DE1074186B - Reinigungsmittel - Google Patents

Reinigungsmittel

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DE1074186B
DE1074186B DENDAT1074186D DE1074186DA DE1074186B DE 1074186 B DE1074186 B DE 1074186B DE NDAT1074186 D DENDAT1074186 D DE NDAT1074186D DE 1074186D A DE1074186D A DE 1074186DA DE 1074186 B DE1074186 B DE 1074186B
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New Maiden Surrey und Wolfgang Benjamin Reinisch Coombe Hill Kingstonon-Thames Kenneth Richard Dutton (Großbritannien)
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
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    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/66Non-ionic compounds
    • C11D1/72Ethers of polyoxyalkylene glycols

Description

Sulfatierte und sulfonierte anionische Reinigungsmittel, welche wirksame Reinigungsmittel sein können, neigen im allgemeinen zum raschen Schäumen beim Rühren, aber der Schaum neigt zum raschen Vergehen, wenn das Rühren aufhört oder sich verlangsamt. Dies gilt besonders, wenn das Reinigungsmittel in großer Verdünnung benutzt wird. Das Reinigungsmittel kann wohl sein Reinigungsvermögen bei großer Verdünnung beibehalten, aber der von ihm erzeugte Schaum ist unbeständig. Weil die Verbraucher im allgemeinen ein Reinigungsmittel bevorzugen, welches unter den Verwendungsbedingungen reichlichen Schaum gibt, ist es sehr erwünscht, den Schaum anionischer Reinigungsmittel stabilisieren zu können, so daß ein reicher, beständiger Schaum sichtbar vorhanden bleibt, nachdem das den Schaum erzeugende Rühren aufgehört hat. Ferner gibt es Gelegenheiten, wobei der alleinige Zweck des anionischen Reinigungsmittels darin besteht, Schaum zu erzeugen, und wobei das Reinigungsvermögen unwichtig ist, z. B. bei Schaumbadzubereitungen. Offensichtlich ist es sehr erwünscht, in solchen Fällen eine Stabilisierung des Schaums bewirken zu können. Es ist bereits bekannt, einen Teil des aktiven Reinigungsmittels in einer Zusammenstellung durch ein Acylalkylolamid zu ersetzen, welches aus einer Fettsäure und einem Alkylolamin erhalten wurde. Mischungen aus anionischen Reinigungsmitteln und bestimmten Acylalkylolamiden ergeben reichlichen Schaum bei praktischer Verwendung unter bestimmten Bedingungen.
Es wurde nun festgestellt, daß der Schaum einer beliebigen Art der allgemein verwendeten anionischen Reinigungsmittel nicht erheblich durch Vermischen mit einem Fettsäurealkylolamid geändert wird, wenn das Reinigungsmittel in klarem Wasser oder in nur nicht fettigen oder nicht öligen Schmutz enthaltendem Wasser geprüft wird. Was die Anwesenheit von Fettsäurealkylolamid bewirkt, ist, die sehaumvernichtende Wirkung von gegebenenfalls anwesenden Ölen, Fetten oder Wachsen aufzuheben. Obwohl der Schaum eines anionischen Reinigungsmittels in unerwünschter Weise rasch in klarem Wasser vergehen kann, vergeht er im allgemeinen viel rascher, wenn Öl vorhanden ist, und diese Wirkung kann durch die Anwesenheit eines geeigneten Acylalkylolamids beseitigt werden. Die Geschwindigkeit des Vergehens des Schaums in Abwesenheit von Öl u. dgl. wird jedoch nicht in merklicher Weise beeinflußt. Es wurde ferner gefunden, daß die Wirksamkeit von Acylalkylolamid selbst zur Aufhebung der schaumvernichtenden Neigung von Ölen nicht bei großer Verdünnung beibehalten wird. Unterhalb einer gewissen Konzentration ist eine Mischung von anionischem Reinigungsmittel und Acylalkylolamid nicht in merklicher Weise besser als das Reinigungsmittel allein, ob Öl zugegen ist oder nicht, und in der Tat kann die Mischung sich sogar Reinigungsmittel
Anmelder:
Kenneth Richard Dutton,
New Maiden, Surrey,
und Wolfgang Benjamin Reinisch,
CoombeHill, Kingston-on-Thames
(Großbritannien)
Vertreter: Dr.-Ing. A. van der Werth, Patentanwalt,
Hamburg-Harburg 1, Wilstorfer Str. 32
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 30. April 1956
Kenneth Richard Dutton, New Maiden, Surrey,
und Wolfgang Benjamin Reinisch, Coombe Hill,
Kingston-on-Thames (Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
gegenüber dem Reinigungsmittel allein als unterlegen erweisen.
