DE2318324A1 - Weichspuelmittelmischung - Google Patents
WeichspuelmittelmischungInfo
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Description
Weichspülmittelmischung
Die Erfindung betrifft Weichspülmittelmischungen, die den damit behandelten Textilien eine größere Weichheit und Weißheit
verleihen.
Die Verwendung verschiedener chemischer Verbindungen und insbesondere
kationischer quaternärer Ammoniumverbindungen als Weichspülraittel für Textilien ist an sich seit langem bekannt.
Derartige Verbindungen werden wegen ihrer weichspülenden Eigenschaf
ter>. während des Waschvorganges und insbesondere während
des Spülvorganges eingesetzt. Dies hat sich als notwendig erwiesen» da die bisher verwendeten, überwiegend kationischen
Weichspülmittel nicht mit den Hauptbestandteilen der während des Wasohvorganges verwendeten Waschmitteln verträglich sind,
da für Haushaltswäsche überwiegend anionische Tenside als Waschmittelkoraponenten eingesetzt werden. Es Wat sich herausgestellt,
daß sogar Spuren anionischer Verbindungen zu einer
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Niederschlagsbildung führen, die die Wirksamkeit der kationischen Weichspülmittel stark beeinträchtigt. Wegen dieser Unverträglichkeit
müssen kationische quaternäre Weichspülmittel in das letzte Spülwasser eingegeben werden, nachdem die Wäsche
durch mehrere vorangegangene Spülvorgänge von auch spurenweise vorhandenen anionischen Tensiden befreit ist.
Ein weiterer bekannter Nachteil der kationischen quaternären Weichspülraittel liegt in der Tatsache, daß die damit behandelten
Textilien zum Vergilben neigen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, neue Weichspülmittelmischungen
zu entwickeln, die die beschriebenen Nachteile nicht aufweisen.
Zur Lösung der Aufgabe werden Weichspülmittelmischungen vorge-
schlagen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie ein kationisches
quaternäres Ammoniumweichspülmittel und ein höheres aliphatisches Alkoholsulfat in Gewichtsverhältnissen von 10:1
bis 2:1 enthalten.
Völlig überraschend wurde jetzt festgestellt, daß die Zugabe
kleinerer Mengen höherer aliphatischer Alkoholsulfate zu
kationischen quaternären Weichspülmitteln die Weichheit und Weißheit der mit diesen Mischungen behandelten Wäsche wesent-
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lieh verbessert. Dies ist um so mehr überraschend, da Alkoholsulfate
anionische Verbindungen sind und bisher stets eine NichtVerträglichkeit von anionischen Verbindungen sogar in
Spuren nit den kationischen Weichspülmitteln angenommen wurde.
Die erfindungsgemäßen Weichspülmittelmischungen enthalten ein kationisches quaternäres Weiehspülmittel und ein höheres
aliphatisches Alkoholsulfat in Gewichtsverhältnissen von 10:1 bis 2:1 bezogen auf kationisches Weiehspülmittel zu Alkoholsulfat
.
Als kationische quaternäre Weiehspülmittel können an sich bekannte
handelsübliche Verbindungen verwendet werden, bei denen im typischen Fall mindestens eine der mit den Stickstoffatom
verknüpften Gruppen eine höhere Alkylgruppe mit mindestens 12 Kohlenstoffatomen und 2 oder 3 der mit dem Stickstoffatom
verknüpften Gruppen niedere Alkyl- oder substituierte Alkylgruppen
mit 1 bis 6 C-Atomen sind. Gegebenenfalls können eine oder mehrere dieser niederen Alkylgruppen. mit Arylresten substituiert
oder gegebenenfalls durch Arylgruppen wie Benzylgruppen ersetzt sein. Als Anionen liegen meist Halogenide,
Acetate, Methosulfate oder ähnliche Anionen vor. Geeignete quaternäre Aeeoniumverbindungen sind beispielsweise Äthyldimethyl-stearyl-ammoniumchlorid,
Cetyl-dimethyl-benzylammoniuiTiehlorid,
Dimethyl-distearyl-ammoniunichlorid, Benzyldimethyl-stearyl-aiamoniurachlorid,
Benzyl-dimethyl-stearyl-
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ammoniumbrpmid, Trimethyl-stearyl-ammoniumchlorid, Trimet'hylcetyl-ammoniumbromid,
Diäthyl-distearyl-ammoniumchlorid, Diäthyl-oetyl-stearyl-ammoniumchlorid, Dimethy1-äthyl-laurylammoniumchlorid,
Dimethylmethyl-äthyl-lauryl-cety1-ammoniumchloridjr
;Pj?QpyiL-JByraai;-Fl-aniraoniuinchloridj Ditalg-dimethylamraoniumchlorid
sowie die entsprechenden Methosulfate oder Acetate.
