DE2753573C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
Reinigungsmitteltablette enthaltend nichtionisches Tensid und
Basisbuilderkörner aus Alkalisilikat und Alkaliphosphat; die
Erfindung betrifft ferner eine nach diesem Verfahren
hergestellte Reinigungsmitteltablette.
Waschmitteltabletten sind beispielsweise aus den US-PS
28 75 555, 30 34 911, 30 81 267, 32 47 722, 32 47 723,
33 70 015, 34 17 024 und 35 03 889 bekannt und werden durch
Verpressen von durch Sprühtrocknung erhaltenen Waschmittelgranulaten
erhalten. Die Herstellung von Waschmitteltabletten
auf Basis nichtionischer Tenside ergibt Schwierigkeiten, da
diese meist dicke, viskose, zähklebrige Flüssigkeiten oder
halbfeste bzw. wachsartige Produkte sind, die in einer
Waschmittelaufschlämmung vor dem Sprühtrocknen nur in
geringen Mengen von 2 bis 3 Gew.-% eingesetzt werden können,
da größere Mengen nichtionischer Tenside während des
Sprühtrocknens als Abgas aus dem Sprühturm abgehen.
Zur Herstellung rieselfähiger Waschmittelgranulate hat man
daher gemäß US-PS 38 49 327, 38 88 098, 35 38 004 und 38 88 781
und gemäß GB-PS 9 18 499 etwa 1 bis höchstens 10 Gew.-%
eines nichtionischen Tensids auf durch Sprühtrocknen
erhaltene Waschmittelkörner mit einem wesentlichen Gehalt an
anionischen Tensiden, Füllstoffen und Waschmittelbuildner
nachträglich aufgesprüht. Aus der US-PS 34 61 504 ist ferner
ein Verfahren zum Herstellen von schnell auflösbaren
Reinigungstabletten bekannt, nach welchem ein erster Teil
eines wärmegetrockneten Gemisches aus 1 Teil eines Alkalipolyphosphats
und 0,3 bis 1 Teilen eines anionischen Tensids
wie Sulfonaten und Sulfaten bzw. Seifen, anschließend mit
Niotensid und wasserfreiem Alkalipolyphosphat vermischt und
zu Waschmitteltabletten verpreßt werden. Aus der US-PS 33 67 880
ist letztlich die Herstellung von Waschmitteltabletten
mit 35 bis 65 Gew.-% Natriumtripolyphosphat, 3 bis 15 Gew.-%
Natriumsilikat und etwa 5 bis 15 Gew.-% eines wasserlöslichen
Tensids bekannt, wobei auch ein Niotensid von mit etwa 6 bis
30 Molen Ethylenoxid ethoxylierten C₈- bis C₁₈-Alkoholen
offenbart und ein auf spezielle Weise hergestelltes Natriumtripolyphosphat
mit einer Dichte von etwa 1,0 bis 1,25 g/cm³
und einer Hydratationszeit unter etwa 3 Minuten verwendet
wird, um die Lösungsgeschwindigkeit dieser Waschmitteltabletten
ohne Verringerung ihrer Trockenfestigkeit zu
verbessern.
Die für die Hausfrau bequem einsetzbaren Waschmitteltabletten
sind jedoch nur dann einsetzbar, wenn sie eine so ausreichende
Festigkeit haben, daß sie bei der Herstellung, beim
Verpacken und bei der Handhabung nicht brechen oder zerbröckeln.
Darüber hinaus müssen die Tabletten in kaltem
Wasser leicht zerfallen und sich so wie granulierte oder
flüssige Produkte verhalten, die sich in wäßrigen Medien
leicht verteilen. Eine Zerfallszeit von etwa 3 Minuten oder
weniger gilt als eine für Waschmitteltabletten erwünschte
Zerfallsgeschwindigkeit, und zwar sowohl im Hinblick auf die
Reinigungskraft, die eine Funktion der Geschwindigkeit ist,
mit der das Tensid sich in dem Wasser verteilt, als auch im
Hinblick auf eine möglichst geringe Fleckenbildung auf dem
Waschgut, die durch lokale Konzentration an Tensid verursacht
werden kann und z. B. dann aufzutreten pflegt, wenn größere
Teilchen des Tablettenmaterials in dem Waschgut eingeschlossen
bleiben. Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, daß
heutzutage Waschmitteltabletten benötigt werden, die sowohl
in heißem als auch in kaltem Wasser von etwa 20°C verwendet
werden können und untereinander austauschbar einsetzbar sind.
