrund des vorhandenen Wassers Ammonium und/oder Sauerstoff und/oder Chlor im Herstellungsprozeß entwickeln würden. BAD 03! 109809/186$
Im erfindungsgemäßen "Trockenverfahren" können diese Bestandteile ohne die Gefahr des Zerfalls während der Herstellung oder der lagerung verwendet werden. Im Gegenteil, der Abbau erfolgt beim Gebrauch der festen Reinigungsmittel, d.h. wenn der Benutzer das ein oder mehrere der vorgenannten Bestandteile enthaltende feste Reinigungsmittel mit dem zu waschenden Stoff und Wasser in Berührung bringt· Die Entwicklung von Ammoniak und/oder Sauerstoff und/oder Chlor erfolgt sowohl in physikalisch-chemischer Hinsicht als auch von der Wirkungsweise aus gesehen unter günstigsten Bedingungen, da das sich entwickelnde Ammonium und/oder der Sauerstoff und/oder das Chlor direkt mit dem zu waschenden Stoff in Berührung kommt·
Die vorgenannten Substanzen müssen jedoch bei der Trockenherstellung des festen Reinigungsmittels nicht unbedingt Teil der Reinigungsmittelzusammensetzung sein· Es ist durchaus möglich, einen Ansatz aufzustellen, in dem die obengenannten Substanzen überhaupt nicht vorkommen, obgleich alle aus diesem Verfahren abgeleiteten Vorteile gültig bleiben.
nachstehend »ind einige Beispiele für die Anaätze aufgeführt ι
Beiepiel 1
folgende Substanzen werden in der angegebenen Menge und Reihenfolge in einen üblichen Pulveraiseher gegebenι
XO Seile lfatriturtripelypheephat JLO Teile Hatriaeoarbenat
10 feile Waeierglae ,in JO^iger Lösung;
BAD ORiGSHAL
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-u-
Die Mischung wird erwärmt und wieder abgekühlt; dann werden zugegebenι
30 Teile Natriumsulfat
5 Teile Maisstärke
23,7 ^eile Alkylbenzolsulfonat
11 Teile Ammoniumbicarbonat
0,1 Teile optische Bleichmittel
0,2 Teile Duftstoffe.
Der Mischer wird in Betrieb gesetzt und ungefähr 15 Minuten laufen gelassen·
Die Pulvermischung wird in einen Einfülltrichter einer Schlagmühle oder dergl· gegeben und die Mühle, die mit geeigneten Sieben zur Erzielung einer maximalen Korngröese von 100 Maschen ausgerüstet ist, in Betrieb gesetzt*
Das so gemahlene Pulver wird in den Einfülltrichter der Dosiereinrichtung der Kompressionsmaschine gegeben·
Die Dosiereinrichtung ist für Dosierungen von 250 g vorgesehen, wobei Abweichungen in der Dosiermenge von + 5f zulässig sini·
Die Kompressionemaechine wird in Gang gesetzt, wobei die Schmiereinrichtungen der Preßformen and Stößel mit einer MiaAung beschickt werden, die zu gleichen Teilen aas ven tiliertem Talcum und KitseIgel besteht·
Aas dem in die geschmierten Freiformen gegebenen dosierten Pulver wird durch Kompression die Luft entfernt and ee dann endgültig in der eigentliche^ Kompressionsaniere bei eimern Dtraek τ·η 155 k* /em2 goprelt.
BAD
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1617U40
Das gepreßte Stück wird in die anschließende Stufe ausge- ' stoßen und zur Verpackung weitergegeben· Beispiel 2
Folgende Substanzen werden in der angegebenen Menge und Reihenfolge in einen üblichen Pulvermischer gegeben: 30 Teile Natriumtripolyphosphat
5 Teile Natriumcarbonat
5 Teile Ammoniumbicarbonat
14,7 Teile Natriumsulfat
10 Teile Natriumbentonit (white 350 gel) 35 Teile Natriumalkylbenzolsulfonätmischung mit 10 # Wasserglass
0,2 Teile Duftstoffe
0,1 Teile optische Bleichmittel
Der Mischer wird in Betrieb gesetzt und 25 Minuten laufen gelassen·
Die Pulvermischung wird in den Einfülltrichter der Hammermühle gegeben und die Mühle, die mit geeigneten Sieben zur Erzielung elfter Korngröße von 120 Maschen ausgerüstet ist, in Betrieb gesetzt«
90 Xeile der so erhaltenen Mischung und 10 Teile der folgenden Mischung aus 98 Teilen Kaliumdichlorisocyanurat <4*d 2 Teilen Kieselgel
werden in einem üblichen Pulvermischer gegeben und ca. 5 Minuten gemischt··
Das so gemischte Pulver wird in den Einfülltrichter der Dosiereinrichtung der Presse gegeben·
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Die Dosiereinrichtung ist für Dosierungen von 400 g vorgesehen, wobei Abweichungen von±8 g zulässig sind·
Die Presse wird in Gang gesetzt, wobei die Schmiereinrichtungen der Preßformen und der Stößel mit einer Mischung aus gleichen Teilen flüssigen Vaselinöls und flüssigen Silicons beschickt wird·