Besonders bevorzugt werden als kationische quaternäre Airanoniumweichspülmittel
Imidazolinsalze wie:
2-Heptadecyl-l-methyl-l-[(2-stearoylamido)-äthyl -imidazolinmethosulfat,
2-Heptadecyl-l-methyl-l-Γ(2-stearoylamido)-äthylj imidazolinchlorid,
2-Methy1-1-(2-hydroxyäthyl)-l-benzyl-imidazolin-chlorid,
2-Kokos-l-(2-hydroxyäthyl)-l-benzyl-imidazolin-chlorid,
2-Kokos-l-(hydroxyäthy1)-1-(4-chlorbutyl)-imidazolin-chlorid,
2-Kokos-l-(2-hydroxyäthyl)-1-octadeceny1-imidazolin-chlorid,
2-Tallölalky1-1-(2-hydroxyäthyl)-l-benzyl-imidazolin-chlorid,
2-Tallölalky1-1-(2-hydroxyäthyl)-1-(4-chlorbutyl)-imidazolinchlorid,
.
2-Heptadecenyl*-l- (2-hydroxyäthyl) -1- (4-chlorbutyl) -imidazolinchlorid,
2-Heptadecenyl-l-(2-hydroxyäthyl)-l-benzyl-imidazolin-chlorid,
2-Heptadecyl-l-(hydroxyäthyD-1-octadecyl-imidazolin-äthosulfat.
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Andere bekennte Iraidazolinsalze mit Weichspüleigenschaften
können ebenfalls eingesetzt werden.
Zu den erfindungsgemäß verwendbaren langkettigen aliphatischen ·
Alkoholsulfaten gehören die natürlichen oder synthetischen .--I.'Uj
Alkoholsulfate mit 1*1 bis 22 und vorzugsweise 16 bis 20 C-Atomen,
Geeignete Alkoholsulfate sind beispielsweise gerad- oder verzweigtkettige
Alkoholsulfate wie Laurylalkoholsulfat, Myristylalkoholsulfat,
Hexadecanolsulfat, Cetylalkoholsulfat, Heptadecanolsulfat,
Octadecanolsulfat, · Stearylalkoholsulfat, Non-decanolsulfat,
Eioosanolsulfat, Talgalkoholsulfat, ähnliche
Verbindungen oder deren Mischungen. Handelsübliche natürliche"■
Alkoholsulfate enthalten meist eine Mischung aus Alkoholen mit etwa 3 I C^, 52 % Cjg, 32 Ji C1Q, 12 % C20 und 1 % C22.
Gegebenenfalls können aur Verbesserung der Weichspül- und Weißapüleigensohaften der kationischen quaternären Weichapülraittel
auo|i öthoxylierte Alkoholsulfate oder die wasserlös^. liehen
Sale· dieser Alkoholsulfate wie Alkali-, Ammonium-,
niedere Aliin- oder Alkanolarainsalae verwendet werden.
Obgleich die Unverträglichkeit anioniaoher Tenside auch in
Spuren, wie beispielsweise auch der höheren aliphatischen Alkoholsulfate, rait kationischen quaternären Ammoniumweich**
spUlmitteln als bekannt angesehen wurde, hat sich jetzt herausgestellt,
das kleinere Mengen dieser Alkoholsulfate in Mischung
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mit den genannten quaternären Aromoniumweichspülmitteln völlig
überraschend die Weichspül- und Weißspüleigenschaften verbessern. Wirksam haben sich Gemische mit einem Gewichtsver-^
hältnis von 10:1 bis 2:1 an kationischem Weichspülmittel zu : Alkoholsulfat erwiesen; die besten Resultate werden bei Gewicht
sVerhältnisse^JSTOn11 8:1 bis 4:1 erzielt.