Man hat sich bemüht, die Dichotomie zwischen einerseits einer
ausreichenden physikalischen Festigkeit und andererseits
einer befriedigenden Auflösungsfähigkeit in Wasser dadurch zu
lösen, daß man spezielle Reinigungsmittelformulierungen und
Verfahrenstechniken entwickelt hat, jedoch ist es nach wie
vor schwierig, nicht zerbröckelnde Tabletten mit hoher
Festigkeit zu erhalten, da Reinigungstabletten üblicherweise
sehr viel langsamer zerfallen, wenn die Tablettenfestigkeit
erhöht wird.
Das Verpressen von Waschmittelgranulaten mit üblichen
Tablettenpressen wird darüber hinaus erschwert, wenn die zu
verpressenden Basispulverkörner nicht frei fließfähig, sondern
zäh und klebrig sind, ein geringes spezifisches Gewicht und
ein entsprechend hohes Schüttgewicht haben und nach dem
Verpressen schwach und brüchig sind.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Verfahren
zur Herstellung von Reinigungsmitteltabletten aus Grund- bzw.
Basiswaschmittelkörnern zu schaffen, die so rieselfähig sind,
daß sie das Tablettenpressen nicht erschweren und sich ohne
Schwierigkeiten zu Reinigungstabletten mit verbesserter
Körperhaltigkeit und guter Zerfallsgeschwindigkeit im
Waschmedium ausformen lassen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird daher ein Verfahren gemäß
Hauptanspruch vorgeschlagen, wobei besonders bevorzugte
Ausführungsformen in den Unteransprüchen aufgeführt sind;
ferner wird zur Lösung dieser Aufgabe eine Reinigungsmitteltablette
gemäß Anspruch 6 vorgeschlagen.
Es ist zwar gemäß DE-PS 27 07 280 ein Verfahren zur Herstellung
freifließender Buildersalzteilchen und körniger
Waschmittel vorgeschlagen worden, bei dem man eine erste
Menge wasserfreies Phosphatbuildersalz zur Hydratisierung
mit einer zweiten Menge Alkalimetallsilikat und Wasser unter
Bildung einer Aufschlämmung vermischt, die Hydratisierung
in dem wäßrigen Medium bei einer Temperatur durchführt, die
eine Hydratisierung der ersten Menge des Phosphatbuildersalzes
bewirkt, wobei das Gewichtsverhältnis der ersten Menge
zur zweiten Menge etwa 1,5 bis etwa 5 beträgt, wonach man
eine dritte Menge Phosphatbuildersalz und Wasser unter
Bildung einer Vormischung zu der hydratisierten Aufschlämmung
gibt, wobei das Gewichtsverhältnis der ersten Menge zur
dritten Menge etwa 0,3 bis etwa 0,7 beträgt, und die
Vormischung einem Sprühtrockner zuführt, und die hydratisierte
Aufschlämmung sowie die Vormischung während der Stufen
(d) und (f) auf eine höhere Temperatur erhitzt, bei der eine
Hydratisierung der dritten Menge des Phosphatbuildersalzes
verhindert wird, und die so erhaltene Vormischung in einem
Sprühturm sprühtrocknet. Dieses Verfahren betrifft jedoch
nicht die Herstellung von Reinigungsmitteltabletten.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Basisbuilderkörner
sind kugelförmige oder ungleichmäßig geformte
Teilchen oder Körner aus etwa 45 bis 80% Phosphatbuildersalz,
etwa 5 bis 15% Alkalisilikatfeststoff und etwa 5 bis
15% Wasser. Etwa 30 bis 60% der Alkaliphosphatkomponente
liegt hydratisiert in Anwesenheit der Alkalisilikatkomponente
und der restliche Anteil in wasserfreier Form vor. Im
Gegensatz zu den sprühgetrockneten Hohlkörnern sind die nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Basiskörner ein
Festmaterial, das eine poröse schwammartige äußere Oberfläche
und skelettförmige innere Struktur hat.
Die nachträglich aufgesprühten Bestandteile sind vorwiegend
innerhalb der äußeren Oberfläche der Grundkörner und zu einem
nur geringen Teil außen auf der äußeren Oberfläche der
Grundkörner vorhanden. Das resultierende Produkt ist
rieselfähig und neigt nicht dazu, aneinander zu haften oder
zu agglomerieren. Vorzugsweise sind weniger als etwa 10
Gew.-% des nachträglich aufgesprühten Materials auf der
äußeren Oberfläche der fertigen Körner vorhanden.