Diese Tatsachen sind durch frühere Bearbeiter festgestellt worden. So hat Knaggs in Journal of the Society of Cosmetics Chemists (American), Bd. V, Nr. 1, März 1954, ζ. B. Triäthanolaminlaurylsulfat und auch Triäthanolamindodecylbenzolsulfonat allein und mit Fettsäurealkylolamid gemischt geprüft. Er maß den in Gegenwart von Haar erzeugten Schaum durch eine Arbeitsweise, welche im Labor dem Verfahren der Schamponbehandlung gleichkommen sollte. Er fand, daß in destilliertem Wasser, selbst bei hoher Reiiiigungsmittelkonzentration (3%), reines Triäthanolaminlaurylsulfat oder reines Triäthanolamindodecylbenzolsulfonat nicht in wesentlicher Weise in ihrem Schaumvermögen von Gemischen dieser Reinigungsmittel mit einem Fettsäurealkylolamid verschieden waren, wenn bei der gleichen Gesamtaktivkonzentration geprüft wurde, vorausgesetzt, daß die Prüfungen auf nicht geöltem Haar durchgeführt wurden. Wenn jedoch die Prüfungen in Gegenwart von Öl ausgeführt wurden, waren die Alkylolamid enthaltenden Gemische auffallend überlegen. Knaggs führte auch Versuche in Schaumzylindern in Gegenwart von Öl aus unter Verwendung der gleichen aktiven Reinigungs-
909 727/48S
3 4
mittelkonzentration (3 %) wie bei den anderen Prüfungen. alkylolamid. Eine gleiche Zubsreitung wurde hergestellt, Wiederum erwiesen sich die Alkylolamid enthaltenden aber die aktiven Bestandteile (deren gesamter Prozentsatz Gemische den anionischen Reinigungsmitteln allein über- der gleiche war) bestand aus 40 °/0 Triäthanolaminlauryllegen. Wenn jedoch die aktive Reinigungsmittelkonzen- sulfat, 40 °/0 Laurindiäthanolamid. und 20 °/0 mit 10 Moletration auf 0,3 % gesenkt wurde, was immer noch eine 5 külen Äthylenoxyd kondensiertem Octylphenol. Der hohe Reinigungsmittelkonzentration ist im Vergleich zu gesamte Aktivgehalt jeder Zubereitung war 55°/0. Jedes der, wie sie bei manchen Behandlungen gebraucht wird, der Produkte wurde auf Schaum dadurch geprüft, daß war das Umgekehrte richtig. Die Mischung aus Reini- ein rascher Strahl Wasser von 40° C auf 0,1 g der Zugungsmittel und Acylalkylolamid war dann tatsächlich bereitung in einem offenen zylindrischen Gefäß fallen dem Reinigungsmittel allein unterlegen. io gelassen wurde, bis 1000 ecm Wasser hineingeflossen Es ist darum klar, daß Vermischen mit einem geeig- waren. Die Höhe des Schaums auf der Oberfläche wurde neten Acylalkylolamid innerhalb gewisser Grenzen ein unverzüglich gemessen, nachdem das ganze Wasser Reinigungsmittel gegen die schaumvernichtende Wirkung hineingelaufen war, und auch die Zeit bis zum völligen von Ölen und Fetten schützt, aber das Schaumvermögen Verschwinden des Schaums wurde gemessen. Die zweite eines Reinigungsmittels über seinen Wert in klarem 15 Zubereitung zeigte einen etwas reichlicheren anfänglichen Wasser nicht verbessert. Es löst deshalb nicht das Pro- Schaum, und dieser bestand lange noch, nachdem der blem des Verbesserns des Schaums anionischer Reini- von der ersten Zubereitung erzeugte Schaum vergangen gungsmittel, insbesondere in Abwesenheit von Ölen und war.
bei großen Verdünnungen. Unzweifelhaft sind für Be- Bekanntlich erweisen sich die genannten nichtionischen handlungen, wobei Fett angetroffen wird, wie beim ao Reinigungsmittel, wenn allein geprüft, als sehr schlechte Schamponieren von Haar oder beim häuslichen Geschirr- Schäumer, und die Wirkung, welche sie in der beschriespülen, Mischungen aus Reinigungsmitteha mit Acyl- benen Kombination haben, konnte in keiner Weise als alkylolamiden von Wert. Mischungen aus Reinigungs- zusätzliche oder vorauszusehende Wirkung angesehen mittel und Acylalkylolamid sind jedoch nicht vorteil- werden, welche durch Hinzufügen eines anderen stark harter als das Remigungsmittel allein bei einem Ansatz a5 schäumenden Stoffes hervorgerufen wird. Obwohl die für die Zubereitung eines Schaumbades. Wenn solch eine Überlegenheit der neuen Mischungen durch Bezugnahme Zubereitung wirtschaftlich sein soll, muß sie einen sehr auf ihr Verhalten bei großer Verdünnung in Abwesenheit beständigen Schaum bei sehr großer Verdünnung liefern von Fett erläutert wurde, unter welchen Bedingungen können. In gleicher Weise zeigt auch eine Mischung aus die Überlegenheit auffallend und leicht nachprüfbar ist, anionischem Reinigungsmittel und Alkylolamid wenig 30 ist die Erfindung nicht auf die Verwendung der neuen Vorteil für eigentliche Waschmittel. Ein erfolgreiches Zubereitungen unter solchen Bedingungen beschränkt. Mittel zur Verwendung in der Wäscherei, wo der Benutzer Gemäß den Prüfungen zeigen geeignet zusammengesetzte oft wünscht, Schaum zu sehen, wo jedoch, um die Kosten Gemische der offenbarten Art mindestens eine leichte niedrig zu halten, eine geringste Konzentration an und oft eine auffallende Überlegenheit im Schaumveraktivem Reinigungsmittel zur Bewirkung des Reinigens 35 mögen über Mischungen, welche das gleiche anionische gefordert wird, muß Schaum bei sehr großer Verdünnung Reinigungsmittel und Fettsäurealkylolamid, aber nicht zeigen. das nichtionische Reinigungsmittel enthalten, über einem Stoffe, welche eine polymere Äthylenoxydkette ent- weiten Bereich von Konzentrationen und in der Anhalten, sind als nichtionische Bestandteile von Wasch- Wesenheit oder Abwesenheit von Fett. Die bevorzugten mitteln bekannt. 4° Zusammenstellungen zeigen zusätzlich zu ihrem Schaum-Sie werden zwar an einer Literaturstelle als körper- vermögen ein ausgezeichnetes Reinigungsvermögen,