In den folgenden Beispielen wurde die Weichspül- und Weißspülwirkung
mit Hilfe eines Ein-Handtuch-Tests untersucht, indem ein Frotteehandtueh in etwa 64 1 Leitungswasser bei etwa 21°C
mit oder ohne Zusatz von Weichspülmittelmischungen gespült wurde. Nach dem Trocknen an der Luft wird die Weichheit des
Handtuches nach einer Skala beurteilt, in der 1 keine Weichheit und 10 eine ausgezeichnete Weichheit angeben. Bewertungen
von 10 bis 10 wurden dann gegeben, wenn das Handtuch ganz besonders weich, jedenfalls weicher als unter sonstigen praktischen
Wäschebedingungen, war. Die Weißheit wurde auf einer b-Skala bewertet, bei der höhere Zahlenwerte für +b stärkeres
Vergilben und höhere Zahlenwerte für -b_ größere Weißheit angeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Beispiele näher erläutert.
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Ein Frotteehandtuch wurde in dem beschriebenen Test mit einem
Spülwasser behandelt, das 30 g eines flüssigen Weichspülmittels mit einem Gehalt an 7,1 % 2-Heptadecyl-l-methyl-l-[_2-stearoylamido)-äthyl|iiaidazolin-methosulfat,
0,28 % optischen Aufheller (Marke "Caleofluor CSL" entsprechend 4,4'-Bis-(4-anilino-6-
£n-(2-hydroxyäthyl)-N-(2-carbamoyläthyl)-amino]-s-triazin-2-yl-aminoy-Z^^-stilben-disulfonsäure)
und 1,5 % einer 1 £igen Lösung von Säureblau Nr. 80 sowie 87,8 % Wasser enthielt. Das
Handtuch erhielt eine Weichheitsbewertung von 10 und einen b_ Wert von +0,3.
1 ν
0,25 g einer handelsüblichen Mischung höherer aliphatischer Alkoholsulfate mit 14 bis 22 C-Atomen wurden in 100 ml heißem
Wasser dispergiert. Zu dieser Mischung wurden 30 g des flüssigen
Weichspülmittels aus Beispiel 1 zugesetzt, wobei sich eine
homogene Flüssigkeit ergab. Diese Mischung wurde zu dem Spülwasser in dea in Beispiel 1 beschriebenen Versuch zugesetzt.
Das behandelte, handtuch erhielt eine Weichheitsbewertung von
10 und einen b-Wert von -0,7.
In diesem Beispiel wird bei einem Gewichtsverhältnis von
kationischem Weichspülmittel zu Alkoholsulfat von 8:1 eine deutliche Verbesserung der Weichheit und Weißheit des Hand-
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tuches im Vergleich zur Behandlung mit nur einem kationischen Weichspülmittel erzielt.
Der Älkoholsulfatgehalt der Mischung aus Beispiel 2 wurde auf 0,5 g erhöht. Die Mischung aus kationischen und anionischen
Verbindungen war eine homogene Flüssigkeit. Mit dieser Mischung, die ein Gewichtsverhältnis von kationischer Verbindung zu
Alkoholsulfat von 4:1 aufwies, wurde ein Handtuch behandelt, das eine Weichheitsbewertung von 10 und eine verbesserte
Weißheit, nämlich einen b_-Wert von -1,4 aufwies.
Der Älkoholsulfatgehalt der Mischung aus Beispiel 3 wurde auf
1 g erhöht, wobei sich nach dem Vermischen mit der kationischen Verbindung eine homog'ene Flüssigkeit ergab. Ein damit behandeltes
Handtuch erhielt eine Weichheitsbewertung von 10 und zeigte einen b-Wert von -2,3· In diesem Beispiel betrug das
Gewichtsverhältnis von kationischer Verbindung zu Alkoholsulfat 2:1.
Der Älkoholsulfatgehalt der Mischung aus Beispiel 3 wurde auf
2,0 g erhöht, wobei eine homogene Flüssigkeit erhalten wurde. Ein damit behandeltes Handtuch zeigte einen Weichheitswert
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von 8 und..einen b_-Wert von -4,5· Zwar gab diese Mischung ein
weißeres Handtuch, die Weichheit hatte aber beträchtlich abgenommen. Das Gewichtsverhältnis von kationischer Verbindung
zu Alkoholsulfat betrug 1:1. Daraus ergibt sich deutlich, daß das Gewichtsverhältnis innerhalb bestimmter Grenzen sein muß,
wenn sowohl maximale Weichheit als auch verbesserte Weißheit erzielt werden sollen.