Die Rieselfähigkeit von granuliertem oder teilchenförmigem
Material läßt sich beispielsweise an einer schrägen Fläche in
Relation zu der von sauberem trockenem Sand, die mit 100
bewertet wird, messen. Übliche sprühgetrocknete Waschmittelpulver
haben eine relative Rieselfähigkeit von etwa 60 in
Relation zu Sand. Überraschenderweise zeigen die erfindungsgemäß
hergestellten körnigen Produkte einen Rieselwert von
wenigstens etwa 70 und bis zu etwa 90 und mehr. Dieser
unerwartet hohe Grad an Rieselfähigkeit macht die Basiskörner
für das Verpressen zu Reinigungstabletten besonders geeignet,
ohne daß die für die Tablettenherstellung benötigten
Zuführleitungen und Preßwerkzeuge verkleben und verstopfen.
Die erhaltenen Basisbuilderkörner haben eine Korngrößenverteilung,
wonach wenigstens etwa 90 Gew.-% durch ein 20er
Maschensieb (US-Standard-Siebreihe) hindurchgehen und von
einem 200er Maschensieb zurückgehalten werden; die Dichte
bzw. das spezifische Gewicht liegt bei 0,5 bis 0,80, und die
Rieselfähigkeit beträgt 70 bis 100, bezogen auf sauberen
trockenen Sand.
Zur Herstellung der Basisbuilderkörner wird eine erste Menge
eines hydratisierbaren Alkaliphosphatbuildersalzes in
Anwesenheit einer zweiten Menge Alkalisilikat hydratisiert;
das Gewichtsverhältnis von erster Menge zu zweiter Menge
liegt bei etwa 1,5 bis 5. Hydratisiertes Phosphat und Silikat
werden bei einer Temperatur von etwa 76°C in einem wäßrigen
Medium mit einer dritten Menge aus wasserfreiem Alkaliphosphatbuildersalz
zu einem Crutcher-Gemisch verarbeitet.
Das Gewichtsverhältnis von erster Menge zu dritter Menge
beträgt etwa 0,3 bis 0,7. Nach der Hydratation kann man dem
Crutcher-Gemisch andere Waschmittelbestandteile zugeben, wie
organische und anorganische Builder, z. B. Carbonate, Zitrate
oder Silikate sowie Tenside. Vorzugsweise liegt der Anteil
organischer Tenside in dem Crutcher-Gemisch unter 2%,
bezogen auf die vorhandene Festsubstanz. Das Crutcher-Gemisch
wird bei einer Temperatur von etwa 76 bis 94°C durchgearbeitet,
wobei eine Hydratation der dritten Menge an wasserfreiem
Phosphatbuildersalz verhindert wird. In der Aufschlämmung
wird soviel Wasser vorgesehen, daß das Crutcher-Gemisch etwa
40 bis 55% Feststoff enthält. In dem Crutcher-Gemisch können
weitere Zusatzstoffe, wie optische Aufheller oder Bläumittel
vorhanden sein, die man den sprühgetrockneten Körnern jedoch
auch nachträglich zugeben kann.
Das Crutcher-Gemisch wird anschließend im Gegenstrom oder im
Gleichstrom bei einer Lufteinlaßtemperatur von etwa 260 bis
371°C und mit einem Sprühdruck von etwa 14 bis 71 kg/cm²
sprühgetrocknet, wobei Einzelteilchen mit einer schwammartigen
Struktur erhalten werden.
Anschließend wird das nicht-ionische Tensid in einer Menge
von etwa 10 bis etwa 40 Gew.-% auf die sprühgetrockneten
Builderkörner aufgesprüht. Das nicht-ionische synthetische
Tensid dringt in die Poren oder Öffnungen an der Oberfläche
der Körner und in die innere Skelettstruktur ein, wobei nur
eine unbeachtliche Menge an nicht-ionischem Tensid auf der
Körneroberfläche verbleibt.
Vorzugsweise werden vor oder nach dem Aufsprühen auf die
umgewälzten Basiskörner etwa 1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das
Endgewicht der sprühbehandelten Körner, Trennhilfsmittel
beigegeben.
Zum Tablettieren der sprühgetrockneten Builderkörner werden
diese unter einem Druck von etwa 105 bis 425 bar zu einer
zusammenhängenden Masse verpreßt.
Die resultierenden Tabletten haben ein Gewicht von etwa 20
bis 50 g, einen Durchmesser von etwa 2,5 bis 5 cm und
bestehen aus etwa 10 bis 40% Tensid, etwa 85 bis 35%
Builderkörnern und etwa 1 bis 5% Trennhilfsmittel.
In der Zeichnung, der zwei Mikrofotografien eines
erfindungsgemäßen sprühgetrockneten Builderkorns oder Teilchens
von dem nachträglichen Besprühen beigegeben sind, ist
die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in 200facher Vergrößerung den Hauptteil eines
Grundkorns,
Fig. 2 in 2000facher Vergrößerung einen Ausschnitt aus
Fig. 1 und
Fig. 3 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen
Verfahrens.