bildende Mittel, Dispergiermittel und Schaumstabilisierer Das anionische Reinigungsmittel zur Verwendung bei für flüssige Cremes erwähnt, aber keine Einzelheiten den neuen Mitteln kann jeden beliebigen organischen darüber angegeben. Im Gegensatz zu dieser vagen Be- Schwefelsäureester (worunter die Halbester verstanden hauptung wird in einer ausführlichen Arbeit von Payne 45 werden, bei welchem nur ein Wasserstoff der Schwefel- und Preston in »Manufacturing Chemist« (Dezember säure ersetzt ist) oder jede organische Sulfonsäure als 1956, S. 500 bis 502) festgestellt, daß Gemische aus Alkyl- wasserlösliches Salz umfassen, vorausgesetzt, daß die arylsulfaten und Äthylenoxydkondensaten ein schlechtes Verbindung Reinigungs- und Schaumvermögen besitzt. Schaumvermögen besitzen. In der Werbeschrift »The Es liegt nicht im Bereich der Erfindung, in Reinigungs-Formulation of Liquid Detergents from Monsanto Alkyl 50 und Schaummittel solche Verbindungen überzuführen, Benzene« wird bestätigt, daß Äthylenoxydkondensate welche diese Eigenschaften nicht bei ihrer alleinigen als schwache Schaumerzeuger bekannt sind. Prüfung in einem gewissen Grade bereits besitzen. Die Darüber, daß diese Stoffe-eine schaumstabilisierende organischen Schwefelsäureester oder Sulfonsäuren sollen Wirkung besäßen, findet sich in der Literatur nichts. im allgemeinen 8 bis 26 Kohlenstoffatome enthalten.
Es wurde nun gefunden, daß eine Mischung aus an- 55 Es folgen Beispiele von Schwefelsäureestern und
ionischem Reinigungsmittel und Fettsäurealkylolamid, Sulfonsäuren, welche als lösliche Salze bei der Erfindung
zu welchem eine erhebliche Menge eines nichtionischen, benutzt werden können: die Schwefelsäureester von
eine polymerisierte Äthylenoxydkette enthaltenden Rei- höheren aliphatischen primären, sekundären oder tertiären
nigungsmittels zugesetzt wurde, ein auffallend über- Alkoholen, z. B. Lauryl- oder Oleylschwefelsäuren; die
legenes Schaumvermögen bei starker Verdünnung zeigt. 60 höheren aliphatischen Alkylsulfonsäuren, z. B. Hexa-
Zwecks Nachweis hierfür wurde eine Zubereitung her- decansulfonsäure; die Sulfonsäuren von aromatischen
gestellt, welche eine Mischung aus Triäthanolaminlauryl- Kohlenwasserstoffen, welche eine oder mehrere Alkyl-
sulfat und Lauryldialkylolamid enthielt. Das letztere seitenketten als Substituenten enthalten, z. B. Dodecyl-
wurde durch Kondensieren eines molekularen Anteils benzolsulfonsäure^odecyltoluolsulfonsäurejdieSchwefel-
von Laurinsäure mit zwei molekularen Anteilen von 65 ester von aliphatischen mehrwertigen Alkoholen, ver-
Diäthanolamin bei 150 bis 170° C, bis die Säurezahl auf 5 estert an einer der Hydroxylgruppen mit einer höheren
fiel^erhalten, wie von Perry und Schwartz in »Surface aliphatischen Monocarbonsäure, z. B. der Schwefelsäure-
Active\Agentstf, S. 212,213, beschrieben. Das aktive ester von Glyceryhnonolaureat oder Diäthylenglykol-
MateriaT-bestand aus 50 Gewichtsprozent Triäthanol- monooleat oder von dem Äthylenglykohnonoester der
aminlauryisulfat und 50 Gewichtsprozent Fettsäure- 70 Kokosölfettsäuren; niedere aliphatische Polyhydroxy-
1 U/4 1ÖÖ
5 6
alkylsulfonsäuren, verestert an einer Hydroxylgruppe amide. Weitere Beispiele von geeigneten Verbindungen mit einer höheren aliphatischen Monocarbonsäure, z. B. können durch die Formeln
Laurylester von l,2-Dihydroxypropan-3-sulfonsäure; die
Schwefelsäureester von aliphatischen mehrwertigen Alkoholen, veräthert an einer Hydroxylgruppe mit einem 5 a) R-C-O-NH-CH2(OH)-CH2(OH)
höheren aliphatischen Alkohol, z. B. Monolauryläther
derGlykolmonoschwefelsäure.Monolauryläthervonl^-Di- CH2-CH(OH) -CH2(OH)
hydroxypropan-3-schwefelsäure und die diesen zwei ent- /
sprechenden Äther von den gemischten, durch Redu- ' K-C-U-JN
zierung von Kokosöl erhaltenen Fettalkoholen; niedere io CH2-CH(OH)-CH2(OH)
aliphatische Polyhydroxyalkylsulfonsäuren, veräthert an
einer Hydroxylgruppe mit einem höheren aliphatischen
Alkohol, z.B. der Monolauryläther der Isäthionsäure, dargestellt werden, worin R -CO eine von einer behebigen
der Monolauryläther der gemischten Fettalkohole, er- der obenerwähnten Fettsäuren abgeleitete Acylgruppe ist. halten durch Reduktion von Kokosöl und 1,2-Dihydroxy- 15 Die bevorzugten Alkylolamide sind die Monoäthanol-
propan-S-sulfonsäurejdieReaktionsproduktevonSchwefel- amide, die Monoisopropanolamide und die Diäthanol-
säure mit niedrigmolekularen aliphatischen Monocarbon- amide der Laurin- oder Myristinsäure.