Aus dem in die geschmierten Preßformen gegebenen dosierten Pulver wird durch Kompression die Luft entfernt und es dann in der eigentlichen Kompressionsanlage bei einem Druck von
1 "
180 kg/cm gepreßte
Das gepreßte Stück wird in die anschließende Stufe ausgestoßen und zur Verpackung weitergegeben·
Soll das Produkt als Toilettenseife verwendet werden, ist der Aufbau der möglichen Ansätze natürlich ein anderer, auch wenn das Herstellungsverfahren dasselbe bleibt, wie im ersten Teil der vorliegenden Erfindung beschrieben·
In den genannten Zusammensetzungen werden bei der Herstellung von Toilettenseifen und kosmetischen Artikeln wohl bekannte Bestandteile vorliegen, wie zum Beispiel Natriuelaurylsulfat, Sulfate von tierischen oder pflanzlichen Letten, Alkylarylsulfonate, wie speziell für die Haut geeignete Reinigungsmittel, fettende Mittel wie beispielsweise Lanolin oder Vaselin, schäumende Mittel wie beispieleweise die äthoxylierten oder nicht äthoxylierten Fettamide, Bestandteile, die dem Fertigprodukt eine besondere Geschmeidigkeit geben wie beispielsweise Talcum oder Kiesel-
-17-1 09809/ 186S bad g^
gel, Wasserglass mit ähnlichen Eigenschaften wie die vorher in Verbindung mit dem Herstellungsprodukt für Waschzwecke genannten, und schließlich Füllstoffe, Farbstoffe und Duftstoffe· .
Ein erwähnenswerter Vorteil dieser Seifenarten ist die Möglichkeit der Herstellung eines Produktes, das in Lösung einen neutralen oder einen sauren pH—Wert haben kann, was für die Haut, die normalerweise einen sauren pH-Wert aufweist, vorteilhaft ist* Dies ist möglich, da die obengenannten Reinigungsmittel (wie im allgemeinen fast alle synthetischen Reinigungsmittel) in saurer Umgebung beständig sind im Gegensatz zu den üblichen Seifen aus Fettsäuren, die in saurer Umgebung nicht beständig sindο
Zur Erzielung eines neutralen oder sauren pH-Wertes kann dem Ansatz eine organische Säure zugegeben werden, wie beispielsweise Zitronensäure und/oder Weinsäure und/oder Oxalsäure j oder es ist möglich, einen Puffer zu verwenden wie zum Beispiel eine Mischung von Mononatrium und Binatriumphosphate, oder Puffermischungen anderer in der Chemie bekannter komplexer Phosphate. Natürlich können auch andere Pufferverbindungen verwendet werden, vorausgesetzt, sie sind zusammen mit den anderen Bestandteilen des Ansatzes beständig·
In bezug auf die vorher diskutierte Verwendung von Wasser- ' glas gilt das hinsichtlich des Produktes für Waschzwecke Gesagt··
NachsteheRd wird ein Beispiel für den Ansatz eines als Toiltttenseif· au verwendenden Heinigangsmittels gegeben·
OR=GIiML - 18 *·
Beispiel 3
in'einem üblichen Pulvermischer werden die folgenden Sub- ' stanzen in der nachstehend angegebenen Menge und Reihenfolge eingefüllt:
10 Teile einer 30$igen Wasserglas-Lösung werden einer Mischung zugegeben aus
10 Teilen wasserfreiem Mononatriumphosphat 20 Teilen wasserfreiem Natriumsulfat .
Die Masses wird bis zur vollständigen Kristallisation des Lösungswassers des Wasserglases gemischte Sann werden zugegeben:
30 Teile Natriumlaarylsulfat in 80#igem Pulver 8 Teile Maisstärke
5 Teile Cocomonoäthanolaaid
5 Teile Talcum
1 Teil Zitronensäure
i Teil Duftstoffe
Diese Pulvermischung wird auf den Einfülltrichter einer Hammermühle aufgegeben und die Mühle in Gang gesetzt, die mit Sieben ausgerüstet/ist, die zur Erzielung einer maximalen Korngröße von 200 Maschen geeignet sind*
Das so gemahlene Pulver wird in den Einfülltrichter der Dosiereinrichtung der Presse gegeben·
Die Dosiereinrichtung ist für Dosierungen von 250 g vorgesehen, wobei Abweichungen von £., „,5 g zulässig sind»
Sie Presse wird in Gang gesetzt,und die Schmiervorrichtungen werden mit einer Mischung zu gleichen Teilen aus venti-
"■•II· .109809/1865 BAD
liertem Talcum und Kieselgel beschickt·
Aus dem in die geschmierten Preßformen gefüllten dosierten Pulver wird durch Kompression die Luft entfernt und dann das Pulver in der eigentlichen Kompressionsanlage bei einem Druck von 140 kg /cm gepreßt«
Das gepreßte Stück wird in die anschließende Stufe ausgestoßen und zur Verpackung weitergegeben.