Wie aus den Figuren ersichtlich ist, bestehen die Basisbuilderkörner
aus festen Teilchen unregelmäßiger Konfiguration, die
eine schwammartige poröse äußere Oberfläche und eine skelettartige
innere Struktur haben. Im Gegensatz dazu sind übliche
sprühgetrocknete Waschmittelpulver
runde Teilchen oder Körner mit
praktisch vollständig zusammenhängender äußerer Oberfläche und
einem hohlen Kern.
Die Basis-Builderkörner bestehen aus,
bezogen auf das Gewicht, etwa 45 bis 80%, vorzugsweise etwa
50 bis 70% Phosphatbuildersalz, etwa 5 bis 15% Alkalisilikatfeststoffen
und etwa 5 bis 15% Wasser. Ein wesentlicher Anteil
der Buildersalzkomponente der Basiskörner, etwa 30 bis 60%
der Phosphatbuildersalzkomponente, liegt beim erfindungsgemäßen
Produkt maximal hydratisiert, typischerweise als Hexahydrat, in
Anwesenheit des Alkalisilikats vor. Ein weiteres Merkmal erfindungsgemäßer
Produkte besteht darin, daß das Gewichtsverhältnis
an hydratisiertem Phosphatbuildersalz zu Alkalisilikat sowohl
in dem Crutcher-Gemisch als auch in den Basiskörnern etwa 1,5
bis 5, vorzugsweise etwa 2 bis 4 ausmacht, und das Gewichtsverhältnis
an hydratisiertem Phosphatbuildersalz zu wasserfreiem
Buildersalz in dem Crutcher-Gemisch und in den Basiskörnern
zwischen etwa 0,3 bis 0,7, vorzugsweise etwa 0,4 bis 0,6, liegt.
Bevorzugt wird beim erfindungsgemäßen Verfahren so gearbeitet,
daß das Crutcher-Gemisch nur anorganische Waschmittel-Gerüstsubstanzen
und Wasser enthält und frei ist von organischen Tensiden.
Besonders bevorzugt wird beim erfindungsgemäßen Verfahren
ein Crutcher-Gemisch verarbeitet, das darüber hinaus keine
Füllersubstanzen, wie Natriumsulfat, enthält.
Als Alkaliphosphatbuildersalzkomponente für die erfindungsgemäßen
Basisbuilderkörner lassen sich die Phosphatsalze, die
Waschmittelgerüstsubstanzeigenschaften haben, einsetzen. Beispiele
für solche Gerüstsubstanzeigenschaften aufweisenden
Phosphatbuildersalze sind die Alkalitripolyphosphate und Pyrophosphate,
und unter diesen die Natrium- und Kaliumverbindungen.
Diese Phosphate sind bekannte
Gerüstsubstanzen wie
Natriumtripolyphosphat,
Natriumphosphat, dreibasisches Natriumphosphat, einbasisches
Natriumphosphat, zweibasisches Natriumpyrophosphat, saures
Natriumpyrophosphat.
Die Alkalisilikatkomponente der Crutcher-Mischung wird in
Form einer wäßrigen Lösung, vorzugsweise mit etwa 40 bis 60
Gew.-% und typischerweise mit etwa 50 Gew.-% Silikatfeststoff,
zugesetzt. Vorzugsweise besteht die Silikatkomponente aus
Natriumsilikat mit einem Na₂O : SiO₂-Verhältnis von etwa 1 : 1,6
bis etwa 1 : 3,4, zweckmäßig von etwa 1 : 2 bis etwa 1 : 3 und insbesondere
etwa 1 : 2,4.
Weitere Komponenten, die man zum Aufsprühen einsetzt,
sind beispielsweise
10 bis etwa 40 Gew.-% Tenside, Mittel
zur Verhinderung des Wiederabsetzens von Schmutzstoffen, optische
Aufheller, Bläumittel oder enzymatische Zusätze.
Beispiele für geeignete Tenside sind anionische und nicht-ionische
Tenside sowie kationische Substanzen. Typische anionische
Stoffe sind beispielsweise Seifen, organische Sulfonate,
wie lineare Alkylsulfonate, lineare Alkylbenzolsulfonate und
lineares Tridecylbenzolsulfonat und dergleichen. Beispiele für
kationische Verbindungen sind solche, die dem Gewebe einen
weichen Griff verleihen oder antibakterielle Eigenschaften
aufweisen, wie beispielsweise quaternäre Verbindungen. Die
letztgenannten kationischen Substanzen eignen sich besonders
gut zum nachträglichen Aufbringen, weil sie, wenn man sie als
Teil einer Crutcher-Mischung sprühtrocknet, zum Zersetzen unter
Wärmeeinwirkung neigen. Beispiele für solche Gewebeweichspüleigenschaften
besitzende quaternäre Verbindungen sind
Distearyldimethylammoniumchlorid
und 2-Heptadecyl-1-methyl-1-[(2-stearoylamido)-
ethyl]-imidazoliniummethylsulfat.