säuren, verestert mit einem höheren aliphatischen Mischungen von einzeln geeigneten Verbindungen
Alkohol, z. B. Laurylester von Sulfoessigsäure; die Re- können benutzt werden und auch Gemische, welche eine aktionsprodukte von Schwefelsäure mit einer niedrigen ao wesenthche Menge an geeigneten Alkylolamiden ent-
aliphatischenDicarbonsäure, verestert an beiden Carboxyl- halten, vorausgesetzt, daß die anderen anwesenden Stoffe
gruppen mit einem aliphatischen höheren Alkohol, z. B. das Schaum- oder Reinigungsvermögen nicht beein-
Dioctylsulfobernsteinsäure; die Acylderivate einer ah- trächtigen.
phatischen Aminoalkylschwefelsäure oder einer Amino- Fettsäurealkylolamide, insbesondere die Dialkylolalkylsulfonsäure, wobei das acylierende Radikal von einer 25 amide, werden oft in einer solchen Weise hergestellt, daß
höheren aliphatischen Monocarbonsäure abgeleitet und das Endprodukt mit einem Überschuß an Alkylolamin
an das Stickstoffatom der Aminogruppe gebunden ist, versehen ist. Von diesem letzteren wird im allgemeinen
z.B. sulfatiertes Kokosölfettsäuremonoäthanolamid, das (mindestens im Falle der Dialkylolamide) angenommen,
Ölsäureamid von N-Methyltaurin; die Reaktionspro- daß es einen Komplex mit dem vorhandenen Acylalkyloldukte von Schwefelsäure mit Amiden von niederen ali- 30 amid bildet. Jedenfalls besteht die Tatsache, daß die
phatischen Carbonsäuren und die Alkylolaminester von Zusammensetzungen aus Acylalkylolamiden und über-
höheren aliphatischen Carbonsäuren, z. B. das Sulfoacet- schüssigem Alkylolamin sich nicht wie ein einfaches Ge-
amid von Aminoäthyllaurat. misch verhalten (s. »Surface Active Agents« von Perry
In den folgenden Beispielen sind die Reinigungsmittel und Schwartz, S. 212 bis 213). Mischungen aus Fettin reinem Zustand zur Anwendung gekommen. Es ist 35 säurealkylolamiden und überschüssigem Alkylolamin, jedoch selbstverständlich, daß unter die Erfindung auch mögen es einfache Gemische oder Komplexe sein, sind die handelsüblichen Zubereitungen fallen, welche nicht gut brauchbar zur Einverleibung in die neuen Mittel, notwendigerweise rein sind. Mischungen der brauchbaren Weil diese Mischungen oder Komplexe oft löslicher sein Reinigungsmittel untereinander können auch benutzt können als die reinen Acylalkylolamide, können sie tatwerden. 40 sächlich vorteilhafter sein zur Einverleibung in Zuberei-
Die für die Verwendung nach der Erfindung geeigneten tungen, welche erwünschtermaßen flüssig bleiben sollen.
Fettsäurealkylolamide können durch die Formel Beispiele geeigneter Stoffe dieser Art sind die Produkte,
welche durch Kondensieren eines Molanteils von Laurin-
C Tf (O HI säure oder Myristinsäure mit zwei Molanteilen Diäthanol-
/ m 2m + 1-^ '* 45 amin bei 150 bis 170° C, bis die Säurezahl der Mischung
R · C · O ■ N. auf etwa 5 fällt, erhalten werden.