Der Alkoholsulfatgehalt der Mischung aus Beispiel 3 wurde auf 1,0 g erhöht, so daß das Gewichtsverhältnis von kationischer
Verbindung zu Alkoholsulfat 1:2 betrug. Ein hiermit behandeltes Handtuch zeigte eine Weichheitsbewertung von 6 und einen
b-Wert von -1J,8. Obgleich die Weißheit wesentlich verbessert
wurde, nahm die Weichheit sehr stark ab. Aus diesen Beispielen ergibt sich deutlich, daß das Gewichtsverhältnis von kationischer
Verbindung zu Alkoholsulfat ein kritischer Faktor ist. Die Beispiele zeigen aber, daß diese Verhältnisse bzw. Konzentrationen
von kationischer Verbindung zu Alkoholsulfat im Bereich von 10:1 bis 2:1 und vorzugsweise 8:1 bis 4:1 variiert
werden können, wobei ausgezeichnete lieichheit und Weißheit
erhalten werden.
Die erfindungsgemäßen Weichspülmittelmischungen können kleinere Mengen an optischen Aufhellern, Bläuungsmitteln, Germiziden,
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Parfüms oder anderen Zusatzstoffen enthalten, die die Weichspül-
und Weißspüleigenschaften der Mischung nicht beeinträchtigen.
Die erfindungsgemäßen Weichspülmittelmischungen können in flüssiger Form oder in fester Form nach Adsorption auf einen
Träger hergestellt werden. Bei flüssigen Mischungen sollte die Menge an quaternärem Weichspülmittel im Bereich von etwa
2 bis 20 und vorzugsweise etwa *J bis 15 Gew.% liegen. Die
flüssigen Mischungen können zur Herstellung granulierter oder pulvriger Mischungen auf teilchenförmiges Borax, Natriumcarbonat,
Natriumbicarbonat, Natriumsesquicarbonat, Natriumsulfat,
Natriumchlorid, Phosphate oder andere Trägermaterialien aufgesprüht oder in anderer Weise damit agglomeriert werden. Die
festen Produkte können gegebenenfalls in Pellets oder andere Formen verpreßt werden. In den pulverförmigen Mischungen beträgt
der Gehalt an quaternärer Weichspülmittelverbindung 2 bis 30 und vorzugsweise U bis 20 Gew./S.
In den letzten Spülgang bei der Wäsche von Textilien wurden 50 g einer pulvrigen Weichspülmittelmischung mit einen Gehalt
an 5 g 2-Heptadecyl-l-methyl-l-f2-stearoylamido)-äthylj-imidazolin-methosulfat,
1,25 g einer Mischung höherer aliphatischer Alkoholsulfate mit Ii bis 22 C-Atomen und 1»3*75 g Natriumsul-
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231832/.
- ii -
fat zugegeben. Dabei wurden die gleichen Ausgezeichneten
Resultate wie in Beispiel 3 erhalten.
Die WeichspOlmittelmischungen werden vorzugsweise in Mengen von 30 bis 60 g (1 bis 2 Meßbecher voll) in den letzten Spülgang
eines Waschprogrammes eingegeben; gegebenenfalls können
geringere oder größere Mengen verwendet werden, und zwar in Abhängigkeit von den Waschbedingungen wie beispielsweise
Wassertemperatur, Wasserhärte, Wäschemenge, Verschmutzungsgrad der Wäsche, Wasserkapazität der Waschmaschine und ähnlichem.
Anstelle des in Beispiel 7 verwendeten Alkoholsulfates kann auch Talgalkoholsulfat eingesetzt werden, das eine Mischung
aus 60 % Alkoholsulfat mit 18 C-Atomen und etwa 30 % Alkoholsulfat
mit l6 C-Atomen ist. Dabei werden die gleichen ausgezeichneten Weichheits- und Weißheitseigenschaften erzielt.