Die nicht-ionische Tensidkomponente der erfindungsgemäßen Formulierungen
kann ein bei Zimmertemperatur flüssiges oder
halbfestes polyoxethyliertes organisches Tensid sein. Vorzugsweise
gehören dazu die oxethylierten aliphatischen Alkohole
mit gerader oder verzweigter Kette mit etwa 8 bis 22 C-Atomen
und etwa 5 bis 30 Ethylenoxideinheiten je Mol.
Eine bevorzugte erfindungsgemäße Waschmittelformulierung
enthält etwa 12 bis etwa 30% an nicht-ionischem
synthetischem organischem Tensid, bevorzugt polyoxethyliertem
aliphatischem Alkohol, das auf erfindungsgemäß hergestellte
sprühgetrocknete Basisbuilderkörner aufgesprüht ist.
In Fig. 3 sind die Stufen des erfindungsgemäßen Verfahrens
veranschaulicht. Die zuvor beschriebene Crutcher-Mischung
wird zu den Builderkörnern sprühgetrocknet, und diese werden
in einer geeigneten Mischvorrichtung, wie beispielsweise dem
in Fig. 3 veranschaulichten V-förmigen Trommelmischer, übersprüht.
In dem Trommelmischer 1 befindet sich eine hohle
Querstange bzw. Rohr 2 mit einer Vielzahl von Sprühdüsen 3,
durch die nicht-ionisches Tensid auf die Basiskörner aufgesprüht
wird. Das nicht-ionische Tensid wird aus einem Vorratsbehälter
4 mittels einer Pumpe 5 durch die Leitungen 6 und 7
in den Innenraum des Sprühraums 2 gefördert. In den Trommelmischer
1 kann nach Bedarf Builderkornmaterial nachgefüllt
werden. Wie in Fig. 3 veranschaulicht, werden die mit Tensid
besprühten Körner 10 aus dem Behälter 11 über eine Zuführung 13
in eine Tablettenpresse 12, z. B. eine Stokes Summit-Kompaktiermaschine
eingespeist.
Die Tablettenpresse 12 enthält eine in Form der fertigen Tabletten
15 ausgebildete Hohlform 14, die das Grundkorn 10 aufnimmt,
einen Tablettenpreßstempel 16, mit dem der erforderliche
Druck, typischerweise einen Druck im Bereich von 105 bis
425 bar, auf das Grundkorn 10 aufgegeben wird, ein Manometer 17
für die Druckmessung und einen Elektromotor 18, der den Tablettenpreßstempel
treibt und die Maschine mit Strom versorgt.
In den folgenden Beispielen 1 bis 6 sind einzelne spezielle
Ausbildungsformen des erfindungsgemäßen Grundkorns 10 beschrieben,
die zur Herstellung erfindungsgemäßer Tabletten geeignet
sind (alle Prozentangaben beziehen sich, sofern nichts anderes
gesagt ist, auf Gew.-%).
Es wurde eine wäßrige Aufschlämmung aus den folgenden Bestandteilen
zubereitet:
Bestandteil | |
Menge, % (bezogen auf Gesamtmenge an Crutcher-Mischung) | |
Natriumtripolyphosphatpulver (wasserfrei) | |
14,5 | |
Natriumsilikatfeststoff (SiO₂/Na₂O = 2,4) | 7,6 |
Wasser | 28,6 |
Die Aufschlämmung wurde auf eine Temperatur von etwa 60°C erwärmt und
gut durchgemischt, so daß sich das Hexahydratphosphatsalz bildete.
Anschließend wurde auf 87,8°C erwärmt und zur Vermeidung
der Hydratation der nachfolgend zuzugebenden Phosphatzusatzmasse
auf einer Temperatur zwischen 87,8 und 93,3°C gehalten.
Danach wurden die nachstehenden Bestandteile der auf 87,8 bis
93,3°C befindlichen Aufschlämmung zur Bildung eines Crutcher-Gemisches
zugegeben.