C7JH27J + 1^x(OH)3, Die erwähnten Acylalkylolamide können nach einem
behebigen der bekannten Verfahren hergestellt werden. Beispielsweise kann eine Fettsäure oder eine Mischung
dargestellt werden, worin R ein langkettiges Alkyl- 50 von Fettsäuren unmittelbar mit einem Alkylolamin oder
radikal mit 10 bis 14 Kohlenstoffatomen, η eine ganze statt dessen kann das Säurechlorid einer Fettsäure mit
Zahl von 2 bis 4, m eine ganze Zahl von 0 bis 4, χ eine einem Alkylolamin umgesetzt werden. Ferner kann ein
ganze Zahl von 1 bis 4 und y eine ganze Zahl von 0 bis 4 niederer Alkylester einer Fettsäure mit einem Alkylolamin
ist, so daß χ nicht η überschreitet und y nicht m über- umgesetzt und der niedere Alkohol aus dem Ester kann
schreitet, und wobei mindestens eine Hydroxylgruppe 55 wegen seiner Flüchtigkeit beseitigt werden,
mit einem Kohlenstoffatom in einer jS-Stellung in bezug Die zur Verwendung als nichtionische Reinigungsmittel
auf Stickstoff verbunden sein muß. gemäß der Erfindung geeigneten Äthylenoxydkonden-
Beispiele von geeigneten Acylalkylolamiden sind sationsprodukte sind Produkte, bei welchen eine Anzahl Laurinsäuremonoäthanolamid, Caprinsäuremonoäthanol- von molekularen Anteilen von Äthylenoxyd mit einem amid, Myristinsäuremonoäthanolamid und die gemischten 60 molekularen Anteil eines höheren aliphatischen Alkohols Monoäthanolamide von Cocosölfettsäuren, Palmkern- oder einer Säure oder eines Alkylphenols oder Alkylfettsäuren. Die den Monoäthanolamiden entsprechenden naphthols kondensiert ist. Der aliphatische Alkohol oder Monoisopropanolamide, Mono-n-propanolamide, Mono- die Säure oder das Alkylphenol oder -naphthol muß eine isobutanolamide und Mono-n-butanolamide sind eben- ausreichende Anzahl von Kohlenstoffatomen enthalten, falls geeignet. Die N-Methyl-, N-Äthyl-, N-Isopropyl-, 6g so daß nach der Kondensation mit der besonderen Anzahl N-n-Propyl-, N-isopropyl-, N-n-Butyl-, N-Isobutylderiväte von Molanteilen von Äthylenoxyd die erzeugte Verbinvon jeder der vorerwähnten Verbindungen sind ebenfalls dung oberflächenaktive Eigenschaften besitzt. Bekanntbrauchbar. Weitere Beispiele von geeigneten Verbindungen lieh muß ein gutes Reinigungsmittel dieser Art den richsind die behebigen, den erwähnten Monoäthanolamiden tigen Ausgleich zwischen der Kettenlänge des Kohlenentsprechenden Diäthanolamide oder Diisopropanol- 70 wasserstoffanteils und der Anzahl von Äthylenoxydmole-
7 8
külen, welche die Äthylenoxydkette darstellen, enthalten. dative Bleichmittel, wie Natriumpercarbonat oder -perBeispiele von geeigneten Produkten sind die Konden- borat, optische Weißmacher, wie /J-Methyltimbelliferon, sationsprodukte von 1 Molanteil Oleylalkohol mit 10 bis Suspendierungsmittel, wie Natriumcarboxymethylcellu-20 Molanteilen Äthylenoxyd. Geeignet sind auch Konden- lose, für besondere Zwecke auch Lösungsmittel, wie sationsprodukte aus Octylkresol oder Octylphenol mit 5 Decahydronaphthalin oder Trichloräthylen. Füllmittel, 8 bis 10 Molanteilen auf 1 Molanteil des Kresols oder des wie Natriumchlorid oder -sulfat, können auch benutzt Phenols. Die bevorzugten Verbindungen für die Zwecke werden, aber in größeren Mengen verwendet vermögen der Erfindung sind Kondensationsprodukte, bei welchen sie die Wirksamkeit des Mittels unter gewissen Bedin-1 Molanteil Octylkresol oder Octylphenol mit 9 bis 10 Mol- gungen durch Ausfällen des nichtionischen Reinigungsanteilen Äthylenoxyd kondensiert ist. io mittels zu verschlechtern.