Die erfindungsgemäßen Weichspülmittelmischungen sind besonders zum Weichspülen von Baumwolltextilien und Textilien aus anderen
zellulosehaltigen Fasern wie beispielsweise Reyon sowie für Textilien aus Nylon, Seide, Wolle, Polyäthylen-terephthalat,
Zelluloseacetat, Acrylnitrilpolymeren oder -copolymeren oder Mischungen- dieser Fasern wie beispielsweise Baumwoll-Polyestermischgeweben
geeignet. Das Weichspülmittel kann in einem
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. wässrig-en <Bad ,zur Behandlung der Textilien eingesetzt werden,
und zwar entweder als letzter Spülgang während eines Waschprogramms
oder als getrennter und gesondert durchgeführter V/eichspülvorgang. Im allgemeinen werden etwa 30 bis 60 g der
Weichspülmittelmischung zu einer automatischen Waschmaschine oder einem anderen Bad mit etwa 35 1 Wasser bei einer durchschnittlichen
Wäschemenge von etwa 2,7 bis 3,6 kg zugegeben. In Abhängigkeit von der Wassertemperatur, der Wasser- und
Wäschemengen können aber gegebenenfalls auch größere oder geringere Mengen zur Erzielung der erwünschten Weichheit und
Weißheit verwendet werden.
Die spurenweise Anwesenheit von anionischen Tensiden aus den Waschvorgängen beeinträchtigt die hervorragende Eigenschaft der
erfindungsgemaßen Weichspülprodukte nicht. So hat beispiels'-weise
die Gegenwart höherer aliphatischer Alkoholsulfate als anionisches Tensid aus den Waschmitteln weder eine verbessernde
noch verschlechternde Wirkung auf die Weichspül- und Weißspüleigenschaften der erfindungsgemäßen Mischungen, wenn diese
im'Spülgang eines Waschprogrammes eingesetzt werden. Aus den
folgenden Versuchen ergibt sich, daß die erfindungsgemäßen Mischungen gleich gut wirksam sind, wenn sie entweder nach
einem Waschgang in Gegenwart von Spuren anionischer übergeschleppter Tenside oder in einem getrennten Weichspülvorgang
eingesetzt werden, in dem keine anionischen Tenside vorliegen.
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Ein Meßbecher (80 g) eines handelsüblichen Waschmittels wurde im Waschgang verwendet, anschließend wurde mit der erfindungsgemäßen
Weichspülmittelmischung gespült. Die so behandelten Handtücher wurden auf ihre Weichheit geprüft:
Waschmittel im Waschgang
1. Anioniscnes Waschmittel mit Gehalt an höheren aliphatischen
Alkoholsulfaten Weichspülmittel
im letzten Spülgang
im letzten Spülgang
Bewertung der Weichheit
3. ■- " - ■
4. Anionisches
Waschmittel
5. - n -
7. wenigschäüraendes Waschmittel
9.
10.
11.
11.
Quaternäres Weichspülmittel: 2-Heptadecyl-l-methyl-l-[(2-stearoy
lamido) -äthy l[-imidazolin-chlorid
4:1 quaternäre Verbindung:
Alkoholsulfat aus Beispiel 2
quaternäre Verbindung
4:1 quaternäre Verbindung
: Alkoholsulfat
quaternäre Verbindung
4:1 quaternäre Verbindung
:Alkoholsulfat
quaternäre Verbindung
4:1 quaternäre Verbindung :Alkoholsulfat
10
10
1 10"1
10
1 9
10 10
3098Λ7-/10-21
Bei diesen Versuchen war kein Unterschied in der Weißheit der Handtücher festzustellen, die alle im wesentlichen gleich
weiß"waren. Aus dem Versuch ist deutlich zu entnehmen, daß Weichspülmittelmischungen mit einem Gehalt an einem kationischen
quaternären Weichspülmittel und einer geringeren Menge eines höheren aliphatischen Alkoholsulfates ausgezeichnete Ergebnisse
zeigen.
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Claims (4)
- Patentansprüche(ί) Weichspülmittelmischung gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem kationischen quaternären Ammoniumweichspülmittel und einem höheren aliphatischen Alkoholsulfat in Gewichtsverhältnissen von 10:1 bis 2:1 von kationischer Verbindung zu Alkoholsulfat.
- 2. Weichspülmittelmischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als kationische quaternäre Ammoniumverbindung eine Imidazolinverbindung enthalten ist.
- 3. Weichspülmittelmischung nach.Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet j daß als quaternäre kationische Verbindung (2-Heptadecyl-l-methyl-l-£2-stearoylamido)-äthyl| -imidazolinmethosulfat enthalten ist.
- 4. Weichspülmittelmischung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkoholsulfat 16 bis 20 C-Atome enthält.si:kö. ORiOtNAL INSPECTED 9Ö4 7/1021
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