Bestandteile | |
Menge, % (bezogen auf Gesamtmenge an Crutcher-Mischung) | |
Natriumtripolyphosphatpulver (wasserfrei) | |
28,3 | |
Wasser | 21,0 |
Das Crutcher-Gemisch enthielt etwa 45 bis 50 Gew.-% an Feststoff.
Die Crutcher-Mischung wurde auf einen 2,4 m hohen Gegenstromsprühturm
aufgegeben und
einer Einlaßtemperatur
von 82,2°C und mit einem Druck von 43,2
bis 64,3 kg/cm² sprühgetrocknet.
Die Einlaßtemperatur (T₁) für die Trockenluft im Sprühturm betrug
etwa 316°C.
Das so hergestellte sprühgetrocknete Grundkorn hatte die folgenden
Eigenschaften und wies die gleichen Merkmale für die
innere Struktur und die äußere Oberfläche auf, wie sie das in
Fig. 1 gezeigte Korn hat.
Anschließend wurden die Basiskörner in den in Fig. 3 veranschaulichten
V-Trommelmischer eingefüllt und bei 48,9°C mit
einem nichtionischen Tensid (Neodol 25-7 Wz) und geringen Mengen weiterer Zusätze, wie Färbemittel,
Parfüm, Aufheller usw. nachträglich besprüht. Es wurde
das folgende Endprodukt gefertigt:
Basiskörner (wie oben)|78% | |
Neodol 25-7 (bei 48,9°C) | 19,7% |
geringe Zusätze (Färbemittel, Parfüm, Aufheller) | 2,3% |
100,0% |
Zuerst wurde das Neodol und dann anschließend die Zusätze aufgesprüht.
Beim Besprühen der Körner mit nicht-ionischem Tensid und den
sonstigen Zusätzen wurden 3 Gew.-% Maisstärke in den V-Trommelmischer
eingegeben und mit den Körnern innig vermischt. Dann
wurde das Gemisch in den Trichter 11 eingefüllt, und aus diesem
wurde es der Tablettenpresse zugeführt. Es kann irgendein beliebiger
für ansatzweises Arbeiten geeigneter Mischer, der mit
geeigneten Einrichtungen zum Versprühen von Flüssigkeit in Form
von feinen Tröpfchen oder Sprühnebel ausgerüstet ist, beispielsweise
ein Patterson-Kelly-Zwillingstrommelmischer, benutzt werden,
das nachträgliche Aufsprühen kann auch in einer für kontinuierliche
Arbeitsweise eingerichteten Mischapparatur, wie
beispielsweise dem Patterson-Kelly-Zig-Zag-Mischer durchgeführt
werden.
Das resultierende Waschmittelgranulat hatte die folgenden Eigenschaften:
Eine wäßrige Aufschlämmung wurde aus den folgenden Bestandteilen zubereitet:
Bestandteile (in der Reihenfolge der Zugabe) | |
Menge, % (bezogen auf Gesamtmenge an Crutcher-Mischung) | |
Heißes Wasser (60°C) | |
25,0 | |
Natriumsilikatfeststoff (SiO₂/Na₂O = 2,4) | 3,5 |
Natriumtripolyphosphatpulver (wasserfrei) | 13,0 |
Die wäßrige Aufschlämmung wurde in einem einen Dampfmantel aufweisenden
Behälter zum Hydratisieren des Phosphatbestandteils innig vermischt
und dann mit Dampf auf 93,3°C erhitzt.
Anschließend wurden die folgenden Bestandteile dem wäßrigen
Slurry zugegeben und ein Crutcher-Gemisch gebildet. Die Temperatur
wurde zwecks Verhinderung von Hydratation des anschließend
zugegebenen wasserfreien Phosphatbuildersalzes auf
über 82,2°C gehalten.
Bestandteile (in der Reihenfolge der Zugabe) | |
Menge, % (bezogen auf Gesamtmenge an Crutcher-Mischung) | |
Natriumtripolyphosphat (wasserfrei) | |
13,0 | |
Wasser | 25,0 |
Natriumtripolyphosphat (wasserfrei) | 13,0 |
Natriumcarbonat | 7,5 |
Das Crutcher-Gemisch wurde einem im Gegenstrom arbeitenden Sprühturm
bei einer Temperatur von etwa 77°C zugeführt und mit einem
Druck von 57,2 kg/cm² versprüht. Die weiteren Arbeitsbedingungen
waren: eine Lufteinlaßtemperatur T₁ von 343°C und eine
Luftauslaßtemperatur T₂ von etwa 113°C.
Die sprühgetrockneten Builderkörner hatten eine solche Korngrößenverteilung,
daß 90 Gew.-% durch ein 20 Maschensieb (US-Standard-
Siebreihe) hindurchgingen und 90 Gew.-% auf einem 200
Maschensieb (US-Standard-Siebreihe) zurückgehalten wurden.