Die neuen Mittel umfassen gewichtsmäßig 25 bis 85 % In allen folgenden Beispielen sind die Teile als ■Gewichtsanionaktive Reinigungsmittel oder Gemische solcher, prozent angegeben. 10 bis 72 % Fettsäurealkylolamide oder Gemische solcher, ... 3 bis 400I0 Äthylenoxydkondensationsprodukt oder Ge- Beispiel 1
mische solcher. Die besten Zusammenstellungen hängen 15 Triäthanolaminlaurylsulfat 30
von der genauen Art der Bestandteile der Mischung und Laurinsäurediäthanolamid 20
dem beabsichtigten Zweck ab. Wenn das Fettsäure- Octylkresolkondensat 20
alkylolamid aus einem Monoalkylolamin abgeleitet ist Wasser 52
und es somit ein wenig lösliches Produkt mit wenig oder
keinem eigenen Reinigungsvermögen ist, sollen am besten »o Die Zusammenstellung wurde unter Verwendung eines nicht mehr als 25 bis 33% in die Mischung einverleibt handelsüblichen Triäthanolaminlaurylsulfats mit nur gewerden. Wenn jedoch das Äcylalkylolamid ein Produkt, ringen Gehalten an unsulfatiertem Fettalkohol und Trierhalten durch Kondensation eines Molanteils einer Fett- äthanolaminsulfat hergestellt. Das Handelsprodukt entsäure mit mehr als 1 Molanteil eines Polyalkylolamins hielt etwa 40 % aktives Reinigungsmittel, Rest in der ist, so daß das sich ergebende Produkt leicht löslich ist 25 Hauptsache Wasser, Dieses Wasser wurde selbstverständ- und Schaum- und Reinigungsvermögen von sich aus be- lieh bei Herstellung des Mittels berücksichtigt, sitzt, können bis zu 72% verwendet werden. Im auge- Das Laurinsäurediäthanolamid war ein Produkt, ermeinen jedoch werden Gemische aus 37 bis 70% anioni- halten durch Kondensieren eines Molanteils von Laurinschen Reinigungsmitteln, 20 bis 33% Fettsäurealkylolamid säure mit 2 Molanteilen Diäthanolamin bei 150 bis 170° C, und 10 bis 30 % Äthylenoxydkondensationsprodukt be- 30 bis 1 Molanteil Wasser beseitigt worden war. vorzugt. Vorzugsweise soll im allgemeinen der Prozent- Das Octylkresolkondensationsprodukt war eines, bei gehalt an Äthylenoxydkondensationsprodukt nicht 4en welchem 9 Molanteüe Äthylenoxyd mit 1 Molanteil Octyl-Prozentgehalt an Fettsäurealkylolamid überschreiten. kresol kondensiert worden waren.
Jedoch ist es notwendig, durch Versuche die wirksamste Die handelsübliche Triäthanolaminlaurylsulfatlösung
Mischung für einen besonderen Zweck zu bestimmen. 35 zusammen mit dem weniger erforderlichen zusätzlichen
Wenn die neuen Zusammenstellungen nur aus Bestand- Wasser wurde mit den anderen Bestandteilen bei etwa
teilen hoher Wasserlöslichkeit oder Bestandteilen, welche, 40° C gemischt. Die erhaltene Mischung war flüssig bei
wenn zusammen geprüft, leicht wasserlöslich sind, be- gewöhnlichen Temperaturen und zeigte ausgezeichnetes
stehen, können sie in Form einer konzentrierten Lösung Schaumvermögen sogar in großer Verdünnung. Sie war
in Wasser hergestellt werden, welche bei normalen Tempe- 40 sehr wirksam für die Herstellung von Schaumbädern. Sie
raturen flüssig ist. Es ist normalerweise bei flüssigen war auch sehr zufriedenstellend in ihrer Verwendung als
Zubereitungen notwendig, anionische Reinigungsmittel Schampon.
zu benutzen, welche im wesentlichen frei von anorga- Beispiel 2 nischen Salzen sind. Konzentrierte Flüssigkeiten sind sehr
zweckmäßig in der Verwendung und werden im allge- 45 Ein Mittel wurde gleich demjenigen von Beispiel 1 meinen 10 bis 60 Gewichtsprozent an gesamtem aktivem zubereitet mit der Abänderung, daß ein Kondensations-Material enthalten. Bei solchen flüssigen Mitteln wird es produkt aus 1 Molanteil Octylphenol mit 9 Molanteilen im allgemeinen erwünscht sein, ein lösliches Acylalkylol- Äthylenoxyd an Stelle des Octylkresolkondensats veramid, abgeleitet von einem Polyalkylolamin, zu ver- wendet wurde. Die erhaltene Zusammenstellung war sehr wenden, aber die weniger löslichen Produkte aus Mono- 50 ähnlich der im Beispiel 1 beschriebenen, alkylolamjnen können ausreichend löslich in Gegenwart
von erheblichen Mengen anionischer Reinigungsmittel Beispiel 3 und Äthylenoxydkondensat sein, oder sie können durch
Einverleibung eines niederen aliphatischen ein- oder mehr- Monoäthanolaminlaurylsulfat 18
wertigen Alkohols oder eines Säureamids, z. B. Harnstoff, 55 Laurinsäurediäthanolamid 15
löslich gemacht werden. Ferner können in flüssigen Octylkresolkondensat 15
Mitteln, wo ein hoher aktiver Gesamtgehalt erforderlich Wasser 52
ist, einige Arten von anionischen Reinigungsmitteln besser
als Salze eines Aminoalkohols denn als Natriumsalz an- Das Mittel wurde unter Verwendung einer handels-
wesend sein. 60 üblichen Monoäthanolaminlaurylsulfatlösung in Wasser
Die neuen Mittel können auch als Pasten, Breie oder hergestellt, welche etwa 27% aktives Reinigungsmittel
Pulver hergestellt werden. Die Mittel können mit kleinen enthielt. Das Laurinsäurediäthanolamid und das Octyl-
oder großen Mengen an verschiedenen als Gerüststoffe kresolkondensat waren gleich denen des Beispiels 1. Die
oder Zusätze zur Verwendung in Reinigungsmitteln be- Bestandteile wurden wiederum bei 40° C gemischt,
kannten Stoffen vermischt werden, wie z. B. Natrium- 65 Das Mittel besaß Schaumvermögen in großer Verdün-
carbonat, Natriumbicarbonat, Natriummetasilikat, Tetra- nung und war sehr erfolgreich für Verwendung in Schaum-
natriumpyrophosphat, verschiedene andere Natrium- bädern und konnte zum Waschen von Seide und Wolle in
phosphate und -polyphosphate, Sequestriermittel für die der technischen Wäscherei verwendet werden. Das Mittel
Härte verursachende Ionen, wie z. B. Natriumhexameta- gab auch gute Ergebnisse beim Geschirrwaschen im
phosphat, Salze von Äthylendiamintetraessigsäure, oxy- 70 Haushalt.