Selbstverständlich könnten sowohl für die Waschseife als auch für die Toilettenseife weitere Beispiele genannt werden« Modifikationen und Änderungen bei den Ansätzen und auch bei den genannten Substanzen können vorgenommen werden, ohne daß der Sehutzbereich der vorliegenden Erfindung verlassen wird·
Mit dem beschriebenen Verfahren ist auch die Herstellung eines Produktes möglich, in dem besondere Bestandteile mit von der Farbe des Pulvers abweichenden Farben enthalten sindt um dem Verbraucher das Vorhandensein dieses Bestandteiles vor Augen zu führen·
Es besteht zum Beispiel die Möglichkeit der Herstellung eines Produktes beliebiger Farbe, in dessen Masse mehr oder weniger gleichmäßig blaue oder grüne oder gelbe Körner oder auch Körner jeder anderen Farbe verteilt sind, wobei diese Körher hinsichtlich des übrigen Teiles de« Herstellungsproduktes die gleiche oder eine andere Zusammen»etzung haben·
Diese Körner können in bekannten Trocken- oder Naßverfahren hergestellt werden und eine Zusammensetzung mit reinigender
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und/oder bleichender und/oder säubernder Wirkung haben und vorher mit einem Farbstoff gemischt seine
Auch andere Verfahren können angewendet werden, doch wie diese farbigen Körner auch immer hergestellt werden, sie müssen vor dem Pressen in einem üblichen Pulvermischer mit der gemahlenen Reinigungsmasse gemischt werden·
Es bedarf keines besonderen Hinweises, daß Modifikationen und Änderungen auch im allgemeinen Herstellungsverfahren vorgenommen werden können, ohne daß der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung verlassen wird·
BAD
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Claims (4)

TA
1. Verfahren zur Herstellung eines seifenähnlichen festen Reinigungsmittels, darin bestehend, daß die Grundbestandteile trocken miteinander vermischt werden, die Mischung gemahlen und unter einem Druck von mindestens 30 kg/cm trocken verpreßt wird«,
2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Trockenverpressen durch Vorkomprimierung eine langsame und. progressive Reduzierung des Volumens des Trockengemisches um mindestens 25 ¥> erfolgt·
3· Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Bestandteileides Trockengemisches Wasserglas mit einem Verhältnis von Na2O zu SlOp zwischen 1,0 : 1,3 und 1,0 : 1,5 verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß Wasserglas in einem Prozentsatz von 0,5 ^ bis 35 verwendet wird·
5· Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadaroh gekennzeichnet, daß als Bestandteil des Trockengemisches Ammoniumbicarbonat verwendet wird.
6· Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß als Bestandteil des Gemisches Dichlorisocyanursäure und/oder Trichlorisocyanursäure oder gegebenenfalls gemischt ihre Alkaliand/oder Brdalkalisalze und/oder Lithionhyptohlerit and/ oder CaloittBLhypoohlorit verwendet werden·
T* Verfahren nach einen oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Bestandteil des Garnison·· Natriuapeiborat und/oder Natriumperoarbonat T.rw.nd#t werden· 109009/1865
8· Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 .bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestandteile gemäß den Ansprüchen 5 bis 7 einzeln oder in Mischung miteinander verwendet werden·
9· Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet« daß in die Pulvemischung Körner einer von der Farbe der Mischung abweichenden Farbe eingeführt werden, deren Zusammensetzung gleich der oder verschieden von der Zusammensetzung der Reinigungsmischung ist, in die sie eingeführt werden·
10* Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9j dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserglas der Mischung nach Kristallisierung des Lösungswassers durch Tripolyphosphat und/oder Natriumpyrophoephat und/oder Natriumorthephosphat und/oder durch die sauren Natriumsalze der genannten Phosphate.«, und/oder das (neutrale und/oder saure) Natriumborat zugeführt wird, wobei die genannten Bestandteile wasserfrei und/oder teilweise wasserhaltig sind»
11· Durchführung de· Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß nach Entnahme des verfahren«gemäß hergestellten ?rell$ngs und vor einem neuen Preßvorgang die Form zur Herstellung des Preßlings und der zum Ausstoßen des fertigen Preßlings dienende Stößel einer mechanischen und/ eier chemischen Reinigung unterzogen und anschließen* die mit der su verpreßenden Mischung in Berührung kommenden Teile von Form und StOSeI mit eine» Tremnmittel
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behandelt werdene
12β Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigung und Schmierung der mit der zu verpreßenden Mischung in Berührung kommenden ^eile von Form und Stößel gleichzeitig erfolgen·
ORIGINAL INSPECTED
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