Die sprühgetrockneten Teilchen wurden, wie in Beispiel 1 beschrieben,
wie folgt übersprüht:
Formulierung des übersprühten Produktes | |
Menge, % | |
Sprühgetrocknete Körner | |
78,0 | |
Neodol 25-7 (Wz) | 19,5 |
Geringe Zusätze (optische Aufheller, Parfüm usw.) | 2,5 |
100,0 |
Das Endprodukt hatte ein Bechergewicht von 180 g, eine Rieselfähigkeit
von 75% und einen Wassergehalt von 5 Gew.-%. Es wurde
in diesem Beispiel kein Trennhilfsmittel zugegeben.
Es wurde, wie in Beispiel 2 beschrieben, gearbeitet und dabei
eine Crutcher-Mischung (mit etwa 50% an Feststoff) folgender
Zusammensetzung verwendet:
Bestandteile | |
Menge, % | |
Natriumtripolyphosphat (Hexahydrat) | |
13,0 | |
Natriumtripolyphosphat (wasserfest) | 26,0 |
Wasser | 47,0 |
Organische Builder | 7,5 |
Natriumsilikat (Feststoff) | 6,5 |
100,0 |
Die sprühgetrockneten Builderkörner wurden, wie in Beispiel 1
beschrieben, übersprüht.
Bestandteile | |
Menge, % | |
Sprühgetrocknete Builderkörner | |
85,0 | |
Nicht-ionisches Tensid (Neodol 45-11 Wz) | 12,0 |
Zusätze | 3,0 |
100,0 |
Das resultierende körnige Wasch- und Reinigungsmittel war rieselfähig
und nicht klebrig und eignete sich erfindungsgemäß
zum Verpressen zu Waschmitteltabletten.
Es wurde, wie in Beispiel 1 beschrieben, gearbeitet. Jedoch
wurde als nicht-ionisches Tensid das Handelsprodukt Alfonic
1618-65 (Wz) in einer solchen Menge eingesetzt, daß der Gehalt an
nicht-ionischem Tensid in dem fertig übersprühten granulierten
Waschmittelprodukt 30% betrug.
Wie in Beispiel 1 beschrieben, wurden Crutcher-Mischungen folgender
Zusammensetzungen zubereitet:
Wie in Beispiel 1 beschrieben, wurden die Crutcher-Mischungen
I, II, III und IV sprühgetrocknet. Die sprühgetrockneten Körner
wurden in folgenden Ansätzen übersprüht:
Die aus den Ansätzen I, II, III und IV resultierenden körnigen
Waschmittelzusammensetzungen waren rieselfähig und eigneten
sich zum Verpressen zu Waschmitteltabletten.
Die aus den Crutcher-Gemischen I bis IV gemäß Beispiel 5 gefertigten
Basisbuilderkörner wurden in folgenden Ansätzen übersprüht:
In den Behälter 11 wurden nach einem der Beispiele 1 bis 6 fertiggestellte
Basiskörner eingefüllt. Dann wurden die Basiskörner
der Tablettierform 14 der Tablettenpresse 12 zugeführt und
mit einem Druck von etwa 140 bar zu Tabletten 15 verpreßt. Die
Tabletten 15 hatten während der Produktion, während des Vertriebs
und beim Verbrauch eine größere physische Integrität als
übliche bekannte Tabletten.
Die Formulierungen II, III und IV des Beispiels 6 waren als Wasch-
und Reinigungsmittel in Tablettenform verwendbar. Die Formulierung
I des Beispiels 6 war ein Gewebeweichspülmittel, das in
einer Waschmaschine in Tablettenform benutzt werden konnte.
Die verschiedenen für den Nachsprühansatz gemäß Beispiel 6 angegebenen
Bestandteile und die Bestandteile der anderen Beispiele
können entweder getrennt voneinander oder in irgendeiner beliebigen
Kombination auf das Grundkorn aufgebracht werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich aus rieselfähigen
Waschmittelkörnern, die nach Arbeitsverfahren hergestellt
werden, die keine Luftverschmutzung verursachen (Rauchbildung
oder Teilchenflug), Waschmittel in Tablettenform herstellen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist technisch nicht aufwendig
und läßt sich mit hohem Durchsatz unter Einsatz von üblichen
Einrichtungen und Anlagen fahren.
Auch die Basiskörner sind nicht klebrig und haben gegenüber
bisher bekannten Waschmittelpulvern verbesserte Wasserlöslichkeit,
insbesondere in Form einer erfindungsgemäßen Tablette.