I 0/4 lob
9 10
Beispiel 4 etwa 34°/0 aktives Reinigungsmittel enthielt und im.
Monoäthanolamindodecylbenzolsulfonat ... 18 Handel unter dem Namen ,Teepol* erhältlich ist. Das
Laurinsäurediäthanolarmd 15 Diathanolamid war ähnlich dem im Beispiel 1 verwen-
Octylkresolkondensat 15 deten> ™k f>eT ter Verwendung von Kokosolfett-
Technischer Äthylalkohol 10 5 f^ an,Stdle von Launnsaure hergestellt Das Octyl-
Wasser 42 kresolkondensat war eines, worm 1 Molanteil Octylkresol
mit 10 Molanteilen Äthylenoxyd kondensiert war. Die
Das Mittel wurde unter Verwendung eines handeis- Bestandteile wurden bei 40° C vermischt,
üblichen Monoäthanolamindodecylbenzolsulfonats herge- Das Mittel war weniger kostspielig als die Laurylsulfat
stellt, welches einen sehr kleinen Gehalt an anorganischem io enthaltenden, zeigte aber doch gutes Schaumvermögen
Salz besaß. Das Laurinsäurediäthanolamid und das in großer Verdünnung und gab ausgezeichnete Resultate
Octylkresolkondensat waren gleich denen des Beispiels 1. beim Geschirrspülen und für allgemeine Reinigungs-
Die Bestandteile wurden wieder bei 40° C vermischt. Der zwecke,
technische Alkohol wurde einverleibt, um die Zusammen- Beispiel 8
stellung als eine klare Flüssigkeit zu erhalten. 15 Natriumdodecylbenzolsulfonat 12
Das Mittel entfaltete wiederum gutes Schaumvermögen Laurinsäuremonoäthanolamid 3
selbst m großer Verdünnung und war für alle die Zwecke Octylkresolkondensat 3
wie das Mittel des Beispiels 3 geeignet. Es war jedoch Natriumperborat 5
etwas weniger kostspielig. NatriumcarboxymetnykeÜulose'".'.".".'.'.'.'.'. 1,8
Beispiel 5 20 Calcinierte Soda und eine kleine Wasser-
Natriumdodecylbenzolsulfonat 9 menge als Rest auf 100
Laurinsäurediäthanolamid 3 Für ^3 ^^ — Dodecylbenzolsulfonsäure er-
Hamiff 10 halten durch Stdfonieren von Dodecylbenzol mit Oleum,
arns ο 25 ^^ ^e g^-dtene Mischung wurde zwei Trennungen
' unterworfen, um die Menge an vorhandener überschüs-
Das Mittel wurde unter Verwendung eines handeis- siger Schwefelsäure auf ein Mindestmaß zu verringern, üblichen Natriumdodecylbenzolsulfonatbreies mit einem Dieses Verfahren ist in der Technik bekannt. Das so sehr niedrigen Gehalt an Natriumsulfat hergestellt, und erhaltene Material wurde innig mit pulverisierter calcidas Laurinsäurediäthanolamid und Octylkresolkondensat 30 nierter Soda gemischt, wobei Kohlensäure freigesetzt waren die gleichen wie im Beispiel 1. Die Bestandteile wurde und sich eine Mischung, bestehend aus Natriumwurden wieder bei 40° C vermischt. Das erhaltene Mittel dodecylbenzolsulfonat, überschüssiger calcinierter Soda blieb eine klare Flüssigkeit bei normalen Temperaturen. und einem kleinen Anteil an Wasser, wie eben erwähnt, Es hatte einen niedrigeren Aktivgehalt als die in den ergab. Das Laurinsäuremonoäthanolamid (ein Produkt, vorhergehenden Beispielen beschriebenen Mittel. Dies war 35 worin 1 Molanteil Fettsäure mit 1 Molanteil Monoäthanol·- eine Folge davon, daß das wohlfeilere, aber weniger lös- amin umgesetzt worden war) wurde mit dem gleichen liehe Natriumsalz der Dodecylbenzolsulfonsäure an Stelle Octylkresolkondensat wie dem des Beispiels 1 bei 90° C eines Aminoalkoholsalzes benutzt worden war. Das Mittel gemischt, und die erhaltene Mischung wurde auf die eben schäumte und reinigte ausgezeichnet in großer Verdün- beschriebene calcinierte Soda-Reinigungsmittel-Mischung nung und war sehr brauchbar für Geschirrspülen oder, 40 aufgesprüht, während die letztere in dem Mischer gut wenn sehr stark mit Wasser verdünnt, zum Reinigen von gerührt wurde. Die restlichen Bestandteile des Mittels Wänden, Fußböden u. dgl. wurden dann eingemischt.
„ . · ι (=. Das erhaltene Pulver gab einen ausgezeichneten
Beispiel ο Schaum, selbst in großer Verdünnung. 1 bis 2 Teile des
Triäthanolaminlaurylsulfat 18 45 Pulvers, gemischt mit entweder 11^ Teil calcinierter Soda
Monoäthanolamid von Kokosölfettsäuren.. 4 oder 1 Teil Natriummetasilikat, wuschen in ausgezeich-
Octylkresolkondensat 3 neter Weise 100 Teile von weißen Baumwollartikeln in
Wasser 75 einer üblichen Waschmaschine. Unter Prüfungsbedingungen wurde ein Teil des Pulvers an Stelle eines Teils
Das Mittel wurde aus dem gleichen handelsüblichen 50 einer hochwertigen Waschseife zusammen mit dem wie
Triäthanolaminlaurylsulfat wie bei Beispiel 1 hergestellt. oben angegebenen zusätzlichen Alkali verwendet. Das
Das Monoäthanolamid war ein Produkt, in welchem normale zweistufige Wasch- und Kochverfahren wurde
1 Molanteil Fettsäuren mit 1 Molanteil Monoäthanolamin befolgt. Ein Schaum war für den Benutzer während der
umgesetzt war. Das Octylkresolkondensat war das gleiche ganzen Wäsche sichtbar, und dieser wurde sehr reichlich,
wie das des Beispiels 1. Wegen des hohen Schmelzpunktes 55 beim Kochen,
des Alkylolamide wurden die Bestandteile bei 70° C ge- „ . . , „
mischt. "
Das Mittel war eine klare viskose Lösung bei normaler Sulfatiertes Kokosölfettsäuremonoäthanol-
Temperatur. Es schäumte ausgezeichnet in großer Ver- amid 6
dünnung und war sehr zufriedenstellend für die Herstel- 60 Laurinsäuremonoisopropanolamid 2
lung von Schaumbädern und als Schampon. Oleylalkoholkondensat 2
Natriumsulfat etwa 6
Beispiel 7 Wasser etwa 12
Sekundäres Natriumalkylsulfat 12 Natriumcarbonat 67
Kokosölfettsäure-Diäthanolamid 4 65 Natriumcarboxymethylcellulose 1
Octylkresolkondensat 3
Wasser 81 Das sulfatierte Kokosölfettsäuremonoäthanolamid
wurde in der Form einer Paste mit einem Gehalt von
Das Mittel wurde unter Verwendung eines handeis- etwa 25 °/0 aktivem Reinigungsmittel, 25 % Natriumsulfat
üblichen sekundären Alkylsulfats hergestellt, welches 70 und 50°/0 Wasser verwendet. Das Laurinsäuremonoiso-
propanolamid war ein Produkt, erhalten durch Kondensation eines Molanteils von Laurinsäure mit 1 Molanteil von Monoisopropanolamin. Das Isopropanolamid wurde auf die Reinigungsmittelpaste bei einer Temperatur von etwa 70° C aufgesprüht. Das erhaltene Gemisch wurde mit der calcinierten Soda in einem Mischer vermischt. Das Oleylalkoholkondensat und die Natriumcarboxymethylcellulose wurden anschließend eingemischt. (Das Natriumsulfat und das Wasser in dem obigen Ansatz stammten selbstverständlich aus der sulfatierten Äthanolamidpaste.) Das in der Mischung verwendete Oleylalkoholkondensat war ein Produkt, bei welchem 15 Molanteile Äthylenoxyd mit 1 Molanteil Oleylalkohol kondensiert worden waren.
Das erhaltene Pulver lieferte ausgezeichnete Ergebnisse beim Waschen von weißen Baumwollartikeln in der technischen Wäscherei. Insgesamt etwa 3 Teile des Pulvers wurden verbraucht, um 100 Teile Trockengewicht an den Artikeln ohne Zusatz von weiterem Alkali zu waschen. Das übliche Wasch- und Kochverfahren wurde befolgt, und ein reichlicher Schaum wurde während der ganzen Behandlung erhalten. Die mit dem Mittel erzielte Reinigungswirkung war außergewöhnlich gut.

Claims (2)

Patentansprüche;
1. Reinigungsmittel mit starkem und beständigem Schaum bei hoher Verdünnung auf der Grundlage von einem oder mehreren anionischen, oberflächenaktiven, sulfonierten oder sulfatierten, synthetischen Stoffen, gekennzeichnet durch einen gleichzeitigen erheblichen Gehalt an einem oder mehreren Fettsäurealkylolamiden und einem oder mehreren nichtionischen, eine ίο polymerisierte Äthylenoxydkette enthaltenden oberflächenaktiven Stoffen und gegebenenfalls weiteren üblichen Reinigungsmittelzusätzen.
2. Reinigungsmittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 25 bis 85 %, vorzugsweise
*5 37 bis 70%, anionischer oberflächenaktiver Stoffe, 10 bis 72%, vorzugsweise 25 bis 33% Fettsäurealkylolamide und 3 bis 40 %, vorzugsweise 10 bis 30 % Äthylenoxydkondensationsprodukte.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Wm. R. Keithler, Formulation of Cosmetics and cosmetic Specialities, 1956, S. 196.
DENDAT1074186D 1956-04-30 Reinigungsmittel Pending DE1074186B (de)

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