Es ist nicht erforderlich, die als Zwischenprodukt dienenden
sprühgetrockneten Waschmittelkörner längere Zeit zu altern,
bevor sie mit den weiteren Bestandteilen übersprüht werden
können, und es ist auch nicht erforderlich, die Produkte vor
dem Einfüllen längere Zeit zu altern. Bei zahlreichen anderen
Methoden zur Fertigung von nicht-ionische Tenside enthaltenden
teilchenförmigen Waschmitteln muß man solche Alterungs-
oder Härtungszeiten beachten; das verlangsamt den Produktionsvorgang,
und es werden Lagerkapazitäten beansprucht. Erfindungsgemäß
fallen diese Nachteile fort.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung einer Reinigungsmitteltablette,
enthaltend nichtionisches Tensid und Basisbuilderkörner
aus Alkalisilikat und Alkaliphosphat,
dadurch gekennzeichnet, daß man
- a) eine erste Menge wasserfreies Phosphatbuildersalz zur Hydratisierung mit einer zweiten Menge Alkalimetallsilikat und Wasser unter Bildung einer Aufschlämmung vermischt,
- b) die Hydratisierung in dem wäßrigen Medium bei einer Temperatur durchführt, die eine Hydratisierung der ersten Menge des Phosphatbuildersalzes bewirkt,
- c) wobei das Gewichtsverhältnis der ersten Menge zur zweiten Menge etwa 1,5 bis etwa 5 beträgt,
- d) eine dritte Menge Phosphatbuildersalz und Wasser unter Bildung einer Vormischung zu der hydratisierten Aufschlämmung gibt,
- e) wobei das Gewichtsverhältnis der ersten Menge zur dritten Menge etwa 0,3 bis etwa 0,7 beträgt,
- f) die Vormischung einem Sprühtrockner zuführt,
- g) die hydratisierte Aufschlämmung sowie Vormischung während der Stufen (d) und (f) auf eine höhere Temperatur von mindestens 76°C erhitzt, bei der eine Hydratisierung der dritten Menge des Phosphatbuildersalzes verhindert wird,
- h) die Vormischung in einem Sprühturm zu Basisbuilderkörnern sprühtrocknet,
- i) die Basisbuilderkörner mit etwa 10 bis 40 Gew.-% eines flüssigen oder verflüssigbaren organischen Tensids zu Waschmittelpulverkörnern kombiniert und
- k) diese Waschmittelkörner zu festen Tabletten verpreßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vormischung etwa 40 bis 55% Feststoffe enthält,
das Gewichtsverhältnis der ersten Menge zur dritten
Menge etwa 0,5 beträgt und die Sprühtrocknung in
einem im Gegenstrom geführten Sprühtrockner bei einem
Sprühdruck von etwa 14 bis 71 kg/cm² und einer Einlaßtemperatur
der Luft von etwa 260 bis etwa 370°C durchgeführt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man, bezogen auf das Gewicht der Feststoffe der
Vormischung bis zu 10 Gew.-% weitere Buildersalze
zugibt, nämlich Carbonate, Zitrate, Silikate oder
deren Gemische.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die gekörnten Stoffe und das organische Material
mit einem Trennmittel vermischt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Verpressen in einer Tablettenpresse mit
einem Druck von 105 bis 425 bar durchführt.
6. Reinigungsmitteltablette hergestellt nach den Ansprüchen
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie
- - aus Basisbuilderkörnern und etwa 12 bis 30 Gew.-% nichtionischem polyoxyethyliertem synthetischem organischem Tensid besteht;
- - das Grundkorn aus etwa 45 bis 85 Gew.-% eines Phosphatbuildersalzes, etwa 5 bis 15 Gew.-% Alkalisilikat und etwa 5 bis 15 Gew.-% Wasser zusammengesetzt ist;
- - das Phosphatbuildersalz teilweise hydratisiert und teilweise wasserfrei vorliegt und
- - das Gewichtsverhältnis des hydratisierten Anteils zu dem wasserfreien Anteil etwa 0,3 bis etwa 0,7 beträgt.
7. Reinigungsmitteltablette nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß als nichtionisches Tensid ein
oxyethylierter aliphatischer Alkohol mit einer 8
bis etwa 22 C-Atome aufweisenden Kohlenstoffkette
und etwa 5 bis etwa 30 Ethylenoxideinheiten je Mol
vorhanden ist.
8. Reinigungsmitteltablette nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß als Phosphatbuildersalz Natriumtripolyphosphat
enthalten ist.
9. Reinigungsmitteltablette nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß als Alkalisilikat Natriumsilikat
vorhanden ist.
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